Plauder-Ecke (Teil 8)
Inzwischen ist die Plauder-Ecke hier eine alte Tradition, dennoch will ich kurz für alle Neuhinzugekommenen erklären, um was es geht:
Mit den Plauderecken möchte ich über den Kommentarbereich eine Möglichkeit für alle Leser des Blogs bieten, sich zwanglos über ganz unterschiedliche Themen, Ideen, Fragen und Meinungen auszutauschen. Oder eine Frage zu stellen, die man nicht richtig einordnen kann. Über eine Idee zu berichten. Einen Erfolg zu feiern oder Mitgefühl für einem Mißerfolg zu bekommen. Oder auch einmal eine Einschätzung anderer abzufragen, wo man selber unsicher ist.
Ich kann nicht versprechen, dass ich mich selber bei jeder Diskussion aktiv beteiligen werde. Dazu fehlt mir einfach manchmal die Zeit, oder auch das nötige spezielle KnowHow. Lesen werde ich mit Sicherheit alles.
Aufgrund der hohen Anzahl von Kommentaren, die da im Laufe der Zeit zusammenkommen, wird die Bedienung mit der Zeit immer etwas unhandlich, so dass ich hier gelegentlich einen neuen Beitrag starte. Und darum ist das heute hier 8. Teil.
Wer gerne noch einmal in den älteren Plauderecken etwas nachlesen möchte, kann das hier machen:
=> Einkünfte, Einnahmen und Einkommen
Wichtig für das Verständnis von Steuerfragen
Navigation
Weil es gerade auf mobilen Geräten wie Handys oder Tablets einmal etwas umständlich sein kann, einen gewünschten Kommentar zu erreichen, hier ein paar Hilfestellungen für die Navigation:
- Die aktuelle Plauder-Ecke ist oben im Menü unter „Empfehlungen“ eingebunden. Somit kann der Beitrag auch leicht wiedergefunden werden, auch wenn er zeitlich durch neuere Beiträge etwas in den Hintergrund gerät.
- Am Ende jeden Beitrages befindet sich immer die Aufforderung, für Fragen etc. die Kommentarfunktion zu benutzen. Ein Klick darauf führt automatisch ans Ende der bereits vorhandenen Kommentare. Ein mühseliges nach-unten-scrollen ist daher überflüssig.
- Von unten wieder nach oben gehts ganz einfach mit dem Pfeil, der rechts unten auf der Seite eingeblendet wird.
- Und wer sich per E-Mail benachrichtigen lässt, der verpasst auch keinen der Kommentare und gelangt mit einem Klick auf den Link in der E-Mail sofort dort hin.
Noch eine Bitte
Auch wenn ich am Anfang geschrieben habe, dass sich die Plauderecke für „alle“ Themen anbietet, so möchte ich doch die Bitte äußern, zunächst einmal zu schauen, ob es zu einem Kommentar oder einer Frage, die man gerade stellen möchte, nicht bereits einen Beitrag gibt, der ein ähnliches Thema behandelt. Dort werden solche Kommentare dann sehr viel besser gefunden und alle Beteiligten haben mehr davon. Zur Suche nach entsprechenden Themen bietet sich rechts oben das Suchfeld an.
Vielen Dank, Der Privatier
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Dann mache ich mal den Anfang hier …
Gestern bin ich auf einen, wie ich finde, interessanten ETF gestoßen:
https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00B8FHGS14;
Es handelt sich hier um ein Subset des MSCI World: über 300 Werte mit kleiner Vola. Wenn man sich die enthaltenen Aktien anschaut, ist da eigentlich alles drin, was der geneigte Value Investor so als Einzelwerte im Depot hat.
Was haltet ihr von ihm? Nach einem kleinen Rücksetzer, der ja mal anstehen sollte, durchaus als Basisinvestment geeignet, finde ich. Und bei der Diba sogar kostenlos zu handeln.
„Nach einem kleinen Rücksetzer, der ja mal anstehen sollte, durchaus als Basisinvestment geeignet, finde ich.“
Diesem Fazit würde ich mich gerne anschließen!
Ich habe mir allerdings nur die in deinem Link verfügbaren Infos angesehen. Und wie Du schon gesagt hast, entsprechen die TOP-Einzelwerte sicher dem, was Rang und Namen bei den Value- u./o. Dividenden-Investoren hat. Das ist schon mal gut.
Außerdem bin ich ja ohnehin ein Anhänger von gezielter Auswahl anstelle einer „blinden“ Zusammenstellung lediglich nach Marktkapitalisierung.
Allerdings habe ich die exakten Auswahlkriterien auf die schnelle nicht gefunden. Denn eine niedrige Vola alleine kann es ja kaum sein?! Ein Penny-Stock, der seit Jahren bei 3Cent notiert, hat auch eine niedrige Vola. Oder auch eine Aktie, die aufgrund eines niedrigen Streubesitzes kaum gehandelt wird, kann auch eine niedrige Vola haben. Da ich solche Aktien aber nicht gesehen habe, vermute ich einmal, dass es weitere Auswahl Kriterien geben müsste?
Was mir außerdem nicht so gut gefällt, ist die Thesaurierung. Vielleicht ist dies noch ein altes Vorurteil aus der Zeit vor der Reform des Investmentfondgesetzes, aber eine Ausschüttung wäre mir trotzdem lieber. Aber vielleicht gibt es ja auch eine ausschüttende Variante?
Gruß, Der Privatier
Also, ich habe mal ein wenig weiter recherchiert …
Hier die Ishares-Seite des ETF:
https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251382/ishares-msci-world-minimum-volatility-ucits-etf
Und hier die Index-Seite von MSCI:
https://www.msci.com/documents/10199/4d26c754-8cb9-4fa8-84e6-a51930901367
Bei iShares habe ich mal geschaut, ob es den ETF auch ausschüttend gibt und bin leider nicht fündig geworden. Vielleicht gibt es ihn von einem anderen Anbieter?
Was ich noch der MSCI-Seite entnehmen konnte, war, dass die Index-Performance über die letzten 14 Jahre nur ein einziges Mal negativ war — nämlich im Jahr 2008 (MSCI-World: 3 mal: 2008, 11, 15) . Und hier dann aber auch immer noch 11% besser als der MSCI-World.
In den anderen Jahren war er mal besser (7 mal) und mal etwas schlechter (6 mal).
Alternativ zum ETF-Kauf könnte man natürlich auch näherungsweise die Top-Werte des Index kaufen und so sein Portfolio zusammenstellen. Dann hätte man zumindest mal die Dividenden …
Testkommentar …. gerade habe ich ’ne Viertelstunde getippt und dann tauchte mein Geschreibsel nicht auf ;-(
Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. 🙂
Und keine Sorge: Dein „Geschreibsel“ taucht schon auf. Früher oder später.
Zur Abwehr von Spam-Kommentaren muss ich aber einige Kommentare manuell freigeben. Und da ich nicht ständig online bin, kann sich da schon mal eine Verzögerung ergeben. Kann im Extrem-Fall schon mal ein paar Stunden dauern. In der Regel bin ich aber schneller. Es sei denn, jemand postet nachts um 2:00 Uhr…
Gruß, Der Privatier
… nun erstmal kürzer:
Ausschüttende Variante: bei iShares nicht gefunden
Auswahldefinition des Index: sollten sich bei MSCI finden lassen. Ein Schnellschuss ließ diese Seite auftauchen:
https://www.msci.com/documents/10199/4d26c754-8cb9-4fa8-84e6-a51930901367
Leider auch keine genauen Details … aber über die letzten 14 Jahre eine interessante Performance gegenüber dem MSCI-World.
Statt Diba hier iShares Seite:
https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251382/ishares-msci-world-minimum-volatility-ucits-etf
aaaargh ….. das muss an den Links liegen, die ich da reingebaut habe ;-( — darum nun ohne Links:
Ausschüttende Variante: bei iShares nicht. Vielleicht bei anderen Anbietern …
Auswahldefinition: habe ich bei MSCI nachgeschaut (Google mal). Da gibt es ein PDF, das aber auch nicht viel mehr enthält. Dort ist aber die Aufstellung der Performance der letzten 14 Jahre im Vergleich zum MSCI-World interessant …
Nochmals Danke für die Mühe, Jürgen!
Und richtig – die Outperformance gegenüber dem MSCI World hatte ich oben als positives Merkmal noch vergessen.
Die konkreten Auswahlkriterien hatte ich auch nur Interesse halber hinterfragt, das wäre für mich kein Grund, diesen ETF nicht zu kaufen. Und die Thesaurierung… naja… eigentlich sehe ich keinen Grund mehr, dagegen zu sein.
Eigentlich müsste nur noch der Rücksetzer kommen… 😀
Gruß, Der Privatier
Gern!
Ich mag die Ausschüttung eigentlich auch lieber da ich den Cash brauche. Aber ich überlege gerade, da ich so wenig preiswerte und für mich passende Aktien finde, einen Teil meines Barbestandes „zwischen-zu-parken“, um wenigstens investiert zu sein und die Chancen zu waren.
Übrigens: aus Bayer bin ich nun nach dem Monsanto-Urteil raus. Ich habe zwar einen kleinen Verlust hinnehmen müssen, aber wer weiss was da noch kommt!? Ich hätte mich sofort an meine Regeln halten sollen: Verkauf bei großen unternehmerischen Veränderungen (hier: Merger mit Monsanto — wie bei Linde/Praxair). Dann wäre mir der Verlust erpart geblieben.
Hallo Jürgen
Low Vola , ist eigentlich IMMER beliebt . Zumindest bei Investoren
und Instits . Leider habe ich von ETFs NULL Ahnung ( Insbesondere
bei den dort hinterlegten Rechten , verstehe ich nicht ) , außer
das ich mal son paar als VERRECHNUNGSMITTEL für Depottausche hatte .
Ich persönlich habe da aber auf den US Div. Aristo gesetzt ,
WKN A1JKSO ( High Yield Dividend von ??? SPDR ??? / ISIN IE00B6YX5D40 )
ich meine , der hatte auch ein wenig ausgeschüttet ???
Es soll wohl auch einen Global Div. Aristo IE00B9CQXS71 geben ,
einen Pan-Asia IE00B9KNR36 und einen Euro IE00B5M1WJ87 .
Evt. ist das ja etwas , was in Dein Beuteschema passen könnte ???
Habe ich aber nicht MIFID II geprüft .
LG Det
Ja genau Det, diese habe ich auch recherchiert. Ich fände die Aristokraten auch irgendwie besser (sicherer, ruhiger, erfolgreicher) als die Low Vola.
Dann aber wieder Qual der Wahl, nur US oder World, Europa würde ich für mich mal rauslassen. Wenn wir für alle die ISIN haben, kann man ja mal 5 Jahre Performanzvergleich machen. Wird bei den Charts usw. eigentlich die TER mit eingerechnet oder ist das alles geschönt? Die Kosten würde ich auf alle Fälle auch noch als wichtigen Faktor sehen 0,25% oder 0,50% können sicher schon einiges ausmachen.
LG Markus
… und verglichen (nur die Performanz).
Der US Div. Aristo A1JKSO performt deutlich besser als der Low Vola, durchgehend auch in den letzten Monaten. Aber der Euro IE00B5M1WJ87 liegt deutlich unter dem Low Vola und der Global Div. Aristo IE00B9CQXS71 ist abgeschlagen. Pan Asia kennt die comdirect nicht, aber hier würde ich auch nicht unbedingt investieren.
Bleibt also geduldig den Rücksetzer abzuwarten. 🙂
LG Markus
Mir geht es um etwas anderes (wie auch geschrieben): es geht mir um den Vergleich mit dem MSCI-World und nicht darum, welcher ETF gerade die beste Rendite verspricht bzw. in der Vergangenheit gezeigt hat.
Ich kenne die ganzen Aristokraten ETFs und mich wundert nicht, dass der US-Aristokraten-ETF zZt. die beste Performance zeigt, da der US-Markt insgesamt ja besser läuft als Europa/Asien.
Nochmal: ich suche gerade nach einer Möglichkeit meinen üppigen 6-stelligen Cashbestand wenigstens zum Teil sinnvoll und temporär zu investieren, um gute Chancen zu bewahren bei vermindertem Risiko auf hohe Kursverluste. Dabei ist Tagesgeld, Festgeld, …. keine Variante.
Normalerweise würde ich sagen: der MSCI-World passt, aber durch die sehr hohe Gewichtung der FAANG-Werte ist das nicht mein Ding. Deshalb mein Vorschlag mit dem Low-Vola Produkt.
Irgendwann und bei guter Gelegenheit wird das Investment Stück für Stück aufgelöst, um preiswerte Einzeltitel zu kaufen.
Hallo Jürgen
Ich hatte das schon sooooo verstanden . AAAAAABER …….
Wenn Du mal schaust , welcher WERT bei Low Vola ganz OBEN steht ……
= J&J , DER DIV. ARISTO schlechthin …………………………….
könnte ich mir vorstellen , das auch VIELE weitere “ ÜBERSCHNEIDUNGEN “
beinhaltet sind .
Und dann würde ich mich halt fragen , warum nicht auch etwas SICHERHEIT
zur LOW VOLA mit dazunehmen ( incl. etwas Ausschüttung ) ???
Aber ist auch nur meine persönliche Meinung , daher kann auch NUR LOW VOLA
evt. auch die bessere Entscheidung sein . Keine Ahnung .
LG Det
Hallo Jürgen,
das ist ja ein interessanter Ansatz,
ein low vola Aktien ETF zum Zwischenlagern von Cash, um dann high vola Aktien, die dann hoffentlich mehr gefallen sind als der ETF zu kaufen. Bei steigenden Kursen geht das ganze in die Hose, weil dann die low vola Aktien weniger steigen als die high vola, sonst wären sie ja nicht low vola.
Wenn ich mich im Market Timing versuchen würde und auf Baise setze, würde ich im Cash bleiben, eventuell noch vorher in die Währung der ausgekuckten Aktien shifte, weil Cash bleibt nominal gleich, Aktien fallen gegen €, ¥ oder $.
Ansonsten könnte man noch mit 50% rangehen, die Hälfte der gewünschten Aktien kaufen und das Restcash zu quasi Null Ertrag liegen lassen.
🙂 jau, ‚interessant‘ … nett gesagt
Ist ja alles nicht ausgegoren und eher ein Gedankenmodell.
Was ich allerdings nicht im Sinn habe ist „Low-Vola zwischenparken, um High-Vola zu kaufen“, wie du schreibst.
Ich denke an folgendes zum Beispiel:
1- Low-Vola ETF kaufen und laufen lassen
2- in ein paar Monaten wird eine Aktie, (zB MCD) endlich kaufenswert, weil sie dann in mein Bewertungsschema passt (innerer Wert)
3- dann verkaufe ich die Anzahl passender ETF-Anteile und kaufe MCD (in der Hoffnung, dass der ETF inzwischen gestiegen ist)
Aber wie gesagt: Gedankenspiel mit einigen Unwägbarkeiten 😉
Hallo Markus, Du bist doch hier unser „China-Fachmann“ 😉
Was ist denn heute mit BYD und Geely los? Beide ca. 6,5% im Minus!
