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Plauderecke Crowdinvesting (Teil 5) — 346 Kommentare

  1. Am 1.Mai hat Bergfürst die aktuellen Quartalsberichte der laufenden Projekte auf den jeweiligen Projektseiten veröffentlicht. Dies ist natürlich in erster Linie für die dort investierten Anleger interessant.

    Von allgemeinem Interesse dürfte aber ein Beitrag sein, auf den Bergfürst in diesem Zusammenhang noch einmal hingewiesen hat, der sich mit dem Stimmungsbild in der Immobilienbranche und auch der Einschätzung der Bergfürst-Emittenten zur aktuellen Lage befasst (Beitrag nicht mehr verfügbar).

    Natürlich sind solche Aussagen nicht unbedingt repräsentativ und haben auch immemr einen werblichen Charakter. Dennoch hat mich das Ergebnis der Umfragen ein wenig überrascht! Insbesondere die Tatsache, dass einige Emittenten eine erhöhte Nachfrage nach Immobilien sehen, hat mich ein wenig verwundert. Obwohl die Begründungen nachvollziehbar sind.

    Wenn man in diesem Ratgeber Blog einmal ein bisschen weiter auch die älteren Beiträge ansieht, gibt es dort auch eine Umfrage unter Investoren (vom 9.4.20), ebenfalls zur Einschätzung der Corona-Krise und ein Interview mit Projektentwickler Herr Dr. Wolfgang Röhr (aktuelles Projekt: „Pflegezentrum Boizenburg“).

    Ebenfalls interessante Beiträge und ich werde mir daraufhin das Projekt Pflegezentrum Boizenburg“ noch einmal ansehen…

    Gruß, Der Privatier

  2. Hat eigentlich schon mal jemand eine Verlustbescheinigung bekommen, um Ausfälle von der Steuer absetzen zu können?
    Hier die Antwort von Zinsland zum Nassauer Hof, dessen Insolvenz ca. 1 Jahr zurückliegt, auf meine Frage, warum ich bislang keine Forderung anmelden konnte und auch keine Verlustbescheinigung erhalten habe:

    „Laut Aussage des Insolvenzverwalters aus dem Oktober 2019 werden die nachrangigen Darlehen der Zinsland-Anleger im Insolvenzverfahren nicht berücksichtigt. Eine Anmeldung dieser Forderungen war somit nicht möglich. Der Insolvenzverwalter kommuniziert seit Oktober nicht mehr mit uns, ist aber auch nicht dazu verpflichtet uns zu informieren. Die Entscheidung, ob nachrangige Forderungen berücksichtigt werden liegt zudem alleine beim Insolvenzverwalter.

    Wir gehen aufgrund der Situation somit von einem Totalausfall aus. Derzeit prüfen wir inwieweit wir als Vermittler eine vorläufige Verlustbescheinigung für die Anleger erstellen können.“

    • Zunächst einmal muss ich sagen, dass sowohl die Aussagen von Zinsland, als auch die Vorgehensweise des Insolvenzverwalters vollkommen korrekt sind! Da gibt es nichts dran zu rütteln. Man bedenke: „Nachrangige“ Forderungen heissen deshalb so, weil sie „nachrangig“ nach allen anderen Forderungen bedient werden. Es müssten also nach der 100%-igen Begleichung sämtlicher Verbindlichkeiten (und der Kosten des Insolvenzverfahrens) noch Mittel zur Verteilung übrig sein.
      Das ist aber extrem unwahrscheinlich und so etwas sollte der Insolvenzverwalter recht schnell beurteilen können, so dass er sich gar nicht erst die Mühe machen muss, Forderungen anmelden zu lassen, die von vorneherein keine Chance haben. Und er muss darüber auch nicht informieren. Soweit alles völlig korrekt.

      Ich habe seinerzeit bei der Luvebelle-Insolvenz (ebenfalls ein Zinsland-Projekt) den Insolvenzverwalter um eine Verlustbestätigung gebeten, diese jedoch erst gegen Ende des Verfahrens erhalten. Ob eine Zinsland-Bestätigung von FA anerkannt wird, wage ich zu bezweifeln.

      Meine Verlustbestätigung wurde aber auch im ersten Versuch nicht vom FA anerkannt. Über meinen Einspruch ist noch nicht entschieden.

      Gruß, Der Privatier

      • Bekanntermaßen bin ich ja auch Luvebelle Negativ-Begünstiger.

        Ich habe eine Zinslandbescheinigung vom Feb. 2018:

        „… wir bestätigen Ihnen, dass Sie in das folgende Immobilienprojekt verlustbringend investiert haben:
        Projektname: Luvebelle?
        Projektgesellschaft: CONREM INGENIEURE GmbH
        Darlehensbetrag: xxxx Euro
        Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der CONREM INGENIEURE GmbH wurde am 1.
        Dezember 2017 eröffnet. Nachrangige Forderungen können derzeit nicht angemeldet werden. Nach Informationen des Insolvenzverwalters, Herrn Dr. Björn Hellfeld, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Zahlung auf Ihren nachrangigen Darlehensrückzahlungsanspruch erfolgen.
        Bitte beachten Sie, dass diese Auskunft eine offizielle Verlustbescheinigung durch den
        Insolvenzverwalter der Projektgesellschaft nicht ersetzt, da die CIVUM GmbH lediglich die vermittelnde Plattform betreibt und nicht Vertragspartner des bestehenden Darlehensvertrages ist. …“

        Dann habe ich ein Schreiben des Insolvenzverwalters aus Dez 2017, das von ZINSLAND an alle Investoren versandt werden sollte …
        Inhalt im Prinzip:
        Masseunzulänglichkeit, daher nicht einmal Forderungs-Anmeldung

        Empfehle
        https://dejure.org/gesetze/InsO/174.html
        dort Abs. 3
        Wenn Du nie aufgefordert wurdest, dann ist der Fall eingetreten, dass Du keinen Cent siehst.

        Insolvenzverwalter Bescheinigung + Zinsland Bescheinigung + Darlehensvertrag + Auszug aus https://www.insolvenzbekanntmachungen.de wie folgt werde für 2019 bei der Steuer einreichen.
        Man wird sehen was rauskommt.

        „1501 IN 2409/17

        In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen d.

        CONREM-INGENIEURE GmbH, Fürstenrieder Straße 61, 80686 München,
        vertreten durch den Geschäftsführer Groh Heinz Michael,
        Registergericht: Amtsgericht München Register-Nr.: HRB 213859
        – Schuldnerin –
        |
        hat der Insolvenzverwalter am 08.12.2017 angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.

        Amtsgericht München – Insolvenzgericht – 12.12.2017“

        Schon etwas veraltet:
        https://www.crowdfunding.de/magazin/steuerliche-beruecksichtigung-von-ausfaellen-beim-crowdfunding/

        • Nachbrenner

          Nachdem es einen Kostenfestsetzungsbeschluss von Apr. 2020 gibt (=Vergütungsfestsetzung) ist wohl komplett Schluss.

          Klappe zu, Affe tot.

          • Danke an den Privatier und Kaba.
            Ich hab mir alle Insolvenzbekanntmachungen zum Pleitier AZP Projekt Steinbach GmbH runtergeladen. Das Verfahren scheint noch nicht abgeschlossen. Ich werde also mit der steuerlichen Geltendmachung noch warten.

          • Zinsland hat mir heute eine vorläufige Verlustbestätigung für den Nassauer Hof geschickt, mit dem Hinweis, dass selbige evtl. nicht vom Finanzamt anerkannt wird und ich bitte den Insolvenzverwalter kontaktieren möchte um von ihm auch eine Bescheinigung zu erhalten. Vorab habe Zinsland eine Schlichtungsstelle kontaktiert und erfahren, dass das Nachrangkapital nicht berücksichtigt wird. Ich werde den Verlust für 2019 geltend machen.

            Andere Frage: Rechnet eigentlich grundsätzlich jemand damit, dass Nachrangsicherheiten überhaupt irgendeine Werthaltigkeit haben könnten im Insolvenzfall?

          • Man kann es wohl nie ganz ausschliessen, dass auch Nachrangdarlehen im Insolvenzfall bis zum Abschluss des Verfahrens noch eine (geringe) Quote bekommen könnten. Deshalb zählt ja auch für das FA als Verlustbescheinigung immer nur die Bestätigung des Insolvenzverwalters. Und dieser wird eine solche nur ausstellen, wenn er die Lage abschliessend überblicken kann.

            Die Wahrscheinlichkeit, am Ende noch etwas heraus zu bekommen, halte ich allerdings für äußerst gering.

            Gruß, Der Privatier

  3. Was hälst Du von Estateguru?
    An dem Unternehmen kann man sich gerade über die Crowdinvestment Plattform Seedrs beteiligen.
    Ich mag Estateguru als Produkt und lege da schon seit 2 Jahren an aber ich bin mir nicht sicher ob es auch als Beteiligung an der Firma ein gutes Investment ist?
    Ich finde es etwas komisch, dass sie ausgerechnet während der Corona-Krise eine Crowdinvesting Kampagne machen? Aber scheint ja wider Erwarten zu laufen. Mich lockt natürlich die Aussicht, dass die Bewertung irgendwann mit Exporo vergleichbar sein könnte. Exporo hat im letzten Jahr 43 Mio. Euro Venture Capital Von Partech bekommen.

    • Danke für den Hinweis. Hab ich mir gerade angeschaut. Ich finde den Pitch sehr intererssant: ich hab bisher meine Startup Investments über Companisto gemacht, kenne aber Seerds nicht. Der Vorteil scheint zu sein, dass es bei Seedrs echte Beteiligungen am Unternehmen (und einen Zweitmarkt) gibt, während meine Companisto Startups nur partiarische Nachrangdarelehen ausgegeben haben, was natürlich ein relativ schwaches Standing ale Investor bot.
      Hat jemand schon Erfahrungen mit Seedrs?
      Wenn ich mir den Estateguru Pitch anschaue, sind ja sehr vielevon den 457 Investoren die sich schon beteiligt haben Deutsche Anleger. Irgendwie erstaunlich, da Estateguru eine estnische Firma ist. Ich hab noch nie von denen gehört. Aber wie gesagt, der Pitch klingt sher interessant. Das angeforderte Pitch Deck macht auch einen sehr professionellen Eindruck auf mich.

    • Ich beschränke mich auf Crowdinvesting in Immobilien mit deutschen Partnern.
      Also: weder P2P, noch Crowdinvesting in Startups oder andere Projekte und auch keine ausländischen Plattformen/Projekte.

      Das soll keine Abwertung der ausgeschlossenen Projekte bedeuten, sondern entspricht nur meiner persönlichen Einschätzung des Risikos bzw. des Aufwandes, den ich betreiben müsste, um solche Projekte beurteilen zu können.

      Gruß, Der Privatier

  4. Engels & Völker hat heute ein neues Projekt in Düsseldorf „Büros am Rhein-Ufer“ gestartet. 4,9% Zins bei 35 Monaten Laufzeit sind nicht gerade generös. Das Projekt ist im Gegensatz zu vorherigen E&V-Projekten nach ein paar Stunden noch nicht komplett gefundet.
    Dagegen ist Zinsbaustein (ZBS) mit „Quartier am Golfplatz II“, das gestern begann, komplett gefundet. Damit wird „Quartier am Golfplatz“ refinanziert, dessen Rückzahlung im Juni 2020 damit wohl gesichert ist. Bei „Quartier am Golfplatz II“ ist nach Aussagen des ZBS-Kundenservice in der Laufzeit wohl genügend Zeitpuffer eingebaut. Für EPPSIDE in Hamburg sowie Dortmund-Brackel hat ZBS die pünktliche Rückzahlung für die nächsten Tage avisiert und scheint damit seine „weiße Weste“ zu behalten!

    • ZBS hat soeben mitgeteit, dass „Quartier am Golfplatz“ am 04.06.2020, also 3 Wochen vorzeitig zurückgezahlt wird. Die Refinanzierung ist diese Woche durch das Projekt „Quartier am Golfplatz II“ erfolgt.

  5. Wie kann ich einstellen dass neueste Beitrage ganz oben stehen und nicht ganz unten?

    Heute gab es endlich mal (jedoch alte) Exporo news fuer Wohnen am Volkspark, Duisburg.

    Nachdem wir Sie am 31.03.2020 zuletzt über den Stand Ihres Investments „Wohnen am Volkspark“ informiert haben, möchten wir Ihnen heute erneut ein Update geben.

    Die im März angekündigten Verhandlungen des verantwortlichen Projektentwicklers für die geplante Anschlussfinanzierung sind noch nicht abgeschlossen, die Finanzierungsanfrage durch den Darlehensnehmer befindet sich im Mai weiterhin in Prüfung. Wir werden Sie daher über den aktuellen Stand der Verhandlungen informiert halten.

    Alternativ beschäftigen wir uns weiterhin mit dem Ankauf des Projektes in unseren eigenen Bestand, aus welchem eine Rückführung Ihres Darlehens ebenfalls möglich wäre. Hier befinden wir uns derzeit in Gesprächen mit einer potentiell finanzierenden Bank.

    Wir sind uns bewusst, dass diese Situation nicht Ihren Erwartungen entspricht. Wir befinden uns in Abstimmung mit den handelnden Personen und arbeiten mit Hochdruck an einer konstruktiven Lösung. Ihr Darlehen wird bis zum Stichtag der tatsächlichen Rückzahlung verzinst.

    • …never ending story. Wahrscheinlich eiert man da jetzt bis zum Sankt-Nimmerleinstag-Tag wieder mit Anschlussfinanzierung herum.

    • „Wie kann ich einstellen dass neueste Beitrage ganz oben stehen und nicht ganz unten?“

      Gar nicht. 😉 Wer aber nicht immer ganz nach unten scrollen möchte, um auf den letzten Kommentar zu gelangen, kann Folgendes machen: Am Ende jeden Beitrages befindet sich immer die Aufforderung, für Fragen etc. die Kommentarfunktion zu benutzen. Ein Klick darauf führt automatisch ans Ende der bereits vorhandenen Kommentare.

      Ansonsten möchte ich bitten, zukünftig keine Original-Texte von Plattform-Betreibern oder Projektinitiatoren hier zu veröffentlichen. Und schon gar nicht, ohne diese als solche kenntlich zu machen. Danke.
      (Begründung dazu siehe hier)

      Gruß, Der Privatier

  6. Bei einigen Bergfürst Projekten gab es eine fragwürdige Aktion, der Kreditnehmer hat eine 1 cent Überweisung erstellt und im Textfeld der Überweisung bittet er um direkte Kontaktaufnahme mit einer Email Adresse. Habe heute drei Überweisungen dieser Art bekommen und bei BF nachgefragt.
    Bergfürst hat daraufhin sehr empört auf die Aktion des Kreditnehmers reagiert, wollen rechtliche Schritte einleiten.
    Kann mir daraus keinen Reim machen.

    Weiß jemand mehr?

    Gruß Ulrich

      • Es geht wohl um Herrn Schepers. Habe häufig gelesen, dass Anleger ihn als sehr glaubwürdig einstufen und „bona fide“ in seine Projekte investieren. Ich habe u.a. aufgrund seiner Selbstdarstellung (siehe Internetauftritt) dort nicht investiert.

        Für mich hören sich die derzeitigen Probleme aber zunächst nur nach einem Konflikt zw. Bergfürst und Herrn Schepers an. Wie es um die Zahlungsfähigkeit bei den Schepers-Projekten steht, ist mir nicht bekannt.

    • Ich war gestern #1 bei BF der Meldung machte.

      In einem Projekt bei mir hieß es dann es gäbe Unstimmigkeiten bzgl. Notarkosten.

      Ich habe mich bis jetzt nicht gemeldet, ich finde diese Vorgehensweise schlecht. Man sollte sowas nicht auf Kunden austragen …

      • Also ich hab mal hingeschrieben. Der hat mein Geld, also kann er eigentlich auch meine Mail-Adresse haben. Bin mal gespannt, was er zu sagen hat. Vielleicht ein Versuch, Investoren direkt anzuheuern und keine Platform mitverdienen zu lassen?

    • Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand scheint es offenbar massive Meinungsverschiedenheiten zwischen Bergfürst und einem Projektinitiator zu geben, die auch bereits dazu geführt haben, dass die Zusammenarbeit beendet wurde.

      Wie das in solchen Fällen oftmals der Fall ist, werfen sich beide Seiten gegenseitig vor, sich nicht an Verträge zu halten, nicht kooperativ zu sein, Lösungsvorschläge abzulehnen bzw. gar keine Kommunikation mehr zu ermöglichen.

      So etwas mag vorkommen, ich empfinde es jedoch für beide Seiten(!) als äusserst negativ, solche Unstimmigkeiten zu Lasten der Investoren auszutragen und diese quasi als Druckmittel zu nutzen. Das wirft kein gutes Licht auf beide!

      Ergänzen möchte ich noch den Hinweis, den Bergfürst in dieser Sache allen Anlegern gegeben hat, dass eine direkte Kommunikation mit dem Projektinitiator nur mit anwaltlicher Beratung stattfinden sollte!

      Gruß, Der Privatier

    • Wichtige Bitte:

      Ich möchte alle Kommentatoren bitten, zukünftig keine Original-Texte aus Emails von Projekt-Plattformen oder von Projektinitiatoren hier einzustellen. Und schon gar nicht, ohne dies als solche zu kennzeichnen! Dies hat mehrere Gründe:

      1. Es ist nicht immer ersichtlich, ob es sich dabei um vertrauliche Informationen handelt, die nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen sind.
      2. Ich kann dies nicht in allen Einzelfällen überprüfen (auch nicht, ob der Inhalt korrekt wiedergegeben worden ist). Falls sich daraus rechtliche Konsequenzen ergeben sollten, möchte ich mich damit nicht auseinandersetzen.
      3. Ich möchte die Seite „Der Privatier“ nicht dazu mißbraucht sehen, dass externe Beteiligte hier ihre Streitigkeiten austragen bzw. hier ihre Kommunikation führen.

      Ich bitte das zu berücksichtigen!

      Eigene Meinungen zu solchen Vorgängen oder auch Links zu öffentlichen Quellen sind davon natürlich nicht betroffen.

      Danke und Gruß, Der Privatier

    • An der Zahlungsfähigkeit oder -willigkeit möchte ich momentan nicht zweifeln, das ist meiner Meinung nach beides vorhanden. Ich denke, der Hintergrund ist ein Streit um anfallende Gebühren (Kontogebühren, Notargebühren oder ähnliches) und vermutlich das Gefühl von Seiten des Projekteigners, Bergfürst schon genug Gebühren in den Rachen geschmissen zu haben.

      Ich finde es aber recht erstaunlich, dass Bergfürst hier öffentlich (öffentlich i.S.v. für alle Anleger im Nachrichtenbereich) mit einem bewährten Projektpartner, der bereits mehrere Darlehen erfolgreich zurückgezahlt hat und noch mehrere aktiv laufen hat, rumzickt. Zumal ich bei anderen Projekten mit Zahlungsverzug die Erfahrung gemacht habe, dass Bergfürst dort nur sehr zögerlich und hilflos agiert hat und nur sehr mangelhaft kommuniziert hat. Vielleicht fährt Bergfürst jetzt eine Transparenzinitiative, aber besonders kompetent wirkt das jetzt auch nicht auf mich. Leider hört man auch nur von Bergfürst-Seite, so dass es schwer ist, sich objektiv ein Bild zu machen.

      • Ich hab die mal angeschrieben und auch eine Antwort erhalten. Ohne Gewähr: angeblich wollten die ein Projekt vorzeitig zurückzahlen und bergfürst war dagegen. Wie gesagt, ganz ohne Gewähr…

      • … Ich finde es aber recht erstaunlich, , dass Bergfürst hier öffentlich … rumzickt. …

        … bei anderen Projekten mit Zahlungsverzug die Erfahrung gemacht habe, dass Bergfürst dort nur sehr zögerlich und hilflos agiert hat …

        Beim ersten geht es wohl um Bergfürst Geld.
        Beim zweiten geht es um Anleger Geld.

        Geld ist nicht gleich Geld.

    • Ich habe heute die Mitteilung von Bergfürst bekommen, dass das hier in den vorstehenden Kommentaren diskutierte Projekt „Rheinstrasse Duisburg“ inkl. Zinsen und Verzugszinsen in Kürze zurückgezahlt wird. In Kürze heisst dabei in meinem Fall, dass alle drei Beträge bereits auf meinem Konto sind. 😀

      Es freut mich, dass man hier offenbar doch noch zu einer einvernehmlichen Lösung gekommen ist und am Ende sämtliche Zahlungen erfolgt sind. Ich finde es nur schade, dass alle Beteiligten mit solchen Aktionen im Vorfeld der ganzen Branche schaden. Das war komplett überflüssig!

      Gruß, Der Privatier

      • n’Abend,
        Ja, sehe ich genauso,-Sandkastenspielchen….
        Vielleicht lagen da ja aus situationsbedingten Gründen einfach die Nerven blank, bei wem auch immer.
        Dann will ich mal für „Dinslaken“ das Beste hoffen, 2 Cents habe ich ja schon mal.

        Gruesse
        ratatosk

  7. Und hier noch einmal ein Hinweis auf ein Bestandsprojekt von Exporo, welches über den folgenden Link bereits heute vor dem offiziellen Start investierbar ist:

    Leben am Maschsee“ (Wohnhaus in bester Lage Hannovers)
    Laufzeit: 10 Jahre
    Erw. Ausschüttungsrendite: 4,2 % p.a.
    Erw. Gesamtrendite: 5,4 % p. a.
    Exporo Crowd-Summe: 1,22 Mio.Euro

    Mehr Details wie immer direkt über den o.g. Link.

    Gruß, Der Privatier

    • Und noch eine Ergänzung für die Bonus-Jäger 😉

      Für das Projekt „Leben am Maschsee“ gibt es einen Bonus von 50€!

      Zur Aktivierung des Bonus und weitere Bedinungen, siehe Teilnahmebedingungen am Ende der Exporo Projekt-Seite.

      Gruß, Der Privatier

      • Sorry, der hier im ersten Versuch angegebene Link zu den Teilnahmebedingungen hat nicht funktioniert. Bitte daher direkt auf der Projekt-Seite nachsehen.

        Gruß, Der Privatier

  8. Und heute morgen ist auch noch ein neues Finanzierungsprojekt von Exporo gestartet:

    Projektname: Wohnduo Rhein-Main
    Exporo Produkt: Finanzierung
    Exporo Klasse: C
    Laufzeit: 16–28 Monate
    Rendite: 6,0 % p.a.

    Weitere Detail direkt über o.g. Link.

