Was sind eigentlich Preferred Stocks ?
Anlass für diesen Beitrag war die Kündigung einiger meiner „preferred stocks“ durch den Emittenten Ende März 2017. Und meine Suche nach einem Ersatz.
Und bei dieser Gelegenheit habe ich mir gedacht, dies wäre doch einmal eine gute Gelegenheit, die etwas „exotische“ Gattung einmal kurz vorzustellen.
Keine Angst: Das wird jetzt keine detaillierte Betrachtung hinsichtlich Aktien- oder Banken-Recht. Ich will nur ein paar Grundzüge vermitteln (mehr beherrsche ich ohnehin nicht 😉 ).
Wer ein wenig Englisch kann, wird vielleicht gleich abwinken und sagen: „Preferred Stocks? – Ist doch klar: Vorzugsaktien! Was gibt es da groß zu erklären?“
=> Serie: Hinweise zum Dispojahr
Mit: Grundlagen, Durchführung, Vor- und Nachteilen
Vorzugsaktien
Naja – die Übersetzung mag wohl richtig sein. Man darf aber nicht den Fehler machen, die in Deutschland bekannten Vorzugsaktien mit den „preferred stocks“ gleich zu setzen. Da gibt es doch einige deutliche Unterschiede!
Auf dem deutschen Aktienmarkt haben die Vorzugsaktien im Laufe der Jahre auch immer mehr an Bedeutung verloren. Es gibt zwar immer noch einige „alte Bekannte“ (z.B. Henkel, VW oder Porsche), von denen sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien gehandelt werden. Immer mehr Unternehmen sind aber in den letzten Jahren dazu übergegangen, die beiden Aktiengattungen zusammenzulegen.
Die wesentlichen „Vorzüge“ einer Vorzugsaktie in Deutschland bestehen darin, dass sie entweder eine leicht höhere oder teilweise auch eine garantierte Dividende aufweist, als die Stammaktie. Zudem ist sie oft billiger, da professionelle Anleger weniger Interesse an Vorzugsaktien haben, da diese kein Stimmrecht beinhalten.
Und damit wären die wesentlichen Eigenschaften einer deutschen Vorzugsaktie auch schon erklärt.
Preferred Stocks
In USA dagegen sind die „preferred stocks“ sehr viel mehr verbreitet, weisen aber auch ganz andere Eigenschaften auf. So ist es z.B. nicht unüblich, dass ein Unternehmen neben den normalen Aktien („common stock“) gleich eine ganze Reihe unterschiedlicher preferred stocks anbietet, die alle parallel im Handel sind. Im Unterschied zu den deutschen Vorzugsaktien sind die amerikanischen preferred stocks darüberhinaus mit einer festen Dividenden-Zusage und einer Laufzeit versehen.
Aus dieser Sicht haben sie eigentlich viel mehr Ähnlichkeit zu Anleihen, die ja auch je nach Bedarf vom Unternehmen zur Finanzierung der Geschäfte auf dem Markt geworfen werden. Genau wie Anleihen können auch preferred stocks vom Unternehmen vorzeitig gekündigt werden.
Auch von den Konditionen her gleichen die preferred stocks eher (Nachrang-)Anleihen, denn Renditen von 5%-10% p.a. sind nicht unüblich. Und wer in den letzten Monaten einmal versucht hat, eine vergleichbare Anleihe im Euro-Raum mit einem einigermassen ordentlichen Ranking zu bekommen, der wird sicher verstehen, warum ich gerne auch einmal einen Blick auf die preferred stocks werfe.
Eine weitere Gemeinsamkeit mit Anleihen besteht darin, dass die preferred stocks zu einem definierten Nominal-Wert gehandelt werden, meistens sind es 25$, oftmals auch 50$, seltener auch mal 100$. Und von diesem Wert entfernen sie sich (anders als deutsche Vorzugsaktien) dann auch nur in besonderen Fällen. Eben genau so wie sich Anleihen um die 100% bewegen – mal mehr, mal weniger. Ein 25$-preferred stock, der aktuell z.B. 26$ kostet, entspricht vom Kursniveau daher in etwa einer Anleihe bei 104%.
Bei der großen Ähnlichkeit zu Anleihen will ich aber auch noch erwähnen, dass es eben trotzdem keine sind! Und so werden die preferred stocks wie ganz normale Aktien geordert und gehandelt , also unter Angabe einer Stückzahl und eines Kurses in USD.
Und die (wie in USA üblich) meist vierteljährlichen Zahlungen sind dann eben auch Dividenden. Und keine Zinsen. Eine Stückzinsverrechnung, wie man sie von Anleihen her kennt, gibt es daher nicht! Wer am Ex-Tag die preferred stocks im Depot hat, ist Dividenden berechtigt und danach beginnt das Spiel von neuem. Wie sich das für Aktien eben gehört.
=> Serie: Steuerplanung
Mit: Grundlagen, Zweck und Mittel, Beispiele
Praktische Beispiele
Und damit das Ganze nicht allzu theoretisch bleibt, will ich einmal die drei Werte, die ich für mein Depot ausgesucht habe, als Beispiel hier aufführen:
Kinder Morgan, 9,75% Mandatory Convertible Preferred Stock, Series A, ISIN: US49456B2007
JPMorgan Chase & Co., 6,15% Non-Cumulative Preferred Stock, Series BB, ISIN: US48127V8274
Goldman Sachs Group, 6,30% Non-Cumulative Preferred Stock, Series N, ISIN: US38148B5049
Das Angebot an preferred stocks ist recht umfangreich und teilweise auch etwas unübersichtlich. Die hier in Deutschland bekannten Finanzseiten sind dabei leider oft keine große Hilfe. Entweder sind die Informationen zu den Papieren sehr unvollständig oder (noch schlimmer) schlicht falsch!
