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Depot-Struktur Anfang 2023 — 12 Kommentare

    • „Zuschlagen“ hat irgendwie so was Massives, Großes, Gewaltiges, etc.

      Das wird es bei mir ganz sicher nicht. Wenn ich meine, ich könnte meine Gold-Position noch ein wenig aufstocken, so wird das langsam, vorsichtig und in kleinen Schritten passieren.
      Einen genauen Preis habe ich da nicht festgelegt, aber so ab ca. 1.600€/Feinunze oder ab ca. 52€/g könnte ich mal wieder öfter hinsehen.
      Ich denke, dass es noch weitere Zinserhöhungen der Zentralbanken geben wird und Gold damit immer weniger interessant wird und somit auch im Preis sinken sollte. Für jemand, der in Euro rechnet, ist natürlich auch noch der Devisenkurs von Bedeutung.

      Gruß, Der Privatier

    • Aktuell überlege ich sehr ernsthaft, einen Teil (oder alles) meiner Goldbestände zu verkaufen. Evtl. in der kommenden Woche. Der Kurs hat inzwischen schon ziemliche Höhen erreicht, meine Gewinne wären inzwischen steuerfrei – also ein guter Zeitpunkt.
      Mal sehen, was die nächste Woche so bringt…

      Gruß, Der Privatier

      • Tja Peter , ich zwar auch , jedoch wohin dann mit dem Zahlenmaterial ???

        Insbesondere durch den weiteren ungeplanten Zufluss an Zahlenmaterial ,
        sehe ich n.w.v. zwar eine Preissteigerung , aber KEINE Werterhöhung .

        Eine Unze bleibt n.w.v. eine Unze . Auch wenn da ggf. das 8fache wie
        vor 30 Jahren an Preis dafür bezahlt werden muss .
        Selbst in so unsicheren Zeiten wie ……???…….WANN….???

        Zusatzidee für den Inflationsausgleich der Rente . Pro Monat Verbrauch ,
        eine Unze einplanen . Bei 25 Jahren = 300 Monate , soll es wohl reichen
        für den Kaufkraftverlustausgleich .

        LG Det

        • PS : Kurs lt. Onvista 1988,xx USD/OZ . Damit ein Plus von 3,61% an Zahlenmaterial
          Die einzelne Unze hat aber n.w.v. nicht um 1 Gramm zugelegt = Wieder nicht den Wert erhöht . Nur der Preis hat sich wieder mal erhöht . Andere Verbrauchspreise
          übrigens auch . Aber evt. gehts ja auch mal wider runter ??? Glaskugel …….

          LG Det

  1. Du hast es bestimmt irgendwo schon geschrieben, aber ich frage einfach mal hier. Was ist dein Hintergrund die Einzeltitel zu reduzieren?

    Ich bin da auch immer am überlegen, aber kann mich irgendwie nicht durchringen nur noch auf ETFs zu setzen.

    • Ja, ich habe das in früheren Beiträgen erläutert. Zunächst in „Wann ist es genug?“ und dann in „Geplanter Depot-Umbau“ .
      Einer der Kernpunkte ist eine Reduzierung des Risikos und ein ETF ist zwar auch nicht vor allgemeinen Marktrisiken geschützt, aber die Risiken, die mit einzelnen Titeln verbunden sind, sind durch die Viezahl von Positionen in einem ETF doch deutlich geringer.

      Gruß, Der Privatier

  2. Hallo Privatier,
    verrätst Du uns auch, wie Du Deine Liquidität parkst ?

    Sind das Bankeinlagen in Form von Sparkonten, Tagesgeld, Festgeld, Flexgeld, Fremdwährungskonten
    Geldmarkt-Investmentfonds in EUR und anderen Währungen ?

    Die Zinsen in EUR und USD sind ja gestiegen und dürften nach Prognosen von Finanzjournalisten bis zum Sommer auch noch weiter steigen. Auf dem Markt der Tagesgelder und Festgelder gibt es jeden Tag neue Angebote der Banken.
    Tagesgelder in EUR bringen aktuell bis zu 2,4 % Zinsen (TF-Bank) und Festgelder bis 3,5 % (Grenke-Bank, 4 Jahre). So jedenfalls kann man es unter http://www.kritische-anleger.de und http://www.modern-banking.de nachlesen. Weitere Vergleichsportale sind http://www.fmh.de und http://www.biallo.de

    Auch ich habe aktuell ca. 25% meiner Anlagen in Liquidität und suche nach Anlagemöglichkeiten, die sicher, rentabel und notfalls schnell verfügbar sind.
    Aber es ist nicht so einfach. Ganz brauchbar ist m. E. der Geldmarktfonds „CB Geldmarkt Deutschland I, WKN: A1H6Y5, der in den letzten 3 Monaten +0,52 % gestiegen ist, was beim Fortschreiben dieses Trends eine Jahresrendite von 2 % ergibt. Ähnlich liegt der Fonds Carmignac Court Terme (WKN: A0DP52 ), der nur laufende Kosten von 0,1 % hat.

