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Plauder-Ecke (Teil 5) — 288 Kommentare

  1. Hallo,
    dann fang ich mal an.
    Nach der Privatisierungsphase und allen Ein- um Umstellungsmaßnahmen hab ich mich auf die bequeme Seite des Aktieninvestment geschlagen. Soll heißen : mit wenigen Ausnahmen das Depot auf Aristokraten umgestellt. Das läuft auch so wie gewollt vor allem ruhig.
    Und schon kommt ein Thema hoch, an das ich nicht gedacht habe.
    Was macht man wenn ein Aristokrat super performt, wenn also der Kurs so ansteigt, das er die Dividenden der nächsten 5 bzw. 10 Jahre auf einen Schlag einfährt.
    Warten auf noch höheren Kurs und somit dringlichere Fragestellung ?
    Verkaufen und reinvestieren ?
    Oder einfach laufen lassen wie geplant und stolz auf die Entscheidung sein ?
    Gruß an alle

    • Tja, das ist eine gute Frage!
      Es hängt halt von der Strategie ab und ob man glaubt, dass der Wert in Zukunft weiter steigen wird oder nicht…
      ICH fahre eher die Strategie zu kaufen und dann die Fundamentalzahlen (IST-Wert und Prognosen) genau zu beobachten.
      Sind die 3-Jahres-Prognosen schlecht, mein Bauchgefühl ist mies und/oder es wird evt. sogar die Dividende gekürzt: sofort verkaufen.
      Ansonsten halten.
      Man muss immer bedenken, dass bei der Realisierung von Gewinnen Steuern in beträchtlichem Umfang anfallen! Diese Steuern reduzieren das Kapital, dass für ein Neuinvestment zur Verfügung steht. Und: man muss schon auch eine Aktie finden, die eine bessere Performance verspricht als das aktuelle Investment, damit sich das rechnet.
      Eine Idee:
      angenommen der Wert einer Aktie verdoppelt sich. Dann zieh doch dein investiertes Kapital (inkl. Steuern) raus und behalte den Rest der Aktien. Das freie Kapital investierst du neu. Die behaltenen Aktien sind dann ja praktisch „umsonst“ und du könntest kein Geld mehr verlieren, sondern nur noch gewinnen.

    • Ich würde das fast genau so sehen, wie Jürgen das schon geschrieben hat. Denn:

      Wer Aristokraten kauft, kauft sie selten wegen einer überdurchschnittlichen Rendite, sondern wegen der langen und verlässlichen Historie. Und in der Annahme, dass diese weiter bestehen wird. Von daher eher was für jemand, der Buy&Hold betreiben will und der kein Augenmerk auf die Kursentwicklung legen möchte.

      Mein Ansatz ist das nicht. Ich betreibe kein Buy&Hold und werde mich daher immer von einem Wert trennen, bei dem ich für die Zukunft keine große Chance auf Kurs- oder Dividendenrendite sehe. Wenn ich eine bessere Alternative wüsste, würde ich daher in solchen Fällen immer verkaufen.

      Oder bei Unentschlossenheit Jürgens Vorschlag befolgen und einen Teil verkaufen. Mache ich sehr oft so! Man sollte sich aber vorher darüber im Klaren sein, dass es nachher (je nach persönlicher Einstellung) immer einen Grund zum Ärgern oder zum Freuen gibt. Egal, ob nämlich der Kurs nach einem Teilverkauf steigt oder fällt: Für die eine Hälfte ist das gut, für die andere schlecht.

      Gruß, Der Privatier

      • Dieses Dilemma kenne ich. Teilverkäufe sind immer irgendwie inkonsequent und man kann sich doch auch entscheiden. Gut im Gewinn finde ich Teilverkauf aber in Ordnung, ein paar Gewinne sichern. Diesen Reste-für-umme-Ansatz, den ich von Det kenne, würde ich aber immer hinterfragen. Wenn die fundamentale Basis fort ist, kann auch der Rest verkauft werden, sonst wird die Nummer wirklich noch umsonst, also wegen Inflation teuer.
        Aber was ist bei fallenden Märkten? Was nützt mir ein Aristrokat, der 30% fällt und dann 20 Jahre braucht um mit Dividenden wieder pari zu gehen? So lange muss dann auch Geschäftsmodell und Marktmacht überragend bleiben.
        Was meint ihr, wäre es klug, jetzt schon ein paar Aristrokaten einzusammeln oder besser noch beobachten, wo der Markt gerade hin will?
        LG Markus

        • „…ein paar Aristrokaten einzusammeln?“

          Ich sammele nichts ein. Bei mir gilt gerade die Devise wie beim Vertreter an der Haustür: „Wir kaufen nichts!“ 😉

          Gruß, Der Privatier

    • Ich kann dem Teileverkauf eigentlich auch nicht viel abgewinnen, weil ich mich dann danach IMMER ärgern werde, egal, ob der Kurs hoch oder runter geht. Außer natürlich, wenn der Bestand einer Aktie viel zu hoch ist, um ihn am Stück loszuwerden.
      Meine Strategie ist die folgende: Langfristig gut gelaufene Titel bzw. Aristokraten bzw. hohe Dividendenzahler in einem Depot bei einer traditionellen Bank mit akzeptablen Gebühren (z.B. Allianz, SAP, BP, RDS). Da bleiben die gierigen Finger weg, hier wird das benötigte regelmäßige Einkommen generiert. Da müßte schon einiges passieren, damit ich hier etwas verkaufe.
      Aus familiären d.h. historisch bedingten Gründen gibt es hier sogar zwei Depots, auch befinden sich hier z.B. die Schweizer Papiere.
      Und damit das ganz nicht zu langweilig wird, gibt es noch eine Spielwiese bei der OnVista-Bank, wo die Verweildauer nicht so hoch ist, auch wegen der niedrigen Gebühren. Eigentlich auch zum Spasshaben und natürlich Zocken, um etwas zum täglichen Brot dazuzuverdienen. 🙂

      Ich befürchte, dass sich das aktuelle Sägezahnmuster an den Börsen noch das ganze Jahr hinziehen wird, nicht nur, weil die Kurse allgemein sehr hoch sind, sondern auch, weil diverse Nachrichten (EZB, Strafzölle, Diesel, Nordkorea) immer wieder nervöse Ausschläge implizieren werden. Ob das ganze jetzt von Hedgefonds o.ä. bewusst ausgelöst oder gesteuert wird, mag ich nicht beurteilen. Man muß sich nur bewusst sein, dass Großinvestoren bei volatilen Kursen mehr verdienen können als bei langsam steigenden Kursen.
      In letzterem Depot kaufe ich nur Aktien, die kurzfristig massiv abgestraft wurden, sei es wegen der generellen Marktbewegung oder aber Übertreibung nach Quartalsdaten/Aussichten/Ratingabstufungen.
      Beispiel Evotec, Tesla, Geely, Innogy, Celgene, OHI. Die fliegen dann nach 10 % Rendite wieder raus.

      VG,
      WobiInvest

      • „Ich befürchte, dass sich das aktuelle Sägezahnmuster an den Börsen noch das ganze Jahr hinziehen wird“

        Sehe ich genau so, wobei der Sägezahn nach unten hin immer schnell und steil verläuft und nach oben hin langsam und flach. Und in der Summe immer weiter nach unten… 🙁

        Gruß, Der Privatier

      • Man muß sich nur bewusst sein, dass Großinvestoren bei volatilen Kursen mehr verdienen können als bei langsam steigenden Kursen.

        das beißt sich aus meiner Sicht -> Ein Investor verdient nicht an Vola; er kauft zu einem Preis der für ihn passt oder weil er muss.
        Denke nur an an Fonds/ETFs: da kommt Geld rein und will investiert sein – zwingend. Cash ist schlecht! Handeln kostet Performance!
        Die „Großen“ handeln nicht hin und her, nur weil es ihnen gerade passt. Das machen nur die kleinen Fische (wir wir es sind) 😉

        • Mit Großinvestoren meinte ich die diversen halbseidenen „Spekulanten“, überwiegend aus dem angloamerikanischen Bereich, die mittels direkter und indirekter Marktbeeinflussung (sogenannte „Ratings“) die Kurse manipulieren. Einige davon versuchen noch nicht einmal, ihr Vorhaben zu verschleiern. Glaubst Du wirklich, dass z.B. bei der sogenannten „Wette“ auf das Pfund durch Soros alles sauber war? Natürlich darf jeder schlechte Nachrichten in die Welt herausposaunen, solange es kein nachgewiesener Rufmord ist. Effektiv ist es aber Betrug und nichts anderes als eine Art inverser Insiderhandel, weil vor allem die Kleinaktionäre als erstes reagieren und panisch einsteigen bzw. eher aussteigen. Und in Zeiten von nervösen Märkten wie z.B. jetzt herrscht da eine Goldgräberstimmung. Wenn ich mir so die Listen der Shortattacken auf die bekannten Opfer wie Aurelius, Bilfinger und Konsorten ansehe, wird mir immer angst und bange.

          VG,
          WobiInvest

          • Wirfst du da nicht Äpfel und Birnen in einen Topf?
            Natürlich gibt es (halbseidene) DEVISENspekulanten und natürlich werden auch über den Futurehandel Kurse (Indizes, Rohstoffe, …) kurzfristig mal in die ein oder andere Richtung bewegt, aber mit INVESTOREN hat dies m.M.n. nix zu tun.

      • Dann ist Innogy heute wohl rausgeflogen? Oder hält man die bei der aktuellen Nachrichtenlage besser noch? Die Dividendenrendite ist ja auch nicht zu verachten.

        Gruß, Nick

    • @ All , Erstmal schönes Wochenende .
      @ Mr. Exel , Var. 1) Einsatz rausnehmen , Rest weiterlaufen lassen , Preis Null .
      Var. 2 ) Kleine Bestandsverkleinerung um den Gewinn ( incl. NK ) schon mal zu
      sichern . Var. 3 ) Komplettauflösung , mit der dann wieder neu zu beantwortenden
      Frage , WOHIN damit ????? . Obwohl , irgendwas findet sich ja IMMER .
      Oder wenn es INNERHALB eines Depot sein soll , ggf. rebalancing von oben ( VK )
      nach unten ( NK ) . Tja irgendwie nicht so richtig zu beantworten . Aber
      eigentlich , doch auch ein Grund zur FREUDE , oder ????? Also Bar Div. bekommen ,
      PLUS , bei der Kursgewinnmöglichkeit zur REALISATION aufgefordert zu werden .
      Ich könnte mir schlechtere “ BEDINGUNGEN “ vorstellen .

      Ich habe ja auch manchmal Verlierer dabei , wenn ich bei denen nicht so richtig sagen kann , was ich mit den machen soll , verkaufe ich auch manchmal DIE , und gleiche das dann mit den Gewinnen von anderen ein wenig ab ( Wird dann auf Steuerlicher Seite etwas Kostenneutraler , insbesondere wenn man noch an deren weiteren Erfolg glaubt. Hier könnte dann ggf. durch einen VK , der Buchverlust realisiert werden , der relativ Zeitnahe Nachkauf dann evt. eine Einstandsvergünstigung ergeben , die Gewinne der anderen dann dabei helfen ,
      dieses Steuerneutral aufzuarbeiten . Dieses mache ich aber eher so am Jahresende , da mir da dann meistens die Rückschau leichter fällt ) , Ziel bei mir ja immer
      Null , bis auf die kleine Bar Div. Zusatz/-rente/-taschengeld/-haushaltsgeld .
      Quasi bescheiden , für jeden etwas klein dabei . Sozusagen “ Bedarfsgerecht “ .

      LG Det

  2. BTW : DiBa hat gerade eine Preiserhöhung angesagt. Wie bei Dividendenausfall oder -stagnation kann dies als Signal für eine Depotkostenneubewertung gewertet werden.
    @Privatier : Hatten wir hier nicht mal so eine Kostenbewertung ?
    Gruß

    • Ja, gibt es immer noch beim Vergleichsrechner für Depots.
      Die Liste enthält aber lange nicht alle Anbieter und zeigt mehr, was so machbar ist. Dafür kann man sie aber nach den eigenen Gewohnheiten einstellen.

      Und noch ein Hinweis von mir: Man sollte nicht unbedingt immer nur den billigsten Anbieter aussuchen. Wer nicht gerade ein Daytrader ist, hat manchmal mehr davon, wenn er einen vernünftigen Service bekommt. So jedenfalls meine Meinung.

      Gruß, Der Privatier

      • Auch meine Meinung …
        Auch wenn ich das doof finde, dass die Diba die Preise erhöht – aber soll ich deswegen wechseln? Was weiss ich denn, ob andere Banken nicht auch an der Preisschraube drehen werden!?
        Als „Viel-Händler“ ist man sowieso nicht bei einer deutschen Bank, sondern eher bei IB o.ä.
        Deswegen habe ich auch 2 Depots bei 2 Banken: langfristig (Investment): Diba, kurzfristig (trading): CapTrader

        • Hallo Jürgen,
          teilst du also auch die Meinung von wobivest, extra eine etwas hochpreisigere, aber service-orientierte Bank für das Investieren zu nehmen, da IB u.ä. dann eher zum Traden animieren würden?

          LG Markus

          • Ich sag mal so:
            Ich bin seit 20 Jahren bei der Diba mit Extrakonto und Depot und immer zufrieden gewesen. Es gab nie Probleme mit irgendwas und ich finde den Service, wenn ich ihn mal (selten) in Anspruch genommen habe, sehr gut.
            Bei der Diba kann ich sehr flexibel 3 Extrakonten und 3 Depots online managen, was mir bei meinen unterschiedlichen Strategien entgegenkommt.
            Nun sehe ich für mich keinen Grund, nur weil ich bei einer anderen Bank vielleicht ein paar € sparen kann, „Banken-Hopping“ zu betreiben. Bei der Diba habe ich Mittel- bis Langfristige Investments – also geringe Handelsfrequenz – und damit überschaubare Transaktionskosten.
            Insgesamt steht für mich im langfristigen Bereich Vertrauen und Service an erster Stelle – und solange die Kosten nur ‚etwas‘ höher sind bleibe ich dabei.

    • Hallo,
      ich hänge meinen Kommentar aml hier ran, obwohl er ans Ende dieses Diskussion gehört, quasi als Abschluss.
      Es war wohl ein Schnellschuss von mir.
      Ich habe mir die anderen angeschaut und dann verglichen. Meine Investment liegen alle so um 2k€, max. 3k€.
      Zu Anfang meiner „Karriere“ hatte ich mal auf einen besonders guten Tip gehört und auf eine Karte gesetzt.
      Naja nur Lehrgeld bezahlt, nicht Leergeld.
      Deshalb habe ich Diversifizieren auf einzelne Firmen als eine Vorgehensweise für mich difiniert.
      Und da ich im Moment eher Arstokraten-Jäger bin, bleibt alles beim alten. Auch weil ich bisher zufrieden war mit digitalem Service und Transparenz.
      Gruß

      • „Aristokraten sind ein scheues Wild…“

        Mir als Anfänger (praktisch aktiv seit 6 Wochen) war die Dividendenstrategie auch schnell plausibel. In meinem Depot findet sich etwa der halbe DivDax (heute noch BMW dazugekauft, 1k), der HV-Kalender füllt sich (am 17.5. sind gleich drei: Dt.Telekom, BMW und Freenet). Auch aus dem MDax habe ich ein paar rausgepickt (Dt.Pfandbriefbank ist kurslich stark gesackt, Aareal Bank ist immer noch mein Spitzenreiter).

        Aber die gedankliche Verarbeitung von volatilen Kursen und 1x jährlich Dividende muss ich noch üben.
        Hinzu kommt die Grundsatzfrage nach Anlagetypen (Aktien? Aktien-ETFs? Anleihen? Anleihen-ETFs?) – am besten über alle streuen?
        Momentaufnahme: kurz bevor Stuttgart um 22:00 Feierabend macht, sind von 10 „grünen“ Posten (Buchgewinn seit Kauf) 3 Aktien (Aareal, Österr.Post, BMW – von 19), 4 ETFs (von 5), 3 Anleihen (von 5: Portugal, 10j.Bund, Sixt).
        Kann morgen natürlich schon wieder anders aussehen.

        Die Ausschüttung ist auch unterschiedlich zwischen denen:
        – bei Anleihen steht der Kupon meist fest, Zahltermin auch, Endkurs 100 %
        – bei Aktien wird HV-Termin und vorgeschlagene Dividende in der Presse veröffentlicht
        – bei ETFs weiss ich die Monate der Ausschüttung, aber wieviel es wird, sehe ich erst dann.

        Also erstmal muss ich noch sehr viele Erfahrungen sammeln, aber bei der nächsten Tranche werde ich wohl ETFs stärker aufstocken…

  3. Gestern/heute gleich zwei Nachrichten, die wenig Begeisterung bei mir ausgelöst haben:

    * „Meine“ 5,75% Santander Anleihe A0DDXX ist gekündigt worden. 🙁 🙁
    Sehr, sehr schade – aber war natürlich früher oder später zu erwarten.
    Leider habe ich das erst gestern abend (und damit einen ganzen Tag zu spät) erfahren. Und so habe ich dann heute morgen immerhin noch 101,65% bekommen. Gestern hätte ich noch 2% mehr bekommen können. Naja… schlimmer ist, dass ich keine vergleichbare Alternative habe.

    * Donald Trump hat die Broadcomm/Qualcomm Übernahme untersagt. Aus meiner Sicht auch sehr schade. Eigentlich habe ich hier jetzt auch keinerlei Hoffnung, dass da noch irgendwas passiert, ich werde das Papier aber trotzdem erst einmal behalten. Verkauf heute wäre zwar mit einem kleinen Verlust möglich, aber ich bleibe erst einmal dabei.

    Gruß, Der Privatier

    • Irgendwo muss das zurückfliessende Kapital ja hin – und so habe ich mich dann gerade (entgegen früherer Aussagen) doch noch zu einer Zeichnung von Siemens Healthineers entschlossen. Mal sehen, was daraus wird…

      Meine letzte Neuemission Voltabox war ja bis auf eine etwas überschäumende Anfangseuphorie bisher eher langweilig/enttäuschend. Nach den heutigen Zahlen und dem sehr positiven Ausblick könnte sich das aber wieder ändern. Das sieht sehr gut aus! War auch ein bisschen mit ein Grund, mich doch noch einmal mit dem aktuellen IPO von SHL zu befassen. 😉

      Gruß, Der Privatier

      • Meine Healtineers Aktien sind übrigens zugeteilt worden. Bei Comdirect wurden die ersten 100 Stk. vollständig zugeteilt, der Rest zu 30%. Das ist natürlich nicht das, was ich haben wollte, aber schon okay. Vor allen Dingen, wenn ich so lese, was es bei anderen Banken so gab, z.B.: nur 15% oder mal gar nichts.

        Zugeteilt wurde zu 28€, heute bis auf ca 30,50€ hoch. Auch ganz okay. Ich habe noch nicht verkauft und warte erst mal ab.

        Gruß, Der Privatier

  4. Wieder was gelernt: Italien erhebt bei Aktienkauf eine Finanztransaktionssteuer von 0.1% – also 0.99€ bei meinem 1k-Päckchen Poste Italiane (soll ganz dividendenstark sein, über 5%, ähnlich wie die Österr.Post).
    Diversifizieren… 🙂

    • Diversifikation, sieht eher nach Fokussierung auf den europäischen Logistiksektor aus. 😀
      Aber wenn die Dividende stimmt, vielleicht schaue ich mir das noch an…

      LG Markus

      • Na ja, wie Warren Buffett sagen würde: „ich kaufe nur Aktien von Firmen, deren Geschäftsmodell ich verstehe“…
        Immerhin habe ich jahrzehntelang in der Postautomatisierung gearbeitet.
        Die Österr.Post ist auch vom Kurs her so performant, dass ich sie gestern auf 2k aufgestockt habe. Deutsche Post enttäuscht eher, aber mal laufen lassen… buy&hold

        • Hi suchenwi,
          nimm es mir nicht krumm, aber ich kann nicht anders: bist du nicht der ’suchenwi‘, der erst vor ein paar Wochen überhaupt in den Aktienmarkt eingestiegen ist und langfristig anlegen will (Dividendenwerte, Bundesanleihen, …)?
          Wenn ich nun lese, dass Dt.Post eher enttäuscht und ich glaube, dass du sie erst vor ein paar Wochen gekauft hast, wie kannst du dann Warren Buffett zitieren? Buffett hätte die Dt.Post 1. gar nicht gekauft und wenn doch, dann könnten wir 2. in ein paar Jahren mal auf die Performance schauen und nicht nach 4-6 Wochen …
          Wie gesagt: nimm es mir nicht übel …

          • Ja, ich bin’s 🙂
            Klar, nach 6 Wochen habe ich noch nicht viel Erfahrung, die sammle ich erst gerade: mit Analyse des Depotstands (inzwischen 18 Aktien, 5 ETFs, 5 Anleihen) nach Gesamt- und Tagesperformance mehrmals täglich, samt Lektüre dazugehöriger Presse.
            Aktuell im grünen Bereich: alle ETFs, Bundes-, portugiesische und Sixt-Anleihen, bei Aktien derzeit Aareal und Österr.Post grün, Aurelius knapp unter 0.
            Das mit Buffett war nicht ganz ernst gemeint, Berkshire Hathaway hat bei mir auch gerade -1.18%, also vernachlässigbar, aber eben rot. Ich gräme mich deswegen auch nicht, ich betrachte das eher wie ein Pferderennen…

        • Ich bin weiß Gott viel in der Welt herumgekommen, aber egal wo ich gerade bin – die DHL ist schon da! 🙂
          D.h. die Dt. Post ist in meinen Augen sehr gut aufgestellt, hätte ich allerdings (bei dem Image von früher) auch nicht so erwartet.

          VG,
          WobiInvest

  5. Hat jemand eine aktuelle Meinung zu Innogy. Da tut sich momentan ja einiges. Hatte ich gestern Abend hier schon mal gefragt, die Frage ist aber irgendwie komisch oben dazwischen gerutscht und wurde deshalb vielleicht übersehen?

    Weitere Kursfantasie und weiter halten oder den jüngsten Kurssprung jetzt zum Ausstieg nutzen?
    Die Dividenrendite ist ja auch nicht zu verachten, wenn sie denn weiter gezahlt wird.

    Gruß, Nick

    • Ja, ich habe die Frage zwar gesehen, aber Innogy gehört (wie so viele andere) zu den Werten, die ich nicht auf dem Schirm habe und daher nichts dazu sagen kann.

      Gruß, Der Privatier

    • Vor ein paar Tagen (Sonntag?) hiess es noch, dass den (Alt-)Aktionären 40 EUR (inkl. Dividende für 2017 und 2018) angeboten wird. Da habe ich noch schnell nachts meine Sell-Order, die bei 38 EUR lag, gelöscht. Man weiß ja nie, mit welchem Kurs der Markt am Mo eröffnet. Der ist aber vom Höchststand bei 40,20 auf jetzt 38,50 EUR abgerutscht. Habe ich hier irgendwelche Neuigkeiten verpasst? Habe das Zeugs (260 St.) Mitte Dezember nach dem Crash bei 34 EUR gekauft und wäre nicht extrem abgeneigt, es wieder loszuwerden.

      VG,
      WobiInvest

  6. (Dt.Pfandbriefbank ist kurslich stark gesackt, Aareal Bank ist immer noch mein Spitzenreiter)
    suchenwi, ich nehme deine letzte Nachricht mal mit nach unten.
    Aareal habe ich leider von der Seitenlinie beobachtet, aber der Kurs macht aktuell nicht so den besten Eindruck.
    Der Absacker (Prost) bei der pbb macht die Sache wieder interessant, so schlimm fand ich die Zahlen jetzt nicht. Auch letzten Jahnr war pbb sehr vorsichtig, um dann die eigenen Prognosen zu korrigieren.

    Was sagt denn Jürgen, unser Fundamentalist dazu, Hoher Yield muss ja nicht unbedingt gut sein?

    Was ich mir auch gut vorstellen kann ein gehebelter Call, um kurz vor dem ex.div wieder rauszugehen.
    Leider bin ich momentan nicht liquide, müsste Aurelius oder Lenzing verkaufen, oder den Cap adidas mit großem Verlust abstoßen.
    Aber bei IB könnte ich mir ein paar pbb zulegen, da ist momentan etwas Margin frei, aber dann keine Derivate.

    Guts Nächtle, Markus

    • Nun ja, mit der Kurvendiskussion (von Kursverläufen) habe ich halt noch so meine Schwierigkeiten.
      Die Vergangenheit lässt sich prima in Charts visualisieren, von Intraday bis 10y.
      Aber, wie es so schön heisst: „Ergebnisse aus der Vergangenheit garantieren keine zukünftigen Ergebnisse.“
      Vom Geschäftsmodell Immobilienfinanzierung kamen mir pbb und Aareal recht ähnlich vor. In den Details gibt es gewiss alle möglichen Unterschiede.
      Als pbb stark fiel, habe ich „aus Trotz“ einfach 1k Aareal gekauft, und das bewährt sich bis heute Börsenschluss sehr gut.
      Ähnlich: Daimler fällt stark (dazu mag Li Shufu beigetragen haben), also kaufe ich BMW als Gegengewicht.
      Bei Münchner Rück und Allianz hatte ich auf ähnliche Konkurrenz gehofft, aber beide sind tief im Keller 🙁

      Ansichten eines Anfängers, der noch viel zu lernen hat…

    • Moin,
      ich kann zunächst einmal nur sagen: „Leute, ihr seid viel zu ’nervös‘ !“
      Warum schaut ihr euch täglich Kurse an wenn ihr eigentlich eine langfristig angelegte Dividendenstrategie fahren wollt? Das macht doch jeden nur wuschig 😉 Und dann auch noch in z.Zt. recht volatilen Markt, in dem es täglich starke Bewegungen gibt …
      Keep Cool – maximal am Wochenende einmal Kurse checken und dies dann mit Wochenschlusskursen und nicht Tageskursen.
      Das Ganze gepaart mit der Beobachtung und Analyse der Quartalszahlen und fertig.

      Zum „hohen Yield“: eine hohe Dividendenrendite hat immer einen oder mehrere Gründe – und diese können vielfältig sein – positiv wie negativ. Was soll ich dazu sagen? Die Gründe können im Markt, der Branche, dem Unternehmen, usw. liegen.
      ICH mache das so, dass ich zunächst einmal ein für mich interessantes Unternehmen und sein Management versuche zu beurteilen: Zahlen, Daten, Fakten (ZDF, Standard in Anlehnung an Buffett). Dabei fällt ein Wert ab (intrinsic Value nach der Buchwertmethode) zu dem ich die Aktie kaufen möchte/würde.
      Die Dividendenrendite ist eher sekundär, sollte aber für meine Finanzplanung >2,5% liegen. Dabei schaue ich mir u.a. auch die historische Rendite an. Sollte diese in den letzten 10 Jahren immer über zB 5% gelegen haben, so ist das ja wohl nicht schlecht – vorausgesetzt das Unternehmen ist gesund – ABER meistens gehen diese hohen Renditen einher mit einer schwachen oder recht volatilen Kursentwicklung. Die hohe Dividendenrendite wird vom Management dann gern genommen, um die Anleger bei Laune und bei der Stange zu halten.

      Wie gesagt: kein ganz einfaches Thema. Mein Tip: jeder muss eine klare Strategie und einen Plan AUFSCHREIBEN, wann er/sie mit mit welchen Zielen investiert und wann und unter welchen Umständen Werte verkauft werden sollen. Und dann heißt es: strikt an den Plan halten (ggf. über die Zeit adjustieren).

