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Plauderecke Crowdinvesting (Teil 7) — 522 Kommentare

  1. Hallo zusammen,

    ich habe mit Spannung bzgl. Estateguru auf der vorherige Seite mitgelesen.
    https://der-privatier.com/plauderecke-crowdinvesting-teil-6/

    Zur Zeit gibt es das Investement:
    #7178 Entwicklungskredit – 1.Stufe (Deutschland) für 11%

    Es scheint eines der „noch“ wenigen Projekte aus Deutschland zu sein.
    Wie ist eure Einschätzung zu dem Projekt?

    Generell:
    Einen Ausfall oder gravierende Verzögerung hatte noch niemand mit Estateguru?

    Gibt es weitere Plattformen die ähnlich zu Estateguru sind und wo ihr schon Erfahrungen sammeln konntet?

  2. Ausfall:
    Sie werben ja damit (find das grad nicht) dass noch nie ein Kredit ausgefallen ist.

    Gravierende Verzögerung:
    Tja, was ist gravierend?
    Einen kenne ich zu zumindest, das hat aktuell 744 Tage Verzug.

    Zur Frage:
    Bei mir ist bei 12 Monaten Schluss.

  3. Ich hatte schon ein Darlehen, das ohne viel Federlesen um 6 Monate verlängert wurde.

    Ich nutze Estateguru extrem kleinteilig, so dass mich sowas nicht stört.
    Es gab auch schon Ausfälle, aber bei der Verwertung ist Estateguru wohl ziemlich gut, so dass es hohe Quoten gibt (d.h. positive Rendite trotz Ausfall) und nicht so wie zuletzt bei Exporo 2% vom Kapital.

    Es gab wohl mal einen Fall, da hat Estaeguru wohl sogar auf seine Inkassokosten verzichtet, damit sie weiter damit werben können, dass zumindest noch nie Kapital verloren gegangen ist.

    Generell würe ich bei EG eher die baltischen Projekte nehmen, da hat EG Heimvorteil. Die bisherigen deutschen Projekte waren alle ein wenig fragwürdig.

  4. Danke für eure Meinungen.

    Estateguru sagt mir ziemlich zu. Alternativen dazu sind Crowdestate oder Bulkestate. Beide haben mir auf den ersten Blick nicht so zugesagt. (Keine plausible Begründung. Hat einfach nicht Klick gemacht.)

    Heute kam ein neues Projekt auf Estateguru, dass ziemlich schnell weg war.
    Vermutlich durch die niedrigen Projektsummen begründet, sind Investitionen generell nur sehr kurz verfügbar.

    Deshalb probiere ich gleich zu Beginn die Auto-Invest Funktion aus.

    Nutzt jemand den Auto Invenst?

    • Bei estateguru gibt es ein einfaches Autoinvest ab 50€ und erweiterte Optionen ab 250€. Bis 14. Februar läuft eine Aktion, dass man die erweiterten Optionen in dem Zeitraum auch schon ab 50€ einstellen kann.

      Die 50€-Optionen sind mir zu rudimentär, die 250-Optionen sind besser, weil man damit z.B. Refinanzierungskredite oder Stufenkredite ausschließen kann, bestimmte Länder, usw. Ich hab nichts gegen Stufenkredite, solange ich nur eine Stufe davon habe wegen Klumpenrisiko. Beim einfachen Autoinvest besteht leider die Gefahr, dass man mehrere von einem Projekt bekommt. Der Vorteil vom Autoinvest ist, dass man kleine attraktive Projekte bekommen kann, in die man mit manuellem Investieren nicht reinkommt. Der Nachteil ist, dass man auch Kredite bekommt, die man manuell auf keinen Fall wählen würde.

      Es hängt auch davon ab, was man bei estateguru will – wenn man in kurzer Zeit ein großes Portfolio haben will und nicht wählerisch ist, dann geht das am besten mit Autoinvest. Wenn man Projekte gerne genauer anschaut und größere Summen pro Projekt anlegen will, dann lieber manuell investieren. Tendenziell bekommt man dann nur die großen Projekte mit.

      Ich würde sagen, man kann es mal ausprobieren, eine begrenzte Summe vom Autoinvest investieren zu lassen, wenn man eh nur kleine Beträge pro Projekt investieren will. Ob es einem liegt, muss man dann sehen. Notfalls kann man die Projekte am Zweitmarkt verkaufen, der ist relativ liquide.

  5. EG-Spezialisten nutzen den Zweitmarkt gezielt um Problemkredite loszuwerden, z.B. Darlehennehmer, die schon bei der ersten Rate in Verzug gekommen sind und dann duch
    „Bearbeitung“ von EG wieder zurück im PLan sind.
    Diesen Verzug in der Vergangenheit kann man nicht erkennen, wann man nicht im Projekt investiert ist.
    Das ist der Grund, warum ich auf dem Zweitmarkt höchstens verkaufe, aber bestimmt nicht kaufe.

    • Klar wird der Zweitmarkt oft dazu genutzt, um Problemkredite loszuwerden. Bei vielen Angeboten frag ich mich auch, wer das zu dem Preis kaufen soll…

      Es ist aber nicht korrekt, dass man auf dem Zweitmarkt die Katze im Sack kaufen muss. Man sieht bei jedem Angebot die „Kredit-Neuigkeiten“, also sämtliche Nachrichten zum bisherigen Verlauf inklusive Verzögerungen, und auch unter „Zeitplan“ kann man genau nachvollziehen, wann bisher welche Zahlungen geleistet wurden, mit Fälligkeitsdatum und Zahlungsdatum. Wenn man sich diese Informationen bei einem Angebot auf dem Zweitmarkt anschaut, weiß man also ganz genau, worauf man sich einlässt.

      • Du hast recht. Habe ich gerade ausprobiert. Ist das neu? Ich könnte schwören, dass man vor einem Jahr, als ich mal auf dem Zweitmarkt tätig war, diese Info nicht bekommen hat.

  6. Gute Nachrichten von Exporo. Das Projekt „Zinshäuser Wien“ soll zu 80 Prozent zum 31.01.21 zurückbezahlt werden mit Zinsen bis Mindestlaufzeit 31.07.21. Geldeingang soll in der Woche nach 31.01.21 bei der Baader Bank erfolgen☺️.

    • Über diese Info habe ich mich auch sehr gefreut. Insbesondere auch deshalb, weil bei diesem Projekt der Darlehensnehmer ja über viele Monate hinweg keine Informationen zur Verfügung gestellt hatte und niemand wusste, wo die Reise hingeht.

  7. Weitere gute Nachricht von exporo: Das seit Oktober zur Rückzahlung ausstehende Projekt Weinbergstraße wird über eine Refinanzierung bei Exporo selbst zurückgeführt.

    Zwei gute exporo Nachrichten nach einem Tag, das hat Seltenheitswert.

    • Es gab da erhebliche Bauverzögerung. Seit OKT20 sind 5% Sonderzins fällig. Weinbergstrasse II soll schon vom 15.12.20 mit 5,5% verzinst werden. Das ist viel Geld, stellt sich aber die Frage warum konnte keine günstigere Finanzierung gefunden werden? Die gute Nachricht ist also, man kann mit einem Investment in Weinbergstrasse II die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung von Weinbergstrasse I erhöhen. 22% sind jetzt über die Frühzeichner investiert. Also den letzten Riesen lege ich drauf damit in Dresden-Trachenberge noch was auf die Bodenplatte kommt, is doch auch eine schöne Anlage wenns fertig ist.

      Exporo meldet bei der Investitionsform eine Anleihe in der Ethereum Blockchain. Dann mal los, hoffentlich können die auch auf Bitcoins rausgeben.

  8. so nun auch mal wieder eine positive Nachricht von Dagobertinvest:
    P195 Hagenbrunn wird 01.02.2021 zur Hälfte vorzeitig zurückbezahlt, reguläres Darlehensende
    ist 27.09.2021

  9. Die seit Stichtag 15.12.20 fällig Auszahlung der Verzinsung für das Exporo-Projekt „Wohnen am Hesselnberg“ soll laut letzter Info von Exporo spätestens diese Woche zur Auszahlung kommen. Ich bin mal vorsichtig pessimistisch… Offensichtlich liegt das Geld bereits auf dem verpfändeten Kaufpreissammelkonto, aber die bankeninterne Abwicklung verzögert sich aufgrund – Achtung! Abgedroschen – der Pandemiesituation. Ich kann bei meinen privaten Zahlungsabwicklungen keinen Unterschied in der Bearbeitungsgeschwindigkeit im Gegensatz zu Vor-Corona-Zeiten erkennen. Seit 1,5 Monaten die fällige Verzinsung ohne jeden Ausgleich zurückzuhalten ist schon dreist. Momentan eine gewisse Verzögerung akzeptieren zu müssen ist verständlich, aber nicht über Wochen. Exporo ist da eben doch nur ein zahnloser Tiger. Ich sehne den Tag herbei, wo ich den Exporo-Account löschen kann…

  10. Erfreuliche Nachricht hingegen von Bergfürst: „Schlossalle Berlin-Pankow“ ist heute zurückgezahlt worden. Inklusive damaligem 1%-Lockbonus.

  11. Zum Thema Exporo „Wohnen am Hesselnberg“ doch noch gute Nachricht: soeben wurde die Zinszahlung verbucht. Hatte kurz überlegt, Exporo heute noch die Zeit zu lassen bevor ich was dazu schreibe. Insofern hat meine Ungeduld über mich gesiegt – kleine Schande über mich dafür. Am Gesamteindruck ändert es aber nichts – 1,5 Monate die Zinszahlung nicht zu erhalten geht einfach nicht. Dann hätte man das Darlehen erst später abrechnen dürfen wenn es über die allgemein üblichen 5 Bankarbeitstage dauert.

  12. Zum derzeit angepriesen Projekt „Ärztehsus am Kurpark“ in Bonn schreibt heute Exporo, mit einem der Mieter habe man den Mietvertrag um 10 Jahre bis 2031 verlängert mit einer um 6,7% von 7,50 Euro/qm auf 8 Euro erhöhten Miete. Mir erscheint das bei 10 Jahren nicht allzu üppig. Das sind nur ca. 0,65% p.a. Ist das marktüblich, oder spricht das gegen das Objekt?

  13. Habe diese E-Mail auch erhalten und bin auch schon in dem Projekt investiert. Die 8 Euro finde ich auch nicht sehr üppig. Die Laufzeit bis 2031 ist jedoch sehr gut. Das bringt Sicherheit und zeigt vermutlich wirklich das die „Mieter“ an das Objekt und den Standort glauben.

  14. Morgen neues Projekt auf Homerocket.
    Laufzeit bis Ende September 2021 bei 7%

    Bau zu 70% fertig. Laut Home Rocket auch komplett verkauft.

    https://www.homerocket.de/haiterbach

    Startet am 3 Februar 12 Uhr.

    Liegt laut Homerocket zwischen Karlsruhe und Stuttgart. Habe gerade Mal die Route von Haiterbach nach Karlsruhe berechnet. Benötige da 1,5 Stunden. Liegt wohl eher auf dem Land mit Nähe zu Stuttgart.

    Die kurze Laufzeit könnte für viele attraktiv sein.

  15. Handelsblatt berichtet in der Wochenendausgabe über Bergfürst und die dortigen Mallorce-Projekte.
    Zusammenfassung: Projektentwickler Frank K. ist/war krank, weshalb nicht viel lief und nun sitzt er in der Schweiz, sagt er habe dort weder Vermögenswerte noch Einkommen. Zeitgleich sieht Bergfürst schwarz für die Projekte und möchte nun alle smögliche versuchen um Geld einzutreiben, könnte aber schwierig werden.
    Bin gespannt wie sich die Handelsplatzpreise entwickeln!

    • Traurig, dass das Handelsblatt unbeteiligten Lesern mehr Informationen bietet als Bergfürst den beteiligten Anlegern…

    • Das Grundstück lässt sich doch sicher noch zu Geld machen!?

      So schlecht ist die Lage doch jetzt auch nicht…

      • Davon wird vor allem die bei beiden Mallorca-Projekten jeweils erstrangig besicherte Bank profitieren… ich bezweifle, dass für die Crowdinvestoren viel bleibt von den angepriesenen „Sicherheiten“ (2. Rang im Grundbuch und persönliche Bürgschaft).

        • Die Frage ist der Bautenstand. Immerhin sollte die Baugenehmigung bereits Anfang 2020 erteilt worden sein.
          Vielleicht sind auch noch nicht alle Mittel verwendet, wenn bislang nur das Grundstück und die Bauplanung bezahlt werden mussten.
          Insgesamt ist die Informationslage für mich ungenügend, um beurteilen zu können, wie die Chancen auf Rückgewinnung der Darlehensmittel und wenn in welcher Höhe stehen.
          Vom Bauunternehmer gab es auch noch ein Projekt in Stuttgart. Dieses wurde letztens zurückgezahlt. Vielleicht ist auch dort etwas zu holen.
          Bergfürst kann hier beweisen, was ihr Inkasso leisten kann.

          • Wenn im Handelsblatt vom Frank K. gesprochen wird, ist Peter D. gemeint nehme ich an?

            Ich vermute nach wie vor, dass Bergfürst nicht viel mehr Informationen hat und lieber nichts kommuniziert, als sich die Blöße vor den Anlegern zu geben.

            Bei den Kosten stimme ich Torsten zu und hoffe, dass sich diese in Grenzen halten müssten, da die Festpreisverhandlung für beiden Bellavista Projekte noch nicht abgeschlossen waren(!?).

            Aber hier verlassen wir uns auf einen Quartalsbericht vor einem Jahr, wo scheinbar jeder reinschreiben kann was er will…

          • Wieso sollte denn Frank K. Peter D. sein, wenn der Nachname sowieso nicht ausgeschrieben wurde?

          • Frank K. ist offensichtlich ein für den Handelsblatt-Artikel geänderter Name. Der Name ist mit „*“ versehen. Weiter unten wird das stehen, aber der Artikel ist kostenpflichtig, daher sieht man das nicht. Bei keinem Bergfürst Mallorca-Projekt -auch die ausserhalb Herrn Drehers Verantwortung- taucht jemals in den Unterlagen der Name Frank K. auf.

  16. Und laut gestrigem Update von Exporo zum Projekt „Student&Living“ in Greifswald ist gegen den Projektentwickler Haftbefehl beantragt worden, da er wiederholt nicht der Pflicht zur Offenlegung seiner Vermögensverhältnisse gegenüber dem Gerichtsvollzieher nachgekommen ist. Vogelwild… Den Haftbefehl zu vollstrecken dürfte wohl nicht das Problem sein, es sei denn, er taucht unter. Ich frage mich nur, wie er unter diesen Umständen an einem alternativen Rückzahlungsplan arbeiten will (auch dies teilt Exporo gestrig mit). Bei diesem Projekt verstehe ich bis heute nicht, warum Exporo nicht schon viel früher mit der Verwertung der Sicherheiten begonnen hat. Das ist sehr undurchsichtig, nach welchen Kriterien da gehandelt wird.

    • Nach den Verträgen (zumindest diese aus 2018 und 2019) ist Exporo bzw. der Treuhänder bereits verpflichtet die Sicherheiten zu verwerten, wenn 10 Tage nach Fälligkeit die Forderung nicht beglichen wird. Das wird aber nie gemacht, weil exporo ja immer hofft, dass doch eine Lösung gefunden wird. Es ist rechtlich meines Erachtens aber nicht sauber. Wundert mich auch, dass der Treuhänder das mitmacht. Der macht sich ja da unter Umständen haftbar. Würde mich mal interessieren, ob diese Klausel in der neuen Verträgen immer noch drin steht.

    • Meiner Meinung nach vermeidet Exporo so lange wie möglich eine Insolvenz. Wie viele Insolvenzen es bereits gibt, weiß keiner so genau. Jedenfalls ist das keine gute Werbung für Exporo. Bei mir sind 5 Projekte im Zahlungsverzug. 1 Projekt in Bensheim ist inzw. insolvent. Die Wohnungen waren alle verkauft. Der Darlehensnehmer, die SGI Baden-Baden, darf -dank Exporo´s Untätigkeit- woanders weiter bauen. Wofür das Darlehen von Exporo ausgegeben wurde, ist auch unklar. Alles sehr intrasparent und unter Seriosität verstehe etwas anderes.
      Greifswald wurde nie gebaut. Warum nicht?

    • Viel Werbung ist teuer, lockt neue Kundschaft für das Crowdinvesting an, aber der Einsatz bindet nicht unbedingt die Anleger an die eigene Marke. Kaum ein Exporo-Kunde wird bei seiner zweiten Anlage nicht auch mal bei anderen Unternehmen vergleichen.

      Ich bin seit 3 Jahren dabei und finde Crowdinvesting immer noch ein großes Geheimnis. Wie bei Lebensversicherungen gibt es schöne Prospekte, aber wenig Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten.

      Zahlungsausfälle häufen sich unverhältnismäßig und die Unternehmen schweigen. In dem Artikel wird klar wie schwierig das Geschäftsmodel ist.
      Wir suchen nach sicheren Anlagen zwischen Sparbuch und Aktienmarkt, doch auch das letzte Jahr zeigt dass Turbolenzen in der Finanzbranche sich auch beim Crowdinvesting auswirken.
      Die Werbung suggeriert eine Anlage in Immobilien, das ist aber falsch. Man leiht beim Crowdinvesting Unternehmen Geld, was diese bei einer Bank nicht oder viel teurer bekämen. Von dem Risikozuschlag zweigt sich der Vermittler Exporo etc. etwa die Hälfte ab. Ich werde mein Angaschmo hier zurückführen, an den Zahlungsausfällen deutet sich auch ein Ende der Immobilienhausse für mich an. Alternativen wie Börsen notierte Immobilien in ETFs oder REITs sind echte Beteiligungen und wesendlich transparenter. Ein Überblick in folgendem Artikel ausgerechnet von Bergfürst:

      https://de.bergfuerst.com/ratgeber/immobilienaktien

    • Eindeutig nicht.
      Home Rocket auf Platz 2, da habe ich momentan 6 Verzögerungen.
      Meine Favoriten wären Engel & Völker und Zinsbaustein

    • Das für mich einzige aussagekräftige Kriterium ist die Kundenzufriedenheit, die offensichtlich den gesamten Lebenszyklus der Projekte in die Beurteilung einbezieht. Dass hier Zinsbaustein und Engel+Völkers auf Platz 1 und 2 stehen, deckt sich absolut mit meinen eigenen Erfahrungen seit 2017.
      Die Höhe der Konditionen und das Angebot (= Zahl der angebotenen Projekte über die jeweilige Plattform) haben m.E. mit Qualität wenig zu tun. Hohe Zinsen deuten auf höhere Risiken = schwächere Qualität (so ist es am Rentenmarkt auch, sofern nicht die Notenbanken die Märkte manipulieren und verzerren). Viele Angebote auf der Plattform heißt häufig, dass die Projekte wohl nicht so positiv eingeschätzt werden und es lange dauert, bis sie vollständig platziert sind. Eine Ausnahme mögen hier neuere Projekte mit mehreren Millionen Crowdfinanzierung sein, bei denen es naturgemäß länger dauert.
      Die Plauder-Ecke Crowdinvesting ist mir – neben meinen eigenen Erfahrungen – als Informationsquelle und Ratgeber lieber als Börse Online:-)

      • Einspruch!
        Die Kundenzufriedenheit wird meist schon nach dem founding abgefragt. Was soll das? Ja toll wie schnell mein Geld angekommen ist und mir meine Meilen gut geschrieben oder ich meine Urkunde bekommen habe.
        Das allerwichtigste ist doch, dass der Investitionsbetrag zurück bezahlt wird.
        Ich hätte gerne ein Testergebnis über den durchschnittlichen Zinssatz aller Angebote, abzüglich der vielen Insolvenzen um die Unternehmen vergleichen zu können.

        • @ Puschen
          Aus dem Artikel in Börse Online geht m.E. nicht hervor, ob zwischen „Kundenservice“ (eines der 3 Testkriterien) und „Kundenzufriedenheit“ (Tabelle am Ende des Artikels) unterschieden wird. Auf letzteres habe ich mich bezogen. Leider sind nur wenige der 19 Kriterien genannt, u.a. Abwicklung/Auszahlung. „Auszahlung“ habe ich als „Rückzahlung“ interpretiert. Wenn man die beiden Spitzenreiter betrachtet, erscheint das logisch, denn bei „Kundenzufriedenheit“ rangieren dagobertinvest, Bergfürst und Exporo in der unteren Tabellenhälfte.

          • 1 und 2 , also beide Sehr Gut. Exporo auch Gut. Das ist mir alles zu subjektiv und vorallem nicht repräsentativ genug. (Mich hat keiner befragt)
            Zinsbaustein mit Einheitszinssatz 5,25 offeriert anscheinend nur gleiche Risikogruppe, jedenfalls wird nicht darüber berichtet. Hier gibts sogar eine Urkunde für das Darlehn.
            Der Immobilienmakler Engel&Völkers beteiligt sich wenigstens immer selbst bei seinen Objekten über EV-Digitalinvest.
            Der Hinweis auf das Totalverlustrisiko steht unter jedem Angebot, richtig klar wird das einem wenn es „passiert“ ist.
            Mein Lehrgeld habe ich bezahlt, da war der Supermarkt schon eingezogen und die Wohnungen hatten die Fenster drin.
            Die Objekte danach habe ich noch mehr auf Sicherheit ausgewählt, aber die Objekte mit Ende von 10/20 bis 6/21 sind überwiegend verzögert.

  17. Weiß jemand wie Exporo beim Projekt ÄRZTEHAUS AM KURPARK (
    https://pdp.yield.exporo.de/125) auf die Kapitalrendite von 10,25 % (1.Jahr) kommt?

    Kapitalrendite=Ergebnis der Immobilie/Anlagevolumen:
    Also: 325267€/4810000€=0.0676*100= 6,76

    Das macht einen Unterschied von 3,49%. Ich habe bereits mehrfach bei Exporo nachgefragt, aber keine Antwort erhalten.

    • Kapitalrendite, hier 10,25 %
      https://de.wikipedia.org/wiki/Return_on_Investment
      Letztlich die Rendite vor Kosten. Das ist eine Unternehmensbetrachtung.

      Ausschüttungsrendite (nach Kosten, hier div. Kosten gem. Aufstellung und Zinsen, und nach Tilgung), hier brutto 4,73 %
      Ist Rendite des investierten Kapitals unter alleiniger Berücksichtigung der Ausschüttung, exklusive nicht ausgeschütteter Kapitalgewinne (hier Tilgung).
      Was kommt beim Kapitalgeber, hier FK-Geber, an. Das ist eine Investorenbetrachtung.

        • Also was ist denn dann die Richtige?

          Weil bei Reiter für 1 Jahr stehen unverändert die o.a. Zahlen drin (10,25 % / 4,73 %).

  18. Allen, die über indirekte oder direkte Investments in Einzelhandelsimmobilien, sei es via Crowdinvestments oder andere Anlagevehikel (z.B. Immobilienfonds jeglicher Art), nachdenken, sei ein interessanter Artikel im heutigen Handelsblatt ans Herz gelegt.
    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/corona-folgen-handel-in-gefahr-mieten-in-den-innenstaedten-muessten-30-bis-50-prozent-niedriger-sein/26887806.html
    Ich kann leider nicht den ganzen Artikel reinstellen, habe ihn selbst aus der Printausgabe. Im Artikel wird gezeigt, dass die durchschnittliche Spitzenmiete für Handelsimmobilien in Euro je qm zwischen 2010 und 2020 sowohl in den 7 deutschen Top-Städten als auch in den anderen Städten ab 500.000 Einwohner im Durchschnitt um ca. 20% angestiegen sind. Gleichzeitig hat sich die Passantenfrequenz pro Stunde, jeweils an einem Samstag im Juni, zwischen 2014 und 2019 drastisch verringert: Berlin Tauentzienstraße -30%, Stuttgart Königstraße und Hamburg Mönckebergstraße um 17%, in anderen Städten ab 500.000 Einwohner (genannt werden Hannover, Essen, Bremen) um -25 bis -36%, und auch in Großstädten unter 500.000 Einwohner liegen die Rückgänge im deutlich zweistelligen Prozentbereich. Konsequenz sind bislang Insolvenzen oder zumindest Filialschließungen (Anmerkung: zuletzt u.a. Douglas, Pimkie). Nach Meinung von Handelsexperten müssten die Mieten um 30 – 50% zurückgehen, um dem stationären Handel eine Zukunft zu sichern. Seit 2017 sinken lt. dem Artikel die Mieten in schwächeren Lagen bereits leicht. Der größte regionale Gewerbemakler Deutschlands geht davon aus, dass bei besonders vom Lockdown betroffenen Geschäften die Miete halbiert werden muss. „Experten“ sehen ferner folgende Tendenzen: zum einen bei auslaufenden Verträgen Reduzierung der Verkaufsfläche, ferner Versuche der Händler, vom Umsatz abhängige Mieten zu verhandeln. Weitere Geschäftsschließungen und Insolvenzen und damit wahrscheinlich Leerstände werden ganz sicher folgen.
    Alles in allem zeigt es, wie sehr der stationäre Einzelhandel strukturell unter dem Wachstum des Onlinehandels und seit einem Jahr zusätzlich unter dem Corona-bedingten Lockdown leidet. Schlechte Zeiten für Investments in Einzelhandelsimmobilien!

    • Ein Gerücht: Auf der Kö in Düsseldorf zahlt die Hälfte der Mieter wegen Lockdown keine Miete mehr.
      Die Miete herabsetzen ist schön gesagt, nur sind die meisten Immobilien finanziert und die Bank wird einer Herabsetzung nicht zustimmen.
      Eine Immobilie die zu teuer gebaut wurde, wird solange versteigert bis die Preis zu der erzielbaren Miete passt.
      Durch das Crowdinvesting werden zusätzlich Immobilien auf den Markt gebracht, wenn der Markt das nicht verträgt ist die Investition verloren.
      Als Crowdinvestor muss man seiner „real estate crowdfunding platform“ vertrauen und den Marktzyklus für Immobilien richtig einschätzen.

      • Ich werd aus dem Post nicht so recht schlau.

        „Die Miete herabsetzen ist schön gesagt, nur sind die meisten Immobilien finanziert und die Bank wird einer Herabsetzung nicht zustimmen.“
        Trifft halt nur, wenn die Bank Vermieter ist, ansonsten ist es der üblichen Konstruktion Mieter – Vermieter=Eigentümer – finanzierende Bank immer Verhandlungssache.

        „Durch das Crowdinvesting werden zusätzlich Immobilien auf den Markt gebracht, wenn der Markt das nicht verträgt ist die Investition verloren.“
        Die Masse der Immobilien-Crowds sind Wohnungen, zieht man von den wenigen gewerblichen Objekten noch die bestehenden (die modernisiert/erweitert) werden ab, bleibt nicht mehr viel übrig.
        Im übrigen wird m.E. nicht mehr gebaut, sondern nur anders finanziert.

        • Moin KaBa
          Dem schliesse ich mich voll an . Und DAS , obwohl ich mit Crowd-Invest ,
          NIX zu tun habe . Mit EK-Hebelung bei Immo-Invest , aber schon ein wenig .

          LG Det

        • Wenn die Immobilie voll finanziert ist, sind die Mieten für Tilgung und Zinsen bis auf 5-10% Ausfall eingeplant. Wie soll der Eigentümer mit weniger Mieteinnahmen oder größeren Mietausfällen seine Raten bezahlen? Die Bank müsste die Laufzeit verlängern, das stößt aber an Grenzen. Bei Zahlungsverzug werden die Kreditverträge schnell an Inkassounternehmen verkauft, die wiederum schnell auf Verwertung hin arbeiten.

          Ob neue Wohnungen oder teure modernisierte Wohnungen, dass Angebot muss der Markt erstmal aufnehmen. Ich glaube der Projektstart würde nicht so schnell verlaufen, wenn nicht über die Crowd finanziert werden könnte. Die Crowdfinanierung ist kostspielig und anscheinend sind andere Finanzierer nicht bereit für weniger Zins das Risiko zu übernehmen.

          • Ich werd aus dem Post nicht so recht schlau, der zweite.
            Hier geht’s immer noch um gewerbliche Immobilien.

            Ich weiß ja nicht, welche Erfahrungen/Kenntnisse Du mit Finanzierungen, Projektentwickler, Bauträgern und der gewerblichen Vermietung hast, und das noch in Bau- und Betriebsphase getrennt.

            Exkurs, ein priv. Wohnungsobjekt:
            Seit 30 Jahren sag ich jedem privaten Wohnungsvermieter oder solchen die das werden wollen, Du musst die finanzielle Kraft haben,
            ein Jahr ohne Mieteinnahmen bei gleichzeitigen vollen laufenden Ausgaben (lfd. Nebenkosten an die Hausverwaltung, Zins, Tilgung usw.) durchzustehen,
            gleichzeitig min. 10.000 EUR einzuplanen und auszugeben, für den Anwalt und weiteren Kosten mit dem Auftrag, ich unterschreibe, und rufen Sie mich in einem Jahr an, wenn geräumt wird, und ich hätte gerne preussisch geräumt,
            und noch eine kleine Wohnungsrenovierung danach zu schultern.
            Ansonsten, Finger weg.

            Gewerbliche Immobilien laufen anders:
            Da geht es nicht um ein Objekt, wo die Mieten der Mieter eines Objektes an eine Bank für einen Kredit laufen.
            Üblicherweise sind das Fonds, Gesellschaften (ich hab zum Beispiel LEG), Investorengruppen oder Einzelinvestoren (was meinst, was bei Frau Klatten jeden Tag am Konto rein und raus geht), Family-Offices/-stiftungen, Pensionsfonds usw.
            Die haben große Portfolien (da wird ständig gebaut, ständig fertiggestellt, ständig abgerissen …), da geht’s aus Ganze gesehen, nicht mehr um einen Kredit oder eine Grundschuld, da sind wir bei der Unternehmensfinanzierung.

  19. Die Leistungsbilanz Exporo 2014-2020 entspricht nicht den Fakten, was die Zahl der Insolvenzen angeht.
    Neben Marburg (2 Insolvenzen) wurde im Dez. 2020 für Kita & Wohnen, Bensheim Insolvenz angemeldet. Mir sind noch weitere Insolvenzen bekannt.

  20. Update Am Hamburger Stadtpark, Exporo: war gerade wieder auf der Baustelle. Es hat sich leider nichts getan. Ich kann keinen Fortschritt bzw. Baubeginn erkennen.

  21. Das derzeit von Exporo promotete Projekt „Mariahilfer Straße Wien“ war bereits im Januar 2019 von dagobertinvest als „Das Kronenhaus“ mit dem für dago-Verhältnisse niedrigen Zinssatz von 6,25% und 12 Monaten Laufzeit angeboten worden. Durch die seinerzeitige Crowdfunding Kampagne wurde lt. dagobertinvest die Phase zur Bauvorbereitung finanziert. Ob Rückzahlungen fristgerecht oder verzögert erfolgten oder gar noch ausstehen, ist nach dem Relaunch der Homepage bei dagobertinvest nichts mehr zu erfahren. Ich hatte vor einiger Zeit bereits hier und ggü dagobertinvest die stark verminderte Transparenz kritisiert, aber das ist sicher angesichts zahlreicher Verzögerungen bei dagobertinvest Absicht. Mir war damals das Projekt zu intransparent, und meine Fragen wurden nicht oder unbefriedigend beantwortet. Nun soll ein späterer Projektabschnitt finanziert werden, und auf den ersten Blick sieht es nicht uninteressant aus. Ich bin allerdings bei dagobertinvest zumindest solange nicht mehr mit Neuinvestments dabei, bis (verzögerte) Rückzahlungen erfolgen.

    • „Ich bin allerdings bei dagobertinvest zumindest solange nicht mehr mit Neuinvestments dabei, bis (verzögerte) Rückzahlungen erfolgen.“

      Ergänzung: das gilt in gleicher Weise für Exporo.

    • Das Kronenhaus-Projekt auf dagobertinvest hat letztes Jahr eine 12-monatige Verlängerungsoption gezogen und hat noch nichts zurückgezahlt. Neuer Zahlungstermin ist im März 2021.
      Von einem späteren Projektabschnitt, der jetzt bei Exporo finanziert werden soll, kann man hier nicht sprechen, da mit dem Umbau der Immobilie noch nicht begonnen wurde.
      Vermutlich wird das Geld der Exporo-Anleger genutzt, um die dagobert-Investoren auszuzahlen. So eine Art Kreditumschuldung, bei Exporo zahlt der Projektbetreiber 6%, bei dagobertinvest inzwischen 6,75%.

      • Da kommt mir unweigerlich der Begriff „Schneeballsystem“ in den Kopf… Auch ein Grund, mehr und mehr zurückhaltend beim Investieren zu agieren. Ich bin der Meinung, die große Masse der Anleger überblickt diese ganzen Konstrukte nicht (mehr)…

      • Abend!

        Rückzahlung nach heutigem Investorenschreiben: Dezember 2022…

        ABER:
        – In einem m.M.n. ausführlichen Schreiben wurden die allgemeinen (coronabedingten) Gründe sowie die Gründe im speziellen Fall erläutert.
        – Die Verzögerung bis Dezember 2022 wurde mit dem Bauabschluss begründet (angestrebter Verkauf vor Bau nicht möglich).
        – Auch das Exporo-Darlehen wurde offen kommuniziert (Schldablösung aber nicht möglich).

        Ich bin da ganz optimistisch…
        oder zu naiv…

  22. Bei Zinsbaustein ist Punkt 11 Uhr zum Projektstart „Karpfenkreisel“ die Website zusammengebrochen. Ich war schon vorher eingeloggt – trotzdem keine Chance!

  23. Gute Nachrichten für Anleger des Projekts “Wohnen im Weserbergland“.

    Info von Exporo

    Die Darlehensnehmerin (Vlothoer Wohnungsgesellschaft mbH) hat zum 31.03.2021 von der Kündigung Gebrauch gemacht.

    Das Anlagekapital sowie die Verzinsung werden nach Aussage der Darlehensnehmerin bis spätestens 31.03.2021 auf das Konto überwiesen.