    Gruß Gerhard

    • „verrätst Du uns auch, wie Du Deine Liquidität parkst ? „

      Ja, das ist kein Geheimnis. Allerdings dürfte das deine Erwartungen enttäuschen. Denn neben einem kleineren Anteil, der sich auf diversen Girokonten und Verrechnungskonten von Wertpapierdepots befindet, ist der größte Anteil derzeit auf einem simplen Tagesgeldkonto. Und dabei habe ich mir nicht einmal die Mühe gemacht, Konditionen zu vergleichen. Ich gehöre da nicht zu denjenigen, die alle halbe Jahre die Bank wechseln, nur weil es hier oder da ein paar Zehntel Prozent mehr gibt oder die Ordergebühren günstiger sind.
      Aber – es ist natürlich richtig: Wenn man eine möglichst hohe Rendite erzielen möchte, ist meine Vorgehensweise da nicht empfehlenswert und da gibt es ganz sicher bessere Alternativen.

      Gruß, Der Privatier

    • „…Auch ich habe aktuell ca. 25% meiner Anlagen in Liquidität und suche nach Anlagemöglichkeiten, die sicher, rentabel und notfalls schnell verfügbar sind…“

      Ich weiss nicht wie sicher Bundesanleihen im Vergleich zu Bankeinlagen sind aber bei Smartbroker kann man ab 500,00 Euro über den Börsenplatz gettex Bundesanleihen ohne Ordergebühr und Maklerkosten kaufen.

      https://www.bundesbank.de/de/service/bundeswertpapiere/kurse-und-renditen

      • Bundesanleihen gehören zu den Wertpapieren mit einer sehr hohen Sicherheit. Da wüsste ich nichts, was mehr Sicherhet bieten könnte. Zumindest dann, wenn man unter „Sicherheit“ das Risiko eines Ausfalls versteht.
        Vor Kursverlusten ist auch eine Bundesanleihe nicht geschützt. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die in der Regel (wegen der hohen Sicherheit) nur niedrig verzinsten Anleihen deutlich im Kurs nachgeben, wenn das allgemeine Zinsniveau wie im Augenblick weiterhin ansteigt.
        Ein Vergleich mit Bankeinlagen ist eigentlich nicht sinnvoll (Äpfel und Birnen), aber bei Bankeinlagen ist es umgekehrt: Diese werden sich im Kurs nicht verändern, ein Ausfall kann aber vorkommen, wenn die Bank in Schieflage gerät. Und letzteres ist (wie wir gerade mal wieder erleben) durchaus möglich.

        Gruß, Der Privatier

  3. Hallo Privatier,
    danke für die Rückmeldung. Ich möchte Dir und den anderen Lesern noch einen Hinweis geben zur vermeintlichen Sicherheit der Gelder auf Bankkonten. Offiziell heißt es ja immer, durch die gesetzliche Einlagensicherung sind bei allen Banken in Deutschland und auch in der EU 100 TEUR gesichert.
    Aber in der Realität ist das gar nicht so einfach. Ein interessanter Artikel ist bei http://www.kritische-anleger.de zu finden.

    https://www.kritische-anleger.de/der-gefaehrliche-glaube-an-die-sicherheit-der-einlagensicherung/

    Man hat nur einen Anspruch gegenüber dem Einlagensicherungsfonds (EdB), nicht gegenüber dem Staat. Aber die Größe des Sicherungsfonds (EdB) ist mit 3,93 Mrd EUR (Ende 2021) relativ klein. Nur bei sehr kleinen Banken mit einer Summe der Einlagen unterhalb dieser Grenze könnte im Pleitefall der EdB alle Anleger zu 100% entschädigen. Kleine Banken wären z.B. die ABC-Bank in Köln oder die Hanseatic Bank in Hamburg.
    Selbst bei mittelgroßen Banken (z.B.) wie IKB Deutsche Industriebank mit einer Summe der Kundengelder in 2022 von ca. 4,6 Mrd EUR reicht das Vermögen des EdB nicht mehr aus, um alle Anleger zu 100% zu entschädigen.
    Bei einer Großbank wie der ING mit Kundengeldern von 146 Mrd EUR (in 2020) reicht aber das Vermögen des Sicherungsfonds nicht und es ergäbe sich für die ING nur eine Deckungsquote von ca. 3%.
    Daneben gibt es noch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    Dies ist ein freiwilliger Sicherungsfonds der privaten Banken. Aber auch dieser Fonds hat nur ein Vermögen von ca. 0,8% der gedeckten Einlagen.
    Zwar haben die Einlagensicherungssysteme die Möglichkeit von Ihren Mitgliedsbanken Zusatzbeiträge einzufordern, wenn bei einem Pleitefall die Einlagensicherung nicht in der Lage ist alle Anleger zu 100% zu entschädigen. Aber das wird im Falle einer Großbank wie ING mit ihren 146 Mrd Einlagen schwierig werden diese Summe zusammen zu bekommen.
    Der Anspruch besteht allerdings nur gegen den Einlagensicherungsfonds und nicht gegen den Staat.
    Ein Sonderfall sind die Sparkassen und die VR-Banken. Diese haben institutseigene Sicherungssysteme, die bei einer drohenden Pleite einer regionalen Sparkasse oder VR-Bank einspringen, um eine angeschlagene Sparkasse oder VR-Bank mit Liquidität zu versorgen.

    Die Konsequenz ist, dass man auch Geld nicht nur bei einer Bank anlegen sollte, insbesondere wenn es 100 TEUR oder mehr sind. Für 100 TEUR würde ich 4…5 Banken vorsehen, um das Klumpen-Risiko zu reduzieren.

    Gruß, Gerhard

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