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Blogparade: „Freiheit oder Langeweile?“ — 104 Kommentare

  1. Hallo Peter,

    was für eine gute Idee, zu diesem Thema eine Blogparade zu veranstalten. Das Konzept der finanziellen Freiheit wird oft sehr nebelig wahrgenommen. Gerne werde ich dazu aus meinen Erfahrungen berichten.

    Viele Grüße Monika

    • Hallo Monika,

      ich freue mich sehr, dass Du mitmachen willst!
      Denn Du gehörst ja zu der Gruppe derer, die sowohl von den früheren Vorstellungen, als auch von den realen Erfahrungen berichten können.
      Ich bin sehr gespannt!

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Wenn der Beitrag fertig ist, bitte hier noch einmal einen Kommentar nebst Link abgeben. Danke.

    • Wow! Da hast Du aber jetzt die Messlatte schon recht hoch gelegt!
      Sowohl was die Geschwindigkeit angeht, aber auch von Inhalt her.

      Ich hätte nicht erwartet, dass überhaupt jemand so schnell reagiert und der Beitrag ist wirklich lesenswert. Mir haben besonders die nachdenklichen, philosophischen und teils auch düsteren Gedanken gefallen. Weil all das gehört nämlich durchaus dazu…

      Und nebenbei habe ich (und andere vielleicht auch) mal wieder einen Blog kennengelernt, den ich bisher übersehen hatte. Und das ist ja u.a. auch Sinn einer solchen Blogparade.

      Ganz herzlichen Dank und Gruß,
      Der Privatier

    • Herzlichen Dank, lieber Finanzwesir!

      Ich hatte eigentlich gar nicht damit gerechnet, weil ich weiß, dass Du gerade im „Urlaubsstress“ bist. Darum einen besonderen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast – und natürlich meine Empfehlung an alle, den Beitrag zu lesen. Es lohnt sich!

      Gruß, Der Privatier

    • Hallo Jenny,

      eine Blogparade hat ja unter anderem auch den Sinn, ein möglichst breites Spektrum an Meinungen einzuholen. Und darum freue ich besonders, dass mit Dir einmal eine junge Frau ihre Gedanken aufgeschrieben hat. Ich bin beeindruckt von der Klarheit der Vorstellungen. Da war ich im Alter von 23 Jahren meilenweit von entfernt…

      Gruß, Der Privatier

      • Hallo Privatier,

        leider weiß ich nicht, wie/wo man einen Blog schreibt
        wie auch „Fratzenbuch“ oder andere (a)soziale Medien nicht so mein Ding sind.
        Hoffe, dass ich hier über die Antwortfunktion gehen darf.

        Interessant ist, dass Ex-Studentin- und das bei ihrem jugendlichen Alter- die einzige ist, die die Möglickeit des Faulenzens oder auch Durchhängens „zulässt“ und m.E. richtigerweise nicht mit Langeweile gleichsetzt.

        Diese Vorstellung -vemeintlicher Inaktivität- scheint offenbar für viele unerträglich zu sein.
        Das muss natürlich jeder für sich beantworten, aber
        blinder Aktivismus könnte eben auch gerade ein Indiz dafür sein, dass man eigentlich bei Wegfall der Arbeit mit sich nichts anzufangen weiß, weil man sich nicht anders definieren kann…
        Sind das dann die typischen Menschen, die bei Wegfall Ihrer Arbeit in ein Loch fallen… ?
        Wenn ich sonst andere Menschen mit z.B. „meiner“ Musik. „meiner“ Kunst oder altruistischen Fähigkeiten erfreuen oder begeistern kann (sportl. Erfolge sehe ich da eher egozentrisch), habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich
        auch mal abspanne/durchhänge…

        Und: Es lässt sich nicht alles vorausplanen und vorausberechnen…

        Meine jüngere sportlich aktive Schwester ist vor 12 Jahren mit 45 unerwartet an einem Aneurisma gestorben. Da hat es ihr
        nichts genützt, dass sie trotz später Verbeamtung bereits ihr Haus abbezahlt hatte und ihrem Sohn ein erhebl. fast 6-stell. Sparguthaben hinterlassen hat.
        Habe noch 2 Geschwister die jetzt mit 63 -Lehrerbeamtengehalt-
        /65 Professorengehalt (im Kulturbereich) aufgehört haben.
        Auch wenn ich vor 1,5 Jahren mit 58 (NICHT ö.D.)zu erträglichen Bedingungen aufhören konnte, habe ich gleichwohl keine finanzielle „Freiheit“ (dafür muss man tatsächlich früher anfangen), aber die finanziellen Einbußen für die Rente ab 63
        fallen für mich wegen der Freiheit bei der persönlichen Frei-)Zeit-Gestaltung nicht ins Gewicht.

        Dessenungeachtet:
        Finanzielle Freiheit ist bestimmt nicht langweilig.
        Aber die Chance früher aufzuhören , wenn es finanziell einigermaßen hinhaut, ist ein FREIHEITSGEFÜHL, dass
        durch nichts zu ersetzen ist.
        Gruß

        • Hallo Ulli2000,

          zunächst einmal vielen Dank für Deinen Kommentar!

          Und, ja! Genau so habe ich mir das vorgestellt und gewünscht:
          Wer keinen eigen Blog hat, kann und soll sich gerne per Kommentar an der Meinungsbildung beteiligen.
          Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, hier noch einmal alle aufzurufen, die sich hier sonst auch mit Kommentaren zu Wort melden, doch auch einmal ihre Ansicht zum Thema „Freiheit oder Langeweile“ aufzuschreiben.

          Gruß, Der Privatier

    • Hallo Marco!

      …und wieder einen neuen Blogger kennengelernt! Und direkt ein schönes Zitat von der Ärzten gelernt: „Du bist immer dann am besten, wenn’s dir eigentlich egal ist.“ Kann ich bestätigen. Habe ich auch schon oft erlebt.

      Und trotzdem ist es manchmal auch ganz hilfreich, sich ganz intensiv und konzentriert mit einer Sache zu befassen.

      Danke für Deinen Beitrag!

      Gruß, Der Privatier

    • Na siehst Du, Ela: War doch gar nicht so schwer, oder?

      Ich habe übrigens einiges von dem, was Du geschrieben hast, selber auch so empfunden: Der Job, Kollegen und Chefs – eigentlich kein Grund zum Klagen. Dennoch das ständige Gefühl von Freiheitsberaubung.
      Und das Problem mit sog. „Autoritäten“! Auch das habe ich schon immer gehabt. Und es wird schlimmer…

      Danke für Deinen Beitrag!

      Gruß, Der Privatier

    • Man erlebt doch immer wieder verblüffende Dinge:
      Da entschließt sich jemand einen eigenen Blog zu starten, schreibt als erstes einen Willkommensbeitrag und als nächstes? Einen Beitrag zu meiner Blogparade!
      Das ist wahrscheinlich auch eine Premiere…

      Auf jeden Fall an dieser Stelle ein herzliches Willkommen in der Welt der Finanzblogger und natürlich Danke für Deinen Beitrag!