    Gruß, der Privatier

    • Zum Wohnduo Rhein-Main: Der Rodgau hat sich ja in den vergangenen Jahren einer gewissen Beliebtheit erfreut. Wenn man künftig nicht mehr so oft nach Frankfurt fahren muss, sondern vom Home Office aus arbeiten kann, mag der Rodgau ja seinen Reiz haben. Ich selbst würde nicht direkt am Tennisplatz und der vielbefahrenen B45 wohnen wollen und bin bei diesem Exporo-Projekt nicht dabei.

      • Exporo Expose sagt 12 Punkte, Klasse C. Laut https://exporo.de/investment-klasse/ sind 12 Punkte aber B. Ich komme mit den Bewertungen nicht mehr klar. Ich hatte Exporo am 23/04 zu diesem Punkt in Verbindung mit Magdeburg Pflege an der Klinik angeschrieben, habe aber trotz Erinnerung am 02/05 immer noch keine Antwort. Versteht das jemand hier?

        Ausserdem ist Wohnduo Rhein-Main nicht auf der Exporo Seite zu finden und ich hatte auch keine Benachritigungsmail bekommen.

        • Vielleicht neuerdings ein Corona-Zuschlag, oder ein Irrtum.
          Auf die Plattform-Klassen gebe ich generell nicht so viel, ich verlasse mich lieber auf meinen eigenen Eindruck von einem Projekt. Zur Erinnerung, Marburg II war Exporo-Klasse A und dementsprechend gab es auch nur mickrige 5% p.a.! Heute wissen wir es besser…
          Zumindest sind aber Kategorie und Bewertungspunkte transparent dargelegt, so dass man nachvollziehen kann, wie die Bewertung zustande kommt.

        • @Marc: Ich würde es mit der Klassifizierung nicht ganz so genau nehmen! Ob es nun 12 oder 13 Punkte sind, liegt ja dann auch irgendwo im Rahmen der Ungenauigkeit der Einschätzung.

          Und eben weil ich bereits vermutet habe, dass einige keine Benachrichtigung bekommen habe, habe ich das Projekt oben verlinkt. Und der Link funktioniert (gerade noch einmal ausprbiert).
          Eine weitere Besonderheit ist übrigens die Mindestanlange von nur 100€.

          Gruß, Der Privatier

          • Und noch eine Ergänzung dazu:
            Bisher verläuft das Projekt noch recht zäh. Es sind erst ca. 10% finanziert.
            Das mag aber auch daran liegen, dass es wahrscheinlich nicht offiziell bekannt gemacht wurde. Exporo bietet hin und wieder solche Projekte (heimlich 😉 ) an, um Neu-Einsteigern den Einstieg etwas zu erleichtern:
            * Geringere Mindestanlage und
            * Mehr Zeit zur Prüfung der Unterlagen und zum Überlegen.

            Trotzdem können aber auch Alt-Investoren mitmachen (wenn sie es denn wissen…).

            Gruß, Der Privatier

          • … die Altinvestoren machen natürlich auch wenn sie es wissen nur dann mit, wenn sie das Projekt auch überzeugt.

          • Beunruhigend ist eher das Exporo es offensichtlich nicht so genau nimmt. Und wenn solche „kleinen“ Sachen schon nicht stimmen die jeder sofort sehen kann, muss man fuerchten dass „groessere“ Sachen (nicht so einfach ersichtlich)auch nicht stimmen?
            Dazu kommen die mangelnden Antworten von Exporo. Ich habe langsam meine Zweifel an Exporo. Unternehmen die zu schnell wachsen stuertzen auch oft schnell wieder ab.
            Im Moment sind erst 10% finanziert. Vermutlich weil es ein „heimliches“ Projekt ist.

  9. heute erfolgte die Rückzahlung von Dagobertinvest P136 Villa in Kitzbühl
    Interessant: ich dachte zuletzt das Projekt macht event. Probleme weil es ja etwas exklusiv ist, aber es wurde obwohl der turbulenten Zeiten pünktlich bezahlt
    Grüße Thomas

  10. Wieder ist ein neues Finanzierungsprojekt in Wien bei Exporo auf der Homepage gelistet. Start wäre am 16.5. Hab dazu allerdings wieder keine Mail erhalten.

    • Die Appartements im II. Stadtbezirk / Wien stehen ganz normal auf der Seite, wenn man eingeloggt ist, da wird auch keine Ankündigung mehr kommen. Ansonsten das übliche Spiel, draufklicken, registrieren und man bekommt Exposé vorab und wird über den Starttermin informiert.
      Wenn Du schon den 16.05.2020 reintippst, hättest auch noch 09.00 Uhr Start-Termin reinschreiben können.

  11. Hier mal wieder ein kurzer Überblick zu Beobachtungen und Erfahrungen.
    Zuerst die (positiven) Erfahrungen:
    – Zinsbaustein hat sehr pünktlich die Rückzahlungen bei EPPSIDE und Dortmund-Brackel vorgenommen.
    – Zinsland (ja, tatsächlich): beim Kremplhof in Leoben (Österreich) – mein einziges Projekt in Österreich über eine deutsche Plattform – wurden erneut die halbjährlichen Zinsen vorzeitig gezahlt, obwohl erst am 30.06.2020 fällig. Beim Donau-Portfolio (siehe Blog vom 22.04.20) sind bei beiden Objekten alle Einheiten notariell beurkundet. Vielleicht wird doch früher als erst zum Verlängerungstermin zurückgezahlt – falls die Bank einverstanden ist.
    Nun eine Beobachtung – die Wertung ist dem geneigten Leser selbst überlassen. Exporo hat kürzlich ein Projekt in Wien (Wohnen im 11. Bezirk) offensichtlich in recht kurzer Zeit gefundet. Ich hatte keine Ankündigung gesehen. Projektentwickler ist Whitehouse Investment Advisory in Wien. Interessant: für denselben Projektentwickler sammelt seit einigen Wochen dagobertinvest Geld ein für ein Projekt in Laxenburg bei Wien. Es scheint sehr zäh zu laufen. Whitehose hatte vorher schon 2 Projekte über dagobertinvest. Das eine (P156) wurde Anfang März 2020 6 Monate nach dem geplanten Termin zurückgezahlt (Verlängerungsoption gezogen), das andere (P149) hätte im Dez.19/Jan.20 zurückgezahlt werden sollen; neuer Termin Juli 2020. Nun sammelt also Exporo Geld ein für Whitehouse!
    Mit dem neuen Exporo-Projekt in Wien Apartments im 2. Bezirk, das maximaler und KaBa diskutiert haben, beschäftige ich mich nicht, da ich mich nicht mehr an Projekten deutscher Plattformen in Österreich und vice versa beteilige.

  12. Wie bei Exporo üblich starten Projekte im normalfall zuerst verdeckt für einen ausgewählten Kreis (hauptsächlich Erstinvestoren) und später für alle. Ist auch hier so.

  13. Bei den Startterminen setzt Exporo unterschiedliche Methoden ein.

    Bekannt ist z.B., dass gewisse Projekte speziell für Erstinvestoren vorgesehen sind. Diese werden dann zunächst nicht an die breite Öffentlichkeit verkündet, sondern (wahrscheinlich) nur per Mail an solche Interessenten verschickt, die sich bereits registriert haben, aber noch nicht investiert. Dadurch erhofft man sich, dass Erstinvestoren mehr Zeit für ihre Überlegungen haben.

    Die zweite Variante arbeitet mit sog. Vormerkungen. Diese richtet sich auch an Altinvestoren, die dann in einigen Fällen bereits vor dem offiziellen Start die Möglichkeit zu einer Zeichnung haben.

    Und die dritte Variante besteht darin, dass einigen ausgewählten Investoren die Möglichkeit gegeben wird, ebenfalls vor dem offiziellen Start zu investieren.

    Diese letzte Variante gibt es auch wieder bei dem aktuellen Projekt „Apartments im 2. Bezirk“ (Wien).
    Eine Zeichnung ist über obigen Link bereits ab heute möglich, offizieller Start ist dann morgen.

    Gruß, Der Privatier

  14. Möchte es PeJo gleichtun und zusammenfassend berichten:

    Zinsbaustein
    Zusätzlich zur überpünktlichen Auszahlung EPPSIDE (-1 Tag) wurde für das „Quartier am Golfplatz“ die Auszahlung vom 28.06. auf den 04.06.2020 vorverlegt.

    Bergfürst
    Anlässlich einhundert investierter Millionen gibt es ein Gewinnspiel für Bergfürst-Anleger
    https://de.bergfuerst.com/ratgeber/100millionen

    Exporo
    “In Scheyern”, nun auf den 30.06.2020 verschoben.
    „Wohnen am Volkspark“, weiterhin offen.
    „Am Hamburger Stadtpark“ weiterhin offen
    „Student & Living“, seit 30.10.2019 und weiterhin offen

    Engel & Völkers Capital
    Rechtlich gesehen EVC Crowdinvest GmbH, (und Blick ins Impressum) ein Lizenzpartner der Engel & Völkers Marken GmbH & Co. KG.
    hat heute schon 4 1/2 Stunden gebraucht, um die Hälfte von 2,5 Mio. € zu platzieren, bei 4,1 %. Geht auch nicht mehr so wie früher. Ohne mich übrigens.

  15. Ab morgen früh (17.5.2020, 9:00 Uhr) startet ein neues Exporo Finanzierungsprojekt:
    Appartements & Store“ in Magdeburgs Klinke-Viertel an der Elbe. Details wie immer direkt über den angegebenen Link.

    Das Besondere an diesem Projekt ist eine erstrangige Grundschuld und eine Finanzierung über eine Bank!
    Das ist ungewöhnlich, denn in der Regel bedeutet eine erstrangige Grundschuld, dass es keine Bank gibt, die das Projekt mit finanziert. Der „Trick“ bei diesem Projekt liegt darin, dass die Grundschuld für die Exporo-Investoren auf einem anderen Grundstück eingetragen wird.
    Das zu finanzierende Objekt empfinde ich selber als eher durchschnittlich, aber die Konstruktion mit Bank und erstrangiger Grundschuld gefällt mir. Ich habe mich mal vormerken lassen.

    Gruß, Der Privatier

    • In der Tat eine interessante Kombination, aber: eine erstrangige Grundschuld ohne LTV Angabe ist nicht wirklich was wert. Da lobe ich mir den Mitbewerber estateguru, der für jedes Sicherheits Grundstück ein Wertgutachten erstellen lässt und damit den LTV ermittelt. Interessant auch: trotz erstrangiger Sicherheit erhält das Projekt im exporo Rating nur ein C. Meine Wenigkeit ist ohnehin nicht dabei, da ich den Aktienmarkt momentan für attraktiver halte.

      Noch ein kleines Update zu Engel und Völkers und dem Projekt Pracht Altbau Sendlinger Tor in München. Aufgrund Verzögerung im Vertragsabschluss wird die Rückzahlung, die eigentlich für den 15. Mai angedacht war, um etwa 10 Wochen nach hinten verschoben. Rückzahlung soll allerdings als sicher gelten, da der Vertrag bereits unterschrieben ist, das Geld aber erst in zwei Monaten eingeht. Die Fristüberschreitung wird mit gut 10% verzinst. Trotzdem Lob an Engel und Völkers: es gab eine sehr ausführliche E-Mail mit Hintergrundinformationen. Die hätte ich gerne gepostet, aber ist ja nicht mehr gewollt.

      • Zunächst einmal Danke, dass Du meine Bitte respektierst und keinen Volltext von u.U. vertraulichen E-Mails postest. Alle, die selber bei dem Projekt von Engel und Völkers dabei sind, haben diese Info ohnehin und für alle anderen reicht das an Information, was Du hier mit eigenen Worten dargestellt hast.

        Und Deine kritischen Anmerkungen zur Frage, inwieweit das Grundstück beim morgigen Exporo-Projekt überhaupt ausreichend Sicherheiten bieten kann, ist natürlich durchaus berechtigt. Es ist allerdings auch bei anderen Projekten und anderen (deutschen) Plattformen eher die Ausnahme, dass solche Angaben gemacht werden.
        Insofern könnte es sein, dass bei den morgigen endgültigen Unterlagen noch weitere Informationen dazu kommen, ich denke aber eher nicht.

        Gruß, Der Privatier

      • Ich habe heute morgen noch einmal kurz recherchiert:
        * Das Projektgrundstück (auf dem der zu finanzierende Bau errichet werden soll) hat eine Größe von 1.470qm und lt. externem Gutachten einen Wert von ca. 2,5 Mio. Euro.
        * Das Grundstück für welches eine Grundschuld bestellt werden soll , befindet sich an der selben postalischen Adresse und hat eine Größe von ca. 3.744qm.

        Auch wenn dies keine konkrete Aussage über den Wert darstellt, so reicht mir diese Angabe aber, um davon auszugehen, dass die Absicherung soweit in Ordnung ist.

        Ich habe mich soeben beteiligt.

        Gruß, Der Privatier
        P.S.: Das Ganze wird übrigens ein recht großes Projekt mit mehreren Bauabschnitten und insgesamt 11 Häusern. Mehr dazu in einem Video, das auf der Projektseite verlinkt ist.

        • Wie recherchierst du so etwas? Auf „Gut Glück“ mit Google oder gibt es da offene Register oder ähnliches?

          LG&Danke

          • @ Chris: Die Information zur Grundschuld steht im Darlehensvertrag

            Wenn ich für eine angeblich seit Jahren in der Branche tätige Firma wie White Rock Invest GmbH, die Großprojekte durchführen will, bei meinen Internet-Recherchen auf deren Homepage nichts außer einem Impressum finde und unter dem Namen des Geschäftsführers nur die regelmäßige Gründung und Auflösung von Projektgesellschaften, dann reicht mir das nicht aus. Außerdem liegt noch keine Baugenehmigung vor, sondern lediglich ein Bauvorbescheid. Vom NR-Darlehen geht zunächst ein Teil für Provisionen weg (an Exporo?) Dass die Projekte von der Stadt Magdeburg im Zuge der Stadtentwicklung unterstützt werden, ist sicherlich positiv. Dennoch, ohne mich!

          • @Chris: Wie PeJo schon geschrieben hat:

            Die Informationen zum Projektgrundstück stehen im Expose.
            Die Angabgen zum Grundstück, auf welches die Grundschuld eingetragen werden soll, kann man dem Darlehnsvertrag entnehmen.
            Wer sich noch mehr Mühe machen möchte, findet dort auch die Flurstück-Bezeichnungen, damit könnte man dann die exakte Lage herausfinden. So genau wollte ich es aber nicht wissen.

            Gruß, Der Privatier

  16. Und hier schon mal eine Vorankündigung eines recht interessanten neuen Exporo-Projektes:
    Kita Hagenbeck 2 in Essen. Die Besonderheiten bei diesem Projekt:
    * Sehr kurze Laufzeit von nur 5-14 Monaten
    * Exporo Risiko-Klasse A
    * Erstrangige Grundschuld
    * Es existiert bereits ein langfristiger Mietvertrag über 30 Jahre.
    * Das Objekt ist bereits an einen institutionellen Investor verkauft.

    Natürlich kann man unter diesen Bedingungen keinen außergewöhnlichen Zins erwarten, aber 5% p.a. sind immerhin noch drin.

    Gruß, Der Privatier

  17. Mal positive Nachrichten von Exporo:
    Das Projekt „Boutique-Hotel am Blaupark“ kann bereits 5 Monate nach Start wieder zurückgezahlt werden. Verzinsung erfolgt bis Ende der Minimallaufzeit (31.12.2020).

  18. Das Projekt Fellbach bei Stuttgart von bergfuerst wird fristgerecht Ende Mai zurückbezahlt. Das Projekt kam mir damals sehr attraktiv vor, so dass ich etwas mehr als üblich investiert habe. Bin dahe froh, dass das Ganze auch tatsächlich einen positiven Ausgang gefunden hat. Ist ja in Corona Zeit nicht selbstverständlich.

    Meine Erfahrung nach zwei Jahren crowdinvestment im Immobilienbereich ist, dass sich eine umfassende Projektprüfung auf jeden Fall lohnt. Bin in der glücklichen Situation, dass ich noch kein Ausfall erleiden musste. Zwei Projekte sind in der Verzögerung, aber laut Aussage der entsprechenden Plattformen ist die Rückzahlung gesichert.

    • Bergfürst schaltet morgen, 30.05.2020, Fellbach II frei. Das ist anscheinend die Anschlussfinanzierung, die die von Poweramd geschilderte fristgerechte Rückzahlung des Projekts Fellbach ermöglichte. Mein erster subjektiver Eindruck ist, dass man da mitmachen kann.

    • Moin, die Story dahinter hört sich interessant an und kann meiner Ansicht nach so funktionieren, auch wenn Fürth jetzt nicht der Nabel der Welt ist. Dennoch bleiben natürlich auch hier einige Fragezeichen und Ungewisse, wie in der Regel bei dieser Anlageform mehr oder weniger üblich. Mein Bauch hat mir am Ende nein gesagt. Somit bin ich bei diesem Projekt nicht dabei.
      Unabhängig davon bin ich Exporo gegenüber im Moment etwas „angesäuert“. Das hat sich vorgestern Abend bei mir mit Blick in das „Investmentcockpit“ ergeben. Bei ALLEN Projekten ist der Informationsfluss mehr als sehr dürftig und einfach nur schlecht! Da stehen Infos wie „Der Bauantrag wurde gestellt“, das war die letzte Neuigkeit aus Dezember 2019!! Oder bei einem anderen Projekt als letzte vorliegende Info aus 2/2020 „Die Gespräche mit dem letzten verbliebenen Vormieter dauern an…“ Oder „Die Baugenehmigung wurde am 18.12.2019 erteilt.“ als letzte Info bei einem Projekt, das schon Ende Oktober 2020 zurück gezahlt werden soll. Oder zum Projekt „Wohnen im 5. Bezirk in Wien“, das bereits am 30.6.2020, also in einem Monat zurück gezahlt werden soll, habe ich vor Ostern per E-Mail um ein Update gebeten, weil der letzte Stand der Dinge im Cockpit vom 1.5.2019!! war. Daraufhin kamen auf eindringliches Drängeln von mir ein paar Bilder von Exporo gespickt mit wenig hilfreichen Informationen und dem Hinweis, dass auch noch ein Bautenstandsbericht vom Projektentwickler angefordert würde, der nachgereicht werden soll. Dieses Avis war am 9.4.2020. Seitdem NICHTS NEUES, GAR NICHTS!! Und am 30.6.2020 soll es zur Rückzahlung kommen?! Ich bin gespannt! Und was ist eigentlich mit dem Projekt „Am Hamburger Stadtpark“?? Das sollte normalerweise spätestens am 30.3.2020 zurück gezahlt werden!! Stand der Dinge ist, dass es nicht mal mehr die versprochenen Informationen im 4-Wochen-Rhythmus gibt. Naja, es wird wohl einfach nichts Neues zu berichten geben und man wartet als Anleger seit nun zwei Monaten auf sein Geld!!
      Ich habe nun all diese Dinge einmal bei meinem Ansprechpartner bei Exporo angefragt. Das war vorgestern Abend. Bisher gab es noch keinerlei Reaktion darauf. Null!
      Gruß, Nick

    • Wie Nick schon richig geschrieben hat, kann man natürlich bei (fast) jedem Projekt irgendetwas finden, was einem nicht so behagt. So habe ich mich damals beim ersten Fellbach-Projekt nicht beteiligt, weil mir damals schon die Geschichte mit der Parkhaus-Fassade merkwürdig vorkam. Heute sehe ich das gelassener und bin da eigentlich recht optimistisch. Ich habe mich daher beim Fellbach-II Projekt beteiligt.

      Und ebenso beim Exporo-Projekt „Villa Fürth“ . Hier schätze ich sowohl das Projekt, als auch den Initiator positiv ein.

      Gruß, Der Privatier

    • @Nick und @All:

      Die kritischen Anmerkungen zu den Verzögerungen bei Exporo sind natürlich durchaus berechtigt. Um diese richtig einzuordnen, halte ich aber eine Gesamt-Übersicht einmal für empfehlenswert. Diese kann man aus einer Leistungsbilanz von Exporo (aktuell nicht verfügbar) ersehen.

      Gruß, Der Privatier

      • Hallo Privatier, du schreibst in diesem heutigen Kommentar auch zu den berechtigten, kritischen Anmerkungen zu den Verzögerungen und verweist auf die Leistungsbilanz. Was ich allerdings für äußerst verbesserungswürdig bei Exporo halte, ist die leider sehr sehr schlechte Pflege und damit zeitnahe Weitergabe von immer wieder aktuellen Informationen an die Anleger z.B. über das geeignete Mittel des Investmentcockpits. Das habe ich eigentlich auch versucht, durch meinen heutigen Kommentar zu sagen. Dass es hier immer und überall zu Verzögerungen bei Projekten und damit der Rückzahlung bei dieser Art der Geldanlage kommen kann, ist mir völlig klar und auch die Leistungsbilanz ist mir bekannt. Aber der zur Zeit immer noch und schon seit längerem betriebene sehr schlechte Informationsfluss dient dem Anleger nicht als vertrauensbildende Maßnahme und eben das finde ich schade. Bitte selber mal schauen, z.B. im Cockpit, wie aktuell die Informationslage bei den verschiedenen Projekten ist.

        Btw: Heute früh kam eine E-Mail mit zwei neuen Projekten als Paket bei Exporo ab morgen. Das eine davon im Raum Rhein-Main kommt mir allerdings auf den ersten Blick sehr bekannt vor und ich bin der Meinung, dass Exporo das kürzlich schon für sich alleine versucht hat, zu platzieren. Jetzt also scheinbar den Rest als Paket?
        Gruß, Nick

        • Hallo Nick, da hatte ich den Kernpunkt deiner Kritik wohl an der falschen Stelle vermutet. Richtig ist aber, dass das Reporting über aktuelle Projekt-Fortschritte bei Exporo deutlich verbesserungswürdig ist!

          Bei den beiden neuen Projekten, die morgen (So. 31.Mai 2020) starten, hast Du richtig erkannt, dass das Projekt „Wohnduo Rhein-Main“ bereits länger aktiv ist. Und für Leser meiner Kommentare auch schon länger (und auch heute noch) investierbar ist. Mehr dazu ab hier: https://der-privatier.com/plauderecke-crowdinvesting-teil-5/#comment-28101

          Allerdings handelt es sich bei den morgen startenden Projekten um zwei unabhängige Projekte, die nur zeitlich gemeinsam starten. Das bedeutet jedoch nicht, dass man in beide nur gemeinsam als „Paket“ investieren könnte. Das hast Du vermiutlich falsch verstanden. Es sind zwei getrennte Projekte!
          Ich vermute einmal, dass man Exporo den Andrang aufgrund der relativ geringen
          Finanzierungsvolumina ein wenig entzerren möchte. (Wohnduo ist bereits jetzt zu ca. 60% finanziert!).

