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Fazit nach über 8 Jahren Crowdinvesting in Immobilien — 7 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe 2020 in 5 Crowdinvestings zu je 500 € investiert. 1 kam gar nicht erst zustande, 1 wurde vorzeitig zurückgezahlt, immerhin 1 wurde planmäßig bedient, 2 sind insolvent. Vom Anlagehafen / Portagon kam erst auf mehrfache Nachfrage eine Reaktion, hilfreich ist dieser Saftladen nicht: Unprofessionell, unseriös. Ich bin heilfroh, daß ich von 2.500 € wenigstens 1.500 zurückbekommen habe, 1.000 kann ich abhaken. Fazit nach 20 % Erfolg und 40 % Verlust: NIE WIEDER. Nur noch seriöse Investments, beispielsweise über Zinsbroker. Lieber nur 3 % Zinsen und die dafür sicher.

    • Vielen Dank Hr. Emmerich fuer das Teilen Ihrer Erfahrung und der verbundenen Warnung fuer uns alle hier.

      Darf ich Sie fragen, weshalb Sie damals die Crowdinvestments abgeschlossen haben bzw wieso Sie geglaubt hatten, dass etwaige Renditeversprechen eingeloest werden koennten?

      Vielen Dank im Voraus

      Jo3rg

  2. Hallo, Jo3rg,

    ich bin über Kritische Anleger auf dieses Thema aufmerksam gemacht worden. Ich wollte es mal ausprobieren, allerdings bewußt vorsichtig (gesamt „nur“ 2.500 €). Die Rendite hat mich, ehrlich gesagt, gereizt, denn seinerzeit gab es ja nur Mickerzinsen von 2 % auf 10jährige Festgelder. Daß die „Zusammenarbeit“ mit Anlagehafen, CrowdDesk und anderen allerdings so erbärmlich sein würde, habe ich nicht erwartet, sonst hätte ich die Finger davongelassen.

    Im übrigen war ja das Internet seinerzeit voll von Crowdinvesting-Beiträgen, und ich bin nach allem, was ich da gelesen habe, davon ausgegangen, daß nur wenige Engagements „den Bach runtergehen“. Eine Ausfallquote von 40 % hat seinerzeit niemand berichtet. 

    Freundliche Grüße 
    Olaf Emmerich aus Hanau am Main 

  3. Danke @Olaf,
    ich war damals noch in der Ansparphase und hatte mich deshalb nicht fuer zinstragende Investments interessiert (nur Aktien-ETFs). Auch aus steuerlichen Gruenden waere es fuer mich nicht in Frage gekommen, in Crowdinvesting zu gehen.
    Dafuer hatte ich als junger Mann viele andere Investmentdummheiten begangen!
    Vielen Dank fuer Deine Offenheit.
    LG Jo3rg aus NRW (Naehe BI)

  4. Eines meiner dagobert Projekte ist in der Insolvenz. Die finale Gläubigerabfindung hat aber noch nicht stattgefunden und. es scheint noch einige Zeit zu benötigen. Auch sieht es danach aus dass Nachrang Darlehen nicht mehr abgefunden werden. Jetzt habe ich entdeckt, dass es ein Dokument in meinem Dashboard ist, das bestätigt, dass wegen der laufenden Insolvenz ein Verlust droht.

    Inwieweit kann ich mit diesem Dokument bei der Steruererklärung einen Anlageverlust geltend machen. Gebt es zu einem sochen Sachverhalt ein Gesetz oder eine Ausführungsvorschift im Finanzant?

    • Hallo, Bernd04,
      ja, zum Glück kann man das jetzt erfassen: Schuldnerinsolvenz gemäß Urteil FG Düsseldorf, Az. 7 K 3302/17 E, wird erfaßt als insolvenzbedingter Ausfall privater Darlehensforderung in der Anlage KAP unter Position 25 auf Seite 1.
      Herzliche Grüße
      Olaf Emmerich

  5. Hallo,
    ich probiere das mit dem Immo-Crowdinvesting in einem Experiment seit 2019 aus. Das ist die wohl denkbar schlechteste Zeitspanne. Ich bin froh, dass ich nur kleine Beträge dort hineingesteckt habe, denn es sieht ganz so aus, dass es bei mir sogar im Minus enden wird.
    Da hast du ja noch Glück mit deiner positiven Rendite, auch wenn sie gemessen am Aufwand nicht berauschend ist.
    Viele Grüße
    Petra

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