  24. Exporo Streutage – Diversifikation leicht gemacht

    Exporo belohnt die Diversifikation in verschiedene Projekte! Ab Freitag, den 26.02.21, bis einschließlich 05.03.21, erhalten Investoren attraktive Bonuskonditionen für ihre Investments auf exporo.de. Dafür einfach den Bonuscode DIV21 bei jedem Investment im Investitionsprozess eingeben und sie erhalten bis zu 2 % als Bonus zurück.

    Alle Details dazu und aktuell investierbare Projekte direkt bei Exporo

    Gruß, Der Privatier

    • Modern Working in Scandinavia ist ein neues Investment-Projekt, nahe Helsinki.
      Was haltet Ihr davon? Wird unter dem „Diversifikationsprojekt“ mit 2% Bonus angeboten..

      • Das Projekt ist ja momentan noch nicht offiziell freigegeben, sondern man kann sich erst einmal nur vormerken lassen. Bei solchen Projekten ist immer nicht so ganz klar, ob die Vorab-Informationen sämtliche (Alt-)Investoren erreicht haben, oder ob zunächst nur ausgewählte Interessenten informiert wurden.
        Ich habe auch keinen Link, den ich hier veröffentlichen könnte, sondern nur eine persönliche Einladung, die aber nicht für eine Veröffentlichung gedacht ist.

        Zum Projekt selber: Bei mir gibt es gleich zwei Kriterien, die bei mir für einen Ausschluss sorgen: Bestandsprojekt und Ausland. Das sehen hier natürlich viele anders und wenn man generell nichts gegen diese beiden Punkte hat, finde ich das Projekt eigentlich recht interessant. Natürlich kein Renditenspitzenreiter, aber das sind die Bestandsprojekte ja ohnehin nicht.
        Das Objekt hat eine gute Mieterstruktur (hoher Anteil an staatlichen/kommunalen Mietern) ist modern und flexibel gestaltet und hat einen gefragten Standort.

        Ich bin nicht ganz sicher, ob der Start der Investitionsphase noch innerhalb der Bonus-Aktion fallen wird. Ansonsten wäre das Projekt sicher ein Kandidat, den man mit in die Diversifikationsüberlegungen einbeziehen könnte.
        Zum Bonus: Der soll ja die Diversifikation unterstützen. Und das sollte man dann auch Ernst nehmen: Also nicht eine größere Summe in ein einziges Projekt stecken (damit sich der Bonus lohnt), sondern besser drei oder vier kleinere Summen verteilen.

        Gruß, Der Privatier

        • Danke für die ausführliche Stellungnahme, stimme 100% überein und ohne den Bonus ist es natürlich weniger interessant. Was mir bei Expoto auffällt ist die steigende Anzahl von Bestandsobjekten in Finanzierung…. und das seit Wochen. Exporo scheint sich, unverständlicherweise, in der Investorenbereitschaft zu überschätzen da einige Projekte seit Wochen, wenn nicht Monaten, in der Finanzierung befinden….

          • „…da einige Projekte seit Wochen, wenn nicht Monaten, in der Finanzierung befinden….“

            Ja, die Beobachtung ist sicher richtig. Es dauert momentan deutlich länger, bis Projekte vollständig finanziert sind, als man dies von früher her kannte. Bestandsobjekte haben wegen des in der Regel deutlich höheren Volumens schon immer etwas länger gebraucht als Finanzierungsprojekte, aber die Tendenz ist (bei beiden Varianten) deutlich zu erkennen.
            Der Grund dafür kann nur in der nachlassenden Investitionsbereitschaft der Anleger liegen und dies wiederum dürfte direkt oder indirekt eine Coronafolge sein.
            Als direkte Folge, wenn Anleger in einer wirtschaftlich schwierigen Lage das Risiko scheuen und die flüssigen Mittel lieber zurückhalten (oder vielleicht auch gar keine mehr haben).
            Als indirekte Folge, wenn zunächst einzelne Projekte (nicht nur) Corona-bedingte Verzögerungen bei der Rückzahlung vermelden müssen und dies von einigen Anlegern nicht erwartet und nicht akzeptiert wird.

            Wie eine kürzlich veröffentlichte Statistik zeigt, ist dieser Effekt insgesamt im Crowdinvesting zu beobachten. Wobei dies natürlich bei einem Marktführer mit einer überdurchschnittlich hohen Zahl von Projekten deutlicher spürbar ist, als bei kleineren Anbietern, die nur wenige Projekte im Jahr anbieten.

            Eine längere Finanzierungsdauer hat ja auch durchaus positive Aspekte: In der Vergangenheit wurde (gerade bei Exporo) oft darüber geklagt, dass Projekte innerhalb von wenigen Minuten vollständig finanziert waren und viele Interessenten gar keine Chance zu einer Beteiligung hatten. Hier ist nun etwas mehr Ruhe eingekehrt, so dass genügend Zeit für eine ausführliche Prüfung der Objekte und für die Entscheidungsfindung bleibt.

            Gruß, Der Privatier

        • Mit dem Projekt in Finnland habe ich mich zwar nicht näher beschäftigt, es erscheint mir jedoch auf den ersten Blick nicht uninteressant für Anleger, die den Sicherheitsaspekt hoch gewichten. Das Risiko sieht für mich überschaubar aus, die Rendite allerdings auch, hat jedoch Aufwärtspotential. Schwindelerregend, aber sicherlich nicht ungewöhnlich die im Patrizia-Fonds entstehenden Kosten! Ich bin nicht dabei wegen Rendite, Laufzeit, Kosten und der Konstruktion als digitale Anleihe.

  25. Bei Bergfürst startet am morgigen 06.03.2021 das Projekt „Wohnen am Goldberg“ in Gelsenkirchen und will EUR 3 Mio einsammeln. Baugenehmigung ist bereits erteilt, Abriss begonnen, Baubeginn erfolgt in Kürze, Forward-Deal über das Bauvorhaben bereits geschlossen. Laufzeit min. 4 Monate, max. 24 Monate, Zins 6,5%, weitere Details auf der Bergfürst-Website. Sieht m.E. auf den ersten Blick ganz ok aus, auch die Sicherheiten erscheinen mir überdurchschnittlich, was auch immer diese im Ernstfall wert sind. Beim Recherchieren habe ich entdeckt, dass der Projektentwickler Harfid GmbH im Mai 2019 über Zinsland das Projekt „Cube4you“ lancierte, Laufzeit 23 Monate, es wurde bislang nicht vorzeitig zurückgezahlt, d.h. die Rückzahlung steht in Kürze an. Hat jemand hier investiert und kann beurteilen, ob das Projekt planmäßig läuft bzw. wurde hier schon berichtet, ob der Rückzahlungstermin eingehalten werden kann?

    • Ich bin selber bei dem Zinsland-Projekt nicht dabei, habe aber mal kurz einen Bericht von Ende 2019 gefunden:
      wz.de/nrw/kreis-mettmann/mettmann/an-der-teichstrasse-wird-weiter-gebaut_aid-47952661
      Auch ein interessantes Beispiel für mögliche Verzögerungen!
      Auf der eigenen Internetseite von Harfid ist eine Fertigstellung für Ende 2021 angegeben.
      Inwieweit sich daraus irgendwelche Rückschlüsse ableiten lassen, möchte ich nicht beurteilen.

      Das Bergfürst-Projekt „Wohnen am Goldberg“ finde ich auch soweit okay. Besondere Eile wird man da aber wohl kaum an den Tag legen müssen.

      Gruß, Der Privatier

    • Ich habe in dem Projekt investiert und es soll eigentlich Ende April 2021 zurückgezahlt werden. Bisher gibt es keine Mitteilung über eine Verspätung, aber ich glaube nicht an eine pünktliche Rückzahlung. Mit dem Januarreport wurde berichtet, dass die Arbeiten ca. neun Monate verspätet sind und mit einem Ende der Bauarbeiten für die Häuser A und B Ende 3. Quartal 2021 und für die Häuser C und D Ende 4. Quartal 2021 gerechnet wird. Von den insgesamt 37 Einheiten sind wohl 35 Einheiten verkauft.

      • @ Privatier und michnick:
        Vielen Dank für die interessanten und aussagekräftigen Kommentare. Diese und der Artikel in der WZ helfen mir sehr dabei, das Projekt für mich abzuhaken. Ich finde es bemerkenswert, dass trotzdem bereits fast 2 Mio EUR gezeichnet sind. Offensichtlich wird teilweise sehr unkritisch Geld angelegt, wenn nur die Zinsen attraktiv erscheinen.

        • Im Grunde besteht ist „nur“ das Bau-/Fertigstellungsrisiko. Ansonsten muss der Forwardkäufer solvent bleiben. Dafür sind 6,5 % m.E. in Ordnung.
          Mir gefällt die Zeitspanne bei der Rückzahlung von 4-24 Monaten aber gar nicht.

  26. Hallo Gemeinde,

    nur mal so eine kurze Info am Rande:

    Ich bin seit knapp einem Jahr beim Crowdinvest dabei und habe momentan 50 Investitionen bei EstateGuru mit derzeitig KEINERLEI Verzögerungen.

    Schnell mal auf Holz geklopft.

    Schönes Wochenende

    Bruno

    • Auch keine Verzögerungen bei der Zinszahlung?
      Das kommt bei meinen Estateguru-Projekten bisweilen vor und dann tritt der zuständige Operations-Manager dem Schuldner auf die Füße und dann gehen die Zahlungen ein.

      Estateguru ist nicht unbedingt mit den deutschen Plattformen vergleichbar. Da werden nicht nur Immobilien-Projekte finanziert, sondern das sind z.T. auch mit Hypotheken besicherte Forderungen, die dort gehandelt werden.

      Bei Estateguru ist die Plattform deutlich aktiver als bei Dagobert oder Home-Rocket

      • @Ziethen

        das kommt natürlich immer wieder vor. Aber im Moment auch KEINE Verzögerungen bei Zinszahlungen.

        Gruß

        Bruno

    • Hallo Bruno,

      nachdem es kaum 3, 6 oder 9 Monate Laufzeit gibt nehme ich an, Du investierst in 12 Monate (im Prinzip Standard Laufzeit, die überwiegend angeboten wird) oder länger, relativ klar, dass Du noch keine verzögerten Projekte hast.
      Wie von mir schon hier dargestellt, es gibt bisher noch keinen Totalausfall bei EstateGuru.

      Aber man muss schon damit leben, dass mal wieder ein fälliger Kredit 1 – 3 Monate verlängert wird (um dem Kreditnehmer Lösungen zu ermöglichen …) oder in monatelangen Verzug kommt (mit knapp 400 oder 800 Tagen Verzug gibt es). Nun tut EstatateGuru schon was, das muss man ausdrücklich anerkennen, und saftige Strafzinsen gibt es auch, aber wenn halt eine Zwangsversteigerung mehrere Mal scheitert (wohl keine/zu geringe Gebote?), dann dauert das halt.

      • @KaBa

        ich meinte eigentlich die Zinszahlungen, die momentan bei insgesamt 50 Investitionen KEINE Verzögerung haben.

        Gruß

        Bruno

        • Vor ein paar Tagen hatte ich 5 Projekte mit Zinsverzug. Jetzt nur noch eins. Der Operation-Manager war fleißig :-).
          Dieses eine Projekt hat es geschafft bei bisher 6 Zinszahlungen 5mal durch den Operation-Manager getreten zu werden, hat aber bisher alles bezahlt.
          Von mir aus kann das so bleiben, denn die Verzugszinsen liegen bei 18,25%, die nach 4 Tagen Verspätung fällig werden.

      • Die Meldung, die KaBa meint, sieht so aus „Wir haben die Kreditrückzahlungsfrist um 6 Monate verlängert, da der Kreditnehmer zusätzliche Zeit benötigt, um den Kredit aus den Einnahmen des Unternehmens zurückzuzahlen.“ 🙂
        Sind mittlerweile eher 6 Monate Verlängerung als 1- 3

        Estateguru ist keine Plattform für Geld, das man termingenau braucht.
        Die anderen Plattformen allerdings auch nicht, außer vielleicht E&V oder Zinsbaustein 🙂

  27. Ohne die vertraglichen Details zwischen Bauträger und Forwardkäufer zu kennen, beispielsweise was etwaige Ausstiegsklauseln angeht, ist eine Risikoeinschätzung schwer vorzunehmen. Außerdem muss nicht nur der Forwardkäufer solvent bleiben, sondern auch die Baukosten dürfen nicht stark über das kalkulierte Maß hinausgehen, weil eine nachträgliche Erhöhung des Verkaufspreis aufgrund des Forward Deals wohl nicht möglich sein dürfte.

    Die Sicherheit in Form der abgetretenen zweiten Kaufpreisforderung ist nur dann werthaltig, wenn die Kaufpreisforderung auch fällig gestellt werden kann. Dies ist erst dann der Fall, wenn das Projekt einen bestimmten Fortschritt erreicht hat. Sollte es aber bereits davor Probleme geben, läuft dieses Sicherheit ins Leere.

    Die Aussage „Baubeginn in Kürze“ ist zudem alles andere als belastbar, aber immerhin sind die Forderungen nicht nachrangig.

    • Ich glaube, diese Sichtweise ist falsch!
      Ich habe vielmehr den Eindruck, dass die Plattform „Crowdinvesting“ nichts anderes macht, als die unterschiedlichen Angebote von bekannten Crowdanbietern auf der eigenen Seite darzustellen. Da werden die ursprünglichen Anbieter kaum aktiv daran mitwirken.

      Und – die Anmerkungen kann ich mir nicht verkneifen: Die Art und Weise der Zusammenstellug, die „Crowdinvesting“ da betreibt, halte ich für äusserst dürftig. Bestes Beispiel ist der oben eingestellte Link. Wenn ich darauf klicke, erhalte ich eine im wesentlichen leere Seite. Der Klick auf „Jetzt investieren“ führt ins Leere (jedenfalls nicht zu dem Projekt).

      Insgesamt daher ein zweifelhaftes (und überflüssiges) Angebot. Welches aber die dort aufgeführten Anbieter alle nicht zu verantworten haben.

      Gruß, Der Privatier

    • Schwer zu durchschauen.

      Diese Pflege an der Klinik (1 Jahr Laufzeit, würde ich daher zumindest immer näher anschauen) ist bei Exporo selbst nicht sichtbar.

      • „Schwer zu durchschauen.“

        Warum? Für mich ist das alles recht eindeutig:

        Plattformen wie crowdinvesting.de gibt es eine ganze Reihe. Deren Geschäftmodell besteht einzig darin, eine Webseite aufzubauen, die die Angebote möglichst vieler Crowdplattformen sammelt, um eine Provision zu verdienen, wenn jemand über die Links ein Investment abschliesst.
        Nur wird dies manchmal nicht sonderlich professionell gemacht, wie das obige Beispiel zeigt: Das angesprochene Projekt dürfte bereits seit ca. einem Jahr finanziert sein. Also schon lange nicht mehr aktuell. Was aber bei crowdinvesting.de offenbar niemand interessiert und daher zeigt sich auf der entsprechenden Seite gähnende Leere und der Investment-Link funktioniert nicht mehr.

        Da gibt es andere Platformen, die ihr Angebot besser pflegen und entsprechende Updates einbauen. Mein Tipp: Einfach mal nach „Pflege an der Klinik“ googeln. Im Ergebnis erscheinen dort sämtliche Plattformen mit dem oben beschriebenen Geschäftmodell.
        Und das sind alles KEINE Crowdinvesting-Plattformen, sondern lediglich Vermittler von Vermittlern.
        Die eigentlichen Anbieter (wie hier z.B. Exporo) haben da keinen Einfluss. Nur insofern, dass diese Vermittler einen zusätzlichen (gewollten) Werbekanal darstellen.

        Gruß, Der Privatier

        • Was ich nicht verstehe: Einerseits werden Wertpapierportfolios zusammengestutzt, um nicht mehr soviel Zeit für Finanzthemen zu verbraten, und dann stürzt man sich in halbseidene Abenteuer mit ungewisser Rechtssituation und risikobehaftetem Ausgang. Wer die Zeit hat und gerne seinem Geld nachläuft, viel Spaß mit Crowdfunding. Dann hättet Ihr aber auch in eurem Job weiterarbeiten können, dass wäre bei regelmässigen Auszahlungen wahrscheinlich die stressfreiere Alternative gewesen.

  28. Mainz Kastel II wird laut Info von Bergfürst bereits zum 30.04.21 zurück gezahlt inkl. Zinsen. Das Projekt ist erst wenige Wochen alt.

    Laufzeit war zwischen 31.03.21 und 30.06.22. Deshalb Zinsen auch nur bis 30.04.21.

    Schade, aber war ein gutes Projekt und hätte gerne länger von den 6,4 Prozent Zinsen profitiert

    Ist aktuell überall zu beobachten (auch Exporo) das die Laufzeiten eine hohe Bandbreite vorweisen.

  29. Gute Neuigkeiten: das Homerocket-Projekt „The Barn am Auwald Leipzig“ wurde eben mit Zinsen (bis 15.03.2021) zurückgezahlt, mit mehr als 1-jähriger Verspätung.

    Keine Ahnung, wie es um die anderen verzögerten Projekte aus dem Q-Properties/Krondach und Steinmeister/Pierre Avoi-Universum steht.

  30. Damit habe ich nur noch 5 verzögerte Projekte bei Home Rocket, Ich bin noch bei 2 weiteren Projekten aus dem Q-Properties/Krondach und Steinmeister/Pierre Avoi-Universum dabei. Dazu gibt es noch keine Neuigkeiten

  31. Es gibt auch andere gute Nachrichten von HomeRocket.
    Das Wieninvest-Projekt in Eisenstadt wurde vorzeitig mit Verzinsung bis zum 31.03. zurückgezahlt. Laufzeit ging ursprünglich bis Januar 2022.

    Aber auch bei zwei Projekten eines anderen Bauträgers gibt es eine Verzögerung. Verzögerung bei Lieferungen und Quarantäne von Bauarbeitern als Begründung. Interessant finde ich, dass im Schreiben kein Bezug auf die Nachrangklausel genommen wurde.

    Wie ist euer Bauchgefühl? Macht der Schuldner keinen drohenden Insolvenzgrund bei Zahlung geltend und weißt er ihn auch nicht nach, gerät er ihn Verzug und es werden Verzugszinsen fällig? Keine rechtliche Würdigung, sondern nur das was ihr spontan denkt.

    • Zum Thema Verzögerungen und Verzugszinsen: es entscheidet das Kleingedruckte im Vertrag. Meine Erfahrung bei Verzugsprojekten ist, dass der vereinbarte Zins weiter gezahlt wird, und bei manchen Plattformen ist im Verzugsfall noch ein (kleiner) Aufschlag vorgesehen – theoretisch.

      Praktisch ist es so – wenn ein Projekt längere Zeit in Schieflage ist, dann ist man als Investor irgendwann nur noch froh, wenn man das eingesetzte Kapital 100% zurückbekommt; wenn dann auch noch Zins gezahlt wird, hurra!

      Dass in den Schreiben nicht immer explizit auf die Nachrangklausel verwiesen wird, erscheint mir nicht so ungewöhnlich. Ich meine, dass ich das schon öfter gesehen habe, ohne jetzt im einzelnen jedes Verspätungsschreiben auszugraben und nachzulesen… Begründungen für Verzögerungen habe ich mittlerweile auch schon viele gesehen, manche glaubwürdig, manche nicht so. Natürlich muss jetzt oft Corona als Grund herhalten, mag auch berechtigt sein. Begründungen erscheinen mir mitunter aber auch vorgeschoben, um nicht zugeben zu müssen, dass halt schlicht und einfach die Verwertung nicht läuft. Im einen oder anderen Fall steckt sicher auch schnödes Missmanagement oder gar Betrugsabsichten (Portfolio Marburg) dahinter.

      • Danke für deine Ausführungen.
        So ist auch mein Eindruck.
        Wegen nicht mal 10 Euro höheren Zinsen für den Einzelnen, lohnt es sich nicht nachzuhalten. Entweder die Plattform/Sicherheitentreuhänder kümmert sich oder keiner. Das ist meine Erkenntnis und Erfahrung der letzten Jahre.
        Die Informationsrechte im Vertrag sind Goodwill des Schulderns.
        Letzte Woche die Info bekommen (9 Monate nach ursprünglichem Rückzahlungstermin), dass die Baukosten wohl mindestens rund 30 % höher aktuell liegen als das ursprüngliche Projektvolumen. Alle Einheiten waren zu Fundingbeginn bereits verkauft und der Bau begonnen. Damit ist die nächste Plattform raus.

        • Da sind wir wohl beim selben Projekt dabei 🙁 Hat sich ja alles ganz gut angehört: 100% Verwertungsquote, 30 Jahre Branchenerfahrung… Das einzige, was mich heute vom Investment abhalten würde: es war bei der Finanzierungsstruktur 0% Eigenkapital drin, in solche Projekte investiere ich heute aus Prinzip nicht mehr, damals leider schon. Aber man sieht an diesem Beispiel mal wieder, wie schwer es ist, die Erfolgsaussichten eines Projektes vorherzusehen.

          Ich habe das leider auch schon bei anderen Plattformen erlebt, dass es während der regulären Laufzeit sporadisch Projektnews gibt, denen zufolge alles läuft… wenn dann der Rückzahlungstermin ansteht oder schon mehrfach aufgeschoben wurde, kommen auf einmal Sachen ans Licht, die eigentlich auch schon lange bekannt gewesen sein müssen. Das Berichtswesen beim Crowdinvesting ist einfach nur für die Mülltonne.

  32. Moin,

    erster kleiner Hoffnungsschimmer bei Exporo / Wien – Wohnen im 5. Bezirk seit 9 monaten in Verzug, gestern wurden ca. 11% der Darlehenssumme überwiesen

  33. Das Homerocket Projekt „Villa Taucha“ ist jetzt ein 3/4 Jahr im Verzug. Auch hier ist die Q-Properties beteiligt. Das Projekte sollte ein Jahr laufen.

    Im Dezember kam die Mail, dass die Beträge „zeitnah“ zurückgeführt werden.

    Frage an beka: Die Verzinsung bei „The Barn am Auwald Leipzig“ lief dann bis Tag der Auszahlung weiter?

    • „The Barn“ sollte ursprünglich 1 Jahr laufen, bis 19.02.2020, Am 18.03.2020 wurden dann wenigstens schon mal die Zinsen für das eine Jahr ausbezahlt, danach wurde ein Jahr lang rumgeeiert. Jetzt wurde der „Darlehensbetrag inkl. der vom (20.02.2020 bis einschließlich 15.03.2021) aufgelaufenen Zinsen“ zurückgezahlt. Ich habe es nicht nachgerechnet, aber es kommt vom Betrag her hin.

      Lustigerweise hatte ich mir genau an dem Tag gedacht,ich muss mal eine Beschwerdemail an homerocket schreiben, weil das letzte Update vom 21.12.2020 schon wieder fast 3 Monate her war („wir werden Anleger bei Neuigkeiten unverzüglich informieren blabla“). Hat sich glücklicherweise von selbst erledigt. Besonders gelungen fand ich die Kommunikationspolitik von Homerocket jetzt ehrlich gesagt nicht. Ist es so schwierig, unaufgefordert monatliche oder 2-monatliche Updates zu geben, auch wenn die Botschaft nur kurz „es gibt nichts Neues“ ist?

      Ich drücke den Investoren der anderen Projekte jedenfalls die Daumen. Vielleicht tut sich bald was.

      Ein bisschen hab ich mich bei dem Projekt immer über mich selbst geärgert, weil ich schon gegen mein Bauchgefühl investiert habe. Ich tröste mich damit, dass ich wenigstens nicht auch noch in die anderen Q-Properties Projekte investiert habe und mir das Klumpenrisiko erspart habe. Pikanterweise wird von Q-*auf YNTO ja fleißig weiter Geld gesammelt für Projekte, die im Wesentlichen darin bestehen, Wohnungen günstig mit Crowdgeld zu kaufen und mit sattem Aufschlag wieder auf den Markt zu werfen (es sind meist noch nicht mal nennenswerte Aufwertungsmaßnahmen vorgesehen).

      • Um noch die Zahlen nachzureichen: standardmäßige Verzinsung war bei dem Projekt 7,5% p.a. Jetzt ausgezahlt wurden ziemlich genau 8% als Zinsanteil für fast 13 Monate, kommt in etwa hin.

      • Das Klumpenrisiko habe ich mir eingefangen, weil unterschiedliche Firmen der Gruppe als Schuldner aufgetreten sind und ich nicht gründlich genug recherchiert habe 🙁

        • Die unterschiedlichen Firmen im Q-Properties-Netzwerk dienen meiner Meinung nach nur zur Verschleierung.
          Eigentlich steht sowohl hinter Q-Properties als auch hinter Krondach&Steinmeister ein Unternehmer aus Siegen mit einer erstaunlichen Historie an gescheiterten Unternehmungen in verschiedenen Branchen (Gold, Storage, Immobilien). In den Beschreibungen der Projekt-Gesellschaften der 4 betroffenen HomeRocket-Projekte scheint er aber nie auf. Wenn er dort als Geschäftsführer angeführt worden wäre, dann hätten vermutlich viele Investoren von einem Investment abgesehen. Home-Rocket ist entweder auch darauf reingefallen oder es war ihnen egal, weil sie nur die eigenen Gebühren interessieren und nicht das Risiko der Investoren.

  34. #1 VillaTaucha:

    Vielen Dank für eure Antworten. Schön zu hören, dass die Zinsen bis zum letzten Tag bezahlt werden.
    Für das Projekt „Villa Taucha“, gab es bisher noch keine Zahlung. Ich hatte damals bei diesem Projekt ein sehr gutes Bauchgefühl. Nah zu S-Bahn, Altbau, 2 von 6 Wohnungen schon veräußert, Laufzeit 1 Jahr usw.
    Und dann sieht man am Starttag, dass bereits nach einer Stunde über 100.000€ investiert sind. Da denkt man sich auch, so schlecht kann es ja nicht sein.

    Vermutlich wird die Anlagesumme + Zinsen bei diesem Projekt jetzt bis Sommer irgendwann eintreffen. Danke auf jeden Fall fürs Daumen drücken.

    #2 Um auf einen der vorherigen Kommentare einzugehen:

    Zitat: „Praktisch ist es so – wenn ein Projekt längere Zeit in Schieflage ist, dann ist man als Investor irgendwann nur noch froh, wenn man das eingesetzte Kapital 100% zurückbekommt; wenn dann auch noch Zins gezahlt wird, hurra!“

    Den Punkt habe ich bereits erreicht:
    Das trifft bei mir inzwischen auf das Projekt Bergfürst – Mallorca Bellavista 71 zu. Hier wäre ich froh, einfach nur das angelegte Geld zurückzubekommen.

    #3 Steuer:

    Verzug in Projekten macht es auch steuerlich etwas schwieriger, denn sollten die Zahlungen von 2020 jetzt 2021 überwiesen werden, dann erreicht der investitionfreudige Kleinanleger, deutlich schneller den steuerlichen Freibetrag, was ja so nicht vorgesehen war.

  35. Hallo zusammen, wo findet man bei Exporo dieses Jahr die Steuerbescheinigung 2020??
    Letztes Jahr hat es eine Zusammenstellung gegeben die man im Cockpit downloaden konnte,
    dieses Jahr habe ich noch nichts gefunden. Ich habe nur die einzelnen Zinsabrechnungen
    für Exporo und Baader Bank
    Viele Grüße Thomas

    • Also bei mir sind noch keine 2020’er hinterlegt.
      Die 2019 sind im Investmentcockpit oben rechts die Schaltfläche „Menü“ runterklappen, dort „Dokumente“ wählen, und ziemlich runterscrollen.

    • Vor ca. 2 Wochen gab es dazu eine Mail von Exporo. Die Steuerbescheinigung 2020 wird voraussichtlich Ende März zur Verfügung gestellt.

    • Der gute Wille für die Erträgnisaufstellung 2020 war offenbar vorhanden.
      Immerhin habe ich heute gegen 21:00 Uhr eine Email mit dem Hinweis auf die nun verfügbare Erträgnisaufstellung im Investmentcockpit bekommen.
      Leider ist dort aber keine zu finden. 🙁

      Gruß, Der Privatier

        • Ich habe nur die Bescheinigung der Baader-Bank, eine Bescheinigung der
          Exporo-Zinsausschüttungen fehlt noch..

          • Ich habe die Erträgnisaufstellung für 2020 von Exporo im Cockpit unter Dokumente gefunden. Leider mit fehlerhaften Werten – es fehlten einige Kirchensteuerabführungen. Ist beim Support reklamiert.

            Außerdem hat mich gestern die Nachricht erreicht, dass das Projekt „Pflege Wassenberg“ (wäre am 30.3.21 fällig gewesen) wegen telefonischer Nachricht durch den Projektentwickler verspätet zurückgezahlt werden soll. Grund und Dauer der Verzögerung sind unbekannt. Zu dem Projekt gab es ausschließlich positive Zwischennachrichten, angeblich waren die Pflegeeinheiten auch schon alle vor Monaten verkauft. Weiß jemand mehr?

          • Erscheint (eigentlich!) ganz oben wenn man auf Menü>Dokumente klickt. Habe ich aber erst nach einem Browserwechsel gefunden, denn vorher erschien ganz oben „Quartalsberichte zu Exporo Bestand“. Die Exporo-Erträgnisaufstellung für 2020 steht nun nicht unten bei Steuer2019, sondern oben bei „aktuelle Zinsbescheide“. Sie erscheint dort vermutlich manchmal erst bei Browserwechsel oder nach Löschen des Cache!

        • Das darf doch wohl nicht wahr sein, dass, wie MaSchmitz hier schreibt, fehlerhafte Steuerbescheinigungen (in dem Fall wg. Kirchensteuer) von Exporo erstellt und ausgegeben werden!? Ich habe in der Vergangenheit immer darauf vertraut, dass die Angaben, wie von Exporo bestätigt, korrekt sind und habe sie nicht alle extra überprüft. Daher meine Frage: Kann hier jemand bestätigen, dass jetzt oder früher falsche Steuerbescheinigungen vorlagen? Wenn dem so sein sollte, MUSS das Exporo doch früher oder später auch ohne Hinweisen von eigenen Kunden auffallen und unaufgefordert korrigiert werden, oder??

          • Die Frage Steuerbescheinigungen, falsch ja/nein.

            Zumindest bei Exporo gibt es zwei Dinge:
            – Erträgnisaufstellung, ist keine Steuerbescheinigung.
            – Steuerescheinung ist von der Baader Bank, nicht von Exporo.

            Was ich früher bei Zinsland („aufgegangen“ in Exporo) immer hatte, und das waren Einzelsteuerbescheinigungen der jeweiligen Kreditnehmer, dass diese „indirekt“ falsch waren. Die Bruttozinsen war richtig, aber die Berechnungen waren falsch (aus 100 EUR Kapitalerträgen wurden 24,00 EUR KapSteuer, davon die KirchenKapSt entweder falsch berechnet, und/oder mit dem falschen Kirchensteuersatz (es gibt 8 % und und 9 %) berechnet.
            Da wurde sich auch standhaft geweigert, das zu ändern.

            Spätestens bei der Steuererklärung nettet sich das alles aus.

      • @derDoc: „Habe ich aber erst nach einem Browserwechsel gefunden“

        Herzlichen Dank an derDoc!
        Das hat tatsächlich auch bei mir funktioniert. Ich habe meine Erträgnisaufstellung jetzt also auch. 🙂
        Ich frage mich allerdings: Wie kommt man bitte auf so eine Idee? Das kann doch eigentlich nur ein Insider ahnen, der die Probleme der Webseite sehr genau kennt, oder?

        @All:
        Die hier teilweise geäusserte Kritik an der Erträgnisaufstellung kann ich jedoch nicht nachvollziehen, denn ich empfinde sie durchaus aus sehr einfach und übersichtlich. Ich kann nicht erkennen, was man da besser/anders machen könnte.

        Weiterhin handelt es sich bei der Erträgnisaufstellung von Exporo ja NICHT um eine Steuerbescheinigung (wird hier gelegentlich verwechselt!). Es werden also grundsätzlich GAR KEINE Steuern bescheinigt. Insofern können sie auch nicht falsch sein.
        Das mag nun wieder bei der Bescheinigung der Baader-Bank anders sein. Das kann ich nicht beurteilen, da ich dort kein Depot habe. Ich vermute aber, dass von dort eine „normale“ Steuerbescheinigung kommt. Und wenn diese fehlerhaft sein sollte, wäre dies vermutlich eher ein Fehler der Baader-Bank, oder?

        Also: Wie dem auch sei – ich habe meine Erträgnisaufstellung jetzt und bin zufrieden damit. Bin mal gespannt, was der Support zu meiner Anfrage dazu sagt. Ob er auch einen Browserwechsel empfiehlt? 😉

        Gruß, Der Privatier

        • Ja Himmel, nun habe ich meine Exporo Erträgnisaufstellung auch endlich erhalten… ich bin versuchsweise über mein Smartphone rein und tatsächlich sie war in „Dokumente“, über meinen Laptop habe ich sie nicht gefunden… vielen Dank für die konstruktiven Hinweise
          Viele Grüße Thomas

        • Investmentcockpit – Menü – Dokumente – Aktuelle Zinsbescheide – Jahreserträgnisaufstellung 2020
          Das ist zwar kein Steuerbescheid, da bis 2020 von Exporo keine Steuern abgeführt wurden, aber dieser Bescheid ist für die Einkommenssteuererklärung zu verwenden.

          Wer jetzt keinen Freistellungsauftrag eingereicht hat, oder der Kirchensteuer widersprochen hat, bekommt seit 2021 bei Rückzahlung eine Zinsabrechnung mit Pauschalsteuerabzug. Seit diesem Jahr ist dies gesetzlich vorgeschrieben und endlich einheitlich für alle Plattformen.

          Gruß, Puschen

          • Leider nein.

            Wennst bei einem ausländischen Schuldner (z.B. Bergfürst Mallorca/Menorca?) anlegst, wird nix abgezogen. Und Bergfürst macht gerne eine „Gesamt-Steuerbescheinigung“ mit abgezogenen Steuern und gleichzeitig nicht abgezogenen Steuern (an sich nur als Erträgnisaufstellung).

