Mein wichtigstes, persönliches Sparziel
Kennt hier noch jemand den Spruch „Isch abbe gar keine Auto, Signorina.“ ?
Nun – die jüngeren werden Schwierigkeiten haben, denn er stammt aus einem Werbeclip aus dem Jahre 1992, in dem ein quirliger, gut aussehende Italiener (Bruno Maccallini) in seiner Küche etwas zu- oder vorbereitet, als es bei ihm an der Türe klingelt. Eine attraktive Blondine, verärgert und etwas aufgebracht möchte, dass er doch bitte sein Auto wegfährt, das auf ihrem Parkplatz stehe. Woraufhin der Italiener sie wortreich bittet, erst einmal Platz zu nehmen, während er in Null-Komma-Nichts einen Cappuccino zubereitet. Und während die Blondine den Cappuccino genießt, inzwischen schon deutlich entspannter und wieder versöhnt, fragt sie dann doch noch mal, was denn nun mit dem Auto sei. Die Antwort kennen wir schon: „Isch abbe gar keine Auto, Signorina.“
Und nun hat der Finanzrocker zu einer Blogparade aufgerufen, mit der Frage: „Was ist Dein wichtigstes, persönliches Sparziel?“ Und wenn ich ganz spontan antworten sollte, so würde die Antwort eben lauten: „Isch abbe gar keine Sparziel.“
Und es kommt noch schlimmer: Ich habe nicht nur kein Sparziel – ich spare nämlich auch gar nicht ! Und wer mich noch nicht kennt, der wird sich fragen: „Und warum nimmt er denn jetzt an der Blogparade teil – wenn er zum Thema gar nichts sagen kann?“ Das frage ich mich auch manchmal. Aber es gilt eben das olympische Motto: „Dabei sein ist alles!“
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Sparen
Aber wer mich schon etwas näher kennt, der weiß auch, dass ich seit ein paar Jahren als Privatier lebe, also (fast) ausschließlich von meinem Kapital lebe. Und da ist „Sparen“ irgendwie schwierig. Zumindest in der klassischen Vorstellung. Und die besteht ja darin, von einem Einkommen etwas übrig zu halten und diese Summe dann zu sparen. Aber wenn man gar kein Einkommen hat…?
Oder kann man von Einkünften aus Kapitalerträgen auch etwas sparen? Warum eigentlich nicht? Wenn man mehr Einkünfte hat, als man verbraucht, kann man auch von den Kapitalerträgen etwas sparen. Aber das hat dann etwas von „von der linken in die rechte Tasche „. Von einem Konto aufs andere…
Aber das meine ich auch alles gar nicht!
Es geht mir um den Begriff des „Sparens“. Bei mir ist da immer die Vorstellung von einem Verzicht damit verbunden. Egal um was es geht: Haus, Wohnung, Auto, Kleidung, Schmuck, Reisen, Partys – egal. ALLES kann man immer eine Nummer kleiner wählen (oder auch zwei) und dadurch sparen. Und immer dann, wenn ich bewusst eine Einschränkung in Kauf nehme, obwohl ich vielleicht lieber mehr gehabt hätte – DAS ist für mich „Sparen“.
Kein Verzicht
Und eben genau das habe ich NIE gemacht. Ich habe auf nichts verzichtet. Und ich verzichte auch heute auf nichts. Was ich machen möchte, das mache ich auch.
Der Clou liegt darin, dass ich vieles erst gar nicht möchte! Ich möchte gar kein Auto fahren, dass 100.000 Euro kostet! Um ehrlich zu sein, ich käme mir wohl ziemlich bescheuert vor… Und ich werde mir auch keinen edlen Maßanzug von mehreren 1000 Euro schneidern lassen. Ganz sicher nicht.
Aber wenn ich Lust dazu habe, mit meiner Frau am Wochenende dreimal Essen zu gehen, dann machen wir das. Und wenn wir in diesem Fall dann doch mal sparen, dann höchstens wegen der Kilos auf den Rippen. Und wir schränken uns auch sonst nicht ein. Wir haben ein eigenes Haus, haben während unserer Berufstätigkeit immer zwei Autos gehabt, sind in Urlaub gefahren. Ganz normal.
