Der Corona-Crash
Eigentlich wollte ich ja gar nichts zum Thema „Corona“ schreiben. Denn sämtliche Nachrichten, Zeitungen, TV und Internet sind voll davon. Die Meldungen überstürzen sich und täglich gibt es neue (meist schlechte) Nachrichten.
Was soll ich da noch schreiben? Zu medizinischen oder gesundheitlichen Fragen kann ich ohnehin nichts sagen, davon habe ich überhaupt keine Ahnung. Also höchstens etwas zu den finanziellen Aspekten. Und selbst da gibt es kaum etwas, was noch nicht geschrieben wurde.
Trotzdem möchte ich aber heute noch einmal auf einige Dinge aufmerksam machen, die ich z.T. bereits im Rahmen einer Plauderecke erwähnt habe. Da solche Kommentare aber oftmals untergehen, möchte ich hier noch einmal darauf zurückkommen.
=> Mit Zwischenschritt zum Privatier(1/3)
Mit: Gründe, Möglichkeiten, Teilzeitarbeit
Die 5 Phasen einer Panik
Die Börsen in aller Welt reagieren derzeit mit Panik auf die Ausbreitung des Corona-Virus. Verluste von 30%-50% (gegenüber dem kürzlichen Höchststand) sind an der Tagesordnung. Das ist schmerzhaft, bietet aber manchmal auch die Chance für günstige Einstiegskurse.
Ich habe schon einige Crashs erlebt und habe dabei auch einige der Fehler gemacht, die man so machen kann: Bei dramatisch fallenden Kursen verkauft habe ich eigentlich nie. Aber oftmals (viel) zu früh geglaubt, dass die Kurse nun gute Kauf-Kurse seien. Das hat sich in der Vergangenheit aber oftmals als Fehler herausgestellt und deshalb habe ich mich im aktuellen Crash bisher zurückgehalten.
Eine sehr schöne Analyse zu den psychologischen Faktoren, die einen Crash hervorrufen und zu den damit verbundenen typischen Abläufen, habe ich kürzlich hier gelesen:
„Die 5 Phasen einer Panik“
Ein unbedingt lesenswerter Beitrag, den ich nur jedem empfehlen kann! Und er gibt genau meine Erfahrung aus den vergangenen Crashes wieder. In Kurzform:
- Phase 1: Starre und Verleugnung
- Phase 2: Panik
- Phase 3: Verfrühtes Aufatmen
- Phase 4: Realistische Einschätzung
- Phase 5: Resignation
Allerdings dürfte es nicht einfach sein, diese fünf Phasen im echten Leben zu erkennen, zumal über die Dauer der einzelnen Phasen nichts ausgesagt wird. Das kann sich innerhalb einiger Wochen abspielen, kann sich aber auch durchaus über Jahre hinweg ziehen.
Bei der Corona-Krise kommt erschwerend hinzu, dass es sich aus meiner Sicht nicht um ein singuläres Ereignis handelt (wie z.B. bei den Terror-Angriffen vom 11.Sept.), welches als Auslöser zu betrachten ist, sondern sich die Erkenntnisse und die Folgen ebenso wie das Virus selber von Kontinent zu Kontinent vorarbeiten.
Während man in China bereits im Dez.19/Jan.20 die ersten gravierenden Maßnahmen ergriffen hat, hat man in Europa noch tief geschlafen. Jetzt, wo Europa im Mittelpunkt steht, wird auch die USA so langsam wach. Aber dort fürchte ich noch viel gravierendere Auswirkungen als hierzulande, da dort noch einige sehr negative Faktoren hinzukommen (fehlende Krankenversicherung, keine Lohnfortzahlung).
=> Vorschlag für einen Finanzplan (1/3)
Mit: Tabellen-Kalkulation, Folgejahre, Grafik
Wo stehen wir aktuell?
Um noch einmal auf die Phasen zurückzukommen, so denke ich, dass wir uns immer noch in der Phase 2 (Panik) befinden. Ein Ende ist eigentlich erst dann erreicht, wenn alle negativen Faktoren bekannt sind. Für Deutschland erwarte ich noch eine Ausgangssperre und weiter möchte ich gar nicht denken. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dürften gravierend sein, auch bedingt durch die globale Vernetzung. Eine Rezession wird sich kaum vermeiden lassen.
Kurz und schlecht: Ich glaube nicht an eine schnelle Rückkehr zu alten Verhältnissen. Aber ein Ende der Panik-Reaktion könnte vielleicht bald erreicht sein, so dass dann mit dem Übergang zur Phase 3 zu rechnen ist.
Soweit das aus meiner Sicht sehr lehrreiche Phasenmodell. Eigentlich wollte ich auch noch etwas zu den Auswirkungen auf mein eigenes Depot schreiben und etwas zu den Konsequenzen für (angehende) Privatiers. Aber für heute soll es erst mal reichen. Vielleicht schreibe ich ja in Kürze noch einen gesonderten Beitrag dazu…
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Danke, für die Erklärung. In welcher Phase sollte man dann am besten wieder investieren ? Phase 4 ?
Ist laut Focus-Artikel doch ganz einfach 😉
Aktien erst am Ende des Crashs kaufen
Eigentlich sind die Phasen sehr gut zu erkennen. Wenn Sie nach einem längeren Crash morgens aufwachen und absolut davon überzeugt sind, dass nun das System oder die Wirtschaft oder die Börsen endgültig crashen, können sie nahezu blind kaufen. Natürlich nur, wenn Sie das nicht zuvor schon ständig denken und die Kurse am ENDE einer längeren Abwärtsbewegung plötzlich wieder senkrecht nach unten fallen.
Tja, im Rückblick lässt sich natürlich immer ganz leicht der ideale Kaufzeitpunkt bestimmen. Die Frage ist ja auch immer, welche Liquidität man zur Verfügung hat und welchen Anlagehorizont man hat. Am besten, man verschießt nicht sein ganzes Pulver auf einmal und hält immer noch was in der Rückhand, falls die Kurse noch weiter fallen. Wenn man bequem ist und nicht jeden Tag Börsenkurse beobachten will, kann man auch Kauforders mit absolut fantastischen Schnäppchenpreisen als Limit setzen und abwarten, was passiert.
Bei der Corona-Geschichte würde ich die nächsten Wochen bis Ostern beobachten, wie sich die Lage zum Guten oder Schlechten entwickelt. Alles ist möglich, eine Abwärtsspirale nach unten, oder eine schnelle Erholung, wer weiß das schon.
Man muss sich meiner Meinung nach eine gewisse Gelassenheit aneignen und den Traum vom perfekten Market-Timing (zum Höchstkurs verkaufen, zum Tiefstkurs kaufen) ganz einfach beerdigen. Statt „das Beste“ reicht auch „gut genug“. Zwischendurch einfach mal aus dem Tageskurs rauszoomen und den langfristigen Kursverlauf auf sich wirken lassen, da relativiert sich die Frage nach dem perfekten Einstiegszeitpunkt.
Es gibt übrigens auch Börsencrashs mit V-förmigem Kursverlauf, bei den Phase 4 und 5 entfallen…
Mein aktueller Plan (bei ca. 34% Drawdown): alle Papiere auf Hold. Vorläufig kein Frischgeld mehr einschießen.
Sparpläne auf Dividenden-ETFs (2×500€/mo) laufen weiter, so lange die Erträge sie decken, sonst muss halt einer dran glauben.
Und vor allem: beobachten… 🙂
Jeder Virologe, der die gesundheitliche Gefährdung auch nur ansatzweise relativiert, wird quasi der fahrlässigen Tötung bezichtigt. Bevor sich ein verantwortlicher Experte diesem Vorwurf aussetzt, legt er sich natürlich lieber auf die sichere Seite. Falls sich seine Warnungen ex post als übertrieben herausstellen sollten, kann er sich immer mit statistischen oder wissenschaftlichen Argumenten rechtfertigen. Dagegen würde eine Fahrlässigkeit in Zusammenhang mit Lebensgefährdung niemals verziehen werden.
Jetzt hat sich – nach meiner Kenntnis zum ersten Mal – eine Expertin in der Phoenix-Runde getraut, die drastischen Maßnahmen als unverhältnismäßig zu bezeichen.
https://www.youtube.com/watch?v=qDPQTqvMoFY
Es wird dramatische wirtschaftliche Konsequenzen geben. Und auch soziale. Es wird Existenzängste geben, Scheidungen, Depressionen usw. Die Betroffenen verhalten sich dann nicht mehr rational. In solchen Krisen (siehe Argentinien, Venezuela) kann es sogar zu Plünderungen oder Aufständen kommen. Am Ende könnten die wirtschaftlichen und sozialen Folgen ebenfalls zu Todesfällen führen.
Privatiers sind natürlich für sich selbst verantwortlich. Manche Privatiers, die frühzeitig aus dem Erwerbsleben ausgestiegen sind und nur eine unzureichende Basisabsicherung durch GRV und bAV haben, könnten in Schwierigkeiten kommen, dürfen aber sicherlich nicht mit Verständnis oder gar staatlicher Unterstützung rechnen.
Der ohnehin unterentwickelten Aktienkultur in Deutschland wird durch diese Krise ein weiterer Schlag versetzt werden.
Hallo Robert,
Hier geht es uns mehr um die wirtschaftlichen Auswirkungen, trotzdem möchte ich den lückenhaften Ausführungen der Virologin die einfache und kurze Herleitung von Herrn Lesch entgegenstellen.
https://www.youtube.com/watch?v=Fx11Y4xjDwA&app=desktop
Bereits am 09.03. habe ich sehr ähnliche Berechnungen angestellt. Die notwendigen Parameter konnte ich einfach und schnell ermitteln (z.B. beim Statistischen Bundesamt die Zahl der Intensivbetten).
Viele Grüße Stephan
,
Ja, Stephan, Prof. Lesch zerlegt völlig zu Recht diese Trolle wie den Herrn Wodarg usw. Dazu muss man ja auch kein Virologe sein.
Aber es ging ja vor allem um die Verhältnismäßigkeit der politischen Maßnahmen. Zugegeben, die Expertin aus der Phoenix-Runde war nicht besonders eloquent, aber man kann sich sich ja auch die Ansicht eines wirklichen Spezialisten anhören wie Prof. Drosten
https://youtu.be/ldQCUCuh8JE?t=765
Das war vor zwei Wochen mit weniger Fallzahlen, aber er hält den Shut Down auch bei mehreren tausenden von Fallzahlen für das falsche Mittel und begründet dies auch.
Und richtig, uns geht es hier im Blog eher um die wirtschaftschaftlichen Auswirkungen, und diese Maßnahmen sind gravierend. Die Vernichtung von wirtschaftlichen Existenzen durch einen langen Shut down kostet erfahrungsgemäß nämlich auch Leben. Psychische Erkrankungen und Selbstmordraten steigen mit der Arbeitslosigkeit und dem Verlust von Freiheit und Selbstbestimmung.
Auch Prof. Drosten meint in seinem Podcast: „Man muss nicht das ganze öffentliche Leben stilllegen, sondern man muss GEZIELT agieren.“
Außerdem sagt er, dass es einfach nicht möglich ist, die erforderlichen Krankenhaus-Kapazitäten für eine unbekannte Pandemie über Jahre vorzuhalten.
Vielleicht gehört Prof. Drosten für den Universal-Experten Prof. Lesch dann auch zu den Verharmlosern, weil er andere Berechnungen anstellt: ?
https://youtu.be/TmZVmli-DYQ?t=918
Dein Hinweis auf Prof. Lesch bestätigt ja gerade, was ich oben geschrieben habe:
Jeder Experte, der die drastischen Maßnahmen auch nur ansatzweise relativiert, läuft Gefahr, in den gleichen Topf geworfen zu werden wie diese komischen Verschwörungstheoretiker.
Gibt auch noch andere…
https://www.stern.de/gesundheit/coronavirus–weltaerztepraesident-montgomery-gegen-ausgangssperren-9187122.html
Der Aktienkultur wird bestimmt ein Schlag versetzt. Aber es zeigt sich auch mal wieder, dass ein bisschen Diversifizierung über Assetklasse etc. nicht schadet
Deshalb habe ich auch einen Teil in Staatsanleihen (10j.Bund, 10j.Österreich)und ETFs darauf (US Treasury 7-10yr, Euro Govt Bonds 15-30yr) investiert.
Mein aktueller Drawdown -37.7% 🙁
Interessanterweise ist aber gerade mein bestperformendster Titel die Aktie von Verizon (#2 auf US-Telecom-Markt): gesamt +28.66%, intraday +3.01%.
Danach kommt US Treasuries 7-10yr: +27.54%, intraday +1.29%.
Der Rest ist intraday negativ, auch DE/AT-Staatsanleihen.
Bei den Roten liegen oben (geringste Gesamtverluste) AT&T (#1) und BCE (Bell Canada Enterprises, auch Telecom).
Weiter beobachten… 🙂
Moin suchenwi
Weiter beobachten ……. ( Ich nicht , AUGEN ZU , am Mast gebunden )
Aktuellen Drawdown – 37,7% , kann ich locker toppen , habe zwar noch
nicht aktuell nachgerechnet , aber denke mal mind. – 60% bis – 70%
im Minus . Keine schöne Zeit für Depot-Ansichten ( Spare ich mir ) .
Aber ich habe n.w.v. Hoffnung , das irgendwann auch mal der Blick in
die Depots wieder Freude machen könnte . Nur WANN ????? Abwarten .
Aber eigentlich wäre jetzt eine EINMALIGE CHANCE für einen System Reset
des Fiat-Geldes möglich . Ich glaube zwar noch nicht daran , aber wäre
sogar bereit , die letzten ca. 10% der Fremd-UN-Beteiligungen dafür als
“ Soziale Massnahme = Umwandlung in Volksvermögen “ abzugeben .
( Wird man vermutlich eh noch auf den einen oder anderen Weg machen dürfen )
Aber Du als China-Experte , was sagt denn deine Meinung zu der Lage
in China ??? Sind Sie schon mit dem Virus durch ??? Es scheint ja m.M.n.
zu einer Plateau-Bildung gekommen zu sein . Somit eher bildung einer
Geraden ( und nicht der extreme Anstieg der Ansteckungszahlen )
Also m.M.n. müsste ja dann der Zeitversatz , irgendwann auch mal in
Europa , genauso wie das Virus angekommen ist , auch ankommen ???
Also eine Plateaubildung der Zahlen —–> Ausbildung einer Geraden .
Wobei ich vermute , das die USA , auch zu Europa , erst noch
Zeitversetzt kommen wird —> also erst unten an der Kurve steht .
Time will tell .
LG Det
Hallo Det,
ich war zuletzt vor 16 Jahren in China. Insiderkontakte habe ich da auch nicht, sondern verfolge die Nachrichten wie viele andere.
Corona scheint da erstmal abgeflacht, aber es kann auch wieder ganz anders kommen…
„Experten“-Aussage: man weiß es nicht.
Time will tell… 😀
Die Aussagen von FedEx zu den Zahlen in China waren ja positiv. Einfach mal googeln. Bei Rheinmetall las sich das auch gut.
@kieloben: „es zeigt sich auch mal wieder, dass ein bisschen Diversifizierung über Assetklasse etc. nicht schadet“.
Das ist sicher richtig. Es schadet nichts, hat aber auch nicht viel genutzt. Der draw down war lediglich geringer. IG-Anleihen, Edelmetalle, REITS, Öl, EM-Anleihen – Sogar die langweiligen offenen Immobilienfonds, die von der Sparkasse an die Omas verkauft werden, machten Kurssprünge von 15%.
Also Cash halten oder am besten Geld ausgeben und verreisen.
Oh Stop. Das geht nicht mehr.?..
Peter , bedeutet die gewählte grüne Farbe vom Virus noch Hoffnung ???
Oder gabs den Virus nicht in Rot ??? Ich werde jetzt erstmal weiter
nach China schauen , was da für eine Index-Bewegung einsetzen wird .
@ suchenwi , was ist denn das für ein Unterschied mit Festland-China-Index
und Shanghei ( also auch China ) Index ??? Und welcher hat denn da eher ,
also MEHR Aussagekraft , über die Lage bei CHINA “ IM “ LAND ???
Ich würde ja bald mal vermuten , ist so ähnlich wie in D , mit DAX , M-DAX ,
S-DAX , oder ??? ( Habe China einfach zu wenig auf dem Schirm als das ich mir
da schon mal weitere Gedanken zu gemacht hätte , hatte nur mal Ping-An-Insur. )
Aber auf irgendeinen Indikator , müsste man evt. ja mal schauen , betr.
Liqui-Planung ( Quasi ggf. vorlaufender Indikator für weitere Planung ???
nicht das Peter nachher das Klingeln vergisst und man so ganz ohne Zeichen
der Zeit ist ) .
@ Kieloben
Bei allen persönlichen Leid der Betroffenen , frage ich mich n.w.v. ,
was da wohl mehr Schaden machen wird . Der Virus selbst oder der Shut Down .
Nicht das Rheinmetall noch weiter im Preis steigt . Und wenn man über
Rheinmetall nachdenkt , gibt ja auch noch Biowaffen . In Wuhan sollen da
angeblich in örtlicher Nähe , 2 Forschungslabore stehen .
Aber in China , ist die Virusbekämpfung ja scheinbar weitgehend durch ,
OHNE das da Rheinmetall erwähnt wurde . Zum Glück !!!
Hoffentlich bleibt das auch in der EU so , und dann auch in den USA und dem
Rest der Welt wo der Virus ja erst noch einen Kurvenanstieg verzeichnen wird .
PS Peter , die Satelitenbilder über China , zeigen wieder eine grössere
Zunahme der Luftverschmutzung berichtet Nachwuchs = Grund zur Hoffnung ???
Insbesondere auch für das Klima ??? Und das weitere Leben auf der Welt ???
Um dann wieder auf die Hauptfrage zu kommen “ WANN IST GENUG , GENUG ??? “ .
Für mich dann , wenn ich mein bescheidenes Teil-Rentner , Teil-Privatier ,
Teil-Hausmeister – Leben , weiter fortsetzen kann . Sieht im Moment , selbst
mit > 50% Preiseinbruch am Aktienmarkt , noch so aus . Aber auch das kann
sich ja noch ändern ( Betr. Plan und Realität ) . M.M.n. Wichtig für ALLE
erstmal : GESUND BLEIBEN !!!
( Was hilft ein Langlebigkeitsschutz , wenn das lange Leben entfällt ??? )
LG Det
Panzer braucht man immer, im Zweifelsfall, um die leerstehenden Wohnblöcke nach der Pandemie zu planieren.
Ich bin nun voll investiert (mit meinem dafür vorgesehenen Kapital) – natürlich nach Fibonacci und daher zu früh.
Meine aktuellen Depots/investitionen insgesamt ca. 20% im Minus.
Als Privatier bin ich allerdings recht froh, dass ich meine „Cash-Reserve“ für Lebenshaltung für 2 Jahre festgelegt hatte. Somit bin ich zumindest mal für diese Zeit nicht gezwungen irgendwas zu verkaufen, um meine Miete zu zahlen.
Bei den ganzen Maßnahmen der Regierungen frage ich mich allerdings, ob dies wirklich die richtigen Dinge sind, die da getan werden. Ich denke es wäre vielleicht besser, sich voll auf den Schutz der Risikogruppen zu fokussieren (Quarantäne, Besuchsverbote, Atemschutz, …) und den Rest einfach laufen zu lassen. Denn es werden sich sowieso die meisten anstecken und ggf. ein paar Tage ausfallen – und damit kann die Wirtschaft besser umgehen als mit diesem „fast-shutdown“.
Frage: Heute wollte ich mir ein paar Spaghetti kochen. Kann mir jemand sagen wieviel Klopapier ich für 250g Nudeln brauche? 🙂
„… wieviel Klopapier …“
Wir mussen Printmedien als systemrelevant ansehen, da sie effektiv vor Hamsterkäufen schützen:
Wenn jeder eine Zeitung aboniert, dann hat jeder auch automatisch etwas, um sich den A…. abzuwischen => es gäbe dann keinen Grund mehr für Hamsterkäufe.