Eine Hilfe zur Einordnung und Sortieren kann dabei z.B. die Seite: https://www.preferredstockchannel.com sein. Deshalb verweisen die obigen Links auch alle auf diese amerikanische Seite. Wenn ich mich richtig erinnere, muss man sich für diese Seite allerdings wohl einmalig registrieren. Das lohnt sich aber, denn dort erhält man auch sehr schöne Übersichten über BDCs, REITS, Dividenden usw.. Allerdings können die Amis einen ganz schön mit permanenten Mails nerven. Kann man ja aber wieder abbestellen…
Hürden
Leider erhält man auf der o.g. Seite nur die in USA üblichen Ticker-Codes wie z.B. JPM.PRB oder GS-N, aber keine Wertpapierkennnummern. Hier ist dann oftmals noch eine mühselige weitere Recherche nötig.
Mit einer amerikanischen ISIN ist man dann zwar schon einen guten Schritt weiter, für den Handel über eine deutsche Bank reicht das aber nicht unbedingt aus. Am Beispiel der o.g. Goldman-Sachs Aktie musste ich (bzw. meine Bank) zunächst eine deutsche WKN beantragen.
Manche, insbesondere die schon etwas älteren preferred stocks haben aber längst auch eine WKN und einige werden sogar an deutschen Börsen gehandelt. Ich halte mich da aber lieber zurück und nehme die etwas höheren Gebühren der Heimatbörse im Kauf, habe aber dafür einen liquiden Handel mit fairen Spreads.
Bevor ich es vergesse: Natürlich werden alle die Werte in USD gehandelt und beinhalten somit ein Währungsrisiko! Ich persönlich habe aber zumindest momentan eher das Gefühl, dass es sich um eine Währungschance handeln könnte.
Und noch etwas: Auf der o.g. Internetseite kann man auch in recht knapper und übersichtlicher Form erkennen, ob und wann ein preferred stock vom Emittenten zurückgerufen werden kann. In diesem Fall wird in der Regel der Nominal-Preis gezahlt. Besteht also die Gefahr eines Rückrufes sollte man möglichst nicht (viel) mehr als den Nominal-Preis für den Kauf aufwenden.
Ja – das war mein Crash-Kurs in Sachen „preferred stocks“. Vielleicht habe ich ja ein wenig Interesse geweckt? Ich habe jedenfalls mein Depot mit den obigen Werte ergänzt und bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Und zum Abschluss: Die o.g. Papiere sind wirklich nur als Beispiele anzusehen und nicht als Empfehlung. Auch wenn sie alle von Unternehmen stammen, die man auch hierzulande kennen dürfte und ich sie alle in meinem Depot habe, ist der Zeitpunkt für einen Kauf nicht immer günstig. Ein Papier, welches nominal irgendwann für 25$ zurückgezahlt wird, würde ich aktuell für knapp 27$ kaum noch kaufen.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Hallo Privatier,
Ich hab kurz das große Orakel befragt :
WKN A1427X ISIN US49456B2007 Kinder Morgan steht bei 45,37 $ bei NYSE.
D.h. neben der Dividende fällt bei Rückkauf noch ein Kursgewinn zusätzliche an.
Sieht eigentlich gut aus.
Jetzt muss man aber noch die Sicherheit / Stabilität des Unternehmens betrachten
und versuchen Nachrichten zu finden – oder ?
Hast Du da auch eine URL ?
Gruß
Hallo Mr. Excel, ich habe vergessen dazu zu schreiben, dass das Kinder Morgan Papier eine Besonderheit ausweist!
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um „Mandatory Convertible“ preferred stock, frei übersetzt eine „Zwangswandel-“ Vorzugsaktie. Im Klartext: Das Papier wird zum Ende der Laufzeit (Okt. 2018) in eine zuvor festgelegte Anzahl von normalen Aktien getauscht. Das Umtauschverhältnis ist etwas kompliziert, aber man wird zwischen 1,54 und 1,81 Stk. der normalen Aktien erhalten.
Somit besteht hier eine direkte Abhängigkeit zu der Entwicklung der normalen Aktie (aktuell übrigens bei ca. 20,19$). Kinder Morgan hat Ende 2015 die Dividende drastisch gekürzt, was sich auch im Kurs der Aktie deutlich zeigt.
Zudem ist KMI als Betreiber von Öl-Infrastrukturen (Pipelines und Tanks) auch immer von der Entwicklung der Öl-Preises abhängig. Ich hatte beim Kauf auf einen eher steigenden Öl-Preis (und damit eine Erholung des KMI-Kurses) gesetzt. Das hat sich nun in den letzten Wochen nicht so bewahrheitet.
Weitere Informationen zu Kinder Morgan findet man sicher entweder direkt auf der Homepage des Unternehmens oder auf den gängigen Börsenportalen. Auch auf der oben verlinkten Seite befindet sich eine kompakte Übersicht über das Unternehmen.
