Kommentare

Plauderecke Crowdinvesting (Teil 2) — 300 Kommentare

  1. Dann beginne ich hier einmal mit einer Erinnerung:
    Achtung: Jetzt bei Bergfürst bis zu 300 Euro Willkommensprämie sichern!

    Das ist nun mal ein Bonus für Erst-Anleger, der sich so richtig lohnt. 🙂
    Es gibt 3% auf die Anlagesumme (von mind. 500€ bis max. 10.000€).

    Aktuell gibt es bei Bergfürst zwei Projekte, in die investiert werden kann:
    * Bellavista 71 (Mallorca), 36 Monate, 7% p.a. und
    * Hamburg Frahmredder, 30 Monate, 6,25% p.a.

    Die weiteren Details bitte direkt dem Angebot von Bergfürst entnehmen.

    Generell gilt aber bei allen Bergfürst-Emissionen, dass es sich nicht um Nachrangdarlehen handelt, sondern um grundbuchlich abgesicherte Investitionen. Außerdem werden Zinsen in der Regel nicht endfällig gezahlt, sondern bereits während der Laufzeit. Vom Rendite/Risiko-Profil ist Bergfürst daher sehr interessant.

    Wer sich den Willkommensbonus von 3% sichern will, einfach über den diesen Link registrieren , den dort genannten Gutscheincode notieren und in eine der aktuellen Emissionen investieren (mind. 500€). Achtung: Der Gutschein ist nach Registrierung nur 4 Wochen gültig. Und nur für Erstanleger.

    Viel Erfolg und Gruß,
    Der Privatier

  2. Erst blieb die halbjährliche Zinszahlung aus, dann wurde klar, dass sich nach dem Abriss des Altobjekts auf der Baustelle nichts mehr tat, daraufhin sprangen die einzigen drei Käufer ab, die nach einem Jahr Akquise für das Projekt mit eigentlich 42 Eigentumswohnungen und 4 Gewerbeeinheiten gewonnen werden konnten, und forderten ihre ersten Abschlagszahlungen zurück. Dann scheiterte auch noch der Plan B, deren Grundbucheinträge wieder loszuwerden und das Gesamtobjekt an einen Investor zu verkaufen. Schließlich musste die Projektgesellschaft des Z19 Stadthaus plus, für das Bergfürst Crowdmittel einsammelte, vergangene Woche Insolvenz anmelden. Wenn’s kommt, dann kommt‘s dicke.

    Die rund 440.000 Euro, die Bergfürst Ende 2016 bei rund 500 Anlegern einsammelte, dürften damit perdu sein. Der Betrag ist vergleichsweise lächerlich, die allermeisten der Anleger dürften den Verlust verschmerzen. Bedenklich ist hingegen das begleitende Kommunikationsverhalten, das die um Professionalität ringende Crowdinvestingszene einmal mehr nach hinten wirft: „Derart hohe Zinsen gepaart mit dem qualifizierten Rangrücktritt haben nun mal ein Chancen/Risikoverhältnis, über das man hätte aufklären sollen“, rechtfertigte sich Martin Procher, der Geschäftsführer der Projektgesellschaft GVP Property Development als im Herbst vergangenen Jahres schon tiefschwarze Wolken über dem Projekt hingen und schob damit Bergfürst die Verantwortung zu. Und dass er die Kommunikation nicht nur Bergfürst sondern auch den Anlegern gegenüber eingestellt hat, dafür hatte er auch einen Verantwortlichen, schließlich habe er schlechte Erfahrung mit der Presse gemacht.

    Mit dem Projekt Z19 ist nach drei Zinsland-Projekten inzwischen das vierte Immobilien-Crowdinvesting ein Totalausfall. Aber versuchen wir, es ins Positive zu kehren und folgende Lehre daraus zu ziehen: Wer den Abverkauf erst noch zu bauender Immobilien zum Bestandteil seiner Finanzierung macht, also mit den Abschlagszahlungen von Käufern gemäß MaBV kalkuliert, der muss über einen entsprechend schlagkräftigen Vertrieb verfügen. Bergfürst konzipiert seine Projekte inzwischen gänzlich anders und granuliert Forderungen aus Bankkrediten. Aber zum Beispiel bei den aktuellen Zinsland-Projekten „Niendorfer Straße“, „Cube 4 You“ und „Am Kräuterhof“ sind Zahlungen gemäß MaBV immer noch wesentlicher Finanzierungsbaustein.

    Quelle: Newsletter fondstelegram.com (Autor: Tilman Welther)

    • Vielen Dank für die Info! Auch wenn es (mal wieder ;-( ) schlechte Nachrichten sind…
      Aber wenn man selber nicht direkt betroffen ist, bekommt man eben manche Infos auch nicht so hautnah mit. Und dieses Mal gehöre ich (ausnahmsweise) einmal nicht zu Betroffenen.

      Interssant der Hinweis, dass es sich hier offenbar auch um eine Finanzierung über Nachrangdarlehen handelt, die Bergfürst in dieser Form wohl inzwischen gar nicht mehr anbietet (so jedenfalls mein Verständnis).
      Ebenfalls interessant der Hinweis auf Zahlungen nach MaBV, die an sich ja nichts Negatives darstellen, sondern eher der Normalfall sein dürften. Problematisch wird es natürlich dann, wenn aufgrund eines schleppenden Verkaufstartes nicht ausreichend Kapital zur Verfügung steht, um überhaupt mit dem Bau zu beginnen…

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Mein Mitgefühl an alle Betroffenen!

  3. Seltene Gelegenheit für Exporo-Anleger! Bis zum 31.5.2019 gibt es bis zu 2% Cashback-Prämie. Mehr dazu auf der Exporo-Seite (Hinweis am Ende der Seite). Das Besondere daran: Gilt auch für Alt-Investoren!

    Gruß, Der Privatier

  4. Gute Nachrichten von Zinsland: das Projekt „Seniorenheim Carolinenhof“ steht zur Auszahlung bereit…..

    • Ja! 😀 Und dieses Mal bin ich dann auch mal gleich mit zwei guten Projekten dabei.
      Bei mir ist es nicht nur das „Seniorenheim Carolinenhof“, sondern auch noch die „Seniorenresidenz Leimen“, die dann wohl beide in der nächsten Woche inkl. Zinsen auf dem Konto sein werden. Sehr schön!

      Ausserdem gibt es einen Bonus von 100€, der sowohl als Wiederanlage-Rabatt für Alt-Investoren, aber auch als Willkommensprämie für Neueinsteiger gewährt wird. Mehr dazu auf der Homepage von Zinsland.

      Inzwischen gibt es dort fünf Projekte (alle mit einem Zins zwischen 6% und 6,75% p.a.), unter denen man eine Auswahl treffen kann.

      Gruß, Der Privatier

      • Ausserdem gibt es einen Bonus von 100€, der sowohl als Wiederanlage-Rabatt für Alt-Investoren, aber auch als Willkommensprämie für Neueinsteiger gewährt wird. Mehr dazu auf der Homepage von Zinsland.

        Warum wohl ? 😉

        • Die gewünschte Antwort lautet wahrscheinlich, dass Zinsland damit einem befürchteten (oder bereits festgestellten) Anleger-Schwund begegnen will.

          Das mag auch durchaus zutreffen, aber alleine die Tatsache, dass eine Plattform einen Bonus anbietet, besagt erst einmal gar nichts! Immerhin hat z.B. Exporo in der Vergangenheit ständig irgendwelche Bonus-Aktionen angeboten, ohne wohl jemals ein Problem mit zu wenig Investoren gehabt zu haben (eher im Gegenteil!).
          Bei Zinsland hingegen habe ich nie so richtig verstanden, warum man dort nicht auch einmal mit Bonus-Aktionen für etwas mehr Interesse sorgt.

          Gruß, Der Privatier
          P.S.: Der momentan wohl unschlagbare Bergfürst-Bonus (s. Kommentar weiter oben) gilt übrigens weiterhin. Allerdings ist dort das Projekt-Angebot aktuell etwas „dünn“.

    • Ja, meine beiden Zinsland-Rückzahlungen sind auch auf meinem Konto verbucht:
      Zwei Senioren-Einrichtungen, einmal in Leimen und einmal der Carolinenhof.
      Das Projekt in Leimen war übrigens eine der seltenen vorzeitigen Rückzahlungen, zwar nur einen Monat, aber trotzdem immer schön, wenn das Geld wieder zurück kommt. 🙂

      Ebenfalls zwei Projekte wurden übrigens von Exporo zurückgezahlt: Berner Strasse und Karrasstraße. Letzeres auch ca. einen Monat vor dem geplanten Termin, aber mit voller Zinszahlung.

      Überhaupt ist der Juni (von der Planung her) ein Monat, in dem noch weitere Projekte zurückgezahlt werden sollten. Mal sehen, ob es klappt… 😉

      Gruß, Der Privatier

  5. Zinsland ist ja mit drei Insolvenzen wohl auch führend beim Immo-Crowdfunding. Da tut etwas Kundenwerbung gut. Mir kommt es so vor, als wäre dies eine Reaktion auf den doppelten Crash. Wenn man sich die Berichterstattung über diese Insolvenz ansieht, dann wünscht man sich schon, dass die Emittenten besser geprüft werden. Auch Bergfürst hat sich die Finger verbrannt und ein Projekt in der Insolvenz. Bei Exporo ist die Verzinsung zurückhaltend, aber bisher ohne Tadel. Bei den österreichischen Plattformen, DagobertInvest, Rendity, etc. habe ich von Insolvenzen noch nichts gehört. Wie sind eure Erfahrungen? Übrigens, die Auszahlung für das Seniorenheim in Salzgitter war bei mir bereits am Freitag auf dem Konto. Gruß Higgins

    • Hallo, ich bin auf Rendity sowie Dagobertinvest tätig… Rendity zahlt seine Zinsen bis jetzt problemlos, Dagobertinvest verschickt einen Quartalsbericht mit allen derzeit laufenden Projekten und es sind 2 Projekte mit Verzögerung: eines hat Teilrückzahlung mit 1% Verzugszinsen und das andere mit nur 1% Verzugszinsen fortgeführt… 17 Projekte wurden bisher zurückbezahlt

  6. Projekt Campus Bornheim bei Bergfürst Volumen 1,3 Mio.€ wird zum 24.06.2019 teilrückgeführt mit 520T€ bin ich dabei. Normalerweise läuft das Projekt bis 12/2020.
    Mfg

    • Die Info habe ich auch bekommen und mein Investement wird ebenfalls vorzeitig zurückgezahlt. Wobei mir nicht so ganz klar ist, nach welchen Kriterien die Investoren ausgesucht wurden, die eine Rückzahlung erhalten sollen. Da hätte ich mir ein kleines bisschen mehr an Information gewünscht.
      Aber egal – ich will nicht meckern. 🙂

      Gruß, Der Privatier

  7. Hallo,

    ich bin neu hier, hergekommen bin ich über den Finanzwesir. Schöne Ecke hier.
    Ansonsten ist der „Privatier“ hier Bruder im Geiste.

    Ich habe schon mehr Erfahrungen mit Crowdinvesting im weitesten Sinne, bin ZINSLAND „Luvebelle“-Geschädigter und habe meine Meinung zu ZINSLAND schon mal dezidiert niedergeschrieben.
    (Bericht nicht mehr verfügbar)
    Die sehen von mir keinen Cent mehr, in Kürze ist das letzte Projekte fällig, das war’s.

    Bei Luvebelle habe ich jetzt endlich die Bescheinigung des Insolvenzverwalters, damit werde ich den Einsatz in der Steuer 2018 oder 2019 geltend machen.

    Kleines Update:
    51 aktive Projekte, 57 beendete Projekte, mittlerweile 11 Plattformen.
    Gewichteter Durchschnittszins der aktiven: 5,701 %

    Info:
    Exporo hat vergangenen Freitag die Karasstrasse einen Monat vorzeitig zurückgezahlt, aber mit voller Verzinsung bis Ende Juni. So gefällt mir das.

    Gruss
    KaBa

    • Sehr schöner Erfahrungsbericht bei „kritische-anleger“ und dazu noch unter Beachtung der Rechtschreibregeln ;-). Bist du auch bei der Tecklenburg Anleihe investiert?

      Mal noch was zum Thema bergfuerst:

      Bergfürst bietet ja einige Produkte an, die mit einer persönlichen Bürgschaft des Emittenten abgesichert sind. Bergfuerst weigert sich allerdings die entsprechenden Bürgschaftsverträge den Anlegern zur Verfügung zu stellen, weil dies angeblich „vertrauensvolle Dokumente“ seien, so zumindest die Antwort auf meine Anfrage. Das finde ich kurios. Wie soll man denn als Anleger die Werthaltigkeit einer Sicherheit beurteilen, wenn man nicht die zugrundeliegenden vertraglichen Vereinbarungen einsehen kann? Für einen professionellen Investor wäre das ein absolutes No-Go.
      Noch kurioser wird das Ganze, wenn man sich anschaut, an wieviel Stellen bergfürst auf ihrer Homepage mit „Transparenz“ wirbt….

      Hier offenbart sich auch ein ganz grundlegendes Problem des crowdinvestments in Immobilien: Als Anleger hat man in der Regel zu wenig Branchenkenntnisse und/oder nicht ausreichend Unterlagen zur Verfügung, um das Risiko Rendite Verhältnis sachgerecht einschätzen zu können. Man muss einen enormen Vertrauensvorschuss mitbringen, insbesondere was die Prüfung des Emittenten durch die Plattform angeht. An dieser Stelle sei als positive Ausnahme die Investment Plattform von Engel & Völkers genannt. Dort sind die Projektbeschreibungen nicht nur Lobhudelei, sondern es werden auch kritische Töne angeschlagen. Außerdem investiert Engel und Völkers bzw. seine institutionellen Partner in jedes Projekt selbst 10%, das weckt Vertrauen, Stichwort „Skin in the game“. In 2019 wurde aber bisher gerade mal ein Projekt zur Finanzierung angeboten, das nach gut eineinhalb Stunden auch voll platziert war….

      Wer gerne über den deutschen Tellerrand hinausblicken möchte, dem darf ich estateguru ans Herzen legen. Bei dem Anbieter aus dem Baltikum sind sämtliche Immobilienprojekte mit einer erstrangigen Grundschuld abgesichert, wobei der Beleihungswert in der Regel bei rund 60% liegt. Das Zinsniveau liegt bei rund 11% und bisher gab es noch keine Ausfälle. In den Fällen, in denen der Emittent nicht zurückgezahlt hat, wurde das Grundstück zwangsversteigert und die Anleger dadurch voll bedient. Ich bin zur Beimischung mal mit zehn Projekten am Start und werde das ganze beobachten….

      Weitere Erfahrungsberichte, von welcher Plattform auch immer, sind sehr gerne erwünscht.

      • Das mit dem Beitrag bei Kritische Anleger war eine längere Geschichte, den hab ich ja nicht einfach so in das Formular gegossen.
        Das lief in enger Abstimmung mit Hr. Erlich, da das eine gewisse Brisanz hatte, angeliefert habe ich das vorab per Mail.

        Tecklenburg Anleihe bin ich nicht dabei.

        In Sachen Bürgschaft:

        Grundsätzlich hast Du schon irgendwie recht.
        Wobei die eigentliche Bürgschaftsurkunde wenig hergibt und im wesentlichen nur Formalien regelt. Interessanter würde die sicher, wenn gleich noch eine Sicherungsübereignung und sofortige Vollstreckbarkeit in das gesamte Vermögen des Bürgenden drin wäre.

        Letztlich ist die Bonität und Werthaltigkeit der bürgenden Person der Derh- und Angelpunkt, sprich was hat der für einen finanziellen Hintergrund (Vermögen, egal welcher Art, Ansprüche, Verbindlichkeiten etc.). Soweit die offen gelegt wurden könnten das die vertrauensvollen Dokumente sein.

        Grüsse
        KaBa

  8. Ich bin nicht in den deutschen Crowd-Plattformen investiert und halte mich normalerweise hier mit Kommentaren zurück.
    Aber eine uneingeschränkte Empfehlung für Estateguru könnte ich (also dortiger Anleger) nicht abegeben.
    Bevor man sich dorthin (oder zu üblichen Verdächtigen wie Mintos, Bondora, etc) bewegt empehle ich eine Besuch des Forums http://www.p2p-kredite.com/diskussion/ (ist auch hier in der Blogroll genannt).

    • Eine uneingeschränkte Empfehlung für estateguru wäre sicherlich verfehlt, aber es stellt sich schon folgende Grundsatzfrage: Was erwirtschaftet langfristig gesehen eine bessere Rendite? Nachrangdarlehen deutsche Anbieter mit der Gefahr des Totalausfalls, siehe zinsland und bergfuerst oder Investitionen im Baltikum mit erstrangiger Realsicherheit? Home Bias gibt es auch im crowdinvestment! 😉

      • Recht neu

        https://passives-einkommen-mit-p2p.de/estateguru-ausfaelle/

        Ich bin nicht bei estateguru, mir reichen die Crowdinvestitionen bei den hiesigen Plattformen.
        Zumindest bei einer Insolvenz möchte ich schon wegen der Abwicklung das nicht bei einem Objekt auf einer baltischen Plattform haben.

        Rendite und Risiko sind noch immer in einer Kongruenz gestanden.
        Drum diversifiziere ich halt, und hinsichtlich Crowd sag ich jeden, mindestens 20 Objekte zu 500,00 EUR, dann bist auf der sicheren Seite wenn es eines zerlegt, Rendite geht dann zwar Richtung Erdgeschoss, aber solange das Festgeld im zweiten Untergeschoss ist, immer noch rentierlich.

  9. Gerade habe ich die Nachricht bekommen dass auch bei einen meiner Dagobertinvest Investment
    es zu einer event. Verzögerung kommt, Bauprojekt ist fertig gestellt aber der Vertrieb stockt. Bis jetzt 25 von 34 verkauft, Rückzahlung für 6.9.2019 angedacht. Es wurde halt noch mehr in dem Gebiet gebaut und es ist einiges auf dem Markt. Falls die Verlängerungsoption eintritt wird der Verzug mit +!,25% verzinst

  10. Info zur Rückzahlung Campus Bornheim:

    Laut Bergfürst werden zunächst die Kleinstanleger (zwei- oder kleine dreistellige Beträge) bei der Teilrückzahlung bedacht. So lange, bis die vom Emittenten zurückgezahlte Summe erreicht ist. Für Anleger mit höheren Beträgen läuft die Anlage wie ursprünglich geplant weiter. Das sei im Kleingedruckten so vereinbart.

    Ergibt für mich Sinn, da die Verwaltung von Mini-Beteiligungen für Bergfürst weniger rentabel sein wird, als die von vertraglich höheren.

    Meine Beteiligung von 2.500,00 Euro läuft somit weiter. Und wird hoffentlich Ende 2020 plus Zinsen zurückgezahlt.

    • JA, die Aussage deckt sich mit dem, was ich inzwischen schon selber in den Vertragsunterlagen nachgelesen habe: Eine vorzeitige Rückzahlung ist möglich (auch Teilzahlungen). Teilzahlungen werden dabei so aufgeteilt, dass eine möglichst große Zahl an Investoren ihr Investment zurück erhalten.

      Und das erreicht man eben damit, dass man mit den kleinsten Beiträgen beginnt. Solange, bis die zur Verfügung stehende Summe verteilt ist. Bei der aktuellen Rückzahlung lag dann die Grenze offenbar irgendwo zwischen 2.000€ und 2.500€, denn mein Investment mit 2.000€ wurde mir bereits zur Rückzahlung angekündigt.

      Gruß, Der Privatier

    • Zu früh auf abschicken gedrückt.

      Das VIB gibt es bei denen nicht im Vorfeld.
      Kräftige Sprüche im Mail.
      • 7,5% Fixzins – als Early Bird-InvestorIn
      • fixe Laufzeit von nur 12 Monaten
      • mit Bürgschaft durch die Q-Properties GmbH & Pierre Avoi AG
      • mit grundbücherlicher Sicherstellung durch die Treuhänderin BBWP GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

      Zur Bürgschaft und inbes. grundbücherlicher Sicherstellung (von was ?) nix gefunden.

      Dafür EK nebulös.
      Bei dem Projekt „Villa Taucha“ wird kein Fremdkapital eingesetzt. Das Projekt wird zur Gänze aus Eigenkapital sowie Eigenkapitalersatz aus den Crowdinvesting-Darlehen und in weiterer Folge den Kaufpreisraten der bereits verkauften Einheiten finanziert.

    • In bin kein homerocket Mitglied und sehe daher auch keine Details. Aber „Villa“ Taucha ist schon ziemlich albern. Die Fotos passen nicht zusammen, sind vermutlich gar nicht vom Objekt. Wertigkeit der Sanierung und erfolgreiche Vermarktung würde ich auch anzweifeln bei diesem Wolkenschloss. Trotz der Nähe zu Leipzig ist Taucha nicht gerade boom town und wer möchte gern an der sehr stark frequentierten Leipziger Straße leben?
      Wer hier investieren möchte, sollte sich das zumindest mal auf Google Maps ansehen.
      Ich würde mich nicht wundern, wenn es im Projektverlauf zu Problemen kommt.
      Ich habe auch ein paar crowd investments, die mir etwas Sorge bereiten, aber hier lasse ich auf jeden Fall die Finger von. Die Q-Projektgesellschaft Taucha haut ziemlich stark auf den Putz.
      Ich bin mal gespannt, was es in einem Jahr davon zu erzählen gibt.

      LG Markus

      • Die Fotomontagen könnten doch passen. Aber im Video der Q-Projektgesellschaft wird für die Tauberstr. derselbe Innenraum wie für die Leipziger Straße verwendet.

        • Markus, Danke für die Sichtweise „vor Ort“, hat mir die Arbeit gespart.
          2 der 6 Wohnungen sollen verkauft worden sein, für die restlichen vier will der Entwickler daher die Preise noch etwas erhöhen.

          Noch eine allgemeine Info:
          Neben dem Plattformrisiko und dem allgemeinen Risiko gibt es auch noch ein gewisses Klumpenrisiko hinsichtlich der Projektentwickler.
          Bei
          https://www.crowdinvest.de/projektentwickler
          gibt es eine Übersicht, wie viele Projekte (Anzahl/Gesamtsumme, Einzelsumme bei welcher Plattform) Projektentwickler so laufen haben. Und da sind einige mit über 10 Stück dabei.

          • dazu muss man aber sagen dass auch die zurückgezahlten Projekte mitgezählt wurden, z.B. Tecklenburg hat 5 laufende und 7 zurückgezahlte Projekte… ergibt die angegebenen 12

  11. Stefan Loipfinger vom Anlegerschutzportal investmentcheck.de zu den aktuellen Crowdinvestment-Pleiten:

    „Prüfen die Betreiber der CrowdinvestPlattformen die Projekte zu schlampig?

    Ja. Das lässt sich auch erklären. Die Nachfrage von Anlegern ist groß, aber der Flaschenhals sind geeignete Projekte. Von denen gibt es zu wenige. Also besteht die Gefahr, dass Anbieter bei den Qualitätsmaßstäben Abstriche machen. Im jüngsten Fall (bergfürst) steht hinter dem Emittenten, für den Geld eingetrieben wurde, eine Firma in London mit 100 britischen Pfund Grundkapital. Wie kann ein Vermittler so einen Mist nur in Erwägung ziehen? […] Ich gehe davon aus, dass da noch viele Fälle hinzukommen.“

    (Auszug aus Interview in Euro am Sonntag 21/19)

    • „Die Nachfrage von Anlegern ist groß, aber der Flaschenhals sind geeignete Projekte. Von denen gibt es zu wenige.“

      Ich weiß ja nicht, ob Herr Loipfinger sich diese Erklärung selbst zusammengereimt hat, oder ob es da irgendwelche Quellen für gibt? Laut einer Aussage von Exporo aus dem Jahre 2018 heisst es hingegen:
      „Bei der Prüfung sind wir sehr streng und wählerisch. Von zehn geprüften Projekten schafft es nur eines auf unsere Plattform. Wobei im Vorfeld eine weitere Auswahl schon getroffen wurde, so dass der prozentuale Anteil der Projekte, die es auf die Plattform schaffen, nur bei 2-3% liegt.“

      Wobei man natürlich auch diese Aussage erst einmal glauben muss. Nachweisbar ist das auch nicht. Und ich will auch nicht ausschliessen, dass die steigende Zahl von Projekten (und Plattformen) auf der einen Seite und ein irgendwann einmal nachlassender Bau-Boom sich auf die Qualität der Projekte auswirkt.

      Gruß, Der Privatier

      • Nun Exporo ist der absolute Platzhirsch, mein erlebter Rekord, eine knappe Million in unter 300 Sekunden platziert.
        Mir hat mal einer (schon weiter oben) im persönlichen Gespräch gesagt, Entwickler die Sie wieder heimgeschickt haben tauchten dann auf anderen Plattformen auf.
        Und zumindest bei einem Projekt haben Sie zum Laufzeitende die Anleger „rausgekauft“ und halt ein halbes Jahr später die Zinsen selbst kassiert.
        Es gilt w.o.: „Wobei man natürlich auch diese Aussage erst einmal glauben muss.“

        Im Gegensatz zum Inspector unten bin ich nicht so der Meinung, dass der Konkurrenzdruck zwischen den führenden Plattformen recht hoch ist.

        Zinsbaustein: Schon lange kein Projekt mehr.
        Bergfürst: Eine Pleite, es plätschert so dahin.
        IFunded: Keine Einzelprojekte, umgestiegen auf Anleihen.
        Leih Deiner Umwelt Geld: Die Ökologischen Projekte rausgenommen, eher weniger Immobilien, Co-Finanzierungen(?), auch schon Zahlungsverzögerungen.
        Reacapital: Letztes ist ein Jahr her.
        ZINSLAND: Drei Pleiten sprechen für. Ansonsten in meinem Fall 3 Projekte (P.) pünktlich, 2 P. einmal verlängert, 1 P. zweimal verlängert, 5 P dreimal verlängert.
        Auf den österreichischen Plattformen plätschern halt die österreichischen Projekte dahin.

  12. Wenn das so ist: erschreckend! Und die denkbar schlechteste Presse für CI-Portale.Kann nicht in deren Interesse sein.

  13. Ich tendiere ebenfalls zu der Einschätzung, dass die Projekt- und Emittentenqualität abnimmt. Bei Zinsland gingen zuletzt zwei Projekte fehl, bei einem Emittenten, der angeblich weder Bilanzen noch Jahresabschlüsse für seine Geschäfte vorlegen konnte. Da stellt sich schon die Frage, wie eine Prüfung des Emittenten durch Zinsland, den tatsächlich aussieht. Ich denke auch, dass der Konkurrenzdruck zwischen den führenden Plattformen recht hoch ist, möglichst viele Projekte in kurzer Zeit an den Start zu bringen. Vielleicht liegt es aber auch am Newsletter-Bombardement. Gruss Higgi

  14. Und hier noch ein paar aktuelle Meldungen zum Crowdinvesting in Immobilien:

    * Die vor einigen Monaten bereits angekündigte weitere Kapitaleinlage neuer Investoren bei Exporo in Höhe von 43 Millionen ist wohl unter Dach und Fach. Mehr dazu hier:
    https://www.businessinsider.de/gruenderszene/fintech/millionen-exporo-crowdinvesting/

    * Zinsland hat ein weiteres Projekt „Gemeindeamtsstrasse“ zurück gezahlt. 🙂

    * Bergfürst hat ein neues Projekt in Berlin. Das dürfte allerdings sehr bald zu Ende finanziert sein! (Update: Ist inzwischen abgeschlossen) Für Neu-Einsteiger gilt immer noch der im ersten Kommentar erwähnte Bonus!

