Depot-Struktur Anfang 2023
Wie jedes Jahr zum Anfang des Jahres möchte ich auch heute wieder einen Rückblick auf die Entwicklung meiner Depot-Struktur veröffentlichen.
Dazu vorab noch der Hinweis, dass dies nicht mit der Absicht geschieht, hier eine besonders vorteilhafte oder in irgendeiner Weise empfehlenswerte Depot-Aufteilung vorzustellen, sondern ich möchte ganz einfach zeigen, wie ich das derzeit mache. Nebenbei dient dieser jährliche Rückblick auch meiner eigenen Kontrolle.
Wie schon aus den letzten Jahren bekannt, enthält der Rückblick zunächst eine Einordnung der verschiedenen Papiere in einzelne Asset-Klassen und zusätzlich gibt eine weitere Übersicht einen Einblick, in welchem Maße meine Investments auf Einzeltitel beruhen oder inwieweit hier Fonds, ETFs oder auch Index-Zertifikate zum Einsatz kommen. Hintergrund der letzteren Sicht ist mein Beitrag „Geplanter Depot-Umbau“ , in dem ich erläutert habe, dass ich begonnen habe, verstärkt auf ETFs zu setzen und die Anzahl der Einzeltitel verringern möchte.
=> Vorschlag für einen Finanzplan (1/3)
Mit: Tabellen-Kalkulation, Folgejahre, Grafik
Depot-Struktur nach Asset-Klassen
Beginnen möchte ich aber erst einmal mit der Aufteilung auf die von mir gewählten Asset-Klassen und der Veränderungen gegenüber den Vorjahren.
Das ist alles wenig spektakulär. Darum hier nur ein paar kurze Anmerkungen::
- Die Liquidität ist weiterhin (zu) hoch. Ist nicht so ganz gewollt, aber auf der anderen Seite auch nicht ganz so tragisch, da es mir nicht mehr auf eine möglichst hohe Rendite ankommt.
- Den Anteil an festverzinslichen Wertpapieren konnte ich (wie geplant) durch den Aufbau entsprechender ETF-Anteile weiter aufstocken.
- Dividenden-Aktien (Einzeltitel) konnten weiter reduziert werden.
- Der Rest hat sich nur unwesentlich verändert.
- Der Bereich „Crowdinvesting“ sollte eigentlich inzwischen beendet sein. Hier schleppe ich aber noch ein paar Problemfälle mit mir herum. Leider wird sich dies wohl auch noch ein wenig in die Länge ziehen.
- Der Anteil an Gold könnte ruhig noch ein bisschen größer sein. Da waren mir die Preise aber bisher noch zu hoch.
Insgesamt wieder eine Aufteilung, mit der ich weiterhin noch nicht so ganz zufrieden bin. Aber mein Augenmerk liegt eigentlich auch viel mehr auf dem nun kommenden zweiten Teil der Aufteilung.
Nämlich auf der Verteilung von Einzelwerten zu Indexwerten (ETF). Daher hier nun der Rest der Übersicht, aus der der Fortschritt des Depot-Umbau besser zu erkennen ist:
Umbau-Erfolge
Und damit bin ich schon sehr zufrieden, denn daraus sind die Erfolge meines Depot-Umbaus gut zu erkennen.
Immerhin besteht nur noch ca. ein Drittel meiner Depots aus Einzelwerten und die Anzahl der insgesamt in den verschiedenen Depots vorhandenen Positionen hat sich weiterhin deutlich verringert. Gegenüber dem Höchstwert von 2018 auch auf ca. ein Drittel.
Das wird aber wohl kaum in dem Tempo so weiter gehen, denn das Vorhaben wird zunehmend schwieriger. Ein bisschen werde ich sicher noch weiter kommen – aber es wird deutlich langsamer werden. Ist aber kein Problem.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Wann schlägst Du bei Gold wieder zu?
„Zuschlagen“ hat irgendwie so was Massives, Großes, Gewaltiges, etc.
