Die Corona-Krise
In meinem letzten Beitrag mit dem Titel „Der Corona-Crash“ habe ich etwas über den möglichen Verlauf der weltweiten Aktien-Indizes geschrieben.
Dabei ging es weniger um die konkreten Folgen des Corona-Virus, sondern eher ganz allgemein um die psychologischen Grundmuster, die man bei vielen Crashs beobachten kann. Und wer hier einmal genau beobachtet, findet diese Muster vielleicht auch bei dem einen oder anderen Problem im privaten oder beruflichen Umfeld wieder.
In solchen Krisen wird aber auch oft deutlich, inwieweit Menschen (und die von Ihnen geführten Institutionen) zu einem gemeinsamen Handeln und zu Solidarität fähig sind. So bin ich z.B. positiv überrascht, dass die aktuell verhängte Kontaktsperre in sehr weiten Teilen der Bevölkerung respektiert und befolgt wird. Das hätte ich niemals erwartet!
Aber natürlich gibt es auch einzelne Negativ-Beispiele („Adidas zahlt keine Miete mehr“ ), die zeigen, dass sie ausschliesslich den eigenen Vorteil im Sinn haben. Und genau das könnte man auch vermuten, wenn man in meinem letzten Beitrag liest, dass mir zum Thema Corona offenbar nichts besseres eingefallen ist, als an Gewinne und Verluste an den Börsen zu denken.
Und weil dieser Eindruck völlig falsch wäre, möchte ich heute den Beitrag einmal dazu nutzen, meine Prioritäten einmal deutlich zu machen.
=> Vorschlag für einen Finanzplan (1/3)
Mit: Tabellen-Kalkulation, Folgejahre, Grafik
Gesundheit
Selbstverständlich beschäftigen mich in erster Linie die Fragen zur Gesundheit. Naturgemäß denke ich dabei zunächst an meine Frau und mich. Aber natürlich mache ich mir auch Sorgen um die nächsten Angehörigen, Freunde, Bekannte und Nachbarn. Ich verfolge die immer weiter steigenden Zahlen von Infizierten der nächsten Umgebung und der Bundesländer.
Die erschreckende Anzahl von Toten, die täglich von den Nachbarn in Italien und Spanien gemeldet werden. Manch anderes Land ist nicht weit davon enfernt. Und die nächsten Katastrophen sind absehbar, wenn das Ausmaß der Pandemie erst einmal in den Ländern bekannt wird, die die Lage entweder lange geleugnet haben (USA) oder die in keiner Weise in der Lage sein werden, einer solchen Welle irgendetwas entgegen zu setzen (sämtliche Entwicklungsländer).
Angesichts dieser erschreckenden Aussichten treten die wirtschaftlichen Folgen der Gegenmaßnahmen schon fast in der Hintergrund. Obwohl diese natürlich auch nicht unerheblich sind und für viele, die derzeit noch gesund ist, momentan ein fast ebenso große Bedrohung darstellen.
Wirtschaftliche Folgen
Dabei geht es mir auch hier nicht um die großen börsengehandelten Unternehmen. Sondern um hunderttausende von kleinen Selbständigen, die es in normalen Zeiten schon oftmals schwer genug haben, sich über Wasser zu halten. Hier brechen die Umsätze stellenweise auf Null zusammen. Das hält kaum einer lange durch.
Große und mittlere Unternehmen werden für ihre Arbeitnehmer wohl Kurzarbeit anmelden. Oftmals werden aber auch hier Entlassungen die Folge sein.
Auch wenn auf allen Ebenen Unterstützungen und Erleichterungen kurzfristig in die Wege geleitet wurden (auf kommunaler, Länder-. und Bundesebene und durch die EZB), so werden am Ende doch einige auf der Strecke bleiben.
In der Folge könnte es zu weiteren Effekten kommen, wie eine Pleitewelle mit ausfallenden Krediten in allen Bereichen. U.a. auch im Immobilien-Sektor mit einem Platzen der Immobilienblase. Banken könnten wieder einmal in gefährliche Schieflagen geraten.