    Gruß, Der Privatier

  15. Ich habe mich (bereits am Freitag) an dem aktuellen Exporo-Projekt „Am Hirschquartier“ beteiligt.

    Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass dies wie üblich in wenigen Stunden finanziert ist, jetzt sehe ich aber gerade, dass auch heute noch ca. 15% fehlen. Da frage ich mich jetzt: Habe ich irgendwas übersehen oder warum ist die Nachfrage da etwas „zögerlich“? Liegt es am Wetter, weil alles was besseres vorhaben, als sich mit Investments zu befassen? Ist die Skepsis gegenüber Crowdinvesting größer geworden oder was ist das Problem?

    Mich würde einmal interessieren: Seid ihr auch dabei und wenn nicht: Sind das eher generelle Gründe oder speziell auf das Projekt bezogen?

    Gruß, Der Privatier

    • also ich bin nicht dabei und bei mir sind es generelle Gründe. Ich habe beschlossen, anstatt weiterhin ein Totalverlustrisiko bei Crowdinvesting einzugehen, lieber in REITs zu ähnlichen Dividendenrenditen (o.ä.) zu investieren.
      So gehen die Rückzahlungen von Exporo/Zinsland in entsprechende Aktien/ETF.

      • ?

        Obwohl ich bei CI bereits sehr wählerisch bin und nur erstrangige Absicherungen akzeptiere. Warum ein Ausfallrisiko tragen und das Kapital binden, wenn andere Anlageformen täglich handelbar sind und ähnliche Renditen bringen.

    • Hallo Peter,
      ich bin momentan auch nicht motiviert, in weitere CI Projekte zu investieren, vielleicht noch bei Bergfürst. Was mich als nächstes als Ausgleich zu den Börsenaktivitäten interessieren würde, sind die P2P Kredite bei Mintos oder Bondora o.ä.
      Und dann eher wie Jürgen wieder bei REITs einsteigen, hier habe ich momentan nur ein NRZ-Paket. Beim REIT Geschäft will ich dann noch leere Puts und Calls zur Optimierung nutzen.
      Ich hatte bisher zum Glück keine Ausfälle, kann mir aber auch keinen leisten, ich habe mich nur an 15 Projekten beteiligt. Einen Ausfall für ein Startup würde ich in Kauf nehmen. Ich freue mich, dass Exporo gerade Alt-Homburg pünktlich zurückzahlt und in zwei Monaten folgt sicherlich Am Auenwald.

      LG Markus

  16. Ich denke, es ist von Jedem etwas. Die Urlaubszeit, die Größe und Lage des Objekts und das hohe Finanzierungsvolumen bei Neubauten und eine wachsende Vorsicht bei Crowdfinanzierungen. Generell investiere ich gerne meist im Schlussdrittel. Da werd ich vielleicht auch noch einflanken. Bei mir sind mittlerweile ca.10 von ca. 70 Projekten in der Warteschleife mit Verzögerungen, teils mehrjährig. Da wird dann nur vertröstet bis am Ende dann doch das Geld weg ist. Die Gewinne bei den erfolgreichen Projekten sind ja ganz schön, aber nach Steuern reicht es nicht die Ausfälle zu kompensieren.

    • Puh – 70 Projekte sind schon eine Menge … ich war bei 32 (nur ein paar Verzögerungen und keine Ausfälle) und bin aktuell bei 25 (Tendenz suksessive fallend). Bis 2021 sollten dann alle zurückgezahlt sein (hoffentlich). Ich fühle mich mit Aktien/Etfs einfach wohler.

  17. Bei den 10 Projekten sind auch die mitgezählt, die nur wenige Wochen/Monate später mit Verzinsung zurückgezahlt wurden, aber eben auch welche bei denen ich seid 3 Jahren auf Zins und Tilgung warte und vor der Aufgabe stehen. Bisher hatte ich keine Insolvenz dabei. Mittlerweile bin ich aber vorsichtig bei Projekten im Ausland (Österreich/Ibiza ausgenommen), Energieprojekten, Sanierung von Denkmalschutzimmobilien.

    • Hallo Inspector, danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Darf ich fragen, um welche Anbieter, also Plattformen es sich tendenziell – positiv, wie negativ – handelt? Oder gibt’s da keinen (relativ) klaren Trend? Dank vorab!
      Gruß, Nick

  18. Danke für die bisherigen Meinungen und Erfahrungen. Weitere sind natürlich immer willkommen.

    Ich selber erwarte in den nächsten 2-3 Wochen noch ein paar Rückzahlungen. Sobald die alle da sind, werde ich dann mal wieder einen Beitrag über mein derzeitiges Zwischenfazit schreiben. Darin möchte ich dann auch mal eine Bilanz über alle meine bisherigen Projekte ziehen und auch einen Blick in die Zukunft werfen.

    Das wird aber noch bis Ende Juli dauern und bis dahin sei schon einmal verraten: Ich bleibe dabei – mit gewissen Einschränkungen.

    Gruß, Der Privatier

  19. Hallo Nick, pauschal möchte ich da niemand verurteilen, da die Verantwortlichkeit zwischen den Plattformen und den Projektbetreibern fließend ist. Die Problemfälle in meinem Portfolio sind derzeit LeihdeinerUmweltGeld, bettervest, Grundag, Econeers mit Einschränkungen Zinsland, dagobertinvest, bei denen es nur Verspätungen bei der Auszahlung gab, die teilweise aber noch vertragsgemäß waren. Wiederum andere Projekte bei diesen Plattformen verliefen positiv.

  20. Peter, warum bist du der Meinung, dass am Hirsch Quartier innerhalb weniger Stunden hätte finanziert werden sollen? Die Projekte, die sehr zeitnah abgeschlossen werden, sind in der Regel nur solche mit einer kurzen Laufzeit und einer erstrangigen Grundschuld. Bei am Hirsch Quartier handelt es sich dagegen um ein Projekt in der Risikokategorie C. Dort waren die Leute seit jeher immer schon zurückhaltender. Außerdem stellt sich die Frage, ob 6 % für dieses Projekt wirklich attraktiv sind. Bei bergfürst beispielsweise erhalte ich regelmäßig über 6%, dann in der Regel aber mit erstrangiger Grundschuld und Bürgschaft.

    Unabhängig davon meine ich momentan eine gewisse Zurückhaltung bei Immobilien crowdinvestment beobachten zu können. Das liegt wohl einerseits an den kürzlich bekannt gewordenen Ausfällen und zum anderen sicherlich auch an den Unklarheiten in Bezug auf Mietobergrenze und die damit verbundene politische Diskussion. In Berlin beispielsweise würde ich momentan in keine weiteren Projekte mehr investieren.

    Außerdem werden in meiner Wahrnehmung peer-to-peer Darlehen immer für eine größere Masse interessant. Wenn ich mir beispielsweise meine mintos Darlehen anschaue, dann kann ich feststellen, dass ich seit eineinhalb Jahren knapp 9 % Zinsen erhalte bei keinem Ausfall und guter Liquidität. Dann muss man sich schon überlegen, ob man für 5% in ein Immobilienprojekt investiert, wohlgemerkt ohne Handelbarkeit.

    • Ich denke einmal, Du hast die möglichen Gründe schön zusammengefasst.
      Manches davon habe ich zwar in der Vergangenheit nicht so wahrgenommen, aber ich habe auch mich auch in letzter Zeit weniger intensiv mit den Projekten beschäftigt.
      Es wird schon so sein, wie Du sagst – und von jedem ein bisschen.

      Gruß, Der Privatier

  21. Wer von euch hat sich mit dem Projekt „Wohnen im 1. Bezirk“ das morgen auf exporo startet schon beschäftigt? 15,5 Mio. Eigenkapital bei einem Investitionsvolumen von 3 Millionen Euro sowie die Top Lage in Wien sind schon sehr verführerisch, Mindestbetrag 1000 €.

    Das Objekt stammt allerdings aus dem 18. Jahrhundert, da kann es natürlich die ein oder andere Überraschung während der Sanierung geben.

    • Ich habe mir keine Details angesehen, da ich für mich beschlossen habe, beim Crowdinvesting keine Auslandsinvestment einzugehen.

      Gruß, Der Privatier

    • Nun habe ich dieses Projekt im Detail nicht so verfolgt, aber ich habe den Eindruck dass es wieder sehr viel besser bei den Investoren angekommen ist.
      Hier haben dann wohl eine generelle Skepsis und längere Laufzeit nicht so die große Rolle gespielt, sondern die Exporo-Einstufung mit „AA“ als „besonders sicher“ die Anleger wieder überzeugt. So jedenfalls meine Deutung.

      Gruß, Der Privatier

  22. Heute ist das Zinsland Projekt „Kaiserstrasse Saarbrücken“ (ein REWE-Markt) zurückgezahlt worden! 🙂

    Was ich damals als ein sehr sicheres Projekt angesehen habe, hat sich dann im Verlauf doch als eine außerordentliche Zitterpartie erwiesen!! Denn kurz vor der Fertigstellung des Projektes musste die Muttergesellschaft (Franzen Group) und soviel ich weiß sämtliche Tochterunternehmen Insolvenz anmelden. 🙁
    Quelle: https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Finales-Aus-fuer-Franzen-Group-371722.html

    Ich glaube, der REWE-Markt ist als einzige Projekt-GmbH erhalten geblieben.
    Puh – das hat so gerade eben noch mal gut gegangen…

    Gruß, Der Privatier

  23. „Bereits im Juli 2018 hatte der zu diesem Zeitpunkt neu berufene Geschäftsführer CRO (Chief Restructuring Officer), Oliver Nobel, für sechs seiner Gesellschaften einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Mayen gestellt. „Dieser Schritt kam nicht überraschend und hatte sich zuvor bereits angedeutet“, erklärt der vom Gericht bestellte Insolvenzverwalter Jens Lieser nun auf Anfrage von „BLICK aktuell“.“

    Wann hast du in das Darlehen investiert? Wenn bereits im Juli 2018 der Insolvenzantrag“ nicht überraschend“ kam, drängt sich die Frage auf, wie gründlich Zinsland das Unternehmen geprüfte hat.

    Mittlerweile ist es ja gefühlt so, dass es bei jedem Zinsland Projekt zu Verzögerungen und Problemen kommt.

    Noch ein kleines Update zu meinen Projekten: Sowohl bergfuerst als auch Engel und Völkers haben alle Zinsen zum 30.06 pünktlich entrichtet. Außerdem habe ich erstmalig bei bergfuerst ein Darlehen zum Verkauf angeboten, bin mal gespannt wie hoch da die Nachfrage ist.

    • Genau das habe ich auch getan, mit mehreren Projekten, bei denen kein Fortkommen zu erkennen ist. Ich bin gespannt, rechne aber ehrlich gesagt nicht mit Verkauf.

      Übrigens: der VKP auf der Plattform ist selbst zu bestimmen, d.h. wird nicht am Markt gebildet! Das kann helfen, wenn dringend Liquidität benötigt wird und man bereit ist, unter Par zu verkaufen.

      • Zwischenzeitlich sind alle drei zum Verkauf gestellten Beteiligungen veräußert. Schneller als erwartet und reibungsloser als erwartet. Mein Fehler war vielleicht, daß ich die Anteile „zu billig“ angeboten habe.

        Evtl. kaufe ich künftig noch ein paar Neuemissionen und verkaufe die dann kurzfristig mit geringem Aufschlag weiter. Lange Haltezeiten ohne erkennbare Entwicklung sind nichts für mich. Ich hatte CI ohnehin nur als kleine Bemischung gesehen, allerdings erscheint mir das Risiko/Nutzen-Verhältnis nicht ausgeglichen, auch, wenn ich nur erstrangig abgesicherte und „bauchmäßige Wohlfühlanteile“ gekauft habe. Peters Zwischenfazit spricht hier übrigens eine sehr deutliche Sprache. Auch wenn ich keine Ausfälle hatte (und bei den beiden restlichen Anteilen, die ich noch habe auch keine erwarte) muß ich sagen, daß ich mich bei REITs wohler fühle.

        • Vielen Dank für diese Info. Vielleicht möchtest Du noch etwas mehr erzählen?

          z.B.: Auf welcher Plattform hast Du verkauft? Kurzfristige Finanzierungen oder langlaufende Anleihen? Wie lange hat es gedauert bis zum Verkauf? Für wie viel hast Du angeboten und bekommen? Hast Du Dein Angebot zwischendurch angepasst? Wie war die Abwicklung? Kennst Du den/die Käufer namentlich? Sind Stückzinsen berechnet worden?

          Gruß, Der Privatier

    • „Wann hast du in das Darlehen investiert?“

      Das Projekt ist bereits im Juli 2017 gestartet und ich glaube nicht, dass die Probleme damals schon zu erkennen waren. Wenn der Insolvenzverwalter sagt, der Insolvenzantrag sei nicht überraschend gewesen, so bezieht sich das wohl eher auf die Tatsache, dass er „zum damaligen Zeitpunkt ein Unternehmen vorgefunden habe, welches bereits vier Wochen zuvor den Betrieb eingestellt hatte“. Und sich infolge des Stillstandes sowohl Kunden, als auch Subunternehmen sowie ein interessierter Investor zurückgezogen haben usw.

      Übringens wurde ja KEIN Insolvenzantrag für die Projektgesellschaft des Zinsland-Projektes gestellt! Sondern nur für die Muttergesellschaft und einige andere Tochterfirmen. Manchmal ist es eben auch ein Vorteil, wenn die Projekte in einzelnen Gesellschaften orginisiert sind. 🙂
      Das wäre bei den beiden aktuellen Insolvenzen (Seinbacher Terassen und Nassauer Hof) vielleicht auch von Vorteil gewesen, denn die Steinbacher Terassen sind quasi fertig, Rossmann betreibt dort seit einiger Zeit eine Filiale. Das könnte man sicher noch zu Ende bringen. Ich fürchte allerdings, das andere Projekt zieht hier alles nach unten. Und (soviel ich weiß) gibt es da keine Trennung.

      Gruß, Der Privatier

      • Hallo Privatier, im Brief vom Vorstand stand, dass die Steinbachterassen zu Ende gebracht werde. Hast Du sicher auch gelesen, aber wahrscheinlich bedeutungslos für das eingesetzte Kapital.

        • Ja, habe ich gelesen – aber gerade weil es dort wohl keine exakte Trennung der einzelnen Projekte gibt, wird dann am Ende wohl trotzdem nichts für die Crowd übrig bleiben.

          Gruß, Der Privatier

  24. Exporo immer eine Freude. Vorgestern wurde das Projekt Microliving Wuhlheide in Berlin vorzeitig zurückgezahlt, verzinst bis zum Dezember 2019, obwohl auch eine Verlängerung über Dezember 2019 vertraglich möglich gewesen wäre. Mithin das siebte Projekt von Exporo, dass bei mir erfolgreich zur Auszahlung kam

  25. Gerade lese ich, dass Exporo „eine finanztechnische Revolution für die Selbstverwahrung von digitalen Vermögenstiteln“ eingeführt hat. Damit wird es nun möglich sein, digitale Wertpapiere ohne eigenes Bank-Depot in einem elektronischen Schliessfach zu verwahren. Die Technik dahinter beruht auf der erprobten (Ether-)Blockchaintechnologie.
    Zumindest ist es das, was ich verstanden habe. 😉 Mehr dazu bei gewerbe.exporo.de/digitales-wertpapier

    Mein erster Eindruck: Ein Vorteil scheint mir zu sein, dass dies die Basis für eine spätere Handelsplattform sein könnte, mit der dann Transfers einfach und schnell abgewickelt werden könnten.
    Irgendwie bin ich da aber wohl doch ein bisschen altmodisch und das dürfen dann gerne andere ausprobieren. Ich bleibe da lieber bei einer alten, erprobten und seit Jahrzehnten funktionierenden Technik.

    Gruß, Der Privatier

    • Ach ja… wer das gerne mal ausprobieren möchte: Das erste Projekt dieser Art ist das „Ärztehaus Poppenbüttel

      Und natürlich sind anschliessende Meinungen/Erfahrungen dazu immer interessant!

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Oh – das ist schon zu Ende finanziert. War ich wieder mal zu spät… 🙁

  26. Exporo hat heute wieder einmal ein sehr schönes Projekt angekündigt (wie ich finde):
    Behörde am Schlossplatz“ in Winsen an der Luhe (Nähe Hamburg).
    Ein voll vermietetes Bestandsobjekt mit langfristigen Mietverträgen (Hauptmieter: Landkreis Hamburg), in diesem Jahr umfangreich erneuert und erweitert. Eine erwartete Durchschnittsrendite von 5,3% p.a. und eine erwartete Gesamtrendite von 7,1% p.a.
    Ausserdem ist Winsen die Geburtsstadt des Vorstandes von Exporo. Das muss auf jeden Fall funktionieren!

    Wenn ich mir denn kürzlich in meinen Vorsätzen solche Langläufer nicht grundsätzlich gestrichen hätte, könnte ich hier nur sehr schwer widerstehen. Wer aber eher die Vorteile solcher Langläufer sieht, sollte sich das auf jeden Fall einmal ansehen.

    Gruß, Der Privatier

    • Hallo Peter,
      kannst du bitte noch mal den Unterschied zwischen den 5,3% und den 7,1% erklären, das habe ich nämlich nicht verstanden.

      Ich habe übrigens bei der Rückzahlung von „Alt-Homburg“ ca. 6 Wochen warten müssen. Exporo hat an das Konto ausgezahlt, von dem ich einst überwiesen hatte. Meine Stammdaten waren schon mit der richtigen Kontonummer im System. Dennoch musste ich nochmal den Zettel zur Änderung des Referenzkontos ausfüllen. Von selbst hatte exporo sich aber nicht gemeldet. Nach ca. sechs Mails und zwei Anrufen, wurde die Rückzahlung ausgeführt. Fand ich ziemlich nervig.

      LG Markus

      • „Unterschied zwischen den 5,3% und den 7,1%“

        Im Detail habe ich mir das Projekt jetzt nicht so genau angesehen, da es für mich nicht in Frage kommt. Aber in der Regel weist Exporo bei den Bestandsprojekten einmal die erwartete laufende Rendite aus, die durch den Überschuss aus den Mieteinnahmen stammt (hier: 5,3% p.a.) und zum anderen eine Gesamtrendite, die sich ergibt, wenn man den zu erwartenden Verkaufserlös inkl. Preissteigerung nach 10 Jahren mit in die Berechnung aufnimmt (hier dann: 7,1% p.a.).

        Und das mit der Rückzahlung auf ein „falsches“ Konto habe ich genau so auch schon einmal erlebt. Ich meine aber, das wäre bei Zinsland gewesen, bin mir aber nicht mehr sicher. Aber ansonsten waren die Erfahrungen exakt dieselben.

        Gruß, Der Privatier

  27. Mein Verkaufsangebot bei bergfürst wurde doch tatsächlich angenommen, obwohl das Projekt eher mäßig erfolgsversprechend ist und mein Preis sogar 2 % über dem Nennwert lag. Nur schade, dass bergfuerst 10 Euro Gebühr verlangt, das verhagelt natürlich die Rendite bei kleineren Beträgen. Aber die Abwicklung wurde von bergfürst sehr einfach und komfortabel gestaltet.

    Was exporo und Bestandsimmobilien angeht: alle Zinszahlungen kamen bisher pünktlich und mehr oder weniger in versprochener Höhe. Außerdem gibt es für jedes Projekt ein vierteljährlicher Bericht mit allen Besonderheiten und Entwicklungen. Richtig interessant wird es aber erst in 10 Jahren wenn die Objekte dann veräußert werden. Da sich der Veräußerungspreis an der Miete orientiert und diese in den nächsten Jahren allein schon aufgrund der Inflation steigen werden, bin ich guter Dinge, dass die Objekte mit Gewinn veräußert werden können. Aber selbst wenn nur zum ursprünglichen Anschaffungspreis veräußert werden kann, bleibt immer noch die jährliche Ausschüttungsrendite von 4,5%, die ja auch schon ganz passabel ist. Es bleibt spannend.

    Demnächst kommt das erste Bestandsprojekt außerhalb Deutschlands und zwar in Österreich.

    • Oh Mann – so ein Sch…
      Da bin ich ja froh, dass ich im Crowdinvesting bislang keine Verluste hatte – und bestätigt mich in der Entscheidung dieser Anlageform den Rücken zu kehren und keine neuen Investments mehr zu tätigen. Zumindest vorläufig.

        • Jau – echt seltsam …
          Wie ich aber schon das ein oder andere mal geschrieben habe: als alternative sehe ich REITs oder „normale“ Immoaktien – und dort investiere ich frei werdendes Crowdinvestinggeld rein.

        • Was mir noch dazu einfällt: witzig, das das FA sich an den anfallenden Gewinnen jeglicher Form widerspruchslos beteiligen lassen, aber bei den Verlusten selektiv vorgeht. Normalerweise sollte man einfach jegliche Form von Angaben bzgl. Optionen, Crowdinvesting, Privatkrediten, CFD, … aus der St-Erklärung rauslassen, da es nur Zirkus bringt. Aber wir ja zu ehrlich …

          • Jürgen, alles ok, Dein Text ist verständlich.

            Unverständlich ist die Sauerei im Finanzministerium (die Finanzämter können ja nix dafür wenn die von oben so mistige Vorgaben kriegen).

    • Ich werde mich nicht beteiligen. Einfach deswegen, weil zwei meiner Ausschluss-Kriterien hier vorliegen: Ausland und Zinsatz kleiner 5,5%.

      Etwas irritiert hat mich zudem die Aussage: „Aufgrund der guten Standort- und Marktsituation wird das Projekt als Exporo Klasse AA eingestuft.“

      Mir ist wohl bewusst, dass die Risiko-Klassen von Exporo verschiedene Gesichtspunkte beinhalten. Allerdings würde man beim schnellen Überfliegen bei der höchsten Sicherheitsklasse von AA doch vielleicht eher annehmen, dass es hier besonders gute/hohe Absicherungen gibt, z.B. erstrangige Grundbuch-Absicherung. Die gibt es aber offenbar nicht, stattdessen eine „abstrakte Garantie von Frau Svetlana Yosopova in Darlehenshöhe“. Und eine gute Standort- und Marktsituation.
      Ob das tatsächlich eine Einstufung in Klasse AA gerechtfertigt?

      Aber, wie schon gesagt: Letzteres ist für mich nicht der Grund!

      Gruß, Der Privater
      P.S.: Ich finde allerdings immer noch die Behörde am Schlossplatz äusserst interessant!

      • Schade, im Juli gab es bei exporo noch 2% cashback für das erste Bestandsinvestement. Das hätte gut zu dem Objekt gepasst, aber das war im Juli noch nicht im Angebot. Außerdem brauche ich erstmal die Auszahlung vom Auenwald, um das nächste Investment zu tätigen.

        Ich warte dann lieber auf die nächste 2% Aktion, die kommt bestimmt.

        LG Markus

        • Na ja, die 2 % waren in meinen Augen auch so prickelnd nicht.
          Musstest in 2 Projekte mind. je 1.000,00 EUR stecken, um bei zweiten den Bonus zu kassieren, und dafür sind die 1 % auf’s erste Projekt weggefallen.
          Ich hatte seinerzeit das Gefühl, dass die Bestandsobjekte schon länger wie Blei lagen, fast schon ein Investorenstreik zu erkennen war.
          Am 10.07.2019 haben Sie ja schon die erste Runde mit Sonder-LH-Meilen gefahren.
          Ab 2.000 Euro Investment = 2.000 Meilen
          Ab 4.000 Euro Investment = 4.000 Meilen
          Ab 6.000 Euro Investment = 6.000 Meilen
          Ab 8.000 Euro Investment = 8.000 Meilen
          Ab 10.000 Euro Investment = 10.000 Meilen

          Für mich sind die Bestandsobjekte eh nichts, Laufzeit zu lange.

  28. Heute gute Nachrichten bekommen!
    Exporo zahlt überpünktlich das Projekt „Leipzig: Am Auenwald“ zurück mit Zinsen bis 31.08.2019. Hier gab es (für mich) 7% wegen des hohen Neukundenbonus und ich war gleich mit zwei Neukunden am Start. 😉
    Das Projekt hatten wir ja damals schon besprochen und ich denke, von euch ist auch der eine oder andere damals eingestiegen.
    Ich bin nur mit der Zinsberechnung nicht ganz zufrieden, die investierte Summe wird nur endfällig verzinst, also nur INvest * 7% / 365 * 726 Tage. bei monatlicher Verzinsung wäre durch Zinseszins noch ca. 1% mehr Rendite rausgekommen.
    Jetzt bin ich gespannt bzw. habe auch darauf hingewiesen, ob meine richtige Bankverbindung, die ich ja gerade mitgeteilt hatte, verwendet wird, oder wieder erstmal das Konto, von dem ich einst eingezahlt hatte.

    LG Markus

    • @ Markus
      Jede Rückzahlung ist ein Grund zur Freude.
      Fristgemäß umso mehr.

      Zur Zinsbetrachtung
      Exporo rechnet i.d.R. mit 365 Tagen, die Zinszahlung müsste also 119,18 EUR brutto betragen. Hast Du schon die Zinsmitteilung bzw. hast Du die 726 Tage selbst gerechnet.

      Die monatliche Verzinsung macht nur Sinn bei Auszahlung (Bergfürst und iFunded machen z.T. halbjährlich). Monatliche Auszahlung macht nur Arbeit für alle Beteiligten, das tut sich niemand an. Im Übrigen bist Du als Anleger monatlich gezwungen, ein adäquate Gegen-Anlage i.H.v. 5,00 EUR zu hier 6,00 % je 1.000,00 EUR Anlage zu suchen und zu finden.
      Will man mehr Ertrag bieten, macht man halt einen höheren Nominal-Zinssatz, die höhere Rendite bei monatlicher Verzinsung wirkt optisch nicht.
      Bei Deinem Beispiel für den Normalsterblichen mit 6,00 % nom. p.a. für 2 Jahre/monatlich verzinst, wäre es eine Rendite von 6,40 % und die Gesamtzinszahlung würde von 120,00 EUR auf 127,16 EUR hochgehen.

      • Hi Kaba,
        danke für die Details. Ich schaue vielleicht nochmal in den Vertrag, ob da was von 365 Tagen steht. Ich habe den Zinsbescheid von exporo schon und da kommt einfach raus, dass endfällig für 726 Tage verzinst wurde, also keinerlei Zinseszins.
        Du hast schon recht, dann könnten auch höhere Nominalzinsen angesetzt werden, statt tag- oder monatsgenauer Verzinsung und Wiederanlage der Zinserträge. Genau diese Wiederanlage ist bei einem Crowdinvestment ja sinnfrei, das Kapital wurde ja für die Baumaßnahme verwendet und nicht verzinst angelegt.
        Die Zinsen für 726 Tage je 1.000€ investiertes Kapital liegen bei 139,23€.

