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Die vorausgefüllte Steuererklärung (VaSt), Teil 2 — 7 Kommentare

  1. Hallo Peter,

    darüber habe ich auch schon vieles gelesen – und die gesamte Stimmung zur vorausgefüllten Steuererklärung ist äußerst negativ!

    Viele habe es fast nicht hinbekommen, manche Dinge haben gefehlt bzw. war äußerst schlecht erklärt…

    Ich persönliche kaufe lieber 1 x pro Jahr das Programm Quicksteuer und gebe dort alles von Hand ein. Einmal gekauft, werden im Folgejahr (wenn man das Programm wieder kaufen würde) die Daten alle übergeben und man muss sie nur noch anpassen.

    Dann übermittle ich die Steuererklärung elektronisch, drucke den Rest aus (sind auch diverse Seiten) und bringe diesen Rest in Papierform dann beim Finanzamt persönlich vorbei.

    Das habe ich letztes Jahr zum ersten Mal gemacht.
    Und meine Meinung ist, dass die Bearbeitung der Steuererklärung damit schneller ist!

    Vielleicht hatte ich auch nur Glück!
    Aber sonst hat es immer 8-12 Wochen gedauert und letztes Jahr kam der Bescheid bereits nach 4 oder 5 Wochen…

    Beste Grüße
    D-S

    • Ich kann es mir wirklich nicht mehr anders vorstellen, als die Steuererklärung per Software zu erstellen und online zu verschicken.
      Ob die Bearbeitung im FA dadurch allerdings schneller geht, da habe ich so meine Zweifel.
      Ich habe in den vergangenen Jahren da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht und ich denke, die Bearbeitungsdauer hängt mehr von anderen Faktoren ab. Böse Zungen behaupten da zum Beispiel, dass auch die Höhe der Rückzahlung oder Nachzahlung eine Rolle spiele.
      Ich selber habe da noch keinen Zusammenhang erkannt.

      Gruß, der Privatier

  2. Ich mache die Steuererklärung auch immer „vorausgefüllt“ und elektronisch. Muß mich aber immer wieder wundern, was meiner Sachbearbeiterin immer wieder einfällt.

    Generell fordert Sie immer wieder postalisch die Steuerbescheinigungen an,
    obwohl die alle ja elektronisch von den Banken übermittelt werden und ich von Hand auch alles im passenden Formular eingetragen habe.
    D.h. das was von mir ausgefüllt wurde, müßte sich eh schon komplett mit dem von den Banken übermittelten Daten decken.
    Warum dann immer wieder die Nachfrage kommt, verstehe ich einfach nicht. Mittlerweile vermute ich Schikane, Langeweile am Arbeitsplatz o.ä.

    • Die Anforderung von Banken-Steuerbescheinigungen durch das Finanzamt ist ein völlig normaler Vorgang und hat nichts mit Schikane zu tun.
      Denn im Gegensatz zu den Daten von Renten- und Krankenversicherung werden die Daten von Banken NICHT an das Finanzamt gemeldet. Wenn dies zu wäre, wären diese Daten ja auch im Rahmen der vorausgefüllten Steuererklärung bereits vorhanden.

      Eine automatische Datenübertragung von Bank zu Finanzamt findet also nicht statt. Der Zugriff auf die Bankdaten durch das Finanzamt ist darüberhinaus sehr eingeschränkt und klar geregelt. Die Regeln sind im Detail recht umfangreich und können bei Interesse hier nachgelesen werden:
      https://www.steuernetz.de/lexikon/nachforschungsmoeglichkeiten-der-finanzaemter

      Gruß, Der Privatier

      • Da muss ich widersprechen. Es werden sehr wohl die Kapitalerträge von den Banken ans Finanzamt gemeldet. Diese kann man auch von ELSTER ins Steuerprogramm runterladen. Eine Steuerbescheinigung der Bank braucht man i.d.R. nicht als Beleg dem Finanzamt schicken (Bayern, Fürth, Consors, DiBa,…). Im Steuerprogramm gibt es extra eine Option „Korrektur der folgenden Kapitalerträge erforderlich“.
        Vielleicht fordert die erwähnte Sachbearbeiterin diese an, weil manuell Daten eingetragen wurden, um sie mit den übertragenen Daten zu vergleichen.

  3. Sorry, muss mir selber widersprechen. Die Banken melden nicht die Erträge, aber die Freistellungsaufträge …

    • Das ist auch nicht ganz richtig. Zitat von der Internetseite des Bundeszentralamtes für Steuern:

      „Die Meldung enthält nur Informationen darüber, wieviel Kapitalerträge tatsächlich freigestellt wurden. Aus der Meldung kann nicht abgeleitet werden, wie sich die Freistellungsaufträge bei den verschiedenen Kreditinstituten verteilen.“

      Es werden also nicht die Freistellungsaufträge selber, sondern nur die tatsächlich freigestellten Beträge übermittelt.

      Und das mag wohl so sein, kann ich aber aus meinen eigenen Erfahrungen nichts zu sagen, da ich schon seit etlichen Jahren alle ehemaligen Freistellungsaufträge zurückgezogen habe.

      Gruß, Der Privatier

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