Das wird es bei mir ganz sicher nicht. Wenn ich meine, ich könnte meine Gold-Position noch ein wenig aufstocken, so wird das langsam, vorsichtig und in kleinen Schritten passieren.
Einen genauen Preis habe ich da nicht festgelegt, aber so ab ca. 1.600€/Feinunze oder ab ca. 52€/g könnte ich mal wieder öfter hinsehen.
Ich denke, dass es noch weitere Zinserhöhungen der Zentralbanken geben wird und Gold damit immer weniger interessant wird und somit auch im Preis sinken sollte. Für jemand, der in Euro rechnet, ist natürlich auch noch der Devisenkurs von Bedeutung.
Gruß, Der Privatier
Aktuell überlege ich sehr ernsthaft, einen Teil (oder alles) meiner Goldbestände zu verkaufen. Evtl. in der kommenden Woche. Der Kurs hat inzwischen schon ziemliche Höhen erreicht, meine Gewinne wären inzwischen steuerfrei – also ein guter Zeitpunkt.
Mal sehen, was die nächste Woche so bringt…
Gruß, Der Privatier
Tja Peter , ich zwar auch , jedoch wohin dann mit dem Zahlenmaterial ???
Insbesondere durch den weiteren ungeplanten Zufluss an Zahlenmaterial ,
sehe ich n.w.v. zwar eine Preissteigerung , aber KEINE Werterhöhung .
Eine Unze bleibt n.w.v. eine Unze . Auch wenn da ggf. das 8fache wie
vor 30 Jahren an Preis dafür bezahlt werden muss .
Selbst in so unsicheren Zeiten wie ……???…….WANN….???
Zusatzidee für den Inflationsausgleich der Rente . Pro Monat Verbrauch ,
eine Unze einplanen . Bei 25 Jahren = 300 Monate , soll es wohl reichen
für den Kaufkraftverlustausgleich .
LG Det
PS : Kurs lt. Onvista 1988,xx USD/OZ . Damit ein Plus von 3,61% an Zahlenmaterial
Die einzelne Unze hat aber n.w.v. nicht um 1 Gramm zugelegt = Wieder nicht den Wert erhöht . Nur der Preis hat sich wieder mal erhöht . Andere Verbrauchspreise
übrigens auch . Aber evt. gehts ja auch mal wider runter ??? Glaskugel …….
LG Det
Heute morgen ATH bei EuwaxGold2. Aber nur kurz, dann Kursverfall. Möglicherweise hat der UBS-Deal was mit dem Kursverlauf zu tun. Kann aber eher sein, dass der Privatier das Hoch für einen kompletten Verkauf seines Bestands genutzt hat und damit den Preisverfall ausgelöst hat.👍
Ich hab die Gelegenheit verpasst. Macht aber nix. Ich habe ja auch nicht meinen Job gekündigt, um mich dann Montag morgens um halb neun wieder an den Rechner zu setzen. Vielleicht geht es ja weiter nach oben – mit einem ATH am Nachmittag…
Ich kann euch beruhigen: Ich war weder schnell genug, um hier einen hohen Kurs für den Verkauf zu erwischen, noch bin ich für den anschliessenden Kurs-Rückgang verantwortlich.
Ich war nämlich auch ganz einfach zu langsam…
Ich bin ja nicht mehr permanent auf der Lauer nach aktuellen Kursen und da kann man schon mal so Spitzen verpassen.