            Soweit der Emittent

        • Also ich hatte 2020 Exporo-Anleihen, die von der Baader Bank „verwahrt“ werden, die KapSt, KirchenKapSt (soweit kein Sperrvermerk) und Soli vor Auszahlung abzieht und die zum Ende des Jahres eine Steuerbescheinigung als Baader Bank wie jede Bank ausstellt.

          Mit den token-besierten Anleihen will Exporo ja auch weg von der Baader Bank, alldieweil Exporo ja auch die Depot-Gebühren der Baader Bank für den Anleger gezahlt hat.
          Und damit auch klar, wenn die falsch ist, dann ist die Baader-Bank (via Exporo) zuständig.

          Die für 2019 hatte das Datum 30.03.2020.

        • @Der Privatier: Ich habe hier recht antikes PC-Equipment, da kommt es immer mal wieder vor, daß ich den Browser wechseln muß, weil einer der Browser was nicht anzeigt. Und als das komischerweise klappte, habe ich dann einfach mal im ersten Browser den Cache geleert und auch dort geschaut.

          @all Die hier getätigten Aussagen sind nur teilweise korrekt. Auch 2020 gab es schon einzelne Projekte, für die Exporo selbst (und NICHT Baader) Kapitalertragssteuer abgeführt hat. Für diese Projekte sind in der Jahreserträgnisaufstellung Steuerbescheinigungen enthalten!

          Bei mir sind das die Bestandsprojekte „Villen am Kurpark“ und „Ensemble an der Luther-Universität“. Die liegen ja nicht bei Baader im Tresor sondern in dieser komischen ExporoCloud.

          • Es handelt sich bei dem fehlerhaften Dokument tatsächlich um eine Steuerbescheinigung, die an die Exporo-Jahreserträgnisaufstellung im gleichen pdf angehängt ist. Muss ja auch eine Steuerbescheinigung geben, da die Erträge aus einem token-basierten Bestandsobjekt mit Steuerabzug (und das völlig unabhängig von der Baader Bank) ausgeschüttet wurde. Der Chaostruppe traue ich mittlerweile alles zu, daher wäre mein Tipp, nachrechnen!

      • Dank des Hinweises bzgl. des Browserwechels habe ich nun auch meine Ertägnisaufstellung gefunden.
        Wieso führt Exporo in der Gesamtübersicht der Erträgnisaufstellung unter dem Punkt KAP Zeile 18 Inländische Kapitalerträge auch die Cashbacks aus Bonusaktionen und KwK-Prämien mit auf? Das sind doch gar keine Kapitalerträge. Ich dachte immer, solche Prämien sind sonstige Einkünfte im Sinn des § 22 Nr. 3 EStG und sind bis 256 € steuerfrei?

        • Die Anlage SO (EStG 22 III oben) ist halt so ein Sammelsurium für Einnahmen, die so recht nirgends hinpassen.

          Was zählt zu den Leistungen?
          Eine Leistung im Sinne der „Sonstigen Einkünfte“ ist jedes Tun, Dulden oder Unterlassen, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrags sein kann und um des Entgelts willen erbracht wird. Dabei darf es sich jedoch nicht um Veräußerungsvorgänge oder veräußerungsähnliche Vorgänge handeln.

          Des Weiteren sind hier Leistungen einzuordnen, die einmalig erbracht werden und bei geschäftsmäßiger Tätigkeit im Rahmen der Einkünfte aus Gewerbebetrieb, selbständiger Arbeit oder Land- und Forstwirtschaft erfasst würden.

          Zu den Leistungen gehören beispielsweise:

          Einnahmen aus der Mitnahme von Fahrgästen im Rahmen von Fahrgemeinschaften oder Mitfahrgelegenheiten,
          Einnahmen als Schiedsrichter auf nationaler Ebene,
          Provisionen für Tippgeber,
          das Preisgeld für die Teilnahme an einer Fernsehshow,
          der geldwerte Vorteil auf Grund durchgeführter Renovierungen durch die Fernseh-Show „Zuhause im Glück“ (FG Köln 1 V 2304/18),
          die Erträge aus der Nutzungsüberlassung von Containern,
          Einnahmen aus dem freiwilligen Einsammeln und Verwerten leerer Flaschen,
          Einnahmen für eine Beschränkung der Grundstücksnutzung,
          Einnahmen für die Einräumung eines Vorkaufsrechts,
          Einnahmen für Leistungen zu körperbezogenen Pflegemaßnahmen, pflegerischen Betreuungsmaßnahmen oder Hilfen bei der Haushaltsführung, soweit diese nicht nach § 3 Nr. 36 EStG steuerfrei sind,
          die Auszahlung von Sterbegeld durch eine Pensionskasse an die Eltern, die Erben aber nicht zugleich „Hinterbliebene“ sind (BFH X R 38/18),
          die Geldprämie, die ein Kreditinstitut für die Übertragung eines Wertpapierdepots zahlt, …

          Meine Meinung:

          Beim Dreiecksverhältnis „Ich-Vermittler-Vertragspartner“ wären Zahlungen des Vermittlers 22 III Leistungen und des Vertragspartners Kapsteuerpflichtige Erträge (weil letztlich nichts anders als ein Ertrag aus dem „Darlehensvertrag“ = Zinsen).

          Beim Zweiecksverhältnis „Ich-Vertragspartner“ gibt es keine Leistung nach 22 III.

          Die Wirkung ist ohnehin insgesamt seltsam.
          Leistungen nach 22 III bis 256 EUR steuerfrei (dann sind sie interessant), darüber in vollem Umfang steuerpflichtig mit dem persönlichen Grenzsteuersatz.
          KapSteuer bis 801 EUR steuerfrei, darüber pauschal 25 % + Soli ….
          Interessant, wenn der Grenzsteuersatz über 25 % ist, bleibt es bei den 25 % … pauschal, unter 25 % greift die „Günstiger-Prüfung“.

          Wie ich es mache.
          Weil ich noch einen Verlustvortrag bei SO habe, packe ich möglichst alle Einnahmen in die SO rein, hat noch nie einer gemeckert beim FA. Gab da noch nie Probleme, geschweige Nachfragen.
          Wenn’s in der Steuerbescheinigung drin steht, kommst eh nicht dran vorbei, „Richtigkeit“ der Steuerbescheinigung.

          Ben / Exporo
          Bei KwK Kunden werben Kunden eindeutig 22 III, da Dreiecksverhältnis und Du der Vermittler bist.
          Prämien, gute Frage, sind’s durchgereichte Gelder des Darlehensnehmer KapSteuer oder Werbemaßnahmen von Exporo das m.E. 22 III.
          Kannst ja mal nachfragen.

          Exporo hat meine Steuerbescheinigung (ohne bescheinigte Steuern) im fremden Namen erstellt, was steht denn bei Deiner drauf Ben?

        • Wahrscheinlich ist der Einwand von Ben bzgl. der Zurechnung von Bonus- und Prämienzahlungen richtig.
          Ich habe da aber nie drüber nachgedacht, weil ich a) kaum solche Zahlungen habe und b) der Aufwand für eine Änderung in keinem Verhältnis zu dem Erfolg stehen würde.
          Von daher: Ich übernehme die Zahlen ohne Prüfung oder Änderung.

          Gruß, Der Privatier

    • Und noch einmal zur Exporo-Erträgnisaufstellung für 2020:

      Inzwischen kann ich die Erträgnisaufstellung für 2020 auch mit meinem „normalen“ Browser (ohne vorherige Cache-Löschung) abrufen. Allerdings gab es vorher noch eine völlig unpassende Fehlermeldung, die einem wohl suggerieren soll, dass das Problem bei den eigenen Browser-Einstellungen zu suchen sei (privater/inkognito Modus bzw. keine Erlaubnis für Drittanbieter Cookies). Das ist aber Unsinn, denn nach einem erneuten Login (ohne Änderung der Einstellungen) funktioniert der Abruf der Erträgnisaufstellung.

      Allerdings: Neue Überraschung. Jetzt habe ich gleich zwei!
      Eine mit Datum vom 31.3.21 und eine von heute, also vom 7.4.21. Leider ohne Erklärung und ohne erkennbaren Grund. Ich habe allerdings auch wenig Lust, jede einzelne Zeile zu vergleichen.

      Ich habe manchmal den Eindruck, nur noch von Dilettanten/onkeln umgeben zu sein. 😉

      Gruß, Der Privatier

      • Ich habe heute die Erträgnisaufstellung aufgerufen. War völlig unproblematisch ohne den Browser zu wechseln. Habe den Firefox. Aufstellung war heute datiert. Vlt hat Exporo heute nochmals hochgeladen?

      • Nachdem die Erträgnisaufstellung völlig problemlos war und ist, ging mir das heute Früh auch so:
        “ (privater/inkognito Modus bzw. keine Erlaubnis für Drittanbieter Cookies)“

        MS Edge, neuste Version

      • Auch ich habe nun von Exporo eine zweite Erträgnisaufstellung. Bei mir ist darin nichts Nennenswertes geändert. Vorher war Seite 2 doppelt, das ist nun korrigiert. Damals stand beim Datum des steuerlichen Zuflusses des Bonus eine Uhrzeit dabei, nun nicht mehr. Und die Reihenfolge der Projekte ist neu durcheinandergewürfelt. Nicht mehr komplett chaotisch, sondern alphabetisch absteigend geordnet. Da hätte ich allerdings aufsteigend nach Auszahlungsdaturm deutlich sinnvoller gefunden.

      • @ Privatier:
        Allerdings: Neue Überraschung. Jetzt habe ich auch gleich zwei!
        Eine mit Datum vom 31.3.21 und eine von heute, also vom 7.4.21.

        Du bist nicht mehr allein.
        Ich hab eine 31.03.21 (im Cockpit verschwunden) und nun noch eine vom 08.04.21, in der Gesamtsumme sind sie aber unterschiedlich.

        Ich werd mal weiter abwarten.

  36. Schon gesehen? Heute startet wieder ein recht interessantes Projekt bei Exporo:
    „Wohnen in Wolfenbüttel“ .

    Das Interessante daran:
    * Kurze anvisierte Laufzeit: 11–20 Monate
    * 3 erfolgreich zurückgezahlte Projekte des Projektentwicklers mit Zinsland
    * Außerdem 2 Projekte des Projektentwicklers mit Exporo, die planmäßig verlaufen
    * Alle Objekte sind bereits an einen Endinvestor verkauft
    * Der Bau der Wohnobjekte hat außerdem bereits begonnen und ist zu über 30 % fertig gestellt.

    Gruß, Der Privatier

  37. Mainz- Kastel II und Jena Dornburger Str wurden bei Bergfürst heute zurückbezahlt.

    Morgen 6 Uhr startet Jena Dornburger Str. II mit Finanzierungsziel 3.000.000,00 Euro, 6,2 Prozent und Laufzeit 3 bis 39 Monate.

  38. Heute konnte ich die Rückzahlungen von gleich zwei Zinsland-Projekten verbuchen:
    * Am Kräuterhof (soweit ich mich erinnere zum geplanten Termin) und
    * Stimberg Quartier (eigentlich erst am 15.7.21 fällig, aber bereits jetzt mit vollem Zins zurückgezahlt).

    Beides sehr erfreulich. 🙂

    Gruß, Der Privatier

  39. Diese Woche habe ich von 3 Crowdinvestment-Plattformen Mails zu anstehenden Rückzahlungen erhelten. Alles bestätigt meine bisherigen Erfahrungen.
    Zinsbaustein hat die planmäßige Rückzahlung bei „Airport Hotels“ zum 30.04.21 avisiert. Sicherlich nicht unproblematisch, in Corona-Zeiten die Finanzierung für 2 Hotels am Flughafen Düsseldorf rechtzeitig zurückzuzahlen. Bei Zinsbaustein funktioniert dies.
    Exporo hat zum Projekt Mainblick in Frankfurt am letzte Woche in einem Projekt-Update mitgeteilt, dass der Projektentwickler mit der finanzierenden Bank die Refinanzierung der Darlehen bewerkstelligen wird. Gestern wurde per E-Mail mitgeteilt, dass die Rückzahlung sich nun verzögert. Den Text kann man so verstehen, dass es sich um einige Wochen handeln wird. Immerhin werden Verzugszinsen gezahlt.
    Und dagobertinvest? Hier scheint P184 Wohnpark / Leopoldau zur unendlichen Geschichte zu werden. Ursprünglich für den 31.08.20 avisiert, wurde die Rückzahlung mehrfach und nun erneut verschoben. Immerhin soll ein Teilzahlung von 50% + Zinsen in den nächsten 2-3 Wochen erfolgen, der Rest später.
    Fazit: Alles wie gehabt – Zinsbaustein zuverlässig und weiterhin für mich zusammen mit Engel& Völkers erste Wahl, hingegen verzögern sich bei Exporo und dagobertinvest regelmäßig die Rückzahlungen und das Vertrauen in die Plattformen schwindet weiter.

    • Mit mehr oder weniger großer Verzögerung wurden Mitte Mai 2 meiner CF-Investments zurückgezahlt. Während das Exporo-Projekt Mainblick Frankfurt mit 6 Wochen Verzögerung, während der der jeweilige Stand zufriedenstellend kommuniziert wurde, und 4,12% p.a. Verzugszinsen getilgt wurde, zahlte Wohnpark das Projekt Leopoldau (P184) über dagobertinvest in zwei gleichen Tranchen Mitte April und Mitte Mai einschl. Verzugszinsen zurück. Mal sehen, wie es bei den anderen verzögerten Projekten dieser Plattformen weitergeht.

  40. @ Meinhard:
    Wenn wir bei Rückzahlungen und Verzögerungen sind, kurz zur Frage von Meinhard zum Webinar bzgl. der Marburg-Projekte. Die Situation einschl. der von Exporo ergriffenen Maßnahmen wurde ausführlich dargestellt und erläutert. Eine E-Mail bzw Update an die Investoren mit einer Zusammenfassung des Webinars soll in Kürze verschickt werden.
    Was kommt nun unten raus?
    Für die Gebäude beider Marburg-Projekte liegt ein Kaufangebot vor. Da seit einiger Zeit keine Instandhaltung mehr erfolgte, befinden sich die Gebäude in schlechtem Zustand, weisen einen hohen Leerstand auf, daher niedrige Jahresmieteinnahmen und haben entsprechend einen deutlichen Wertverfall erlitten. Bei vollständiger Vermietung und Topzustand würden 1,1 Mio EUR Jahresmieteinnahme erzielt, aktuell sind es nur 0,6 Mio EUR.
    Ein Verkauf zum Angebotspreis würde nicht mal zur Befriedigung der finanzierenden Bank ausreichen, so dass für die Crowd wohl nichts übrig bleibt.
    Sollten die Projekte nicht verkauft werden, würde sich der Prozess im Insolvenzverfahren noch länger hinziehen, durchaus 1 – 2 Jahre.
    Ich denke, wir müssen davon ausgehen, dass beide Projekte für die Crowd zum Totalverlust werden.

  41. Bergfürst hat auch dieses Jahr wieder ein Ostereiersuchspiel, bei dem man mit dem richtigen Lösungswort einen Freetrade im Gegenwert von 10€ gewinnt:

    Die Jahre zuvor war Bergfürst noch großzügiger, da gab es jeweils 3 zeitlich unbegrenzt einsetzbare Freetrades. Außerdem wird man nun dafür schon fast gezwungen, die neue Bergfürst App zu installieren – ich bin aber nicht so Fan davon, mir das Smartphone mit allen möglichen Apps zuzumüllen, die ich dann selten oder nie benutze. Laut Teilnahmebedingungen geht es auch noch per Email, grade noch mal Glück gehabt.

    • Hat jemand schon den Cashback- Osterbonus 2021 auf das Bestandsobjekt Mini Office Center Frankfurt- Langen erhalten?

  42. Für alle Betroffenen und Interessierten im (Ewigkeits-)Projekt „Student & Living“ in Greifswald von Exporo (ursprünglicher Rückzahlungstermin 31.10,2019): Es gibt mal wieder ein Update dazu. Der in der Vergangenheit ins Gespräch gebrachte Investor ist abgesprungen – man ist sich bei der Wahl des Generalunternehmers nicht einig geworden. Grundstück soll verkauft werden – Interessente wohl vorhanden. Exporo versucht eine Abschlagszahlung zu erwirken. Sicherheitenverwertung wird vorangetrieben. Arbeit des Gerichtsvollziehers nicht zu beeinflussen – man versucht, sich mit regelmäßigen Telefonaten in Erinnerung zu behalten… GÄHN… Ist mir weiterhin alles ein Rätsel, wenn doch ein Haftbefehl -wie in einem vergangenen Update mitgeteilt- gegen den Projektentwickler vorliegt (wird dessen Vollstreckung überhaupt verfolgt?). Ein wahnsinniges Versäumnis von Exporo den Anlegern gegenüber hier nicht schon viel früher in die Sicherheitenverwertung gegangen zu sein. Hier weiß man nicht mehr, was (und wem) man noch glauben soll…

    • Na ja, wenn er ggü. dem Gerichtsvollzieher die fehlende Vermögensaufstellung abgegeben hat, ist der Haftbefehl hinfällig.

    • Der Haftbefehl wurde ja nur beantragt. Leider weiß man nicht genau, ob dieser auch wirklich ausgestellt wurde.
      Irgendwie dreht man sich bei der Rückzahlung des Projekts aber im Kreis.

  43. Gerade kam eine E-Mail von Exporo, dass nun entgegen der Ankündigung keine Steuern ans Finanzamt abgeführt werden und der Anleger eigenständig für die Versteuerung zuständig ist.

    Was für ein Chaos…Mal sehen ob es bereits bei den Bestandsausschüttungen am 15.04. so praktiziert wird.

    • Mail kam bei mir auch. Chaos würde ich nicht so sagen.

      Exporo hat eine verbindliche Auskunft beim Finanzamt eingeholt, sowas dauert, die kam zum Ergebnis, dass offenbart eine Gesetzeslücke besteht, in die auch Exporo fällt.
      B.a.w. wird keine Kapsteuer … abgeführt.

      Für mich stellt sich nur die Frage, hatte diese Jahr schon eine Auszahlung, keine Anleihe, da wurde KapSt. …. abgezogen.

      • Bei mir wurde komischerweise sogar Kirchensteuer abgezogen, obwohl ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr in der Kirche bin.

  44. Es gibt gerade diverse Pressemitteilungen, daß Baumaterial deutlich teurer wird incl. Lieferschwierigkeiten:

    https://www.zdb.de/meldungen/baugewerbe-materialengpaesse-und-preissteigerungen-befuerchtet
    „Unsere Unternehmen registrieren bei Preisanfragen zu verschiedenen Baumaterialien seit dem vierten Quartal 2020 Preissteigerungen insbesondere bei Stahl, Holz wie auch Dämmstoffen, und das mit einer sehr dynamischen Entwicklung. (…) Gegenüber September 2020 verzeichnet die Branche nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Preiszuwächse bei Holz um ca. 15 -20 %, bei Dieselkraftstoff um 20 %, bei Mineralölerzeugnissen um 15 % und bei Betonstahl um fast 30 %.“

    farbe.de/aktuell/nachricht/artikel/haeuslebauern-droht-preisschock-beim-baumaterial/
    „Allein die Preise für Dämmstoffe wie EPS – Basis für die Wärmedämmung an Fassaden und landläufig bezeichnet als „Styropor“ – steigen im April um rund 50 Prozent. Auch die Preise für Trockenbauprofile und OSB-Platten gehen durch die Decke, manche Hersteller von Rohstoffen und Vorprodukten kündigen bis Mai auch hier Erhöhungen bis zu 50 Prozent an. Die Preise für praktisch alle Baumaterialien, vom Sanitärsilikon bis zu Farben und Lacken, ziehen ebenfalls drastisch an. Selbst Farbeimer und andere Verpackungen werden von den Erhöhungen erfasst. (…) Die befürchtete Konsequenz: Stillstand auf den Baustellen und eine Pleitewelle bei den Betrieben.“

    https://www.vdpm.info/2021/wdvs-putz-und-moertel-geht-uns-das-material-aus/
    „Die Hersteller wichtiger Rohstoffe haben Lieferschwierigkeiten angekündigt. Das betrifft Rohstoffe für die Herstellung von Putzen und Mörtel, aber auch für den Bereich der Dämmstoffe.

    Auch wenn da etwas Alarmismus dabei sein sollte, steigt bei mir nochmals die Vorsicht. Langläufer und Frühphasen-Projekte wie aktuell Bergfürst „Wohnen am Lietzensee“ schau ich mir gar nicht mehr im Detail an.

  45. Kann jemand von euch herausarbeiten, welche genauen Pflichten Exporo und der Sicherheitentreuhändler bei Auszahlungsverzögerungen haben, insbesondere bei den verspäteten anteiligen Forderungen aus Nachrangdarlehen (ohne Anleihe)? Die Vertragswerke für die betroffenen Projekte Am Hamburger Stadtpark, Kita Stellingen und Pflege Wassenberg lesen sich alle recht ähnlich, aber ich kann nicht erkennen, was der Forderungenhändler (Exporo) verpflichtet ist zu tun, wenn (wie in den obigen Fällen) die Rückzahlung ausbleibt.

    Der Sicherheitentreuhändler ist nach 10 Tagen Verzug verplichtet, die Verwertung der Sicherheiten einzuleiten (nach II, 3.1 (i), aber wohl erst auf Anweisung der Forderungsinhaber, II 3.2). Auch die Verzugszinsen bringen ja nichts, wenn Exporo nicht verpflichtet ist hart zu handeln, und eher verhandelnd abwartet (währenddessen die Bank-Zinsen weiter ticken und der Projektpartner ggfs sich absetzt). Wer vertritt denn die Interessen der Anleger, und mit welcher Haftung?

    Ich bin etwas erstaunt über das lange Abwarten, und kann nicht erkennen, welchen Hebel Exporo gegenüber den Emittenten hat (wobei diese ja häufig nur Projekt-spezifische Tochter-Gesellschaften von den Projektträgern sind). Außerdem bin ich erstaunt darüber, dass sich wie bei Kita Stellingen der Projektpartner seit 2 Jahren nicht mehr meldet, und dennoch das als Sicherheit hinterlegte „abstrakte Schuldanerkenntnis“ nicht vorrangig verfolgt werden soll.

    Danke!

  46. Steuerbescheinigung Exporo / Baader Bank 2020

    Ich mach einen neuen Beitrag auf, weil der mit der Erträgnisaufstellung 2020 von Exporo ist schon ein wenig unübersichtlich.
    In meinem Postfach bei Exporo sind nun die Erträgnisaufstellung und die Steuerbescheinigung unter den jeweiligen Reitern Baader Bank – Erträgnisaufstellungen und Baader Bank – Steuerbescheinigungen hinterlegt.

    Im Gegensatz zum Vorjahr sind die pdf-Unterlagen nicht mehr unter dem Briefkopf „Baaderbank“ sondern unter dem Briefkopf „Exporo Investment GmbH“ ausgestellt, und es prangt jeweils ein fetter „KOPIE“ Schriftzug drauf.

    • Wenn man sich in sein Depot bei der Baader Bank einloggt, dann findent man dort unter Downloads im Abschnitt Sonstiges die Originaldokumente, die nicht mit „KOPIE“ gekennzeichnet sind.

    • In diesem Fall ist die Lösung ganz einfach. 🙂

      Du hast Kopien heruntergeladen, die die Baaderbank an Exporo geschickt hat. Wenn Du Dich hingegen in Dein Konto bei der Baaderbank einloggst, kannst Du Dir dort die Originale herunterladen. Da steht dann im „Adressfeld“ auch nicht mehr Exporo, sondern Dein Name und Deine Anschrift!

      • Leider doch nicht so einfach.

        Bei der Baaderbank eingeloggt, dort ist eine Steuerbescheinigung 2020 hinterlegt, der Exporo Investment GmbH adressiert an KaBa wohnhaft daheim …., im Original.

        Im Exporo Cockpit ist unter „Baader Bank – Steuerbescheinigungen“ eine Steuerbescheinigung 2020 hinterlegt, der Exporo Investment GmbH adressiert an Exporo Investment GmbH, , Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, mit dem Aufdruck „Kopie“.
        Wegen der Adressierung kann es nicht mein Original (einloggen Baaderbank) sein, weil das Original anders ist als die Kopie.
        Dazu, im Übrigen, ist diese Kopie m.E. beim Finanzamt auch nicht einreichensfähig, weil schlicht falscher Adressat, mir wird nämlich nichts bescheinigt.
        So bescheiden waren nicht einmal die Zinslandbescheinigungen.

        • Und wieso sollte man eine Kopie einreichen? Eine Kopie ist m.E. nur zur Kenntnis. (Trotzdem ging die Kopie zwar zur Kenntnis an Exporo, es steht aber auch in der Kopie der Bescheinigung dann natürlich nicht Exporo sondern der wirkliche Gläubiger der Kapitalerträge drin.)

          Die Anlage erfolgt doch bei Exporo, liegt nun aber „im Tresor bei Baader“. Beim Original steht ganz unten im winzig kleingedruckten drin, daß die Baader Bank verantwortlich für den Inhalt ist.

          Ich sehe da absolut nichts komisches oder chaotisches.

          • >Und wieso sollte man eine Kopie einreichen?
            Hatte ich schon, das Original auf dem Postweg verloren gegangen.

            Und solange eine Kopie nicht genau so aussieht wie das Original, und zwar 100 %, ist es keine Kopie. Zur Frage und Prüfung, warum das so gemacht wurde kommt man nicht mehr.
            Und dieses mit Kopie gekennzeichnete xxx.pdf ist sicher nicht eine Kopie meiner persönlichen Steuerbescheinigung aus dem Postfach der Baaderbank.

        • Hat jemand schon die quartalsweisen Bestandsausschüttungen bei Exporo erhalten? Bei den Anleihen hat es eh immer länger gedauert. Aber diesmal ist auch bei den digitalen Exporo-Bestandsstücken kein Ausschüttung eingegangen. Gibt auch noch kein neues Reporting zu den Bestandsobjekten.

          • Nein. Ich hatte schon nachgefragt. Die Auschüttungen+Reportings verzögern sich. Grund hierfür soll Ostern+Resturlaub von einigen Mitarbeitern sein. Die Reportings sollten voraussichtlich heute Abend zur Verfügung stehen. (Quelle: Exporo Service)

            Ein Tag später geht aus meiner Sicht noch in Ordnung. Sollte sich das länger verzögern empfinde ich das als negativ.

  47. Vielleicht für jemanden hier von Interesse: Ich habe -in alter Bonafide-Manier ;-)- eine 1 Cent-Überweisung von Steucap Real Estate GmbH&Co.KG erhalten mit dem Verwendungszweck: „www.steucap-crowd.com – STEUCAP Group&HNG AG sagen DANKESCHOEN für Ihr Vertrauen“. Neue Crowdfunding Emission.“ Meine mich zu erinnern, dass die mal bei einem meiner Bergfürst Projekte die Darlehensnehmer waren – lief alles glatt damals. Geben jetzt offensichtlich Crowdfunding-Emissionen in Eigenregie heraus. Finde ich nicht generell uninteressant, aber fraglich, wie es sich dabei mit der Beitreibung der Ansprüche im Falle eines Zahlungsausfalls verhält. Da habe ich dann doch lieber eine Plattform im Rücken, die mir zur Seite steht (wenn auch von der Erfahrung her nur halbherzig). Bei den durchschnittlichen Anlagebeträgen wird wohl kaum jemand den Anwalt seines Vertrauens beauftragen.

    • Ja, richtig. Die Info hat mich auf demselben Weg erreicht. Und in der Tat waren die STEUCAP Group&HNG AG bereits in einigen Bergfürst- und Exporo-Projekten erfolgreich aktiv und haben sich dort (bisher) als zuverlässige Partner erwiesen.

      Aus Sicht der Emittentin ist nun der Schritt zur eigenen Crowdplattform sicher verständlich, ob die Investoren da mitgehen, wird sich zeigen.

      Gruß, Der Privatier

  48. Hier der Link: steucap-crowd.com/
    Dabei werden an verschiedenen Stellen die mit Exporo, Bergfürst und Zinsbaustein laufenden bzw. zurückgezahlten Projekte aufgeführt.
    Ob die neuen Projekte alle denselben Darlehensnehmer bzw damit verbundene Gesellschaften haben werden, bleibt abzuwarten. Ich bleibe zunächst Beobachter.

  49. Hallo, hat jemand am heutigen Marburg-Webinar teilgenommen und kann die wesentlichen Punkte hier wiedergeben? Danke!

  50. Verzinsung für vergangene Monate erhalten?

    Ich möchte an dieser Stelle einmal einen Hinweis weitergeben, den ich heute von Exporo bekommen habe, der vielleicht einigen Investoren nicht bekannt sein könnte:

    Die Anleihenprojekte bei Exporo Finanzierung zeichnen sich durch einen fixen Verzinsungsstart aus. Das bedeutet, dass man für einen Anlagebetrag, den man heute erst investiert, auch die Verzinsung der vergangenen Monate erhält.
    So erhöht man im Endeffekt die endfällige Verzinsung, da man Zinsen für die volle Laufzeit erhält, obwohl man erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Anleihe investiert.

    Als Beispiel, bei dem sich das besonders lohnen würde, habe ich hier einmal das Projekt „Wohnen in Ludwigsburg“ ausgewählt. Hier läuft die Verzinsung ab dem 17.09.2020, also heute bereits seit 7 Monaten!

    Es gibt noch einige andere Projekte, bei denen aber der Zeitraum nicht ganz so groß und der zusätzliche Zinsgewinn daher nicht so groß ist.

    Gruß, Der Privatier

    • Corona und Hotel-Branche wurden schon als Gründe genannt.

      Der Standort im Industrie/Gewerbegebiet nähe Autobahnabfahrt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu erreichen (anders z.B. die Motel One), mal Abends in die Stadt gehen und noch was trinken? Der klassische Städtetourist, Boombringer der letzten Jahre kann kaum Zielpublikum sein.
      Ein Satz aus dem Exposè:
      „Nach Fertigstellung des Hotel werden die Anleger aus dem Verkauf des Hotels (alternativ aus der Umfinanzierung aus Fremdkapital) zurückgezahlt.“
      Solche Sätze kommen hier auch Einigen bekannt vor.

      Zum Projektpartner, Zitat der Oxin Gruppe:
      „Dr. Hamid Taheripour ist heute einer der erfolgreichsten Unternehmer in der Islamischen Republik Iran.“

      North Data spuckt 2474 Resultate aus, hatte ich noch nie.

  51. Das würde dann vermutlich auch für „Hotel Augsburg“ gelten, oder? Verzinsungsbeginn 15.11.20 wenn ich das richtig deute. Durch zwei erstrangige Grundschulden abgesichert, die in Summe das finanzierte Volumen ganz erheblich übersteigen. Ich kann nicht so recht begreifen, wieso das noch nicht voll finanziert ist. Gibt es so viele „Token-Hasser“, daß man das recht große Projektvolumen nicht voll bekommt? Oder habe ich irgendeinen Haken übersehen?

    • Das gilt auch für das Business Hotel Augsburg ja. Die Verzinsung ist rückwirkend zum 15.11.2020. Negativ ist es aus meiner Sicht der Einfluss der Corona Pandemie auf die Hotelbranche. Allerdings frage ich mich auch wo hier ggf der Haken ist, dass das Projekt noch nicht finanziert wurde…

  52. so, so, „der Zugang zu den Quartalsreportings wurde vereinfacht“ …

    Man klickt sich dumm und dusselig bis man ein Reporting hat und wenn man dann die Reportings abspeichert haben sie alle denselben Namen. Ich dreh durch!

    • Die Exporo-Website wird leider immer unübersichtlicher und langsamer. Man merkt, dass sie die Seiten seit einiger Zeit ausschließlich für Smartphones optimieren (außer zur Zwei-Faktor-Authentifizierung nutze ich mein Smartphone grundsätzlich nicht für Bankgeschäfte und Ähnliches!).

      Auch ich würde mir einfache Möglichkeiten wünschen, um die Reportings abspeichern zu können.

  53. Exporo, Am Hamburger Stadtpark: war heute Nachmittag da. Gerüst ist teilweise abgebaut, obwohl die Fassade noch nicht fertig gestrichen wurde. Weiß auch nicht, was ich davon halten soll.

    • Erst mal Danke für die Info.
      Viele Möglichkeiten gibt’s nicht.

      Gründe im Bereich der Technik, weil teilweiser Abbau.

      Der Gerüstbauer sieht kein Geld und im platzt der Kragen (Planrückzahlung Exporo ja 30.03.2020).

      Der neue Investor, der fertig machen will (zum Beweis der Glaubwürdigkeit hat er ja bereits 2 % der Investsumme zurückgezahlt) konnte oder wollte obiges nicht (mehr) verhindern, und macht selbst weiter.

      Magst mal bitte so in einer oder zwei Wochen nochmal vorbeischauen.

      • Am Hamburger Stadtpark, Exporo: war heute wieder da. Es hat sich leider nichts getan. Das Gerüst steht nur noch halb. Der Gerüstbauer benötigte wohl Einzelteile für eine andere Baustelle.
        Die Lage finde ich gut bis sehr gut. Verstehe nicht, warum man nicht anfängt den Bau fertig zu stellen.

  54. Gerade habe ich die Rückzahlung des Exporo-Projektes „Am Bünder Museumsplatz“ auf meinem Konto entdeckt (ohne, dass bisher eine Abrechnung dazu vorliegt).
    Das Projekt war um ca. 1/4 Jahr verzögert und daher erfreulich, dass jetzt die Rückzahlung stattgefunden hat.
    Allerdings scheint mir die Zahlung nicht korrekt zu sein. Wenn ich das mal nachrechne, kommt da eine Rendite unterhalb des ursprünglich vereinbarten Zinses zustande. Eigentlich sollte sie aber höher sein, da für das letzte Vierteljahr noch ein Zusatzzins zu zahlen war.
    Naja – mal abwarten, was die Abrechnung dazu sagt. Vielleicht erfolgt ja auch noch eine ergänzende Zahlung?