Sparen im Sinne von Verzicht und Einschränkung habe ich daher nie gemacht und möchte ich auch nicht machen. Dass trotzdem die ganzen Jahre immer etwas übrig geblieben ist, hat einen anderen und tiefer liegenden Grund. Es liegt nämlich nicht daran, dass ich (oder wir) ein besonders hohes Gehalt bezogen hätten und oder sonst irgendwie besonders gut gestellt gewesen wären.
Nein – es liegt an der inneren Einstellung. An den Werten. An dem, was einem wichtig ist im Leben. Und Konsumgüter gehören bei mir nicht dazu. Das ist sicher nur teilweise eigener Verdienst, sondern ist sicher auch in der Erziehung begründet und ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mir diese Werte frühzeitig vermittelt haben. Und ich habe sehr früh realisiert, dass mir meine (Lebens-)Zeit sehr viel mehr wert sein sollte, als jeglicher Schnick-Schnack, den man mit Geld kaufen kann.
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Und so hat es sich fast von selbst ergeben, dass auch ohne aktives Sparen immer etwas übrig geblieben ist. Und da ich mich sehr früh auch für das Geschehen in der Wirtschaft (nicht in der Kneipe!) interessiert habe, war auch klar, wohin die übrig bleibenden Finanzmittel fließen sollte: In den Aktienmarkt.
Ja – und da taucht dann (ganz am Schluss) doch noch ein Motiv auf, welches für die Investitionen in Wertpapieren in Frage kommt. Neben dem Interesse und der intellektuellen Herausforderung, nur mit Wertpapieren, also völlig ohne körperliche Arbeit, aber auch ohne die geistige Arbeit, die ein Ingenieur, Rechtsanwalt oder Arzt den ganzen Tag erbringen muss, also nur durch vermeintlich richtige Entscheidungen ein Einkommen zu erzielen, war da sicher auch immer das beruhigende Gefühl der Sicherheit. Die Sicherheit einmal auch ohne einen festen Job und womöglich ohne staatliche Unterstützung eine Zeit lang weiter leben zu können.
Sicherheit und Unabhängigkeit. Zwei ganz starke Motive bei mir. Immer noch. Auch heute noch.
„Isch abbe doch eine Motiv!“
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Schöner Beitrag, mein aktueller Favorit. Gibt ja auch ne Abstimmung für den besten Beitrag…
Wobei natürlich deine Ansicht zum Sparen eine völlig andere ist als meine, aber wär ja langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären.
Grüße!
Ach, und die Werbung kenne ich natürlich auch noch! Die ist irgendwie im Gedächtnis hängen geblieben 😉
Na, jetzt muss ich aber mal nachrechnen! Ich hatte gerade DICH für zu jung gehalten, um Dich daran erinnern zu können.
Aber stimmt natürlich. Auch wenn Du noch sehr jung warst.
Aber gerade Kindern brennt sich Werbung wohl auch besonders ein, habe ich manchmal den Eindruck.
Gruß, Der Privatier
Oh – danke für das Lob! Freut mich, wenn es Dir gefällt.
Eine Abstimmung? Das muss ich wohl überlesen haben! Aber habe ich ja auch schon im Beitrag geschrieben: „Dabei sein ist alles“.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Manchmal erscheinen meine Kommentare nicht da, wo ich sie hin haben wollte.
Aber sei es drum…
Hallo Peter,
auch mir gefällt Dein Beitrag sehr gut. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich mich in vielen Punkten wiedererkenne. Auch meine Eltern haben mich zur Sparsamkeit (und wohl auch Genügsamkeit) erzogen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Es ist mir nie wirklich schwer gefallen, einen Wunsch zurückzustellen und darauf zu sparen. Somit stand zwar nie der heiß ersehnte Computer oder die erträumte Stereoanlage unterm Weihnachtsbaum, aber wenn ich genug Geld gespart oder mir dazu verdient hatte, konnte ich mir den Traum selbst erfüllen. Ich denke, diesen Erziehungsaspekt kann man nicht hoch genug schätzen.
