Plauder-Ecke (Teil 19)
Inzwischen ist die Plauder-Ecke hier eine alte Tradition, dennoch will ich kurz für alle Neuhinzugekommenen erklären, um was es geht:
Mit den Plauderecken möchte ich über den Kommentarbereich eine Möglichkeit für alle Leser des Blogs bieten, sich zwanglos über ganz unterschiedliche Themen, Ideen, Fragen und Meinungen auszutauschen. Oder eine Frage zu stellen, die man nicht richtig einordnen kann. Über eine Idee zu berichten. Einen Erfolg zu feiern oder Mitgefühl für einem Mißerfolg zu bekommen. Oder auch einmal eine Einschätzung anderer abzufragen, wo man selber unsicher ist.
Ich kann nicht versprechen, dass ich mich selber bei jeder Diskussion aktiv beteiligen werde. Dazu fehlt mir einfach manchmal die Zeit, oder auch das nötige spezielle KnowHow. Lesen werde ich mit Sicherheit alles.
Aufgrund der hohen Anzahl von Kommentaren, die da im Laufe der Zeit zusammenkommen, wird die Bedienung mit der Zeit immer etwas unhandlich, so dass ich hier gelegentlich einen neuen Beitrag starte. Und darum ist das heute hier bereits der 19. Teil.
Wer gerne noch einmal in den älteren Plauderecken etwas nachlesen möchte, kann das hier machen:
Noch ältere Plauderecken werden hier im Laufe der Zeit verschwinden, da sie ohnehin nicht mehr gelesen werden.
Navigation
Weil es gerade auf mobilen Geräten wie Handys oder Tablets einmal etwas umständlich sein kann, einen gewünschten Kommentar zu erreichen, hier ein paar Hilfestellungen für die Navigation:
- Die aktuelle Plauder-Ecke ist oben im Menü unter „Empfehlungen“ eingebunden. Somit kann der Beitrag auch leicht wiedergefunden werden, auch wenn er zeitlich durch neuere Beiträge etwas in den Hintergrund gerät.
- Am Ende jeden Beitrages befindet sich immer die Aufforderung, für Fragen etc. die Kommentarfunktion zu benutzen. Ein Klick darauf führt automatisch ans Ende der bereits vorhandenen Kommentare. Ein mühseliges nach-unten-scrollen ist daher überflüssig.
- Von unten wieder nach oben gehts ganz einfach mit dem Pfeil, der rechts unten auf der Seite eingeblendet wird.
- Und wer sich per E-Mail benachrichtigen lässt, der verpasst auch keinen der Kommentare und gelangt mit einem Klick auf den Link in der E-Mail sofort dort hin.
Noch eine Bitte
Auch wenn ich am Anfang geschrieben habe, dass sich die Plauderecke für „alle“ Themen anbietet, so möchte ich doch die Bitte äußern, zunächst einmal zu schauen, ob es zu einem Kommentar oder einer Frage, die man gerade stellen möchte, nicht bereits einen Beitrag gibt, der ein ähnliches Thema behandelt. Dort werden solche Kommentare dann sehr viel besser gefunden und alle Beteiligten haben mehr davon. Zur Suche nach entsprechenden Themen bietet sich rechts oben das Suchfeld an.
Vielen Dank, Der Privatier
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Die Plauderecke ist ja so ruhig geworden… dann mache ich mal einen Jahresbericht.
Hauptstress 2024 war, dass die onvista-bank mein Depot zu Ende September gekündigt hat, also binnen 2 Monaten Umzug (sell & transfer & buy) zu finanzen.net Zero. Immer wieder Stress gab es mit dem „Kriegsopfer“ HSBC MSCI Russia ETF (Totalverlust, seit März 2022 nicht mehr handelbar) – ich hatte mehrmals einer wertlosen Ausbuchung zugestimmt, aber es kamen einige Rückfragen. Immerhin, das hat letztlich geklappt: im Jahresabschluss von onvista-bank war der Depotbestand bei 0.
