Kap. 11.10 Zwischenbilanz
Das vorangegangene Kapitel über die Sparmassnahmen stellt eigentlich einen gleitenden Übergang dar, zwischen den Überlegungen, die ich noch während meiner Berufstätigkeit angestellt habe und den Planungen, die ich nun als Privatier durchführe.
Einsparungen habe ich während meiner Berufstätigkeit weitgehend vernachlässigt, weil einfach die Zeit gefehlt hat, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen. Als Privatier kann man schon einmal eher ein paar Stunden investieren, um günstigere Lösungen für irgendetwas zu finden und um diese dann auch umzusetzen.
Aber neben diesen Überlegungen, wo eventuell Kosten im täglichen Leben eingespart werden könnten, gab es natürlich noch einige Dinge mehr, die es beim Übergang von der Berufstätigkeit in den Ruhestand anzupassen gab. Natürlich, wie immer, bezogen auf finanzielle Fragen.
Und da ich mich während meiner Berufstätigkeit zwar schon immer mit dem Handel von Wertpapieren beschäftigt habe (mal mehr, mal weniger), aber dabei nie wirklich ernsthaft eine Strategie verfolgt habe, galt es nun (endlich) sich einmal Gedanken über eine solche Strategie zu machen. Und da musste sich schon einiges ändern.
Und darum ist das folgende Kapitel auch mit „Neuausrichtung“ überschrieben.
Aber wer hier schon länger mitliest, ahnt vielleicht schon, dass ich zwischen zwei Kapitel immer gerne noch ein paar Gedanken einstreue, die vielleicht einen aktuellen Bezug haben oder einfach nicht so recht zu den anderen Themen passen.
Bevor ich also mit der „Neuausrichtung“ beginne, wird es noch einen Beitrag zu einer neuen, kleinen Beitrags-Serie geben, die den Titel „Ach was?„ tragen wird. Ich möchte hier über ein paar ungewöhnliche und sicher für manchen unbekannte Dinge aus der Welt der Börse, Wertpapiere und Steuern berichten.
Und es wird wahrscheinlich noch einen Beitrag aus der Reihe „Top oder Flop“ (DAB-Bank) geben.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Hallo Peter,
ich finde es immer sinnvoll nach Einsparmöglichkeiten zu suchen und zwar nicht erst wenn man Privatier ist (Das hab ich schon beim lesen deines Buches gedacht).
Dazu ein kleines Beispiel:
Angenommen man spart beim Strom durch einen Anbieterwechsel 20 EUR im Monat. Natürlich ist das Aufwand, und das alles nur für 20 EUR. Na klar, aber bei einem Zins von 6% (Aktienmarkt) sind dies in 20 Jahren 9.115 EUR !!!
Wow. Das ist mal eine Menge Geld für mal eben den Stromanbieter zu wechseln!
Ich bin der Meinung, dass man alle Versicherungen, Strom, Telefon, Internet, Mitgliedschaften und Abos. Mindestens einmal im Jahr überprüfen und ggf. wechseln sollte. Ich habe mir für die einzelnen Termine (also vor der Kündigungsfrist) einen Kalendereintrag gemacht. So verpasse ich nicht zu wechseln.
Viele Grüße
Ric
„Strom“ ist genau das richtige Stichwort. Ich habe in jüngster Zeit durch Neuanschaffungen meinen Verbrauch von über 4000 kWh/a auf unter 3000 kWh/a reduziert.
Die größten Einzelbeiträge: Induktionskochfeld ~0,5-1 kWh/d, Kühlschrank(*) ~500 kWh/a, Gefrierschrank(*) ~200 kWh/a, Heizungspumpe 30 bis 40 Watt weniger (in der Heizperiode). Nun folgt noch die Umrüstung auf LED-Lampen – alle Halogenglüh- und „Energiespar-“ Lampen fliegen raus.
Gruß
Alfred
(*) vergessen
Die Geräte waren 20 Jahre alt…