        LG Markus

        • @ Markus

          Die 139,23 EUR stimmen genau, für 7,00 % und 726 Tage/365.
          Meine 119,18 EUR (neu richtig 119,34 EUR, kleiner Fehler drin) sind für 6,00 %.

          Kleine Ergänzung:
          Ich hab am 08.08.2019 vorzeitig das Exporo „Tausendfensterhaus“ zurückbekommen. Der Zins wurde aber bis 31.10.2019 gezahlt, dem ordentlichen vorzeitigen Kündigungstermin.
          Macht bei nominal 5,5 % p.a. eben halt eine Rendite auf’s eingesetzte Kapital von 6,55 %.

          Die 7 % wirst bei Exporo auch nicht mehr so einfach sehen.
          Die beste Neukundengewinnung seit Jahren habe ich im Januar d.J. gemacht, war aber nicht Crowdinvesting. Für einen Neukunden (5.000 EUR, mind. 6 Mon) bekam ich 100,00 EUR und der Geworbene 50,00 EUR (+ 10,00 EUR für Anlage über 5.000,00 EUR).

      • @Markus,

        mir fehlt da ehrlich gesagt, das Verständnis, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, dass die Zinsen bei Exporo monatlich verrechnet werden könnten??!

        Da gibt es auch nicht den kleinsten Hinweis darauf und man muss schon sehr Phantasie mitbringen, um auf einen solchen Gedanken zu kommen. Und warum dann nicht wöchentlich? Wäre noch besser. 🙂

        Also, da musst Du nicht weiter nachforschen. Aus dem Gedanken wird nichts.

        Auch bei Deinem zweiten Punkt habe ich wenig Hoffnung. Die Rückzahlungen sind (bei in der Regel über 1000 Anlegern/Projekt) ein standardisiertes Verfahren, welches eben vorsieht, zur Rückzahlung das Konto zu verwenden, von dem auch eingezahlt wurde. Das wirst Du nur wieder auf Anfrage und entsprechender Bearbeitungszeit ändern können.
        Ich gebe Dir allerdings Recht, dass ich den Sinn dieser Regelung auch nicht so ganz nachempfinden kann. Schliesslich kann man ja ein Referenzkonto auf der Plattform angeben und jeder normale Anleger geht dann wohl davon aus, dass dieses auch für die Rückzahlungen verwendet wird.

        Gruß, Der Privatier
        P.S.: Meine Rückzahlung für den Auenwald habe ich bereits auf meinem (richtigen) Konto. 😉

  29. Gerade das Mail von Exporo gekommen.

    Das Projekt „Am Nordendpark“ (regulär 31.03.2020) wird zum 30.09.2019 vorzeitig gekündigt. Leider nicht so lukrativ wie oben. Aber nicht tragisch, das beseitigt den Klumpen des März 2020 etwas.

    Das dritte Projekt in drei Wochen vorzeitig bei Exporo.

    • Ja, das sind dann Nachrichten, die einen besonders erfreuen. 🙂

      Ich selber war allerdings beim Projekt „Nordendpark“ nicht dabei. Kann mich also nur für die anderen Leser/Kommentatoren mit freuen. 🙂

      Zumal es sich dabei dann um eine Rückzahlung handelt, bei der das Wort „vorzeitig“ auch eine Berechtigung hat! Bei dem zuvor diskutierten „Am Auenwald“ ging es nämlich gerade mal um 1-2 Wochen. Das ist auch schön, aber nicht wirklich spürbar. Ein halbes Jahr ist da schon eine andere Kategorie.

      Wobei mir jetzt gerade beim Schreiben einfällt, dass je nach Vertragsgestaltung mit einer vorzeitigen Kündigung oftmals ja auch eine entsprechende Kürzung der Zinszahlung einhergeht. 🙁 Also vielleicht doch nicht nur eine positive Nachricht…?

      Gruß, Der Privatier

      • Daß ein Projekt vorzeitig und erfolgreich – und damit auch die Zinszahlung – endet stört mich nicht. Wie schon geschrieben, ich freue mich über jedes erfolgreiche Projekt.
        Ich mag ohnehin eher die kürzeren Laufzeiten und hier war der Betrag nicht so groß. War der übliche 5,5 Prozenter, da findet sich wieder was.

  30. Zinsbaustein bietet ab Freitag erstmalig ein Projekt mit Forderungsabkauf an und damit kein Nachrangdarlehen. Es besteht sogar eine Teil Absicherung über eine Bürgschaft. Und der Standort ist mit Bietigheim-Bissingen in der Nähe von Stuttgart sicher auch nicht der schlechteste. Ob der Zinssatz von jährlich 5,25 das Restrisiko adäquat vergütet, kann sicherlich kontrovers diskutiert werden…

    Interessant noch: bei dem Darlehensnehmer handelt es sich nicht um eine Projektgesellschaft, sondern um eine GmbH unter der vielerlei verschiedene Immobilien Projekte abgewickelt werden. Chance und Risiko zugleich….

    • Zum Kleingedruckten:

      Einmal
      Selbstschuldnerische Bürgschaft. Bis 50 % der geplanten Verkaufserlöse erreicht sind, haftet der Hauptgesellschafter der Projektentwicklungsgesellschaft mit seinem privaten Vermögen in Höhe der Darlehenssumme.

      Einmal
      Der Geschäfts­führer des Projekt­ent­wicklers bürgt mit seinem Privat­vermögen, bis ein Vorvertriebs­stand von 50 % der ge­planten Er­löse er­reicht ist.

      Ich war ja auf der Suche nach dem Hauptgesellschafter.
      Ich nehme an, dass der GF des Projektentwicklers auch Hauptgesellschafter ist, bloß wissen tue ich es nicht.
      50 % der geplanten Verkaufserlöse ist m.E. was anderes als ein Vor­vertriebs­stand von 50 % der ge­planten Er­löse.

      Hab mal ein Mail geschrieben.

      • Zinsbaustein hat mich angerufen.
        Haben sich für die konstruktiven Fragen bedankt.

        Auf Seite 9 der herunterladbaren Broschüre „Wohnen am Hillerplatz“ ist die Gesellschafterstruktur dargestellt, letztlich ist das wie ein Family-Office, der GF hält 50 %.

        Die unterschiedliche 50 % Darstellung ist sehr unglücklich gelaufen (passiert Ihnen wohl nicht mehr), letztlich ein Blick ins VIB:

        Zur Sicherung der Darlehensforderungen, des dieser Vermögensanlage zugrundeliegenden Bankdarlehens, übernimmt der Gesellschafter und Geschäftsführer Herr Erwin Paulus des Emittenten eine selbstschuldnerische Bürgschaft bis zum Höchstbetrag von EUR 1.200.000. Diese erlischt bei Erreichen eines Vertriebsstandes von 50% der geplanten Verkaufspreise. Es kann nicht vorhergesehen werden, ob die im Verwertungsfall vorhandene Sicherheit ausreicht, um die Vermögensanlage und die daraus resultierenden Zinsen vollständig zurück zu zahlen. Dies kann zum vollständigen Verlust des Anlagebetrages und der Zinsansprüche des Anlegers führen.

        Startet morgen Mittag.

  31. Respekt zinsbaustein, nach einer Dreiviertelstunde war das Projekt ausverkauft. Würde mich mal interessieren, was der Grund ist, warum so viele Investoren das Projekt für so attraktiv halten….

    @kaba: bist du auch mit an Bord?

    • Nein, ich bin nicht dabei.
      Zur Nachfrage kann ich dem Inspector (s.u.) nur beipflichten.

      Ich hab mal erlebt, wie bei Exporo eine gute Million in 289 Sekunden weg war.
      Eine gute Leitung und Kenntnis des Maskenablaufes ist da sehr hilfreich.

      • Am Montag, den 26.08.2019, wird das Projekt „Pflegen am Golfplatz“ in Fredenbeck bei Hamburg ab 13 Uhr mittags für Investitionen freigegeben. 5,25 Prozent Rendite p.a. Aufgrund der langen Vormerkungsphase beträgt die geplante Laufzeit nun ca. 18 Mte und nicht – wie unsprünglich 20 Mte. Da eine hohe Vormerkungsquote besteht, sollte man sich zügig drum kümmern sonst ist der Kuchen aufgeteilt. s. “ Pflegen am Golfplatz* “ .

  32. Zinsbaustein hat schon etwas längere Zeit kein Projekt von der Stange gelassen. Die Plattform gilt als relativ zuverlässig (keine Ausfälle) und der Service macht einen sehr guten Eindruck. Soweit man das vom Grauen Kaptitalmarkt überhaupt sagen kann.

  33. Gerade das Mail von Exporo gekommen.

    Das Projekt Projekts “Rhein-Main-Central” (regulär 30.03.2020) wird zum 30.09.2019 vorzeitig gekündigt, ohne verlängerten Zins. Der vorhandene Klumpen des März 2020 löst sich schon besser auf.

    Das vierte Projekt in vier Wochen vorzeitig bei Exporo.

  34. Glückwunsch! Das blöde ist nur, dass du jetzt ziemlich viel Geld hast, was neu investiert werden will. Gutes Händchen dabei! ?

  35. Das hat mein Klumpenproblem in 03/2020 ganz gut gelöst. Im Übrigen will ich ja, wie bereits geschrieben, mein Gesamtinvest in der Crowd etwas vermindern (eigenes Limitsystem).
    Wiederanlage ist stetig wie ein Gebirgsbach, meine (Plan-)Fälligkeitsliste für den Rest des Jahres in Sachen Crowd.

    08/19 1 Projekt
    09/19 4 Projekte
    10/19 2 Projekte
    11/19 2 Projekte
    12/19 4 Projekte

    Zinsbaustein am Montag werd ich mir am Wochenende mal anschauen.

    • Was ergab deine Prüfung von „Pflege am Golfplatz“ bei zinsbaustein? Wird das Projekt deinen Gebirgsbach speisen?

  36. Ich glaube KaBa hat für 2019 ausgesorgt, muss keinen Finger mehr krumm machen. Eine schöne optimale Verteilung über das Restjahr. Hab meine Planung nicht ganz so schön terminiert…..aber abgerechnet wird zum Schluß. Gibt es auch Anleger bei den Energieprojekten LeihDeinerUmweltGeld. Pate ist immerhin ein ehemaliger hessischer Bundesfinanzminister. Bei der Bürgerenergie Eberswalde (von der Insolvenz bedroht) gibt es Neuigkeiten dahingehend, dass Investorengelder zur Erweiterung der Biogasanlage für eine Reparatur verwendet wurden. Dieser Vorgang soll als Musterprozess gerichtlich geprüft werden.

  37. > Ich glaube KaBa hat für 2019 ausgesorgt, muss keinen Finger mehr krumm machen.
    Nun, ich schrieb hier schon, „im Geiste bin ich ein Bruder des Privatiers“, kann sich jetzt jeder denken was er mag.

    > Pflegen am Golfplatz
    Ja, hab ich mir angeschaut.
    Wegen Örtlichkeit Google Maps befragt, die Nähe zu Hamburg sollte im Zweifel für Klientel sorgen. Der GÜ sollte passen, Global/-Grundstückskäufer/-Betreiber sind da.
    Auch mal schön:
    Falls die Vermögensanlage nicht fristgerecht zum Laufzeitende zurückgezahlt wird erhöht sich der Anlegerzins ab dem 01.03.2021 bis zur vollständigen Rückzahlung auf 8,25% p.a..
    In Summe gibt es schlechteres.

    > Gibt es auch Anleger bei den Energieprojekten LeihDeinerUmweltGeld
    Nein, habe ich nicht, die Laufzeiten und tlw. auch die Örtlichkeiten haben mir nicht getaugt.

    > Bürgerenergie Eberswalde
    Bei LDGU steht dafür nur Zahlungsverzögerung, im Netz ist nichts zu finden.
    Die drohende Insolvenz (noch gibt es keine) scheint nur den Investoren bekannt zu sein, Nichtinvestoren kommen ja nicht an die Unterlagen.
    Bin mal gespannt, was da juristisch rauskommt.
    Strafrechtlich oft noch am einfachsten.
    Zivilrechtlich (wer gegen wen woraus wieviel) zeit- und kostenintensiv, ungewisser Ausgang, und ob dann was zu holen ist, fraglich.
    Hab hier noch einen vollstreckbaren Titel über knapp 500 EUR, der ist 19 1/2 Jahre alt, und der Schuldner/-in macht nicht einmal Privatinsolvenz.

  38. Zinsbaustein mit Pflege am Golfplatz in Fredenbeck lief bei den Anlegern offensichtlich sehr gut. Nach etwa einer halben Stunde waren die 1,5 Millionen Euro finanziert. Zinsbaustein hat sofort zwei neue Projekte nachgeschoben.

    • Vielen Dank für den Hinweis.

      Die Schnelligkeit der Finanzierung hängt wohl auch damit zusammen, dass Zinsbaustein den Interesseten die Möglichkeit bietet, sich vor dem offiziellen Start vormerken zu lassen. Machen andere Anbieter teilweise auch. Mit Erfolg!

      Die Möglichkeit zur Vormerkung gibt es auch dieses Mal wieder bei Zinsbaustein.

      Gruß, Der Privatier

      • Diese Vormerkungen, zumindest diese, die mir angeboten wurden, sind allerdings unverbindlich. Man muss zu Beginn des Projektes dann trotzdem noch manuell investieren.

        Wer bei Pflege am Golfplatz nicht dabei sein konnte: Für dieses Projekt startet demnächst die zweite Finanzierungsrunde.

        • „Diese Vormerkungen…sind allerdings unverbindlich.“

          Richtig. Das macht dann jede Plattform (auch von Fall zu Fall) ein wenig anders.
          * So gibt es manchmal den Vorteil, sämtliche Informationen vorab zu bekommen, inkl. des offiziellen Starttermins, so dass man mehr Ruhe hat, sich mit dem Projekt zu beschäftigen, um dann beim Investment nur noch „blind“ ein paar Häkchen setzen zu müssen.
          * Andere starten das Projekt für die Vorgemerkten auch schon einmal einige Stunden früher, so dass zum offiziellen Start dann oftmals schon deutlich mehr als 50% finanziert ist. Erhöht den Entscheidungsdruck auf die restlichen Interessenten. 😉

          Gruß, Der Privatier

  39. Noch eine Anmerkung zu zinsland: Meiner Wahrnehmung nach laufen die neuen Projekte dort extrem schleppend. Die Anleihe Neutor Arkaden beispielsweise ist schon seit vielen Wochen online und noch nicht einmal zu 50 % finanziert, obwohl das Finanzierungsvolumen mit 2 Millionen für eine Anleihe nicht gerade sonderlich groß ist. Bei den normalen Finanzierungs Projekten ergibt sich ein ähnliches Bild.

    Quo vadis zinsland?

  40. Wie hier schon von mir geschrieben, „Zinsland nie wieder“, scheint langsam zu wirken 😉
    Daher schau ich auch nicht mehr auf die Seite, aber danke für die interessante Information. Wobei es gefühlt bei Exporo in letzter Zeit auch etwas langsamer ging.

    Und interessant, wie die insolventen Projekte in der ZINSLAND Übersicht gekennzeichnet sind.
    „FUNDING BEENDET“
    Was ja auch stimmt.

  41. Die drei Projekt-Insolvenzen haben die Anleger bei Zinsland beunruhigt. Ich habe auch nach Auszahlung von Zinsland Projekten nicht wieder bei Zinsland angelegt obwohl ich dazu aufgefordert wurde. Ich denke dass dauert noch ein wenig bis sich die Anleger wieder trauen. Bei meinen noch laufenden acht Zinsland-Projekten hilft nur Daumen drücken. Interessant finde ich den Umstand, dass Projekte erfolgreich abgeschlossen wurden, denen ich dies auf den ersten Blick nicht zugetraut hätte (z.B. Australische Botschaft in Berlin, Boxit Garagen in Leipzig). Exporo als Führer-Plattform tut sich, im Moment im Vergleich mit Zinsbaustein, schwerer vergleichbare Summen einzusammeln. Grund könnte sein, dass Exporo den Markt mit Projekten flutet während Zinsbaustein in der Vergangenheit zeitweise zurückhaltend agierte.

  42. @Poweramd, @KaBa, @Inspector:

    Klar, dass die letzten Projektausfälle nicht ohne Folgen bleiben!

    Natürlich erst einmal für die in erster Linie betroffene Plattform (Zinsland), aber selbstverständlich wird dann auch gleich das ganze Prinzip auf den Prüfstand gestellt.

    Das habe ich ja auch gemacht und mich aber entschieden, trotz der Rückschläge weiter zu machen und lediglich meine Auswahlkriterien etwas härter zu fassen (s. Beitrag: „Zwischenfazit nach 4 Jahren Crowdinvesting in Immobilien“ ).
    Inzwischen habe ich allerdings auch schon wieder einige Zweifel, ob ich diese Regeln nicht etwas zuuu streng gefasst habe, da ich den Eindruck habe, dass ich damit wohl gar keine Projekte mehr finden werde.

    Vielleicht mache ich auch schon in Kürze eine erste Ausnahme: Exporo startet nämlich morgen das Projekt „Shopping in Langenfeld“ . Und das Objekt kenne ich sehr gut! Denn ich habe einige Jahre in Langenfeld gewohnt. Das Objekt ist allerdings erst später gebaut worden. Trotzdem war ich anlässlich einiger Besuche schon öfter dort, um mal ein Bier zu trinken. 😉

    Das Objekt ist also okay. Die Konditionen entsprechen nicht so ganz meinen Wünschen. Aber vielleicht mache ich ja mal eine Ausnahme…

    Gruß, Der Privatier

    • Hallo Privatier, du hast deine Anlagen auf drei Plattformen reduziert. Müsste man nicht der Diversifikation wegen, auch andere Plattformen in Betracht ziehen. Bei mir sind es 17 Plattformen, bei denen es hin und wieder auch zu Zahlungsverzögerungen bis hin zu nahenden Insolvenzen kommt. Aber anders tappt man ja auch in die Falle wenn eine von drei Plattformen Mist baut. Vielleicht schränkt man sich selbst zu stark ein, wenn man nur inländische Plattformen oder nur Immo-Crowdfunding betreibt. Ich kann, z.B. DagobertInvest, Reacapital, Engel & Völker, Kapilendo empfehlen. DagobertInvest vergütet prozentual Anlagen, wenn ein Geworbener wiederholt Anlagen tätigt….ein kleines Zubrot für den Vermittler!….und bei verspäteten Auszahlungen wird diese Zeit mit einem Strafzins zusätzlich vergütet. Gruß Inspector

      • Diversifizierung

        Ein wenig Diversifizierung sollte schon sein, 3 sind nicht viel, aber 17?

        Also ich hab 11 Plattformen (davon hat eine schon dicht gemacht), aber da sind auch 4 mit nur jeweils einem Projekt dabei, die beende ich wohl auch, wenn die Projekte auslaufen. Sarego hat bis jetzt 3 Projekte, Reacapital 5, und das bei beiden schon über einen längeren Zeitraum. Zeitweilig wurde ich das Gefühl nicht los, man kauft die Software und steigt ein, viel kommt dann aber nicht mehr.
        Gut, DagobertInvest muss ich mir nochmal näher anschauen. Kapilendo und Funding Circle kommen grundsätzlich nicht in Frage.
        Zumindest in Deutschland mach ich mir wenig Sorgen, wenn die Plattform untergeht, da ich den Papierkrempel komplett vor Ort habe. Da noch nach dem Geld zu schauen traue ich mir schon zu.
        Da sieht es bei den baltischen p2p Plattformen ganz anders aus, bin da z.B. bei Mintos und Bondora.

        Exporo hin oder her, sind die Größten und drücken viele Projekte in den Markt (sind auch ein Klumpen bei mir), klar, die Investoren die Geld in die Exporo AG gesteckt haben, wollen Wachstum sehen. Mich erinnert das ein wenig an die FlixBus-Strategie, erst mal die anderen kaputt machen.
        Ich hatte mal mit einem aus der oberen Riege ein längeres Gespräch. Man hat halt mal die Investoren pünktlich ausbezahlt, das Projekt in die eigenen Bücher genommen und ein halbes Jahr später kassiert.

        @Inspector und Deine noch 8 Zinsländer
        Boxit Garagen in Leipzig waren noch harmlos, da hab ich ganz andere hin und her Geschichten hinter mir, vielleicht schreib ich mal was. Meistens gab’s aber auch bei ZINSLAND in der Verzugsphase mehr Zinsen.
        Ich drück Dir wirklich die Daumen.

        Allgemeine Frage:
        Hat hier jemand vermögensverwaltende GmbH & Co KG Anteile?

      • Ich halte die Diversifizierung von Plattformen für deutlich weniger wichtig, als die Aufteilung einer zur Verfügung stehenden Summe auf viele unterschiedliche Projekte.
        Der Vergleich hinkt vielleicht etwas 😉 , aber niemand käme wohl auf die Idee, seine Aktien in Depots von 17 verschiedenen Banken zu halten. Der Effekt einer Pleite wäre aber in beiden Fällen ähnlich: Die Investments wären nicht verloren, aber es dürfte ein aufwändiges und langwieriges Verfahren bedeuten, bis man an seine Gelder wieder ran kommt. Im Vergleich zu deutschen Bankinstituten halte ich allerdings die Gefahr eines Ausfalles bei Crowd-Plattformen für deutlich größer.

        Und falls es denn wirklich Ausfälle geben sollte (bei Plattform oder Einzel-Invest) hätte ich zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer, wenn der jeweilge Kontrahent im Inland sitzen würde. Ich habe bereits eine ganze Reihe von Ausfällen (Anleihen, Aktien und zuletzt auch Crowd-Investments) erlebt. Passiert dies im Ausland, sind die Aussichten ganz schlecht.

        Fazit: Ich habe nicht geplant, die Anzahl der Plattformen zu erweitern. Falls sich eine besondere Gelegenheit ergibt, könnte ich mir aber auch eine weitere vorstellen. Aber keinesfalls im Ausland. Und auch nicht in anderen Themengebieten.

        Gruß, Der Privatier

  43. Beim aktuellen Zinsbaustein-Projekt „WOHNEN AM GOLFPLATZ“, welches heute 16 Uhr startet, handelt es sich wieder um ein Nachrangdarlehen. Der Projektentwickler hat schon das Projekt „PFLEGEN AM GOLFPLATZ“ zu laufen. Damals hatte er 200k Eigenmittel, jetzt 100k. Da ist mir die Finanzierungsquote irgendwie zu hoch, auch wenn die Plattform bislang ohne Ausfälle ist.
    Das mit dem Forderungsankauf geht offenbar nicht mit jedem Partner.
    Ich schau mal noch.

    LG Markus

  44. Zwei Neuigkeiten zu meinen Investments bei Exporo:

    1. Ich habe mich (etwas abweichend von meinen Kriterien) am Projekt: „Shopping in Langenfeld“ beteiligt.
    Interessant dabei, dass man es derzeit über die normale Menüführung immer noch nicht findet, obwohl bereits aktuell über 60% finanziert sind.

    2. Eine Verzögerung von ca. einem Monat wurde für das Projekt „Pflegezentrum Vierkirchen“ angekündigt. Für mich das erste Mal bei Exporo. 🙁 Aber es wäre auch mehr als verwunderlich, wenn bei der hohen Anzahl von Projekten nicht auch einmal etwas nicht planmässig laufen sollte. Ausserdem soll es vorab in Kürze eine Teilzahlung geben.

    Gruß, Der Privatier

  45. Für das Exporo-Projekt „Waldluft Wohnen“, welches eigentlich morgen zurückgezahlt werden sollte, hat Exporo vor 2 Stunden ebenfalls eine Verzögerung – allerdings „nur“ von ca. 2 Wochen – angekündigt.
    Für mich auch das erste Mal bei Exporo. Allerdings bin ich auch noch nicht so lange und nicht soooo intensiv dabei …

    • Danke für die Info! Die beiden Fälle sind ganz sicher auch nicht die ersten Fälle bei Exporo. Aber wenn man nicht selber Investor ist, erfährt man in der Regel nichts von evtl. Problemen.
      Wobei ich eine Verzögerung von 2-4 Wochen auch nicht als ernsthaftes Problem ansehe. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass die Zahlungen kommen werden. 😉

      Es ist etwas „unschön“, dass solche Meldungen immer erst quasi in letzter Minute erfolgen. Aber natürlich habe ich auch Verständnis, dass alle Beteiligten bis zum Schluss alles daran setzen, die Termine doch noch einzuhalten und somit vorher keine unnötigen Sorgen verbreiten wollen. Eine schwierige Situation…

      Gruß, Der Privatier

  46. Und woran liegt das Ihrer Ansicht nach?

    Werden hier nur bestimmte Kunden angesprochen?

    Ich habe keine Info erhalten, obwohl ich mit einem niedrigen fünfstelligen Betrag bei Exporo engagiert bin.

    Für das Pflegezentrum würde mir heute eine Teilauszahlung von 10% angekündigt, die nächste Woche angewiesen werden sollen.

    • Die Frage zielt wahrscheinlich auf die Informationen/Freigabe zum Projekt: „Shopping in Langenfeld“ ?

      Ich habe da so eine Theorie, die ich nach den aktuellen Beobachtungen entwickelt habe:
      Zunächst verschickt Exporo eine Vorabinfo per Mail an registrierte Kunden, dass ein neues Projekt geplant ist, mit der Möglichkeit sich vormerken zu lassen.
      Dies habe ich im vorliegenden Fall gemacht und darauf hin weitere Details zum Projekt erfahren, u.a. auch den Starttermin und die Ankündigung, dass ich zum Start eine gesonderte Email erhalten sollte.
      Die Email ist allerdings dann zum angekündigten Termin nicht gekommen. Ebenso ist es mir nicht gelungen, dass Projekt auf anderen Wegen „aufzuspüren“.
      Etwa 3 Std. nach dem Starttermin und ziemlich genau 24 Std. nach meiner Vormerkung ist die Email dann doch gekommen und ich habe investiert. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber schon etliche Investments!
      Daraus folgere ich, dass die Freischaltung Stück für Stück erfolgt (etwa 24 Std. nach Vormerkung), um ggfs. den Ansturm etwas zu kanalisieren und dann bei der offiziellen Freigabe (die sicher noch erfolgen wird), bereits einen hohen Finanzierungsgrad vorweisen zu können, der den Druck auf die restlichen Anleger noch ein wenig erhöht.
      So zumindest meine Theorie. Keine Ahnung, ob sie wirklich stimmt… 😉

      Gruß, Der Privatier

  47. Als Nichtinvestor kommt man bei den beiden Projekten an nichts mehr heran. 🙁
    Stand wenigstens dabei, dass weiter verzinst wird, o.ä.
    So nebenbei gesehen ist Waldluft Wohnen mit 4,2 % verzinst, wusste gar nicht, dass das soweit runtergeht, dachte immer bei 4,25 % wäre bei Exporo Schluss.

    Bin gespannt, wann mein „Bogenhausen Living“, fällig 31.08., dann nächste Woche zurückgezahlt wird. Bis jetzt nichts gehört.

  48. Ja, so oder so ähnlich wird es sein.

    Ich wäre ja geneigt gewesen, mich mit der Rückzahlung vom Pflegezentrum am Objekt in Langenfeld zu beteiligen, da das Geld jetzt wohl nur etappenweise kommt, halte ich aber erstmal die Füße still.