          Gruß, Der Privatier

          • Ja, stimmt, sind zwei verschiedene Projekte, in die man auch getrennt voneinander investieren kann oder auch nicht. Hatte die betreffende E-Mail heute Vormittag nur kurz flüchtig überflogen.
            Ich bin hier aber jeweils nicht dabei und warte zunächst auf die Beantwortung meiner o.g. Fragen durch Exporo.
            Gruß, Nick

          • Kann bitte jemand den Link zu den beiden neuen Rhein-Main-Projekten von Exporo auf diesen Blog stellen. Ich habe weder die Mail bekommen noch ist das Projekt auf der Exporo-Website. Danke und ein schönes Pfingstwochenende!

          • * Das Projekt „Wohnduo Rhein-Main“ ist bereits investierbar und auch schon zu ca. 60% finanziert.
            * Für das Projekt „Am Holzbiel“ kann man sich vormerken lassen (und Expose ansehen).

            Besonderheiten: Beide Projekte haben eine Mindestsumme von nur 100€. Das Projekt „Am Holzbiel“ ist eine Klasse-A Projekt mit erstrangiger Grundschuld.

            Gruß, Der Privatier

        • Bei Exporo sind zur Zeit Verzögerungen leider eher die Regel als die Ausnahme. Bei manchen Projekten wurde der Zeitrahmen aber auch sehr optimistisch gewählt.Der schleppende Informationsfluss wurde ja schon öfters thematisiert und ist teilweise etwas besser geworden. Es gibt aber auch Projekte, da kommt manchmal ein halbes Jahr oder länger gar nichts Neues.

          Weiterhin wird gerne einfach nur berichtet, dass alles planmäßig verläuft. Am eigentlichen Verkauf des Objektes scheitert es dann aber.

      • Also ich hab mir die Leistungsbilanz, Stand 05/2020 angeschaut.

        136 Beendete Projekte
        Überrascht hat mich wirklich, dass gut 72 % der Projekte vorzeitig zurückgezahlt wurden, so überschlagsweise komme ich bei meinen 49 beendeten Projekten nicht an diese Zahl. Wenn ich mal Zeit habe rechne ich.
        Wobei die Definition „Vorzeitig“ nicht erläutert ist, mir fallen da nur die „Sonderkündigungsrechte“ während der Laufzeit ein.

        Das hatte zur Folge, dass die effektive Verzinsung mit 5,7 % p. a. durchschnittlich 0,3 % p.a. über der durchschnittlich avisierten Verzinsung lag.
        Das kann stimmen, und die wäre noch höher, wenn ich nicht auf die Schnelle 13 beendete Projekte gezählte hätte, bei der die Rendite überhaupt nicht erreicht wurde (zwischen 0,02 % und 0,11 % weniger).

        98 Laufende Projekte
        5 verzögerte Projekte, Stand 15.05.2020 schrieb ich die folgenden 4

        “In Scheyern”, nun auf den 30.06.2020 verschoben.
        „Wohnen am Volkspark“, weiterhin offen.
        „Am Hamburger Stadtpark“ weiterhin offen.
        „Student & Living“, seit 30.10.2019 und weiterhin offen.
        Zumindest bei diesen 4 Projekten funktioniert die laufende Kommunikation.

        Kennt jemand das fünfte ?

        Die beiden Marburg sind kritisch, formaljuristisch richtig, bin mal gespannt, was hinten rauskommt.

        Kleine Schnitzer sind schon drin.
        Im Text: „Im Schnitt wurden die Projekte 64 Tage vor dem avisierten Laufzeitende bei voller Verzinsung an die Anleger zurückgezahlt.“
        In der Grafik sind es dann 98 Tage.

        • Wie ging der Spruch nochmal? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Exporo hat jetzt sicher nichts gefälscht, aber vllt etwas geschönt.

          Bin gespannt, wie die wahrscheinlichen Ausfälle in Marburg in der Statistik einfließen werden.

          • Vllt fließen ja aus den Projekten in Marburg ein paar Euro symbolisch zurück und schon ist es kein Totalausfall mehr.

  19. Zum Projektentwickler Wohninvest habe ich eine positive Meinung. Sie haben bei Exporo bereits 4 Projekte zurückgezahlt. Es kam dabei zu keinen Verzögerungen. Meine kurze Recherche hat gezeigt, dass sie wohl bei ihren Projekten regelmäßig Updates bereitstellen. Sie steuern zum neuen Projekt über ein Drittel Eigenkapital bei, was ich bei Exporo noch nie gesehen habe. Zum Projekt selbst habe ich nicht recherchiert, aber mein Gesamteindruck ist sehr positiv.

  20. Das Exporo Projekt Hotel am Wulmsberg ist ebenfalls verzögert, sollte Ende Mai zurückgezahlt werden, wird wohl Ende Juni, ist aber glaube ich in der oben genannten Statistik nicht drin. Exporo hat hierzu zugesagt, dass es im zwei Wochen Takt Updates gibt, bisher klappt das.

    Bei dem oben genannten neuen exporo Projekt in Fürth rate ich dazu, dass vermögensinformationsblatt zu lesen. Es handelt sich nämlich trotz Forderungsabtretung um nachrangige Forderungen, das ergibt sich nicht ohne weiteres aus der allgemeinen Projektbeschreibung, auch nicht aus der Chancen und Risiko Aufstellung.

    Bei Fellbach 2 bin ich auch mit dabei, danke an meine Tochter, die mich heute um 8 Uhr geweckt hat.

    Schöne Pfingsten an alle Mitleser.

    • Ich war bei Fellbach I dabei und habe mich jetzt sehr über die fristgerechte Rückzahlung gefreut. Hier war ich auch mit sehr großem Betrag beteiligt. Ich finde das sehr bemerkenswert, wie der Projektentwickler oder Bergfürst das managt. Statt wegen Corona oder anderer Gründe zu verlängern, wird ausgezahlt und und Fellbach II aufgelegt. Das zeigt doch, wie man es richtig machen kann, und es zeigt, dass Fellbach damals richtig beschrieben wurde, auch wenn es Peter suspekt vorkam.
      Bei Fellbach II habe ich mich dennoch nicht beteiligt, jetzt kann alles passieren.
      Normalerweise interessiert mich der Handelsplatz nicht, vor allem nicht, wenn Investments weit über 100% angeboten werden, aber jetzt sind die Verkaufspreise tlw. auf unter 100%, das macht die Sache doch attraktiv.

      LG Markus

      • … in dem Zusammenhang würde mich auch eure Meinung interessieren. Der Marktplatz ist m.E. bis auf Moxy Hotels doch nicht so wirklich attraktiv. Wenn man sich die Quartalsberichte anschaut, kommen schon Zweifel auf.
        Aber Marriott scheint seine Bauprojekte unbeeindruckt fortzuführen, oder denkt ihr, die würden wegen der geänderten Ausblicke noch von den Neubaus abspringen?

        • Ich habe mir gerade den Handelsplatz von Bergfürst noch einmal angesehen. Ich kann da für mich nichts Attraktives erkennen. Es gibt zwar Angebot für unter 100%, aber es sind auch fast ausschließlich die bekannten Projekte, die eher mit Vorsicht zu geniessen sind. Da werde ich ganz sicher nicht zugreifen.
          Und bei den aktuellen Hotel-Projekten (Moxy) habe ich bereits investiert, mache mir auch aktuell keine großen Sorgen, aber noch mehr möchte ich da auch nicht investieren.

          Gruß, Der Privatier

      • @ Markus:
        Ich sehe hinsichtlich Fellbach I und II einiges anders als Sie. Grundsätzlich erwarte von jedem Projektentwickler, dass er auch zeitlich einen gewissen Puffer einbaut, um eine fristgerechte Rückzahlung vornehmen zu können. Wenn dies bei Fellbach I der Fall gewesen wäre, hätte m.E. nicht das Anschlussprojekt Fellbach II aufgelegt werden müssen. Das hat in diesem Fall funktioniert, und ich teile Privatiers Einschätzung, dass Fellbach II deutlich weniger Risiko beinhaltet als Fellbach I. Ich möchte meine subjektive Meinung dazu so zusammenfassen: der Projektentwickler hat die Angelegenheit gemeinsam mit Bergfürst gut gamanagt und eine Verzögerung der Rückzahlung vermieden.
        Bei vergleichbaren Fällen auf anderen Plattformen (z.B. E…..) wartet der Anleger zuweilen längere Zeit auf die Rückzahlung, die dann hoffentlich kommt. Ob es für Sie vertretbar oder aber unvorsichtig ist, sich bei einem Projekt mit einem, wie Sie schreiben, „sehr großen Betrag“ einzusteigen, müssen angesichts immer vorhandener Risiken im Crowinvesting Sie selbst hinterfragen und beurteilen können. Grundsätzlich sollte man breit über viele Projekte streuen und so das Risiko diversifizieren.

        • Sehr geehrter Herr PeJo,
          nichts anderes als „der Projektentwickler hat die Angelegenheit gemeinsam mit Bergfürst gut gemanagt und eine Verzögerung der Rückzahlung vermieden“ habe ich geschrieben. 😉
          Dass ich mit größeren Betrag investiert war, lag an der Projektbeschreibung und den Konditionen, dass die Immobilie bereits verkauft und nur noch Restarbeiten finanziert wurden, hatte mich überzeugt. Nichts anderes haben wir jetzt bei Fellbach II, nur dass eine Verzögerung bereits durch Neuauflage kompensiert wurde, ob und wie oft das weiter möglich ist, wir sich zeigen. Ich gehe auch davon aus, dass nun ohne weitere Probleme fertiggestellt und die Investoren ausgezahlt werden.
          Ich muss nicht unbedingt jedes Projekt gleich bewerten. Sehr viele fallen einfach mal raus, einige sind interessant, bei wenigen davon investiere ich, mal mehr, mal weniger. Fellbach hielt ich dabei für ein Highlight. Sonst müsste man, wie bei Bergfürst möglich, in jedes Projekt (auf jeder Plattform) mit 10€ reingehen und hoffen, dass die Ausfallrate die Rendite nicht auffrisst.

          LG Markus

  21. @ Privatier:
    Vielen Dank für den Link zum Projekt „Holzbiel“. Leider konnte ich zwar das Exposé herunterladen, eine Vormerkung war jedoch nicht möglich, da kein Feld für die Eingabe der E-Mail-Adresse vorhanden war. Es wardann auch weder über meinen Login-Bereich noch über die Exporo-Website noch über die Plattform „Crowdinvest“ möglich, in das Projekt zu investieren. Die Politik von Exporo scheint sehr selektiv zu sein: mal bekommt man eine Mail zu einem neuen Projekt, mal nicht. Mal kann man investieren, auch wenn man keine Mail bekommen hat, mal nicht. Offensichtlich werden manche Projekte an der Plattform vorbei gesteuert. Von Exporo bekam ich mal vor längerem die Auskunft, Projekte mit kleinem Volumen würden nur an Nicht- bzw. potentielle Neukunden geschickt. Privatier, haben Sie selbst eine Mail zu „Holzbiel“ bekommen, obwohl Sie ja nicht Neukunde, sondern „alter Hase“ sind?
    Hat jemand Einblick in die Politik von Exporo?

    • Sie schrieben zwar den Privatiert an, aber ich habe eben nachgesehen, ich habe die Mail von exporo am 30.05.2020 um 10:00:00 Uhr bekommen mit beiden Projekten Holzbiel und Wohntrio.
      Ich glaube die Links sind eh dynamisch oder werden umgeleitet, zumindest jetzt verweisen beide Vormerk-Links auf das abgeschlossene Wohntrio.
      Aber auch der Holzbiel ist auf exporo zu finden nur inzwischen schon voll finanziert.

      • Danke, Markus, über Ihren Link komme ich jetzt auch zu Holzbiel, auf andere Weise nicht. Aber das Thema ist ja eh schon durch.

      • Ich, langjähriger Bestandkunde, habe das Mail 30.05.2020, 10.00 Uhr auch bekommen. Ferner das Eröffnungsmail vom Sonntag früh 09.00 Uhr.

        Hatte auch den Eindruck, trotz aktivem Log-In war das über die normale Seite nicht zu erreichen.

    • Hallo @PeJo:

      Es tut mir leid, wenn das mit dem Link zum Holzbiel-Projekt nicht funktioniert hat.
      Leider ist es wohl so, dass Exporo immer mal wieder neue Varianten ausprobiert, sowohl mit den Email-Benachrichtigungen, als auch mit den Links. 🙁

      Bei den obigen Projekten gehe ich mal davon aus, dass diese eigentlich für Einsteiger gedacht waren (u.a. wg. des niedrigen Mindestvolumens). Solche Projekte werden dann gerne einmal weniger öffentlich gemacht, damit die Erstinvestoren nicht gleich von der Welle der erfahrenen Altinvestoren überrannt werden.
      Wenn ich hier auf solche Projekte hinweise, ist das wahrscheinlich nicht im Sinne von Exporo und manchmal gelingt es mir dann eben auch nicht, die richtigen Links zu erwischen (zudem sich diese auch noch im Verlaufe der Anküdigung/Vormerkung/Freischaltung ändern, manchmal…).
      Einen Einblick in die Politik von Exporo habe ich aber auch nicht.

      Gruß, Der Privatier

  22. Zinsbaustein kündigt ein neues Projekt an: „Einzelhandel Wietzendorf“
    https://www.zinsbaustein.de/projekte/einzelhandel-wietzendorf
    Mit Einzelhandel verknüpfe ich zunächst nicht unbedingt eine anzustrebende Anlage, und von der Kleinstadt Wietzendorf hatte ich bislang noch nie gehört. Sieht man die Rahmendaten an, nämlich dass der Globalverkauf bereits erfolgt und der neue Mietvertrag mit Netto abgeschlossen ist und ferner der Projektentwickle bereits eine Finanzierung erfolgreich mit Zinsbaustein durchführte und zurückzahlte, dann erscheint mir das Projekt recht solide.

    • Die Rahmenbedingungen hören sich in der Tat solide an, nichtsdestotrotz bin ich der Auffassung, dass 5,25% für ein Nachrangdarlehen einfach zu gering sind. Wenn etwas schiefgeht, bist du der Erste in der Nahrungskette und das ohne jegliches Sicherheiten. Dafür will ich eine ordentliche Risikoprämie! Außerdem liegt die Baugenehmigung noch nicht vor. Aufgrund der Coronakrise können sich hier erhebliche Verzögerungen ergeben.

      • Es ist ja leider eine Tatsache, dass über die meisten größeren deutschen Plattformen eigentlich keine risikoadäquaten Renditen für Nachrangdarlehen erzielt werden können. Dann sehe ich mir den Track Record an, und der ist bislang bei Zinsbaustein und EV-Capital am besten. Letztlich habe ich 2 Alternativen: entweder ist begnüge mich mit den niedrigen Renditen, oder ich suche nach anderen Anlagealternativen. Da gibt es nicht allzu viel an Anlagen, die mir vergleichbare Renditen bieten, höchstens High Yield Anleihen oder Emerging Markets Anleihen, allerdings bei deutlich geringerem Totalverlustrisiko, und die Instrumente sind in der Regel stets handelbar. Aktien haben ein anderes Risikoprofil, und wenn man den falschen Einstiegszeitpunkt hat, muss man ggf lange warten, bis man eine ordentliche Rendite erzielt hat. Dennoch bilden bei mir Aktien und Aktien-ETFs den Schwerpunkt (Core-Anlage), Crowdinvestments sind lediglich „Satelliten“.

      • Die 5,25 % sind halt der Zinsbaustein übliche Satz.
        Nun ist zwar bei denen noch nie was schief gegangen, aber die letzten Jahre haben auch die Erlebnisse Sichtweise der Anlager verändert.

        • Zu früh gedrückt.

          Nun ist zwar bei denen noch nie was schief gegangen, aber die letzten Jahre haben auch die Erlebnisse (Verzögerungen, Insolvenzen) und damit die Sichtweise der Anleger etwas verändert.
          Gefühlt gehen mittlerweile die erstrangig besicherten Angebote besser weg (Vergleich: Exporo am WE mit nur 25 Punkten weniger), manche Gurken liegen lange.
          Exporo Bestand liegt dagegen wie Wackersteine.

          Und die Anleger wissen mittlerweile was bei den Vermittlern risikolos hängen bleibt.

          • Das Projekt „Einzelhandel Wietzendorf“ mit EUR 1 Mio war bei Zinsbaustein nach 7 Minuten platziert.

  23. Exporo hat heute bei Projekt “In Scheyern”, vom 31.03.2020 auf den 30.06.2020 verschoben, eine Teilrückzahlung von 32 % auf das Kapital geleistet. 😉

  24. @PeJo: Alternative gefällig? http://www.estateguru.com

    Seit acht Jahren ohne Kapitalverlust am Markt und das bei zweistelligen Renditen und erstrangiger Absicherung. Ich denke, die Fakten sprechen für sich. Möchte hier keine Werbung machen, sondern die Plattform nur erwähnen, weil du mangelnde Alternativen angesprochen hast.

  25. Bei „am Hamburger Stadtpark“ von Exporo scheint es auch wieder mal länger zu dauern, bis zurückgezahlt werden kann. Nachdem der Projektentwickler keine Anschlussfinanzierung bekommen hat überlegt er, woher er jetzt das Geld für die Rückzahlung des Darlehens nehmen soll ?

  26. …..eher 5-6 Minuten, man kann sich noch vormerken lassen, falls ein Investment ausfällt. Hab meine übliche Einlage auch kurzfristig mehr als verdoppelt.

  27. Die Reklame bei Exporo wird auch immer „findiger“.

    Rückzahlung erhalten, am nächsten Tag kommt ein Mail mit dem Betreff „Rückzahlung erhalten“, im Text oben steht „Werbemitteilung“ und eröffnet wird mit „Lieber Herr Investor, die Rückzahlung Ihres Projektes steht kurz bevor bzw. ist bereits erfolgt. …“
    Den … folgen dann die aktuellen Anlagemöglichkeiten.

  28. Über die Bergfürst Handelsplattform wird ja tatsächlich real gehandelt! Es hat zwar lange gedauert, aber nun konnte ich meine Beteiligung an Stuttgart Neckarstrasse 12/21 doch zu einem guten Preis wenige Wochen vor der nächsten Zinszahlung verkaufen. Damit ist mein Engagement zur Dream Factory Gruppe von Dr. Dreher beendet.

    • „…zu einem guten Preis“

      „Guter Preis“ heisst aber in diesem Fall wahrscheinlich trotzdem unter 100%, oder?
      Ich schätze irgendwo um 98%-99%, richtig?

      Gruß, Der Privatier

      • Einmal etwas übers Smartphone in den Blog gestellt, und schon landet es an der total falschen Stelle 🙁
        Hier nochmals passend zur vorherigen Kommunikation:

        @Privatier
        Mit 99,80 + Zinsen für > 5 Monate bin ich im konkreten Fall sehr zufrieden. Hat jedoch über 3 Monate gedauert, bis sich ein Käufer fand!

  29. Morgen früh (09.06.2020, um 8 Uhr) startet bei Exporo ein neues Pflege-Projekt. Hier die Eckdaten:

    Projektname: Pflege an der Weser
    Standort: Hannoversch Münden
    Exporo Produkt: Finanzierung
    Exporo Klasse: A
    Laufzeit: 17–23 Monate
    Rendite: 5,0% p.a.

    Expose, Vormerkung und weitere Details über obigen Link.

    Gruß, Der Privatier

    • Klingt interessant, aber wie meinen die das?
      Was soll mit den 2 Millionen finanziert werden und wovon soll die Rückzahlung erfolgen, von einer 5 Millionen Finanzierung für den Bau dann?

      LG Markus

      • Das steht doch im Expose:
        1. Im Laufe des Projekts wird der Ankauf sowie die Projektierung zusammen mit der Erwirkung einer rechtskräftigen Baugenehmigung begleitet.
        2. Anleger werden aus einer abzulösenden Bauphasenfinanzierung oder alternativ durch den Verkauf des projektierten Grundstücks zurückgezahlt.

        Gruß, Der Privatier

        • Danke Peter, ich habe das schon gelesen (überflogen). 😉
          Irgendwie zwielichtig ist das doch schon, warum die Finanzierung in Etappen, wäre sonst mit wenig Resonanz zu rechnen?

          LG

          • Ich empfinde es nicht als ungewöhnlich, dass zunächst nur die Projektierung finanziert wird und dann später erst der eigentliche Bau.
            Das hatten wir schon bei einigen Projekten so und vielleicht möchte der jetzige Projekt-Initiator nach der ersten Phase auch gar nicht weiter machen? Wer weiß das schon…

            Gruß, Der Privatier
            P.S.: Ich habe für mich solche reinen Projektierungen eigentlich ausgeschlossen, aber ich überlege noch, ob ich nicht doch einmal mitmachen sollte.

  30. Projektierung und der eigentliche Bau erfolgen oftmals von zwei verschiedenen Unternehmen, darum sind auch zwei verschiedene Finanzierung nichts ungewöhnliches.

  31. Noch ein paar Gedamken zum neuen Exporo Projekt:

    Das Projekt Grundstück, das zugleich Sicherungsgrundstück darstellt, befindet sich in Hann Münden und ist rund 11.700 qm groß. Der Bodenrichtwert in dieser Stadt im Jahr 2020 beläuft sich auf 64,20 € für erschlossene Grundstücke. Bei einer Grundstücksgröße von 11700 Quadratmeter ergibt sich also ein Grundstückspreis von rund 750.000 € und damit deutlich geringer als das für Finanzierungsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro. Im Sicherungsfall wären dann auch noch mit nicht unerheblichen Kosten für Anwälte und den Notar zu rechnen. Damit es trotz erstrangige Absicherung ein Kapitalverlust nicht ausgeschlossen.

    Quelle BRW: https://www.miete-aktuell.de/bodenrichtwert-grundstueckspreise/Hann-Muenden/Hann.-Muenden/

    Die Convio Gruppe macht einen soliden Eindruck. Laut konsolidierte Bilanz ist zum 31.12 2008 bei einem Umsatz von rund 100 Millionen ein Gewinn von gut einer Million angefallen und das Eigenkapital beträgt 3000000 EUR. Aus dem Lagebericht:

    „Die Convivo Gruppe mit Sitz in Bremen ist ein bundesweit agierender Dienstleistungskonzern im Care-Markt. So bietet Convivo aktuell in 10 Bundesländern mit 3.130 Mitarbeitern Dienstleistungen in den Bereichen pflegerische Versorgung, Senior Living und Projekt-/Immobilienentwicklung an.

    „Die Convivo Holding GmbH fungiert innerhalb der Convivo Gruppe als zentrale Holdinggesellschaft, die mittel- und unmittelbar an den operativen Geschäftseinheiten beteiligt ist. In dieser Funktion übernimmt sie die strategische, kaufmännische und operative Führung der Gruppe. Als weiteres eigenständiges Geschäftsfeld ist die Convivo Holding GmbH in der Vermarktung, Vermittlung und Projektierung von Pflege- und Sozialimmobilien tätig. Darüber hinaus tritt sie in Ganderkesee als Betreibergesellschaft des Convivo Parks Hoykenkamp auf.“

    Mein Fazit: Kann man machen.