Auch mir war es vergönnt, schon immer mehr zu verdienen als ich zum Leben benötigt hätte – wobei man natürlich trefflich darüber streiten kann, ob das an der Einnahmen- oder der Ausgabenseite liegt. Vermutlich an beidem und da muss ich Dir auch ein klein wenig widersprechen: Als Ingenieur wirst Du sicher ein „hohes“ Gehalt gehabt haben – zumindest im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung.) Das hilft dann schon sehr, die Sparquote hoch zu halten, wenn man keinen „echten“ Verzicht betreiben will.
Ach, und gerade am Anfang meiner Berufstätigkeit hatte ich den Vorteil, dass ich mit ÖPNV bzw. zu Fuß meine Arbeitgeber bequem erreichen konnte – da konnte ich auch Geld sparen, denn
„Ich ‚atte gar keine Auto“ 😉
Lieben Gruß
Dummerchen
Oh – hallo Dummerchen! Ich freue mich, mal wieder was von Dir zu lesen.
Und Du hast natürlich Recht: Im Vergleich zum Durchschnitt war mein Gehalt sicher immer überdurchschnittlich. Und „hoch“ ist immer ein relativer Begriff. Und hat auch immer etwas damit zu tun, wie man es selber empfindet. Und ich habe mein Gehalt jedenfalls nie als „hoch“ empfunden. Aber damit bin ich wohl wieder in bester Gesellschaft des durchschnittlichen Empfindens der Gesamtbevölkerung…
Bei Deiner Schilderung des Fußweges zum ersten Arbeitgeber ist mir noch eingefallen, dass ich ein ganz, ganz wichtiges Sparziel vergessen habe!
Ich glaube fast, ich sollte noch mal einen neuen Beitrag schreiben.
Denn was ist das Wichtigste, dass man im Leben sparen sollte? ZEIT !!
Ich habe es (fast) nie geschafft, Arbeitsplatz und Wohnung so nahe zusammenzubringen, dass ich den Weg zu Fuß hätte zurücklegen können. Ganz viele, lange Jahre habe ich jeden Tag zwei Stunden auf der Autobahn zugebracht. Vergeudete Lebenszeit!
Und Zeit zu sparen – oder sagen wir besser: Sinnvoll zu nutzen – ist wichtiger als alles Geld auf der Welt.
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier,
auch wenn Du gar kein Sparziel hast, ist Dein Beitrag wirklich klasse! Vielen Dank! Die Werbung kene ich natürlich auch. Damals war sie ein Highlight. Aber auf die Idee damit Deinen Artikel zu eröffnen, ist ganz groß 😉
Und wenn die Leser für Dich stimmen, dann machen wir einen Privatier-Podcast, oder? 🙂
Viele Grüße
Daniel
Nur wenn die Leser für mich stimmen? 🙁 Dann sehe ich da wenig Aussicht auf Erfolg.
Aber das mit dem Podcast müsste ich mir ohnehin noch überlegen…
Ich gehöre ja zu den Bloggern, die weitgehend anonym bleiben möchten und weder Bild noch Ton von sich veröffentlichen. Da müsste ich mich dann schon, mit künstlichem Bart und Perücke verkleidet, hinter eine Milchglasscheibe setzen und mit Micky-Maus-Stimme reden. Hört sich spannend an!
Auf jeden Fall könntest Du dann eine neue Serie daraus machen:
„Mein skurrilster Podcast“.
Gruß, Der Privatier
Allein deswegen stehst Du jetzt schon ganz oben auf meiner Wunschliste – mit Bart, Perücke oder Micky-Maus-Stimme 🙂 Die Möglichkeiten sind vielfältig, Privatier. Aber Spaß beiseite: Du gehörst zu den Leuten, die mit Sicherheit viel zu erzählen haben und wo Dir die Leute zuhören. Also im Allgemeinen wird so ein Wunschgast bezeichnet.