    Weiteres Geld in Crowdinvesting setze ich nicht ein, der voraussichtliche Verlust im bekannten Zinsland-Projekt schmerzt immer noch… Zumal er möglicherweise noch nicht mal steuerlich Berücksichtigung findet.

  49. Von iFunded ist gerade eine Info reingetickert, Montag Abend 18.00 Uhr.
    „ELSESTRASSE BERLIN“, 12 Monate, 6,00 %

    Interessant, mal eine andere Form der Absicherung:

    Sicherheit: Abgetretene Gewinnverteilungsansprüche*
    * Die zugunsten der Anleger bestellte Nachrangsicherheit in Form der Sicherungsabtretung von Entnahmeansprüchen der Gesellschafter des Emittenten bewirkt, dass die Gesellschafter vor vollständiger Rückzahlung des Darlehensbetrages (einschließlich Zinsen) nur eingeschränkt Entnahmen aus dem Vermögen des Emittenten vornehmen dürfen. Eine weitere Vermögensmasse, auf die bei Ausfall des Emittenten als zusätzliche Haftungsmasse zurückgegriffen werden kann, wird durch diese Sicherungsabtretung nicht bereitgestellt.

    Auf der IFunded Seite sind nur einige wenige Infos drauf, auch eingeloggt ist nicht mehr zu sehen.

  50. Das neue Angebot von ifunded hört sich grundsätzlich interessant an, nur schade, dass die Vorankündigung keinerlei Informationen über den Emittenten enthält. Das ist doch für die Einschätzung des Projektes von signifikanter Bedeutung. Naja mal schauen, vielleicht wird zum Projektstart noch was nachgeschoben. Die Sicherheit in Form von eingeschränkten Gewinnentnahmerechten gabs übrigens auch bei zinsbaustein, z.b. bei dem Projekt Schoenegarten in Berlin.

    @KaBa: Anteile an einer vermögensverwaltenden GmbH & Co.KG habe ich übrigens nicht, darf mich hin und wieder aber mit der steuerlichen Behandlung solcher Anteile auseinandersetzen. Also wenn du diesbezüglich Fragen hast, kannst du es ja bei mir mal versuchen. 😉

    • @Poweramd
      Danke für die Antwort. Ich versuch’s mal.

      Nun ist die Versteuerung der vermögensverwaltenden GmbH & Co.KG recht einfach, in die Anlage G den Firmennamen, Steuernummer und Betriebsfinanzamt eintragen, und Veranlagung von Amts wegen ankreuzen.

      Bei mir geht’s um das Agio beim Einstieg.
      Objekt: https://www.schmidtner-gmbh.de/beteiligungsangebote/proreal-deutschland-4.html
      (auf die Schnelle im Netz gefunden, hab bei diesem Vermittler nicht abgeschlossen)

      Wenn Du Lust hast, schreib mir einfach mal kurz an
      whg_ap@onlinehome.de
      Ich meld mich dann.

      Vielen Dank schon mal.

      @Alle anderen
      Ich schrieb ja schon, dass ich beim Crowdinvesting mehr die kurzen Laufzeiten bevorzuge. Das was ich da oben habe ist halt „ähnlich“, hat aber den Charme dass man sich um nichts kümmern muss, dafür aber auch eine gewisse BlackBox. Die Laufzeit ist überschaubar, der aktuelle (Pro 7) hat gut 3 1/4 Jahre, zahlt die ersten drei Monate 4 %, dann drei Jahre 6 %, jeweils brutto, und wird vierteljährlich unter Abzug von KAP-Steuer ausgezahlt. Das war’s dann schon. Einstiegshürde ist halt 10k€.
      Zum Laufzeitende werfen Sie den Köder aus und bieten auf Nachfolge-Investitionen nochmal einen anständigen Rabatt oben drauf.

      Das alles nur zur Info, was jeder macht ist seine Sache.

  51. @Privatier: Shopping in Langenfeld ist meines Erachtens durchaus ein Investment wert. Ich bin ja fast etwas beleidigt, dass ich von Expo auch keine Mail für dieses Projekt bekommen habe. Naja, danke an dich, dass du den Link gepostet hast.

    • Hi Poweramd, warum?
      Bei Peter kann ich ja noch Lokalpatriotismus verstehen, aber allgemein sehe ich nicht viele Vorteile an dem Objekt. Nachrangdarlehen, niedriger Zins, längere Laufzeit und der Ankermieter hat nur ca. die Hälfte angemietet.
      Ich bin eher bei ELSESTRASSE BERLIN, nur leider gibt es scheinbar aktuell keine Neukundenaktionen bei iFunded, oder weiß jemand was?

      LG Markus

        • Hallo Peter,
          bei exporo hatte ich nur das gelsen:
          „Nachrangige Grundschuld in Darlehenshöhe.*
          Abstraktes Schuldanerkenntnis der WI Bad Wörishofen GmbH in Höhe von 55 % des Darlehensbetrages.“
          Dass es doch Ferderunsabkauf von einer für diese Finanzierung erschaffene GmbH (25k Stammkapital) gibt, klingt m.E. nur sicherer:
          „Die Anleger erwerben Darlehensforderungen gegen über der Projektgesellschaft des Immobilienprojekts “Shopping in Langenfeld” von der Exporo Forderungshändler II GmbH mit Sitz in Hamburg.
          Die Exporo Forderungshändler II GmbH ist eine Zweckgesellschaft, die für den Ankauf und den Verkauf von Darlehensforderungen gegründet wurde. Sie ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Exporo AG.“
          Denn es bleibt bei der Nachrangigkeit, die nochmal betont wird:
          „Kapital vorrangig zum Exporo-Darlehen (in % p.a.) 72
          Kapital nachrangig zum Exporo-Darlehen (in % p.a.) 19“

          ELSESTRASSE BERLIN ist nicht mehr auffindbar, die Links führen jetzt zum finanzierten ERFURT PORTFOLIO I, nicht sehr professionell von iFounded. Über den Google Cache kam ich doch noch ran, aber dann meldet iFunded:
          „Sie haben versucht, auf ein geschlossenes Projekt zuzugreifen, das nur ausgewählten Investoren zur Verfügung steht. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie denken, dass Sie einen Zugang zum Projekt haben sollten. Mittlerweile können Sie in ein aktuelles Projekt investieren.“

          Das gefällt mir gar nicht.

          • Die Nichtauffindbarkeit der Elsestr. / iFunded hatte ich.
            Mit dem Link aus dem Mail ging’s wieder, hatte sogar noch mehr Informationen (Initiatoren, 12 + ggf. 6 Monate Laufzeit, Zweck der Finanzierung, ein wenig für die Aussenanlagen, ein wenig Marketing und mit Masse Umschuldung, aber immer noch kein VIB), die jetzt aber wieder weg sind.
            Wenig professionell.

          • Okay, Markus – mein Vorwurf der „Faktenverdrehung“ war wohl zu hart bzw. nicht gerechtfertigt. Ich bitte um Entschuldigung!

            Wahrscheinlich haben wir nur eine unterschiedliche Sichtweise bzw. Bewertung dieser Fakten. Denn Du hast schon Recht: Es handelt sich bei dem Exporo Projekt in Langenfeld um Nachrangdarlehen. Das ist richtig.

            Aber was bedeutet denn das denn? Es heisst zunächst einmal nur, dass diese Darlehen im Problemfall im Rang nach einer (oder mehreren) anderen Forderungen stehen. Wenn aber zur Finanzierung an erster Stelle ein Bankdarlehen steht, so ist dies dann bei allen anderen Darlehen der Normalfall: Sie stehen im Rang dahinter.
            Und diese Tatsache halte ich eben für normal und kann damit gut leben.

            Aber natürlich kann man immer nach den erstrangigen Absicherungen Ausschau halten. Keine Frage: Solche Sicherheiten sind deutlich mehr Wert. Aber einerseits wird man solche Projekte kaum finden und andererseits bedeutet diese Erstrangigkeit im Umkehrschluss immer, dass keine Bankfinanzierung dabei ist. Und solche Projekte betrachte ich nun wieder mit ganz großer Skepsis und werde sie eher vermeiden.

            Und das ist dann wohl die unterschiedliche Einschätzung von nachrangigen und erstrangigen Grundschulden, mit denen Projekte abgesichert werden können.

            Gruß, Der Privatier

      • Hallo Markus, offensichtlich zähle ich zu den Auserwählten bei iFunded. Ich konnte noch investieren. Bei iFunded hatte ich bisher 6 Investitionen bei denen 3 problemlos zurückgezahlt wurden. Bei der Rochlitzstr. in Leipzig gibt es aber Verzögerung. Die Neukundenaktion ist spährlich, wenn ich dich mit Namen und E-Mail-Adresse dort melde, bekommst du 5 € und die Petze 20 €, das Kopfgeld würde ich natürlich spenden. Gruß Volker

        • iFunded hatte mir erklärt, warum die Links tot waren, naja mag sein.
          Ich inverstiere jetzt doch nicht, 6% sind zwar nice aber diese Nachrangigkeit.
          Und bei kleinem Geld sind 6% auch nur 60€, dann lieber irgendwo noch 50€ Bonus und etwas niedrigere Zinsen nehmen. 😉

          LG Markus

        • Noch ein paar Worte zu iFunded und auch zu diesem Projekt.

          iFunded/Werbeaktionen
          Hab mal nachgeschaut, die haben mir 2016 und 2017 je einmal 50,00 EUR spendiert, nicht mal für Neukunden, sondern einfach nur für jeweils eine Investition, einen Fünfziger oben drauf gelegt.
          Exkurs zur Versteuerung:
          Diese ganzen Einnahmen (Werbeprovisionen, Geldgeschenke, Boni etc.) habe ich immer in der Anlage SO versteuert (Charme: Freigrenze von 257,00 EUR, drunter alles steuerfrei), das hat das Finanzamt immer anerkannt. Es gibt ja da auch so eine Meinung, das wäre in Anlage KAP zu versteuern.

          Elsestr.
          Also zuerst die EDV-Geschichten im Vorfeld, gut, kann mal passieren, in meinen Augen aber nicht so tragisch.
          Wie bereits geschrieben in der Vorphase kein VIB, das ist für mich viel ärgerlicher. Dann kurz nach 18.00 Uhr alles online, ich schau das VIB an, ok, dann will ich mir den Darlehensvertrag anschauen, ist keiner da. Ok, Projekt in die Tonne.
          Dann heute früh, gerade mal knapp 100k€ investiert, da hätte ich schon mehr erwartet.
          Und nochmal im Dokumente-Reiter reingeklickt, jetzt ist auch der Darlehensvertrag da.
          Das Projekt bleibt trotzdem in der Tonne.

  52. @Privatier:

    Das Darlehen, auf das sich die Forderungen beziehen, ist ein Nachrangdarlehen, damit werden de facto auch die Forderungen selbst nachrangig, siehe auch VIB. Da habe ich doch nicht in dieses Projekt investiert. Auch die Leerstandsquote von 11 % finde ich jetzt nicht so prickelnd.

  53. Übrigens habe ich heute mein erstes Bergfürst-Projekt (Hannover-Mitte) zurückgezahlt bekommen! Pünktlich, zzgl. der noch fälligen Zinsen. Sehr schön! 🙂 🙂

    Bei Bergfürst habe ich ja ein wenig später mit meinen Investments begonnen, so dass die Rückzahlungen jetzt erst anlaufen. Kann aber gerne so weiter gehen. 🙂

    Gruß, Der Privatier

    • Ich muss das etwas präziser ausdrücken: Das Projekt, für das ich heute die Rückzahlung erhalten habe, war das erste Projekt, in welches ich bei Bergfürst investiert habe.
      Ich habe aber bereits ein anderes von Bergfürst zurückgezahlt bekommen (im Juni 2019). Das war dann damals die erste Rückzahlung.

      Gruß, Der Privatier

    • Und gerade läuft das Einsammeln bei bergfürst für „Fellbach bei Stuttgart“, ist fast vollständig investiert.
      Gefällt mir besonders gut: „Die Bauarbeiten sind bereits weit fortgeschritten und das Gebäude selbst wird voraussichtlich bis September/Oktober 2019 fertiggestellt. Abschließend ist noch eine Fassade am Parkhaus anzubringen, was voraussichtlich bis Ende 2019 realisiert wird. Im Anschluss ist der Restkaufpreis fällig und zahlbar, sodass die hier angebotene Vermögensanlage zurückgeführt werden kann.“
      Vertraglich ist scheinbar schon alles gelaufen, wenn das Parkhaus fertig ist, wird der Gesamtkaufpreis fällig. Also ich bin etwas höher rein mit meinen Erlösen aus dem „Auenwald Leipzig“. 5,5% ist recht ordentlich und ich konnte noch einen 3% kwk Gutschein eilösen.

      LG Markus

      • Also ich hab auch investiert, die Konstruktion mit dem Vorwegverkauf passt schon, mit Fertigstellung des Parkhauses wird nur noch der Restkaufpreis von 4,150 Mio. € fällig.

        Rein rechnerisch beträgt das EK 27,7 % mit dem kleinen aber feinen Hinweis „inkl. stiller Reserven“.

        Die Sicherheit „Bürgschaft geschäftsführenden Gesellschafters“ ist halt immer so eine Sache, wie werthaltig ist der GF. Auf Seite 9 des Exposè’s steht dann noch „Zur weiteren Sicherung der Vermögensanlage ist der Restkaufpreis an den Sicherheitentreuhänder zugunsten der Anleger mittels zunächst stiller Zession abgetreten.“
        Wie ein weißer Schimmel. Bei einer stillen Zession erfährt der Schuldner üblicherweise nichts, aber dann schreibt man es da rein, na ja ggf. aus guten Gründen auf Seite 9.

        Insgesamt sind die 5,5 % m.E. normal, mehr auch nicht mehr.

        Noch ein Exkurs:
        Exporo hat gestern das auf den 30.08. vorgezogene Projekt „Bogenhausen Living“ zurück gezahlt, also pünktlich.

  54. Bei dem Parkhaus in Fellbach habe ich auch investiert, allerdings konnte ich die Finanzplanung nicht ganz nachvollziehen. Für die noch ausstehenden Arbeiten bzw. der bergfürst Gebühren werden viereinhalb Millionen Euro benötigt, das ist exakt die Höhe der Schlussrate. Dies würde ja bedeuten, dass die Schlussrate keinen Gewinnanteil enthält.

    Außerdem würde mich sehr interessieren, in welcher Form exakt das Eigenkapital erbracht wurde. Da ja von stillen Reserven die Rede ist, kann es nicht in Form einer Bareinlage erbracht worden sein. Außerdem ist es äußerst fraglich, was dieses Eigenkapital tatsächlich wert ist, weil bei der Bewertung von stillen Reserven hat man ja bekanntlich sehr viel Ermessensspielraum…

    Das ist mal wieder so ein Projekt, bei dem man als Außenstehender viel zu wenig Einblicke und Sachkenntnis hat, um wirklich eine Beurteilung vornehmen zu können. Dennoch habe ich investiert. Meine Recherchen ergaben, dass es in Fellbach enorme Parkplatzprobleme gibt und das Parkhaus dringend benötigt wird. Dieses muss nicht mehr komplett neu erstellt werden, sondern nur noch die Fassade angebracht werden. Außerdem ist STIHL äußerst profitabel, sodass ich keine Bedenken habe, dass das Unternehmen die Schlussrate erbringen kann. Darüber hinaus ist die Laufzeit sehr kurz, so dass eine etwaige Immobilienkrise auch nicht dazwischen funken kann.

    Gerade eben habe ich noch eine E-Mail von zinsbaustein bekommen, dass zukünftig auch ein Bestandsobjekt mit quartalsmäßigen Zinszahlungen aus den Mieterträgen angeboten werden soll. Zinsbaustein goes exporo bestand…

    • Ich hatte nicht verstanden oder es wurde nicht erwähnt, ob Stihl und die anderen Mieter jetzt auch die Gesellschaft gegründet haben, die das Objekt kauft, oder ob an ganz jemand anderen verkauft wird. Zahlungsempfänger war offenbar direkt der Emittent mit der „Braun bergfürst Service GmbH“…?

      LG Markus

      • Du hast an Bergfürst gezahlt:

        Die BERGFÜRST Service GmbH als Intermediär führt ein gesondertes Konto für die Einzahlung der Zeichnungsbeträge der Anleger. Die Kontoverbindung zur Überweisung des jeweiligen Zeichnungsbetrages wird den Anlegern während des Zeichnungsprozesses mitgeteilt. Die Anleger zahlen auf das Konto unter Nennung ihrer Kundennummer im Verwendungszweck ihren Zeichnungsbetrag ein. Der Intermediär stellt sicher, dass der Zeichnungsbetrag erst nach Ablauf der jeweiligen Widerrufsfrist an die Bank überwiesen werden kann. Der Anlagebetrag wird nach Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist und Zuteilung in den Bestand des Anlegers verzinst.

  55. @Poweramd
    Scheinst ähnliche Denkstrukturen zu haben wie ich. 😉

    Ich grab dann mal ein wenig zu den Sicherheiten.

    Bürgschaft von Werner Braun, geschäftsführender Gesellschafter der Braun Vermögensverwaltung GmbH, Amtsgericht Stuttgart HRB 726792.
    bundesanzeiger.de und da die Rechnungslegung/Finanzbericht überrascht mich, über 100 Einträge, viele Dubletten, weil für jedes Bilanzjahr eine Eintragung drin ist. Die gesuchte GmbH gibt’s, aber nur in Kusterdingen und letzter Jahresabschluss von 2012. Wahrscheinlich wurde die GmbH leergeräumt und Sie sind aus der Veröffentlichungspflicht rausgefallen.

    Schaut man woanders, dann wird’s schnell klar.
    https://www.northdata.de/Braun+Vermögensverwaltung+GmbH,+Stuttgart/HRB+726792

    Ich mag NorthData, für umsonst gibt’s wirklich viele Informationen. Visuell schön aufbereitet, incl. kurzer Bilanzanalyse, und der Hammer, Historie, Netzwerk und Bekanntmachungen sind klickbar. Da kannst Dich wunderbar durchklicken, wie wir noch sehen werden.
    Die haben also diese Hülse mit dem Objekt Fellbach befüllt. Steht natürlich nicht im Exposé. Wenn ich nicht den Rest aus der Recherche über Herr Braun kennen würde (und m.E. ist der die 3 Mio. € Bürgschaft locker wert) dann wäre es halt die übliche EinProjektObjektgesellschaft, mit den üblichen Risiken.

    Ich grabe dann mal zum Objekt.

    Wir wissen eigentlich nur, die letzte Kaufpreisrate mit 4,15 Mio. € ist fällig, wenn das Parkhaus fertig/übergeben ist. Und den Anteil EK und Investoren. Dafür wissen wir, dass alles was auf fremden Grund verbaut wird (Vermischung und Vermengung) Grundstückbestandteil wird und damit unser Geld erst mal weg ist. Sprich, wie werthaltig ist die Forderung?
    Weiter, wem gehört also das Grundstück? Ganz einfach, in NorthData den Herrn Werner Braun anklicken und in seinem Netzwerk gibt es eine Gesellschaft, die er gegründet hat und er mal GF war und jetzt nicht mehr, die „Objekt Höhenstraße Fellbach GmbH“ (klingelst?), das ist der Eigentümer. Wieder eine EinProjektObjektgesellschaft, also wem gehört die.
    Einen Klicker weiter, und die Anschrift beruhigt mich schon mal sehr, die Forderung ist werthaltig, https://www.kgal.de/ , mir persönlich bekannt.

    Ich grabe dann mal zum Vorhaben und dessen Finanzierung.

    Exposé: Es ist geplant, die hier eingeworbenen Finanzierungsmittel für die Fertigstellung des Parkhauses und Anbringung der Parkhausfassade (voraussichtlich bis Ende 2019/Anfang 2020) zu verwenden
    Darlehensvertrag: Dieses Bankdarlehen, welches vorrangig zur Finanzierung der Fertigstellung des zum Büroobjekt in der Höhenstraße 24 in 70736 Fellbach gehörigen Parkhauses dient, …
    Kleiner Unterschied.

    Wir wissen aber nicht was das Parkhaus bauen wirklich kostet, nur die letzte Rate. Keinesfalls kann und darf aus der letzten Rate auf die tatsächlichen Baukosten geschlossen werden.
    Der poweramd hat schon an der richtigen Stelle gekratzt (Dies würde ja bedeuten, dass die Schlussrate keinen Gewinnanteil enthält. Außerdem würde mich sehr interessieren, in welcher Form exakt das Eigenkapital erbracht wurde).
    Mir hat mal ein erfahrener Projektentwickler und gleichzeitig noch einer vom alten Schlag folgendes gesagt. „Wenn Du bei einem ETW-Block mit 100 Wohnungen einzeln verkaufst, dann fängt der Gewinn mit Verkauf Nr. 95 -100 an, sprich die letzten 5, oder, am Schluss wird abgerechnet.“
    Wenn ich er wäre, hätte ich im ganzen Bauverlauf die bisherigen Kaufpreisraten benutzt, um alle Rechnungen zu bezahlen und Bankdarlehen etc. zügig zurückzuzahlen. Jetzt braucht er noch 3 Mio. € um fertig zu werden (für Baukosten, Bergfürst, was weis ich). Das Grundstück kann er nicht mehr beleihen, weil weg, daher eben Bergfürst.
    In der Bilanz könnten dann 1,15 Mio. € EK stehen, dafür auf der Gegenseite die Forderung an den Käufer in gleicher Höhe. Ob und wieviel übriger Gewinnanteil schon rausgezogen wurde (und teilweise mit unserem Darlehen refinanziert werden) ist schwer zu sagen, ich hätte das schon gemacht um damit das nächste Projekt anzuschieben und damit dort sicher mehr als unserer 5,5 % zu generieren.

    Neudeutsch: Leverage-Effekt
    Erkenntnis: Wie haben wir das früher ohne Internet gemacht?
    Lob: An jeden der das bis hierher geschafft hat.
    @poweramd: Hast Du den gesehen?
    https://der-privatier.com/plauderecke-crowdinvesting-teil-2/#comment-23179

    • Ui – da hast Du Dir ja viel Mühe gemacht! Sowohl mit der Recherche, als auch mit dem ausführlichen Bericht. Vielen Dank dafür.

      Vier Punkte von meiner Seite als Ergänzung:
      * Ich nutze northdata ebenfalls sehr gerne, um mir einmal die verschiedenen Verbindungen und Verflechtung von Personen und Unternehmungen anzuzeigen. Das alleine kann manchmal schon Grund genug sein, sich irgendwo fern zu halten.
      * Ich habe mich bei dem hier besprochen Fellbach-Projekt nicht beteiligt. Aber nicht, weil ich hier eine ebenso umfangreiche Recherche-Arbeit betrieben hätte, sondern weil mich ein Bauchgefühl davon abgehalten hat.
      * Dabei haben allerdings Zweifel an den oben angesprochenen Punkten durchaus eine Rolle gespielt. Nur hatte ich keine Lust/Zeit, diese näher zu untersuchen und habe mich daher kurz entschlossen dagegen entschieden.
      * Dennoch mag das Projekt natürlich trotzdem ein Erfolg werden. Manchmal sieht man auch Probleme, wo gar keine sind…

      Gruß, Der Privatier

  56. An sich nicht weiter erwähnenswert, gerade kam ein Mail von Exporo, mit einem wahrlich gemischten Korb, morgen 08.00 Uhr. (6,4 Mio. €, 5,0 %, 13 – 39 Monate, mind. 1.000,00 €)

    Was:
    Gymnasium mit Internat, Büros, Einzelhandel, Gastronomie, Pflege und Studenten-/Mikroapartments

    Wo:
    WISMAR / PIRMASENS / ISERLOHN

    Aber interessant:
    Projektentwickler: Braun Vermögensverwaltung GmbH

    Auch wieder so ein Hinweis, zu den 1,15 Mio. € EK oben. Passt alles wunderbar zusammen.

  57. HINWEIS: Ich möchte hier einmal auf eine Petition der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.) aufmerksam machen. Es geht um:
    1. Finanztransaktionssteuer
    2. Solidaritätszuschlag
    3. Einschränkung der Verlustanrechnung

    Alle drei Punkte, die jeden Anleger betreffen und die sich nachteilig auswirken werden, wenn sie so beschlossen werden, wie aktuell geplant.

    Gruß, Der Privatier

    • Ich wollte erst etwas kontrovers diskutieren, da ich prinzipiell nichts gegen eine Transaktionssteuer hätte. Aber genauso wird es in der Petition beschrieben. Diese Steuer nur für Aktienkäufe und nicht bei Derivaten, Optionen oder CFD’s ist ja völlig irre.
      Also kann ich mich der Auffassung der DSW nur anschließen.

      LG Markus

    • Hallo Markus,

      ich hätte auch nicht generell etwas gegen eine Finanztransaktionssteuer.
      Wenn sie denn ihren ursprünglichen Sinn erfüllen würde und den Hochfrequenzhandel im Microsekundenbereich mit minimalen Gewinnspannen unrentabel machen würde.
      Mir selber werden wohl auch die jetzigen Pläne nicht wirklich weh tun, da ich ja keinen regen Handel betreibe und ein minimaler Aufschlag sicher zu verkraften sein wird.
      Ich halte aber diese ganze Idee in der jetzigen Form einfach für einen ziemlichen Schwachsinn und kontraproduktiv für alles, was mit Aktienkultur und Altersvorsorge zu tun hat.

      Und dabei ist die Finanztransaktionssteuer noch der harmloseste Punkt!
      * Die Ideen zum Solidaritätszuschlag halte ich für verfasssungswidrig.
      * Und die Einschränkung von Verlustanrechnungen richtet sich gegen ein rechtsgültiges BFH-Urteil, ist vollkommen unlogisch und wohl auch verfassungsrechtlich bedenklich.

      Es ist bereits jetzt abzusehen, dass sämtliche Vorhaben wieder über Jahre die Gerichte beschäftigen werden und am Ende wahrscheinlich keinen Bestand haben werden.

      Gruß, Der Privatier

      • Nun Peter denk doch mal wie der Scholz .

        BFH-Urteil , ist von Ihm , über Beraterkreis geprüft = Ergebnis , HMMMMMM .
        OK , lasse ich trotzdem Gesetz raus/verabschieden , damit ich meine BFM-
        Beamte , incl. den FA-Bearbeitern mit der VEREINNAHMUNG dieser wiederrechtlichen Einnahmen , beauftragen kann . Zeitpunkt ab loslegen z.B. 2020 . Nun ist also
        die Vereinnahmung der Gelder , “ SCHWEBEND UNWIRKSAM “ . Real , ist aber eine
        Vereinnahmung , VORHANDEN !!! . D.h. , es wird sich ein Spread entwickeln bis
        BFH-Urteil , mal ggf. ( Natürlich auch erst nach jeweiliger EINZELKLAGE ) auch
        in einem Bescheid auf Anlegerebene münden wird . = LANGE WIRKZEIT VON KAPITAL .
        ( Und zwar Wirkzeit von Kapital , in der der Anleger , damit NICHT arbeiten
        der Hr. Scholz , aber schon !!! ) Und ob dann der Bescheid , A) überhaupt zu korrigieren ist , und B) Wann , und C) es dann ÜBERHAUPT mal , zu einem RÜCKFLUSS auf Anlegerebene führt , sind doch alles noch UNGEKLÄRTE SACHEN .
        ALSO UNGEWISS . DIE EINNAHMEN , habe ich aber SOFORT !!!
        Und als NICHTHAFTBARER FINANZMINISTER , auch noch GEWISS . Und zwar EGAL ,
        ob ich GEGEN BESSERES WISSEN handele ( BFH-Urteil ) , oder nicht .