Kennt jemand eine Zeitung mit weichem Papier und hautfreundlicher Druckerschwärze?
Zum Thema Risikogruppen vielleicht mal den folgenden Artikel genau lesen:
https://www.welt.de/wissenschaft/article206649557/Coronavirus-Das-weiss-Italien-ueber-die-Toten.html
Hallo Jürgen,
hier sind ein paar schöne Rezepte dabei:
https://www.der-postillon.com/2020/03/corona-quarantaene.html
Spaß bei Seite, als Privatier in Lauerstellung bin ich ganz froh, dass der Crash vor der Beendigung meines Erwerbslebens erfolgt, das wäre planmässig mit 55 Jahren im Januar 2022 so weit.
Ich habe jetzt einen Live Test, ob meine Dividendeneinnahmen meiner sorgfälltig ausgewählten Investments ausreichen würden, es kommt weiter Geld durch Erwerbstätigkeit rein , welches meine Kosten mehr als abdeckt, so kann die Dividenden und die Sparquote neu investieren.
Nun juckt es mich aber in den Fingern, meine Cash Reserve (für 2-3 Jahre Lebenshaltungskosten) in dem Markt zu werfen.
Bekommen wir jetzt ein V, ein U oder ein L ? Das ist die Frage !
Beim L würde mein Plan mit 55 Jahren nichts werden, da müsste ich verschieben, eventuell rafft mich der Virus eh vorher hin.
Das mit den Dividenden ist ja aktuell auch so ein Ding: HVs in DE werden verschoben und damit die Dividenden zumindest mal nicht ausgezahlt – also verschoben oder sogar in weiser Voraussicht reduziert? Da ist schon Unsicherheit, die ich letztes Jahr gar nicht in dieser Form auf dem Schirm hatte. Mein Learning soweit: die US-Unternehmen sind da besser aufgestellt und ich bedaure schon irgendwie, dass mein lokaler Anteil eher zu groß ist.
Bzgl. Cash-Reserve in den Markt werfen: das ist natürlich sehr individuell. ICH würde das als Privatier nicht machen (auch wenn ich optimistischer Investor bin). Für dich mag das durchaus Sinn machen, wenn du auch akzeptieren würdest deinen Einstieg zum Privatier-Dasein zu verschieben.
bzgl. Ableben wegen Virus: in deinem Alter würde ich mir nur Gedanken machen wenn ich zu der Risikogruppe gehöre (zB passende Vorerkrankung). Ansonsten ist das eine „normale“ Grippe mit einer ganz leicht erhöhten Mortalitätsrate – wobei ja noch nicht einmal nachgewiesen ist, warum diese Rate von Region zu Region (Land zu Land) unterschiedlich ist. Ich habe auch gestern mit einem Krankenhausmitarbeiter gesprochen, der sich etwas auskennt. Dieser sagte, dass es noch nicht einmal klar ist, ob die bisher in DE Verstorbenen überhaupt an dem Virus gestorben sind – sie hatten ihn, ja, aber da hätte wahrscheinlich jede andere Infektion auch gereicht (?).
Immer positiv denken! Ich bin jedenfalls froh, dass ich Privatier bin und mir damit keine Sorgen um meinen Job machen muss
Also ich mache mir schon ein wenig Sorgen um meinen Hausmeisterjob .
Nicht das ich noch den ganzen Tag Trecker fahren muss .
Naja , EGAL , wird die Zeit schon zeigen , wie der Plan von der Realität
abweichen wird . Mich würde eher mal interessieren , ob Du OHI und ALV
noch hast , und wie DU da die Lage beurteilst ??? ( Betr. Corona Auswirkungen )
Laufen ja z.Zt. gerade wieder in meinen Investitions-Fokus .
( OHI ist sogar extrem unter meine Range gelaufen , ALV GERADE wieder in die Range , ansonsten werde ich wohl DIC ( passt mir auch wieder vom Preis ) und
NRZ ( sind m.M.n. zwar wackelig , aber wenn die FED so draufhällt ) wieder
etwas mehr aufbauen , aber z.Zt. noch nicht = Noch Schleichfahrt )
Also Meinung zu Allianz und OHI betr. Auswirkungen vom Corona Virus ???
LG Det
Kaum denkt man über OHI nach , springt OHI um > 45% nach oben
Wohlgemerkt an EINEM TAG 45% !!!!!
Wenn da mal nicht doch was im Busche ist .
Peter , SABRA auch an EINEM TAG um 27% nach oben !!!!
Ich sachhhhhhh nur Healthcare
LG Det
Dafür ist gestern NRZ zeitweise um 50% zurückgegangen. Auch an nur einem Tag. Gegen Ende der Sitzung war es nicht mehr ganz so dramatisch und nach Börsenschluss wurden dann auch noch ein paar Insiderkäufe bekannt. Heute irgendwas um die +25%.
Manches ist eben z.T. total irrational…
Gruß, Der Privatier
Und heute geht es weiter mit OHI – gestern +50%, heute aktuell +15%.
Es ist absolut irrational, was die Märkte gerade machen.
Natürlich habe ich nix verkauft und werde das auch nicht tun. OHI ist für mich ein gutes und zukunftsorientiertes UN.
Auch bei Allianz: da bin ich aktuell fast wieder +-0. Da sage ich nur: Corona ist in absehbarer Zeit (wie lang das auch sein mag) vorbei – ein guter Versicherer wird bleiben.
Naja , wenn Die ALV und OHI schon wieder soweit hochlaufen , nehme
ich halt einfach ein paar DIC . Sind eh wieder in meine Range gelaufen
und da habe ich dann HEUTE , mal ein Paar zu < 8,00 Euro , wieder mit
dazu genommen . Ich habe mir schon längere Zeit Gedanken gemacht , ob
DIC nun besonders von dem Corona-Virus betroffen sein könnte , und
sehe da , bis auf die ausgefallene HV , erstmal wenig Auswirkungen .
Aber auch das kann natürlich total falsch sein , da in der Zukunft
evt. KEINER mehr Immos braucht . Glaube ich aber noch nicht dran .
Ein paar Fresenius < 29,00 Euro für Nachwuchs damit man
auch an Healthcare in D ein wenig beteiligt ist , sowie Peter seine
SABRA in den USA mit kleiner Menge ( da ich mir noch keine genaueren
Gedanken zu SABRA gemacht hatte ) . Noch ein paar Aurelius kann man noch ein wenig dazu kaufen . Liquide bleiben .
Ob da meine Gedanken aufgehen , KEINE AHNUNG . Aber so fühle ich mich
erstmal passend positioniert .
LG Det
Hier wurde ja schon vorgeschlagen, einmal einen Blick in Richtung China zu werfen, um zu sehen, wie es bei uns weiter gehen könnte. Und in der Tat gibt es von dort ja hoffnungsvolle Zeichen. Es kommen fast keine neuen Infektionen mehr dazu und wenn, dann sollen es Reisende aus dem Ausland sein. Ich kann mir kaum vorstellen, wie das in einem so großen Land wie China möglich sein soll…
Aber auch von Regime-kritischen Stellen wird die Situation bestätigt und auch aus den anderen ostasiatischen Staaten gibt es positive Nachrichten. Wenn man diese Erfahrungen auf Europa übertragen könnte, könnte man in ca. 3 Monaten mit einem Ende der Welle rechnen.
Aber kann man das übertragen? Ich glaube nicht!
Denn einerseits hatten die Ostasiaten in den vergangenen Jahren schon mehrfach die Gelegenheit, sich bei anderen Epedemien (Sars, Mers, etc.) auf allen Ebenen sehr gut auf solche Situationen vorzubereiten. Dort weiß man genau was zu tun ist, sämtliche Hilfmittel, digitale Erfassung/Kommunikation usw. ist vorhanden und es wird entschlossen und rigoros gehandelt. In China hat man bereits nach wenigen Tagen ganze Millionen-Städte quasi stillgelegt. Das wird hier dann auch noch kommen, aber mit deutlicher Verzögerung…
Der zweite Punkt ist der, dass die Ostasiaten sehr viel disziplinierter sind. Das liegt sicher teilweise auch an einem strengerem Regime (China), ist aber auch eine Eigenschaft, die man unabhängig von Krisensituationen beobachten kann.
Insgesamt sehe ich uns in Europa daher eher schlechter dastehen, als wir es von China her jetzt sehen. Und daher fürchte ich hier bei uns längere und somit gravierendere Auswirkungen.
Was die jetzt in den letzten Tagen auf verschiedenen Ebenen (FED, EZB, BRD) beschlossenen Hilfen angeht, können sicher einige der wirtschaftlichen Folgen abgefedert werden. Aber man wird abwarten müssen, wie sich die Lage weiter entwickelt. Ich möchte da keine Prognosen abgeben.
Gruß, Der Privatier
Moin Zusammen,
ich stimme da voll unserem Privatier zu. Die Chinesen sind hier diziplinierter (oder staatlich auch gezwungen) die angeordneten Maßnahmen umzusetzen. Und Wir?
Heute in den Nachrichten gesehen, Zusammenkünfte in den Parks (Party machen), ja die Sonne scheint so schön … Ich rechne nächste Woche in diversen Gebieten mit Ausgangssperren und sehr starken Anstieg der Fallzahlen.
@Det
Bin heute bei Gateway ausgestoppt worden, (Mini-Mini Gewinn), Cash wird damit weiter aufgepolstert. Ich bleibe aber weiter an der Seitenlinie. Nach jeder Nacht kommt auch wieder ein Tag und ab morgen werden die Tage länger. (Bodenbildung oder finalen Abverkauf??? … abwarten)
Det, weißt Du wie man (Geld) vermehrt? (brauchst dann nicht als Traktorfahrer anheuern)
https://www.youtube.com/watch?v=c-2l7gIBBB0
Viele Grüße
Lars
„…wie man (Geld) vermehrt?“
Schon die Schildbürger haben Salz gesät und sich gefreut, dass die daraufhin üppig wachsenden Brennesseln so scharf auf der Zunge schmecken. Warum sollte das nicht auch mit anderen Dingen funktionieren?
Zu den wirklichen Geheimnissen des Geldes verweise ich gerne auf Max von Bock https://www.youtube.com/watch?v=2M3Y_HaST2w
Das Video kommt äußerst unkonventionell daher, ist aber die einfachste Möglichkeit unser Geldwesen binnen einer viertel Stunde zu verstehen.
eSchorsch , GENAU DAS VIDEO , hatte ich schon immer mal wieder gesucht .
Habe ich meinen Nachwuchs immer gezeigt , als Nachwuchs noch kleiner war .
Einfach am besten FIAT GELDSYSTEM erklärt .
@ suchenwi , M.M.n. dringendes Lehrvideo für den Nachwuchs .
Zumindest mein Nachwuchs , hat das ganz gut dann mit dem Geld
AUSGEBEN verstanden . Denkt immer erst mal vor jeder Ausgabe
über die Kraake aus dem Weltraum nach , bevor da der Lolli
gewünscht wird . Ist im Grunde GENAU das Video was ich
eigentlich empfehlen wollte , betr. Lollilutschen und Zahnarzt
( oder auch Kraake ) . Irgendwann wird ABGESAUGT , oder halt :
Die Rechnung kommt !!!
LG Det
Det, Du mußt nur „Zehnpunkteplan halbintelligente Lebensformen“ ins Suchfeld eingeben, dann findet man die außerirdische Lieferung 🙂
Und wenn ich schon am Video empfehlen bin, darf auch Al Bartlett und seine Warnung vor dem stetigen Wachstum nicht fehlen https://www.youtube.com/watch?v=O133ppiVnWY
Er benutzte noch logarithmisches Papier und traktierte seine jugendlichen Zuhörer mit Weizenkörnern und Witzeleien über Gallenblasenoperationen.
Das exponentielle Wachstum schließt aber auch den Bogen zum Thema.
Hallo eSchorsch
Al Bartlett , kannte ich noch nicht . Das Thema ist mir jedoch
sehr bewusst . Ich habe bereits FRÜHER >30J. ( also schon lange vorbei )
für erlesenes Puplikum ( Entscheider ) im Rahmen von Risk-Analystics
ähnliche “ Table of Options “ verwendet . Da hat KEINER mehr gelacht
oder auch nur gelächelt . Alle haben sich BETRETEN angeschaut ,
alsdann überwiegend SCHWEIGEN eingetreten ist . Es ist überwiegend
VERSTANDEN worden . Geändert hat sich NIX . Halt menschlich/normal .
LG Det
Hallo Lars
Da stelle ich mich aber sofort an die Strasse , wenn die Bäume die
Ernte freigeben , wenn ich ordentlich wässere , evt. schon MORGEN ???
Naja , mal sehen , evt. schmeiss ich auch erstmal ein paar DIC in
die Furche . Zu 7,4 , liegen die zumindest schon wieder in meiner
Range , mal sehen ob ich da mal mit son Paar , schon mal mit anfange .
( Son Paar waren eh von 200 auf 300 getauscht ) . Shell habe ich
jetzt erstmal genug beschossen , Aurelius eh VOLL .
( Max. für Kaleun könnte ich da nochmal Aurelius VERDOPPELN , aber hat
ja schon gesagt : Jetzt ist aber mal SCHLUSS !!! Son Paar DIC als §27
würden aber noch “ UNBEACHTLICH “ zum Kaleun dazu passen , neben den
paar Freenet als §27 Zahler . Wunsch n.w.v. 300,00 Euro/mon. aus §27 )
Ich glaube für so ein paar DIC , mach ich mich mal kurz vom Mast los .
Evt. nehme ich auch noch ein paar NRZ wieder mit dazu . Eigentlich
hatte ich ja schon an OHI gedacht , aber bei > 45% an einem Tag ???
Nöööööö so dringend ist dann mit dem OHI auch nicht .
LG Det
Moin Det,
DIC habe ich auch voll auf dem Sender, da ich bei Immos außer Taylor Wimpey (tief rot), etwas Deutsche Grundstücksauktionen AG (homöopatisch) und meinen (langweiligen = aber schön beständigen Immofonds) nichts mehr in dieser Kategorie habe. Bleibe aber trotzdem (noch) an der Seitenlinie. Nächste Woche werde ich dann entscheiden … Aurelius ja, etwas Mutares auch auffüllen, eventuell.
Muss jetzt los zur Arbeit.
Bleibt gesund.
Viele Grüße
Lars
weiteres zu ausfallenden Dividenden:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/corona-krise-zerschiesst-hauptversammlungen-aktionaere-ohne-dividende-a-1305571.html
Hier mal eine etwas andere Sicht auf Corona, und ich neige dazu es zu glauben.
Krieg gegen die Bürger: Coronavirus ein Riesenfake? Eva Herman im Gespräch mit Dr. Wolfgang Wodarg
https://www.youtube.com/watch?v=Dk8wqJbNhq0&t=9s
Tja, wenn ich schon den Namen „Eva Hermann“ höre, möchte ich meine Zeit nicht damit vergeuden, mir das anzusehen.
Aber muss ich auch gar nicht, denn die Thesen des Herrn Wodarg habe ich schon ein paar Tage zuvor in einem anderen Beitrag gesehen/gehört.
Ich würde dann quasi als Gegendarstellung gerne hier einen Beitrag der Tagesschau (Monitor-Redaktion) empfehlen, in dem Hr. Drosten dazu Stellung nimmt.
Gruß, Der Privatier
Wäre auch ärgerlich, wenn es hier zu einem Illuminaten-Forum verkommt. Lieber Herr Drosten und #stayathome. Bin allerdings noch auf der Rückfahrt durch den Suez-Kanal… und damit mein Problem: Ich habe als einzige Positionen in Depots noch ein paar hundert Cruise-Aktien. Da gab es auf den Schiffen immer 100-200 Euro Bordguthaben (und bissl Dividende). Carnival und Royal Caribean sind es und kaum noch was wert.
Ist es richtig, die einfach liegen zu lassen? Oder vielleicht risikofreudig aufzustocken?
MbG
JS
„Lieber Herr Drosten und #stayathome. Bin allerdings noch auf der Rückfahrt durch den Suez-Kanal… “
You made my day, egal ob das gewollt war oder nicht 🙂
Gute Laune ist mein 2ter Vorname… Hmmm, nachkaufen oder abwarten, die 20k sind ja nur ’nicht realisierter Verlust‘, oder?
Moin Zusammen,
ist nun heute Nachmittag eingetreten. Alle 3 Standorte bei uns schließen bis zum 20.04., insgesmat ca. 6000AK inklusive Subunternehmen sind damit zu Hause.
Einschließlich dem 31.03. werden wir Überstundenkonten o. Urlaub nutzen und ab 01.04 bis voraussichtlich 20.04. dann Kurzarbeit.
Viele Grüße
Lars
Moin Lars
Gesund und Liquide bleiben .
Wie sagt der onvista Börsenfuchs : “ Traut den Märkten lieber noch nicht “ .
Ich habe mal klein , klein , etwas DIC und ein wenig anderes Kleinkram
mit dazu genommen . Bei DIC glaube ich noch nicht ganz an den Untergang
und bei Aurelius eh nicht . Aber vermutlich kann mans SPÄTER auch nochmal
billiger bekommen , wenn dann die Liquidität bei ALLEN abgeraucht ist .
Ich denke zusätzliches Pulver trocken halten , ist keine schlechte Idee .
Cash is King = Wieder auf Schleichfahrt an den Mast gebunden .
LG Det
Danke Det. Ich lese das mal für mich als ‚erst einmal nix tun‘, kann ich eh am besten. Frankreich hat den 650 Deutschen an Bord für den 24.3. zwei Korridore von Marseille nach D geöffnet und wir werden per Bus nach Hause verbracht. MSC lässt in Nazaire seine Schiffe bauen, war wohl ein gutes Argument.
Moin Det,
denke genauso wie Du, DIC und Aurelius (aber auch Mutares und Taylor Wimpey) stehen ganz, ganz oben auf meinem Einkaufszettel und auch noch einige andere, dito auch die in unserem Depots vorhandenen Aktien (gibt aber auch 3 Ausnahmen). Ich meine auch, dass hier eventuell noch billiger nachgekauft werden kann, der Dow ist gestern Abend wieder um ca. 4% abgesackt und ich vermute Montag rauscht der Dax hinterher (kann mich aber auch irren). Deshalb bleibe ich weiter an der Seitenlinie und beobachte.
Denke Du hast richtig entschieden, Dich wieder an den Mast anzubinden, bitte aber mit „Doppelten Palstek“ (musste ich auch in der Prüfung knüpfen), sollst ja nicht über Bord gehen.
@Joerg
Da bist Du echt zu spät raus (Carnival u. Royal Caribean). Ich spreche aus eigener Erfahrung da ich etwas mit Schiffen zu tun habe und mein Arbeitgeber=Kunde=Auftraggeber besitzt selbst 3 Reedereien und hier liegen alle Schiffe auf. (d.h. sie fahren z.Zt. nicht) Ich würde hier warten um aufzustocken, falls Du weiterhin an diese Aktien festhalten willst.
Ist aber nichts für mich, da Beruf + diese Aktien = Klumpenrisiko.
Ich denke das wird eine ganz lange Zeit brauchen bis hier Normalzustand eintritt, dito Fluggesellschaften, Tourismusbranche evt. noch viele Insolvenzen.
Gestern kam noch eine Nachricht bezüglich Nottarifvertrag zwischen AG und IG Metall.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/arbeitgeber-und-ig-metall-einigen-sich-auf-not-tarifvertrag-a-255f34ce-01e4-47f4-a2d0-fbe0a2879c43
Viele Grüße
Lars
Hallo Lars
Ich habe für Nachwuchs , ein wenig nachgelegt , klein , klein .