    Gruß, Der Privatier

    • War für 19.04.2021 zur Rückzahlung angekündigt, bei mir ist noch nichts da.
      Was ist es denn für eine Valuta?

      Im Cockpit steht schon unter ausgezahlt. Hab auch zwei Zinsabrechnungen, Normal und Verzug. Sind dann auch 2 Zahlungen.

    • Gerade noch einmal nachgesehen: Im Investmentcockpit sind tatsächlich zwei Abrechnungen vorhanden (es gab nur bsiher keine Email dazu). Die Abrechnungen sehen korrekt aus,inkl. Zusatzzins für die Verspätung.

      Überwiesen ist bisher aber weiterhin nur die Rückzahlung mit den ursprünglich vereinbarten Zinsen (Valuta: 16.04.21). Die zweite Zahlung wird dann wohl Anfang der nächsten Woche kommen. Kein Problem. 😉

      Gruß, Der Privatier

    • Ergänzung: Gestern (Montag) kam dann auch die Email über die Rückzahlung mit den beiden Abrechnungen im Anhang und der Zahlungseingang für die zweite Teilzahlung war ebenfalls auf dem Konto. Die zweite Teilzahlung beinhaltet die Zinsen für den Verzugszeitraum inkl. des zusätzlichen Verzugzinses. Insofern: Alles in Ordnung! 🙂

      Gruß, Der Privatier

  55. Vorgestern fand wieder ein Webinar zu den Marburg-Projekten statt, bei denen es ja sehr schlecht aussieht. Hat da noch jemand teilgenommen? Ich habe den Mitarbeiter von Exporo leider nicht hören können.
    Unter seinem Namen war ein durchgestrichenes Mikrofon. Ich nehme an, dass er vergessen hatte sein Mikrofon einzuschalten…

  56. Zu der Mallorca Misere von Bergfürst, kam diese Woche der der erste turnusmäßige Rechenschaftsbericht des Sicherheitentreuhänders.

    Hinsichtlich der Bürgschaft des Herrn Dr. Peter Dreher wurde in der Schweiz ein Rechtsöffnungsentscheid zugunsten des Bürgschaftsgläubigers erteilt. Anschließend wurden Pfändungen in das persönliche Vermögen des Herrn Dr. Peter Dreher durch das schweizerische Betreibungsamt versucht durchzuführen, da dabei kein pfändbares Einkommen bzw. Vermögen festgestellt werden konnte, wurde seitens des schweizerischen Beitreibungsamtes eine Fruchtlosbescheinigung ausgestellt. Dies bedeutet, dass der Schuldner in der Schweiz keine pfändbaren Vermögenswerte mehr hat. Eine Vollstreckung bzw.
    Vollstreckbarkeit in anderen Ländern wird geprüft.

    Es ist eine vorrangige Hypothek der Novo Banco S.A. eingetragen. Ca. EUR 372.060, genaue aktuelle Valuta derzeit unbekannt. Darauf folgen zwei nachrangige Hypotheken von 2x 1Mio.€. Dies dürfte die Summe der Anleger sein. (Zumindest wurden 2 Mio.€ der Anleger eingesammelt)

    Eine Vollstreckung aus der Hypothek ist nach Fälligkeit der Hauptforderung, d.h. nach dem 30.04.2022, möglich.

    Die Summe der Bank scheint also geringer zu sein als gedacht, was aus meiner Sicht den Erfolg auf eine (Teil-)Rückzahlung des Bellavista 71 erhöht.
    Hat jemand auch diesen Bericht und kann seine Einschätzung dazu teilen?

  57. Ich möchte hier einmal auf eine Frühzeichner-Phase bei Exporo hinweisen, bei der sich Interessenten als einer der Ersten an dem aussichtsreichen Bestandsobjekt „Nahversorgungszentrum Saarbrücken“ beteiligen können.

    Interessant dabei:
    ✓ Zwei Hauptmieter (Edeka und die Stadtsparkasse) generieren über 60 % der Mieteinnahmen
    ✓ Gewerbeflächen langfristig vermietet
    ✓ Ideale Lage in nachgefragtem Wohngebiet
    ✓ Erwartete Renditen (Ausschüttung/Gesamt): 4,56%/5,05% p.a.

    Mehr dazu über obigen Link.

    Gruß, Der Privatier

  58. Am 03.05.21 startet Zinsbaustein erstmals ein Crowdprojekt als Unternehmensfinanzierunng der Cube Real Estate GmbH, die bereits 5 Projekte mit Zinsbaustein (davon 3 zurückgezahlt) durchgeführt hat. Laufzeit 3 Jahre (frühzeitige Rückzahlung möglich), 7% Zins p.a. bei jährlicher Zinszahlung, Volumen EUR 5 Mio, Besicherung durch ein notarielles, abstrak­tes Schuld­anerkenntnis der Darlehensnehmer­gesellschaft. Bislang war auf die Zinsbaustein-Projekte Verlass, dieses ist jedoch anders geartet. Zwar ist die Hälfte der angestrebten Finanzierung von EUR 5 Mio für ein konkretes Projekt in Bremen vorgesehen ist, die andere Hälfte für den Geschäftsbetrieb und die geplante Expansionvon Cube Real Estate. Übrigens, der Zinsland-Gründer Carl von Stechow, zuletzt Vorstand von Exporo, hat Exporo verlassen und ist am 01.02.21 in die Geschäftsführung der Cube Real Estate Standortgesellschaft in Hamburg eingetreten.
    Hat jemand eine Meinung zu diesem Zinsbaustein-Projekt?

    • Die 7% gibt es ja nicht für lau.

      Cube ist ein typischer Projektentwickler, Kaufen, Entwickeln, Bauen, Vertreiben Verkaufen.
      Die Kapitaldecken sind oft dünn, man lebt viel von der Hand in den Mund, d.h. zum Projektanschub ist noch Geld da, ansonsten finanziert man mit Raten nach MaBV und schaut dass man liquiditätsmäßig hinkommt. Verdient wird mit den letzten 5 – 10 % verkauften Wohnungen.

      Jahresabschluss 2020 gibt es noch nicht, letzte EK-Info sind gut 100.000 EUR.

      Es handelt sich um eine typische Unternehmensfinanzierung ohne Zweckbindung, sprich man muss an das Unternehmen „glauben“, mit allen Vorteilen (läuft es sehr gut mit dem Unternehmen kriegt man ein paar Brotkrummen mit den 7 % ab, das große Geld machen die Eigentümer) und Nachteilen (läuft es schlecht, Investorengeld ist u.U. weg, das wenige EK tut nicht so weh).
      Die Aussage, dass ein Teil des Geldes in ein konkretes Projekt gesteckt wird hat die Qualität einer Nebelkerze.

      Für 7 % wird keine Bank einsteigen.

      Zinsland mit dem Herrn v. Stechow hat mich lang genug geärgert, allein schon deswegen gibt es hier keinen Cent von mir.

      • @KaBa
        Danke für die Einschätzung. Habe mich noch nicht entschieden, ob ich mich beteilige. Der bisherige Track Record sieht gut aus, aber Cube hat nur den boomenden Immobilienmarkt erlebt. Wenn man sich die Pipeline ansieht, kann man sich schon mal die Frage stellen, ob Cube nicht riskiert, sich zu überschätzen bzw. zu übernehmen. Andererseits muss ein junges Wachstumsunternehmen sehen, woher es Kapital bekommt. Banken sind ja hier bekanntlich sehr zurückhaltend.

  59. Export hat mitgeteilt, dass das Projekt „Leben am Ammersee“ vorzeitig vom Darlehensnehmer zum 03.05. gekündigt wurde und bis 31.07. verzinst wird. Rückzahlung soll voraussichtlich innerhalb einer Woche angewiesen werden.

    Klingt gut 😌

  60. Weitere positive Nachrichten:
    Gestern kam bei mir die Rückzahlung des Projektes Weidmanngasse von Immofunding auf dem Konto an.
    Nur mit den Zinsen stimmt es wohl noch nicht ganz. Die gab es nur bis zum 31.03.2021.

    Dann fehlt noch die Hartlgasse und die nächste Plattform ist Geschichte. Dort sind die Wohnungen ja alle bis auf eine verkauft und das Projekt in der finanziellen Abwicklung.

  61. Hallo! Man traut sich in diesen Zeiten ja kaum noch zu fragen 🙂 , aber ich tue es trotzdem mal: Hat sich jemand mit dem neuen Finanzierungsprojekt von Exporo in Stuttgart-Zuffenhausen eingehender beschäftigt und hat Lust, die Einschätzung dazu hier zu teilen?
    Gruß, Nick

    • Viel gibt es nicht zu sagen.

      Du musst die digitalen Anleihen mögen.

      Klassische Nachrangdarlehenskonstruktion mit allen Nachteilen. Bei knapp 90 % FK wird im Insolvenzfall garantiert nichts bleiben.
      Positiv aus meiner Sicht die Lage Stuttgart, bereits Rohbau da und diese Art Apartments läuft im Moment.

      Der positiv wirkende bereits bestehende Globalankaufsvertrag eines bekannten Investors suggeriert Sicherheit, bedarf aber mängelfreier und abnahmefähiger Arbeit, damit der Ankauf läuft. Wenn es Probleme gibt platzt der Bauträger, die Bank macht weiter, um den Globalverkauf noch zu realisieren. Wo die Crowd bleibt ist klar.

      Jetzt wird mit dem Exporogeld typisch für die Branche bereits wieder EK und Mezzanine-Kapital rausgezogen für die nächste Projektentwicklung, klar da ist der Hebel besser.

    • Ich habe mich nicht „eingehend“ mit dem Projekt „Serviced Apartments Stuttgart-Zuffenhausen“ beschäftigt.

      Das Projekt selber (inkl. der Konditionen und Laufzeit) fand ich zwar interessant und ich hätte mich auch beteiligt, da es noch in meine anvisierte Restlaufzeit passt. Aber die Token-basierte Anleihe hat mich davon abgehalten. Das mag zwar alles in Ordnung sein (und wahrscheinlich sogar die Zukunft für andere Investments sein), aber momentan möchte ich da weiterhin gerne drauf verzichten.

      Gruß, Der Privatier

      • Danke an KaBa und Privatier für eure Rückmeldung auf meine Bitte, hier Meinungen zu diesem neuen Projektangebot zu teilen. Da es bisher nur zwei Meinungen dazu gab, scheint sich der Rest der hiesigen Mitleserschaft noch nicht damit beschäftigt oder bereits vor dieser Art der Anlageform aufgrund gemachter Erfahrungen kapituliert zu haben. Oder man hat einfach keine Lust darauf, die Einschätzungen hier jetzt zu teilen. Ist ja kein Problem. Hätte ja sein können.
        Gruß, Nick

        • Hallo Nick, ich teile grundsätzlich gerne meine Einschätzung zu CF-Projekten auf dieser Plattform. Da ich jedoch nicht in Token-basierte Anleihen investiere, habe ich mich mit dem Projekt nicht beschäftigt. Grundsätzlich halte ich das Marktsegment für interessant. Ich habe z.B. dieses Jahr über Engel&Völkers Digital Invest in ein vergleichbares Crowdfunding-Projekt („Serviced Apartments Länderweg II, Frankfurt)investiert.

        • @nick
          Mir persönlich hat das Volumenverhältnis Bank/Exporoanleger nicht gepaßt. Wie KaBa bereits schrieb, sobald was schief läuft, ist das Exporogeld sofort verbrannt.

          • Natürlich soll und muss jeder seine eigenen Kriterien aufstellen (und befolgen), mich würde aber dennoch einmal interessieren, wie bei einem zukünftigen Projekt das Volumenverhältnis Bank/Exporoanleger aussehen müsste, damit Du dort investieren würdest?

            Gruß, Der Privatier
            P.S.: Die Frage stelle ich auch vor dem Hintergrund, dass bereits für Dienstag von Exporo ein (aus meiner Sicht) weiteres interessantes Projekt angekündigt wurde…

  62. @Privatier
    Wie du schon schreibst, jeder hat so seine Kriterien. Ich bin deutlich vorsichtiger geworden als früher. Bin in 2 Exporokonkursprojekten investiert und habe 8 weitere Exporo im Verzug, wo ich auch kräftig Daumen drücke, daß die Kohle von allen kommt.

    Auf deine Frage: Falls alles andere stimmt, wäre für mich sowas wie 5Mio Bank 4Mio Exporo 1Mio Eigenkapital ganz nett. Da würden mir auch 4,0% Zins ausreichen.

    • Vorsichtiger zu sein, ist sicher immer gut. 😉

      Ich halte allerdings eine annähernde Gleichverteilung von Bank- und Crowd-Darlehen keinesfalls für eine geeignete Vorsichtsmaßnahme! Im Gegenteil: Wenn eine Bank ein Projekt nur zu ca. 50% finanzieren möchte, würde ich dies eher als Warnzeichen betrachten und von einem solchen Projekt lieber Abstand nehmen.
      Natürlich kann man immer Gründe finden, warum eine Bank nur wenig (oder gar nicht) an einer Finanzierung beteiligt sein könnte. Ich sehe aber eher eine Vorsichtsmaßnahme darin, den Entscheidungen der Banken zu folgen und bei solchen Projekten ebenfalls nur wenig oder gar nicht dabei zu sein.

      Gruß, Der Privatier

    • Meine Meinung:

      FK/Bank:
      Als Projektentwickler gehe ich bei der Bankfinanzierung in der ersten Rangstelle so hoch wie möglich, sprich ich reize das billige Bankdarlehen voll aus, aus meiner Sicht bekomme ich da mindestens 60 %, sehr wahrscheinlich noch mehr, weil die offene Lücke EK ist.

      EK/Projektwickler:
      Die Nachrangdarlehen sind Eigenkapital, darum teurer als Bankdarlehen, warum sollte ich selbst noch mit 10 % EK selbst reingehen, ggf. die 10 % zum Anschub, das ich dann mit Nachrangdarlehen ersetze. Ein paar Prozent braucht es schon, auch wegen der Optik.

      Zins/Crowd
      Beim Zins gibt es für mich eine Untergrenze bei Crowdinvesting, schon wegen des grundsätzlichen Risikos und des Aufwands. Mindestens 5 % und das auch nur für einen Teil des Portfolios. Weil einfach immer noch ein Verlustpotential da ist.

      Ich kann mir daher die von Dir vorgestellte Finanzierungs-Verteilung als Angebot so nicht vorstellen.
      Ansonsten wie der Privatier.

  63. Positive Nachrichten von Exporo: Beim Projekt Pure² in München-Riemerling, bei dem vor einigen Monaten aufgrund ausgebliebener Projekt-Updates Verunsicherung aufgekommen war, wird für den 30.06.21 die vorzeitige Rückzahlung angekündigt. Ursprüngliche Maximal-Laufzeit war bis 31.12.21.

  64. Angesichts der exorbitant steigenden Preise für Baumaterialien jeglicher Art vom Baustahl über Dämmstoffe bis Holz etc (und langen Lieferzeiten, sofern überhaupt Ware verfügbar ist!) stelle ich mir zunehmend die Frage, inwieweit bei laufenden, geschweige denn noch nicht begonnenen Projekten die Preiskalkulation noch realistisch ist bzw. ob im Extremfall Projekte überhaupt noch Kosten deckend fertig gestellt werden können. Für mich ein weiterer Grund, mich mit Neuinvestments zurückzuhalten und extrem selektiv zu agieren.

  65. Ich habe für mich mittlerweile die Plattformen herausselektiert, auf denen ich noch investiere (EV-Capital, Zinsbaustan, Estateguru) und lasse die anderen Plattformen (Exporo, Bergfürst, Homerocket, Dagobertinvest, Kapilendo) auslaufen.

    Bei EV-Capital würde ich alles nehmen, aber da kommt so gut wie nichts mehr. Die sind anscheinend schon sehr vorsichtig geworden.

  66. Ich habe heute eine ziemliche Überraschung erleben dürfen, nachdem ich mich für die Zeichnung des aktuellen Exporo-Projekts in Warendorf entschieden hatte:
    Bevor ich den eigentlichen Investitionsvorgang starten konnte, wollte Exporo die Zustimmung zu ingesamt 5 unterschiedlichen AGBs/Nutzungsbedingungen haben. Unter anderem für die Eröffnung eines E-Geld Kontos bei Mangopay S.A., die Einrichtung eines Wallets bei der Tangany GmbH und die Umbuchung aller Token basierten Anleihen. :-O

    Ich habe dies zunächst für ein Versehen gehalten, denn bei dem Projekt in Warendorf handelt es sich gar nicht um Token basierte Anleihen (sonst hätte es mich gar nicht interessiert). Auch die Mitarbeiterin von Exporo war ebenfalls zunächst der Auffassung, dass diese Zustimmung bei diesem Projekt eigentlich keinen Sinn ergäbe, hat mir dann aber nachher schriftlich bestätigt, dass „die Zustimmung zu den AGB der Tangeny GmbH und Mangopay erforderlich [ist], um ab sofort eine Zeichnung (gleich ob in ein tokenbasiertes Wertpapier oder eine Vermögensanlage) durchführen zu können.“

    Tja, liebe Exporos… damit wäre das Kapitel Exporo dann für mich ab heute beendet.
    Für die o.g. Punkte werde ich ganz sicher keine Zustimmung geben!

    Schade eigentlich, denn ein paar Projekte hätte ich mir innerhalb der von mir gesetzten maximalen Laufzeit durchaus noch vorstellen können. 🙁

    Aber ganz so schlimm ist es auch wieder nicht – früher oder später wäre es ohnehin zu Ende gewesen. Jetzt ist es eben früher.

    Gruß, Der Privatier
    P.S.: Ich halte eine solche Vorgehensweise, zumal ohne jede Ankündigung/Erläuterung für einen schweren Fehler. Ein gewisses Verständnis hätte ich noch aufbringen können, wenn die Maßnahme nur für Token basierte Anleihen erforderlich wäre. Aber als generelle Verpflichtung ist das völlig sinnfrei.
    Und da werde ich vermutlich nicht der Einzige sein, dem das nicht gefällt.

    • @Privatier

      ich hatte am 07.05. eine Mail von Exporo bekommen in der Sie von mir die Freigabe dieser Änderungen erfragten.

      Dies war jedoch für mich auch ein NO GO.

      Gruß

      Bruno

    • Da bin ich ganz Ihrer Meinung, Exporo wird durch diesen Schritt einige Kunden – mich eingeschlossen – verlieren, zumal sich in diesem Jahr die Projektverzögerungen wirklich häufen und man teilweise immer mit den gleichen Floskeln hingehalten wird.

    • Ich habe mich auch mit Exporo in Verbindung gesetzt und per Mail die inhaltlich gleiche Antwort bekommen. Damit ist Exporo für mich auch Vergangenheit, solange sie auf der Zustimmung für Tangeny und Mangopay bestehen.
      Zuletzt gab es ohnehin ganz überwiegend nur Projekt in Form Token-basierter Anleihen, und ich gehe davon aus, dass früher oder später alles in dieser Ausgestaltung emittiert wird, was für mich aus heutiger Sicht nicht in Betracht kommt.

      • Ist mir neu, die Exporos haben mich dazu auch nicht angeschrieben und ich hätte dem auch nicht zugestimmt.

        Die Projekte sind aber in den zurückliegenden Monaten (oder fast 2 Jahren) für mich auch unattraktiv geworden, weil die sgn. Besicherung NUR NOCH nachranging stattfindet. Das ist mir zuviel Risiko, auch wenn einige hier diese Regelung für ihr eigenes Risikoprofil gut und gerne akzeptieren.

  67. Worin besteht das Problem bei einer Token basierten Anleihe? Ich war bisher etwas blauäugig davon ausgegangen, dass es hier nur um eine neue Technologie geht.

    • Ich kann nicht sagen, ob es Probleme mit Token basierten Anleihen gibt. Ich glaube eher, dass es keine gibt. Es ist nur eine neue Technologie…

      Aber ich möchte diese neue Technologie nicht ausprobieren und habe mich deshalb gegen alle Projekte mit Token basierten Anleihen entschieden. Das ist alles.
      Und wenn ich mir extra solche Projekte aussuche, die auf herkömmlichen Anleihen basieren, sehe ich nicht ein, warum es dazu notwendig sein soll, dass irgendjemand für mich ein E-Konto und ein Wallet einrichtet. Beides möchte ich nicht haben. Und darum gibt es von mir keine Zustimmung und somit keine Exporo-Projekte mehr. 🙁

      Aber bei mir brauchen neue Techniken immer etwas länger, bis ich den Sinn bzw. die Nützlichkeit erkenne. Viele dürften das deutlich lockerer sehen und von daher keine Probleme haben.

      Gruß, Der Privatier

  68. Gestern kam ein Projektupdate zum Exporo-Projekt „Am Hamburger Stadtpark“:

    – Die Darlehensnehmerin hatte einen potentiellen Investor für die Übernahme ihrer Projekte, darunter auch das Projekt „Am Hamburger Stadtpark“ vorgestellt.
    – In den vergangenen Monaten nach Abschluss der Prüfung hat sich der potentielle Erwerber in die Projekte eingearbeitet und auf eigene Rechnung bereits erste Maßnahmen umgesetzt.
    – Darüber hinaus ist das Vertragswerk für die Firmenübernahme erstellt worden. Aktuell wird durch den potentiellen Erwerber die Finanzierung strukturiert, die auch die Ablösung dieses Investment berücksichtigen soll.
    – Der Sicherheitentreuhänder treibt parallel die Verwertung der Sicherheiten voran, eine weitere Zahlung konnte hieraus jedoch noch nicht realisiert werden.

    –> Es geht also weiter wenig bis nichts voran.
    –> aus dem „gewonnenen“ Investor wurde nun ein „potentieller“ Investor.
    –> Ein Ende des Projekts ist weiterhin nicht absehbar.

    • Hallo Impossible, ich habe das Update auch gesehen. Das Wort Firmenübernahme hat mich hellhörig werden lassen, denn es geht wohl vorrangig um einen Aufkauf des Projektentwicklers – gut möglich, dass die „Strukturierung der Finanzierung“ bedeutet, dass die Beteiligten der Projekte Abschläge auf ihre Darlehen/keine Verzugszinsen/etc akzeptieren müssen, damit sich der Aufkauf und nachfolgende Abschluss des Projekts trotz langer Laufzeit rechnet. Dass es auf der Baustelle nicht voran geht, mag also taktische Gründe haben und macht mich was eine vollständige Rückzahlung angeht nicht gerade optimistisch…

  69. Hat hier schon jemand Erfahrungen mit der noch relativ jungen Immobilien-Plattform ynto mit Sitz in Berlin gemacht bzw. gibt es Meinungen dazu?

    • Ich persönlich würde die Finger davon lassen, aus verschiedenen Gründen:

      1. Die Plattform: meines Wissens nach dient sie ausschließlich dazu, Projekt um die Q-Properties GmbH zu vertreiben. Es besteht also eine sehr große Nähe zum Emittenten. Wenn Probleme bei den Projekten auftreten, auf wieviel Hilfe von der Plattform darf man da dann als Investor wohl hoffen?

      2. Die Q-Properties: waren auch schon bei homerocket mit mehreren Projekten unterwegs, siehe diverse Kommentare in diversen Plauderecken. Es gab lange Verzögerungen bei den Auszahlungen, ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass „The Barn am Auwald Leipzig“ schlussendlich mit mehr als 1-jähriger Verspätung zurückgezahlt wurde, immerhin komplett mit Zinsen. Bei den anderen Projekten gab es auch Verzögerungen, kann dazu aber nichts direkt berichten.

      3. Die Art der Projekte: sagt mir einfach nicht zu. Es wird bei den Projekten, die ich mir mal genauer angeschaut habe, kein neuer Wohnraum geschaffen, sondern mit Crowdgeld eine Wohnung günstig finanziert, praktisch nichts daran gemacht und mit sattem Aufschlag wieder auf den Markt gebracht. Ich muss aber sagen, dass ich mir nicht alle angebotenen Projekte genau angeschaut habe, vielleicht gibt es Ausnahmen.

      • Vielen Dank für die schnelle und informative Antwort :-)Dann werde ich von dieser Plattform auch die Finger lassen.

      • Ich bin bei 2 weiteren Projekten dieser Gruppe bei Homerocket beteiligt. Still ruht der See. Bisher keien Rückzahlung und die letzte Information ist schon länger her.
        Ynto wäre die allerletzte Plattform, die ich nutzen würde.

  70. Ich bin bei der Q-Properties auch über Homerocket in einem Projekt investiert. Nicht mehr lange, dann haben wir 1 Jahr Verzögerung.

    Ich würde die Finger davon lassen.

  71. Hallo, gibt es hier außer mir noch weitere Personen, die in die Zinsland-Pojekte der Situs-Gruppe (Verantwortlicher: Dr. Peter Zimmermann) inverstiert sind? Ich meine hier die übrfälligen Projekte Essen-Klosterstrasse, KAU 101, Hagen-Portfolio, Hotel Regina Maris. Außer in Hotel Regina Maris hänge ich bei allen mit drinnen. Alle 4 genannten Projekte sind bis heute nicht zurückgezahlt- Essen-Klosterstrasse nun bald seit einem halben Jahr fällig. Letzter Stand hier war, das Objekt wäre verkauft und daraus solle die Rückzahlung erfolgen. Kaufbestätigung und Bankanweisung lägen Zinsland vor. Aber es erfolgt keinerlei Geldeingang auf dem Treuhandkonto, da die Bank offensichtlich das Konto nicht freigäbe. Fragt Zinsland dann nach 2 Wochen mal nach bei der Situs-Gruppe, zeigt sich Dr. Zimmermann überrascht und er wäre davon ausgegangen, die Überweisung hätte zwischenzeitlich längst stattgefunden. Außer, dass der Verzugszins weiterläuft kommt von Zinsland auch keine weitere Info. Verspochene weitere Infos für die Folgewoche blieben aus (das kennt man von Exporo). Mir kommt das komisch vor. Welche Gründe könnte es denn haben, dass die Bank das Konto nicht freigibt? Weiß hier vielleicht jemand mehr darüber? Ich bin müde, weiter bei Zinsland/Exporo nachzufragen – die Antworten sind stets nichtssagend und nur auf Hinhalten ausgelegt. Ich weiß, das Klumpenrisiko bin ich eigenverantwortlich eingegangen… Danke und Gruß, Schwarze0

    • Hallo, auch ich habe bei „Essen.Klosterstraße“ investiert… ich habe jedoch eine Teilrückzahlung von 20% bereits erhalten. Ich hatte damals das Projekt aufgrund der Bestandsimmobilie und den Mieter (DAK) gewählt in der Annahme dass die Geschichte halbwegs sich ist… ja aber so kann man sich täuschen. Ich habe mich auch über die Auszahlungsstory mit der Bank etc. gewundert. Solche Aussagen erscheinen sehr unprofessionell und zeigen auf was für Figuren sich da im Crowdinvesting tummeln. Klar vieles ist der Pandemie geschuldet, ich habe da schon Verständnis. Teilweise muss sich aber auch sehr sehr wundern. Mit Crowdinvesting bin ich durch, da lieber eine Versorger- oder Versicherungsaktie mit 4% Dividende. Grüße Thomas

    • Zinsland – Regina Maris – Situs-Gruppe – fällig seit Dez.2020

      info 21.5.21
      Auch hier, die Bank hat das Geld nicht frei gegeben. Anwalt wurde von Situs eingeschaltet, die Rückzahlung steht natürlich nicht in Frage. Das beruhigt 😉

  72. Hallo, bei Exporo gibt es auf Trustpilot sehr viele Bewertungen mit dem gleichen Muster. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.
    Der Bewerter hat in der Regel 2 Bewertungen abgegeben. Jeweils eine auf Deutsch (Exporo) und die andere auf Englisch. Ich finde das bei der Menge an Bewertungen etwas merkwürdig.

    https://de.trustpilot.com/users/60a336b3b85e8d0019d02d71
    https://de.trustpilot.com/users/607d8c326e2188001b6c7538
    https://de.trustpilot.com/users/606ae4c2ebf30500197f57a9
    https://de.trustpilot.com/users/6066e956e02941001b6164ba
    https://de.trustpilot.com/users/604af47d8a33b4001bdac84f
    https://de.trustpilot.com/users/604738b40878520019e54338
    https://de.trustpilot.com/users/603bd56df560680019db8441
    ….

    Bei Propvest (Exporo Tochter) https://de.trustpilot.com/review/propvest.de
    hat ein Herr Leonard Unger eine positive Bewertung abgegeben. Der Herr ist allerdings auch Mitarbeiter von Exporo. (https://exporo.de/team/)
    Auf Facebook hat man die Kommentare beim Exporo FB Profil auch deaktiviert. Man möchte wohl vermeiden, dass die Anleger kommunizieren…

    • Hallo tecx95, mit Blick auf die vielen problematischen Projekte (man schaue nur auf diesem Blog), die vielen substanzlosen Bewertungen („ich hab mich ganz toll anmelden können“) und die durch Exporo per Stellenanzeigen gesuchten „online reputation managers“, halte ich die ganzen Bewertungen für nicht aussagekräftig. Insofern weiß ich was ich davon halte, nämlich nichts :-).

  73. Ich habe mich in den letzten Wochen relativ stark mit den Exporo Bestandsobjekten auseinandergesetzt. Das Reporting von Exporo scheint in einigen Bereichen nicht ganz so transparent…
    z.B. Hatte das Objekt „Kita Winderhude“ (https://pdp.yield.exporo.de/1003) zum Start eine Liquiditätsrücklage von 160.000€.
    Laut den Quartalsberichten wurde die Rücklage nicht beansprucht bzw. sogar noch weiter ausgebaut.
    Wenn man sich allerdings den Jahresabschluss der Zweckgesellschaft für 2019 anschaut gibt es zum Stichtag 31.12.2019 ein Umlaufvermögen in Höhe von 106.109,37€. Im Umlaufvermögen ist auch der Kontostand inkludiert. Die Liquiditätsrücklage in Höhe von 160.000€ wurde also teilweise verwendet. Für den Anleger wird dies aus meiner Sicht aber aus den Exporo Berichten nicht deutlich….
    Die Rücklage spielt später bei der Rückzahlung dann ja auch eine Rolle (siehe Angebotsunterlagen).
    Das ist auch nicht das einzige Projekt wo mir solche Sachen aufgefallen sind.
    Ich hatte von Exporo eine Offenlegung der vollständigen Jahresabschlüsse gefordert (die Angebotsunterlagen geben dies her). Man hat mich im ersten Schritt aber versucht zu veräppeln. Angeblich würde der Jahresabschluss nur in einer gekürzten Version vorliegen. (z.B. exporo-de-prod.s3.eu-central-1.amazonaws.com/uploads/E+Hamburg+Doro+%7C+2018+Veroffentlichung+www.unternehmensregister.de.pdf). Das kann aber rechtlich überhaupt nicht sein, da der Jahresabschluss vom Steuerberater mit einer GuV und den entsprechenden Kontennachweisen ausgestellt wird.
    Diesen möchte man aber wohl nicht wirklich veröffentlichen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll….

  74. Zum Exporo-Projekt „Student&Living Greifswald“ gibt es im Investmentcockpit ein wie ich meine recht umfangreiches Update. Zumindest scheint sich was zu tun. Wirklich verifizieren kann die Aussagen nur keiner. Die Hoffnung stirbt zuletzt…

  75. Heute kam die Rückzahlung des Projektes „Quartier Süderstraße“ von Exporo. Das Projekt hatte gute Updates und wurde noch vor Corona aufgelegt. Verzinsung 6 Prozent.

  76. @tecx95: auch ich sehe die Quartalsberichte von exporo bestand teilweise kritisch. Ich habe beispielsweise Objekte in meinem Portfolio, die in einem Quartal mehr Ausgaben als Erträge erwirtschaftet haben, so dass ein zusätzliches Darlehen aufgenommen wurde. Es wurde aber nicht ausgeführt, wer dieses Darlehen ausgereicht hat und zu welchen Konditionen. Ich finde das ist eine wesentliche Anlegerinformationen und darf eigentlich nicht fehlen. Aber im groß und ganzen erachte ich die Updates immer noch als zufriedenstellend und ich bin wohlgemerkt in eine zweistellige Anzahl von Objekten investiert.

    Was deine Kritik bezüglich des Jahresabschlusses angeht: bei kleineren Unternehmen reicht es aus, wenn diese einen stark verdichteten Jahresabschluss veröffentlichen. Natürlich liegt dem Unternehmen auch ein weniger verdichteter Abschluss vor, es ist allerdings unüblich, dass diese freiwillig veröffentlicht werden. Und schon gar nicht wird die Steuerbilanz veröffentlicht. Du musst dir halt im klaren sein, du bist bei exporo bestand lediglich in eine Anleihe investiert und eben nicht unmittelbar in das Eigentum eines Objektes, dementsprechend eingeschränkt sind auch deine Informationsrechte.

  77. EV- Capital meldet:
    Vorzeitige Rückzahlung Ihres Investments in das Projekt „Seepark Dahme-Spreewald“ einschließlich aller noch offenen Zinszahlungen.
    Jahresverzinsung dadurch von 5,9 % p.a. auf rund 7,3 % p.a. gestiegen.

  78. Drei Rückzahlungen:

    E&V Logistikpark Villaverde
    Fällig am 31.05.2021, volle Rückzahlung mit Zinsen heute auf dem Konto

    Zinsbaustein Einzelhandel Wietzendorf
    Fällig am 31.05.2021, volle Rückzahlung mit Zinsen heute auf dem Konto.

    Bei beiden gibt es noch keine Zinsabrechnung, aber Geld. 😉

    Exporo Am Holzbiel
    Fällig am 30.07.2021, zulässigerweise zum 30.04.2021 gekündigt.
    Am 14.05.2021 kam ein Mail von Exporo, dass der Rückzahlungsbetrag noch nicht da sei, und es Verzugszinsen gäbe. Rückzahlungsvaluta 21.05.2021, die Verzugszinsen kamen am 26.05.2021.