      Gruß, Der Privatier

    • upps…hier die korrekte.

      (Anm.: Der „Finanzhecht“ und sein Beitrag existieren offenbar nicht mehr)

    • Ich glaube, dies ist der erste Beitrag, in dem auch eine womöglich aufkommende Leere vorausgeahnt wird. Und auch weniger die Freiheit im Vordergrund steht, sondern mehr die Sicherheit.

      Danke und Gruß,
      Der Privatier

    • Ja – Plutusandme, nicht nur der Beitrag ist gelungen, auch die „technische Verlinke“! Alles bestens.

      Mir hat besonders die in Form eines Dialoges zwischen Hr. und Fr. Plutusandme gestaltete Unterhaltung gefallen. Tolle Idee!

      Gruß, Der Privatier

  2. Hallo Privatier,

    auch ich habe versucht, so gut wie möglich meine Gedanken zum Thema Finanzielle Freiheit festzuhalten: (Beitrag nicht mehr verfügbar)

    Ich war bis jetzt immer nur stiller Mitleser deines Blogs und muss sagen, danke für deine tollen Beiträge. Ich lese dieses sehr gern 🙂

    Liebe Grüße
    Florian

    • Schön, dass aus dem stillen Mitleser ein eifriger Schreiber geworden ist!

      Der bereits in jungen Jahren eine wichtige Erkenntnis gewonnen hat:
      „Zeit ist das kostbarste Gut auf der Welt.“

      Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

      Gruß, Der Privatier

    • Nun ja, nicht immer wird von einem Spitzenkoch ein Fünf-Gänge-Menü erwartet!
      Oftmals reicht ja auch ein kleiner Imbiss.

      Danke für Deinen Beitrag und

      Gruß, Der Privatier

  3. Toll! Eine Blogparade zum Thema „Finanzielle Freiheit“. Ich habe deine Seite eben entdeckt und werde mich beteiligen. In 1-2 Tagen poste ich meinen Beitrag. Jetzt stöbere ich die bisherigen Beiträge erst mal durch!

    • Schön! Wir sind gespannt auf Deinen Beitrag.
      Und nimm Dir ruhig Zeit, die Blogparade hat ja gerade erst begonnen und wir haben noch (fast) den ganzen Monat Zeit!

      Gruß, Der Privatier

  4. Hallo zusammen,

    bin über Google auf den Blog gestoßen mit den Suchworten „Privatier langweilig“. Ich bin Mitte 20 und kürzlich finanziell frei geworden. (Konnte durch viel Arbeit und Glück mein Internet Startup verkaufen. Danach habe ich geschickt in Immobilien investiert.) Leider geht es mir nun tatsächlich so, dass mir langweilig ist. Insbesondere langfristig stellt sich mir die Frage nach einer erfüllenden Beschäftigung. Hat von euch jemand zufälligerweise das gleiche „Problem“? Falls ja, freue ich mich über einen Austausch… Ggf. kann man ja zusammen etwas spaßiges starten:)
    Beste Grüße
    Han

    • Hallo Han,

      dein Beitrag wirkt etwas wie Jammmern auf hohem Niveau.
      Oder ist dein Beitrag nicht ganz ernstgemeint?
      Wenn nicht,zunächst einmal Hut, ab dass Du es in Deinem -jugendlichen-Alter schon gerichtet hast.
      Langeweile?
      Der Privatier hat sich ja hierzu schon „maßgeblich verbreitet“.
      Vielleicht würden dir viele anraten, deine Langeweile durch eine
      neue zündende Geschäftsidee erneut zu kompensieren.
      Andererseits wirken Typen wie Gates oder Zuckerberg auch in fortgeschrittenem Alter immer noch wie Buschhocker…

      Also, dein Weg geht jetzt bei der erfreulicherweise für dich
      gelösten finanziellen Lage über eigenes kulturelles Engagement
      bzw. Unterstützung. vielleicht auch Sponsoring.
      Keine Angst, mit Kultur lässt sich bei dem richtigen Riecher auch Kohle machen…

      Würde mich freuen zu erfahren, womit du dann tatsächlich deine
      Erfüllung bzw. Langeweilebeseitigung erreichen konntest.

      Beste Grüße

    • Hallo Han , mir ging es in Deinen Alter ähnlich , sehe es doch einfach als einen Etappensieg fürs Leben . Ziel 1 erreicht , Ziel 2 ??? . Es wird sicherlich nicht so einfach sein , Gleichgesinnte in Deinen Alter zu finden , aber in Zeiten des Internets auch nicht unmöglich . Wenn es die Suche nach etwas Sinnvollem sein soll , eröffne doch einfach eine kleine Firma , die sich dann mit ??? was macht Dir Spass und Freude ??? beschäfftigt . Bei den Immos könnten diese aber im Alter auch mal ein Boomerang werden , gerade was den passiven und langweiligen Geldstrom betrifft .
      Aber Du wirst das schon machen , wenn man Teil 1 hinbekommen hat , wird man auch Teil 2 ( Das relativ entspannte Leben ) hinbekommen . Dann kommt dann noch Teil 3 jedoch auch erst VIEL später , der Übergang won aktiv in passiv .
      Seh es doch einfach wie die Jahreszeiten , der Frühling ist rum , jetzt kommt der Sommer , irgendwann später dann der Herbst. Aber jetzt ist erstmal Sommer.
      Dir viel Erfolg mit dem finden was Glücklich macht . Bei mir gehörten übrigens auch die sich mir umschliessende(n) Person(en) bei den Überlegungen mit dazu .
      LG Det

    • Hallo Han,

      gerne tausche ich mich mit Dir aus. Ich bin zwar erst etwas älter finanziell frei geworden, aber ich kann Deine Fragen gut verstehen. Mich treibt auch immer wieder um, wie ich meine finanzielle Freiheit gestalte und ob ich mich nicht irgendwann in meinem Leben nicht ausgefüllt fühlen werde. Und auch wenn das ein Luxusproblem ist, für mich ist es eins! Ich freu mich auf „Leidensgenossen“.

      Viele Grüße Monika
      Über unseren Blog Klunkerchen kannst Du mich gut direkt erreichen.

  5. @Han, erst mal herzlichen Glückwunsch zur finanziellen Freiheit. Ist nur eine Idee: Versuche doch deine Begabung und dein Wissen an andere Menschen weiterzugeben. Verhelfe anderen Menschen zur finanziellen Freiheit. Profitiere davon, dass die dann auch mehr Zeit haben werden. Zeit, die sie zum Beispiel mit dir verbringen können.

  6. @Han und @Bowlgod:
    Zunächst Danke an Han für Deinen Kommentar. Schon wieder eine Premiere! Soweit ich sehe, der Erste, der von sich sagt, dass er finanziell frei ist und auch noch der Erste, der das Gefühl von Langeweile verspürt.