Viele Grüße
Finanzrocker
Hallo Privatier,
ich würde mich riesig über einen Podcast mit Dir und dem Finanzrocker freuen!
Viele Grüße
FjodorForex
Dann weißt Du ja auch, was Du dazu beitragen kannst…
Ich übe derweil schon mal die Mickey-Maus Stimme.
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier, vielen Dank für den tollen Betrag
auch ich habe mich an vielen Stellen wiedererkannt.
Erinnerst Du noch den Song von Markus “ Ich will Spass
und kost’s Benzin auch 2 Mark 10
scheißegal es wird schon gehen
Mein wichtigstes Sparziel war bereits seit meinem Eintritt
in das Berufsleben gesteckt … „finanzielle Unabhängigkeit ab 40“
Ein großer Teil meiner Kollegen wurde mit 40 durch einen goldenen Handschlag
verabschiedet ohne Aussicht einen neuen Job zu ähnlichen Konditionen zu finden…
DAS sollte mir nicht passieren.
Dank Börse und neuer Markt hatte ich mit 39 mein Ziel erreicht
dann kam der Januar 2002 (ich wurde im Feb 40) die Einführung des Euros…
uups nur noch die Hälfte auf dem Konto …
gefühlte Inflationsrate 100 % und die Gewissheit… das reicht nie im Leben.
Markus viel mir ein mit seinem Song Ich will Spass
und kost’s Benzin auch 2 Mark 10 (euro 1,07)
scheißegal es wird schon gehen
Heute bin ich 53 hab immer noch einen gutbezahlten Job… angeblich Stütze der Firma und hab nun auch wirklich mein Sparziel bis zur Rente.. und hoffentlich darüber hinaus erreicht.
Sparen ohne Verzicht ist durchaus möglich.. bis seit Jahren
„power buyer“ bei 3-2-1 meins.
Freue mich diebisch wenn ich 10 Pfund Kaffee für 3,99 statt 6,99 kaufe…
Und wundere mich über meine jungen Kollegen die sich zu viert ein iphone Ladekabel für 14 Euro kaufen und ich, als alter Sack, mir es für 2,80 Euro im Internet bestelle.
Was mich in Vorbereitung auf meinen „Ruhestand“ von Dir gerne wissen möchte ..
und hoffentlich fragen darf .
Zahltst Du Dir kein Gehalt am Monatsende ?
Also eine feste Summe auf das Girokonto für den kommenden Monat.
LG Carsten
Klar, erinnere ich mich noch an Markus!
„Mein Maserati fährt 210
schwupps, die Polizei hat’s nicht geseh’n“
Das macht Spaß…
War nicht wirklich meine Musik damals (ich gehörte da eher zu den „Rockern“), aber die Zeilen bleiben dennoch haften. So gut, dass ich noch mal nachgesehen habe: Das Benzin sollte bei Markus nämlich 3 Mark 10 kosten! Zumindest wenn meine Quelle Recht hat…
Damit hätte er wohl rein zufällig den heutigen Preis ganz gut getroffen.
Aber kommen wir einmal zu der Frage: Gehalt am Monatsende?
Ja – mache ich. Bei mir heißt es „Budget“ und kommt am Monatsanfang auf das „normale“ Girokonto, von dem alle laufenden Ausgaben bezahlt werden.
Gespeist wird dieses Budget von einem Tagesgeldkonto, welches bei mir wie eine Art Talsperre funktioniert. Am Ende rieselt ein mehr oder weniger konstanter Fluss hinaus (eben das Budget). Hin und wieder gibt es einen kräftigen Guss oder auch mal viele kleine in Form von Dividenden oder Rückzahlungen von Anleihen. Die füllen das Reservoir dann wieder auf.
Das ganze wird von einem detaillierten Excel-Plan prognostiziert und überwacht. Und als Nebeneffekt liefert mir das Excel-Sheet auch noch gleich meine zu erwartenden Steuerlast. Und animiert mich zu Optimierungen…
Gruß, Der Privatier
Sicherheit und Unabhägigkeit waren auch bei mir das Motiv , als ich mich entschlossen habe , in sofort beginnende Rentenversicherungen zu investieren .