Habe ich irgendwas verpasst? Neue Sanktionen oder neue Zölle? Oder ist irgendwo ein Sack Reis umgefallen? 😉 Oder günstige Einstiegskurse? Was meint Malkus dazu? 😀
Gruß, Der Privatier
Zu BYD-Elektrobussen habe ich gerade gelesen, zusammengefasst (stadtverkehr 7-6/2018, S.6):
In Komarom (Ungarn) soll eine Belegschaft von 300 Menschen 400 Busse(/Jahr, nehme ich an) montieren, darunter für Amersfoort (NL).
In Allonne (FR) entsteht ein Werk, das mit 100 Mann 200 Busse herstellen soll.
Im UK werden BYD-Busse zusammen mit ADL gebaut.
BYD gab an, weltweit 27000 Elektrobusse geliefert zu haben und kündigte an, den deutschen Markt in Angriff nehmen zu wollen.
(S.7-8)
Führend sind in der EU mit Stand vom 15. Mai 2018 nach eigenen Angaben BYD/ADL mit Aufträgen für 400 Ebusse, gefolgt von VDL mit 363, Solaris mit 305 und Irizar mit 195 Exemplaren.
Zum Vergleich: Mercedes-Benz 24, Volvo 10, Scania 6, MAN 4.
Das wird noch spannend… die Stadtwerke Konstanz wollen 2019 auch mit E-Bussen anfangen, zuerst auf „meiner“ Linie 6:
https://www.elektroauto-news.net/2018/konstanz-2019-elektro-buslinie – aber vermutlich eher Daimler Citaro (sind Stammkunde) als BYD.
Korrektur: das stadtverkehr-Heft heisst 7-8/2018 (also die „Sommerloch-Ausgabe“). 11-12 gibt es auch eine Doppelnummer (Weihnachtsloch). Also 10 Hefte/Jahr.
Zu Citaro-Stammkunde: die Regel wurde erst letztes Jahr gebrochen, als neue MAN „Lion’s City“ angeschafft wurden, wegen Anhängerkupplung (seitdem gibt es Bus+Anhänger-Züge auf Hauptlinien.)
Aber dass Daimler offenbar keine Citaros mit Anhängerkupplung anbieten konnte/wollte, erstaunte mich doch…
Danke für die ausführlichen Details. Allerdings sehe ich in den Mitteilungen keinen Grund für den heutigen(!) Kursrückgang.
Gruß, Der Privatier
Nö, ich bin ja kein Analyst… Hatte nur was (zumindest für mich) interessantes zu BYD-Aktivitäten in Europa gelesen und geteilt.
China legt ja gerade bei elektrischem ÖPNV extrem stark zu. Das muss sich aber nicht direkt auf die Brief-/Geld-Notierungen hierzulande auswirken.
BYD habe ich mir auch mal angeschaut, aber die Div.rendite hat mich halt nicht überzeugt, obwohl mir die Firma sonst gut gefällt.
„Ausschüttungen sind Praxis für heute, Kurssteigerungen sind Theorie für die Zukunft…“
Noch ein Fun Fact zu E-Bussen: die Hamburger Hochbahn hat am 15.11. ihren ersten serienreifen eCitaro von Daimler übernommen.
„Geheizt werden die Busse über eine Wärmepumpe, bei extremen Minustemperaturen, die Auswirkungen auf die Reichweite haben würden, können die Akkureserven durch Aktivierung einer kraftstoffbetriebenen Zusatzheizung geschont werden.“ (stadtverkehr 12/2018 S.49)
Dazu fällt mir die alte Eberspächer-Zusatzheizung ein. Also: gefahren wird elektrisch, geheizt zur Not mit Benzin/Diesel?
Dann doch lieber mehr Aufladepunkte…
Ich habe mir heute mal die deutschen Rückversicherer angeschaut/analysiert (Münchner- und Hannover-).
Als Ergebnis sieht die Münchner Rück leicht besser aus und notiert sogar immer noch unter dem von mir kalkulierten inneren Wert von 206,48€. Auch die Payout Ratio sowie die Dividenden Rendite auf Basis der Schätzungen ist etwas besser.
Der Buchwert ist bei 1 und die RoE bei knapp 10%.
Ich schwanke noch etwas, bin aber geneigt, wenn die Märkte sich beruhigt haben, bei einer der beiden zuzugreifen.
MUV2 wäre bei 180€ durchaus kaufenswert glaube ich.
Was denkt die Gemeinde?
Korrektur: natürlich ist nicht der Buchwert bei 1 sondern das KBV 😉
Münchner Rück habe ich auch 10 Stk., gekauft bei 189.025. Also auch unter deinem kalkuliertem inneren Wert. Lag Freitag abend knapp drunter, bei 187.40.
Hannover Rück habe ich auch mal angeschaut, aber nicht gekauft.
Ich halte die Rückversicherer für ein sehr gutes und solides Investment. Sollten eigentlich in keinem Depot fehlen. Bei mir fehlen sie allerdings. 🙁
Ich habe sie immer mal auf der Watchlist gehabt und auf einen günstigen Einstieg gewartet. Und dann auch immer wieder aus den Augen verloren…
Große Sprünge sollte man hier nicht erwarten, eher ein solides Basisinvestment mit einer ordentlichen Dividendenrendite. Wie gesagt: Ich finde es ein bisschen schade, dass ich bisher nie den Einstieg geschafft habe.
Gruß, Der Privatier
Was ist schon ein günstiger Einstieg? Meiner Meinung nach sieht es aus den von mir genannten Gründen eigentlich ganz gut aus. Kann es tiefer gehen? Klar! Aber: Die Rückversicherer halten sich schon recht gut im Vergleich zum Markt.
Also ich habe gestern ein Limit-Buy für die MünchnerRück zu 180€ eingegeben. Dies würde bei einem treffen der 2018er Dividendenprognose von 9,12€ eine Dividenrendite von ca. 5% geben. Und die Kursentwicklung wäre mir erstmal egal so lange ich nicht verkaufen will oder muss.
„Also ich habe gestern ein Limit-Buy für die MünchnerRück zu 180€ eingegeben.“
Jürgen, das wäre doch eigentlich auch eine gute Gelegenheit, mal wieder ins Optionsgeschäft einzusteigen, oder? Ein 180er Put mit einem Monat Laufzeit dürfte knapp 200€ einbringen. Wird er ausgeübt, hast Du die Aktien (wie gewünscht) sogar noch ca. 200€ preiswerter bekommen. Wenn der Put verfällt, hast Du ca. 1%/Monat an Prämie kassiert (bei 180€ im Vergleich zu 18.000€ für die Aktien). Wenn Du das ein paar Mal wiederholen kannst, hast Du dein brach liegendes Kapital gut angelegt.
Ich selber handele ja nur ungern Optionen auf deutsche Aktien. Außerdem könntest Du in dem Beispiel oben dann auch nur 18.000€ (oder ein Vielfaches davon) investieren. Ich solchen Fällen würde ich dann immer gerne zu Zertifikaten greifen. Hier mal ein Beispiel:
(Inzwischen abgelaufen und nicht mehr verfügbar)
Von der Konstruktion her sehr ähnlich einem Short Put plus Aktie. Auch hier: Entweder Du bekommst am Ende die Aktien mit einem Discount oder Du behälst eine nette Prämie. Wenn die Angaben auf der Webseite stimmen: Discount ca. 10% und Rendite ca. 7,75%.
Das Beispiel ist relativ willkürlich gewählt. Man kann die Parameter sicher noch den eigenen Vorstellungen anpassen. Ich habe nur darauf geachtet, dass Discount und Rendite in einem vernünftigen Verhältnis stehen, noch genügend Laufzeit gegeben ist und ein kleiner Spread da ist.
Ich würde solche (oder ähnliche) Investments immer mit in Betracht ziehen.
Gruß, Der Privatier
Guter Tip (auch wenn ich eigentlich nicht 100 MCH-Rück haben möchte, da mir die Posi zu groß ist)!
Ich schau mir das mal morgen an …
… an Optionen hab ich schon gar nicht mehr gedacht 🙂
Discountzertifikate habe ich noch nie gehandelt … wie gesagt: morgen schauen
Peter Peter , du machst das den Jürgen aber auch nicht einfach !!!
Wieder die Qual der Wahl 🙂 🙂 🙂
LG Det
Peter:
ich habe mir nun die Möglichkeiten nochmal angeschaut …
1- 180er-Put, LZ Sep21, 35Tg, Delta 29, Kurs bei ca 1,90€
Das erscheint mit fair.
2- Discountzertifikat
Damit kenne ich mich nicht wirklich aus, habe dazu aber noch eine Frage: du schreibst, dass ich entweder die Aktien bekomme oder Cash am Ende der Laufzeit. In der Beschreibung steht aber, dass ich maximal 180€ ausgezahlt bekomme und nichts von Aktien!? Wann bekomme ich die denn? Wenn der MRück-Kurs am Ende der Laufzeit unter 180€ steht? Oder unter dem Kaufkurs des Zertifikats (aktuell 166€)?
Allerdings habe ich soeben einen Put verkauft und die 190€ kassiert. Sollte ich am 21.9. die Aktien bekommen, werde ich die Anzahl, die ich nicht haben will einfach wieder verkaufen … (jedoch mindestens zu 180€, was ja evt. auch etwas dauern könnte – aber egal)
Ähm… sorry. Das habe ich dann wohl mit Aktienanleihen verwechselt (die ich in den letzten Jahren vermehrt gehandelt habe).
Das Discount-Zertifikat ist eigentlich noch einfacher: Du kaufst mit einem Abschlag zum aktuellen Aktien-Kurs (Discount). Im Gegenzug bist Du an steigenden Kursen nur bis zur Höhe des Cap beteiligt.
Je nachdem, wie man den Cap-Wert auswählt, lassen sich sehr unterschiedliche Strategien und Szenarien abbilden. Das obige Beispiel würde sich bei seitwärts, sowie leicht fallenden oder steigenden Kursen rechnen und somit meine Erwartung der Kursentwicklung von MunicRE entsprechen.
Man könnte aber auch z.B. mit einem Deep-Discount (Cap weit unterhalb des Kurses) und ggfs. einem anderem Underlying eine Möglichkeit zum zwischenzeitlichen Kapital-„Parken“ konstruieren.
Hmmm… vielleicht sollte ich mal einen Beitrag über Discount-Zertifikate schreiben… Mal sehen.
Gruß, Der Privatier
Ich würde das so sehen.
Statt 190€ Prämie jetzt und kein Kapital (naja Margin eben), bekommst du bei dem Zertifikat (zu 166,20 aktuell) dann 1.380€ Prämie später für 100 Stück, wenn MunichRe über 180€ am 20.09. schließt. Dafür musst du aber erstmal 16.620€ investieren. Dennoch 7-facher Gewinn!!!
Wenn der Kurs unter 180 fällt, bekommst du den Kaufpreis für 100 Stück ausgezahlt. Bei Ausübung der Option werden davon direkt die Aktien gekauft, beim Zertifikat müsstest du den Kauf von der Zertifikatsauszahlung selbst vornehmen.
In beiden Fällen hast die Aktien aber nicht, wenn der Kurs über 180 bleibt. Du könntest dann nur entscheiden, ob du sie dann doch direkt kaufst, also mit der Optionsprämie hättest du 181,90€ zur Verfügung, mit der Zertifikatsrendite 193,80€.
Fazit Discount-Zertifikate sind die besseren Optionen! 😀
Oder nicht, wo ist der Haken?
LG Markus
Markus, ich glaube der Haken ist die Laufzeit des Zertifikats, denn diese geht bis 20.9.2019 während der Put am 21.9.2018 abläuft.
Ich könnte also ggf. noch ein paar mal Puts verkaufen und damit die Prämie nach oben schrauben.
Nachtrag: und wenn ich die 100 Stk. M-Rück zu 180€ über den Put bekommen sollte, dann gibt es nächstes Jahr auch noch die Dividende von ca. 900€.
Beim Zertifikat gäbe es nix.
„Discount-Zertifikate sind die besseren Optionen!“
Nein – ganz bestimmt nicht. In der Regel ist es eher anders herum. Ganz einfach deshalb, weil sich hinter jedem Zertifikat-Modell ein „nett verpacktes“ Optionsgeschäft verbirgt. Allerdings möchte der Emittent ja auch noch gerne etwas verdienen und deshalb ist der direkte Handel mit Optionen in der Regel vorteilhafter.
Dazu müsste dann allerdings auch exakt die gleichen Bedingungen vergleichen und Jürgen hat ja schon auf die unterschiedlichen Laufzeiten hingewiesen.
Trotzdem können Zertifikate manchmal einen Vorteil haben. So z.B. muss man im obigen Beispiel bei Optionen schon so ca. 18.000€ (oder Dollar?) haben, um notfalls die Aktien kaufen zu können. Bei Zertifikaten gibt es diese Mindestsumme und Stückelung nicht. Außerdem sind Zertifikate sehr einfach über jede Bank zu handeln, da muss man sich nicht extra irgendwo anmelden usw.
Aber das Ganze war von mir auch nicht als Vergleich (was ist besser?) gedacht, sondern einfach als Alternative, die man ja auch gerne einmal mit anderen Underlyings (z.B. DAX) oder anderen Parametern durchspielen könnte.
Ein Deep-Discount auf den DAX bringt zwar keine Riesen-Rendite, aber allemal mehr als ein Tagesgeldkonto oder eine dt. Staatsanleihe. Allerdings ist das Deep-Discount Zertifikat auch „nicht ganz“ so sicher. 😀 😀
Gruß, Der Privatier
Dann sind wir uns ja einig 😉
Ich habe übrigens mal nachgeschaut wieviel Prämie es für einen 180er Put Laufzeit bis Jun2019 gibt: rund 1300€
Da sind wir in der möglichen Größenordnung des Zertifikats …
Aber ok, ich habe den kurzlaufenden Put verkauft, die Prämie kassiert, und wenn ich die Aktien kaufen muss dann ist das halt so. Entweder ich halte sie dann alle 100 oder ich mache einen Teilverkauf wenn der Kurs wieder über 180 geht, damit die Position im meinem Depot nicht übermäßig groß ist.
Ich hätte ja auch noch die Variante, den Put zurückzukaufen sollte dessen Kurs bei steigender Aktie oder durch Laufzeitverfall gegen 0 laufen. Und dann ggf. einen weiteren verkaufen …
Ja sorry, die Laufzeit war mir gar nicht aufgefallen.
Ein 180er Discount bis 28.09. kostet 178,42€, die „Prämie“ wäre also nur 158€. Deine Option hat ja etwas mehr gebracht oder was sie auch immer heute wert ist, wahrscheinlich ungefähr dasselbe.
Ich schaue mir gerade Wirecard Discounts an, vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit. Laufzeiten am Dezember 18 sind interessant.