Fazit: Auch dieser Wert ist mit entsprechender Vorsicht zu behandeln. 😉
Aber ich habe auch noch einen, den ich auch aktuell empfehlen könnte. Muss ich aber erst mal ein paar Daten zusammensuchen…
Gruß, Der Privatier
Hmm… also eine „Empfehlung“ möchte ich für diesen Wert, den ich gerade mal herausgesucht habe, auch nicht unbedingt abgeben. Aber er ist interessant! Es handelt sich um die „Countrywide Capital V (New) 7.00% Capital Securities Aktie“ (WKN: A0LECT). Kupon: 7%
Was aus dem Namen nicht ersichtlich wird, ist die Tatsache, dass es sich beim Emittenten um eine Unterorganisation der Banc of America handelt. Diese Info findet man aber z.B. auf der im Beitrag verlinkten Internetseite (Ticker-Symbol: CFC.PRB oder auch CFC-B) oder aber auch im Investor Relations Bereich der Banc of America (ziemlich am Ende).
Natürlich gibt es auch hier einen Haken und der liegt darin, dass man damit rechnen muss, dass das Papier gekündigt wird. Das geht theoretisch aber schon seit 2011 und ich habe keinen Grund gesehen, warum dies ausgerechnet jetzt passieren sollte. Man muss natürlich darauf achten, dass man nicht zu viel bezahlt. Dafür eignen sich dann immer die Termine (viermal im Jahr) nach dem Ex-Datum. Zahltag ist immer am 1-Feb, 1-May, 1-Aug, 1-Nov (ex-Tag somit ein paar Tage vorher). Dann kann man die Papiere mit ein bisschen Glück nur wenig über dem Nominalwert von 25$ einsammeln.
Aber, noch einmal: Keine Empfehlung, nur ein Hinweis! Jeder muss selber wissen, was er tut oder lässt. 😉
Gruß, Der Privatier
Nach langem Suchen, Prüfen und endlosem Lesen von englisch-sprachigem Finanz-Chinesisch habe ich mich dann heute endlich dazu durch gerungen, ein „preferred stock“ der Deutschen Bank zu kaufen!
Tja – so etwas gibt es auch! Ist hierzulande kaum bekannt und dabei ist das von mir ausgesuchte Papier keinesfalls das Einzige. Da gibt es noch mehr von der Sorte. Ausgesucht habe ich mir die „Deutsche Bank Contingent Capital Trust II 6.55 Trust B Aktie“ (WKN: A0MSGS).
Heute gekauft in New York zu 25,31$. Gestern hätte ich sie noch ein paar Cent billiger bekommen können, aber da war ich wohl erstens ein wenig spät und zweitens ein bisschen zu geizig mit meinem Limit.
Gezögert habe ich deshalb so lange, weil ich die Kündigungsmöglichkeiten erst verstehen wollte, insbesondere weil am 23.Mai 2017 zum ersten Mal gekündigt werden konnte. Und von jetzt ab zu jedem Zahlungstag (also vierteljährlich immer zum 23.Mai, Aug., Nov., Feb.).
Was sich wie ein Nachteil oder ein immer drohendes Damoklesschwert anhört, empfinde ich eher als einen Vorteil: Denn anders ist es nicht zu erklären, dass so ein Papier, das immerhin 6,55% abwirft, nur wenig über pari notiert. Das tut es eben nur dehalb, weil der Ertrag immer nur für ein Vierteljahr gesichert ist. Und genau deshalb habe ich solche Papiere sehr gerne, weil ich nur so die Chance habe, sie zu einem vernünftigen Preis zu kaufen.
Natürlich kann ich Pech haben und das Papier bleibt nur ein Vierteljahr in meinem Depot. Aber es wäre nicht das erste dieser Art, was über einen langen Zeitraum durchgehalten hat.
Gruß, Der Privatier
Und hier habe ich dann heute gleich noch eine Portion dazu gekauft. Heute (18.5.) ist/war nämlich Ex-Dividenden Tag und der Kurs somit fast wieder beim Nominalwert von 25$ (mein Kurs: 25,06$).
Und dafür gibt es (hoffentlich noch ein bisschen länger) 6,55% von der Dt. Bank!
Gruß, Der Privatier
P.S.: Parallel dazu habe ich noch einen ziemlich „heißen“ Kandidaten ausgemacht. Aber dazu später einmal mehr…
Da hatte ich doch gestern hier einen „heißen“ Kandidaten angekündigt. Hätte ich doch mal besser gestern direkt gekauft, anstatt hier Geschichten zu erzählen! Heute hat das Papier einen Satz um 10% nach oben gemacht.
Die Rede ist von „Frontier Communications Corp. 11,125% Reg.Conv.Pref.Shs. A Aktie“. Also eine preferred stock Variante von Frontier Communication. Mit einer Dividende von 11,125%.
Zu Frontier (FTR) will ich gar nicht so viel sagen. Habe ich an anderer Stelle schon einmal. Nur so viel, dass es sich um einen amerikanischen Anbieter von Telekommunikationsdiensten im Festnetz handelt, also ganz klassisch: Telefon, Internet, aber auch Daten, Filme, Konferenzen, etc.. Ein Unternehmen, welches in den letzten Jahren einige Teile von AT&T und Verizon übernommen hat, dadurch einiges an Schulden angehäuft hat und wo die Integration wohl nicht so läuft wie erwartet. Folge: Sinkende Umsätze, Schrumpfende Kundenbasis, Verluste, Dividenden-Kürzung, drastisch sinkende Kurse. Ankündigung eines Reverse-Split (1:15).
Preferred Shares sind aber immer ein Klasse für sich. Eher mit Anleihen zu vergleichen. Hier gab es auch keine Dividenden-Kürzung. Und eine Dividende von 11,125% ist ja nicht ohne. Allerdings für US-Amerikanische Verhältnisse durchaus ansehnlich, aber nicht sensationell. Renditen um die 10% findet man in USA bei REITs oder BDCs durchaus häufiger.