Aber die generelle Tendenz, einen Teil meines Xetra-Goldes zu verkaufen ist weiterhin vorhanden. Auch ohne dass ich eine Spitze treffe. Ich beobachte noch ein wenig…
Gruß, Der Privatier
Ich habe mal gelernt, dass Gold (effektiv oder als ETC mit Herausgabeanspruch des Goldes), kein Renditeobjekt ist, da es keine Zinsen abwirft, sondern so eine Art „Versicherung/Absicherung“ für Krisen betrachtet werden muss und als Beimischung zu den sonstigen Anlagen langfristig gehalten werden sollte. Die Höhe der prozentualen Beimischung von Gold ist jedem selber überlassen und die einschlägigen Ratschläge dazu finden sind im Internet. Goldkurs leitet eigentlich in Phasen von Zinserhöhungen (soweit die Theorie).Letzter Kursanstieg ist aber geschuldet, den letzen Meldungen über Vertrauenskrisen und den hohem Liquiditätsabzug bei bestimmten Banken. Dass bei steigenden Zinsen zur Inflationsbekämpfung, die von bestimten Banken gehaltenen Anleihen hohe Kursverluste verursachen, ist für sich allein genommen ja nicht der Krisenauslöser (am Ende der Laufzeit bekommt man idR 100% der Anleihe zurückgezahlt), sondern dass die unterjährigen Buch-Verluste durch Notverkäfe realisiert werden mussten, um Liquiditätsabflüssen (u.a. auch aus von diesen Banken aufgelegten Fonds) aufzufangen. Ob das jetzt mit den letzten bekannten Banken, dass Ende der Fahnenstange ist, kann ein normaler Anleger nicht abschließend beurteilen. Entscheidend ist, wie die FED mit den nächsten Zinsschritten weitermacht und ob noch unbekannte Risiken in den Büchern von anderen Finanzinstituten schlummern könnten.
So – ich habe nun heute einen Teil meines Goldbestandes verkauft.
Natürlich zu einem niedrigeren Kurs als es am Montag der Fall gewesen wäre. Aber dennoch mit einem schönen (steuerfreien!) Gewinn.
Nun kann der Kurs gerne wieder runter gehen… 😉
Gruß, Der Privatier
Tja der Peter hat bestimmt wieder den richtigen Zeitpunkt erwischt .
Ich verpasse den ja immer . Dafür habe ich dann den ALV Untergang genutzt ,
um die erst vor kurzem abgegeben (Teil) Anteile wider zurückzuholen .
Musste wohl auch irgendwas mit dem UBS und Pimco Anteil zu tun haben .
EGAL passte für mich .
LG Det
Sehr gut. Statt in unrentable LV oder Riester-Verträge einzuzahlen, sollte man in die Aktien investieren, die an solchen Verträgen verdienen. Mit etwas Glück und viel Zeit klappt es dann auch mit der Altersvorsorge.
Naja Peter , hat der USD so starke Änderungen ausgelöst ???
Montag die OZ bei 1988,xx USD . Heute die OZ bei 1993,xx USD .
Bei mir umme 4 USD mehr wie am Montag . Spitze gekommen ???
Ich warte nochmal ab , da bei mir n.w.v. umme 7% ( evt. auch 8 )
an Zahlenmaterialbeimischung . Das 1 Prozent mehr kann aber
auch daran liegen , das die anderen Assets im Preis billiger
werden und der Zahlenanteil deshalb höher wird . Keine Ahnung .
Time will tell
LG Det
Du hast es bestimmt irgendwo schon geschrieben, aber ich frage einfach mal hier. Was ist dein Hintergrund die Einzeltitel zu reduzieren?
Ich bin da auch immer am überlegen, aber kann mich irgendwie nicht durchringen nur noch auf ETFs zu setzen.
Ja, ich habe das in früheren Beiträgen erläutert. Zunächst in „Wann ist es genug?“ und dann in „Geplanter Depot-Umbau“ .
Einer der Kernpunkte ist eine Reduzierung des Risikos und ein ETF ist zwar auch nicht vor allgemeinen Marktrisiken geschützt, aber die Risiken, die mit einzelnen Titeln verbunden sind, sind durch die Viezahl von Positionen in einem ETF doch deutlich geringer.
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier,
verrätst Du uns auch, wie Du Deine Liquidität parkst ?
Sind das Bankeinlagen in Form von Sparkonten, Tagesgeld, Festgeld, Flexgeld, Fremdwährungskonten
Geldmarkt-Investmentfonds in EUR und anderen Währungen ?
Die Zinsen in EUR und USD sind ja gestiegen und dürften nach Prognosen von Finanzjournalisten bis zum Sommer auch noch weiter steigen. Auf dem Markt der Tagesgelder und Festgelder gibt es jeden Tag neue Angebote der Banken.