Eine deutliche Inflation oder auch Deflation (je nach Sichtweise) könnte entstehen.
Weitere Folgen
Vor einem solchen Hintergrund wäre es kaum verwunderlich, wenn es innerhalb der Bevölkerung zu Unruhen kommen würde. Mit steigender Wahrscheinlichkeit, je länger diese Zustände andauern. Aber auch Konflikte zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und später dann zwischen Staaten könnten entstehen bzw. sich verschärfen. Und weiter möchte ich die Schwarzseherei hier jetzt nicht betreiben…
=> Vorschlag für einen Finanzplan (1/3)
Mit: Tabellen-Kalkulation, Folgejahre, Grafik
Positive Aspekte
Natürlich kommen in einer Krise auch positive Eigenschaften ans Licht. Und hier möchte ich in erster Linie an all diejenigen denken, die sich in einer solchen Lage ein Bein ausreissen, um „den Laden“ am laufen zu halten und der Bevölkerung die nötige Unterstützung zu geben. In erster Linie denke ich dabei an alle, die jetzt ihren Job im Gesundheitssystem ausüben: Ärzte, Pflegekräfte, Krankenschwestern, Rettungsdienste, usw.
Aber auch alle, die sich weiterhin um unsere Grundversorgung kümmern: Verkäufer und Kassierer in Lebensmittelläden und Supermärkten, Landwirte und Verarbeiter von Lebensmitteln, Hersteller von anderen Waren des täglichen Bedarfs, LKW-Fahrer, usw.
Und auch allen, die jetzt versuchen, diese teilweisen chaotischen Zustände irgendwie zu managen, angefangen von der kleinen Behörde, die jetzt die Kita-Gebühren neu berechnen muss, über die Arbeitsagenturen, die abertausende von zusätzlichen Anträgen zu bearbeiten haben, bis hin zu den Politikern, die teilweise sehr schwierige Entscheidungen zu treffen haben. Und die jetzt schon sicher sein können, dass man Ihnen im Nachhinein Versagen vorwerfen wird. Und zwar egal, was kommt.
Nicht zu vergessen aber auch jede kleine Familie, wo jetzt u.U. alle zwangsweise aufeinander hocken. Kleine und große Kinder nicht verstehen oder nicht einsehen wollen, dass sie nicht raus dürfen. Langeweile und Agressivität sich breit machen. Dies auszuhalten, dürfte eine harte Probe sein und alle, die das schaffen, sind zu bewundern.
Zum Abschluss
Bei all diesen Ängsten und Sorgen stehen (bei mir zumindest) die Einbrüche in einem Wertpapier-Depot irgendwo ganz weit hinten. Das ist nicht meine Hauptsorge!
Das ist zwar auch nicht schön, aber es wird auszuhalten sein und mir wäre es viel wichtiger, wenn einige der oben genannten Punkte sich positiver entwickeln würden, als ich es teilweise dargestellt habe.
In diesem Sinne versuche ich, meinen Beitrag dazu zu leisten, soweit mir dies möglich ist und hoffe einmal das Beste….
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
SOOOOO ist richtig Peter , ich hatte NIX anderes erwartet .
Auch wenn man natürlich u.a. ans Geld denkt , gibt es im Leben
durchaus WICHTIGERE DINGE . Z.B. das LEBEN selbst !!!
Gesund bleiben .
LG Det
PS Aurelius vermeldet , “ The Hospital Group “ ein Portfolio-UN
der Aurelius , schließt sich der NHS ( National Health Service ) GB ,
für den Kampf , gegen Covid 19 , an . Und zwar OHNE Gewinnabsicht .
Hier wird dann also einfach zur Verfügung gestellt .
Auch da wird wieder durch den Dirk , ganz in meinen Interesse , gehandelt .
Und mit der verstärkten Einsammlung der Anteile beim ARP , auch .