      • Nervös schon, aber in manchen Fällen zum Glück nicht zu nervös. Bei Optionen und Cappes kann es aber schon mal hektisch werden, Anfang Februar musste ich auch fast alles über Bord werfen.
        Aber heute mal sowas von Glück gehabt. Ich habe ja einen adidas Cap 165, der ziemlich mies vor sich hin dümpelte und gestern so bei -13% stand. Da hat es schon gezuckt, den doch sicherheitshalber wieder abzustoßen. Und dann heute der Befreiungsschlag, adidas springt 12% rauf und der Schein um 43% auf +18% …. ich freu mich 😀
        Und vor lauter Freude habe ich bei IB noch pbb für 13,21€ mitgenommen und bin Peter mit einem BA Put gefolgt.
        Der Urlaub ist gerettet, bin dann mal kurz drei Wochen in Asien …

        LG Markus

      • „Mein Tip: jeder muss eine klare Strategie und einen Plan AUFSCHREIBEN, wann er/sie mit mit welchen Zielen investiert und wann und unter welchen Umständen Werte verkauft werden sollen.“

        Tja, aber genau das ist für einen Anfänger enorm schwer. Nervös bin ich eigentlich nicht, auch wenn ich mehrmals täglich meinen Depotstand analysiere (es härtet eher ab, viel Rot zu sehen), aber ein Plan bildet sich erst allmählich in Umrissen…

        Etwa: Anteile Aktien / Anleihen je 50% gewichten.
        ETFs performen erfahrungsgemäß besser als Einzelaktien, also bevorzugen.
        Ausschüttungen bevorzugen, Dividenden oder DIS-ETFs (automatische Gewinnmitnahme), reinvestieren.
        Bestperformende Papiere aufstocken?
        Ziele: mehr Performance als 0%; mehr als 2%; Sparerpauschbetrag voll nutzen.
        Zeithorizont 10+ Jahre.
        Verkaufen: „over my dead body“ (i.e. meine Töchter erben das Depot, und können machen, was sie wollen)

        • „ETFs performen erfahrungsgemäß besser als Einzelaktien“

          Das halte ich allerdings für ein Gerücht! Man könnte auch sagen: Irrglaube…

          Gruß, Der Privatier

          • Das ist halt meine Erfahrung aus einem Monat, wo ich ETFs und Aktien im Depot habe und täglich oft die aktuelle Performance beobachte.
            Aktuell: 8 Posten „grün“ (>0), davon
            – 4 von 5 ETFs (MSCI World, MSCI EM, Govt Bonds 15-30yr, Global Select Div 100),
            – 2 von 5 Anleihen (Portugal, 10j.Bund),
            – 2 von 19 Aktien (Aareal, BMW Vz).
            Kann natürlich nächsten Monat schon wieder anders aussehen…
            Aber ich habe noch viel RK1 anzulegen, und natürlich soll das gut werden – daher meine Ratlosigkeit 🙂
            April/Mai ist Haupt-Dividendensaison, dann muss ich eh neu rechnen.

        • Hi,
          da sind schon ein paar nette Ansätze, die einen Plan ergeben könnten.
          Mal ganz ehrlich und ohne überheblich kommen zu wollen: nach 6 Wochen kann man beim besten Willen nicht von „Erfahrung“ sprechen 😉

          Einen Plan zu machen ist gar nicht soooo schwer – wenn du Interesse hast, könnte ich dir meinen auszugsweise zukommen lassen (eMail).

          Und was ich immer noch nicht verstehe: wie kommt die Hektik zustande? Du schaust jeden Tag ins Depot, analysierst rum und siehst wie es mal hoch und mal runter geht. Und oben lese ich „Zeithorizont 10 Jahre+, Verkauf over-dead-body, …“. Das passt nicht …

          • Hallo Jürgen,
            den Plan würde ich mir gerne mal ansehen.
            Vielleicht komm ich dann auf den Geschmack.

            @Peter : mail ihm bitte meine email-adrese – Danke

          • zu Erfahrung: ja, klar, kurz mit Wachstumspotenzial.. im März überlege ich halt, wie das, was ich im Februar erfahren habe, meine nächsten Anlagen besser machen kann. Und im April dann weiter…
            Hektisch bin ich eigentlich auch nicht, aber ich will meine Altersersparnisse vom 0%-Tagesgeldkonto umschichten, sagen wir jede Woche 10k, und da gibt es viel zu recherchieren und zu lernen…
            meine Mail-Adresse: suchenwi at gmail.com

          • Versuche ich morgen vorzubereiten (pdf) und zu schicken. Habe ein wenig Rücken und kann nicht sehr lange sitzen …

          • so, das Mail an suchenwi ist raus. Von Mr.Excel fehlt mir noch die eMail-Adresse

          • Hi Jürgen, wenn dir Peter meine EMail geben kann, wäre ich auch sehr interessiert.
            LG Markus

          • Ich spreche das mal mit Jürgen ab, ob ich hier ggfs. seine Unterlagen hier als Download verfügbar machen kann. Die Email-Variante ist doch für alle etwas umständlich.

            Gruß, Der Privatier
            P.S.: Okay – ist soeben geschehen. Siehe Kommentar

        • Die Performance eines Depot würde ich nach 15-20 Jahren bewerten UND mit dem „überleben“ von 2 Crashes mit Verlusten von mind. 25-30% / Crash.

          Ein MSCI ALL World (inkl. EM) vs. ein selektives Aktiendepot mi 20-30 Aktien:
          Jede Aktie wird entweder besser, genauso oder schlechter als der Index performen.
          Dieser passive Index ist im Hintergrund „aktiv“ gemanagt. Spezial-ETF wie Dividenden, CyberSecure or Robotik sind Wetten auf Teilmärkte. Aktien sind dann nochmals eine Selektion auf die geglaubten „Best Of“ aus dem Teilmarkt.
          Es mag sein dass mit 20-30 Aktien die Performance höher sein kan… Aber in der Regel kommt es dann auf Geduld, Gespür und natürlich Glück an wenn ich es aktiv managen will und besser sein will als der breite Index.

          Fazit: Eigentlich reicht mir auf lange Sicht ein MSCI-World-ALL, Alles darüber hinaus geht in Richtung „traden“ um vermeintliche „Hoch“ und Tiefs zu erkennen. Und dann als Privatanleger Gefahr laufe zu früh/(spät) zu verkaufen und zu spät/(früh) zurückzukaufen.
          Oder wenn ich aus 10.000 EUR in 20 Jahren nit 100 EUR monatlicher Sparrate mit 3% Rendite nach Inflation auf 50.000 EUR komme
          ist das ok für mich und auch wenn in der Sparphase ein Crash aus 15.000 EUR nur noch 10.000 macht. Die lange Erholungszeit mit Jahren von 8-10% Performance sollte das wieder ausgleichen.
          Wichtig ist für mich immer das ganzheitliche persönliche Lebens-Universum aus Alter, Vermögen(Geld/Haus/etc), aktuelles Einkommen und Ausgaben, Dauer bis zum angestrebtem Ruhestand und Einkommen / Ausgaben im Ruhestand und darauf aufbauend ein Anlagemix aus verschiedenen Assets als Diversifikation.
          Was dabei dann das RICHTIGE ist ???
          War es Haiko Thieme ? der mal sagte: „Auch eine stehende Uhr geht 2 mal am Tag richtig“

          Vg Rainer

          • Zum „persönlichen Lebens-Universum“: das trenne ich ganz strikt vom Depot. Letzteres betrachte ich als „Sondervermögen“, das ich für meine Erbinnen verwalte, ohne eigene finanzielle Interessen. „Family office“.
            Ich strebe zwar viele Ausschüttungen/Dividenden an, aber auch nur, um die wieder zu reinvestieren. Das Ziel ist quasi sportlich, ein bestmögliches Return on Investment.
            ETFs haben viele Vorzüge, das lerne ich ja auch ganz praktisch.
            Andererseits: Aktien schaffen ein viel direkteres Verhältnis zu der Firma, die man dann mitbesitzt. Man wird zur HV eingeladen (gestern von Daimler), hat (minimales) Stimmrecht…
            Quasi wie Handschaltung vs. Automatik bei Autos.
            Ich kombiniere halt beides, und balanciere das noch mit 50% Anleihen aus.
            Soweit der Plan, der sich aber auch immer wieder leicht ändert…
            Und die Performance werde ich auch in 10 Jahren und in 20 bewerten. Aber wenn ich jede Woche 10k zu investieren habe (für 10 Wochen oder mehr), muss ich auch kurzfristig analysieren und entscheiden.
            Und zuallererst eben viel lernen…

  7. Ich habe mich dann heute einmal von der Diskussion um pbb (und dem Kursrückgang) inspirieren lassen und habe heute zum ersten Mal in meiner Börsengeschichte ein Trailing Stop Buy Limit gesetzt. Heisst: Gekauft wird dann, wenn der Kurs wieder ansteigt. Solange er weiter fällt, geht mein Limit mit nach unten. Immer im Abstand von 25Cent.

    Aber ich denke, die Gegenreaktion wird recht schnell kommen und dann bin ich dabei.

    Gruß, Der Privatier

  8. Sondervermögen „family office“
    Bei der Betrachtung zu Lebzeiten ein Erbe zu verwalten kommt mit noch ein anderer Aspekt:
    A: Ich vererbe mit dem Tod das Sondervermögen
    B: Ich spende zu Lebzeiten mit warmen Händen jährlich unterhalb der Freigrenzen und bin „nur“ der Vermögensverwalter.
    25 Jahre später : aus 100.000 EUR werden 1.000.000 EUR („geträumt“)
    A: Erbschaftsteuer ?
    B: solange nicht realisiert – steuerfrei ?

    VG Rainer

    • Habe ich natürlich auch überlegt (und in einer früheren Plauder-Ecke hier auch diskutiert).
      Ich bin 61, mit grob geschätzt 20 Jahren Lebenserwartung (+/- 20…)
      Meine Töchter sind „aus dem gröbsten raus“, wie man so sagt, die ältere hat ihre Dissertation abgegeben und demnächst „Rigorosum“, die jüngere ist jetzt im Promotionsstipendium.
      Wie das auf dem Arbeitsmarkt klappt, sehen wir dann…
      Wenn eine von ihnen finanzielle Bedürfnisse hat,helfe ich natürlich (und der anderen mit gleichviel), aber sie sind beide sehr souverän. Ich hatte schon überlegt, beiden mal anlasslos 50k zu schenken, aber den Plan vorläufig wieder verworfen.

      Zur Erbschaftsteuer: aktuell sind die Freibeträge für Kinder/Stiefkinder je 400k.
      Ich habe keine Sorge, dass ich meinen Depotwert in den wenigen verbleibenden Jahren auf über 800k steigere (aktuell sinkt er noch um 1.7% 🙁 , aber das ist vor Dividenden ab April).
      Wenn doch, muss ich wohl doch noch einen Steuerberater nehmen…

      • Hallo Suchenwi und Privatier,
        bin in ähnlicher Situation nur das die Mädels Jungen sind …
        Vieleicht wäre das eine eigene Plauderecke wert mit dem Titel : Was machen wir mit unseren Werten langfristig
        oder so ähnlich.
        Bei mir kommen noch Immobilien dazu und ich fange an zu „verschenken“.
        Gruß

        • Vielleicht sollten wir erst einmal hier sehen, ob „Plauder-Bedarf“ besteht. Ansonsten vermerke ich das mal als Thema für einen zukünftigen Beitrag, der dann als Inspiration für weitere Diskussionen dienen kann.

          Gruß, Der Privatier

      • Lieber suchenwi,
        ich weiss ja nicht, wie eng/stabil Deine Beziehung zu Deinen Töchtern ist, aber die Variante, dass Du die jeweiligen Konten und Depots bereits jetzt auf Deinen Nachwuchs überträgst, jedoch bis auf weiteres eine Verfügungsvollmacht (alleine, gemeinschaftlich) behältst, ist natürlich auch denkbar.

        Vorteile:
        – Ausnutzen der Freibeträge bei Schenkungen, da diese alle 10 Jahre von neuem gelten
        – zusätzlicher Freibetrag bei Vererbung (falls Du – hoffentlich 🙂 – noch mehr als 10 Jahre an Lebenszeit geniessen kannst)
        – sukzessive Übertragung der Verantwortlichkeit für die Geldanlagen, rechtzeitige Einbeziehung der Anlageentscheidungen
        – kein Zusatzaufwand im Todesfall (z.B. Antrag auf Erbschein)

        Nachteile:
        – „gerechtes“ Management der beiden Depots nötig, d.h. möglichst gleiche Depotstruktur für beide Töchter
        – Mehraufwand bei Verwaltung (Kauf, Verkauf, Steuererklärung etc.)
        – ggf. steuerlicher Nachteil für Deine Töchter (da höheres Einkommen als Du)

        VG,
        WobiInvest

        • Ich würde noch einen Vorteil sehen, mal angenommen die beiden haben noch keine eigenen sonstigen umfangreichen Einkommen aus Kapitalertrag:
          – dreifacher Sparerfreibetrag für die beiden und dich, natürlich schwierig zu managen, den überall auszuschöpfen, aber wenn du wie von WobiInvest vorgeschlagen, zumindest die beiden Depots nahezu gleich gestaltest, sollte das zumindest schon mal passen (gilt natürlich nur bei Ausschüttungen und Verkäufen)

          LG Markus

          • Ach, ich bin mit meinem einen Depot schon hinreichend ausgelastet, und ob ich dieses Jahr meinen Sparerpauschbetrag vollbekomme,kann ich noch nicht absehen (ein bisschen soll er ja auch überschritten werden, damit der Quellensteuertopf genutzt wird).
            Aber noch zwei Tochterdepots mit Handlungsvollmacht mag ich mir lieber nicht antun, zumal dann mehr Spesen anfallen (pauschal 6.50/Order bei onvista).
            Erbschein muss reichen.
            Nachdem sich die Abwicklung bei der McD-Dividende ja bewährt hat, habe ich gestern aus der letzten Umschichtungstranche ausser ETF-Aufstockungen ein paar dividendenstarke US-Werte gekauft: Ford, Macy’s, Seagate, dazu Shell (GB-ISIN, rechnet aber in USD – bin mal gespannt, welches Steuerrecht da gilt).
            Mein Ausschüttungskalender füllt sich allmählich, vor allem im April/Mai kommen mitteleuropäische 1x-jährlich-Dividenden mit quartalsweisen US/ETF-Ausschüttungen zusammen, aber in jedem Monat habe ich jetzt mindestens 1 Posten notiert 🙂

  9. Premiere für mich: heute kam meine erste Dividende rein!
    6 McDonald’s: brutto USD 6.06 = EUR 4.91 (zahlen quartalsweise)
    ab 15% US-QSt USD 0.91 = EUR 0.74 -> netto 4.17€
    Das Brutto wurde vom „allgemeinen Verlusttopf“ abgezogen, wo bisher Stückzinsen von Anleihen aufliefen, aber nicht vom Freistellungsauftrag. „Zu versteuern: EUR 0.00“.
    Die QSt kam in den „Quellensteuertopf“.
    Offenbar wird der allg. Verlusttopf mit Einnahmen verrechnet, senkt also die Steuerlast (denkt sich der Anfänger).

    • „denkt sich der Anfänger“

      Ja, da hat der „Anfänger“ richtig gedacht. Über den allgemeinen Verlusttopf werden sämtliche Gewinne und Verluste verrechnet, solange sie nicht aus Aktienverkäufen stammen. Dort landet daher alles von Zertifikaten, Anleihen, Fonds/ETFs, Derivaten und was es sonst so gibt.
      Anders bei Aktien: Verluste aus Aktienverkäufen können ausschließlich mit Gewinnen aus Aktienverkäufen ausgeglichen werden. Aktiengewinne können aber auch sonstige Verluste ausgleichen.

      Wenn man (wie ich) auch die Steuerseite/Einkommensverteilung im Auge behalten möchte, sollte man auf diese Dinge achten.

      Gruß, Der Privatier

      • Nachfrage zu Gewinnen und Verlusten aus Anleihen:
        der Nominalwert einer Anleihe wird bei deren Auslaufen ja wohl hoffentlich weder als Gewinn noch als Verlust gewertet.

        Wie ist es aber, wenn man Anleihen zu z.B. nominal 1000 € unter bzw. über pari gekauft hat (was ja nahezu immer der Fall sein wird)?
        Sagen wir Kaufkurs 99%: hat man dann bei Auslaufen 10€ Gewinn zu versteuern?
        Oder Kaufkurs 105%: 50€ Verlust in den allg. Verlusttopf?

        • Hallo suchenwi
          Bei Anleihen ist es sehr lustig , das sind IMMER Zinsgewinne/Zinsverluste .
          D.h. , auch die Kursgewinne/Kursverluste zählen zu den Zinseinnahmen .
          Dieses sowohl positiv , wie auch negativ ( Nur daher ist ein Stückzinstrick
          überhaupt möglich !!! ) . Besonders lustig wird das bei ETFs , die NUR mit
          Aktien unterlegt sind . Da könnte man ja auch erstmal denken , das die Aktien
          die in so einen ETF gebündelt hinterlegt sind , einen KURSRISIKO unterliegen
          und daher den Aktien Kursgewinnen/Kursverlusten zuzuordnen wären , aber nein ,
          auch hier handelt es sich um Zinsgewinne/Zinsverluste . Schon manchmal etwas
          merkwürdig , aber so ist es eben nun mal . Obwohl , wie das jetzt mit der
          neuen Rechtssprechung so weitergeht und was es da noch für neue Sachen wieder
          geben wird , ist ja auch noch nicht völlig abzusehen . Evt. ist ja auch meine
          Aussage bereits wieder überholt und es gelten schon wieder ganz neue Sachen ?
          Aber im Moment , würde ich vermuten , ist das noch Stand der Dinge .
          Kaufkurs 99% , Rückzahlung 100% , dann 1% Kursgewinn , plus X% Zinsgewinn
          ( Kupon ) , als Zinsgewinn zu versteuern . Gegenzurechnen sind die Stückzinsen
          die Du dem anderen bezahlen musstest , von dem Du die Anleihe gekauft hast .
          ( Solange Du keine Neuauflage gekauft hast )

          LG Det

          • Ich muss hier mal wieder ein kleines bisschen korrigieren!

            Denn auch wenn Det die Zusammenhänge zwar im Resultat richtig beschrieben hat, halte ich auch die Begrifflichkeiten für wichtig und wenn ich z.B. eine Anleihe verkaufe, so ist das Ergebnis KEIN „Zinsgewinn/Zinsverlust“ !

            Eine deutsche Bank führt (wenn wir Spezial-Töpfe für Quellensteuer einmal außen vor lassen) im Wesentlichen zwei Verrechnungstöpfe:
            1. Verrechnungstopf Atien und
            2. Verrechnungstopf Sonstiges (oder auch allgemeiner Verrechnungstopf).

            Und wie die Bezeichnungen schon vermuten lassen, werden in dem ersten Topf alle Gewinne/Verluste verbucht, die aus Aktienverkäufen resultieren und in dem zweiten alles andere. Und „alles“ andere sind dann z.B. Zinsgewinne/Verluste, Dividenden und Kursgewinne/verluste aus Anleihen, Zertifikaten, Derivaten, Fonds und ETFs.

            Wenn ich daher eine Anleihe verkaufe (oder sie am Ende der Laufzeit oder wg. Kündigung durch den Emittenten zurückgegeben wird), so ist die Differenz zum Einkaufspreis immer noch ein KURS-Gewinn/-Verlust. Und dieser wird im Verrechnungstopf Sonstiges verbucht.

            Gruß, Der Privatier

          • P.S.: Ich halte diese Begrifflichkeiten gerade im Hinblick auf die womöglich bevorstehenden Änderungen an der Besteuerung für wichtig!

            Gruß, Der Privatier

    • Hallo Suchenwi,

      wurde wirklich das gesamte Brutto abgezogen? Was ist mit der Anrechnung
      der 15% US Quellensteuer, die wird normalerweise voll angerechnet.
      Da gab es aber irgend eine Falle, wenn man noch im Bereich des Freibetrages bzw. im Verlustbereich ist.

      • So habe gerade mal genau geschaut,
        100/25 der gezahlten 15% US Quellensteuer werden von Bruttoertrag abgezogen. Das ist dann die Basis zur Berechnung der Kapitalertragssteuer.

      • Hallo Ulrich,
        noch mal die Div-Abrechnung geprüft: so ist es.
        Die US-Quellensteuer wird zunächst im QSt-Topf vermerkt. Erst wenn ich den allg.Verlusttopf und den Freistellungsauftrag ausgeschöpft habe, und also KESt+Soli+KiSt zahlen muss, kann der QSt-Topf wohl damit verrechnet werden, sagt das Internet.
        Aber das habe ich ja auch vor.
        Andererseits ist evtl. eine andere Art von „Stückzinstrick“ denkbar: wenn ich gegen Jahresende meine, dass ich mehr für den allg.Verlusttopf brauche, kaufe ich Anleihen, die früh im nächsten Jahr Zinsen zahlen, also entsprechend viel Stückzins kosten.
        Muss man alles mal durchrechnen… aber anderseits, ich gönne der Bundesrepublik und auch den USA usw. ihre Steuern, die brauchen sie ja auch, selbst wenn es wie in diesem Fall nur 91 Cent sind 🙂

        • Dazu hatten wir schon eine recht ergiebige Diskussion in der Plauderecke 4, nämlich hier
          https://der-privatier.com/plauder-ecke-teil-4/#comment-14625

          Zu Deiner Frage bzgl. (Aktien-)Anleihen: Wenn diese (planmäßig) fällig werden, liegt der Kurs immer bei 100 %. D.h. die Annahme ist richtig, dass Du bei einem Kauf unter 100 % dieses Delta (zuzüglich zum Kupon) versteuern mußt, bei einem Kurs über 100 % die diesbezügliche Abgeltungsteuer wieder erstattet bekommst. Letzteres allerdings nur, wenn dies mit bisher bezahlten Steuern angerechnet werden kann.

          Der Stückzinstrick macht dagegen nur Sinn, wenn Du am Jahresende die bisher bezahlten Steuern optimieren sprich verringern willst.

          VG,
          WobiInvest

        • Die RDS-Aktie Class „A“ (ISIN GB00B03MLX29, WKN A0D94M) wird tatsächlich wie eine Aktie aus den USA behandelt, d.h. mit 15 % Quellensteuerabzug. Da machst Du aber effektiv sogar einen leichten Gewinn im Vergleich zu einer GB-Aktie (oder D-Aktie), da der SolZ nur auf dem deutschen Anteil fällig wird. Peanuts, aber trotzdem interessant.

          VG,
          WobiInvest

          • Danke für die Info! Die A0D94M ist es in der Tat. Mit $0.47 Div/Q ist sie ganz ausschüttungsfreudig.
            Ich bin darauf gekommen, weil ich eigentlich auch eine GB-Aktie (0% QSt) haben wollte, aber so ist es ja noch besser 🙂

        • Bei der Shell , gibt es einmal die A Aktie , einmal die B Aktie .
          Shell finde ich persönlich ein TOP Div. Aristokrat , nur im Moment
          ein wenig zu teuer . Shell gehört aber wohl zu den wenigen Unternehmen
          die einen HOHEN WERT darauf legen , die Bar Div. Zahlung IMMER und unter
          ALLEN UMSTÄNDEN , leisten zu können . M.M.n. , haben die ca. 40 mal die
          Bar Div. noch liegen , bevor die überhaupt mal aus dem Gewinn zahlen müssten .
          ( hat Vorstand mal in einen Nebensatz geäußert , bei einem Gespräch , bei dem es um den Kauf/Zusammenschluss von BG Group Gas ging , obwohl nicht viel bei
          Shell verdient wurde . D.h. , auch da mussten Sie schon aus Rücklagen zahlen ,
          haben aber trotzdem noch den Deal problemlos durchgezogen ) .
          D.h. selbst wenn Shell ab sofort NULL Euro verdienen würde , könnten die noch
          40 mal zahlen , ohne in dieser ganzen Zeit , einen Euro verdient zu haben .

          Das nenne ich mal Sicherheit am Aktienmarkt . Auch die Historie , sagt
          über 70 JAHRE ,( das muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen ) , eine nette , beständige , LANGWEILIGE , Bar Div. Zahlung geleistet .
          Wenn Du dann mal auf die Anleihenzinsen die Shell bezahlen muss , schaust ,
          sagt das m.M.n. auch etwas zu der Sichtweise auf den Zahlungsausfall von
          Shell aus . Ich glaube einige Staaten , müssen da deutlich mehr Zins zahlen .
          Daher hat Shell , sich in meinen Langfristdepot , einen Dauerplatz , mit mal
          mehr und mal weniger Anteil reserviert ( Kommt immer auf den Kurs an , da ja
          auch Shell , an den Kursbewegungen des Marktes teilnimmt ) .
          Die A-Shell , ist in den Niederlanden zu Hause , die B-Shell in GB .
          Vom Namen her , könnte man es auch umgedreht Royal-DUTCH-Shell ( RDS )
          vermuten . Für mich , wenn es an den Märkten nochmal runter laufen sollte
          und ich nicht so recht sagen kann wohin mit dem Geld , ab 23 IMMER ein Kauf .

          LG Det

      • Hi, ich verstehe nicht, was ihr hier verrechnen wollt? Es geht um gezahlte QSt und zu zahlende KESt. QSt wird an der Quelle erhoben und ist weg. Da ist meine Wissenslücke, was ist mit ausländischen Verlusten, werden die verrechnet, gibt’s da eine Erstattung oder ggf. einen QSt Verlusttopf je Land? Bei IB müsste man das dann wahrscheinlich irgendwie selbst managen.
        Aber bei ausländischen Gewinnern wird sonst die QSt abgeführt und ist weg. Der verbleibende Gewinn wird versteuert und die gezahlte QSt direkt abgezogen. Bspw. Bei 200$ Gewinn in US werden 30$ QSt (ca. 25€) abgeführt, bleiben 170$, ca. 150€. Zweite Wissenslücke, wird die AbgSt vom brutto (200$) oder netto (170$) berechnet, beides wäre irgendwie logisch und fair? Hierauf werden 25% AbgSt berechnet, also 37,50€ und 15€ QSt. werden abgezogen, also KESt ist 22,50€, was 90€ Ertrag entspricht. Diese 90€ werden Jett zuerst mit dem Aktien- oder allgemeinen Verlusttopf verrechnet. Wenn da nichts drin ist oder etwas vom Ertrag übrig bleibt, dann geht es an den Sparerfreibetrag, dort werden also die 90€ abgezogen. Wenn der ausgeschöpft ist oder etwas vom Ertrag übrig bleibt, wird die AbgSt einbehalten.
        In der STE kann man nun AbgSt gegen pers. Steuersatz tauschen lassen. Spannend finde ich hier, ob dann die Töpfe neu berechnet würden. Bei bspw. 20% Steuersatz müsste im Beispiel nur 34€-15€=19€ KESt berechnet, was dann 95€ Ertrag entspricht, was dann den Verlusttopf oder Freibetrag früher aufbraucht oder eben mit 20%, also 19€ versteuert wird. Oder ist das eh ein Nullsummenspiel?
        @Det, ich finde die Töpfe nicht so lustig, eher klar und fies. Es gibt Aktien G/V und sonstigen G/V, also alles andere, Derivate, Anleihen, Zinsen und ETF’s und was es sonst noch für lustige Produkte gibt. Bei ausländischen Produkten ist es manchmal abenteuerlich, was der deutsche Staat als Aktien erkennt und was er in Sonstiges einsortiert, preferred bspw. Fies finde ich die Teilung oder gibt es dafür irgendeine sachlogische oder historische Erklärung? Ich hatte 2017 einen vollen Aktienverlusttopf und gute Einnahmen aus Derivaten, damit Freibetrag ausgeschöpft und AbgSt gezahlt, meine Aktienverluste schiebe ich vor mir her. Auf verschiedenen teils aufgelösten Depots. Wahrscheinlich geht mir da mal was verloren. Genau solche Konstellationen könnten der Beweggrund sein, mehr Steuereinnahmen zu generieren – andere nennen es Abzocke.