LG Markus
Aktueller Stand zum Thema „PUT Verkauf für Münchner Rück“:
Ich hatte ja den 180er Put Sep21 zu 188€ verkauft. Heute habe ich diesen zu 70€ zurückgekauft und lieber noch einen neuen 180er Put Okt19 zu 190€ verkauft. Den lasse ich aber nun laufen, da kurz danach die Quartalszahlen kommen.
Übrigens Peter: ich finde den Optionsverkauf für deutsche Aktien gar nicht so schlimm – solange man sich auf die Dax-Werte beschränkt ;-).
Daher habe ich auch gleich noch Puts auf Allianz und SAP nachgelegt (ohne die Aktien kaufen zu wollen ; also Delta < 15).
Captrader nimmt auch nur 2€ Handelsgebühr und man hat nix mit Währungen zu tun …
Mich hat immer der relativ „dünne“ Handel bei Optionen auf dt.Werte gestört. Auch innerhalb der DAX-Familie gibt es da starke Unterschiede.
Aber inzwischen habe ich mich auch bei US-Optionen an solche mit weniger Umsatz und damit höheren Spreads gewöhnt. z.B. bei Weekly-Optionen oder bei Titeln, die etwas abseits des allgemeinen Fokus stehen. Muss man eben beim Öffnen und Schliessen einer Position mit einkalkulieren. Dann geht das auch.
Bei mir ist momentan allerdings erst einmal wieder „Zittern“ angesagt. Ich habe Puts auf Alibaba verkauft. Aber schon ein paar Tage her. War mit Jack Ma nicht abgesprochen. 🙁
Gruß, Der Privatier
„Dünner Handel“ — ja, das ist wohl wahr. Man braucht etwas Geduld bis die Order ausgeführt wird und auf jeden Fall ein passendes Limit setzen damit man nicht zu einem schlechten Kurs ausgeführt wird (Spread).
zu Alibaba kann ich nix sagen – da schaue ich nicht drauf
Wieder was Neues:
onvista-bank teilt mir mit, dass der LYX0AG Lyxor MSCI World ETF „mit MULTI UNITS FRANCE – LYXOR MSCI World UCITS ETF (aufnehmender Teilfonds) mit Wirkung zum 06.09.2018“ fusioniert.
ISIN bleibt gleich, ebenso Stückzahl und NAV. Der Lyxor-Doku nach handelt es sich bei Multi Units France um eine SICAV (spezielle Form von AG nach frz. Recht), die laut Wikipedia kein Sondervermögen ist bzw. hat. Anteileigner des LYX0AG werden durch die Fusion Aktionäre („shareholders“).
Stutzig machte mich auch: der Tracking Error des absorbierten Fonds ist 0.02%, der des absorbierenden ist 0.50%…
Fragen, die sich mir stellen, wozu ich aber im Internet nix finden konnte, auch nicht bei https://www.lyxoretf.de/de/retail/products/equity-etf/lyxor-msci-world-ucits-etf-dist/fr0010315770/eur oder bundesanzeiger.de:
– Gilt für eine SICAV frz. Quellensteuer? Die ISIN ist FR…, während z.B. die BNP Paribas ihren Immo-ETF in LU domiziliert hat
– Wird der LYX0AG dann noch nach dt. Recht als Aktienfonds behandelt (Teilfreistellung 30%)?
Lyxor schreibt: „Investors should also note that the merger by absorption may affect their personal tax situation since the Absorbed Fund is an FCP common fund and was therefore formed under contract law (whereas the Absorbing Sub-fund is a SICAV open-ended investment company), and as a result of the merger itself. Investors are therefore invited to consult with their usual advisor as to the possible consequences the merger by absorption may have on their personal situation.“
Ich verstehe das alles nicht ganz, und frage mal meine „üblichen Berater“ hier, was ihr meint… 🙂
Um es gleich deutlich zu sagen: Ich habe keine Ahnung!
Und ich möchte mich damit auch nicht näher befassen. Das gehört so zu den Themen, die mich selber an ETFs (und Fonds im allgemeinen) immer furchtbar ärgern. Und die für mich auch ein Grund sind, warum ich zwar selber ETFs habe, aber doch immer sehr skeptisch bin. Und solche Vorfälle halten mich dann eher wieder zurück.
Ich selber habe hier vor einiger Zeit auch eine Fusion erlebt und darüber einen Beitrag geschrieben: „Top oder Flop: Fonds-Fusion“ .
Damals war die Situation natürlich noch ein bisschen anders und hatte noch ein paar Besonderheiten wg. der alten Steuerregeln.
Ich selber würde wahrscheinlich (wenn kein großer Nachteil damit verbunden wäre) kurzerhand verkaufen. Da Du aber immer gerne etwas lernst, kannst Du ja mal abwarten und schauen, was so alles passiert. 😉 Ich mag solche unplanbaren Dinge überhaupt nicht und könnte auf den Lerneffekt verzichten.
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier, danke erstmal für das Feedback 🙂
In meinen 6 Monaten Börsenpraxis bin ich inzwischen soweit hartgesotten, dass ich verkaufe, was mir dubios erscheint oder missfällt (wie zuletzt die portugiesischen Staatsanleihen), aber Besonderheiten beim LYX0AG:
– er ist Teil meines Sparplan-„Pflicht“programms (MSCI World, MSCI EM, Global Select Div.100), wird also monatlich um 200€ aufgestockt (Grunddiversifizierung)
– zur Sicherheit stoppe ich den Sparplan erst mal
– ich habe einige Wochen mit der ETF-Auswahl verbracht, und war froh, mal was anderes als iShares zu ordern…
– thesaurierend ist er wenigstens nicht (wie alle meine ETFs)
Sofort verkaufen könnte ich mit leichtem Gewinn: 6.57% Kursgewinn vor Transaktionskosten und Steuern (immerhin „ohne externe Gebühren“, aber OTC bei z.B. L+S gibt es eh keine).
Der LYX0AG schüttet halbjährlich aus, letzte (und meine erste) war am 13.7., also kann ich alternativ 5 Monate auf die Dez.-Abrechnung warten und dann praktisch „erfahren“, was sich bei QSt,TFQ usw. geändert hat.
Ich denke, so mache ich das (wenn meine Internet-Recherchen vorher keine Klärung bringen). Sparplan stoppen, aber bis zur nächsten Ausschüttung warten, und dann entscheiden – und inzwischen einen besseren MSCI-World-ETF suchen (evtl. Vanguard?) Oder auch ACWI (IMI?), oder ähnliche…
Vermögensverwaltung ist echt harte (aber auch sehr lehrreiche) Arbeit, nix mit nur „Kuponschneiden“… 😀
„In meinen 6 Monaten Börsenpraxis bin ich inzwischen soweit hartgesotten, dass ich verkaufe, was mir dubios erscheint oder missfällt“
Und in den nächsten 6 Monaten solltest du lernen nicht alles zu kaufen, was nicht bei drei auf dem Baum ist 😉
Hallo Jürgen,
ganz so ist das auch nicht.. ein Teil der harten Arbeit ist neben der Kandidatensuche „due diligence“ vor dem Kauf, also heftiges Rumsurfen, könnte man auch sagen… bei Staatsanleihen oder ETFs muss man wenigstens nicht in die Geschäftsberichte gehen.
„Past results…“ eben. „Time will tell“…
Aber internationales Finanzsteuerrecht kann man wohl nur durch „learning by doing“ kennenlernen, und danach halt heftiges Rumsurfen, um up-to-date zu bleiben.
„Seeking Alpha“ (danke für den Tipp!) benütze ich im Moment nur, um zu verfolgen, was die Papiere in meinem Portfolio so bewegt. Aber in Zukunft wird es auch zur Due Diligence genutzt – ärgerlich, dass die ISIN in den USA offenbar gar nicht verwendet wird, das ist mein „primary key“ für die im Aufbau befindliche Datenbank.
Also baue ich eine Stammdatentabelle auf, die u.a. ISIN auf Ticker Symbol abbildet.
Harte Arbeit eben…
Sorry, war nicht böse gemeint! Ich habe es nur in 20 Jahren Börsenaktivität noch nicht geschafft so viele verschiedene Wertpapiere zu kaufen wie du in 6 Monaten — und habe das auch nicht vor 😉 — denn: weniger ist manchmal mehr. Und: kaufe nur das, was du verstehst (wie mal ein bekannter Investor sagte).
Ich bin halt Jahrzehnte zurück, und muss das im Schnelldurchgang aufholen. In knapp 1 Jahr wird Rente fällig, bis dahin muss das Depot sich selbst ernähren können (noch füttere ich es mit 1k/mo).
Zum Glück bin ich nicht darauf angewiesen, es ist mehr eine intellektuelle Herausforderung, die 0.00% Bruttoerträge vom Tagesgeldkonto (mein Benchmark) zu schlagen.
Wenn der zunehmend mehr zu erwartende Crash kommt, und alle Dividendenzahler pleite gehen sollten (dagegen diversifiziere ich ja wie nicht gescheit), wäre ich zwar natürlich enttäuscht, aber nicht ruiniert.
Aktuelle Performance (Nettoerträge/Einzahlungen): 1.76%. Kursgewinne (volatil): 2.67%.
Irgendwas verstehe ich nicht bzgl. des Lyxor ETF:
Du schreibst: „er ist Teil meines Sparplan-„Pflicht“programms (MSCI World, MSCI EM, Global Select Div.100)“
Wenn ich mir den ETF anschaue, dann ist da USA gar nicht enthalten??? Das ist doch kein MSCI-World, der ca. 60% US-Anteil hat …
Oder übersehe ich da was?
Stimmt, er entspricht nicht den Top Holdings des MSCI World. Auf https://www.lyxoretf.de/de/retail/products/equity-etf/lyxor-msci-world-ucits-etf-dist/fr0010315770/eur (unter „Fondszusammensetzung“) sehe ich aber, dass ganz oben JPMorgan Chase steht, auf #3 Amazon. Aber auffallend viele JP-Titel (auf die ich selbst nicht setzen würde).
Guter Hinweis, danke.
Der „richtige“ MSCI World hätte AAPL, MSFT, GOOG ganz oben…
Habe mir die Details mal angeschaut …
Das ist alles, nur nicht der MSCI-World.
Die Performance könnte vergleichbar sein, weil er „synthetisch replizierend“ zusammengesetzt ist.
Warum hast du nicht einfach bei iShares die entsprechenden ETFs gekauft?? Oder bei einem anderen Anbieter, der vielleicht günstiger ist und wenigstens die vollständige und physische Replikation der Indizes abbildet??
Irgendwie verstehe ich dich nicht :-/
Ich lerne halt noch viel…
„synthetisch replizierend“ ist vom Tracking Error möglicherweise günstiger, aber eben nicht echt.
Vielleicht hat das mit der Erhöhung des Tracking Errors von 0.02% auf 0.50% zu tun, weil Lyxor jetzt auf „direkt replizierend“ umsteigt.
Is‘ det allet kompliziert… Man lernt nie aus.
„Warum hast du nicht einfach bei iShares die entsprechenden ETFs gekauft?“
An die 80% meiner ETFs sind von iShares, ich wollte halt auch bei Anbietern diversifizieren (auch HSBC).
Stellen wir uns vor: BlackRock bricht zusammen wie Lehman Brothers.
Wäre nicht schön…weltweit.
Verstehe ich (wenn ich auch glaube, dass wenn Blackrock pleite geht, wir ein anderes Problem haben).
Und immer bedenken: ein ETF mit seinen Aktien ist Sondervermögen und hat mit einer Pleite von Blackrock nix zu tun. Eher andersrum: bei einem ETF der den Index synthetisch abbildet, hast du das potentielle Problem, dass der „Garantiegeber“ für die Entwicklung pleite gehen kann. Lies da bitte nochmal nach (Google ist dein Freund).
Ich hätte dir als Alternative zu iShares folgendes empfohlen: x-trackers, Comstage, Vanguard, SPDR, die zT sogar günstiger sind (TER). Und hier dann immer nur „physisch replizierend“ und „vollständig“ – evt. noch „optimiert“
Laut Wikipedia sind SICAVs (der neue Modus von LYX0AG) eben kein Sondervermögen mehr: „Im Gegensatz zu einer deutschen Kapitalanlagegesellschaft, respektive eines schweizerischen Anlagefonds, ist die SICAV kein Sondervermögen, sondern eine eigenständige Rechtseinheit. Eine SICAV verfügt über eine eigene Verwaltung, bestehend zumindest aus dem Verwaltungsrat.“
https://de.wikipedia.org/wiki/SICAV
Der Lyxor-Mitteilung entnehme ich, dass ich zukünftig Aktionär (shareholder) dieser SICAV sein werde. Stimmrecht auf der HV, super.. aber wenn frz.QSt anfällt und die Aktienfonds-Freistellung von 30% wegfällt, ist das wohl ein schlechter Deal.
Wie geschrieben, warte ich wohl die Abrechnung der Ausschüttung im Dezember ab, und „panikverkaufe“ dann eventuell…
ok, da weisst du nun mehr als ich 😉
Das wäre ja dann das Gleiche, als wenn du Blackrock als Aktie kaufst und nicht einen ETF von denen.
Da würde ich (auch) sofort verkaufen.
Ein Grund , warum ich keine ETFs habe , ist das NICHT VERSTEHEN , der
unterlegten Rechte . Weder WELCHE noch WO SIE DENN HINTERLEGT SIND ,
noch WIE MEIN EIGENTUMSBESITZ sich dann ggf. gestalten könnte .
Sorry , aber wenn IRGENDJEMAND sagt , das ETFs EINFACH sind , entspricht
das ABSOLUT NICHT MEINER MEINUNG . Eher im Gegenteil . Ich finde
ETFs so UNGEWÖHNLICH , das mir schon das einfache Stimmrecht , welches
in jeder Aktie einen WERT darstellt , fehlt .
Wie soll ich dann ggf. weitere Entscheidungen treffen , die z.B. bei
einem Split oder einer Teilung , MEINER ZUSTIMMUNG bedürfen ?????
NEEEEEE , da möchte ich doch NICHT , MEINE RECHTE AN z.B. LARRY BABY abgeben ,
sondern lieber selber wahrnehmen ( Siehe z.B. DIC Asset , Wahlrecht ausübung ,
incl. einer RECHTEVERSCHIEBUNG/ÜBERTRAGUNG , OHNE Kursstellung des Rechtes ) .
Das mag ja bei einigen Anteilen noch in Ordnung sein , das ich FREMDBESTIMMT
werde , aber manchmal , möchte ich evt. SELBER über MEINE Rechte entscheiden .
Klar , hört sich erstmal einfach an , aber sobald es etwas spezieller
wird , ist bei den meisten Anlegern/Investoren in ETFs , wohl auch nur
das handeln auf KAUFEN/VERKAUFEN beschränkt . Die WAHRNEHMUNG der RECHTE ,
wird m.M.n. , an z.B. Blackrock , als RECHTEVERWALTER abgegeben . Dort entsteht
dann durch die Abgabe ( ist ja auch einfacher ) eine m.M.n. extreme Macht .