Das ist Management , wie ich es mir wünsche .
Wiedermal Danke Dirk .
Moin Zusammen,
hier sind einige Punkte zur Abmilderung von Härten durch die Corona-Krise aufgezählt.
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/haushalt-finanzen/milliardenhilfe-vom-staat-in-der-corona-krise_146_512648.html
Bleibt gesund.
Viele Grüße
Lars
@Det, @Aurelius: Danke für den Hinweis. Eine vorbildliche Aktion von Aurelius!
Hier noch einmal zum Nachlesen:
aureliusinvest.de/equity-opportunities/news/pressemitteilungen/transform-hospital-group-joins-uk-wide-alliance-with-national-healthservice-nhs-to-mitigate-impact-of-covid-19/
Gruß, Der Privatier
Dies ist nicht das Ende der Welt – es gab schon andere Zeiten:
https://www.youtube.com/watch?v=klkLs4qquYs
… es geht alles vorüber, es geht alles vorbei …
Selbst die Pest im Mittelalter war irgendwann vorbei … es gilt derzeit, ruhig, anständig und hilfreich ggü. hilflosen alten Nachbarn zu bleiben – im Moment gibt es eine Rückbesinnung auf die „echten“ Werte, was nur gut sein kann. Aktuell heißt es einfach gesund bleiben und überleben; irgend etwas wird schon übrig bleiben und danach geht es wieder an einen „Wiederaufbau“.
Sehr gut finde ich, daß die FFF-Generation jetzt selbst erlebt, was wirklich wichtig ist und ihre vorgebliche peinlicherweise von der aktuell Herrschenden und der dazugehörenden Korona (ja: Korona – nicht Corona!) politisch auch noch sanktionierten sogenannten (m.E. zutiefst beschämenden und beleidigenden)“Satire“ reicht nur noch zum Schämem:
„Nazi-Omas = Umwelt-Säue“ nannten diese undankbaren Typen ihre eigenen Großeltern: Es waren genau diese verhärmten Trümmerfrauen, die ihre Männer im Krieg verloren hatten und buchstäblich Stein auf Stein gesetzt haben für einen Hungerlohn … und im gegensatz dazu sehen wir heutzutage gewisse sich selbst laufend gegenseitig mit selbsterhöhenden gigantischen Diäten versorgende Parlamentarier, die diesen früheren wahren Heldinnen des Alltags sogar ihr einziges Denkmal in Bayern nehmen wollten!
Heutzutage sind diese Heldinnen wohl z.B. die Kassiererinnen an den Kassen, die Postboten, die Polizisten, die Zugbegleiter, die ÄrztInnen und PflegerInnen und die (trotz dier aktuellen Politik noch überlebenden) Grenzschützer und dei ApothekerInnen, die alle verzweifelt und unter größtem persönlichem Einsatz versuchen a) selbst gesund zu bleiben und b) das öffentliche Leben -wenn auch eingeschränkt- einigermaßen am Funktionieren zu erhalten.
Was z.B. Renten, Fonds. ETF, Aktien und dei finanzielle Zukunftsplanung etc. betrifft … niemand kann vorhersehen, was da noch auf uns zukommt – aber auch hier gilt: Irgendwann normalisiert sich alles wieder … und danach geht es weiter, egal, wie tief alles fallen mag.
Jetzt ist z.B. die Zeit, um endlich einmal in Ruhe die Wohnung aufzuräumen, den Garten zu pflegen, ein gutes Buch in aller Ruhe zu lesen oder einen schönen alten Film auf DVD anzusehen und darüber ggf. mit der Familie zu diskuttieren … uups, wieder etwas Neues für diese heutigen Generationen:
Ja, man kann mit anderen Menschen tatsächlich auch direkt reden (ohne What´s-app, Smartphone etc.). Man kann sogar -sehr unmodern heutzutage- tatsächlich einmal richtige Briefe oder Postkarten schreiben!