        Noch eine Frage zu RDS, sind nun A oder B besser oder was sind Pro und Contra?

        LG Markus

        • Ach, nun hatte ich gehofft, wir hätten das Thema der ausländischen Quellensteuer letztens ausgiebig und abschliessend diskutiert?

          Anscheinend nicht. Neben den von Dir bereits genannten Wissenlücken scheint es zusätzlich auch noch Missverständnisse zu geben. Ich versuche noch einmal kurz eine Zusammenfassung, damit diese nicht auch noch durch Währungsumrechnungen verkompliziert wird, lasse ich die der Einfachheit halber einmal weg und rechnen nur mit dem jeweiligen Euro-Äquivalent.

          * Auf eine ausl. Dividende in Höhe von 100€ wird (angenommen) eine 15%ige Quellensteuer erhoben (z.B. in USA). Zusätzlich würde ja in Deutschland die 25%ige Abgeltungssteuer erhoben. Um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden, wurde in entsprechenden Abkommen (DBA) vereinbart, dass die bereits gezahlte ausl. Quellensteuer angerechnet werden kann, d.h. für den deutschen Fiskus bleiben dann nur noch 10%. Der Anleger zahlt in Summe daher nach wie vor 25%.
          * Ausl. Quellensteuer kann aber nur angerechnet werden, wenn überhaupt Steuern anfallen! D.h. solange aufgrund eines Verlustes im Verrechnungstopf oder wg. eines Freistellungsauftrages gar keine Steuern anfallen, kann auch nichts angerechnet werden. In diesen Fällen wandern die „anrechenbaren ausl. Quellensteuern“ in einen separaten Verrechnungstopf mit genau diesem Namen und werden ggfs. später verrechnet, sobald Steuern anfallen.
          * Die Frage nach der Behandlung von ausl. Verlusten dürfte sich erübrigen, wenn man sich vor Augen hält, dass ausl. Quellensteuer nur auf Erträge (also Zinsen und Dividenden) erhoben wird, nicht jedoch auf Kursgewinne. Und somit kann auch bei Kursverlusten keine Erstattung der Quellensteuer erfolgen. Ausl. Verluste wirken daher genau so wie inl. Verluste: Sie vermindern den jeweiligen Verrechnungstopf, also in der Regel den Verrechnungstopf Aktien. Dadurch kann es dann (soweit er positiv ist/war) zu einer Steuererstattung während des laufenden Jahres durch die Depotbank kommen.
          * Für alle Betrachtungen (z.B. Anrechnung auf Verrechnungstöpfe oder Freibeträge) ist immer nur der Bruttoertrag maßgebend. Und dieser ändert sich auch im Rahmen einer Günstigerprüfung nicht, wenn als Ergebnis ein niedriger pers. Steuersatz von z.B. 20% angewendet werden sollte. Verrechungstöpfe und Freibeträge bleiben daher unverändert.

          * Noch eine abschließende Bemerkung zu deinen bisher ungenutzten Aktienverlusten: Die Verrechnungstöpfe in ungenutzten Depots stehen zu lassen, ist sicher keine besonders geschickte Lösung. Verrechnungstöpfe sollte man entweder bei einem Bankenwechsel mit übertragen oder sich alternativ eine Verlustbestätigung ausstellen lassen und diese dann beim FA einreichen.
          Die schlechteste Lösung wäre, ein Depot aufzulösen, ohne irgendetwas in Richtung der Verluste zu unternehmen. Und das hört sich bei Dir fast danach an?? 🙁

          Gruß, Der Privatier
          P.S.: Oben hatte ich mich kurz verschrieben (15% statt 10% – inzwischen aber korrigiert. Sorry.

    • So, noch eine Premiere zum Lernen: meine erste ETF-Ausschüttung aus 5.3228 Stk IE00B0M63177 iShares MSCI EM * 0.1005 USD = 0.53 USD.
      Krumme Stückzahl wg. Sparplan 200€/mo, am 15.3. 9:40 bei Xetra zum zweitenmal ausgeführt (Bestand jetzt 10.5568 Stk.), Ex-Tag auch am 15.3., also 2 Wochen vor Zahltag. Amerikanische Bräuche, aber keine QSt. Es lohnt sich wohl, diesen Sparplan auf Ausführungstag jeden 1. zu ändern, sonst wiederholt sich diese Race Condition jedes Quartal wieder. Ebenso für A0F5UH iShares Stoxx Global Select Div.100; bei LYX0AG (MSCI World) erstmal beobachten, wie die das machen.

      0.53 USD/1.2398 = 0.43 EUR. Teilfreistellung 30%, also 0.43*0.7 = 0.30 EUR steuerpflichtig. Nur diese gehen vom allg.Verlusttopf ab, aber die 0.43 fließen dem Verr.konto zu.
      Kleinvieh macht auch (ein bisschen) Mist 🙂

      • Was ist denn das für eine Teilfreistellung?
        Entweder du gibt’s an, dass dein ganzer Freibetrag für dieses Konto /Depot gilt oder irgendeine bestimmte Summe. Bis dahin wird keine Abgeltungssteuer genommen, erst wenn der Betrag aufgebraucht ist. Wo gibt es denn prozentuale Besteuerung, das wäre mir völlig neu?
        Mit den Verlusttöpfen hat das auch nichts zu tun, gibt es verrechenbare Verluste, dann wird verrechnet und es fallen keine Steuern an. Erst danach wird auf den Freistellungsauftrag geachtet.
        So mein Verständnis bisher, vielleicht hat deine Lernkurve aber neue Geheimnisse enthüllt… 🙂

        LG Markus

        • Ich habe nur die WP-Ertragsabrechnung von heute morgen zitiert. Die Teilfreistellung bei Aktienfonds ist wohl neu seit 2018.
          Da ich Stückzinsen von Anleihen im allg.Verlusttopf habe, gehen Dividendengewinne zunächst von diesem ab, bevor der Freistellungsauftrag ins Spiel kommt; Div. von US-Aktien aber brutto (vor Abzug QSt, die kommt in ihren Topf), ETF-Ausschüttungen netto nach Teilfreistellung.

          Ich nehme an, die Bank hält geltendes Steuerrecht ein 🙂

          • Das ist jetzt neu ab 2018, auf Aktienfonds werden nur noch 70% der Erträge der Versteuerung unterworfen, dafür dürfen in DE ansässige Fonds
            direkt 15% Körperschaftssteuer auf die Erträge abführen, bei ausländischen ist die Quellensteuer nicht mehr anrechnungsfähig.
            Alles in allen eine verkappte Steuererhöhung von ein paar Prozent.

          • Aha, das erklärt auch, warum einige iShares-ETFs (aus meiner Sammlung A0LGP5, A0HGWC, A0LGP4) von DE nach IE umgezogen sind gemäß ISIN – Steueroptimierer… 😀

        • Habe ich vor ca. 2 Jahren schon einmal in dem Beitrag über „Die neue Fonds-Besteuerung“ erläutert.

          War zwar damals noch im Entwurfsstadium – hat sich aber meines Wissens nach nichts geändert.

          Und das hat eben alles NICHTS mit einem Freistellungsauftrag zu tun. Insofern sind die Darstellungen von Suchenwi alle völlig korrekt. Auch die bzgl. der Verlustverrechnung: Wenn im Topf „Sonstiges“ ein Verlust verbucht ist, wird dieser erst einmal mit positiven Erträgen aus weiteren Aktionen gefüllt. Anschließend wird dann der Freistellungauftrag berücksichtigt.

          Gruß, Der Privatier

      • Nachtrag zum Timing von ETF-Sparplänen:
        der LYX0AG Lyxor MSCI World hatte bei der letzten Ausschüttung Ex-Tag am 12.12., Zahltag am 14.12.
        Also war die Umstellung der Sparpläne auf den 1. des Monats auch hier besser; 15. des Monats verpasst genau den Ex- und Zahltag kurz davor.

        Nachtrag auch zu meiner Besorgnis um die SICAV-Umstellung dieses ETF: obwohl eine SICAV eine Art Aktiengesellschaft ist, und der ETF in Frankreich domiziliert (wo ich höhere Quellensteuer befürchtete), wird er von onvista-bank nach wie vor als Aktienfonds abgerechnet: keine FR-QSt, Teilfreistellung 30%. Also Entwarnung.
        Für MSCI World habe ich jetzt 2 ETFs im Rennen: ETF110 von ComStage (aktuell mit Sparplan, auch SICAV, aber in LU) und LYX0AG (Sparplan gestoppt). Mal ein Quartal abwarten und beider Rendite vergleichen. Wenn einer deutlich besser performt, bekommt er den Sparplan… 🙂

        • Was das Timing angeht, würde ich Deine Sichtweise noch einmal überdenken. Bedenke dabei immer, dass es nach Ausschüttungen (egal ob bei Aktien oder ETFs) am folgenden Tag immer zu einem entsprechenden Abschlag kommt.
          Der kann zwar in der Praxis auch mal kleiner oder größer ausfallen als die Ausschüttung. Aber das ist dann eher auf andere Faktoren zurückzuführen und diese hätten den Kurs wahrscheinlich auch ohne die Ausschüttung entsprechend beeinflusst.

          Wenn aber Abschlag=Ausschüttung ist, dann kannst Du folgende Vergleichsrechnung mit einer Ausschüttung von z.B. 100€ aufmachen:

          1. Kauf VOR dem Ex-Tag, wenige Tage später erfolgt die Ausschüttung von 100€. Davon gehen (vereinfacht) 25% Steuern ab und Du hast 75€ mehr in der Tasche.
          2. Kauf NACH dem Ex-Tag, Du erhälst daher keine Ausschüttung. Aber da Du nach dem Ex-Tag gekauft hast, hast Du dieselbe Anzahl Papiere bekommen, aber 100€ weniger dafür bezahlt. Du hast also 100€ mehr in der Tasche.

          Ob nun 1. oder 2. für Dich vorteilhafter erscheint, kannst Du natürlich gerne selber überlegen. Mein Ziel war es nur, die manchmal etwas zu euphorische Jagd nach Dividenden etwa zu dämpfen.

          Gruß, Der Privatier

          • Gutes, bedenkenswertes Argument.
            Ich lese ja viel und grüble, wie ich mein mentales Finanzmodell verfeinern kann, gerade auch in Bärenmarktzeiten.
            Aktuell bin ich bei, stark vereinfacht, „Eselstall“.
            – Im Stall (Depot) stehen X Esel (Wertpapiere).
            – Alle 1/3/6/12 Monate kommen bei einem Esel hinten Dukaten (Erträge) raus.
            – Die sammle ich ein und kaufe davon neue Esel.
            – Auf die Dukaten fallen Steuern an (deutsche, und aus vielen anderen Ländern). Die zahle ich halt, ist ja für einen guten Zweck 🙂

            Bei einem ETF-Sparplan zahle ich übrigens einen festen Betrag (z.B. aktuell 200€/mo), aber nach Ex-date würde ich vielleicht mehr fraktionale Stücke bekommen, und entsprechend bei der nächsten Ausschüttung (meist 3mo später) etwas mehr. Wäre mal eine interessante, aber sehr aufwendige Rechenübung, die beiden Ansätze zu vergleichen.

            Die Theorie vom Dividendenabschlag kenne ich schon recht lange und habe sie immer wieder mal in der Praxis nachgecheckt (am einfachsten: Tagesperformance am Zahltag anschauen), aber manche Papiere steigen trotz Dividendenzahlung, andere fallen weit tiefer als der Dividendenbetrag… Gefühlsmäßig keine starke Korrelation.

            Mein Ziel, wenn ich ab August Rentner bin, ist, dass sich das Depot „selbst trägt“, also ohne „Frischgeld“ von mir genug Erträge abwirft, um durch Reinvestition gute „Esel“ nach- oder neu zu kaufen. Also ein kleines Rebalancing bei jedem neuen 1k Erträge. Kriterium: Nettoerträge nach Steuern / Capital Employed (eingezahltes „Frischgeld“).

            Durch Frischgeldstopp halte ich den Divisor konstant, Ertragssumme steigt natürlich im Lauf der Zeit (bzw. kann nie fallen, selbst wenn alle 88 WP ihre Ausschüttungen einstellen würden, von Bundesbank bis Japan Post), also habe ich eine gewisse Erfolgssicherheit 🙂

            Aber ich bin ja noch mitten im Lernen, und denke in ein paar Wochen vielleicht wieder anders.

          • Extremes Gegenmodell: ich könnte auch alle meine Ersparnisse in einen thesaurierenden ACWI-ETF („all“ countries, world) umschichten.
            Dann könnte ich passiv die Kursentwicklung anschauen, und, wenn gut, jährlich Steuern auf Vorabpauschale entrichten (dafür wohl Anteile verkaufen, wenn kein „Frischgeld“ nachgeschossen wird).
            Da gefällt mir der Eselstall doch besser…

          • Stimmt, eine übertragene Anwendung davon:
            Auf Zinsen von portugiesischen Staatsanleihen fallen 37% Quellensteuern an, davon 15% in DE anrechenbar, der Rest (unter schlechten Bedingungen, also eher nicht) erstattungsfähig.
            Ich habe die nach der ersten Zinsabrechnung (die 10 Tage zu spät kam, also ein paar Stückzinsen einbrachte) verkauft.
            Geschickter wäre es gewesen, sie zu halten und kurz vor dem nächsten Zinstermin zu verkaufen. Das hätte quasi maximale Stückzinsen erbracht, die nach deutschem Recht zu versteuern wären, aber nicht nach portugiesischem…
            und damit deutlich günstiger.
            So lernt man eben dazu.

          • @suchenwi:

            Mein Hinweis sollte auch nur ein Gedankenanstoss sein, mehr nicht.

            Aber zu Deiner Aussage: „Die Theorie vom Dividendenabschlag kenne ich schon recht lange … Gefühlsmäßig keine starke Korrelation.“
            möchte ich doch noch etwas sagen:

            Das ist keine Theorie, sondern simple Mathematik. Eine Aktie ist ohne das Recht der Dividendenaussschüttung ganz einfach weniger wert. Und zwar exakt diesen Betrag.
            Das heisst aber natürlich keineswegs, dass sich dies zu 100% im Kurs wieder spiegelt. Es sind ganz einfach immer noch weitere Effekte, die den Dividendenabschlag überlagern. Er ist darum vielleicht nicht immer so 1:1 zu erkennen. Auch wenn sich zwei oder mehr Effekte überlagern, so sind sie doch jeder einzeln vorhanden.

            Gruß, Der Privatier

    • Ich möchte mich dann an dieser Stelle einmal stellvertretend für alle Kommentatoren, die sich für Jürgens Strategien zur Kapitalanlage interessiert haben, hier einmal bei Jürgen bedanken, dass er sich a) die Mühe gemacht hat, dies in einer pdf-Datei einmal zusammenzufassen und b) überhaupt einen Einblick in seine privaten Daten/Gedanken ermöglicht.

      Danke und Gruß, Der Privatier

      • Das mache ich gern. Auch wenn ich gehofft hatte, da es ja mehr als einer angefordert hat, ein wenig inhaltliches Feedback zu bekommen …
        Positiv und/oder negatives …

        • Hallo Jürgen ,
          Auch wenn ich es nicht angefordert habe , habe ich es jetzt mal runtergeladen.
          M.M.n. hört sich das vernünftig an . Persönlich habe ich ja nur einen etwas
          kleineren “ Bedarf “ , so ca. 500 bis 600,00 Euro/mon. . Dabei ist es
          mir ja weitesgehend EGAL , woher das Geld kommt , oder auch , ob ich einfach
          von meiner kleinen Rentenzahlung , etwas Taschengeldzahlung sparen kann .
          Oder Haushaltsgeld . In Summe halte ich mich in etwa immer an einen 45/90RP
          Rentner/Rentnerpaar . Das hat sich im laufe der Jahre , für mich und auch auf
          Paarsicht , als optimale Größe herrausgestellt ( ohne KM zahlen zu müssen ) .
          DGI ist i.O. , obwohl ich für mich , immer mit eigener Range arbeite .
          Also jeder Aktien-Wert , hat für mich einen Wert zugeordnet bekommen .
          ( Wird wohl so ähnlich wie dein Sheet sein )
          Dabei ist das ein MIX aus wie schon immer gemacht , eigener Bewertung , ein
          wenig wie Levermann ( Punktesystem jedoch nach eigener Berechnung ) jedoch nicht ganz so stark Momentum gewichtet und Historische Betrachtung ob
          irgendwo noch Leichen zu finden sind .
          Vergangenheit dann auf die Zukunft hochgerechnet . Bei einigen Werten ,
          starte ich auch erstmal ( z.B. Lenzing , Softbank , Nasper ) mit einer
          kleinen Position ( so 2-3k ) um mir dann weitere Infos über das UN , zu besorgen . Also da habe ich dann erst das Zahlenmaterial , bevor ich die Leichen suche . Aber z.B. bei Shell , sammle ich schon ewig Infos , da
          Shell z.B. auch immer mal wieder ein Hafen ist , um “ Kurzfristig “ , Geld
          zu parken . Shell steht bei mir also unter “ DAUERBEOBACHTUNG “ . Es ist
          also eher äußerst selten , das ich KEINE Shell im Depot habe . Allerdings
          hänge ich auch an keinen Aktien Wert besonders .
          Ich werde mir das nochmal weiter anschauen , aber das erstmal als Feedback .

          LG Det

  10. Hallo Markus
    Schau mal auf Reich-mit-Plan.de , da ist Shell A oder B , schon m.M.n. bestens
    aufgedrösselt worden . M.M.n. das Beste was man im www über Shell A/B finden kann ,
    außer natürlich die eigene IR Seite von Shell .
    ICH habe A Aktie gewählt , da bei B Aktie Stockdiv. es eh wieder A würde .
    Da hätte man dann ( Jetzt eh nicht mehr , da z.Zt. eingestellt ) beide Aktien
    A und B im Depot . Für innerhalb Freibetrag , aber vermutlich B besser
    ( B = Z.Zt. noch ohne Q-Steuer ) .

    Bei den Töpfen , könnte es evt. mal sinnvoll sein , AKTIENGEWINNE zu realisieren
    da bei Cappes NUR Zinsgewinne/verluste zu sehen sind . Das ist so wie mit den
    AKTIEN ETFs , ETF = Zinsgewinn/verlust da KEINE Aktie .

    LG Det

      • Dann hatte ich den Steueraspekt richtig dargestellt. 🙂
        Peter, kannst du noch nach meinen Fragen schauen, du bist sicher derjenige, der es hierzu ganz genau weiß. Und was die kommenden Änderungen angeht, kannst du das bitte etwas anreißen oder verlinken?
        RDS schaue ich dann mal, wie Det sagt, muss man den richtigen Einstieg finden, ich hatte sie ja sogar mal, dann aber mangels zu eng erwarteter Performanz abgestoßen.
        Wäre nach einem Markteinbruch eine relativ gute Base.

        LG Markus

        • Ich habe die RDS-A A0D94M am Freitag abend gekauft zu 25.35 – fand ich als Buy+Holder ok, wenn sie denn jedes Quartal ihre $0.47 Dividende ausschüttet…
          Late Trading Frankfurt 25.49 um 19:43:35, richtige Richtung 🙂

        • Alternativ zur RDS könnte man auch die BP wählen. Ich habe beide in relativ hohem Volumen im Depot, vor einigen Jahren zu sehr guten Einstiegspreisen an Land gezogen.
          Sind stabile Renditebringer und dürften das wohl noch mindestens 5 Jahre bleiben. BP ist übrigens ohne QSt, also wie die RDS Class B.
          Außer politischen Gründen dürfte nichts gegen ein Investment sprechen.

          VG,
          WobiInvest

          • Ich hatte immer OMV ALTERNATIV mit dabei , aber bei über 100% Kursplus
            wieder rausgeschmissen . Da finde ich , passt der Preis nicht mehr
            zum Wert . Ab 20/25 Euro aber gerne wieder . Aktie , war auch der Grund , hier auch mal OMV Anleihe , mitzunehmen . War auch in Ordnung .

            LG Det

        • Markus, ich hoffe, ich habe Deine Fragen weiter oben alle beantwortet. Falls ich eine vergessen haben sollte, müsstest Du noch mal nachfragen.

          Und mit den „womöglich kommenden Änderungen“ habe ich die Vereinbarung im Koalitionsvertrag gemeint, die eine Abschaffung der Abgeltungssteuer auf Zinseinkünfte vorsieht. Und dann sollte man schon etwas genauer darauf achten, um welche Art von Einkünften es sich tatsächlich handelt.

          Gruß, Der Privatier

          • Zu diesem Thema „geplante Abschaffung der Abgeltungsteuer auf Zinserträge“ möchte ich trotzdem schon jetzt darauf hinweisen, dass es ja nicht nur eine Art Zwangs“günstiger“prüfung mit grundsätzlich negativer oder neutraler Auswirkung auf Anleger sein wird!
            Es wird allem Anschein nach offenbar Szenarien geben, bei denen ein Anleger sogar besser gestellt sein könnte! Z.B. wenn aktuell die Einkünfte aus Rente oder Vermietung nicht ausreichend sind, um die Sonderaufwendungen wie PKV oder Rürup-Rente absetzen zu können, zusammen mit den KOMPLETTEN Kapitalerträgen (d.h. via Günstigerprüfung) aber steuerlich ungünstiger werden würde.
            D.h. mit einer sozusagen partiellen Günstigerprüfung (Zinsen -> pers. Steuersatz, Dividenden -> Abg.-Steuer) könnte man die Kapitaleinkünfte dahingehend optimieren, dass man sogar besser fährt als jetzt.
            Aber das sind ungelegte (Oster-)Eier… Time will tell (Zitat Det).

            VG,
            WobiInvest

          • Danke Peter, ich habe noch Fragen, aber extrem schlechte connection hier. Ich sammle noch, was ich verstanden habe und was ich noch wissen möchte.
            Abschaffung Abgeltung ist ja eigentlich richtig, nur stellt sich die Frage, wie das angewendet werden soll, wahrscheinlich anstelle von Abgeltung 25% Abschlag und Pflicht zur Steuererklärung, nachträgliche Besteuerung wäre auch ok, so schön wird es aber sicher nicht.
            Also weißt du auch nicht, wer mit welcher Absicht auf die Idee kam, Aktien und Sonstiges zu trennen? Die nächste Kröte ist ja, dass nicht mit anderen Einkünften und Verlusten verrechnet werden kann, war das früher nicht mal besser?
            Und Jürgen auch vielen Dank schon mal. Ich habe mir das File gleich aufs Handy geladen, aber bisher nur die ersten drei Sätze gelesen… Aber ich werde auf alle Fälle noch mein Feedback und meine Fragen posten.

            LG aus der Ferne Markus

          • Nein, Markus – ich habe keine Idee, wie die Abschaffung der Abgeltungssteuer auf Zinserträge in der Praxis umgesetzt werden soll. Ich denke, das Thema hat auch noch ein bisschen Zeit und wir werden es früh genug erfahren. Wie Du schon gesagt hast: Ungelegte Eier…

            Auch zur unterschiedlichen Behandlung von Aktiengewinnen und allen anderen Kapitaleinkünften kann ich nur Vermutungen anstellen und die gehen in Richtung „Verhinderung/Erschwerung von Spekulation“. Wenn man sich die Entwicklung über lange Jahre hinweg ansieht, so gab es einmal (zu meinen Anfängen) eine Spekulationsfrist von 6 Monaten, d.h. alle Gewinne außerhalb dieses Zeitraumes waren vollständig steuerfrei (traumhaft, oder?). Danach galt dann eine Frist von einem Jahr und ab 2009 gibt es gar keine mehr. Und durch die eingeschränkte Verrechenbarkeit von Aktienverlusten mit anderen Gewinnen werden Spekulationen noch ein wenig mehr behindert.
            Und warum gerade (und nur) bei Aktien und bei allen Wertpapieren nicht?
            Nun – Aktien stellen ja quasi die Basis der großen Unternehmen dar. Alle anderen Papiere sind da eher „nettes Beiwerk“. Darauf könnte man notfalls auch verzichten. Aktien sind da schon etwas Besonderes.

            Gruß, Der Privatier

  11. Mal wieder eine dumme Frage: wenn eine Onlinebank (onvista bank, in „Watchlist“) für ein WP (z.B. A0HL9Z AT&T) anzeigt:

    Aktueller Kurs: 30,36 € (Frankfurt 16.03.2018 17:20:31 Uhr)
    Geldkurs: 30,030 – 2000 St.
    Briefkurs: 30,230 – 2000 St.

    dann liegen dem wohl inkonsistente Daten zugrunde? Nach allem, was ich gelernt habe, muss der „aktuelle Kurs“ doch wohl zwischen Geld- und Briefkurs liegen?
    Wobei bei onvista der sog. „aktuelle Kurs“ nicht aktuell, sondern von vor 15 min. ist – sollte aber am Sonntagabend keine Rolle mehr spielen…

    • Ich bin kein Experte, würde es aber so interpreetieren:
      Der „Aktuelle Kurs“ ist historisch: der Kurs, zu dem zuletzt WP und Geld ausgetauscht wurden.
      Geld- und Briefkurs sind die Kurse, zu dem aktuell (bzw. 15min verzögert?) Angebot und Nachfrage vorhanden ist. Der letzte Kurs muß damit nichts zu tun haben.

      • Ich würde mich da anschließen . Der letzte Kurs , ist der Kurs , bei den
        ein Kontrakt zustandegekommen ist , bis der nächste Kontrakt zustande kommt .
        Bei häufig gehandelten Werten , kannst Du das dann an dem ständigen wechseln
        der Kurse erkennen , das hier dann relativ häufig Kurse/Kontrakte zustande
        kommen . Wenn nichts passiert ( wie an einem Sonntag ) bleibt halt der letzte
        Kurs stehen , die neuen Angebote und Nachfragen liegen aber t.w. schon vor .
        Die Richtung müsste dann schon mal zu erkennen sein , könnte dann aber in der
        nächsten Sekunde sich wieder ändern . Einfach vorher mal ins Orderbuch schauen .
        ( Hier ist dann auch relativ einfach zu sehen , ob mehr Käufer oder mehr Verkäufer aufeinandertreffen werden , und zu welchen Preisen wohl ein Kontrakt
        zustandekommen wird )

        LG Det

      • Genau:
        „Aktueller Kurs“ = letzter Kurs zu dem gehandelt wurde
        „Geld- und Briefkurs“ = möglicher Kauf-/Verkaufskurses für den nächsten Trade

  12. Hallo Peter
    Hast Du die DIC Asset noch ????? . Ich hoffe ja , das ich evt. HEUTE oder in den
    nächsten Tagen nochmal ein wenig füllen kann . Somit hat zwar DIC , diesen Monat
    die Bar Div. Zusatzzahlung gesichert , aber für das nächste Jahr , hoffe ich ja
    noch auf die Möglichkeit auch einen passenden Inflationsschutz für diesen Monat
    mit kaufen zu können . So 100% für die nächsten 50 Jahre ????? Hmmmm , mal sehen .
    Hast Du denn schon eine Nachricht , wieviel es tatsächlich an Bar-Div.
    Zusatzzahlung geworden ist ????? M.M.n. 0,64 Euro , aber wie aufgeteilt ?????
    ( Also welcher Teil aus Einlagenkonto ????? )

    LG Det

    • Ja, Det – einige Stück DIC Asset habe ich noch. Aber die Abrechnung über die Dividendenzahlung wird dann wohl frühestens heute abend oder morgen kommen. Aber dann kennst Du die Aufteilung ja sicher auch…

      Gruß, Der Privatier

      • Na da wäre ich mir nicht so sicher . Bei mir kommt ja immer noch die
        Schneckenpost mit echten Papier , dafür dann vermutlich wieder mit einen
        ganzen Schwung an Briefen und vermutlich , mit noch mehr Werbung .