ABER: Der eigentliche „Knaller“ liegt darin, dass sich die 11,125% natürlich nicht auf den aktuellen Kurs beziehen (der liegt heute bei ca. 37 USD), sondern selbstverständlich auf den Nominalwert – und der beträgt 100 USD! D.h. das Papier zahlt jedes Vierteljahr eine Dividende von 2,78 USD. Und das sind dann auf den heutigen Kurs bezogen ca. 30%. Und das ist dann doch außergewöhnlich.
Und wo ist der Haken?
Das Papier gehört auch zu den „mandatory convertibles“, wird also im Juni 2018 in normale Aktien ungewandelt. Für eine pref. share git es dann 20 common shares. Und die notieren heute bei ca. 1,47 USD. Zwanzig Stück davon sind also heute nicht mal 30 USD wert. Aber bis Ende Juni 2018 gibt es eben auch noch 5mal die Dividende von 2,78$, also knapp 14$. Zusammen also 44$. Damit ist der heutige Kurs von 37$ immer noch sehr interessant.
Alles steht und fällt aber (wie man an der Rechnung sieht) mit dem Kurs der normalen Aktie. Und hier sind die Lager geteilt: Während die einen den nahenden Konkurs für unabwendbar halten, sehen die anderen aufgrund des gesunden Cash-Flows (und der reduzierten Dividende) keine Probleme, die in drei bis vier Jahren fälligen Schulden abzubauen oder rechtzeitig umzuschulden.
Insgesamt ein interessantes Papier, wie ich finde. Natürlich nicht ohne Risiko. Und leider heute deutlich teuer als noch gestern. Die normale Aktie hat heute „mal eben“ um ca. 12% zugelegt. Das zieht die pref. shares natürlich mit.
Ich bin (noch?) nicht dabei, werde das aber aufmerksam beobachten.
Gruß, Der Privatier
Noch ein kurzer Nachtrag:
Das nächste Ex-Dividenden-Datum für o.g. Papier (FTRPR) ist am 13.6.2017, (gezahlt wird am 30.6.). Es sollte aber klar sein, dass der Kurs am nächsten Tag um ca. 2,80$ tiefer liegen wird. Und auch nicht wieder steigen wird, bei ansonsten gleichen Bedingungen.
Und dieses Spiel wird sich dann noch viermal wiederholen. Bis zum Zeitpunkt des Umtausches im Juni 2018.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
klingt eigentlich sehr spannend, aber im Grunde ist es doch auch nur eine Wette darauf, ob FTR im Juni 2018 über oder unter 1,30$ steht? Vorausgesetzt man hält bis zum Schluss. Da würde ich eher spekulieren, dass FTR zwischenzeitlich mal ein Hoch erklimmt und vielleicht die 1,80$ wieder sieht. Oder der Reverse gibt dann etwas Auftrieb, von den Unternehmenszahlen ist ja nicht viel zu erwarten.
Also ich überleg noch ein bisschen, hab ja noch etwas Zeit bis die NYSE öffnet.
LG Markus
Richtig, Markus: Die Entwicklung dieser preferred stocks sind durch die „mandatory conversion“ direkt an die Entwicklung der common stocks gekoppelt.
Von daher birgt dieses Papier noch einige Eigenschaften mehr:
* Es ist von der Gattung her eine Aktie (mit Dividenden, etc.)
* Es hat viele Eigenschaften einer Anleihe (Laufzeit, fester Kupon, Nominalwert)
* Es ist vergleichbar mit einer Wandelanleihe (allerdings mit Zwang zum Wandeln)
* Außerdem wirkt es wie ein Faktor-Zertifikat mit einem Faktor von 20, denn steigt die FTR-Aktie um 50Cent, sollte die FTRPR um 10$ steigen (zumindest in etwa). Wirkt natürlich auch umgekehrt.
* Und obendrauf gibt es noch eine Dividende von aktuell ca. 30% p.a.
* Diese ist allerdings so ähnlich zu sehen wie bei Aktienanleihen, bei denen der Srike weit oberhalb des aktuellen Kurses liegt: Zins bzw. Dividende wird sich 1:1 im Kursrückgang wieder finden.
Wie schon gesagt: Sehr interessant und natürlich auch riskant. 😉
Ich selber habe die pref.stock Variante zu spät entdeckt, denn aktuell habe ich schon eine Anleihe und die common stocks. Da wird mir jetzt NOCH ein Wert ein bisschen zu viel. Vielleicht finde ich ja mal die Gelegenheit, die commons gegen die prefs zu tauschen.
Gruß, Der Privatier
Also, der Vergleich mit dem Faktor-Zertifikat war natürlich falsch!
Denn bei einem Faktor-Zertifikat geht es ja normalerweise um prozentuale Änderungen: Steigt der Basiswert um 1%, dann steigt das Zertifikat um 20%.
Und das ist natürlich hier nicht der Fall! Im Grunde sollten sich die pref. stocks in etwa so verhalten, wie sich 20Stk. common stocks verhalten. Man könnte also auch einfach 20 normale Aktien kaufen.
Und dieses „ähnliche“ Verhalten gilt auch immer nur näherungsweise, denn ansonsten würde es ja den aktuellen Preisvorteil der pref.stocks nicht geben. Da ist eben auch immer noch ein bisschen Phantasie eingepreist. Im Augenblick offensichtlich negative.
Gruß, Der Privatier
Ich rechne noch, Aktie, Anleihe (aber Fälligkeit max. 2019) oder preferred stock. 😉
Ich habe gerade aufgehört mit dem Rechnen und FTRPR für 36,80$ gekauft.