Das geht immer noch … und es gibt anderen auch noch Freude, wenn sie später die Postkarte einmal in die Hand nehmen, wenn alles vorbei ist. Wenn die Generation FFF schon endlich eine Entschuldigung hat, die Besuche bei den Großeltern nicht zu machen (gut so!), dann können sie doch immer noch schreiben, nicht wahr?
Für diejenigen, die noch die Kraft haben zu beten – auch das geht ganz wunderbar selbst in der strengsten Quarantäne noch! Zu wem genau? Wen interessiert es – es wird schon der Richtige zuhören, denke ich.
Ich hoffe, es können -trotz der peinlichen Rechtschreibreform- noch alle z.B. der Generation FFF noch lesen und schreiben und beten? Das geht übrigens in jeder Sprache!
Mögen möglichst viele (bitte aller Alterstufen!) gesund bleiben bzw. überleben, sich darüber freuen und dann -wieder einmal- gemeinsam aufbauen, was zerstört wurde bzw. verloren wurde.
Es ist auch an die Zeit, an die zu denken, die uns täglich -wenn wir Glück haben- begleiten, auf uns aufpassen, uns lieben und verteidigen bis zum Tod:
Mein Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde … wenn Sie also das Glück haben, einen Ihnen treuen Hund zu haben … warum danken Sie nicht auch einmal endlich ihm? Er wird sich über Ihre -neue- Aufmerksamkeit sicherlich freuen!
Es gibt so viel zu tun – tun Sie es einfach. Was danach brig bleibt? Wen interssiert es? Aber ich garantiere Ihnen – Sie werden tief und fest und zufrieden schlafen … auch das ist sicherlich eine Neuerung für die Party-Generationen, denke ich: Man kann nachts schlafe und erfrischt aufwachen!
Das Buch „Der Privatier“ liegt nicht ohne Grund immer noch auf meinem Tisch! Auch hierfür Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ein 61er -und ich danke Gott dafür jeden Tag: Seit meinem Ausstig aus dem Beruf: mit meinem treuen Hund an meiner Seite!
Volle Zustimmung, Peter. Schöner Artikel.
Etwas positives sehe ich noch aus wirtschaftlicher Sicht: fast alle UNs kommen jetzt sogar darauf, dass es so etwas wie „Skype“ gibt – plus natürlich alles was mit Videokonferenzing so machbar ist. Die Digitalisierung schreitet nun auch in DE voran 😉
Ich hatte die Tage einen Beitrag im Radio gehört, wo ein Firma tatsächlich gesagt hatte, dass sie gar wussten was da alles möglich ist – und hatten natürlich keine einzige webcam geschweige denn irgendeine Sharing-SW – aber dafür ein Fax an jedem Büroarbeitsplatz (- sowas macht mich sprachlos)
Bleibt gesund!
Jürgen
Ja, ich denke auch, dass es nach der Krise einige Veränderungen geben wird. Hoffe ich zumindest!
Das Beispiel mit dem Fax am Arbeitsplatz könnte auch auf die Labore zutreffen, die derzeit die Virus-Untersuchungen vornehmen. Die oftmals zitierte „elektronische Meldung“ der aktuellen Daten geschieht nämlich (wenn überhaupt) erst ab der Ebene des lokalen Gesundheitsamtes. Die Meldungen von den Laboren zu den Gesundheitsämtern erfolgt derzeit weitgehend manuell (per Formular, Telefon, Fax) mit anschliessender manueller Erfassung in den Gesundheitsämtern. Die das dann irgendwann an die Landesebene weiterleiten, die das dann irgendwann ans RKI weiterleiten…
Aber vielleicht werden ja auch einige Unternehmen, Behörden, Institutionen merken, dass viele der ach so wichtigen Meetings und Konferenzen, zu denen ganze Flugzeug-Flotten die Teilnehmer um die ganze Welt jetten, eigentlich überflüssig sind. Schön wär’s… 😉 (Natürich weniger schön für die Airlines, Autovermietungen, Hotels)
Gruß, Der Privatier
Zur Info:
https://www.finanzen-erklaert.de/endlich-per-etf-in-klopapier-investieren/
Warum kam diese Info nicht schon früher? Dann hätte auch ich von der Hausse profitieren können. Jetzt kann ich nur darauf spekulieren, dass in näherer Zukunft keine Diarrhoe-Welle kommt, sich die Preise wieder beruhigen und ich dann günstiger einsteigen kann! Montezuma stehe mir bei.