        LG Det

      • So Det, nachdem auch bei mir bis heute noch keine Abrechnung vorliegt, habe ich gerade noch einmal ein wenig recherchiert. In der Dividendenbekanntmachung von DIC Asset heisst es:
        „Da die Dividende für das Geschäftsjahr 2017 in vollem Umfang aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinn des § 27 des Körperschaftsteuergesetzes (nicht in das Nennkapital geleistete Einlagen) geleistet wird, erfolgt die Auszahlung ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag.“

        Außerdem besteht (bis 10.April 18) in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, statt einer Bardividende auch Aktien zu beziehen.

        Gruß, Der Privatier

        • Ja Danke Peter , werde ich noch ein wenig abwarten müssen .
          Von der Stockdiv. habe ich auch schon gehört , aber noch keine
          “ Bestellformulare “ wie z.B. bei Diageo o.ä. bekommen ( Um in der D-Reihe
          zu bleiben ). Dann wird sich das ja mit der Bar Div. , dieses Jahr , ja auch noch ein wenig hinziehen . Hast Du da denn irgendwelche speziellen
          “ Mitteilungen “ für das “ Wahlrecht “ incl. der Preisermittlung bekommen ?????
          Also ich irgendwie noch nicht . Naja , evt. kommt da ja nochmal was .
          Aber mit dem “ Schnapper “ nach der HV ( Wie es z.B. bei der Metro möglich
          gewesen wäre , da Die ja extrem abgestraft wurde ) , wird es wohl eher
          nichts werden . Egal , wird wenigstens das , was man schon hat , ein wenig
          mehr im Preis WERT . Ist ja auch nicht soooo schlecht . Und die Aussichten
          scheinen ja auch nicht sooooo schlecht zu sein , sonst würde es ja
          vermutlich nicht weiter AUFWÄRTS gehen . Also ABWARTEN . Wenigstens DIC
          zahlt ja während der Wartezeit ein wenig .

          LG Det

          • PS , Habe selber nochmal nachgelesen IR Seiten , Wartezeit bis
            A) Ausschüttung ab den 24.04.2018 aufs Konto
            B) Gleicher Termin für Stock Div. , bis spätestens 18.04.2018
            muss das dann beantragt sein ( Also wahl der Stockdiv. )
            Fangen dann ab den 23.04.2018 dann mit den Verteilen an .
            LG Det

  13. Hab bei pbb für 12,94 und bei Aurelius für 57,60 nochmal zugelangt. Ich kann bei beiden keine negativen Aspekte erkennen. Ich glaube sogar, beide könnten nicht nur Trades, sondern Investments werden.
    Aurelius sind wegen Dividende ja schon 62€ wert bzw. werden nach ex.div um 5€ abgewertet, aber ich glaube, sie werden danach recht schnell wieder gen 60 tendieren.
    pbb hat die Dividende schon für die nächsten Jahre versprochen, der vorsichtige Ausblick ist auch eher positiv, dann können sie mit guten Zahlen überraschen.
    Allerdings ist es bei meinen IB Margins jetzt wieder etwas eng, vielleicht muss ich in den nächsten Tagen ein paar Optionen vorzeitig schließen.

    Mal noch ne Fachfrage zu den Margins (sorry, ich hätte in den Optionen Talk wechseln müssen), verändern sich die Margins dramatisch, wenn das delta sinkt? Beispiel ich verkaufe eine MA Put Option bei delta 20 und habe 1,000 USD Margin, eine Woche später ist der Wert der Option stark gefallen, MA gestiegen und das delta nur noch bei 5. Ist die margin jetzt zb auch nur noch bei 150 USD? Oder andersrum, meine nackten Optionen werden etwas teurer, eigentlich nicht dramatisch, aber dadurch wird die Margin hochgetrieben und stößt an ihre Grenze?

    LG Markus

    • Ach, da habe ich noch die Frage zu den Margins übersehen!

      Aber ehrlich gesagt, ist mir die exakte Formel zu Berechnung der Margins auch nicht klar. Ich mache es mir da bei Bedarf einfach und schaue in meinem Captrader Konto nach. Natürlich immer VOR dem Eröffnen einer neuen Short-Position, oder auch beim Rollen (was bewirkt das Schliessen der Position? Was verändert die Neue?).
      Wenn sich starke Bewegungen bei aktiven Positionen abzeichnen, schaue ich mir den aktuellen Stand der Margins bzw. des freien Guthabens natürlich auch zwischendurch immer mal an.

      Wie gesagt: Eine exkate Formel habe ich auch nicht, aber tendenziell sind Deine Vermutungen schon korrekt. Denn die Margin soll ja deinen theoretisch möglichen Verlust bis zum nächsten Tag abdecken. Insofern gehen in die Berechnung ganz sicher die bereits aufgelaufenen Buchverluste, aber auch die möglichen Veränderungen des Basiswertes und deren Auswirkungen auf die Option (also z.B. Volatilität und Delta) mit in die Berechnung ein.

      Gruß, Der Privatier

  14. So, wieder eine Premiere für den Börsenanfänger: meine erste Aktie (Steinhoff A14XB9) hat -50.33% Gesamtperformance. Das härtet die Augen ab…
    Ich weiss schon, warum ich nur 18.24€ darein investiert habe – mehr so als Lernobjekt, Rummelplatz mit Achterbahn und Gruselkabinett 🙂

    Ansonsten steht das Depot (inzwischen mit 60k befüllt) mit -1.093% noch ganz ok da. Vielversprechendste Neuerwerbungen: Macy’s und Commonwealth Bank of Australia, auch BMW Vz macht sich gut.

      • Prozent, und Dezimalpunkt (onvista bank zeigt zwar auf Deutsch Kommas an, aber als alter ITler korrigiere ich das gleich in Punkt, damit meine Programme das dann auch verstehen…)

        Es heißt ja immer, man muss auch einen Buchverlust von 50% gelassen aushalten können, und den hatte ich heute halt zum ersten Mal.

          • Ja (aktuell -1.156%). Ein Nahziel ist, die Gesamtperformance über 0 zu bringen. Aber man kann’s natürlich nicht zwingen.
            Staatsanleihen (10j.Bund, Portugal, ein Eurobonds-ETF) sind meist im grünen Bereich, gerade wenn Aktien(-ETFs) eher schwächeln.
            Ich weiss, man soll nicht so oft ins Depot schauen, aber ich versuche halt, auch die Entwicklungen zu ahnen/verstehen, und den Tagesgang von 8:00 über 15:30 (NYSE öffnet), 17:30 (XETRA Schlussauktion) bis 22:00 (Stuttgart schließt).

          • Jetzt, wo die Dividenden anfangen zu fliessen, werde ich den Benchmark umstellen auf Nettovermögen/Einzahlungen, wobei Nettovermögen = Depotwert + Geldsaldo.
            Da liege ich aktuell bei -1.70%, aber im April kommen Daimler, Dt.Post, Münchner Rück, Ö.Post, Nestle, griech.Staatsanleihe, 3 ETFs, evtl. (wenn Ex-Tag rechtzeitig) Macy’s und Seagate. „Time will tell“.

          • Die Differenz von 0.544 Prozentpunkten erklärt sich wohl durch die Transaktionskosten (bei onvista-bank pauschal 6.50/Order, 1.50/Angebots-ETF, 0.00/Sparplan-ETF).
            Da ich Aktien meist in Päckchen zu knapp unter 1k kaufe, machen Transaktionskosten etwas über 0.65% aus.

        • Wenn Du den wirklichen Depot“wert“ betrachten willst, müsstest Du eigentlich auch noch die aufgelaufenen Stückzinsen Deiner Aktien-, Staats- und Unternehmensanleihen berücksichtigen.

          VG,
          WobiInvest

          • Guter Punkt, aber rechenaufwendig… „Nettovermögen“ liefert dagegen die onvista-bank auf dem Präsentierteller, Einzahlungen kann ich leicht tracken.

            Nehmen wir als Beispiel die A1ZGWQ 4.75 Hellen.Rep. 19, nominal 1k.
            Zinstermin 17.4.2018: 47.50 (ab evtl. griech. Quellensteuer..)
            Stückzinsen heute: 44.12 (4 Wochen davor – auf onvista.de nachgeschaut)
            ab bezahlte Stückzinsen beim Kauf: ca. 40 (sind aber schon als Transaktionskosten abgeschrieben, erhöhen andererseits quasi den Sparerpauschbetrag)

            Zudem sind die Stückzinsen ja eine zeitanteilige Vorhersage auf die Zinszahlung – wenn GR vor dem 17.4. pleite geht, sind sie auch nichts wert. Wenn ich Anleihen vor Ablauf verkaufen würde, spielten sie eine Rolle, aber das will ich ja nicht.

            Also bleibe ich zunächst bei dem vereinfachten Benchmark und betrachte Anleihenzinsen als ähnlich „zufällige“ Ereignisse wie Aktien- und vor allem ETF-Dividenden…

          • Denkfehler!
            Die 0.03% Gebühren für Xetra-Gold fallen monatlich an, das Jahr hat 12 Monate, also entspricht das 0.36% „TER“, die ja p.a. berechnet wird.

          • Ohne die Frage der Transportversicherung bei EUWAX geklärt zu haben….
            https://www.euwax-gold.de/files/2017/10/preisverzeichnis-euwax-gold-II-01.pdf

            Und auch bei XTRA schätze ich auf eine Grundpauschale ab 10-20 EUR für die Auslieferung ohne Formkosten.

            (Targo-Bank / EUWAX) verlangt 2 namentlich benannte B-MA heil Lieferung an die Bank)

            @Jürgen 1oz zum anfassen fühlt sich sehr gut, noch besser bei mehren in Tubes oder in edlen Münzkassetten 🙂
            Alternativ dann auch Tafelgold a 1gr. „für den täglichen Bedarf“

            VG RAINER

        • Ich hatte es verstanden. 😉
          Und nur gut 1% Minus in der aktuellen Lage ist super. Zeigt auch, dass du Anfang Februar noch gut zurückhaltend warst.
          Ich wollte dir noch meinen Respekt aussprechen, vor zwei Jahren stand ich auch hier, wusste nichts und habe mir Peter und Det väterliche Freunde gefunden, die mir sehr viel geholfen haben, Peter vor allem schon wegen der Abfindung, dann aber auch beim Investing oder Trading. Cappes hätte ich wahrscheinlich nie entdeckt.
          Du wirst hier sehr besonnen und wissenshungrig und wirst sicher weniger Lehrgeld zahlen müssen, als ich es musste. Aber verzage nicht, wenn Lehrgeld anfällt. Also auch minus 10% oder minus 20% wären möglich, was dich nicht zum Sparbuch zurück bringen sollte. Eher zur Not mal etwas abstoßen oder den Verlust aushalten. Abstoßen kann auch temporär sein, Beispiel BASF fällt und du bist dir nicht sicher, fallen sie weiter oder erholen sie sich? Einfach verkaufen und beobachten, selbst wenn die Einschätzung falsch war, kann man immer wieder kaufen, ein paar Euro eingebüßt, na und.
          Das geht mit Strategie (Jürgen) und auch spontan (Markus)

          LG Markus

          • Hallo Markus,
            danke für die aufmunternden Worte! 🙂
            Ja, ich bin seit 7 Wochen in einer steilen Lernkurve, hier (und auch anderswo im Web) habe ich unheimlich viel gelernt, Theorie auch schon letztes Jahr. Von Qualcomm, Aurelius, OHI habe ich zuerst hier gelesen – danke an alle Mitkommentatoren!
            Zur Performance: mehrere -5%-Korrekturen habe ich inzwischen schon erlebt, manche Papiere leiden noch jetzt drunter. Andere habe ich danach erst gekauft, und denen geht es besser: Ö.Post (mein Shooting Star, +5.56% seit Kauf), BMW, Shell, Commonwealth Bank of Australia, Seagate, Southern Co. …
            In Rotphasen habe ich aber oft auch auf Anleihen als Gegengewicht gesetzt, die machen 38% des Depots aus, und volatieren nicht so schlimm. Sogar mit dem Gedanken an XETRA-Gold habe ich schon gespielt, zur allseitigen Diversifizierung.
            Verkaufen habe ich erstmal gar nicht vor – eisern „buy & hold“, und Dividenden abwarten. Sparbuch ist keine Alternative, eher muss ich noch weitere 50k vom 0%-Tagesgeldkonto gut investieren… (also mehr Performance als 0% erwirtschaften. Noch bin ich schlechter).
            Lehrgeld wird sicher noch fällig, aber das habe ich einkalkuliert – zur emotionalen Distanz betrachte ich mich als Verwalter eines „Sondervermögens“, und schaue, dass ich diesen Job so gut wie möglich erlerne und ausübe.

          • „Ja, ich bin seit 7 Wochen in einer steilen Lernkurve“

            In der Tat! Wenn ich mir die teilweise exotischen/abenteuerlichen Werte so ansehe, so ist das in der Tat eine steile Kurve.

            @Markus: Auch bei Dir bin ich erstaunt (fast ein wenig erschrocken!), wenn ich lese, dass Du vor zwei „fast nichts“ wusstest und heute ganz munter als Stillhalter von Optionen unterwegs bist. Unter anderem…

            Aber jetzt wollen wir alle erst mal sehen, was die FED heute so sagt und wie die Märkte heute und in den nächsten Tagen darauf reagieren. Da gibt es sicher auch wieder was zu lernen… 😉

            Gruß, Der Privatier
            P.S.: Noch was zum Lernen: Bei einem Gewinn/Verlust von ca. 1% braucht man die vierte Stelle hinter dem Komma nicht wirklich. 😀 Ich würde das als „unverändert“ bezeichnen…

          • Hallo Peter,
            dir danke ich vor allem sehr als Gast- und Ratgeber (ich war eigentlich hierher gekommen wegen Altersteilzeit- und Rentenfragen).
            Klar, die Nachkommastellen sind extrem volatil, habe ich halt so von onvista-bank abgeschrieben.
            Zur FED: US Bonds hatte ich lange auf dem Wunschzettel, aber onvista-bank verweigert Kauf von Fremdwährungsanleihen 🙁
            Die von mir „gepickten“ Stocks finde ich nicht so schrecklich exotisch/abenteuerlich (ausser Pro7Sat.1, war blöd, aber so lerne ich DAX-Abstieg auch praktisch kennen). Gute Dividendenprognose, dann „due diligence“.

            Jedem Anfänger wird empfohlen: „nehmt ETFs auf MSCI World + MSCI EM, dann liegt euch die Welt zu Füßen“ (habe ich natürlich auch)… da kann man in der Welt ja auch mal Aktien shoppen gehen (wobei onvista-bank mir Mifid II-Warnungen schickt, z.B. bei Poste Italiane… soo exotisch ist das doch nicht). Bei Select Income REIT bekam ich sogar ein Mifid II-Verbot, weil das zu schwierig/riskant für mich wäre… OHI durfte ich aber kaufen 🙂
            Gruß, Richard

          • Nachtrag zu FED: ich habe keine Nachrichten, aber 5 von meinen 9 US-Aktien machen gerade viel Tagesplus: Southern Co. +1.04%, Macy’s +0.85%, Seagate +0.82%, Ford +0.78%, Berkshire H. +0.69%.
            Die Stimmung an der NYSE scheint gut zu sein…

          • Gesagt, getan – heute habe ich 28g (A0S9GB Xetra-)Gold ins Depot getan (zwar nicht ganz 1 Feinunze, aber knapp unter 1k, was ich bei ersten Versuchen bevorzuge). Mal beobachten.

            Die Baisse ist weit verbreitet (DE, US, selbst AU) – Ausnahme GB (Tagesperformance: Imperial Brands +1.93%, Shell-A +0.27%, Royal Mail +0.27%, also all meine GB-Papiere). Brexit und Pfundkurs sind abzuwarten…

            Der chinesische Fluch „Mögest du in interessanten Zeiten leben“ liegt auf mir, aber interessant ist es schon 🙂

          • Danke für den Hinweis! Im Preis-Leistungsverzeichnis steht in der Tat: „Ferner ist die onvista bank berechtigt, Fremdgebühren, die durch Lagerstellen erhoben werden, an den Depotinhaber weiter zu belasten, z.B. für die Verwahrung von ADR´s, GDR´s oder Xetra Gold.“

            Nach den Zahlen in finanzen.net wären das 0.29€/Monat bei 980.73€ Buchwert, oder in ETF-Begriffen sowas wie ~ 0.03% TER, die aber nicht die Ausschüttung vermindern (bei Gold gibt’s eh keine), sondern als Gebühren erhoben werden.

            Nun gut, ich warte zumindest die erste Abrechnung ab. Wird das dann eigentlich dem allgemeinen Verlusttopf gutgeschrieben? 😀

          • Auch wenn es nur Cent Beträge sind und onvista externe Kosten ohne Marge weiter gibt, stellt sich mir die Frage, ob solche Produkte Alternativen haben, zumal auch eine Auslieferungsoption ein Aspekt sein kann,
            Bitte halte mich / (uns) auf dem Laufenden, ob hier Lagerkosten in Rechnung gestellt werden.
            Danke

            VG Rainer

          • Klar, mache ich.
            Das Euwax Gold 2 (WKN: EWG2LD) hat (jetzt, Freitag spätabend, Stuttgart 21:55:06) einen auffällig hohen Spread: Brief 35.65/20k Stk, Geld 35.29/300 Stk.
            Zum Vergleich:
            A0S9GB (Xetra-Gold) Stuttgart 21:59:56
            Brief 35,090/55k Stk. Geld 35,038/55k Stk

            Preist Euwax die „TER“ vielleicht gleich ein?

          • @suchenwi, deine 29ct. Sind 3,48€ im Jahr, das wären dann 0,35%. Ist das wirklich TER oder können noch andere Kosten hinzukommen? Bei einer guten Gold Entwicklung wäre das dann auch egal, finde ich. Was erwartet ihr denn da in den nächsten 12 Monaten? Falls die Börsen nachgeben und Krypto dieses Mal nicht dem Gold das Wasser abgräbt, müsste es doch als Krisenwährung aufwärts gehen… Oder gibt es bessere Rohstoffe, zu denen man sich zurück ziehen könnte?
            Ich persönlich brauche nicht unbedingt physisches Gold, Zertifikat finde ich ausreichend, hatte ich schon mit Hebel. Es besteht ein Emittentenrisiko, was aber nah an Weltuntergang heranreicht, da nützt das Gold im Garten auch nichts mehr, falls es überhaupt noch geliefert würde.
            Der Rücksetzer gestern gibt mir wieder zu denken, Margin wirft die ersten Warnungen, vielleicht muss ich nächste Woche ein paar Dividenden Papiere vorzeitig verkaufen, pbb würde noch gehen, aber Aurelius hat ganz schön Federn gelassen.

            LG Markus

          • Physische Auslieferung des Goldes geht nur an eine Bankfiliale (die Onlinebroker ja nicht haben…) Aus dem Kleingedruckten von Xetra-Gold:

            „Die Gesamtkosten der Ausübung enthalten Kosten für Raffination, Formung, Verpackung, Versand seitens Umicore AG & Co. KG an die Lieferstelle, Transportversicherung und Mehrwertsteuer. Sie sind vom Anleger zu tragen und
            werden über die Infrastruktur der Depotführungsentgelte der Clearstream Banking AG eingezogen. Als Richtwerte für die Kosten der Lieferung von Gold innerhalb der Bundesrepublik Deutschland anbei die folgenden Angaben:
            Deutschland
            Auslieferungsmenge Barren Auslieferungskosten, geschätzt
            (EUR)
            1 kg 1 x 1 kg € 275,00
            …“

            Gut, pro Gramm umgerechnet sind das 0.275€, aber ich will doch kein Kilo Gold bei der Sparkasse abholen 🙁

            Wenn das Wertpapier liquide und weniger korreliert zu Aktien/Anleihen ist, könnte man es als diversifizierendes Gegengewicht verwenden. Und rechtzeitig 🙂 verkaufen, wenn die Winde wieder mal anders wehen…

            Sagt ein Anfänger, der eigentlich nur buy&hold wollte 😀

          • Moin, kauf dir lieber eine 1 Oz Anlagemünze und erfreue dich an dem Anblick sowie dem ‚mystischen‘ Gefühl das Gold auslöst.
            VG
            Jürgen

          • Geschafft – in der heute offenbar laufenden Rallye habe ich die Gesamtperformance meines Depots hauchdünn ins Grüne gebracht (+0.008% auf knapp 90k).
            Top Performer: BMW Vz +6.29%, Österr.Post +6.19%, PostNL +4.92% (meine postalische „Diversifikation“ geht weiter, auch Royal Mail (+2.32%) habe ich in der Sammlung ;^)
            Kann natürlich bald schon wieder ins Rote drehen, aber im Augenblick genieße ich den grünen Augenschmaus 😀

          • Nachtrag zu den Verwahrgebühren für Xetra-Gold: eine Abrechnung kam zwar nicht, aber in der Kontoübersicht fand ich diese Buchung:
            „29.03.2018 Soll Geb. Back Office extern Lagerstellengebuehr 03/2018 WKN A0S9GB -0,24 €“
            Macht also rund 3€ p.a. für knapp 1k.
            Buchgewinn seit Kauf 3.41€, also noch ok 😀

          • Update zu Lagerstellengebühr der onvista-bank für A0S9GB Xetra-Gold: der GTS-Tabelle „Geldbuchungen“ entnehme ich, dass am 30.4. und 31.5. für den jeweiligen Monat 0.25€ abgebucht wurde – und danach nicht mehr.

            Ob die eingesehen haben, dass solcher Kleinkram mehr Aufwand verursacht als einbringt? Vielleicht kommt aber die kumulierte Abbuchung zum Jahresende.

            Die 28 „Gramm“ Goldzertifikate habe ich weiterhin im Depot. Buchverlust 4.44% 🙁 Weiter beobachten…

  15. Ich habe die Tage diesen SA Artikel über REITs gelesen und dachte, ihr habt vielleicht eine Meinung dazu:
    seekingalpha.com/article/4153693
    Ich bin fast geneigt zu folgen, dass die REITs in letzter Zeit zu stark abgestraft wurden und stark unterbewertet sind. Darum auch high yield, was nicht auf Schwäche, sondern auf discount begründet ist.
    Und in diesem Sinn könnten die REITs die nächste Krise vielleicht noch am ehesten bewältigen…
    @suchenwi, ich hatte Steinhoff zum absoluten Tiefpunkt bei 26ct gekauft, mein Kursziel etwa 2,50€. Einen Teil hatte ich irgendwo zwischen 50 und 60ct realisiert, der Rest wartet auf das Kursziel. Jetzt sind wir wirklich unter 25ct gegangen, ich habe schon an verkaufen gedacht, aber ich bin auch nur mit ein paar (Hundert) € dabei, also lasse ich das bis zum Kursziel oder der Insolvenz laufen, wobei ich aktuell die Insolvenz für etwas wahrscheinlicher halte.

    LG Markus

    • Gekauft habe ich 40 Steinhoff bei 0.46 Anfang Februar (im vollen Bewusstsein, dass Pennystocks hochriskant sind), jetzt steht sie bei 0.225. Lernspielzeug eben – habe viel Wirtschaftspresse über Steinhoffs Skandale gelesen, und das Regelwerk von DAX/MDAX (sie waren ja zusammen mit Airbus noch im MDAX! jetzt aber rausgeflogen).
      Nächste Lektion: Insolvenz. Fällt der Kurs dann auf 0? Werden die Stücke ausgebucht? Geht der Kaufpreis dann in den Aktien-Verlusttopf?
      Es gibt viel zu lernen in der Börsenpraxis… 😀

    • Hallo Markus
      Da ich ja keine funktionierende Glaskugel besitze , war ich trotzdem
      der Meinung ( evt. auch falsch ) , das die REITs ein wenig zu hoch
      abgestraft wurden . Ob meine Meinung aber der Marktmeinung entspricht ,
      werde ich wohl erst später feststellen können . Daher KANN das eine
      Chance sein , muss es aber nicht . Bei T jetzt 3/5 Füllung zu ca. 30,6 USD .
      Somit 2/5 Luft , z.Zt. im Gewinn bei 3/5 und für beide Richtungen positioniert .
      Auch da keine Ahnung , wo die Marktmeinung hinlaufen wird . Also z.Zt. keinen
      Bedarf an T ( AT+T ) sondern einfach langweiliges WARTEN . Auch bei OHI , nach
      Teilmitnahme , etwa die gleiche Stellung . Bei Lenzing nur mit 2/5 WARTEN .
      Bei Aurelius bin ich gerade am überlegen , noch etwas zu füllen , mal sehen .
      Selbst bei Shell , bin ich am überlegen , ob nicht auch ein Verteuern , die
      richtige Entscheidung sein könnte ( wg. Aktienrückkaufprogramm ) . Auch bei DIC
      und WPC einfaches WARTEN . Zwar extrem langweilig , aber so what .

      LG Det

  16. Hallo,
    Ich wollte mich mal melden und hallo sagen.
    Ich verfolge seit 2-3 Tagen den Blog und bin etwas hin und her gerissen, da ich eigentlich mit 95 % Aktienanteil nun etwas umschichten will, um vielleicht etwas Stabilität in meinem Depot zu erhalten. Nach einer Woche Recherche mit Anleihen (keine Ahnung seit 20 Jahren, nur mit Aktien beschäftigt) gibt es nichts nennenswertes. ( oder habt ihr etwas)
    Zu meiner Person.
    Ich hatte eine gute Position in der Wirtschaft und war im Manegement seit über 20 Jahren. Nun war der Stress so heftig, dass ich erkrankt bin. Nun nach heftigem Streit mit AG Aufhebungsvertrag. Ich werde 53 Jahre und will vielleicht privatisieren. Mein Eigenheim ist bezahlt und meine Frau bekommt in 5 Jahren eine kleine Rente.
    Mein Depot bewegt sich zwischen 500-600 k und der Plan könnte aufgehen bis ich ich 80 bin. Ich erstelle gerade den Finanzplan bis 80 in Excel, also 28 Jahre und werde diesen in den nächsten Wochen noch detaillieren. Wenn dieser perfektioniert ist, kann ich den Finanzplan gerne mal veröffentlichen. Vielleicht gehe ich auch noch Teilzeit arbeiten. Ich bin zur Zeit in einer Stillschweigevereinbarung und werde ab 01 2019 arbeitslos.
    Nun genug privat geplaudert.
    ich bin seit ca. 20 Jahren mit Aktien aktiv und war zuerst ganz gut dann weniger gut. Dann habe ich den Stuttgarter Aktienclub oder Boerse aktuell (keine Werbung absolute Überzeugung) vor 15 Jahren entdeckt und ich muss sagen absolut top.
    Sie empfehlen nur Dinosaurier bzw. haben 3 Fonds ( nur über Hamburger Börse mit 0,15 Gebühren, absolut fair)

    @suchewi: schau dir bitte mal die Dinosaurier Aktien vom Stuttgarter Aktienclub (nur langfristige Wachtumswerte über 5-10 Jahre) dann hast du keinen Stress und hast 3-9 % im 10 Jahreschnitt, sonst fällst du irgenwann richtig auf die Schnauze. ( nicht böse gemeint).