        So EINFACH könnte ein DENKEN ( u.a. auch von einem FM ) , m.M.n. sein .
        Denk da ggf. auch mal darüber nach . Eigentlich EINFACH , oder ???
        Oder hast DU , deinen Bescheid , mit den WIEDERRECHTLICHEN EINKÜNFTEN
        ( wie Du ja immer meinst ) aus den Rentenbesteuerungen , schon korrigiert
        wiederbekommen , und das Geld von der Korrektur auf deinen Konto ?????
        ( hatte bisher keine Erfolgsmeldung des “ REALEN “ Geldeingangs von Dir )

        LG Det

        • PS , ist ein wenig wie ein Fahrrad-Diebstahl .
          Klar ist das ( theoretisch ) ein Diebstahl , aber :
          A) ob der Dieb erwischt wird
          B) Das Fahrrad unbeschädigt bleibt
          C) Du das Fahrrad während der Zeit nicht nutzen konntest
          D) Du das Fahrrad wiederbekommst
          E) Du das Fahrrad , wenn Du es wiederbekommst E1)
          noch selber nutzen kannst , E)2 erst mal rep. musst .
          F) Der Dieb haftbar für den Schaden ist ( oder Jemand anders haftet )
          G) Sich in der Zwischenzeit , wieder ganz andere Dinge ereignen
          H) u.s.w. , u.s.f.
          Sind doch alles ganz andere Fragen , und m.M.n. bisher auch noch
          mit durchaus offenen Ausgang .
          Und ob dann am Ende , der Dieb , überhaupt mal BESTRAFT wird ,
          würde ich im Moment , mal als wenig WAHRSCHEINLICH annehmen .
          Vermutlich , kannst Du schon froh sein , wenn Du dein Fahrrad
          überhaupt nochmal wiedersiehst .

          LG Det

          • Deinem ersten Beitrag kann ich voll beipflichten.

            Der zweite passt halt nicht, Diebstahl ist per se zunächst Strafrecht (StGB), Deinen Schaden muss Du dir ohnehin nach Zivilrecht (BGB) holen, und das ist halt oft fruchtlos in solchen Fällen, weil nix zu holen ist. Selbst schon erlebt, der Titel ist 19 Jahre alt.

            Grundsätzlich muss ich folgendes sagen, es muss halt immer einen Ersten geben.
            Einer hat es mit den Verlusten bis zum BFH durchgeklagt (meine Hochachtung) und recht bekommen, wir profitieren „ggf. momentan ?“ davon. Man wird sehen was rauskommt.

            Ich persönlich bin vor über 10 Jahren mal beim Anwalt gesessen, 5 Stellen, und keine 1 vorne.
            Zwei Dinge hat er gesagt.
            Sind Sie froh, dass Sie das Geld jetzt nicht benötigen.
            Sind Sie froh, der BGH hat vor einigen Monaten … ein Urteil gesprochen … , ähnlich Ihrem Fall, ohne das hätte ich Sie sonst mit den Erstberatungskosten heimgeschickt, weil sinnlos.

      • Ich seh das etwas differenzierter.

        Ich kommen ja noch aus Zeiten der alten Börsenumsatzsteuer, ein Viertel Prozent, je rein und raus. Auch Geld. 1991 abgeschaft.
        Man muss dazu aber sagen, dass seinerzeit bei der Versteuerung seiner Kapitaleinkünfte, hmh ein gewisses … Laissez-faire … geherrscht hat.
        Den Anfang der 90’er Jahre geschaffenen Sparfreibeträge von damals 6.000 EUR hat man kontinuierlich eingedampft. Gut, die „Pauschalversteuerung“ über KapSt hat eine für die Besserverdienenden echte Entlastung gebracht.
        Jetzt den Soli auf Zinsen lassen und die Finanztransaktionsteuer neu einführen ist schon kess.

        Wobei, m.E. der nächste Kessel wird schon aufgesetzt. Nachdem der Vater Staat ja nun alle Daten hat, wird irgendwann die KapSt von 25 % in eine Vorauszahlung auf die tatsächliche zu zahlenden Zahlung nach Einkommensteuergesetz umgewandelt. Günstigerprüfung gibt es heute schon, da geht eh nix zusätzlich verloren, aber man schröpft oben ab.

        • Hallo KaBa
          Ja Klar StGB für die Strafe beim Dieb , hilft Dir ja auch nicht wirklich .
          M.M.n. eher noch mit Zusatzkosten ( Fette Diäten am Schluss ) belastet .
          Zusatzkosten holt dann der Nächste , wieder rein .

          Ja Klar BGB beim Schaden . Und genau DA , vermute ich mal , genau
          wie der Anwalt = Erstberatungsgebühr und Tschüsssss . Fahrrad wechhhhh .
          Alternativ noch : Vor Gericht und auf hoher See ………………
          ( Bis dann Urteil durch , kann der Dieb wenigstens noch das Fahrrad
          nutzen !!! = Vorteil Dieb )

          Und der nächste Kessel , ist m.M.n. noch viel “ Explosiver “ , nachdem
          schon mal “ SICHERHEITSHALBER “ alles an Daten , gesammelt wurde , kann
          der “ Gläserne Bürger “ , relativ unproblematisch , zum Aderlass , gebeten
          werden . Und da vermute ich auch , das eine “ UMSTELLUNG “ von KapSt. auf
          EkSt , bereits voll in Planung ist . Vermutlich schon weitgehend in
          “ Endplanung “ angekommen . Ist ja auch rel. EINFACH , nachdem der “ Bürger “ bereits “ Gläsern “ gemacht wurde , dieses auch durchzuziehen .

          Immerhin finden SIE dafür aber auch evt. entstehende Gewinne NOCH
          “ Unbeachtlich “ Ich pers. fand die eher rel. “ BEACHTLICH “ .
          Aber GUT , so UNTERSCHIEDLICH , können da die Sichtweisen sein .

          Ich glaube Peter , ist z.Zt. auch ein wenig meiner Sichtweise auf
          “ Beachtlich vs Unbeachtlich “ mit 1 Jahr Haltezeit , gefolgt .
          Quasi im “ Goldrausch “ mit Xetra Papieren .
          Die 10 Jährige Sichtweise , ist Ihm aber wohl noch zu “ Mühsam “ = Ungewollt . Kann ich ja auch irgendwie verstehen , Wer weiss , was den Jungs/Mädchen , noch so “ Alles “ einfällt . Insbesondere wenn bereits schon mal alles so
          “ GLÄSERN “ ist . Tja , immer nicht so einfach , seinen Weg zu finden .

          LG Det

  58. Gerade eben habe ich mich beim aktuellen Bergfürst-Projekt beteiligt: „Berlin Parkstrasse“ .

    Natürlich gibt es auch hier (wie bei fast jedem Projekt) ein/zwei Dinge, die leichtes Stirnrunzeln erzeugen, so z.B. die maximale Laufzeit von 36 Monaten oder schon alleine die Tatsache, dass das Projekt in Berlin ist.
    Aber andererseits liegt die Mindestlaufzeit bei nur 11 Monaten und ich gehe einmal davon aus, dass es am Ende irgendwo in der Mitte liegen wird. Ausserdem hoffe ich einmal, dass sich die speziellen Berliner Probleme wie Mietendeckel und langfristige Baugenehmigungen hier nicht auswirken.
    Also: Ich bin dabei!

    Gruß, Der Privatier

    • Hab’s mir auch angeschaut, weil der erste Blick auf die 11 Monate fiel.

      Die 36 Monate sind mir einfach zu lang, bei einem Baubeginn Anfang 2020 und Fertigstellung Mitte 2021 (so ein Block sollte in einem Jahr fertig sein, der Vorlauf ist ja schon da) passt mir das einfach nicht.
      Gut ist die Offenlegung der Kalkulation, 10 % Marge für den Bauträger, bei einem EK-Einsatz von 290T€ eine Rendite von knapp 20 %. Aber er hat auch das volle Risiko. Wir nur das halbe.

      Interessant der Kaufpreis von 5.420 EUR/m², da kriegst hier nix.

      Bergfürst wirbt gerne mit den Grundschuldeintragungen, so auch hier. Ein Blick ins VIB offenbart halt dann Grundschuld ja, aber II. Rangstelle nach der Bank (2,2 Mio. €, dürfte wohl Grundstück und Vorlauf sein). Aber trotzdem gut, immer noch weit besser als Nachrangdarlehen, weil echter Anspruch, kommt nur die Bank vorher. Muss man halt immer rausfieseln. 🙁

      • „Muss man halt immer rausfieseln.“

        Ich fand, die Frage der Grundschulden war eigentlich sehr klar und logisch erklärt. Auch ohne einen Blick ins „Kleingedruckte“ werfen zu müssen:
        Zunächst werden die Crowddarlehen an erster Stelle ins Grundbuch eingetragen, die Mittel werden für Ankauf des Grundstückes und weitere Planung verwendet. Später kommt dann ein Bankdarlehen hinzu, welches dann vorrangig eingetragen wird.

        Für mich ein völlig normaler Vorgang und keinerlei Grund für Beunruhigung, sondern eine nachvollziehbare, seriöse Vorgehensweise.

        Als beunruhigend empfinde ich hingegen Projekte, die den Crowdanlegern generell eine erstrangige Grundschuld anbieten. Dies bedeutet, dass dann keine Bank im Spiel ist! Und das ist aus meiner Sicht kein gutes Zeichen.

        Gruß, Der Privatier

        • „Muss man halt immer rausfieseln.“

          Genau das war gemeint. Es bereitet halt Zusatzaufwand, der nicht sein muss, und wirkt ohne es zu sein, siehe unten, wie Salamitaktik.
          Dass es letztlich klar und logisch ist, da hast Du vollkommen recht. Im Zweifel wäre ‚das‘ auch nicht das Investitionshindernis gewesen.

          Auf der normalen Internet Seite steht:
          „Sicherheit in Form einer Grundschuld“
          Im Exposé steht dann im Summary:
          „Erstrangige Grundschuld mit Rangvorbehalt“
          Im Summary weiter hinten und im VIB wird man dann schlauer, dass es „eigentlich“ II. Rangstelle wird (ist).

          Weil gerade Exporo für morgen früh 08.00 Uhr reinkam, da steht es schon im Mail drin, und zwar als erster Spiegelstrich:
          „Nachrangige Grundschuld in Darlehenshöhe.“

          • Nein, muss man eben NICHT rausfieseln!

            Bereits auf der Internetseite steht eindeutig:

            Sicherheit bei diesem Investment

            Zur Sicherung der Darlehensforderung wird mittels Treuhänder eine Grundschuld auf dem Objekt in der Parkstraße 7 in Berlin-Pankow in Darlehenshöhe bestellt und zunächst erstrangig eingetragen. …
            Im Projektverlauf wird die Möglichkeit eingeräumt, Grundschulden zugunsten weiterer Finanzierungen in Höhe von nominal maximal EUR 2,5 Mio. vorrangig einzutragen.“

            Dazu muss man weder Exposé noch VIB lesen!

            Gruß, Der Privatier

  59. Also der Handelsplatz bei Bergfürst wird langsam zu meinem Liebling. Ein Angebot hatte ich nicht gleich bemerkt, erst ein paar Tage später reagiert, da wollte der Käufer nicht mehr. Na macht nichts. Aber diese Woche habe ich mein Zitter-Investment „Vista del Mar 1“ ca. zwei Monate vor geplantem Laufzeitende für glaub ich 102% verkauft. Irgendwie hatte ich bei dem Objekt ein mieses Gefühl entwickelt, so eine Villa für 5 Mio., kaum News, also ich war etwas skeptisch.
    Wer kauf so etwas? Bei 102% müsste die Rendite schon negativ sein, es ist noch nichts gemeldet, dass der Bau und das Investment erfolgreich abgeschlossen werden, steckt also noch Risiko drin.
    Außerdem habe ich „Kaiserstrasse-Wien“ verkauft. Ist zwar m.E. kein schlechtes Objekt, 6,75% auch sehr ordentlich, aber ich habe 105% bekommen.

    Bessere Rendite als mit schnellem Verkauf kann man gar nicht machen. Nur musste ich jetzt ein Angebot zurücknehmen, da stand, ich bekomme einen 3% Bonus zum Ende der Laufzeit, der würde beim Verkauf wahrscheinlich weg sein. Müsste ich nochmal BF fragen.

    Jetzt bin ich wieder etwas liquide, ich denke es ist an der Zeit, mal bei mintos oder im Baltikum o.ä. nachzuschauen und einzusteigen. So ein verteilter Sparplan finde ich ganz interessant. Apropos, ich will ja auch noch das Starterdepot von Torsten vom Aktienfinder nachbilden, finde ich ganz super, was Torsten da aktuell macht.

    LG Markus

    • Auch von meiner Seite Glückwunsch zu den Geschäften! Mir ist ja immer nicht klar, warum eigentlich jemand ein Projekt für 105% kauft, wo es quasi täglich irgendwo ein neues Projekt für 100% gibt?
      Natürlich könnte man argumentieren, dass man laufende Projekte aufgrund der zwischenzeitlich erreichten Fortschritte besser einschätzen kann, als neue Projekte, bei denen noch kein Handschlag getan wurde. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass das böse Erwachen in der Regel erst ganz am Ende kommt. Auch bei Projekten, die sich im Verlauf oftmals als problemlos dargestellt haben.

      Aber ist im Grunde ja auch egal: Wenn es funktioniert, ist das für alle Beteiligten ja in Ordnung.

      @Markus: Vielleicht bist Du ja hier der Vorreiter (Erfinder?) eines neuen Trends: „Crowdinvestment-Trading“. Geht vielleicht sogar als Daytrader: Für 105% verkaufen und gleich für 102% wieder einkaufen. 😉
      Sicher sehr spannend – aber definitiv nichts für mich.

      Gruß, Der Privatier

  60. Na dann erst mal Glückwünsche zu den Geschäften.

    Ich war da auch schon unterwegs, aber nur als Käufer.
    Führte zu einem tiefschürfenden Erkenntnis bei meiner Steuersoftware.
    Funktion:
    „Korrektur einer Steuerbescheinigung“
    Bergfürst weist weder gezahlte Stückzinsen (Aufwand) noch Kauf über Pari (auch Aufwand) aus, bei Verkäufen wird das ähnlich sein, und vermutlich in Deinem Fall auch kein Ausweis der 10,00 EUR Verkaufsgebühr nicht.
    Ich hab das damals dann mit den entsprechenden Unterlagen bei der Steuer eingereicht, hat wunderbar geklappt.

    Vista del Mar 1
    Bin da auch investiert, allerdings nur sehr kleinteilig, dafür noch 1 % Stammkundenbonus zum Ende. Zumindest der Quartalsbericht II/2019 klingt verhalten positiv, ob das aber bis zum 31.10.2019 klappt, da setze ich auch ein Fragezeichen.

    • Irgendwie hat’s beim reinkopieren nicht so ganz geklappt.

      Vista del Mar 1
      Wer kauft so etwas?
      Die Frage stelle ich mir auch, aber nicht im Bezug auf das Objekt.
      Hier werden Eigentumswohnungen (Neubau, Erstbezug, gut, bessere Lage,) für 15 – 17 T€ / m², nein nicht angeboten, verkauft.
      Arbeitskollege hat neulich hier sein 1-Appartement/gut 30 m² + TG verkauft, die Tochter war mit Studieren fertig, und ausgezogen.
      Zuerst war er vom Makler überrascht, dass der mit 200T€ reingegangen ist.
      Der lies dann die Interessenten gegeneinander laufen, und bei 241T€ war Schluss.

      Das o.g. Objekt kaufen Leute die Geld haben.
      Ronaldo.
      Hab mal gelesen, ein größeres Instagram Posting bringt ihm rund 500€, mit der Klickerei.

  61. Wer jetzt in Immobilien investieren möchte, erhält als Erstanleger einen Bonus von 100€ !

    Exporo gewährt Erstinvestoren bis Ende September 2019 einen Bonus von 100€.
    Der Ablauf ist ganz einfach:
    1. Über diesen Link bei Exporo unverbindlich registrieren. Dabei bitte Ihre persönlichen Daten eingeben.
    2. Über die aktuellen Projekte informieren.
    3. Bis zum 30.Sept.2019 mindestens 500€ in eines der Projekte investieren.
    4. Im Investmentprozess den Aktionscode „SPAETSOMMER“ eingeben und

    Nach Ablauf der Widerrufsfrist zahlt Exporo den Bonus als Cash-Back zurück.
    Weitere Bedingungen zum Bonus-Programm befinden sich auf der Homepage von Exporo.

    Gruß, Der Privatier

    • Recht interessant zu diesem Bonus.

      Allem Anschein nach will man Erst-Investoren mit einem neuen Modell anlocken scheinen die Geschäfte doch etwas „zu hängen“, auch Zinsbaustein wirbt ein wenig (s. am Schluß).

      Es gibt ein verdecktes EXPORO Projekt „Storage-Ludwigsfelde“, das nur diesen Erstanlegern zur Verfügung steht, direkt kommt man nicht ran, daher aus dem Netz die Informationen an die Ersties:

      „Sie möchten Exporo testen und haben bisher noch nicht das richtige Angebot gefunden? Heute haben wir ein besonders attraktives Einstiegs-Investment für Sie:
      „Storage Ludwigsfelde“ in der Nähe von Berlin.
      Schon ab 100 € können Sie investieren.
      ✓Die Laufzeit beträgt nur 11 bis max. 14 Monate.
      ✓Die Verzinsung beläuft sich auf 5,5 % p. a.
      ✓Zusätzlich gibt es eine 1.-rangige Grundschuld in Darlehenshöhe.
      ✓Ludwigsfelde ist ein idealer Standort für Lager- und Logistikflächen durch die sehr gute Anbindung an die A 10 und den Flughafen Berlin-Schönefeld.
      Außerdem sind bereits vor Fertigstellung 30 der 40 geplanten Lagereinheiten verkauft! Nutzen Sie ab heute Ihre Chance und sichern Sie sich Ihr erstes Exporo Immobilieninvestment.“
      Die 1.-rangige Grundschuld soll wohl dafür sorgen, dass nichts schiefgeht.

      Zinsbaustein hat auch was:
      Bis zu 250 € bei Zinsbaustein
      Zinsbaustein zahlt Ihnen einen einmaligen Neukunden-Bonus, wenn Sie das erste Mal bis einschließlich 30.09.2019 in ein aktuelles Immobilien-Projekt investieren. Bei einem Investitionsbetrag ab 500 € erhalten Sie 50 €, bei einem Betrag ab 5.000 € erhalten Sie 100 € und bei einer Investitionssumme von 25.000 € erhalten Sie 250 €. Geben Sie dazu den Code START919 beim Investieren im Feld „Bonuscode oder Weiterempfehlung” ein. Die Aktion gilt nur für Neukunden und ist nicht mit anderen Bonusaktionen kombinierbar.

    • Danke an KaBa für die Hinweise!

      Dann will ich doch hier einmal den Link auf das „verdeckte“ Exporo-Projekt „Storage Ludwigsfelde“ besteuern. 😉

      Ich finde das Projekt nämlich recht interessant und werde mich gleich daran beteiligen. Denn auch wenn es wohl in erster Linie für Neukunden gedacht ist, so ist es für Altkunden wohl trotzdem nicht verboten. 😉

      Mir gefällt das Konzept der Selfstorage-Lagerplätze gut und ich glaube, dass das im richtigen Umfeld bestimmt ein gefragtes Angebot sein kann. Es gab auch schon vergleichbare Projekte bei Zinsland, die wohl beide etwas „holperig“ verlaufen sind (bei einem davon war ich selber beteiligt). Aber das muss ja nicht am Konzept liegen, sondern hatte sicher andere Gründe.
      Ich finde das Konzept sogar so interessant, dass ich denke, dass auch ein Kauf von einer (oder mehreren) solchen Einheiten eine interessante Idee sein könnte. Zumindest für jemand, der generell an Immobilien interessiert ist.

      Also: Das Konzept gefällt mir, Baurisiko halte ich für gering, Verkaufsstand ist auch positiv, Zinsen sind nicht berauschend – aber okay, kurze Laufzeit. Soweit alles gut. Bis auf die erstrangige Grundschuld. Für manche ein weiterer positiv zu bewertender Punkt, für mich eher ein Warnsignal. Nun gut – man kann nicht alles haben. Ich bin dabei.

      Danke an KaBa. Hätte ich ohne den Hinweis nicht mit bekommen!

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Für die Neueinsteiger: Auch wenn die Mindestanlage nur 100€ beträgt – den oben genannten Bonus gibt es erst ab 500€ !!

      • Ich sag nur, mit vereinten Kräften …

        Auch danke für den Investitionslink.
        Ich kann bestätigen, dass die Investition ganz normal funktioniert und durchläuft.
        Ist schon im Investmentcockpit drin. 😉

        Ich sehe das Objekt genauso wie der Privatier.

        Hatte mich schon ein wenig schon geärgert, dass dieses Objekt ggf. an mir vorüber gehen könnte.

    • Danke für den Hinweis!

      Ich habe zwar nicht wirklich das Problem, dass ich die Verwaltung meiner Investments als aufwändig ansehe, aber bei meinen drei inländischen Plattformen ist das ja vielleicht auch einfacher, als wenn jemand bei mehr als zehn Plattformen, die teilweise im Ausland sitzen, investiert hat.

      Dennoch ist die Idee sicher interessant und es bleibt einmal abzuwarten, wie das in der Praxis umgesetzt und vertraglich konstruiert ist. Ich werde es mal beobachten…

      Gruß, Der Privatier

  62. Gestern hat mir Bergfürst eine Mail geschickt, in dem sie für das Anlageprodukt Relax Sparplan warb, um keine Projekte zu verpassen. Man schließt dabei ein sog. partiarisches Darlehen mit der SPB Aedi GmbH ab und kann bei einer Laufzeit von 6,5 Jahren eine erwartete Rendite von 5,3 % erhalten. Die eingesammelten Gelder sollen dann in Projekte fließen, die von Bergfürst vermittelt werden.
    Was haltet Ihr davon? Ist es nicht besser, selbst die Projekte auszuwählen und über mehrere Plattformen (zum Beispiel drei wie beim Privatier) Geld zu investieren?

    • Mir wäre die Laufzeit zu lang, und die Rendite haut mich auch nicht vom Hocker. Laut Bergfürst-Cockpit habe ich da momentan eine Durchschnittsrendite von 6,67%, ich investiere dabei nicht in jedes Projekt und auch unterschiedliche Summen pro Projekt. Ich persönlich investiere weiterhin lieber manuell auf verschiedenen Plattformen. Wer bequem investieren will oder das mal testen will, für den ist das vielleicht interessant, die Einstiegshürde ist bei Bergfürst mit Investment ab 10€ ja sehr gering.

    • Mir sagt dieses Angebot ebenfalls nicht zu.

      Mein Hauptgrund ist dabei, dass ich mir meine Projekte schon lieber selber aussuche. Gerade Bergfürst neigt hin und wieder zu besonderen „Exoten“, bei denen ich dann lieber nicht dabei sein möchte. Und auch über die Höhe meiner Beteiligungen entscheide ich ganz gerne selber.

      Das ist eigentlich schon mein K.O.-Kriterium, so dass ich mir weitere Details wie z.B. die Laufzeit (zu lang für mich!) und die Rendite (naja…) gar nicht erst angesehen habe.

      Wer das wirklich machen möchte, sollte sich dann auch die rechtliche/vertragliche Konstruktion genau ansehen. Genau so, wie ich das weiter oben bei dem „Anlegerhafen“ schon erwähnt habe.

      Gruß, Der Privatier

  63. Sicherlich ein bequemer Einstieg in die Welt des Immobilien-Crowdinvesting mit Sparplänen. Die Vermarktungsstrategie spricht ja für Bergfürst, die solche Ideen und Anregungen aufnehmen und umsetzen. Ich möchte aber nicht auf eine große Plattform setzen sondern die Vielzahl nutzen und auch den kleinen Plattformen mit 2-3 Anlageprojekten unterstützen,die den großen Drei die Stirn zeigen. Zudem kann man dann die Prämien für Neukunden in Anspruch nehmen um den Ertrag ein wenig zu pimpen. Den was bleibt den schon bei 5 Prozent Rendite übrig, wenn ein Drittel von Steuer und Inflation aufgefressen wird. Da ist das Risiko eindeutig zu hoch.

  64. DAnke an Beka, Privatier und Inspektor für die klaren Antworten. Ich werde dann wie empfohlen nur direkt in Projekte investieren und Sparpläne wie bei Relax Immobilien meiden.

  65. Gerade wieder ein Mail von Exporo, neuerlich eine vorzeitige Beendigung eines Projektes, hier „Kita Zollverein“.
    Das ist jetzt das sechste Objekt in 7 Wochen.

    @Fimo
    Hab mir mal den RelaxSparplan von Bergfürst angeschaut.
    Alles viel zu unflexibel und langfristig. Die Rendite ist nicht garantiert, bei den prognostizierten 5,3 sind die 50 Punkte für Bergfürst wohl schon abgezogen. Keine Ausschüttungen und Tilgungen, alles wird reinvestiert. Wenn’s bei einem der Projekte kracht bis genauso dabei, gibt keine Garantien.
    Wenn monatlicher Sparplan, machst lieber einen ETF Sparplan, günstig, flexibel, einfach.

    • @KaBa
      Den Relax Sparplan lasse ich dann links liegen. Lieber mache ich morgen ab 8 Uhr eine Einmalanlage in das Deutschland Portfolio bei Exporo, auch wenn der Festzins von 5 % nicht gerade berauschend ist.
      Aber die bestens an private Schulträger,Pflegeheim-Betreiber u.a. vermieteten Immobilien sind ein Argument zum Investieren.

  66. Danke, an den Informanten KaBa für den Garagenhof von Exporo. Hab doch mit den 2 Langläufern von Exporo (….bis zu 32 Monaten) gehadert und mich jetzt auch auf die Garagen gestürzt. Warum damit nicht geworben wird ist unverständlich. Vielleicht will man damit nur die Neueinsteiger fördern und aus diesem Grund denke ich auch nicht an ein Fiasko bei diesem Projekt. In meinem Dorf ist einer mit Garagenfinanzierungen/ -vermietungen richtig reich geworden. Guter Tipp!