    • Da haben sich wahrscheinlich mehrere gedacht: kann man machen.

      Für 5% stehe ich allerdings nicht mehr um 8 auf.

      • Also, wer unter der Woche so etwas für sich reklamiert dürfe in ähnlicher finanzieller Situation wie ich und der geneigte Verwalter dieser Domain sein, nämlich Privatier sein.
        Und, ich stehe immer um noch 0600 auf, die Gewohnheit aus vielen Dienstjahrzehnten kriegst einfach nicht weg.

    • Und? Sind ja scheinbar doch einige 8 Uhr aufgestanden. 😉
      Ich war vielleicht sogar wach, aber mir war es nicht so für 5%.
      Stattdessen habe ich gerade das aktuelle Dagobert Objekt für 7,35% gzeichnet.
      Macht mir einen soliden Eindruck, auch der Projektierer.
      Durch KWK auch noch einen Zusatzbonus von 8,5% ergattert. 🙂

      LG Markus

  32. Ja ich bin auch um 6 Uhr wach, schlafe dann noch mal 2 erholsame Std.chen, liege dann eine Stunde wach und versuche nicht an LDUG zu denken, für den der frühere hessische Ministerpräsident und Bundesfinanzminister unverholt und unzweideutig Werbung macht und freue mich, dass mein dortiges Kapital, nebst Zinsen verbrannt wurde und nicht für Waffenkäufe oder ähnlich Sinnvolles verschwendet wurde, dies auf anraten der Crowd.

  33. Heute mal wieder eine kleine „Tour d’horizon“ durch die allseits bekannten Adressen.
    Zinsbaustein hat „Pflege am Golfplatz“ pünktlich zurückbezahlt. Die Anschlussfinanzierung war ja zuvor glatt gefundet worden. Ein erstes Problem könnte sich anbahnen bei den Panorama Terrassen Bad Bellingen. Wenn man die Informationen aus den Projekt Updates und das, was in diesem Blog an Infos bereit gestellt wurde, zusammenfügt, dann muss man außer mit Zeitverzögerungen ggf auch mit Kostenüberschreitungen rechnen. Ob dann der bei Zinsbaustein übliche Zeitpuffer ausreicht oder eine Prolongation bzw. ggf Anschlussfinanzierung ansteht, bleibt abzuwarten. Positiv, dass der Verkauf von fast allen Appartments anscheinend notariell beurkundet ist.
    Nachdem die Unregelmäßigkeit der Updates bei Exporo hier immer wieder beanstandet wird, habe ich bei meinen wenigen restlichen Projekten nachgesehen. Abgesehen von Marburg (Insolvenz) und Am Hamburger Stadtgarten, das ja hier ausreichend kommentiert wird, gab es bei 4 Projekten den letzten Update zwischen März und Mai 2020, was in Ordnung ist. Bei einem neuen Projekt aus Januar 2020 ist ein Update überfällig, und bei KITA Stellingen scheint der Projektentwickler nicht allzu kommunikativ zu sein, nicht Neues seit Februar. Ich habe Exporo wegen der ausstehenden Updates angeschrieben und ihnen empfohlen, selbst die wenigen Kilometer nach Stellingen zu fahren und sich die Baustelle anzusehen. Die Antwort lässt noch auf sich warten. Ach ja, bei Microliving wurde die Rückzahlung per 30.06. im Mai-Update als sicher bezeichnet. Mal sehen, ob das in 2 Wochen noch gilt.
    Schließlich EV-Capital – während die meisten Projekte innerhalb Minuten platziert wurden, hat man sich beim Sophienblatt Kiel mit einem Zins von lediglich 4,2% p.a. selbst bei kurzer Laufzeit m.E. etwas zu knauserig gezeigt. Hier gibt es noch ausreichend „Material“.

  34. Bei GreenVesting steht die 3. Tranche der solaren Tröpfchenbewässerung Marokko zur Zeichnung auf der Plattform: 5 Jahre, Zins 6,5% p.a., Rückzahlung in 5 jährlichen Tilgungsraten. Das Projekt liest sich recht spannend. Die vorherigen Tranchen hatten je 7 Jahre Laufzeit und mit der Tilgung bereits begonnen. GreenVesting ist nach meiner Kenntnis eine solide Adresse. Bei Auslandsprojekten bin ich allerdings etwas skeptisch. Hat sich damit jemand beschäftigt und eine Meinung dazu oder gar selbst investiert?

    • Für solche riskanten Projekte 6,5% in Aussicht zu haben, finde ich nicht überragend. 😉
      Ich selbst habe ein (Zocker) Investment bei aescuinvest in ein Unternehmen, das eine AIDS Theraphie entwickelt. Hier ist das in Aussicht gestellte Exit-Szenario 5500% vom eingesetzten Kapital. Demnächst soll die ImmunoLogik GmbH wohl Geld für ein Sars-Cov-2 Medikament sammeln.
      Mir werden in regelmäßigem Abstand Prospekte der Thomas Lloyd Group zugeschickt, insbesondere geschlossene Fonds bzw. Genussscheine der Cleantech Infrastructure GmbH & Co. KG. Hier wird in Solarkraftwerke auf den Philippinen investiert. Prinzipiell genau mein Interesse, ich habe selbst ein Haus dort. Aber solche Anlageformen sind mir doch zu unsicher.

      LG Markus

      • Thomas Lloyd Group

        Habe ich ein wenig angelegt, da gab es früher Nachrangdarlehen 6/12/24 Monate, die nach Ablauf dieser Zeit mit 30/60/90 Tagen Frist kündbar waren, hab da 12/2015 angefangen, bis jetzt keinerlei Probleme. Hab erst dieses Jahr einen aufgelöst, Urkunde per Einschreiben nach Frankfurt geschickt, problemlose Rückzahlung.

        Die geschlossenen Fonds haben halt eine lange Laufzeit.

        • Ich habe die Thomas Lloyd Group gegoogelt – da scheint es ja für viele Anleger in den Projekten gar nicht rund zu laufen. Davon lasse ich meine Finger!

        • Stimmt, hab da auch schon einiges gelesen. Die hab ich auch nicht, schon wegen der Laufzeit hab ich die nicht näher angeschaut.
          Genau so weinig konnte ich mich bei LDUG für diese ganzen Photovoltaik, BHKW usw. Anlagen begeistern.

  35. Das exporo Projekt Linz am Rhein, Rückzahlung ursprünglich geplant zum 30.6, verzögert sich ebenfalls um 6 Wochen, allerdings soll das Projekt laut exporo Auskunft erfolgreich abgeschlossen sein. Die Abwicklung dauert allerdings länger als geplant. Soweit man auf das Geld nicht angewiesen ist, ist das für Investoren eine positive Nachricht. Hohe verspätungszinsen bei ausbleibendem Risiko, was will man mehr?

  36. @Markus: sehe ich genauso wie du, aber es macht Spaß sich mit solchen Projekten zu beschäftigen und etwas Spielgeld zu investieren, um weiter verfolgen zu können wie sich das Projekt entwickelt. Außerdem lernt man dabei auch einiges. Ich bin selbst auch bei einem PharmaStartup investiert und es ist z.B. interessant mitzubekommen, wie hoch komplex die Zulassungsvoraussetzung für neue Medikamente sind und wie extrem träge teilweise die Behörden arbeiten.

  37. Am Dienstag, den 16.06.20 ab 8:00 Uhr startet Exporo die zweite Mundsburg Tranche: „Mundsburg-Tower II“ .
    Klasse A und 6% !
    Vielleicht interessant für alle, die bei der ersten Tranche zu spät gekommen sind.

    Gruß, Der Privatier

    • Gesehen und für solide befunden. 🙂
      Ist jemand von euch in der ersten Tranche dabei und wenn ja, wie ist es so? Ich frage mich noch, was mit den beiden anderen Türmen werden soll, dasselbe Konzept, aber andere Investoren?
      LG Markus

    • Gerade kam noch eine 1% Bonus Aktion rein.
      Der Starttermin wird bei mir mit 10 Uhr angezeigt, wenn man auf der Vormerken Seite ist, ist da der Button „Starttermin erfahren“, wurde der geändert?

      Das ist schräg:

      Hier ist Starttermin 8 Uhr

      Hier ist Starttermin 10 Uhr

      LG Markus

      • Markus, wo siehst Du den 1% Bonus? Bitte mal link teilen.

        Ich hatte auch 08h00 gesehen – nach ein bisschen suchen. Übrigens ist dein 08h00 link nicht aktiv.

        Auf der Exporo Webseite ist die ganze Mundsburg noch nicht mal zu finden.

        Exporo nervt langsam mit den „Spielchen“

      • Das war natürlich kein Vorwurf, Peter. Ich habe nur mit den URL’s gespielt. Es steht auch da „Ihr exklusiver Starttermin ist…“, also gibt es für jede Kundengruppe einen eigenen Termin. 😉

        Der Bonuscode ist HM2PL8.

        LG Markus

    • Wie ich an anderer Stelle schon einmal geschrieben habe, scheint Exporo Informationen und Starttermine unterschiedlich zu verteilen.

      Ich gebe immer das weiter, was ich selber an Infos bekommen habe. Mehr kann ich nicht tun und mehr weiß ich auch nicht.

      Gruß, Der Privatier

      • Zur Klarstellung:
        Meine Ankündigung war für Dienstag!! (8:00). Das scheint der offizielle Starttermin zu sein.
        Der von dir gefundene Link war für heute (Montag, 10:00 Uhr), offenbar eine Frühzeichnerphase.

        Gruß, Der Privatier

      • Auch um 10:00 Uhr wird da aber nichts „zu sehen“ sein, sondern nur die vorgemerkten werden dann einen Link erhalten, alle anderen vermutlich nicht.

        Gruß, Der Privatier

  38. Ich hab da nur einen „informiere mich“ Button, wenn ich da drauf klicke, kommen keine Information zum Starttermin

  39. Bin eh grad bisl aufs Kriegsfuß mit Exporo. Hab mittlerweile 4 Projekte, die schon länger im Verzug sind und wo kein Ende in Sicht ist.

  40. Mundsberg Tower II ist für „besondere Kunden“ pünktlich 10:00 Uhr gestartet.
    exporo.de/financing/mundsburg-tower-7909/

    LG Markus

      • Ja, 100% überzeugt bin ich nicht, aber doch soweit, dass für mich die 6+1% passend sind.

        Ich werte im Moment meine weiteren Investments detaillierter aus, dabei ist mir Immofunding negativ aufgefallen. Bei den Jungs gibt es quasi gar keine Informationen zu den laufenden Projekten. Irgendwann kommt der Bescheid, dass zurückgezahlt wird. Zwei Projekte haben mal einen Quartalsbericht geliefert, aber auch nur bis Q1 2019.
        Auf Mails reagieren die auch nicht wirklich. Professionell geht anders.

        LG Markus

        • Ich habe bislang nicht in die Anleihenprojekte von Exporo Investment GmbH investiert. Nun wollte ich bei Mundsburg-Tower II mitmachen, aber die Sache gefällt mir nicht wirklich: zusätzliches Depot bei Baader Bank wegen tendenziell kleiner Beträge, Vollmacht für Exporo etc, Kontoguthabenzinsen von EONIA minus 3% (!). Da bleibe ich lieber bei den anderen Projekten von Exporo und anderer Platformen. Und Anleihen – wenn überhaupt und dann fungibel und geratet – kaufe ich lieber über den Online-Broker meines Vertrauens.
          Es wäre schön, wenn jemand aus dem Kreis der Experten über seine (administrativen) Erfahrungen mit den Exporo-Anleihen und der Baader Bank berichten könnte. Danke.

          • Das läuft soweit unproblematisch, nur die Steuer wird da schon abgezogen. Das finde ich irgendwie doof.

          • Moin PeJo,
            wo hast du denn was von den Kontoguthabenzinsen gelesen?
            Aufjedenfall weißt Exporo immer die sofortige Auszahlung von deinem BB Depotkonto auf dein Referenzkonto an, sodass hier keine Minuszinsen abgezogen werden. Und auch sonstige Gebühren werden komplett von Exporo übernommen.
            Die Anleihen sind daher für den User nicht anders, als „normale“ Finanzierungen bei Exporo.

          • Also läuft recht unproblematisch, man kriegt halt im Nachjahr eine weitere Steuerbescheinigung, weil Baader als Vollbank zum Abzug verpflichtet ist.

            Bei Rückzahlung dauert nach meiner Erfahrung die Auszahlung etwas länger als beim klassischen Produkt, mithin ist die unverzinste Zeit noch ein wenig länger.

            Und es geht nur 1.000’er Stückelung.

            Im übrigen ist das Depot nicht kostenlos, hab das mal beim Login bei der Baader-Bank gesehen (eine gewöhnungsbedürftige Oberfläche), sondern wird durch Exporo übernommen.

    • Des sind ja Methoden bei Exporo. Ich hab jetzt als Starttermin morgen um 8.00 Uhr bekommen und das obwohl ich nicht gerade wenig bei Exporo investiert habe.

      Wann ist man denn bei Exporo dann ein „besonderer Kunde“?

      Ich bin auf jeden Fall nicht dabei.

      • Hat nichts mit speziellen Kunden zu tun. Das Kunden in unterschiedlichen Segmenten geteilt werden ist ja nichts unübliches. Bei einem so großen Volumen wie beim Mundsburg Tower ist es doch auch völlig egal, ob man schon nen Tag vorher oder später investieren kann. Alleine schon um die Serverlast zu verteilen, macht das schon Sinn.

  41. Ich habe vorhin in meinem Exporo-Investmentcockpit ein vom 11.06.2020 datiertes Update zu „Am Hamburger Stadtpark“ vorgefunden – eine E-Mail-Benchrichtigung habe ich nicht erhalten. Das Projekt bleibt – trotz erstrangiger GS – problematisch. Einige Stichpunkte (sinngemäß):
    – Exporo schreibt, sie haben vor Ort festgestellt, dass auch aktuell keine Bautätigkeiten auf dem Grundstück stattfinde.
    – Kontaktaufnahmen seitens Exporo mit dem Darlehensnehmer blieben derzeit unbeantwortet.
    – Exporo schreibt, sie haben die Information erhalten, der Darlehensnehmer beabsichtige anscheinend, das Projekt in ein alternatives Finanzierungsvehikel zu übertragen, um das Darlehen auf diesem Weg fristgerecht zurückzuzahlen (was immer das heißen soll!)
    – Durch den Darlehensnehmer erfolge nach wie vor kein Projekt-Reporting
    Fazit: Wir NR-Darlehensgeber müssen wohl weiterhin geduldig auf die Rückzahlung unseres Geldes warten.

    • Sorry, ich muss mich korrigieren – es geht hier nicht um „Am Hamburger Stadtpark“, sondern um die „KITA Stellingen“! Das entwickelt sich nun auch zum Problemfall!!

    • Das ist ja krass! Wenn dort nicht weiter gebaut wird, könnte das trotz erstrangiger Besicherung echt problematisch werden.

      • @ maximaler.
        Keine Panik! Wie geschrieben, hatte ich den Update fälschlicherweise „Am Hamburger Stadtpark“ zugeordnet. Es geht um KITA Stellingen, die Rückzahlung ist erst für 2021 geplant und hier gibt es lediglich eine nachrangige GS und dieser sollte man nicht allzuviel Wert beimessen.

  42. @PeJo: Für das Depot bei der Baader Bank fallen keine zusätzlichen Kosten an. Es handelt es sich allerdings um ein abgespecktes Depot, bei dem lediglich die exporo Anleihen verwahrt werden. Andere Funktionen sind nicht möglich.

  43. Zum Thema Bergfürst / Schepers: Ich habe eine Gutschrift von 0,01 EUR erhalten mit der Bitte, der Pankow4You (Projektgesellschaft für Berlin Parkstrasse) meine E-Mail-Adresse mitzuteilen, damit man mich auf dem Laufenden hält zum Projekt.
    Wenn der Hintergrund der gleiche ist, über den vor einigen Wochen auf dieser Plattform diskutiert würde, dann scheint der Konflikt zwischen Bergfürst und Schepers weiter zu lodern. Das ist m.E. ein unmögliches Geschäftsgebaren!

    • Moin, PeJo
      -ist schon seltsam, richtig.
      Wahrscheinlich „Rosenkrieg“ im „Trennungsjahr“ (welches hier etwas länger ausfallen durfte).
      Solange das aber keine Auswirkungen auf Rückzahlung/Zinsen der laufenden Projekte hat (-„Dinslaken“ habe ich uebrigens pünktlich bekommen) kann ich damit leben.
      Möglicherweise kommen ja ueber die „gewonnenen“ Kontaktdaten dann interessante „Direkteinladungen“ für zukünftige Schepers-Projekte herein?

      Muss halt jeder selbst entscheiden…

      Gruesse
      ratatosk

  44. Am Sonntag, d. 21.06.20 ab 09:00 Uhr startet bei Exporo das Lindenquartier in Peine.
    Eckpunkte:
    * Immobilieninvestments ab 100 €
    * Exporo Klasse: C
    * Rendite: 6,0 % p.a.
    * Laufzeit: 12–18 Monate

    Details und Vormerkung über die Exporo Seite.

    Gruß, Der Privatier

    • Da gibts keine Sicherheiten bis auf ein abstraktes Schuldanerkenntnis, was nun mal überhaupt nichts wert ist. Geht da irgendwas schief, siehts düster aus oder sehe ich das falsch?

      • Es ist genau das wert, was der Schuldanerkenntnisgeber (alternativ der Bürge) wert ist. Man müsste sich also mit der Person / Gesellschaft befassen.

        Zumindest eine gewisse Sicherheit stellt der abgeschlossene Mietvertrag mit Edeka dar. Im Insolvenzfall würde wohl (zumindest) eine investierende Bank weitermachen (Modell: Mietvorauszahlung von Edeka gegen Sicherheit, damit hat man Geld um das Ding fertigzubauen). Was für die Cloud bleibt mag jeder für sich selbst beurteilen.

    • Klasse C bei 6%,naja.
      Bleib ich lieber bei Dagobert.
      Aktuell Leipzig (Lokalpatriotismus) und attraktive Objekte in Österreich.

      LG Markus

      • Naja, also bei dem aktuellen Leipzig-Projekt bin ich aber auch skeptisch, denn

        – in der 1. Kampagne Dez. 2019 wurden dafür schon 700.000€ eingesammelt, damals war als Projektvolumen 1,5 Mio. € angegeben, jetzt beim 2. Aufguss sollen (wohl außerplanmäßig, Corona und vielleicht andere Gründe) nochmal 400.000€ her und das Projektvolumen ist auf 1,78 Mio. € gestiegen

        – eine Bank ist bei beiden Kampagnen gar nicht im Boot, es wird hauptsächlich mit Crowdgeld und Einnahmen kalkuliert, Eigenmittel sind beim 2. Aufguss auch nicht mehr einkalkuliert

        – unbesichertes Nachrangdarlehen (aber immerhin sind angeblich schon 6 von 7 Wohneinheiten verkauft)

        – home bias ist nicht immer von Vorteil

        – allgemein häufen sich bei dagobertinvest die Projekte mit Zahlungsverzögerungen, ich bin da mittlerweile zurückhaltender beim Investieren

      • heute morgen als der Post kam dachte ich auch noch, das ich dagobert eh viel lieber mag wegen der netten persönlichen korrespondenzen der projektentwickler.

        Und was kommt dann heute Quartalsberichte von Herrn Schepers. Pers. muss ich sagen das finde ich nun sehr gut und mit unter das Beste, was ich im deutschen Crowdinvest erlebt habe … interessante zeiten.

  45. So, ich habe jetzt mal alle Crowd Investments neu katalogisiert und sehe jetzt auch klar.
    Einige Bonusaktionen musste ich nachfordern, aber im Prinzip alles ok.
    Ich habe bis jetzt 14 Projekte abgeschlossen und dabei ca. 8% Rendite bei durchschnittlich 17 Monaten Laufzeit gemacht, inkl. Bonuszahlungen und Verkaufsgebühren. Ein Projekt außen vor, das hatte ich schon nach ca. 14 Tagen wieder verkauft und so eine Rendite von 40% p.a. erzielt.
    Ertrag (der abgeschlossenen Projekte) seit September 2017: ca. 3.500€ 😀
    Laufend habe ich aktuell noch 19 Projekte inkl. zwei ImmunoLogik Beteiligungen.

    Noch kein Ausfall.

    LG Markus

  46. Das Exporo-Projekt „am Hamburger Stadtpark“ scheint sich auch langsam zum Problemfall zu entwickeln. Scheinbar sind da die Kosten aus dem Ruder gelaufen und man hört auch schon länger nichts mehr bezüglich Baufortschritt. Vermutlich wackelt das Projekt gewaltig.

    • Interessanterweise wird im heutigen Update nicht mehr auf die Finanzierungsproblematik seitens des Käufers eingegangen. ich interpretiere dies so, dass die größeren Probleme auf Seiten der Immobilie bzw. des Projektentwickler zu suchen sind und die fehlgeschlagene Finanzierung möglicherweise eine Funktion dessen ist.
      Wohnt jemand aus dem Kreis der Blogger in Hamburg und hat sich das Projekt angeschaut? Von Exporo hört man dazu ja nichts Konkretes.

      • Gebaut wird angeblich noch. Aber irgendwann ist wahrscheinlich auch mal der Punkt erreicht, wo das Projekt unwirtschaftlich wird. Die Verwertung der Sicherheiten stelle ich mir bei einer halb fertig gebauten und bereits verkauften Immobilie jedenfalls schwierig vor.

  47. Heute war bei Bergfürst die Beckerstraße in Leipzig im Angebot. Ich wollte euch auf die gute Lage hinweisen, aber ist schon geschlossen. Es ist auch gut besichert.

    LG Markus

    • Ich war heute morgen um 8:00 Uhr wohl einer der letzten, die sich an dem Projekt in Leipzig beteiligt haben. Ca. 5 Minuten später war Schluss. 🙂

      Gruß, Der Privatier

    • „Sicherheit durch Grundschuld und Höchstbetragsbürgschaft“ fand ich jetzt nicht so übel oder steckte da doch gewöhnlicher Nachrang dahinter?
      Da es eh geschlossen war, habe ich nicht tiefenrecherchiert, nur eben meine Meinung dazu geteilt. „gut“ ist ja eher subjektiv. ?

