Rückblick auf 2016
Mit ein wenig Verspätung aufgrund aktueller Beiträge („Neue Regeln der Arbeitsagentur“ oder „Falle bei Verschiebung einer Abfindung„) möchte ich heute noch einmal einen kleinen Rückblick auf 2016 machen.
Ich meinem Neujahrsgruß habe ich ja schon auf meine gesamte bisherige Zeit als Privatier zurückgeschaut und dabei auch meine Dankbarkeit über die gewonnenen Jahre, die ich gesund und ohne jede Einschränkung weitgehend nach meinem freien Willen gestalten durfte, zum Ausdruck gebracht.
Nach diesen eher allgemeinen Betrachtungen möchte ich heute den Fokus einmal etwas schärfen und nur auf das letzte Jahr zurückblicken und mich dabei (wie es sich für einen Finanzblog gehört) ausschließlich auf die finanziellen Erfolge und Mißerfolge konzentrieren.
Und – um es gleich von Anfang an zu sagen: 2016 war finanziell für mich kein gutes Jahr!
=> Mehr ALG durch Steuerklassenwechsel
Mit: Irrglaube Steuerklasse, Vorteil ALG, Termine
Persönliche Performance
Natürlich ist so eine Aussage immer relativ und womöglich könnte man mir Jammern auf hohem Niveau vorwerfen. Das mag so sein und mir ist auch bewusst, dass es vielen Menschen sehr viel schlechter geht. Aber mir geht es hier ausschließlich um meine persönliche, finanzielle Performance. Und mit der bin ich überhaupt nicht zufrieden!
Eigentlich wollte ich hier eine Art Hit-Liste aufstellen, beginnend mit den schlechtesten Performern und endend mit den High-Lights. Dabei habe ich gemerkt, dass ich so eine Liste gar nicht habe und es zudem recht mühsam wäre, sie zu erstellen. Und so werde ich mich mit einer unvollständigen und eher „gefühlten“ Rangfolge mit abgestuften Erfolgs-Kategorien begnügen. Und diese beginnt ganz unten mit den übelsten Ergebnissen:
Pleiten
Am härtesten hat mich die Insolvenz von KTG-Agar getroffen. Hier hatte ich einen mittleren fünfstelligen Betrag in Anleihen investiert, den ich wohl nie wieder sehen werde. Ganz bitter!
Weniger schlimm, aber immer noch schmerzhaft: Anleihen von Rene Lezard. Auch wenn ich hier keine Endabrechnung über die erhaltenen Zinsen und den Verkaufserlös erstellt habe, es dürfte unterm Strich ein Verlust bleiben. Deutlich kleiner als bei KTG-Agar, aber trotzdem unnötig.
Enttäuschend
In der Kategorie „enttäuschend“ gäbe es sicher so einige zu nennen. Besonders in Erinnerung sind mir geblieben: Nordex und Bayer-Monsanto. Bei Nordex habe ich seinerzeit einfach eine zumindest teilweise Gewinnmitnahme verpasst. Bei Bayer-Monsanto habe ich mit der Einschätzung des zeitlichen Verlaufes völlig daneben gelegen und meinen Einsatz mit Optionen und Optionsscheinen komplett verloren.
Nervig
Keine große Katastrophe, sondern einfach nur als nervig empfinde ich so Dinge wie Fonds-Fusionen, Änderungen in der Besteuerung und eben völlig unerwartete Einflüsse von aussen, die man so gar nicht auf dem Plan hatte (wie z.B. auch die Meldepflicht nach AWV).
Gemischte Gefühle
Gleichermaßen positive, wie auch negative oder abwartende Gefühle haben im Wesentlichen zwei Ereignisse hervorgerufen: Meine erste Rente und die Erfahrungen mit Optionen. An die Rente habe ich mich inzwischen sehr gut gewöhnt. An den Optionen muss ich noch ein wenig arbeiten.
=> Einkünfte, Einnahmen und Einkommen
Wichtig für das Verständnis von Steuerfragen
Erwartungsgemäß
Eine Vielzahl von Transaktionen haben sich für mich einfach erwartungsgemäß entwickelt. Dazu gehören z.B. viele Zins- und Dividendenzahlungen, aber auch der eine oder andere geplante Verkauf von Anleihen und Aktien. Aber auch einmal kleine, kurze Investments mit durchschnittlichem Ergebnis.