    Ob man angesichts der fehlenden erfüllenden Beschäftigung noch Glückwünsche zu dem Erreichten aussprechen sollte, weiß ich nicht so wirklich.
    Aber ich finde den Vorschlag von Bowlgod schon sehr gut! Begabung und Wissen weiter zu geben, kann eine sehr sinnvolle Betätigung sein (weiß ich aus eigener Erfahrung). Vielleicht könntest Du dir einmal ansehen, was Alex Fischer so macht, der zwar schon etwas älter als Du sein dürfte, der aber nach seinem ersten Erfolg so ähnlich empfunden hat und heute sein Wissen weitergibt. Auch sein Buch „Reicher als die XXXXX“ gibt sicher einige ganz nützliche Ratschläge (z.B. „Finde Deinen Purpose“).

    Was für Dich erfüllend ist, wirst Du selber herausfinden müssen. Dies geht entweder mit einem positiven Ansatz: Finde heraus, was Dir Spaß macht, was Du besser kannst als andere, was Dich begeistert, wo Du unbedingt mehr von erfahren willst. Sei neugierig und zeige Interesse an Deinen Mitmenschen und Deiner Umgebung, an Kunst und Kultur, Musik, Geschichte, Technik, Politik, usw.

    Oder eben mit dem Wunsch, Negatives verbessern zu wollen. Was ärgert, bedrückt, ängstigt Dich? Finde es heraus und ändere es! Mache die Welt ein Stückchen besser. Bringe Dich ein in einer Partei, in einem Verein, einer Bürgerbewegung oder einer Hilfsorganisation.

    Du hast im Internet nach „Langeweile“ gesucht und suchst Gleichgesinnte? Suchst nach Ideen und Vorschlägen? Und nichts gefunden? Hey – Du bist nicht alleine!
    Warum fängst Du nicht an und gründest ein Forum, eine Ideen-Börse, eine Sammlung von Anlaufstellen usw.? Recherchiere mal ein wenig über Ursachen von Langeweile, über die Frage, was Zufriedenheit auslöst. Entwickele Tests, mit denen andere ihre Bestimmung finden können. Usw.
    Wenn Du selber keine Lösung gefunden hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es anderen so ähnlich geht. Nutze die Chance und biete eine Lösung an! Du hast die besten Voraussetzungen: Du hast die Zeit, das Geld und bist selber in der selben Lage. Besser geht es nicht.

    Gruß, Der Privatier

  7. Da ich noch keinen Blog habe, möchte ich meine Gedanken zu dem Thema gerne hier äußern. Klasse, dass das geht!

    Mit Mitte 40 bin ich bereits in der finanziellen Freiheit angelangt, allerdings nicht freiwillig. Ja, auch diesen Fall kann es geben. Gesundheitliche Problem haben mich aus der – sehr gut bezahlten – 50 Stunden-Woche in die Frührente katapultiert. Da das Haus bereits abbezahlt ist und ich gegen den Fall einer Berufsunfähigkeit abgesichert war, kann ich heute gut von meinem passiven Einkommen geben. Seit einiger Zeit gibt es zusätzlich ein ETF-Depot, das mir richtig Freude bereit.

    Die ersten Monate nach dem unfreiwilligen Ausstieg aus dem Berufsleben waren grauenhaft, auch ohne die gesundheitlichen Einschränkungen. Und jetzt, 2 Jahre danach – Heureka! Ich bin immer noch krank, klar, aber ich empfinde ein sehr großes Freiheitsgefühl. Es ist unglaublich schön, wenn man völlig selbstbestimmt über seine Zeit verfügen kann. Einfach tun kann, wozu man Lust hat. Dinge tun kann, für die man nie Zeit hatte. Das Leben hat so viel mehr zu bieten als die Arbeitswelt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich erst einmal herausfinden musste, was mir eigentlich Spaß macht.

    Würde ich wieder gesund werden, wollte ich auf keinen Fall in meinen Job zurück. Nie hätte ich gedacht, dass ich das einmal sagen würde. So gerne hatte ich gearbeitet, war oft regelrecht im Flow. Und was hatte ich Angst vor dem Verlust von sozialen Kontakten, der Anerkennung und ja, auch dem sehr hohen Gehalt und der damit einhergehenden Absicherung. Heute habe ich viel mehr Zeit, meine sozialen Kontakte zu pflegen. Natürlich habe ich deutlich weniger Geld, doch es reicht locker, wenn man sich etwas einschränkt. Selbst tolle Reisen sind weiterhin drin. Nur die Anerkennung, die fehlt manchmal schon. Aber Langeweile? Nicht eine einzige Sekunde!

    Viele Grüße von der unfreiwilligen, doch heute viel glücklicheren Privatrice

    • Danke für Deinen Kommentar. Er zeigt, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob jemand seinen Job aus freien Stücken aufgibt oder ob dies unfreiwillig geschieht.
      Umso schöner, wenn Du dich in Deiner neuen Situation inzwischen wohl fühlst!

      Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.

      Gruß, Der Privatier

    • Hallo Privatrice,

      das mit der Anerkennung geht mir auch so. Ich dachte lange, dass ich sie brauche und ich freue mich auch heute noch, wenn ich sie bekomme!!! Nur leider viel seltener.
      Ich habe übrigens von meinem zweitweise kranken Mann viel gelernt. Er konnte schon länger nicht mehr, wie er wollte. Und hat sich damit schnell gut eingerichtet. Ich habe ihn viel beobachtet und am Anfang gedacht, das geht doch gar nicht, er muss doch unglücklich sein. War er aber nicht. Über seine Beschwerden schon, aber nicht über die Tatsache, dass er nicht arbeiten muss. Irgendwann habe ich dann auch immer mehr gedacht, dass es gehen könnte. Wir bewerten Erwerbsarbeit einfach viel zu hoch. Viele Grüße Monika

  8. @Han, @Privatier

    Alex Fischer ist ein gutes Beispiel für eine gewisse empfundene Leere nach Erreichen der finanziellen Freiheit. Ich habe seinen Weg auch ein bisschen verfolgt. Mittlerweile verhilft er anderen Menschen zur finanziellen Freiheit und hat somit für sich offensichtlich einen neuen Weg gefunden.

    Hier ist auch mein Beitrag zur Blogparade:
    (existiert offenbar nicht mehr)

    Ich freue mich auf weitere interessante Beiträge!

    • Als Läufer fand ich Deinen Vergleich der finanziellen Freiheit mit einem Marathonlauf sehr treffend. Es gibt in der Tat viele Gemeinsamkeiten.
      Und auch ähnliche Qualitäten, um an Ziel zu gelangen: Ausdauer, Geduld, eiserner Wille und die Fähigkeit, Rückschläge einstecken zu können und neidlos zu akzeptieren, dass immer irgend jemand besser ist. Manchmal sogar mehr als einer… 😉

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Danke für Deinen Beitrag!