Das neue Depot entwickelt sich. Nettoertragsrendite 9%, Buchgewinne zuletzt 3.9%, natürlich schwankend, im Januar bisher zwischen 2.71% und 5.5%. Volatilität halt. Time will tell… 🙂
Wie wurde denn der Verlust aufgrund der wertlosen Ausbuchung gebucht?
Hat hier eine Verrechnung mit den positiven Einkünften stattgefunden? Oder wird/wurde das gesondert ausgewiesen? Hättest Du vielleicht doch eine Verlustbescheinigung beantragen müssen?
Wenn es schon einen schmerzlichen Verlust gibt, so wäre es ja wenigstens wünschenswert, wenn sich dieser steuerlich bemerkbar machen würde.
Gruß, Der Privatier
Ich hatte eine Ausbuchungsbestätigung in Papierform bekommen (elektronisch geht seit Depotschließung nicht mehr), die ich in meiner Zettelwirtschaft gerade nicht finde.
In einer Antwortmail an onvista-bank habe ich geschrieben:
„das angesprochene Wertpapier wurde mit Ausführungs-Nr. 69273094 vom 29.10.2024 ausgebucht – lt. Seite 2 der Durchführungsanzeige als „Veräußerung eines wertlosen Wirtschaftsgutes i.S.d. § 20 Abs. 1 EStG … ohne Zahlung eines Entgelts auf eigenen Wunsch aus dem Depot ausgebucht“.“
Der Veräußerungsverlust stand auch drin, ich nehme an, er wird auch in der Jahressteuerbescheinigung 2024 stehen. Deshalb werde ich heuer Anlage KAP mit den Daten von onvista-bank und Zero einreichen, mal sehen, was passiert 🙂
Hallo suchenwi,
es gibt auch Fonds, wo man aufgrund der russischen Aktien im Fondsvermögen früher oder später vermutlich auch wieder einen kräftigen Gewinn machen dürfte. Der 933676 Schroder ISF Emerging Europe A EUR ACC ist so ein Fonds. Der Fonds fiel seit Kriegsbeginn von über 40 EUR auf bis zu 11 EUR pro Anteil aufgrund der russischen Aktien im Fondsvermögen. Der Fonds hat aber auch Aktien von Polen, Ungarn, Türkei, Griechenland, Kasachstan. Der Fonds ist jedoch handelbar. Ich habe ihn für ca. 17 EUR je Anteil in 2023 gekauft, mittlerweile hat er über 25 EUR pro Anteil und somit schon ca. 48% gewonnen. Wenn irgendwann der Krieg zu Ende ist und die russischen Aktien langfristig auch wieder an den westeuropäischen und / oder amerikanischen Börsen handelbar sind, werden die Fondsanteile auch wieder zulegen, da dann der reale Wert der russischen Aktien zum Ansatz kommt. Wer also russische Aktien zum Minimalpreis aktuell kaufen will, kann das mit diesem Fonds.
Hier kauft man also die russischen Aktien quasi umsonst mit, die nach meiner Einschätzung früher oder später wieder im Wert gewinnen werden. Und dann dürfte der Fonds auch ordentlich zulegen.
Gruß Gerhard
Danke für den Hinweis! Aber erstmal will ich keine russischen Aktien mehr kaufen.. und auch keinen thesaurierenden Fonds. Meine „Aktienrente im Eigenbau“ setzt auf breit gestreute, gut ausschüttende Aktien und ETFs, um einen monatlichen Nettoertragstrom zu generieren. Bewährt sich bisher auch ganz gut, aktuell 8..9% Nettoertragsrendite. Jetzt reinvestiere ich die voll, aber sollte stationäre Pflege notwendig werden, soll sie den dann fälligen Eigenbeitrag weitgehend decken, ohne dass ich verkaufen muss.
Time will tell… 🙂
Ich bin auch noch da – Frohes Neues! 🙂
Mein Fokus liegt in letzter Zeit mehr auf anderen Hobbies, Familie, … und ich beobachte mehr als das ich agiere.
