„Der Privatier“ kandidiert für den Finanzblog Award !
„Der Privatier“ kandidiert für den comdirect finanzblog award 2014 !
Der comdirect finanzblog award wird in diesem Jahr bereits zum vierten Male verliehen und ist eine Auszeichnung für (Zitat:) „…herausragende Blogs, die ihren Lesern die komplexe Finanzwelt ein Stück näher bringen.“ Wer von den insgesamt 30 Kandidaten einen Preis erhält, wird dabei von einer unabhängigen und kompetenten Jury entschieden.
Dazu wird sich dieses 4-köpfige Gremium in den kommenden Wochen an einem Kriterienkatalog orientieren, der insbesondere die Aspekte: Qualität der Texte, Sprache und Inhalt, Interaktivität sowie Gestaltung berücksichtigt. Eine erste Auswahl der Jury (die Nominierungen) werden dann ab Anfang April 2014 veröffentlicht.
Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung werden dann voraussichtlich am 6. Mai auf der re:publica in Berlin stattfinden. Insgesamt werden dabei Preise im Wert von 8.000 Euro verliehen.
Neu in diesem Jahr ist der Publikumspreis!
Der Publikumspreis wird 2014 zum ersten Mal verliehen. Erstmalig haben Blogleser die Möglichkeit für ihren Favoriten abzustimmen und haben so die Chance, unabhängig von der Entscheidung der Jury, den Publikumspreis zu bestimmen. Die Abstimmung ist inzwischen beendet. Und ich möchte mich bei allen, die ihre Stimme für „Der Privatier“ abgegeben haben, ganz herzlich bedanken!
Mehr über das Ergebnis, über die Preisträger und die Veranstaltung rund um die Preisverleihung ist auf der Seite des comdirect finanzblog award 2014 zu finden.
Noch einmal ganz herzlichen Dank für die Teilnahme !
Die Gewinner des diesjährigen finanzblog awards stehen fest!
Die Jury hat folgende Preise vergeben:
1. Platz: Feingold Research
2. Platz: Plusvisionen
3. Platz: Ökonomenstimme
Der Sonderpreis geht an: Helbergs Versicherungsblog
Und der Publikumspreis geht an: Mr. Market !
Einen herzlichen Glückwunsch von meiner Seite an alle Gewinner !
Und nochmals ein Dankeschön an alle, die ihre Stimme für den Privatier abgegeben haben.
Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.
Gruß, Der Privatier
Hi Privatier,
warst Du auch auf der re-publica? Ich habe mir den passenden Vortrag online angehört und fand die allgemeine Diskussion im Vorfeld der Preisverleihung auch recht interessant: (Anm:: Link leider nicht mehr verfügbar)
Bei der Vergabe der Preise war ich ehrlich gesagt etwas überrascht, wie unterschiedlich die Auffassung sein kann, was ein Finanzblog ist. Seiten wie Deine oder z.B. der-privatanleger.de würde ich gleich als Blog erkennen und mein Empfinden deckt sich auch weitestgehend mit der Wiki-Definition:
„Der Herausgeber oder Blogger steht, anders als etwa bei Netzzeitungen, als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig.“
Wenn ich mir den einen oder anderen aus der finalen Nominierten und Ausgezeichneten anschaue, wirkt das eher wie der Internetauftritt eines Wirtschaftsmagazins (vgl.oben: Netzzeitung) herausgegeben von teilweise eine Schar von Wirtschaftsjournalisten. Marktanalysen und Kursziele sind dort zumeist zu lesen und ich fühle ein bisschen das Flair eines „Investmentporno“. In der Podiumsdiskussion wurde noch das Thema „Investieren vs. Zocken“ behandelt und dass der Verbraucher mehr Aufklärung benötigt. Hast Du beim Stöbern der Preisträger das Gefühl, dass dem Kleinanleger hier hilfreiche Daten geliefert werden, mit denen er seine sinnvolle Anlagestrategie umsetzen kann? Für mich unterscheiden sich diese Seiten größtenteils nicht von den Seiten des Handelsblatts, Börse-Online, Focus Money oder Capital. Deren Ziel ist größtenteils den Anleger zum Handeln zu motivieren – da freuen sich auch die Banken: „Hin und her, macht Taschen leer“ – aber natürlich nur die des Anlegers.
Schade eigentlich. Gerade kleine Blogs – in meinen Augen „echte“ Weblogs – hätte ich hier eher erhofft prämiert zu sehen.
Aber gut, die comdirect vergibt den Preis und wird schon wissen, wie „wahrer Finanzjournalismus“ zu sein hat ;-)!
LG
Dummerchen
Hallo Dummerchen,
ich kann nur jeden Satz, den Du geschrieben hast, 100%ig unterschreiben. Nur darf ich ja selber so eine Meinung nicht kundtun, wenn ich nicht als schlechter Verlierer da stehen will.
Also gratuliere ich brav und dies ist auch ehrlich gemeint, denn dass die Preisträger ein qualitativ hochwertiges, zeitintensives und professionelles Ergebnis abgeliefert haben, steht sicher außer Frage. Nicht umsonst schreibst Du, dass manche kaum von den Auftritten des Handelsblatts, Börse-Online, Focus Money oder Capital zu unterscheiden sind.
Aber das ist eben nicht das, was ich von einem Blog erwarte. Ich habe es viel lieber, wenn ein Auftritt nicht so vollkommen glatt und profimäßig daher kommt, wenn persönliche Meinungen geäußert werden, die kommentiert, ergänzt und korrigiert werden können. Eine tägliche Auflistung von drei Chartanalysen langweilt mich hingegen zu Tode.
Nun gut – die Ansichten über gute Blogs sind sicher vielfältig. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Und wer weiß? Vielleicht erkennt die Jury des finanzblog awards ja im nächsten Jahr auch einmal andere Qualitäten von Finanz Blogs? Ich werde daher auch im nächsten Jahr noch einmal kandidieren.
Gruß, Der Privatier
„Eine tägliche Auflistung von drei Chartanalysen langweilt mich hingegen zu Tode.“
Lol! Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können!