Jetzt muss ich nur noch die normalen Aktien wieder verkaufen. Vielleicht ist ja morgen wieder eher ein Tag zum Verkaufen…
Gruß, Der Privatier
Also die Wette hat sich verbessert. Beim aktuellen Kurs von 33.14$ spekulierst du darauf, dass FTR Ende Juni 2018 über 96ct. notiert oder dann nach dem Reverse über 14.40$.
Ich bin noch immer skeptisch, aber noch ein paar Tage Zeit zum Nachdenken, nach dem 13. Juni lohnt sich ein Kauf erstmal nicht mehr.
LG Markus
Du bist skeptisch? Ich auch! Dann sind wir ja schon zu zweit. 😉
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier, hallo Markus,
seit der Blogparede bin auf das Thema „Aristokraten“ aufmerksam geworden – Danke Privatier.
Ich habe etwas umgeschichtet und – puhhhhh – ist das Thema Aristokraten langweilig und gewinnbringend.
Nun denke ich brauche Abwechslung …
Wa habt Ihr gekauft (Depot-Bank) und was waren die Kosten ?
Danke
Hallo Mr.Excel,
ich bin jetzt nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe?
Aber ich gehe einmal davon aus, dass Du dich für preferred stocks interessierst und die Kosten wissen möchtest.
Zunächst einmal kannst Du natürlich auch einige von den o.g. Beispielen an deutschen Börsen kaufen. Dann ändert sich an den Kosten nichts.
Mir selber ist da aber der Markt nicht liquide genug und daher kaufe ich lieber direkt in USA. Die Ordergebühren bei comdirect sind bei Auslandorders kaum höher: Inland: 4,90€+0,25%, Ausland: 7,90€+0,25%. Bei meiner Ordergröße kein Unterschied.
Es kommt allerdings noch die Gebühr der ausl. Börse hinzu. Und das ist unterschiedlich. In NewYork kommt noch einmal ca. die Hälfte dazu. In London war es deutlich teurer. Da bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das noch einmal machen würde.
Ansonsten achte ich eigentlich nicht so sehr auf die Gebühren. Worauf man aber achten sollte, ist die „Gefahr“ von Teilausführungen! Mir ist es mehr als einmal passiert, dass ich zunächst eine Ausführung von nur einer(!) Aktie bekommen habe. Paar Minuten später dann vielleicht 5 Stk., dann 50, 130, 214 (oder so ähnlich). Comdirect rechnet so etwas, wenn es an einem Tag passiert, nur als eine Order. Es gibt aber auch andere Banken, die jeweils die Mindestgebühr berechnen. 🙁
Da hilft dann nur der Zusatz „All or none“. Bietet aber auch nicht jede Bank und ob das immer so gut ist, bin ich mir auch nicht so sicher. Wenn ich z.B. sehe, dass in der Regel immer Pakete zu 100 Stk. verkauft werden und ich z.B. 800 haben möchte, wird das mit dem „all or none“ schon schwierig…
Achja und übrigens: Preferred stocks sind nicht unbedingt Kandidaten, die für Aufregung im Depot sorgen. Im Gegenteil: Im Idealfall schwanken sie kaum um ihren Nominalwert, führen vier mal im Jahr eine ganz leichte Sägezahn-Bewegung aus. Mehr nicht. So wünsche ich mir das jedenfalls. (und das trifft bei mandatory convertibles nicht zu.)
Gruß, Der Privatier
Hallo Mr. Excel
Schön mit den Div. Aristokraten , von Lars , oder ?????
( M.M.n. wäre evt. z.Zt. General Mills ein nachkauf/aufstocken oder OHI )
Insbesondere die im Musterdepot NICHT aufgeführte Rente finde ich Nett .
Wenn Ansonsten nichts gegen Depot Elektronisch spricht ( z.B. Margin
oder sonstige Vorbehalte ) , m.M.n. evt. eine Möglichkeit direkt über
einen Broker zu handeln .
In erster Linie würden mir da alle IB Anhängsel einfallen , z.B. Captrader ,
Banx , Lynx u.s.w. ….. Ich glaube , da sind die Kosten dann eher
überschaubarer und wenn man sich ein wenig eingearbeitet hat , die
Traderdesk auch in Ordnung . Nur mal so als Überlegung …… , wenns passt .
LG Det
Da kann ich nur zustimmen: Es gibt ganz sicher Broker, die deutlich preiswerter sind. Habe ich nicht dran gedacht, obwohl ich ja selber auch Captrader nutze. Dort mache ich (der sauberen Trennung wegen) aber nur Optionsgeschäfte, von daher ist mir das nicht eingefallen. Was man bei einem Captrader-Account beachten muss, habe ich in einem Erfahrungsbericht zusammengefasst. Ist zwar schon etwas älter, meine Einstellung hat sich aber nicht verändert.
Ergänzen möchte ich aber noch, dass man bei einem Gebühren-Vergleich immer nur die Gebühren des Brokers/der Bank vergleicht. Die sog. „fremden Kosten“ sind davon unabhängig und nicht zu beeinflussen. Das macht z.B. einen Kauf von Aktien in London so teuer, denn hier kommt die sog. Stempelsteuer von 0,5% hinzu. Das ist bei Gebühren, die sich sonst im Bereich von 0,1% oder 0,25% bewegen schon ganz ordentlich! Gilt aber eben nur für englische Börsen. Und nicht in USA.
Gruß, der Privatier
Hallo Peter
Wenn es dir nur auf die Trennung ankommt , könntest du doch 2 ten Account
eröffnen ??? Außreichende Füllung “ Absolut “ müsstest du doch schaffen .