  67. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat das Ende des Immobilienbooms eingeläutet:

    „Das aus dem Mittelwert der Geschäftslage und Erwartungen gebildete Immobilienklima sinkt damit auf den niedrigsten Wert seit dem Beginn des IW Immobilien-Index im Jahr 2014. Im Vergleich zum Vorquartal verringert sich das Geschäftsklima um 10,6 Prozentpunkte auf 28,0. Entscheidend für die Gesamteinschätzung der Konjunktur ist, dass das Immobilienklima nun dreimal in Folge gesunken ist (Im ersten Quartal 2019 lag das Immobilienklima noch bei 39,0). Nach der Dreimal-Regel der Konjunkturforschung signalisiert dies einen Wendepunkt und eine Richtungsänderung in der wirtschaftlichen Entwicklung. Der Abschwung hat demnach begonnen. Damit folgt der Immobilienmarkt der Gesamtstimmung der deutschen Wirtschaft (ifo, 2019).“

    Der komplette Artikel ist unter https://finanzmarktwelt.de/immobilien-mit-ende-des-booms-abschwung-hat-begonnen-141471/ abrufbar.

    Wie geht ihr damit um in Bezug auf die Projektauswahl?Ich für meinen Teil werde mich vermehrt beschränken auf Projekte ohne Baurisiko, z.b. Revitalisierungen, und einen guten Vertriebsstand sowie überschaubare Laufzeit von maximal 24 Monaten. Ich werde auch versuchen mich auf Wohnobjekte zu fokussieren, weil dort meines Erachtens die Korrelation mit der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung nicht so stark gegeben ist wie bei Gewerbeobjekten. Besser mal 2-3 Monate nicht zu investieren, als in ein Wackelkandidaten.

    Was zum Immobilien Abschwung gut ins Bild passt: So wie ich das sehe hat exporo erhebliche Probleme ihre Bestandsobjekte voll zu finanzieren. Kürzlich ist sogar ein Objekt in Göttingen nach wochenlangem Finanzierung Stillstand mit etwa 60 % von der Seite genommen worden. Die verbleibenden 40% werden laut Wertpapierprospekt anderweitig finanziert, wobei Zinsen bis 10% anfallen können, was die Rendite der Anleger erheblich schmälern dürfte. Ich persönlich bin bei einer Vielzahl der Bestandsobjekten investiert und bin mal auf die weitere Entwicklung gespannt.

    Aber auch die gewöhnlichen Finanzierungs Projekte bei exporo laufen sehr zäh und mit den zinsland Projekten will ich erst gar nicht anfangen. Lediglich die letzten zinsbaustein Finanzierungen waren innerhalb weniger Stunden oder Tage voll finanziert. Hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass die Projekte bei zinsbaustein sich alle in einem fortgeschrittenen Status befinden und sich daher qualitativ in der Regel von anderen Projekten unterscheiden. Gerade in schwierig werdenden Zeiten ist das glaube ich für viele Investoren wichtig (siehe oben).

    Was nach wie vor hervorragend läuft sind die P2 Darlehen verschiedenster Anbieter aus dem Baltikum. Das ist ja seit Jahren eine reine Gelddruckmaschine. Hier bleibt es abzuwarten wie diese Anlageform auf eine Krise reagiert. Die Plattform
    bondora hat sich letztens mit dieser Frage auseinandergesetzt und kam zu dem Ergebnis, dass Erfahrungswerte zeigen, dass bei einer abweichenden Konjunktur sogar die Nachfrage nach consumer Krediten steigt….

  68. Sorry für die mangelnde orthographische Qualität meine Beiträge, aber ich muss aus technischen Gründen alles per Spracheingabe machen.

  69. -Alles hat eine Ende-Wenn´s am Schönstens ist soll man aufhören-
    Danke für die gut recherchierte Berichterstattung von Poweramd und die Lehren die man daraus ziehen könnte. Dies deckt sich prinzipiell auch mit Pressemitteilungen vom Okt.2018. Vielleicht haben wir aber auch noch zwei goldene Jahre vor uns?
    „Wohnungspreissteigerungen bis 2022
    Die Bundesregierung könne ihr Ziel, in der Legislaturperiode 1,5 Millionen neue Wohnungen zu bauen, kaum noch erreichen. Preise und Mieten werden folglich bis mindestens 2022 dynamisch wachsen.
    Sie sehen also keine Gefahr für einen Crash bei Immobilien ?
    In mancher Großstadt kann es zu Korrekturen kommen, was angesichts zweistelliger Preisanstiege über mehrere Jahre in Metropolen wie Berlin, München oder Frankfurt auch gar nicht ungesund wäre. Einen Preiseinbruch sehe ich aber nicht. Der Preisanstieg ist meist fundamental begründet, weil immer mehr Menschen in die Städte ziehen.
    Was könnte eine Korrektur auslösen?
    Was konkret ein Auslöser sein könnte, lässt sich schwer vorhersagen. Im Falle einer globalen Finanzkrise oder Rezession könnte die Liquidität am Markt knapp werden und die Preise daraufhin fallen. Diese Gefahr schätze ich in den nächsten zwei, drei Jahren aber als gering ein.“

  70. Auch das Handelsblatt hat gestern groß über „das Ende des Booms“ in der Immobilienbranche berichtet, siehe https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/exklusiv-studie-trendwende-in-der-immobilienbranche-wir-sind-am-ende-des-booms/25037410.html?ticket=ST-2875684-q9yPR33uFDjznZh6QZLv-ap4

    Danach ist Pessimismus vor allem auf dem Büromarkt (in den sieben deutschen Bürometropolen) und dem Einzelhandelsmarkt (Fachmarktzentren bzw. Shoppingcenter)angesagt. Der Wohnimmobilienmarkt wird noch eine Weile optimistisch gesehen, so lange es bei den rekordtiefen Hypothekenzinsen bleibt.

    Powerand und Inspector ziehen die richtigen Konsequenzen: Konzentration auf Projekfinanzierungen mit kurzen Laufzeiten bei Wohnimmobilien ohne Baurisiko und Vorsicht bei Bestandsimmobilien mit lang laufender Laufzeit von 10 Jahren und nur erwarteten Renditen wie bei Exporo Bestand. Auf Sparpläne mit 6,5 Jahren Laufzeit wie bei Bergfürst, bei denen auch nur mit erwarteten Renditen geworben wird, kann man getrost ganz verzichten.

  71. Ich habe die Meldungen auch gelesen und eigentlich ist das ja auch keine Überraschung. Im Gegenteil: Ein wenig „Abkühlung“ dürfte der Immobilienbranche mal ganz gut tun.
    Ich selber werde aber aufgrund dieser Meldungen keine grossartigen Änderungen an meinen aktuellen Investments (Immobilien-Aktien, REITs und Crowdinvesting) vornehmen.
    Ich nehme das mehr als Warnsignal, um die Entwicklung weiter zu beobachten.

    Gruß, Der Privatier

  72. Mal wieder eine Aktion von Zinsbaustein, richtet sich aber wohl an die Bestandskunden.
    Bemerkenswert ist, dass der Bonuscode „personifiziert“ scheint, da Teile meine Namens enthalten sind.

    „Anlässlich unseres ersten Bestandsprojekts mit quartalsweisen Zinsen erhalten Sie einen einmaligen Bonus für eine Investition in „Office Oberhaching“.
    • 250 € Bonus für 25.000 € Anlagesumme
    • 100 € Bonus für 5.000 € – 24.999 €
    • 50 € Bonus für 500 € – 4.999 €
    Sichern Sie sich jetzt Ihren Bonus“

  73. Ich glaube bei Zinsbaustein richtet sich das nach Kunden, die bereits ab einer gewissen Summe dort investiert haben (…10 TEU?). Die regulären Zinskonditionen sind dafür aber beim Office Oberhaching nicht so prall (…unter 5 Prozent). Für ein paar Handvoll Dollar (sprich im Einfzelfall für ein Euro) ist der Bonus dann durchaus lohnend. Mich stört der Umbau des Objekts bei laufendem Betrieb der Kanzleien und Arztpraxen, die ja die Miete und damit für die Rendite aufkommen sollen. Ich könnte mir vorstellen, dass Mieter abspringen oder den Mietzins reduzieren könnten.

  74. Hab gerade mal alles zusammengezählt, aktive und beendete, komme über die 10T€.
    Der Bonus stand ja Ende des Mails, und war eingebettet in ein Interview, das ich unten reinkopiert habe.
    Bei einem Einsatz von 500,00 EUR und einem Bonus von 50,00 EUR ist das schon der Renditekick, insbesondere, wenn die Laufzeit nicht voll ausgenutzt wird.

    Interview:
    „Wir haben Herrn Volker Himmelsbach von der BAYCON-Gruppe befragt. Herr Himmelsbach ist als Direktor Vertrieb unter anderem für den An- und Verkauf im Bereich Projektakquise tätig und somit direkt für das Projekt in München Oberhaching verantwortlich.

    Herr Himmelsbach, was macht dieses Projekt so besonders?
    Das Objekt steht direkt in unserer Nachbarschaft und wir sind froh, dass wir es für uns sichern konnten. Aus Projektentwicklersicht ist das ein Filetstück, das wir weiterentwickeln können. Dazu haben wir erfolgreiche Vorgespräche mit dem Bauamt über unser Vorhaben geführt. Das Zinsbaustein-Darlehen ist ein Teil der Ankaufsfinanzierung. Da das Projekt komplett vermietet ist, können wir die quartalsweisen Zinszahlungen für die Zinsbaustein-Anleger aus den Mieteinnahmen finanzieren.

    Wie wird das Darlehen zurückgeführt?
    Nach erteilter Baugenehmigung für das 3. Vollgeschoss und die geplante teilweise Nutzung als Serviced Apartments startet die Projektfinanzierung, die das Darlehen ablöst.

    Warum ist die Spanne zwischen Mindest- und Maximallaufzeit größer als sonst bei zinsbaustein.de?
    Wir rechnen fest mit der Baugenehmigung in 12-18 Monaten. Wir arbeiten bereits an einer Genehmigungsplanung. Der Bebauungsplan des Flurstücks erlaubt uns schon heute eine höhere Bebauung. Zinsbaustein hat aufgrund seiner Erfahrungswerte bei anderen Projektentwicklern und anderen Bauämtern einen zeitlichen Puffer vorgeschlagen, den wir angenommen haben.

    Was ist, wenn Mieter bereits vor der Revitalisierung kündigen?
    Wir benötigen nur ca. 42 % der aktuellen Mieteinnahmen des Objekts, um die Bewirtschaftungs- und Finanzierungskosten des Objekts zu decken. Aufgrund der hohen Attraktivität des Standortes besteht großes Potenzial zu einer Anschlussvermietung mit deutlich höheren Mietsätzen.
    Wir gehen davon aus, dass die Bestandsmieter wenig Interesse an einer Kündigung haben. Die Mietsätze sind für die Lage günstig (durchschnittlich 8 €/m²/Monat) und die Fluktuation war in der Vergangenheit niedrig, zumal die marktüblichen Mietsätze dort bei 12-13 € liegen.
    Gibt es ein Szenario, wenn die Baugenehmigung nicht erteilt wird?
    Wir haben das Objekt mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 8 €/m²/Monat eingekauft. Das liegt weit unter Marktniveau. Die Mietverträge sind sehr flexibel. Wir könnten längere Mietverträge zu einem weit höheren Mietpreis abschließen und das Gebäude teurer verkaufen. Mit unserer Projektentwicklung ist jedoch mehr Wertschöpfung möglich, weshalb wir uns für diesen Weg entschieden haben. „

  75. Ich habe die Bonus E-Mail auch bekommen, obwohl ich bei zinsbaustein bisher nur geringfügig investiert bin. Der Bonus führt zu einem komplett neuen Risiko Rendite Profil. Bei 500 € Investment mit 50 € Bonus und einer angenommenen Laufzeit von drei Jahren komme ich bei dem in Rede stehenden Projekt auf eine jährliche Verzinsung von 8,05 %, was weitaus höher ist als die übliche Verzinsung bei Nachrangdarlehen. Bei so einer hervorragenden Risikoprämie ist aus ökonomischen Gesichtspunkten eine Investition Pflicht, auch wenn einem das Projekt vielleicht gar nicht mal so sehr zusagt.

    Ich bin der Auffassung, das obige Beispiel zeigt auch sehr gut, dass es wichtig ist in relativer Rendite und nicht in absoluter Rendite zu denken…

    Ohne den oben Gesagten Bonus hätte ich in das Projekt nicht investiert, weil eine Verzinsung unter 5% bei einem Nachrangdarlehen geht gar nicht. Da sind meines Erachtens die 5% die absolute Schmerzgrenze, aber auch nur bei einem sehr guten Projekt.

    • Ich habe mir jetzt nicht allzu viel Mühe gemacht, sondern ich frage Dich lieber: 😉

      Wie hast Du denn die Rendite von 8,05% ausgerechnet? Und was genau meinst Du mit „relative“ und „absolute“ Rendite? Ist die Angabe in Prozent bzw. in Euro gemeint?

      Gruß, Der Privatier

      • Hallo, er hat eine Mindest-Investition von 500 Euro genommen, dazu die 50 Euro Bonus
        geteilt durch 3 (Jahre) plus die reguläre Verzinsung… ergibt dann die ca. 8% p.a.
        Viele Grüße
        Thomas

      • Es gibt den Nominalzins, den Effektivzins (hier Rendite) und es gibt Prozentangaben und EURO Angaben.
        Problem hier, gibt es die 50 EUR obendrauf, also 500 EUR Anlage und Zinsbaustein legt 50 EUR obendrauf und die Du kriegst die 50 EUR am Ende der Laufzeit zurück (= 550 EUR Anlagekapital), oder die 50 EUR werden sofort ausgezahlt (= 500 EUR Anlagekapital).
        Über die verschiedenen Anbieter habe ich schon beide Varianten erlebt.

        Ich hab mal ein kleines Muster erstellt (50 EUR am Anfang zurück, der Einfachheit Zinsen p.a., brutto vor Steuer)
        https://www.zinsen-berechnen.de/renditerechner.php?paramid=6g3ss52dsz
        Da klärt sich auch absolut und relativ auf.

      • Danke für die Erläuterungen zur Rendite-Berechnung. Die Rechnung ist nachvollziehbar und soweit korrekt. Der Fehler lag bei mir. Ich hatte in meiner Überschlagsrechnung einen Denkfehler.

        Für mich ist allerdings mit dem Begriff „Rendite“ immer die Angabe eines Prozentwertes verbunden. Wenn ich einen absoluten Euro-Betrag nennen möchte, würde ich eher Begriffe wie „Ertrag“ oder „Gewinn“ verwenden.
        Aber gut – das ist jetzt vielleicht Haarspalterei. Ich weiß jetzt, was gemeint war und damit wäre das geklärt.

        Gruß, Der Privatier

  76. Ich habe mich nicht für das Projekt von Zinsbaustein entschieden (sondern stattdessen heute morgen bei Bergfürst investiert). Von daher habe ich die Zinsbaustein Konditionen nur grob überflogen. Aber dabei ist mir ein Satz aufgefallen, den ich irgendwie merkwürdig fand:
    „Die erste Zinszahlung ist am 15.03.2020 fällig und beinhaltet die Zinsen ab Auszahlung bis 15.03.2020 sowie die Bereitstellungsgebühr.“

    Hat jemand verstanden, was der Hinweis auf eine Bereitstellungsgebühr bedeuten soll?
    Wer zahlt die an wen und warum? In welcher Höhe? Inwiefern sind die Crowdinvestoren davon betroffen?

    Gruß, Der Privatier

    • Bereitstellungsgebühr = die Zinsen, die der Investor erhält vom Tag seiner Einzahlung bis zur Auszahlung an den Projekteigner, also wenn man beispielsweise heute investiert und das Darlehen erst im Oktober ausfinanziert ist und ausbezahlt wird, erhält man für die Zeit die Bereitstellungszinsen, danach die normalen Darlehenszinsen. Ich habe nicht genau nachgeschaut, aber das dürfte in beiden Fällen wohl 4,75% sein.
      Davon abgesehen halte ich den Zinssatz für unterirdisch für ein Nachrangdarlehen ohne Sicherheiten. Der recht großzügige Cashback-Bonus ist natürlich ein Renditeboost, vor allem wenn schon nach 1 Jahr zurückgezahlt werden sollte. Allerdings bin ich persönlich immer ein bisschen mißtrauisch bei allzu großzügigen Boni, und wenn ich ohne Bonus eigentlich eh nicht ins Projekt investieren will, weil es mich nicht so anspricht, entscheide ich mich trotz Bonus dagegen.

      • Ah, okay – vielen Dank für die Erläuterung! Ich bin ja bei Zinsbaustein bisher selber nicht aktiv und von daher sind mir diese Feinheiten nicht bekannt.

        Bei „meinen“ Plattformen (Exporo, Bergfürst und Zinsland) wird das Investment vom ersten Tag an zu dem angegebenen Zinssatz verzinst. Unabhängig davon, wann der Projektinitiator sein Geld bekommt.
        Wenn der Bereitstellungszins in gleicher Höhe wie der normale Zins liegt, wäre das ja kein Problem. Allerdings müsste man es dann auch nicht erwähnen.
        Liegt er darunter (was ich mal annehme), halte ich das für weniger „schön“.

        Gruß, Der Privatier

    • Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen die Plattform Zinsbaustein. Es ist nur so, wie Fimo schon unten geschrieben hat: Der Zinssatz ist mir einfach zu niedrig.
      Zur Erläuterung: Ich habe ja mit dem Crowdinvesting begonnen, als ein Zinsniveau von 6,5%-7,0% bei den führenden deutschen Plattformen noch normal war. Schon damals lag aber Zinsbaustein nur bei 5,25% und damit deutlich unterhalb.
      Inzwischen hat sich die Situation aber geändert: Zwar gibt es bei Zinsland und Bergfürst immer noch Projekte im Bereich von 6,0%-6,5%, aber bei Exporo z.B. ist kaum noch ein Projekt zu finden, welches oberhalb von 5,5% liegt. Und von daher habe ich für mich eine Untergrenze von 5,5% festgelegt.

      Aber klar: Ob ich nun 5,5% oder 5,25% bekomme – das ist nicht wirklich entscheidend. Aber dann rücken eben die anderen Konditionen wieder in der Vordergrund wie Laufzeiten und Sicherheiten.

      Und wenn ich dann zwischen bei den aktuellen Angeboten wählen kann, fällt meine Wahl dann wieder auf das kommende Exporo-Projekt: „Am Bünder Museumsplatz“ (Start Samstag ab 10:00 Uhr).

      Im Übrigen habe ich auch nichts gegen die vielen anderen Anbieter, die es so gibt. Für mich selber habe ich aber Plattformen aus dem Ausland ausgeschlossen, da ich dort noch weniger in der Lage bin, den Immobilienmarkt auch nur ansatzweise einzuschätzen und weil ich im Problemfall keinerlei Lust verspüre, dann dort meinem Geld hinterher zu laufen (das ist in Deutschland schon schwierig genug!).

      Gruß, Der Privatier

  77. Den Grund hat Privatier doch schon mehrmals deutlich gemacht: Ein Festzins von 5,25 % wie bei allen Zinsbaustein-Projekten (außer den nur 4,75 % mit vierteljährlicher Zinsausschüttung beim Bestandsobjekt Oberhaching bei München) ist ihm einfach zu wenig.

    Übrigens bietet Zinsbaustein das Denkmalprojekt Weidengärten in Leipzig ab heute morgen ebenfalls zu einem Festzins von 5,25 % an. Wer als Neueinsteiger davon überzeugt ist, kann ja den hier mehrfach erwähnten Bonus mitnehmen und dadurch die Rendite unter Berücksichtigung des Einsteiger-Bonus steigern.

  78. Der Bonus beim Bestandsobjekt Oberhaching bei München ist ein Bonus vom Emittenten und nicht von der Plattform Zinsbaustein und somit auch kein Einsteiger-Bonus bei Zinsbaustein, so wie ich das verstanden habe. Damit wäre er auch nicht bei dem Projekt Weidengärten einlösbar.

    • Müsste bei Weidengarten gehen. Wobei ich geb schon zu, langsam blickst da nicht mehr durch.

      Bis zu 250 € bei Zinsbaustein
      Zinsbaustein zahlt Ihnen einen einmaligen Neukunden-Bonus, wenn Sie das erste Mal bis einschließlich 30.09.2019 in ein aktuelles Immobilien-Projekt investieren. Bei einem Investitionsbetrag ab 500 € erhalten Sie 50 €, bei einem Betrag ab 5.000 € erhalten Sie 100 € und bei einer Investitionssumme von 25.000 € erhalten Sie 250 €. Geben Sie dazu den Code START919 beim Investieren im Feld „Bonuscode oder Weiterempfehlung” ein. Die Aktion gilt nur für Neukunden und ist nicht mit anderen Bonusaktionen kombinierbar.

      • Bei den Weidengärten habe ich jetzt einen anderen Bonuscode eingelöst. Das Objekt und den Projektentwickler fand ich ganz ok. Nur der Prospekt ist geschönt. Hier sind Fotos von der fertig sanierten Seite drin, also Zielzustand. Entwickelt wird aber offenbar die andere Straßenseite, die noch im DDR Look dasteht (Street View).

        LG Markus

    • Danke für den Tipp. Ich habe gerade investiert. Es ist immerhin schon das 100. Projekt der größten österreichischen Plattform und bietet 8 % Zins p.a. bei einer Laufzeit von 24 Monaten.
      Insgesamt hat dagobertinvest innerhalb von 3,5 Jahren schon Kapital in Höhe von rund 35 Mio. € vermittelt. Zurückgezahlt wurden bisher rund 6 Mio. € für 22 Projekte, darunter auch 2 des Projektentwicklers für „Wohnen im Kloster Hainburg“.
      Frage: Warum bietet diese österreichische Plattform noch 8 % Festzins, während die größte deutsche Plattform Exporo durchweg nur noch 5 % p.a. bietet? Sind die Risiken für in Österreich gelegene Projekte bzw. Immobilien so viel größer oder was ist sonst der Grund?

      • Die Österreicher haben ein geringfügig höheres Zinsniveau und sind halt reich. Keine Hungerlöhne wie in Deutschland und fette Pensionen. Auch die deutschen Plattformen stürzen sich gerne auf Wien und Umgebung, da dort die Lebensqualität top ist. Viele Projekte werden auch zuerst für die Ösis freigeschaltet und danach erst kommen die Deutschen an den Topf. Ich habe 16 Projekte dort laufen, 2 Rückzahlungen und 3 Verspätungen, die aber fürstlich mit einem Strafzins vergütet werden. Dago-Invest glänzt auch mit zusätzlichen Bonus-Aktionen und vergütet dem Werbenden, entsprechende Anlagen des Geworbenen. Außerdem empfinde ich die Kommunikation mit dem Service als erfrischend klar und einleuchtend.

      • „Sind die Risiken für in Österreich gelegene Projekte bzw. Immobilien so viel größer?“

        Das glaube ich nicht. Die Vermutung liegt zwar nahe, wenn man bedenkt, dass mit einer höheren Rendite auch meist ein höheres Risiko verbunden ist. Ich denke aber, dass dies höchstens dann zutrifft, wenn man Projekte innerhalb einer Plattform vergleicht.
        Vergleicht man aber Plattform- und Länder-übergreifend, spielen sicher zusätzlich andere Faktoren wie Marktstellung der Plattform, Angebot und Nachfrage (auf mehreren Ebenen: Investoren und Projekte, Projektentwickler und Plattformen), sowie das jeweilige Zinsniveau und die Lage am Immobilienmarkt eine Rolle. Ggfs. zeigen sich auch Unterschiede in der finanziellen Lage und Mentalität aller involvierten Stellen.
        Speziell galt Österreich früher mal (ist das immer noch so?) als „Tor zum Osten“, d.h. Geschäfte mit der Türkei oder Russland konnten über Österreich oftmals leichter abgewickelt werden, als direkt von Deutschland aus. Dies funktioniert dann auch umgekehrt, so dass z.B. türkische und russische Banken in Österreich für ein höheres Zinsniveau (Tages-/Festgeld) sorgen. Es mag durchaus sein, dass deshalb der Risikoaufschlag etwas höher ausfallen muss als in DE.

        Für mich viele Faktoren, die ich kaum einschätzen kann. Hinzu kommen unterschiedliche rechtliche und ggfs. steuerliche Konstruktionen (nicht geprüft). Solange ich daher bei deutschen Plattformen genügend Projekte finde, sehe ich für mich keine Notwendigkeit, ins Ausland zu gehen. Und das gilt in noch größerem Maße für Anbieter als den baltischen Staaten. Das ist mir einfach alles viel zu fremd.

        Gruß, Der Privatier

        • Der letzten Aussage vom Privatier stimme ich uneingeschränkt zu. Den baltischen Immobilienmarkt wird man von Deutschland aus wohl kaum beurteilen können. Die hohen zweistelligen Zinssätze entschädigen nicht für das höhere Risiko.

          Bei Projekten in Österreich sehe ich das etwas anders. Exporo hat ja selbst schon mehrere Immobilienprojekte in Wien finanzieren lassen. Wenn der österreichische Konkurrenzanbieter dagobertinvest in Wien und Umgebung ähnlich gute Projekte mit vergleichsweise höheren Festzinsen (dort Fixzinssätze genannt) anbietet, ist dies meiner Meinung nach durchaus eine Überlegung wert, um als Crowdanleger ab und zu auch mal in Österreich zu investieren.

  79. Weidengärten angeschaut und wieder zugemacht.

    Zwei neue Sachen, einmal keine so bekannte Plattform:
    https://crowdinvesting-compact.de/engelvolkers-capital-quartier-am-brunnenplatzl/
    Die Ecke ist nicht schlecht, a wenn der Doktor Gudden den Kini da abgmeuchelt had. Muss mir die Ecke mal genauer anschauen. Zumindest 8.280 EUR/m² ist gefühlt nicht teuer.
    Und Kalkulation zumindest offengelegt.

    Exporo: Am Bünder Museumsplatz
    Beide zumindest, für mich attraktive Laufzeiten.

      • Bin auch dabei. Wird die Fortsetzung vom „Pflegezentrum Vierkirchen“ sein. Guter Tip von EXPORO : Jetzt investieren, Einzahlung per Überweisung und dann auf die Auszahlung warten ==> Nahtloser Übergang.
        Gruß

  80. Ich bin auch dabei und kann dem Privatier nur beipflichten. Der Festzins von 5,5 % bei einer Laufzeit bis spätestens 31.1.2021 ist ja akzeptabel, wenn man die relativ sichere Rückzahlung inkl. Zinsen im Auge behält.

    • Waren wir schon zu dritt. 😉

      Hab ja schon einige Zeit nichts mehr bei Exporo investiert, war einfach nichts dabei.
      Das Investmentcockpit wurde ja optisch neugestaltet, dieses Design wurde langsam auch auf den Rest der Seiten transferiert.
      Heute ist mir aufgefallen, dass es den Streifenbalken von links nach rechts mit dem angezeigten aktuellen Investitionsvolumen nicht mehr gibt. Sehe das auch als Hinweis, man will sich da nicht so sehr in die Karten schauen lassen, wenn es langsam geht, insbes. bei den Bestandsobjekten.

      • Die Anzeige des bereits investierten Volumens ist inzwischen wieder zu sehen. Ich denke, das war wohl weniger Absicht, sondern mehr eine inzwischen behobene Fehlfunktion.

        Was mich allerdings weiterhin ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass einige Projekte nicht über das normale Menü zugänglich sind. wie z.B.:
        * „Storage Ludwigsfelde“ und
        * „Shopping in Langenfeld

        Da verstehe ich nicht so richtig, was das soll? Wenn man die weiterhin versteckt, werden die wohl nie das gewünschte Ziel erreichen.

