Mein skurrilstes Erlebnis beim Geld
Heute möchte ich mal etwas über ein paar skurrile Erlebnisse aus der Welt der Finanzen erzählen.
Der Anlass ist eine Blogparade, zu der Christina Kanese von Kanese Coaching aufgerufen hat.
Christina Kanese bietet für Privatpersonen und Unternehmen ein Coaching an, was sich an alle wendet, für die Geld ein Stressthema ist.
An alle, die mehr Leben wollen, statt Geld verdienen zu müssen.
An alle, denen die Finanzkrise Angst macht.
Kurz: An alle, die Ganz Entspannt Leben Dürfen.
Tja – und nun gibt es bei Kanese Coaching eben eine Blogparade unter dem Titel:
„Mein skurrilstes Erlebnis beim Geld und was ich daraus gelernt habe.„
Da mache ich natürlich gerne mit und mir sind da ganz spontan auch sofort ein paar recht skurrile Begebenheiten einfallen.
Aber welches Erlebnis soll ich da auswählen? Welches war denn das skurrilste?
Was ist überhaupt skurril? Oder was wird als „skurill“ empfunden?
=> Serie: Hinweise zum Dispojahr
Mit: Grundlagen, Durchführung, Vor- und Nachteilen
Nun – es sollte außergewöhnlich sein! Etwas, was einem nur einmal im Leben passiert. Reicht das schon?
Ist ein außergewöhnlicher Gewinn oder Verlust schon skurill? Wohl eher nicht. Es sollte schon auch etwas Verblüffendes oder Amüsantes dabei sein. Wobei ein hoher Gewinn natürlich auch verblüffend sein kann. Und wenn ein wenig Schadenfreude mit ins Spiel kommt, kann ein hoher Verlust auch wieder amüsant sein. Hmm… gar nicht so einfach…
Immerhin fand ich es schon mal amüsant und verblüffend, dass Christina bei ihrem Aufruf zur Blogparade fast identisch meine Worte von meiner Blogparade zur finanziellen Strategie verwendet hat. Aber das darf sie ruhig 😉 Ich sehe es mal an Anerkennung für die Qualität meiner Worte und bedanke mich recht herzlich!
Aber ansonsten fällt mir die Auswahl für das skurrilste Erlebnis schon recht schwer und ich beginne daher mal mit einer Auflistung der Erlebnisse, die mir da gerade so einfallen:
- Einmalig im Leben war sicher mein sensationeller Erfolg mit einem Optionsschein, der mir damals einen Gewinn von über 1000% eingebracht hat. Aus diesem Erlebnis habe ich u.a. gelernt, wie schwierig es sein kann, einen geeigneten Verkaufszeitpunkt zu finden. Denn wer wäre nicht „schon“ mit 100% oder 200% zufrieden?
- Fast noch spektakulärer habe ich immer die Gewinne mit verkauften Optionen empfunden. Denn hier kann man im engeren Sinne gar keinen prozentualen Erfolg berechnen. Weil man im Prinzip keinen eigenen Einsatz benötigt. Man verkauft etwas, was man vorher gar nicht hatte. Aus dem Nichts heraus! Das empfinde ich auch heute noch als skurril. Gelernt habe ich anhand der „kleinen“ Misserfolge, dass man dabei sehr vorsichtig sein sollte.
- Recht unterhaltsam fand ich auch meine Erlebnisse im Zusammenhang mit der Suche nach einer geeigneten Immobilen-Finanzierung für unser erstes Haus. In einem Konzept einer renommierten Bank war doch tatsächlich ein zwischenzeitlicher Lotto-Gewinn enthalten!
- Eher abenteuerlich war ein anderer Finanzierungsvermittler, bei dem ich mich in einem heruntergekommenen Hinterhof in einem völlig leeren Zimmer wiederfand und wo zwischendurch anscheinend ein paar Autos verschoben wurden.
- Zum Thema Immobilien-Finanzierung fällt mir natürlich auch das Erlebnis eines alten Kollegen ein, der trotz eines recht gut gefüllten Wertpapierdepots sich mit dem Problem konfrontiert sah, dass er keinen Kredit bekommen sollte, da er (wie ich) Privatier ist. Jemand, der so ein Haus locker zweimal selber bezahlen könnte, bekommt keinen Kredit. Das ist schon skurril.
- Während die bisherigen Erlebnisse eher verwundern oder auch manchmal vielleicht warnenden Charakter hatten, ist das letzte einfach nur amüsant: Meine Bank hat mir damals (aus Versehen, leider!) eine halbe Million Zinseinkünfte gutgeschrieben. Leider nur ein kurzes Vergnügen. Aber eben amüsant und skurril.
Das also war meine Liste. Und ich denke, ich habe die Liste auch schon so erstellt, dass mein liebstes und skurrilstes Erlebnis am Ende steht.
The winner is: Die halbe Million Zinseinkünfte!
P.S.: Eine Zusammenfassung aller Beiträge der Blogparade wird es nach Abschluss bei Kanese Coaching geben.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Da habe ich gerade eben beim Finanzrocker etwas von wilden, durchzechten Nächten gelesen (alles komplett mit Kreditkarte bezahlt). Und dabei ist mir doch noch ein skurriles Erlebnis mit einer Geldkarte eingefallen: „Wie ich ca. 90 DM zerschnitten habe.“
Das habe ich doch tatsächlich in meiner Auflistung oben vergessen!
Na – wer möchte, kann es in meinem Kommentar beim Finanzrocker nachlesen.
Gruß, Der Privatier
Vielen Dank für Deinen Link, Privatier! Aber die Story mit den 90 DM ist auch einfach herrlich. 🙂
Viele Grüße
Daniel
Hallo Privatier,
vielen Dank für Deine tolle Geschichte! Ich habe es jetzt auch geschafft, ein Widget mit Kommentarfunktion, die auch Links erlauben Vielen Dank für den Hinweis.
Viele Grüße aus dem sonnigen Hamburg
Christina