      LG Markus

  48. Es wird ja immer irrer.

    Jetzt wird schon mit einer einzelnen im Bau befindlichen Eigentumswohnung mit Hilfe der Crowd rumspekuliert.

    ynto-crowd.com/projekte

    Mittelherkunft:
    Eigenkapital 7.000 €
    Crowdkapital 75.000 €
    Gesamt 82.000 €
    Mittelverwendung
    ETW 58.000 €
    Finanzierungskosten 14.000 €
    Sonstiges 10.000 €
    Gesamt 82.000 €

    Verwertungserlös der Wohnung geplant 104.000 EUR

    Gibt auf 12 Monate 7,5 % für den Anleger.

    • Bisher ist YNTO wohl auf Leipzig konzentriert. Durchschnitt pro Anleger weit unter 1000 EUR. Ich bin vor ein paar Wochen auf YNTO gestoßen und finde manches seltsam: Adresse in Berlin, kein Name dort angegeben (nur Briefkasten?), unter dem Dach einer Frankfurter Gesellschaft, die mit zahlreichen Aktivitäten im Finanzanlagenvermittlungsbereich auftritt. Mir gefällt das nicht, und ich lasse die Finger davon.

      • Ganz unbekannt ist das „Dach einer Frankfurter Gesellschaft“ nicht – wenn man ins Impressum schaut, findet man dort alte Bekannte, die man schon von diversen anderen CI-Plattformen kennt (Jamal El Mallouki Johannes Laub, Baseler Str. 10 Frankfurt). Allerdings ist YNTO („eine Marke der Pierre Avoi AG“) wohl nur dazu da, Projekte von ebendieser über die Q-Trading GmbH & Co. KG bzw. die Q-Properties GmbH zu finanzieren. Solange die Projekte erfolgreich sein, wohl kein Problem, aber wieviel Support wird man da wohl als Investor erfahren im Problemfall?! Die Aufmachung ist mir auch zu anonym, bei den YNTO-Projektdarstellungen findet man nirgends namentlich einen Geschäftsführer oder ähnliches.

        Die Pierre Avoi AG bzw. Q-Properties (bzw. Krondach und Steinmeister GmbH) ist dem CI-Kenner auch schon bei homerocket begegnet, über die Projekte
        https://www.homerocket.de/gothaerstrasse-12-leipzig
        https://www.homerocket.de/leipziger-strasse-62-taucha
        https://www.homerocket.de/taubestrasse-30-leipzig
        https://www.homerocket.de/schlossweg-9-leipzig
        Details sind leider nur für Anleger sichtbar.
        Zumindest bei letzterem („The Barn am Auwald Leipzig“) gibt es meines Wissens nach Zahlungsverzögerungen seit Februar, angeblich wegen Corona, mag stimmen. Zumindest gibt es bei homerocket Sicherheiten, bei YNTO jedoch nicht!

        Die Projekte haben gemein, dass sie ohne Bank finanziert werden, mit relativ geringem Eigenanteil, was für mich beides Negativmerkmale sind. Wenn ein Immobilienentwickler gehäuft so viele Projekte ohne Bank macht, macht mich das erst recht stutzig.

        Am obigen Objekt (Engelmannstraße Leipzig) stört mich auch, dass im Grunde genommen nur Immobilienspekulation betrieben wird (Wohnung 58.000, bisschen modernisieren 10.000, auf den Markt werfen 104.000, Rohgewinn 22.000 Euro bei 7.000 Eigenkapital oder über 300%, Crowd trägt mit 75.000 das Hauptrisiko und bekommt 7,5% p.a.). Damit wird letzten Endes bezahlbarer Wohnraum vernichtet und das will ich nicht auch noch unterstützen. Leipzig muss ein El Dorado für Immobilienentwickler sein.

        Am Ende muss jede(r) selbst entscheiden, ob er/sie investieren will. YNTO bietet jedenfalls gerade einen Neukundenbonus, den man dann ggf. mitnehmen kann. Ich bin da raus.

        • Ich will noch anmerken, dass mich das Konstrukt doch sehr an GRUNDAG (Vertreten durch: Johannes Laub, Baseler Str. 10, Frankfurt) erinnert, das auch nur 3 „erfolgreich finanzierte“ Projekte aufzuweisen hat (Baden Carre, Domizil Landau, Residenz Walzenmühle, alle ohne Fremdkapital finanziert, alle vom selben Projektentwickler, alle unbesicherte Nachrangdarlehen). Auf der Schwester-Plattform LDUG (Überraschung, vertreten durch Jamal El Mallouki, Johannes Laub, Baseler Str. 10, Frankfurt) gibt es diese Projekte auch, aber da herrscht ein bisschen mehr Transparenz und die Projekte sind alle mit „Zahlungsverzögerung“ markiert.

          Ich will nicht alle Projekte über einen Kamm scheren, aber ich bin seit 2016 beim Immobilien-CI dabei und mittlerweile deutlich misstrauischer geworden als in meiner Anfangszeit.

        • Ist ja irre, und voll finanziert. Fast so einfach wie Geld drucken. 14k Finanzierung und 10k irgendwas, schon mal 28k Sofortgewinn. Und falls wirklich jemand fast das Doppelte des Wertes zahlt, dann kann man noch überlegen, ob man 75k verzinst zurückzahlt. Würden die auch auszahlen, wenn die Bude nur 80k bringt?
          Von „Renovierung“ habe ich nichts entdeckt.

          Aber vielen Dank für den Tipp, jetzt weiß ich, dass ich niemals bei ynto oder homerocket investieren werde.
          Über Q-Properties war ich, glaube ich, schon mal gestolpert und habe mich schnell wieder abgewendet.

          LG Markus

  49. Exporo lanciert heute die Frühzeichnerphase für „stilwerk Hamburg“ mit 5% p.a. für 26-32 Mon. Laufzeit und Exporo-Klasse A. Mir persönlich ist das zu lang bei diesem Zinssatz und das bei endfälliger Zinszahlung.

    • Ich ergänze mal den Link dazu: „Stilwerk Hamburg“

      Wie bei jedem Projekt werden sich auch hier wieder die kritischen Stimmen melden, bei der Mehrzahl der Exporo-Kunden wird das aber vermutlich wieder großen Anklang finden. Ist zumindest mein Eindrucj, dass die Klasse-A Projekte besonders gefragt sind und ein Großteil dann auch bereit ist, Abstriche an anderen Stellen zu machen.
      Einmal ganz abgesehen von den konkreten Konditionen gefällt mir das Objekt und das Vorhaben sehr gut. Ich denke jeder, der einmal im Hamburg und am Fischmarkt war, wird das Objekt kennen. Und bei mir spielen solche Elemente auch immer eine Rolle.

      Gruß, Der Privatier

  50. Am dieser Stelle noch ein Hinweis, der mir bei meinem letzten Exporo-Investment aufgefallen ist: Exporo möchte nun auch von langjährigen Kunden, die in Finanzierungsprojekte investieren, eine Identifizierung haben. Natürlich nur einmalig, aber dennoch ein bisschen lästig.
    Alle, die in Bestandsprojekte oder in Anleihen investiert haben, werden das ohnehin bereits erledigt haben, auf alle anderen kommt das dann beim nächsten Investment auch noch.
    Ich habe dies (für mich erstmalig) mittels einer APP online erledigt. Wie von mir erwartet ein etwas hakeliger Vorgang (schlechte Verständigung, zu wenig/viel Licht, etliche Vorgänge mussten wiederholt werden), in der Summe aber immer noch bequemer, als zum Postschalter zu laufen.

    Gruß, Der Privatier

  51. Scheinbar werden bei Exporo gerade die Projekte mit längerer Laufzeit nicht mehr so richtig voll. Hauptsache die haben schon wieder das nächste Projekt am Start, welches am Montag starten soll. Vllt. sollten die langsam mal schauen, dass sie ihre ganzen in Verzug geratenen Projekte endlich mal zur Auszahlung bringen.

    • Sehe das nicht so bei der Laufzeit, die längeren haben schon immer längeren gebraucht.

      Bei den Finanzierungsobjekten geht Ihre „A“ Stufe immer noch gut weg, Stilwerk Hamburg hat immerhin knappe 5 Mio.
      Bei den reinen Nachrangern schauen die Leute wohl besser hin, und warten lieber auf Kurzläufer und/oder „A“.

      • Scheinbar hat sich das Blatt gewendet. Momentan sind mehrere A-Klasse-Projekte bei Exporo gelistet, die einfach nicht voll werden wollen. Das Vertrauen der crowd ist halt auch nicht unendlich.

  52. Ich habe heute von exporo einen Gutschein in Höhe von 50 € erhalten mit der Begründung, vor genau 100 Tagen hätte ich mein erstes Investment gemacht. Allerdings bin ich schon seit über zwei Jahren mit dabei. Jemand anders hier auch noch solch einen Gutschein erhalten?

    • @Poweramd: War das ein Cash-Gutschein oder zur Einlösung bei Investition in ein Projekt, vorzugsweise einen Ladenhüter aus der Abteilung „Bestand“?
      Ich habe in letzter Zeit keinen Gutschein erhalten, zuvor solche für Bestandsimmobilien-Projekte. Bei denen halte ich mich bisher jedoch grundsätzlich raus.

  53. Bei mir wurden 100 Euro als Investitionsgutschein ausgelobt, aber nur für Bestandsprojekte. Ein Fuffi aufs Konto nur für`s Ausharren bei Exporo ist auch nicht schlecht (…. ist ja ne Art Schmerzensgeld!)

  54. Der Gutschein war zum Einlösen in ein Projekt, sowohl Bestands als auch Finanzierungs Objekt.

    Mittlerweile werden bei exporo ja sogar für Darlehen mit nur nachrangigen Sicherheiten lediglich 5% geboten. Das mache ich nicht mal für 50 € geschenkt. Gerade wenn man die Ausfälle und Probleme der letzten Monate anschaut, ist das ein unterirdisches Ertrags-Risiko-Profil. Da gibt es beispielsweise im Bereich der Unternehmensanleihen deutlich attraktivere Opportunitäten.

    • Genau so schaut es aus. Bei Exporo sind mittlerweile etliche Projekte seit mehr als 3 Monaten im Verzug, wo keiner weiß, ob die jemals zurück gezahlt werden können. Sogar ein erstrangig besichertes Objekt ist da dabei.

      • Erstrangig heisst ja nicht, dass es nicht zu Verzögerungen kommen kann, nur dass im Notfall eine gute Besicherung da ist. Aber selbst eine erstrangige Besicherung einzufordern, dauert oft deutlich länger als erstmal eine andere Lösung zu finden.

        • Ja so argumentiert Exporo auch immer. Aber bei dem Projekt in Greifswald, das mittlerweile schon seit 8 Monaten im Verzug ist, fragt man sich schon, ob es nicht schneller gegangen wäre, gleich zu verwerten.

    • Nun habe ich von Exporo auch einen generösen „Vorteil“ angeboten bekommen, nämlich doppelte Miles&More Prämienmeilen ab 2000 EUR Investment ins „stilwerk Hamburg“.
      So überzeugt bin ich von dem Projekt nun auch nicht. Eigenkapital entspricht den Bewertungsreserven gemäß externem Gutachten. Das Honarar des Gutachters bemisst sich m.W. nach der Bewertung des Objekts. Die Werte sind in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Die GS-Sicherheit ist nachrangig, und wie gut sich die Leerstände in nächster Zeit vermarkten lassen, das ist unklar. Ich warte auf attraktivere Projekte und „let it pass…“

  55. GreenVesting hat zuverlässig und bereits 4 Tage vor der morgigen Fälligkeit das mit 7% verzinste Projekt „Solarprojekte Deutschland“ zurückgezahlt.

  56. Bin zufällig auf diesen Blog geraten als ich nach Exporo Bonus gesucht habe ;).

    Habe als Bestandskunden auch heute nur eine Aktion mit doppelten Miles und More erhalten..

  57. Bergfürst hat für morgen wieder ein neues Projekt angekündigt – „Mödling“ bei Wien.

    Engel&Völkers auch eins für morgen – „Stadtvilla am Herzogspark“ in München-Bogenhausen, geplanter Durchschnittsverkaufspreis pro Quadratmeter Wohnfläche schlappe 17.739€, TG-Platz 54.462€ (für das Geld kann ich auch für den Rest meines Lebens Gebrauchtwagen fahren und an der Straße parken).

    • Hinter dem Engel&Völkers-Projekt in Bogenhausen steht als Emittent die M-Concept Gruppe, die in 2018 ein Projekt über Exporo abwickelte (Bogenhausen living) mit einer ursprünglichen Laufzeit von rd. 20 Monaten und vorzeitiger Rückzahlung nach 13 Monaten. Allerdings gab es während der gesamten Laufzeit nach meiner Erinnerung kein einziges Reporting. Ich war damals dabei, weil mir der Projektentwickler recht solide und die Lage Bogenhausen krisenfest erschien. Dass die Preise in Bogenhausen exorbitant hoch sind, ist unbestreitbar, aber offensichtlich besteht genügend Nachfrage nach derartigen Objekten.

    • Leider momentan eher die Ausnahme bei Exporo. Noch 1 -2 Insolvenzen und Exporo droht das gleiche Schicksal wie Zinsland.

        • @ maximaler, ich würde mir wünschen, dass von Ihnen nicht nur negative Kommentare kommen. Vielleicht teilen Sie Ihre positiven Erfahrungen, sofern es diese gibt, gelegentlich auch mal mit der Community.

          Ich finde es nicht fair, Exporo gleich zu beurteilen wie Zinsland. Bei Zinsland war der Anteil der Verzögerungen weitaus höher als bei Zinsland. Ich selbst habe alles in allem mit Exporo deutlich bessere Erfahrungen gemacht als mit den Zinsland-Projekten.

          • Hallo Gemeinde,

            ich wundere mich warum hier so wenig von EstateGuru berichtet wird. Dort gibt es doch eine wesentlich bessere Rendite und angeblich bisher auch noch keinen Kapitalverluste.

            Oder seht Ihr alle diese Plattform als zu risikoreich an?

            Schone Grüße

            Bruno

          • Bin momentan auch dabei, mein Portfolio verstärkt bei estateguru auszubauen. Da ich dort aber immer nur 50 Eur investiere und auch nur in jeweils eine Stufe von einem Projekt, ist es noch zu früh, um positiv zu berichten. Weiterhin lassen ich bei estateguru Refinanzierungen aus, deswegen dauert es dort halt etwas, bis man ausreichend investiert ist, um ein Fazit ziehen zu können.

            Bei Exporo bin ich jetzt schon lang genug dabei (seit 2017) und hab auch schon ordentlich Geld investiert. Von daher kann ich sagen, dass in Summe das Verhältnis zwischen Zinsen und Risiko einfach nicht stimmt. Betrachtet man die Ausfälle in Marburg und zieht die Kapitalertragssteuer mal ab, so sieht es leider ziemlich bescheiden aus. Dabei sind noch gar nicht mal die ganzen verzögerten Projekte eingerechnet, die noch ausfallen können.

  58. @Bruno: Ich bin seit einem Jahr bei estateguru aktiv und sehr zufrieden. Erstrangig abgesicherte Projekte mit zweistelligen Zinssätzen und bisher noch kein Kapitalverlust. Mit diesem Rendite Risiko Profil kann keine deutsche Plattform auch nur annähernd mithalten. Großes Problem hier ist allerdings die mangelnde geographische Diversifikation. Der überwiegende Teil der Projekte befindet sich im Baltikum. Wenn dort der Immobilienmarkt mal kippen sollte, hat man ein richtiges Klumpen Problem im Portfolio. Die gleiche Argumentation könnte man auch bei deutschen Plattformen bringen, aber hier kann man zumindest den (heimischen) Immomarkt besser einschätzen und beobachten. Außerdem hat Deutschland 80 Mio. Einwohner,das Baltikum nur 6 Mio. Wie auch immer: Zumindest als Portfolio-Beimischung führt meines Erachtens kein Weg an Estateguru vorbei.

  59. Nur mal so nebenbei: momentan klemmt es bei Exporo auch verstärkt bei der Vergabe von (Anschluss)-Finanzierungen. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Banken aufgrund der aktuellen Situation sehr vorsichtig geworden sind. Wenn es jetzt zu einer Bankenkrise kommt, was gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, könnte das zu ernsthaften Problemen führen.

    • Ich weis ja nicht, wo Du geschaut hast.

      Bestand hat sich schon immer gezogen.
      Bei Finanzierung gibt’s einen Rest von 150 k€ bei Appartements & Store und bei fin. Großprojekt Stilwerk Hamburg ist die Hälfte weg. Beides aber auch Langläufer, die haben üblicherweise auch immer gebraucht
      Letzteres ist tatsächlich „A“, was mich etwas wundert, und Grundschuld aber halt Nachranggrundschuld.

      Die Vorsicht der Banken würde ich nicht bei Corona im speziellen sehen, sondern in der Risikovorsorge. Warum gibt es den Crowdinvesting, weil EK ist, im Umkehrschluss also Sicherheit für die Bank.
      Die goldenen Zeiten der 90’er, als eine Verkäuferin noch eine 110% Finanzierung für eine ETW (+ Disagio = optisch niedrigen Zins und Starthypothek = Tilgungsaussetzung) bekommen hat, die sind vorbei.

  60. Zinsland teilte mir soeben mit dass bei „Heyestraße“ das Projekt vorzeitig zum 8.8. ausbezahlt wird. Ursprünglicher Termin war im Januar 2021.

    • Die Info habe ich auch bekommen. „Heyestrasse“ ist ein Projekt der Fa. Tecklenburg, einer der zuverlässigsten und vertrauenswürdigsten Partner, die ich im Crowdinvesting kennengelernt habe. Es ist sehr erfreulich und bemerkenswert, dass es Unternehmer gibt, die trotz Kriseneinfluss Projekte so managen können, dass sie termingerecht bzw. sogar früher fertig werden. Sehr gut! 🙂

      Gruß, Der Privatier

  61. Das neue Zinsbaustein-Projekt ONE21, ein modernes Mehrfamilienhaus im Kasseler Kurbezirk Bad Wilhelmshöhe mit 35 Wohneinheiten startet am 08.07.2020 um 12 Uhr. Was mir gefällt, sind Projektrendite, angegeben mit 20%, die kurze Laufzeit und die Lage. EK ist wie so oft nur gering, aber m.E. aufgrund der erwarteten Projektrendite verschmerzbar. Einige der Auszahlungsvoraussetzungen, u.a. Genehmigungen, sind noch nicht erfüllt. Bis zur Auszahlung wird nur 1% p.a. Bereitstellungszins gezahlt, danach die üblichen 5,25% p.a. Neukunden erhalten 50 EUR Bonus im Rahmen der Weiterempfehlungsaktion (Code ——–).

  62. Hab noch was interessantes zu „am Hamburger Stadtpark „ herausgefunden: dort ist da der Projektentwickler die re: concept gmbh. Dieser Projektentwickler hat noch 4 weitere Projekte über crowdinvest am laufen( 1 Exporo/ 2 zinsland / 1 Engel & völkers) . Sollte nun das Projekt am Hamburger Stadtpark dazu führen, dass der Projektentwickler Insolvenz anmelden muss, würde das auch zum Ausfall der anderen Projekte führen. Das will Exporo vermutlich verhindern und sieht deshalb von der Verwertung der Sicherheiten ab.

    • Ich mache mir die Welt wie Sie mir gefällt.
      Von den fünfen ist leider schon eines zurückgezahlt.
      crowdinvest-immobilien.de/projektentwickler-re-concept-gmbh/

      Darlehensnehmerin ist hier die „Timmermannstr. 7 Hamburg GmbH & Co. KG,
      Millerntorplatz 1“.

      Wenn der Projektentwickler hops geht, ist das ein Problem, muss aber nicht unbedingt zur Insolvenz der Objektgesellschaft führen.

      Exkurs:
      Für einen passionierten Schwarzmaler empfehle ich:
      https://www.diebewertung.de/category/crowdinvesting/
      Da steht auf der Startseite schon 8 mal das Wort Totalverlustrisiko.
      Steht übrigens auch in jedem VIB.

  63. Wieder ein neues Projekt(Finanzierung) von Exporo mit kurzer Laufzeit aber dafür ohne Besicherung. Das ist mir irgendwie zu heikel. Was sagt ihr dazu?

    • Die meisten Sicherheiten sind ja im Zweifel ohnehin nichts wert. THI hat seine Darlehen bisher immer zurückgezahlt, meist sogar vorzeitig. Das war sogar noch zu Zinsland-Zeiten. Allerdings ist das nun schon das 2. Projekt über Exporo in kürzester Zeit (vor ca. 3 Wochen Lindenquartier Peine). Ich kann Hildesheim als Standort nicht beurteilen. Für mich spielt grundsätzlich eine wichtige Rolle, ob ich tatsächlich in mehreren Projekten eines Projektentwicklers bzw Darlehensnehmers investieren will. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
      Wenn man aber bei jedem Projekt nur nach dem Haar in der Suppe sucht, sollte man sich vielleicht nicht im Crowdinvesting tummeln, sondern nach anderen Alternativen suchen.

    • Durchaus interessant.

      Das Projekt war trotz der der gerade mal 50%-„Absicherung“ also absolut nachrangig, trotzdem ruckzuck weg.
      Wer wie ich drauf geschaut hat, um nach den Sachstand zu sehen, bekam gleich einen neuen Vorschlag für ein weiteres nicht sichtbares Objekt „Mühlenbergviertel in Duisburg“, 12-24 Mon., 5,5 %, Klasse B, Nachrang mit 770 k€ Volumen, und jetzt auch schon zu über 50 % finanziert.

      • Mir ging es genauso, dass Mühlenbergviertel angeboten wurde. Wer weiß, wie viele Projekte Exporo gleichzeitig in der Zeichnung hat!
        Abgesehen vom Standort Duisburg sehe ich kritisch, dass die Projektfinanzierung größtenteiles aus MaBV-Zahlungen und wie so oft sehr wenig EK besteht.
        Ich habe den Eindruck, dass man momentan wieder aus einer zunehmenden Zahl von Projekten unterschiedlicher Plattformen wählen kann, unter denen man hin und wieder etwas Interesantes findet.

  64. Ich überlege am Zweitmarkt bei Exporo.
    Spricht etwas gegen stabil aussehende Projekte wie «Behörde am Schlosspark» und «Aerztehaus Poppenbüttel». Machen einen relativ krisenfesten Eindruck dank solventen Mietern. Aber das ist ja vielleicht nur der Schein vorne und hinten sieht die Sache anders aus…

    • Im Zweitmarkt von Exporo werden meines Wissens nach nur Bestandsprojekte angeboten. Insofern unterliegen solche Projekte natürlich denselben Risiken, wie sie auch bei neu aufgelegten Bestandsprojekten generell zu finden sind.