( Einer der Gründe , warum ich lieber im Einzelinvestment an Larry Baby
beteiligt bin , wie Ihn meine RECHTE abzugeben )
Aber evt. fragst du mal bei den auf ETFs spezialisierten Blogs ( z.B. dem
vom Finanzwesir ) nach , wie denn Eigentumsrechte , sich da genauer gestalten
könnten . Evt. auch mal nach der IN-Besitznahme des Eigentumrechtes , an welchen Sondervermögens ??? dann in welchen Staaten ??? ( z.B. Irland ) , wie GENAU
durchzusetzen wäre ??? Und was ggf. auch mal spannend wäre , wie ist eigentlich
DEIN Eigentmsrecht dokumentiert ???
LG Det
Hallo Det,
eben wegen der übergroßen Marktdominanz von Blackrock/iShares war ich froh, meinen MSCI World-ETF beim Konkurrenten Lyxor zu ordern.
Jetzt macht mir der aber gerade Kopfzerbrechen…
Zu Eigentumsrechten habe ich nur das Zauberwort „Sondervermögen“ im Kopf, ohne das juristisch einschätzen zu können (bin halt gelernter Sinologe und Softwareentwickler).
Das Prinzip ETF finde ich immer noch gut (automatische Indexnachbildung). In der Praxis finde ich aber Stolpersteine wie diesen. Man müsste Steuerjurist sein (Steuerberater reicht da wohl nicht), um die Unterschiede zwischen „FCP common fund“ und französischem SICAV überblicken zu können.
Na ja, man lernt nie aus. 🙂
Hallo suchenwi
Mit einer Fr. SICAV , bist du eigentlich Eigentümer , an einer
Gesellschaft , welche weitere Gesellschaften halten kann .
Eine dieser weiteren Gesellschaften , könnte dann z.B. eine
Fondgesellschaft sein , die z.B. Anleihen oder FONDs hält .
Die Spezialität , ist im Grunde , das NICHT abgegrenzte Vermögen ,
des Fonds , zu dem Vermögen der Muttergesellschaft , oder besser
der Omagesellschaft ( Der eigentlichen SICAV ) ggf. sogar der UROMA
oder URUROMA-Gesellschaft . Das müsste dann m.M.n. mal im Detail
aufgemalt werden , wiegenau dann die Eigentumsrechte sich dann
wogenau hin verschieben . Für mich immmer VIEL zu umständlich ,
daher versuche ich auch solche ( wird sich aber nicht immer
vermeiden lassen ) umfänglichen Verschiebebahnhöfe zu vermeiden .
Und bei BLK , bin ich eher im Gegensatz zu Jürgen der Meinung ,
das ich wohl lieber an der Muttergesellschaft beteiligt bin , wie
an dem Sondervermögen , welches in den Töchtergesellschaften
gehalten wird . Ich glaube , da kann ich meine Ansprüche wesentlich
einfacher geltend machen , wie nach Sondervermögen bei irgendwelchen
Töchtern zu suchen , um dann da ggf. irgendwelche evt. nur recht
umständlich geltend zu machende Ansprüche durchzusetzen .
So sind halt die Meinungen verschieden . Daher habe ich BLK und
Jürgen die ETFs mit dem unterlegten Sondervermögen . Ich habe
nur bei meinen PRVs Sondervermögen , welches durch den deutschen
Staat , rechtlich abgesichert ist . Ob das Sondervermögen im
Krisenfall , tatsächlich genug abgesichert war , wird wohl erst
eine Krise ( Die ich aber überhaupt nicht erleben will ) ,
tatsächlich zeigen . Daher : Time will tell
LG Det
Ich will nun keine Diskussion vom Stapel lassen, ob ein ETF „einfach“, „sinnvoll“ o.ä. ist, aber das mit den „Eigentums-“ und „Stimmrechten“ ist recht einfach, denke ich.
Du kaufst ein Wertpapier (ETF == Fond) bei zB Blackrock und Blackrock kauft die enthaltenen Aktien. Damit hat Blackrock als Besitzer der Aktien auch die Stimmrechte.
Das Wertpapier, das dir gehört, liegt im Sondervermögen von Blackrock (genau wie die enthaltenen Aktien) und ist daher von einer Pleite des Emittenten geschützt.
Dokumentiert ist das alles im umfangreichen Wertpapierprospekt (meine ich dort auch schon gelesen zu haben).
Aber wie meistens: Google ist dein Freund 😉
Anders verhält es sich mit „Zertifikaten“. Bei diesen hast du immer ein Emittentenrisiko. Deshalb haben bei der Finanzkrise viele Anleger ihr Geld verloren.
Zu „umfangreicher Prospekt“: ich habe den von ComStage gerade als PDF offen (hat allgemeinen Teil und für jeden ETF ein paar Seiten speziell, alles zusammen 566 Seiten).
Bei jedem „speziellen Teil“ steht in fett:
„Die Anleger werden nochmals aufgefordert, diesen Verkaufsprospekt vollständig zu lesen und die im Abschnitt „Risikofaktoren“ aufgeführten Risiken zu bedenken. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren unabhängigen Finanzberater.“
:O
du hast doch Zeit und willst lernen 😉
Dann will ich mal was zur allgemeinen Verunsicherung beitragen. 😉
Hast Du denn auch den entscheidenden Satz schon gelesen:
„ComStage ist als offene Investmentgesellschaft in Form einer SICAV registriert…“ (Zitat von der comstage homepage).
Gruß, Der Privatier
Ja, aber was heisst das nun im Bezug zu Comstage-Wertpapieren?
Angenommen ich kaufe einen Comstage-ETF und Comstage die dazugehörigen Aktien, gehören die dann zum Sondervermögen oder nicht??
Wenn sie nicht zum Sondervermögen gehören, dann würde ich keine ETFs mehr kaufen (genausowenig wie Zertifikate).
Ehrlich gesagt, Jürgen: Ich habe keine Ahnung!
Aber irgendwie habe ich auch keine Lust, mich mit diesen ETF-Fragen detaillierter auseinander zu setzen. Aber ich bin sicher, dass lässt sich herausfinden. 😉
Gruß, Der Privatier
Ich habe da irgendwie auch keinen Nerv zu. Vielleicht erbarmt sich ja suchenwi und lässt uns an seinen Erkenntnissen teilhaben …
So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt. 😀
BANDE HIER 😉 😉 😉
Hallo Privatier,
zu „ComStage ist als offene Investmentgesellschaft in Form einer SICAV registriert…“
Ja, vom Gesellschaftsstatus her wäre Lyxor (neu) oder Comstage beides SICAV, also gehupft wie gesprungen…
Die Commerzbank wird wohl gewusst haben, warum sie Comstage in LU domiziliert hat. (Steuervorteile, nehme ich mal an).
Aber ich weiss, dass in LU 15% QSt abgezogen werden, die in DE die KESt (und damit auch Soli + KiSt) auf 10% senken, brutto also gut 2% weniger Steuern. In FR ist mehr QSt.
Also habe ich den LYX0AG-Sparplan erstmal gestoppt, und auf ETF110 umgeleitet. Time will tell…
Übrigens hatte ich KraftHeinz KHC vor ein paar Tagen analysiert und dann zu 52,14€ gekauft.
Warum?
1- ich kaufe gern „Brot und Buttergeschäft“, ‚Kollege‘ Buffett ist da ja auch fett drin
2- KBV 1,11, Dept/Equity 0,52, RoE 16,3%, YoC 4,2%, kalkulierter innerer Wert 56$
3- durchaus positive Aussichten — allerdings eher gemäßigtes Wachstum, was ja nicht in der Branche unüblich ist
4- Charttechnik – ein Boden könnte gefunden sein nach dem langen und tiefen Rücksetzer
Guter Vorschlag mit nachvollziehbaren Argumenten!
Kommt mal mit auf die Watchliste.
Gruß, Der Privatier
habe ich auch gekauft.Die Zahlen waren besser als erwartet. Ich denke ganz viel kann man mit einem Einstieg nicht machen.Schöne Dividende…
Gerade habe nochmal kurz eine Analyse von General Mills (GIS) gemacht, da ich schon häufiger gelesen habe, dass die ein muss für Dividenden-Investoren sind.
Mein Ergebnis ist allerdings eher ernüchternd.
Das Einzige, was ich positiv hervorheben kann, ist die aktuell schöne Dividendenrendite von 4,2%, ein RoE von knapp 35% und das in Zukunft bestimmt deren Produkte gekauft werden sollten.
Aber ein KBV von 4,56, eine Verschuldung des 2,6-fachen vom Eigenkapital und das die „Current Liabilities“ fast doppelt so hoch sind wie die „Current Assets“ halte zumindest ich für alles andere als gesund.
Beim inneren Wert komme ich daher auch nur auf 19,34$, was weit entfernt vom aktuellen Kurs von 47,21$ liegt.
Also für mich heisst das aktuell: Finger weg – da scheint kursmäßig noch Luft nach unten oder zumindest kein Wachstum in Sicht.
Tja… General Mills. Auch so sein Wert, der bis vor einem Jahr noch in jedem Dividenden-Blog in höchsten Tönen gelobt wurde. Motto: Nahrungsmittel gehen immer usw. Ich habe dabei oftmals den Eindruck, dass hier Leute schreiben, die seit 5 bis 8 Jahren in Aktien investieren und glauben, es gäbe nur eine Richtung.
Seit einiger Zeit liest man deutlicher seltener etwas von General Mills. Wahrscheinlich weil es seit Mitte 2016 eigentlich nur noch abwärts geht. Und da vergeht dann auch den hartgesottenen Dividenden-Investoren („mir ist der Kurs egal“) die Lust an einem solchen Investment. 🙁
Im Grunde wäre für mich so langsam die Zeit gekommen, mir den Wert einmal näher anzusehen und auf eine Erholung zu spekulieren. Aber das hast Du, Jürgen, ja jetzt dankenswerter Weise schon gemacht und ich werde Deinen Rat befolgen: Finger weg. Vorerst…
Gruß, Der Privatier
Tja GIS , habe ich auch , aber irgendwie warte ich auch immer noch
auf GÜNSTIGER . Bei der Bewertung , wäre ich jetzt bei Brot und Butter ,
nicht ganz so streng , aber etwas verdient werden , sollte halt schon .
Ich habe mal so 34 bis 36 USD angenommen . Gekauft (1/5) habe ich aber
bereits bei ??? . Keine Ahnung , da immer mal wieder mehr und mal
weniger im Depot . Einen Grundbestand von 1/5 habe ich aber meistens IMMER .
Anfang des Jahres habe ich GIS mit Kelloggs ( Für Grundversorgung ) ,
wegen Null Bestand am Jahresende ( Verlust/Gewinn-verrechnung ) wieder
auf jeweils 1/5 aufgefüllt . Seitdem WARTEN , auf anlaufen MEINER Zielmarke .
Das ich jetzt die Finger von GIS lassen müsste , kann ich für MICH , nicht
so behaupten . Die Firma ist m.M.n. i.O. , aber , da muss ich Jürgen recht geben , stark überbewertet ( wie VIELE andere auch ) . Somit hatte ich für dieses Jahr , AT+T , Kelloggs und GIS auf WL .
Bei AT+T hat der Positionsaufbau zu 3/5 zu 30,6 USD incl. geklappt ,
das war für MICH i.O. . Bei GIS halt noch nicht ( da m.M.n. noch nicht
weit genug runtergelaufen ist , bei Kelloggs halt auch noch nicht ,
da Kelloggs in die falsche Richtung ( hoch ) gelaufen ist .
Auch Kelloggs ist m.M.n. noch überbewertet . Ist aber trotzdem in die
andere Richtung gelaufen , wie z.B. auch Lenzing . Marktmeinung halt .
Dafür habe ich wieder Erwartens , nochmal Aurelius ein wenig zu
48,X füllen können und bin da der Hoffnung , evt. nochmal etwas
füllen zu können .
MEIN TOP EK-PREIS , würde da bei 43 ( + 3 REST ) also so ca. 46 Euro liegen . Somit bin ich IMMER zu beiden Seiten offen , da ich den Markt NICHT WAHRSAGEN kann . Wenns für MICH passt , kaufe oder verkaufe ich .
So einfach ist das für MICH eigentlich . Also , Regelbestand 3/5 + 1,5/5 +
0,75/5 = 4,25/5 . Vollfüllung bei 5/5 + 2,5/5 + 1,25/5 = 8,75/5 .
Überfüllung ab 8,75/5 , da müsste dann aber m.M.n. schon eine Sondersituation
( wie z.B. bei OHI=26 USD , Shell=17 Euro , u.v.w. ) vorliegen .
Somit z.B. Aurelius , EK 3/5 zu DS 40 , 0,25/5 zu DS 57 , 0,5/5 zu DS 57 .
Dann Anstieg auf 64 VOR Bar Div. Termin . FÜR MICH , war bei 57 , ein klarer
Gewinn von 3,00 Euro ( REST ) also 60 Euro , VOR Bar Div. Termin , gesehen .
Kursüberrennung auf 64 Euro . Also für MICH , VERKAUF zu 64 mit 3/5 und
Gewinnmitnahme von m.M.n. 7,00 Euro . 57 Regulär , 5 Euro Bar Div. , somit
m.M.n. 52 Euro ( Plus 3,00 Euro Rest Bar Div. ) = 55 als FAIR angesehen .
Die anderen Depotinhaber wollten NICHT billig kaufen , und NICHT teuer
verkaufen und haben daher bei DS 57 Euro , 5 Euro Bar Div. genommen , sowie
den Rest von 3,00 Euro gehalten . WERT , somit m.M.n. bei 55 als FAIR .
Ich habe bei 3/5 , 24,00 Euro Gewinn realisiert , da m.M.n. noch 7,00 Euro
über 57 vor Bar Div. Termin , also 4,00 Euro tatsächlicher Gewinn zur
Marktmeinung zu erzielen war .
Das war für mich i.O. , für die anderen Depotinhaber aber auch , da bei
denen der EK bei 57 gelegen hat .
Hatten in der damaligen Sondersituation ( Short Attacke ) , keine LUST
zu kaufen , wie auch z.B. NICHT in der Sondersituation bei OHI .
Somit habe ICH jetzt mit 3/5 KEINE Bar Div. bekommen , aber bei 64
verkauft und 24,00 Euro realisiert .
Dann aber bei 51 wieder mit 1/5 und bei 45,40 mit 2/5 gefüllt .
Somit bei 3/5 zu DS 47,X . Bei 0,5/5 DS 57 Bar Div. genommen , kein NK .
Bei 0,25/5 DS 57 , Bar Div. genommen , NK 0,3/5 zu 45,40 .
Somit DS dort 0,25 + 0,3 = 0,55/5 zu DS 50,X .
Somit Gesamtposition NEU , 4,05/5 zu 48,X Euro über alle Depots verteilt .