Hallo Peter
Ich komme immer mehr zu dem Schluss , das ich das kleine Virus , wohl
eindeutig unterschätzt habe . Incl. den Auswirkungen .
Gesund bleiben
LG Det
Ich bin nicht sicher, was momentan gefährlicher ist.
Das kleine Virus mit seinen Krankheitssymptomen oder die gesellschaftliche Reaktionen darauf.
PS: Ähnlich wie in Ephraim Kishons Hund (er vereinigt die Eigenschaften vieler edler Rassen in sich), vereinigen sich die Gefahren mehrerer Risikogruppen in mir
Definitiv die gesellschaftliche Reaktion… aber vielleicht gibt es zumindest fuer Risikogruppen pflegendes Personal demnaechst zu jeder Zeit Mundschutz und fuer cash-flow-Abhaengige Ruecklagen in einer Hoehe von mehr als zwei Wochen.
Wuensche euch aber vor allem ein weiterhin geldlich und gesunheitlich alles Gute!
lg joerg
„Ich bin nicht sicher, was momentan gefährlicher ist.“
Solange es sich „nur“ um täglich verkündete Zahlen handelt, werden die gesundheitlichen Gefahren wohl vielfach immer noch nicht ernst genommen. Wenn die Zahlen aber erst mal ein Gesicht bekommen und man sich ernsthafte Sorgen um einen nächsten Angehörigen machen muss, wird die Lage dann sicher auch wieder anders beurteilt. Ich hoffe allerdings immer noch, dass uns Zustände wie in Italien, Spanien, Frankreich und USA erspart bleiben…
Auch die wirtschaftlichen Folgen werden wahrscheinlich immer noch unterschätzt (sofern man nicht selber betroffen ist). Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir trotz der inzwischen eingeleiteten Hilfsmaßnahmen eine gewaltige Pleite-Welle erleben werden. Damit verbunden: Arbeitslosigkeit, Banken- und Finanzkrise. Es wird wohl kaum einen Bereich geben, der nicht betroffen sein könnte.
Auf jeden Fall wird uns das Thema noch eine ganze Weile beschäftigen. Und damit meine ich etliche Monate bis hin zu Jahren. 🙁
Sorry für den Pessimismus – aber für mich ist es eher Realismus.
Gruß, Der Privatier
Peter, vielleicht helfen dir Fakten vs Emotionen zur Beruhigung?
Die Anzahl der „abgeschlossenen Behandlungen“(+332 aus Intensivpflege) sind schon hoeher als Neu-Faelle (+256):
Quelle: https://www.divi.de/ unter Tagesreport die jeweils freien Intensiv-Betten -> alles nicht schlimm (Daten verzoegert vom 03.04.20 06:15Uhr)
aktuell in intensivmedizinischer Behandlung 2.680 +256
davon beatmet 2.215(83%) +194
gesamt abgeschlossene Behandlungen 1.532 +332
davon verstorben 482(31%) +90
die Kartendarstellung zeigt das ganze Aussmass der Uebertreibung/Uebervorsichtigkeit:
https://www.intensivregister.de/#/intensivregister
je 100k Einwohner sind 0,2(MeckPom) – 2,7(BW) Buerger in Intensivbehandlung.
Das sind absolut, winzige, niedrige Zahlen! ~ Einer auf 100.000 in Intensivpflege!