Und diese monatlichen Renten , sind wie die Dividenden , eine willkommene Ergänzung zu meinen monatlichen Bugetplanungen , nur das ich nicht plane , sondern einfach etwas mache , wovon ich hoffe , das es gelingt und alles so aufgeht wie ich es mir ausmale , dieses ist halt das Leben . Manchmal klappts und manchmal muss mann nochmal neu darüber nachdenken . Aber immer lernt mann daraus , und dieses ist ja auch eine Investition .
Noch was zu Rentenversicherungen , hier ist es interessant , das obwohl mann ja bereits wesentlich älter geworden ist , also der Zahlbeitrag für eine sofort beginnende RV eigentlich geringer sein sollte ( Wegen Kapitalverbrauchs ) dennoch einen höheren Betrag ( 2,5 mal soviel / also 150 Prozent mehr ) aufwenden muss , um die gleiche Zahlrente zu bekommen . Was stimmt dort nicht ?????. ( Ist schon klar mit dem Rechnungszins , jedoch trotzdem falsch )
Hier scheint es mir doch besser im vorrangeschrittenen Alter , eine Anlage in Anleihen oder Aktien oder Immos ( Naja , immer viel Arbeit ) zu bevorzugen .
Das ist auch hinsichtlich des Altersrisikos evt. wegen dem Break Even Point , die bessere Alternative . Wenn ich 50 Jahre meine Rente bekommen habe , bin ich mit dem Ergebnis dann auch zufrieden . Dann ist es etwas , was ich für mich auch so in Ordnung finde bezüglich der Sicherheit des Langlebigkeitsrisikos . Alles Darunter wäre zwar Suboptimal , dann aber auch nicht zu ändern , denn wenn die Stunde schlägt , gibt es kein halten .
Daher würde ich im Alter ( Ab ca.50 ) auch keine Lebenslangen Renten auf Sterbetafel mehr abschliessen ( Außer Steuervorteil überwiegt ) , sondern hier , wenn überhaupt , die Zeitrente wählen . D.h. jedoch bei den derzeitigen Zinsen , sicherlich nicht wirklich interessant . Rürup jedoch bietet noch eine Form der steuerlichen Förderung , die bei zu hohen Einkommen , dieses senken kann , und wo das Geld nicht gleich an den Staat übergeben werden muss . Hierbei ist eine Fondanlage wie z.B. bei Standard Life im GARS Fond , evt. nicht die schlechteste Anlage . Kann jedoch auch ohne Versicherungsmantel gekauft werden , und hat eine so hoffe ich , doch sichere Anlage in einen Absolute Return Ansatz . D.h. Gewinn nicht so hoch , jedoch vom Grundgedanken sicher . Halt Multi – Asset – Fond . Aber ohne Steuerliche Förderung ????.
Würde dann persönlich doch eher Aktien bevorzugen , welche auf ihre LANGE Unternehmensgeschichte zurückblicken können , die in der Vergangenheit viele Dividenden NICHT ausgeschüttet haben , und nun doch recht stark mit Vermögen ausgestattet sind . Jaja lieber Privatier , auch ich denke bereits seit vielen Jahren , immer wieder über die optimalen gestaltungsmöglichkeiten des Lebens nach , gerade auch bezüglich des Geldes , aber zu einen optimalen Ergebnis , bin ich leider immer noch nicht gekommen . Aber an meiner Work Life Balance , arbeite ich auch immer wieder gerne , und hoffe mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss ( um auch mal einen anderen Musikus zu nennen lol ) . Ist ja auch spannend , dieses eine Leben , welches wir ja nur haben . Hoffe für Dich , das Du deine Rente noch lange verbrauchen und dannach deine Frau ( Wenn ich es richtig verstanden habe ) diese noch wiederum lange weiterverbrauchen kann.