      Ob es bei den genannten Beispielen spezielle Risiken gibt, kann ich nicht beurteilen. Oftmals kann aber der geforderte Preis ein deutlicher Hinweis sein: Liegt er klar unterhalb von 100%, wäre ich seeehr vorsichtig.
      Liegt er dagegen klar oberhalb von 100%, sähe ich so recht keinen Sinn darin, ein solches Projekt einem „neuen“ Projekt vorzuziehen.
      Meine persönliche Einschätzung daher: Ich sehe momentan keinen Anlass, mich dort zu betätigen.

      Gruß, Der Privatier

  65. Ich habe die letzte Zeit in einige Engel&Völker Projekte investiert. Da gibt es eine ungewohnte Überlegung: «Die sind doch mit ihrem Namen empfindlich» – will heissen: die haben etwas zu verlieren, anders als Zinsland, nämlich Renommee. So werden die sehr viele Hebel in Bewegung, wenn etwas aus dem Ruder zu laufen beginnt. Und sie haben Kontakte mit finanzkräftigen Leuten. Die «müssen» doch ein Desaster für Investoren mit irgendeinem grossspurigen Bauträger, der in «kann ich auch»-Manier agiert und falliert, verhindern. Oder vielleicht sind sie so gut und fallen auf solche schon gar nicht herein.

    Die Projekte sind oft schnell ausverkauft. Da scheinen Leute beteiligt mit hohen Beträgen.

    Jetzt kommt wieder ein Super-Luxusprojekt im München an sehr guter Wohnlage zur Ausschreibung. 19’300.-/m2 Verkaufspreis für Wohnungen – der Irrsinn scheinbar. Aber es gilt doch: Reiche gibt es immer, die an sehr guten Lagen kaufen. Gefährlich scheinen mir eher Luxuswohnungen an nicht erstklassigen Lagen, auch wenn sie dann «nur» 13’000/m2 kosten.

    Hat jemand schon irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht mit Engel&Völker?

  66. Unschöne Entwicklung bei dem Exporo Projekt Zinshäuser Wien. Nach einem Jahr ohne Reporting nun der Hinweis, dass der Projektentwickler trotz intensiven Kontaktbemühungen keine Reaktion gezeigt hat. Rückzahlung ist erst März 2022, aber das ist schonmal kein guter Start. Projekt ist AA gerated, trotz nachrangiger Sicherheiten.

    • Das ist etwas komisch bei dem Projekt in Wien. Das dort kein richtiges Reporting erfolgt ist, könnte darauf hinweisen, dass die Projektentwicklerin etwas zu verbergen hat und da was im Argen ist. Erinnert mich irgendwie an die Projekte in Marburg. Aber dieses Projekt hat Exporo sicher vorab gründlich unter die Lupe genommen ?

    • Zinshäuser in Wien wird die nächste Luftnummer von Brunke und Co. Hab mir gerade das Exposé nochmal angeschaut, wenn ich da von einer Projektentwicklerin namens Svetlana Yosopova und über Quadratmeterpreisen von 10.000 Eur lese, kann ich nur laut lachen.

  67. @Eisbär: Über EV haben wir hier auch schon ein paar mal diskutiert. Im Grunde genommen sind wir zu den gleichen Erkenntnissen gekommen wie du. Du hast das gut zusammengefasst. Anders als bei den meisten anderen Anbietern auf dem Markt, ist Engel & Völkers auch nicht abhängig vom crowdinvestment, weil das nur eine sehr kleiner Teil ihres Geschäftsmodells ausmacht. Sie können es sich daher eher erlauben, auch mal Projekte abzuweisen. Was mir auch ganz gut gefälltist, dass bei den Projektbeschreibungen teilweise auch leicht kritische Töne angeschlagen werden. Z.b. wurde schon bei dem ein oder anderen Projekt darauf hingewiesen, dass die vom Projektentwickler veranschlagten Kosten geringer sind als die des Gutachters.

    Aber: Die Gesellschaft lässt sich das (vermeintlich) geringere Risiko auch entlohnen, Nachrangprojekte mit einem Zinssatz von unter 5% sind schon heftig.

    Ich persönlich bin auch bei Engel und Völkers investiert, ein Projekt wurde schon frisch fristgerecht zurückgezahlt, zwei laufen noch, eines ist verspätet, aber die Rückzahlung bis Ende Juli ist angeblich nur noch Formsache. Reportings kommen in der Regel quartalsmäßig, sind aber teilweise sehr schlank.

    • Das mit E&V sehe ich ähnlich, ich denke auch dass da institutionelle Anleger einsteigen, drum gehen die Projekte schnell weg.

      Die Wohnlage des neuen E&V Projekte ist schon erste Sahne, nicht weit weg von Bogenhausen oder Grünwald. Außerdem gibt es 5,8 % p.a..

      Die Preise hier in München sind außerhalb jeglicher Range, aber egal ob das normaler Geschosswohnungsbau ist oder Filetlagen.

      Ganz allgemein, die Vermögenderen kaufen Immobilien oder Land. Im letzten Jahr haben die Aldi-Erben über ein Firmenkonstrukt 2.000 ha Ackerland, meine Mecklenburg-Vorpommern gekauft. Und das war nur ein Deal der bekannt geworden ist.
      Rendite spielt, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle.

      Meine mich auch noch zu erinnern, in den 2010’er Jahren hatte die Allianz jeden Tag 100 Mio. € anzulegen. Neuanlagen, nicht Wiederanlagen.

  68. @maximaler: Was bringt dich bei der Frau Yosopova zu lachen? Hast du über die Frau ermittelt? Falls ja, lass uns doch an deinen Erkenntnissen teilhaben.

    Der Vergleich mit den Marburg Projekten halte ich für problematisch. Dort ging es um Betrug. Hast du bei den Zinshäusern irgendwelche Anzeichen dafür, dass es sich auch um Betrug handelt?

    • Anzeichen dafür habe ich nicht. Das Exporo aber persönlich nach Wien reisen muss, um sich ein Bild zu machen und um an ein Reporting zu kommen, klingt merkwürdig. Aber schon einmal positiv von Exporo, dass sie sich die Mühe gemacht haben und dorthin gefahren sind. Bin ja nur mal gespannt, was die Erkenntnisse aus dem Betriebsausflug nach Wien sind.

  69. Beim manchen Anbietern gehen die Projekte weg wie geschnitten Brot. In diesem Zusammenhang möchte ich mal auf iFunded hinweisen mit einem aktuellen Projekt:
    https://ifunded.de/de/projekt/oldenburg …. mit 6 % für 12 Monate, halbjhrl. Zinszahlung. Habe aktuell 4 Projekte von iFunded am laufen und 5 wurden schon ohne Beanstandungen zurückgezahlt. Es ist halt auch Nachrang ohne Bankenfinanzierung, damit aber auch keine vorrangigen Gläubiger. Oldenburg ist auch nicht Frankfurt oder Leipzig, aber für die norddeutsche Tiefebene eine der etwas wohlhabenderen Gegenden mit hohem Beamtenüberhang in der Bevölkerung.

  70. @Inspector: Wie kommst du darauf, dass das von dir verlinkte Projekt ohne vorrangige Bankenfinanzierung auskommt? Laut Exposé werden zwei Millionen über eine vorrangige Bank finanziert. Alles andere wäre ja auch widersprüchlich. Nachrangige Finanzierung ohne vorrangigen Gläubiger?

  71. @Poweramd: ….aus der Projektbeschreibung (4 Gründe für eine Investition)…dass die Emittentin für das Investitionsobjekt keine weiteren Finanzierungen aufnehmen wird, welche der von iFunded vermittelten Finanzierung gleich- oder vorrangig sind. Ferner gibt es noch eine Bürgschaft der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH in voller Höhe des Finanzierungsbetrages. In das Expose habe ich allerdings nicht reingeschaut, bin auch selbst (noch) nicht investiert und bekomme auch keine Provision.

    • Das steht da tatsächlich drin, hab’s gerade noch einmal nachgelesen. Ist aber meiner Meinung nach falsch, siehe VIB:

      „Zudem wird zur Besicherung der Rückzahlungsansprüche der Anleger aus den Anteiligen Darlehensforderungen zugunsten des Sicherheitentreuhänders Taxon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft eine dingliche Besicherung in Form einer zweitrangigen Grundschuld (…) bestellt und eingetragen. [b]Eine erstrangige Grundschuld in Höhe von 2.993.000 EUR ist auf dem Grundstück Lilienthalstraße 7-11, Oldenburg sowie Thomas-Dehler-Straße 1-3 für die Sparkasse Schwerte bestellt und eingetragen.[/b]

    • Ihr müsst nur richtig lesen! 😉
      In der Projektbeschreibung steht ja lediglich, dass die Emittentin für das Investitionsobjekt keine weiteren Finanzierungen aufnehmen wird! Man könnte gedanklich ergänzen: Keine weiteren zu den bereits bestehenden.

      Eine solche Aussage kann man vielleicht als irreführend bezeichnen. Andererseits ist sie aber dennoch richtig und wichtig, denn genau das ist bei anderen Projekten durchaus passiert: Der Emittent nimmt nach Abschluss der Crowdfinanzierung plötzlich (und meistens ohne weitere Info) noch zusätzliche Mittel auf, die dann zusätzlich noch VOR den Crowdmitteln in der Rangfolge stehen.

      Gruß, Der Privatier

      • Bei jedem nachrangigen Crowdprojekt müsste sowas stehen wie «keine weiteren den Crowdmitteln vorrangigen Kapitalbeträge». Bei doch einigen Projekten läuft das so. Die unfaire Nach-Aufnahme erstrangig besicherter Kredite ist eine Frechheit sondergleichen.

        • Für mich ist so etwas out of scope, der Finanzierer, der das Zulässt ohne seine Kunden darüber zu informieren oder es nicht transparent darstellt verliert jede Seriösität.

          Ich meine ganz klar, wenn die nachrangige Finanzierung dazu diente überhaupt eine erstrangige zu erhalten oder sowieso Teil des Finanzierungskonzepts ist und dies dargestellt wird ist alles in Ordnung.

          Wenn aber nachträglich signifikant weitere 1. Rangige Schuldnerische Verpflichtungen eingangen werden ist dies m.E. dermaßen unkalkulierbar das dies nicht im Sinne der Investoren sein kann.

          Aber ich denke eh nicht das Exporo „uns“ als Investoren oder Kunden sieht …. wir sind einfach das notwendige Vehikel für eine irgendwann geplante Exit Campagne der Gründer.

          • Das heißt, der Brunke und sein Gefolge ( mir fällt da noch der Graf von Zinsland ein) machen irgendwann den exit scam und entschwinden mit dem verdienten Geld über alle Berge?

          • @Chris, @maximaler:

            Ich habe vor einiger Zeit schon einmal darum gebeten, hier keine haltlosen Vermutungen, Verdächtigungen bis hin zu Verleumdungen zu posten!

            Damals aufgrund einiger Kommentar vom „maximaler“, der dies offenbar nicht verstanden hat. Deine Kommentare werden daher zukünftig nur noch veröffentlicht, wenn ich der Meinung bin, dass sie für die Leser von Interesse sind. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Zeit wird das wohl eher selten der Fall sein…

            @Chris: Kritik ist immer okay, aber bitte keine Unterstellungen. Für Dich ist das nur eine Verwarnung.

            Gruß, Der Privatier

  72. Vielleicht sollte man die Kommentare mit „Satire“ – „Schwarzer Humor“ oder „Sarkasmus“ kennzeichnen. Mir wurde ja auch schon unterstellt, dass ich mich für die einzelnen Anlagen der Autoren interessieren würde, was mitnichten der Fall ist. Ich bin nur der Meinung, dass eine Gruppe Angeschmierter mehr ausrichten kann als der einzelne Anleger selbst, wenn es um die Rückführung von Kapital & Zinsen geht. Ja und ich bin dünnhäutig, wenn mir mein eingesetztes Kapital nicht zurückgezahlt wird, auch wenn die Mehrheit hier wohl eher generös zu sein scheint. Spätestens bei einer gerichtlichen Aufarbeitung nach einem mißlungenen Investment, werden die Namen und Adressen der Beteiligten für Alle offen gelegt. Auch wenn man den Projektierer oder Darlehensnehmer namentlich kennt, weiß man aber nicht unbedingt, wer dahinter steckt und wie dessen Zahlungsmoral letztendlich einzuschätzen ist.

    • Sehr guter Stoff.
      Ich finde auch, dass uns da oft Sicherheit vorgegaukelt wird, falls ein Projekt platzt oder weniger Marge abwirft, steht die Crowd am Ende der Nahrungskette. Eine „exporo Klasse A“ ist m.E. auch nur Augenwischerei.
      Nichtsdestotrotz locken die Zinsen und die meisten Projekte sind ja erfolgreich. Das Risiko ist aber für uns nicht einschätzbar. Also genau wie an der Börse ohne Glaskugel.

      LG Markus

    • Hallo,

      nun, das ist nicht München-spezifisch, sondern überall üblich.
      Habe mich mal dienstlich damit beschäftigen dürfen.

      Die RETT-Blocker-Konstruktion (Real-Estate-Transfer-Tax) ist seit langer Zeit völlig legal, und wenn die Politik da schon immer zuschaut kann sich der Wähler zu Recht aufregen, aber ganz bestimmt der Politiker nicht.

      Im übrigen sind wir in Bayern noch mit einer moderaten Grunderwerbsteuer gesegnet, 3,5 %, und die Geschichte würde auch mit Grunderwerbsteuer so laufen, der Ertrag wäre halt etwas geringer.

    • Naja… ich finde den Bericht nicht sonderlich gut gelungen. 🙁

      Hier wird suggeriert, dass Dinge wie z.B. Entmietung, ShareDeals und Crowdinvesting in einem engem Zusammenhang stünden, sich quasi gegenseitig bedingen. Das ist aber natürlich völliger Unsinn!
      Womit ich allerdings nicht sagen will, dass der Bericht falsche Aussagen enthalte. Das mag alles so sein und die einzelnen Aussagen erscheinen mir auch korrekt. Aber es kommt eben auch darauf an, WIE man so etwas darstellt.

      Und natürlich gibt es genügend Kritik-Punkte, die die Praktiken von Entmietung oder ShareDeals in Frage stellen. Wenn man aber einmal versucht, sich in die Lage eines „gutwilligen“ Immobilien-Investors zu versetzen, so wird man auch schnell verstehen, dass es manchmal einer Entmietung bedarf, wenn man ein völlig heruntergekommenes Mietobjekt kernsanieren möchte (lässt man es bleiben, beschweren sich die Mieter ständig über unhaltbare Zustände).
      Und wer sich an einer bestehenden Immobilien-Verwaltungs-GmbH per Anteilskauf beteiligen möchte, wird kaum einsehen, warum er dabei Grunderwerbsteuer zahlen soll. Auch die den ShareDeals zugrundeliegende Steuerregelung hat durchaus einen Sinn.

      Naja – und dass Crowdinvesting Risiken beinhaltet, sollte nun wirklich auch der Letzte verstanden haben. Falls nicht – tut es mir leid.
      Und richtig ist sicher auch die Aussage aus dem Bericht, dass Projektentwicklungen ein tendenziell größeres Risiko darstellen können. Ist für mich auch ein Grund, warum ich bei solchen Projekten eher noch vorsichtiger bin.

      Mein Fazit: Der Bericht enthält für mich keine neuen Erkenntnisse. Es wurden lediglich bekannte Fakten zu einer reisserischen Story vermengt (die allerdings durchaus der Realität entsprechen mag).

      Gruß, Der Privatier

    • Das Exporo-Projekt „Microliving in Aachen“ ist inzwischen gestartet und bereits zu mehr als 70% finanziert.

      Es wird mich sehr freuen, wenn es in Kürze komplett finanziert sein wird, da ich selber in dem Vorgänger-Projekt investiert bin und dann damit meine Rückzahlung wohl endgültig gesichert wäre. Die Tatsache, dass ich beim Vorgänger dabei bin zeigt aber auch, dass ich das Projekt selber ganz gut finde. Etwas undurchsichtig erscheinen mir allerdings die Beziehungen der beiteiligten Projektentwickler. Soweit ich das erkennen kann aber durchaus erfahrene und vermutlich seriöse Partner, von daher müssen einen solche Verschachtlungen nicht unbedingt abschrecken. Zumindest sieht die Struktur der Finanzierung (Verhältnis von Eigen-/Fremd-/Crowd-Kapital recht gut aus.
      Ich werde mir noch 5-10 Minuten Bedenkzeit geben und dabei überlegen, ob ich noch einmal mitmachen soll…

      Gruß, Der Privatier

      • >Das Exporo-Projekt „Microliving in Aachen*“ ist inzwischen gestartet und bereits zu mehr als 70% finanziert.
        Da war ich dieses mal wohl privilegierter Fruehstarter denn ich hatte am 18/07 gezeichnet

        >da ich selber in dem Vorgänger-Projekt investiert bin und dann damit meine Rückzahlung wohl endgültig gesichert wäre
        Komisch, ich was auch bei Milestone Campus West dabei und bin bereits im April ausbezahlt worden.

        • Oh, Oh 😮 Da habe ich doch tatsächlich bei meiner Buchführung gepennt!!

          Natürlich habe ich Milestone Campus West auch bereits Anfang April inkl. Zinsen zurückgezahlt bekommen. Sorry für die falsche Mitteilung.

          Offenbar muss ich entweder eine Email von Exporo über die Rückzahlung versehentlich gelöscht haben oder es hat gar keine gegeben…
          Interessanterweise habe ich aber den Zahlungseingang an zwei Stellen richtig verbucht (bei meiner Cash-Flow Übersicht und in meiner separaten Crowd-Statistik), ich habe nur vergessen, die gesammelten Unterlagen in den Ordner für abgeschlossene Projekte zu verschieben.

          Also nochmal: Sorry für die Verwirrung!

          Gruß, Der Privatier

  73. Soeben von Zinsland gemeldet bekommen:
    die Rückzahlung für das Projekt „Haus am Michaelsberg Siegburg“
    wird gerade gebucht…

  74. Sendungstipp für morgen, Mittwoch 22. Juli 2020, ARD, 21.45 Uhr, PlusMinus:

    https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/immobilien-schwarmfinanzierer-100.html

    In reale Sachwerte investieren, hohe Zinsen von fünf oder sechs Prozent kassieren und das bei kurzen Laufzeiten von einem oder zwei Jahren: Mit sogenannten Crowdinvestments in Immobilien scheinen Anleger-Träume in Zeiten niedriger Zinsen wahr zu werden. Die Branche jedenfalls boomt. Doch welche Risiken gehen Anleger hier ein?

    Wenn nicht alles glatt läuft, droht der Totalverlust. Denn meist handelt es sich um sogenannte Nachrangdarlehen. Experten warnen: Solche Schwarmfinanzierungen kombinieren den risikoreichsten Teil des Baugeschäfts mit einer höchst riskanten Art der Finanzierung – zu Lasten des Kleinanlegers, wenn es hart auf hart kommt

    • Danke für den Hinweis, habe ich mir mal vorgemerkt.

      Ich fürchte allerdings, dass es für „uns Crowdinvestoren“ keine neuen Erkenntnisse geben wird. Wahrscheinlich mehr eine Warnung an alle Otto-Normalsparer, dass man hier Geld verlieren kann.

      Gruß, Der Privatier

    • Danke für den Tipp! Wenn man ehrlich ist, konnte man sich das Filmchen aber in der Form wie befürchtet leider schenken.
      Gruß, Nick

      • Ich hab mir heute morgen nur den besagten Beitrag angesehen (nicht die ganze Sendung).
        Wie erwartet: Absolut nichts Neues, aber vielleicht schreckt so ein Beitrag ja vielleicht einmal alle solche Anleger ab, die an eine „sichere“ Alternative zum Festgeld etc. glauben und sich anschliessend endlos darüber aufregen, wenn das Geld dann Wochen später (oder gar nicht) kommt.

        Man kann es nur immer wiederholen: Crowdinvestment beinhaltet das Risiko eines Totalverlustes! Und es gilt die Faustregel: Je höher die zu erwartende Rendite, desto höher ist in der Regel das Risiko.

        Aber so etwas sind aus meiner Sicht Binsenweisheiten und gelten in gleicher Form für alle anderen Investments genau so. Auch einst hochgelobte DAX-Werte können in kurzer Zeit fast 100% ihres Wertes verlieren…

        Gruß, Der Privatier

        • Und genau das ist „dein Problem“ hier. Du als jemand der mit Exporoinvests wirbt (*) setzt hier den hoch kontrollierten Markt der Aktiengesellschaften unterschwellig mit Exporo gleich, die für nichts haften und zu nichts verpflichtet sind, außer dabei zu schreiben „Totalverlust…“.

          Wirecard kann man verklagen, Wirecard Manager gehen ins Gefängnis dort konnte ich aber auch 100% oder 200% machen. Exporo trägt keine Verantwortung und ich kann 5% machen.

          Der vergleich hinkt.

          M. E. – und ich hoffe das kommt so – stellen Gerichte für dieses Szenario mal fest, welche Rechte & Pflichten der „Einsammler“ hat.

          Und jetzt kannst mir wieder irgendwas nachsagen, was eh nicht stimmt nur um hier gute Stimmung zu machen für Crowdinvesting.

          Persönlich empfehle ich ja immer noch allen Crowdinvestoren: Kapilendo & oder Companisto.

          LG

          • Hallo Chris, da gehen unsere Meinungen wohl bei einigen Punkten auseinander. Ich will das aber gar nicht im Detail diskutieren, sondern lasse das einfach mal so stehen.

            Zu zwei Punkten, die Du hier neu in die Diskussion eingebracht hast, möchte ich aber noch kurz ein paar Fakten ergänzen bzw. meine Einschätzung dazu abgeben:

            1. Rechte und Pflichte der Crowdplattformen: Dies ist bereits im Kleinanlegerschutzgesetz geregelt und ich halte weitere Regelungen für nicht wünschenswert. Da werden nur Bürokratiemonster geschaffen, die in erster Linie mündige Investoren in ihrer Handlungsfreiheit einschränken (s. MIFID-II).

            2. Kapilendo und Companisto: Auf https://www.crowdinvest.de/kapilendo kann man sich einmal die „Erfolge“ von Kapilendo ansehen. Je nachdem, ob man dies auf das investierte Volumen oder die Anzahl der Projekte bezieht, hat Kapilendo eine Quote der „unklaren“ Investments von 11,0% bzw. 9,5% (Stand heute), Ausfälle: 0%.
            Als „unklar“ werden dabei immer Investments eingestuft, bei denen Informationen vorliegen, nach denen der Emittent nicht mehr aktiv am Markt tätig ist und nicht klar ist, inwieweit die Ansprücje der Investoren befriedigt wurden oder noch werden können.

            Bei Companisto ist die Lage noch deutlich schlechter: Hier sind zwar „nur“ 7,7% bzw. 6,7% an unklaren Investments zu verzeichnen, dafür hat Companisto aber bereits 21,1% bzw. 32,4% an tatsächlichen Ausfällen auf dem Konto! Erfolgreich zurückgezahlt wurden lediglich 5,4% bzw. 7,6%.

