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„Der Privatier“ kandidiert für den Finanzblog Award ! — 4 Kommentare

  1. Die Gewinner des diesjährigen finanzblog awards stehen fest!
    Die Jury hat folgende Preise vergeben:

    1. Platz: Feingold Research
    2. Platz: Plusvisionen
    3. Platz: Ökonomenstimme

    Der Sonderpreis geht an: Helbergs Versicherungsblog

    Und der Publikumspreis geht an: Mr. Market !

    Einen herzlichen Glückwunsch von meiner Seite an alle Gewinner !

    Und nochmals ein Dankeschön an alle, die ihre Stimme für den Privatier abgegeben haben.
    Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.

    Gruß, Der Privatier

  2. Hi Privatier,

    warst Du auch auf der re-publica? Ich habe mir den passenden Vortrag online angehört und fand die allgemeine Diskussion im Vorfeld der Preisverleihung auch recht interessant: (Anm:: Link leider nicht mehr verfügbar)

    Bei der Vergabe der Preise war ich ehrlich gesagt etwas überrascht, wie unterschiedlich die Auffassung sein kann, was ein Finanzblog ist. Seiten wie Deine oder z.B. der-privatanleger.de würde ich gleich als Blog erkennen und mein Empfinden deckt sich auch weitestgehend mit der Wiki-Definition:

    „Der Herausgeber oder Blogger steht, anders als etwa bei Netzzeitungen, als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig.“

    Wenn ich mir den einen oder anderen aus der finalen Nominierten und Ausgezeichneten anschaue, wirkt das eher wie der Internetauftritt eines Wirtschaftsmagazins (vgl.oben: Netzzeitung) herausgegeben von teilweise eine Schar von Wirtschaftsjournalisten. Marktanalysen und Kursziele sind dort zumeist zu lesen und ich fühle ein bisschen das Flair eines „Investmentporno“. In der Podiumsdiskussion wurde noch das Thema „Investieren vs. Zocken“ behandelt und dass der Verbraucher mehr Aufklärung benötigt. Hast Du beim Stöbern der Preisträger das Gefühl, dass dem Kleinanleger hier hilfreiche Daten geliefert werden, mit denen er seine sinnvolle Anlagestrategie umsetzen kann? Für mich unterscheiden sich diese Seiten größtenteils nicht von den Seiten des Handelsblatts, Börse-Online, Focus Money oder Capital. Deren Ziel ist größtenteils den Anleger zum Handeln zu motivieren – da freuen sich auch die Banken: „Hin und her, macht Taschen leer“ – aber natürlich nur die des Anlegers.

    Schade eigentlich. Gerade kleine Blogs – in meinen Augen „echte“ Weblogs – hätte ich hier eher erhofft prämiert zu sehen.

    Aber gut, die comdirect vergibt den Preis und wird schon wissen, wie „wahrer Finanzjournalismus“ zu sein hat ;-)!

    LG
    Dummerchen

    • Hallo Dummerchen,

      ich kann nur jeden Satz, den Du geschrieben hast, 100%ig unterschreiben. Nur darf ich ja selber so eine Meinung nicht kundtun, wenn ich nicht als schlechter Verlierer da stehen will.

      Also gratuliere ich brav und dies ist auch ehrlich gemeint, denn dass die Preisträger ein qualitativ hochwertiges, zeitintensives und professionelles Ergebnis abgeliefert haben, steht sicher außer Frage. Nicht umsonst schreibst Du, dass manche kaum von den Auftritten des Handelsblatts, Börse-Online, Focus Money oder Capital zu unterscheiden sind.

      Aber das ist eben nicht das, was ich von einem Blog erwarte. Ich habe es viel lieber, wenn ein Auftritt nicht so vollkommen glatt und profimäßig daher kommt, wenn persönliche Meinungen geäußert werden, die kommentiert, ergänzt und korrigiert werden können. Eine tägliche Auflistung von drei Chartanalysen langweilt mich hingegen zu Tode.

      Nun gut – die Ansichten über gute Blogs sind sicher vielfältig. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Und wer weiß? Vielleicht erkennt die Jury des finanzblog awards ja im nächsten Jahr auch einmal andere Qualitäten von Finanz Blogs? Ich werde daher auch im nächsten Jahr noch einmal kandidieren.

      Gruß, Der Privatier

  3. „Eine tägliche Auflistung von drei Chartanalysen langweilt mich hingegen zu Tode.“

    Lol! Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können!

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