Für mich ist die Gesamtentwicklung am wichtigsten, und diese passt soweit: Mein „Gesamtvermögen“ ist gewachsen obwohl ich meinen Lebensunterhalt davon bestreite – alles über Dividenden und Barrücklagen – verkaufen musste ich nichts.
Obwohl ich mal etwas im Depot aufräumen müsste …
Etwas blöd war nur, dass ich für 2023 eine 5-stellige Summe an Steuern zahlen durfte, da ich von meinem ehemaligen Arbeitgeber zu meinem 60sten Geburtstag eine höhere Einmalzahlung als Altersvorsorge erhalten habe. Aber wir zahlen ja gern Steuern.
Ansonsten ist gesundheitlich alles soweit ok – was ja die Hauptsache ist.
Ja, mein Gesamtvermögen steigt auch weiter an. Aber ich beziehe ja auch schon seit einigen Jahren meine Rente(n). Dennoch bin ich immer ein wenig überrascht. Aber ich muss das nochmal etwas detaillierter aufschreiben. Kommt in Kürze…
Gruß, Der Privatier
Tja Peter , auch unser Haushaltsvermögen ist zwar leicht steigend ( in Euros ) , aber im Grunde nach ( Kaufpreisbereinigt ) , ein relativ langweiliger Strich .
Überwiegend arbeitsintensive Eigentumsübergangsmasse von Astoria lässt mir da
n.w.v. keine Möglichkeiten , ein ggf. noch ruhigeres Privatierleben zu führen .
Dieses hat Vor und Nachteile . Mann bleibt in einem gewissen Arbeitsprozess
( vermutlich mein ganzes Leben lang ) hängen . Ein wenig Verbrauchsmöglichkeiten
sind auch mit dabei . Astoria gibt mir ja auch ein wenig Tagesstruktur vor
( Hierbei bin ich noch etwas unentschlossen ob DAS ein Vor oder Nachteil ist ) .
Da ja auch nach dem Erbe , immer ein wenig vor dem Erbe ist , frage ich mich
immer : WANN will Astoria mal einen Teil der Tagesstruktur an den Nachwuchs
abgeben . Die Langlebigkeitsschutz-Versicherungen müssten nach meiner Sicht ,
locker 2 DS Rentner im Haushalt spiegeln können = M.M.n. Genug
( Werden darüber hinaus , noch n.w.v. via 2 mal N mit den DS Arbeitslohn gefüllt )
Arbeitsstruktur ist weitgehend für den Arbeiter vorgegeben , etwas Platz und Zeit für kleine ( oder manchmal auch grössere ) Fluchten ist auch noch da .
Solange da noch kein grösserer Erbübertrag stattfindet , auch noch die arbeitsame Bugwelle weiter am schieben . Die von mir gewünschte Hauptverbrauchsphase der Restmasse NACH Schenkung ( solange noch gesundheitlich möglich ) setzt jedenfalls n.w.v. einfach noch NICHT ein . Willse nicht die Ilse ( und Nachwuchs auch nicht )
So geht quasi Demokratie im Haushaltsbestand , mit 2 zu 1 = Abgelehnt .
Dafür mit 2 zu 1 Haushaltsentscheidung , Arbeitsreiche SRM gewünscht .
Verbrauch an Brennholz steigt , Platzbedarf für Trocknung auch , wärmer = NEIN .
Trauriges Arbeiterleben halt .
Naja , Time will tell
LG Det
@suchenwi: und @Jürgen:
Eure Kommentare erinnern mich an zwei Dinge, die ich schon einiger Zeit immer wieder verschoben habe:
* Ich habe eine neue Plauderecke eingerichtet (diese hier). Und Eure Kommentare dann hierher verschoben. Also nicht wundern.
* Ich wollte mal wieder ein kurzes Update zu meiner persönlichen Finanzentwicklung geben.
Das werde ich nachher mal in Angriff nehmen.