    • „Am Holzbiel“ war bei mir auch dabei. War schon eine etwas skurile Geschichte:
      Erst vorzeitig kündigen und dann nicht rechtzeitig zahlen und am Ende sogar noch Strafzinsen zahlen müssen. 😉
      Naja… vielleicht war es auch nur ein ganz besonders geschickter Schachzug, um die Zinsen für die ursprünglich geplante Laufzeit einzusparen und stattdessen lieber für wenige Tage Verzugszinsen zu zahlen?
      Am Ende ist es mir egal: Hauptsache Zinsen und Rückzahlung sind auf dem Konto. 🙂

      Gruß, Der Privatier

  79. Schön zu hören, dass es einige Projekte zum Abschluss geschafft haben. Ich wollte mich erkundigen, ob noch jemand bei dem Exporo-Projekt Kita Stellingen dabei ist? Da sollte auf einem bebauten Gründstück in Hamburg ein Abriss und ein Kita-Neubau stattfinden, ein Pächter war bereits gefunden. Das Projekt begann im Februar 2019, Projektentwickler ist die Silver Lining Reim GmbH (Thomas Ermel und Bruder). Allerdings erhielt Exporo nach Auszahlung des Betrags nicht ein einziges Update und konnte auch keinen Kontakt mit dem Projektentwickler herstellen. Das Grundstück ist unveränert.

    Es erfolgte dann eine vorzeitige Kündigung durch Exporo zum 31.12.2020. Das letzte Update von Mitte Mai 2021 teilt mit, dass der Sicherheitentreuhändler in den 4.5 Monaten seit Kündigung des Darlehens aber die Kündigung der Grundschuld noch nicht vornehmen konnte, da die Gesellschaft wohl verzogen ist und eine Zustellung per Brief aktuell nicht möglich ist („Die Sicherheitentreuhänderin hat ein weiteres Kündigungsschreiben versendet, welches sich derzeit im Postlauf befindet“).

    Das klingt schwer nach kriminellem Verhalten des Projektentwicklers, der sich mit dem Betrag wohl aus dem Staub gemacht hat, und ich kann nicht verstehen, wieso Exporo hier so zahnlos auftritt und sich einer geänderten Adresse und einem abgemeldeten Handy geschlagen gibt. Ob der Projektausfall wegen der zu erwartenden negativen PR wohl verzögert werden soll? Mit Corona hat der Fall zumindest nichts zu tun und ob es zu irgendeiner Rückzahl kommt ist bei Vergleich von Grundstückswert mit dem vorrangigen Bankdarlehen mit aufgelaufenen Zinsen mehr als fraglich…

    • bin auch dabei…ein wenig wird es wohl irgendwann noch werden. Den großen Teil habe ich abgeschrieben. Klarer Betrug, dass man den nicht findet, verstehe ich nicht. In den USA wäre er schon hinter Gitter

  80. Heute war bei E&V das Projekt „Logistikpark Villaverde 2“ wieder innerhalb weniger Minuten vergriffen.

    • Also hat mit 5 min. 5 sec vergleichsweise lang gedauert.
      E&V fragt im Investitionsprozess immer nach der Passnummer und der Ausstellungsbehörde.
      Parat haben uns und die Nummer schon in der Zwischenablage.
      Die Investitionsseite war Punkt 12.00 Uhr offen. Ich war mit der Investition um 12:01:55 fertig.
      Aber richtig, da geht der Punk ab.

    • Nun stürzen sich alle auf die Projekte von E&V und Zinsbaustein, weil diese sich die Reputation pünktlicher Rückzahlung erarbeitet haben. Exporo will nur noch Anleger, die eine Wallet und ein E-Geld-Konto für Blockchain-Anlagen eröffnen und verliert dadurch Kunden, und in die anderen Plattformen in Deutschland und Österreich hat man nicht mehr genügend Vertrauen. Das Geld geht also in die wenigen Projekte, die die beiden erstgenannten anbieten.

    • Bei mir ging es über die App problemlos – war sogar noch genug Zeit, um den Ausweis zu holen und die Daten abzutippen.

  81. Wenn man endlich versteht, dass man nicht in Immobilien investiert sondern Kreditgeber mit hohem Risiko ist, der die Zinsen teilt mit einem Vermittler.

  82. Das neue Projekt von E&V – EUR 1,9 Mio für „Entspanntes Staqdtleben in Hamburg“ – war wieder in kürzester Zeit voll finanziert. Wahnsinn!

    • Ich wollte auch ein paar euro investieren und habe es leider nicht geschafft, Formular ausgefüllt und um 12:02 Info bekomme Topf ist Voll. :oI …. Irgendwie erinnert mich an Kauf von Rammstein Karte :o)

      Gib es Trick um schneller zu sein?

  83. Projekt Villa Taucha Leipzig von Home Rocket. Inzwischen fast 1 Jahr Auszahlungsverzug. Hier ist ja auch die Q Properties im Spiel.

    Grundsätzlich ist wohl mit einer Rückzahlung zu rechnen, aber ein bisschen hilflos wirkt Home Rocket schon, wenn man den neuesten Status vom 8 Juni so liest.

    Neuster Status Home Rocket:
    Laut Angaben der Emittentin wurden die gegenständlichen Wohneinheiten bereits verkauft, wobei noch keine Freigabe der Löschungserklärung an die Treuhänderin erging. Weitere Rückmeldung seitens des Emittenten bzw. der betrauten Anwälte blieben bislang aus.

    Jedenfalls ist die Projektgesellschaft eingetragene Eigentümerin im Grundbuch. Die Treuhänderin hält daher rechtmäßig die sichergestellte Grundschuld zugunsten der AnlegerInnen.

    HOME ROCKET hat bereits mehrfach ein ausführliches Status-Update bei der Emittentin und dessen Rechtsvertretern angefordert. Dieses wurde bislang von den Parteien noch nicht final übermittelt.

    • Beim Projekt Taubestraße des gleichen Entwicklers ein wohl wortgleiches Update.

      Was ich nicht verstehe ist, dass bei erstrangiger Grundschuld und dem Umstand, dass alle Wohnung verkauft sind, keine (vollständige) Rückführung möglich sein soll. Bautenstand, Einhaltung der Baukosten, Nachweis der Nachrangklausel? Alles unklar.

      Irgendwie hat man für mich kein Konzept, die Forderungen trotz Nachrangigkeit oder auch nur Informationspflichten durchzusetzen.

      • Jeder Anleger, der bei Q-Properties oder Krondach&Steinmeister investiert hat, hat sich auf ein Geschäft mit Sven Herbst eingelassen, der mit allen Tricks arbeitet. Wenn man seine unternehmerische Historie heranzieht, ist eine Rückzahlung eher unwahrscheinlich.
        Beispiel Gothaer Strasse 12 (Home-Rocket, Krondach&Steinmeister). Info vom 8.6: Der ursprüngliche Kauf der Liegenschaft in der Gothaer Straße wird rückabgewickelt, weil Krondach&Steinmeister den Kaufpreis nie bezahlt hat. Der Grundschuldeintrag als Sicherheit für die Rocket-Investoren hat sich somit in Luft aufgelöst, das Pfandrecht wird aus dem Grundbuch gelöscht.
        Mit dem Bau wurde dort nie begonnen, das Grundstück ist jetzt auch wieder weg, also können sich die Investoren somit endgültig von ihrem Investment verabschieden. Immerhin ein Volumen von 900.000€.

        • Wie soll sich ein Grundbucheintrag in Luft auflösen?
          Wieso soll das Grundstück weg sein, er gehört halt einem anderen, das berührt die Grundschuld zunächst nicht, die geht mit und steht bis zur Löschung im Grundbuch. Die Grundschuld klebt am Grundstück und nicht am Eigentümer.
          Zur Löschung einer Grundschuld bedarf es einer notariellen Urkunde „Löschungsbewilligung“ des Grundschuldberechtigten.

          Exkurs
          Bei einer Bankfinanzierung zahlt die Bank den Kaufpreis nicht an Käufer aus (offene Flanke), sondern schuldablösend an den Verkäufer.

          • Die haben das schon so hingedreht, dass es sehrwohl möglich ist, die Grundschuld zu Ungunsten der Rocket-Investoren zu löschen.

            Die Treuhänderin informiert:
            „Wir müssen Sie informieren, dass die Gesellschaft, die das Projektgrundstück an die Darlehensnehmerin verkauft hat, Ansprüche auf Löschung des Grundschuldeintrags geltend macht.
            Dies erfolgt im Rahmen des Rücktritts der Verkäuferin vom Kaufvertrag mit der Darlehensnehmerin. Die Darlehensnehmerin richtete ebenfalls ein Schreiben an uns, in dem sie der Löschung des Pfandrechts aus dem Grundbuch zugunsten der Verkäuferin des Grundstücks zustimmt, da der Verkauf des Grundstücks rückabgewickelt werde. Als Treuhänderin sind wir in Folge dessen grundsätzlich gesetzlich verpflichtet, der Löschung zuzustimmen.“

          • Danke für die weiteren Info’s.

            Nun stosse ich durchaus an meine Grenzen hinsichtlich Grundbuchrecht, das gebe ich zu.
            Unstrittig dass der Verkäufer zurücktreten kann, wenn nicht gezahlt wird. Ob zu einer valutierten Grundschuld so einfach eine Löschungsbewilligung abgegeben werden muss kann ich nicht sagen, das Wort „grundsätzlich“ im zitierten Text macht mich auch stutzig.
            Als Treuhänder wäre von mir sofort das Schreiben draussen, Darlehen ausserordentlich kündigen, Geld zurück, anderweitig Sicherheit usw.
            Strafrechtliche Aspekte kommen mir auch in den Sinn.

      • Kenne das Projekt nicht.
        Vorweg, die erstrangige Grundschuld ist werthaltig.

        BGB Abstraktionsgeschäft

        Alle Wohnungen verkauft heisst, der Bauträger war mit allen Käufern beim Notar, d.h. es ist verbrieft. Nach BGB ist das das „Verpflichtungsgeschäft/Schuldrecht“. Üblicherweise erfolgen die Kaufpreiszahlungen (die „Pflicht“) nach einem Plan, siehe z.B.
        https://www.bauprofessor.de/zahlungsplan-bautraegervertrag/

        Der bauleitende Architekt bescheinigt den Bautenstand, sprich das Vorliegen der Voraussetzungen für eine Kaufpreisrate (s. Reihenfolge).
        Dass die erste Rate noch nicht zur Rückzahlung der Crowd reicht ist klar.

        Exkurs
        Bei einer Bankfinanzierung zahlt man üblicherweise nicht an den Bauträger, sondern mit schuldbefreiender Wirkung direkt an die finanzierende Bank, Grund ist Vermeidung einer offenen Flanke, sprich Bauträger bekommt Geld von der Bank und von den Käufern, obwohl Leistung nur einmal erbracht wurde.

        Wenn alles fertig ist, abgenommen, übergeben und bezahlt ist kommt der Eigentumsübergang, sprich die Auflassung im Grundbuch „Erfüllungsgeschäft/Sachenrecht“.

        Die Crowd blockiert das Grundbuch an erster Rangstelle, und wird eine Löschungsbewilligung der Grundschuld erst erteilen, wenn Ihre Forderungen erfüllt sind.

        Im Prinzip muss man warten wie es weitergeht.

        • Danke für deine Ausführungen.
          Ich halte die Grundschuld auch für werthaltig. Auch wenn bislang nicht mitgeteilt wurde, wie der aktuelle Bautenstand ist.

          Das Problem ist wohl wieder die tatsächliche Abwicklung. Die Crowd hat eine Grundschuld auf dem Gesamtgrundstück. Zwar wurden mittlerweile Grundbuchblätter für die einzelnen Wohnungen angelegt, aber die Löschungsbewilligung für jede einzelne Wohnung ist schwierig. Mit der Löschungsbewillung durch den Sicherheitentreuhänder gabes auch bei anderen Projekten schon Probleme. Aber ohne die würde ich als Käufer auch nicht umbedingt zahlen wollen.

          Es gilt abzuwarten. Zumindest auf dem Papier läuft die Verzinsung weiter.

          • Ich hab da ja nicht ohne Grund in den beiden Exkursen auf die offene Flanke hingewiesen.

            Bei den Crowdfinanzierungen ist so, dass ein Unternehmen finanziert wird, nicht der Kauf eines Grundstücks.
            Ob eine harte Zweckbindung im Darlehensvertrag an den Grundstückskauf und/oder eine direkte Zahlung Crowd an den Verkäufer (Anspruch auf Kaufpreiszahlung wird durch den Verkäufer an die Crowd abgetreten, der Grundstückskäufer erhält also das Geld nicht, sondern nur Zug um Zug das Grundstück) möglich ist ohne den Nachrangcharakter zu gefährden kann ich nicht sagen.
            Üblicherweise lasse ich als Verkäufer – solange ich Eigentümer bin – eine Grundschuldbestellung nur zu, wenn der Finanzierungsnachweis vorliegt (gleich mit in die Urkunde) bzw. weise den Notar entsprechend an.

  84. Danke für eure Ausführungen. Ich musste sie mir mehrmals durchlesen um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen.

    Ich stimme euch zu und halte die Grundschuld auch für werthaltig.
    Im Prinzip haben wir sowohl im Projekt Taubestraße, als auch Villa Taucha eine vermutlich ähnliche, wie von Torsten 15:07 Uhr beschriebene, Konstellation.

    Ich werde jetzt auch weiter abwarten auf das nächste Status Update seitens Home Rocket. Mehr bleibt uns ja auch wohl erstmal nicht übrig.

  85. So, das war es dann wohl auch für mich mit Investitionen bei Exporo. Obwohl ich dort bereits mit Postident identifiziert bin, wollen sie eine erneute Identifikation über irgendsoeinen Dienstleister. Habe aber weder Smartphone noch Webcam. Das für Hotel Augsburg vorgesehene Geld ist nun schon wieder unterwegs aufs Festgeldkonto. Die anderen 30 Projekte bei Exporo lasse ich dann halt auslaufen und drücke die Daumen, daß es nicht viel mehr als die paar tausend Euro Insolvenzverlust werden, die sich dort gerade für mich abzeichnen.

    • Ist der Post so zu verstehen, dass Du im Zusammenhang mit einer Gebotsabgabe zu Hotel Augsburg II zu einer weiteren Verifikation in genannter Art aufgefordert wurdest?

      Da wäre auch bei mir Schluss gewesen, hab mich im Jan 2016 mit Postident identifiziert.

      Hab bei Exporo übrigens heute problemlos meine Ausweisdaten aktualisiert, da neuer Pass.

      • Jepp, ich wollte Hotel Augsburg zeichnen, ging nicht ohne erneute Identifikation. Identifikation ging nicht ohne Smartphone / ohne Webcam. Tschüss Exporo.

    • Was natürlich aufgrund der für Postident benötigten Zeit herzlich wenig nützt, wenn Exporo denjenigen, von dem sie eine zweite Identifizierung benötigen, nicht anschreibt („Leider müssen sie sich erneut identifizieren, sonst können Sie in Zukunft nicht mehr investieren!“) sondern solange wartet, bis derjenige wieder investieren will.

      • Irgendwann wird Exporo feststellen, dass sie massiv Kunden verlieren, und dann müssen sie ihr Vorgehen überdenken.

        • Erhielt soeben eine Mail von Exporo: Neukunden werben, dafür gibt’s für Bestands- und Neukunden je 100 Euro und Extra-Meilen (Miles&More). Konditionen habe ich mir nicht angesehen.

  86. Bei Engel&Völkers wurde heute – über 15 Monate vor Laufzeitende – das Projekt „Stadtvilla am Herzogenpark“ zurück gezahlt, und das mit voller Verzinsung für die gesamte Laufzeit. Macht statt 5,2% p.a. nun eine Rendite von 12,1% p.a. So macht Crowdinvesting Spaß:-)

  87. Gestern wurde von Zinsland Frankfurter 77 Kapital vollständig, Zinsen teilweise zurück bezahlt.
    Rest Zinsen sollen noch kommen…

    • Die Rückzahlung (inkl. Zinsen bis 30.06.21) des Zinsland-Projektes „Berlin Bogenstraße“ konnte ich ebenfalls heute auf meinem Konto verbuchen. 😀

      Gruß, Der Privatier

  88. Heute Punkt 12 beim Projekt SPREEblau bei E & V ins Projekt angemeldet mit Perso Nummer etc….auf Weiter und weg wars. Mein Uhr hat 12:02 Uhr angezeigt. Schade😔

  89. Gestern wurde von Zinsland Frankfurter 77 Kapital vollständig zurück bezahlt.

    Rest Zinsen sind auf das Projekt Konto gebucht und werden jetzt ausbezahlt.

  90. Das schon um 6 Monate verzögerte Home Rocket Projekt Laaspher Straße 20 Siegen verschiebt sich um weitere 3 Monate

  91. Heute gab es auch wieder mal ein Update zu dem Exporo-Projekt „am Hamburger Stadtpark“. Darin heißt es unter anderem, dass die Übernahme durch den Investor noch nicht abgeschlossen werden konnte, da diesem noch keine Finanzierung vorliegt. Weiterhin wird davon gesprochen, dass man die Verwertung der Einzelprojekte vorbereitet.

    Kann hier jemand darlegen, wie das zu verstehen ist? Leider weiß ich ganz und gar nicht, was dass genau zu bedeuten hat.

    • Hmh, meine „Deutung“

      Der Grundstückseigentümer „TIMMERMANNSTR. 7 HAMBURG GMBH & CO. KG = (Emittentin und
      Projektgesellschaft)“ soll mit folgendem Geld
      2,450 MIO.€ INVESTMENTKAPITAL(Exporo-Anleger)
      2,400 MIO.€ REINVESTITIONEN (MaBV-Zahlungen)
      1,000 MIO.€ FREMDKAPITAL
      folgendes Projekt verwirklichen:
      Dort realisiert die Re:Concept GmbH (Projektentwickler) den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern sowie einer Tiefgarage mit 8 PKW-Stellplätzen auf einer Grundstücksfläche von 934 m². Quelle: Öffentliches Expose Exporo.
      Es gibt kein Eigenkapital(!) und die erstrangige Grundschuld teilt (!) man sich mit dem FK-Geber. Ansonsten MaBV, sprich von der Hand in den Mund.

      Etwas seltsam ist, dass ich bei North Data die Kreuz- und Querbezüge auf Anhieb nicht gefunden habe. Wollt aber nicht mehr Zeit investieren.

      Frage:
      „Weiterhin wird davon gesprochen, dass man die Verwertung der Einzelprojekte vorbereitet.
      Kann hier jemand darlegen, wie das zu verstehen ist? Leider weiß ich ganz und gar nicht, was dass genau zu bedeuten hat.“
      Meine Meinung:
      Die beiden Mehrfamilienhäuser (ggf. noch nach WEG geteilt) und die 8 TG werden (da wohl im Grundbuch schon geteilt) einzeln an verschiedene Rechtspersonen verkauft.

    • Alternativ wäre noch der noch der „Share-Deal“. Nur Projektgesellschaft oder Mutter samt allen Gesellschaften?
      Die komplette Rechtsperson (mit Ihrem gesamten Inhalt) wird damit verkauft.
      Ist halt auch ein Thema der Grunderwerbsteuer, ggf. kommt dann noch ein RETT-Blocker dazu (RETT = Real Estate Transfer Tax).

    • Im Update steht ja, dass der Investor die Projekte der Re:Concept Gruppe vollständig zu übernehmen gedenkt. Ich kann mir daher vorstellen, dass der Projektentwickler pleite ist und es bei „Einzelprojekten“ um die parallel betriebenen Bauvorhaben (u.a. siehe hier https://www.crowdinvest-immobilien.de/projektentwickler-re-concept-gmbh/) geht. Ich dachte immer, um Investor zu sein, müsse man Geld haben, aber offenbar gibt es auch Investoren ohne Geld. Verrückte Welt.

      • Dass ein Projektentwickler pleite gehen kann ist natürlich möglich. Bei diesem Projekt ( am Hamburger Stadtpark ) stimmt vieles. Die Lage ist sehr gut in HH und das Objekt ist sogar notariell verkauft. Erste Abschlagzahlungen sind geflossen. Der potenzielle Investor hat uns 2% des eingesetzten Kapitals überwiesen; das macht schon Hoffnung. Wenn ich mein Kapital ohne Verzinsung wiederbekommen, bin ich zufrieden. Hab aber insgesamt ein sehr schlechtes Bauchgefühl.

        • Für mich stellt sich dort der Sachverhalt wie folgt dar: entweder bekommt der Investor die nötige Finanzierung oder es wird verwertet. Bei einer Verwertung stellt man sich natürlich schon die Frage, was das halbfertige Konstrukt so wert ist und was davon nach Befriedigung des gleichrangigen Kapitals und der bereits geleisteten mabv Raten noch übrig bleibt.

    • Und hier noch ein aktuelles Projekt: Das „Kieler Ding“

      Die Besonderheiten:
      * Mit dem Projektentwickler hat Exporo bereits 7 Projekte durchgeführt. Fünf wurden schon zeitig oder sogar vorzeitig an die Anleger zurückgezahlt.
      * Mix aus Arbeiten, Freizeit, Fitness und Event
      * Mit dem „Hamburger Ding“ wurde der Erfolg des Konzepts bereits bewiesen.
      * Langfristiger Pachtvertrag abgeschlossen.
      * 5,5% p.a.

      Gruß, Der Privatier

  92. Mal wieder eine sehr erfreuliche Nachricht von Exporo:

    Exporo hat heute angekündigt, dass das Projekt „Wohnpark Fünfeichen“ vorzeitig zurückgezahlt wird. Und zwar in doppeltem Sinne:
    Einmal wird das Darlehen fristgerecht zum 31.12.2021 gekündigt. Und zum anderen bereits in dieser Woche vollständig mit den kompletten Zinsen bis Ende 2021 zurückgezahlt. Laut Exporo ergibt sich damit ein effektiver Jahreszins von ca. 9,6% p.a. (nicht nachgerechnet).

    Solche Nachrichten erfreuen den Crowdinvestor doch immer wieder. 🙂

    Gruß, Der Privatier

  93. Bergfürst hat heute planmäßig das Projekt „Wien Gobergasse II“ (Beginn Mitte 11.2019, Ende 30.06.2021) vollständig mit Zinsen zurückgezahlt.

    • Und morgen startet dann das Projekt „Villa Hietzing Gobergasse“, Laufzeit 33 Monate (31.03.2024) — das Projekt ist irgendwie ein Dauerläufer….

      • Einen Zusammenhang konnte ich aber auf den ersten Blick nicht erkennen.

        Zinsen niedrig, Laufzeit 2 bis 33 Monate. Macht’s nicht sonderlich planbar.

        Auf die Sicherheiten gebe ich bei Bergfürst seit Bellavista nicht mehr viel.

        Die Rockseite des Gebäudes sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus.

        Mal heute Abend nochmal in Ruhe drüber schauen…

        • „Ursprünglich als Kernsanierung einer Bestandsvilla geplant und unter der Bezeichnung Wien Gobergasse über BERGFÜRST finanziert, wurde das Projekt nun unter dem Namen Villa Hietzing komplett neu konzipiert.“

          • Ich glaube, Gobergasse II war auch schon eine Neukonzipierung… naja, macht ja nichts, man kann sich’s ja ein paar Mal neu überlegen, ist ja nicht so, als ob das Geld kostet…

        • Hab mich auch gefragt, was das komische Ding an der Rückseite soll, das verschandelt doch alles. Hat jemand eine Erklärung? Ein zweistöckiger Balkon mit Mega-Sichtschutz?

          • Eine Erklärung habe ich nicht, aber einen Hinweis: Das „komische Ding“ befindet sich auf der Vorderseite (nicht auf der Rückseite). Es könnte sich daher um die Außenseite von Treppenhaus/Fahrstuhl handeln. Könnte man ggfs anhand von Grundrissen etc. herausfinden. Ich habe mir das Projekt aber nicht näher angesehen.

            Gruß, Der Privatier
            P.S.: Und hier noch der Link zum Projekt „Villa Hietzing Gobergasse“ .

  94. Habe heute seit langem mal wieder eine E-Mail von Bergfürst bekommen – nein, nicht eine, sondern sogar zwei. Die eine betrifft das „neue“ Projekt „Villa Hietzing Gobergasse“, woran ich mich definitiv nicht beteiligen werde (ich erhielt übrigens schon seit längerem keine Mails mehr zu anstehenden neuen Projekten, habe allerdings auch schon länger nicht mehr bei Bergfürst investiert).
    Die andere Mail zeigt, wie wenig Bergfürst von Kundenservice hält. Ich zitiere: „Sehr geehrter Herr (xxx), Sie haben heute eine oder mehrere Auszahlungen aus Ihrem Portfolio auf BERGFÜRST erhalten. Dabei handelt es sich um Zins- oder/und Darlehensrückzahlungen. Die entsprechenden Einzelnachrichten mit allen Details finden Sie in Ihrem persönlichen Postfach unter….“
    Bislang erhielt man für jedes Projekt eine Mail. Was mich aber mehr irritiert ist, dass die am 30.06.21 fällige Rückzahlung von Moxy-Hotel Troisdorf mit keinem Wort erwähnt wird und auch in meinen Nachrichten im Login-Bereich dazu nichts zu finden ist. Keine Ankündigung einer Rückzahlung, kein Wort zu einer Verzögerung. Das letzte Update zu diesem Projekt stammt übrigens aus Q2/2020!!! Im Zurückhalten unerfreulicher Nachrichten ist Bergfürst ja erwiesener Maßen ganz groß. Hier geht es zudem um ein Hotel, und das in Corona-Zeiten. Ich bin zwar noch relativ entspannt, aber die absolute Überzeugung hinsichtlich (pünktlicher) Rückzahlung fehlt mir doch.
    Auch bei anderen Bergfürst-Projekten scheint nicht alles glatt zu laufen: Das letzte Update zu Berner Str.25-29 aus Q1/21 deutet darauf hin, dass weder im Bau noch im Vertrieb nennenswerte Aktivitäten zu verzeichnen sind, und das mehr als 2 Jahre nach Laufzeitbeginn des Darlehens.
    Bei NEOS Bremen (Start in Q4/21) fehlt übrigens noch jegliches Update.
    Bergfürst ist auch eine jener Adressen, bei denen ich seit einiger Zeit und auch künftig nicht mehr investiere.

    • Ergänzend zum Bergfürst Projekt Moxy Hotel Troisdorf. Ich habe heute mit Bergfürst telefoniert, nachdem keinerlei Kommunikation über zeitnahe Rückzahlung oder Verzögerung erfolgte. So, wie der BF-Mitarbeiter herumlaviert hat und sich mehrfach darauf berufen hat, dass der Darlehensnehmer für die Rückzhalung ja 7 Tage Zeit hat nach dem Fälligkeitstag (30.06.21), komme ich zu der Einschätzung, dass BF keine Ahnung hat, ob die Rückzahlung erfolgt oder nicht und mit dem Darlehensnehmer im Hinblick auf die fällige Rückzahlung nicht in Kontakt steht. Kundenservice? Fehlanzeige!

      • Mittlerweile ist die Meldung hinsichtlich Verzug der Rückzahlung da. Das Hotel wird nicht gebaut und das Grundstück stattdessen verkauft.

        • Der Bergfürst-Mitarbeiter war beim Telefonat (siehe meinen Blog-Eintrag vom 05.07.21) entweder ahnungslos oder hat sich unwissend gestellt. Dass BF nicht wusste, dass das Hotel nicht gebaut wird und das Grundstück verkauft werden soll, ist entweder unglaubwürdig oder skandalös, da es dann heißt, dass BF keinerlei Monitoring der finanzierten Projekte durchführt.
          Zumindest wurden alle Zinsen bis jetzt gezahlt, und angeblich ist aus dem gepfändeten Kontoguthaben die Rückzahlung von 13% der Darlehenssumme gesichert (ich glaube es erst, wenn ich das Geld auf meinem Konto sehe).
          Was die Baugenehmigung für ein Hotel derzeit wert ist, wenn das Grundstück zum Vekauf angeboten wird, bleibt m.E. abzuwarten, v.a. wenn ein potentieller Käufer andere Pläne mit dem Grundstück verfolgt. Immerhin besteht für die Crowd-Gläubiger eine erstrangige GS, so dass man Hoffnung auf eine Darlehensrückzahlung haben kann.

          • soeben wurde eine Teilrückzahlung „Hotel Troisdorf“ in Höhe von ca. 15% gebucht..

    • ich habe gerade bemerkt dass für die beiden Moxy-Hotel Projekte auf Bergfürst der Handelsplatz aufgrund der bevorstehenden Rückzahlung (??) gesperrt wurde. Ist das schon länger der Fall oder tut sich da wirklich was??

  95. Nach meiner Kenntnis zählt Neos Bremen zu eine der wenigen Objekten bei Bergfürst mit endfälliger Zinszahlung.

    • Meines Wissens nach sind in allen neuen Projekten bei Bergfürst keine halbjährlichen Zinsen mehr Bestandteil, sondern erst zum Laufzeitende fällig.

      Gleiches gilt auch bei NEOs Bremen. Dort kann es, sollte die maximale Projektlaufzeit ausgeschöpft werden, bis April oder Mai 2023 dauern.

  96. Projekt ‚Urscha‘ von Dagobertinvest wurde kurz nach Inanspruchnahme der Verlängerungsoption und Ankündigung der Zahlung bisheriger Zinsen zum 30.06. auf ‚unsicher‘ eingestuft.
    Feststellung Dagobertinvest: …gibt es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keine Rückzahlung aus diesem Projekt…

  97. Auf der Zinsbaustein-Plattform wird heute seit 14 Uhr das Projekt Seniorenwohnzentrum Lokhöfe Rosenheim angeboten, ein typisches Zinsbaustein-Projekt der Sontowski&Partner GmbH mit den üblichen Beteilgten BayernCare (Darlehensnehmr) und Mauss Bau GmbH&Co KG (Generaluntrnehmer): https://www.zinsbaustein.de/projekte/lokhoefe-rosenheim#projektentwickler
    Laufzeit 30 Monate, Zins 5,25% p.a., Plazierungsvolumen EUR 4 Mio. Nach knapp 2 Stunden sind noch rd. 30% des Volumens verfügbar.
    Die bisherigen Projekte von S&P wurden alle fristgerecht oder vorzeitig zurückgezahlt. Auch wenn die Laufzeit für mich grenzwertig ist, bin ich dabei.

  98. Bei meinem letzten Zinsland-Projekt „Donau-Portfolio“, das ursprünglich im August 2020 fällig war und dann bis 01.07.21 (mit auf 9,75% erhöhtem Zins) verlängert wurde, teilte Zinsland noch am 12.05.21 im Update mit, dass der Projektentwickler die Rückzahlung für „Donau-Portfolio“ wie geplant am 01.07.21 vorzunehmen beabsichtige. An diese Aussage hat sich der Projektentwickler wohl nicht gebunden gefühlt. Da die Rückzahlung bislang nicht erfolgt ist, habe ich mal in meinen Login-Bereich geschaut, und siehe da: Rückzahlung auf den 30.09.21 verschoben. Die Wohneinheiten sind lt. Update vom Mai 21 angeblich komplett verkauft, die Übergabe sei teils erfolgt, teils für das inzwischen abgelaufene Q2/2021 vorgesehen. Ich frage mich nun, gab es erneute Verzögerungen, weshalb hat der Projektentwickler nicht die Mittel, um das Darlehen zurückzuzahlen? Und warum hält Zinsland (bzw. Exporo als neuer Eigner) es nicht für nötig, die Anleger darüber zu informieren? Kundenservice? Auch hier Fehlanzeige, sobald es um negative Nachrichten geht!

  99. Hallo,
    am 15.06.2021 wurde mit der 3. Teilzahlung das Darlehen zum Energieeffizienzhaus Lüdinghausen (LeihDeinerUmweltGeld) mit ca. 1 Jahr Verspätung zurückgezahlt. Aufgrund der Teilzahlungen und der verlängerten Laufzeit mit „Strafzins“ habe ich mal die Zinsen berechnet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass 16,90€ Zinsen zu wenig gezahlt wurden. Bei einer Investition i. H. v. nur 500,00€ kann es sich hierbei nicht um Rundungsdifferenzen handeln.
    Eine Anfrage an LeihDeinerUmweltGeld wurde nach 2,5 Wochen bis heute noch nicht beantwortet.
    War hier noch jemand investiert und hat nachgerechnet?

  100. Neu bei Exporo ist „Klinik im Schloss II“. Laufzeit 1-13 Monate. 1 Monat? Das ist m.E. Unsinn und den Aufwand nicht wert!

  101. heute gabs vom insolventen Exporo-Projekt „wohnen am Tiergarten“ ( nicht in Berlin ) immerhin schon einmal 33% zurück. Ein Totalausfall ist das Projekt damit nicht geworden.

    Jetzt ist es spannend zu sehen, was da die Verwertung der Sicherheiten noch so bringt.

  102. Hat jemand News zum Exporo-Projekt „Am Hamburger Stadtpark“ über die offiziellen Exporo-Updates hinaus?
    War jemand auf der Baustelle & wird hier wieder gearbeitet?
    Hat jemand inoffizielle News oder ggf. auch vom Sicherheitentreuhänder?

    Ich kenne nur das wenig aussagekräftige und pessimistische Status-Update von Exporo vom 24.06.2021:


    – In dem Update vom 18. Mai haben wir Ihnen dargelegt, dass ein potentieller Investor plant, die Projekte der Re:Concept Gruppe vollständig zu übernehmen. Die dafür notwendigen Prüfungen wurden abgeschlossen und teilweise sind auch erste Leistungen umgesetzt worden.
    – Da dem Investor bisher jedoch keine Finanzierung vorliegt, konnte der Kauf bisher nicht abgeschlossen werden.
    – Aus diesem Grund wird auch die Verwertung der Einzelprojekte vorbereitet. Dies ist allerdings deutlich aufwendiger als die geplante Übernahme der ganzen Gruppe durch einen Einzelinvestor.
    – Vor diesem Hintergrund müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass Umfang und Zeitpunkt der Rückführung der Darlehen nach aktuellem Stand nicht benannt werden kann.
    – Wir befinden uns hier im Austausch mit den beteiligten Finanzierungspartnern und werden Sie hier bei einem neuen Stand umgehend informieren.