Also ein wenig Liqui schon mal verbraucht , obwohl ich denke ,
das es noch weiter runter gehen wird . ( M.M.n. , n.w.v. Phase 1
bis 2 für D , für USA/GB vermutlich erst Phase 1 , aber auch da kann
ich mich , infolge nicht funktionierender Glaskugel stark täuschen = )
Ich denke n.w.v. , das Liquidität eine Super Idee ist .
( Obwohl ich auch immer mal wieder leicht nachrebalance = Ziel )
Somit n.w.v. , Cash is King . Weiterhin am Mast festgebunden .
( i.d.R. mit dem doppelten 8ter Knoten , und für über Bord :
Das Spinlock-Lifeline-Bändchen incl. Karabiner Klick , zumindest
solange das Gegenbändchen hält . Aber son bischen Schwund is
ja immer / mit 3er Karabiner , kann 1er und 1er fest bleiben
= flexibeler SICHER . Geht sogar für den Bootsmannstuhl )
@ Jörg
Ich als langweiliger Gartenliegen-Besitzer , komme ja nicht
in den Genuss so einer Busfahrt zu son Luxus-Ocean-Schiff .
( Also mehr son Home Bias in Deutschland , da hat sich der
ANSTIEG / also dann in D / wohl ein klein wenig abgeflacht
= aber wohl immer noch viel zu hoch ) .
Falls noch nicht im Luxus-Bord-Infotainment-Center beinhaltet :
Für das Zahlenmaterial , scheint sich CSSE von der Johns Hopkins Uni ,
als recht passend , zu erweisen . Pflegen da das Zahlenmaterial wohl recht schnell für 169 Länder ein . Gesund bleiben .
LG Det
@Det Awas langweilig+Gartenliege, zwischendurch binge watchen wir auch gerne daheim oder spielen World of Warcraft 😉 wir haben erst seit ein paar Jahren cruisen fuer uns entdeckt. Allerdings ist unsere 25te nun vorzeitig zu beenden und die weitere Reiseplanung diesen Jahres schwierig… fuer solche ‚Luxus‘-Probleme hat man Zeit, wenn Privatier = nicht mehr um Gelderwerb kuemmern heisst.
CSSE ist gut, aber ich bleibe meinem RKI treu und verfolge die detaillierten Statistiken auf http://www.worldometers.info/coronavirus/ meiner Frau zeige ich aber nur logarithmic scale 😉
Bleib gesund und stayathome (auf your Gartenliege)
Moin Det,
DIC? Heute noch einmal um ca.7% runter und in den letzten 4 Wochen ca.-55%. Ich halte das als absolut übertrieben und werde diese Woche (Morgen?) etwas Pulver verschießen, drehe dann aber gleich wieder in die „Rossbreiten“ ab.
aktueller Link zu DIC:
onvista.de/news/dgap-news-dic-asset-ag-business-update-vor-dem-hintergrund-der-corona-pandemie-deutsch-341038723 (nicht mehr vorhanden)
Dito, Cash ist Trumpf und auch schön für den Nachwuchs, dass Papa da vorsorgt. Ich bin nun die nächsten 4 Wochen zu Hause und habe viel mehr Zeit für den 1. WO. Er hat mir heute Tastenkombis am Smartphone gezeigt, kannte ich gar nicht, da war er stolz wie Bolle.
Bootsmannstuhl ist langweilig, versuche es mal mit einer „Hosenboje“, habe damit mal in der Flottille übergesetzt, nie wieder.
Viele Grüße
Lars
Hallo Lars
Ich treffe ja eigentlich immer BESTENS den Punkt , bei dem es
noch weiter abwärts geht . Ausser es geht hoch , dann bin ich
i.d.R. auch immer zu früh raus . Ich hatte DIC schon vor Corona
( evt. auch ein wenig Viel 6k , aber EGAL , hat sich ja gelohnt )
dann aber beim rauslaufen aus meiner Range , nach und nach
bei ca. 13 oder 14,X verkauft . Für so ein Paar ( 200 Stk. ) habe
ich den Weiterlauf ( als Rest ) gewählt , den dann bei Corona
nochmal mit allen anderen grünen Positionen abgegeben , und
die 200 dann fast Preisgleich ( zu < 10 ) wieder auf 300 erhöht .
Jetzt sind Sie mal wieder in meine Range gelaufen , und eigentlich
auch an meine untere Range , also habe ich mal wieder ein Paar
dazu genommen . D.h. noch lange nicht , das Es Sie nicht noch viel
billiger geben wird . Aber mir eigentlich auch EGAL , da ich nicht
davon ausgehe , das DIC nach Corona , nur noch NULL Wert sein wird .
Aber auch da , kann ich mich ja täuschen .
( RDS hat aber auch wieder etwas an Preis gewonnen , so ab 15 bin
ich mit dem Gesamtbestand / dabei war aber auch EK zu 28 / wieder
im Plus , und ab 17 würde ich mich wieder auf Normal Bestands Position stellen . Mal abwarten ob da 17 noch wieder zu sehen sind )
LG Det
SOOOOO Lars , habe mir nochmal den verlinkten Artikel durchgelesen .
Bestätigt mich in meiner Meinung , alles Richtig mit DIC gemacht zu
haben . Mir ist es im Grunde total EGAL , ob da nun 7 oder 8 Euro
auf den Preis drauf steht , auch ob es Sie nochmal für 2 oder 3 Euro
gibt , gleicht sich i.d.R. eh immer wieder aus . Ich denke ,
insbesondere nach dem lesen vom dem verlinkten Artikel .
Evt. ist es ja auch für Dich , eine gute Idee , Dich von deinen
Taschengeldzahlungen zu entbinden , indem Du einfach den Nachwuchs
mal 20k oder 50k oder was auch immer , auf son Taschengelddepot
überweist ??? Im Moment , kann man glaube ich , einige Werte eher
günstiger bekommen . Und son paar RDS oder DIC , oder Freenet , oder
oder , oder , sehe ich auch mit Corona-Virus , noch nicht dem völligen
Untergang geweiht . Und evt. sagt dann irgendwann auch mal Nachwuchs ,
“ Hey Papa , hast Du schon den oder den Kurs gesehen ??? “
Nur mal so als Idee , betr. Aktienkultur in Deutschland .
LG Det
Hi Det,
habe heute auch mal „ein paar“ DIC zu 7,60 nachgelegt und ein Limit-Kauf für O platziert.
Etwas Liqui habe ich noch 🙂
Gestern ist auch die Div von Shell verbucht worden – allerdings rechne ich durchaus auch mit einigen Ausfällen in Bzg zu Dividenden bei einigen UNs.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute meinen durch Corona ginge die Welt unter ….
PS: ich habe sogar vor ein paar Wochen mal was ganz verrücktes gemacht und zu 3,99 in Gazprom investiert – allerdings auch nur wenig …
Hallo Jörg
Ich habe mich nochmal mit den Corona-Virus Zahlen
betr. RKI vs JHU ( also CSSE ) beschäfftigt und
mich nach dem Grund der unterschiedlichen Zahlen
gefragt . Richtig sind wohl beide Zahlen , aber
RKI GENAUER aber mit ZEITVERSATZ = Später , somit
eilen die Zahlen vom RKI immer hinterher .
JHU , ungenauer ( nehmen die Daten von WHO u.s.w.
schneller auf ) aber dafür mehr Echtzeitbasierend .
Da muss wohl wieder Jeder , eine für sich passende
Sichtweise zu finden . Ich werde wohl n.w.v. die
JHU ( evt. nicht ganz so Genau , aber aktuellere )
Zahlen , bevorzugen . Und später gelieferte genaue
Zahlen , machen das Ergebnis ja auch nicht besser .
Nur die genaueren Zahlen , dann halt später zu sehen .
( oder einfach Mittelwert bilden als Annäherung ???
letztendlich eh wieder Egal , da eh jede 1 schlimm
genug )
Gesund bleiben , Abstand halten .
LG Det
Hauptversammlungen ohne Präsenzpflicht
Moin Zusammen,
dies soll am Montag im Bundeskabinett und am Mittwoch im Bundestag beschlossen werden.
„Hauptversammlungen von Unternehmen sollen online ohne Präsenzpflicht durchgeführt werden können. Für Genossenschaften und Vereine sollen ebenfalls vorübergehend Erleichterungen für die Durchführung von Versammlungen ohne physische Präsenz geschaffen werden.“
(z.Zt. Gesetzesvorlage der Bundesministerien für Justiz, Inneres und Wirtschaft)
Viele Grüße
Lars
Aus meiner Sicht ein begrüßenswerter Schritt.
Auch wenn dadurch u.U. die Möglichkeit entfallen wird, Redebeiträge von oppositionellen Gegenstimmen zu hören. Aber die könnte man ja trotzdem zulassen und online übertragen. Mal sehen, was dabei herauskommt…
Gruß, Der Privatier
Moin Zusammen,
und hier ein Link dazu. (Montag im Bundeskabinett, Mittwoch im Bundestag und am Freitag im Bundesrat zur Beschlussvorlage)
Fragen an Vorstände und Aufsichtsräte sollen über digitale Kanäle ermöglicht werden.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/bundesregierung-ermoeglicht-virtuelle-aktionaerstreffen
Viele Grüße
Lars
Weitere Dividendeneinschläge: H&M, Airbus setzen Dividendenzahlungen aus
Ziemlich übel. Bin bei meinen Investments überwiegend dividendenorientiert. Dachte Dividenden sind stabiler als Kurse. Ging daher davon aus, dass die Dividenden kaum mehr als 30% im Vergleich zum Vorjahr fallen würden. Habe ich mich da etwa getäuscht?
Es kommt darauf an…
in meiner (begrenzten) Erfahrung sind deutsche AGs recht fix im Dividendenkürzen, wenn das Geld knapp wird.
US-Aktien sind da ruhiger, aber auch da habe ich schon Kürzungen gesehen, gerade: Macy’s -100% ab Juli (also gestrichen), L Brands -50% (schon länger her)
Erhöhungen sehe ich dagegen bei kanadischen Aktien: Enbridge +9.8% am 1.3.2020, Bell Canada +5% am 15.4.2020..
und BP +2.4% am 27.3.2020, also Freitag.
Bei breiter Diversifikation hat man mehr zu schauen 🙂
Das wird immer erzählt, stimmt so aber nicht.
Zumeist ist es so, dass Aktien, die eine recht hohe Dividende vor dem Crash zahlen, wirtschaftlich schon angeschlagen sind, und die hohe Dividendenrendite durch den relativ niedrigen Kurs zustande kommt. Kommt dann der Crash, stehe die Unternehmen nicht stabil genug da und müssen die Dividende sehr stark kürzen oder sogar aussetzen (wie zB bei Daimler).
Aktien, die eine langfristig vernünftige Dividendenausschüttung haben, sind dann zumeist nicht so betroffen von Dividendenkürzungen und dann ergeben sich bei einem Einstieg ansehnliche Dividendenrenditen.
Das ist natürlich nur eine grobe Richtschnur, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel und jede Aktien muß einzeln bewertet werden.
Naja, in der Katzenherde gibt es so’ne und solche…
Dividendenkürzungen hatte ich bei deutschen Werten Daimler, BMW, Dt.Telekom (wenn die jetzt auch noch eine HV hinbekommen).
Dividendenerhöhungen bei Allianz, Münchner Rück, Siemens (die üblichen 10 Cents).
Die Mischung macht’s… aber jetzt in Coronazeiten sind eher mehr Kürzungen oder Streichungen zu erwarten.
Aussitzen, irgendwann kommen bessere Zeiten 🙂
@Thomas: Als dtsch Steuerbuerger sind Dividendenstrategien fuer die allermeisten Konstellationen ohnehin suboptimal: in guten Zeiten faellt es nicht so auf, aber in Crashs zahlt man als Privatier immer viel mehr Steuern als beim Verkauf von Thesaurierern.
Hier die Bsp-Rechnung: https://frugalisten.de/die-dividenden-strategie-der-grosse-selbstbetrug/#comment-77283
LG Joerg
Na toll- ich habe nun 2 Jahre gebraucht um mein Depot als zukünftiger Privatier auf 3 Dividenden ETF´s zu verteilen um monatliche Einnahmen zu haben und dann brechen Dividenden weg.
Festgelder sind durch das SAG Gesetzt auch gefährdet.
Ich kann nur hoffen, dass die Börsen das relativ schnell wieder ausgleichen können, ein V- währe mir am liebsten, ein U würde auch noch gehen….
Grüße
Maik
Hallo Maik,
ich bin auch zwei Jahre aktiver Investor und habe aktuell 38% Buchverlust. Aber damit muss man rechnen… bevor ich aktiv eingestiegen bin, habe ich mich ein halbes Jahr in die Theorie eingelesen, und u.a. gelernt, dass ein Bärenmarkt etwa alle 10 Jahre vorkommt (passt: 2009-2020), kann 50% Drawdown überschreiten, und dass man den aussitzen soll, auf keinen Fall panikverkaufen! Auch stop-loss-orders haben die Kurseinbrüche wohl eher noch beschleunigt, also einfach: geduldig halten. Das geht vorbei (in 1..10 Jahren oder so…).
Dividenden-ETFs sind noch das einzige, in das ich investiere(n lasse: mit monatlichen Sparplänen), aber nur, soweit die Nettoerträge das hergeben, Frischgeld ist erstmal gestrichen.
Soweit ich deren Regeln kenne, fliegen Aktien, die keine Dividende mehr zahlen, raus und werden durch (vorläufig) bessere ersetzt… also delegiere ich das Stock-picking an den Indexersteller, und beobachte das einfach..
Meine Sparpläne, je 500/mo:
A0H074 iShares Dow-Jones Asia-Pacific Select Div.30
263528 iShares eurostoxx Select Div.30
Wenn am Monatsende keine 1000 mehr auf dem Verrechnungskonto sind, wird einer von denen gelöscht.
Ach ja, das market timing delegiere ich auch an die onvista-bank: Sparpläne werden am ersten Bankarbeitstag des Monats ausgeführt, wie auch immer die Kurse da stehen. Wenn niedrig wie jetzt, gibt’s halt mehr Stückchen zum gleichen Preis 🙂
Ich habe heute zwei kleine Positionen NRZ und PSEC gekauft. Nicht unbedingt, weil ich diese so sensationell gut finde, sondern als ersten Teil einer Steuerstratgie. Denn ich muss in diesem Jahr auf jeden Fall noch etwas von den Gewinnen neutralisieren, die ich vor Beginn der Krise realisiert habe.
NRZ und PSEC würden mir bei einem Verkauf die benötigten Verluste bringen, da ich aber beide eigentlich behalten will, habe ich jetzt schon mal etwas zugekauft, um dann bei einer zwischenzeitlichen Erholung die ersten Teile (FiFo) verkaufen zu können.
Beim Kauf gab es allerdings eine kleine Hürde zu überwinden: In meinem Comdirect-Depot durfte ich NRZ gar nicht kaufen (nicht erfüllte Zielmarktkriterien). Nach kurzem Ärger habe ich dann einfach einmal versucht, dies über mein Dt.Bank-Depot zu machen: Kein Problem! 😉 Und weil dort offenbar die Regeln lockerer sind und PSEC bereits im Depot, habe ich dort dann auch gleich die Kauforder für PSEC eingegeben. Abgelehnt!
Kurz überlegt und PSEC über Comdirect probiert: Kein Problem… 😉
Ich bin mir fast schon sicher, dass es zu früh war, aber ich möchte im Falle einer Zwischenerholung gerne die Chance nutzen, die ersten Anteile zu verkaufen.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
Lustig , ich war Freitag schon dabei . Daher habe ich ja auch gleich mal
wieder ca. 25% mehr dafür bezahlt . Egal , dafür hatte ich ja schon vor
Corona den NRZ Bestand ordentlich reduziert . Wieder ein paar NRZ mit dazu ,
da ich ja letztes Jahr die ordentlich abgebaut hatte . Was hälst Du denn von
den Überlebenschancen der NRZ ??? Ich würde denken , wenn da die FED ordentlich
mit dem Zins auf Null schiesst , nicht zuviele Ausfälle bei den Mortgage
sind , könnten Die evt. auch die Corona Krise überstehen ???
Oder wie ist da deine Meinung ??? DIC hatte ich auch mal wieder ein Paar
dazu genommen , natürlich auch wieder zu teuer < 8 Euro , aber auch EGAL .
Sind dann bald wieder auf den Bestand , wie vor dem VK letztes ( oder
war das dieses ??? ) Jahr . Blickt man ja bald garnicht mehr dran lang .
Hast Du da denn schon die Zuteilung für die Bar Div. bei DIC bekommen ???
Evt. wird da ja bei einem verschobenen HV Termin , auch das Bar Div.
Anrecht mit verschoben ??? Würde mir GERADE gut passen , wenn NICHT ,
auch EGAL .
LG Det
Det, Du kennst das ja mit den Prognosen: Sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. 😉 Und ich habe auch keine Ahnung, wie sich die Krise auf Einzelwerte auswirken könnte.
Und von DIC habe ich bisher keine Informationen bzgl. Dividenden etc. bekommen. Mag aber auch daran liegen, dass meine hier depotführende Bank solche Infos immer mit der Post verschickt und ich den Postboten nunmehr seit einer ganzen Woche nicht mehr gesehen habe…?
Aber eigentlich war meine Info von gestern über meine vorsichtigen Käufe auch eher als ebenso vorsichtiges Anbimmeln gedacht: Ich habe den Eindruck, dass die Phase 2 (lt. obigem Beitrag) evtl. beendet sein könnte und wir uns nunmehr im Übergang zur Phase 3 befinden. Die nächsten Tage werden zeigen, ob dies richtig ist oder ob neue, überraschende Meldungen die Kurse noch weiter in den Keller schicken.
Ich habe zumindest den vorsichtigen Optimismus, dass wir die Panik-Phase überstanden haben könnten. Aber warten wir mal ein paar Tage ab…
Gruß, Der Privatier
Peter,
DIC hat HV verschoben auf irgendwann – vielleicht dann online? Zur Höhe der Div weiss ich auch nix, aber lt. Mitteilung laufen die Geschäfte nach wie vor gut und DIC rechnet nicht mit einem nachhaltigen Rückgang ihrer Geschäfte.
Zur weiteren Entwicklung der Märkte bzw. der Pandemie teile ich deinen vorsichtigen Optimismus 😉
DIC hab ich jetzt mal mit Limit 6,5 geordert. Mal sehen, ob ich sie tatsächlich zu dem Preis kriege. Hab sie vor fast genau 3 Monaten für 16,9 verkauft und es kurzfristig fast irgendwie bereut. 😉
DIC hält halt viele Gewerbeimmobilien, insbesondere im Einzelhandelssektor. Ist schon nicht ganz auszuschließen, dass sie was abbekommen.
Bei mir sind noch genau 3 Werte grün: Alibaba, MMC Nor.Nick, und ganz leicht Vonovia. Alles andere tiefstes Rot.
Hallo Jürgen , DIV soll 0,66 Euro sein . Die Frage , die sich mir
stellt , ist aber : WEM steht Die zu ???
Dem der am vorausichtlichen Bar Div. Termin ( 17/03/2020 ) die
Aktien gehalten hat , oder Dem , der die Aktie am neuen HV Termin
hat ??? Naja . muss ich ggf. mal bei DIC anrufen . Nette Leute da .
Lg Det
Hallo Monika
Folgst Du nochmal den Link von Lars oben , da hat Fr. Wärntges
mal ein wenig zu den “ Auswirkungen des Corona-Virus “ spez.
auf DIC , Stellung bezogen . M.M.n. sehr interessant zu lesen ,
insbesondere wenn man eh Interesse an DIC hat .
Ich plane jedenfalls schon mal das nächste Drittel an DIC-Beteiligung
Liqui-Verbrauch ein . RICHTIG/FALSCH , KEINE AHNUNG , da eh erst
wieder in der Rückspiegelbetrachtung die nächste Momentaufnahme zu
erkennen sein wird .
LG Det
Frage zur Bar Div. hat sich erledigt , steht DEM zu der ein paar
Tage vor HV ( dann also NEUER HV ) , Anteilseigner ist .