            Zum Vergleich auch noch die Ergebnisse von Exporo: Unklar sind 0,7% bzw. 0,8%. Ausfälle: Keine.

            Hinweis: Ausfälle werden in dieser Statistik nur als solche gezählt, wenn die laufenden Verfahren mit einem endgültigen Ergebnis abgeschlossen sind. Bis dahin gelten sie als „unklar“.

            Angesichts dieser Ergebnisse werde ich mich daher von Kapilendo und Companisto ganz sicher fern halten.

            Gruß, Der Privatier

  75. Hallo,
    bisher habe ich in einige zinsland und exporo Projekte investiert. APZ lief über zinsland und ist in die Insolvenz gegangen.
    Am 30.6. sollte bei exporo das Bad Doberan Center zurück gezahlt werden und ist in Verzug. Das besondere an diesem Projekt war, dass die projektgesellschaft verpflichtet war, jeden Monat 15.000 € von den Mieteinnahmen an die exporo 54 GmbH zu überweisen. Das Objekt war stets voll vermietet. Meine mehrfachen Nachfragen hinsichtlich der Höhe aller Mieteinnahmen während der Laufzeit wurden bisher nicht beantwortet. Eine angekündigte teilauszahlung wurde nicht vorgenommen.

    Ich kann Investitionen auf exporo nicht mehr empfehlen!! Auf kritische Anlege.de ist nachzulesen, was derzeit bei exporo alles nicht gut läuft. Meine Empfehlung: Finger weg!

    • Hallo Isabell und Danke für die Empfehlung!

      Die Kritik am Verzug und an mangelnder Kommunikation kann ich gut nachvollziehen und ist mehr als berechtigt. Zum Projekt selber kann ich nichts sagen, da ich dort selber nicht investiert bin.

      Was ich weniger nachempfinden kann, ist der Hinweis auf die Erfahrungsberichte bei Kritische Anleger. Exporo ist dort eine der Plattformen mit den meisten Bewertungen, insgesamt (Stand: Heute) gibt es aktuell 228 Bewertungen, davon sind lediglich 0,9% (das sind 2 Stk.) negativ. 5,3% sind neutral und 93,9% sind positive Erfahrungen. Die Mehrzahl der negativen und neutralen Bewertungen ist dabei älter als 1 Jahr, keine davon stammt aus 2020.
      Ich kann beim besten Willen daraus nicht erkennen, „was derzeit bei exporo alles nicht gut läuft“ ?!
      Um es aber noch einmal klar zu sagen: Es gibt einiges, was nicht Ordnung ist. Keine Frage. Allerdings sind die Bewertungen dafür kein Beleg.

      Gruß, Der Privatier

      • Es ist schon richtig, dass niemand weiß wer hinter den Bewertungen steht. Es gibt jedoch noch die Bewertungen auf Finanzfluss.de und da gibt es für dieses jede Menge Beschwerden.
        Das eine Rückzahlungen verspätet läuft, ist zwar nicht schön, aber kann natürlich vorkommen. Das es aber trotz Auskunftspflicht gemäß meinem Vertrag, keine Mitteilung über die bisherigen mietzahlungen erfolgt, ist schlicht unseriös und nährt das Gefühl, dass etwas nicht stimmt,

  76. Hallo Isabell,

    allem Anschein nach bist Du neu hier.
    Zu ZINSLAND hab ich hier schon alles gesagt, meine Folgerungen schon in der Vergangenheit, nie wieder.

    Bad Doberan kenne ich nicht, hab jetzt mal einen kurzen Blick drauf geworfen (wegen der langen Laufzeit hab ich das wohl seinerzeit nicht weiter beachtet).

    Nachrangige Grundschuld ist vorhanden, heute sehe ich das auch anders als vor drei Jahren, erstrangige ist mir mittlerweile lieber.
    Bei 15.000 € anteiligen Mieteinnahmen über 35 Monate müssten rund 525.000 EUR bei der Exporo Projekt 54 GmbH liegen, gab es den über die Jahre mal ausser den jährlichen Zinszahlungen auch Tilgungen?
    Das Modell mit der Geldansammlung bei Exporo erscheint mir seltsam, wenngleich das Modell als solches aus Sicht des Kreditnehmers durch laufende Tilgung aus dem CashFlow der Mieten gut ist.
    Im übrigen braucht Exporo bei normalen Objekten auch schon mal 14 Tage zur Auszahlung. Ich nehme daher an, dass Du ein Verzugsmail bekommen hast, in dem eine Begründung steht.

    Hab mal bei krit. Anleger geschaut, was da steht, m.E. nicht furchterregend.

    https://www.kritische-anleger.de/exporo/erfahrungen/

    „Aktuell liegen uns 228 Bewertungen zu Exporo in Form von Erfahrungsberichten vor. Davon sind 93,9 % positive Erfahrungsberichte, 5,3 % neutrale Bewertungen und 0,9 % negative Erfahrungen.“

    Tatsache ist aber auch, dass einiges bei Exporo derzeit verzögert läuft.
    Pauschal würde ich aber weder von Crowndinvesting allgemein noch Exporo speziell abraten, man muss halt wissen was man da macht, und nie mit taggenauer Rückzahlung rechnen.
    Unterm Strich lohnt es sich für mich immer noch.

  77. Mit den Kommentaren bei Kritische Anleger ist das auch so eine Sache. Im Moment werden gar keine Bewertungen zu den einzelnen Plattformen mehr angenommen. Dies kann zu einem verzerrten Bild führen, wenn sich im Nachhinein die Plattformen nach Meinung der Anleger verschlechtert hat, nachdem sie vorher nur gelobt wurde. Ich hab mich diesbezüglich auch schon an den Herrn Erlich (Kriitische Anleger) gewandt, um weiterhin Bewertungen (….auch ohne Belohnung von 10 Euro) abzugeben oder zumindestens auf dieses Dilemma deutlich hinzuweisen.

    • Ich betrachte den Wert der Bewertungen von „Kritische Anleger“ als überschaubar. Warum? Ich machte mir einmal in 2019 die Mühe, eine Bewertung zu einer Plattform abzugeben, und ich traue mir durchaus zu, in vernünftigem Deutsch Sachverhalte aussagekräftig darzustellen. Nach einiger Zeit kam das Feedback der Mitarbeiterin von Herrn Erlich – sie wollte einiges ausführlicher dargestellt haben. M.E. war meine Bewertung aussagekräftig. Es ging hier mehr um Quantität. Was nützt es denn, wenn der Registrierungs- und Anmeldeprozess zum x-ten Mal beschrieben und beurteilt wird? Nichts! Ich habe dann zwar „nachgebessert“, aber mir war insgesamt der zeitliche Aufwand viel zu groß, um weitere Bewertungen abzugeben. Nach etwa 3 Wochen (!) wurde übrigens meine Bewertung veröffentlicht, nach redaktioneller Überarbeitung!

      • Hallo PeJo, habe damals exakt die gleichen Erfahrungen gemacht. Dort wird nach Schema-F gearbeitet, damit auf alle Punkte eingegangen wird. Ist ja grundsätzlich erstmal nicht verkehrt so zu verfahren. Die 10,- Euro waren aber schwer verdientes Geld. Am Anfang gab´s ja auch nicht so viel zu kritisieren. Nach den Erfahrungen jetzt, würden viele Anleger gerne nochmal die Griffel spitzen und auf die Probleme hinweisen um Neueinsteiger besser zu informieren.

  78. Und da kann ich aus Erfahrung sprechen bei mir sind 4!Projekte bei Exporo in Verzug (das längste seit Oktober)!

    In der Zeit hat Kapilendo 1 1/2 Ausfälle abgewickelt. Wie es bei Exporo ausgeht weiß ich nicht.

    Wie Exporo selbst mit Marburg zu 0 Ausfällen kommt das kann nur der Marketing Gott erklären.

    • Nicht, dass ich wieder anlegen wollen würde, aber bei 1,5 Ausfällen: Bedeutet das Geld weg, oder nur Zinsausfall? Vs. Verspätung bei exporo?
      MbG
      Joerg

      • Hi Joerg,

        die 1.5 Ausfälle sind ja bei Kapilendo. Da ist eine Insolvenz und eine „Einigung“ zwischen Gläubiger und Darlehensnehmer.

        Bei Exporo habe ich zwischen Oktober 2019 und März diesesn Jahres 4 Projekte die in Verzug sind. Eines davon war auch in dem Bericht und soweit ich vom hören-sagen und aus dem Bericht weiß, gibt es noch viel mehr Objekte im Verzug.

        Ich bin aber gar nicht gegen Crowd ich finde nur die Art wie Exporo die Themen darstellt intransparent, schlecht und einfach nur Marketing-„Geil“ und prangere das an.

        Und wenn man weiß, das Exporo kurz davor – sein wollte oder war – stand an die Börse zu gehen muss man sich fragen was bei den ganzen Objekten im Fokus lag.

        Bei Kapilendo ist mittlerweile alles wo es keine entsprechende Bürgschaft gibt einfach nur „N“. Also OHNE Sicherheit und in entsprechenden Verträgen dieses Risikos wird man am Unternehmenswachstum beteiligt.

        Gut egal ich gebe hier nur meine pers. Erfahrungen wieder.

        • @Chris: Dank für Info!
          Also ich mag den Gedanken kurzfristiger Anlage via Crowd auch. Aber bei netto 5% per anno (was heute ja schon viel ist) muss nur eines von 20 Projekten insolvent gehen, und Rendite ist Null. Dafür viel gelesen und studiert, geärgert, gebangt, gehofft, gewartet… zuviel Aktion, auch wenn ein N hilfreich ist 😉
          MbG
          Joerg

          • Hi Joerg,

            und genau aus dem Grund „bevorzuge ich“ – wenn auch sehr behutsam mittlerwerweile – Invest bei denen ich am Unternehmenserfolg beteiligt bin. Dies bieten mir unter Umständen die 2. genannten.

            Dann hat der Thrill auch wenigstens mal eine poisitive Überraschung ausser „das man froh sein kann“ den versprochenen Zins erhalten zu haben.

            Ausserdem lernt man da auch mehr führs leben. Bei den ganzen Bau Themen habe ich bis jetzt nur gelernt das dort oft nach dem Prinzip „hat noch immer gut gegangen“ agiert wird.

            LG&Schönes WE

          • @Chris: Dann lass uns doch auch mal am „Lernen für’s Leben“ teilnehmen und poste mal einen Link auf ein Projekt, an welchem Du beteiligt bist und welches Dir besonders gut gefällt. Mich interessiert dabei besonders, wie die Beteilung am Unternehmenserfolg ausgestaltet ist.

            Gruß, Der Privatier

    • > Wie Exporo selbst mit Marburg zu 0 Ausfällen kommt das kann nur der Marketing Gott erklären.

      Eher Formalismus und Justitia. Insolvenzverfahren läuft, Ausfall noch nicht festgestellt.

      Verzugsprojekte von Exporo:
      „Wohnen am Volkspark“
      „Am Hamburger Stadtpark“
      „Student & Living“
      „Projekt Linz am Rhein“

      Daneben hat poweramd Ende Mail das „Hotel am Wulmsberg“ genannt, hier kenne ich keinen Sachstand, ebenso zu in finanz-szene.de genannten weiteren Projekt, außer dass „In Scheyern“ zurückgezahlt worden ist.

  79. Hallo zusammen,

    lese hier schon eine Weile „heimlich“ mit und habe eine Menge Erkenntnisse und Wissenswertes daraus gezogen.

    Bin selber laienhaft im Crowdinvesting unterwegs, mein Wissen darüber ist überschaubar und die Beträge relativ gering. Mache das mehr so aus Nervenkitzel und als Reaktion auf den EZB-Knebel. Merke schon, dass hier mehr die Vollprofis unterwegs sind…

    Der mögliche Totalausfall ist mir völlig bewusst. Möchte hier auch nicht näher auf meine Meinung zu der Exporo-Kritik eingehen, nur soviel: Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, ganz klar auch deswegen, weil ich faule Eier halte (Student und Living, Hamburg Am Stadtpark).

    Exporo ist ganz klar nicht der Projektentwickler, hat aber als Plattform und Treuhänder selbstverständlich zumindest eine moralische Pflicht zur Schadensvermeidung und dieser wird Exporo nicht (mehr) gerecht. Das langatmige „Dahineiern“ in Greifswald ist nicht erklärbar. Bei Bergfürst fällt wenigstens mal das Wort „Gläubigerversammlung“ und dort habe ich auch das Gefühl, etwas mitentscheiden zu können, wenn denn Vertragsbruch eintritt. Exporo lebt von den Anlegern, dass ist mir etwas zu sehr in den Hintergrund geraten.

    Auch bei Am Stadtpark Hamburg möchte ich mitentscheiden, ob verwertet wird oder nicht. Der Darlehensnehmer hält seine Verpflichtung nicht ein, also muss die Konsequenz folgen. Darüber müssen alle Gläubiger entscheiden können.

    Insgesamt ist die Kundenansprache von Exporo mehr als fragwürdig (geworden) und enttäuschend. Jetzt habe ich mich doch darüber ausgelassen… ;-).

    Das einzig Positive ist, dass ich erst mit der Verzugsproblematik von bei mir 4 Projekten die ganze Bandbreite von Crowdinvesting überblicke. Solange nur positive Meldungen und sogar vorzeitige Rückzahlungen kamen, war man natürlich nicht so empfänglich dafür, die rosarote Brille abzusetzen. Bin ab jetzt erstmal sehr viel zurückhaltender, finde das Modell Schwarmfinanzierung aber nicht generell schlecht und werde mich auch weiter dafür interessieren, es steht und fällt halt mit der mittelfristigen Ertrags- und Verlust-Rechnung.

    Was ich aber eigentlich in die Runde fragen möchte: Ich bin bei Bergfürst im Projekt Q135 Courtyard Hotel Laxenburg investiert. Hier wurden zum 30.06. nicht die versprochenen Zinsen ausbezahlt. Bergfürst hält sich bedeckt und verweist auf die kaufmännischen Prozesse, die in Gang gesetzt werden müssen. Für das Projekt Moxy Hotel Dortmund, ebenfalls von Q135, wurden die Zinsen hingegen bezahlt. Hat hierzu jemand von Ihnen nähere Erkenntnisse?

    Nicht etwa, dass Herr Schepers die Projekte übernommen hat… 😉

    Danke vorab.

    • Hallo Schwarze0,
      wie lange noch….? Bin auch bei Bergfürst dort investiert und habe mich bitterlich bei der Plattform beschwert, da man doch wenigsten erwarten könnte, dass der Projektverantwortliche eine Begründung abgibt, wenn er die Zinsen nicht bezahlt. Ich wäre ja schon froh wenn er einen Grund erfinden würde um nicht zahlen zu müssen. So ein Verhalten hab ich beim Crowdinvesting noch nicht erlebt. Wenn die Kontakte abgebrochen sind, dann könnte sich ja Bergfürst darüber auch auslassen. Bin mal gespannt wie es weitergeht. Gruß

    • Bergfürst hat am 17.07. den Quartalsbericht Q2/2020 zum Projekt Laxenburg eingestellt. Demzufolge sind die Zinszahlungen angeblich auf einem Sperrkonto zur Auszahlung hinterlegt worden und liegen zur Auszahlung bereit, wenn vertragliche Bedingungen erfüllt sind (wohl die Erstellung der Bodenplatte, momentan mehrmonatige Verzögerung beim Bau). Leider erfährt man das nicht aus irgendwelchen Mails, sondern nur, wenn man zufällig mal auf der „Dokumente“ Seite des Projekts vorbeischaut und den neuesten Quartalsbericht entdeckt.

      Die Hotelprojekte werden jeweils in eigenen Projektgesellschaften abgewickelt. Es ist also durchaus möglich, dass eines pünktlich Zinsen zahlt und ein anderes nicht. Dass die anderen Hotelprojekte schon überwiesen haben, gibt zumindest Hoffnung…

      Bei Bergfürst hebe ich bisher leider noch nie das Gefühl gehabt, dass man sich da im Problemfall für die Anleger die Beine rausreisst.

  80. @Privatier „Gelernt fürs Leben“ scheinen hier schon einige zu haben wenn ich das so lese…

    Und da ich mich hier an die Geflogenheiten halte poste ich natürlich keinen Link.
    Ich kann aber gerne ein Beispiel bennen:

    Kapilendo:
    Arend Prozessautomation
    Festzins p.a. 8,00 %
    Erfolgszins bis 20 % (5% – 20%)
    Laufzeit 4 Jahre

    Companisto:
    Muss jeder selbst gucken die sind ja Alle im geschützen Bereich, dort findet man mich mit meinen Daten.

    LG&schönes WE

    • Danke für das Beispiel und die Eckdaten. Leider kann man als nicht registrierter Besucher der Webseite keine Informationen über Projekte oder weitere Details erfahren. Schade – aber das ist bei den Immobilien-Crowdplattformen auch nicht viel besser.

      Einige von den Projektnamen/Unternehmen hören sich interessant an und ich kann gut verstehen, dass es spannend ist „dabei zu sein“. Ich glaube aber weiterhin, dass das Ausfall-Risiko höher ist als im Immobilienbereich, was ja auch durch die Statistik belegt wird.

      Wenn man sich aber über das Risiko im Klaren ist und seine eigene Risikobereitschaft richtig einschätzt, dann kann man solche Investments natürlich durchaus eingehen. Ich wünsche viel Erfolg!

      Gruß, Der Privatier

  81. Neue Plattform bei Eporo

    „Anlagesummen zwischen 25.000 und 2 Mio. Euro pro Projekt“

    „Exporo Private Placements

    Exporo ist der unangefochtene Marktführer für digitale Immobilieninvestments in Deutschland. Anleger investieren auf exporo.de einfach und direkt in ausgewählte, konkrete Projekte und profitieren von überdurchschnittlichen Renditen.

    Neben den öffentlichen Vermögensanlagen, die Sie über unsere Plattform zeichnen können, bietet Exporo auch die Möglichkeit nicht-öffentliche Anlagen (Private Placements) zu zeichnen. Diese Angebote richten sich vor allem an erfahrene Anleger, die die Chancen und Risiken einer solchen Investition angemessen einschätzen können.

    Melden Sie sich einfach kostenlos an und Sie erhalten exklusive Investmentmöglichkeiten sowie einen persönlichen Ansprechpartner.“

    M.E. alles Marketing blabla…. irgendwie muss man ja an die „großen Kommen“ die einen mit Bauchtätscheln die Invests auffüllen.

    „Diese Angebote richten sich vor allem an erfahrene Anleger, die die Chancen und Risiken einer solchen Investition angemessen einschätzen können.“

    Kapilendo hat einen solchen „Dienst“ schon länger ab 10.000 ETF Management etc. der scheint ganz gut zu laufen. Vl. hat sich Exporo da inspirieren lassen.

    Und bei Companisto heißt diese Art von Service AngelClub.

    LG

    • @Chris, was gibt es denn daran zu kritisieren, dass Exporo unterschiedlichen Kundensegmenten unterschiedliche Angebote unterbreitet? Wie soll denn ein größerer, eventuell institutioneller Anleger in ein Projekt mit 1-2 Mio Fundingsumme investieren? Da bedarf es ganz anderer Prozesse mit detaillierteren Unterlagen und mehr zeitlichem Vorlauf für die Prüfung etc. Das ist doch normales Vorgehen in der Finanzbranche. Dass Exporo nun hier einsteigt, finde ich aus Sicht des kleinen Privatanlegers ok. WIe soll denn sonst eine Firma mit ca. 200 Beschäftigten ausreichend Erträge generieren?

      • @Pejo gute Frage sag mir was ich kritisiert habe und ich sag dir was ich damit meinte… ich sehe da keine Kritik. Das ist für mich eine reine Information das man nun mit Marketing blabla ein neues Segement aufmacht.

    • Ist letztlich die Möglichkeit, aus dem Kleinanlegerschutzgesetz rauszukommen.
      ZINSLAND hatte das auch schon.

      Wenn Du nur 20 Anleger hast, sind neben den Konzeptions- auch die laufenden Kosten geringer, das schlägt sich halt auch im Coupon nieder.

      • Companisto sammelt mit dem Modell teilweise hohe summen ein. Angeblich hat Companisto so den Turn-Around damals geschafft.

        „Wenn Du nur 20 Anleger hast, sind neben den Konzeptions- auch die laufenden Kosten geringer, das schlägt sich halt auch im Coupon nieder.“ > Wenn direkte Verträge geschlossen werden sicherlich, das kann sein. Werde leider nicht in den Genuss kommen zu sehen ob das über Anleiden/Digital gestückelt wird etc. Würde mich mal interessieren.

  82. Da können dann ja nur die berühmten „A-Klasse“ Projekte -wie Student und Living, Hamburg Am Stadtpark …-angeboten werden. Herzlichen Glückwunsch wenn ich da mit 25K Euro aufwärts investiert wäre… Käme für mich unabhängig davon,ob das Kapital dafür vorhanden wäre so gar nicht in Frage. Denke, bei dieser Größenordnung muss Exporo dann deutlich an den Konditionen nachbessern und seine Hausaufgaben sehr viel besser machen als bei seiner kleinen Kundschaft. Werde ich aber nie erfahren…

    • > Herzlichen Glückwunsch wenn ich da mit 25K Euro aufwärts investiert wäre …

      Drum bist ja nicht dabei.
      Ich denke, bei Frau Klatten wird ein Einzel-Invest auch keine 25 k haben, aber aus anderen Gründen. Das Family-Office sucht diskret ständig Anlagemöglichkeiten.

      Ich hatte mal das Glück, war alles noch vor Kleinanlegerschutzgesetz, dass ich bei einer Grundstücks-Entwicklung einer gediegenen Familie dabei sein konnte, 39 Monate kam viertel-jährlich pünktlich der Zins und am Schluss die Tilgung.

  83. Vielen Dank … Ich war die einstiegssumme schon immer ab 25k?

    guckt euch mal die Leistungsbilanz an

    Laufend
    3 kritische
    5 Verspätung
    27 planMässig

    Ende
    17 ok
    6 verspätet

    Was immer planmäßig bei heißt, bei Sachen die noch laufen.

    Und das für 6.4 – 7.4 Prozent …

    Puh… wenn ich mir ne Immobilie kaufe ist mach Abschreibung die Gefahr eines Totalverlustes wohl geringer … man hat aber auch mehr Arbeit.

    LG

  84. Die Einstiegssummen varrieren je nach Projekt und auch nach Zinsen. Hier gibt es manchmal gestaffelte Zinsen, d.h. je mehr man Investiert, je höher sind auch die Zinsen. Exporo sagt ja allgemein „über 25k“, weil das eben der Deckel für die normalen Vermögensanlagen sind.