    Mit freundlichen Grüßen

    • Hmm… auf https://www.boerse-aktuell.de/ steht: „Sie sichern sich mit meinem neuen „Strategie-Einsteiger“ auch meinen konkreten Musterdepotvorschlag mit meinen 10 Lieblingsaktien.“
      Die Liste der 10 WKNs wäre kürzer gewesen als dieser eine Satz…
      Hier meine aktuelle Liste, nach Tagesform:
      A0JML5 519003 A0D94M 882695 843002 A1C08F 852523 540811 A0MS7Y A0JK2A

    • Hallo erstmal.
      Wohin möchtest du (ist doch sicher OK hier im Chat?) denn umschichten?
      Mit den Langweilern vom Stuttgarter Aktienbrief bist du doch schon langfristig und relativ sicher aufgestellt. Selbst wenn der Markt absackt, dann die Dinos nicht so stark und es kommen ja weiterhin die Dividenden. Ich war nicht so sehr von dem Aktienbrief überzeugt, bin aber auch etwas spekulativer und spontaner unterwegs, ändert sich vielleicht im Laufe der Zeit.
      Deine 500k müssten eigentlich mit Dividendenstrategie und Monats–und Quartalszahlern schon fast genügend Einkommen liefern (ca. 2.500 p.m.).Bin gespannt auf deinen Finanzplan, gehe mal davon aus, dass kein vollkommener Kapitalverzehr bis zum 80. eingeplant ist, wir wollen doch alle 100 werden… 🙂

      @suchenwi, deine 10 Lieblinge sollten nicht unbedingt eine Empfehlung sein, auch wenn deine Auswahl sicher nicht schlecht ist. Anders bei den Stuttgartern, da liegen fundamentale und jahrelange Analysen zugrunde.

      LG Markus

    • Hallo AKK,
      auf den Finanzplan bin ich sehr gespannt. Ich selbst bin auch seit einiger Zeit am rechnen und planen,
      bin aber noch recht unsicher,ich muss
      ca. 10 Jahre bis zur vorgezogen Rente
      mit 63 vollständig überbrücken,danach
      kann ich hoffentlich 40% meines Bedarfs mit gez. Rente und BaV decken, d.h. mein Depot muss zu 60% überleben. Bei Oliver, dem Frugalisten.de, gibt es eine sehr informative Serie über Entnahmestrategien, insbesondere das Sequence of Returns Risiko. Ich plane
      zur Zeit mit einer Mischung von 20% Cash (TG, Festgeldleiter, Anleihen) und 80% (Dividenden-) Aktien und ETFs,insbesondere um das SoR Risiko zu minimieren, das bedeutet aber leider auch 20% Einnahmeverlust.

  17. Moin,
    heute ist tatsächlich mein Limit Buy von 62€ auf Fresenius bei 61,82€ ausgeführt worden.
    Eine erste Posi ist somit auf Fresenius gekauft und das warten auf den richtigen Kurs hat sich gelohnt 😉
    Jürgen

  18. Hallo,

    ich wollte eigentlich 20% in Anleihen, 10% in Immobilien eventuell Crowdinvesting (EXPORO, Zinsland etc. werde ich mir in den nächsten Tagen/Wochen mal genauer anschauen) und meine Aktien in mehr starke Dividendentiteln umzuschichten, da ich zur Zeit wenig dividendenstarke Aktien in meinem Depot habe.
    Nach einigen Tagen Recherchen mit Anleihen hat sich dies für mich mehr oder weniger erledigt, da die Zinsen zu niedrig bzw. das Zins/Risko Verhältnis nach meiner Meinung zu hoch ist. Ich versuche nun für mich eine Dividendenstrategie mit Dinos zu erarbeiten, welche ich dann umsetzen will. Gibt es eigentlich passable Aktienanleihen oder sollte man davon die Finger weglassen ?

    @ Markus: 90-95 % Dinos sind für mich in Ordnung, solange ich damit eine ordentliche Performance erreiche und nicht jeden Tag 5 x ins Depot schauen muss und mich dadurch zusätzlich stresse, wenn es mal wieder nach unten geht. Auch ich habe in jungen Jahren und am Neuen Markt einiges an Lehrgeld bezahlt. Aber auch mit Dinos bei richtigen Auswahl und guten Einstandkursen kann man gute Gewinne mehr als 100 % erzielen. Nieten sind aber auch möglich. (Beispiele Starbucks 2012 für 12€ gekauft nun 47,5€ war schon höher +300%, Telefonica vor vielen Jahren für 10,5€ gekauft nun 8€ -25% über Jahre)
    Es liegt in der Natur des Menschen lieber von Erfolgen und 100% und mehr zu berichten und die Misserfolge zu vernachlässigen. Deshalb schreiben viele Menschen in den Blogs oft nur von den Erfolgen aber selten von den herben Verlusten bei spekulativen Papieren. Ich kenne keinen hochspekulativen Anleger mit Verlusten am Aktienmarkt, obwohl es statistisch mehr Verlierer gibt, aber du weisst ja wie das mit den Statisken ist. Dies wird immer so sein.
    Mit 2-5 % des Depots kann man gerne zocken. Dies werde ich jetzt vielleicht aus Spass in der Zukunft wieder tun, da ich wieder mehr Zeit habe mich mit dem Markt intensiver zu beschäftigen.

    @ suchenwi: meine persönliche Meinung zu deinen 10 Titeln aber wie gesagt ich bin etwas Dino lastig
    Royal Dutch: kann ich mitgehen vorallem bei 6% Dividende zur Zeit
    Commonwealth: finde ich auch gut, war schon mal bei 66€, Gewinnprognose ist auch brutal gut 2017 57 % und 2018 auch über 50% und über 5% Dividende
    Aurelius: ? Gewinnprognose fällt von 2017 15 % auf 2018 4%
    Müncher Rück – Chartverlauf ist traurig, würde ich anderen Versicherer nehmen wie Prudential 852069 (Gewinn ähnlich hoch wie bei Commonwealth), oä. aber deine Entscheidung
    BMW: ich kaufe seit über 10 Jahren keine Autoaktien mehr, da diese viel zu zyklisch sind, schau dir mal die Verläufe an. Du wirst nie den richtigen Einstand und Verkaufspreis erwischen. Vielleicht für einige Tage oder Wochen geeignet.
    zu den Fonds und Anleihen kann ich wenig sagen

    mfg

    • Hallo AKK,
      du scheinst ein Freund von mir im Geiste zu sein! 😉 Unsere Erfahrungen und Strategien scheinen sich halbwegs zu decken …
      Falls du einen „Mehrjahres-Finanzplan“ erstellen möchtest, könnte ich dir zum Sichten/Kopieren/Anpassen den meinen zukommen lassen. Ich habe ebenfalls einen Plan bis 2029 erstellt (der Start meiner Regelaltersrente) – allerdings im „Numbers“-Format (Apple) – ggf. auch als pdf nur damit du einen Eindruck bekommst, was ich alles berücksichtigt habe.
      VG
      Jürgen

    • Wenn man von ein paar Unterschieden in der Aufteilung einmal absieht, war das zu Beginn meiner Privatierszeit auch in etwa genau so mein Plan: Einen Teil in stabile Anleihen und Umschichtung von den eher wegen Kursgewinn gekauften Aktien zu solchen, die Dividenden bringen. Den Ansatz halte ich auch immer noch für sinnvoll und daher findet man in auch noch in meiner zuletzt veröffentlichten Depotstruktur.

      Dort habe ich allerdings auch geschrieben, dass mir die Suche nach geeigneten Anleihen zunehmend schwer fällt. Das hängt aber natürlich auch immer davon ab, mit welchen Erwartungen man eine solche Suche geht. Wenn ich Sicherheit in deutschen Staatsanleihen suche, werde ich bestimmt was finden. Wenn ich hohe Renditen suche, auch. Nur beides zusammen wird „etwas“ schwierig.

      Und von daher gibt es nicht viele Lösungen für diese Problematik:
      * Sich mit geringeren Renditen abfinden. So um die 4% herum, kann man durchaus ein paar ganz ordentliche Papiere finden.
      * Man nimmt größere Risiken in Kauf. Mittelstandsanleihen zahlen in der Regel etwas mehr.
      * Nachranganleihen von großen Banken etc. halte ich ebenfalls für interessant.
      * Wer Fremdwährungen nicht scheut, findet in USA immer etwas höhere Zinsen.
      * Wer etwas höhere Beträge zur Verfügung hat, findet bessere Renditen bei Anleihen ab einer Stückelung von 50k oder 100k.

      * Oder man sieht sich nach Alternativen um. Zu nennen wären da z.B.:
      * ETFs auf HighYield-Anleihen (reduziert Risiko UND Rendite)
      * ETFs auf Ermerging Market Bonds (erhöht Risiko UND Rendite 😉 )
      * Zertifikate wie z.B. Aktienanleihen oder Deep Discounts (beides sehr interessant und sehr individuell von Risiko/Rendite Profil auswählbar. Gefällt mir gut!).
      * Preferred Stocks (fast nur in USA)
      * Crowdinvesting in Immobilien

      Ich habe/hatte zeitweise von allen etwas. Aktienanleihen und Discount-Zertifikate in letzter Zeit wg. der niedrigen Vola nicht mehr, könnte man sich vielleicht mal wieder ansehen.
      Insgeamt sehe ich bei Anleihen neben der Schwierigkeit, geeignete Papiere zu finden, die generelle Gefahr von Kursrückgängen aufgrund der zu erwartenden Zinssteigerungen. Das macht die Sache zusätzlich schwierig…

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: In einer kleinen Serie habe ich etwas über Grundlagen zu Anleihen geschrieben. Und auch meine eigene Suche damals dokumnentiert.

  19. Hallo Jürgen,

    2029 will auch ich mit 63 in die Regelaltersrente gehen. Du kannst mir gerne deinen Plan zukommen lassen. Vielleicht kann dir der Privatier meine E-Mail zusenden oder gibt es noch eine andere Möglichkeit ohne zu veröffentlichten.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Hi, ich schicke dem „Privatier“ gleich ein PDF mit der Bitte, dieses hier zur Verfügung zu stellen. Daraus gehen zwar nicht die Formeln hervor, aber der grundsätzliche Aufbau wird klar und die Rechenwege sind mit den 4-Grundrechenarten machbar.
      Weiterhin sind die Zahlen auf der „Ausgabenseite“ zwar repräsentativ aber nicht die meinen 😉

      @Peter: du bekommst gleich eine Mail von mir

    • Ich habe Jürgens Finanzplan Template inzwischen bekommen und wer möchte, kann sich das hier einmal ansehen/downloaden.

      Diese Vorgehensweise ist dann auch etwas praktikabler als ein Hin- und Herschicken vom Emails. Zumal ich da jedes Mal mit beteiligt wäre. Das bin ich zwar beim Einstellen der Dateien hier auf der Seite auch – aber nur einmal. Falls jemand die Möglichkeit hat, seine Daten irgendwo auf einen frei zugänglichen Server zu laden, kann er hier natürlich auch direkt einen Link posten.

      Gruß, Der Privatier

      • Hallo Jürgen,

        Ihr eingestellter Plan enthält auf der Ausgabenseite eine jährliche Steigerung von 2%.
        M.M.n. sind hier eher 3% (oder besser noch 5%) auf Dauer realistischer; die Diskussion hatten wir hier schon einmal vor einiger Zeit. 2% beträgt ja schon fast die „offizielle Inflation“. Weitere neu hinzukommende Ausgabenpostionen (ich denke hier oft an Gesundheitskosten) dürfen dann nicht mehr „groß entstehen“.
        Mein Zazit: nur 2% Ausgabensteigerung erscheinen mir viel zu wenig.

        LG FÜR2012

        • Hallo 2012,

          aus meiner Sicht eine sehr gute Anregung die Inflation höher einzuschätzen.
          Wenn bei 0% Tageszins die Infl-Rate bei 2% liegt ok – Punkt.
          Es gab aber auch Zeiten mit 30-Tage Festgeld von 7% und Hypozinsen von 9%.
          Pi mal Daumen wäre dann die Inflation bei 5?.
          Als worst case würde ich eine Steigerung von +1% / Jahr auf 15% zur Zeit als forecast ansetzen.

          VG
          Rainer

        • Hallo,
          ich verstehe den Punkt und die Diskussion hatten wir bereits. Ich für mich führe seit x Jahren Haushaltsbuch und habe definitiv KEINE 5% Ausgabensteigerung, sondern lag IMMER unter 2%.
          Und: guter Witz: Festgeld 7% 🙂 – da glaube ich erst dran wenn ich es sehe… und das wird wohl nicht in den nächsten 10 Jahren kommen.
          Spaß beiseite: Ich für meinen Teil mache keinen „Worst-Case-Plan“, sondern
          – ich plane bis zur Rente – 10Jahre – 100% Einkommen aus Kapitalvermögen ohne Kapitalverzehr
          – dann ab Rentenbeginn – Zubrot aus Vermögen 600€+x

          Auf jeden Fall: danke für’s Feedback! Jeder kann ja planen wie er will – ich mache mal eine Kalkulation mit 3% Steigerung für mich und schau mal was rauskommt.

          • Hallo Jürgen,

            wenn Sie „nur“ die nächsten zehn Jahre bis zum Renteneintritt planen, dann sind 2% (oder 3%) durch Ihre jahrelangen Aufzeichnungen o.k.
            Ob Sie in zehn Jahren noch die Voraussetzungen für eine (vorzeitige) Rente erfüllen ist die viel spannendere Frage. Da wird noch mindestens zweimal davor gewählt!

            Persönlich würde ich noch einen „Sicherheitsbetrag“ für „die zehn Jahre“ von z.B. € 20000,- bereithalten. Dieser Betrag wäre auch eine Grundlage falls die Gesetzeslage aus ZEHN plötzlich ZWÖLF Jahre macht. Ebenso reichen € 20000,- für einige ungeplante Ereignisse (z.B. Elektrogroßgeräteersatz, Gesundheitskosten, Autoersatz wegen Unfall oder DIESEL-Thematik und ganz besonders auch mehr Geld für veränderte Lebensweise als Privatier).
            Meine Planung war seinerzeit nicht mit Renteneintritt erfüllt oder beendet sondern zielte mit einer EXCEL-Tabelle immer auch auf ein Lebensalter von 85 bis 90 Jahren.

            € 20000,- beziehen sich auf die Beispielswerte Ihrer veröffentlichten Planung.

            LG FÜR2012

          • Hallo,
            wir hatten ganz zu Anfang imn Rahmen des Dispojahres schon mal den Finanzplan diskutiert, nur nicht so intensiv.
            Ich selber hab meinen Plan gemacht und ihn hochgerechnet auf Lebensjahr 100. Nicht weil ich es werden wollte sondern nur als rechnerische Grenze, ist ja in Excel kein Hexenwerk die Zeilen einfach nach unten zu ziehen.
            Dann kann mal simulieren „Was wäre wenn“ und sieht wann das Konto plötzlich den NULL-Durchgang macht und negativ wird. Auch lassen sich Unterstützungen der Kinder in Geld oder „dinglichen“ Sachen einplanen und die Folgen im Konto abbilden. Es iat auch direkt ab zu lesen wann das Konto beginnt permanent zu wachsen.
            Gruß an die Simulierer…

          • @FÜR2012
            tja, wer soll das schon alles wissen? Eine Glaskugel hat ja nun niemand 😉
            Rente: ich habe Rentenpunkte gesammelt, meine 35 Jahre mehr als voll, und lt. Bescheid kann ich in 2029 die Regelaltersrente beantragen. 2026 kann ich vorzeitig mit Abschlägen Rente beantragen.
            Also, ich gehe davon aus, dass das auch so kommt und wenn es Änderungen in der Rente gibt, dann gibt es Stichtage/-jahre ab denen die Änderungen gelten – und hier gehe ich davon aus, dass ich nicht mehr in die Änderungen falle. Damit mag ich falsch liegen, oder auch richtig, oder es kommt alles ganz anders – aber von irgendwas muss man ausgehen.
            Sicherheitsbetrag: ich halte immer 2 volle Jahres“gehälter“ in Cash verfügbar.
            Veränderte Lebensweise als Privatier: hmmmmm – das ist ja komplett subjektiv. Ich bin nun seit fast 3 Jahren aus dem Job, alleinstehend, Kinder groß und sehe FÜR MICH keine „Mehrausgaben als Privatier“. Es ist halt die Frage wie man seine Freizeit verbringt …

            Quintessenz: alles ist bis zum Erbrechen planbar aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt 😉

        • Hallo FÜR2012

          Um das jetzt mal mit “ Haufe “ zu sagen : 2016 = 4,25% , 2017 = 1,9% , 2018 = 3,22% .
          Das wären z.Zt. MEINE gewollten Rentenerhöhungen , um mich wieder passend an den
          Durchschnittsrentner 45/90RP anzupassen . Allerdings rechnet Haufe Brutto , ICH Netto .
          Somit habe ICH , eine Kap. Stock “ Anpassung “ in 2016 , um 4,25% sowie eine Ausgabenberücksichtigung von 4,25% gemacht . Also sowohl auf der Vermögensseite , wie auch
          auf der Ausgabenseite berücksichtigen . Mal gelingt es mir besser , mal schlechter .
          In Summe der ca. letzten 30 Jahre , obwohl 80% MEHR an ZAHL , ca. 20% WENIGER im WERT .
          “ ABSCHMELZEN “ somit 20%/30 Jahre , ca. 0,66% p.a. an WERT-VERBRAUCH fürs LEBEN AKTIV .
          Ob mir DIESES “ Passiv “ auch gelingen wird ????? Keine Ahnung . Aber Hoffnung bleibt .

          @ Jürgen , wenn DU dann mit 2% dem Kap Stock , gleich wieder auffüllst , kann das passen .
          Also , die WERTMINDERUNG im Kap. Stock wäre dann SOFORT wieder auszugleichen .
          Somit müsste dann der Kap. Stock , um ca. 20-25% ( in 10 Jahren ) an Zahl erhöht worden sein , um den “ WERT “ wenigstens weitgehend zu erhalten . ICH , richte mich weitgehend an einen
          Vergleichsrentner mit den da erfolgten Rentensteigerungen , aber auch den Steigerungen der
          Rentenpunkte-Zahlen aus ( Also mit der Frage , was ist 1RP Heute WERT , mal 45/90 ) .

          LG Det

          • jau, alles gut. Und: ich rechne auf der Ausgabenseite auch nur netto – auf der Bedarfsseite brutto.

  20. @Suchenwie:
    „Sogar mit dem Gedanken an XETRA-Gold“
    ja das ist auch einer meiner Gedanken: Kriesenwährung vs. Rohstoff-Trading.
    Alternativ zum XETRA gibt es auch EUWAX der Börse Stuttgart in den Stückelungen A und B. (mit der Möglichkeit der physischen Auslieferung,
    solange die Börse S nicht pleite ist.) Lagerkosten mal nicht berücksichtigt.
    Aber im Falle eines „Euro-Weltuntergangs“ bei dem Online-Banking und Bankschließfächer gesperrt sind wäre nur Präsenz-Gold im direkten Zugriff (Zuhause oder „vergraben“) aus meiner Sicht einsetzbar, auch wenn ggfs ein Gold-Handelverbot verfügt würde.
    Und dann die Frage in welcher Stückelung ? 1Unze oder Tafelgold ???
    Oder Krugerrand, was auch ein gesetzliches Zahlungsmittel in SA ist?.

    Jedenfalls meine 5 Cent: als Geschmeide am Hals (meiner besseren Hälfte) ok wie auch anfassend in kleinen Blistern schön.

    VG
    Rainer

  21. @Det: Ich habe heute per Post ein 10seitiges Dokument zum Bezug von DIC-Asset Aktien anstelle der Bar-Dividende erhalten. Zu viel, um das hier wiederzugeben.

    Irgendwie habe ich eigentlich wenig Lust, das Ganze zu lesen und zu verstehen. Eine Bar-Dividende wäre da einfacher (nämlich einfach gar nichts machen bzw. warten). Andererseits hatte ich beim ersten Lesen den Eindruck, als ergäbe sich durch die Berechnung des Bezugsverhältnisses noch ein kleiner Vorteil von ca. 3%.

    Hast Du Dich schon entschieden?

    Gruß, Der Privatier

    • Mal so nebenbei, ich habe seit ein paar Jahren ein Nebendepot bei Onvista/Finanzen.net.(Schreckliche Oberfläche, aber das ist ein anderes Thema).
      Dort habe ich jetzt auch einige Werte, die 4-12 Mal im Jahr einen Bezug statt einer BarDividende anbieten. Das bekomme ich dort immer per Brief Post, das nervt mich, und mein Schredder bekommt immer zu tun.
      Meine anderen drei Broker stellen sowas immer per PDF ins Onlinepostfach. Kosten tut es bis jetzt nichts, weiss jemand ob und wie man die Papierform abbestellen kann und, PDF würde ja genügen, selbst die Steuerbescheinigung gab es dort nur per PDF.

      • N´Abend Ulrich,
        ich kenne auch das Problem mit US-BDC´s mit Monats / Q Zahlungen und einer Umtauschgebühr von 10 EUR für <10 EUR Dividende.
        Hast Du das Thema bei Onvista schon angesprochen und ohne befriedigende Antwort ?
        Ich würde den Brief von Hand als aktiven Sport zerkleinern und mit den persönlichen "notwendingen Wasserspülungen" entsorgen.

        Gute Nacht
        Rainer

    • Hallo Peter , ja habe ich auch bekommen , aber ich bin auch noch etwas unschlüssig .
      Letztendlich , sieht es am Markt ( scheinbar NICHT für DIC , aber ansonsten ) doch
      eigentlich nach eher runter aus . Mein letzter Kauf , war ja Aurelius ??? , ansonsten
      halte ich eher noch ein wenig das Pulver trocken . Auch wenn es mit den durch mich
      gehändelten Depots , gerade stark abwärts geht , hoffe ich trotzdem auf eine noch
      billigere Füllmöglichkeit . Das Verhältnis 1 zu 0,8 , hat sich ja auch fast nach
      0,85 zu 0,8 gewandelt . Andererseits wieder Kredit auf Konto , WOHIN DAMIT ????
      Daher , ein wenig Zeit bleibt ja noch , ansonsten kommt von DIC einfach die Bar Div.
      aufs Konto . Auch das würde ich im Moment nicht als Beinbruch sehen .

      LG Det

  22. Die onvista-bank schreibt in der Depotübersicht zu jedem Wertpapier dazu, von welcher WP-Art (Aktie/Anleihe/ETF/OS..) es ist.

    Allerdings wohl nur, wenn sie es wissen.
    Bei meinen 3 Neukäufen von gestern steht „Aktie“, obwohl es ersichtlich falsch ist:
    A19VB0 – 0.75 Austria 28 EMTN (österr. Staatsanleihe)
    A0S9GB – Xetra-Gold (Zertifikat)
    A0LGP4 – iShares $ US Treasure Bonds (ETF)

    Immerhin kam bisher am nächsten Bankarbeitstag die richtige WP-Art.
    Nach Jahrzehnten Berufstätigkeit in der IT kann ich mir das ganz gut vorstellen:
    – wir haben eine Tabelle WKN/ISIN -> Art
    – wenn eine WKN/ISIN nicht drin ist, sagen wir als Default „Aktie“
    – und protokollieren das zur Nachprüfung (gut!)
    – und am nächsten Bankarbeitstag geht jemand durch die Protokolle und erweitert die Tabelle entsprechend

    Mal sehen. Montag ist der nächste Bankarbeitstag. Ich war wohl deren erster Käufer für diese 3 Papiere… 🙂 „Time will tell“.

    Verbesserungsvorschlag: onvista.de ist ja quasi in der Familie, und deren Datenbank hat zumindest diese Infos heute schon, Samstag morgen um 2:16. Mal abgleichen?

  23. Hallo Peter , nochmal zu DIC .
    A) Ex-Tag , 10.03.2018
    B) Ab da , eine zusätzliche Wahlmöglichkeit ins Depot eingebucht .
    C) Dispositionsauftrag bis SPÄTESTENS 09.04.2018 ZURÜCK , incl. WAHL .
    D) Für die Wahl ob 0,64 Euro Bar Div. , oder Ausübungsrecht , wird
    vorraussichtlich ab dem 06.04.2018 , das Bezugsverhältnis veröffentlicht .
    Das werde ich auf jeden Fall erstmal abwarten !!!!!
    E) Mit den 3% habe ich in meiner Mitteilung , noch nichts gelesen , woraus
    ziehst du das denn ?????
    F) Die neuen Aktien , werden nicht vor dem 24.04.2018 geliefert werden , ebendso
    wie die Bar Div. .

    Soweit erstmal mein Stand .
    Für die Taschengelddepots , werde ich wohl die Bar Div. nehmen , wegen der evt.
    sonst nicht aufrechenbaren Quellensteuer im Freibetrag . Für die anderen Depots
    werde ich mich nach bekanntgabe des Bezugsverhältnis , entscheiden , wegen der
    ansonsten unnötigen Katze im Sack .

    LG Det

    • Hat Dir Deine Bank denn das Bezugsangebot nicht geschickt? Dort ist Pkt. E doch eindeutig erklärt. Ich zitiere einmal:

      „Der Bezugspreis entspricht dem Ergebnis in Euro, das sich aus der Division des Referenzpreises durch EUR 0,64, abzüglich eines Abschlags von 3,0 % bezogen auf dieses Ergebnis, sodann abgerundet auf eine Dezimalstelle nach dem Komma und multipliziert mit EUR 0,64 ergibt („Bezugspreis“). Dabei ist der Referenzpreis gleich dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien der DIC Asset in Euro im Xetra-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse am Donnerstag, den 5. April 2018 („Referenzpreis“).“

      Auf der IR-Seite von DIC Asset befindet sich dazu sogar noch ein Beispiel.

      Und zu deiner Aussage: „…werde ich wohl die Bar Div. nehmen , wegen der evt.
      sonst nicht aufrechenbaren Quellensteuer im Freibetrag“
      noch eine Frage:

      Wie glaubst Du denn, dass sich eine steuerfreie Ausschüttung auf die steuerlichen Verrechnungstöpfe auswirkt?? Mein Tipp: Gar nicht!

      Gruß, Der Privatier

      • Ja Peter , das ist ja der Vorteil , wirkt sich NICHT aus , weder auf den
        Freibetrag , noch auf irgendwas . Kommt einfach . Steuer Null .
        Somit können da ZUSÄTZLICHE Taschengelder anfallen , ohne eine Verrechnung
        mit dem Freibetrag ( also Freibetragsminderung ) auszulösen .
        Erst im VK Fall , bei Gewinn , dem Aktientopf ( sollte es Den dann
        überhauptnoch geben ) G/V einzustellen . Somit können dann , die “ Anderen “
        Quellensteuereinbehalter , ja immer noch auf die “ Anderen “ deutschen Werte
        zugreifen . Da hoffe ich , das es mit dem Nachkauf von Aurelius ( evt. kaufe
        ICH dieses Jahr auch noch ein paar andere Deutsche “ Normal “ Zahler ) , evt.
        noch passen könnte .

        Und NEIN , meine Bank , hat mir das “ Bezugsangebot “ nicht mitgeschickt .
        Aber ist ja auch nicht dramatisch , da ja eh noch ein wenig Zeit bis
        zum 06.04.2018 verbleibt , bei der ich mir die WAHL zwischen 0,64 Euro
        und wandel von WKN A2G8ZW überlegen kann . Den Referenzpreis , werde ICH
        jedenfalls für die anderen Depots erstmal abwarten . Dann kann ich mich
        immer noch , bis zum 09.04.2018 entscheiden . In der Zwischenzeit , kann
        ich mir ja mal die Beispielrechnung mit den 3% anschauen .

        LG Det

      • Soo Peter , ich habe mir das “ Bezugsrecht “ nochmal angeschaut , sieht
        doch eigentlich ganz GUUUUT aus . Die 3% beziehen sich auf das Bezugsverhältnis .
        Bei deren Beispiel , Festgestellter Kurs 10,24 Euro / 0,64 = 16 .
        16 ( Teile a 0,64 Euro ) abzüglich 3% = 0,48 Teile . 16 – 0,48 = 15,52 Teile .
        Somit 15,52 Teile , auf 1 ste Dezimalstelle abgerundet , = 15,5 Teile .
        15,5 mal wieder 0,64 = 9,92 Euro , NEUER Bezugspreis . ( Plus 6,00 Euro
        Kostenanteilsübernahmen für Depotführende Bank ) .
        Na mal abwarten , was es dann am 05.04.2018 fürn Kurs werden wird .
        Könnte dann eff. auch bis 3,2% Abzug werden .