Ob die Marktmeinung nun die eigene Meinung wiederspiegelt oder nicht ,
muss aber jeder für sich selber beantworten .
Bei Onvista war wieder ein schöner fool Bericht ( Ich glaube hier lesen
auch die fools mit Peter ) , passend zum Thema : “ Vergiss das KGV , So
berechnet Warren Buffet den Wert einer Aktie “ Discounted Cash Flow ,
anhand Autogrill Aktie ( für den geneigten Leser )
LG Det
Hallo Det, bei GIS sind wir uns grundsätzlich einig wenn die Devise heißt „Gerade nicht kaufen“. Schrieb ich ja auch …
Natürlich können sich die Vorzeichen ja auch ändern – deshalb habe ich sie auch auf der WL.
Was mich interessiert: Wie kommst du auf einen Einstiegskurs von 34-36$? Ich hatte mit der „Intrinsic Value Methode“ knapp 20$ (über diskontierten Buchwert; 23$ über diskontiertes EPS) errechnet.
Ist das „Pi mal Daumen“, Charttechnik oder sogar „Discounted Cashflow“?
Den „fools-Artikel“ habe ich mal gelesen. Allerdings finde ich die Ausführungen auf buffettsbooks.com besser da ausführlicher. Dort gibt es auch entsprechende Kalkulatoren … Grundsätzlich ist der Kurs dort sehr guter Stoff für (angehende) Value-Investoren.
Ich habe mal eben den „fairen Wert“ von GIS nach der discounted cashflow Methodik (avg. freecashflow der letzten 10J: 1717M$, Wachstum 6%, Discount für 10J: 10%, danach 4% Wachstum für weitere 10J) errechnet und komme da auch auf 35$.
Hallo Jürgen
Keine Ahnung mehr , was ich da Genau gerechnet hatte ( Jahresanfang ) ,
ich habe immer so 4 bis 6 verschiedene Rechenmodelle , jedenfalls bin
ich da auf 34 bis 36 USD gekommen und habe mich da mal zu ??? mit
1/5 NEU positioniert und WARTE seitdem auf billiger .
Zu 34 bis 36 würde ich jedenfalls nochmal ein wenig aufstocken .
Wenns noch billiger werden sollte , und ich mit 3/5 in den Bereich
komme , würde ich es wohl auch nehmen ( Das erste 1/5 war jedenfalls
teurer wie 34 bis 36 und müsste dann noch mit 2/3 ausgeglichen werden ) .
LG Det
Peter, eine kurze Frage zum Thema „Krankenversicherung als Privatier:
Ende Oktober bekomme ich zum letzten mal ALG und dann muss ich die KV ja selbst übernehmen. Die KV wird ja zur Beitragsberechnung meinen Steuerbescheid von 2017 anfordern, um daraus den Beitrag zu berechnen — leider, denn in 2017 hatte ich recht hohe Kapitalerträge weil ich nicht aufgepasst habe.
In 2018 habe ich allerdings gut aufgepasst und werde mit den Erträgen gerade mal 5-stellig sein, so dass für 2019 die KV Beiträge eher am Mindestbeitrag liegen sollten.
Nun die Frage: wenn ich in März/April 2019 meinen Steuerbescheid bei der KV einreiche, wird dann der neue Beitrag ab Januar rückwirkend berechnet oder erst ab Monat des Einreichen des Bescheids und dann bis zum nächsten Bescheid? Weisst du das? Hast du ggf. noch einen Tip ob/wie ich die hohen Beiträge dieses Jahr vermeiden kann, denn ich werde ja de facto ab November kaum mehr was „verdienen“?
Hallo Jürgen, ich würde versuchen, die Abgabe des Steuerbescheides von 2017 zu vermeiden. Es kann zwar sein, dass die KK danach fragt, aber wirklich Sinn macht das nicht!
Korrekt wäre es, wenn Du Deine Einkünfte für die kommenden Monate schätzt und danach der Beitrag bemessen wird. In den Folgejahren erfolgt dann immer eine Überprüfung/Anpassung anhand des aktuellen Steuerbescheides. Bei mir bisher immer nur für die Folgemonate. Nach- oder Rückzahlungen habe ich nie erlebt. Stichtag ist immer das Datum des Bescheides.
Ich würde versuchen, Deine Schätzung auf andere Art plausibel zu erläutern. Wenn sich das Ganze nur lange genug hinzieht, hast Du ja u.U. sogar schon eine Erträgnisaufstellung oder Steuerbescheinigung Deiner Bank. Oder darauf hinweisen, dass Du diese nachreichst, sobald verfügbar.
Die Vorlage des Steuerbescheides für 2017 würde ich mit der Begründung ablehnen, dass er a) für den Zeitraum nicht relevant ist und b) aufgrund außergewöhnlicher Zahlungen auch nicht repräsentativ ist.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Ich habe damals gegen Ende meiner Arbeitslosigkeit schon vorher die Krankenkasse informiert (mehr dazu hier: https://der-privatier.com/top-oder-flop-folge-14-buerokraten/ , dort gibt es auch noch weitere Links).
Ich glaube, dass würde ich heute nicht mehr machen, sondern einfach mal abwarten. Und wenn ich sehe, wie lange die Krankenkasse gebraucht hat, um meine Beiträge nach Beginn der Rente auszurechnen, bestehen gute Chancen, dass da ein Vierteljahr ins Land geht…
Hallo, das beschriebene Procedere war so vor dem 1.1.2018 richtig, das hat sich
aber zum 1.1.2018 geändert und soll mehr die tatsächlichen Verhältnisee reflektieren.
https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/freiwillige-kranken-und-pflegeversicherung-fuer-selbststaendige/rueckwirkende-beitragsberechnung-fuer-selbststaendige_240_421994.html
Wie jetzt genau die GKV das umsetzen werden ist mir (denen wahrscheinlich auch noch nicht)nicht klar (Flyer über die Problematik wurden zumindest schon verteilt). Spannend wird es insbesondere dann wenn der Versicherungsnehmer mehrere Ekst-Bescheide für ein Jahr gekommt da ja Feststellungsbescheide teilweise erst 3-4 Jahre später einfliessen werden, sowie wenn keine Anlage KAP abgeben wird, auch da müsste ja nun nachträglich nachgewiesen werden. Wie gesagt es bleibt spannend …
oh sorry leider vergessen: Nur wenn VuV Einnahmen vorhanden sind …
Richtig! Diese „neue“ Vorgehensweise gilt nur für Einkünfte aus einer selbstständigen Tätigkeit, sowie für Einkünfte aus V+V.
Für alle anderen, insbesondere für Kapitaleinkünfte, gilt die neue Regelung nicht! Dort bleibt alles beim Alten, also so wie oben beschrieben.
Gruß, Der Privatier
Verspätete Nachfrage:
nach Plan endet mein ATZ-Vertrag Ende Juli 2019 (dann bin ich 63, und kann zum 1.8. mit 10.2% Abschlag in Rente).
Als Alternative habe ich immer noch im Kopf: Rentenantritt etwas verzögern (sagen wir um 1 Monat), also Kurzzeit-Privatier werden…
Der Abschlag bei DRV und auch VBL würde auf 9.9% lebenslänglich sinken (psychologisch hübsch: einstellig vorm Komma, rechnerisch geringfügig).
1 Monat KV hat man als Überbrückung allemal sicher. Fragt sich nur, wieviel Beitrag die KK dafür haben will. Der vom Vormonat (und dann doppelt, AN+AG) wäre sehr unwirtschaftlich für mich. Eine Einkommensschätzung kann ich abgeben, das wären grob 500€ aus Kapitalerträgen (und sonst Kapitalverzehr aus Rücklagen).
Hat jemand von euch Erfahrung in solchen Verhandlungen?
Hallo Peter und Zottelbär (Name ist Programm? 🙂 ),
vielen Dank für die hilfreichen Tips!
Ich werde es dann mal so versuchen: erst einmal abwarten bis die KV sich meldet, was ja bestimmt schon mal bis Ende November dauert. Und dann darauf drängen, unter Erklärung der Sachlage, dass meine Schätzung der Einkünfte 2018 zu einer (vorläufigen) Beitragseinstufung genommen wird. Im Januar (oder so) kann ich ja dann die Erträgnisaufstellung(en) der Bank(en) einreichen (und später dann den Steuerbescheid).
Das Ganze am besten per Schneckenpost …. 😉 — das bringt bestimmt ein paar Wochen oder so.
Rauswerfen werden sie mich ja wohl eher nicht, denke ich.
VG
Jürgen
Genau so hatte ich mir das vorgestellt, Jürgen. 😉
In der Regel hat man ja auch ein paar Tage Zeit, bis man eine Antwort verschicken muss und über Weihnachten geht ohnehin alles noch langsamer…
Gruß, Der Privatier
Genau Jürgen
Vorerst noch : höhere Einkünfte ( = höhere Beiträge ) später melden ,
kleinere Einkünfte ( = kleinere Beiträge ) eher melden ( NOCH ) .
Ist aber gerade im Umbruch ………… ab 2019 dann evt. wieder ein
neuer Umbruch ??? Time will tell …………
Für die Personengruppe VuV oder Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit ,
kann aber wohl schon jetzt ( ab 01.01.18 ) , rückwirkend angenommen werden .
LG Det
Update zu dem Thema:
Ich konnte es nicht abwarten und habe meine KV heute angerufen, um zu fragen wie es nun weitergeht mit meiner Mitgliedschaft und den Beiträgen.
Der freundliche Herr teilte mir mit, dass ich auf Grund meines ‚Lebenswandels‘ hin zum Privatier-Dasein auf Basis meiner Angaben im Fragebogen neu eingestuft würde. Auf seine Frage, wovon ich denn leben werde, sagte ich ihm: „von meinen Ersparnissen“. Daraufhin wies er mich darauf hin, dass ich im Fragebogen nur unter Punkt 4 (–> „Ich habe keine eigenen Einkünfte“) mein Kreuz machen soll — alle anderen Angaben soll ich mir schenken.
Weiterhin teilte er mir mit, dass in meinem Falle eine Steuerklärung aus 2017 irrelevant sei und Kapitaleinkünfte wären erst mit der nächsten Steuererklärung zu berücksichtigen (sehe ich ja genauso).
Nun habe ich mal so ausgefüllt und weggeschickt. Wenn das alles so durchgeht hieße das in meinem Fall: mindestens 18 Monate lang nur KV/PV-Mindestbeitrag, da ich in 2018 die Kap-Erträge absichtlich klein gehalten habe.
Harren wir der Dinge die da kommen und Daumen gedrückt halten ….
Sehr schön – und wieder ein „Hürde“ genommen!
Für 2019 wäre es dann aber aus meiner Sicht sinnvoll, die Kapitalerträge wieder mindestens so hoch zu realsieren, wie es die Grenzen für KV/PV und EkSt. erlauben, also so ganz grob ca. 1000€/Monat. Alles darunter wären „verschenkte“ Limits. Aber von irgendwas musst Du ja ohnehin leben, so ganz ohne Erträge wird es ja wohl kaum gehen.
Gruß, Der Privatier
Ja, ‚Hürde‘ genommen, sofern die KV nicht doch noch Zicken macht — rechne ich allerdings nicht wirklich mit.
Und natürlich schaue ich, dass ich 2019 meinen Kapitalbedarf zum Leben mit meinen Einnahmen decke.
ca. 60% (10900€) davon sind bereits durch Dividenden und Zinsen lt. Plan ‚im Sack‘.
Den Rest mache ich mit Trading (oder auch nicht 😉 )
VG, Jürgen
Moin Jürgen
Ich würde mich dem Peter anschließen , ich fand 1 bis 1,5k/mon.
an zvE auch immer eine ganz gute Idee . Bei MEHR , ggf. noch
“ Wandel “ an GRV/Rürup evt. eine Möglichkeit . Oder auch
einfach mal etwas aus dem Kap. Stock entnehmen
( = Verbrauch ohne Gewinn ) .
So bei 1k hat Peter natürlich Recht , alle Grenzen , schon mal
irgendwie angesteuert . Also KV/PPV 1k Grenze , Grundfreibetrag
auch so 1k Grenze ( incl. Sparerfreibetrag ) , aber auch bis
ca. 1,5k bleibt zvE , m.M.n. noch in einem akzeptabelen Rahmen .
18k p.a. , geht dann nach Vorsorgebeiträge u.s.w. , die Zahllast
auch m.M.n. wieder unter 10% . Und bei soviel Liquiden Mitteln ,
hast Du doch alle Steuermöglichkeiten , eh selber in der Hand .
Viel Spass mit deinen Plan . Wird m.M.n. schon passen .
Also ALLES zwischen 1 bis 1,5k an zvE , würde für mich wohl
passen . Darüber m.M.n. Rebalancingprozess notwendig .
Halt Bescheiden KLEIN . ( Geht ja auch mit Xk Kap. Stock )
LG Det
Danke, Det, für die Zustimmung — ich habe ungefähr die gleichen Zahlen/Grenzwerte berechnet.
Mein Plan geht genau nach der Devise: „Immer nur das was wirklich muss!“
Alles darüber hinaus ist eigentlich Verschwendung 😉
Genau , oder Teil eines Rebalancingprozesses .
LG Det
Hallo Jürgen,
du weisst es wohl, aber wenn nicht: auf jeden Fall bei der ESt-Erklärung Anlage KAP ausfüllen, Günstigerprüfung beantragen.
Persönliche Steuersätze von unter 25% sind günstiger als die Abgeltungssteuer, lösen also KESt+Soli-Erstattungen aus…
Servus.
Was haltet ihr von dem massiven Abschlag, den Conti heute nach Anpassung der Umsatzziele erfahren hat?
Da ich erstmal eine Überreaktion sehe, habe ich mir spontan einen 5x Tracker gekauft. Vielleicht am Tiefpunkt, bin gerade schon 12,5% im Plus, das reicht mir jetzt aber noch nicht. Eher setze ich mir einen (trailing) stop zur Gewinnsicherung.
Andererseits habe ich den Eindruck, dass negative News aktuell sehr starke Auswirkungen haben und good news kaum welche. Deutet für mich auf Nervosität und viel Gefahr im Markt hin, es schwant mir, dass die größere Korrektur nun doch bald kommt.
Und gestern habe ich nochmal ein paar Aurelius genommen, jetzt noch ein Rückkaufprogramm.
twt
LG Markus
Ich halte den Rückgang auch für übertrieben. Ich habe die Zahlen zwar nur kurz überflogen, erinnere mich noch an einen Rückgang des Umsatzes von 47 auf 46 Milliarden (oder so ähnlich). Tja… mein Gott – es gibt Schlimmeres.
Auch wenn es schon das zweite Mal in den letzten Monaten ist, dass man Prognosen zurücknehmen muss, empfinde ich den Kursrückgang für zu drastisch. Und damit sicher auch Erholungspotential vorhanden. Fragt sich allerdings immer: Wann und wie viel?