Somit bei späteren HV Termin , Bar Div. on Top , dazu .
0,66 Euro wird dann n.w.v. auf HV , z.Zt. geplant vorgeschlagen .
LG Det
Hi Det, super. Danke für die Info! So hatte ich mir das erhofft.
Nun warten wir mal ab, wie es sich entwickelt …
Ja Peter , da hast Du wohl Recht .
Ich habe die Zeit ( und die Kurse ) schon mal etwas genutzt , um bei
RDS anzupassen , da bin ich jetzt eigentlich wieder auf Bestand , wie
gewünscht ( 8P. / 4P. / 2P. = 12 P. und damit Wunschbestand 1 Person
aber auf 3 Depots aufgeteilt ) Ich habe da die Gewinne aus den “ Schnell “ Verkäufen der grünen Reste ( KO , MCD , BLK u.w. ) der letzten 5 Jahre ,
dann wieder auf RDS , incl. durchtauschen genutzt . Somit Bestand RDS jetzt passend für DS < 17 Euro bei 12P. , und das ist für mich soweit i.O..
Damit ist RDS auf Vollfüllung bei mir und eigentlich auch zu den unteren
Preis meiner Range = Fertig und Erledigt . Bei Aurelius , habe ich auch
immer mal wieder nachgelegt , und Sie wird schon Grösser , wie eigentlich
geplant , aber auch EGAL . DIC ist mir ja auch mal wieder vom Markt < 8 Euro
angeboten worden , habe ich auch mal wieder die 200 Stk. Rest auf ein Drittel
des Bestands , vor REDUZIERUNG auf 200 Stk. angepasst . Mal sehen was das
werden wird . Ich glaube n.w.v. noch nicht an den Untergang von DIC .
Auch NRZ , habe ich mal wieder nachgelegt , aber bei NRZ , bin ich mir
eigentlich ( war ja auch der VK Grund vor Corona ) immer noch am
unsichersten ob Sie wohl die Krise , rel. Schadlos überstehen .
Dann habe ich für Nachwuchs noch ein paar SABRA ( Einfach mal ungeprüfte
Black-Box ) < 8 E. mit dazu gelegt , etwas Fresenius zu < 29 E. , die
Aurelius und Shell , gegen Günstigere ( Bestandsgleich ) getauscht ,
und HEUTE , noch für Nachwuchs ein paar WPC ( da OHI schon wieder so
teuer war ) mit dazu gelegt .
Für mich werde ich wohl auch wieder ein paar WPC mit dazu nehmen , die
sehen mir im Moment so schön passend im Preis aus , mal sehen .
Und evt. kommen auch noch ein paar Ventas oder Realty mit dazu .
Also eigentlich NIX , was ich nicht sowieso gekauft hätte .
( Ausser deine SABRA , die hatte ich noch nicht auf den Schirm )
LG Det
@der Privatier
wie muss ich das mit der Steuer verstehen. Wenn ich z.B: mehere Positionen ( von dem gleichen ETF oder Einzelaktie )an verschiedenen Tagen gekauft habe und ich dann anfage diese Positionen in der Reihenfolge wieder verkaufe und sofort neue Positionen zukaufe zu den nun geringeren Werten- also fist in, first out- dann kann ich die Verluste steuerlich später geltend machen ???
Habe ich das so richtig verstanden ?
Danke und Grüße
Maik
Grundsätzlich ja. Wenn ich gestern ETF A für 10k gekauft und heute für 4k verkaufe, dann kann ich die 6k Verlust entweder auf ein anderes Jahr vortragen oder mit anderen ETF-Gewinnen aus diesem Jahr verrechnen.
Selbst das Beispiel, dass man den ETF gleich wieder kauft (nur um den Verlust vorzutragen) kann Sinn ergeben, wenn man z.B. in Zukunft kaum Einkünfte hat und von der Substanz lebt. Damit schiebt man Gewinne auf einen Zeitpunkt, wo man weniger oder keine Steuern zahlt. Die Höhe der Gewinne ändert sich aber nicht.
Hallo Maik
Mit den ETFs ist das sogar noch viel lustiger wie mit den Aktien
( Daher denke ich auch schon manchmal über ETFs nach ) .
DER ETF AN SICH ( EGAL WODRAUF ) , IST EIN LUSTIGES TIER .
Recht putzig , gesellt es sich zu den Zinstopf ( Einige nennen
den auch “ Sonstiges “ ) dazu . Damit hat so ein ETF , sogar eine
tolle EINZELSTELLUNG gegenüber einer Aktie . Da kannst Du nicht nur
die KURSVERLUSTE verrechnen , sonder sogar die Ausschüttungen .
( Also den Aktien-Analogen Bar Div. ) Sammeln sich alle im gleichen
Topf = Sonstiges .
Bei einer Aktie ist das etwas trauriger , da muss man auch immer
wieder Gewinne haben , die man da mit den Verlusten verrechnen
kann . Die Bar Div. gehören ( Ausser § 27 ) aber , zu der Gattung
Zinstopf ( oder “ Sonstiges “ ) und sind dann im gleichen Topf
liegend , wie die KURSGEWINNE/VERLUSTE BEIM ETF , oder auch die
AUSSCHÜTTUNGEN .
Beispiel Aktie . 1) Kauf 2k , 2) Kauf 1,5k , 3) Kauf 1k
= 3 Stk. für 4,5k . Jetzt Kauf 1k und VK 1k = Der erste Kauf
mit 2k wird verkauft = Verlust von 1k , da ja für 2k gekauft
und für 1k verkauft . Der nächste Kauf , mit 1k kommt dazu ,
somit wieder Bestandsgleich , nur halt mit einen billigeren
Einkaufspreis . Es bleibt ein Verlust von 1k , welcher dann
mit ggf. anderen Gewinnen ( Topf Aktien ) verrechnet werden kann .
Bestand für FIFO dann aber Neu : 1) Kauf 1,5k , 2) Kauf 1k ,
3) Kauf 1k = 3 Stk. für 3,5k . Plus Verlust 1k = Wieder 4,5k .
Und bei ETFs , im Grunde gleich , aber da dann “ Topf Sonstiges “
( oder auch Zinstopf ) angesprochen für den Verlust/Gewinn .
Wie auch die “ Ausschüttungen “ beim ETF DIESEN Topf ansprechen .
LG Det
Noch eine Ergänzung dazu von meiner Seite:
Solche Aktionen können nicht wirklich Steuern „sparen“, sondern höchstens verschieben. Ich selber mache das aus zwei Gründen:
1. Ich möchte die Kapitaleinkünfte meiner Frau soweit reduzieren, dass sie in der Familienversicherung der KK bleiben kann. Wenn ich aber Gewinne sichern will, muss ich dann im Gegenzug Verluste realisieren, damit die Einkünfte nicht zu hoch werden. Da ich die Verlust-Papiere aber manchmal gar nicht abgeben will, kaufe ich sie wieder dazu. Vorher oder nachher und der zeitliche Abstand je nach Lage der Dinge.
2. Gewinne aus Aktien-Verkäufen sind aus steuerlicher Sicht ganz besonders wertvoll, da nur sie alleine in der Lage sind, Verluste aus Aktienverkäufen auszugleichen. Deshalb möchte ich nur sehr ungerne, dass Aktiengewinne am Jahresende einfach so „verpuffen“ ohne dass sie zu einer Verrechnung beigetragen hätten.
Gruß, Der Privatier
Warum muss man bis zum Jahresende Verluste für Aktien ausgleichen? Kann man die Verluste nichT ins Folgejahr übertragen und dann ausgleichen lassen wenn man sowieso die Aktien verkaufen will?
Muss man nicht, zumindest die onvista-bank hat meinen Aktienverlusttopf von 2019 anstandslos und ohne Antrag auf 2020 übertragen.
Verkaufen (oder kaufen) will ich im Moment aber eh keine Aktien, so wie die Kurse drunter und drüber gehen…
Hold auf alles. Beobachten…
Hm.. in 2019 gab es einfach keine Verluste. Alles war grün. Es gab nur Gewinnmitnahmen aus dem Rebalancing. Deshalb würde ich gerne die Gewinne aus 2019 später mit den Verlusten aus 2020 verrechnen. Also Gewinnvortrag statt Verlustvortrag. Ich suche nur noch in meinem Quicksteuerprogramm nach dem Feld, wo man das ankreuzen kann. Suchenwi, was soll ich machen?
Tja, das geht leider nicht.
Veräußerungsverluste aus Aktienverkäufen werden in den, überjährig übertragbaren, Aktienverlusttopf eingebucht.
Veräußerungsgewinne aus Aktienverkäufen werden mit diesem verrechnet, und ansonsten versteuert.
Veräußerungsverluste in den folgenden Jahren können aber nicht mit Veräußerungsgewinnen aus früheren Jahren verrechnet werden.
Eine gewisse Asymmetrie… aber nur bei Aktien.
Für alle anderen Wertpapiere (Fonds, Anleihen, auch z.B. US-REITs/BDCs) gilt: Veräußerungsgewinne werden sofort besteuert, Veräußerungsverluste auch (aber dann negativ, also man bekommt gut 25% erstattet).
Vielleicht mal im Papierantrag suchen?
Ein taffer Steuerberater würde allerdings zur Gründung einer Kapitalgesellschaft raten, damit ist man flexibler in der Hüfte …
@Robert: Einen Gewinn-Vortrag von Einkünften aus Kapitalvermögen gibt es nicht, da hat suchenwi völlig Recht. Auch nicht im Papierantrag.
Genau aus diesem Grund mache ich ja seit jeher eine sehr detaillierte Planung bzw. Aufzeichnung meiner Einkünfte im laufenden Jahr, so dass ich das Endergebnis so einstellen kann, wie ich es gerne hätte. Details dazu in einer Beitragsreihe, Start: https://der-privatier.com/steuerplanung-episode-i-vorbemerkungen/
Gruß, Der Privatier
@Bernd: „Warum muss man bis zum Jahresende Verluste für Aktien ausgleichen?“
Habe ich ja nichts von geschrieben! Natürlich kann man Aktienverluste auch mit ins nächste Jahr nehmen. Das ist aber nicht das Problem.
Ich habe geschrieben, dass ich die Aktien-Gewinne nicht einfach „nutzlos“ verpuffen lassen möchte. Auf nicht ausgeglichene Aktiengewinne zahle ich Steuern und zwar endgültig. Die hole ich nie mehr zurück (von der Günstigerprüfung i.V.m. Anlage KAP einmal abgesehen). Und darum möchte ich sie nach Möglichkeit mit Aktienverlusten verrechnen.
Gruß, Der Privatier
Moin Zusammen,
zu DIC, im unteren Link findet Ihr 2 pdf-Dateien, dort stehen einige Informationen zur Bardividende und/oder Aktiendividende und auch weitere Infos bezüglich Erste und Zweite Buchung, Sockeldividende, steuerliche Berücksichtigung etc.pp.
https://www.dic-asset.de/sec/aktiendividende-2020/index.php
Det, heute mit 350 Stück rein (7,82€) – Aufstockung wird erfolgen in Abhänigkeit der weiteren Entwicklung. Wenn Du bei DIC angerufen hast, kannst Du uns bitte eine Information zukommen lassen?
Viele Grüße
Lars
Sorry,
Ihr müsst noch als Wohnsitzland Deutschland und in dem nachfolgenden Feld Deutschland auswählen und auf der nachfolgenden Seite (Disclaimer) „Ich stimme zu“ anklicken, dann kommen die beiden pdf-Dateien.
Viele Grüße
Lars
Sooooo Lars , sieht GUT aus , Bar Div. noch on TOP , bei feststehenden
( SPÄTEREN ) HV Termin . Geplante 0,66 Euro , gerne genommen .
War wieder lustig ( wie immer ) IR ist meiner Meinung , und hat auch RDS
mal PRIVAT < 12E. , mit dazugenommen . Auch von IR Seite , starkes
Kopfschütteln über den Preis . Es ist jetzt aber Anteilsbestand , wie
ja auch bereits schon mitgeteilt , auf 79,2 Mio. Anteile aufgebohrt worden ,
der Teiler des Gewinns , ist damit natürlich etwas Grösser = / 79,2 Mio .
anstelle VORHER = / ca. 72,X Mio. Anteile . ( Aber schon vor Corona ) .
LG Det
Danke Det.
Viele Grüße
Lars
Moin Monika, Moin Det, Moin Jürgen,
für was würdet Ihr euch bei DIC entscheiden: Bardividende oder Aktiendividende?
@Monika, hast Du da ein Abstauberlimit von 6,5 gesetzt? Da mußt Du aber einen dicken Regenwurm an den Angelhaken angebunden haben, wenn da ein Fisch anbeißen soll. Kurs kann natürlich auch wieder kräftig runtergehen. Na dann, Petri Heil.
Viele Grüße
Lars
Moin Lars,
ich nehm eigentlich immer die Aktiendividende, wenn es so ein Angebot gibt. Ist bei mir ganz einfach: ich brauch das Geld jetzt noch nicht, weil ich noch ein paar Jahre arbeiten muss. Und wenn ich an den Wert nicht glauben würde, hätte ich ihn nicht im Depot. Ich mach auch nie Teilverkäufe, immer ganz oder gar nicht. Normalerweise achte ich stattdessen drauf, nicht zu viel in einen Einzelwert zu stecken. Paar mehr oder weniger spielen da aber keine Rolle.
Die 6,50 sind eher ein Experiment. Mal sehen, wie’s läuft. Im Moment sieht’s nicht danach aus, dass da was draus wird, aber es kann sich ja nochmal ganz schnell ändern.
Moin Lars, bei mir ist es die Bardividende – von irgendwas muss ich leben 😉
In DIC habe ich nun auch eine volle Posi, die, Stand jetzt gerade, sogar schon wieder 11% im Plus ist 🙂 – mal schauen,, ob es so bleibt ….
Moin Lars
Bei der Einschätzung vom Markt ( Kann ich eh nicht )
bin ich n.w.v. VORSICHTIG = Ich traue dem Markt noch nicht , und habe
daher erst 1/3 genommen . Und noch rel. viel Liqui über gelassen .
RICHTIG/FALSCH , KEINE AHNUNG = Weiter am Mast angebunden , und
nur ein paar kleine Anpassungen , hier und da .
Bei der Bar Div. entscheide ich dann nach Füllstand DIC , ob Bar Div.
oder Aktiendividende . Da aber vermutlich aus §27 , werde ich wohl
dann die Bar Div. wählen . Abwarten .
Moin Monika, Moin Det, Moin Jürgen,
hmm … ich habe gestern noch auf 1k aufgestockt, will es aber erst einmal dabei belassen und weiter bei anderen Investments (Nach + Neukauf) abwarten wie es weitergeht. (Fondssparpläne seit 21 Jahren und die für den Nachwuchs gehen aber monatlich weiter, egal ob noch ein Abverkauf erfolgt o. nicht)
Zu DIC: (wahrscheinlich 0,66€ Dividende)
Die Dividende wird teilweise aus versteuerten Gewinn und teilweise aus dem steuerlichen Einlagenkonto ausgezahlt. Der zu versteuernde Anteil liegt bei (egal ob Bardividende oder Wahlrecht) bei ca.76%, die restlichen 14% sind damit steuerfrei. Deswegen soll es bei der Bardividende zwei Geldbuchungen geben. (Kennt Ihr bestimmt aus der Vergangenheit, ich bin aber neu bei DIC)
Aktiendividende:
Hier sollen 0,51€ zum Bezug neuer Aktien zur Verfügung stehen, die Sockeldividende ca.0,15€ unterliegt dann dem persönlichen Steuersatz, falls Freistellungsauftrag noch nicht ausgeschöpft ist oder NV vorliegt, kann hier ein Teil oder alles steuerfrei bezogen werden. (so weit ich das verstanden habe)
Es gibt aber auch (glaube ich) bei DIC ein persönliches Wahlrecht, also z.B. 50%/50% Bardividende/Aktiendividende oder andere Konstellationen. Wir haben uns noch nicht entschieden, eigentlich brauchen wir das Geld nicht, kann also in neue Aktien angelegt werden.
Viele Grüße
Lars
Unbegrenzter Werbungskostenabzug für das Home Office?
Moin Zusammen,
eventuell interessant für alle die z.Zt. im Home Office arbeiten und eigentlich den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit in der Firma haben. (Link füge ich an)
Da müsst Ihr Euch einmal informieren welche Werbungskosten in Frage kommen:
– Mietanteil in Bezug auf Größe des Arbeitszimmer
– bei Eigentum: anteilige Abschreibung
– Nebenkosten (Heizung, Strom, etc.pp.)
– Anschaffungskosten von Einrichtungsgegenständen (Kosten für Büromöbel)
– Renovierungskosten für das Arbeitszimmer in voller Höhe
Aufpassen aber bei evt. Bürokostenzuschuss vom AG.
https://www.haufe.de/steuern/kanzlei-co/coronavirus-werbungskostenabzug-fuer-home-office_170_512420.html
Viele Grüße
Lars
Vielen Dank Lars für diesen Hinweis!
Ich denke, das dürfte für den einen oder anderen Leser durchaus relevant sein.
Darüberhinaus kann ich nur allen empfehlen, sich über aktuelle Änderungen und Unterstützungen (gleich welcher Art) auf dem Laufenden zu halten. Ich selber werde diese Corona-spezifischen Fragen nicht verfolgen und auch nicht auf spezielle Hilfen hinweisen. Aber natürlich sind Hinweise und Tipps immer gerne gesehen!
Gruß, Der Privatier
Hier haben ja kürzlich noch einige gemeint, dass Vermieter von Gewerbeflächen (die zudem von renommierten Unternehmen angemietet sind) wie z.B. DIC Asset, kaum etwas zu befürchten haben.
Wie man sich da doch irren kann: „Adidas zahlt keine Miete mehr“
Natürlich muss jedes Unternehmen zuerst an die eigenen Kosten und Sicherung der Arbeitsplätze denken. Aber sorry: Den jetzt kurzfristig beschlossenen Kündigungsschutz für Mieter, die ihre Miete nicht zahlen können, für solche Aktionen zu missbrauchen, empfinde ich als schäbig!
Mit den anderen ebenfalls genannten Unternehmen habe ich ohnehin keine Berührungen, aber Adidas steht bei mir ab sofort auf der schwarzen Liste!
Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass sich die Unternehmen damit keinen grossen Gefallen tun. Der Verbraucher nimmt so etwas sehr wohl wahr. Und die Vermieter auch…
Gruß, Der Privatier
Vor kurzem hat das ifo-Institut noch Szenarien vorgestellt, in denen die Verluste der einzelnen Branchen infolge der Corona-Krise geschätzt worden sind. Wie erwartet ganz oben: Gastronomie, Tourismus. Ganz am Ende: Immobilienmarkt, denn da wird ja auch nichts produziert.
Aber die Wirkung der neuen Corona-Gesetze konnte noch nicht berücksichtigt werden.
Die Gesetze gehen ja von der einseitigen Prämisse aus, dass die schwachen Mieter vor dem gierigen Vermieter geschützt werden müssen. So einfach ist es eben nicht.
Und es betrifft bei weitem nicht nur Adidas:
https://www.manager-magazin.de/politik/artikel/corona-krise-handel-hotels-restaurants-niemand-zahlt-mehr-miete-a-1305795.html
Muss mich ein wenig korrigieren. Es wurde doch auch an die Kleinvermieter gedacht, die auf die Mietzahlungen angewiesen sind:
https://www.haufe.de/recht/weitere-rechtsgebiete/wirtschaftsrecht/was-regelt-das-gesetz-zur-abmilderung-der-corona-folgen_210_512552.html
„Ausnahmen vom Corona-Leistungsverweigerungsrecht
Wichtig: Das Leistungsverweigerungsrecht gilt nicht, wenn die Ausübung für den Gläubiger unzumutbar ist, weil hierdurch die wirtschaftliche Grundlage seines Gewerbebetriebs gefährdet würde. Für Kleinstunternehmer gilt es auch dann nicht nicht, wenn die Nichterbringung der Leistung zu einer Gefährdung des angemessenen Lebensunterhalts des Gläubigers oder seiner unterhaltsberechtigten Angehörigen führen würde.“
Könnte sein, dass zumindest eine Branche von dem ganzen Chaos profitiert: Rechtsanwälte. Sind aber nicht börsennotiert…?