Gruß, Der Privatier
Ich habe gerade etwas Stress mit finanzen.net Zero, die das Banking von Baader Bank machen lassen. Sonntag war da Softwarewartung angekündigt, heute stelle ich fest, dass die Datenübertragung nicht funktioniert: 3 am Freitag fällige Dividenden wurden (Stand 21:00) bei Baader abgerechnet und eingebucht, aber 3 Stunden später immer noch nicht bei Zero sichtbar. Eigentlich wollte ich sie gleich reinvestieren, aber das geht nun nicht. Mal beobachten… 🙁
Ich habe letztes Jahr auch von Onvista zu Zero gewechselt. Der Wechsel hat einige Zeit gedauert. Jetzt funktioniert aber alles einwandfrei. Die Dividendengutschrift kann etwas dauern bis sie bei Zero auftaucht. Ist aber bei Zero immer noch schneller als bei ING oder TR, bei denen ich auch Depots habe.
Entwarnung: heute um 10:20 waren die Einbuchungen auch bei Zero sicht- und verfügbar (bei Baader Bank, wie gesagt, schon gestern um 21:00). Erstmal alles gut 🙂
@suchenwi irgendwie erinnere ich mich daran, mal gesagt zu haben, dass ich deine „Bankenauswahl“ nicht so ganz richtig verstehe. Und das ich gern bei meiner etablierten Bank/Broker bin – auch wenn es mal nen Tacken mehr kostet.
Solche Probleme wie du hatte ich mit ING, DKB, CapTrader noch niemals….
Hallo, das kann ich nur unterstreichen! Ich war früher bei der DAB Bank, wechselte dann zu Smartbroker (Depotbank DAB). Dann wurde ich umgesiedelt zu Smartbroker+ (Depotbank Baader). Das war mein größter Fehler. Ich hatte nur noch Beschwerden an die Bafin geschrieben. Jetzt bin ich wieder bei der DAB Bank (über Vermittler) und Flatex. Läuft alles wunderbar. Trade Republic ist eigentlich für Leute die keine Gebühren wollen auch ok. Aber nur solange keine Probleme auftauchen. Die Servicehotline ist grottenschlecht. Man bekommt auf Anfragen irgendwelche vorgefertigte Textbausteine die mit dem Problem überhaupt nichts zu tun haben.
@Stormbringer: Falls Du un Deinem DAB Depot aktiv gemanagte Investment Fonds halten solltest, dann solltest Du Dir rentablo.de als Vermittler anschauen bzw falls Du dort nicht sowieso gelandet bist, umschlüsseln. Rentablo zahlt Bestandsprovisionen als Kickback aus.
Moin suchenwi
Hast Du noch Ideen für einen monatlichen Ausschütter ???
Quasi Analog Gladstone ( wenig Vola , wenig GuV , langweilige Monatszahlung ) .
Bin bei GAIN n.w.v. mit 800 Stk. investiert , und die zahlen ja n.w.v. so umme 45,00 Euro ( je nach USD Umrechnungskurs ) dann ( nach Steuern ) aufs Konto .
Könnte jetzt zwar auch da mal einfach verdoppeln , würde aber lieber noch etwas in
die Breite streuen . Ansonsten YtY eher wenig Vermögensanstieg ( in Euros zwar schon
ein wenig , aber im Grunde nach Kaufpreisbereinigung eher Tendenz Richtung Null .
EGAL , Time will tell .