  9. Hallo,
    ich habe auch mal meine Gedanken dazu verfasst.
    Leider scheine ich vom eigentlichen Theman immer etwas abzukommen habe ich das Gefühl ^^
    easydividend.net/freiheit-oder-langeweile/

    Danke für die Idee zur Blogparade!
    mfG Chri

    • Hallo Chri,

      ich finde überhaupt nicht, dass Du vom Thema abgekommen bist! In ganz vielen Punkten denken wir beide da übrigens sehr ähnlich. Ich habe mich oft wieder erkannt…
      Danke für Deinen Beitrag und

      Gruß, Der Privatier

    • Tja – eine sehr gute Frage: Bedeutet die finanzielle Freiheit das Ende der Welt (und wir fallen in ein schwarzes Loch) und doch eher das Ende eines langen Tunnels (und wir erblicken endlich das Licht)?
      Der Finanzfisch sucht eine Antwort und hat sie für sich gefunden!

      Danke und Gruß,
      Der Privatier

  10. Hallo lieber Privatier,

    Danke für die Blogparade und den Denkanstoss. Allein ein Blogartikel darüber zu schreiben hat mir ein wenig die Augen geöffnet. Meinen Artikel findet ihr unter:

    (Auch dieser Beitrag und der entsprechende Blog existiert nicht mehr)

    Vielen Dank auch an die anderen Teilnehmer. Ich habe mir schon den ein oder anderen angeschaut und musste mehrmals schmunzeln 🙂

    Viele Grüße

    Julian

    • Danke Julian für Deinen Beitrag!

      Noch jemand, der ganz frisch in der Blogger-Szene ist und bei dem die Vorstellung eines typischen Rentners doch eher mulmige Gefühle verursacht. Und der deshalb weiter arbeiten will. Zur Not auch im Rollstuhl.

      Gruß, Der Privatier

    • Hallo Anton,
      schön, dass Du auch mit gemacht hast.
      Und es ist sicher auch eine gute Idee, die „Freiheit“ schon einmal ein wenig zu üben. Ein freier Tag in der Woche ist ein tolles Gefühl!
      Ich kann mich noch gut an meine Kurzarbeit-Zeit erinnern: Ein Tag in der Woche. Ich glaube, dass hat mir noch den letzten Kick für meine Entscheidung gegeben.

      Gruß, Der Privatier

  11. Mangels eigenem Blog bzw. einem Blog der thematisch passen würde ( 🙂 ), schreibe ich hier meine paar Gedanken.

    Einerseits will ich in meiner finanziellen Freiheits-Zeit weiter arbeiten gehen.
    Entweder Teilzeit oder aber auch selbstständig mit eigenen Ideen, Produkten, Dienstleistungen. Die freie oder freiere Zeiteinteilung ist hierbei wichtig.
    Auch das gestalten der Rahmenbedingungen und die Sinnhaftigkeit ohne Arbeitsverdichtung wie im Angestellten-Job sind hier große Antriebe.
    Viele schreiben man solle sein Leben auch jetzt genießen. Vollste Zustimmung. Leider habe ich genug Kollegen erlebt (und werde leider noch ein paar erleben), die auch berufsbedingt, trotz „Berufung“, körperlich ausgelaugt sind. Einer starb 1 Jahr nach gesetzlichem Rentenbeginn nach über 40 Jahren harter Arbeit. Andere mit Anfang 50. Ein weiterer hatte mit Ende 40 einen fulminanten Herzinfarkt. Meiner Ansicht war der stressige und nicht gerade gesunde-Schichtdienstjob hier auch eine Ursache.
    So etwas will ich nicht. Auch will ich nicht mit 60 „Nicht-Reduzieren“-Können auf Teileit weil das Geld nicht reicht oder die Rente sonst nicht reicht. Wobei meine Generation vermutlich keine gesetzliche Rente mehr erleben wird.
    Schön wäre es gewesen wenn ich manche fF-Infos schon vor 10 Jahren gekannt und verinnerlicht hätte. So werde ich noch 16-24 Jahre brauchen bis zumindest ein Teil des Einkommens sicher gedeckt sein dürfte. Ein „unangemessen“ niedriges Gehalt im Gesundheitswesen machts möglich. Jobalternativen sind in Arbeit.

    Auch will ich mich mehr ehrenamtlich engagieren. Dies tue ich heute schon, aber die „Kosten“ dafür die man selber tragen darf übersteigen die Aufwandsentschädigung. Man bringt also nicht nur Zeit sondern auch Geld mit.

    Auch ich bin der Ansicht, das man freiwillig (=ohne Druck) besser und hochwertiger Arbeitet. Damit meine ich nicht Akkordarbeit, sondern die mittel- bis langfristige Qualität. Davon kann auch der „Betrieb“ profitieren, aber die wengisten Entscheider denken beim Personal mittel- bis langfristig. Aktuell werden Personallöcher in Abteilung A mit Personal aus Abteilung B gestopft so das Abteilung B das nächste Loch (dadurch) hat. Und das geht seit Jahren so. Ich kann es nicht beeinflussen, aber ich kann beeinflussen wo ich arbeite und wie. Und meine Abteilung gefällt mir an sich sehr gut. Wenn die übergeordneten Rahmenbedingungen nicht wären.

    Auch will ich mit meiner Freundin die Zeit nach unseren (zukünftigen) Kindern genießen. Also wenn diese in 20 Jahren oder so, aus dem Haus sind. Eventuell Reisen, kürzer treten. Wirklich komplett frei werde ich nur wenn die Anlagen gut laufen mit Mitte / Ende 50. Wenn sie nicht gut laufen, dann erst kurz vor der Rente obwohl ich noch ca. 37 Jahre Zeit habe. Dem niedrigen Gehalt trotz direkter Verantwortung für Menschenleben jeden Tag sei Dank. Eine Automechaniker verdient mehr. Ich will dem Automenachiker oder anderen sein Gehalt nicht absprechen, wohl aber die Relation zeigen. Aus diesem Grund fF für mehr Job-Entscheidungsfreiheit. Wie gesagt ein Jobwechsel der trotzdem Freude bereitet und denn man gerne macht, wird vorbereitet. fF kann sowas später auch einfacher gestalten, wenn es nochmal möglich sein sollte.

    Soweit eine Kurzfassung.
    K.

    • Nachtrag: Mehr Zeit für Freunde und vorallem lange Gespräche sind eine weitere Priorität. Nichts liebe ich mehr als interessante, abwechslungsreiche lange Gepsräche in toller Atomophäre mit lieben Menschen (meist bei wem zu Hause am Küchentisch oder draußen).

    • Hallo K.,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich glaube der Frust über schlechte Arbeitsbedingungen und/oder schlechte Bezahlung ist gerade in den „sozialen Berufen“, wo ich jetzt mal alles zusammenfasse, was irgendwie dem Menschen hilft, besonders groß. Ich wünsche Dir für den Jobwechsel viel Erfolg!