        LG Det

        • Ja, richtig, Det. Oder um es mal etwas zu verkürzen (und auf den Punkt zu bringen):

          Für ca. 15-16 alte Aktien wird es eine neue geben. Und das entspricht dann einer Preis-Reduzierung von ca. 3%. Man könnte auch sagen: Es gibt eine zusätzliche Dividende von 3%. Oder noch anders: Eine Erhöhung der Dividende um 50%! (von zuvor ca. 6%)

          Insgesamt ein Angebot, das ich wohl nicht ablehnen kann. 😉
          Ich werde daher für die Stockdividende optieren.

          Gruß, Der Privatier

          • Naja Peter , ich werde wohl , wie bereits oben mitgeteilt , im
            Taschengelddepot , die Bar Div. wählen . Grund : Etwas Taschengeld
            aufs Konto für Nachwuchs , mit nachträglicher Osterüberraschung , damit
            dann wieder etwas zu Null , incl. Null Versteuerung , dazukommen kann ,
            welches dann auch Verbraucht werden kann . Soll ja auch immer eine
            monatliche Entnahme stattfinden können . Viel Größer wie 150/200 E./mon. ,
            soll das da aber nicht wachsen , wegen der evt. sonst noch auftretenden
            KV Pflicht zum einen und der evt. späteren Bafög AB-rechnung zum anderen .
            Soll ja eigentlich nur Analog meiner kleinen Rente , ein monatlicher
            kleiner Taschengeldzahler sein . Halt Taschengelddepot Nachwuchs .
            Außerdem hat Nachwuchs jetzt Ebay entdeckt , mal sehen was da dann noch
            dazu kommt . Lieber KLEIN , KLEIN , wie plötzlich in der KV Pflicht .
            Will MANN ( Frau auch ) NICHT .

            Für die anderen Depots , werde ich wohl auch zu der Stockdividende
            optieren , außer Haushaltskassenbesitzerin sagt noch was anderes .
            ( Keine Ahnung , wofür Die schon wieder die Einnahmen verplant hat ) .
            Für meine Bar Div. Zusatzrentenzahlung , werde ich aber auf jeden Fall
            nächsten Monat , auf meine Zusatzrentenzahlung DIC verzichten , um dann
            hoffentlich für die Zukunft , eine kleine Anpassung vorgenommen zu
            haben . Wenn das GANZE zu Null passieren kann , umso besser .

            LG Det

          • Hallo Peter
            Nachdem am Sonntag , nun die DIC Stock Div. vs. DIC Bar Div. am
            Küchentisch besprochen wurde , ist beim Nachwuchs die ( UNERWARTETE !!! )
            Aussage gekommen : Oh ich nehme auch die Stock Div. . Mein Taschengeld
            reicht mir sowieso da brauche ich kein weiteres Geld zum VERBRAUCHEN !!!
            Außerdem kommt ja schon wieder ein wenig Geld von Ebay rein , da kann
            ich ja auch noch was von VERBRAUCHEN . ????? HÄÄÄÄÄÄÄ ??????

            Dafür , wie von mir vermutet , von der Haushaltskassenbesitzerin , die KLARE Aussage , ICH nehme die Bar Div. für die Haushaltskasse .
            Da ich persönlich die Nachwuchsentscheidung SUPER finde , will ich das
            eigentlich ZUSÄTZLICH belohnen ( Geschenk zu Ostern ) .
            Daher meine Frage :

            Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht , über die “ Rechteübertragung “
            der WKN A2G8ZW ????? Lt. DIC , wird zwar ein Rechtehandel über die Börse ausgeschlossen , aber eine “ Übertragung “ soll ja möglich sein , da
            der “ Übertrag “ zugelassen ist . Ich würde dann sämtliche Rechte an
            WKN A2G8ZW auf Nachwuchs übertragen wollen , damit da dann auch ein wenig
            zusammenkommt . Da ja das Recht selber , nicht gehandelt wird , ist
            ja eine Kursstellung nicht vorgesehen . Der reine Übertrag , da ja nicht
            zu beziffern ( max. mit 0,64 Euro/Stück als Vorteilsnahme ) müsste ja
            dann eigentlich relativ problemlos “ Übertragen “ werden können .
            Also wenn alles so klappt , wie ich mir das Vorstelle , wird wohl auch
            die Stock Div. in 2 Depots genommen werden , aber halt nach Übertrag .
            Meinung dazu Peter ?????

            LG Det

          • Hallo Det, wäre es nicht einfacher, dem Nachwuchs ein paar DIC Aktien nach Erhalt der stock dividend ins Depot zu legen oder von deinem zu übertragen, warum mit Rechten handeln?
            Und noch ein Rat wegen ebay, die sollen sehr aufpassen, was und wie sie Waren auf ebay einstellen. Bei ein paar gebrauchten Alltagsgegenständen oder alten Klamotten sollte noch nichts passieren, aber Neuware oder gewerblicher Verkauf generell ist sehr gefährlich. Immer selbst gemachte Fotos und Beschreibungen verwenden, keine Übertreibung bei Material und Verarbeitung, wenn sie nicht ganz sicher sind.
            Ich habe inzwischen die vierte Abmahnung bekommen wegen sinnfreier Wettbewerbsverzerrung. Werde die beiden aktuellen auch mit Vergleich teuer beenden müssen. Dann gebe ich den Handel auf.

            LG Markus

          • @Markus :
            Kannst DU das Thema Abmahnung etwas näher erklären. Ich höre nur immer davon aber man erfährt nie Details.
            Danke

          • Hallo Markus
            Zu DIC , Ich würde es besser finden , wenn Nachwuchs , sich gleich
            mal selber um den “ Rechteübertrag “ kümmern würde , mal sehen wie
            das dann läuft . ( Lernkurve !!! ) .
            Weiterhin finde ich persönlich es besser , wenn der Rechtehandel
            “ OHNE “ Bezifferung des Rechtes , stattfinden kann .

            Zu Ebay , ist auch mal für MICH eine Lernkurve , A) Paypal Konto einrichten
            ( Da frage ich mich , warum ich Paypal bei 1,9% und 0,35 Cent Gebühr ,
            nicht als Aktie im Depot liegen habe ????? , Verbrecher !!!!! lach )
            B) Läuft gerade erst an , sehe da NICHTS Gewerbliches , sondern einfach
            eine reduzierung der Sachen , die bereits mehrere Jahre NUR Platz
            wegnehmen und NICHT mehr bespielt werden . Sehe da eher eine Verlust-
            begrenzung .

            Ich glaube , wenn da der Nachwuchs eine Abmahnung bekommen würde , wäre
            DIE Haushalskasseninhaberin schon sehr erfreut , da mal zu Hochform aufzulaufen .

            LG Det

          • @Det:
            Ich würde auf keinen Fall eine Depotübertragung machen!

            Ich mache das ja eigentlich fast jedes Jahr mehrfach (zur steuerlichen Verteilung/Optimierung der Einkünfte) und zu 80% funktioniert das nicht so, wie erwartet. Insbesondere im Bezug auf die Bearbeitungsdauer. Wenn es denn mal gemacht wird, ist es dann in der Regel korrekt.

            Aber die Wartezeit und die Ungewissheit kann schon sehr ärgerlich sein und u.U. zu Verlusten führen. Und in Anbetracht der doch relativ kurzen Zeit bis zum Stichtag der Entscheidung würde ich das nicht wagen.

            Aber so etwas hängt natürlich ganz entscheidend von den Banken ab. Wenn Du mit deiner Bank(en) positive Erfahrungen gemacht hast, kann das ja klappen. Ich selber habe da schon sehr haarsträubende Erkenntisse sammeln dürfen. Aber wäre ja für den Nachwuchs auch ein „schöner“ Lerneffekt… 😉

            Gruß, Der Privatier
            P.S.: Ich habe das Bezugsangebot bereits ausgefüllt und auch bereits abgeschickt. Denn auch dabei habe ich ernsthafte Bedenken, ob meine Bank das vernünftig geregelt bekommt. Übrigens die Bank, über die der eigene IT-Vorstand sagt: „die unfähigste Firma, in der ich je gearbeitet habe“
            https://www.welt.de/wirtschaft/article174902261/Deutsche-Bank-Vorstand-Die-unfaehigste-Firma-in-der-ich-je-gearbeitet-habe.html

          • @Privatier
            Wie lange dauern denn solche Überträge typischerweise? Würde mich mal interessieren, weil ich das noch nie gemacht habe.

          • Ja Peter , evt. mache ich das zu Ostern mal , GROßES KINO
            geht ja auch schon mit 0,64 Euro , oder 6,40 Euro .
            Ich glaube das wird für alle Beteiligten ein echter Osterspaß .
            Mal sehen , ob ich da die Lernkurve nochmal erhöhen will .

            LG Det 😉 😉 🙂

          • Tja, Dein Kommentar sollte wahrscheinlich an anderer Stelle erscheinen. Aber egal, dann eben hier: Die Zahl von 20Stk. hatte ich auch nur deshalb vorgeschlagen, damit auf jeden Fall sicher gestellt ist, dass auch ein Umtausch in eine Aktie möglich ist, denn dazu wird man ja in etwa so 15-16 Stk. benötigen.

            Gruß, Der Privatier

        • Wie gesagt: Das hängt von den Banken ab.

          Es gab hier mal einen Kommentator, der das alles online erledigen konnte und die Sache am nächsten Tag gebucht war. Für mich unvorstellbar!

          Wenn es bei mir „richtig“ läuft, dauert das so ca. 2 Wochen. Wenn dann nichts passiert ist, werde ich nervös und beginne zu telefonieren. Und danach dauert es dann noch mal zwei Wochen (oder vier). Wie schon gesagt: Ich habe schon ziemliche Katastrophen erlebt.

          Gruß, Der Privatier

          • Ja Peter , ich habe auch mal mit der Depotführenden Bank telefoniert .
            Erst waren SIE der Meinung , das dieses RECHT A2G8ZW überhaupt nicht
            “ ÜBERTRAGEN “ werden kann . ABENTEUERLICH !!!!!
            Nachdem ich dann dem Personal eine kleine “ EINFÜHRUNG “ ins WP-Rechte Geschäft gegeben habe , warte ich seitdem auf einen “ FACHKUNDIGEN “
            Rückruf . Die 3 Mitarbeiter , alles SELBSTERNANNTE Spezialisten für
            das WP Geschäft , waren leider nicht in der Lage , zwischen “ HANDEL “
            ( Dazu wird eine Kursstellung benötigt ) und “ ÜBERTRAG “ eines Rechtes
            zu unterscheiden . Eigentlich wäre das für Nachwuchs tatsächlich die
            bessere LERNKURVE gewesen , den “ Speziallisten “ das mal passend mitzuteilen . EGAL , jetzt habe ICH mich AUFGEREGT , im Ergebnis
            ( das ÄRGERT mich am MEISTEN ) wird es wohl TATSÄCHLICH , auf KEINE
            Zeit mehr für einen Übertrag rauslaufen und dann muss wieder mit
            diesem Quatsch gelebt werden . EGAL , SO WHAT . Aber DEINE Sichtweise
            wird wohl im Ergebnis zutreffend sein . BLOSSSS NICHTTTTTTTTTTT .
            ECHT UNGLAUBLICH !!!!!!!!!!!! DIENSTLEISTUNGSLAND DEUTSCHE LAND ?????
            OHHHHH Peter , isch SAAAAGE DISCH………………………………
            Da meinste , besser nicht erst auf den 06.04.2018 warten ?????
            VERSTEHE …………….UNGLAUBLICH……………………………

            LG Det

          • Zuerst einmal bin ich da ganz Deiner Meinung: Auch ein Bezugsrecht sollte von einem Depot zum anderen übertragbar sein. Ist ein Wertpapier wie jedes andere auch (jedenfalls im Prinzip).
            Allerdings habe ich da schon vorab ein Problem geahnt (aber nicht erwähnt): Bei Deinem geplanten Transfer handelt es sich ja um einen Transfer mit Gläubigerwechsel! Ohne Wechsel geht nur zwischen identischen Kontoinhabern oder auch zwischen Einzel-/Gemeinschaftsdepots von Ehegatten. Nicht aber beim Nachwuchs.
            Und ein Gläubigerwechsel muss die Bank immer wie einen fiktiven Verkauf ausführen. Da hier aber gar kein Verkauf möglich ist, wird das ein Problem. Insbesondere deshalb, weil es keinen Kurs gibt, zu dem man das abrechnen könnte. Man könnte natürlich die 64Cent nehmen, aber wirklich korrekt ist das auch nicht, denn Bezugsrechte haben nun mal so ihren eigenen Wert und den kann sich die Bank auch nicht einfach „nach Gefühl“ aus dem Ärmel schütteln. Also: Alles nicht so einfach…

            Aber ich habe da mal eine schöne Idee:

            Wenn Du mal Lust auf ganz großes Kino (oder auch Schauspiel/Theater) hast, dann investiere doch mal in eine „Eintrittskarte“ zum Preis von 12,80€ (Parkett oben links, Muppetshow 😉 ) und übertrage einfach mal 20 Stk. Deiner Bezugsrechte.

            Da werden dann alle, angefangen von Deinen Bank-Experten, über Deinen Nachwuchs, bis hin zu Dir selber und uns hier als Mitleser einen großen Spass dran haben. Und zusätzlich einen schönen Lerneffekt. 😀

            Schlimmstenfalls gehen Dir die 20 Rechte erloren: 20*0,64€=12,80€. Das könnte einem die Show ja schon fast wert sein, oder? Aber wirklich verloren gehen können die Rechte ja eigentlich auch nicht. Denn entweder werden sie übertragen oder nicht. In irgendeinem Depot werden sie ja sein müssen. Und werden sie nicht ausgeübt, so gibt es eben die Bar-Dividende. Da kann eigentlich gar nichts verloren gehen.

            Also, ich finde, Du solltest Dir (und uns) die Show mal gönnen, oder? 😀

            Gruß, Der Privatier

  24. An dieser Stelle dann von mir auch noch ein kurzer Hinweis hier an die „Goldjungs“:

    Bekanntlich(?) ist ja der Gewinn aus dem Verkauf von physischem Gold steuerfrei, sofern man es länger als ein Jahr in seinem Besitz hatte. Dies gilt auch (per Gericht bestätigt!) für Xetra-Gold Zertifikate. Die Argumentation zielt dabei auf den Lieferanspruch, der im Grunde gleichzusetzen ist mit dem tatsächlichen physischen Besitz.

    Soweit, so gut. Ob dies allerdings auf alle ähnlich konstruierten Papiere (wie z.B. das oben erwähnte Euwax-Gold) ebenfalls zutrifft, entzieht sich meiner Kenntnis. Das würde ich dann vorab auf jeden noch einmal prüfen – oder im Zweifelsfalle eben doch lieber das Xetra-Gold wählen.

    Gruß, Der Privatier

    • Exakt.
      Ich würde physisches Gold bevorzugen (habe selbst auch ein paar Unzen hier zu Hause).
      Vorteil:
      – keine Lagerkosten, auf jeden Fall Steuerfreiheit der Gewinne (so sie denn auftreten)
      – das hat schon was 😉 Gold in die Hand zu nehmen
      – auch mal irgendwann als Geschenk zu gebrauchen (Kinder?)
      Nachteil:
      – Diebstahlgefahr bei Einbruch
      – Hausratversicherung sollte das abdecken – Gold wird wie Bargeld/Schmuck behandelt

      • Ich hatte eigentlich nur vor, Wertpapiere zu finden, die nicht so mit dem aktuellen Bärenmarkt korrelieren, um das Depot (Buchwert) zu stabilisieren, rein rechnerisch. Bei Xetra-Gold beobachte ich meine 28g (schön anschaulich) erst mal. Ansonsten erstmal Anleihen.
        Und natürlich wollte ich auch wieder was Neues lernen 🙂

        Übrigens: handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/musterdepots-keine-baisse-in-sicht/21081782.html?ticket=ST-2865684-nCrivhK444bz9InTECDD-ap4 ist als Artikel nicht so aufregend, aber am Ende sind Links zu 3 Musterdepots, die sehr detailliert berichtet werden – lesenswert!

      • weiterer Nachteil:
        Fälschungsgefahr, bei Gold genauso möglich wie bei Antiquitäten, Wein, Kunstwerken, Diamanten usw.
        Nicht zu unterschätzen.

        • Ja, einverstanden, deshalb habe ich nur bei alt-eingesessenen-zertifizierten Goldhändlern gekauft (zu finden unter Gold.de)

  25. So, gerade in der Erwartung eines morgigen fulminanten DAX-Aufschwungs noch eben über Tradegate zwei Loser der vergangenen Tage gekauft: Dt.Bank und Freenet.
    Bin mal gespannt… 😉

    Gruß,Der Privatier

    • Mir gefällt Covestro und eigentlich wollte ich Jürgens Fresenius nehmen, aber Dividende ist eher mau und Aussicht auch nicht so besonders. Aber ich habe Akorn entdeckt. Fresenius will eigentlich 34 USD je Aktie zahlen, aber weil der Kauf etwas wankt und Akorn vielleicht Probleme mit der FDA bekommt, stehen sie jetzt bei 18.72 USD.
      Meine Meinung, entweder der Deal wird durchgeführt, ist ja schon sehr weit fortgeschritten, oder es gibt einen Abschlag, vielleicht nur noch 31 USD je Aktie, oder er platzt und in Kürze gibt es einen anderen Käufer oder eine Erholung.
      @Jürgen, du bist doch Experte bei Fresenius, wie siehst du Akorn und den Deal?

      LG Markus

      • Tja, ich sehe Fresenius eher langfristig und unabhängig vom Akorn deal. Entweder kommt er oder auch nicht.
        Für die nächsten Jahre sehe ich FRE bei um die 10% CAGR beim Umsatz/Gewinn und wenn sie ihre Dividendenpolitik (CAGR 5J = 15%) so beibehalten, dann bin ich in 10 Jahren (Beginn Regelaltersrente) bei ca. 5.7% YoC – was für mich ok ist.

      • Zumindest ein Problem scheint ja nun bei Akorn gelöst. Es gibt wohl eine Einigung mit der SEC. Bleibt noch das Problem mit der FDA…

        Der Markt scheint jedenfalls nicht an das Gelingen der Übernahme zu glauben.

        Gruß, Der Privatie

  26. Hallo,
    ich habe den 1. Entwurf meines Fianzplanes 2018-2045 (dann bin ich 80 Jahre) mal in Excel erstellt und kann mal kurz berichten.

    Übersicht mit 7 Untertabellen
    1. Übersicht auf Jahresbasis mit Anfangskapital, Wertentwicklung, Einnahmen, Ausgaben und Steuern
    Anfangskapital ca. 550k dann Wertentwicklung je Jahr, ich habe beispielhaft mal mit 0%,1%,2%,3%,4% im Durchschnitt und 7 Jahre mit -7% und danach alle weiteren Jahre mit +2% simuliert.
    Im Jahr 2045 bei 0% ca.150k, 1% ca. 270k, 2% ca.430k, 3% ca.650k, 4% ca.950k, Variante mit 7 Jahre-7% (Kapital 240k) und danach 2% besitze ich im Jahr 2044 kein Kapital mehr, wenn ich meine Ausgaben nicht reduziere.
    2. Einnahmen Übersicht aus Untertabellen (Zinsen+Dividenden Mann/Frau, Lohn/ALG Mann/Frau, Renten Mann/Frau)
    3. Ausgaben ca. 45-47k über die nächsten 10 Jahre (ich weiß, daß die Ausgaben ziemlich dick geplant sind)
    (Prämisse – 2% Inflationsrate, ich führe seit 20 Jahren ein Haushaltsbuch und kenne meine Ausgaben relativ gut und komme mit 2% aus)
    Ausgaben sind mit 2 Autos 3,5 k, 30% Puffer auf einigen Ausgaben ca. 5k und 12k Urlaub im Jahr geplant(Stand 2018)somit auch noch Einsparmöglichkeiten vorhanden, aber ich brauch nichts zu vererben
    4. Steuern 2018/2019 und später mit jetziger Steuergesetzgebung fortgesetzt. Hier muss ich noch etwas Zeit und Hirn investieren, um dies zu finalisieren.
    Zinsen/Dividenden mit 25% Abgeltungssteuer + 5,5% Soli (also 26,375% schon von den Banken versteuert), Steuern auf sonstige Einnahmen (Renten etc.)zur Zeit 18.000 € Freibetrag + Pauschalen/Werbungskosten etc. danach ergibt sich zu versteuerndes Einkommen Steuerlast
    Prämisse: Freibetrag steigt 0,5 % jedes Jahr / sehr niedrig angesetzt)
    5. Renten Mann brutto zu netto mit KV/PV etc. Prämisse: Erhöhung 1% bei gesetzl. Rente
    Gesetzl. Rente ab 01/2029 mit Abzügen, Metallrente (evtl. Auszahlung), Riesterrente ca. 150 €
    6. Renten Frau brutto zu netto mit KV/PV Prämisse: Erhöhung 1% bei gesetzl. Rente.
    Gesetzl. Rente ab 08/2022 , Betriebsrente, Riesterrente ca. 50 €
    7. Anlagen Mann: Liquidität 10k/Zinsen(zur Zeit noch vernachlässigbar) / Dividenden Aktien auf Monatsbasis 2018 / Aktien 48% / Fonds 52% meist theasurierend
    8. Anlagen Frau: Zinsen(zur Zeit noch vernachlässigbar) / Dividenden Aktien auf Monatsbasis 2018 / Aktien 30%/ Fonds 70% meist theasurierend

    Dies ist natürlich nur eine 1 Indikation. Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten noch daran arbeiten, aber man kann eh nicht alles im Leben planen. Falls euch was auffällt, könnt Ihr gerne kommentieren, da dies trotz den hohen Ausgaben noch sehr positiv aussieht.

    danke und mfg

    • Hallo AKK,
      stimmt die Rechnung wirklich so?
      550k für 0% ergibt 2045 (nach 27 Jahren) noch 150k Rest, das heißt bei linearer Entnahme etwa 1230€ pro Monat, bei 45-47k Ausgaben pro Jahr bis zur Rente? Da muss der Großteil der Einnahmen aber aus anderen Quellen kommen.

    • Für mich ist es immer etwas schwierig, einen Plan zu kommentieren, wenn ich die Zahlen nicht konkret vor Augen habe. Mir geht es aber ähnlich wie Ulrich und ich habe den Eindruck, dass entweder irgendwelchen Annahmen nicht erwähnt wurden oder ich etwas nicht verstanden habe.

      Wenn ich einfach einmal vereinfacht (ohne Inflation und ohne Wertsteigerung) im Kopf rechne, so ist nach 12 Jahren und 45T€/Jahr bereits das derzeitige Kapital vollständig verbraucht. Und das können eine kleine Rente, ALG und Wertsteigerungen von 1% oder 2% m.M.n. höchstens ein bisschen verzögern.

      Noch deutlich schlimmer wäre ein Szenarium mit einen 7jährigen Verlust von je 7% (übrigens eine Variante, die ich für mich nicht kalkuliert habe). In diesem Falle wäre nach diesen 7 Jahren wohl ca. 40% der Kapitals verloren, also von 550T€ nur noch ca. 330T€ übrig. Und die wären in der Zwischenzeit verbraucht worden (7*45=315). Somit wäre in diesem Fall die Pleite bereits nach 7 Jahren eingetreten. Und auch hier dürfte eine kleine Rente und ALG nicht wesentlich helfen.

      Gruß, Der Privatier

  27. Hallo Ulrich,

    2018/2019/2020 Lohn und ALG1
    Renten Frau ab 09/2022
    Renten Mann ab 01/2029
    Dividenden 6k im Jahr 2018, da ich viele thesaurierende Fonds habe

    Mit freundlichen Grüßen

  28. So Peter , da die Verschachtelungsgröße wiedermal erreicht ist .
    Es wird bei dem DIC “ Bezugsrecht “ ECHT LUSTIG . Das ist KLAR “ KEIN “
    Fall für den Nachwuchs . O Ton Depotführende Stelle , NACH Auftragsgabe
    für einen “ ÜBERTRAG “ : “ Übertragung innerhalb der Gattung , zwischen
    Kundendepots , ist NICHT erlaubt , da TECHNISCH NICHT MÖGLICH “ .

    Daraufhin habe ich mir mal das Bezugsangebot DIC , runtergeladen ,
    Seite 4 “ Bezugsrechthandel “ vorletzten Satz , UNTERSTRICHEN mit
    Ausrufezeichen versehen und an Depotführende Stelle eingeliefert .

    O-Satz Bezugsangebot “ Die einem Aktionär zustehenden Bezugsrechte , sind
    jedoch gemeinsam mit den Dividendenansprüchen , mit denen sie untrennbar
    verbunden sind , frei übertragbar “
    BETONUNG auf FREI ÜBERTRAGBAR .
    Ich glaube da wird sich dann auch nochmal die Hauseigene Rechtsabteilung
    der Depotführenden Bank drum kümmern müssen . Das wird glaube ich nochmal
    richtig lustig für Die .

    LG Det

    • Da sehen wir dann wieder mal den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. 😉
      Theorie: Bezugsrechte sind „frei übertragbar“.
      Praxis: Übertragung ist „technisch nicht möglich“.

      Wobei ich immer noch über die mysteriösen Zusätze grübele. Was bitte soll denn der Zusatz. „Übertragung innerhalb der Gattung“ bedeuten? Und was heisst „zwischen Kundendepots“? Wohin denn sonst?

      Aber egal: Ich bin ziemlich sicher, dass es am fehlenden Kurs liegt, der die erforderliche Abrechnung verhindert.

      Gruß, Der Privatier

      • Eher die Unterschiede zwischen den Richtlinien der Aktien-/Fondsgesellschaft und der depotführenden Bank.
        Ist das gleiche wie „handelbar“, wenn die Bank (wie z.B. onvista bei Anleihen in USD) nicht will, dann will sie eben nicht.

        VG,
        WobiInvest

      • OHHHHHHHH Peter , DAS wird NOCH VIEL BESSER !!!!!

        AKT 1 , war ja Auftrag für “ Übertrag “ A2G8ZW , mit “ ABLEHNUNG “ durch
        Depotführende Stelle . Wie bereits mitgeteilt , technisch nicht möglich .

        AKT 2 , Nachdem sich NUN auf den KURZEN Dienstweg , die Rechtsabteilungen Depotinhaber , Depotführende Bank , ausgetauscht haben , ging es NUN bereits
        einen Schritt weiter . ( Quasi auf den KURZEN Dienstweg bereits erledigt )

        AKT 3 , Jetzt ist nach “ Anruf “ DIC , dort der “ Sachverhalt “ auch durch die
        Rechtsabteilung DIC Asset , “ GEPRÜFT “ worden , mit dem “ Ergebnis “ der
        Meinungsgleichheit : Recht EINZELN muss “ ÜBERTRAGBAR “ sein , BEVOR der
        “ ÜBERTRAG “ an Berenberg erfolgt ist , jedoch NICHT HANDELBAR .
        ( LOGISCH WEGEN FEHLENDER KURSSTELLUNG . Hätte mich auch gewundert , wenn die
        Prüfung DIC Rechtsabteilung , zu einem anderen Ergebnis gekommen wäre , wie
        meine vorher gebriefte Rechtsabteilung )

        Wird dann wohl MORGEN , einen kurzen Dialog mit Rechtsabteilung Depotführender
        Bank und Rechtsabteilung DIC Asset geben ( oder mit Rechtsabteilung Berenberg ) .
        Rechteaufklärung !!! Depotführende Bank durch DIC ( oder auch Berenberg ) ,
        ist bereits GESETZT .
        Hoffentlich funktioniert da auch der KLEINE Dienstweg , betreff technische
        “ Umsetzung “ der “ Rechtslage “ .