    • Sinngemäß das gleiche heute von Zinsland „Niendorfer Straße“. Erste Verkaufsgespräche wurden geführt, aber noch kein Notartermin vereinbart.

  103. Ich habe heute mal bei Zinsland wegen „Essen Klosterstraße“ nachgefragt und hier
    ist die Antwort:
    „vielen Dank für Ihre Nachricht. Der Projektentwickler hat uns darüber informiert, dass der Notartermin für den Verkauf des Objekts „Essen-Klosterstraße“ stattgefunden hat. Aus den Erlösen sollen die Darlehen entsprechend beglichen werden, sobald alle Voraussetzungen für die Kaufpreisfälligkeit gegeben sind und die Kaufpreise eingegangen sind. Da uns jedoch bisher der Kaufvertrag noch nicht vorliegt, ist hier noch keine Anlegerinformation erfolgt. Sobald die notwendigen Informationen vorliegen, werden wir diese Angaben zur Verfügung stellen.“
    Dann müsste es ja positiv weitergehen…

  104. Gleichlautende Antwort habe ich bereits vor 2 Wochen erhalten. Zinsland hält es hier ja nicht für nötig mal von sich aus eine wie auch immer geartete Information auszugeben. Vom ehrenwerten Juristen(!) Dr. Peter Zimmermann der Situs Gruppe scheint auch nichts mehr zu kommen. Keinerlei Info von Zinsland, wie weit die Gespräche mit dem Gesellschafter gediehen sind, an den man sich mangels konstruktiver Kommunikation Herrn Dr. Zimmermanns wenden wollte. Essen Klosterstrasse nunmehr 7 Monate in Verzug. KAU 101 und Hagen Portfolio ebenso in Verzug. Regina Maris vermutlich auch. Von Dr. Zimmermann bisher nur eine abenteuerliche Märchengeschichte nach der anderen. Positiv kann ich hier nichts sehen. Ich verstehe auch nicht, warum der Darlehensvertrag bei Essen Klosterstrasse nicht längst gekündigt wurde. Meinem Eindruck nach sind die Projekte Herrn Dr. Zimmermann, ich wiederhole seines Standes nach Jurist, völlig aus dem Ruder gelaufen. Zinsland, quasi Exporo, macht gewohntermassen auf die drei Affen: nichts reden, nichts hören, nichts sehen. Hatte so gehofft, dieses Jahr wenigstens Zinsland von der Backe zu haben – wenig Hoffnung bisher.

    • Wieso 7 Monate Verzug bei Essen Klosterstraße? Die Prognose war immer 31.05.2021…
      Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass es wirklich noch einige Wochen nach Notartermin dauert bis die Urkunden und Auflassung erledigt sind… aber immerhin der Notartermin war schon mal, das war bei meinen Immobilienverkäufen die halbe Miete

      • Ursprüngliches Laufzeitende bei Essen Klosterstrasse war Ende Dezember 2020. Wie immer man es individuell bewertet: Trage ich alle bisher erfolgten Informationen -sowohl die des Dr. Zimmermann, als auch die von Zinsland- zusammen, stellt sich mir nicht gerade ein vertrauenerweckendes Gefühl ein. Warum scheint Situs ihre jeweiligen Aussagen gegenüber Zinsland niemals mit Nachweisen/Beweisen zu unterlegen? Wo ist das Problem, Zinsland den Kaufvertrag zu unterbreiten? War das Geld denn nicht schon vor Wochen vorhanden, nur die böse Bank hält es zurück? Was hat denn der „mandatierte“ Fachanwalt für Bankenrecht erwirken können, wo sich Dr. Zimmermann das Verhalten der Bank doch gar nicht erklären kann? Wo bleibt das Ergebnis des Gesprächs mit dem Gesellschafter der Situs Gruppe? Hier lassen sich schon einige grobe Ungereimtheiten finden. Nicht ohne Grund ist Zinsland kommunikativ abgetaucht. Ein Armutszeugnis – sowohl auf Seiten Zinslands, als auch seitens der Situs-Gruppe. Verwerfungen mag es schon geben, aber doch bitte ehrliche Kommunikation den Anlegern gegenüber – alle sind dann doch nicht auf den Kopf gefallen. Ich versuche mich wie Sie in Positivismus…

      • Also ich war x-mal beim Notar, privat und geschäftlich, aber mehr als eine Woche hab ich nie gewartet und ist auch nicht tolerierbar. Üblicherweise kommt da auch die Rechnung mit, drum geht es schon schnell.
        Die Auflassungsvormerkung, üblich für die Kaufpreisfällig geht seit der Digitalisierung der Grundbuchämter auch fix, und die Auflassung nach Zahlung genauso.

        Notare als solche hab ich letztlich nur zwei gute erlebt, dafür Untiefen ohne Ende.

        Ein dicker Leitzordner doppelseitig bedruckt, 6 Personen, ein Tag, 100 k(noch DM) für den Notar, und 5 Wochen später hat ein Oberinspektor vom Grundbuchamt ein Eintragungshindernis rausgefieselt.

        1 1/2 Wochen Streit, bis zur Drohung im Termin die Sache platzen zu lassen, wenn er jetzt nicht seine Textpassage rausnimmt, mit der eine objektive Unmöglichkeit zu meinen Lasten beurkundet, vulgo Tiefgarage im eigenen Bauwerk, mit eigenen Grundbuchblättern für jeden Stellplatz, und da sollte ich nach seiner Vorstellungen verpflichtet werden, einen Energieausweis zu übergeben!
        Geht’s noch?

        Positionen auf die Rechnung schreiben, die niemand bestellt hat, die niemand braucht und keiner will.

        • so heute kam wieder positivere Nachrichten von Zinsland bezüglich Essen/Klosterstraße:
          „Wir möchten Sie heute darüber informieren, dass der Verkauf des Objekts Essen Klosterstraße notariell beurkundet wurde. Der Kaufvertrag liegt uns vor.
          Die Kaufpreisfälligkeit ist nach der Erfüllung der Auszahlungsvoraussetzungen, jedoch nicht vor dem 30.08.2021 vereinbart. Die Hinterlegung einer Anzahlung durch den Käufer ist bereits ebenfalls erfolgt.

          Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird die Rückzahlung der Darlehen für den 30.09.2021 prognostiziert, wobei in Abhängigkeit von der Erfüllung der Voraussetzungen und den entsprechenden Löschungen und Eintragungen im Grundbuch, sich das Rückzahlungsdatum noch einmal ändern kann. „

  105. EXPORO -Wohnen am Volkspark 18.7.18-31.3.20

    Es gibt jetzt einen unterschriebenen Kaufvertrag. Kaufpreis erst am 31.8.21 fällig, dann soll die Rückzahlung mit Verzugszinsen kommen.
    Ende gut alles gut!? Mal abwarten –

    • Da steht leider, dass die Kaufpreisfälligkeit „nicht vor dem 31.08.2021 eintritt“.
      Soweit es noch weitere Regelungen zur Kaufpreisfälligkeit gibt, dann …?

  106. Der Finanzinvestor (Private Equity Investor) Permira übernimmt mit 60% die Mehrheit des Immobilienmaklers Engel & Völkers. Die Bewertung des gesamten Unternehmens soll bei rd. 700 Mio EUR liegen.
    https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90595726/engel-voelkers-finanzinvestor-permira-uebernimmt-mehrheit-an-immobilienmakler-.html

    M.E. könnte das in ein paar Jahren zu einem Börsengang führen. Inwieweit Engel & Völkers Digital Invest davon betroffen ist bzw. ob dies zu Änderungen bei der Crowdinvest-Plattform führt, wird man abwarten müssen.

  107. Das neue Bergfürstangebot für morgen als Refinanzierung von Wien, Kaiserstraße ist ja mega. Laufzeit: 4 bis 47 Monate.
    Fast wie zahl zurück, wann Du willst. Zumindest aber jährliche Zinszahlung^^.

  108. Das Grundstück vom EXPORO-PROJEKT in Greifswald, das mittlerweile seit fast zwei Jahren im Verzug ist, wurde Mitte Juli endlich verkauft. Mal schauen, wann und in welcher Höhe mit einer Rückzahlung zu rechnen ist, da der Käufer noch vom Kaufvertrag zurücktreten kann. Hoffen wir mal das beste.

  109. Beim Projekt Kita Stellingen sieht es nicht gut aus. Die Darlehensnehmerin „Silver Lining REIM GmbH“ wurde laut https://www.northdata.de/?id=6611892697 am 7.7.21 gemäß § 394 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. Damit besteht die Schuldnerin für dieses Exporo-Projekt offiziell nicht mehr. Inwiefern nun die „Silver Lining GmbH“ als Projektgesellschaft und Gesellschafter der ehemaligen REIM GmbH belangt werden kann, weiß ich nicht. Informationen von Exporo dazu mal wieder: Fehlanzeige.

  110. Ich dachte eigentlich es steht ausser Frage, dass der Verkauf des Grundstücks genug Geld abwirft, um die Rückführung des Darlehens nebst Verzugszinsen sicherzustellen. Aber scheinbar ist noch nicht einmal bekannt, zu welchem Preis das Grundstück verkauft wurde.

  111. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, das Thema Zinsland für mich am 01.07.21 mit der Rückzahlung meines letzten Projekts, dem Donau-Portfolio, abschließen zu können. Dem ist nun leider nicht so. Als das Geld einige Tage später noch nicht auf dem Konto war, fand ich im Investment-Cockpit den 30.09.21 als Rückzahlungstermin vor. Erst auf Anfrage erhielt ich von Zinsland das Update, in dem dies verkündet worden war. Noch am 12.05.21 hatte Zinsland informiert, der Projektentwickler habe mitgeteilt, er beabsichtige, die Rückzahlung pünktlich zu tätigen.

    Übrigens: Wer sich für die etwas seltsame Vorgeschichte interessiert, kann in Plauderecke Teil 4 die Beiträge von mir und dem Privatier (Nennung des Projekts Limesquartier vom gleichen Projektentwickler) vom 22. + 23.04.2020 nachlesen.

    Auch wenn die Geschichte sich schon vor einigen Wochen ereignete, möchte ich an dieser Stelle doch etwas ausführlicher auf die aktuelle Situation eingehen, und hier wird es m.E. dubios. Beide Objekte des Donau-Portfolios sind übrigens lt. Update vollständig verkauft und beurkundet, bei einem ist die Übergabe bereits erfolgt, beim anderen sollte sie eigentlich im 2. Quartal 2021 erfolgen, zuletzt wurde Juli/August genannt.

    Warum bisher keine Rückzahlung? Ich zitiere aus dem Zinsland-Update vom 12.05.21: „Da sich mit dem Boardinghosue Ingolstadt noch ein weiteres Projekt in der Gesellschaft befindet, das über Nachrangdarlehen finanziert wurde, wird derzeit rechtlich geklärt, wie eine mögliche Rückzahlung zu erfolgen hat. Bis diese Informationen vorliegen, können jedoch leider keine Zahlungen vorgenommen werden.“
    Nun steht im Darlehensvertrag zum Donau-Portfolio in den Allg. Darlehensbedingungen unter Punkt 1:
    „Darlehensgewährung; Darlehenszweck; Zusicherungen der Parteien
    1.1 Der Darlehensgeber gewährt dem Darlehensnehmer ein zweckgebundenes Darlehen in der im Darlehensvertrag angegebenen Höhe („Darlehensbetrag“).
    1.2 Darlehenszweck ist ausschließlich die Durchführung des Projekts, wie es in der Anlage „Projektexposé“ näher beschrieben ist („Darlehenszweck“).“

    Gegen diese vertragliche Vereinbarung wird nach meiner Auffassung durch die Verbindung zum Projekt Boardinghouse Ingolstadt eklatant verstoßen. Ich bin zwar kein Jurist, fühle mich aber dadurch getäuscht. Dies habe ich Zinsland mitgeteilt und folgende Antwort erhalten:
    „Beide Projekte sollten durch die gleiche Projektgesellschaft realisiert werden. Das Vorhaben „Boardinghouse Ingolstadt“ konnte nicht realisiert werden und ist gescheitert. Aus diesem Vorhaben heraus können keine finanziellen Mittel zur Rückführung der dort gewährten Darlehen generiert werden (Anmerkung meinerseits: Warum eigentlich nicht? Von Zinsland wurde dies nicht befriedigend beantwortet!) und es wird somit voraussichtlich zu einem Totalausfall für die dortigen Anleger kommen. Hier prüft der Projektentwickler derzeit allerdings noch inwieweit er finanzielle Mittel aus anderen Quellen generieren kann. Der Projektentwickler lässt derzeit rechtlich prüfen inwieweit der voraussichtliche Ausfall dieses ersten Vorhabens auch Auswirkungen auf das andere durch die Gesellschaft realisierte Projekt haben könnte. Dies ist ihm laut eigener Aussage derzeit noch unklar.“

    Meines Erachtens wird hier ein übles Spiel getrieben. Man hält sich nicht an abgeschlossene Verträge; Zinsland schaut dem taten- und vielleicht auch ahnungslos zu. Die Bank sitzt letzten Endes am längeren Hebel, und der Nachrang-Darlehensgeber ist der Gelackmeierte.
    Gibt es dazu fundierte Meinungen? Muss hier möglicherweise trotz „erfolgreichem“ Projekt mit einem Ausfall gerechnet werden? Erfüllt dies den Sachverhalt des Betrugs? Sind die Gläubiger vom Projekt „Limesquartier“ in gleicher Weise betroffen?

    • Ja, mit einem Nachrangdarlehen ist man der „Gelackmeierte“. Rechtlich ist man damit in einer sehr schwachen Position, man ist quasi Eigenkapitalgeber ohne Mitspracherechte und darf sich in der Gläubigerschlange ganz hinten anstellen. Der Darlehensnehmer kann mit Verweis auf drohende Insolvenz theoretisch die Zahlung bis zum Jünsten Tag aufschieben. Sollte es doch zu einer Insolvenz kommen, muss man mit einem Totalverlust rechnen. Die läppischen 5-6% p.a., die die deutschen Plattformen für solche Darlehen bieten, finde ich daher in keiner Weise risikoadäquat.

      Im vorliegenden Fall bin ich nicht dabei, und es hängt wie immer auch vom Kleingedruckten im Vertrag ab. Dass mehrere Projekte in derselben Gesellschaft abgewickelt werden, ist nicht verboten, aber vermutlich war vielen Anlegern beim Vertragsabschluss nicht klar, was das für Folgen haben kann. Zinsland sollte aber auf jeden Fall klären, ob die Mittel für beide Darlehen zweckmäßig verwendet wurden und in welchem Umfang noch vorrangige Gläubiger vorhanden sind, die zuerst bedient werden müssen. Es ist möglich, dass Anleger trotz erfolgreichen Verkaufs des Projektes Verlust einfahren. Auch wenn ein Projekt vollständig verkauft wurde, heißt das übrigens nicht, dass der Projektentwickler dann schon sofort das Geld zur Verfügung hat, das kann sich hinziehen.

      • Ich habe auch immer gedacht, dass Zweckbindung mich vor so etwas schützt.
        Mittlerweile interpretiere ich es eher so, dass die Darlehensmittel für das Projekt genutzt werden müssen. Also z.B. für die Baukosten genutzt werden.
        Eine andere Frage ist, ob die Erlöse aus der Verwertung des oder Teile des Projektes nur für die Rückzahlung der Darlehensmittel verwendet werden dürfen.
        Letzteres steht wörtlich nicht im Vertrag. Ergo können die Erlöse für andere Zwecke verwendet werden.
        Da denke ich, dass man leichter die Verletzung von Informationspflichten geltend machen kann. Meist ist vereinbart, dass Sachverhalte, die eine Rückzahlung gefährten, bei Kenntniserlangung offenbart werden müssen. Dies habe ich bislang nur in einem Fall selbst mitbekommen. Ansonsten immer erst, wenn es darum ging, dass die auch verlängert Laufzeit zur Rückzahlung nicht ausreicht.
        Aber wer macht sich den Aufwand selbst wenn es 1.000 € pro Projekt sind, antwaltlich vorzuegehen? So ist man komplett von der Plattform abhängig.
        Aber insgesamt nur meine Meinung der Sachlage. Bin beim Limesquartier dabei.

        • Eine andere Frage ist, ob die Erlöse aus der Verwertung des oder Teile des Projektes nur für die Rückzahlung der Darlehensmittel verwendet werden dürfen.

          Erlöse für die Crowd zu „reservieren“, ist in meinen Augen ein direkter Widerspruch zur Natur eines Nachrangdarlehens, in dem Sinne, dass eben zuerst die anderen rechtmäßigen Gläubiger dran sind und erst am Schluss die Crowdanleger.

          Die ganze Sache ist wesentlich übersichtlicher, wenn nur ein Projekt in einer Projektgesellschaft abgewickelt wird. Sind dagegen mehrere Projekte drin, wird es kompliziert, aber nicht unbedingt immer zum Nachteil der Crowd. Im positiven Fall können erfolgreiche Projekte die Rückzahlung eines schlecht gelaufenen Crowdprojekts quer-subventionieren. Im negativen Fall kann es leider umgekehrt laufen, wenn erfolglose Projekte eine Firma in die Insolvenz reißen, obwohl das Crowdprojekt doch erfolgreich war…

          Im Insolvenzfall sind zuerst die vorrangigen Gläubiger der Firma dran, also praktisch so gut wie jeder andere. Das können auch Gläubiger sein, die mit dem erfolgreichen Projekt gar nichts zu tun haben (solange alle Projekte in einer Gesellschaft sind). Ein Insolvenzverwalter kann vorherige Auszahlungen an Nachrangdarlehensgeber unter Umständen zurückfordern. Wenn’s dumm läuft, hat man auch noch Steuern auf die zurückgeforderten Zinserträge gezahlt.

          Auch um eine Insolvenz abzuwenden, können die Erlöse für „andere Zwecke“ (andere Gläubiger) verwendet werden, und die Crowd kann mit Hinweis auf die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre auf später vertröstet werden. „Später“ kann sehr lange dauern…

          (Was einer mit dem Geld sonst noch so „für andere Zwecke“ anstellt, ist in meinen Augen eine riesige Grauzone mangels wirksamer Kontrolle durch Anleger oder Plattformen.)

          Sehe ich auch so, selbst anwaltlich vorzugehen lohnt sich nicht bei „Klein“beträgen, die Plattformen sind leider auch alle keine große Hilfe. Als Kleinanleger verbucht man solche Projekte am besten mental als Verlust und freut sich dann, wenn doch noch Geld kommt.

  112. Und dann gleich noch was hinterher zu einer anderen „Lieblings-Plattform“, nämlich dagobertinvest. Heute eine Mail erhalten mit folgendem Angebot:
    „High Five bringt bis zu 11% Rendite: 7,50 – 8,50% p.a. + 2,5% Cashback
    Der 15. August ist in Österreich und Teilen Deutschlands ein Feiertag – dieses Jahr bietet er keine zusätzliche freie Zeit, dafür aber eine höhere Rendite für die beste Anlegestrategie!
    Diversifizieren Sie bis Mittwoch, 18. August 2021 und kassieren zu den höchsten Zinsen am Markt, 2,5% oben d’rauf!“ Und dann gibt’s dafür einen Code…
    Man weiß vom Rentenmarkt: eine höhere Rendite für die beste Anlegestrategie gibt es dort nicht. Je höher die Rendite, umso schlechter der Emittent. Warum sollte das denn im Crowdinvesting anders sein?

    • Bei dagobertinvest kann man sich mittlerweile schon fast darauf verlassen, dass alle paar Wochen eine Bonusaktion kommt. Anders lassen sich die Projekte wohl einfach nicht mehr ausfinanzieren. Für Neuinvestoren sicherlich verlockend, aber wenn man schon länger dabei ist und fast kein Darlehen rechtzeitig zum vorgesehenen Termin zurückgezahlt wird, überlegt man zweimal.

      Ich nehme Bonusaktionen nur dann mit, wenn mir das Projekt auch ohne Bonus zusagt. Aber nur wegen eines vergleichsweise kleinen Bonus-Betrages in ein zweifelhaftes Projekt investieren — da kann ich nur abraten.

  113. Bei dem Exporo-Projekt „Kurparkhotel Travemünde“ hat es der PE nach fast 2 Jahren aufgegeben, eine Hochbaufinanzierung zu bekommen. Jetzt will er das Grundstück verkaufen. Also manchmal fragt man sich echt, was für fragwürdige PE so herumschleichen.

    • Bin da nicht investiert, hab aber interessehalber das Exposé runtergeladen.

      Leider wieder mal nur die Finanzierungsstruktur (= Mittelherkunft) dargestellt, aber nicht die Mittelverwendung (Kauf Grundstück, Kosten Bauwerk, …). Das ist mit ein Grund warum bei mir die Crowd-Projekte immer weniger werden.
      Weitere Intransparenz, nachrangige Grundschuld für Exporo, nur wer sitzt den an erster Stelle in welcher Höhe und wozu? Weil ja folgendes passiert „Exporo-Anleger werden durch die Auszahlung der Finanzierungssumme des Kreditinstitutes zurückgeführt, das den Hochbau begleitet.“ Wenn man bisher keinen Hochbaufinanzierer gefunden kann auch keiner im Grundbuch stehen.

      Das EK von 620 k€ besteht aus Gesellschafterdarlehen und gestundeten Rechnungen (Forderungen sind kein EK), das dürfte für den 2 jährigen Betrieb und Grunderwerbsteuer verbrannt sein.

  114. Es musste ja mal so kommen — Bonafide startet jetzt eine eigene CI-Plattform. Beim Blick ins Impressum kommt einem die Adresse natürlich bekannt vor — Frankfurt, Baseler Straße 10, kennt man auch schon von diversen anderen mehr oder weniger erfolgreichen Plattformen aus dem Crowddesk Dunstkreis.

    Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich bisher nur positive Erfahrungen mit Bonafide gemacht habe. Aber bei dem Angebot muss einem natürlich klar sein, dass man sich als Anleger nicht nur dadurch ausliefert, dass man sich in ein qualifiziertes Nachrangdarlehen mit allen seinen Nachteilen begibt, sondern zusätzlich auch noch im Problemfall nicht damit rechnen kann, dass die Plattform für die Investoren kämpft (naja, tun die meisten Plattformen eh nicht so recht).

    • Ich habe mir auf der Bonafide-Homepage das aktuelle Projekt „Am Eichenbroich“ in Grevenbroich oberflächlich angesehen. Positiv schätze ich die Makrolage im Großraum Düsseldorf ein, aber die Mikrolage ist für mich ein „no go“. Ein Projekt im Auengebiet – wir alle erinnern uns an die kürzliche Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz. Im Auengebiet zu bauen halte ich für hochriskant und angesichts zunehmender Wetterkapriolen mit häufigem Starkregen für absolut nicht mehr zeitgemäß.
      Zum Formalen: Was ich vermisse ist ein Finanzierungsplan – keine Angaben zu den Projektkosten und nur unvollständige Angaben zur Finanzierung. Auch wenn ich mit den Projekten von Bonafide/Herrn Schepers über Bergfürst gute Erfahrungen gemacht habe, auf seiner eigenen Plattform sehe ich noch viel Luft nach oben. Da können mich auch die versprochenen hohen Zinsen nicht überzeugen, denn hohe Rendite bedeutet auch hohes Risiko.

    • Impressum:
      Unter der Marke „Exporo“ werden Gesellschaften der Exporo Gruppe zusammengefasst. Die Marke „Propvest“ gehört ebenfalls Gesellschaften der Exporo Gruppe. Die jeweils verantwortlichen rechtlichen Einheiten, die Anlegern und/oder Kunden Produkte oder Dienstleistungen der Exporo Gruppe anbieten, werden in den entsprechenden Verträgen, Verkaufsunterlagen oder sonstigen Produktinformationen benannt.

      So lange Hr. Brunke Vorstandsvorsitzender der Exporo AG bleibt, und momentan ist nicht ersichtlich, dass er den Job verliert, wird er sich auch nicht absetzen. Im Übrigen setzt man sich nicht zu einer „Tochter“ im Konzern ab.
      Also eher noch die Generierung weiterer Bezüge.

  115. hmmm, ich dachte Propvest ist einfach nur eine Exporotochter, die versucht, die Ladenhüter unter den Bestandsprojekten von Exporo (die dort schon niemand will) kleingestückelt doch noch irgendwie an den Mann zu bringen.

  116. Heute einen Flyer von Bonafide im Briefkasten gehabt. Die hatten sich letztes Jahr mit Bergfürst „überworfen“. Vermutlich auch daher meine Daten.

    Bonafide hat jetzt ein eigene Plattform gegründet und bieten dort 9,25% auf das erste Projekt. Mit dem Code Bon125 soll es nochmal 1,25% on Top geben.

    bonafide-investment.de/de/

    Schaue es morgen genauer an. Vielleicht hat jemand von euch weitere Informationen / Meinungen dazu.

    • Ja ich hatte auch eine Email bekommen, die haben jetzt wohl ihre eigene Plattform eröffnet und geben die Ersparnis teilweise an die Anleger weiter. Finde ich eigentlich ganz gut wenn man überlegt was Exporo und co verdienen und wie wenig dafür bei uns als Zins ankommt.

  117. Bergfürst führt die Projekte „Baroper Bogen Dortmund“ und „Berlin Pohlestrasse“ vorzeitig im September zurück. So schmelzen meine Projekte bei Bergfürst allmählich dahin. Eigentlich schade, gleichlautende Nachrichten bekäme ich lieber von Exporo.

  118. Heute gabs wieder mal ein Update zu „am Hamburger Stadtpark“ . Die Übernahme durch den Investor ist gescheitert und von dem Rest weiß ich nicht, was das jetzt genau zu bedeuten hat. Die Rede ist u.a. von eimem due Diligence-Prozess auf Seiten des Käufers – was auch immer das zu bedeuten hat. Also langsam sehe ich da wirklich schwarz. Hat jemand dieses Update gelesen und kann hier mal erläutern, was das jetzt genau zu bedeuten hat??

    • Mir ist nicht klar, was nun die vermeindliche „primäre Grundschuld“ nun real für einen Wert hat.
      War die von Anfang an nicht vorhanden, da schon im Prospekt stand, dass das Gebäude verkauft ist, dann wäre der Prospekt falsch und Exporo müsste haftbar gemacht werden?
      Oder gibt es den Wert der Grundschuld, dann stellt sich die Frage, warum Exporo die nciht einlöst?

  119. Ja, habe ich mich auch gefragt. Due-Diligence-Prozess auf Seiten des Käufers. Welchen Käufers? Dem, der aktuell seinen vertraglichen Pflichten nicht nachgekommen ist oder einem bisher unbekannten Neuen? So oder so. Wenn man hier 1 und 1 zusammenrechnet läuft das auf nicht mehr viel hinaus – das Geld wird verbrannt sein und von einer eventuell zwischenzeitlich eingetretenen Wertsteigerung kann nicht profitiert werden, da bereits globalverkauft. Und dann noch die ganzen gestiegenen Baukosten. Griff ins Klo das Ganze…

  120. Ich dachte eigentlich eher, dass damit der Globalinvestor gemeint ist, welcher das Objekt bereits gekauft hat. Diesem müsste man halt klarmachen, dass er jetzt entweder noch etwas Geld hinzu gibt oder das Objekt nicht fertiggestellt werden kann. Jedenfalls ist das ganze Projekt ein einziges Trauerspiel.

  121. Ja, macht Sinn. Frage, ob hier überhaupt schon Kaufpreiszahlungen geflossen sind. Das ist ein Projekt, das ich als Laie nicht mehr einschätzen kann. Eine noch erfolgende Rückzahlung des vollen Darlehensbetrages halte ich für unrealistisch. Man wird sehen.

    • Ja, die erste Mabv- Rate ist durch den Globalinvestor wohl bereits bezahlt worden. Kann mich auch noch an webinar im letzten Jahr erinnern, wo es hieß, der Globalinvestor sei sehr wohlhabend.

  122. Soeben meine Zinsbaustein-Anlage „Wohnen am Hillerplatz“ vollständig zurückerhalten – sogar ein paar Tage früher als angekündigt. Zinsbaustein ist (noch) der Fels in der Brandung unter seinesgleichen.

    • Heute hat Zinsbaustein im Update zu „Wohnen RheinMain“ mitgeteilt, dass die pünktliche Rückzahlung zum 31.12.21 vom Projektentwickler bereits bestätigt sei. Dies, obwohl noch nicht alle Wohneinheiten verkauft sind. Bei den Projekten von Zinsbaustein ist anscheinend stets ein Puffer vorhanden.

  123. Hat jmd Informationen zu dem Exporo-Projekt „HH wohnen am Waldweg“? Dort hat anscheinend überhaupt keine Bautätigkeit stattgefunden und die Rückzahlung wäre am 31.8. fällig gewesen. Von Exporo wurde das Projekt einfach Kommentarlos auf in Verzug gesetzt.

  124. Tja, da wird man wohl auch eine Zeit lang hingehalten. Man fragt sich ob das Geld überhaupt in dieses Projekt gegangen ist.der angebliche unbenannte Investor…..ob es den noch gibt? Von einem Baubeginn ist mir auch nichts bekannt. Einzig das wohl dieses Projekt schon 2017 bereits über EV-Capital bereits finanziert und zurück gezahlt wurde. Wahrscheinlich mit dem Kredit zu diesem Projekt bei Exporo.
    Was ist die Werbeaussage noch wert?
    Die Exporo Projekt 105 GmbH hält eine erstrangige Grundschuld in Darlehenshöhe.
    – Zugunsten der Exporo Projekt 105
    GmbH wird ein abstraktes Schuldanerkenntnis vom Geschäftsführer der Darlehensnehmerin in Darlehenshöhe abgegeben.
    Hat jemand eine Ahnung ob das auch durchpraktiziert wird? Grundsätzlich müßte dann ja mindestens der Grundstückswert dabei rausspringen.

  125. “Wohnen am Waldweg“ Exporo
    Heute kam doch noch eine Mail, das der Investor, obwohl er sich vertraglich verpflichtet hätte wohl abgesprungen sei, weil das Geld noch nicht geflossen ist. Was heißt hier verpflichtet. Für mich ist Vertrag gleich Vertrag und muß erfüllt werden. Was sind denn das für Verträge. 8% des Geldes seien noch nicht an den Investor ausgezahlt….wo ist denn dann der Rest, also 92% geblieben, wenn dort noch nichts passiert ist. Das Grundstück soll nun verkauft werden und man sagt mal gleich das das es dauern kann. Man sollte sich schon mal an den GESCHÄFTSFÜHRER und sein Schuldanerkenntnis ranmachen und ggf. Sicherstellen, das dort jetzt nichts verschwindet.

    • Ich glaube nicht, da es nur etwa 1350m2 bei einem Höchstpreis von etwa 900-1000Euro sind. Aber da gibt es ja noch das abstrakte Schuldanerkenntnis vom Geschäftsführer der Darlehensnehmerin in Darlehenshöhe. Ob da jemand rangeht bleibt abzuwarten.

  126. E&V Digital Invest hat heute die vorzeitige Kündigung des Projects „Services Apartments Länderweg II“ zum 14.10.2021 (mit Zinszahlung bis zu diesem Tag) angekündigt. Ursprünglich war die Rückzahlung für den 14.01.22 datiert.
    Die zuverlässigen Plattformen (E&V, Zinsbaustein) zahlen pünktlich zurück, bei den anderen häufen sich die Verzögerungen, und damit verschlechtert sich leider die Qualität meiner verbleibenden CF-Investments und wird zu einer Art „Bad Bank“.

  127. … wobei bei manchen Investments in der „Bad Bank“ das Zittern mit guten Renditen belohnt wird. Gestern wurde erfreulicherweise bei Exporo „Wohnen am Volkspark“ zurückgezahlt. Die gute Verzinsung ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man sowas wie „Marburg“ noch in der Bad Bank liegen hat.

  128. Dass heute von Exporo eine Verzögerung der Rückzahlung beim Projekt „Kita am Leither Bach“ (geplant 30.09.21) mitgeteilt wird, wundert mich angesichts des Inhalts der Updates nicht. Es wird – nicht überraschend – überwiegend mit Corona-bedingten Verzögerungen begründet und dies v.a. beim Bauordnungsamt der Stadt Bochum.
    Meine subjektive Meinung: daran allein wird es wohl nicht liegen…

    • 5 Tage vor Rückzahlung merkt man dass Probleme am Anfang (Bauordnungsamt) und das seit 1 1/2 Jahren existierende Corona zu Verzögerungen führen.
      Ich sollte Berater bei Exporo werden, ich denke in einem halbe Jahr kommt die Materialknappheit als Begründung dazu.

    • Kann schon sein. Ich warte seit über einem Jahr auf eine Antwort vom Bauamt in Ulm…. Keine Zeit, MA sind zum Gesundheitsamt delegiert

  129. Apropos Exporo… Beim Ewigkeitsprojekt Student&Living ist der Zeitraum von 2 Monaten verstrichen, der dem Käufer laut letztem Update als Rücktrittsoption zur Verfügung stand. Erwartungsgemäß wieder keine Info seitens Exporo dazu, ob der Käufer dieses Ass gezogen hat. Kann aber auch nicht noch einmal genau nachlesen, da mir seit zwei Tagen im Cockpit die entsprechenden Updates nicht mehr angezeigt werden…

    • Du bist nicht allein.

      Nachdem ja seit längerem keine Mails mehr wegen den Projektupdates verschickt werden (in dehnen der Text auch stand) ist quasi der komplette Stand weg.

  130. Übrigens beim Exporo—Projekt „Villa Bogenhausen“ sollte laut letztem Update die Rückzahlung bis spätestens 30.9. erfolgen. Heute haben wir den 27.9. und es ist verdächtig ruhig. Plan war hier der 30.4.21

  131. Apropos Rückzahlung 30.09.21😉. Letzte prognostizierte Rückzahlung für „Essen Klosterstrasse“ ebenfalls 30.09.21 und die gleiche verdächtige Ruhe… Sich in informeller Zurückhaltung üben können Sie bei Exporo und Zinsland. Kunde/Anleger bei letzteren zu sein grenzt mittlerweile an seelischer Grausamkeit. Offen gesprochen ist deren Verhalten einfach nur eine Sauerei (siehe auch weiter oben die Sache mit den fehlenden Exporo-Updates, die nach wie vor verschwunden sind…).