  85. Beim Exporo-Projekt „am Hamburger Stadtpark“ scheint sich langsam zu zeigen, dass dort einiges im Argen ist und auch der Projektentwickler selbst einige Sachen verbockt hat. Weiterhin ist momentan nicht klar, ob das Projekt überhaupt wirtschaftlich zu Ende gebracht werden kann. Sollte das nicht der Fall sein und das Projekt unwirtschaftlich werden, stelle ich mir die Verwertung der Sicherheiten jedenfalls schwierig vor.

    Kann hier jemand sagen, wie bei einem bereits verkauften Objekt die Verwertung der Sicherheiten ablaufen würden?

    • Eins ist für mich in dem Zusammenhang jedenfalls jetzt klar geworden und zwar unabhängig davon, ob man in diesem Projekt investiert ist oder nicht: Den hier zuständigen Projektentwickler MUSS man künftig unbedingt meiden! Es handelt sich um die sogenannte „RE:concept GmbH“. Also bitte merken oder notieren. Der Laden hat demnach nämlich eben kein Konzept! Wie kann man so dämlich sein? Das Objekt wurde bereits verkauft und die erste MaBV-Rate auch schon gezahlt. Man schaffst es aber leider einfach nicht, den Bau fertigzustellen! Unfassbar!
      Gruß, Nick

      • Das würde ich so unterschreiben. Es ist die Rede von Koordinationsmängeln des verantwortlichen Projektentwicklers in der Planung, Projektierung und Durchführung.

        Die Frage, die mich aber konkret umtreibt ist, wie man die Sicherheiten bei so einem Fall verwertet?

        Nehmen wir mal an, der Projektentwickler baut das Ding Mitte 2021 fertig, die letzte Rate wird gezahlt und der Projektentwickler stellt dann fest, dass er nicht genug Geld übrig hat, um das Darlehen zurück zu zahlen.

        Man kann doch dann als Exporo schlecht das Objekt nochmal verkaufen?

      • Guter Punkt. Kann diese Webseite vielleicht eine Seite einrichten wo solche zu meidenden Entwickler und andere Pleiten gesammelt werden können?

        • Im Zweifel, heisses Eisen, bist gleich bei Ruf- und Geschäftsschädigung.

          Was ist eine Pleite (abgeschlossenes Insolvenzverfahren, siehe Borgward, da war am Schluss nach Zahlung aller Verbindlichkeiten noch Geld da)?
          Im übrigen, die RE:conceopt GmbH wird so oder so „verschwinden“.

          Sicherheitenverwertung
          Soweit nicht die GmbH-Geschäftsführer zur Insolvenzrichter gehen (da steht immerhin die Geschäftsführerhaftung im Raum) wird halt einer der Gläubiger Insolvenzantrag stellen.
          Insolvenzgutachten wird erstellt, Insolvenzverwalter wird bestellt. Der kündigt i.d.R. alle Verträge und fordert jeden auf, seine Forderungen anzumelden.

          Das Grundbuch dürfte interessant sein.
          Für 6,83 Mio. € bereits verkauft (also ist eine Auflassungsvormerkung für den Käufer drin), eine erstrangige Grundschuld über 2,38 Mio. € bei gleichrangigem
          Fremdkapital in Höhe von 1,0 Mio. € steht auch drin, unbekannt, in welchem Verhältnis die zu zur Auflassungsvormerkung stehen.

          In letzter Konsequenz gibt’s eigentlich immer nur zwei Modelle.
          Die Kreditgeber (hier Crowd + FK-Geber + Käufer) einigen sich und machen gemeinsam weiter = Schadensminimierung.
          Der Insolvenzverwalter bringt alles unter den Hammer und solange (2,38 Mio. € + 1,0 Mio. FK + Raten nach MaBV) rauskommen, sind alle fein raus.
          Sonst Quote, und kommt auch noch darauf, was im einzelnen in den Verträgen steht.

          • Ja, stimmt, die „RE:concept GmbH“ dürfte verschwinden. Deshalb besser zusätzlich die darüber handelnden und verantwortlichen Personen notieren, merken und künftig meiden.
            Gruß, Nick

          • Bei crowdinvest werden Projekte mit Zahlungsverzug nur anonymisiert erfasst, es sei denn, es ist schon entsprechende Information von den Plattformen, seriösen Medien, Insolvenzbekanntmachungen etc. öffentlich bekannt. Zum einen will man damit rechtlichen Problemen vorbeugen und andererseits die Unternehmensentwicklung nicht zusätzlich behindern, siehe crowdinvest.de/zahlungsverzug (nicht mehr verfügbar)

            Das ist nachvollziehbar, und man sollte auch hier im Forum vorsichtig sein mit dem, was man schreibt. Da die Berichterstattung und Kommunikation der Plattformen bzw. Projekteigner in vielen Fällen so dermaßen erbärmlich schlecht ist, bin ich aber froh, dass es (halb)öffentliche Foren wie dieses gibt, um sich auszutauschen. Wenn Plattformen oder Unternehmen dabei öffentlich benannt und negativ kritisiert werden, haben sie das meiner Meinung nach durch mangelnde Transparenz gegenüber ihren Anlegern in vielen Fällen selbst verschuldet.

            Neben https://www.crowdinvest.de/immobilien kann man auch auf crowdinvest-immobilien.de recherchieren. Die beiden schauen recht ähnlich aus, sind aber nicht identisch. Wenn man gezielt nach re:concept sucht, z.B.

            https://www.crowdinvest.de/projektentwickler/reconcept-gmbh
            crowdinvest-immobilien.de/projektentwickler-re-concept-gmbh/

            sieht man im 2. Fall etwas mehr Info („Verlängerungsoption“ beim Stadtpark). Verlängerungsoption kann jetzt natürlich eine vertraglich vorgesehene Verlängerung, ein nicht vorgesehener Verzug mit irgendwann erfolgreichem Abschluss oder eine drohende Insolvenz beinhalten.

            Wenn man bei jeder auch noch so kurzen Zahlungsverzögerung schon anfängt zu hyperventilieren, ist Crowdinvesting vielleicht nicht unbedingt die richtige Anlageform für einen. Bei meinem großen Portfolio sind 10-20% der Projekte mit Zahlungsverzögerung, frühzeitige Rückzahlungsquote ist niedriger. Manche Plattformen treiben die Quote natürlich hoch (Zinsland 75% verzögerte Projekte bei mir). Die meisten Projekte mit Verzug finden trotzdem ein erfolgreiches Ende, ein paar Ausfälle muss man bei der Anlageform einfach statistisch mit einrechnen.

        • Das wäre auch mein Vorschlag, damit es nicht als Werbeveranstaltung für Exporo verkommt. Unter http://investmentcheck.community/ ist gerade ein solches Forum für geschädigte (?) Anleger eröffnet worden. Da muss man sich aber einen Account zulegen. Bisher sind es ca. 70 Berichterstatter, steigend. Angeblich möchte LDUG verzögerte Projekte Mitte 2021 zurückzahlen. Zinsbaustein löst das Problem mit den Panorama Terrassen in Bad Bellingen mit der pktl. Zahlung von Darlehen und Zinsen, legt aber gleich noch ein Panorama Terrassen II. auf.

  86. Todgesagte entwickeln manchmal einen unbändigen Lebenswillen.

    “ Meilenstein: reconcept plant neue Gezeitenkraftwerke
    Mit einer tollen Nachrichten meldet sich reconcept, der Emittent unserer ersten Unternehmensanleihe auf Econeers, in dieser Woche. Mit dem kanadischen Projektpartner Sustainable Marine Energy (SME) hat das Hamburger Unternehmen jetzt einen besonderen Vertrag unterschrieben. Dieser bildet den Startschuss für den Bau weiterer Gezeitenkraftwerke in der Bay of Fundy in Kanada. “

    Hat Kandada ein Auslieferungsabkommen mit der BRD ? Ich glaube ja !?

  87. Seit einiger Zeit bin ich interessierter Mitleser hier im Forum, jetzt melde ich mich auch mal zu Wort.
    Irgendwie scheint bei Exporo bei den erstrangig besicherten Projekten momentan der Wurm drin zu sein. Jedenfalls scheint es bei 5 verschiedenen Projekten, in denen ich investiert bin, Verzögerungen/Probleme zu geben. Über die Projekte „Am Hamburger Stadtpark“ / „Linz am Rhein“ / „Hotel am Wulmsberg“ wurde ja hier schon diskutiert, dass die Rückzahlung in Verzug ist.
    Jetzt habe ich in dieser Woche jedoch von Exporo noch zwei Mails bekommen, dass es bei den Projekten „Wohnen am Waldweg“ und „Mitten im Schanzenviertel“ (beides in Hamburg) zu Ablaufstörungen und nicht unerheblichen Verzögerungen gekommen ist. Die Projekte sollen zwar erst in einem Jahr im August 2021 zurückgezahlt werden, aber bei „Mitten im Schanzenviertel“ soll jetzt von den Anlegern über eine außerordentliche Kündigung des Darlehensvertrages abgestimmt werden. Exporo sieht kein fachmännisches und planvolles Vorgehen seitens der Darlehensnehmerin, um die ursprünglich geplante Baumaßnahme innerhalb der Darlehenslaufzeit durchführen und damit die vollständige und fristgerechte Rückzahlung des Darlehens erreichen zu können. Außerdem muss sich die Kommunikation mit der Darlehensnehmerin äußerst schwierig gestalteten.
    Ist von euch jemand in dem Projekt investiert? Wurde so eine außerordentliche Kündigung auch schon bei anderen Projekten durchgeführt?

    • Würde eine außerordentliche Kündigung denn wenigstens bedeuten, dass die Anleger ihr eingesetztes Kapital ohne Zinsen zurückgezahlt bekommen? Beim Hamburger Stadtpark scheint es nach telefonischer Rücksprache mit Exporo auch so zu sein, dass dort nicht wirtschaftlich zu Ende gebaut werden kann und man momentan versucht, wenigstens das eingesetzte Kapital der Anleger zu sichern.

      • Schön wäre es, damit wäre ich schon vollkommen zufrieden. Exporo schreibt in der E-Mail, dass sich derzeit noch rund 118 TEUR auf dem an den Sicherheitentreuhänder verpfändeten Konto befinden, die nicht an die Darlehensnehmerin ausgezahlt wurden. Die über Exporo eingesammelte Summe beträgt jedoch 1,715 Mio. Euro. Da die Kommunikation mit der Darlehensnehmerin sich äußerst schwierig gestaltet, geht Exporo davon aus, dass die Darlehensnehmerin die ausgezahlte Darlehenssumme nicht freiwillig vorzeitig zurückzahlen wird. Exporo will dann den Anspruch mit Hilfe von Rechtsanwälten und notfalls im Wege einer Klage gerichtlich geltend machen und darüber hinaus die Verwertung der Sicherheiten, insbesondere der Grundschuld, anstoßen.

        • Gefühlt, aber nicht vollständig geprüft, habe ich derzeit Exporo betreffend den Eindruck, dass es sich bei dieser Art von schlecht oder gar nicht laufenden Projekten mit erheblichen Problemen häufig um solche in Hamburg handelt!?
          Gruß, Nick

          • Kurioserweise sind das Projekte, die vorab relativ sicher erschienen.

        • Da finde ich es wirklich spannend, was die eingetragene Grundschuld dann auch wirklich wert sein wird

          Finde, irgendwann muss Exporo auch mal anfangen, die Sicherheiten hart zu verwerten – insbesondere dann, wenn der Projektentwickler nicht kooperativ ist. Es kann ja auch nicht sein, dass die Projektentwickler munter vor sich hin wurschteln und Exporo auf der Nase herum tanzen.

  88. Exporo hat seine Schäfchen ja bereits im Trockenen, wenn die Projektentwickler anfangen Probleme zu bereiten. Da kann höchstens das Renommee von Exporo geschädigt werden und dies wird mit dem allgemeinen Risiken des Crowdinvesting abgetan. Hier noch ein Bericht über LDUG und Konsorten, die als Werbeikone den ehem. Finanzminister Hans Eichel vereinnamt haben und mit ehemals seriösen Firmennamen (Grundag) die Kunden in immer neue Plattformen ködern.
    investmentcheck.de/news/5258/zahlungsverzug-bei-jedem-dritten-euro

  89. Engel und Völkers hat jetzt wieder ein interessantes Projekt in Jena gestartet. Hab bei E & V irgendwie so das Gefühl, dass die sich im Gegensatz zu Exporo sehr gut überlegen, was sie annehmen. Die beteiligen sich da auch mit richtig viel Eigenkapital dran. Das würden die sicher nicht tun, wenn die vorher nicht gründlich geprüft hätten und sich sicher wären, dass das Projekt wirtschaftlich sein wird. Sowas macht Exporo irgendwie nicht. Aktuell hat Exporo ein Projekt in Hamburg, was so aussieht, als würde es nicht voll werden. Ausgerechnet in der Heimatstadt Hamburg sind ja bei Exporo momentan auch einige Projekte, die intensiv betreut werden müssen. Bei E & V wurden bis jetzt scheinbar alle Projekte ohne größere Verzögerungen zurückgezahlt und es scheint dort Klasse anstatt Masse zu gelten.

  90. Ich sehe auch dass es bei Exporo anfaengt zu broeckeln und habe aufgehoert in neue Projekte zu investieren (nicht nur bei Exporo, sondern generel), aber hier ist mal ein Lichtblick – sogar in Hamburg:

    “Urban Living” wird frühzeitig zurückgezahlt!
    Das Projekt konnte deutlich vor Ende der Laufzeit erfolgreich abgeschlossen werden, sodass das Darlehen nun zum 30.06.2021 gekündigt wurde. Das bedeutet für Sie: Ihr Investment wird schon in Kürze an Sie ausgezahlt, dabei aber bis zum Ende der Laufzeit voll verzinst.

  91. Heute von Bergfürst gemeldet bekommen:
    Vorzeitige Rückzahlung „Stuttgart Neckarstraße“ aka Dreams Peter Dreher
    Grund: die Immobilie wurde vorzeitig veräußert
    Was mich am Crowdfunding ummer mehr stört: ist das Geld vorhanden ist die
    Rückzahlung vorzeitig was damit auch Zinsverlust bedeutet (und man auch eine neue Anlagealternative suchen muss)
    Ist kein Cash da ist man auch der Dumme weil man warten darf… aber insgesamt lieber eine
    vorzeitige Tilgung und damit auf der sicheren Seite

    • Die Neckarstrasse habe ich vor zwei Monaten verkauft, 98,9% waren für mich in Ordnung (wegen dreams). Moxy Troisdorf habe ich noch, „news“ also der Quartalsbericht eher mau, man hat nochmal vermessen und ein weiteres Gutachten erstellt.
      Bei immofunding ist die Weidmanngasse weiterhin seit 30.06.2020 in Verzug. Verkauf aber offenbar nicht mehr weit. Ich bin noch entspannt (und nur gering beteiligt). Die Neudeggergasse berichtet ausführlich, dass Covid-19 Verzögerungen zu erwarten sind, allerdings sehen sie die Verkaufspreise nicht in Gefahr, bis 12. 6k/qm. Und Halbgasse meldet gar nichts. Naja, immofunding eben.

      LG Markus

      • Dreams wird ansonsten spannend. Bei Bellavista ist noch bis zum 10. September Zeit. Dann sind die Zinszahlungen 60 Tage überfällig und zumindest eine außerordentliche Kündigung möglich. Bin gespannt, was Bergfürst zur Sicherung der Anlegerinteressen unternimmt. Bei Scheppers war das ihre Maxime.

        Moxy Dortmund habe ich letzte Woche zu 99,5 % verkauft. Der Quartalsbericht empfand ich als Frechheit. Keine Ahnung wie der Bautenstand ist.

        Immofunding habe ich zwei Projekte, die grundsätzlich fällig wären. Weidmanngasse hat man über ein Jahr keine Infos bekommen. Warten wir ab, ob es zum Vertragsabschluss kommt.
        Hartlgasse sollte eigentlich zum 1.9. mit dreimonatiger Verspätung gezahlt werden. Die bereits verkauften Wohnungen (20 von 23) reichen zu Tilgung aus. Bis 1.12. läuft noch das Rückzahlungsfenster. Ist mehr die Frage, wann die Gesellschaft das Geld von den Immobilienkäufern bekommt. Da bin ich entspannt. Man braucht manchmal Geduld bis das Projekt auch finanziell abgeschlossen werden kann.
        Jedenfalls für mich kein weiteres Projekt bei Immofunding oder LDUG.

        VG,
        Torsten

        • Bergfürst mit „Dreams“/Dreher wird mit „Bellavista-Mallorca“ zum Albtraum. Man beginnt nun mit der Sicherheitenverwertung. „…Die Verwertung dieser Sicherheiten ist ein langwieriger Prozess, der in der Regel deutlich mehr als ein Jahr in Anspruch nimmt.
          Wir werden Sie über den weiteren Fortgang unaufgefordert unterrichten.“

          Hurra!!

          • Dann hängt der vorzeitige Verkauf des Hauses im Projekt „Stuttgart Neckarstraße“ damit zusammen, heute erfolgte zu diesem Projekt die Rückzahlung.
            „Aufgrund der sehr positiven Entwicklung des Objekts sind in diesem enorme stille Reserven entstanden, die aufgrund der steuerlichen Gegebenheiten erst in gut drei Jahren zu realisieren sind. Deshalb wird zur teilweisen Refinanzierung der stillen Reserven des Objektes und ein Teil des Eigenkapitals diese Vermögensanlage begeben. So wird das hier eingeworbenen Kapital für die Finanzierung und Realisierung weiterer Projekte von Herrn Dr. Peter Dreher und seiner DREAMS – Unternehmensgruppe eingesetzt werden.“

  92. Portfolio NRW wird frühzeitig bei exporo zurückgezahlt, Verzinsung bis Ende Februar 2021. So ist es richtig.
    Moxy habe ich bei Bergfürst im Verkauf, aber ohne Mindestabnahme. Jetzt wollte jemand 20€ kaufen, vielleicht auf breite Streuung aus. Ich habe erstmal nichts gemacht.

    LG Markus

  93. Ich habe momentan bei Exporo zwei Projekte, die eigentlich schon im Mai zurückgezahlt hätten werden sollen. Die aufgelaufenen Verzugszinsen sind mittlerweile fast so hoch wie die Regel Zinsen. Wenn diese tatsächlich ausbezahlt werden, dann wären das extrem lohnendenswerte Investments. Da die beiden Projekte erstrangig abgesichert sind, bin ich eigentlich ganz optimistisch. Hat jemand hier im Forum schon einmal bei exporo über einen längeren Zeitraum Verzugszinsen erhalten? Für die Projektentwickler stellt sowas natürlich einen enormen außerplanmäßigen Aufwand dar…

    • Exporo Portfolio NRW II wurde gerade frueher als geplant zurueckbezahlt. Eingesetztes Kapital wurde bis zur Mindestlaufzeit, den 31.01.2022 voll verzinst mit 4m Strafzinz zurueckbezahlt.

      Laut Exporo effektiver Jahreszins von ca. 11,6 % (erwirtschafteter Zins insgesamt: 14,59 %)

    • Exporo Kita Köln-Neuehrenfeld wurde gerade mit 3 Monaten Verspaetung zurueckbezahlt mit Strafzinz fuer die Verzugsperiode. Angekuendigt waren 5%, bezahlt wurden aber nur 4.12%. Ist angeblich laut BGB geregelt. („Die Deutsche Bundesbank hat den Basiszinssatz zum 1.7.2019 weiterhin auf -0,88 Prozent festgelegt.“)

    • Bei mir sind es 3 Projekte mit gezahltem Verzugszins:

      – In Scheyern
      – KITA Stadtgarten
      – KITA Hagenbeck

      Der Verzugszinssatz ist 4,12 % zusätzlich.

  94. Hallo zusammen,
    ich habe zwischenzeitlich alle meine Bergfürst Projekte auf dem Handelsplatz verkauft.
    Diese Möglichkeit gefällt mir immer besser und fehlt auf anderen Plattformen.
    So bin ich jetzt auch Moxyhotel Troisdorf „losgeworden“. Am 3.6. auf dem Handelsplatz gekauft, am 6.10. wieder verkauft. Trotz 2 x 10€ Gebühr habe ich noch eine Rendite von 5,42% vor Steuern gemacht. Finde ich für dieses Projekt ganz gut.
    Bei exporo habe ich noch zwei Finanzierungsprojekte. Es gibt zwar einen Handelsplatz, allerdings nur für die Bestandsprojekte.
    Bei dagobert bin ich inzwischen bei 7 Projekten, noch keins fällig. Hier sind es vor allem die hohen Zinsen, die Bonusaktionen und die Erfahrungen anderer, die mich überzeugt haben.
    Besonders mies ist es bei immofunding. Ein Projekt ist seit 30.6. in Verzug und weder von dem noch von meinen anderen beiden Investments gibt es aktuelle Informationen. Außerdem sind die nicht in der Lage, die versprochenen Bonuszahlungen einzuhalten, vermutlich haben die gar keinen Überblick. Leider gibt’s auch hier keinen Handel, so dass ich geduldig warten muss, ob denn die Rückzahlungen kommen werden.

    • Bergfürst startet morgen früh das Projekt „Reileck Quartier – Halle“ mit 6,5% p.a. und Laufzeit von 11 Monaten bis 3,5 Jahre. Das Finanzierungsziel beläuft sich auf 4,75 Mio.Euro. Da wird wahrscheinlich genügend Zeit bleiben, sich das Projekt genau anzusehen.
      „Genügend Zeit“ muss man immer dann einplanen, wenn Projekte gescheitert sind, wie es bei dem erwähnten Mollarca-Projekt offenbar der Fall zu sein scheint. Ich bin da selber nicht beteiligt, kenne daher keine Details.

      Gruß, Der Privatier

  95. Es ist sehr ruhig geworden hier im Forum. Das deckt sich mit der momentanen Situation am deutschen crowdinvesting Immobilien Markt. Wenig neue Projekte und diejenigen, die es gibt, brauchen ewig bis sie finanziert sind, vergleiche z.b. obiges bergfürst Projekt. Bei exporo ist selbst ein Projekt mit einer erstrangigen Grundschuld seit Tagen im Angebot ohne dass es voll finanziert ist. Solche Projekte waren früher teilweise in wenigen Minuten voll finanziert. Und bei exporo bestand gibt es mittlerweile ein halbes Dutzend Projekte, die seit Monaten auf eine volle Finanzierung warten. Zinsbaustein hatte auch schon seit einiger Zeit kein neues Projekt mehr. Eine der wenigen Plattformen, die sich wohl nicht im Winterschlaf befinden, ist Engel & Völkers.

    Das Geld wandert momentan wohl hauptsächlich in die Aktienmärkte.

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