Es gibt keinerlei Hinweise, dass es schlimmer waere als in jeder normalen Winter-Grippezeit der letzten Jahre:
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/#z-scores-by-country
Selbst in Italien gehen die Sterbefaelle gerade mal an das Niveau vom Jan.2017 heran.
Die Boersen preisen das ein, die Tiefs liegen hinter uns?!
Panik & Angst sind schlechte Ratgeber?!
LG Joerg
„Panik & Angst sind schlechte Ratgeber?!“
Panik ist in der Tat ein schlechter Ratgeber. Und zwar sowohl an der Börse, als im normalen Leben. Panik geht ganz schnell auf die Verdauung und dann brauchen solche Menschen plötzlich ganz viel Klopapier…
Aber Angst ist eigentlich ein recht nützliches Gefühl, kann sie einen doch davor bewahren, eine 8-spurige Strasse zu überqueren oder einen Löwen zu streicheln.
Angst ist ja nur eine Warnung vor möglichen Gefahren. Hin und wieder mag sie unbegründet sein, das weiß man aber meistens erst in Nachhinein.
Verleugnen und Verharmlosen von Gefahren halte ich dagegen für gefährlich und verantwortungslos! Solange man sich dabei nur selber einer Gefahr aussetzt, wäre das noch egal, aber wenn man mit dem eigenen Verhalten oder der Verbreitung von Fakenews andere gefährdet, ist das eben verantwortungslos.
Das hat inzwischen selbst Donald Trump erkannt, der bis vor wenigen Wochen das Corona-Virus noch als eine Erfindung der Demokraten abgetan hat und Presse-Meldungen als Fake-News abgetan hat. Die Folgen werden die Bürger der USA in den nächsten Wochen zu spüren bekommen.
Im Übrigen verfolge ich die Zahlen und Fakten regelmässig. Regional, Deutschlandweit und auch international. Offenbar wollen aber nicht alle die Zusammenhänge erkennen. So empfinde ich Ihre Grundaussage, dass „alles nicht schlimm“ sei, schon als Zeichen eines stark verminderten Wahrnehmungsvermögens.
Letztlich sind die derzeit (noch) freien Kapazitäten an Intensivplätzen ja nur der Tatsache zu verdanken, dass wir in DE bereits vor der Pandemie sehr gut mit Intensivplätzen ausgestattet waren (im Vergleich zu anderen europ. Nachbarn), diese zusätzlich erweitert wurden und andere Operationen ausgesetzt wurden. In Italien sind die Grenzen des Gesundheitssystems bereits überschritten! Hier mussten Ärzte bereits entscheiden, wer lebenswert ist und wer nicht. Und Italien befindet sich schon ein wenig länger in einem vollständigen Lockdown und ist uns in der Entwicklung immer ca. 1-2 Wochen voraus.
Zu einer weiteren Diskussion habe ich gerade keine Lust mehr. Ich möchte nur darum bitten, meine Seite hier nicht für die Verbreitung von unverantwortlichen Verharmlosungen zu mißbrauchen!
Gruß, Der Privatier
P.S.: Ich habe den o.g. gewählten Nutzer-Namen etwas abgeändert, um Verwechslungen mit anderen Benutzern zu vermeiden.
Ministerpräsident Söder kündigt Bonus für Pflegekräfte an
Update vom 5. April, 7.04 Uhr: Ministerpräsident Markus Söder kündigte an, dass allen Pflegekräften in Bayern ein Bonus von 500 Euro für ihren Einsatz inmitten der Corona-Krise gezahlt werden soll. Zudem hätte die Landesregierung in allen Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen freies Essen und Getränke für die Beschäftigten eingerichtet, teilte er im Gespräch mit der Bild-Zeitung mit.
Viele Grüße
Lars
Für ggf. US REIT Investoren
“ Who Paid The Rent “
seekingalpha.com/article/4344052-who-paid-rent-earnings-halftime-report?mod=mw_quote_news
LG Det
@ Peter ggf. Link in Immo-Plauderecke ???