      Gruß, Der Privatier

    • Vielen Dank für Deinen Beitrag und keine Angst: Hier wirst Du nicht für eine abweichende Überschrift erwürgt! 😉

      Mir ist da bei Deinem Satz „Er wäre wahrscheinlich noch mit einem Beatmungsgerät ins Büro gekrochen, wenn man Ihn gelassen hätte. Es gab sonst – fast nichts – für Ihn – als Ziel!“ ein etwas älterer Beitrag aus der XY-Zeitung eingefallen… muss ich noch mal recherchieren! Wenn ich ihn finde, stelle ich das hier mal ein.

      Danke und Gruß,
      Der Privatier

  12. Aufgrund der Beiträge und Kommentare gerade zu dem Teilaspekt „Arbeiten, so lange es geht“ ist mir ein Artikel aus der ZEIT eingefallen. Der Beitrag ist zwar schon ca. 1 Jahr alt, aber vom Inhalt her wohl weiter aktuell (man könnte auch sagen: Zeitlos – aber das wäre jetzt irgendwie paradox 😉 ).

    Es geht in dem Beitrag um mindestens zwei Dinge, die die Autoren hier offenlegen wollen: Zum einen die Vorgänge bei Entscheidungen in den höchsten Etagen der Bank-Konzerne, um Macht-Spiele und Intrigen. Das ist sicher auch ganz interessant, aber bei unserem Thema hier eher ein Randthema.

    Ich verlinke diesen Beitrag hier aus einem anderen Grund. Weil er nämlich auch die Folgen zeigt, wenn jemand „sonst nichts hat – als Ziel.

    Natürlich hat alles immer seine zwei Seiten und vielleicht ist es ja auch zu begrüßen, wenn jemand auch im hohen Alter noch jeden Tag ins Büro fährt, anstatt stumpfsinnig vor dem Fernseher zu hocken… aber irgendwie finde ich die Schilderungen aus dem Beitrag eher als bedrückend.

    Aber nun endlich zu dem Beitrag: „Sie nennen es Sterbehaus.

    Vorsicht: Der Beitrag ist lang! Aber ich finde, es lohnt sich, das mal zu lesen.

    Gruß, Der Privatier

    • Hallo Privatier,

      danke fuer den extrem guten Zeit-Artikel!

      Das bei weitem Interessanteste sind das darin beschriebene menschliche Verhalten und das Verharren in der „Sterbekammer“. Mir ist es beim Lesen ein paar Mal kalt ueber den Ruecken gelaufen.

      Diese Maenner haben finanziell alle Moeglichekiten dieser Welt. Sie koennten leben wo und wie Sie moechten. Zu Hause haben Sie eine Familie. Meistens sogar Enkelkinder. Der Grund warum Ihnen all das weniger wichtig ist, als dort im Sterbehaus zu sitzen ist nach meiner Einschaetzung, dass sie wie Gefaengnisinsassen ueber die Dekaden institutionalisiert wurden.

      Menschen lernen fast jeden Schmerz zu ertragen, wenn man Sie dafuer weiterhin in Ihrer gewohnten Umgebung, mit den Bekannten Regeln laesst. Das Rituals des Fahrers, der den alten Vorstand vor den Nachbarn weg faehrt, ist Ihm wichtiger als der Fakt, dass er den letzten Kruemel seiner Lebenszeit in einem kleinen Gebeaude seines Arbeitgebers verbringt. Ich haette das vor zwanzig Jahren niemals geglaubt, wirklich niemals! …Wenn ich es nicht auf einer unteren Managementebene selbst gesehen haette. Viele Menschen leben Ihr Leben nur fuer den Schein. Fuer das Prestige und die gewohnten Ableaufe. Aber nicht fuer sich selbst.
      Fuer mich persoenlich ist das gruselig; wirklich.

      Schoenes Wochenende!
      Maschinist

    • Danke Pascal für Deinen Beitrag.

      Da gab es für mich mal wieder viele Parallelen zu meinen eigenen Gedanken, Vorstellungen und Wünschen zu erkennen! So z.B. der Beruf, der eigentlich Spaß gemacht hat – aber es gab und gibt Dinge, die mir deutlich wichtiger sind. Und für diese Dinge bin und war ich auch immer bereit, Geld zu bezahlen. Zu konsumieren. Wahrscheinlich hat es auch darum so lange gedauert, mit der finanziellen Freiheit.

      Gruß, Der Privatier

  13. Hallo Privatier,

    nachdem auch ich mich zum ersten Mal mit dem Begriff der „finanziellen Freiheit“ beschäftigen durfte, hier mein Beitrag zur Blogparade:

    etf-wahl.de/freiheit-oder-langeweile/

    • Sehr schön, dass sich hier so viele „neue“ Blogbetreiber einfinden und ihre Beiträge zum Thema teilen!
      Danke daher auch für Deinen Beitrag und für das Stichwort der „Unabhängigkeit“, das Du in Deinem Beitrag hervorgehoben hast. Ich glaube, das war für mich ein Hauptmotiv! Wobei die vollständige Unabhängigkeit wohl eher eine Illusion ist, aber jedes Stück mehr zählt.

      Gruß, Der Privatier

    • Hallo Jürgen!

      Mal wieder ein „alter“ Bekannter! Schön, dass Du auch mitgemacht hast.
      Und dass Du in Deinem Beitrag noch einmal auf den Unterschied zwischen einem „Beruf“ und einer „Berufung“ hingewiesen hast. Wichtige Gedanken…

      Gruß, Der Privatier

    • Und noch ein „alter“ Bekannter!

      Und dann führt mich der Charlie doch mit seinem Beitrag auch noch gleich ein wenig aufs Glatteis! 😉 Dein „easy day“ könnte mir auch gefallen!

      Gruß, Der Privatier

  14. Guten Tag, lieber Privatier,

    ich bin auch eine stille Mitleserin, aber das Thema treibt mich schon so lange um, so das ich auch etwas dazu schreiben möchte.
    Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren damit und habe – erst mal nur für mich- sogar darüber ein Manuskript geschrieben, da ich dachte, das ich heute schon frei und vergnügt im Eiscafe sitzen und die fetten Tantiemen von meinem Bestseller einstreichen kann…Na gut, ist etwas verschoben, aber ich kann der Versuchung nicht widerstehen, mal eine Kostprobe meiner Gedanken dazu zu geben:
    Hier sind meine Überlegungen, was denn eigentlich mit dem Partner geschieht, falls man auf einmal zu Hause bleibt, anstelle um 8.00 Uhr zur Arbeit zu gehen?