Erfreulich
Erfreulich sind für mich immer Investments, bei denen ich (natürlich!) auf einen Erfolg gesetzt habe, wo ich dann aber selber vom Ausmaß überrascht worden bin. Namentlich fallen mir bei den Aktien spontan Netflix, Apple und BASF ein. Aber auch eine Reihe von Aktienanleihen, die in ihrer absoluten Höhe manchmal gar nicht so auffällig waren, im Hinblick auf eine teilweise doch recht kurze Haltedauer von wenigen Wochen überraschend gut. Und damit die „normalen“ Anleihen hier nicht zu schlecht wegkommen, muss ich natürlich auch erfreuliche Entwicklungen bei meiner OMV-Anleihe (Zins und Kurs) erwähnen.
Weiter oben habe ich eine Fonds-Fusion als ärgerlich und nervig erwähnt. Weil mir nämlich ungewollt sämtliche aufgelaufenen Gewinne versteuert worden sind. Aber so habe ich die Gelegenheit ergriffen und den ungeliebten Fonds kurz danach komplett verkauft. Das Ergebnis war dann wieder erfreulich und konnte zumindest einen Teil meiner Verluste durch KTG Agrar wieder ausgleichen.
Sensationell
Tja – hier herrscht dann gähnende Leere. Als „sensationell“ kann ich für 2016 nichts einstufen. Gut – das muss ja auch nicht sein. Es reicht ja, wenn es im Mittel in Ordnung ist. Und das ist es trotz der Rückschläge am Anfang der Liste immer noch. Wie genau, das werde ich dann im nächsten Beitrag noch einmal genauer beleuchten, denn dann werde ich mal wieder die Grafik meiner aktuellen Vermögensentwicklung darstellen.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Hallo Peter,
danke für Deine ehrliche Auflistung. Ich verstehe, dass Du nicht ganz zufrieden bist, da ja einiges „nicht optimal“ gelaufen ist.
Kannst Du abschätzen, wie schlecht das Gesamtergebnis tatsächlich ist? Ich selbst bin ja sehr puristisch nur in Aktien (-ETFs) und Festgeld/Tagesgeld investiert und muss damit leben, dass FG/TG halt nur dem Inflationsausgleich dient, während der Aktienanteil für die Rendite zuständig ist. Ich fürchte, der Vergleich hinkt ein wenig, aber kannst Du abschätzen, ob Du mit Deinen Unternehmensanleihen trotz des Verlusts mindestens den Inflationsausgleich geschafft hast?
Mich halten ja die potentiellen Verluste dieser Anleihen von einer Investition ab und ich frage mich, ob ein weniger aggressives Vorgehen nicht auch bei Dir sinnvoll sein könnte. Ich habe ja Dein Buch gelesen und verfolge Deinen Blog ja schon sehr lange. Ich schätze Dich daher so ein, dass Du eher ungern so „Rohrkrepierer“ wie ich (-> TG/FG) in größerem Stil halten willst – wäre ich in Deiner Situation würde ich wohl konservativer agieren.
Mitfühlende Grüße
Dummerchen
Hallo Dummerchen,
erst einmal vielen Dank, dass Du hier schon über einige Jahre hinweg mitliest und hin und wieder auch einen immer gern gesehenen Kommentar abgibst.
Insofern begrüße ich auch Deine (vorsichtig formulierte) Warnung zu einer etwas konservativeren Vorgehensweise. Und natürlich hast Du damit auch Recht – aber Du liegst genau so richtig mit Deiner Vermutung, dass ich mich zu TG/FG im größeren Maße nicht durchringen kann.
Ursprünglich habe ich ja sogar die Anleihen mit in mein Depot genommen, um ein wenig mehr Stabiltät in das ansonsten von internationalen Aktien und Derivaten geprägte Depot zu bringen. Das gelingt auch eigentlich recht gut. Die Anleihen üben eine dämpfende Wirkung aus (in beide Richtungen). Aber natürlich sind sie auch nicht ohne Risiko und gerade in Zeiten von ansteigenden Zinsen besteht ständig die Gefahr von Kursrückgängen.
Momentan fällt es mir noch sehr schwer, mein Risiko/Rendite-Profil weiter nach unten zu fahren, aber in diese Richtung sollte (muss!) es schon gehen. Da stimme ich Dir zu.