      • Bergfürst reagiert auch nicht auf E-Mails, und wenn man anruft, winden sich die sog. Kundenberater mit ihrer Antwort.

      • Wahnsinn… heute am Samstagnachmittag kam die Nachricht von Immofunding über die endgültige Tilgung vom Projekt „Kollmayergasse“, Überweisung ist bereits erfolgt

  132. Homerocket – Projekt Villa Taucha – Leipziger Straße 62 – Crowdsumme: 800.000€

    Rückzahlung sollte Sommer 2020 erfolgen.

    Das Gebäude wurde bisher nur entkernt. Vor dem Gebäude steht seit langem ein Gerüst. Die Arbeiten sind seit Wochen eingestellt.

    Q-INVEST wirbt nach wie vor auf der Webseite damit, das alle Wohnungen verkauft sind.

    • Von der Insolvenz beim Projekt „Wohnduo Rhein-Main“ lese ich heute zum ersten Mal. Das Projekt hat mir schon zum Zeitpunkt der Platzierung nicht gefallen, was man in der Plauderecke an entsprechender Stelle nachlesen kann.
      Von Propvest halte ich gar nichts.

      • Ist ja nicht wirklich insolvent, Exporo und die finanzierenden Bank haben jetzt allerdings die Notbremse gezogen und werden das nicht weiter unterstützen. 75% hat Exporo noch nicht ausgezahlt und zahlt das jetzt an die Anleger zurück. Der Rest soll durch den Verkauf des projektierten Grundstücks eingeholt werden.

  133. Vorzeitige Teilrückzahlung nebst Zinsen beim Projekt „Pflegezentrum ItzTerrassen“ wurde gestern angekündigt von Zinsbaustein.

  134. Heute Nachmittag eine Zahlung von Exporo auf dem Konto vorgefunden, ohne Ankündigungs-Mail, ohne was im Investmentcockpit. Ohne Belege.
    118,5945 % für das Projekt Exporo v376131, Rueckzahlung Student und Living.
    Es gibt sie noch, die Wunder.
    Investiert am 10.05.2018.

    • Ich glaub‘ mein Hund pfeift… Gerade entdecke ich auch eine entsprechende Buchung. Man wagte ja kaum noch dran zu glauben. Das Grundstück muss dann für einen Bombenpreis weggegangen sein. Was da alleine nur die ganze Exporo-Odyssee gekostet hat.

    • Hmm, bei mir auch, leider fehlt mir da eine ganze Ecke der Zinsen. Da sind ja immerhin fast 2 Jahre Verzugszinsen angefallen.

      • Mit 1237 Zinstagen komm ich ziemlich genau auf den Nominalzins von 5,50 % nom.
        Für den Verzug kämen nochmal ca. 69,10 EUR je 1.000 EUR Anlagekapital dazu.
        Mal sehen was die Zinsabrechnung sagt.

        • Möglicherweise fehlen die Verzugszinsen, diese wurden ja auch in der Vergangenheit separat abgerechnet aber in der Regel zeitgleich ausbezahlt

          • Das mit den Verzugszinsen scheint Exporo anders zu sehen. Die Zinsabrechnung, welche mir gerade zugekommen ist, weist für die gesamte Zeit von über 3 Jahren nur den regulären Zinssatz von 5% aus, entsprechend ist auch der errechnete Zins. Aber man kann Exporo bei Fragen kontaktieren… Auch wenn das jetzt generell positiv ist mit dem unerwarteten Abschluss – es bleibt dabei: nur noch weg von Exporo, das ist mir persönlich zu viel Freestyle und den potentiellen Ertrag nicht wert.

        • Mittlerweile ist die Zinsabrechnung und auch die entsprechende Mail von Exporo da. Es wird einfach so getan, als ob das Darlehen über die komplette Laufzeit ganz normal verzinst wurde. Von Verzugszinsen keine Rede. Das finde ich schon ganz schön dreist von Exporo.

        • Exporo hat es schon richtig gemacht. Ich habe die Unterlagen durchgesehen. Hätte mich gewundert, wenn Exporo das echt einfach so durchgezogen hätte. Wobei, selbst wenn, wer würde denn wirklich klagen bei den durchschnittlich im Raum stehenden Beträgen? Im Vertrag ist keine explizite Regelung im Falle eines Verzuges zu finden. Dann greift die gesetzliche Regelung. Der gesetzlich vorgesehene Zins ist momentan niedriger als die nach Ende der Maximallaufzeit gezahlten 5%. Insofern hat der Projektentwickler mehr Verzug gezahlt als er gesetzlich hätte müssen. Man läuft hier Gefahr, anzunehmen der Verzugszins müsste zusätzlich zum regulären Zins gezahlt werden. Dem ist aber nicht so, wenn es nicht explizit vereinbart wird und das regelt der Vertrag im vorliegenden Fall nicht. Ich gestehe ein, den Vertrag dahingehend nur oberflächlich studiert zu haben. Ist der Projektentwickler fast noch belohnt worden für sein langatmiges Agieren. Exporo hätte den Umstand aber durchaus auch mal mit einem kurzen Satz darstellen können. Bestimmt sind hier einige aus Unwissenheit in die „Falle“ getappt. Und Exporo weiß das. So entsteht Erfahrung.

  135. Zum Thema tokenbasierte Anleihen, wie sie v.a. Exporo anbietet:
    Heute (04.10.21) steht dazu im Handelsblatt ein Artikel mit der Überschrift „Werden Kryptotoken zur Anlegerfalle?“ Ich habe den Artikel leider nur in Papierform und online keinen Zugriff zum kompletten Artikel. Da ich ihn für für lesenswert halte, empfehle ich die Lektüre allen Anlegern und Interessenten tokenbasierter Anleihen.
    https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/token-werden-kryptowertpapiere-zur-naechsten-anlegerfalle/27660088.html?ticket=ST-7227637-M66NZpFfbnMOA7LcqEoU-ap6
    Hat jemand Zugriff auf Handelsblatt online und kann den Link zum Artikel bitte in die Plauderecke stellen?

  136. Kurzer Erfahrungsbericht zu Greenvesting, also im Bereich erneuerbare Energien:
    Ich hatte 2 Investments, nämlich Solarprojekte Deutschland, Tranche 1 bzw. Tranche 3. Die jährlichen Zinsen sowie die Rückzahlung am 30.06.2020 bzw. am 30.09.2021 erfolgten pünktlich. Hinsichtlich zwischenzeitlicher Berichterstattung ist leider Fehlanzeige zu vermelden.
    Aktuell habe ich dort kein Investment mehr. Mir sind die Laufzeiten zu lang und die Verzinsung nicht risikogerecht. Wenn ein Projekt auftaucht, das mir zusagt, wäre ich ggf.bereit, wieder über Greenvesting zu investieren.

  137. Bei den meisten Immobilien-Crowdfunding-Plattformen herrscht ja momentan weitgehend Flaute – keine neuen Projekte. Ganz anders Exporo, wo mehrfach wöchentlich, sogar sonntags, ein neues Projekt in die E-Mailbox flattert. Ich frage mich, ob Exporo wirklich die Manpower besitzt, all diese Projekte gründlich zu prüfen und später zu monitoren. Auf der Website ist ja nicht mehr zu erkennen, was sich alles an nicht platzierten Projekten stapelt.
    Nun will man ein Projekt „Hydro Bonn“ (Tranche 1 von 3 geplanten) gefundet bekommen über Cube Real Estate GmbH. Dieses Unternehmen hat bislang mit Zinsbaustein zusammen gearbeitet, einige Projekte finanziert und auch welche – teilweise vorzeitig – zurückgezahlt. Vor einigen Monaten hat die Cube Real Estate GmbH eine Unternehmensfinanzierung (über die Crowd) i.H. von EUR 5 Mio. über die Zinsbaustein-Plattform durchgeführt. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass nun ein Projekt über Exporo lanciert wird.

    • Heute wurde das Darlehen des Zinsbaustein Projekts „Pankow Living“ wie angekündigt zuverlässig zurückgeführt. Leider kommen bei Zinsbaustein keine ähnlich gelagerten Projekte mehr nach. Die Flaute macht mir Sorgen – das halten die Plattformen doch nicht lange durch und ewig zehren die von den Altfällen auch nicht. Ansonsten: nach der unerwarteten Rückführung von Exporos „Student und Living“ bei den anderen (über-)fälligen Projekten keine nennenswerte Bewegung. Den Vogel allerdings schiesst Exporos Einkauf „Zinsland“ ab. Nullkommanix bezüglich der überfälligen Situs-Gruppe-Projekte des Dr.Zimmermann. Ein Herumgeeiere vom Allerfeinsten und Zinsland schaut zu. Information gleich null weil man als Marke nichts mehr zu verlieren hat. Exporo scheint sich für sein missratenes Familienmitglied auch nicht zu schämen. Bergfürst hält sich bezüglich meiner Begeisterung die Waage – zumindest geht hin und wieder mal was. Aber bei den faulen Eiern Ihrer Moxy-Hotels kommen sie offensichtlich auch nicht vorwärts. Alles in allem ziemlich tote Hose im Immobilien-Crowdinvesting.

      • Den Ärger über Zinsland teile ich uneingeschränkt.
        Das mehrfach verzögerte Projekt „Donau-Portfolio“ (siehe auch Kommentar vom 15.08.21) sollte am 30.09.21 zurückgezahlt werden, aber seit Anfang August herrscht Funkstille bei Zinsland. Bis heute keine Rückzahlung, keine Mitteilung, keine Reaktion auf meine E-Mail-Anfrage vom 24.10.21. Vielleicht sollte ich mich ja mal an die Exporo-Geschäftsführung wenden, was bei ihrer Tochter los ist.

  138. Achtung an alle die bei dem Projekt „Wohntrio“ bei Exporo investiert haben.

    Die Q3-Abrechnung ist falsch!

    Auf Nachfrage hin habe ich diese Antwort erhalten:

    „Leider ist es bei dem Quartalsbericht des Projektes „Wohntrio“ zu einem Fehler gekommen. Die Ausschüttungsrendite bei dem Projekt lag im dritten Quartal bei 0,923 % und nicht bei 1,51 % – den entsprechenden Fehler haben wir selbstverständlich korrigiert.
    Da die an Sie vorgenommene Auszahlung zudem auf Grundlage einer Ausschüttungsrendite von 0,823 % berechnet wurde, erhalten Sie in der nächsten Woche eine weitere Zahlung in Höhe von uns 0,1 %. Insgesamt werden Sie somit die korrekte Ausschüttungsrendite von 0,923% erhalten.
    Für die Umstände und die Unannehmlichkeiten bitte wir Sie vielmals um Entschuldigung.“

    Da ich nicht weiß, ob sie dies auch ohne Nachfrage bei allen Anderen korrigieren, lieber mal in den nächsten Wochen selber nachrechnen.

    Gruß

    Bruno

  139. Hallo zusammen, ist hier jemand bei Bergfürst „Hamburg – Frahmredder“ investiert
    und hat die vorzeitige Rückzahlung vom 15.11. schon erhalten? Da wird vollmundig vor einem Monat die Rückzahlung zum 15.11. angekündigt und dann kommt nichts….
    Grüße Thomas

    • Investiert ja – zurückerhalten nein.
      Allein die Ankündigung war schon ein Witz, da die eigentliche Laufzeit bis zum 31.10.2021 ging.

      • am 22.12.2020 wurde eine vorsorgliche Laufzeitverlängerung bis 31.12.2022 angekündigt.
        Aber danach kam keine weitere Benachrichtigung dazu.
        Grüße Thomas

    • Hallo, bin auch investiert und hatte mich über die Ankündigung der Rückzahlung zum 15.11.21 nicht nur gewundert, sondern auch gefreut … hoffentlich nicht zu früh, denn es steht ja auch die deutlich verspätete Rückzahlung wegen diverser Umplanungen und ausstehender Baugenehmigungen im Raum … bin gespannt.

  140. Am kommenden Montag läuft dazu die max. 7-tägige Rückzahlungsfrist ab, danach gerät der Emittent in Verzug. Mal sehen, was dieses Überraschungsei zu bieten hat.

    • Rückzahlungsfrist abgelaufen. Keine Rückzahlung – wie erwartet. Keine Information seitens Bergfürst dazu – wie erwartet. Alles beim Alten – wie erwartet.

  141. gerade bekam ich von Bergfürst die Antwort auf meine Nachfrage bezüglich HH-Frahmredder:
    „wir müssen Sie hier noch um ein wenig Geduld bitten: Die vorbereitenden Prozesse für die Auszahlung laufen und sie sollte dann auch in absehbarer Zeit durchgeführt werden können.
    Für den Moment kann ich Ihnen aber leider noch keinen fixen Termin nennen. Wenn uns diesen die Emittentin übermittelt oder die Zahlung angewiesen wurde, erhalten Sie natürlich umgehend eine Postfachnachricht.“

  142. Auskunft von Bergfürst heute: Auszahlungsvorbereitungen laufen, Auszahlung wird in absehbarer Zeit erfolgen, ein fixer Termin kann aktuell nicht genannt werden, Investoren werden bei Auszahlung umgehend benachrichtigt

    • Hamburg-Frahmredder wurde – mir, vermute aber auch allen anderen Anlegern – jetzt komplett zurück gezahlt (angelegter Betrag, aufgelaufene Zinsen und Verzugszinsen für die paar Tage seit 15.11.21), für mich daher case closed.

  143. Morgen startet bei bergfürst ein neues Projekt

    die neue Emission Quartier Wendelsteinblick – Schliersee.

    Zeichnungsstart ist morgen, am 20.11.2021 um 🕕 6:00 Uhr.

    Die wichtigsten Infos im Überblick

    Projekt: Entwicklung eines neuen Wohnquartiers in der Metropolregion München mit Landhausvillen, Doppelhaushälften und Mehrfamilienhäusern – insgesamt 23 Wohneinheiten
    Feste Verzinsung von 6,25 % p.a.
    Maximallaufzeit von 37 Monaten
    Mindestlaufzeit von 5 Monaten
    Sicherheit durch Grundschuld, abstraktes Schuldanerkenntnis und Bürgschaften
    Finanzierungsziel: 1.900.000 €
    Vertriebsstand: Alle Villen verbindlich reserviert, zahlreiche Interessenten für die Wohnungen

    https://de.bergfuerst.com/immobilien/wendelsteinblick

  144. Aktuell kann bei Bonafide Investment in das Projekt „Bismarck 57“ in Berlin-Spandau investiert werden.

    Laufzeit 2 Jahre
    Verzinsung 9,25% p.a.
    Anlageform Qualifiziertes Nachrangdarlehen
    Mindestanlage 200€
    Fundingvolumen 625.000€

    bonafide-investment.de/de/projekte/detail/bismarck

    Aktuell sind 60% finanziert.

    Mein erster persönlicher Eindruck:
    Schöne Lage: Nicht weit von der Havel und U-Bahn weg, sowie der Altstand Spandau.

    Werde heute Nachmittag nochmal einen Blick drauf werfen.

  145. Exporo hat mich heute mit einer pünktlichen Rückzahlung des Projekts „Lindenquartier Peine“ zum 30.11.21 überrascht. Bereits heute wurde die Gutschrift auf meinem Konto gebucht. In den letzten Monaten hatte ich bei Exporo nur Verzögerungen zu vermelden.

    Dagegen ist auf dagobertinvest Verlass: Verzögerung folgt auf Verzögerung; ob diesen wohl irgendwann die Rückzahlung folgt? Mal sehen…

  146. Heute habe ich übrigens die Info bekommen, dass einer meiner vertrauenswürdigsten Emittenten im Crowdinvesting, die Fa. Tecklenburg, demnächst ihr erstes Projekt mit Exporo finanzieren will. Tecklenburg hat in den vergangenen Jahren insgesamt 12 Projekte über Zinsland finanziert, erfolgreich abgeschlossen und ordnungsgemäß zurückgeführt.
    Nähere Details sind mir nicht bekannt, aber grundsätzlich wäre Tecklenburg nach den bisherigen Erfahrungen ein äusserst verlässlicher Partner.

    Gruß, Der Privatier

  147. Ist hier jemand in dem Expro Projekt Hotel am Wulmsberg investiert? Das ist meines Wissens nach das erste Projekt, bei dem exporo eine ERSTRANGIGE Grundschuld einzutreiben hat. Außerdem liegt ein abstraktes Schuldanerkenntnis des Darlehensnehmers vor. Ich bin wirklich gespannt, was exporo da noch herausholt. Das Ironische an dem Ganzen: Es handelt sich hierbei um ein Darlehen mit einem AA-Rating und einem sehr niedrigen Zinssatz von 4,75%, also eigentlich alles andere als ein Hochrisiko Projekt, aber aufgrund der Unsicherheiten in Sachen Corona findet der Projektentwickler keine Anschlussfinanzierung.

  148. sodala gestern kam eine gute vorweihnachtliche Nachricht: der letzte Betrag vom Projekt Zinsland „Klosterstraße“ wird Ende Februar 2022 zurück bezahlt
    Hier die Nachricht: „…nachdem wir Sie zuletzt am 09.09.2021 über das Projekt „Essen-Klosterstraße“ informieren konnten, hat uns der Darlehensnehmer nunmehr folgendes mitgeteilt:

    Das Objekt wurde verkauft. Leider hat sich herausgestellt, dass ein Zinssicherungsgeschäft bei der Sparkasse Mülheim besteht, der seinerzeit ohne besonderen Hinweis an die Geschäftsleitung über einen zu langen Zeitraum bei Erwerb der Immobilie abgeschlossen wurde. Dagegen hat die Geschäftsleitung der Situs Klage eingereicht. Es sind insgesamt EUR 900.000,00 bei der Sparkasse Mülheim für das Geschäft hinterlegt. Würde das Zins-Sicherungsgeschäft jetzt aufgelöst, würden dafür ungefähr 2/3 des vorgenannten Erlöses benötigt. Die Situs erwartet eine außergerichtliche Einigung. Allerdings ist hierzu noch kein Zeitfenster zu nennen.

    Unabhängig von dieser Situation wird zum 28.02.2022 eine Zahlung über insgesamt 200.000 € aus freier Liquidität erfolgen.

    Wir haben den prognostizierten Stichtag für die Rückführung Ihres Darlehens daher zunächst auf den 28.02.2022 angepasst.

    Allgemein ist festzustellen, dass durch Corona haben sich bestimmte Abläufe nicht nur zeitlich verzögert, sondern auch wesentlich verändert haben Dies sehen wir besonders bei den kapitalgebenden Banken, die deutlich längere Bearbeitungszeiten benötigen und die vor allen Dingen Ihre Geschäftspolitik der Kreditvergabe teilweise verändert haben. Die Situs Gruppe wird weitere Verkäufe initiieren und auch Aufvalutierungen bzw. Umfinanzieren vorantreiben.“

    • Der hoffnungsvolle vorweihnachtliche Geist könnte sich leider nicht bis Ende Februar fortsetzen. An der Situs-Front von Lügenbaron Dr. Zimmermann wie erwartet Funkstille.

      • genau… ich warte auch schon sehnsüchtig auf Nachrichten von Zinsland
        das ist echt nervenaufreibend

        • Auf Nachfrage dazu reagiert Zinsland nicht. Der bisherige Chefbeantworter vom Kundenservice -Herr Jensen- hat das Unternehmen offensichtlich verlassen. Ist jetzt laut eigener Darstellung im Netz Unternehmensberater – wahrscheinlich für Exporo… An seiner miserablen Grammatik wird es wohl nicht gelegen haben. Denke, er hat
          -nachvollziehbar- die Flucht nach vorne angetreten. War letztlich nur die arme S**, die sie an vorderste Front geschickt haben. Aus seinen letzten latent pampigen Antworten kann man den Frust bereits deutlich herauslesen. Mal sehen, wer uns zukünftig die fundierten Antworten liefert. Die Situs-Projekte sind ein wahrer Leckerbissen – offensichtlich werden wir da noch lange Freude dran haben. Dr. Zimmermann sowieso, der lacht sich ins Fäustchen mit seiner unendlich erscheinenden Phantasie (und Lethargie).

          • Die irgendwie miteinander verbundenen Zinsland-Projekte Donau-Portfolio und Boarding House Ingolstadt (in letzterem bin ich nicht investiert) sind genauso besch…. Dass sie miteinander verbunden sind, war ja nie kommuniziert worden, bis Herr Jensen dies auf meine Anfrage schrieb. Bei diesem Projekt ist m.E. bewusste Irreführung im Spiel, aber angesichts des investierten Betrag lohnt es nicht, juristisch vorzugehen. Das wissen natürlich Zinsland/Exporo und Projektentwickler sehr genau.

  149. Wenn man sich den Inhalt der zu diesem Projekt durch Zinsland bereitgestellten Informationen der vergangenen Monate vergegenwärtigt bin ich bezüglich der aktuellsten Information mehr als zurückhaltend eingestellt. Stimmig ist hier nichts mehr – die Situs Gruppe wäre nicht der Geschäftspartner meiner Wahl. Aber auch nicht verwunderlich, da es mit den Zinsland Situs- Projekten Kau101, Hagen Portfolio und Hotel Regina Maris nicht anders aussieht. Den ewigen Joker Corona und veränderte Bankenbedingungen können sie nicht mehr anhaltend ziehen, hier spielt meines Erachtens auch ein gewaltiges Mißmanagement eine Rolle. Haken unter das Projekt kommt erst, wenn Darlehen, Zins und Verzugszins auf meinem Konto verbucht sind. Zumindestens hatten Zinsland und die Situs Gruppe vor Weihnachten noch ein Quentchen Anstand für eine überfällige neue Information.

    • Gerade Benachrichtigung von Zinsland bezüglich Regina Maris erhalten. Kontakt ist schwierig. Prüft rechtliche Schritte . Es gibt doch Verträge , zu prüfen ist nur ob da was zu holen ist. Diesen Rechtsschutz sollte bei der Crowdfinanzierung selbstverständlich sein. Leider mit Zitronen gehandelt –

      • Hotel Regina Maris. Info Zinsland 3.8.23
        Darlehnsnehmer reagiert nicht auf Rechtsanwältin, jetzt wird ein Wirtschaftsprüfer ans UNESCO-Weltkulturerbe Wattenmeer geschickt. Die sollen Inkasso-Moskau da hin schicken!
        Fast 3 Jahre fällig.

  150. Mal was neues von Zinsbaustein.

    Nicht mehr Crowdinvesting in ein Projekt, sondern in eine Gesellschaft, sprich Unternehmensfinanzierung, also für den der die Projekte entwickelt.
    Die Ausstattung mit 7% p.a. jährlich für 36 Monate geht zumindest in die richtige Richtung. Insofern wird dem Risiko etwas mehr Rechnung getragen (als bisher bei Zinsbaustein), ob es nun eine Projektgesellschaft zerlegt, oder den Projektentwickler selbst, ist ja letztlich egal.
    Das Projekt „CROWDINVESTING DER PAULUS WOHNBAU GMBH“ ist für den normal Sterblichen noch nicht bei Zinsbaustein ersichtlich.

    • Zinsbaustein hatte bereits eine Unternehmensfinanzierung durchgeführt für Cube, die kürzlich mit Cube 342 erneut ein Projekt vorzeitig zurück zahlten.
      Bei Wohnbau Paulus handelt es sich immerhin um die Muttergesellschaft in Form einer GmbH, die laut North Data per 31.12.20 3,5 Mio EUR Kapitalrücklagen und 2,69 Mio Gewinnvortrag ausweisen, allerdings bei 96,3 Mio Bilanzsumme. Die bisherigen Projekte bei Zinsbaustein wurden vorzeitig (Heilbronn) bzw fristgemäß (Hillerplatz, trotzdem schwierigem Bauverlauf) zurückgezahlt.
      Ob man der Firma für 3 Jahre Geld zu 7% geben will, muss jeder selbst wissen. Ich finde, es gibt im Crowdinvesting schlechteres.

  151. Moin. Schon lange nichts mehr von Exporo „am Hamburger Stadtpark“ gehört. Auf der Baustelle tut sich seit Monaten leider nichts.

  152. Hallo zusammen. Zinsland Hamburg-Wellingsbüttel, hat jemand Infos? Ist überfällig und von zinsland hört man
    seit über einem Jahr nichts mehr dazu.

  153. Heute kam von Exporo eine Mail zwecks dem Projekt „Am Hamburger Stadtpark“.
    Der Globalinvestor (Käufer) bietet an, dass man 20 % seines Investments für die Abgabe der Grundschuld bekommt.
    Abstimmen soll man übrigens innerhalb von 9 Tagen nachdem uns Exporo ewig und drei Tage hinhällt.
    Was haltet ihr davon? Sollte man den „Deal“ annehmen?

  154. Soeben kam eine E-Mail von Exporo mit der Überschrift „Abstimmung zu Ihrer Anlage – „Am Hamburger Stadtpark“.
    Es werden insg. EUR 500.000 geboten dafür, dass die Crowd der Löschung der erstrangigen Grundschuld zustimmt. Diese ist eigentlich nur noch zweitrangig hinter den geleisteten Zahlungen des Globalkäufers von rd. EUR 4 Mio.
    Angesichts eines Darlehens der Crowd von rd. EUR 2,5 Mio würde dies einer Quote von 20% auf unser Investment entsprechen mit der unbestimmten Hoffnung auf mehr.
    Hat einer der Experten auf dieser Diskussionsplattform eine fundierte Meinung dazu, ob es Sinn macht, dem Angebot zuzustimmen?

    • Es gab ja schon eine Teilrückzahlung bei diesem Projekt von 2 %, jetzt ist von 20 % in Rede, macht 22 %.
      Zugegeben, das „Aushebeln“ der erstrangigen Grundschuld im Gesamtkontext durch Zahlungen des Käufers nach MaBV wird in dieser Konstruktion nochmal sehr deutlich. Zahlungen des Käufers gehen an die Projektgesellschaft (und nicht wie üblich an die finanzierende Bank – hier Crowd), die damit arbeiten kann (z.B. vorzeitig EK rausziehen in das nächste Projekt).

      Wie Marburg II gezeigt hat, scheint wohl eine Ablöseprämie von 100 k€ „üblich“ zu sein, für die freiwillige „Aufgabe“ der Grundschuld (hier nun wohl wertlos wegen der MaBV, usw.).

      Für die Abstimmung heisst das, ablehnen, man kriegt erst mal nichts, geht am Schluss wohl leer aus (in der Vollstreckung der Grundschuld ist nichts zu holen) oder kriegt im weiteren Verlauf ggf. die o.g. 100 k€ (statt freiwillig die 500 k€ oben).

      Offen für die Zukunft ist noch das „übliche“ Schuldanerkenntnis des Geschäftsführers. Was dabei noch rauskommt (nach Kosten!) wird man sehen. Viel Hoffnungen mach ich mir da nicht.

      Nach dem Sprichwort „lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ scheint klarer, was so meine Meinung sein könnte.

  155. Gerade mal ein wenig bei https://investmentcheck.community/ zu dem Thema reingelesen. Vielleicht für den ein oder anderen interessant für die Entscheidungsfindung bezüglich der Abstimmung. Letztlich fehlt mir persönlich der juristische Hintergrund für eine wirklich profunde Meinungsbildung über dieses komplexe Projekt.

  156. Erfreuliches von Exporo: Bei einem der weniger kritisch erscheinenden Projekte aus meinem Problem-Portfolio („Bad Bank“), nämlich Kita am Leither Bach, wurde vor wenigen Tagen der restliche Darlehensbetrag samt Zinsen und Verzugszinsen zurückgezahlt.

  157. Erfreuliche Nachricht von Bergfürst zu Santa Maria Mallorca. Das Projekt endet Ende Februar 2022, soll aber schon in wenigen Tagen mit Verzinsung bis Ende Februar 2022 gutgeschrieben werden. Bei Projekt hatte ich schon Bedenken gehabt, da es vor Corona startete und die Mallorca Projekte sehr speziell sind.

  158. So, weil es auch noch andere Baustellen als Exporos „Am Hamburger Stadtpark“ gibt… Erster fader Beigeschmack bei meinem bisherigen Musterschüler Zinsbaustein. Pflegezentrum Bayreuth, welches schon schwankt. Generalunternehmer Bau insolvent. Laut Zinsbaustein sollte man bis Mitte Januar mit einem neuerlichen Update des PE dazu rechnen können. Bis heute ist nichts entsprechendes gekommen. Seitens Zinsbaustein auch kein pro-aktives Zugehen auf die Anleger dazu. Ganz in alter Bergfürst-und Exporo/Zinsland-Manier. Bei aufkommenden Problemen stecken sie letztlich alle nur den Kopf in den Sand. Speziell bei Zinsbaustein enttäuschend.

  159. Mittlerweile kam das Update. Liest sich besch…eiden. Durch den Wegfall des GU steht eine ordentliche finanzielle Lücke im Raum. Von einem weiterhin positiven Projektverlauf bei Gewinnreduktion -wie im Dezember Update vom PE angenommen- ist jetzt auch nicht mehr die Rede. Bin kein Experte, aber Daumen drücken denke ich schadet nicht. Essentielle Fragen hat der PE gegenüber Zinsbaustein bisher auch noch nicht beantwortet, bspw. wie es sich mit möglichen Schadensersatzansprüchen der Käufer verhält.

    • Das ist wirklich eine größere Aufgabe für Zinsbaustein, dieses Projekt noch zu einem für die Anleger erfolgreichen Ende zu bringen. Auch in der Vergangenheit gab es bei Zinsbaustein schon schwierige Situationen (ich denke an die Panoramaterrassen Bad Bellingen), die gelöst wurden und damit zu einer vollständigen Rückzahlung führten. Ich bin derzeit noch bereit, Zinsbaustein den „benefit of the doubt“ zu geben, und werde den Fortgang gespannt verfolgen.

  160. Im Vergleich zu HomeRocket oder Dagobertinvest ist die Informationspolitik von Zinsbaustein um Längen besser.

  161. Wieder mal ein Bergfürst-Klassiker! Heute um 22:11 Uhr die E-Mail erhalten mit der Ankündigung, dass morgen um 6:00 eine Emission Sophienstraße Kassel (Seniorenwohnen im Hochhaus!!!) startet. Verfügbar sind die VIB, das Exposé steht „erst kurz vor Start der Emission“ zur Verfügung. Ich halte so etwas für unverschämt, bin aber bei Bergfürst ohnehin nicht mehr mit Neuanlagen dabei.

      • Es gab durchaus auch schon Projekte mit erstrangiger GS, die scheiterten z.B. Exporos „Am Hamburger Stadtpark“

    • „Ich halte so etwas für unverschämt, bin aber bei Bergfürst ohnehin nicht mehr mit Neuanlagen dabei.“

      Da sind wir schon zu zweit… ;-). Allein schon das geringe EK, das der PE einbringt und endfällige Zinszahlung bei einer max. Laufzeit von über 3 Jahren. Aber scheint -wenn man sich den aktuellen Stand des Fundings betrachtet- die Schneeballsystem-Anleger nicht weiter zu beunruhigen. Die Beherbergung des Seniorenwohnens im Hochhaus finde ich nicht so abwegig. Das Augustinum in München bspw. ist ein riesiges Hochhaus und mehr als gut belegt. Die Aufzüge sollten halt gut gewartet werden…

  162. Heute kamen wieder mal Nachrichten zu Zinsland Klosterstraße, hoffen wir mal dass es stimmt:

    „nachdem wir Sie zuletzt im Dezember über das Projekt „Essen-Klosterstraße“ informieren konnten, hat uns der Darlehensnehmer nunmehr folgendes mitgeteilt:

    Die Rückzahlung der noch ausstehendene Beträge soll aus dem Kaufpreis für das Objekt erfolgen soll. Die Kaufpreiszahlung wird laut Aussage des verantwortlichen Geschäftsführers in dieser Woche auf dem Konto der Darlehensnehmerin erwartet. Sobald das Geld dort eingegangen ist wird der Rückzahlungsbetrag umgehend auf das Treuhandkonto angewiesen.

    Ausgehend von diesen Aussagen gehen wir somit von einer Rückzahlung der Darlehen im Laufe der kommenden Woche aus.“

    • Es ist schon Mittwoch und wieder tut sich nichts… Bin ich zu pessimistisch? Ich denke nein. Das grenzt allmählich doch fast an den Tatbestand der Insolvenzverschleppung. Was ist nur los bei Situs? Wieviele Monate / Jahre soll das so weitergehen? Zinsland will (oder kann?) offensichtlich keinen Hebel ansetzen.

      • ja es ist wirklich ein Witz und zerrt an den Nerven, auch bei Dagobertinvest werden scheinbar sichere Auszahlungen einfach und 2-3 Monate verschoben

        • etwas kommt doch noch:
          „wir möchten Sie darüber informieren, dass heute für das Projekt „Essen-Klosterstraße“ eine weitere Teilzahlung in Höhe von 200.000 EUR auf dem Treuhandkonto eingegangen ist und die Auszahlung entsprechend an Sie angewiesen wurde. Die Teilrückzahlung entspricht 40% Ihrer Anlagesumme. Zusammen mit den Teilzahlungen vom 11.05.2021 und 09.09.2021 wurde somit Ihr angelegtes Kapital zu 100% zurückgeführt.

          Hinsichtlich der Auszahlung der noch ausstehenden Zinsen liegen uns derzeit keine Erkenntnisse vor. Wir werden Sie informieren sobald wir hierzu eine belastbare Aussage treffen können.“

          • Seltsames Gebahren. Irgendetwas muss da völlig nach hinten losgegangen sein – nur Corona alleine ist es wohl nicht. Beim Projekt „Regina Maris“ -einem Hotel- vielleicht noch am ehesten, nicht aber bei Essen-Klosterstraße, Hagen-Portfolio und KAU101. Bleibt abzuwarten, wie es mit den Situs-Projekten weitergeht. Essen-Klosterstraße ist das „dienstälteste“. Wenn man Dr. Zimmermann persönlich kontaktieren möchte: dr.zimmermann@akkon-koeln.com. Er steht bestimmt bereitwillig Rede und Antwort wann er gedenkt, seinen (vertraglichen) Verpflichtungen nachzukommen. Würde ich ansatzweise in der Nähe von Köln wohnen hätte ich ihn schon längst aufgesucht an seinem schmucken Firmensitz.