LG Det
Moin Det,
natürlich darf und kann ich keine Anlageberatung machen, aber ich kann ja berichten, welche Monatszahler ich als Rentner im Depot habe, jeweils mit den Brutto-Ertragsrenditen der letzten 12 Monate laut SeekingAlpha:
AGNC Investment (REIT) 13.8
Dynex Capital (REIT) 11.8
Gladstone Investment 6.9
Gladstone Capital 6.8, wegen Gewinnmitnahme abgebaut
Gladstone Commercial (REIT) 7.4
Main Street Capital 4.8, baue wegen Gewinnmitnahme ab
Realty Income (REIT) 5.8
OFS Credit 17.9
Orchid Island Capital 16.4
Oxford Lane Capital 20.6
Pimco Dynamic Income 13.6
Pennant Park Floating Rate 11
Stellus Capital 10.4
Reeves Utility Income 6.7
— ETFs, Bruttoertragsrenditen nach extraetf.com:
Global X SuperDividend 10.9
Global X Nasdaq 100 Covered Calls 10.7
Pimco US Short-term High-yield Corporate Bonds 6.8
Kannst ja mal schauen, was du von denen hältst… LG, Richard
Ich korrigiere: Reaves Utility Income 6.7 (nicht Reeves)
Ja Danke , schaue ich mir mal an . MAIN und Realty im Bestand .
Bei den Gladstone Schwestern werde ich mal über den Unterschied
nachdenken . Und was ist Pimco Dynamik Income ???
Hatte erst über nen BDC Income ETF nachgedacht ( A2AHK2 / US92189F4110 )
aber wegen Komplexität wider verworfen = EGAL .
Auch nicht wirklich wichtig , war einfach nur mal son Gedanke für Haushalts-Liquiditätsprobleme . Bin eigentlich etwas mehr in Liquidität reingelaufen ,
da ich eigentlich mal ne Schenkungsvorbereitung machen wollte , damit Nachwuchs auch Kauf von Astoria ( s Immo-Teil-Bestand ) stemmen kann ( Bleibt also im Haushalt , dann aber beim neuen Eigentümer = Nachwuchs ) . Aber ist halt noch nicht gewünscht = Mit 2 zu 1 abgeleht . Soooo What , wird sich schon wieder was finden um die erhöhte Liqui wider mal los zu werden . Wenn nicht , auch EGAL .
Arbeit bleibt sooo oder soooo beim Arbeiter hängen = Mit oder ohne Liquidität .
Nur die Zeit arbeitet halt etwas gegen den Nachwuchs ( Freibetrag Schenkung alle 10 Jahre , vs Fam-Vers. GKV ) und “ sowieso / natürlich “ gegen die Schenker .
Die Zukunft ist ja n.w.v. ungewiss . Astorias Entscheidungen halt auch .
Abwarten ……….mit Nachwuchsfragen .
Time will tell
LG Det
Moin Det,
zu US92189F4110 kann ich nichts sagen.. extraetf.com listet ihn, hat aber noch keine Ertragsdaten. Muss wohl recht neu sein.
Zu Pimco Dynamic Income (PDI): den habe ich seit ca. 6 Jahren. Beschreibung: „PIMCO Dynamic Income Fund is a close ended fixed income mutual fund launched and managed by Allianz Global Investors Fund Management LLC. It is co-managed by Pacific Investment Management Company LLC. The fund invests in fixed income markets across the globe. It invests in multiple fixed-income sectors, including non-agency residential and commercial mortgage-backed securities and below investment-grade securities. The fund primarily invests in mortgage-backed securities, investment-grade and high-yield corporate bonds, developed and emerging markets corporate bonds, and sovereign bonds.“
Also kurz: international, Hypotheken, Firmen- und Staatsanleihen. Ich bin seit Kauf ganz zufrieden mit dem.
Natürlich muss man so hochrentierliche Wertpapiere im Auge behalten, also die Gesamtrendite = Kursgewinn + Erträge.
Schnellcheck: PDI hat im letzten Jahr 2.79% Kursgewinn, und 13.57% Bruttodividenden. Sieht also erstmal gut aus.
Im Zweifel, bei negativem Kursgewinn, muss man die Gesamtrendite genau berechnen, in Dollar und Cent:
GR = Kurs aktuell – Kurs vor 1 Jahr + Summe Div. in 1 Jahr.