Noch irrationaler finde ich in solchen Fällen allerdings dann die oft zu beobachtende „Sippenhaft“, aufgrund derer dann gleich de ganze Autobranche inkl. Zulieferer ebenfalls abgestraft wird. Da könnte man jetzt fast alle Werte aufzählen. Vielleicht schaue ich mich da einmal nach einem geeigneten Kandidaten um… Hmmm, mal sehen.
Gruß, Der Privatier
Conti , schwer einzuschätzen .
Ich hatte Conti mal für 14 DM gekauft , dann aber leider für 18 DM wieder
verkauft ( in AUßREICHENDER STÜCKZAHL ) . HMMMMMMMMM , war evt. auch nicht
so schlau , aber ist passiert ( da ich mir das HALTEN , hätte eh nicht
leisten können ) . Ich brauchte nur mal zwischendurch etwas Geld .
Seitdem halte ich Conti , ab 18 DM = ca. 9,00 Euro , für ………..
ÜBERBEWERTET ( lach ) . Da stehe ich aber wohl mit meiner Meinung seit
18 DM , ziemlich alleine da ( Doppellach ) , daher habe ICH Conti , seitdem
NICHT wieder gekauft . Obwohl ich bei ca. 96 Euro , nochmal einen STARKEN
HINWEIS bekommen habe , doch nochmal Conti zu nehmen . Habe ich aber LEIDER
auch nicht drauf gehört . SO WHAT , LEIDER keine AHNUNG .
LG Det
Ohje Markus – ich fürchte, dein Faktor-Zertifikat entwickelt sich nicht gut… 🙁
Warum musste es denn auch „mal wieder“ ein Faktor-Zertifikat sein?? Wenn Du gehebelt handeln willst, kannst Du das doch auch über Optionen oder Optionsscheine machen! Da sind zumindest die theoretischen Grundlagen schon viel besser.
Ich erinnere noch einmal daran: Verliert Conti weitere 10% (nicht ganz unwahrscheinlich), verliert das Faktor-Zertifikat ca. 50%. Erholt sich Conti nun kurzfristig wieder um ca. 10% (ebenfalls durchaus anzunehmen), so hat sich der Kurs kaum verändert. Auch das Faktor-Zertifikat wird wieder um 50% steigen.
Dumm nur, dass nach einem Verlust von vorher 50% eine Erholung von 100% nötig wäre, um wieder da zu landen, wo man vorher war. Ergebnis: Kaum eine Änderung im Underlying, aber massiver bleibender Verlust beim Faktor-Zertifikat.
Habe ich ausführlicher schon einmal früher erläutert:
https://der-privatier.com/top-oder-flop-folge-15-faktor-zertikate/
Eine Option hingegen hat dagegen eine ganz andere Charakterestik (man könnte sie schon traumhaft nennen 😉 ). Verluste kann man damit natürlich auch machen. Und zwar kräftig!
Gruß, Der Privatier
Hi Peter, entweder verdrängt oder nicht geglaubt oder vielleicht wird der Effekt auch vom Emittenten abgefangen, würde ja sonst jeder irgendwann merken.
Ich habe mal eine fiktive Kette berechnet:
Basis Tagesperf. Faktor 5 Zertifikat
160,00 € 1,40 €
155,00 € -3,13% -15,63% 1,18 €
157,00 € 1,29% 6,45% 1,26 €
152,00 € -3,18% -15,92% 1,06 €
156,00 € 2,63% 13,16% 1,20 €
162,00 € 3,85% 19,23% 1,43 €
163,00 € 0,62% 3,09% 1,47 €
160,00 € -1,84% -9,20% 1,34 €
152,00 € -5,00% -25,00% 1,00 €
156,00 € 2,63% 13,16% 1,13 €
162,00 € 3,85% 19,23% 1,35 €
163,00 € 0,62% 3,09% 1,39 €
160,00 € -1,84% -9,20% 1,26 €
161,00 € 0,63% 3,13% 1,30 €
168,00 € 4,35% 21,74% 1,59 €
165,00 € -1,79% -8,93% 1,45 €
167,00 € 1,21% 6,06% 1,53 €
171,00 € 2,40% 11,98% 1,72 €
174,00 € 1,75% 8,77% 1,87 €
171,00 € -1,72% -8,62% 1,71 €
160,00 € -6,43% -32,16% 1,16 €
Die Basis ist wieder beim Ursprung, das Zertifikat hat aber 17% verloren.
Vielleicht merkt man es doch nicht, sobald sich die Basis etwas vom Ursprung wegbewegt hat, greift der Hebel und das Zertifikat hat den höheren Ausschlag.
Bei Conti sieht es aktuell nicht so gut aus, war aber auch irgendwie zu erwarten, die Analysten müssen ja noch dem Kurs hinterherlaufen. 😉 Sobald es sich etwas erholt, versuche ich wieder rauszugehen. Aber ich habe auch einen Post 3x Tracker, den könnte ich gerade mit etwas Gewinn abstoßen.
Optionsscheine habe ich ewig nicht gehandelt, nur die Cappes, die sind ja ganz anders.
Wie kann man den Trade bspw. auf Conti mit dem Ziel beim Kurs von 180€ möglichst hohe Performanz erreicht zu haben und ggf. Gewinne weiter laufen zu lassen, am besten abbilden?
LG Markus
„Optionsscheine habe ich ewig nicht gehandelt“
Naja, ist ja von Prinzip her dasselbe wie bei Optionen: Wenn Du auf steigenden Kurse setzen willst, kaufst Du einen Call. Welche Parameter (Strike, Laufzeit) du wählst, ist dann Geschmacksache.
Allerdings erreichst Du mit Optionen nie einen konstanten Hebel. Dieser ändert sich, wenn der Kurs sich ändert. Aber was daran so schlimm? Wenn Du mit einem Hebel von 10 startest und sich bei positiver Kursentwicklung irgendwann nur noch ein Hebel von 5 ergibt?
Aber natürlich ist ein Capped-OS womöglich die bessere Wahl, denn obwohl Du (und ich auch 😉 ) an eine Erholung des Contikurses glauben, wird er sich wohl kaum kurzfristig auf z.B. 180€ erholen. Allerdings wird es eine solche Kombination so kurz nach einem deutlichen Kursrücksetzer kaum zu kaufen geben (habe aber nicht gesucht…).
Wenn man es denn möchte, könnte man sich dies aber doch selber konstruieren:
Ein gekaufter Call bei 150€, ein verkaufter bei 180€, Laufzeit nach Geschmack, aber nicht zu kurz. Ich habe allerdings auch nicht überprüft, wie der Handel mit Conti-Optionen generell so aussieht. Ich fürchte, die Liquidität ist eher mager (heisst: hohe Spreads, schwierig einen Trade zu starten und zu beenden).
Gruß, Der Privatier
P.S.: Bei Optionen ist die Angabe eines Hebels eher unüblich. Bei Optionsscheinen sollte man sie dagegen in der Regel finden.
Danke für die Anregungen und Gedanken.
Ich habe gstern den 5x wieder aufgelöst, nicht ganz die schwarze Null geschafft, hatte etwas schlechtes Tagestiming bzw. nicht genug Geduld. Da ich aber den Verkaufspreis direkt in einen Cap 150/155 bis 03/19 gesteckt habe, war das Timing sekundär, den Cap habe ich sehr günstig bekommen. Dieses Mal auch längere Laufzeit, falls Conti noch Zeit zur Erholung braucht, obwohl alle Analysten die Ziele gesenkt haben, bleiben sie doch bei Buy und die Kursziele weit über dem aktuellen Kurs.
LG Markus
Das ist bestimmt die bessere Entscheidung. Wenn auch deutlich weniger „agressiv“. 😉 Wie lautet denn die WKN?
Gruß, Der Privatier
DDE7NV
Was neues zur Fünftelregelung:
im März hat mein Arbeitgeber Aktien verschenkt („profit sharing“ geldwerter Vorteil 752.95€). Knapp die Hälfte davon wurde gleich wieder verkauft, um Steuern und SV-Beiträge abzudecken („sell to cover“), aber 3,972 Stk blieben mir (also knapp 4).
Heute war der Entgeltnachweis ungewöhnlich lang (3 statt 1 Seite), und begann mit Rückbuchungen für März: der geldwerte Vorteil wird von einjährigem auf mehrjährigen Bezug umgebucht und nach Fünftelregelung besteuert.
Das heißt: Steuererstattung! Schön! Und, wieviel war’s?
Lohnsteuer 1.00
Soli 0.05
Kirchensteuer 0.08
——————
Summe 1.13
Den ehrbaren Kaufmann zeichnete früher ja u.a. aus, dass er den Pfennig ehrte, aber…
irgendwie stehen Aufwand und Ertrag dieser Aktion in keinem sinnvollen Verhältnis.
Und das bin ja nicht nur ich, sondern Tausende..Zehntausende Siemens-Angestellte in Deutschland, die beim Profit Sharing mitgemacht haben.
(Vielleicht will Kaeser deshalb 20000 Stellen abbauen? 😉 )
Vielleicht diente der ganze Vorgang ja einfach nur dazu, die Abrechnung mit der Fünftelregel schon einmal zu üben. Wird bei den 20.000 Stellen sicher zukünftig noch öfter gebraucht… 😉
Gruß, Der Privatier
Soll mir recht sein… dann sollte es bei meiner Abfindung im Jan. 2020 kein Problem geben… 😀
Aber im Ernst: ich habe bei der Firma schon einige Stellenabbaumaßnahmen miterlebt, aber für ATZ war ich erst 2015 „alt genug“. Abfindung + „Turboprämie“ war ein Routineangebot, insofern denke ich, dass die beim Versteuern Übung haben (aber auch Profis machen mal Fehler – siehe auch die Quellensteuerkorrektur der onvista-bank, die eine Luxemburger Dividende als inländische abgerechnet und dann richtiggestellt, hat mir ja auch noch 0.31€ Erstattung eingebracht…)
Nochmal was zu Moral und Investment:
Beim Rumsurfen bin ich auf die GEO Group gestoßen (Nasdaq-Ticker: GEO). Ein spezialisierter REIT:
„With President Trump continuing his crackdown on illegal immigrants entering the country, private prison operators like GEO Group stand to benefit, and investors can reap the windfall.“
https://www.fool.com/investing/2018/08/31/3-top-stocks-with-high-dividend-yields.aspx
Brutto-Div.rendite lt. Motley Fool 7.8%, lt. Nasdaq nur noch 7.41% (Kurs inzwischen wohl gestiegen).
Ich kann manchmal sehr zynisch sein, aber in einen Privatknast-REIT zu investieren… nö, danke, das doch nicht. Dann geht mein nächstes k doch wieder an SIR… (rentiert mit 9.93% auch mehr… https://aktienfinder.net/dividenden-kalender )
Gerade einen frischen Artikel gefunden, der die Privatknast-REITs (neben GEO Group gibt es da noch CoreCivic) moralisch und finanziell unter die Lupe nimmt:
seekingalpha.com/article/4282636-geo-group-corecivic-prisoners-dilemma-reits-version
Mein Ding ist es nicht, aber antizyklisch wären die wohl…
Antizyklisch? Oder: nicht zyklisch? Hmm…?
Egal – muss ich auch nicht zwingend haben.
Aber heute scheint ein guter Tag für Healthcare-REITs zu sein: Omega und Sabra heute +3,5%. Gibt’s einen Grund dafür?
Gruß, Der Privatier
Ohi: ich denke – allgemeine Markt-Erholung plus Q-Zahlen, die gar nicht so übel waren und andeuten, dass die Schwierigkeiten so langsam im Griff sind.
Hallo Peter
Wenn Du Alibaba möchtest , warum schaust Du dann nicht mal bei Softbank
in den Rucksack ??? Ich glaube , da könnte man Alibaba für billiger kaufen
wie direkt . Außerdem bekommt man noch ein paar andere Sachen mit dazu .
( Und liegt trotzdem noch unter NAV wenn man Alibaba einzeln gekauft hätte .
Nur meine pers. Meinung ) . Hatte ich schon , finde ich auch gut , zahlen
aber zu wenig Div. und ich habe da zu wenig Geduld . Wie auch bei Nasper ,
wenn Du an Tencent Interesse hast . Haben da glaube ich , auch einen 31%
Anteil von . Haben 2% ( von 33% ) abgegeben , hat dann auf beiden UN Seiten , zu
starken Kurseinbrüchen geführt . Hätten Sie evt. etwas langsamer machen sollen .
LG Det
„Wenn Du Alibaba möchtest…“
Nöö, möchte ich ja gar nicht! Ich habe nur einen Put verkauft. Und die Prämie dafür kassiert. Mehr nicht.
Leider hat Jack Ma mir vorher nicht gesagt, dass er seinen Rücktritt ankündigen wollte. Hätte ich das gewusst, hätte ich die Finger von dem Put gelassen.
Naja – mal sehen… Vielleicht werde ich ihn heute rollen (müssen). 🙁
Gruß, Der Privatier
Achso Peter , hast Du Freenet noch ???
Ich habe da jetzt mal verteuert/verbilligt . Auf Steuersicht verteuert ,
von vorher 18,XX Euro auf jetzt 20,XX Euro . Auf Kurssicht verbilligt ,
von vorher ca. 25,XX auf jetzt 24,XX Euro . Für mich wäre wohl beides
in Ordnung . Müsste dann aber wohl Paketweise abgeben , oder Wahlweise
für die Dif. , ans FA . Aber 6,X % in der Auszahlung , ist für mich ,
eigentlich auch i.O. . Was ich bei Freenet noch nicht so richtig
abschätzen kann , ist das Streaming/DVBT Geschäft . Aber ich habe da trotzdem
die Hoffnung , das es auch da wieder zu einer Zusatzeinnahme kommen kann .
Auch die Schweizer Beteiligung , könnte evt. noch etwas zum Ergebnis
m.M.n. in der Zukunft beitragen .
Meinung zu der derzeitigen Lage und der Zukunftsaussicht bei Freenet ???
Die sollen ja auch nächstes Jahr , noch einen Bar Div. Zusatzbeitrag liefern .
( So für einen Monat , oder so ) . So wie auch Aurelius einen Monat zuliefern
soll . Aurelius war aber fast doppelt so teuer , dafür habe ich ja bei
Aurelius , auch noch die Hoffnung , etwas Zusatzweihnachtsgeld , ( bei deiner
Meinung , ja auch evt. noch etwas Weihnachts UND Urlaubsgeld ) zu bekommen .
Also Peter , Meinung zu Freenet / Aurelius ??? Ich habe da jedenfalls erstmal
wieder etwas gefüllt , ob richtig oder falsch zeigt eh erst die Zukunft .
Bis dahin , habe ich jedenfalls die Hoffnung ( m.M.n. ) auf so ca. 6,X %
Bar Div. Zusatzrentenzahlung . Sollten es ZUFÄLLIG mehr werden , auch kein
Problem , ich nehme Sie .
Tja… Freenet… Die Kursentwicklung ist ja nun alles andere als erfreulich.