Ich habe keine Ahnung ob Puma Verkaufsläden/-flächen betreibt, aber hier würde ein super Slogan von Puma vielleicht helfen z.B.:
„Wir halten Alle zusammen und bezahlen auch pünktlich Miete“
Adidas hat damit viel Reputation verloren, bin gespannt ob Rorsted nächste Woche zurückrudert. Man sucht in solchen Zeit auch „Buhmänner“ … Adidas hat jetzt diesen Makel.
Viele Grüße
Lars
Sollten sich die Eil und Notgesetze , tatsächlich bei Mietern so lustig
“ GESTALTEN “ können , incl. den “ Normalen “ Mietern , wird man wohl
auch mal schauen müssen , wie lange Vermieter , dann wohl noch LUST haben
Vermieter zu sein . Ich denke DANN wird es wohl bald auch viel
Staatseigentum geben . Ist ja auch ein Weg , der Enteignung .
Ob sich dann im laufe der Zeit , die Mieter , mit dem Staatsbesitz , und
auch dem Staatseigentum , so wohl fühlen werden ??? In Kuba war ja auch
mal SCHÖN .
Und ich pers. denke da nicht an die paar DIC Anteile , sondern eher an den
Trecker , sowie an Rheinmetall . Ob dann aber Sozialsysteme tatsächlich
noch Bestand haben werden ??? Eine spannende Zeit . Bleibt wohl für eine
“ NOCH “ tragbare Zeit für Vermieter , abzuwarten . Für eine dann ggf. nicht
mehr tragbare , noch abzuwartende Zeit , würde ich dann stärker in Rheinmetall investiert sein wollen . Oder evt. in Hanseyacht , aber mit Direktinvest
OHNE PAPIERANTEIL , aber mit sofortiger Verfügungsmacht = Wechhhhhhhh .
Und natürlich nur gemietet , da man da ja keine Miete zahlen muss ……….
Also mal total im Ernst , wie soll das gehen ??? Kredite zu Null , aber
dann halt nicht mehr zu bedienen , da Mietern ein Verzug , zugebilligt
wird ??? Der Vermieter dann bei seiner Bank , auch nochmal nachfragen
muss ??? Um dann auch wieder Hilfen zu nehmen ??? Um dann den Ausfall zu
tragen ??? Klar , kann eine gewisse Zeit so gehen , wird spätestens bei dem nächsten Mieter mit eingepreist werden . M.M.n. eine Schleife die m.M.n. nicht
bei den Vermietern , enden wird . Irgendwann , wird dann JEDER Vermieter auch
mal die Finger hochheben , mit logischerweise Konsequenz , NEVER EVER .
Letzten Monat waren noch alle Mieten da , evt. gibts dann nächste Woche ja
schon Gesprächsbedarf ??? Und nur mit vereinzelten Mietern , oder auch schon
mit der Bank ??? Und auch alles auf Staatshilfe ??? Wohl wiedermal kümmern .
Ist ja zum Glück nur Geld , solange alle Gesund bleiben , Rheinmetall nicht
zu stark im Kurs steigt , auch GUT .
Time will tell
LG Det
Moin Det,
bemerkenswert finde ich das der Mieterbund und die Vermieter an einen Strang ziehen und gemeinsam den Vorschlag zum „Sicher-Wohnen-Fonds“ unterbreitet haben. Das wurde letzte Woche in Berlin kurz andiskutiert, aber (noch) nicht in einer Regelung umgesetzt. (damit sollen Vermieter bei Mietausfällen unterstützt werden)
https://www.deutscher-verband.org/service/presse/pressemitteilungen/sicher-wohnen-fonds.html
Also Det, vielleicht ist die 7. Kavallerie schon unterwegs.
Viele Grüße
Lars
Moin Gemeinde
Erstmal mache ich mir keine Sorgen . Normalerweise bin ich recht gut
aufgestellt . Bisher gabs auch recht wenig Probleme mit Mietern .
Klar ist immer mal dit und dat dabei , halt kümmern .
Aber bei einem FLÄCHENDECKENDEN WELTWEITEN SHUT-DOWN , sind natürlich
auch bei mir , gewisse Risiken = Ausfall der KOMPLETTEN Mieten über
mehrere Monate , nicht eingeplant . Daher eher ein Szenario , welches
in meiner Denkwelt , nur mit Krieg oder Kriegsähnlichen Ereignissen ,
einhergehen kann . Einer der Gründe , warum ich ja auch schon mal
wieder an den Trecker gedacht hatte ( Autarke Selbstversorgung ) .
Ich glaube noch nicht an den Ausfall sämtlicher Mieten , aber nächste
Woche werde ich schlauer sein . Und dann vermutlich auch schon die ein
oder andere Begründung , gehört haben ( sollte ein Ausfall , stattfinden ) .
Für die “ Hofgemeinschaft “ , mache ich mir eh rel. wenig Sorgen , da
eigentlich immer für alle Beteiligten , tragbare Lösungen , gefunden
wurden , der Bestand da eh nicht mein Eigentum ist ( Kaleun ) und eh
total Lastenfrei ( Kreditlos ) ist . Unterliegt also nur noch der Gefahr
eines Lastenausgleichsgesetz .
Für meinen eigenen privat Bestand , mache ich mir nur Gedanken , falls
es schlimmer werden sollte , und ich die Hand heben müsste –> Enteignung .
( Da auch mein privat-Bestand , Lastenfrei ist ) . Was mir eigentlich am meisten Sorgen beim Mietausfall macht , ist die im Betrieb angesiedelte Vermietung .
Da handelt es sich aber eher um ein Doppelproblem der ZEITGLEICH auftretender
Gefahr , der Mietausfall-Wahrscheinlichkeit , gekoppelt mit der evt. durch
die Bank zu machenden Neubewertung der “ UNTERLEGTEN WERTE “ = Zeitgleiche
BEPREISUNGSÄNDERUNGEN ( Wie Aktienkurse ) , mit dem Bonitätsrisiko .
Sprich : Wie wird da die Bankensicht sein , bei Ausfall der Miete/r
( Global ) im gleichen Zeitzug einsetzenden Preisverfalls der Immos ???
Vor ein paar Wochen , wären zumindest noch bei der Kreditwürdigkeit des
reinen Immobestandes ( unabhängig von meiner Bonität , muss ab einer best.
Grösse , der Immobestand , SELBSTSTÄNDIG bei der Bank haften können )
etwa 2 bis 3 Jahre Miete , Kreditgehebelte Luft , möglich gewesen .
Z.Zt. hat mich noch NIEMAND angerufen , aber ein paar Bekannte , haben
auch DIESE BEDENKEN , schon geäussert . Spannende Zeit für ALLE .
Sollte es tatsächlich zum Hand-hochheben , bei mir kommen müssen ,
wird wohl die D-Wirtschaft und der D-Staat “ ECHTE PROBLEME “ haben .
Warum sollte ich die dann nicht auch haben ???
Ich kann mich doch nicht aus einer Lebens/Staatsgemeinschaft , wenn
ich extrem stark in D Wirtschaftsgeflecht verankert bin , entziehen .
Dann wird halt JEDER seinen Beitrag leisten müssen . Auch ICH .
Andere leisten auch bereits Ihre Beiträge , da möchte ich mich fast
Jürgen anschliessen , mit der Aussage : So schlecht läufts in D nicht .
D.h. , könnte ja auch tatsächlich wieder richtig vom Kaleun sein ,
zu sagen : WIR WERDEN IN D BLEIBEN —> ENDE ( Ggf. auch bis zum Ende ) .
Auch in dem Fall , würde ich mich halt NICHT ALLEINE stehen sehen .
Und da sehe ich mich z.Zt. sogar noch relativ im Vorteil , wenn ich
mitbekomme , das es scheinbar auch “ Adidas “ nicht schafft , die Miete
zu zahlen . Ich denke , mit solchen Aussagen , haben Sie gleich mal mind.
3 Probleme : A) Ansehenschaden , B) Klageschaden , C) Bonitätschaden .
Wir werden sehen , wie alles kommen wird . IST NUR GELD / VERMÖGEN .
Gesund bleiben . Den Leuten danken , die schon mal an der “ Front “
einen Top Job machen ( Und auf den Versorgungstrupp betr. Nachschub für
Med. Bedarf warten . Um wieviel schlimmer , wird es da wohl erst in
einigen anderen Ländern aussehen ??? ) . Hoffnungsvoll bleiben .
Time will tell
LG Det
„schäbig“
Überraschend ist für mich, dass das Vorhaben über die Presse angekündigt wurde.
Dass es so groß in den Medien aufpoppt, hat aber auch ein Gutes. Die Öffentlichkeit bemerkt nicht nur das schäbige Verhalten einiger Firmen, sie merkt (hoffentlich) wer den dazu passenden, schäbigen Rahmen vorgegeben hat.
Peter, volle Zustimmung. Anstatt zusammenzuhalten und das bestmögliche raus zu machen, werden neue Fronten aufgemacht. Inakzeptabel. Gut, dass ich weder in Adidas noch in Puma investiert bin.
Weiter möchte ich mal meinen absoluten Respekt und meine Bewunderung für alle ausdrücken, die gerade Risiken eingehen, um uns alle zu versorgen (Lebensmittel, Gesundheit, …). Ich dehne das sogar auf unsere Politiker aus, die in beispielloser Geschwindigkeit und Klarheit Entscheidungen treffen und umsetzen. So habe ich das noch nie erlebt. Und man mag von den Massnahmen halten was man will, richtig, falsch, übertrieben oder zu wenig – sie werden erst am Ende zu bewerten sein und Lehren daraus gezogen werden.
Ich zumindest mache mir weniger Sorgen um Deutschland als um die Menschen in Ländern, in denen „regelmässiges Händewaschen“ aus Wassermangel zu einer Farce wird – von einer funktionierenden Geaundheitsversorgung mal ganz abgesehen.
Auf jeden Fall bleibe ich positiv – auch diese Geschichte wird vorrübergehen – eher in Monaten als in Jahren.
Das Wort zum Sonntag 😉
Jürgen
08:07 Uhr
Scholz kündigt Steuerfreiheit für Corona-Prämien bis 1500 Euro an
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat angekündigt, in der Corona-Krise Bonuszahlungen für Arbeitnehmer bis 1.500 Euro steuerfrei zu stellen. „Viele Arbeitgeber haben bereits angekündigt, ihren Beschäftigten einen Bonus zahlen zu wollen. Als Bundesfinanzminister werde ich am Montag die Anweisung erlassen, dass ein solcher Bonus bis 1.500 Euro komplett steuerfrei sein wird“, sagte der frühere Hamburger Bürgermeister in der „Bild am Sonntag“.
Viele Arbeitnehmer seien jeden Tag unter erschwerten Bedingungen im Einsatz, „als Pflegekraft, an der Supermarktkasse, als Krankenhausarzt, hinterm Lkw-Lenkrad. Dieses Engagement sollten wir honorieren“, sagte der SPD-Politiker weiter. Der Handelsverband Deutschland hatte eine Steuerfreistellung von Sonderzahlungen für Mitarbeiter gefordert, auch Union und SPD im Bundestag hatten sich dafür ausgesprochen.
Viele Grüße
Lars
Hallo Zusammen,
ich hatte heute einen kurzen Traum gehabt bevor ich aufgewacht bin. Dieser hat gefühlt nur ein paar Sekunden gedauert.
1. Die Solidaritätsabgabe bleibt und wird umbenannt.
2. Die Mehrwertsteuer wird von 19 auf 20% erhöht.
Euer Grasunter
Von was du so träumst … 🙂 – Albträume sind nichts Gutes 😉
Da kann ich mir schönere Dinge vorstellen.
Nun ja, Albtraum?
Laut Elster-Vorabrechnung muss ich für 2019 (inkl. Kapitalerträge) 172.42€ Soli zahlen. Erdnüsschen.
Und MWSt zahle ich meist (in letzter Zeit fast nur noch) 7% auf Lebensmittel.
Da kann ich mir deutlich schlimmere Albträume vorstellen… 🙂
Ui, da bin ich verblüfft… wir haben Soli ’nur‘ knapp über 1.000, wobei ja nur noch ich Gehalt bekomme (freigestellt) bis kommenendes Jahr/Alter 55, aber bei den Steuern… Versicherungssteuer, Gas/Strom/Sprit, Wasser/Abwasser, Dienstleistungen, etc., also da sind Lebensmittel der allerkleinste Teil Steuern. Wir sind sozusagen Anti-Frugalisten 😉 Die von uns beeinflussbaren Einkommenssteuer und Soli fahren wir zumindest ab 2022 und bis 2030 auf Null. Aber würden alle anderen Steuern angepasst, täte das schon a bissl weh…
Bei mir „Elster-Vorabrechnung 2019“: Steuer 370€ und Soli 0€ 😉
… der Rest kommt zurück (wenn alles so durchgeht)
Ich sage nur: gut geplant und umgesetzt 🙂
weitere Dividendenstreichungen. Jetzt folgen die Banken, u.a. ING und HSBC
Hallo Zusammen, vielleicht haltet Ihr mich ja für einen Novizen. Eure Kommentare sind sehr Börsenspezifisch, hätte aber eine grundsätzliche Frage/Einschätzung zur aktuellen Situation bzw. der „Eintrittswahrscheinlichkeit“, dass die Euro-Zone und somit der Euro das ganze Disaster gar nicht übersteht? -wie schwarzgemalt ist die Aussage in dem Video von „Dirk Müller: So schlimm wird es noch – und wer dahinter steckt“.
Hallo Frank, als Investor seit gut 2 Jahren bin ich auch noch relativ „jung“ im Geschäft. (63)
Wie das alles weitergeht, weiß ich nicht, weiß keiner.
Ich habe recht viel in USD-Wertpapiere investiert, brachten halt bessere Rendite.
Seit Juli 2019 diversifiziere ich auf einen Asia/Pacific
-ETF (meist AU, JP, HK, SG, NZ), mal sehen, wie sich das entwickelt.
Zur Eurozone kann ich keine Prognosen abgeben. Hängt vom Geschick der diversen Wirtschaftspolitiker ab, wie das weitergeht.
Corona-mäßig sind die US gerade im vollen Krisenmodus. AU, JP, SG scheinen noch etwa zurecht zu kommen.
Time will tell 🙂
Da Du keinen Zeitrahmen angegeben hast: 100% :q
Wenn ich wetten müsste, ob wir 2021 noch mit dem jetzigen Euro zahlen werden, dann würde ich ja ankreuzen, meine Quote wäre 4:1.
Für 2022 würde ich vielleicht auf 3:1 reduzieren …
Ich möchte meine Frage etwas präzisieren. In dem Video wird ein Ereignis vor 100 Jahren erwähnt das zu 100% die jetzige Situation widerspiegelt- den Einmarsch der Belgier und Franzosen um Reparationsleistungen einzufordern. Daraufhin hat der Staat mit der Einstellung des kompletten Wirtschaftslebens und der Verwaltung reagiert- also Lockdown (hat man damals sicher nicht so bezeichnet)- und die Bevölkerung mit gedrucktem Geld „einfach so“ versorgt- wie jetzt auch. Resultat war eine Hyperinflation weil nach Wiedereröffnung viel Geld auf wenig Ware gestossen ist. Denke das Gesetz der Marktwirtschaft gilt gestern wie heute. Nachfrage und Angebot bestimmt den Preis. Ich habe die Befürchtung, dass wir nicht mehr über Dividenden oder Kursgewinne sprechen müssen wenn dieser Fall eintritt. Dieses ganze frische Geld und die Überschuldung von -allen voran Italien und Spanien- muss doch zumindest zu einer merklichen Inflation führen. Und mit der heutigen Aussage von Herrn Söder auf das Konjunkturprogramm nach der Krise mit Steuersenkungen und „Kaufanreizen“ führt doch im privaten Sektor („ich brauche einen Handwerker“) zu noch einer angespannteren Lage als es schon vor der Krise war und somit weiteren Preissteigerungen (jetzt schon fast unverschämte Angebote) von deren Leistung ! – also Inflation…
Grüsse und Danke für Eure Meinung dazu !
Frank
Die Situation ist nicht vergeichbar.
Heutzutage wird der Lohn monatlich unbar gezahlt, der Lohn ist über Tariverträge bezüglich Laufzeit und Steigerung festgeklopft. Ich würde sagen, Arbeit und Entlohnung sind physisch voneinander abgekoppelt.
Vor 100 Jahren standen die Leute Samstagabend vor dem Lohnbüro und haben ihre Lohntüte in Empfang genommen. Da war dann Halligalli wenn das Brot teurer wurde und der Lohn das nicht abbildete. Da hat man quasi in Echtzeit gemerkt, wie die Schlinge um den Hals enger gezogen wird. Die Situation konnte sich von Woche zu Woche oder gar von Tag zu Tag weiter hochschaukeln.
Heutzutage fehlt diese direkte Verbindung.
Wir werden trotzdem finanziellen Repressionen ausgesetzt werden. Wir werden Verteilungskämpfe sehen, die Sache mit den Mietpreisen in Berlin ist nur ein gut sichtbarer Auftakt. Wir werden auch Preissteigerungen sehen; Preissteigerrung ist gewünscht!. Aber die herbeigesehnte Geldentwertung wird langsamer von statten gehen als vor 100 Jahren und noch langsamer in der offiziellen Statistik (VPI) augewiesen.
Vielen Dank für Deine Antwort eSchorsch! – Du hast natürlich recht, dass ich diese Zeitspanne nicht direkt miteinander vergleichen kann – trotzdem „wirft“ man natürlich auf digitaler oder auch physischer Seite Geld auf den Markt dem nahezu überhaupt keine Wirtschaftsleistung mehr gegenübersteht.
Ich verspüre immer noch nicht genügend Langeweile, um meine Zeit mit Dirk-Müller-Videos zu vergeuden. Wenn ich schon den Titel lese: „So schlimm wird es noch – und wer dahinter steckt“ erahne ich schon, dass wieder einmal eine seiner abseitigen Verschwörungstheorien verbreitet werden soll.
Das Gefährliche an den Aussagen von Dirk Müller ist, dass es oftmals Halbwahrheiten sind. Die Aussagen sind nicht grundsätzlich falsch, es wird aber ein Zusammenhang suggeriert, der zumindest fragwürdig ist. Und dabei wird dann oft auch nicht zwischen Fiktionen des Erzählers und Tatsachen unterschieden. Wie es sich für einen Populisten gehört, werden für komplexe Fragen extrem simple Antworten gegeben, diese dann garniert mit Angst und dem Vorwurf von Unfähigkeit gegenüber „denen da oben“ und schon ist ihm der Zuspruch seiner Anhänger sicher.
Um bei den oben genannten Beispiel zu bleiben, so sind die einzelnen Elemente wie: Reparationsforderungen, Einmarsch von Belgiern und Franzosen, großflächiger Streik speziell im Ruhrgebiet, Stillstand eines großen Teils der Wirtschaft und hohe Inflation sicher unbestritten. Aber hieraus den Schluss zu ziehen (bzw. dem Leser zu suggerieren), die hohe Inflation sei ausschliesslich auf den zeitweisen Stillstand der Wirtschaft zurückzuführen und daher müsse es in der heutigen Zeit wieder dazu kommen, ist schon sehr abenteuerlich. Wer die vollständige Entwicklung gerne einmal nachlesen möchte, dem empfehle ich den Wikipedia-Eintrag zur Inflation von 1914-1923:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
Trotzdem könnte auch ich mir vorstellen, dass die Inflation steigen könnte. Denn wenn „viel Geld“ auf wenig Waren trifft, wäre dies eine zu erwartende Reaktion. Fraglich ist aber, ob beide Faktoren wirklich eintreffen. Ich glaube kaum, dass die Mehrheit der Verbraucher momentan den Eindruck hat, „viel Geld“ zur Verfügung zu haben. Und wenn man einmal vom Klopapier absieht, erscheint das Warenangebot auch nicht sehr eingeschränkt zu sein. Könnte aber noch kommen. Von daher: Ja, Inflation könnte sein.