        Gruß, Der Privatier

  81. Ich finde das Reporting-Verhalten von exporo im Bereich der Finanzanzierungsobjekte echt mangelhaft. Ich habe in meinem Portfolio Objekte für die es seit knapp einem Jahr keine Updates mehr gibt bzw noch nie gab. Vertraglich sind die Projektanbieter bzw exporo nicht zum Reporting verpflichtet, aber sowas sollte doch im Sinne der Kundenfreundlichkeit und Transparenz Standard sein – erst Recht für den Branchenprimus; andere Anbieter bekommen ist doch auch hin. An erster Stelle sei da mal Bergfürst genannt mit ihren quartalsmäßigen Updates.

    • Das Thema Reporting hat mich auch schon oft geärgert!
      So liefert Zinsland zwar mit schöner Regelmässigkeit (monatl. oder 2-monatl.) Reports für die laufenden Projekte, aber die waren in der Vergangenheit oftmals dermassen nichts-sagend, dass man sie sich auch getrost hätte sparen können!
      Wenn ich z.B. lese: „Die Baugrube ist fast vollständig ausgehoben, anschliessend soll die Bodenplatte gegossen werden und danach mit dem Rohbau begonnen werden“ (fiktives Beispiel), dann hätte ich mir diese Abfolge auch alleine denken können!
      Und Arbeiten, die „fast“ abgeschlossen sind, können sich erfahrungsgemäß noch unendlich in die Länge ziehen. Auch so eine Aussage ist wertlos.

      Allerdings muss ich zur Ehrenrettung sagen, dass in den letzten Reports von Zinsland inzwischen oftmals ein Ausblick bzgl. Zeit- und Kostenrahmen genannt wird. Also, z.B.: „Nach aktueller Planung wird die Übergabe ca. 3 Monate später als ursprünglich geplant stattfinden. Es gibt keine Hinweise auf Kostenüberschreitungen des Projektbudgets.“ Damit kann ich was anfangen und genau das ist interessant. Schön.

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Gerade fällt mir auf, dass man eine Aussage wie: „Derzeit gibt es durch den Projektentwickler keine Hinweise auf Kostenüberschreitungen des Projektbudgets.“
      unterschiedlich interpretieren kann: a) Liegen dem Projektentwickler selber keine Hinweise vor und es ist daher alles im grünen Bereich oder b) Hat der Projektentwickler sich bisher zu der Thematik nicht geäussert?
      Hmmm…. nicht so ganz klar…

  82. Ich vermute, dass Exporo bei der EDV-Umstellung und Darstellung der Projekte Schwierigkeiten hat. Anfang der Woche kam ich gar nicht mehr in mein Investmentcockpit. Nach einer Mail an den Service hat es dann wieder funktioniert. Ich finde regelmäßige Berichte von der Plattform oder dem Projektierer wünschenswert. Zinsland, Zinsbaustein sind da auch vorbildlich. Bei Bergfürst kann man Dokumente auch alle als PDf herunterladen. Dies hab ich Zinsbaustein auch schon ins Lastenheft geschrieben, bislang ohne Erfolg. Zu dem Projekt Office Oberhaching wollte ich noch anführen, dass neben den Vergünstigungen als Neukunde auch auf Nachfrage beim Projektleiter Prozentaufschläge generiert werden können, um den Zins von unter 5 Prozent anzuheben. Dies habe ich sonst so noch nicht gesehen.

  83. Gerade wurde die Rückzahlung des Zinsland-Projekts „Am Stener Berg“ angekündigt. Hier waren (soweit ich mich erinnere) drei Monate Verzug zu verzeichnen. Schön, dass es nun erfolgreich zu Ende gegangen ist!

    Ebenfalls HEUTE erwarte ich allerdings auch noch je eine Rückzahlung von Exporo und Bergfürst. Bisher noch nichts gehört…

    Gruß, Der Privatier

    • Ja es ist sehr schön dass Zinsland Stener Berg gut über die Bühne ging, ich warte jetzt noch auf Bergfürst Bingen am Rhein

      • Unverhofft kommt oft…
        Bergfuerst „Wuppertal“ wird zum 31.10.19 vorzeitig zurückgeführt, zwar etwas schade wg. 7%, -aber besser zu früh als zu spaet.
        Gibt zusammen mit „Bingen“ ein schönes Weihnachtsgeld.

        Gruesse
        ratatosk

  84. @Privatier: Was ist aus deiner oben erwähnten Rückzahlung von exporo geworden? Halte uns bitte diesbezüglich auf dem Laufenden, danke.

    Von meiner Seite ein kleines Update zu Engel & Völkers. Ich bin bei drei Objekten investiert, bei denen es jeweils eine quartalsmäßige Zinsauszahlung gibt. Alle Zinszahlungen sind heute pünktlich angekommen und die Updates bei zwei Projekten lassen darauf schließen, dass es auch mit der Rückzahlung klappt. Beim dritten Projekt liegt noch kein Update vor.

    Ende und Mitte Oktober kommen dann noch die Zinszahlungen der Exporo Bestandsobjekte. Da bin ich mal sehr gespannt, ob da auch noch alles im Rahmen ist.

    • Sowohl für das Exporo-Projekt „Berner Strasse II“, als auch für das Bergfürst-Projekt „Bingen am Rhein“ wurden heute die Rückzahlungen inkl. Zinsen für die nächsten Tage (Banklaufzeiten) angekündigt. Beide Laufzeiten endeten am 30.09.19. Insofern alles okay.

      Gruß, Der Privatier

  85. Wahnsinn, das neue Projekt bei Engel und Völkers war gerade innerhalb von vier Minuten voll finanziert, insgesamt 1,6 Millionen Euro. Dafür dass die Plattform nahezu keine Werbung macht, ist das ein extrem gutes Ergebnis.

    So überragend fand ich das Projekt allerdings aus Investorensicht gar nicht, Nachrangdarlehen mit Baurisiko und Vertriebs Risiko bei einer Verzinsung von unter 6%. Geht man tatsächlich von einem abkühlenden Immobilienmarkt aus, siehe Diskussion oben, stellt sich die Frage, ob man in solche Projekte noch investieren möchte. Hinzu kommt, dass Engel und Völkers in ihrem eigenen Rating darauf verwiesen haben, dass der Projektentwickler niedrigere Kosten und höhere Erträge als in dem zugrundeliegenden Gutachten angenommen hat. Die Lage in der Nähe Münchens mag auf den ersten Blick ganz nett sein, aber wo dort die Reise bei den stark explodierenden Mietpreisen in den letzten Jahr hingeht, ist auch ungewiss. Ich drücke aber für alle Investierten die Daumen, dass alles gut geht.

    • Diesen Wahnsinn kann ich nur bestätigen. Um 12.05 Uhr wollte ich noch investieren, kam aber wohl Sekunden zu spät. Ärgern kann ich mich nach den schlüssigen Gegenargumenten von Powerand aber keineswegs.

  86. Tatsächlich bemerkenswert. Ich bin Neuling auf dem Gebiet hier und war auf das E&V-Projekt aufmerksam geworden und wollte heute Mittag erst mal schauen, wie sich die Finanzierung entwickelt (um 12.10 Uhr, so viel dazu…).

    Ich muss aber auch sagen, dass ich – rein von den ersten Eindrücken – finde, dass der Auftritt von E&V recht gut gemacht ist. E&V ist eine starke Marke, es gibt nicht viele Projekte (was den Eindruck einer sorgfältigen Auswahl macht) und die von Poweramd angesprochene überschaubare Werbung emfinde ich als sehr seriös (insb. die vielen Cashback- und Affiliate-Angebote einiger anderer Anbieter, die dann auch sehr häufig in den Blogs besprochen werden, machen mich eher skeptisch).

    Aufgefallen ist mir, dass das Projekt ja damit kalukuliert ist, dass möglichst zeitnah nach Baubeginn ein Globalinvestor einsteigt. Die Kalkulation ist ja (zumindest grob) offengelegt und E&V spricht die etwas geringere Erwartung des Gutachters an. Sind diese Umstände nicht eher ungünstig für eine Verkaufshandlung mit einem solchen Globalinvestor? Oder ist das letztlich eine ganz übliche Situation bei Immobilienentwicklungs-Projekten?

  87. Sensationelle Nachricht: Zinsland und Exporo schliessen sich zusammen!

    Früher oder später habe ich schon damit gerechnet, dass es eine Bereinigung bei den Crowdinvesting Plattformen geben wird. Aber gerade diese beiden?! Da bin ich doch mehr als überrascht!

    Gruß, Der Privatier

      • Ein Satz aus dieser Info sollte Anleger aufhorchen lassen: „Exporo kauft zum Beispiel selbst Häuser und beteiligt Anleger an den Mieteinnahmen“. Das Objekt „Stadtteilzentrum Düsseldorf-Unterbach“, das ich persönlich kenne (wohne in der Nähe), hat die „Exporo Düsseldorf Fliesenhaus GmbH“, eine Tochter der Exporo AG, beispielsweise am 12.6.2019 per notariellen Kaufvertrag erworben.

        Zwei andere Exporo-Töchter (Exporo Investment GmbH und Exporo AM GmbH) verdienen über Provisionen und Verwaltungsgebühren kräftig mit. Exporo ist also Eigentümer, Vermittler und Verwalter zugleich. Im Laufe von zehn Jahren kommen da rund 750.000 € für Exporo zusammen. Das ist bei einem Kaufpreis von 4,25 Mio. € eine ganze Menge.

        Ob die Exporo-Anleger die erwarteten Renditen von 4,5 bzw. 5,7 % tatsächlich auch erhalten, ist zweifelhaft. Bei „Exporo Bestand“ gibt es im Gegensatz zu „Exporo Finanzierung“ nur variable Zinsen über eine Laufzeit von zehn Jahren und keine festen Zinsen für eine kurze Laufzeit bis zu drei Jahren.

        Meine Meinung: Auch beim Platzhirsch Exporo ist nicht alles Gold, was glänzt. Ich werde jedenfalls mein Geld nicht in Immobilien der Marke „Exporo Bestand“ stecken.

        • Bestand kommt für mich eh nicht in Frage.

          >Ob die Exporo-Anleger die erwarteten Renditen von 4,5 bzw. 5,7 % tatsächlich auch erhalten, ist zweifelhaft.
          Soweit würde ich nicht gehen, aber man wird wirklich erst am Ende sehen, was tatsächlich rausgekommen ist.

          Ein alte Binsenweisheit gilt aber auch hier analog:
          Die Bank verdient immer!

          Exporo weitet das Geschäftsmodell ständig aus, drum brauchten Sie Investorenkapital für die AG, qualifiziertes Personal (von Zinsland) für die Projekte und weniger Konkurrenz (ZINSLAND weg).

        • Mich haben die vielfältig beteiligten Unternehmen zu Beginn auch abgeschreckt.

          Diese findet man aber nicht nur bei Bestandsprojekten, sondern bei Finanzierungen mit Darlehensverkauf ist das oftmals nicht anders. Das Minimum ist dann immer eine Bank und eine weitere Exporo-GmbH, die den Darlehnsverkauf übernimmt. Auf der Seite der Projektinitiatoren ist eine spezielle Projekt-GmbH ebenfalls nicht unüblich.

          Solange alles läuft wie geplant, wird man das kaum wahrnehmen. Sobald es aber zu Problemen kommt, wird es sicher schwierig, Zuständigkeiten und Verantwortungen immer klar herauszufinden. Auf der anderen Seite hat eine solche Trennung in Aufgaben bezogene Gesellschaften eben den Vorteil, dass keine ungewollte Verquickung entsteht. Wenn es irgendwo mal ein ernstes Problem geben sollte, bricht dann (hoffentlich) nicht gleich das ganze Konstrukt zusammen.

          Das ist eben völlig anders (und viel einfacher) beim Konzept des qualifizieren Nachrangdarlehens. Hier gibt es einen Vetrag zwischen Investor und Projektinitiator. Fertig. Hat der Projektinitiator auf der anderen Seite ebenfalls keine Untergliederung in Einzel-GmbHs vorgenommen, ist das eine klare und einfach zu überschauende Angelegenheit.

          Die Vorteile des einen Konzepts sind dabei meistens die Nachteile des andern.

          Einen grundsätzlichen Nachteil in der Existenz einer grösseren Zahl von Einzel-GmbHs sehe ich inzwischen nicht mehr.

          Gruß, Der Privatier
          P.S.: Und das andere bei einem Investment auch noch was verdienen, hat mich noch nie gestört.

  88. Das Thema Zinsland hat sich erledigt, noch laufende Sachen werden abgewickelt und die Reste von Exporo zusammengekehrt.

  89. Dass es im Bereich des crowdinvestments zu einer Marktkonsolidierung kommen wird, war vorherzusehen. Ich bewerte den Zusammenschluss der zwei Anbieter für uns Investoren als NICHT positiv. Weniger Anbieter bedeutet weniger Wettbewerb und damit gegebenenfalls auch schlechtere Kondition für uns Anleger. Zinsland war eines der wenigen Plattformen, bei denen ist noch regelmäßig über 6% Zinsen gab. Die Zeit wird wohl vorbei sein. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis der nächste Zusammenschluss kommt und am Ende bleiben ein zwei große Anbieter übrig. Die gleiche Entwicklung konnte man beispielsweise auch im Bereich der Anbieter von Fernbussen beobachten.

  90. Hab momentan wenig Zeit zum Schreiben, –> Wiesn 😉

    Tja, was soll man sagen.
    Exporo entfernt Zinsland vom Markt. Und will so recht nichts damit zu tun haben.
    Zinsland darf die gute Nachricht an seine Anleger schreiben, dass sich ein wenig ändert (Zinsland wird planmäßig fortgeführt, gibt keine neuen Projekte, keine Vermischung mit Exporo, irgendwann wird zugesperrt), und mit Exporo gemeinsam alles noch besser wird und liefert gleich einen Link zur Eröffnung eines Exporo Accounts.
    Das ganze steht auch nicht auf der ExporoSeite. Eigentlich möchte man mit dem verbrannten Namen Zinsland und deren Pleiten nicht in Verbindung kommen.

    Zinsland hätte eh keinen Cent mehr von mir gesehen, insofern kein Verlust für mich.

    Warum Zinsland?
    Eh angeschlagen und doch der zweitgrößte. Also kaufen und weg damit. Wie FlixBus, die sollen noch nie einen Cent Gewinn gemacht haben.
    Exporo hat viele Millionen von Institutionellen eingesammelt, die wollen Zukunft sehen, sprich nicht heute 5 % sondern in der Zukunft 50 %.
    Exkurs:
    War neulich auf einer Gesellschafterversammlung in Oberhaching (gleich nebenan, klingelt’s, Zinsbaustein), das Thema „privat equity“.
    Nachfolgeprodukt
    https://www.rwb-group.com/
    Kannst sogar in 50 EUR Raten ansparen.
    Google hat mal 5 Mio. $ gesucht, da hat noch keiner damit gesucht. Und so wurden aus 5 Mio. $ dann 14 Mrd. $ (wen’s interessiert, mia in Bayern kenna des ja scho länger mit dem Gugl) https://de.wikipedia.org/wiki/Guglmänner

    Ich denke auch nicht an zwei große Plattformen in der Zukunft, eher eine große, zwei/drei kleinere (LDUG, Zinsbaustein, Bergfürst) und dann noch Firmen am Rand (Rendity, Sarego, reacapital, iFunded usw.), bei dehnen ich eh nicht weis, wie das wirtschaftlich funktionieren soll.

  91. Engel & Völkers schiebt einen Kurzläufer im Rahmen eines bestehenden Projektes nach.
    Start Freitag 12.00 Uhr.
    Denke, da sollte man ganz schnell sein.

    DIE WICHTIGSTEN FAKTEN AUF EINEN BLICK
    Feste Verzinsung: 5,2 % p.a. sofort ab Geldeingang
    Laufzeit bis 15. Mai 2020 (ca. 7 Monate)
    Besichert durch eine nachrangige selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft des Geschäftsführers über 100.000 Euro. Darüber hinaus hat der Gesellschafter haftendes Eigenkapital i.H.v. mehr als 800.000 Euro in die Projektgesellschaft eingebracht.
    Sanierung und Ausbau eines denkmalgeschützten Gebäudes mit insgesamt zwölf Eigentumswohnungen und einer Gesamtwohnfläche von ca. 1.135 m²

    Aufgrund der hohen Nachfrage beim Projekt „Pracht-Altbau Sendlinger Tor“ gibt Engel & Völkers Capital den Crowdinvestoren die Möglichkeit, sich an diesem Projekt mit einer Zusatztranche in Höhe von weiteren 1.100.000 Euro zu beteiligen. Diese Summe wird bisher von Engel & Völkers Capital und institutionellen Partnern gehalten. Auch nach dieser Erhöhung des Crowd-Kapitals bleibt es dabei, dass sich Engel & Völkers Capital und institutionelle Partner mit mindestens 10 % der über die Crowd bereitgestellten Summe an dem Projekt beteiligen. Für Sie als Anleger bedeutet dies weiterhin: Sollten Sie bereits Anleger in der ersten Tranche des Projektes sein, zählt Ihr dortiges Investment zu Ihrer Gesamtobergrenze von 25.000€.

  92. Die Aktion von Engel & Völkers kommt mir suspekt vor. Was ergibt das für einen Sinn, dass ein bereits finanzierter Betrag über 1000000 Euro jetzt von institutionellen Investoren auf die Crowd umgeschichtet wird? Und was passiert mit diesen Investoren, die den Betrag bisher gehalten haben? Die altruistische Motivationslage, die hier vorgegaukelt wird, kann ich nicht so recht glauben. Eine Möglichkeit wäre, dass der Finanzierungsbedarf höher ist als bisher angenommen und man daher eine zweite Finanzierungsrunde nachschiebt.

    Auf diebewertung.de wurde am Mittwoch berichtet, dass es bei exporo wohl Rückzahlung Probleme bei dem Projekt Pflegezentrum Vierkirchen geben soll. Ist dort jemand investiert und weiß genaueres?

    Hier der Artikel:

    https://www.diebewertung.de/pflegezentrum-vierkirchen-exporo-projekt-wann-bekommen-die-anleger-dann-endlich-ihr-eingezahltes-kapital-zurueck-herr-marxen-und-herr-schilcherpflegezentrum-vierkirchen-exporo-projekt-wann-bekommen-d/

    @Peter: wie ist der Status deines oben erwähnten exporo Projekt? Hast du bisher eine Rückmeldung gekriegt wie es mit der Zahlung aussieht?

    • Ja – das stimmt mit der Verzögerung. Irgendein Problem mit dem Dachausbau. Im August wurde ein Abschlag von 10% überwiesen. Der Rest ist für die Woche vom 7. – 11.10. angekündigt.
      Gruß

    • > Was ergibt das für einen Sinn, dass ein bereits finanzierter Betrag über 1000000 Euro jetzt von institutionellen Investoren auf die Crowd umgeschichtet wird?

      Aus Sicht von E&V / Institutionellen kann das schon Sinn machen.
      Bisher haben die 5,2 % kassiert, jetzt ziehen die Ihr Geld raus und schieben damit schon wieder neue Projekte an (E & V) oder gehen von dannen und haben bessere/alternative Anlagemöglichkeiten (Institutionelle).
      Und E&V steht gut da, weil Kurzläufer für die Kunden …
      War ja auch in einer Minute weg.

      Hier muss sich halt jeder im klaren sein, dass alle anderen vor uns in der Linie mehr Geld verdienen/bekommen als wir.

      Zu Exporo
      Haben lt. Info’s 2 Monate später (erst Ende Feb. 2020) das bauen angefangen, Ende Mai 49/53 Einheiten verkauft. Spätestens da wäre vorbeugende Kommunikation notwendig gewesen.
      Zumindest der Bürge ist eine schillernde Gestalt in der Immobilienlandschaft
      https://www.northdata.de/Schilcher,+Werner,+Markt+Indersdorf/x9b

      Für mich unverständlich (und ungeschickt), dass man Presseanfragen Mitte 09/19 unbeantwortet läßt.

  93. Das mit exporo passt ja zu meinen oben genannten Ausführungen, dass das repotting echt mangelhaft ist.

    Interessant ist meines Erachtens das neue bergfürst Projekt Bingen am Rhein. Der Verkehrswert der Sicherheit wird mit 4,4 Millionen Euro angegeben, geht man von einem LTV von 70% aus, ist nach Abzug der erstrangig eingetragenen Bank immer noch ein Wert in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro übrig. Damit sollte das Emissionsvolumen in Höhe von 550000 € eigentlich hervorragend abgesichert sein. Interessant ist ebenfalls, dass das Emissionsvolumen nicht für das Objekt selbst verwendet wird, sondern laut der Angebotsbeschreibung zur Optimierung der Finanzstruktur des Emittentin dienen soll. Laut dem letzten Jahresabschluss zum 31.12 2017 des Emittenten liegt ein negatives Eigenkapital von rund 400000 € vor, aber bei einem Anlagevermögen von rund 5,5 Millionen Euro sollten genügend stille Reserven vorhanden sein.

    • Das Projekt läuft unter dem Investor Endemannn, der vor 3 Tagen erst das Projekt Bingen auf Bergfürst zurück gezahlt hat… Ist ein eingeführtes Bauunternehmen sein wo der Chef und Töchter als leiten

      • Danke an Powerand und Stormbringer für den Tipps zum Palais Bingen. Ich habe heute morgen um 7.06 Uhr wohl als einer der letzten Anleger investiert. Kurz danach war bereits Zeichungsschluss.

  94. Zinsland-Projekt Am Stener Berg“:

    Keine Benachrichtigung erhalten. Auf meine Anfrage hin wurde am 1.10.geantwortet, dass die Rückzahlungen bereits angewiesen seien. Aber heute immer noch nichts eingegangen.

    Status meines Investments auf der Website ist immer noch „aktiv“.

    Bin sehr unzufrieden.

    • Mein Tipp: Falls das immer noch so sein sollte, überprüfe einmal die Kontoverbindungen! Die Treuhänder zahlen nach bisheriger Erfahrung immer auf das Konto zurück, von dem auch die Einzahlung durchgeführt worden ist. Falls das Konto nicht mehr existiert, kommt die Buchung zurück und es kümmert sich erst mal niemand darum. Hier muss man selber aktiv werden.
      Habe ich selber auch schon gehabt.

      Gruß, Der Privatier

  95. Exporo, auch da gibt’s Unterschiede:
    Projekt Am Nordendplatz, vorgezogen vom 31.03.2020 auf den 30.09.2019, Eingangsvaluta 01.10.2019
    Projekt Rhein-Main-Central, vorgezogen vom 31.03.2020 auf den 30.09.2019, Zinsabrechnung am 01.10.2019 per Mail da, Eingangsvaluta 04.10.2019.

    @Christian
    Bei dem was ich mit ZINSLAND mitgemacht habe, geht’s Dir momentan noch gut. Angesichts des Feiertages in meinen Augen noch kein Grund „sehr unzufrieden“ zu sein. Man wird nächste Woche sehen.
    Ich bin bei ZINSLAND 5 mal in den „Genuss“ des eineinhalbfachen Zinses gekommen, weil alle Fristen mehrfach gerissen wurden.

  96. @KaBe:
    Danke für die Rückmeldung. Bisher kamen die Rückzahlungen immer zügig, generelle Verschiebungen wurden angekündigt. Alles gut. Ein ausgefallenes Projekt, was ich nicht Zinsland zuschreibe. Insgesamt habe ich aber vom Feeling her kein gutes Gefühl mehr beim Thema Crowdinvesting…

  97. Ich war ein paar Tage unterwegs und habe sowohl ein paar Kommentare, aber auch ein paar Projekte verpasst.
    Die Kommentare versuche ich noch zu lesen und falls erforderlich auch zu beantworten. Die verpassten Projekte waren vielleicht interessant – aber es wird ja auch noch neue geben.

    Gruß, Der Privatier

  98. Kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont für die letzten beiden Insolvenzen bei Zinsland: Es könnte sein, dass ein Grundstücksverkauf noch etwas Geld in die Insolvenzmasse spült. Inwieweit dies aber die Summe der bestehenden vorrangigen Verbindlichkeiten abdeckt oder u.U. vielleicht übersteigt, ist bisher unklar.

    Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis hier Klarheit herrscht. Also weiter abwarten…

    Gruß, Der Privatier

  99. Rudi’s Resterampe

    Um 18.00 Uhr kam ein Mail von Exporo, die letzten 250.000 € von Storage Ludwigsfeld, dem versteckten Objekt, wurden feilgeboten.

    War das öffentlich oder nur bestimmte Empfänger?

    • Ich vermute mal und würde sagen „halböffentlich“. Ging vom Mailtext scheinbar an diejenigen, die gerade eine oder mehrere Fälligkeiten bei Exporo hatten; als Idee für die Wiederanlage. LG, Nick

  100. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum dieses Projekt nur ein B Rating bekommen hat. Wir haben eine erstrangige Grundschuld, wir haben eine sehr gute Vorverkaufs Quote, wir haben eine gute Lage in der Nähe Berlin und wir haben ein vergleichsweise recht einfaches Bauvorhaben. Zum Vergleich: Engel und Völkers hatten vor ein paar Monate ebenfalls ein storage Projekt und hierfür das beste Rating Doppel A vergeben.

  101. Hinweis an alle ehemaligen Zinsland-Investoren, die bisher noch nicht auch gleichzeitig bei Exporo aktiv waren:

    Ich werde morgen früh einen Beitrag über Crowdinvesting veröffentlichen, der am Ende einen Bonus für Exporo-Neukunden enthält. Dieser Bonus gilt auch für derzeitige/ehemalige Zinsland-Kunden, die jetzt auf Exporo umsteigen!

    Wer dies bereits in den letzten Wochen gemacht hat (und vielleicht sogar schon ein erstes Investment getätigt hat), schreibe mir bitte eine kurze Email (Adresse bei „Über Kommentare„). Ich habe eine Zusage von Exporo, dass für diese Fälle der Bonus noch rückwirkend verrechnet werden kann! Eine sehr zuvorkommende Aktion von Exporo, wie ich finde.

    Gruß, Der Privatier

  102. Kein Scherz: Um 0 Uhr am 9.10. ist Zeichnungestart für das Bergfürst-Projekt Stuttgart-Mitte.
    Festzins 6,5 Prozent und maximale Laufzeit 3 Jahre. Ob sich das längere Aufbleiben für die Zeichnung lohnt?

    • Ich persönlich finde so etwas als Unverschämtheit den Anlegern gegenüber. Hier soll Druck aufgebaut werden für die erfolgreiche Geldeintreibung. Schließlich soll man ja auch sein Geld 35 Monate hergeben also wäre etwas mehr Kundenfreundlichkeit angebracht. Für mich haben solche Projekte einen negativen Touch.