Nur so als Gedanke , wenns passt . Gebührenbelastung ca. 1/10 zu den
anderen Hausbankdepots . Irgendwie günstiger und in der Funktion auch
wesentlich Umfangreicher . Trotzdem bleibe ich meiner Genossenschaft
mit einem gewissen Teil ( überwiegend die für IMMER Werte ) treu , auch wenn Sie es mir immer schwerer macht . Ist halt irgendwie ALTE LIEBE und in 10 Jahren will ich ja auch noch dahin .
LG Det
Ja, Det – da hast Du Recht. Mit dem zweiten Account. Habe ich sogar schon drüber nachgedacht. Man sollte allerdings nicht nur auf die Gebühren gucken. Und wenn ich ansonsten einen ordentlichen Service erhalte, bin ich auch schon mal bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen.
Aber auch umgekehrt: Nachdem ich mich zum x-ten Male über meine „alte Liebe“ (>35 Jahre Girokonto bei einer großen Dt.Bank) ärgern musste, habe ich Anfang des Jahres mein Girokonto dort gekündigt.
Gruß, Der Privatier
Naja Peter , das meinte ich ja mit “ auch wenn Sie mir es immer
schwerer macht “ . Bei den Girokonto noch alles i.O. , wenn auch hier
die Gebühren steigen . Aber bei den Wertpapierdepots UIUIUUIII . Insbesondere die Steuerliche SICHTWEISE und die Berechnung ( Ärger ) .
LG Det
Hi Det,
Ja – Lars hat da sehr gute Dienste geleistet https://www.passivergeldfluss.de/ .
Und dann habe ich mit mit dem Aktienfinder https://aktienfinder.net/ gesucht.
Der passt in seiner Darstellung ideal und man kann so seine eigene Strategie verfolgen und danach suchen.
Ich hab noch keinen besseren gefunden.
LG
Hallo Community!
Auf die preferred Securities wurde ich neulich auch aufmerksam. Als Freund breiter Streuung u. Investieren in ETFs habe ich zwei interessante Produkte gefunden: VanEck Vectors Preferred Securities ex Financials ETF, Global X SuperIncome™ Preferred ETF. Beide gut kapitalisiert, TER um 0,5%, monatliche Ausschüttung, ca. 6% p.a. Hier sind 111 bzw. 50 Papiere gebündelt und man hat keine Mühe mit der Auswahl, Zusammenstellung u. evtl. Kündigung. Ein paar Stück von dem VanEck-ETF habe ich probehalber eingesammelt.
Hat jemand Erfahrung mit diesen ETFs?
DocDirk
Hallo Mr. Excel,
ich hatte ja FTR und FTRPR nicht gekauft, aber ich habe die Kosten von einigen Trades beim finanzen.net Depot analysiert.
In D zahle ich Festpreis 5,00€ Orderprovision und 1,50€ Handelsplatzgebühr, in US zahle ich 10,00€ Orderprovision und 2,50€ Handelsplatzgebühr. Auf dem Parkett in Stuttgart und Frankfurt kommt noch eine Börsengebühr von 0,11% bzw. 0,12% dazu.
So wie ich das überblicke, könnte es nur beim Captrader preiswerter werden.
LG Markus
PS @DocDirk, mir sagt der PFXF nicht sonderlich zu. Keine Wertsteigerung zu erwarten, der ETF läuft seit Auferlegung zwischen 19$ und 21$. Die Rendite von 6% ist für das Risiko etwas mau. Wenn einer der hinterlegten prefered stocks wegbricht, spürt das sicher auch der ETF.
@DocDirk und @Markus:
Ich halte die Idee, in Bereichen, die eine umfassende Information, Analyse und Selektion erfordern (wie z.B. Pref.Stocks, BDCs oder US-REITs), statt diese Arbeit selber auszuführen, einfach einen ETF zu kaufen, grundsätzlich für gut.
Warum ich es trotzdem nicht machen werde, hat zwei Gründe:
a) Ich bin mir (fast) sicher, dass es sich bei den genannten ETFs um sog. intransparente Fonds handelt (nicht nachgeprüft!). Auch wenn Regeln zur Pauschalversteuerung Anf. 2016 etwas abgemildert wurden, habe ich dazu definitiv KEINE LUST!
b) Bei einem ETF nimmt einem ja nicht wirklich jemand die Arbeit der Auswahl ab, sondern hier landen dann eben „alle“ Kandidaten in einem Korb. Auch die grottenschlechten. Auch wenn das ein generelles Problem von ETFs ist, halte ich es bei einer kleinen Anzahl von Kandidaten für nachteiliger.
Was ich nicht als nachteilig empfinde, sind die mangelnden Chancen auf Wertsteigerungen. Das liegt nun mal in der Natur der pref.stocks und ist in ihrem Anleihen-ähnlichen Charakter begründet.
Gruß, Der Privatier
So am letzten Handelstag vor ex.div. habe ich noch doch ein paar Stück gekauft.
Etwas wiederwillig, der Preis war heute bei 34.25$ gelandet.
Die Wette heißt also, FTR soll im Juli nächsten Jahres nicht unter 1.02$ stehen oder in der Zwischenzeit schon mal etwas steigen. Nach unten ist man also etwas abgesichert, nach oben sind keine Grenzen gesetzt, allerdings bietet FTR da auch momentan nicht viel, vielleicht wird ja doch noch mittelfristig die Gewinnzone wieder erreicht (oder der Ramsch von Verizon wieder verkauft).
Aber ich freu mich, am 30. Juni gibt es eine schöne kleine Dividendenzahlung.