Ich habe aber noch alles. Ich bin da deutlich weniger aktiv mit Nachkäufen oder Verbilligungs- oder Verteuerungsaktionen als Du.
Momentan möchte ich auch nicht noch mehr Freenet haben. Ich halte den Wert nach wie vor für okay, ich habe weder einen dringenden Bedarf an Kapital noch muss ich zwingend irgendwo was investieren. Also bleibt erst einmal alles so. Keine Veränderung. Und das gilt auch für Aurelius.
Devise: Füsse still halten. 😉
Gruß, Der Privatier
P.S.: Vielleicht kaufe ich ja mal etwas Gold 😀 oder Bitcoins 😀 😀
Tja Peter , ich bin ja noch nicht so weit , daher habe ich erstmal
AT+T , Kelloggs und Novartis HEUTE wieder abgegeben . Nicht weil ich
denke das es schlechte Werte sind , sondern weil ich einfach noch mehr
Cash brauche . Evt. kann ich dann meine Verluste bei Aurelius
und Freenet noch weiter auszubauen . Mal sehen .
Gold ??? scheinbar donnert es immer noch nicht laut genug ???
1060 Euro/OZ wäre wohl für mich , bei einen Kauf , i.O..
Bitcoins ??? Keine Ahnung , ist an mir vorbeigezogen .
LG Det
Naja, Det – die Anmerkung zu Gold und Bitcoins war ja auch (halb) im Scherz gemeint.
* Zu Gold habe ich ja früher mal gesagt, dass ich das höchstens in den Zähnen haben möchte, aber sonst nicht. Habe aber auch dazu gesagt: Zumindest nicht zu den damaligen Preisen. Nun weiß ich leider nicht mehr, ob ich damals gesagt habe, unter 1.000€ oder unter 900€ pro Feinunze würde ich noch einmal überlegen. Die 1.000€ sind nun quasi erreicht und somit beginne ich mal nachzudenken…
* Und Bitcoins: Sind an mir bisher auch vorbei gegangen. Außer dass ich immer mal den Kurs beobachtet habe. Aber einer kleinen Spekulation bin ich ja nie abgeneigt. Zumal jetzt bald die Spekulatius-Zeit wieder beginnt. 😉
Auch das also nur eine vage Überlegung…
Was den Cash-Wunsch angeht, so ist das bei mir ähnlich. Ich könnte auch noch ein bisschen gebrauchen. Ich werde dazu wohl in den nächsten Tagen meinen Restbestand an Nikkei-Zertifikaten verkaufen. Das bringt Cash und Steuern. Und die zahle ich lieber in diesem Jahr, als in den folgenden (wg. der dann höheren Einkünfte).
Gruß, Der Privatier
Ich hatte heute einen spannenden Tag mit Select Income REIT ($SIR): um 8:00 kam die Meldung rein, dass sie um Jahresende mit Government Property ($GOV) fusionieren wollen, und die bisherige 10%-Rendite halbiert werden würde…
Kommentare auf seekingalpha.com gingen hin und her, letztlich habe ich $SIR mit rund 10% Gewinn verkauft und in Oxford Lane Company ($OXLC) reinvestiert.
„Buy-and-hold“ ist theoretisch einfach, aber theoretisch gibt es ja auch keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis… nur, praktisch halt doch.
Man lernt nie aus, gerade als Anfänger… 😀
Thema Bitcoin, habe einigermaßen gut verstanden, wie das Ganze funktioniert, finde das Prinzip der Blockchain auch ganz interessant, aber nicht die Anwendung Bitcoin so wie es aktuell implementiert ist.
Ich habe aber Ende 2016 den Hype gespürt, mir ein paar coins zugelegt, forks mitgemacht,einen abgesagten fork überstanden (segwit2).
Kurz vor Weihnachten 2017 hatte ich kurz sehr hohe Buchgewinne, Anfang Januar 18 war habe ich immer schlechter geschlafen, mein altes Dotcom Trauma meldete sich morgens um halb 3,wollte dann die Hälfte verkaufen, die andere Hälfte für den eventuellen Turnback auf 100000 $ oder mehr behalten.(die Gier)
An den Rechner gesetzt, neustes YouTube Video von Julian Hosp als Kontraindikator angeschaut, wußte dann was zu tun war, alles verkauft, gerade noch fünfstellig pro coin losbekommen, wenn ein Hype vorbei ist, ist es vorbei, das habe ich 2001 sehr teuer gelernt. Spekulations-
Jahr war auch rum.
Mit der Blockchain wird vielleicht noch was kommen, aber nicht der Bitcoin.
Ist nichts für die Rente.
Danke, Ulrich für Deine Einschätzung.
Ich gehöre ja generell zu denjenigen, die mit feinem Gespür jeden Trend (oder Hype) verpassen. Egal, ob das nun im Finanzbereich, in der Technik oder sonst wo ist. Das bewahrt mich zwar in der Regel vor gravierenden Fehlentscheidungen, aber natürlich auch vor möglichen Chancen.
So war ich beim Neuen Markt/DotCom nicht dabei und bei den aktuellen TechHighLights wie Apple, Facebook, Google, Netflix etc. auch nicht. Habe ich zwar zeitweise auch mal gehabt, aber zu früh wieder abgegeben. Und ich habe auch kein Netflix-Abo und keine Apple-Produkte (oh, jetzt mache ich mir wieder Feinde bei den Apple-Fans 😉 ).
Und der große Hype um BitCoins ist ganz sicher vorbei. Das denke ich auch. Ich glaube aber auf der anderen Seite auch nicht, das sich das Thema damit jetzt endgültig erledigt hat. Ich denke schon, dass die Krypto-Währungen bleiben werden. Vielleicht gibt es bessere Lösungen als Bitcoins? Mag sein – dafür habe ich mich viel zu wenig damit befasst. Und ich habe das auch nicht vor.
Wie schon oben geschrieben: Der Hinweis war nur halb ernst gemeint und eher dazu gedacht, hier einmal ein wenig darüber zu plaudern. 😉
Gruß, Der Privatier
„… (oh, jetzt mache ich mir wieder Feinde bei den Apple-Fans)“
Werft ihn zu Poden den pösen Puben! Steinigt ihn! 🙂
😀 😀 Sehr schön, Jürgen! 😀
@ Ulrich
Ich bin da ganz deiner Meinung , für die Rente eher nicht .
Aber wer die Welle reiten kann/will …………………..
@ Peter
Ich glaube das letzte mal , haben wir bei knapp unter 1k/OZ
über das Edelmetall nachgedacht . Ich glaube , ich hatte dann
auch einen Taler genommen . Aber NICHTS für in den Mund , eher
so für in die Hand . Aber ich weiss nicht mehr , wo der denn
abgeblieben ist , vermutlich vergessen , oder verlegt , oder
verschenkt , keine Ahnung .
Tja und mit der Steuer , ist für mich überhaupt nicht abzusehen ,
was es werden wird . Wenn dieses oder nächstes Jahr der Betrieb
schließt und das Betriebsvermögen aufzulösen ist ………..
Traumziel , wäre wie immer , Null . Wird vermutlich nicht so ganz
einfach , da es vermutlich zu unterschiedlichen Bewertungen kommt .
Ein wenig Zeit mit der KV , habe ich ja noch gewonnen .
Time will tell .
@ suchenwi
Sag mal suchenwi , wie ist es Dir denn bis jetzt , so ergangen .
Ich meine so seit Teil-Abschied vom Tagesgeld ???
( Hoffentlich hast Du aber noch einen ordentlichen Cash Puffer
übergelassen , da Chancen und Risiken immer und immer warten )
Spricht Dein Sparkassenberater noch mit Dir ??? Oder versucht Der
jetzt einen Termin bei Dir zu bekommen ???
Bist Du zufrieden ??? Ergebnisse für Dich in Ordnung ???
Also Grobziel , REAL TEUERUNGSRATE schlagen , erreicht ???
@ Jürgen , einen m.M.n. schönen Blog für Value Investoren
ist evt. auch was für Dich . Blog und WIKI = minus-sinus .
LG Det
Det, schau ich mir mal an. Danke
Hallo Det,
danke der Nachfrage 🙂
Von den Altersersparnissen ist inzwischen der Zielwert 3/4 aufs Depot umgeschichtet, jetzt kommt noch monatlich 1k Dauerauftrag dazu (davon 600 in ETF-Sparpläne), bis ich Aug.19 in Rente gehe.
Diversifiziert ist breit, ca. 1/3 Anleihen, 2/3 Aktien (jeweils direkt oder in ETF-Form). Mein erstes Ziel, Nettoerträge/Einzahlungen in Höhe der Inflationsrate, ist mit 2.01% erreicht. Nächstes Ziel: 4%…
Dividenden strömen allmählich ganz nett, vorletzte Woche kam jeden Tag eine, diese Woche bisher nur 2. Immer wenn sich 1k angesammelt hat, wird reinvestiert.
„Time will tell“… 😀
Hallo Det, zum Thema der Schließung eines eigenen Betriebes habe ich vor Kurzem hier an anderer Stelle (und in einem anderen Zusammenhang) noch zwei Hinweise zur steuerlichen Behandlung gegeben.
Es kommt natürlich auch immer auf die Höhe des Betriebsvermögens an und wahrscheinlich sind Dir diese Möglichkeiten auch längst klar, aber besser man bekommt einmal einen Hinweis zu viel, als zu wenig. 😉
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter , hatte ich bereits gelesen , ist aber für mich
A) Wegen “ AB “ 55 , für GKV “ PFLICHTTEILNAHME “ zu spät .
B) Wegen eher unterschiedlicher Sicht , vom “ Betriebsvermögen “
incl. “ BEWERTUNG “ etwas problematischer .
Zu B) Ein schöner Vergleich , wäre hier Freenet . EK Kurs
Marktpreis 30 Euro , 30 Jahre Div. ( oder AfA ) a. 1 Euro
= -30 Euro , Steuerlicher Buchwert dann Null . Bei Verkauf Marktpreis ,
30 Euro = Somit m.M.n. eigentlicher Gewinn Null , da EK = VK .
Steuerlich aber leider durch “ VERBRAUCH “ , IM BETRIEB irgendwann bei BETRIEBSAUFGABE , mal Gewinnerhöhend ??? aufzulösen , und zwar mit dem
“ MARKTWERT “ . Dif. Buchwert zu Marktwert = Gewinn oder Verlust .
??? daher , da ich noch nicht abschätzen kann , ob ich nicht doch evt.
noch ein relativ neutrales Ergebnis hinbekomme . Insbesondere wegen
der Neu , zusätzlich geschenkten Zeit “ BIS “ 55 . Bisher hatte ich
ja immer mit 55 -2 = 53 Jahre , als Point of no return , geplant .
Daher auch der jetzt stattfindende Vertragsauslauf .
Und wegen A) einen passenden Arbeitgeber für so ca. 1 bis 2 Jahre
“ Angestellter/Arbeiter MIT Pflichtversicherung “ mit einer passenden
jährlichen notwendigen Arbeitsleistung/Anwesenheitspflicht zu finden .
Trotzdem noch durch GKV akzeptierend . Mit einer dann anschließenden
weiteren “ Freiwilligen Pflichtversicherung “ in der GKV . Für die
GKVdR wird es vermutlich etwas SEHR KNAPP ( 9/10 2LAH ). Ich nehme
dann einfach die “ Freiwillige Pflichtversicherung “ weiter , da ich
ja hoffe , auch im Voll-Rentnerdasein , nur wenig zvE zu haben .
Lohnwunsch , wären so ca. 1k/mon. Brutto . Allerdings , muss ich da
bei GKV , auch nochmal nachfragen , was denn da mit Sicht auf Einkommen
mit “ Überwiegend “ gemeint ist , also Brutto oder Netto oder zvE ???
( Also auf Sicht , auf die anderen EK bei der “ BERÜCKSICHTIGUNG “
von “ ÜBERWIEGEND “ , bei RETURN , somit bei GKV dann 2 Probleme
der Bewertung :
1) Zeitanteil = Überwiegend ??? ja/nein , Wunschergebnis = JA
2) Lohnanteil = Überwiegend ??? ja/nein , Wunschergebnis = JA ,
aber möglichst auch bei 1) und 2) nicht Viel mehr wie JA ) .
Das sind Quasi z.Zt. meine beiden Hauptprobleme , incl. allen notwendigen
Abrechnungen/Bewertungen , Nebenbedingungen und ggf. noch anstehenden
Verkäufen oder Entnahmen zum Zeitwert . Vertragsauflösungen u.s.w. .
Und da die 5 tel Regelung für mich da wohl auf zvE nicht greift ,
muss ich mir da vermutlich wieder was selber basteln .
Und da wäre halt die Restzeit “ BIS 55 “ ggf. noch gut zu nutzen .
Traumziel , wie immer , so 0 bis 1k / mon. an zvE plus kleiner
Steuer/KV/PPV freier Entnahmemöglichkeit aus dem Kapitalstock .
Ich glaube letztes Jahr , hatte ich ja Immo Privatbestands-Verkauf ,
Steuer-Neutrale Aufösung ( Lastenfrei ) da über 10 Jahre Haltefrist .
Hatte also auch NULL Auswirkungen auf mein kleines zvE gehabt , jedoch
den möglichen VERBRAUCHSANTEIL , etwas angehoben .
Also Quasi , kleine Rücklage , um auch später wieder mit meiner kleinen
Rente auskommen zu können . Wird hoffentlich knapp reichen . Ab 60 und
dann nochmal ab 67 ( evt. auch ab 63 ??? mit Abschlag ??? ) wird die
Rente ja nochmal ein wenig erhöht . Bis dahin sollte der kleine Puffer
wohl knapp reichen . Und wer weiss schon , ob überhaupt nochmal von 1/3
Asset Versicherungen , das noch Amortisationsrisikobehaftete ca. 1/3
( vom 1/3 ) überhaupt nochmal zum tragen kommt . Evt. wird dann auch
für dieses 1/3 vom 1/3 nochmal suchenwis Betrachtungsweise zielführend
“ Betrachte das dann einfach als Spende für die Versicherungsgemeinschaft “
Du siehst Peter , das sind so meine kleinen Problemchen , die ich jeden
Tag mal mehr oder weniger pro Aktiv , angehen darf .
LG Det
„… das sind so meine kleinen Problemchen , die ich jeden
Tag mal mehr oder weniger pro Aktiv , angehen darf.“
Tja, einige davon kann man sicher in gewissen Grenzen selber gestalten, andere wird man halt so hinnehmen müssen.
So habe ich z.B. die steuerliche Rechnung beim Verkauf von Unternehmensanteilen auch vor ein paar Jahren erst einmal lernen müssen. Damals war ich an mehreren Unternehmen beteiligt – mit kleiner Summe und ohne aktive Einflussnahme, aber richtig mit Handelsregister-Eintrag beim Notar etc.