Genau so gut wäre aber auch eine Deflation denkbar: Wenn Läden und Restaurants wieder öffnen, kommen Verbraucher, die wochen- oder monatelang nur Kurzarbeitergeld oder aufgrund von Entlassungen nur noch ALG bekommen haben. Diese werden mit Ausgaben (auch aufgrund von Angst vor Ansteckung) zurückhaltend sein. Um überhaupt Kunden anzulocken und sich im Wettbewerb zu behaupten, müssen Läden und Restaurants mit niedrigen Preisen locken. Gewerbliche Vermieter haben bereis Nachlässe bei den Mieten gewährt, trotzdem werden Immobilien-Finanzierungen platzen. Immobilien-Preise gehen nach unten. Deflation! Könnte sein.
Die Frage war aber nach der Euro-Zone und dem Euro: Italien und Spanien werden sicher Hilfen benötigen. Evtl. auch mit Schuldenschnitten wie vor ein paar Jahren bei Griechenland. Derzeit gibt es ja noch große Unstimmigkeiten über den richtigen Weg. Und über solchen Fragen kann eine Einheit auch auseinander gehen. Keine Frage. Eine Wahrscheinlichkeit möchte ich dafür aber nicht abgeben.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Wer einmal ein paar unabhängige (kurze) Renzensionen zu Dirk Müllers Bücher lesen möchte, findet hier ein paar Beispiele: https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_M%C3%BCller_(B%C3%B6rsenmakler)#Publikationen_und_Rezeption
Moin Zusammen,
ich werde mir das Video vom „Mr. Dax“ bestimmt nicht ansehen. In der letzten Ausgabe von „Euro am Sontag, Nummer 14“ Seite 22/23 wurde kurz der vom „Mr. Dax“ aufgelegten Fonds „Dirk Müller Premium Aktien“ besprochen:
„Seit Auflage vor knapp fünf Jahren erzielte der Dirk Müller Premium Aktien ein Plus von knapp drei Prozent (insgesamt, nicht pro Jahr).“
und weiter …
„Das typische „Kaufe und halte, wird schon gutgehen“ – Portfolio in Form eines ETFs auf den Weltaktienindex MSCI World erbrachte – trotz jüngstem Börsenabsturz ein Plus von rund 15% in dieser Zeit.“ … daneben war die Grafik abgebildet.
Der Müller-Fonds brachte über die Zeitdauer seines Bestehens noch keine Performance-Vorteile gegenüber einem breit gestreuten, globalen Aktieninvestment.
Bleibt gesund.
Viele Grüße
Lars
der vom „Mr. Dax“ aufgelegten Fonds „Dirk Müller Premium Aktien“
Man sollte allerdings der Vollständigkeit halber und der Fairness wegen ergänzen, dass Dirk Müller bereits VOR der Krise immer betont hat, dass sein Fonds nicht das Ziel habe, eine möglichst hohe Rendite zu erzielen, sondern die Sicherheit der Gelder immer eine hohe Priorität hatten und da er ja seit längerer Zeit einen Crash prophezeit hat, waren das Fondsdepot wohl auch immer weitgehend gegen Rückgänge abgesichert.
Das hat dann auch sehr gut funtioniert! Denn im aktuellen Crash hat der DM-Fonds keinen Cent verloren, sondern eher sogar leicht gewonnen.
So eine Strategie kostet aber natürlich in „normalen“ Zeit ungeheuer Rendite und so ist es nicht verwunderlich, dass der Fonds über einen Zeitraum von 5 Jahren kaum vom Fleck gekommen ist.
Wenn man das weiß und genau das beabsichtigt, muss so ein Ansatz ja nicht verkehrt sein. Ich bezweifele nur, ob alle seine Anhänger das so verstanden haben? Und ob einem das eine jährliche Gebühr von 1,6% wert ist?
Gruß, Der Privatier
OK, das mit der Sicherheit stimmt und das gute Abschneiden im Crash muß man auch anerkennen. DM hat kürzlich in einem Interview auf wallstreet-online verkündet (Auszug aus dem Fachmagazin): „Wir bekommen derzeit täglich zwischen 10 bis 20 Mio neue Anlegergelder“. Gut, der Fonds ist seit Jahresbeginn mit +1% im Plus und was man nicht verliert, braucht man auch nicht aufholen. Die Aktien in dem Fonds sind ja über Derivate abgesichert.
Übrigens, das Fondsvolumen betrug laut Factsheet Ende Februar (also vor dem Crash) ca.183 Mio, aktuell ca.408 Mio.
Viele Grüße
Lars
408 Mio. Euro * 1,6% = ca. 6,5 Mio. Euro für das Management. Kein schlechter Deal. 😀 Man muss ihn nicht mögen, aber er versteht, wie man Geld macht!
Gruß, Der Privatier
Ja, irgendwas mache ich falsch.
Viele Grüße
Lars
„so sind die einzelnen Elemente wie: Reparationsforderungen, Einmarsch von Belgiern und Franzosen, großflächiger Streik speziell im Ruhrgebiet, Stillstand eines großen Teils der Wirtschaft und hohe Inflation sicher unbestritten.“
Das ist aber kein Balsam auf meine Wunden!
Man braucht nur Repartationsforderungen mit Targetsalden und/oder Eurobonds und/oder Schuldenerlass/übernahme für Drittstaaten zu übersetzen. Fremde Truppen haben wir genügend auf deutschem Staatsgebiet und der Stillstand eines großen Teiles der Wirtschaft ist momentan unbestritten.
Zynisch gesagt, trennt uns nur noch der großflächige Streik vor dem großen Schlamassel. Aber da lässt sich sicher auch ein passendes Analogon finden.
Ich fürchte, dass wir Müllers Szenarien (ohne sie gelesen zu haben) näher sind als uns lieb ist. Das heisst nicht, dass ich es für wahrscheinlich halte. Aber auch nicht für so unwahscheinlich, dass man sich beruhigt zurücklehnen könnte.
Die Ökonomen sprechen jetzt schon von einer größeren Krise als 2008/9 und wir sind weit davon weg, die Coronakrise abschließene saldieren zu können. Wir haben in der letzen Zeit Dinge gesehen, die vor Kurzem noch undenkbar waren. Wir werden noch viele bisher undenkbare Dinge erleben.
Peter Praet, Direktoriumsmitglied der EZB sagte mal so schön: „Wenn man genügend Geld druckt, bekommt man immer Inflation.“ Und Geld drucken können die Brüder im schiefen Turm zu Bankfurt. Sie müssen diesmal nur dafür sorgen, dass es auch unten ankommt. Und schon ist jede Deflationsangst weggeblasen. Es bleibt nur die andere Richtung, Inflation, egal wie man Inflation auch definiert.
Sehr schoen: ‚Aus jedem Konjunktiv eine Tatsachenbehauptung machen‘ und ‚offenbar ein Bedürfnis nach ökonomischer Schmerzlust Hunderttausender‘ befriedigen!
Bedeutung fuer ‚trumpish‘?
Fuer die Weltuntergangspropheten fehlt noch als Szenario KI, ET und Meteor.
Gefaellt mir! Also ich meine jetzt Wikipedia 😉
Bleib gesund und
mG
J
Mr. DAX führe ich mir auch nicht zu Gemüte. Bekomme schon bei dem Gedanken Ausschlag…
Das 5-Phasen-Modell scheint bisher die Coronakrise gut abzubilden.
Der Privatier hat sich vor einem Monat aus dem Fenster gelehnt und Phase 2 benannt. Die vorausgesagten Ausgangssperren haben wir ebenfalls.
Mittlerweile ist der DAX souverän über die 10.000 gehupft und schickt sich an, bei den 11.000 anzuklopfen. Der gesellschaftliche Lockdown wird ge“lock“ert.
Kurz gesagt: Phase Drei in Reinkultur.
Was passiert demnächst in Phase 4?
In der Presse wurden 18 Monate Mindestvorlauf für die Bereitstellung eines Impfstoffes genannt. Davor kann man kaum von einer Normalisierung ausgehen. Wenn wir den Jahresanfang als Startmoment ansehen, damit blicken wir auf Sommer 2021. Kurzfristig werden die Lockerungen dazu führen, dass Ende Mai/Juni die Fallzahlen in die falsche Richtung gehen und irgendwann die Zügel wieder angezogen werden müssen. Mit jeder Quartalszahl (egal ob Firmenzahlen, Konjunkturdaten, Arbeitslosenzahlen oder Steuereinnahmen) wird uns die bittere Realität stückchenweise einholen.
Ähnlich stelle ich mir auch die Situation an der Börse vor, ein Zickzackkurs nach unten bis die ganze Erholung der Phase 3 wieder vernichtet ist und wir neue Tiefstände sehen.
Könnte es sein, dass wir den Börsencrash schon abgearbeitet haben?
Möglich ist alles, aber zu einer Bodenbildung gehört normalerweise die Aufgabe der Anleger, die Resignation, die Flucht von der Börse. Haben wir das erlebt, hat sich schon eine nennenswerte Zahl Börsen-Anleger geoutet, dass ab sofort nur noch aufs Sparbuch gesetzt wird? Vielleicht ein kleinbisschen als die Kurse Mitte März implodierten, aber die Masse redet doch eher davon, wie günstig man einsteigen kann.
Ja, das oben im Beitrag verlinkte 5-Phasen-Modell scheint sich auch im Corona-Crash zu bewahrheiten: Wir befinden und eindeutig gerade in Phase 3, deren Beginn ich ja hier vor einiger Zeit auch bereits erahnt habe.
Wie in dem Artikel über das 5-Phasen-Modell aber auch erwähnt, befinden wir uns jetzt im Augenblick an einer entscheidenden Stelle, an der sich entscheiden wird, ob es zu den Phasen 4 (ggfs. auch 5) noch kommen wird, oder ob sich die begonnene Erholung fortsetzt. Ich zitiere hier einmal aus dem Artikel:
„An dieser Stelle muss der erfahrene Anleger sehr aufpassen. Mit den neuen Informationen muss er sich erneut die alles entscheidende Frage stellen: Ist dieses Ereignis tatsächlich in der Lage, die Weltwirtschaft mittelfristig stark zu beeinträchtigen oder wird der Einfluss nur von kurzer Dauer sein?“
Ich glaube weiterhin, dass die wirtschaftlichen Folgen der Krise immer noch nicht erkannt sind und wir es auf jeden Fall mit einem „mittelfristig starken Einfluss auf die Weltwirtschaft“ zu tun haben werden und glaube daher nicht an eine schnelle Rückkehr zu alten Kursen. Ich denke, dass die Phase 3 bald ein Ende haben wird und wir in Phase 4 übergehen.
Vielleicht schon in dieser Woche. Etwas mehr Sicherheit wird es aber geben, wenn man die Wirkung der ab heute gelockerten Regeln erkennen kann: Wie konsumfreudig/zurückhaltend ist die Bevölkerung? Welche Auswirkungen hat das auf die Infektionsrate?
Gruß, Der Privaier
Hallo zusammen,
trotz Krise und Kursrückgängen gibt es auch noch Kapitalanlagen, die sich in den vergangenen Wochen ganz passabel behauptet haben. Der Fonds LU1442549025 steht aktuell höher, als zum 31.12.2019. Auch der Maximalverlust ist mit 9,61% nicht all zu hoch. Der Fonds ist ein Mischfonds.
Es gibt Fondsvermittler, wo man ihn ohne Ausgabeaufschlag bekommt. Sehr empfehlen kann ich die AAV Fondsvermittlung Aalen, wo ich seit 24 Jahren zufriedener Kunde bin.
Gruß Gerhard
Apropos günstig einsteigen, Ami-Öl kostet momentan nur noch 11$ je Faß für den heute Abend schließenden Mai-Kontrakt.
Über 10$ Contango, Lager fast voll, scheinbar will momentan niemand die Plörre abnehmen müssen.
Muss man sich mal vorstellen, für 11$ gibt es ein Barrel (159 ltr) Rohöl an der Börse oder aber knapp 10 Liter Sprit an der Tanke.
Naja, „Sprit“ muss ja auch erst mal in den Raffinerien erzeugt werden (kostet!) und vor allen Dingen besteht der größte Teil des Verbraucherpreises aus einer ganzen Liste von Steuern.
Es gibt aber aktuell noch einen anderen Nebeneffekt, den manch einer vielleicht noch nicht bemerkt hat (und darum schreibe ich es hier!):
Wer Heizöl zum Heizen benötigt, sollte wissen, dass es aufgrund der aktuell deutlich gefallenen Preise zu einer enormen Nachfrage kommt und es (regional unterschiedlich) zu Lieferzeiten von ca. 2 Monaten(!) kommen kann. Leider hat dies dann auch wieder einen Einfluss auf den Preis.
Auf jeden Fall sollte man diese Situation aufmerksam beobachten und sich entsprechend darauf einrichten.
Gruß, Der Privatier
Ich hatte im Januar den Tank voll machen lassen, 3.000 ltr für 2.000 EUR. Habe bei meinem Heizölhändler nachgeschaut, das wäre jetzt 450 günstiger. Aber Lieferzeit 30 Tage und keine Option auf schnellere Lieferung!
Bei Heizöl ist ja nicht so viel Steuer drauf, trotzdem ein ordentlicher Rückgang. Wenn auch nicht die Halbierung die „unser“ Brent/Nordseeöl seit Januar erfahren hat.
Mitte Januar hat sich der Fahrer noch „beklagt“ dass sie momentan kaum Arbeit hätten. Ich hatte ihn auf das vierte Quartal vertröstet, wenn dann alle nochmal ohne die 2021er CO2-Steuer tanken wollen. Jetzt flucht er wahrscheinlich wegen der österlichen Überstunden …
„sich entsprechend darauf einrichten“.
Ist schon sehr seltsam, wie manche Verbraucher reagieren („Heizöl ist das neue Klopapier“) tagesschau.de/wirtschaft/heizoel-corona-101.html
Die Leute bunkern Heizöl oder suchen mit einer App die momentan billigste Tankstelle, um ein paar Cent einzusparen. Man kann sich doch auch einfach einen „Benzinpreiskompensator“ ins Depot legen. So was hatte ich mal vor vielen Jahren, als die Preise kräftig angezogen sind (Eine kleine Posititon von einem Endloszertifikat auf Brent Öl, z.B. CE70J1). Ich hatte das mal beiläufig bei einem Familientreffen erwähnt, als mein Schwager als Vielfahrer über die Benzinpreise lamentiert hatte. Aber es hat keiner verstanden, wahrscheinlich weil die meisten noch nicht mal ein Depot hatten. (Außerdem ist das sowieso kein guter Gesprächsstoff in der Familie.)
Die Kompensation funktioniert natürlich nur näherungsweise und die Position sollte nicht größer sein als die Jahresausgaben für Benzin (Nettopreis) und/oder Heizöl.
Langfristig müsste ja der Ölpreis asymptotisch gegen Null gehen, zumindest in der EU, denn mit dem „Green Deal“ wird man ja die vollständige Dekarbonisierung erreichen..?
„Langfristig müsste ja der Ölpreis asymptotisch gegen Null gehen, zumindest in der EU, denn mit dem „Green Deal“ wird man ja die vollständige Dekarbonisierung erreichen.“
Was heisst hier langfristig, der WTI-Future hat gerade bei 4 Dollar notiert. Leck mich de Söck, die Spekulanten kriegen ihre Ware nicht unter.
Ja, für bestimmte Sorten (stark schwefelhaltiges „saures Öl“) ist der Preis schon negativ.
http://www.welt.de/wirtschaft/article207221637/Oelpreis-Verzweifelte-Kampf-der-Opec-gegen-den-Preisverfall.html?cid=onsite.onsitesearch
Damit kann man aber nur die Straße teeren, aber nicht darauf fahren.
Ich meinte aber nicht das Schwefelzeugs, sondern das süße WTI steht gerade bei 3,04$ in finanzen.net. Das ist der Mai-Kontrakt und scheinbar will es gerade keiner in sein Lager pumpen.
Hab mir gerade eine Bildschirmkopie gemacht, damit ich morgen noch sehe dass es keine Fatamorgana ist 🙂
Das mit dem CE70J1 ist ja der Hammer, ich habe geglaubt dass man für sowas einen CFD-Broker bemühen und entweder overnight- oder rollgebühren latzen muss.
Muss ich mal gucken, ob ich das ins Depot legen kann. Ja, würde funktionieren.
Produziert das Endloszertifikat irgendwelche Haltekosten über die Zeit?
Für Zertifikate braucht man keinen besonderen Broker. Für Profis sind diese Konstrukte auch eher unbeliebt, denn erfahrene Anleger können direkt mit anderen Produkten, z.B. Optionen oder Scheinen günstiger im Rohstoffmarkt handeln. Die Kostenstruktur von Zertis sind nämlich ziemlich intransparent, d.h. sie haben versteckte Kosten, sind also tendenziell teuer.
Neuerdings gibt es ETCs (sind ja auch Zertifikate), bei denen die Kosten zwar ausgewiesen sind, z.B. A0KRKM, aber die haben natürlich auch noch einen Tracking Error. Aber die können auch nur monatlich die Future Kontrakte handeln, d.h. die Rollverluste (oder Gewinne) werden natürlich weitergegeben (sind eingepreist).
Wer also irgendwann wieder mit einem steigendem Ölpreis rechnet, kann das einfach auf diese Weise machen, ohne die speziellen Risiken von den großen Öl-Multis (Schulden, intransparente Investitionen) beachten zu müssen. Shell will ja nachhaltig werden und setzt mit viel Geld auf Wasserstoff, aber die kriegen wahrscheinlich keine EU-Subventionen.
Ein Crude-Oil Zertifikat kann in der Regel jeder einfach so kaufen, laufende Kosten berechnet die Bank dafür nicht. Insofern kann das momentan vielleicht eine gute Idee sein – vielleicht aber nicht!
Denn so etwas sollte man nur machen, wenn man wirklich weiß, was man tut. Folgende Punkte sind zu bedenken:
1. Jedes Zertifikat basiert auf entsprechenden Futures. Das was z.B. heute als Sensation durch die Presse geht (WTI auf Null oder inzwischen bei ca. -7$) ist der Kurs für den heute auslaufenden Mai-Contract. Der Juni-Contract steht aktuell bei ca. 20$.
2. Bei Endlos-Zertifkaten müssen auslaufende Kontrakte „gerollt“ werden, d.h. der Emittent muss den auslaufenden Kontrakt verkaufen und einen neuen kaufen. In dem aktuellen Bsp. (s.o.) sieht man den Effekt: Das kann richtig Geld kosten und beschert dem Zertikat auch dann ein Minus, wenn sich der Öl-Preis gar nicht ändert.
3. Future-Preise beinhalten immer die allg. Markteinschätzung für die zukünftige Preisentwicklung. Im Bsp. oben: Erwartung ist, dass WTI im Juni 20$ kostet. Das würde dann ein Zertifkat genau so abbilden.
Erfüllt sich die Erwartung, ändert sich der Preis der Zert. nicht.
Um einen Gewinn zu erzieln, müsste die positive Erwartung daher übertroffen werden.
4. Auch sog. Endlos-Zertifikate können vom Emittenten in der Regel gekündigt werden. Passiert immer gerne dann, wenn sich die Preise endlich mal in die richtige Richtung bewegen…
Von daher: Kann man machen, aber mit Vorsicht zu geniessen. Ich habe selber vor einigen Jahren auch ein Öl-Zertifkat gehabt (habe ich hier auch irgendwo drüber berichtet, muss ich mal suchen). Aus der Erinnerung: Es hat Gewinn gebracht, aber nicht so wie urspünglich erhofft.