        !!!!! DANKE DIC , FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG !!!!!

        JAAAAAAA Peter , war HEUTE schon mal GROßES KINO . Aber “ Zumindest DIC “ ,
        hat bisher bei mir einen “ GUTEN “ Eindruck gemacht . Mal sehen , wie das dann
        weiter geht ( Also WER dann tasächlich etwas NICHT richtig gemacht hat ).

        Quasi AKT 4 , DANN MORGEN ( Vermutlich durch Berenberg , von DIC beauftragt ,
        kleine Hilfestellung an Depotführende Bank , incl. MITTEILUNG der Rechtsauffassung betreff : “ ÜBERTRAG “ und “ ÜBERTRAG “ NICHT “ HANDEL “ ) .

        Nachwuchs , hat sich das HEUTE , bei Teil 1 bis 3 , auch sehr gespannt
        angehört . O – Ton Nachwuchs , zur LEID(t)ENDEN Rechtabteilung
        Depotführender Bank : “ SIE SCHAFFEN DAS SCHON “ !!!!!
        ( HAHAHAHAHAHAHAHAHAHA ,Ich glaube da war der MA der Bank , bei dem
        verzweifelten Gesichtsausdruck , anderer Meinung !!!!! lach )

        Jedenfalls , konnte Nachwuchs , da schon mal bei einigen Gesprächen ,
        in dem JUNGEN Aktionärsleben , teilnehmen , welche andere vermutlich
        im gesamten “ Anlegerleben “ nicht führen werden ( Härtet AB !!! ) .
        Lernkurve im “ Jungen “ Aktionärsleben war bereits m.M.n. befriedigend HOCH .
        Auch und Insbesondere für die Frage , der RECHTEWAHRNEHMUNG und der
        damit einhergehenden MÖGLICHKEITEN ( Optionen , obwohl DIESES Thema ,
        eigentlich erst später kommen sollte ) . Incl. Ausbildungsplatzangebot
        durch Depotführende Stelle .
        ( Antwort Nachwuchs , WOZU ??? , aber Wir können dann ja später
        nochmal darüber reden !!! Peter , es ist soooooooo lustig )
        Außerdem hat mir Nachwuchs HEUTE mitgeteilt , das bereits “ Eichhörnchen “
        Vorratslager UNBEAUFSICHTIGT ( Cash ) , schon einen 6 Monats Zeitraum ,
        OHNE Taschengeld , überbrücken kann . Also auch da wäre MEHRFACHER realer Kinobesuch ( auch Logenplatz ) möglich , OHNE Nachschussnotwendigkeit .

        Zu Deinen beiden Fragen : A) Gattungsgleichheit , bezieht sich auf das
        “ EINZELNE “ Recht , das mit WKN A2G8ZW von der WKN A1X3XX getrennt ist .
        B) Die Clearstream Depots , lassen einen Interims Handel ( also unter
        Banken ) zu , jedoch nicht im Kundendepots . ( Also quasi Großhandel JA ,
        auf Privatanlegerbasis NEIN ) .

        Soooo Peter , dann wolle ma , ma warten , wat da nu passieren wird im AKT 4 .
        ALLE Beteiligten sind da bereits SEHR gespannt . ICH AUCH !!!!!
        Außer Rechtsabteilung Depotführende Bank , die ist vermutlich eher verzweifelt .
        Mal sehen wie das mit dem “ Schwarzen Peter “ zuschieben , wieder läuft .
        ( Ich teile da Deine Ansicht , das es technisch SCHWER werden wird )

        LG Det

        • 😀 😀 Sehr schön, Det! Das ist ja mal wirklich ganz großes Kino! 😀

          Und ich fühle mich wie bei der Muppetshow und darf mir das ganze Theater ganz entspannt oben vom Balkon aus ansehen. Herrlich… 😀

          Besonders hat mir ja die Szene gefallen: „Sie schaffen das schon.“ Herrlich. 😀

          Nun bin ich ja natürlich nach der kurzen Pause zwischen den Akten gespannt, wie es weitergeht.

          Ich muss allerdings auch sagen, dass es mich schon wundert, dass sich Deine Bank eine solche Mühe macht. Entweder hat die Bank da ein ganz besonderes Verständnis von Kunden-Service oder Du bist ein so wichtiger (gefürchteter?) Kunde.

          Wie dem auch sei: Ich fürchte, die Aufführung wird nicht mit einem Happy-End abschließen. Denn was auch immer Du für Rechte zu haben glaubst, die Bank kann das immer mit der Aussage beenden: „Mag sein – aber nicht bei uns.“
          Denn noch ist es (bis auf wenige Ausnahmen) immer noch die Entscheidung der Bank, welche Diensteistungen sie ihren Kunden anbietet und welche nicht. Ob das nun den Handel mit CFDs, Optionen oder Futures auf Schweinebäuche betrifft, den Handel mit Fremdwährungsanleihen (s. Onvista) oder eben den Depottransfer von nicht handelbaren Bezugsrechten.

          Aber warten wir mal die Fortsetzung ab… Die Tüte Popkorn liegt bereit. Von mir aus kann es weitergehen!

          Gruß, Der Privatier

          • Zu onvista und Fremdwährungsanleihen – für US-Bonds habe ich einen ETF-Workaround gefunden: A0LGP4 iShares US Treasure Bonds 7-10yr, Rendite letztes Jahr 2.18%, Performance seit Kauf +0.35%.
            So bin ich indirekt auch in die US-Staatsverschuldung investiert…
            Allgemein scheinen Staatsanleihen recht beliebt – unter meinen Top 10 Performern sind weitere 4:
            A0LGP5 iShares Euro Govt 15-30yr, A18W15 Portugal, 110244 10j.Bund, A19VB0 Austria.

          • Hallo Peter
            Z.Zt. bin ich auch erstmal sehr gespannt “ Entspannt “ , auf die
            “ Aufführung “ von AKT 4 . Bis jetzt habe ich aber noch nicht den
            ( “ Ende der Pause “ ) Gong gehört . Notfalls müsste ich dann nochmal
            Dienstag bei DIC nachfragen , ob Die schon geläutet haben . Im extrem schlechten Fall , kann ja immer noch die “ NORMALE “ Rechtewahrnehmung stattfinden und ein “ Übertrag “ NACH Kursstellung ( wäre eigentlich
            NICHT gewünscht ) erfolgen ( Also wie bei Dir ) .

            Soweit erstmal zum “ Abwarten “ des Pausen Gongs und FORTFÜHRUNG
            mit AKT 4 , wird aber vermutlich , wenn HEUTE nichts mehr geschieht ,
            erst Dienstag ( leider ) etwas werden . Die wollen ja auch mal
            Osterfeiertage haben . Ein wenig Zeit bleibt ja noch .

            LG Det

          • Tja, wenn die Pause noch was länger dauert, trinke ich mir noch einen Ouzo…
            (nicht so ganz stil-echt in der Theater Pause, aber egal).

            Gruß, Der Privatier

          • Bei mir hat inzwischen der zweite Teil der „Vorstellung“ begonnen. Sehr unspektakulär und alles nach Plan: Meine Bank hat mir die erfolgreiche Ausbuchung der Bezugsrechte (A2G8ZW) und die Einbuchung der zum Umtausch eingereichten und somit jetzt gesperrten Anrechte (A2G8ZS) mitgeteilt.
            Das hat also geklaptt. Fein.

            Gruß, Der Privatier

    • Hallo Peter
      Hatte leider etwas wenig Zeit , mich um AKT4) Der Muppet Show zu kümmern .
      Sieht aber nach GUTEM Ausgang aus . D.h. , nach rücksprache Depotführender
      Bank , die SEITENS DIC Rechtsabteilung gebrieft wurden ( Also auch von
      Seiten Berenberg / DIC Asset , kleine Rechtseinführung des Rechtehandels an
      Depotführende Bank ) ist JETZT scheinbar auch ein “ ÜBERTRAG “ des Rechts
      “ VOR UMTAUSCH “ , MÖGLICH !!! Wunder über Wunder !!! Nochmals , Danke DIC Asset .
      Somit werde ich wohl MORGEN , den Rechtsübertrag NOCHMAL BEAUFTRAGEN , mit
      ( da Zeitlich , durch VERWEIGERUNG Depotführende Bank , nun bereits etwas knapp
      für Depotführende Bank ) direkt anschließendem UMTAUSCH . Mal sehen wie das
      tatsächlich funktioniert . Aber ZUMINDEST DIE ZUSAGE der DEPOTFÜHRENDEN BANK ,
      ist nach stark zerknitterter Rechstabteilung und dem etwas tief eingebrochenen
      Selbstverständnis “ KUNDENBERATER “ , wieder mal sehr lustig gewesen .
      Wie Nachwuchs , es schon Mitarbeiter Rechtsabteilung mitgeteilt hat :
      “ Sie schaffen das schon “ . Nur das jetzt die Zeit für Depotführende Stelle ,
      ( DIE jetzt WIEDERMAL EXTREM BEMÜHT sind ) , bereits etwas knapp wird .
      Die mit dem Vorgang betraute Sachbearbeiterin , ist jedenfalls , auch nicht
      unbedingt “ BEGEISTERT “ über den Vorgang gewesen , zumal Sie sich schon gleich
      am Anfang , gedacht hat , wie das wieder für Nachwuchs , ausgehen wird .
      Ach Peter , es ist immer wieder SOOOOOO lustig . Einfach großes Kino .
      Am 11 oder 12 , kann ich dann mitteilen , ob es nicht doch noch irgendwelche
      Hürden , gegeben hat . Im Moment , sieht jedenfalls “ ALLES “ ganz “ Normal “ aus .
      Time will tell .

      LG Det

      • Naja, das sieht ja fast so aus, als könnte es quasi auf der Zielgeraden doch noch funktionieren. Heute wird ja der offizielle Bezugskurs veröffentlicht. Ich glaube der Referenzkurs war der von gestern, oder? Für mich ohnehin egal – ich habe mich ja bereits entschieden.

        Und wenn bei Dir alles erfolgreich abgeschlossen ist, fragst Du dann deine Bank mal nach der steuerlichen Abrechnung der Übertragung? 😀 😀 Oder lieber nicht? 😀

        Gruß, Der Privatier

        • Hallo Peter
          Ich glaube , da müsste ich dann eher Berenberg fragen , oder DIC ?????
          Meine Depotführende Bank , möchte natürlich wieder den “ Schwarzen Peter “
          auch gerne wieder WEIT wegschieben …….( Gibt vermutlich noch kleines
          internes Nachspiel für die WP-Abteilung seitens der eigenen Rechtsabteilung ) .
          Ich bin wiedermal zum Essen eingeladen worden , aber eigentlich mag ich
          lieber “ Zuhause “ sein , OBWOHL das natürlich auch sparen würde ( lach ) .
          Ist wiedermal SOOOOO gekommen , wie es eigentlich immer kommt , am Ende
          ( KEINER WEISS WARUM !!!!! ) kommt das dabei raus , was ich am Anfang ,
          bereits vermutet hatte . Nur immer DIESE NERVEREIEN , brauch ich eigentlich
          nicht mehr . Ich bin schon immer mehr geneigt , nochmal über ETFs NEU nachzudenken . Irgendwas im HIGH YIELD Bereich , evt. , mal sehen .
          Da wird es dann vermutlich auch nicht BESSER , sondern nur ANDERS ?????
          Aber HEUTE habe ich dann AKT4) auch weitgehend abgeschlossen ( So MEINE
          Hoffnung ) und “ ALLES “ über den “ KLEINEN “ Dienstweg . Danke DIC .
          Jetzt mal abwarten , was im AKT5) noch passieren wird , aber ich hoffe , das
          die Sache durch ist . Was macht man nicht “ ALLES “ um son kleines
          Taschengeld für den Nachwuchs zu sichern . Dann noch der Bildungsauftrag ,
          hoffentlich ist da “ Alles “ verstanden worden ????? . Time will tell .

          LG Det

        • Hallo Peter nur kurzes Update der Muppet Show .
          Jetzt ist auch “ AUSFÜHRUNG “ AKT5) erledigt , wie bei dir , Ausbuchung A2G8ZW und
          Einbuchung ( Valuta 11.04.2018 ) A2G8ZS , “ AUF TASCHENGELDDEPOT !!!!! “ .
          Da sag noch “ EINER “ das geht nicht . Somit sehe ich auch AKT6) Einbuchung der A1X3XX
          im Taschengelddepot , sehr gelassen entgegen . Großes Kino Peter . Die Aufführung der
          Muppet Show , jetzt auch scheinbar wieder mit Kurserholung ( Tauschverhältnis war 15,5 zu 1 ) .
          Aber für den Aufwand , NUR für den Bildungsauftrag lohnend . Schönes Wochenende noch .

          LG Det

        • So Peter , UPDATE für Dich .
          Heute Ankunft der Schneckenpost betr. Fin.Verw. Meldung .
          Aufgrund des durchgeführten unentgeltlichen Depotübertrages haben
          wir die folgenden Angaben gemäß § 43 Abs.1 Satz 5 und 6 EstG an die
          Fin. Verw. gemeldet .
          Wert bei Übertrag : Unbekannt
          Wert bei Anschaffung : Unbekannt
          Wertpapier : A2G8ZW

          Na da wollen wir mal abwarten welchen geschenkten Wert , die da
          später mal daraus ermitteln wollen …Vermutlich UNBEKANNT ?????
          Wenn Nachwuchs aufgepasst hat , wird das wohl dann passend erklärt
          werden können . Insbesondere bei der Vgl. Zahlung aus Einlagenkonto .
          Null bleibt Null .

          LG Det

          • Na, immerhin funktioniert der Bürokratismus offenbar hervorragend. 😉
            Da würde mich jetzt mal interessieren, was der Empfänger dieser vielsagenden Botschaft jetzt damit macht?! 😉

            Habt ihr denn schon mal geprüft, mit welchem Anschaffungswert die Aktien, die aufgrund des Bezugsrechts zugeteilt wurden, im Depot stehen? Vermutlich Anschaffungswert=0, oder? Und damit bei einem Verkauf in voller Höhe zu versteuern, oder? Hmmm…???

            Gruß, Der Privatier

          • NEEEEEE Peter , steht “ ??? “ ( Muss wohl ein Sonderzeichen sein )

      • Hallo Peter
        AKT4) lt. Mitteilung , nun auch mit Datum 06.04.2018 , WKN A2G8ZW , ins Taschengelddepot
        eingebucht . D.h. , lt. Mitteilung vom 09.04.2018 , der REINE RECHTEÜBERTRAG OHNE KURSSTELLUNG
        ins passende Depot zum 06.04.2018 ÜBERTRAGEN .
        Somit muss jetzt nur noch AKT5) für den Stücketausch , erfolgen .
        Da aber auch “ Abtretungserklärung liegt ordnungsgemäß unterschrieben vor “ mitgeteilt , habe ich , insbesondere , da ja die Depotführende Bank , nun auch über einen heißen Draht zu DIC und Berenberg verfügt , KEINE weiteren Zweifel mehr , das auch AKT5) noch passend erfolgen wird . Da bin ich jedenfalls , sehr gespannt , da ja auch die “ Eintrittskarte “
        WESENTLICH teurer war .
        Somit nur noch AKT5) Stücketausch und AKT6) “ Einlieferung der NEUEN “ abzuwarten .
        Mal sehen , ob da zwischenzeitlich auch noch A2G8ZS bis zum 24.04.2018 eingebucht wird .
        Soweit das Geschehen aus der Muppet Show , NACH AKT4) .

        LG Det

        • Ein bisschen ärgerlich ist jetzt nur, dass DIC Asset über die Börse bald schon billiger zu bekommen ist als über die Umwandlung (Akt. Kurs: 10,08€) 🙁

          Gruß, Der Privatier

          • Tja Peter , IMMER wie IMMER . 15,5 mal 0,64 = 9,92 Euronen für den Vergleich .
            Also ein wenig Luft ist ja noch , aber so ist das mit den Kursen halt nun mal .
            Ab 8 Euro , werde ich dann wohl Vollfüllung vornehmen . Ich will Sie ja NICHT
            verkaufen . Liquide Mittel sind auch im Moment nicht gebraucht , eher das
            hoffentlich vergleichbare kleine Zusatztaschengeld – “ Einkommen “ nächstes Jahr .
            Wenn es dann billiger über die Börse zu bekommen wäre , SO What . Es fehlen ja bei DIC
            noch ein paar Stücke , für das monatliche kleine Zusatztaschengeld , ca. 40,00 Euro/mon. .
            Schön bei DIC , wie auch bei Freenet , ist ja , das Einkommen , wird ja NICHT als Einkommen gewertet , sondern eher als “ Entnahme “ aus einen Kapitalstock . Und wenn DIC das
            mon. Taschengeld “ ALLEINE “ leisten könnte , wäre ich da auch nicht traurig . Für nächstes
            Jahr , gehe ich mal von mind. 0,50 Euro/Stück aus , also 80 Stück für einen Monat , ca.
            1000 Stück ( 80*12 = 960 Stück ) für alle Monate bei ca. 40,00 Euro/mon. benötigt .
            Und wenn ich die 40 Euro für Nachwuchs , billiger einsammeln kann , warum nicht .
            Also DIC , kostet so ca. 9 bis 10k , für Zusatztaschengeld 40 Euro/mon. , wenn ich da
            NRZ im Vergleich zu sehe , ca. 5-6k für 40 Euro / mon. . Aurelius ca. 5 bis 6k
            für 40,00 Euro / mon. , Shell ca. 8 bis 9k , für 40,00 Euro / mon. , Lenzing ca. 9 bis 10k für 40,00 , u.s.w. , u.s.f. ………………………….. Time will tell .

            LG Det

        • So Peter , HEUTE letztes Update und Ende der “ Aufführung “ DIC-Asset RECHTEÜBERTRAG .
          Alles nach “ PLAN “ abgelaufen , 9,32 Euro für nicht verbrauchten Umtauschteil
          PLUS den KOMPLETT aus 2 weiteren Depots umgebuchten ( NICHT BEZIFFERBAREN ) RECHTEN ,
          auf DEPOT Nachwuchs , wie “ GEWÜNSCHT “ ausgeführt . Somit TÄTÄÄÄTTARÄTÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
          Ende der Muppet Show , Depotführende Bank und Lehrstück für Nachwuchs .
          Ich glaube , so richtig “ FREUDE “ , hatte DIE Depotführende Bank , nicht daran .
          Aber zumindest für Nachwuchs , mal großes Kino geboten , obwohl Nachwuchs schon von
          Anfang an , vom Ausgang relativ stark überzeugt war . O Ton Nachwuchs :
          “ Alles andere , hätte mich auch wirklich gewundert ( Daher auch aufmunternde Worte zu
          dem Mitarbeiter der Rechtsabteilung Bank ) “ Da fragt sich der Nachwuchs , natürlich
          berechtigterweise , warum nicht gleich so ????? , SO What , nu is fettich .
          Am Ende doch wieder alles richtig .

          LG Det

          • Ja, ich habe gerade einmal online in mein Depot geguckt: Die „neuen“ DIC-Aktien sind bereits eingebucht.

            Leider muss meine Bank erst einmal ihre IT-Strukturen auf einen aktuellen Stand bringen, sonst hätte ich das nicht extra nachsehen müssen, sondern hätte bereits eine entsprechende Email gelesen. So erwarte ich dann heute (oder morgen…) ein Brief in der Post. Naja, so gehts auch…
            Hauptsache, es hat alles funktioniert!

            Gruß, Der Privatier

  29. Ich finde die Möglichkeit spannend, auch mit kleinen Beträgen monatlich einen ETF zu besparen, um überhaupt einen kleinen Kapitalstock aufbauen zu können.
    Welche ETFs bieten sich da momentan an?

  30. @suchenwi, ich habe heute meinen Rest Steinhoff abgestoßen. Ich glaube nicht mehr an einen turn around, eher an Insolvenz. Die Immobilien waren 100% überbewertet und die Anleihen werden als Ramsch gehandelt, das waren meine Auslöser. Und ich brauche das Geld um beim Geely Zertifikat etwas nachzulegen und den Durchschnittspreis zu senken. Dieses Mal werde ich hoffentlich die Angst besiegen. Ich habe ja schon drei Abwertungen mitgemacht und dann die Erholung von der Seite angeschaut. Ich brauche Geely bei 4-5€ um sorglos glücklich zu sein.
    Ansonsten viel getradet die letzten Tage. Witzig oder schade, vorgestern nach der leichten Erholung TSLA und BA Puts geschrieben und gestern vorbörslich erschrocken. Im frühen Handel beide gegen +-0 zurückgekauft, obwohl TSLA bei -5% stand. Wer hätte geahnt, dass die zum Handelsschluss auf +7% kommen.
    Wieder die Erfahrung, TSLA ist einfach zu heiß für meinen Geschmack.

    Mein gröbster Schnitzer aktuell Put MON 120 Apr20, kann die US Freigabe nicht mal schnell kommen oder wenigstens greifbar werden…?

    LG Markus

    LG Markus

    • Hallo Markus,
      bei Steinhoff habe ich realistisch nicht mit einem Turnaround gerechnet. Schon vor praktischer Börsenerfahrung hatte ich schon eine ungefähre Vorstellung von Pennystocks, und will die halt an diesem Beispiel miterleben. 100% Verlustrisiko inklusive, das wären 18.24€+6.50 Spesen, kein besonders überhöhtes „Lehrgeld“. Eher der Eintritt zu einem Rummelplatz mit Achterbahn und Gruselkabinett…

    • „Mein gröbster Schnitzer aktuell Put MON 120 Apr20“

      Übernahme Spekulationen sind natürlich immer sehr riskant. Gerade mit Monsanto habe ich ja auch schon negative Erfahrungen gemacht. Und vor kurzem erst wieder bei Qualcomm/Broadcomm nicht erfolgreich gewesen.
      Im ersteren Fall mit spürbarem Verlust, bei Qualcomm hält es sich noch in Grenzen…

      Gruß, Der Privatier

      • Meine Spekulation war nur, dass sich MON bis zur finalen Freigabe stabil hält, aktuell etwas Schwäche. Selbst wenn der merger nicht kommt, sollte MON recht fair bewertet sein, obwohl das Aus sicher bis auf 100$ runter reißen würde. Ich werde wohl rollen, aber momentan schwierig, da es kaum Kurse gibt. Vorher hatte ich schon einen MON Put erfolgreich geschlossen.
        Letztes Jahr hatte ich ja auch ein paar Federn wegen MON gelassen, also schulden die mir noch was.

        LG Markus
        LG Markus

  31. Für mich war das auch hochriskant und ich bin nur mit sehr kleinem Geld rein. Aber doch etwas mehr als 16€. Da kann ich auch keinen Sinn erkennen. Selbst wenn dein Investment äh Spielgeld 100% macht, stehst du wegen der Order Gebühr bei Null, Seitenlinie hätte doch ausgereicht.

    LG Markus

    • Ordergebühren sind 6.50 bei onvista, also haben sie etwa 1/3 des Kaufpreises ausgemacht. Ich hatte halt noch etwas über 20€ auf dem Verrechnungskonto, darum habe ich sie in Steinhoff „investiert“ – etwa so, wie ein Biologe sich ein possierliches Tierchen ins Labor holt…

  32. Sorry, mein letzter Beitrag war die Antwort auf suchenwi, ich hatte eigentlich den Antwort-Button gedrückt.

    Ich habe mal eine allgemeine Frage an unsere Experten.
    Wie schafft ihr das psychologisch, Barreserven zu halten?
    Selbst in der aktuellen stürmischen Zeit bin ich voll investiert und alles long. Oo bei Aurelius und pbb warte ich auf die Dividende und mal sehen, was nach dem Abschlag passiert. Aber auch beim Puts schreiben kann ich mich nur schwer bremsen. Das einzige, was ich gemacht habe, etwas Kapital ins crowd investing verschoben, ob das aufgeht, zeigt sich in zwei Jahren.
    Kaufen und Puts schreiben ist so viel einfacher als Positionen zu schließen, vor allem, wenn Verluste realisiert werden müssen. Oder wie ich jetzt oft praktiziert habe, ängstlich mit dem Finger auf dem Sell Knopf bei Risiko im Minus verkauft.
    Derivate sind schon so eine Sache…
    Vielleicht doch Aktien oder gleich ETF’s. Vom MSCI World halte ich nicht so viel, meine Kinder Sparpläne sind auf den S&P 500 ausgerichtet. Auf Aristokraten wäre auch nice, high yield eher zu gefährlich, siehe OHI, CVS und andere high yield REITs.

    LG Markus

    • S&P 500 ist halt nur ein Markt, wenn auch der dominierende – MSCI World und EM streuen halt deutlich weiter, und verdünnen so das Risiko.
      Gestern abend ist mir aufgefallen, dass die Kurssprünge nach oben, die US- und auch deutsche Aktien am Tag zuvor gemacht hatten, wieder in die Gegenrichtung drehten. Unbeeindruckt dagegen erschienen „Nebenmärkte“ (bei mir Großbritannien, Österreich, Luxemburg) weiter in freundlichem Gesamt- und Tagesgrün.
      Bei GB-Aktien bin ich aber gespannt, wie Pfundkurs und Brexit demnächst reinhauen…

    • Hallo Markus, das einzige Problem mit
      Barreserven, welches ich habe ist der
      negative Impakt auf meine Durchschnittsrendite. Dafür genieße ich das Gefühl der Handlungsfähigkeit. Zur Zeit habe ich mehr einen Investitionsnotstand, suche Investments welche mir ca. 30€ brutto pro Monat pro 10k halbwegs sicher und mit der Inflation steigend einbringen. Ich halte geplant etwa 20% in Cash und muss zusätzlich die einlaufenden Dividenden und meine monatliche Sparquote unterbringen.Voll investiert würde ich mich nicht wohlfühlen, min. 10% Cash würde ich immer anstreben, aber max. auch nicht mehr als 25%.
      Also ist das einzige Problem, das ich auf 20% potentielle Dividende verzichte, dafür aber bei einer günstigen Gelegenheit mit 10% zugreifen kann und noch immer 10% Puffer hätte.

      • PS. Aus dem Crowdinvesting ziehen ich mich zurück, habe noch ca. 20 Invests bei Exporo und ZL, immer nur Kurzläufer, laufen fast alle 2018 aus. Ich habe dort ein schlechtes Bauchgefühl bekommen.

        • Mich würde an dieser Stelle ja einmal interessieren, bei welchen Alternativen denn dein Bauchgefühl momentan besser ist? Also: Aktien, Anleihen, Regionen, Branchen, usw. ?

          Gruß, Der Privatier

          • Schwierig, so ein richtig gutes Gefühl habe ich momentan bei keiner Anlage, noch nicht mal bei der gez. RV, obwohl ich auch dort zusätzlich durch Sonderzahlungen investierte.

            Deshalb Anlagenotstand, deshalb treibe ich mich in Finanzblogs rum und suche Inspiration.

            Meine letzten Investitionen waren Fortis, PBB, TAG Immobilien und zwei ETFs (Vanguard Asia und SPDR global Reit) ,welche ich aufgestockt habe. Am Tag der Aktie habe ich noch meinen Bestand an MunichRE etwas abgerundet. Ich bevorzuge Einzelwerte, ETFs mache ich, wenn mir nichts besseres einfällt.
            Ich bin ja noch erwerbstätig, muss jeden Monat ca. 50% Sparquote plus den einlaufenden Dividenden und Zinsen unterbringen,das wollte ich noch für zwei Jahre so machen, dann bin ich 53 und wollte auf Privatier umsteigen.