  163. Dazu vorletzte Info von Zinsland vom 23.12.2021:

    „Das Objekt wurde verkauft. Leider hat sich herausgestellt, dass ein Zinssicherungsgeschäft bei der Sparkasse Mülheim besteht, der seinerzeit ohne besonderen Hinweis an die Geschäftsleitung über einen zu langen Zeitraum bei Erwerb der Immobilie abgeschlossen wurde. Dagegen hat die Geschäftsleitung der Situs Klage eingereicht. Es sind insgesamt EUR 900.000,00 bei der Sparkasse Mülheim für das Geschäft hinterlegt. Würde das Zins-Sicherungsgeschäft jetzt aufgelöst, würden dafür ungefähr 2/3 des vorgenannten Erlöses benötigt. Die Situs erwartet eine außergerichtliche Einigung. Allerdings ist hierzu noch kein Zeitfenster zu nennen.

    Unabhängig von dieser Situation wird zum 28.02.2022 eine Zahlung über insgesamt 200.000 € aus freier Liquidität erfolgen.“

    *Unabhängig* vom Verkauf sollte also eine Zahlung über insgesamt 200.000 € aus freier Liquidität zum 28.02.2022 erfolgen. Das ist nicht geschehen.“

    In der aktuellen Information heißt es nunmehr wieder, die Rückzahlung soll aus dem Kaufpreis des Objektes erfolgen.

    Finde den Fehler.

    Abgesehen davon keinerlei Bezugnahme auf die ausstehenden Zinsen. Die 200K Euro würden nur die Restrückzahlung des eigentlichen Darlehensbetrages umfassen.

    Ein Trauerspiel ohne erkennbares Ende. Dafür mit immer neuen Finden.

  164. BERGFÜRST: Rechenschaftsbericht des Sicherheitentreuhänders für Baroper Bogen – Dortmund vermeldet heute, dass die Emittentin Insolvenzantrag gestellt hat. Totalverlust.

    • Korrektur: Der Zusatz „Totalverlust“ ist nicht Bestandteil des Rechenschaftsberichtes, sondern eine persönliche Vermutung von Schwarze0.

      Gruß, Der Privatier

  165. Ja, richtig – eine subjektive Aussage. Auch ist laut Rechenschaftsbericht das Verfahren vom Gericht noch nicht eröffnet worden. Das im Raum stehende Zahlenwerk soll natürlich jeder für sich individuell interpretieren. Für mich persönlich weichen diese schwarzen Wolken keinem Sonnenschein mehr.

  166. Gestern, 11.03.2022, wurde das Insolvenzverfahren dazu eröffnet:

    Amtsgericht Münster, Aktenzeichen: 71 IN 4/22

    Schade, diese geringvolumigen Projekte -hier waren es ja „nur“ 600.000 Euro- waren bei mir bisher diejenigen, die am zuverlässigsten liefen. Man sieht nicht dahinter.

    Bin gespannt, wie es weitergeht – die Immobilie steht im Grunde ja bezugsfertig da.

    • Ich denke, dass Sie wie ich diese Geldanlage ausbluten lassen. Für alle Optimisten, nach dem ersten Totalverlust fällt es einem wie Schuppen von den Augen:
      Hier wird nicht in Immobilien investiert sondern lediglich Geld verliehen an jemanden der entweder kein Kredit bei der Bank erhält, oder nur zu noch schlechteren Konditionen.
      Das hohe Risiko wird auf viele verteilt, wie das eine Bank auch tut, allerdings wird die Prämie mit dem Vermittler geteilt, und daraus ergibt sich ein ungünstiges Chancen-Risiko-Verhältnis.

  167. So geht mir das auch. Anfangs mit Spaß und Interesse etwas investiert, nach dem Bellavista Debakel bei Bergfürst und der Kommunikation durch Bergfürst habe ich das Thema für mich gedanklich weitestgehend abgeschlossen und investiere kaum noch.

  168. Gerade habe ich die Information über Bergfürst (Projekt Essen Am Buschgarten) erhalten, dass der Geschäftsführer von Bonafide Herr Stefan Schepers verstorben sei. Mein Beileid. Laut der Info sei aber die Weiterführung des Projektes sichergestellt.

    • Ich werde den (mit EUR 7 Mio extrem kleinen) Börsengang mit Interesse, aber von der Seitenlinie aus beobachten. Bisher ist ja der Track Record der Crowd Investments hervorragend. Um mit der EVDI-Aktie an der Börse erfolgreich zu sein, muss das Unternehmen weiterhin wachsen; angestrebt wird Wachstum im mittleren zweistelligen Bereich. Für mich stellen sich die Fragen, (1) ob es dafür angesichts stark steigender Bau- und Materialkosten und Zinsen ausreichend sehr gute Projekte gibt und (2) ob das Ziel steigender Margen nicht auch zu Lasten der Verzinsung für die Crowdinvestoren geht. Daher bleibe ich wie gesagt bei der Aktie an der Seitenlinie und werde künftig auch vor Investments in EVDI-Crowd-Projekte noch genauer hinschauen.

  169. Habe heute mal nach dem Kurs der EV Digital Invest Aktie geschaut: ziemich verpatzter Börsenstart mit zeitweise unter 10 Euro, während der Emissionskurs bei 14 Euro lag, und kaum Umsätze in der Aktie. Auch vor dem Hintergrund des Risk off-Modus an den Finanzmärkten ein Zeichen dafür, dass der Emissionskurs wohl überhöht war.

    • Mein definitiv letzter Kommentar zur EV Digital Invest Aktie: Schlusskurs auf Xetra heute EUR 8,75 und damit 37,5% unter dem Emissionskurs.

  170. Ich bin mal gespannt, wie das bei DagobertInvest wird.
    Da kostet eine Aktie 300€ (Kauf über die Croudplattform Invesdor möglich).
    Finde ich sehr sportlich 😉

    • Ich schicke voraus, dass meine Einstellung gegenüber dagobertinvest geprägt ist durch meine Erfahrungen mit den Investments. Bei den meisten folgt Verzögerung auf Verzögerung, und auf die meisten Rückzahlungen warte ich noch immer. Neues Geld investiere ich dort schon lange nicht mehr.
      Die dagobertinvest-Aktien würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen.
      Den Wertpapierprospekt habe ich lediglich überflogen. Auf Seite 8, Punkt 2.2.2. werden folgende Finanzinformationen gegeben für 2021: Verlust EUR 60.206; Gesamtvermögen EUR 109.730; Eigenkapital EUR 38.043. Zitat aus Punkt 2.3.1.5.: „Die Emittentin ist nicht in der Lage, Aussagen über die Höhe zukünftiger Bilanzgewinne zu machen oder darüber, ob Bilanzgewinne in der Zukunft überhaupt erzielt und Dividenden ausgeschüttet werden können“.
      Es handelt sich um eine Privatplatzierung, eine Börseneinführung erfolgt nicht und damit ist kein Handel über einen geregelten Markt möglich (S. 9 des Wertpapierprospekts, Punkt 2.3.2.).
      Hier habe ich aufgehört zu lesen. Meine persönliche, subjektive Meinung: Diese Aktienemission finde ich frech! Wer diese Aktie anfasst, kann sein Geld auch gleich verbrennen!

      • Also diese Eigenfinanzierungen scheinen in Mode zu sein.

        Erst EV, dann DagobertInvest.
        Jetzt kommt die OneCrowd-Gruppe morgen.
        Und auch Invesdor zieht nach und kündigt das per Mail an.

        Das Geld könnte jeweils in die Projekt-Analyse und Kommunikationsabteilung gesteckt werden.
        Obwohl ich da bei der EV nicht klagen kann. Bisher 100% Rückzahlungsquote…

  171. Zum Projekt der Villa Taucha der Q-Properties, gibt es einen umfassenden Bericht in einer Lokalzeitung. (Kurz gesagt: Es sieht nicht so dolle aus.)

    Die anderen Q-Properties-Projekte in Leipzig werden auch erwähnt. Auch hier sieht es nicht gut aus.

    Die YNTO wird auch erwähnt. Im März 2022 gab der Bundesverband allerdings bekannt, dass YNTO ausgeschlossen wurde – die Mitgliedsbeiträge wurden nicht entrichtet.

    Für eine Lokalzeitung erstaunlich gut informiert und ein sehr umfassender Bericht.

    https://www.taucha-kompakt.de/2022/villa-taucha-sanierung-des-altbaus-und-gelder-der-anleger-gefaehrdet/

  172. Neue Emission von Berggürst in Berlin-Zehlendorf ab morgen 6 Uhr. Den Zinssatz von 4,5% p.a. für ein Nachrangdarlehen halte ich angesichts der Entwicklung der letzten Zeit am Rentenmarkt für indiskutabel.

    • @PeJo:

      Zur Besicherung der Rückzahlungs- und Zinsansprüche der Anleger aus den Darlehensforderungen, welche der hier angebotenen Vermögensanlage zugrunde liegen, wird zugunsten der Bergfürst Service GmbH als Sicherheitentreuhänderin eine dingliche Besicherung in Form einer erstrangigen Grundschuld in Höhe von EUR 4.770.000 auf dem Projektgrundstück unter der Adresse Machnower Straße 9, 14165 Berlin, Deutschland bestellt und eingetragen.

      Es ist doch damit kein Nachrangdarlehn mehr?

  173. Das Projekt kommt mir so bekannt vor, gab’s das schon mal bei Bergfürst oder irgendwo anders?
    Hab kurz drübergeschaut, erstrangige Grundschuld. Eine Bank wollte da wohl nicht mitmachen?

    Ich investiere mittlerweile grundsätzlich nicht mehr bei Bergfürst und auch nicht bei den anderen deutsch-österreichischen Plattformen. Der Zinssatz wär mir auch viel zu niedrig.

  174. Gerade mal knapp 900K Euro am Ende des Tages eingesammelt. Spricht für sich. Das wird sich hinziehen bei knapp 5 Mio Euro Finanzierungsziel. Noch vor zwei Jahren wäre die Geschichte vermutlich am Vormittag durch gewesen. Der Zinssatz ist indiskutabel im Hinblick auf die anstehenden EZB-Entscheidungen und dem entgegenstehenden Risiko – insbesondere in diesen Zeiten.

  175. Exporo, Am Hamburger Stadtpark: war gestern auf der Baustelle. Es hat sich nichts getan. Meine Investition kann ich wohl abschreiben.

  176. Das Immobilien-Crowdfunding scheint ja wirklich schlecht zu laufen, zumindest bei manchen Plattformen.
    dagobertinvest bietet für ein Projekt Hartberg 5% Cash Back sofort, d.h. quasi 95% bezahlen und hoffentlich irgendwann mal 100% + 7,25% Zinsen bekommen.
    Und Bergfürsts neues Projekt Zehlendorf ist so schleppend gestartet, dass man gleich mal den Zins von 4,5% auf 5,5% erhöht hat.
    Zinsbaustein hat wohl ein neues Projekt in Dachau in Vorbereitung mit den üblichen 5,25%. Das ist auch nicht gerade prickelnd, trotz der bislang sehr zuverlässigen Rückzahlungsbilanz.

    • Bei Zinsbaustein ist jetzt das erste Projekt am Wackeln
      Das Pflegezentrum Bayreuth im Bauverzug, weil der Generalunternehmer ist.
      Ob der Projektentwickler das verkraftet, ist m.E. fraglich

  177. Nochmal in Verständlich

    Bei Zinsbaustein ist jetzt das erste Projekt am Wackeln
    Das Pflegezentrum Bayreuth ist im Bauverzug, weil der Generalunternehmer in Konkurs gegangen ist. Ob der Projektentwickler das verkraftet, ist m.E. fraglich

    • An anderer Stelle gelesen, dass die Bauarbeiten -laut Baustellenkamera- offensichtlich weitergehen. Bin auf das nächste Update hierzu gespannt, die wesentlichen Fragen blieben bisher seitens des Projektentwicklers ja unbeantwortet. Finanziell ist das Ganze bereits sehr dünnes (brüchiges?) Eis. Ein Ausfall würde dann auch für Zinsbaustein ein Ende der Unberührtheit bedeuten.

  178. Villa Taucha – Leipziger Straße 62 – HomeRocket Projekt

    …An der Leipziger Straße (B87) wird sich in Kürze eine Baulücke zeigen. Die Hausnummer 62 wird abgerissen. Eigentlich sollte das Haus als „Villa Taucha“ saniert werden. Nach einer Entkernung passierte aber nichts weiter. Das Objekt ist laut Landratsamt Nordsachsen nicht mehr standsicher und wird abgetragen.

    Auszug aus dem Artikel:

    „Eine Sanierung des Gebäudes oder zumindest der Erhalt ist mittlerweile aber mehr als fraglich. Denn die Streitigkeiten, die Herbst anspricht, sind viel mehr als das: Die Q-Properties kommt laut Landratsamt Nordsachsen bereits seit 2020 den bauordnungsrechtlichen Erfordernissen nicht nach: Es existiert kein Standsicherheitsgutachten, das nachweist, dass sich das Gebäude nicht an benachbarten Häusern abstützt. Das Landratsamt hegt darum erhebliche Zweifel an der Standsicherheit des Altbaus und hatte darum ein Verfahren gegen den Eigentümer in die Wege geleitet, „an dessen Ende auch ein Abriss des Gebäudes stehen kann“, teilte Baudezernent Eckhard Rexroth im Juni mit. Nun informierte Georg Hoyer aus dem Tauchaer Rathaus, dass der Abriss verfügt wurde und bereits laufe. Ein Teil des Daches ist bereits abgetragen, im Hof liegen Balken, Bretter und andere Holzreste, auf der Seite der Durchfahrt wurden Wände entfernt. Am gestrigen Montag war ein Unternehmen aus Chemnitz dabei, Sicherungsanker zum benachbarten Gebäude zu setzen.“

    Ergänzung von mir:
    Sven Herbst von der QProperties hat gegen den Abriss allerdings eine einstweilige Verfügung eingelegt.

    Im Artikel wird auch auf die Investoren von HomeRocket eingegangen: Diese sollen ihr Geld mittels Umfinanzierung zurückerhalten.

    Alles weitere hier: https://www.taucha-kompakt.de/2022/leipziger-strasse-62-abriss-des-hauses-laeuft/

    • Die Aussage zur Umfinanzierung kommt von QProperties. Die Muttergesellschaft von Qproperties, die Pierre Avoy AG aus der Schweiz, hat sich aber wohl schon in Luft aufgelöst. Auf diese Umfinanzierung bin ich deshalb höchst gespannt.

  179. Zeitenwende auch am Crowdinvesting-Markt! Deutlich erkennbar auch daran, dass auf dieser Plattform seit 2 Monaten kein neuer Beitrag mehr eingestellt wurde.
    Dass es den Plattformen immer schwerer fällt, Projekte zu lancieren und dann auch erfolgreich zu platzieren, ist angesichts schwacher Aktien- und Rentenmärkte und damit attraktiverer Zinskonditionen (aus TINA = There Is No Alternative ist ja TARA = There Are Reasonable Alternatives geworden) bei gleichzeitig hoher Inflationsrate (= fallendes frei verfügbares Einkommen und geringere oder keine Sparquote) und massiv steigenden Baukosten sowie Problemen bei vielen Projekten und Projektentwicklern nachvollziehbar. Nun hat Engel&Völkers bei einem Projekt in Bremen nach 2 1/2 Tagen gerade mal 75% platziert. Vor 1 Jahr wäre das in 1 Stunde durch gewesen. Aber heute? Ein Zinssatz von 5,4% p.a. für eine Laufzeit von 3 Jahren, Baubeginn im Dez. 2022 und über 7.000 EUR pro qm für die ETW in Bremen sowie 42.000 EUR für die Tiefgarage, das findet nicht mehr so viele Interessenten.
    Exporo hat immerhin der EZB-Politik Rechnung getragen und verzinst das neueste Projekt mit 8%.
    Für mich ist seit Anfang 2022 das Thema Crowdinvesting erledigt. Ich hoffe, von den noch laufenden Projekten wenigstens noch einige zurückgezahlt zu bekommen, rechne aber mit Ausfällen.

    • „Ich hoffe, von den noch laufenden Projekten wenigstens noch einige zurückgezahlt zu bekommen, rechne aber mit Ausfällen.“

      Ich habe mich ja schon seit einiger Zeit vom Crowdinvesting verabschiedet. Aber meine Hoffnungen/Befürchtungen entsprechen genau diesem Zitat.
      Ich bin sogar sicher, dass es bei mir noch Ausfälle geben wird, da einige meiner Projekte bereits Insolvenz angemeldet haben. Es könnte hier aber trotzdem noch zu Zahlungen kommen, da teilweise erstrangige Sicherheiten vorhanden sind.

      Gruß, Der Privatier

      • hallo kannst du mir Infos geben ob man die Verluste bei Insolvenz steuerlich verrechnen kann?
        schöne Grüße und vielen Dank für deine Infos

        • Ich meine , die Verluste kann man nur im laufenden Jahr mit Gewinnen aus z.B. Aktiengewinnen Dividenden und Zinsen aufrechnen lassen. Ich versuche gerade eine Verlustbescheinigung von eine Insovenzverwalter zu bekommen Zinsland / Limesquartier. Es muss doch ein Datum festgelegt sein um in dem richtigen Steuerjahr zu landen.
          Gruß, Puschen

        • Es handelt sich bei den hier besprochenen Crowdinvesting-Projekten in der Regel um (teils nachrangige) Anleihen. Verluste aus solchen Anleihen können mit anderen Kapitaleinkünften über die Steuererklärung verrechnet werden.
          Im Insolvenzfall reicht dafür aber NICHT die Anmeldung oder Eröffnung des Insolvenzverfahrens, sondern es muss hier der Abschluss des Verfahrens abgewartet werden bzw. es muss eine Bestätigung des Insolvenzverwalters vorliegen, dass keine Rückzahlung der Anleihen erfolgen wird. Und das wird er in der Regel erst nach Abschluss des Verfahrens bestätigen.
          Ich kann das so aus inzwischen in drei Fällen bestätigen.

          @Puschen: Beim Projekt „Limesquartier“ (Zinsland) gibt es meines Wissens nach keinen Insolvenzverwalter. Oder habe ich da eine wichtige Information verpasst? Bei wem hast Du denn eine Verlustebescheinigung angefragt? Und mit welchem Ergebnis?

          Gruß, Der Privatier

          • vielen Dank für diese Info.
            das bedeutet in der Praxis erst muss das Insolvenzverfahren abgeschlossen sein und das kann lange dauern und dann kann ich das erst beim Finanzamt als Verlust geltend machen?
            sehe ich das so richtig?
            Vg und danke für eine Antwort

          • Ja, wie oben bereits geschrieben: „…es muss eine Bestätigung des Insolvenzverwalters vorliegen, dass keine Rückzahlung der Anleihen erfolgen wird. Und das wird er in der Regel erst nach Abschluss des Verfahrens bestätigen.“

            Und richtig: Das kann dauern! Das hängt aber natürlich stark von der Situation im jeweiligen Projekt ab.
            Gerade bei nachrangigen Anleihen könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ein Insolvenzverwalter bereits vor Abschluss des Verfahren absehen kann, dass es keine Zahlungen geben wird. Das habe ich bei meinen bisherigen Fällen aber noch nicht erlebt.

            Gruß, Der Privatier

          • Von Zinsland habe ich am 1.6.23 eine Auskunft über Verluste bekommen. Am 6.7.23 kam der Abschlussbericht, ich sollte mich an Bauwerk BG GmbH direkt wenden. Ich habe die gestern angeschrieben.

          • @Puschen: Falls es von der Bauwerk BG GmbH eine Rückmeldung geben sollte, würde ich hier mal um eine Rückmeldung bitten. Ich bin beim Limesquartier selber auch betroffen und bin daher an allen Informationen interessiert. Danke.

            Gruß, Der Privatier

          • Ich werde verrückt! Herr Treffer (Limesquartier, Bauwerk BG GmbH) schrieb am 15.5.23 dass es einen Insolvenzverwalter gibt, aber noch keine Insolvenz eröffnet ist.
            Am 6.7.23 schreibt Zinsland sie hätten eine vorläufige Verlustbescheinigung ausgestellt und damit ihre Aufgabe als Dienstleister erfüllt, und man solle sich jetzt selber an Bauwerk wenden.
            Warum kann man nicht Bauwerk pfänden wenn noch nicht Insolvenz eröffnet wurde?
            Bauwerk antwortet nicht.
            Muss ich jetzt den Insolvenzverwalter meine Forderung stellen damit ich wenigstens irgendwann eine Verlustbescheinigung erhalte oder weiß der von meinem Schicksal mit Zinsland und schreibt mir irgendwann automatisch?
            Mir gehen diese ganzen Pleiteheinis sowas von …

          • @Puschen: Es empfiehlt sich, die Verträge, Statusmitteilungen usw. etwas sorgsamer durchzulesen. Damit wird die Situation zwar nicht besser – aber die Verwirrung ist u.U. geringer! Zu Erläuterung:

            * Die Bauwerk GmbH (unser Vertragspartner) befindet sich nicht(!) in der Insolvenz. Der in den Berichten vom Mai 2022 und Mai 2023 erwähnte Insolvenzverwalter ist für die Insolvenz des Generalunternehmers „accolent Frank Balzer“ zuständig.
            * Es gibt somit keinen Insolvenzverwalter, der für unsere Investments beim Projekt Limesquartier zuständig wäre. Weil es eben auch keine Insolvenz der Bauwerk GmbH gibt.
            * Eine Pfändung oder ähnliches ist nicht möglich, weil dies im Darlehnsvertrag ausdrücklich ausgeschlossen worden ist. Sinngemäß: Eine Rückzahlung des Darlehens erfolgt nicht, wenn dadurch eine Insolvenz ausgelöst würde.
            * Fazit: Wir haben derzeit keinen Anspruch auf eine Rückzahlung, weil die Finanzlage der Bauwerk GmbH dies nicht zulässt.
            * Eine theoretische Chance auf eine (Teil-)Rückzahlung wäre dann gegeben, wenn die Forderungen der Bauwerk GmbH gegenüber dem Generalunternehmer zumindest teilweise befriedigt würden. Dabei geht es gemäß dem o.g. Bericht immerhin um 4,2 Mio. Euro. Wie dort aber die Lage aussieht, kann ich absolut nicht einschätzen. Ich gehe aber einmal davon aus, dass es (wie in vielen Insolvenzen) auch hier nichts zu holen gibt. Aber das bleibt abzuwarten.

            Gruß, Der Privatier

    • Beim Donauportfolio sieht es schlecht aus. Der Projektentwickler ist insolvent, es soll wohl einen Totalausfall geben. Ein ganz düsteres Kapitel im Crowdinvesting. Ich schreibe besser nicht, was ich von dieser Geschichte halte.

  180. Vor wenigen Tagen schrieb ich: „Ich hoffe, von den noch laufenden Projekten wenigstens noch einige zurückgezahlt zu bekommen, rechne aber mit Ausfällen.“
    Nun wurden am 17.10.22 von Zinsbaustein 74% der Investitionssumme des Projekts Lokhöfe Rosenheim – eigentlich erst am 31.12.2023 zur Rückzahlung fällig – plus anteilige Zinsen vorzeitig zurückgezahlt. Die zuverlässigen Plattformen Zinsbaustein und E&V Digital Invest haben bislang stets zurückgezahlt.
    Mal sehen, was aus meiner „Bad Bank“ noch zurück kommt.

  181. Ist die Plauderecke noch aktiv?
    Oder sind alle frustriert, weil nun auch Zinsbaustein seine „Unschuld“ verloren hat mit dem Pflegezentrum Bayreuth (und vermutlich auch Bellingen II) und Bergfürst beim vermeintlich sicheren NEOS Bremen die Laufzeit verlängern will? Von den Problemen der vorher schon unsicheren Kantonisten unter den Plattformen will ich gar nicht reden.
    Immerhin habe ich kürzlich von Engel & Völkers Digital Invest das Darlehen „Büros am Rhein-Ufer“ zurückbezahlt bekommen.

    • Bin komplett aus dem Crowdinvesting ausgestiegen, habe unterm Strich einfach zu viel Geld verloren … einige Investments sind – teilweise schon mehrere Jahre – hinsichtlich der Rückzahlung überfällig, mit eklatant schwerfälligen Plattformen, die weder informieren, noch in anderer Weise aktiv sind oder werden. Also … ich bin frustriert, sitze meine noch bestehenden Investments aus, verschiebe die Werbemails der Plattformen – auch wenn 10,5% p.a. Zinsen + 5% Cash Back ausgelobt werden – unbeeindruckt in den Spam Filter und (ver)zocke mein Geld statt dessen lieber am Aktienmarkt, der zwar auch nicht uneingeschränkt glänzt, mir aber zumindest auf längere Sicht ein besseres Gefühl, wahrscheinlich sogar einen besseren Return, gibt :-).

      • Ja, ich habe meine Aktivitäten im Crowdinvesting ja bereits vor geraumer Zeit eingestellt. Und eigentlich war der Plan, Anfang 2023 vollständig raus zu sein.
        Nun – das hat nicht geklappt, weil eben noch so einige Problemfälle weiter ungeklärt sind. Und das wird wohl auch leider noch einige Zeit so bleiben. Bei manchen gibt es noch kleine Hoffnungen, da die Darlehen grundbuchlich abgesichert sind – aber was am Ende übrig bleibt (und wann!) steht in den Sternen.
        Von daher verfolge ich das Thema gar nicht mehr. Bzw. nur noch, was die eigenen Projekte angeht. Mit einem bisschen Glück werde ich das ganze Thema am Ende vielleicht noch mit einem kleinen Gewinn abschliessen. Das werden aber erst die Ergebnisse der derzeit offenen Projekte zeigen.

        Gruß, Der Privatier

  182. Zinsland Limesquatier , die Restzahlung kommt nicht mehr, Verlustzuweisung kommt zeitnah. Das ist Service!
    Ich werde auch nicht mehr neu investieren, wir brauchen jetzt viel Geld für Heizung, Fenster, Dach, Strom und Gas.
    Viele Grüße

    • Für Zinslands Donau-Portfolio habe ich nun eine vorläufige Verlustbescheinigung bekommen, die Projektgesellschaft ist ja nicht insolvent, aber das Projekt war angeblich hoch defizitär, daher keine Rückzahlung. Die genannten Zahlen hinsichtlich der Abweichungen vom Plan bei Kosten und Erlösen halte ich für absolut unglaubwürdig. Entweder war der Plan unrealistisch oder sind die Angaben zu Kosten und Erlösen falsch. Bei diesem Projekt fühle ich mich – das ist meine subjektive Meinung – belogen und betrogen!
      Neue Investments habe ich auch schon seit längerem nicht mehr getätigt, hoffe auch, unter dem Strich mit dem Thema Crowdinvestment kein Geld zu verlieren

      • Zur aktuellen Diskussion um die Absetzbarkeit von Verlusten kann ich folgendes beitragen.
        1. Zinsland, Steinbacher Terrassen: In 2020 erhielt ich von Zinsland/Civum und kurz darauf vom Insolvenzverwalter eine Bescheinigung über die Eröffnung des Insolvenzverfahren und dass mit keiner Zahlung zu rechnen ist. Dies wurde vom Finanzamt (nach Beleg-Nachreichung) anerkannt.
        2. Exporo, Portfolio Marburg II: In 11/2021 erhielt ich von Exporo eine Bescheinigung über die Eröffnung des Insolvenzverfahren in 11/2019 und dass mit „sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ keine Zahlung erfolgen wird. Dies wurde vom Finanzamt (ohne Belegeinreichung) anerkannt.
        Exporo hat übrigens eine Anleitung mit dem Hinweis beigefügt, dass bei Anlagen im Privatvermögen (hier: Nachrangdarlehen) der Verlust in Zeile 25 der Anlage KAP zu erfassen ist. Eine Bescheinigung vom Insolvenzverwalter erhielt ich später; diese benötigte ich nicht.
        In den beiden Fällen handelte es sich um einen Betrag von 1000 Euro bzw. weniger.

  183. Ich komme heute zurück auf das altbekannte und berüchtigte Exporo-Projekt „Am Hamburger Stadtpark“.
    M.W. ist es einigen Anlegern, die qua Rechtsanwalt gegen Exporo geklagt haben, gelungen, den erlittenen Schaden zum Großteil ersetzt zu bekommen. Ist jemandem bekannt, ob es auch schon gelungen ist, Schaden ersetzt zu bekommen, ohne gegen Exporo zu klagen? Wenn ja, wie sollte man vorgehen? Einfach ein Schreiben an die Exporo-Geschäftsführung? Danke im Voraus.

  184. Eine kurze Info für alle Geschädigten des Zinsland-Projektes „Limesquartier“:

    Ich habe eine Nachricht über Elster erhalten, dass meine Steuererklärung ohne Abweichungen anerkannt wurde. Darin enthalten war auch der Verlust beim Limesquartier, der somit ohne Rückfragen anerkannt worden ist.
    Ich hatte eigentlich vermutet, dass das Finanzamt auf der Regel beharren würde, dass ein Verlust erst dann steuerlich anerkannt wird, wenn eine Bestätigung eines Insolvenzverwalters vorliegt, dass keine Zahlungen mehr zu erwarten sind. Eine solche gibt es aber nicht und wird es vermutlich auch nie geben. Von daher war ich schon auf lange und zähe Diskussionen eingestellt. Es freut mich, dass mir das erspart bleibt.
    Ob man daraus nun aber eine generelle Vorgehensweise der Finanzämter ableiten kann oder ob meine Steuererklärung schlichtweg überhaupt nicht überprüft worden ist, kann ich natürlich nicht sagen.

    Gruß, Der Privatier

      • Im Gegensatz zu vielen anderen Crowdinvesting-Projekten handelt es sich beim Limesquartier nicht um ein „einfaches“ Nachrangdarlehen mit den bekannten Nachteilen im Insolvenzfall, sondern um ein qualifiziertes Nachrangdarlehen, welches noch nachteiliger für den Anleger ist. Hier ist nämlich gar keine Insolvenz erforderlich, damit das investierte Geld nicht zurückgezahlt werden muss. Im Gegenteil: Gerade damit eine Insolvenz eben nicht eintritt, muss das Darlehen nicht zurückgezahlt werden. (Steht auch so im Vertrag).

        Ich habe daher an Unterlagen lediglich den Darlehensvertrag und eine kurze Erläuterung mit dem Hinweis auf den obigen Sachverhalt eingereicht mit dem Fazit, dass die Forderung bereits mit der Mitteilung von Zinsland, dass eine Rückzahlung nicht möglich sei, ausgefallen und uneinbringbar ist. Dazu habe ich die sog. „Verlustbescheinigung“ von Zinsland noch angefügt. Im Übrigen ein Dokument, das ich für eher kontraproduktiv gehalten habe. Aber in Ermangelung eines Besseren eben doch eingereicht habe.

        Gruß, Der Privatier

      • Der Verlust wurde verrechnet.
        Ich hatte auch nur die „Verlustbescheinigung von Zinsland“ beigelegt. Am Briefkasten stand, dass keine Belege mehr ohne Aufforderung einzureichen sind. Es ist daher anzunehmen, dass ohne Prüfung der Betrag durchgegangen ist.
        Heute kam der Bescheid Steuererklärung 2022 . Jetzt kann ich endlich einen Haken dran machen.

  185. Ich weiß nicht, ob sich noch jemand für Crowdinvesting interessiert.
    Heute gab es von Bergfürst eine „relativ“ erfreuliche Nachricht zum Projekt Moxy Hotel Troisdorf, die zeigt, dass eine Grundschuld als Sicherheit auch mal etwas wert sein kann. Der Verwertungserlös (nach Kosten) der Zwangsversteigerung wurde ausgezahlt. Zusammen mit den Zinszahlungen bis einschl. 30.6.2021 und der teilweisen Darlehensrückzahlung am 12.07.2021 sind damit insgesamt (bezogen auf das Investment vom Dezember 2019) 108% (Zinsen v. Steuern) bzw. 103,4% (Zinsen n.St.) auf der Einnahmenseite zu verzeichnen. Nicht viel, aber (1.) nach der Zitterpartie ist man als Investor mit einem blauen Auge davon gekommen und (2.) mit einer 2019 gekauften 5jährigen EUR-Anleihe guter Bonität wäre das Ergebnis kaum besser ausgefallen.
    Zumindest ist meine „Bad bank“ kleiner geworden.

    • Ja, das Projekt „Moxy Hotel Troisdorf“ ist/war auch eins meiner noch verbliebenen Problemfälle und insofern bin ich froh, dass das nun endlich abgeschlossen ist. Genaue Zahlen habe ich noch nicht ausgerechnet, aber wenn man die gezahlten Zinsen mit einrechnet, dürfte unterm Strich ein kleines Plus geblieben sein. Die Rückzahlung ist inzwischen auch bereits auf dem Konto eingegangen.
      In diesem Projekt gab es für die Investoren eine erstrangige Grundschuld, die dann auch den erhofften Erlös im Rahmen Verwertung erzielt hat.

      Das Projekt zeigt aber auch, dass die oftmals im Zusammenhang mit den Projekten abgegebenen persönlichen Bürgschaften der Initiatoren im Zweifel nichts wert sind. So ist einer der Bürgen zum Termin für die Abgabe der Vermögensauskunft (eidesstattliche Versicherung) nicht erschienen und hat sich dem darauf folgenden Haftbefehl durch Flucht ins Ausland entzogen. Der andere Bürge hat eine eidesstattliche Versicherung abgegeben, aus der jedoch keine Zahlungsfähigkeit abzuleiten ist. Am Ende also alles ohne Wert.
      Es gibt aber auch einen anderen Fall (das konkrete Projekt ist mir gerade entfallen), bei dem ein Bürge tatsächlich einmal seine Schuld beglichen hat. Das scheint mir aber eher eine rühmliche Ausnahme zu sein.

      Wie dem auch sei – wieder ein Projekt weniger auf meiner Liste. Und das ist auch gut so.

      Gruß, Der Privatier

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