Wenn das negativ ist, ist es ein Geldvernichter, sonst
TTM TR = GR * 100 / Kurs vor 1 Jahr, die relative Gesamtrendite. Mühsam… aber für Invest-Entscheidungen wichtige Kennzahl. 🙂
Zu den „Gladstone-Schwestern“:
GLAD (Gladstone Capital) und GAIN (Gladstone Investment) sind BDCs, GOOD (Gladstone Commercial) ist ein REIT. Diese sind in den USA steuerlich begünstigt (RIC), wenn sie min. 90% ihres Gewinns an die Investoren ausschütten.
GLAD habe ich zum guten Teil verkauft, weil die Kurse sehr hoch gingen (über 50% seit Kauf). Die anderen sind auf Hold.
Übrigens, zu MAIN erfuhr ich gerade:
„die Baader Bank hat uns darüber informiert, dass die Dividende zu ISIN US56035L1044 / MAIN STREET CAP.CP.DL-,01 vom Januar 2025 aufgrund eines Asset-Wechsels storniert und neu abgerechnet werden musste. Das Wertpapier wird künftig als ETF geführt.“
Wundert mich etwas, weil in der EU nur UCITS-zertifizierte ETFs zugelassen sind… mal beobachten.
Moin suchenwi
Also ist der Pimco ein wenig wie NRZ ( Rithm ) auf eher Kreditgabe ( Anleihenseite ) ,
als fixed Income ausgelegt ??? Kurz und Lang ( endend ) = Dynamisch ???
Naja , evt. nehme ich mal son Probepäckchen für die Beobachtung .
Habe sogar ein paar A1JX52 ( als weitere Zeile ) dazu gelegt ( kleiner Bestand )
um etwas Liquidität im Markt zu halten . Insgesamt aber eher %tual kleinerer Bestand
an Fremd-UN Beteiligungen ( Aktien ) wie an Immo Klumpenrisiko ( N.w.v. grösste Risikomasse ) . Anleihen bis auf Renten auch nicht , also z.Zt. eher %tual deutlich mehr Liquidität und Klumpenrisiko . Mietzahlungen auch nicht benötigt ( VZ müsste für so umme grösser 10 Jahre in der WG reichen ) also wieder mal ABWARTEN = Kaufkraftverlust für die Liquidität billigend in Kauf genommen .
Time will tell
LG Det
Moin Det,
PIMCO ist einfach die Firma Pacific Investment Management Company, (Enkel-)Tochter der deutschen Allianz-Versicherung, spezialisiert auf Anleihen-Fonds und eines der größten Unternehmen im Anleihensegment, so Wikipedia.
Von denen habe ich PDI (US-Fonds) und den in Europa zugelassenen Pimco US Short-term High-yield Corporate Bonds ETF, die beide ganz gut rentieren. Steuerlich zu beachten: der ETF gilt natürlich nicht als Aktien-ETF, genießt also nicht deren 30% Teilfreistellung, auf Erträge und Verkaufsgewinne fallen also die üblichen 25% KESt an, statt 17.5% bei Aktien-ETFs. Für den US-Fonds natürlich auch. Aber netto bleibt noch genug, also halte ich die beiden weiter 🙂
Zum A1JX52 „SPDR MSCI All Country World Investable Market UCITS ETF (Acc)“: der ist weltweit investiert, aber leider thesaurierend (Acc). Ich bevorzuge von Anfang an (2018) ausschüttende Wertpapiere – Erträge sind der Spatz in der Hand, Kursgewinne (von Thesaurierern) die Taube auf dem Dach: wenn man mal verkaufen muss, ist der Kurs vielleicht gerade ungünstig (die Taube gerade weggeflogen).
Meine Strategie: möglichst gut und sicher auszahlende Wertpapiere, Nettoertragsrendite deutlich über Inflationsrate, damit ich möglichst selten verkaufen muss (freiwillig mache ich das gerne, wenn der Kursgewinn über 35% seit Kauf liegt).
Der A1JX52 ist der Vanguard All World (dist), aber den SPDR ACWI IMI gibt es seit kurzem auch als dist: A40F93
Stimmt, mein Fehler bzw. von extraetf.com: wenn ich dort nach A1JX52 suche, wird der SPDR als erster (fälschlich) vorgeschlagen. Suchen mit Google liefert immer den Vanguard.