Wichtig daran ist auch DER VERBRAUCH !!!!!!!!!!!! ( lol ) P.S. Lars seine Seite finde ich auch sehr Stark , wenn er auch so manche Sichtweisen von Aktien und Dividenden noch nicht richtig verstanden hat , ist Er doch auf einen sehr guten Weg . Er hat ja schon ein starkes Musterdepot aufgebaut , und vermutlich liegt er mit seinen Betrachtungen von Aktien und Dividenden dennoch mehr richtig als die meisten . Und was wirklich sehr schön ist , ist der Grundgedanke dahinter . Umdenken für Alle möglich zu machen . Etwas profitieren tut er ja auch davon , es werden ja immer neue Aktien gewählt , die den Weg ins Musterdepot finden , und meistens laufen diese ja auch ganz gut. Dann kommen noch manchmal so merkwürdige blogger mit dazu , die Ansichten mitteilen , die sonst evt. so noch gar nicht gesehen wurden , und einige mit extremen Grundwissen ( Chris ) sind auch dabei . Immer spannende Seite . Aber hier ist auch ganz intressant , für mich zur Zeit sehr spannend die GKV im Vergleich zur PKV in Hinsicht auf die 90 Prozent in der 2 ten Lebensarbeitshälfte , und wie denn die vollständige Berechnung denn dafür wohl lauten sollte . Also , welches ist Lebensarbeitsendalter und welches Lebensarbeitseintrittsalter ????.
Ist eine freiwillige GKV die bessere Alternative zur PKV ???? . ( auch hinsichtlich Leistungen ???? ) , Wann habe ich denn gar keine Möglichkeit mehr in die GKV zu kommen ???? , Also auch nicht freiwillig ???? , Was ist mit der GVdR ????? , welche Zugangsvorraussetzungen müssen hier beachtet werden ???? , Ist dort auch eine freiwillige Mitgliedschaft immer möglich ???? . u.s.w. , u.s.w. , u.s.w. , dieses sind die Fragen , die mich z.Zt. beschäfftigen , wo ich jetzt mal drüber nachdenken muss . Auch wichtig wäre dann noch der Auslandskrankenschutz der GVdR und der der freiwillig Versicherten in der GKV .
Alles sicherlich wieder nicht einfach zu beantworten , aber nach und nach , werde ich mir sicherlich wieder das richtige daraus zusammenstricken können.
Und hoffentlich ( Das kommt ja auch immer noch erschwerend hinzu ) bleibt dieses dann auch noch solange rechtlich sicher , wie es für mich gerade relevant ist ( hahaha ) . Also auch in Zukunft immer wieder neue Fragen zu beantworten .
Danke auch an dieser Stelle noch einmal für den umfangreichen Kommentar.
Ich denke auch, dass eine „sichere“ monatliche Rentenzahlung, ob sie nun aus der gesetzlichen RV oder einer der vielen privaten Möglichkeiten, inkl. der staatlich geförderten wie Riester oder Rürup stammen, eine gute Ergänzung zu den selbst gemanagten Kapitalanlagen sein kann. Man sollte hier auch nicht den Fehler begehen, diese „Versicherungen“ (!) ausschließlich unter einem Rendite-Aspekt zu betrachten. Siehe auch mein Beitrag: „Gedanken zu Rentenversicherungen„.
Und natürlich ist auch die Krankenkasse ein erheblicher Kostenfaktor für den Privatier (und womöglich auch für den Rentner). Hier gilt es rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Gerade auch, was die Frage „Privat oder gesetzlich“ angeht. Hier können sich für den Rentner später ziemliche Unterschiede ergeben!
Gruß, Der Privatier
Lieber Privatier, dieser Beitrag spricht mir wieder voll aus Herz und Verstand. Bravo, tolle Einstellung!
LG Tina… die immer noch ihr Dispojahr genießt… :-))
Dann genieße mal weiter! Ist ja schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft. Und die Zeit nach dem Dispojahr hat ja auch so ihre angenehmen Seiten.
Gruß, Der Privatier