Tagesgelder in EUR bringen aktuell bis zu 2,4 % Zinsen (TF-Bank) und Festgelder bis 3,5 % (Grenke-Bank, 4 Jahre). So jedenfalls kann man es unter http://www.kritische-anleger.de und http://www.modern-banking.de nachlesen. Weitere Vergleichsportale sind http://www.fmh.de und http://www.biallo.de
Auch ich habe aktuell ca. 25% meiner Anlagen in Liquidität und suche nach Anlagemöglichkeiten, die sicher, rentabel und notfalls schnell verfügbar sind.
Aber es ist nicht so einfach. Ganz brauchbar ist m. E. der Geldmarktfonds „CB Geldmarkt Deutschland I, WKN: A1H6Y5, der in den letzten 3 Monaten +0,52 % gestiegen ist, was beim Fortschreiben dieses Trends eine Jahresrendite von 2 % ergibt. Ähnlich liegt der Fonds Carmignac Court Terme (WKN: A0DP52 ), der nur laufende Kosten von 0,1 % hat.
Gruß Gerhard
„verrätst Du uns auch, wie Du Deine Liquidität parkst ? „
Ja, das ist kein Geheimnis. Allerdings dürfte das deine Erwartungen enttäuschen. Denn neben einem kleineren Anteil, der sich auf diversen Girokonten und Verrechnungskonten von Wertpapierdepots befindet, ist der größte Anteil derzeit auf einem simplen Tagesgeldkonto. Und dabei habe ich mir nicht einmal die Mühe gemacht, Konditionen zu vergleichen. Ich gehöre da nicht zu denjenigen, die alle halbe Jahre die Bank wechseln, nur weil es hier oder da ein paar Zehntel Prozent mehr gibt oder die Ordergebühren günstiger sind.
Aber – es ist natürlich richtig: Wenn man eine möglichst hohe Rendite erzielen möchte, ist meine Vorgehensweise da nicht empfehlenswert und da gibt es ganz sicher bessere Alternativen.
Gruß, Der Privatier
„…Auch ich habe aktuell ca. 25% meiner Anlagen in Liquidität und suche nach Anlagemöglichkeiten, die sicher, rentabel und notfalls schnell verfügbar sind…“
Ich weiss nicht wie sicher Bundesanleihen im Vergleich zu Bankeinlagen sind aber bei Smartbroker kann man ab 500,00 Euro über den Börsenplatz gettex Bundesanleihen ohne Ordergebühr und Maklerkosten kaufen.
https://www.bundesbank.de/de/service/bundeswertpapiere/kurse-und-renditen
Bundesanleihen gehören zu den Wertpapieren mit einer sehr hohen Sicherheit. Da wüsste ich nichts, was mehr Sicherhet bieten könnte. Zumindest dann, wenn man unter „Sicherheit“ das Risiko eines Ausfalls versteht.
Vor Kursverlusten ist auch eine Bundesanleihe nicht geschützt. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die in der Regel (wegen der hohen Sicherheit) nur niedrig verzinsten Anleihen deutlich im Kurs nachgeben, wenn das allgemeine Zinsniveau wie im Augenblick weiterhin ansteigt.
Ein Vergleich mit Bankeinlagen ist eigentlich nicht sinnvoll (Äpfel und Birnen), aber bei Bankeinlagen ist es umgekehrt: Diese werden sich im Kurs nicht verändern, ein Ausfall kann aber vorkommen, wenn die Bank in Schieflage gerät. Und letzteres ist (wie wir gerade mal wieder erleben) durchaus möglich.
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier,
danke für die Rückmeldung. Ich möchte Dir und den anderen Lesern noch einen Hinweis geben zur vermeintlichen Sicherheit der Gelder auf Bankkonten. Offiziell heißt es ja immer, durch die gesetzliche Einlagensicherung sind bei allen Banken in Deutschland und auch in der EU 100 TEUR gesichert.