    „Wichtig scheint es auf jeden Fall zu sein, das jeder sich in den anderen hineinversetzen kann und mag. Zudem sollte man auch nicht vergessen, das die persönliche Freiheit, die man sich nun gönnt und für die man gearbeitet hat, ja höchstwahrscheinlich nicht ohne den Partner so einfach zustande gekommen wäre. Man braucht ja jemanden, der die Sparideen mitträgt, also zwangsläufig auch „mitleidet“. Derjenige, der dann aber nicht den letzten Schritt in die Freiheit machen kann oder möchte, sollte nicht zusätzlich belastet werden, in dem man ihm oder ihr ein schönes neues Leben vorlebt und Forderungen stellt, die auf Dauer nicht erfüllbar sind.
    Beispiele gefällig?
    Der neugebackene Lebenskünstler hat nun ausreichend Zeit über den Tag. Selbstverständlich werden Hausarbeiten erledigt und auch sonst läuft alles ganz gut. Schade nur, das sich durch das Ausschlafen der Tages-Rhythmus verschoben hat. Man ist abends munterer und sinkt nicht mehr spätestens um 23.00 Uhr in die Kissen. Jetzt kann man endlich mal alle Krimis und Dokumentationen anschauen, die spät am Abend ausgestrahlt werden. Sollte der Partner aber an das gemeinsame Zubettgehen gewohnt sein und kann auch nicht so gut schlafen, weil der Fernseher noch läuft, dann kann das zu den ersten Auseinandersetzungen führen.
    Ähnliches gilt für das Wochenende. Wenn man in normalen Arbeitszeiten an die beiden freien Wochenendtage denkt, freut man sich auf gemeinsame Aktivitäten, aber sicherlich auch auf Ruhe und ein wenig Faulenzen. Derjenige von beiden, der das letztere schon in der Woche machen darf, möchte nun gerne loslegen und hierhin und dorthin fahren, etwas erleben, Kurzurlaub machen, usw. Ab und zu ist das sicher toll, aber wenn sich diese Wochenenden häufen und der Partner dient nur noch zum Bespaßungsrahmen-Programm, entwickeln sich genau so rasch Abwehrreaktionen. Dies wird nicht immer gut aufgenommen „ Du wolltest doch, dass wir mehr Zeit füreinander haben…“ kommt dann mit anklagendem Unterton vom Freizeitaktivisten.“

    Nicht jeder wird ja direkt auf Reisen gehen können und nicht jeder hat eine/n Ehefrau/mann zu Hause, die nicht arbeiten geht, sondern auf den Nachwuchs aufpasst. In den diversen Blogs lese ich eigentlich nichts zu solchen Situationen, es scheint fast, als wären alle Angehörigen einfach nur glücklich. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich selber bin durch meine Aktienanlage schon ganz wohlhabend, aber ich weiß zum Teufel nicht, wie ich das mit meinen Mann vereinbaren soll, der gerne arbeiten geht. Also nix mit endlosen Reisen ins Ausland. Fazit für mich: finanzielle Freiheit zu Hause ist zwar ganz schön, aber alleine genossen auch ein wenig fade.

    • Liebe Anne,

      ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Bei uns war es umgekehrt und doppelt verdreht. Mein Mann hat immer nur gearbeitet, um Geld zu verdienen. Er ist gesundheitlich nicht so auf dem Damm und es war klar, dass es ihm deutlich besser gehen würde, wenn er nicht mehr arbeitet.
      Nun bin ich aber die Vermögende. Und es war schon ein Schritt für mich, meinen Mann einfach mitzuversorgen und gleichzeitig selbst noch arbeiten zu gehen. Nachdem ich mir folgende Gedanken gemacht habe, ging es:
      Es geht uns beiden darum, möglichst glücklich zu sein. Mein Mann ist glücklich, wenn er nicht arbeitet, ich bin glücklich, wenn ich arbeite. Ich habe genug Geld, damit wir beide davon leben können. Also sollten wir das einfach so tun! (Auch wenn alle gesellschaftlichen Vorstellungen da dagegen sprechen).
      Allein im Haushalt haben wir einige Veränderungen vorgenommen. Mein Mann wäscht und putzt jetzt. Siehe da, er kann das auch noch viel besser. Er braucht vielleicht ein paar mehr anerkennende Worte als eine Frau, aber ansonsten macht es diesen Job vorbildlich.

      Kurz und gut, so haben wir unseren Weg gefunden, immer an der Prämisse möglichst glücklich zu sein. Wenn Dein Mann mit seiner Arbeit glücklich ist, ist das doch schön. Wenn Du lieber weniger arbeiten willst oder gar nicht mehr, dann sucht nach dem Rhythmus wie das zusammengehen kann. Ich bin sicher, da finden sich Wege. Viel Erfolg bei der Suche wünsche ich Dir!

      Viele Grüße Monika

    • @Anne und @Monika,

      vielen Dank für diesen zusätzlichen Aspekt der finanziellen Freiheit: Das Miteinander mit dem Partner.
      Auch das ist sicher nicht immer so ganz einfach und es scheint mir auch viele Partnerschaften zu geben, die diese neue Situation nicht bewältigen und letztlich damit enden.
      Wobei ich allerdings der Meinung bin, dass dies primär nichts mit einem frühzeitigen Ausstieg aus dem Beruf zu tun hat, sondern a) die Berufstätigkeit die ohnehin bestehenden Probleme nur verdeckt und b) die Probleme früher oder später (z.B. Rente) ohnehin kommen würden.
      Und da bin ich dann der Meinung: Besser man löst so etwas früher als später.

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Aber eigentlich wäre diese Fragen es wert, noch einmal gesondert beleuchtet zu werden. Oder vielleicht schreibt ja einer von Euch ein Buch dazu?

    • Danke, dass ihr auch mit gemacht habt!
      Ich finde Euren Beitrag vor allen Dingen deshalb so interessant, weil hier einmal ein recht junges Paar (ich glaube 32Jahre?) mit zwei Kindern von den täglichen Aktivitäten (und Plänen) berichtet.
      Lesenswert – obwohl es in Englisch ist (und ich da eigentlich zu faul zu bin).

      Gruß, Der Privatier

    • Hallo Mr. RIP and thank you for providing your post to my blogparade.

      Now „Der-Privatier“ has become totally international!

      After Mr.&Mrs.W (who are Scottish and Hungarian), we now have the opportunity to read about Mr.Rip’s ideas and dreams. And Mr.Rip is Italian, living in Switzerland and writing his blog in English. As I said: Totally international!

      And Mr.Rip has so much ideas and dreams of so much things to do, that he will need at least five lifes to live to fulfill all his dreams.
      At that point he is almost like me: Even I have 24 hours a day to do what I like, I wish I had 48h. And I’m sure, I would easily fill them.