Allerdings betreibe ich das ganze „Spiel“ ja teilweise auch deshalb, weil es mir einfach Spass macht. Sich ein eigenes Bild von einzelnen Unternehmen, von Ländern, der Wirtschaft im Allgemeinen, Währungen und Zinsen, etc. zu machen, daraus Ideen zu entwickeln, Anlage-Möglichkeiten zu entdecken und all dies dann in Investitionen münden zu lassen und das Ergebnis dann mit allen Folgen zu akzeptieren – das macht für mich den Reiz. Für mich bedeutet Kapitalanlage immer auch eine intellektuelle Herausforderung und gerade deshalb bin ich wohl vom letztjährigen Ergebnis enttäuscht. Weniger wegen der verlorenen Euros…
Aber ich schweife ab… Du wolltest wissen, ob ich das Ergebnis meiner Unternehmensanleihen abschätzen kann?
Eher nicht. Ich habe zwar eine ziemlich genaue Buchführung, die sich aber ausschließlich nach steuerlichen Gesichtspunkten richtet. Und daher sind auch immer einige Wertpapiertransaktionen enthalten, die nur auf dieses Ziel ausgerichtet sind und damit aber die Statistik verfälschen. Gut zu sehen z.B. im Balkendiagramm in meinem Beitrag über den Cashflow-Plan.
Ich habe aber vor, im nächsten Beitrag wieder einmal die Entwicklung meines aktuellen Gesamt-Kapitals darzustellen. Auch daraus wirst Du vielleicht die Frage nicht beantwortet finden, denn in einer solchen Summe sind natürlich sowohl die Einnahmen, als auch die Ausgaben bereits enthalten. Insofern für eine Beurteilung der Rendite auch nicht wirklich maßgebend.
Aber zu meiner (und ggfs. zu aller Mitfühlenden) Beruhigung sei schon einmal so viel verraten: Auf Jahressicht hat sich nicht viel verändert.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
danke für die nachgereichten Infos. Insbesondere Dein letzter Satz beruhigt mich – „Verluste in mittlerer fünfstelliger Höhe“ hatten mich Schlimmeres fürchten lassen.
Ja, ja, das „Spiel“. Das ist tatsächlich wohl der Punkt, in dem wir uns recht stark unterscheiden. Mich reizt es überhaupt nicht, daher betreibe ich diese schnarchlangweilige (aber nicht unerfolgreiche) Art der Geldanlage. Aber jeder darf ja nach seiner Facon glücklich werden. Solange man nicht Haus und Hof auf’s Spiel setzt, passt das ja.
Liebe Grüße
Dummerchen
Hallo Peter,
auch bei mir war es ein gemischtes Jahr 2016 :
Um es aber vorweg zu sagen : Ich bin zufrieden !
Negatives :
1. Steuer
Ich und viele andere haben den Prozeß vor dem BGH verloren.
BFH Az : X R 23/15 : „Keine Steuerermäßigung für vertragsgemäße Kapitalauszahlung aus einer Pensionskasse“
Mein Finanzplan sagt mir : Traurig, aber verkraftbar, Wiedereintritt ins Arbeitsleben nicht nötig.
2. DRV-Rente
Schwerbehinderungsantrag erreichte nicht die Schallmauer 50%.
3. Quellensteuer Schweiz
Die Umstellung der Besteuerung bei SWISS-Re bedeutet eine erhebliche Einbuße bei der Dividende verbunden mit Arbeit. Soll heißen : Erstattungsantrag stellen in der Schweiz und in Summe immer noch weniger erhalten (8,7% auf 4,2%).
4. Aktien
Das RWE-Drama. Kurs im Keller und die Dividende gesellte sich dazu. Und ich dachte Energie wäre ein essentielles Bedürfnis.
Positives :
1. DRV-Rente
Ich habe noch schnell in 2016 (27.12.) den Rentenantrag (Rente mit Abschlag) gestellt und mir somit einen um 2% verringerten steuerpflichtigen Anteil auf Lebenszeit gerettet. Sollte ich älter als 89 werden, so werde ich mich hier einloggen und meine Entscheidung zur Abschlagsrente auf wirtschaftlich-Negativ umstellen.
2. Krankenversicherung
Als durchgängig freiwillig Versicherter in der GKV wurde ich pflichtversichert in der KVdR. Dies hat zur Folge, dass Nebeneinkünfte aus Kapital sowie Vermietung und Verpachtung in Zukunft nicht verbeitragt werden.
3. Krankenversicherung
Durch Eintritt in die Rente wurde die Beitragsbemessungsgrenze überschritten. Die volle Beitragslast auf Altersvorsorge (Direktversicherung, Deffered Compensation, …) reduzierte sich. Die Uhr mit den 120 Monaten Beitragszeit tickt aber weiter.