LG Markus
… dafür musste ich aber ein paar PSEC und ein paar OHI verkaufen, diese Auswahl war ziemlich schwer, PSEC hat ja reichlich verloren.
„…habe ich noch doch ein paar Stück gekauft. Etwas wiederwillig…“
Nun ja, Markus – es wird ja keiner gezwungen, so was zu kaufen. 😉
Und ich hoffe, Du hast meinen Hinweis bzgl. der Dividende gelesen (und verstanden)?
Ich hingegen lauere schon seit Tagen u.a. auf PSEC, die ich so langsam für kaufenswert halte. Bis jetzt konnte ich mich noch nicht entschließen.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
klar habe ich verstanden.
Gestern war der Schlusskurs bei 33.79$, also müssten heute etwa 31.00$ rauskommen. Ich hatte mich halt geärgert, dass ich eine ungünstige Tageszeit erwischt hatte, sozusagen den Tageshöchststand. Wenn ich FTRPR bis zum Ende halte, kommen noch 4 Abschläge zu 2.78125, also 11,125$. Für mich also die Abwägung, ob der Kurs dann über oder unter 20.34$ steht. Das wiederum hängt dann davon ab, ob FTR am Stichtag über oder unter 1.02$ steht oder nach dem Reverse Split dann über 15.25$. Falls FTR zwischenzeitlich mal über 1.60/24$ kommt, würde das natürlich auch direkt FTRPR treiben und mich vielleicht zu einem Verkauf bewegen.
Für heute hat es ja schon mal funktioniert und ich bin für meinen miesen Einstieg entschädigt. Statt auch 31.00$ steht FTRPR auf 32.24$ hat also 4% geholt und noch Nachholbedarf, denn FTR hat überraschenderweise heute 8% zugelegt.
LG Markus
Ja, sehr erfreulich. Mal sehen, ob die Entwicklung anhält…
Kurze Erholungen gab es auch vorher immer schon einmal.
Aber die gestrige Entwicklung hatte ihre Ursachen wohl in der Ankündigung, dass FTR einige ältere Anleihen ablösen will. Und somit einiges an Zinsen sparen wird und die Schuldenstruktur etwas glätten kann. Also insgesamt bessere Aussichten.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
PSEC habe ich bei Kurs ??? um die HÄLFTE reduziert , da
Geschäftsmodell lt. Vorstand z.Zt. schlecht funktioniert.
D.h. obwohl Geld dort nicht weg ist , kann PSEC einfach nicht
vernünfig ANLEGEN !!! . Hat dann zu Folge , das Gewinne nicht
mehr in der gleichen “ üppigen “ Art erfolgen , daraus dann
auch leider EPS und in der Folge bei ca. 90% Pay Out ???
die BAR Div. dann kleiner . Ich habe hier einen ordentlichen
Verlust gemacht , um zu SICHERN . Ich werde hier auch z.Zt. mein
Geld ( obwohl es Vermutlich nicht Wecchhhhh ist oder weniger wird
aber leider auch nicht MEHR wird ) NICHT für Positionserhöhung
verwenden . Also in der Zusammenfassung : Obwohl PSEC eigentlich
recht gut aufgestellt ist , haben Sie Probleme , ein neues Zuhause
für dein Geld zu finden , da sich auch bei Ihnen , das Problem des
billigen Geldes vom Markt , durchschlägt . Irgendwann später dann
vermutlich auch im Ergebnis . Aber gut Peter , ist auch nur meine
Sichtweise , auch bei DIC Asset haben wir ja eine Unterschiedliche .
Die halte ich n.w.v. gut Aufgestellt und durch die Umschichtung auf
billigere Kredite ( bei denen nur das Problem der Umschichtungs
KOSTEN auf billiger JETZT / d.h. dieses W.J. / also stehen genau
auf der anderen Seite wie PSEC , profitieren vom billigen Geld ) hoffentlich auch in der Zukunft profitabeler . Time will tell .
LG Det
Hallo Det,
wahrscheinlich war ICH es dann, der gestern deine PSEC gekauft hat. 😉
Ich habe mich dann nämlich gestern endlich entschlossen, ein paar Stücke mit ins Depot zu nehmen.
Und bei DIC Asset bin ich ganz deiner Meinung: Nach wie vor gut, dennoch werde ich einen Teil verkaufen, um meine Gewinne zu sichern. Aber noch hat mein trailing S/L nicht zugeschlagen. Noch ist alles im Depot. Und wenn es so weit ist, geht auch nur ein Teil weg, u.a. auch weil mir die Position etwas zu groß geworden ist.
Gruß, Der Privatier
Nein Peter , gestern habe ich keine verkauft .
Dieses habe ich bereits nach Mitteilung gemacht .
Daher Bestand ( mit richtig Verlust ) auf JETZT die Hälfte
reduziert . Oder um mit Aurelius Worten zu sprechen , jedoch immer noch mit “ signifikanter Beteiligung “
Gestern morgen war aber Eiermann wieder erfreulich ,
da habe ich mal wieder etwas aufgestockt für
ETF REIT Selbstbau .
Auch andere Werte halten sich recht stabil .
Bei deinen NRZ , musste ich leider 0,10 USD mehr für bezahlen .
Egal , auch 16 USD , für mich noch in Ordnung . Denk doch nochmal
für Dich oder WIR , über eine ABTEILUNG DIC Asset für ETF Selbstbau nach ! Nimmst noch WPC und OHI und NRZ und etwas Eiermann und Publity dazu , fertig ist mini ETF REIT
( Recht Schwankungsarm , Low Volatil ) . Mein nächster Wert für REIT ist z.Zt. noch in der Prüfung . Aber mit 6 Werten , könnte doch bereits schon einmal ein kleiner Anfang für MINI ETF REIT gemacht werden .