Aber in der Realität ist das gar nicht so einfach. Ein interessanter Artikel ist bei http://www.kritische-anleger.de zu finden.
https://www.kritische-anleger.de/der-gefaehrliche-glaube-an-die-sicherheit-der-einlagensicherung/
Man hat nur einen Anspruch gegenüber dem Einlagensicherungsfonds (EdB), nicht gegenüber dem Staat. Aber die Größe des Sicherungsfonds (EdB) ist mit 3,93 Mrd EUR (Ende 2021) relativ klein. Nur bei sehr kleinen Banken mit einer Summe der Einlagen unterhalb dieser Grenze könnte im Pleitefall der EdB alle Anleger zu 100% entschädigen. Kleine Banken wären z.B. die ABC-Bank in Köln oder die Hanseatic Bank in Hamburg.
Selbst bei mittelgroßen Banken (z.B.) wie IKB Deutsche Industriebank mit einer Summe der Kundengelder in 2022 von ca. 4,6 Mrd EUR reicht das Vermögen des EdB nicht mehr aus, um alle Anleger zu 100% zu entschädigen.
Bei einer Großbank wie der ING mit Kundengeldern von 146 Mrd EUR (in 2020) reicht aber das Vermögen des Sicherungsfonds nicht und es ergäbe sich für die ING nur eine Deckungsquote von ca. 3%.
Daneben gibt es noch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
Dies ist ein freiwilliger Sicherungsfonds der privaten Banken. Aber auch dieser Fonds hat nur ein Vermögen von ca. 0,8% der gedeckten Einlagen.
Zwar haben die Einlagensicherungssysteme die Möglichkeit von Ihren Mitgliedsbanken Zusatzbeiträge einzufordern, wenn bei einem Pleitefall die Einlagensicherung nicht in der Lage ist alle Anleger zu 100% zu entschädigen. Aber das wird im Falle einer Großbank wie ING mit ihren 146 Mrd Einlagen schwierig werden diese Summe zusammen zu bekommen.
Der Anspruch besteht allerdings nur gegen den Einlagensicherungsfonds und nicht gegen den Staat.
Ein Sonderfall sind die Sparkassen und die VR-Banken. Diese haben institutseigene Sicherungssysteme, die bei einer drohenden Pleite einer regionalen Sparkasse oder VR-Bank einspringen, um eine angeschlagene Sparkasse oder VR-Bank mit Liquidität zu versorgen.
Die Konsequenz ist, dass man auch Geld nicht nur bei einer Bank anlegen sollte, insbesondere wenn es 100 TEUR oder mehr sind. Für 100 TEUR würde ich 4…5 Banken vorsehen, um das Klumpen-Risiko zu reduzieren.
Gruß, Gerhard
Oder einfach BEIDES .
ALV Renten UND ALV Aktien .
– Die Renten für das Langlebigkeitsrisiko
– Die Aktien für das Kurzlebigkeitsrisiko
…..und evt. ein wenig Edelmetall für den Ausgleich vom Kaufkraftverlust ……
( Manche nennen DAS dann auch Inflationsausgleich )
Manchmal habe ich dann zuviel ALV Anteile , manchmal zuwenig .
Bei Edelmetall , habe ich eigentlich immer zuwenig , da ich mir den
Inflationsausgleich einfach nicht an Liquiditätsverlust leisten kann .
( Zumindestens nicht für die nächsten 25 Jahre ) .
Time will tell
Hallo Peter
Nochmal eine Verständnisfrage zu der Depot-Struktur
Du zählst NICHT mit
– Rentenansprüche ( incl. dafür bezahlte Stockpreise ggf. a.360k ) und andere
– Versicherungsansprüche
– Immos , sowie Grund und Boden
– Sonstige Werte ( z.b. Zahngold ??? 3KG ??? , Gemälde/Kunstgegenstände u.s.w. )
– Ggf. Kredite mit Minusbestand ( als Verpflichtungen = Minus )
– Andere ggf. direkt gehaltene Unternehmensbeteiligungen , oder Wertbeteiligungen
– incl. Patente oder z.B. den Blog und die Autorenrechte
Das würde dann z.B. auf den Vermögensanteil in Prozent , ja auch andere
Aufteilungsergebnisse in Prozent ergeben .