      Regards, Der Privatier
      Btw.: I have been working for several years for an Italian company with all my managers being Italian. Later I also worked for an Switzerland based company. Unfortunately I never had a Switzerland-like-salary. 🙁

  15. Hallo,
    nun ist auch mein Blogbeitrag zu dieser Blogparade online gegangen: https://klunkerchen.wordpress.com/2016/08/18/finanziell-frei-freiheit-oder-langeweile/

    Mein Fazit aus bisher drei Jahren finanzieller Freiheit: Langeweile kommt nicht vor, wohl aber Muße. Ich kann das als sehr wertvoll betrachten, andere würden es vielleicht langweilig finden. Allerdings war und ist es für mich auch ein Lernprozess und es muss im übrigen auch nicht so bleiben.

    Viel Spaß beim Lesen
    Monika

    • Danke Monika auch an Dich für Deinen Beitrag.

      Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Gemeinsamkeiten ich in manchen Beiträgen entdecke. War es bei Mr.Rip noch die Fülle von Ideen und Wünschen, die auch bei mir manchmal den Wunsch aufkommen lassen, der Tag möge doch 48 Stunden haben, so habe ich auch durchaus Phasen, in denen ich einfach einmal NICHTS mache. Und mir dann ganz ähnliche Fragen stelle: „Ist das in Ordnung?“
      „Oder vertrödele ich hier gerade meine wertvolle Zeit?“

      Ich zitiere hier einmal aus einem der ersten Beiträge von denkfabrik:
      „Viele schaffen es nicht, in der schnellen Welt langsam zu werden und abzuschalten. Die Beschäftigung mit dem eigenen Ich wird zur Qual. Stille ein mächtiger Gegner.“

      Gruß, Der Privatier

  16. Hallo,
    die Frage ist durchaus interessant zumal ich gerade an meiner eigenen Mutter sehe, wie ihr die bevorstehende Rente Depressionen verursacht und sie jetzt, einige Wochen zuvor, schon Angst hat, nicht mehr gebraucht zu werden und nicht zu wissen, was sie mit der vielen freien Zeit anfangen soll.
    Meine eigenen Gedanken dazu sind sehr klar und ich hoffe, ich werde sie so umsetzen können. Ich bin selbstständig, derzeit 39 und leidenschaftlicher Segler. Meine zweite, kürzlich erworbene Yacht, ist geeignet die ganze Welt zu entdecken. Wir beschränken uns seit Jahren auf Urlaubstörns von 6-8 Wochen, mehr lässt die Zeit nicht zu.
    Ich habe zwei alte Vor-Unisex Rürup Verträge am laufen. Diese beginnen die Auszahlung mit 60. Zum selben Zeitpunkt sollen verschiedene andere Anlagen auch enden. Ich beschäftige mich derzeit intensiver damit, das alles zu optimieren, so dass es auch klappt und ausreicht.
    Ich möchte die ganze Welt als Yachtie entdecken. Der Lebensstil ist relativ günstig, mein Zuhause habe ich immer dabei und ich kann Orte entdecken, die dem normalen Urlauber wohl ewig verborgen bleiben.
    Langweilig wird das sicher nicht. Jetzt heißt es also: Anlagen optimieren und gesund bleiben!
    Danke für diesen interessanten Blog!

    • Das ist ziemlich interessant was du da schreibst. Hättest du Lust mehr über deine Pläne zu schreiben? Würde mich auf ein Gastbeitrag bei uns freuen (whatlifecouldbe.eu). Auf Deutsch geht’s auch…
      Würde mich auf deine Nachricht freuen

    • Danke an Sailor für deinen Kommentar und viel Erfolg beim „gesund bleiben“!

      Denn das nötige Kapital für seine Wünsche und Träume anzuhäufen, ist ja immer nur die eine Seite. Zudem noch eine, die man mit ein wenig Geschick, Fleiß und Geduld positiv beeinflussen kann.
      Selbstverständlich kann man auch für die eigene Gesundheit immer etwas tun. Letztendlich ist man aber doch ziemlich machtlos.

      In diesem Sinne, viel Erfolg!

      Gruß, Der Privatier

    • Ja, ich bin auch überwältigt von der Resonanz, die mein Aufruf hier hervorgerufen hat. Habe ich nicht mit gerechnet!

      Deshalb auch an Dich meinen Dank für Deinen Beitrag und für die weiteren Aspekte, die Du darin zu bedenken gibst: Der fehlende Freundes- und Bekannten-Kreis und die generelle Skepsis (bis hin zu Neid) der Mitmenschen.

      Gruß, Der Privatier

    • Danke Jan für Deinen Beitrag.

      Man merkt, dass Du Dir schon intensive und auch weitergehende Gedanken gemacht hast! Und dabei ein paar sehr gute Aussagen gefunden, wie z.B.:
      „…blickt nach vorne und fokussiert euch auf das, was ihr wirklich tun wollt.“ oder auch:
      „Ich will arbeiten und leben wie ich will, wo ich will und mit wem ich will.“

      Danke und Gruß,
      Der Privatier

    • Hallo Alex, ich habe ja immer schon gedacht, ich selber sei vielseitig interessiert – aber ich glaube Du übertriffst mich da noch! Oder zumindest hast Du viel früher damit angefangen. Bei mir ist das erst im Laufe der Jahre immer stärker geworden.
      Bei Dir bin ich mir auf jeden Fall ganz sicher: Du wirst keine Langeweile bekommen. Nie.

      Gruß, Der Privatier

  17. Moin Moin,

    Mensch, hier ist ja was los! Da hast Du aber mit dem Thema den Vogel abgeschossen, Peter. Die Hälfte der Blogs kenne ich ja noch gar nicht. Da kann ich erst mal stöbern gehen.

    Mein Beitrag zur Blogparade trägt den Titel

    „Finanzielle Freiheit – Sprungbrett und Sicherheitsnetz zugleich“

    ( https://finanzglueck.de/finanzielle-freiheit-sprungbrett-sicherheitsnetz/ )

    Ich hoffe es gefällt.

    Alles Gute, Nico

    PS: Um die Zusammenfassung beneide ich Dich nicht 🙂

    • Hi Nico, interessante Geschichte von dem „goldenen Tritt in den Hintern“. 😉
      Denn sie zeigt zwei Dinge:
      a) Manchmal braucht man gar kein Geld, um seine Träume zu verwirklichen.
      b) Selbst wenn man genug Geld hat, braucht man Mut, um gewisse Schritte zu tun.

      Weiterhin viel Erfolg, bei der Arbeit an „Sprungbrett und Sicherheitsnetz“!

      Gruß, Der Privatier
      P.S.: Danke für Dein Mitgefühl bzgl. der Zusammenfassung… mir ist schon ganz schwummerig. 😉

    • Meinen Dank an Euch beide, Mike&Marielle!
      Noch ein Paar, das nicht nur gemeinsam investiert, sondern auch gemeinsam bloggt. Und (soweit ich das gelesen habe) sich auch in den wesentlichen Punkten einig ist. Zumindest ein Punkt ist wohl schon klar: Auch wenn es vielleicht bei den vielen anderen Plänen des Lebens noch ein wenig dauern sollte: Wenn sie dann mal kommt, die Freiheit, wird sie garantiert keine Langeweile im Gepäck haben!