Gruß, Der Privatier
Nachtrag: Falls es jemand interessiert, ich habe in diesem Beiträgen etwas über meine Rohöl-Zertifikate geschrieben:
* https://der-privatier.com/kap-5-9-rohstoffe/
* https://der-privatier.com/top-oder-flop-folge-19-endlos-open-end-zertifikat/
Gruß, Der Privatier
@ Robert und Privatier
Danke für die vielen Infos.
Ich hatte in den Produktbeschreibungen gelesen, dass sich CE70J1 auf den Juni-Kontrakt bezieht und war daher unsicher über die Laufzeit. Aber so wie ich das verstanden habe, beziehen sie sich immer auf den aktuellen Future-Kontrakt … einen Monat später wird dann also der Juli-Kontrakt der Bezugspunkt.
Außerdem hatte ich eine Kauforder durchgespielt und beträchtliche jährliche Produktkosten gesehen, die ich nicht zuordnen konnte. Ein bisschen googeln ergab dann die Info dass diese Kosten dem Kunden ausgewiesen werden, aber „intern“ aufkommen/verrechnet werden und trotzdem die Performance auffressen können.
PS: auf finanzen.net steht WTI mittlerweile bei -35$, in Worten minus fünfunddreissig Dollar. Das sieht tatsächlich so aus, als ob die Mai-Kontrakt-Besitzer niemanden finden, der ihnen das Zeug abnimmt. Wohl dem, der einen leeren Swimingpool hat …
Jetzt, wo es gerade wärmer wird, aber man immer noch möglichst zuhause bleiben soll, den Pool mit sagen wir 100 bbl WTI verschmutzen?
Das wärs mir nicht wert (habe aber auch keinen Pool) 😉
@ suchenwi
Ja, was willste denn machen, wenn der Lastzug vor der Villa steht und der Fahrer das große Pumprohr auf dich richtet
Hallo zusammen,
auch ich kann nur davor warnen, in der derzeitigen Situation unüberlegt open-end Zertifikte auf den zur Zeit niedrigen Ölpreis zu kaufen.
Viele denken sicher, dass der zur Zeit niedrige Ölpreis langfristig wieder steigen wird, wenn der zur Zeit in vielen Ländern bestehende Lock-Down der Wirtschaft wieder aufgehoben wird.
Selbst wenn der Ölpreis wieder steigt, bedeutet es aber nicht, dass ein open-end Zertifikat auf den Ölpreis sich proportional zum Ölpreis entwickelt.
Das liegt daran, dass der Ölhandel auf dem Future-Handel basiert. Hierbei können bei zukünftig steigenden Futurepreisen (= Contango-Situation) „Rollverluste“ entstehen. Nur wenn der Ölpreis am Markt stärker steigt, als der Anstieg der Future-Preise kann man einen Gewinn machen. Man kann also aufgrund der Rollverluste auch dann einen Verlust mit einem Öl-Zertifikat machen, wenn der Ölpreis an der Börse steigt.
Gruß Gerhard
Für die Öl-Geschmacksrichtung
https://oilprice.com/de/%C3%96lpreisdiagramme
Bei Shell haben sich aber die Minus 38,5% vom Ölfass , noch nicht auf den Kurs
voll durchgeschlagen . Aber kann ja noch kommen ( Wahrscheinlich ) .
Gesund bleiben
LG Det
Hat wieder mal nicht mit dem link gefunzt , neuer Versuch……..
https://oilprice.com/oil-price-charts/#prices
Doch Det, erster Versuch hat geklappt … Liste konnte ich einsehen.
Gruß
Lars
Hallo Lars
Bei mir ist Error 504 aufgelaufen , quasi wie im Moment mit dem Öl .
Shell hatte ich gedacht , bin ich jetzt mit 15 Euro , erstmal durch .
Wenn ich dann schon wieder ÖL “ Minus 38,5% “ an einem Tag lese ,
darf ich wohl mal wieder neu starten ( Ungeplant/Ungewünscht ) .
@ eSchorsch . Ist doch echt kein Wunder , wenn man dann Irgendwann ,
entnervt das Sparbuch wählt . Longrun Depots , n.w.v. ca. 30-40% Minus .
Handel , konnte ich mal das Minus von 30 bis 40% bei den aufgebauten
Positionen , auf 15 bis 20% Minus abbauen . Freitag zum Schluss , sogar
schon auf Minus 13% . Heute wieder Minus 16% . Alle REITs im Minus .
Im Schnitt so zwischen 5 und 9% . Shell auch mal wieder im Minus .
Aber nicht 38,5% wie das Öl , sondern NUR 4% . Naja , kommt wohl morgen
der Rest an Minus mit dazu .
Gesund bleiben
LG Det
Hallo Det,
in meiner Theorieschulung vor Depoteröffnung habe ich das Thema Crash auch studiert. Auf 50% Drawdown bin ich vorbereitet, und wenn mehr: soll ich dann etwa verkaufen?
Nö, aussitzen, die Märkte erholen sich irgendwann von selbst, mag auch 1..2 Jahre dauern.
Also Hold auf RDS.A und BP, und alle anderen Papiere im Depot auch. Daimler, BMW, Ford usw… bitter, aber time will tell 🙂
Gut grün laufen bei mir übrigens Verizon, McDonald’s, GlaxoSmithKline, Alstria office REIT,und vor allem USD/EUR-Staatsanleihen. Kleiner Trost 😀
„Ist doch echt kein Wunder, wenn man dann Irgendwann, entnervt das Sparbuch wählt.“
Det, Du täuscht doch hoffentlich nicht nur vor?
Dann hätten wir Dich als den Ersten und wenn die Mehrheit dann entnervt aufgegeben hat, ist die Bodenbildung erreicht.
Boah, bin ich heute fies drauf, näh …
Bein Finanzwesir gab es guten Rat:
Leg dir Bitcoin ins Depot, das härtet (schwankungstechnisch) ab. Diesen Tip eines Kommentators fand ich ja so genial.
PS: Hab auch noch ein Ei mit 50% im minus, die Aurelius ist nur noch -49, ha, es geht bergauf. Da muss ein bisschen Sarkasmus erlaubt sein
Hallo suchenwi
Freut mich immer wenn Du zufrieden bist .
Ich bin im Moment extrem von Shell genervt .
@ eSchorsch
Nein so schnell nicht , aber ich ärgere mich z.Zt. über Shell .
Mit extremen Aufwand auf 15 Euro für den Bestand durchgehandelt ,
gehen die schon wieder runter . Und natürlich freue ich mich über
den Kurs von Aurelius auch nicht . Aber über viele weitere Kurse
auch nicht . Mein Problem besteht eher in der Einschätzung von den
Auswirkungen der Corona Krise . Das Ergebnis 2019 , war für mich
z.B. für Aurelius , völlig i.O.. Super . Aber was ist mit 2020 ???
( Aurelius ist n.w.v. meine grösste Position , z.Zt. bei
ca. 30 bis 32 Euro DS EK , und ca. mit 40 bis 50% Gewichtet , Longrun .
D.h. auch , bei einem Kurs von z.Zt. 16,7 Euro , mit ca. 14 Euro im
Minus = > 40% MINUS . Und das bei der mit Abstand grössten Position )
Was ist 2020 mit Shell bei einem Ölpreis von Minus X ??? Was ist
2020 bei evt. doch mehr Mietausfällen wie angenommen bei DIC ???
Das sind eher so Fragen die ich mir stelle . Und die könnte ich
für jedes Unternehmen im Bestand so fragen .
D.h. , könnte also durchaus sein , das ich mich mit den Bestand ,
einfach an die Seitenlinie stelle und die Liqui dann halt noch
nicht weiter in den Markt bringe , sondern einfach mal die weitere
Nachrichtenlage abwarte . Ich glaube NICHT , das ich den Bestand
verkaufen werde , hängt aber natürlich auch von den weiteren
Nachrichten ab . Ich denke eher das ich noch was dazu kaufen werde .
Trotzdem ist so ein Kursverlust von > 30% mit der Aussicht auf evt.
nochmal 40% Minus , nicht so eine tolle Vorstellung . Freude sieht
da etwas anders aus . Andererseits , wartet immer noch etwas Liqui
darauf in den Markt gebracht zu werden . Time will tell .
Gesund bleiben
LG Det
ist der Pool auch viel zu klein, geht hier noch viel viel mehr rein …
https://finanzmarktwelt.de/warum-oel-tanker-unternehmen-jetzt-das-geschaeft-ihres-lebens-machen-162746/ ***
Det, der Dirk hat jetzt schon 660000 Aktien von Aurelius zurückgekauft, in den letzten Tagen so im Schnitt 12000 Stück/Tag …
Bleibt gesund
Viele Grüße
Lars
*** Nordic American Tankers
https://www.finanzen.net/aktien/nordic_american_tankers-aktie
Bleib gesund und immer schön das Steuerrad festhalten …
Viele Grüße
Lars
Moin Lars
Tja da hast Du wahrscheinlich Recht .
Der Schlaue investiert in Tanker , der Dumme in Tanger .
Ich habe übrigens in Tanger investiert , incl. DOWN .
Geht mir da so ein wenig wie mit Aurelius und Shell .
EGAL ( Nur das ich Shell , mühsam durchgehandelt habe )
Selbst bei DIC , bin ich schon am überlegen , wann und ob
es wohl nochmal unter 8 Euro geht . Wäre dann ja besser ,
die ca. 3 Euro Gewinn jetzt schon mal zu sichern , um dann
bei unter 8 Euro nochmal neu zu kaufen . Glaskugelfragen halt .
Aber wenn mir da Jemand eine KLARE Antwort darauf geben kann ,
GERNE . Noch lieber natürlich , was da bei DIC , Aurelius ,
Shell , Tanger , u.s.w. , in 2020/2021/2022 verdient wird .
Dann könnte ich meinen Einkaufszettel schon mal passend
für den Longrun , ausfüllen . Incl. den für mich passenden
Einkaufspreisen . Ich kann mir diese Fragen z.Zt. nicht
beantworten , daher halt wiedermal stochern im Nebel .
Und natürlich logischerweise , n.w.v. vorsichtige Fahrt
und noch nicht ZUVIEL Ballast aufgenommen . Weitgehend
noch am Mast festgebunden . Aber mit Shell , hätte ich
mir eigentlich sparen können . SOOOOO What .
Gesund bleiben
LG Det
Hallo Lars
Nein , ich bin eigentlich tiefenentspannt .
Lediglich die Sch…. Shell ärgern mich .
Nicht weil der Kurs fällt , sondern weil der
GENAU dann fällt , wenn ich denke ( nachdem
ich die Zigtausendmal durchgehandelt habe !!! )
sooooo , passt jetzt mal wieder mit den 15
Euro DS-EK . Kaum biste da mal angelangt ,
knallt der wieder runter . NERVEN !!!!!
Da könnste mit dem Kopf gegen die Wand .
Aurelius , bin ich n.w.v. investiert ( Grösste Posi ) ,
und sehe da z.Zt. auch keine dringende Handlungsnotwendigkeit .
Freenet , auch noch Positionsgleich , auch mit Minus ,
aber nicht mal 10% Minus . Keine Handlungsnotwendigkeit .
DIC , hast Du ja selber mitbekommen .
Denke hin und wieder über Gewinnsicherung nach .
Shell , nervt mich im Moment am MEISTEN . S.o. .
Tanger , mal etwas Risiko , dazu genommen .
NRZ , mal etwas Risko dazu genommen .
( Beide Positionen auch schon vor Corona im Bestand )
Ventas ( da mir erst OHI Kurs weggelaufen ist )
mal etwas Risiko dazu genommen . VEN und VTR .
VEN Longrun , VTR mal sehen ( Handel )
Halt alles so Einzelfragen JA/NEIN , EVT. ???
PS , Für die ETF Anhänger ( Marktbreiter DOWN )
Vanguard MSCI USD = VWRD , Minus 3,13%
SPRD Div. Aristo USD = UDVD , Minus 3,82%
Amazon USD , Plus 0,6%
( PS Peter , Wird wohl nix mehr mit dem DOWN )
DIC , Minus 5,7%
Shell , Minus 5,6%
Aurelius , Minus 3,8%
Tanger USD , Minus 2,6%
NRZ USD , Plus 3,6%
Freenet , Minus 0,5%
Keine Ahnung was da besser beim Verlust sein soll .
Ob besser Marktbreite Verluste mit 3,X , oder die
Summe der Einzelverluste mit 3,X besser ist .
Für mich eigentlich gehuppt wie getuppt .
Verlust ist Verlust , ob da oder da , und sehe
da auch keinen wirklichen Vorteil der ETFs .
Bei den Einzeltiteln aber schon , da kann ich mir
selber aussuchen , bei welchen Verlust ich dabei
sein möchte , oder evt. auch nicht mehr dabei sein .
Somit m.M.n. eher mehr EGAL .
Gesund bleiben
LG Det
Hallo Det,
zufrieden bin ich natürlich nicht (mit den Märkten…)
Aber ich versuche das beste draus zu machen (ohne Frischgeld zu investieren).
Ende Jan.-Mitte Feb. habe ich 50k aus der Abfindung investiert (in Tanger, BP, RDS.A und viele mehr…)
Dann kam die Bergabfahrt im März… 🙁
Gesund bleiben, time will tell 🙂
Moin Det,
tja, niemand kann die Zukunft voraussehen. Bei DIC überlege ich auch schon den Gewinn mitzunehmen, bin am 24.03. rein (<8€), Tailer Wimpey am 14.03. nachgekauft (noch rot, aber nicht mehr tiefrot), BP am 10.03 kleine Menge gekauft (rot), in der 3. Märzwoche bei Nordic American Tankers eingestiegen, dunkelgrün, wird aber demnächst (morgen/übermorgen/ …) verkauft. Ich halte eine größere Position Mutares, die haben sich einigermaßen gehalten.
Kleiner Kauf bei Deutsche Grundstücksauktionen Ag hatte ich noch vorgenommen, bei zwei Fonds (schon im Depotbestand) jeweils eine größere Einmaleinzahlung Ende März durchgeführt.
Ansonsten noch eine Wandelanleihe bei einem bayrischen Pflegeimmobilienanbieter/Betreiber Anfang April gekauft, Limit 48,5%, bekommen bei Limit 45%. Grundstücke sind erstrangig besichert, entspricht ca. dem Nominalwert der Anleihe, Verzinsung jetzt 8,5%, Laufzeitstreckung 5 Jahre. Mal sehen was daraus wird, ist aber nur ein sehr kleiner Posten im Depot.
Ansonsten stehe ich immer noch an der Seitenlinie (Cash halten), ich traue der ganzen Situation nicht.
Und wenn alles nicht funktioniert und mein Betrieb Pleite geht, dann werde ich bei meiner Frau als Sprechstundenhilfe in der Praxis anfangen. Da lacht Sie immer … (mich aus)?
Also Det, immer schön die "Sogleine" um den Bauch knoten, dass wird mit der Zeit werden … denke genauso wie Suchenwi
https://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Freiverkehr_AURELIUS_Rueckkauf_laeuft_und_Rest-11218693
Bleib gesund und
Viele Grüße
Lars
Läuten wir gerade Phase 4 ein?
arbeitsagentur.de/presse/2020-27-der-arbeitsmarkt-im-april-2020 (nicht mehr vorhanden)
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind erstmals in einem April gestiegen“
+308k neue Arbeitslose
+10,1 Mio Kurzarbeiter
Damit arbeitet fast jeder vierte Beschäftigte nicht!
Shell kürzt erstmals seit 75 Jahren die Dividende.
S&P500 bricht binnen zweier Tages um fast 130 Punkte ein und der Dax prallt krachend am Gap vom 7./8. März zurück.
Gibt es denn nix positives zu vermelden? Doch, endlich Regen, wenn auch nur 16 ltr/qm. Das hilft wenigstens der Natur und den Landwirten etwas.
Moin eSchorsch
Ich würde da eher von einem MEGA-UMVERTEILUNGSPROZESS ausgehen . M.M.n. Rel.
schön erklärt warum ggf. Bärenmarktrally , bei opening Bell —> Handel
https://www.onvista.de/news/opening-bell-zeichen-der-besserung-354468237
Min. 5:18 bis 6:30 , incl. Fazit Handel , ab Min. 25:20 .
Würde mich dem komplett anschliessen .
Aber evt. endet es ja auch mal sooooo ???
https://www.onvista.de/news/corona-crise-koennte-die-pandemie-das-ende-des-nach-endlosem-wachstum-strebenden-kapitalismusmodells-einleiten-354527901
Und der Nachwuchs meint :
A) Am Ende wird alles GUT
B) Wenn es noch nicht GUT ist , ist es auch noch nicht das ENDE
Gesund bleiben
LG Det
PS , Shell , m.M.n. , n.w.v. UNGLAUBLICH .
MEGA-UMVERTEILUNGSPROZESS
Du bist nicht der einzige, der davon ausgeht
„Zum Trost aller Verängstigten sei gesagt, dass im vergangenen Jahrhundert zwei verdammt blutige Weltkriege ausgefochten wurden, um eine Umverteilung von Ressourcen und Märkten zu bewerkstelligen. Wir können uns glücklich schätzen, es diesmal mit einer Grippe zu regeln.“
Ich verlinke mal besser nicht auf die Verschwörungsseite, wo Analitik das zum besten gegeben hat 😉
Es wäre äußerst fahrlässig, eine so tolle Krise nutzlos verstreichen zu lassen. Das gilt für alle Interessensgruppen. Die einen fordern das BGE, andere wollen die Wirtschaft ökolgisch umbauen, wider andere wollen den Reichen an den Kragen. Manche Firmen greifen Staatsknete ab, manche reiben sich ob der Marktbereinigung die Hände, wieder andere verkaufen Spuckschutzmasken und Desinfektionsmittel. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, wie er und seine Sippe am besten fährt.
Das Wachstumsstreben können wir nicht verhindern.
Zum einen wegen unserem Geldsystem, das ohne Wachstum kollabiert „10 Punkte Plan zur effizienten Ausbeutung eines Planeten mit halbintelligenten Lebensformen“.
Zum anderen wegen der Natur des Menschen. Seit Homo sapiens aus dem Paradies vertrieben wurde, sorgt er sich um die Zukunft und legt Vorräte an. Folglich muss er mehr an Gütern „sammeln“ als er heute benötigt. Das ist die Keimzelle vom Wirtschaftswachstum.
Du suchst einen Lebensentwurf ohne Wachstum?
Gut! Ein Mittel, ohne Geld
Und Arzt und Zauberei zu haben:
Begib dich gleich hinaus aufs Feld,
Fang an zu hacken und zu graben
Erhalte dich und deinen Sinn
In einem ganz beschränkten Kreise,
Ernähre dich mit ungemischter Speise,
Leb mit dem Vieh als Vieh, und acht es nicht für Raub,
Den Acker, den du erntest, selbst zu düngen;
Das ist das beste Mittel, glaub,
Auf achtzig Jahr dich zu verjüngen!
Und wer im ollen Faust ein paar Seiten weiterblättert, erfährt auch wie der Deibel das Papiegeld erfunden hat. Wer hätte gedacht, was man alles von Goethe lernen kann.
PS: Der Regal-Budha im Abspann ist kool, der hat ja eine Brille wie Warren 🙂
Und das meint ein Hedgefondmanager mit ein paar USD Vermögensverwaltung :
Fürs grundsätzlichen Verständnis :
https://www.youtube.com/watch?v=dJMiVGlnLSc
Für den Nachwuchs fürs Adventure des Lebens :
https://www.youtube.com/watch?v=B9XGUpQZY38
Sein Allwetterportfolio
https://www.youtube.com/watch?v=ywOjhcVNpjE
Für die derzeitige Einschätzung = NIX Allwetter :
https://www.youtube.com/watch?v=oqxaRH5mtC0
Und für die wirklich wichtige Frage :
https://www.youtube.com/watch?v=AtYt8Z4tOCk
Quasi , WER wird die Wette bezahlen ?????