      • Soweit ich es beurteilen kann, hat Bergfürst in der Vergangenheit schon immer die Investments ab 0 Uhr geöffnet, das ist also nicht neu. Neu ist vielleicht höchstens, dass jetzt mehr Leute auch wirklich schon um Mitternacht investieren. Ich war etwas erstaunt, als ich beim letzten Angebot (Bingen) zufällig um 0:15 auf der Webseite war und da schon über 300.000€ investiert waren. Vielleicht ging da auch schon gleich bei Start einiges weg durch den Bergfürst-Sparplan, wer weiß.
        Natürlich könnte man den Startzeitpunkt auf eine humanere Zeit legen, das erreicht man meiner Meinung nach am besten dadurch, dass sich möglichst viele Anleger direkt beim Bergfürst-Team darüber beschweren.
        Beim aktuellen Projekt kann man in meinen Augen gelassen bleiben: Fundingziel 1,5 Mio, da kann man ruhig bis morgen früh schlafen. Mich wundert es nur, dass Bergfürst das Projekt nicht früher ankündigt, ich habe jedenfalls bisher keine Mail dazu bekommen

    • Zunächst noch mal ein Link auf das Bergfürst-Projekt „Stuttgart Mitte“ , welches in Kürze startet (0:00 Uhr). Für alle, die keine Mitteilung erhalten haben.

      Was den Startzeitpunkt angeht, kann ich den Eindruck von „beka“ nur zustimmen: Das ist bei Bergfürst der Normalfall.
      Ob das nun gut, schlecht oder gar unverschämt ist, darüber kann man sich streiten. Ich denke, für jeden anderen Zeitpunkt wird man auch immer Argumente finden, warum dieser nun ausgerechnet auch nicht gut ist.

      Da gibt es sicher wichtigere Punkte, die hier teilweise auch schon genannt wurden. Ergänzen könnte man noch, dass es wohl bisher noch keine Baugenehmigung gibt. Um es kurz zu machen: Ein Projekt, bei dem nicht alles den Idealvorstellungen entspricht. Meinen auch nicht. Aber ohne Risiken wird man wohl keine 6,5% erwarten dürfen.
      Mein Fazit: Ich werde morgen in aller Ruhe einmal sehen, ob noch Investitionen möglich sind und mich dann evtl. beteiligen. Ohne große Euphorie, aber auch ohne große Bedenken.

      Gruß, Der Privatier

  103. ein paar Gedanken zu dem neuen Berg fürs Projekt in Stuttgart:

    Stuttgart-Mitte ist ohne wenn und aber ein guter Immobilienstandort, aber bei 3,4 Millionen Fremdkapital wird für die zweitrangige Grundschuld nicht mehr viel übrig bleiben. Außerdem besteht über ein Drittel der Finanzierungsstruktur aus anteiligen Kaufpreiszahlungen. Das setzt einen starken Vertrieb voraus, sonst setzt ein Teufelskreis ein. Ohne erfolgreichen Vertrieb keine Vorauszahlung und ohne Vorauszahlungen kein Baufortschritt und ohne Baufortschritt auch kein weiterer Vertrieb. Außerdem muss mit den Anzahlungen zwecks Lastenfreistellung des Grundbuchs erst die Bank bedient werden. Bleiben noch die Bürgschaften. Was die allerdings wert sind und ob die im Falle eines Falles auch tatsächlich durchgesetzt werden können, ist mit einem Fragezeichen zu versehen. Die Emittentin ist übrigens eine reine Projektgesellschaft, die im Juni diesen Jahres gegründet wurde.

    Nicht unerwähnt sollte allerdings bleiben, dass eine Bank die Finanzierung mitmacht. Wäre die nicht von dem Projekt überzeugt, hätte sie sich wohl nicht drauf eingelassen.

    Weitere Meinungen gerne erwünscht.

    • Mich überzeugen die angebotenen Sicherheiten auch nicht. Die Baugenehmigung fehlt noch und der Neubau-Kaufpreis soll laut Exposé stolze 8 238 Euro pro qm Wohnfläche ausmachen.
      Ich habe die Mail über dieses Projekt heute abend um 20 Uhr von Bergfürst
      bekommen. Um 15 Uhr hatte man mir noch den Zahlungseingang für das Projekt Bingen mitgeteilt. Zwei Stunden später erhielt ich die Nachricht, dass ich wegen eines technischen Fehlers erst nach Zeichnungsschluss investiert hätte.
      Seriös ist das alles nicht. Ich ziehe die Konsequenz und zeichne das Projekt Stuttgart Mitte trotz der exzellenten Lage nicht.

  104. Ergänzung:
    Die Zeichnungsphase wurde heute morgen kurz nach 9 Uhr beendet. Den 1.215 Crowdanlegern wünsche ich viel Erfolg mit diesem Top-Projekt. Wegen meiner bereits genannten Bedenken habe ich nicht gezeichnet.
    Für eine 70 qm große Neubau-ETW in diesem Projekt habe ich mal die Anschaffungskosten ermittelt. Sie liegen bei sage und schreibe 645.000 € inkl. Stellplatz von 29.000 € und Kaufnebenkosten von rund 40.000 € (ohne Maklerprovision). Das sind dann sogar 9.214 € pro qm Wohnfläche.
    Was mir noch negativ aufgefallen ist, sind die hohen Provisionen für Bergfürst. Laut Ziffer 9b des VIB liegen diese bei insgesamt 13,5 % von 1,5 Mio. € bei einer angenommenen Laufzeit von drei Jahren. Außerdem muss der Projektentwickler Festzinsen von 19,5 % (also 6,5 % x 3 Jahre) von 1,5 Mio. € an die Crowdanleger zahlen. Insgesamt sind das also 495.000 € oder 165.000 € durchschnittlich im Jahr. Also mit durchschnittlich 11 % pro Jahr eine teure Crowdfinanzierung für den Projektentwickler.
    Wenn ein schlagkräftiger Vertrieb die gut betuchten Käufer für die 12 Neubau-ETw’s und die 2 Altbau-ETW’s findet, geht ja alles gut für ihn und die Crowdanleger.
    Also Daumen drücken für das Top-Projekt mit den Top-Preisen, Top-Provisionen und Top-Festzinsen!

  105. Anscheinend gab es genug ausgehungerte Anleger, die sich auf das Projekt gestürzt haben. Abgesehen von der Lage fand ich es eher so mittelmäßig überzeugend und habe nicht investiert.

    Auch wenn ~11% p.a. für Crowdfinanzierung teuer aussieht, wird meiner Meinung nach die Crowd trotzdem noch viel zu billig abgespeist fürs Risiko. In dem Fall setzt der Emittent 250.000€ Eigenkapital (3,2% der Projektkosten) ein und gibt einen Projektüberschuss von 2,087 Mio.€ an, also ca. 835% auf 3 Jahre. Auch wenn nur eine Million hängenbleibt, ist das immer noch eine Eigenkapitalrendite von 400% auf 3 Jahre. Und die Crowd? Trägt mit 1,5 Mio. € (19,4% der Projektkosten) ein erhebliches finanzielles Risiko und wird mit 19,5% auf 3 Jahre abgespeist, mit Plattformprovisionen 33% für die Crowd.

    Aber solange die Plattformen die Projekte problemlos ausfinanziert bekommen (auch Projekte, bei denen nur eine 5 oder 4 vor dem Komma steht), wird das Zinsniveau eher sinken als steigen.

    • Wie ich gestern schon geschrieben habe, fand ich das Bergfürst-Projekt auch eher „mittelmäßig überzeugend“. Ich habe daher heute morgen ca. eine halbe Stunde vor Zeichungsende entsprechend eine nur mittelmäßige Summe investiert.

      Alle, die sich dagegen entschieden haben, haben es aber ebenfalls richtig gemacht. Denn wie wir in einem früheren Beitrag schon einmal festgestellt haben, sollte man neben der Abwägung der objektiven Faktoren auch immer auf das Bauchgefühl hören. Und wenn das eben nicht gut ist, sollte man ganz einfach die Finger davon lassen. Vielleicht stellt sich ja beim nächsten Projekt ein besseres Gefühl ein…
      Und man muss ja nicht den Ehrgeiz entwickeln, jedes Projekt mitzumachen. Das dürfte ohnehin schwierig werden. 😉

      Gruß, Der Privatier

  106. Für einen guten Investor sollte Geduld auf Platz eins stehen. Man muss es auch mal aushalten können, 2-3 Monate überhaupt gar nicht zu investieren wenn es keine überzeugenden Projekte gibt.

  107. Alte Zuckerfabrik* – Ein weiteres „Geheimprojekt“ von exporo, diesmal sogar mit 6% Zinsen.

    Wer den spanischen Immobilien für attraktiv hält, kann bei Engel und Völkers in ein Projekt auf Mallorca investieren. Das ist zur Abwechslung mal nicht innerhalb weniger Minuten vergriffen.

    https://www.ev-digitalinvest.de/projekte/47c6a1ef-3154-4585-a9d1-a37b3f6e2f74?rebrand=1&

    Hierzu sollte man wissen, dass die Baugenehmigung noch nicht vorliegt und das bei spanischen Behörden manchmal dauern kann… Für ein Projekt im Ausland mit schwächelnder Volkswirtschaft und ohne jegliche Sicherheiten sind für mich 5,8% nicht risikoadäquat.

    • Ich habe bei der „Alten Zuckerfabrik“ einmal den Link direkt eingebaut und kann noch ein wenig Hintergrund dazu beisteuern:

      Das Projekt stammt offenbar aus den kurz vor der Veröffentlichung gestandenen Zinsland-Projekten! Ich habe nämlich gestern zu meiner grossen Überraschung dieses Projekt von Zinsland angeboten bekommen. In der gewohnten Zinsland-Optik per Mail. Die Links verweisen dann aber auf die Exporo-Seite.
      Insofern war die Ankündigung schon richtig, dass zukünftige Projekte nur noch über Exporo aufgelegt werden. Den ehemaligen Zinsland-Anlegern wird der Umstieg übrigens mit einem zusätzlichen Cash-Back Bonus von 1% schmackhaft gemacht. Naja… das gibt es ja hier besser: https://der-privatier.com/mit-kleinen-betraegen-in-immobilien-investieren/

      Also: Sicher ein interessantes Projekt, aber nach Zinsland-Konzept: Nachrangdarlehen! (Anm.: Diese Annahme war falsch! s. folgenden Kommentar)

      Gruß, Der Privatier

      • Inzwischen wurde die Alte Zuckerfabrik* auch von Exporo per Mail offiziell vorgestellt.
        Dabei ist mir aufgefallen, dass meine obige Aussage über Nachrangdarlehen falsch war! Richtig ist, dass dieses Projekt (wie inzwischen bei Exporo eigentlich üblich) über einen Darlehensforderungsabkauf abgewickelt wird. Die Forderungen werden über eine (nachrangige) Grundschuld abgesichert. Das hatte ich beim ersten schnellen Überfliegen wohl falsch gedeutet. Sorry.

        Gruß, Der Privatier

    • Wahrscheinlich ist das unten von „Fimo“ angesprochene Projekt gemeint.

      Ich schaue mir Bestandsprojekte in der Regel im Detail nicht an. Auch wenn es manchmal sehr verlockend ist! Gerade den Standort Eschborn kenne ich wieder einmal aus eigener Anschauung sehr gut und halte ihn gerade für Gewerbeobjekte für sehr gut.

      Ich denke daher: Wer sich generell mit den Besonderheiten von Bestandsobjekten (lange Laufzeit, variabler Zins, unsicherer Verkaufserlös) anfreunden kann, hat hier sicher ein schönes Projekt.

      Gruß, Der Privatier

  108. Seit heute morgen liegt mir das Exposé für das Exporo-Bestandsobjekt „Büropark an der deutschen Börse“ in Eschborn bei Frankfurt vor. Dafür sollen 4,64 Mio. € von Exporo-Anlegern eingesammelt werden. Zeichnungsbeginn ist Montag, 14.10., ab 8 Uhr.

    Die erwartete Ausschüttungsrendite von 5,5 % pro Jahr ist die höchste Rendite, die es bei einem Exporo-Bestandsobjekt bisher gab. Dennoch bin ich skeptisch, da die anfängliche Nettomietrendite nur bei 4,1 % liegt. Und die erwartete Gesamtrendite von 6,7 % pro Jahr nach Ablauf von zehn Jahren setzt eine jährliche Mietsteigerung von 1,5 % und einen um gut 14 % steigenden Verkaufspreis voraus. Man sollte sich die Finanzkennzahlen auf den Seiten 11 und 12 des Prospekts sehr genau ansehen.

    Im Übrigen ist Exporo dreifach beteiligt – als Eigentümer (Exporo Frankfurt-Eschborn I GmbH), Manager (Exporo Asset Management GmbH) und Abschlussvermittler (Exporo Investment GmbH).

    Wie bei jedem Exporo-Bestandsobjekt mit einer Laufzeit von zehn Jahren handelt es sich auch hierbei nur um erwartete Ausschüttungs- und Gesamtrenditen und eben nicht um feste Zinsen wie bei Exporo Finanzierung mit Laufzeiten bis zu drei Jahren.

    • Ich habe in den Kommentar mal einen Link eingefügt und ihn hier die Crowdinvesting-Plauderecke verschoben.
      Hinweise und Diskussionen über aktuelle Projekte bitte weiterhin in der Plauderecke.

      Gruß, Der Privatier

  109. Bei dem neuen Bestandsobjekt von exporo handelt es sich um eine reine Gewerbeimmobilie. Daher ist eine entsprechende Korrelation mit der Konjunktur im Allgemeinen anzunehmen. Ob sich in einer Krise da noch genügend gewerbliche Mieter finden ist sicher fraglich. Das Objekt ist ja bereits jetzt nur zu 92% vermietet. Ich präferiere Mietobjekte mit einem breitgefächerten Mieterkreis aus den Bereichen Wohnen, Freiberuflich und Gewerbe.

    Bei allen Bestandsobjekten stört mich im übrigen, dass exakt nach 10 Jahren verkauft werden muss. Wenn zu diesem Zeitpunkt gerade der Immobilienmarkt flach liegt, hat man ein Problem.

    Nichtsdestotrotz bin ich mittlerweile bei 11 Bestands Projekten investiert, aber die Messlatte für neue Investition ist hoch gesetzt um das Klumpenrisiko nicht noch weiter zu vergrößern.

  110. Danke für die Meinungen, ich meinte „Büropark an der deutschen Börse“, sorry hätte es dazu schreiben müssen. Wegen der Konjukturabhängigkeit, weil NUR Gewerbeimmo, habe ich da Bauchweh und halte mich zurück.

  111. Auf Dagobertinvest.at gibt es ein neues Projekt „Linzblick“, 7 Prozent, 9 Monate Laufzeit… 3 Einfamilienhäuser, 2 verkauft, eines muss noch veräußert werden… ich habe mal investiert, z.Zt. nur für Österreicher möglich oder man gibt im Gutscheincode „P204entsperren“ ein….

    • Ich möchte allerdings allen empfehlen, vorher einmal bei Dagobert in den FAQs die Hintergründe dieser Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland nachzulesen!

      Im Übrigen finde ich es sehr löblich, dass Dagobertinvest auf diese Unterschiede hinweist und Anleger quasi „zwingt“ darüber nachzudenken!
      Vielleicht nimmt dies ja der eine oder andere auch einmal zum Anlass, darüber nachzudenken, ob es vielleicht auch Unterschiede zwischen Deutschland und Estland geben könnte?
      Und noch etwas zur Klarstellung: Ich sage nicht, dass das eine oder andere schlechter sei! Es ist einfach nur anders. Und das sollte man wissen, beurteilen, abwägen. Und dann entscheiden. Aber nicht einfach blind einen „Entsperrcode“ eingeben.

      Gruß, Der Privatier

      • Ich habe auch schon in diverse Projekte bei dagobertinvest investiert, und auch schon etliche Rückzahlungen erhalten. Die Freischaltung für deutsche Investoren erfolgt oft mit zeitlicher Verzögerung von einigen Tagen. Meiner Einschätzung nach ist noch genug Luft nach oben zum Fundinglimit, um das abzuwarten, wenn man nach deutschem Recht und nicht nach österreichischem investieren will.
        An dem speziellen Projekt stört mich allerdings die Intransparenz in Bezug auf finanzielle Informationen. Unter Projektdetails gibt es keine Angaben zum Gesamtprojektvolumen, zur Finanzierungsstruktur oder angestrebten Verkaufserlösen.

  112. Engel und Völkers hat heute innerhalb von 2 Minuten 900000 € eingesammelt. Bei dieser krassen Nachfrage ist es nur eine Frage der Zeit bis die Zinsen noch weiter sinken.

    • Ein beachtliches Ergebnis! Kann es sein, dass bei E&V die Anleger etwas kapitalkräftiger sind? Und im Schnitt mehr investieren? Gibt es da Informationen dazu?
      Bei Bergfürst z.B. wird immer die Zahl der Investoren angegeben. Dort liegt der Schnitt meistens so um die 1000€/Anleger.

      Gruß, Der Privatier

      • Den Verdacht hatte ich auch schon. Mit den neuen 25 k geht schon was weg bzw. Institutionelle.
        E&V macht keine PR.
        Dafür kommen Sie auch aus der Immobilien Branche und nicht der Finanzierungsbranche und sind kein Startup.
        Haben wohl viele Kunden an der Hand, die Erlöse aus Verkäufen wieder unterbringen müssen.

  113. Exporo hat zwei weitere Projekte zurückgezahlt:
    * Kita Zollverein und
    * Pflegezentrum Vierkirchen

    Bei letzterem hatte es eine Verzögerung gegeben, inzwischen ist die Rückzahlung aber bereits auf dem Konto. Und inkl. Verzögerung korrekt verzinst.

    Laut Exporo wurden mittlerweile 103 Immobilienprojekte erfolgreich an die Anleger zurückgezahlt – das entspricht einer Erfolgsquote von 100% bei Exporo!

    Zur Wiederanlage der zurückgezahlten Investments bieten sich aktuell noch ein paar Projekte an, die noch nicht vollständig finanziert sind.

    Gruß, Der Privatier

  114. Hallöchen,
    Ich habe seit 2-3 Jahren Investitionen in (vorwiegend) Immobilien Crowdfunding getätigt, allerdings in Frankreich, seit kurzem mit Exporo.
    Keine großen Probleme bisher. Ich bin erst Mitte des Jahres nach Deutschland, nach langem Auslandsaufenthalt, zurückgekehrt und muß mich jetzt mit den steuerlichen Aspekten befassen.
    Da bei den Finanzierungsobjekten die Zinsen bei Fälligkeit ausgezahlt werden befürchte ich hohe Zinserträge in 2021 und 2022.
    Kann man nicht die aufgelaufenen, nicht ausgezahlten Zinsen, bei der Steuererklärung, ähnlich Stückzinsen,angeben und damit die Zinserträge wie bei jährlich zahlenden Wertpapieren, streuen?
    Ich finde leider nirgendwo steuerliche Hinweise.
    Besten Dank

    • In Deutschland gilt für die Festsetzung der Einkommensteuer generell das Zuflussprinzip. Heisst: Es unterliegen immer diejenigen Einkünfte der Einkommensteuer, die im entsprechenden Jahr auch zugeflossen sind. (Umgekehrt gilt übrigens auch das Abflussprinzip.)

      Da besteht also kein Gestaltungsspielraum. Man könnte höchstens darüber nachdenken, solche Einkünfte mit Hilfe des Stückzinstricks auf spätere Jahre zu verschieben:
      https://der-privatier.com/kap-10-8-5-der-stueckzinstrick

      Gruß, Der Privatier

    • Wenn ich das so richtig deute handelt es sich letztlich nur um das 801 EUR Problem, nämlich nicht ausgeschöpften Freibetrag in 2020. Ab 2021 ff. bist über dem Freibetrag, so deute ich das.
      Wie von Dir angesprochen, „… muß mich jetzt mit den steuerlichen Aspekten befassen.“.
      Letztlich zählt, wo Du 2020 unbeschränkt steuerpflichtig bis, die „Mitte“ zählt wohl so, dass wohl D gilt. Dann müsstest Du die Anfang des Jahres 2020 in F erwirtschafteten Zinsen (Crowd F) hierauf anrechnen können.

      Genau wohl nur mit Internet-Hilfe oder Steuerberater.

      • Du hast recht mit „Mitte 2020“ und 2021 ist die 801 EUR Regel sowieso nicht anwendbar.
        Aber glaubst Du man kann tatsächlich nicht ausgezahlte Zinsen aus Immobilienfinanzierung (D oder F) bei der Einkommenssteuererklärung als Einkommen angeben obwohl die Zinsen effektiv erst in 2021 oder 2022 gezahlt werden?
        Ich danke das alle Investoren das gleiche Problem haben und es sollte jemand Erfahrung mit der „Auslegung“ dieser Art von Einkünften haben.

          • Zufluß im Sinne von „Kontogutschrift“, richtig? Eigentlich shöner Mist da man dann plötzlich hohe Zinserträge in einem Jahr erhält. Natürlich kann man zu erwartende Zinserträge streuen aber wenn dann eine ungeplante, verspätete
            Zinsgutschrift ins nächste Jahr fällt kann das schon (steuerlich gesehen) unangenehm werden. Aber so ist das Leben …

  115. Danke aber leider klappt das nicht mit den Finanzierungen via Crowdfunding da dies Privatplazierungen sind und nicht handelbar.

  116. Noch eine Frage, können Kapitalverluste (passiert ja leider) mit Miet- und Zinserträgen verrechnet werden analog zu „normalen“ Obligationen?

    • Es ist durchaus schwierig, solche isolierten Fragen mit verschiedenen Begriffen (Kapitalverlust [aus was], Mieten, Zinsen, Obligationen) zu beantworten.

      Aber alles lesen, zumindest ab da:
      https://der-privatier.com/endgueltige-ausfaelle-von-kapitalforderungen-kein-steuerlicher-verlust/#comment-24778

      Im Zweifel Steuerberater, zumal bei der Konstellation „unbeschränkter steuerpflichtiger Wohnsitz von … bis Ende 2020“.
      Es gibt da Konstruktionen die kann sich niemand vorstellen.
      Z.B. kein Wohnsitz mehr in D, aber steuerpflichtig in Teilen immer noch, als Verheiratete bei vollkommen verschiedenen Finanzämtern. Das garniert mit Ehegattensplitting ;-(

      • Verstehe, mal schauen ob ich einen Steuerberater finde der sich in der Crowdfundingmaterie und Doppelbesteuerung auskennt.
        Danke KaBa

    • Ich würde „Kapitalverluste (passiert ja leider)“ mal als Totalausfälle im Crowdinvesting deuten. Diese gehören ja zu den sonstigen Kapitalerträgen, also Zinsen, Dividenden, Derivaten, Optionen usw. Wenn ein Totalverlust eintritt, können hiervon bis zu 20.000€ (neu) mit anderen Gewinnen verrechnet werden, der Rest muss in Folgejahre vorgetragen werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die sonstigen Kapitalerträge gar nicht den Totalverlust decken würden, damit müsste ja eh vorgetragen werden, denn eine Verrechnung mit anderen Einkünften oder Erträgen aus dem Verkauf von Aktien ist ja nicht möglich.
      Mieteinnahmen fallen m.E. gar nicht unter die Kapitalerträge und können daher auch gar nicht mit Verlusten aus Kapitalvermögen verrechnet werden, oder?

      LG Markus

      • Hallo Markus, ich bin mir nicht sicher ob man Kapitalverluste, Zinserträge und Spekulationsgewinne bzw. -verluste steuerlich miteinander verrechnen kann. Ich habe für Jahrzehnte nicht in D gelebt und deswegen ist das alles Neuland aber ich will lernen.
        Meine Logik sagt mir das
        1. Kapitalverluste aus Immobilienanleihen (private placement) und anderen Wertpapieren gegen Kapitalgewinne angerechnet werden können
        2. Zinserträge, Dividenden und Erträge aus Vermietung, Verpachtung usw. gehören zum versteuerbaren Einkommen.

        Deswegen bin ich mir nicht sicher ob man 1. mit 2. verrechnen kann.

        Gibt es keinen Steuerfachmann in der Gruppe?

        • Es gibt sicher einige Kommentatoren hier, die das Steuerrecht (insbesondere im Bezug auf Kapitaleinkünfte) recht gut kennen. Aber das deutsche Steuerrecht ist nicht so ganz einfach und bestimmt hier nicht mit ein paar kurzen Kommentaren zu erläutern. Darum wird es für jemand, der in dem Thema „ganz von vorne“ beginnt, vermutlich besser sein, einmal einen Steuerberater zu bemühen.

          Ansonsten vermittel ich aber gerne einmal ein paar „Basics“:

          * Zufluss- (und Abfluss-)Prinzip hatten wir schon. Nur tatsächliche Einkünfte und Zahlungen des Veranlagungsjahres sind steuerlich relevant.
          * Es gibt verschiedene Einkunftsarten, die zunächst jeweils für sich betrachtet eine Art Gewinn/Verlust-Rechnung machen. Beispiele: Kapitaleinkünfte, Vermietung und Verpachtung, Land- und Forstwirtschaft, etc.. Siehe auch Beitrag: https://der-privatier.com/ach-was-einnahmen-einkuenfte-und-einkommen
          * Die Einkünfte aus Kapitalvermögen haben dabei eine Sonderstellung, da Verluste aus dieser Einkunftsart NICHT mit anderen Einkunftsarten verrechnet werden können, sondern als Verlustvortrag in Folgejahre übertragen werden.
          * Innerhalb der Kaptitaleinkünfte haben die Verluste aus Aktienverkäufen ebenfalls eine Sonderstellung, da diese wiederum NUR mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnet werden dürfen.
          * Totalverluste bei Kapitalanlagen werden ebenfalls gesondert behandelt. Hier wird u.U. das Gesetz gerade etwas verändert. Derzeit sind nur Verluste bis 10.000€/Jahr verrechenbar, evtl.wird dies auf 20.000€ angehoben (s. Kommentar von Markus).
          * Termingeschäfte haben ebenfalls eine abweichende Behandlung. War hier nicht gefragt, darum lasse ich es weg.
          * Ebenso gibt es recht umfangreiche Vorschriften zur steuerlichen Behandung von Investmentfonds (inkl. ETFs). Gibts hier irgendwo einen Beitrag dazu.
          * Crowdinvesting kenne ich eigentlich nur in Form von Anleihen. Und als solche erfahren sie keine besondere Behandlung, sondern werden wie alle Kapitalerträge besteuert, nämlich:
          * Kapitalerträge werden mit der Abgeltungssteuer besteuert: https://der-privatier.com/kap-10-8-kapitalertraege/
          * Manchmal aber auch nicht. Siehe Beitrag: https://der-privatier.com/kap-10-8-2-besteuerung-von-kapitalertraegen/

          Ich denke, an Grundlagen wäre das erst einmal ausreichend. Gerade im Zusammenhang mit ausländischen Einkünften, Quellensteuer etc. gäbe es sicher noch einiges mehr zu lernen, aber da wird es dann auch schnell sehr speziell, da man dazu sowohl das Steuerrecht des jeweiligen Landes (zumindest teilweise), als auch das jeweilige Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigen muss.

          Gruß, Der Privatier

          • Das ist sehr hilfreich und bestätigt mehr oder wenig meine Logik, keine Vermischung sondern klare Trennungen von Anlagearten.
            Meine Einkünfte sind nicht relevant da sie mir quellendteuerfrei ausgezahlt werden und sie damit ein Teil meiner Zinseinkünfte sind und in D besteuert entsprechend werden.
            Ich werde mich noch ein wenig rein knien aber das Prinzip ist jetzt klar. Besten Dank.

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