          • „…so ein richtig gutes Gefühl habe ich momentan bei keiner Anlage“

            Na, dann sind wir ja schon zu zweit. 😉

            Wenn man von speziellen Situationen bei Einzelwerten einmal absieht, dürfte sich die Lage meiner Einschätzung nach in nächster Zukunft auch kaum wesentlich ändern. Da ist dann wohl weiterhin Geduld angesagt.
            Wobei ich den „Vorteil“ habe, dass mir nicht ständig weiteres Kapital zufliesst, was nach einer sinnvollen Anlage verlangt. 🙂

            Gruß, Der Privatier

          • Disclaimer zuerst: ich bin natürlich immer noch Börsenlehrling, jetzt gut 2 Monate an den Börsen aktiv, in der Zeit immerhin knapp 90k recht unfallfrei investiert. Und viel experimentiert (ca. 40 Aktien aus vieler Herren Länder, viel Staatsanleihen, 11 ETFs, 1 „Rohstoffzertifikat“ (Xetra Gold), zuletzt REITs…)
            Meine Strategie: buy and hold, ausschüttungsstarke Papiere bei Durchschnittskursperformance leicht über 0.

            Meine Bauchgefühle beim Blick auf die Depot-Statistik (aktuell -0.073% über alles):
            (1) Post-Aktien. Vielleicht weil ich über 20 Jahre in der Postautomatisierung gearbeitet habe, fühle ich mich diesem Geschäftsmodell sehr verbunden :).
            Deutsche Post AG, meine 1., enttäuscht aber bis jetzt (wie viele DAX-Werte): negative Kursentwicklung, Div.Rendite unter 3%.
            Aber dann habe ich einige ausländische Postwerte probiert (typisch: Dividendenrendite über 5%), und bin auch von deren Kursentwicklung recht begeistert:
            A1JJQC PostNL +11.78%
            A0JML5 Österr.Post +4.88%
            A1W5N2 Royal Mail +2.72%
            A14V64 Poste Italiane +1.01%
            Vorgemerkt für die nächste 10k-Tranche (morgen):
            A1W9RB CTT Correios de Portugal
            A1W0FA BPost (Belgien)
            A14Z74 Japan Post Holdings (hatten aber 28.3. ex-day – beobachten)
            Nach meinen Recherchen sind das wohl ziemlich alle öffentlich handelbaren Postaktien.

            (2) Nebenmärkte: meine Titel mit bester Kursperformance sind meist nicht DAX/DJ/S&P 500-notiert. Ausser Post sind es:
            A0D94M Royal Dutch-Shell-A +6.95% (UK, aber in USD notiert)
            519003 BMW Vz +6.56% (ok, ist im DAX… 🙂
            903000 Imperial Brands (=Tobacco, UK) +5.32%
            A0DK6K Centrica +2.74% (Energieversorger, UK)
            928000 Uniqa Insurance Group +2.21% (AT)
            914993 SES Global +1.55% (Satellitenkommunikation, LU)
            A2DW8Z AroundTown +1.31% (Immobilien, LU, auch im MDAX)
            Gefallen mir.

            (3) Anleihen: wenn alle Aktien rot sind, sind 0.5 Kupon bei 10j.Bund oder 0.75% Austria immer noch besser als 0.00% Tagesgeld… 2.875 Portugal 26 werde ich wohl nachkaufen, als „nest egg“.

            Mit REITs habe ich gerade erst angefangen, Bericht folgt.

          • @suchenwi: Dafür, dass die letzten beiden Monate doch recht turbulent waren, hast Du mit einer Gesamt-Performance von ca. 0% offenbar nicht allzu viel falsch gemacht. Außer ein bisschen zu viel „Post“ vielleicht… 😉

            Gruß, Der Privatier

          • Klar, 0.00% Performance hat mein Tagesgeldkonto auch erreicht. Da liege ich zeitweise immer noch drunter.
            Interessant wird die Total Performance (plus Dividenden – heute gerade 69.35 von Daimler, minus Transaktionskosten). Aktuell -0.36%, aber die mitteleuropäische Dividendensaison April/Mai hat ja auch gerade erst begonnen…

    • zu „Wie schafft ihr das psychologisch, Barreserven zu halten?“

      Du musst schon zugeben, dass dies eine eher komische Frage ist!?
      Ich würde mal sagen: Planung und Disziplin.
      Mein Tip:
      Ich nutze PortfolioPerformance und habe mir dort eine Seite angelegt, die ich „Strategie“ genannt habe. Hier sehe ich genau, was ich wo investiert habe (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Konten: Cash) mit Plan- und Soll-Zahlen. Hier habe ich u.a. festgelegt wieviel % der Cash-Anteil sein soll und PP sagt mir in Echtzeit, ob ich eine Abweichung vom Plan habe und was ich tun kann, um die Abweichung zu beseitigen.
      Also, wenn der Cash Anteil zu gering ist, leuchtet die Zeile rot auf und ich sollte was tun.

      Hat natürlich alles was mit Disziplin zu tun … 😉

    • Noch einmal zur Frage, wie man es schafft, die geplanten Bar-Reserven auch als solche zu behalten. Und ich empfinde die Frage auch gar nicht als komisch. Aber ich denke, es hängt auch damit zusammen, WARUM ich Bar-Reserven vorgesehen habe.

      Der Anteil der Reserven, die ich für den täglichen Lebensunterhalt benötige und der darüberhinaus ein paar Unvorhersehbarkeiten abdecken soll, wird ja oftmals (je nach Situation und pers. Sicherheitsbedürfnis) in einer Größenordnung von 3-12 Monatsbudgets empfohlen und gerne auf Tagesgeldkonten o.ä. geparkt.
      Bei diesem Anteil habe ich überhaupt keine Schwierigkeiten. Da denke ich gar nicht drüber nach. Jedenfalls meistens… 😉

      Wenn ich aber Liquiditätsreserven schaffe, weil ich den Eindruck habe, dass ich bei einem Rückgang der Börsen irgendwann genügend Kapital zur Verfügung haben möchte, um günstig einkaufen zu können, so stellt sich natürlich permanent die Frage: „Ist es jetzt schon günstig?“ Und gerade bei Rückgängen von aktuell vielleicht 10%-20% erscheinen manche Werte doch bereits recht günstig. Da empfinde ich die Entscheidung, weiter an der Bargeld-Reserve festzuhalten (und einen Rendite-Verlust zu akzeptieren) oder aber die günstigen Gelegenheiten zu nutzen, gar nicht so einfach.

      Ich selber versuche mich momentan weiterhin zurückzuhalten, da ich mit weiter sinkenden Kursen rechne. Allerdings habe ich auch in kleinen Portionen hier und da bereits wieder zugegriffen (z.B. Dt. Pfandbriefbank und Siemens Healtineers). Ebenso im Optionsmarkt.

      Gruß, Der Privatier

      • Ich habe mit pbb, Aurelius und Lenzing jetzt ein paar Aktien, wo die Dividende demnächst ansteht und ich auch Kurspotenzial sehe. Wenn der Markt aber 20% nachgeben sollte o.ä., dann wären auch diese betroffen. Vor ex-div würde ich die aber sehr ungern abstoßen, was bei einem Rückgang auch nicht viel Sinn macht.
        Bei den Optionen bin ich momentan sehr stark aktiv, was ich eigentlich nicht wollte, aber ich sehe so viele Chancen (und blende die Risiken etwas aus). Gestern hat überraschend mein Limit bei MON 120 gegriffen und ich bin mit kleinem Minus raus. Als ich die WSJ Nachricht gelesen habe, war der Grund klar. Also bin ich mit 125er Put wieder rein. Nun frage ich mich, war das wirklich die letzte Hürde, kann Mr. Trump hier noch dazwischenspringen? Das wäre fatal.
        Habe aktuell auch ein paar deutsche Optionen DBK, ALV und ADS, bei DBK würde ich mich für 11€ zur Not auch andienen lassen, mal sehen, was der Neue so bewirkt.
        Spannend bleibt CVS, mein 67.5 Put ist ja mitten im Geld, aber vielleicht schafft CVS hier noch etwas den Aufstieg.

        LG Markus

  33. Interessant… eben schickt mir die onvista-bank eine „Wertpapierweisung“ (Bardividende mit Möglichkeit Reinvestierung) für A0X8Y3 Main Street Capital.
    Diese zahlt wie Gladstone Commercial und Stag Industrial monatliche Dividenden (6.08 USD ab 15.5.) – also kommt jetzt monatlich so ein PDF?
    Die Konditionen sind wie gewohnt halb-deutlich:
    Option 1) in bar (gilt, wenn ich nicht reagiere)
    Option 2) in Wertpapieren, Reinvestierungskurs wird erst später veröffentlicht, Abwicklungsgebühr 10€.
    Wenn die Dividende unter der Abwicklungsgebühr liegt, müsste man ja schön blöd sein, 2) wahrzunehmen…
    Natürlich will ich Dividenden reinvestieren, aber in Papiere meiner Wahl, sobald 1000€ zusammengekommen sind, und dann zu den üblichen Transaktionskosten von 6.50 (Angebots-ETFs 1.50) 😀

    • „Wenn die Dividende unter der Abwicklungsgebühr liegt, müsste man ja schön blöd sein“

      Korrekt. Und an dieser Stelle wieder die Anmerkung, dass das nicht bei jeder Bank so ist.

      Bei der Dt.Bank habe ich auch hin und wieder den Hinweis gelesen, falls die Option zur Wiederanlage gewählt wird, dies dann auch wörtlich umgesetzt wird, d.h. erst normale Verbuchung der Dividende und anschließend Kauf der entsprechenden Aktien. Mit den üblichen Gebühren. Auch sehr sinnvoll… 🙁

      Die Dt.Bank tut sich ja auch immer noch etwas schwer, den Schritt in die Digitalisierung vollständig umzusetzen. Und obwohl man es inzwischen geschafft hat, Wertpapierabrechnungen und Kontoauszüge als PDF-File zur Verfügung zustellen, kommen die Weisungen zur Dividendenbehandlung nach wie vor in der Druckversion mit der Post. Jeden Monat… 🙁 Und landen jeden Monat im Papierkorb.

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Mir ist schon klar, dass das Vorgehen mit der erforderlichen Unterschrift zusammenhängt. Aber andere Banken können auch DAS online. Mit einem simplen Häkchen!

      • Nun, ich sehe das positiv (solange die Onlinebank nicht Portokosten in Rechnung stellt wie die Sparkasse):
        Das erste Blatt ist immerhin die Ankündigung einer Dividende, mit Höhe, Ex-date und Zahlungsdatum, das hebe ich zur Dokumentation auf, wenn ich es schon da habe.
        Die anderen Blätter wandern ins Altpapier.
        Rechnerisch finde ich es fragwürdig, wenn die Einlösung einer solchen Option (bei unbekannten Konditionen) 10€ Gebühren kostet, ich aber sonst für beliebig große Trades 6.50€ zahle.
        Vielleicht macht bei hohen Dividendenerträgen die entfallende Quellensteuer das wett. Habe ich aber bisher noch nicht gehabt… 🙂

        • Zu Main Street Capital habe ich heute die dritte „Wertpapierweisung“ bekommen. Die Dividende steigt um fast 45%, und im Juni schütten sie gleich 2x aus:
          Nr. Ex-Tag Zahltag Dividende
          1 19.04. 15.05. USD 0.19 – // kam pünktlich
          2 18.05. 15.06. USD 0.19
          3 18.06. 26.06. USD 0.275

          Nach https://www.mainstcapital.com/investors/listed-securities-information/dividends geht es bei denen seit 2013 zu wie bei der österreichischen „Pension“ (Rente) – zu den monatlichen Dividenden gibt es noch 2 erhöhte Sonderausschüttungen, in Juni/Juli und im Dezember… Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld? 😀

  34. Gestern habe ich dann mal wieder eine überraschende Mitteilung über die Ertragsthesaurierung eines meiner ausschüttenden ETFs (WKN: A1W0MQ) bekommen.

    Da könnte ich ja immer in die Tischkante beissen! Denn erstens ist dies ein ausschüttender ETF und zweitens geht es hier nicht etwa ein paar Cent, sondern um 1,47€/Stück und das Ganze mit Zufluss zum 31.12.2017. Wir haben Anfang April!

    Ich hoffe ja nur, dass dieses Chaos durch das neue Investmentfondsgesetz verursacht worden ist und das solche Mätzchen nun endgültig der Vergangenheit angehören.

    Ich kann hier nur mal wieder von großem Glück profitieren, dass ich mich ohnehin bei meiner Einkommensplanung für 2017 einmal verrechnet habe, so dass für meine Frau noch etwas mehr Luft nach oben geblieben ist. Ansonsten wäre nämlich die Familienversicherung in der Krankenkasse zum Teufel.

    Gruß, Der Privatier

  35. Hallo Privatier, dazu habe ich eine Frage (bin auch davon betroffen, habe mit ETFs noch nicht viel Erfahrung).
    Wenn der ETF später mal veräußert wird, zählt ja als Veräußerungsgewinn oder auch Verlust die Differenz zwischen Kauf und Verkaufspreis.
    Von diesem wird dann von der Depotbank die Abgeltungssteuer abgezogen. Wie handelt man das jetzt praktisch, wenn man in der Zwischenzeit schon die (fiktiven) Thesauierungsgewinne versteuert hat?

    • Die kurze Antwort lautet: Die Bank wird in der jährlichen Steuerbescheinigung diese Beträge gesondert ausweisen. In der Steuererklärung müssen/dürfen die dann von den übrigen Kapitaleinkünften wieder abgezogen werden.
      Eine etwas längere Erläuterung dazu habe ich vor einiger Zeit einmal in meinem Beitrag „Die Saurier sterben aus“ gegeben.

      Und natürlich gilt dies alles nur für Thesaurierungen und Verkäufe (inkl. fiktiver), die bis Ende 2017 stattgefunden haben. Ab 2018 gelten neue Regeln. Aber da sollten die Probleme auch gar nicht mehr auftreten.

      Gruß, Der Privatier

  36. Hallo,
    ich bin ganz zufällig auf diese Seite gestossen und bin sehr überrasch, weil hier mein Leben in den letzten Jahren gespiegelt: erst der Ausstieg aus dem Arbeitsleben mit Abfindung, intelligente Lösung um Steuern zu sparen und nun beschäftige ich mich mit Aktienoptionen!! Ich werde mich mal in Ruhe hier umschauen und glaube, dass ich mich hier gut einbringen kann! Bis bald

    • Herzlich willkommen hier beim „Privatier“.
      Meinungen, Erfahrungen, Kommentare, Fragen und Plaudereien sind immer willkommen.

      Entweder bei den zugehörigen Beiträgen, wenn es um bestimmte Themen geht oder über „alles Mögliche“ hier in der Plauderecke.

      Gruß, Der Privatier

  37. Guten Abend,
    ich hätte da mal wieder eine Frage.
    Ich hatte letzte Woche bei Lenzing die Idee, wenn die 5€ Dividende ausschütten, dann gibt es ja den entsprechenden Abschlag. Dann müsste man doch einen Call schreiben oder einen Put kaufen können, der vom Abschlag profitiert?
    Da Mittwoch die HV war, habe ich das noch schnell umgesetzt, also zum ersten Mal eine Option gekauft: LNZ Apr20 96 Put.
    Dummerweise war am HV Termin nicht ex-div, der kommt jetzt erst am Montag. In der Zwischenzeit hat Lenzing wieder etwas Auftrieb bekommen, also nicht so sicher, ob die wirklich gen 96 oder darunter fallen werden. Ist der Abschlag dann eigentlich morgen früh vor Handelsbeginn oder erst nach dem Montagshandel?
    Ob das jetzt klappt bleibt also noch offen, aber mal ganz allgemein. Kann man nicht bei hoher Dividendenrendite am ex-div einen Riesen Reibach mit Optionen machen oder wäre das ein sehr riskanter Ritt?

    LG Markus

  38. ich kenne den Basiswert nicht aber der Dividendenabschlag ist bei deutschen Aktien nach meinem Kenntnisstand der Tag nach der HV. Die Aktie wird gleich zu Handelsbeginn ex Dividende gehandelt. Ob der Put-Long wirklich den Dividendenabschlag nachvollzieht ist eine andere Frage. Zum Teil ist der Dividendenabschlag eingepreist. Das kann man auch an den Prämien erkennen. Ich selbst verkaufe Puts nach dem Dividendenabschlag, weil die Aktie den meistens wieder aufholt- vorausgesetzt der Markt ist freundlich. Bei der gegenwärtigen geopolitischen Lage könnte der Put long auch erfolgversprechend sein. Viel Glück und Erfolg!!
    Edwin

  39. Hallo Markus

    Lenzing hat Ex Div. 16.04.2018 , Zahltag 18.04.2018 . D.h. ab den 16.04.2018 , wird die
    Aktie , bereits OHNE das Bezugsrecht der Div. gehandelt . Somit müsste Sie ab da , bereits
    um den Abschlag , etwas günstiger werden . Da hier jedoch erst Zahltag am 18.04.2018 ist ,
    merken das EINIGE wohl erst später . Somit wird sich vermutlich noch ein kleiner Abschlag
    bald feststellen lassen . Kurse halt . Mit Glück wirst du dann die 96 noch sehen .
    Earning Trades sind natürlich immer eine ganz besondere Sache , da ich vermute , das du noch
    nicht zu den Profi Optionshändlern gestossen bist , mit besonderer Vorsicht zu geniessen .
    Also die Herde , kann dann in beiden Richtungen , mal schnell über das Ziel hinaus laufen .

    LG Det

    • Hallo Det,

      würde ich die Aktie heute bspw. für ca 96 verkaufen, bekäme ich dann die Dividende trotzdem oder muss ich sie bis zur Zahlung der Dividende halten? Habe sie nicht, würde mich aber interessieren?

      • Bekommst keine Dividende, wie Det schon geschrieben hat.
        Hättest Du sie am Fr gekauft und würdest sie heute oder morgen verkaufen, dann aber schon.

        • Die Frage von versfachwirt war ja, ob er die Dividende bekommen würde, wenn er heute (am ex Div. Tag) die Aktie verkaufen würde. Oder ob er bis zur Zahlung der Dividende warten muss?

          Die Antwort darauf lautet: Ja, er würde die Dividende auch dann bekommen, wenn er am ex-Tag verkauft. Denn dann notiert die Aktie bereits ohne Dividendenanspruch. Er muss die Zahlung nicht abwarten.
          In Europa liegen HV-Termin, Ex-Tag und Zahlung meistens sehr eng beieinander. Bei US-Werten kommt es dagegen durchaus häufiger vor, dass Ankündigung, Ex-Tag und Zahlungstag mehrere Wochen auseinander liegen.

          Gruß, Der Privatier

      • Hallo versfachwirt
        Die Frage , dürfte durch Peter und wobiInvest bereits beantwortet sein .
        Wenn bereits DIVIDIERT wurde ( also aufgeteilt !!! ) , ist der Zahlanspruch damit auch
        aufgeteilt . Das Recht , gehört dann dem Rechtsinhaber zum TEILUNGSTERMIN , unabhängig
        vom Zahlungs oder “ AUSSCHÜTTUNGSTERMIN “ . Ist die Aktie Börsengehandelt ( und NUR dann )
        wird dieses mit dem ex Div. Zusatz versehen . Leider ist der GENAUE Zeitpunkt ( also WANN )
        nicht immer ZWEIFELSFREI festzustellen , daher wird auch öffter ein Zeitbereich angegeben .

        In der Zeitreihe : 1) Kauf der Aktie , 2) Halten der Aktie bis zum “ Verteiltermin “
        ( Bis dahin MUSS dir das RECHT bereits eingebucht sein , also AN DEM TERMIN , musst du
        Rechtsinhaber sein ) , 3) Abschluss des Verteiltermins , ab da ist die Aktie bereits wieder
        OHNE Anspruch auf den VORHER erfolgten Verteiltermin , 4) Zahlung des im Verteiltermin
        bestimmten Rechts . Dabei KANN der Rechtsinhaber von 2) Verteiltermin , durchaus zu
        Rechtsinhaber aus 4) Ausschüttungs oder Zahltermin , abweichend sein .
        ( Wie man auch bereits sehr schön am Kurs von Lenzing , sehen kann )
        Diese Zeitreihe , ist auch der Grund , warum es gerade VOR 2) und 3) und auch KURZ NACH 2) und 3)
        zu starken Schwankungen des Kurses kommen kann . Einige Beteiligungen sind für Übertreibungen
        anfälliger , andere wiederum weniger . Kommt dann auch immer ein wenig auf die Nachrichten an .

        LG Det

  40. So, die Hellenische Republik hat pünktlich 47.50 Zinsen auf 1000 nom. A1ZGWQ (läuft noch 1 Jahr) überwiesen, ohne Steuerabzug.
    Das steht zwar auch in der Doku vom Bundeszentralamt für Steuern, aber ich glaube es erst, wenn es abgerechnet ist…
    Gekauft hatte ich sie zu 103.745% = 1037.45 + Spesen 6.50 = brutto 1043.95.
    Unter der Annahme, dass GR 2019 auch noch zahlungsfähig ist, stehen dem 1000 + 2*47.50 Auszahlung gegenüber = 1095.
    Rendite also 1043.95/1095 = 4.89% über 2 Jahre, bzw. 2.445% p.a.
    Der Lohn des Risikos…
    Die „Märkte“ scheinen auch zuversichtlicher zu sein, in Stuttgart notiert die Anleihe (mit noch einer letzten Zinszahlung zu LZE) um 9:16 mit 103.377%. Da liegt die Restrendite um 0.8% p.a., also etwa in einer Liga mit 10j.Bundesanleihen… 🙂

  41. Moin,
    nach einiger Zeit der Ruhe von meiner Seite, mal wieder ein kleines Update zu meinem DAX Trade:
    Wer sich erinnert — ich hatte jeweils bei neuen Wochentiefs einen iShares Core Dax ETF gekauft. Das waren bislang 3 Käufe seit Nov’17 mit einem aktuellen Durchschnittskaufkurs von 108,24€. Dieser ist in den letzten Tagen wieder erreicht worden, so dass ich gerade +- 0 da stehe — finde ich durchaus ok, wenn man sich die Vola gerade anschaut, grundsätzlich von steigenden Märkten ausgeht und investiert sein will.
    Wie ist nun der weitere Plan?
    0- Im Moment erwarte ich keine neuen Jahrestiefs mehr
    1- Mittel-/langfristiges Ziel des Trades: DAX 13600 (über den Widerstand bei 12800) und Verkauf einer ersten Teilposition
    2- Nächste Zukäufe bei Rücksetzer des DAX auf 12250/300 und 12050 (38.2/61.8% Fibo des letzten Anstiegs auf Tagesbasis)
    3- Sollte es wider Erwarten doch noch tiefer gehen – dann kaufe ich natürlich gestaffelt weiter nach

    Ich bleibe optimistisch 😉

  42. Und nochmal moin,
    zu meinen Plänen im Aktienbereich:
    1- Zukauf bei Allianz in Rücksetzer (aktuelles Limit 171€)
    2- Zukauf bei Dt.Post (aktuelles Limit 36€)
    3- Zukauf bei Fresenius (noch keine Order eingeben – da warte ich noch ein wenig, ob der Boden gefunden ist)

    Habt ihr noch ein paar gute Tips?

      • Ja, obwohl es nur eine 38.2% Korrektur vom letzten Anstieg auf Wochenbasis wäre. Solange Allianz nicht ein neues Allzeithoch macht, bleibe ich mal dabei.

    • „Habt ihr noch ein paar gute Tips?“

      Tipps nicht – aber vielleicht ein paar Ideen. Wie so oft beruhen diese bei mir darauf, dass ich immer versuche Kandidaten zu finden, bei denen ich einen Rückgang für übertrieben halte. Ein paar Beispiele:

      * BYD, scheint an den Grenzen von 6€-8€ auf Widerstände zu stossen. Aktuell am unteren Ende und daher aus meiner Sicht eine Einstiegschance. Habe ich bereits im Depot (aber zu teuer gekauft).
      * Dt. Beteiligungs AG, halte ich für einen sehr guten Wert (habe ich letzten Herbst verkauft), aktuellen Rückgang nach Gewinnwarnung halte ich für übertrieben. Am 8. Mai kommen aktuelle Zahlen. Da könnte es noch mal abwärts gehen. Danach u.U. kaufenswert.
      * Philip Morris, ist gestern ordentlich „verprügelt“ worden. Auch übertrieben, wie ich meine. Hier habe ich heute einen 80er Optionsschein bis Jan. März 2019 gekauft. No risk, no fun. 😉

      Gruß, Der Privatier

      • Hi Peter,

        danke für die Ideen. Die Dt. Beteiligungs AG schaue ich mir mal genauer an.
        BYD ist nix für mich, da ich mich auf dem China-Markt überhaupt nicht auskenne und Philip Morris nicht, da ich nicht in Unternehmen investiere, die gesundheitsschädliche Produkte im Kerngeschäft haben.

        Schönes WE
        Jürgen

  43. Peter,
    Philip Morris finde ich eine gute Idee, da ich den Rückgang ebenfalls als absolut übertrieben finde. Bin auch am überlegen Montag die Aktie bzw. Call/Optionschein 80 „CV5STK“ Laufzeit 03/2019(wie findet ihr den Call, da ich wenig Erfahrung habe) zu kaufen.

    mfg

    • Ich habe dasselbe Papier ausgewählt. Sehe gerade, dass ich mich oben verschrieben habe! Laufzeit ist bis März 2019. Muss ich gleich mal korrigieren.

      Zur Auswahl könnte man jetzt hier die ganze Theorie der Optionen und Optionsscheine aufführen, vom inneren Wert und dem Zeitwert, dem Verfall des letzteren, von griechischen Kennzahlen und impliziten und historischen Volatilitäten…

      Ich mache es mal einfacher und sage: Es kommt eben darauf an, wie „agressiv“ das Papier eingesetzt werden soll. Ein Strike unterhalb des aktuellen Kurses birgt weniger Risiko (und Gewinn) als ein Strike, der weiter oberhalb liegt. Ähnliches gilt analog bei den Laufzeiten: Je kürzer die Laufzeit, desto weniger kostet so ein Papier, aber desto höher ist auch die Gefahr, dass die Spekulation innerhalb der Laufzeit nicht aufgeht.

      Hier kann und muss sich eben jeder das Chancen/Risiko-Profil aussuchen, dass seiner Einschätzung am nächsten kommt.

      Vielleicht doch noch ein Wort zur impliziten Volatilität:
      Ursprünglich hatte ich eigentlich vor, einen Short Put zu verkaufen. Habe dann aber gesehen, dass die impliziten Volatilitäten meiner Meinung nach viel(!) zu gering sind. Auch im Vergleich zu den historischen Werten. Die impl.Vola ist aber entscheidend für den Zeitwert. Ein Verkauf hätte sich daher überhaupt nicht gelohnt.
      Und das Schöne am Optionshandel ist eben: Empfindet man z.B. den Verkaufspreis als viel zu niedrig… dann kauft man eben! Und genau das habe ich dann gemacht.

      Allerdings nicht über den Optionshandel, weil ich mein kleines Konto und die Margin nicht belasten wollte. Optionsscheine hingegen kann ich einfach so ohne weitere Einschränkungen kaufen. Auch wenn mir die Anhänger des Optionshandels wieder Unverständnis entgegen bringen werden. 😉 Aber ganz klar: Wenn mein Optionskonto liquide genug wäre, würde ich den Handel über Optionen natürlich vorziehen.

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Man sollte bei Optionsscheinen auch darauf achten, dass es einen engen Spread (Kauf/Verkauf) gibt. Scheint bei dem obigen Papier aber der Fall zu sein. Zumindest während der US-Handelszeiten.

  44. So, es wurde mal wieder Zeit für eine neue Plauderecke: Teil 6.

    Die „alten“ Themen dürfen natürlich hier weiter diskutiert werden. Für neue Fragen/Ideen und Diskussionen bitte dann die neue Folge benutzen.

    Danke und Gruß,
    Der Privatier

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Der Privatier