Moin suchenwi
Ich habe den Segler vom Segelschiff Vanguard .
Der schüttet ( wie Du schon mal bemerkt hattest ) m.K.n. , nach Kassenlage aus
= Passt mir im Moment recht gut , da bei weniger Ausschüttung , auch weniger an Ausgleichsmasse nach Null hin , gefunden werden muss ( Derzeitige pers.
Sicht , u.a. wegen 2 mal N , wenn sich DAS mal auf 2 mal OHNE N mit dabei ,
wechseln sollte = n.w.v. ungewiss WANN , wird wieder mehr auf KAP gewechselt )
D.h. , soviel ich da sehe = auch KEINE Teilfreistellungsquote .
Trotzdem wollte ich schon mal ein wenig Ausschütter ( Quasi zum besseren
Kennenlernen des Invests ) mit dazu legen .
LG Det
PS , ja MAIN mal beobachten was es wird .
@Det
Schau mal auf die Abrechnung. Der A1JX52 genießt natürlich eine Teilfreistellung von 30%.
Wenn deine Bank das nicht berücksichtigt, dann zieh dir erst ein paar Nylons und dann deinem Bankdirektor einen Prügel über die Rübe.
PS: Es ist deiner Anonymität zuträglich, wenn dabei keine Laufmaschen aufgehen
Moin eSchorsch
Stimmt , habe nochmal die letzte Schüttung vom A1JX52 rausgesucht .
= n.w.v. kleiner Bestand , Astoria hat auch noch son paar Anteile ,
und Nachwuchs auch = max. 500 Stk. im Haushaltsbestand eher weniger .
Mit der komischen Teil-Freistellung , muss ich mich dann wohl nochmal
beschäfftigen ( Steuerseite ) . Aber da scheinbar eh keine Liquidität
benötigt wird ( für Immo-Schenkung ) , mir dann auch weitgehend EGAL .
Liegt dann einfach rum als Streumittel , und fertig isss .
LG Det
Moin suchenwi
Nachdem ich nochmals auf Main geschaut hatte ( Auf den Preis = umme 62 USD ) , brauche ich jetzt eigentlich noch einen Monatszahler mehr ( Ich bin jetzt erstmal raus , aber KEINE AHNUNG ob richtig oder falsch = Kann auch noch weiter hochlaufen ) .
Time will tell
LG Det
PS , Beschäftige mich gerade ein wenig mit der Pantoffeltheorie von Finanztest ,
insbesonderer bei der ( theoretischen ) 50/50 Liquidität , sehe ich z.Zt. ein
paar Ähnlichkeiten ( wird aber vermutlich nicht Ewig so bleiben ) .
Laufe also z.Zt. eher ein wenig ins Geld ( u.a. mit MAIN ) , aber auch hier ,
insbesondere wegen der Inflation = Keine Ahnung ob richtig oder falsch .
Sachwerte ( Überwiegend Immobestand ) aber n.w.v. im Haushaltsbestand bestehend
( Wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern ) .
Moin Lars
Lesefund dpa AFX 04.03.2025 für den Blick über den EU Gartenzaun .
Hier Austria Pensionskasse
Stand Ende 2024 = Vermögensmasse + 7,8% , nach 2023 + 6,4% , nach 2022 – 9,7% .
Assetaufteilung :
Aktien ( Vermutlich alles über Fonds/ETFs ) = 39%
Anleihen ( Vermutlich alles über Fonds/ETFs ) = 34%
Immos = 5,8% ( Vermutlich Direktinvests )
Barliquidität = 6,5%
Sonstige Vermögensgegenstände 12%
Moin Det,
interessant, habe dazu etwas gegoogelt … Stichwort Quartalsbericht(e) … s. letzter Quartalsbericht auf S.10/10 (irgendwie aktraktiver/schöner bei den Ösis)
https://www.fma.gv.at/pensionskassen/offenlegung/quartalsberichte/
Gruß
Lars