Beispiel : Vermögensmasse ( NICHT Depot-Masse ) z.B. 1000k , Liquidität 10% = 100k
Depotmasse , z.B. 30% der Vermögensmasse = 300k , DAVON Liquidität 10% = 30k
Könnte ja auch sein , das sich deine Sicht auf Vermögenswerte geändert hat .
Für einen %tualen Anteil an Liquidität wird somit lediglich der Depotwert
berücksichtigt ???
Es ist somit eine reine Verständnisfrage der % Zuordnung von Liquidität .
( Oder auch den % Edelmetall-Anteilsbezug )
LG Det
Hallo Det,
Du hast das vollkommen richtig in Erinnerung: Die von Dir aufgezählten Punkte sind alle nicht in meiner Aufstellung enthalten. Es handelt sich tatsächlich nur um eine DEPOT-Struktur (inkl. der liquiden Mittel auf diversen Konten).
Insofern beziehen sich dann die angegebenen Prozente auch immer auf den Gesamtwert alle Depots (und Konten).
Wenn ich eine Übersicht über sämtliche von dir aufgeführten Punkte erstellen würde, dann würde ich das wahrscheinlich eher Vermögensstruktur nennen. Aber das habe ich nicht vor.
Gruß, Der Privatier
Danke Peter
Für mich pers. stellt sich n.w.v. ( insbesondere vor dem Hintergrund der
langsam wider steigenden Zinsen ) die Frage , an welchen Zahlen ich da die
Liquiquote ausrichten sollte . Bisher habe ich die Liquiquote weitgehend an
der Vermögensstruktur ausgerichtet . Ergibt auch ein wenig Handlungsfreiheit .
Die andere Seite sind natürlich recht hohe Opportunitätskosten . Abwarten .
Time will tell
„…die Frage , an welchen Zahlen ich da die Liquiquote ausrichten sollte“
Meiner Meinung nach jedenfalls nicht als Prozentwert vom Vermögen oder vom Depotwert. Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
Ich halte es für sinnvoller, sich zunächst einmal Gedanken über den möglichen Einsatz dieser Liquidität zu machen.
* Für einen „normalen“ Arbeitnehmer dient eine solche Reserve in der Regel dazu, unvorhergesehene Reparaturen (Waschmaschine, Auto, etc.) oder auch Zeiten von Krankengeldbezug zu finanzieren. Hier werden oft ca. 3 Monatsgehälter empfohlen.
* Bei einem Privatier ohne regelmässige und sichere Einkünfte (Dividenden kommen meist nicht monatlich, können in der Höhe schwanken oder auch mal ausfallen) müsste diese Reserve schon etwas höher sein. Vielleicht dient sie ihn aber nicht nur zum Lebensunterhalt, sondern u.U. auch als Reserve für geplante Wertpapierkäufe, wenn die Kurse mal wieder günstig erscheinen.
* Bei einem Rentner hat sich wieder ein regelmässiger Zahlungsfluss ergeben und er ist somit wieder in einer ähnlichen Situation wie ein Arbeitnehmer.
Fazit: Ich würde mir Gedanken machen, wozu die Liquidität gedacht ist und die Höhe danach ausrichten. Und das dürfte in vielen Fällen dann eher eine absolute Summe sein und weniger ein Prozentwert von irgendwas. Oder auch doch: Wie z.B. 50% des Jahresbudgets.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Dazu gbit es übrigens auch einen (schon etwas älteren) Beitrag:
https://der-privatier.com/kap-12-2-2-liquiditaet-heute/
……Gedanken über den Einsatz……….
Mache ich bereits mein Leben lang .
Der Einsatz der Liqui wird benötigt um Vermögensstrukturen auszugleichen .
= Rebalancingmaterial für den Ausgleich von Vermögensstrukturen und
auch den daraus zufliessenden Einkommen .
Das kann dann halt via Vermögensstrukturen , Depots mit einschliessen .
