Kap. 12.3: Anleihen
12.3.1 Anleihen – eine ganz neue Erfahrung für mich !
So – nachdem ich nun in den letzten beiden Beiträgen etwas über die grundsätzlichen Eigenschaften von Anleihen erzählt habe, möchte ich jetzt mal wieder auf meine eigenen Erfahrungen und Überlegungen im Zusammenhang mit Anleihen zurückkommen.
Warum überhaupt Anleihen?
Nun – Anleihen werden zwei Eigenschaften nachgesagt:
Erstens: Sie zahlen verlässliche Zinsen und
Zweitens: Sie sind relativ sicher.
Okay, okay… Der zweite Punkt gehört spätestens, seit eine Finanz-Krise die andere jagt, endgültig zu den Mythen der Finanzgeschichte. Aber zumindest der erste Punkt stimmt aber doch, oder?
Nun – ich habe ja bereits für alle, denen es heute so ähnlich geht wie mir damals, ein paar grundlegende Zusammenhänge von Zinsen, Kursen, Laufzeiten und anderen Faktoren, die bei Anleihen zu beachten sind, in den beiden Beiträgen: „Anleihen, Grundlagen -Teil 1“ und „Anleihen, Grundlagen -Teil 2“ erläutert.
Und diese ganzen Zusammenhänge waren mir auch schon im Vorfeld (zumindest theoretisch) bekannt. Nur selber gekauft hatte ich eben noch keine Anleihen.
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Auf der Suche
Aber nun sollten eben doch gemäß der anfangs erläuterten Grundstruktur einige Anleihen in meinem Depot Einzug halten und außerdem hatte ich relativ kurz nach dem Ausscheiden aus meiner ehemaligen Firma noch meine Abfindung zu erwarten, die sinnvoll investiert werden wollte.
Also galt es nun, eine (oder mehrere) Anleihen auszusuchen. Netterweise bietet hier das Internet eine ganze Vielzahl von Suchmaschinen. Entweder bei den Online Auftritten der einschlägigen Banken, den Börsen oder auch bei speziellen Internet-Portalen.
Daran scheitert es also schon mal nicht.
Enttäuschung
Nur das Ergebnis der Recherchen ließ leider mehr als zu wünschen übrig! Musste ich wirklich eine Rendite bei einer Anleihe mit gutem Rating in Höhe von vielleicht 2% akzeptieren? Das war ja weniger als die Inflationsrate. Das ging ja nun gar nicht!
Zum einen wäre dafür mein Gesamt-Kapital zu gering. Von einer 2% Rendite würde ich nicht leben können. Aber selbst wenn – eine solche magere Rendite ist für jemand, der in besten „Zocker“-Zeiten nur dann eine Aktie gekauft hat, wenn sie ein Potential von 100% aufwies, nur ganz schwer zu akzeptieren.
Wenn in früheren Zeiten mal von 2% oder 3% Prozent die Rede war, dann waren das die Kosten, die für einen Aktien-Transfer (Kauf und Verkauf) fällig würden. Peanuts. Nicht der Rede wert.
Und das sollte jetzt meine Rendite sein? Nicht wirklich…
Also galt es nach Alternativen zu suchen. Und welche ich da für mich ausgemacht habe – davon erzähle ich dann beim nächsten Mal: „Suche nach Anleihen – Teil 1„.
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