Ich hoffe nur , nicht ich ….. SOOO WHAT
Wenn doch : Mit Nachwuchs , nochmal Adventure
Video schauen ( das 2te als Comic Film ,
damit auch Ich das verstehen kann …….)
Und auch ganz WICHTIG , die Assets suchen
die evt. die Menge will ( = Nachfragt )
Gesund beiben
LG Det
Ich denke schon, dass wir uns im Übergang von Phase 3 zur Phase 4 befinden. Das lässt sich ja nicht an einem exakten Tag festmachen, sondern es gibt da sicher Überschneidungen bzw. Zeit des Übergangs.
Am 1.Mai waren die deutschen Börsen ja geschlossen, in USA hat es aber einen deutlichen Rückgang der Kurse gegeben und wird sich vermutlich am kommenden Montag in Deutschland fortsetzen.
Gruß, Der Privatier
Wenn ich mir so die Börsenentwicklung der wichtigen Indizes so ansehe (DAX, S&P, Nikkei, etc.), so sieht es inzwischen eher danach aus, dass wir nun doch eine V-förmige Erholung vorliegen haben.
Die alten Höchststände müssen ja nicht zwingend wieder exakt erreicht werden, zumal diese vielleicht ohnehin etwas übertrieben hoch waren.
Ich kann zwar immer noch nicht so richtig verstehen, warum dies so sein sollte, denn aus meiner Sicht haben wir (weltweit) weder die Corona-Pandemie noch die Folgen überwunden. Und das wird sich auch in diesem Jahr nicht mehr ändern.
Die einzige Erklärung, die mir dazu einfällt, wäre die Möglichkeit, dass ein beachtlicher Teil der massiven Liquiditätsspritzen, die weltweit in Gang gesetzt wurden, eben auch in die Aktienmärkte geflossen ist.
Aber ein Aktienindex gibt ja auch immer nur eine grobe Richtung vor. Wenn man sich einzelne Titel ansieht, so gibt es ja dort eine sehr bunte Mischung: Manche Werte wurden stärker betroffen und befinden sich weiterhin auf einem sehr niedrigen Kursniveau, einige davon dürften weiterhin ums Überleben kämpfen müssen. Andere wiederum haben ihre alten Stände beinahe wieder erreicht oder inzwischen sogar übertroffen.
Ich selber habe ja nicht an eine solche Entwicklung geglaubt und daher nur bei ganz wenigen Titeln nach den starken Kursverlusten einige Einstandsverbilligungen vorgenommen und daher sicher auch einige Chancen verpasst. Aber ich verpasse lieber ein paar Chancen, als dass ich mir weitere Verluste einhandele. Und das wird auch weiter so bleiben:
Ein erneuter Rückschlag würde mich nicht überraschen!
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
nur ein paar Kommentare meinerseits … 😉
„V-förmige Erholung“: da habe ich eigentlich sofort dran geglaubt als ich gesehen habe, dass die getroffenen Maßmahmen halfen. Denn dann kann es eigentlich nur wieder aufwärts gehen – immer im Hinterkopf habend, dass die Mortalitätsrate dieses Virus „nur“ bei ca. 0.5% liegt. Inzwischen ist ja sogar die Anzahl der gesundenden größer als die Zahl der Neuinfektionen (zumindest in DE) – wenn man den Zahlen glauben kann.
„weder Pandemie noch die Folgen bereits überwunden“: stimmt, aaaaber an der Börse wird die Zukunft gehandelt und nicht der Status quo.
„Index und grobe Richtung“: genau richtig. Und deine Aussage zu den Einzelwerten/Branchen natürlich auch. Und hier liegt meiner Ansicht nach genau der Punkt: manche Branchen profitieren sogar, andere sind kaum beeindruckt und wieder andere habe echte Probleme. Unter dem Strich ist es zwar alles durchaus problematisch, aber nichts, was sich nicht in wenigen Jahren aufholen lässt (Stand heute zumindest).
Ich mache für mich grob folgende Rechnung auf: die Wirtschaftsleistung wird sich in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 10% reduzieren. Annahme: ein DAX-Stand von 13500 in 2019 war einigermaßen gerechtfertigt. Schlussfolgerung: dann sollte für dieses Jahr ein DAX von 13500 – 10% = ca. 12000 ok sein. Alles natürlich unter der grundsätzlichen Annahme, dass nicht noch ein weiteres Desaster geschieht. Für die USA gilt ähnliches.
Aber wer hat schon eine Glaskugel? Ich bin zumindest recht zufrieden, dass ich zT noch vergünstigt nachgelegt habe. Was mich ein wenig ärgert ist, dass ich 2019 bei Branchen eingestiegen war, die ich eigentlich gar nicht so richtig wollte – zB Dt. Euroshop und Fuchs Petrolub – denn eigentlich wollte ich nur in UNs investieren, die die Grundbedürfnisse des Menschen abdecken.
LG und schönes WE, Jürgen
Wer versteht schon die Aktienmäkte? Wäre ja auch zu einfach. Mein „Weltportfolio“ hat sich jedenfalls wieder ganz passabel entwickelt. Es ist etwas US-lastig, aber das war auch kein Fehler. Buy und Hold heißt eben nicht nur Hold, sondern auch Buy, auch wenn es weh tut.
Und wem muss ich dafür danken ? Natürlich Donald Trump !!
Er hat es wieder mal hingebogen. Und vor allem: Ich verstehe DT. Das liegt daran, dass mein Englisch nicht so doll ist. Aber Donald‘s Wahlkampfreden – äh Pressekonferenzen – die kann ich gut verfolgen. ?Bei Obama war das schwierig mit seinen gedrechselten druckreifen Sätzen. Auch die Wahlkampfreden von Boris Johnson z.B. waren für mich ein dickes Brett. In jedem zweiten Satz bringt BoJo irgendein Wortspiel, den eigentlich nur native speakers verstehen könnnen. Das Publikum lacht – und ich hab den Gag nicht kapiert. ?
Bei Donald ist das anders. Er wiederholt sogar oft noch mal den letzten Halbsatz- für die Dummies. Ich glaube, das macht er extra für mich. ? Und ausgerechnet er verspottet den „Baby Talk“ der anderen.
https://youtu.be/X5nqfTs1a_k?t=311
Er hat jedenfalls einen ganz speziellen Humor und ist bestimmt auch in der Lage, den S&P500 wieder auf ATH hochzutwittern.
Wie es weiter geht? Keine Ahnung.
(In Trump we trust ! Four more years!!! ???)
also ich würde sogar auf etwas Performance freiwillig verzichten, wenn DT in Zukunft als Präsi der Welt erspart bliebe.
Das wäre mir auch ein wenig Performance wert. Aber nur ein wenig. Der Performance-Verlust könnte allerdings heftig werden. Ich spekuliere mal: Der worst case tritt ein, wenn die Umfragen vor den Wahlen erst Trump favorisieren und dann doch wieder falsch liegen.
Was ich Trump zugute halte: er hat im Gegensatz zu seinem friedensnobelbepreistem Vorgänger keine neuen Kriege angefangen.
Zu den four more years: Wer sollte es auch sonst werden?
@eSchorsch Zustimmung. Trump hat in der Außenpolitik nicht alles falsch gemacht, z.B. Austritt aus dem völlig korrupten UN-Menschenrechtsrat (gleich kommt der Shitstorm..). Aber sein Auftreten verhindert eben jede Kooperation und bei unseren Medien gehört es zum Berufsethos, einfach alle Aktionen von ihm niederzumachen.
Es soll ja hier im Beitrag in erster Linie um den (möglichen) Verlauf eines Crashes gehen und weniger um gesundheitliche oder politische Einschätzungen, aber zwei kurze Anmerkungen muss ich dann doch machen:
@Jürgen: Bei der Mortalität für DE liegst Du um den Faktor 10 daneben! Es sind eher knapp 5% (Anteil Verstorbener an der Zahl offiziell registrierter Infizierter).
@Robert: Bei Trump gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass er eine schwere psychische Störung hat (oder mehrere) und dringend einer Behandlung bedarf. Wir sollten uns glücklich schätzen, wenn er in den verbleibenden Monaten nicht noch weitere ernsthafte Schäden anrichtet.
Gruß, Der Privatier
Peter, nein, bei der Mortalität liege ich nicht daneben.
Es gab da vor ca 14 Tagen die Veröffentlichung von 3 wissenschaftlichen Untersuchungen, bei denen unabhängig voneinander international ALLE möglichen Zahlen untersucht wurden, und da wurden auch Dunkelziffern kalkuliert.
Die 3 Studien kamen unabhängig voneinander zu dem Ergebnis, dass die Mortalität sogar kleiner als 0.5% ist.
Bei uns in DE liegt (hatte ich irgendwo gelesen) die Dunkelziffer der infizierten ca. Faktor 10 über den getesteten – das wären dann tatsächlich Infizierte in DE von 1.8Mio. Somit passen die 0.5% Mortalität schon, sollten die gezählten Toten auch tatsächlich alle auch wirklich an Covid 19 verstorben sein. Ich habe da aus einer Krankenhausquelle schon gegenteiliges gehört.
Ergänzung:
Ich gebe noch ein paar Beispiele, warum ich denke, dass die Dunkelziffer so hoch ist.
1. meine Schwigertochter hatte Symptome, hat sich bei der Hotline versucht zu melden und hat es innerhalb von 7 Tagen nicht geschafft auch nur eine Rückmeldung zu bekommen. Also kein Test. Irgendwann waren die Symptome verschwunden. War sie infiziert? Niemand weiss es, denn einen Antikörpertest bekommt sie nicht.
2. Ich hatte leichte Symptome, habe mich aber nicht gemeldet, da ich lieber eine freiwillige Quarantäne gemacht habe.
3. In meinem Bekanntenkreis gab es eine kleine Familienfeier mit 14 Teilnehmern. Einer davon wurde 2 Tage später positiv getestet. Die anderen 13 wurden in Quarantäne gesteckt aber nicht getestet (Tests wurden abgelehnt).
Dies nur ein paar kleine Beispiele. Für echte realistische Zahlen müssen eigentlich flächendeckende Tests gemacht werden. Ich glaube maximal die Anzahl der Toten aber niemals die Anzahl der Infizierten.
Ja, Jürgen – alles gut. Es steht Dir natürlich frei, deine eigenen Berechnungen anzustellen und dabei vermutete Dunkelziffern mit zu berücksichtigen.
Mir ging es nur darum, darauf hinzuweisen, dass die offizielle Statistik einen Sterblichkeitswert für DE von ca. 5% aufweist (aktuell sind es wohl 4,7%).
Wer diese Zahlen verharmlosen (oder auch dramatisieren) will, sucht sich dann eben entsprechende Quellen, die die eigene Sichtweise untermauern.
Ich hingegen ziehe die offiziellen Zahlen vor!
Gruß, Der Privatier
P.S.: Ergänzend dazu noch zwei Links zu:
* Sterblichkeitsrate: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103785/umfrage/mortalitaetsrate-des-coronavirus-nach-laendern/ Ergebnis für DE: 4,67%
* Dunkelziffer: https://www.mpg.de/14906897/0604-defo-137749-wie-viele-menschen-haben-tatsaechlich-covid-19 Ergebnis für DE: Faktor 1,8
Peter,
Nur damit keine Misverständnisse aufkommen: ich bin weit davon entfernt irgendwas verharmlosen zu wollen und nehme den Virus sehr ernst!
Ausserdem kommen die Zahlen wie auch gesagt nicht von mir, sondern von 3 verschiedenen und unabhängigen Virologenteams – also rein wissenschaftlich ermittelt. Was man von den verlinkten Daten von Statista nicht sagen kann, weil diese „nur“ die „nachweislich infizierten“ berücksichtigen – und dazu gibt es auch genügend Kommentare von Virologen, die die eklatanten Unterschiede bei den Ländern auch erklären.
Wie dem auch sei – jeder darf glauben ws er möchte
Betr. Begriff
1) Mortalität
https://de.wikipedia.org/wiki/Mortalit%C3%A4t
VS
2) Letalität
https://de.wikipedia.org/wiki/Letalit%C3%A4t
Ist ja öffter gut über das Gleiche zu sprechen .
Schönes Restwochenende
LG Det
PS
3) Morbidität https://de.wikipedia.org/wiki/Morbidit%C3%A4t
Det, du hast natürlich Recht. Ich zumindest verwende den Begriff Mortatilität falsch. Aber auch Letalität ist in meinen Augen nicht richtig und Morbidität sowieso nicht.
Ich zumindest rede von den Verstorbenen im Verhältnis zu den Infizierten (die aber nicht unbedingt auch krank sein müssen).
Und ich denke wir sollten das hier beenden, da Diskussion nutzlos und nicht zielführend. Der Virus ist gefährlich und so sollten wir ihn behandeln und uns danach verhalten.
Was mich nur so emotional werden lässt, dass es mich total nervt, dass mit diesem Virus plötzlich die Todesfälle durch Influenza ( über 6000), Krankenhauskeime (20000), Verkehr (?), nicht mehr behandelte Herzinfarkte/Schlaganfälle/Embolien (?), …. total vergessen werden, obwohl da mit geringerem Aufwand als bei Corona viel erreicht werden könnte.
Und über den verlinkten Artikel über die Dunkelziffern kann ich nur den Kopf schütteln (für DE 1.8) – jeder logisch denkende Mensch, der ungefähr weiss wer/wie/wann/… in DE getestet wird, sieht sofort, dass das nicht sein kann. Bsp: in DE werden so gut wie keine Kinder und Jugendlichen getestet – und da gibt es mit großer Sicherheit schon ein paar hunderttausend infizierte.
Aber egal jetzt – genug „erregt“ 😉
Zu Trump‘s Psyche kann ich auch nichts sagen. Vielleicht sind das Nebenwirkungen, weil er sich doch heimlich Desinfektionsmittel gegen Covid-19 spritzen ließ.
Aber im Ernst: Natürlich sollte es hier vor allem um den Verlauf des Crashs gehen. Ich wüsste allerdings nicht, wie dieser von den massiven politischen Maßnahmen und vor allem von den geradezu unvorstellbaren Eingriffen der Zentralbanken getrennt werden soll. Von den drei Crashs, die ich miterleben durfte (2000, 2008, 2020), war nur der dotcom-Crash weitgehend frei von politischen Eingriffen. Zugegeben, er wurde 2001 von externen Events überlagert, aber es war eine Marktbereinigung, wie ich es mir als Anhänger eines freien Markts wünschen würde. Der Markt hat die Internet-Schaumschläger ausgeschieden, und dann ging es irgendwann weiter. Dass auch meine „defensiven“ Aktien mitgerissen würden, das musste ich damals auch lernen. Der Verlauf ab 2008 wurde bekanntlich schon maßgeblich von der EZB und EU-Politik beeinflusst, und jetzt hängt der Verlauf praktisch ausschließlich von den Zentralbanken (Don‘t fight the Fed !) und politischen Entscheidungen ab.
Im Unterschied zu früheren Crashs haben jetzt alle Spätzünder, die wie ich zu spät oder gar nicht ausgestiegen sind, jetzt noch mal nach nur drei Monaten eine zweite Chance. Denn ich erwarte auch noch mal eine heftigen Einbruch (keine Überraschung, denn nach den klassischen Kennzahlen müsste man eigentlich komplett raus (was ist der Buchwert von einem Flugzeug, das nicht fliegen darf ? ), aber ich weiß halt nicht, was man in dieser völlig verrückten Marktlage daraus ableiten soll.
„weil er sich doch heimlich Desinfektionsmittel gegen Covid-19 spritzen ließ“
Ist das nicht eines dieser vielen Lügenmärchen, die sich unsere Qualitätsmedien über Trump ersonnen haben?
M.W. hatte er sich für Tests mit einem Malariamittel ausgesprochen, das den Namen Cloro intus hat. Er schluckt diese Tabletten wohl auch selbst, oder wie der englischsprachige Schöngeist sagt: eats his own dogfood.
Und daraus machte man dann „spritzt Desinfektionsmittel“.
Überhaupt das Malariamittel. Erste klinische Versuche haben positive Auswirkungen bei leichten Fällen ergeben. Darüber hat man in unseren Medien nie was erfahren.
Dann berichteten unsere Medien in Riesenlettern, dass eine Studie die Schädlichkeit von Hydroxychloroquin bei Coronapatienten ergeben hätte und Trump falscher nicht liegen könnte. Als ob Trump das Mittel persönlich zusammengebraut hätte.
Mittlerweile hat das Fachmagazin in welchem diese Studie veröffentlicht wurde, den Beitrag zurückgezogen. Zu viele Ungereimtheiten …
Was hast Du davon in unseren Medien vernommen?
Ich bin alles andere als scharf drauf, Trump zu verteidigen.
Aber ganz ehrlich, mir fällt niemand ein mit dem in unserer Öffentlichkeit so hinterhältig und bösartig umgegangen wird, wie mit Trump.
Und das sagt einer, der damals gejubelt hat, als Obama gewählt und ihm vorab der Friedensnobellpreis verliehen wurde.
Nun ist dieser Beitrag hier schon ca. 7 Monate alt und es wäre einmal an der Zeit, noch einmal zu schauen, wie sich denn das oben vorgestellte „typische“ Modell eines Crashs bewahrheit hat (oder auch nicht).
Bis von ca. 2 Wochen bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass wir eher eine V-Erholung der Kurse gesehen haben. Zumindest, wenn man sich einige bekannte Börsenindizes ansieht: DAX und DowJones haben ihr altes (Vorcrash-)Niveau beinahe wieder erreicht, der S&P 500 hat es inzwischen sogar überholt und an der Nasdaq jagt ein Rekord den anderen.
Leider trifft dies lange nicht auf alle Aktien zu und so habe ich selber weiterhin einige Kandidaten, die mit 50% (oder mehr!) im Minus stehen. Und auch so recht keine Anzeichen erkennen lassen, dass es irgendwie mal wieder aufwärts gehen könnte.
Insofern war ich geneigt zu sagen, dass obiges Modell in dieser Krise offenbar nicht so richtig passt.
Aber heute habe ich bemerkt, dass der TPI wieder einmal deutliche Krisenstimmung signalisiert und ich frage mich, ob wir nicht kurz vor einem erneuten deutlichen Kursrückgang stehen?
TPI ist nicht bekannt? Toiletten-Papier-Indikator. 😉 Sind im Supermarkt die Regale leer, wird es wieder kritisch.
Aber im Ernst: Wenn ich mir die aktuellen Corona-Meldungen von unseren europäischen Nachbarn so ansehe, kann ich mir kaum vorstellen, dass es nicht in baldiger Kürze neue drastische Einschränkungen (auch bei uns) geben wird. Mit den entsprechenden Folgen.
Das würde dann auch durch das im Beitrag beschriebene Modell bestätigt: Wir würden dann in Kürze die Phase 3 (Erholung) beenden und einen neuerlichen langsameren Rückgang der Kurse sehen. Das Modell sagt ja nichts über die Dauer der einzelnen Phasen aus und so könnte eine Phase auch durchaus einige Monate (oder sogar Jahre) andauern.
Ob das Modell nun stimmt oder nicht: Ich habe jedenfalls in den letzten ein/zwei Wochen noch einige weitere Papiere verkauft. Es kommen evtl. noch 2-3 dazu, dann ist alles, was rettenswert ist/war in Sicherheit gebracht. Und dann schauen wir mal…
Gruß, Der Privatier
Der Herr Bernecker meint, wenn es keinen Lock-out gibt, dann kommt die Jahresend-Rally beim Dax bis 14000.
https://youtu.be/7qXv96Bbg5I?t=64
Aber es kann ja keinen Lockout geben, höchstens einen Lockdown, also kommt die Rally laut Bernecker.
Weil aber der Herr Bernecker meistens ein guter Kontraindikator war, sollte man sich besser auf den Crash vorbereiten.
Logisch. Ganz einfach! Also passt das Modell wieder….