Unverhofft kommt halt immer oft .
Wenn dann etwas dazu kommt , denkt man halt wieder einmal über die
vermutlich beste Eigenkapitalrendite nach . Und halt auch über die Quote .
Über die Quote von z.B. Eigenkapital zu Fremdkapital . Und die Zukunft
der Quote , insbesondere wie stark eine Eigenkapitalhebelung via Kredit
erfolgen sollte ( Wenn auf der anderen Seite die Mieten kommen ) .
Z.Zt. z.B. darüber , wie ein kleines MFH ( kommt dazu ) am besten in die
Vermögensstruktur passt . Soll es zu 100 , 200 oder 20% finanziert
werden ??? Wieviel freie Sicherheiten ( aus Bestand ) sollen verplant
werden ??? Ab wann kann man mit einen absoluten Return rechnen ,
wie wirkt sich die Neuanschaffung auf den Bestand aus ???
Auf das Einkommen ??? Bei welchen Eigentümer ???
Das sind soooo eher meine Fragen zu der Liquiditätsquote .
Und zum Schluss dann auch noch die Frage : Wer soll überhaupt der
neue Eigentümer werden ??? Astoria , Ich , Nachwuchs ???
Wer soll also die weiteren Verpflichtungen übernehmen ???
Der Rasen wächst weiter , Schnee fällt auch nächstes Jahr , u.s.w. .
Time will tell
LG Det
Hallo Gemeinde, ich lese hier ständig sehr interessiert mit und überlege ebenfalls mein Depot für die Zukunft als Privatier umzubauen.
Nun habe ich bei all den Krisen hier in Europa, auf der Welt nicht zuletzt hier in Deutschland überlegt etwas in Gold bzw mit Gold zu machen. Ich habe Privatiers kennengelernt, die viel Barvermögen in Gold getauscht haben, irgendwo lagern und dann erst jährlich oder monatlich in kleinen Teilen verkaufen und dann davon leben. Dadurch werden die KV Beiträge geringer ausfallen und gleichzeitig auch die Steuer.
So weit so gut und nachvolliehbar.
Nur was könnte passieren, wenn ein Goldverbot für Privatleute kommt oder das Gold niemand mehr ankaufen würde.
Sollte man das Gold lieber im Depot liegen haben als zB XetraGold Euwax Gold oder als Münzen bzw kleinen Barren ? Schließen jedoch Banken zB bei Pleiten, könnte man sich das Gold kaum noch auszahlen lassen.
Wie ist eure Meinung dazu ??
Danke und beste Grüße
der Maik
Darüber prügeln sich Anhänger und Gegner seit Jahrzehnten.
Du kannst dir für alles ein passendes Szenario ausdenken. Bei einem Verbot kann der Schwarzmarktpreis durch die Decke gehen, genauso kann er einbrechen. Buchgold kann enteignet oder zum Nennwert eingezogen werden. Aktien übrigens auch. Wenn die Banken vorübergehend schließen, dann liegt das Buchgold sehr sicher bis die Banken wieder aufsperren. Während einer Krise kann man eh nix damit anfangen.
Mit zunehmender finanzieller Repression sehe ich als wahrscheinlichstes Szenario, dass die Steuerfreiheit abgeschafft wird. Das kann die einjährige Spekulationsfrist betreffen und/oder die Mehrwertsteuerbefreiung beim Kauf.
Ich selbst habe ein paar kleine Münzen (1g bis 1/2 oz, meist alte Kurantmünzen) in der Keksdose, ein paar Unzen im Bankschließfach und auch Xetra-Gold im Depot. Denn wenn man im Zeittakt von 1-5 Jahren mit Gold spekulieren will, dann ist Buchgold das Mittel der Wahl. Man sollte sich darüber im klaren sein, dass Gold unproduktiv ist (im Gegensatz zu Aktien) und man nur auf Werterhalt/Wertsteigerung spekuliert.
Bezüglich Bitcoin kann man in einigen Bereichen ähnlich argumentieren. Da gibt es noch schärfere verbale Auseinandersetzungen.