Bei wenig Schwankung und 7,5 % ( bei mir ja etwas mehr ) Rendite
doch völlig in Ordnung . ( Also Mini ETF REIT für Immer ) .
Da passt m.M.n. ALLES ganz gut zusammen . Dieser Mini ETF wird
sicherlich ein Teil Langlebigkeitsrisiko bei mir abdecken .
Ich habe hier mal 10% von den 30% eingeplant .
Nicht ganz deinen 64 Rentenpunkten entsprechend , aber mal so 5 ??? Dafür mussten ja auch mal ein paar Jahre Arbeiten gegangen werden .
Dann Wunsch 5*30 = 150 Mon. , 1800 p.a. REIT , plus Erhalt Kapitalstock . Shell ein RP , Daimler 1 RP u.s.w. , u.s.f….
Evt. schaffe ich ja deine 64 RP auch noch mal , mal sehen .
Aber z.B. Shell 24 Euro Kapitalstock = 1,72 Euro p.a. Rente
Somit 30,45 Euro = 1 RP West = 12 Monate = 364,50 Euro p.a.
zum KP 6938,26 Euro . Shell 364,50 / 1,72 = 212 Anteile
a 24,00 Euro = 5088,00 Euro . Somit RP Shell ca. 1850,00 Euro
BILLIGER plus Vorteil des Vererbens/Verbrauchens .
Da würde ich aber gerade im Alter , wenn meine Chancen
schlecht sind , nochmal den Break even zu erreichen , mir
sehr genau überlegen , wo ich denn meinen Kapitalstock
anlegen würde um einen RP zu erreichen . Wenn ich dann von
deinen 64 RP ausgehe , müsste ich bei Shell halt mit 5088,00
mal 64 = 325632,00 Euro im Vergleich zu Kap. Stock Rente Peter
444048,64 Euro investiert sein . Dieses wäre für mich der
Unterschied bei einen Kap. Stock HIER oder DA . Jedoch sowohl
Hier wie auch Da , ersteinmal ein vernünftiger Kapitalstock
aufzubauen !!!!!!!! Insbesondere um eine Risikoverteilung
hinzubekommen , wird man jedoch dann auch wieder UN
Beteiligungen wählen müssen , für die man einen höheren Kapitalstock auf den Tisch legen muss . Time will tell .
So einfach ist meine Sichtweise .
LG Det
PS , in der Zeit Unserere gemeinsamen Zugfahrt , müsste ich es
so in etwa geschafft haben , so 15 bis 20 RP aufzubauen .
Also eigentliches Ziel der Zugfahrt erreicht , jedoch da es
immer so lustig mit DIR ist , fahre ich noch ein wenig mit DIR
mit und hoffe darauf , nochmal 15 bis 20 aufbauen u können .
Dann hätte ich ja evt. schon 30 bis 40 RP aufgebaut .
Verteilfrage Personenkreis , werde ich dann in Anschluss
nochmal klären .
Ist halt immer irgendwie mit Dir Muppet Show . Ich freu mich
Peter und hoffe DU dich auch .
LG Det
Ja, Det – vielen Dank (wie immer) für Deine Überlegungen.
Inzwischen sind wir aber mal wieder etwas von dem eigentlichen Thema der „preferred stocks“ abgekommen und mal wieder bei BDCs, REITs und Rentenpunkten gelandet. Vielleicht sollten wir dieses Diskussionen dann doch besser wieder bei anderen Beiträgen weiterführen…
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
Da keine weiter Antwort möglich . Du hast natürlich Recht , wie OFT oder
wie öffter . Aber meine Gedanken kreisen halt auch immer um die RP und
den dazu benötigten Kapitalstock . Letztendlich lande ich dann immer
wieder bei Risikovermeidung , Entnahmemöglichkeiten , Asset Allokation
und Renditen um dann im Anschluss den Soll Ist Wert Vergleich zu machen .
Hat mit den “ prefered stocks “ also tatsächlich nur am Rande zu tun .
Dafür haben wir ja dann zum Glück unsere Plauderecke ( lach ) .
LG Det
Hallo Peter, wollte nur mal kurz fragen, ob du die FTRPR noch hältst und sie dir am Ende in FTR wandeln zu lassen? Wo steht FTR im Moment, 6$ etwa… Gibt es denn inzwischen ein paar positive Neuigkeiten?
LG Markus
Um ehrlich zu sein, habe ich mir das Trauerspiel um FTR/FTRPR nicht ständig ansehen wollen. Ich habe die Papiere zwar noch, aber ich schaue mir das Drama nicht mehr ständig an. Ich glaube am Freitag gab es mal kurz Turbulenzen (erst über 10% plus, dann wieder im Minus) als Gerüchte aufkamen, dass FTR den vor zwei Jahren von Verizon übernommenen Bereich wieder verkaufen will.
Ich sitze das momentan einfach aus. Ein Verkauf „lohnt“ sich bei dem drastischen Rückgang für mich nicht und so warte ich einfach mal ab.
Einen Hinweis muss ich aber in diesem Zusammenhang noch los werden:
Ich musste feststellen, dass ich einige meiner bereits im Depot befindlichen preferred stocks heute gar nicht kaufen könnte, da sie nicht den MiFID-II Regeln entsprechen. Konkret: Nicht für Privatanleger zugelassen!
Wer sich so einen Sch… ausgedacht hat… 🙁
Gruß, Der Privatier