Noch unklar :
1. Passives Einkommen
Dieses Kapitel heisst nicht umsonst so wie der gleichnamige Blog. Durch Deine Blogparade bin darauf und das Thema Aktien-Aristokraten gestoßen worden. Nach intensiven Recherchen habe ich mich dazu entschieden und umgeschichtet. Ich bin gespannt wie es da weiter geht. Bisher sieht das gut aus und ehrlich : ist saubequem …
Danke für die Blog-Parade !!!
Und JA ich spiele auch, nicht nur mit Freunden Phase-10, etc. Aber wie Du schon sagtes „Spiel“. Spielen macht Spaß und kostet manchmal. Wichtig ist, dass man seine Grenzen kennt und auch nicht auf „Glücksträhnen“ setzt.
Alles in allem : Ich bin zufrieden !
Dir weiterhin viel Erfolg und danke für diesen Blog.
Hallo Mr. Excel,
das liest sich bei Ihnen ja sehr positiv. Einen Punkt möchte ich gerne hinterfragen:
zu Punkt1.) Bislang war mein Kenntnisstand, dass es bei der DRV-Rente auf den Beginn der Rente und nicht auf den Tag der Antragstellung ankommt bezüglich der steuerlichen Behandlung. Oder ist der 27.12.2016 ein Tippfehler?
LG FÜR2012
Hallo,
nein – kein Tippfehler.
Ich war am 27.12.16 da und habe den Rentenbeginn zum 1.12.16 beantragt.
Wie weit man den Rentenbeginn zurück datieren kann, weiß ich nicht.
Mein Ziel war 2016 zu erreichen.
Gruß
Herzlichen Dank an Mr. Excel für diese Kurz-Bilanz.
Sie zeigt mir, wenn auch die Details sich sehr von den meinen unterscheiden, so dass es doch im Gesamtbild auch hier Licht und Schatten gibt. Und das finde ich völlig normal und alles andere wäre verwunderlich.
Und ich möchte mich der Frage von FÜR2012 anschließen, denn ich habe die Aussage zwar schon einmal irgendwo in einem Nebensatz von Mr. Excel gelesen, aber ich gehe auch nach wie vor davon aus, dass der Beginn der Rentenzahlung für die steuerliche Handhabung von Bedeutung ist und nicht die Antragstellung.
Wobei dies natürlich im vorliegenden Fall identisch sein könnte, denn wenn die Voraussetzungen alle erfüllt sind, würde die Rente ja wahrscheinlich nach Bearbeitung des Antrages rückwirkend zum 27.12.2016 genehmigt werden.
Ich denke aber für jemand, der z.B. im Februar eines Jahres die Bedingungen für eine Altersrente erfüllt, macht es steuerlich keinen Unterschied, ob er den Antrag nun Ende Dez. des Vorjahres oder Anfang Januar stellt. Einmal abgesehen davon, dass es ohnehin empfehlenswert ist, den Antrag ca. drei Monate vorher zu stellen.
Gruß, Der Privatier
Hallo Mr. Excel
Solltest du damit Lars sein Div. Aristokraten Depot meinen , welches
in Leserwahl zusammengestellt wurde , kann ich hier rückwirkend für
die letzten 3 Jahre dieses ( siehe Kom. unten bei anna ) nur so
bestätigen .
LG Det
Hi Det,
das meine ich.
Es liest sich auch spannend und er ist aktuell.
hallo zusammen,
auch ich habe das hier aufmerksam gelesen und mit meiner situation verglichen, ganz so krasse verluste habe ich nicht zu beklagen – ausser einer grösseren nachzahlung an das FA und einer vergleichzahlung nach einer gerichtenscheidung an einen räuberischen steuerberater!
denn auch ich betreibe eine eher langweilige art der geldanlage: TG/FG, ETF/fonds und paar sehr buntgemischte aktien 🙂
– noch – denn, nachdem meine erwartungen auf eine leichte zinswende wohl nicht so bald eintreffen, habe ich nun beschlossen zunächst nach und nach ca. 2/5 meines kapitals in dividendenstarke aktien von sog. dividenden-adel-gesellschaften, also solchen, die zumindest seit ca. 10 jahren die div. erhöhen bzw. zumindest nicht gesenkt hatten. damit lassen sich durchaus renditen von 4-7% erzielen, vor steuern natürlich. und natürlich sollte man mit diesen aktien immer – im notfall – auf lange sicht planen, d.h. das eingesetzte kapital mind. mittelfristig nicht benötigen; ich streue hier deutlich, momentan pro gattung max. 1% meines kapitals.