      Gruß, Der Privatier

  18. Hallo Privatier,
    durch Daniel wurde ich auf Deine Blogparade aufmerksam. Zunächst sollte man vielleicht erproben, ob man der Freiheit überhaupt gewachsen ist 🙂

    geld-und-meer.de/home-office-der-erste-schritt-auf-dem-weg-zum-privatier/

    Grüße vom Anleger
    Torsten

    • Hallo Torsten,
      das ist ja eine coole Idee: Erst schreibst Du ganze Passagen Wort für Wort aus meinem Beitrag über den „Zwischenschritt zum Privatier“ ab und reichst das dann hier zur Blogparade ein??
      Hmmm… ich enthalte mich da mal einer Wertung und überlasse dies der hier versammelten Finanz-Blogger-Community.

      Gruß, Der Privatier

    • Okay – Torsten hat wohl inzwischen erkannt, dass die Idee doch nicht so cool war und hat seinen Beitrag noch einmal überarbeitet und sämtliche fraglichen Passagen entfernt.
      Allerdings hat er dabei auch gleich den Hinweis und den Link auf die Blogparade weggenommen. Vielleicht möchte er ja jetzt gar nicht mehr teilnehmen?

      Gruß, Der Privatier

  19. Hi,
    ich habe es auch noch geschafft einen Artikel zu diesem Thema zu schreiben. Bin mal auf die Ergebnisse gespannt, besonders auf die, die die finanzielle Freiheit bereits erreicht haben.

    Hier der Artikel: investieren-sparen-tipps.de/nicht-mehr-arbeiten-freiheit-oder-langeweile/ (Nicht mehr verfügbar)

    Viele Grüße Sebastian

    • Vielen Dank, Sebastian für Deinen Beitrag.

      Auch wenn die Blogparade noch nicht so ganz zu Ende ist, möchte ich schon einmal Dein Fazit hier hervorheben, weil ich es (in ähnlichen Worten) bereits sehr oft gehört habe: „Finanzielle Freiheit, heißt für mich, die Freiheit zu haben, daran zu arbeiten, was mir wirklich Spaß macht. Dann ist es für mich auch eigentlich keine „Arbeit“ mehr.“
      Und ich füge mal hinzu: Und dann entsteht auch keine Langeweile.

      Gruß, Der Privatier

  20. Hallo Peter,

    hier ist mein Beitrag zu Deiner tollen Blogparade „Freiheit oder Langeweile“:

    Deine Frage stellt sich bestimmt jeder, der das Ziel „Finanzielle Freiheit“ vor dem Renteneintritt erreichen möchte.

    Das war mal wieder eine Punktlandung kurz vor Deadline 31.08.2016. 😉

    LG, Markos

    • Sehr gut, Markos, dass Du es noch rechtzeitig geschafft hast!
      Freut mich, dass Du auch dabei bist.

      Aber ich würde fast darauf wetten, dass Du hier nicht der Letzte warst.
      So langsam kann ich ja schon mal den Count-Down starten und bei denjenigen, die immer noch über einem Text brüten, ein wenig Nervosität erzeugen:

      Es bleiben nur noch 27,75 Stunden. Dann ist hier Schluss!

      Ach – damit mache ich mich ja nur selber nervös. Denn dann muss ich ja eine Zusammenfassung schreiben. Oh je…

      Gruß, Der Privatier

    • Okay – ich wusste doch, dass noch der eine oder andere „auf den letzten Drücker“ etwas schreiben würde!

      Danke auch an Dich, Marco für Deinen Beitrag.

      Auch wenn es eher ein Randthema in Deinem Beitrag ist, so hat mir doch die Bezeichnung „Laber-Blase“ und deren Beschreibung sehr gut gefallen, 😉
      Du hast da meine volle Zustimmung. Ich habe damals immer gesagt: Der ganze Konzern, in dem ich gearbeitet habe, könnte sich mühelos den ganzen Tag mit sich selber beschäftigen. Kunden sind da eher hinderlich und stören nur bei den internen Aktivitäten.

      Gruß, Der Privatier

    • Hallo „FF“,

      danke für Deinen Beitrag, der auch noch einmal die „Selbstbestimmung des eigenen Handelns“ als hohes Gut und somit als primäres Ziel der finanziellen Freiheit hervorhebt.
      Und dass das Erreichen dieses Ziel nicht zwangsweise mit einem radikalen Wechsel des Lebensstils einhergehen muss, sondern eher die Chance eröffnet, sich den Tätigkeiten, denen man ohnehin schon gern nachgeht, umfangreicher und akzentuierter zu widmen.

      Gruß, Der Privatier

  21. Hallo Privatier,
    wollte erst gar nix schreiben. Hab’s dann doch gemacht. Etwas alternativer Input.
    meinkleinesdepot.com/2016/08/31/freiheit-oder-langeweile/

    Viele Grüße

    meinkleinesdepot

    • Danke an Yolo für diesen „alternativen Input“.
      Ein Beitrag mit nachdenklichen, kritischen und auch provokanten Aussagen. Aussagen, die es sicher verdient haben, genau so kritisch hinterfragt und diskutiert zu werden. Leider schaffe ich es selber nicht, mich bei allen Blogs auch noch an den Diskussionen zu beteiligen.

      Gruß, Der Privatier

  22. Auch wenn noch eine ganze Stunde Zeit bleibt, bis die Blogparade offiziell zu Ende geht, möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal ganz herzlich für die unglaubliche Resonanz bedanken!!

    Leider werde ich in den nächsten 1-2 Tagen nicht dazu kommen, eine Zusammenfassung zu erstellen (schlechte Planung 😉 ). Aber ganz sicher dann am Wochenende, so dass mit Beginn der neuen Woche mit einem Beitrag über „das Ergebnis“ zu rechnen ist.

    Bis dahin, noch einmal herzlichen Dank und

    Gruß, Der Privatier

  23. Leider muss ich eine kleine Zwangspause einlegen, da am Sonntag Mittag ein heftiges Gewitter meine Arbeit an der Zusammenfassung der Blogparade gründlich beendet hat!
    Diesen Text schreibe ich gerade über mein Handy, was aber auf Dauer keinen Spaß macht. Sobald die Telekom den Fehler behoben hat, geht es hier weiter…

    Gruß, Der Privatier

    • So – mein Internet-Zugang ist wieder hergestellt!

      Aufgrund eines leider immer noch bestehenden Netzwerk-Schadens ist mein eigener Computer aber noch nicht wieder einsatzbereit – trotzdem konnte ich die Zusammenfasssung der Blogparade heute morgen (Mi. 7.Sep.2016) veröffentlichen. Unbedingt lesenswert!

      Evtl. Antworten auf Kommentare werde ich versuchen, nach und nach aufzuarbeiten.

      Gruß, Der Privatier

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