paar interessante & nützliche links gibt es dazu hier:
boerse-online.de/nachrichten/aktien/sichere-renditen-hohe-kurs-chancen-die-besten-aktien-fuer-dividendenjaeger-1001718676/3
https://www.dividendenadel.de/eurozone/
liebe grüsse aus der kurpfalz
anna
Danke auch für Deine Erfahrungen bzw. Strategien für die Zukunft.
Und eine Dividenden-Strategie ist ganz sicher nicht verkehrt, ich bitte nur daran zu denken, dass die im Ausland erzielten Dividenden oftmals mit einem Abschlag (Quellensteuer) verbunden sind und das Zurückholen u.U. mühsam und langwierig sein kann. Mit Betonung auf „kann“. Es kann auch alles ganz simpel sein.
Gruß, Der Privatier
Hallo anna
Schau doch auch mal bei Lars ( finanziell umdenken ) sein Div. Aristo Depot
vorbei ( Peter , kannst du für anna mal nen link machen ? ) , hier sind eigentlich alle Werte kaufbar und schaffen hoffentlich recht langweilig
eine gute Rendite . Jedenfalls in der Nachbetrachtung der letzten 3 Jahre ,
bei Zeitgleichen anlegen für den mir umgebenden Personenkreis , fast passiv ,
immerhin ca. 1/4 bis 1/3 vom meinen aufwändig ( Sehr Risikoreichen )
gehandelten aktiv HANDEL .
D.h. also so ca. 8 bis 10% p.a. Kursgewinn , plus Bar Div. Zahlungen ,
ca. 3 bis 4% . Keine Garantie für die Zukunft , aber immerhin in der
Vergangenheit nicht so schlecht . Wird irgendwann auch mal mein Endziel
( wenn ich es mir dann mal erlauben kann ) sein .
Dann so ca. 50 bis 100 Unternehmen im Bestand .
Bei den Quellensteuern muss ich mich dem Peter anschließen , dieses ist
sehr wohl ein Unterschied zu den Kapitalertragssteuern . Hier ist es
TEILWEISE sehr umständlich gerade auch in den nahegelegene Nachbarländern
( Siehe oben Mr. Excel / Schweiz ) seine AN DER QUELLE einbehaltene Steuer erstattet zu bekommen .
LG Det
hallo Det,
danke für den tipp – habe die seite bereits gefunden!
lg
anna
Hallo zusammen,
darf man fragen, was ihr für Probleme beim Rückfordern der schweizer Quellensteuer hattet?
Ich kenne es eigentlich so, dass die Schweiz noch zu den einfachen Fällen von QS-Rückforderung gehört. Habe es letztes Jahr selbst durchgeführt.
Hi Fredo,
ist sicherlich einfacher als sonstwo und zügig ging es auch.
Aber es bleibt der Aufwand Antrag Dwonloaden, ausfüllen, ans eigene FA schicken, Rückantwort in die Schweiz schicken.
Dafür brach menin Netto-Ergebnis bei Swiss RE von 8,7% auf 4,2% ein, gegenüber früherer voller Dividendenauszahlung.
Gruß
…vermutlich nix neues mehr…
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelstandsanleihen/modekonzern-rene-lezard-stellt-insolvenzantrag-14913286.html?xtor=EREC-7-%5BFinanzen-Analysen%5D-20170308&utm_source=FAZnewsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter_FAZ_Finanzen-Analysen
Danke für den Hinweis. Die Nachricht hatte ich in der Tat schon auf anderem Weg erhalten. Und sie kam auch nicht wirklich überraschend. Das war eigentlich absehbar.
Ich war ja selber auch einige Zeit in Anleihen von Rene Lezard investiert, habe aber relativ frühzeitig den schmerzvollen Schlußstrich gezogen. Auch wenn ich keine Bilanz erstellt habe, war es für mich sicher in der Summe ein Verlust, aber deutlich kleiner als der bei KTG Agrar.
Für diejenigen, die jetzt noch in der Anleihe von Rene Lezard investiert sind, sehe ich allerdings auch keine gute Aussichten. Da wird nichts mehr übrig bleiben.
Gruß, Der Privatier