Durch hohe Abschreibungen in den Anfangsjahren war der steuerliche Buchwert beim Verkauf beinahe Null und die Rückzahlung zzgl. Wertsteigerung in voller Höhe zu versteuern. Das war mir vorher ehrlich gesagt nicht klar gewesen. 🙁
Aber manchmal muss man eben auch ein bisschen Glück haben! 🙂 Damals war ich gerade 55 Jahre alt geworden und ich konnte den steuerlichen Freibetrag nutzen. 🙂
Gruß, Der Privatier
Hallo Det (ich mache mal unten weiter, um nicht zu sehr zu verschachteln):
das letzte Gespräch mit dem Sparkassenberater war im Januar.
Ich hatte mich gut vorbereitet, und berichtete über die Konditionen bei seiner Sparkasse, von 100k 10j.Bundesanleihen bis runter zu Sparbriefen. (0.001% Rendite = 1€/yr auf 100k).
Dann erklärte ich meine Pläne, ein Online-Depot bei onvista-bank zu eröffnen, mit Preisvergleich.
Er hatte keine Gegenargumente…
…und angerufen wurde ich seitdem auch nicht mehr.
Ich nutze natürlich weiter die Geldautomaten meiner Sparkasse, und gelegentlich auch die Überweisungs-Terminals.
Aber persönlichen Kontakt hatte ich seitdem keinen mehr.
Hallo suchenwi , sorry das ich mich erst so spät melde .
Habe im Moment , etwas mit meiner Betriebsauflösung zu tun
( Quasi wieder etwas rebalancing , bei UN-Anteilen von Aktiv zu Passiv ) .
Freut mich , wenn es bei Dir passt ( Oder vermisst Du den Anruf ??? ).
Gestern ist der Film über die Lehmann Pleite im Fernsehen gekommen ,
da musste ich gleich wieder an die Sparkassenkunden denken .
Und auch , wie da die Berater/Telefonverkäufer getrimmt wurden ,
bzgl. Derivate .
Lustig auch die Aussage “ Verstehen wird so ein Derivat wohl kein
Bankberater , sonst wäre Er ja auch kein Bankberater , sondern im
Stammhaus , Derivateberater “
( s.a. , ein sich bedingendes Optionsgeschäft , ggf. auch OTC ) .
LG Det
Hallo Community,
ich möchte gerne einmal nach euren Erfahrungen während des Bezuges von ALG 1 fragen. In den vielen Diskussionen hier über die finanzielle Planung des Privatierdaseins (Abfindung, Steuern, Dispositionsjahr, ALG) kommt es mir manchmal so vor, als ob der Bezug von ALG 1 eine reine Formsache sei. Also Antrag stellen, Kontonummer angeben, Geld fließt, 18 (oder 24) Monate sorgenfrei abwarten.
Tatsächlich ist es aber doch so, dass die Agentur voraussetzt, dass man sich regelmäßig bewirbt, um den Zustand der Arbeitslosigkeit möglichst rasch zu beenden. Also müssen Bewerbungen auf Stellenangebote geschrieben werden, ohne dass man (als angehender Privatier) auch nur eine einzige davon wirklich antreten möchte. Auch muss die Bewerbung so gut geschrieben sein, dass sie nicht von der Agentur als Negativbewerbung ausgelegt werden kann und somit einen Angriffspunkt für Sanktionen bieten würde. Im Prinzip also eine Bewerbung als perfekt getarnte Lüge.
Das ganze steigert sich ja noch bei solchen Bewerbungen, wo man zu einem Vorstellungssgespräch eingeladen wird. In diesem Gespräch müsste man ja das Interesse an der Stelle vortäuschen, ohne durch gezielt eingestreute Bemerkungen eine mögliche Einstellung sabotieren zu dürfen. Ansonsten Sanktionsrisiko. Ich denke, das diese Situation doch schon erhebliche schauspielerische Qualitäten verlangt.
An welcher Stelle des Bewerbungsprozesses sagt ihr denn dem Arbeitgeber ab? Nach dem ersten Vorstellungsgespräch? Oder erst nach dem zweiten? Und mit welchen Argumenten?
Und dann möchte man als Privatier doch gerne mal die eine oder andere Urlaubsreise unternehmen. Also ganz artig der Agentur die Ortsabwesenheit melden? Wobei die zur Verfügung stehenden 21 Kalendertage ja nicht gerade sehr üppig bemessen sind. Oder auf Risiko spielen, die Ortsabwesenheit nicht melden und eine sanktionsbewehrte Einladung während des Urlaubs riskieren?
So insgesamt stelle ich mit die Zeit des ALG 1 Bezuges sehr stressig vor. Das tägliche Theaterspielen und die ständige Ungewissheit bezüglich der (Re-)Aktionen der Agentur würden mich psychisch extrem belasten. Seid ihr cool genug um in dieser Situation das Privatierdasein noch geniessen zu können. Oder seht ihr diese Zeit als reine Pflichtübung, zu der es das ALG 1 als Belohnung gibt? Wobei sich dann die Frage stellen würde, warum man dann nicht einfach die zwei Jahre länger gearbeitet hätte.
Eure Meinung interessiert mich. Vielleicht schreibt ihr ja mal etwas dazu.
Gruß,
Peter
Eine interessante und wichtige Fragestellung! Mich haben ähnliche Gedanken beschäftigt, bevor ich mich arbeitslos gemeldet habe.
Im Augenblick habe ich keine Zeit zum Antworten, werde das aber späte nachholen.
Ich habe aber vorab eine dringende Bitte an alle, die hier Ihre Erfahrungen mitteilen möchten: Ich möchte hier keine Ratschläge oder Hinweise lesen, die darauf abzielen, wie man eine Vermittlung am besten verhindert! Ich möchte hier keine Plattform für Anleitungen und/oder Aufforderungen zu Handlungen bieten, die sich in einer rechtlichen Grauzone bewegen bzw. diese u.U. schon überschreiten. Ich werde solche Kommentare nicht freigeben oder löschen.
Alle anderen Erfahrungen mit der Agentur, Eindrücke und Gefühle sind jederzeit herzlich willkommen.
Gruß, Der Privatier
Also, ich bin da in einer günstigen Lage, weil meine Altersteilzeit bis zu dem Punkt (63) läuft, wo ich vorgezogene Rente (mit 10.2% Abschlägen) beziehen kann.
Ich habe auch mal durchgedacht, mich erstmal arbeitslos zu melden. Wegen Sperrzeit würde das lange auch nichts bringen.
Und den Stress mit der Agentur für(?) Arbeit will ich mir wohl auch nicht antun.
Auch wenn ich jahrzehntelang Beiträge gezahlt habe: es ist halt eine Risikoversicherung, und etwa bei einer Feuerversicherung ist man letztlich auch froh, wenn es nicht brennt… 🙂
suchenwi, das mit der Arbeitslosenversicherung sehe ich anders. In diesen Topf habe ich über 35 Jahre eingezahlt und es ist mein gutes Recht, unter gegebenen Voraussetzungen Leistungen daraus zu beziehen.
Und dieses Recht sollte man auch wahrnehmen.
Anders sehe ich ALGII (Hartz4), denn dies wird vom Steuerzahler finanziert — und hier würde ich schon aus moralischen Gründen in meine Fall keinen Antrag stellen (es sei denn meine Kohle wäre plötzlich weg)
Eine wirklich interessante Fragestellung …
Also bei mir ist das so, dass mein ALG I Ende Oktober ausläuft und ich dann Privatier bin. Dann habe ich nach 10 Monaten bezahlter Freistellung, 12 Monaten Dispositionsjahr und 15 Monaten ALG I Bezug meine Vorbereitungsphase mit ca. 56Jahren abgeschlossen.
Das Thema ALG I habe ich mir gut überlegt und folgende Strategie verfolgt:
Ich habe mich arbeitslos gemeldet und die ersten Gespräche mit der Arge abgewartet. Dabei bin ich recht offen aufgetreten, in dem Sinne, dass ich durchaus gesagt habe, das ich zwar bereit bin mich um Arbeit zu bemühen, aber nur wenn sie wirklich passt, entsprechend meinem letzten Gehalt bezahlt wird und ich nur beschränkt willens bin Fort-/Weiterbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen zu machen. Ich habe auch gesagt, dass ich finanziell unabhängig bin, daher nicht jeden Job annehmen muss und ich, falls es nicht mit einem neuen Job klappen sollte, ich vorhabe Privatier zu werden.
Das Ganze in der Hoffnung auf Verständnis zu stoßen und Erwartungen meines Ansprechpartners mit meinen Plänen abzustimmen, um Aufwände beiderseits auf ein Minimum beschränken zu können.
Ich muss sagen, dass das gut geklappt hat. Verständnis war da, genauso wie natürlich die Forderung an mich, die Regeln einzuhalten, damit keine Sanktionen ausgesprochen werden müssen — alles gut.
In der Folge hielten sich die Aufwände meines Ansprechpartners mir Jobs zuzuweisen in engen Grenzen, die Termine bei der Arge fanden nur alle 6 Wochen statt (und waren auch hin und wieder nur telefonisch). Hier gingen wir in der Regel die zu führende Bewerbungsliste durch und somit waren die Gespräche auch nach ca. 15 Minuten wieder beendet.
Job-Vorschläge habe ich in den letzten 14 Monaten von der Arge etwa 5 Stück bekommen, die aber eher weniger passten und ich so mit einer Begründung ablehnen konnte. Selbst habe ich über das Internet ca. 2-3 passende Angebote pro Monat gefunden und in meiner Bewerbungsliste dokumentiert.
Bewerbungsunterlagen wollte die Arge nur als Template ganz am Anfang sehen, um beurteilen zu können wie fit ich bin, eine Bewerbung effektiv zu erstellen — danach nicht mehr.
Ich muss zusammenfassend für mich sagen: alles ziemlich stressfrei und auf jeden Fall lohnenswert für den Bezug von ALG I.
Hätte sich mein Ansprechpartner allerdings uneinsichtig gezeigt und mir Stress bereitet, hätte ich mich für ein paar Monate vom ALG abgemeldet und dann wieder angemeldet, in der Erwartung, dass ich einen neuen Ansprechpartner bekomme –> neues Spiel neues Glück.
So – nun habe ich wieder mehr Zeit und will gerne ein paar Anmerkungen zu der Frage machen. Und wie oben schon gesagt, waren diese und ähnliche Gedanken auch für mich ein großer Unsicherheitsfaktor, der mir vor meiner Arbeitslosigkeit einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat. Auch ich habe versucht, im Vorfeld Erfahrungen von anderen kennen zu lernen.
Inzwischen kann ich aus vielen Gesprächen mit Kollegen, Freunden und Bekannten und natürlich aus einer Vielzahl von Kommentaren hier im Blog sagen, dass man solche Erfahrungen nicht übertragen kann! Jede Agentur arbeitet ein wenig anders, jeder Sachbearbeiter agiert anders, das mag von der individuellen Arbeitsbelastung, von der regionalen Arbeitslosenquote, oder auch vom „Nasenfaktor“ abhängen. Es gibt keine generellen Aussagen. Was da also auf einen zukommt, ist weder abschätzbar und wohl auch kaum zu beeinflussen (s. auch Beitrag „Umgang mit der Agentur„).
Meine Empfehlung lautet allerdings, sich möglichst korrekt zu verhalten. Das betrifft den respektvollen Umgang mit den Mitarbeitern, aber auch die Vorgehensweise bei den vereinbarten Eingliederungsmaßnahmen. Und das heisst dann eben: Termine einhalten, ordentliche Bewerbungen schreiben, über alle Aktivitäten Buch führen, regelmässig Status-Meldung abgeben. Irgendwann bekommt man dann eine Routine und das Ganze ist nur halb so schlimm.
Ich selber bin ja sogar zu zwei Vorstellungsterminen eingeladen worden. Und ich habe dabei klar zu erkennen gegeben, was mir an der angebotenen Stelle gefällt und was nicht. Und welche Anforderungen ich erfüllen kann und welche nicht. In beiden Fällen ein sehr sachlicher Austausch von Informationen mit zunächst offenem Ende. In beiden Fällen habe ich eine Absage bekommen.
Oftmals überschätzen langjährig in ihrem Beruf erfolgreich tätige Menschen ihren Marktwert. Manche halten sich für unersetzlich und unwiderstehlich. Das ist oftmals ein großer Irrtum. Insbesondere dann, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass man tatsächlich ernsthaft ein Job angeboten bekommt, ist eher gering (außer bei Zeitarbeitsfirmen).
Neben den üblichen Bewerbungen (bei mir waren es vier/Monat) kann die Agentur natürlich auch weitere Maßnahmen „verordnen“. So habe ich z.B. ein 2-wöchiges Existenzgründungsseminar mitgemacht (mit Fahrt- und Pausen-Zeit mehr als 10 Std./Tag). Hat mir nicht viel gebracht, dennoch in gewisser Weise auch eine interessante Erfahrung. Andere „dürfen“ ihre Computerkenntnisse auffrischen, Bewerber-Trainings im Rollenspiel durchführen und anderes mehr.
Zum Thema der Ortsabwesenheit kann ich auch nur empfehlen, sich korrekt zu verhalten. Vorher anmelden und sich an die Termine halten. Wer mehr Urlaub braucht, dem steht es ja jederzeit frei, sich aus der Arbeitslosigkeit vorübergehend abzumelden. Ist auch kein Problem.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich diese Zeit tatsächlich als eine gewisse Belastung empfunden habe, aber durchaus auch gut zu ertragen. Mir hat immer die Vorstellung geholfen, dass ich mich jederzeit und sofort aus der Arbeitslosigkeit abmelden könnte, wenn mir das Ganze zu sehr auf die Nerven gehen sollte.
Aber auch das möchte ich hier einmal sagen: Ich habe die Mitarbeiter der Agentur immer als freundlich und verständnisvoll empfunden. In einem Fall „nur“ als sachlich und korrekt (aber auch das ist ja okay). Insgesamt gab es also keinen Grund zur Klage.
Gruß, Der Privatier
Hallo Jürgen,
hallo Privatier,
erstmal herzlichen Dank für eure ausführlichen Schilderungen. In einem Punkt seid ihr euch ja einig, man sollte sich der Agentur gegenüber korrekt verhalten. Und trotzdem ist jede einzelne eurer Bewerbungen eine Lüge gewesen, denn ihr hattet zu keiner Zeit vorgehabt, die ausgeschriebenen Stellen jemals anzutreten. Was wiederum mit obiger Aussage heftigst kollidiert. Wie geht man denn mit so einem Konflikt um, vor allem sich selbst gegenüber?
Gruß,
Peter
Hallo Peter,
das mit der Lüge kann ich für mich nicht bestätigen. Hier Erfahrungen von mir:
Zwei Jahre länger arbeiten ging nicht, da der AG den Betrieb einstellte.
Ab Alter 58 werden wir auch gar nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik mitgezählt.
Stellenangebote der AfA: 1x Zeitarbeit; aber eigentlich gar nicht passend.
Auf meine eigenen Bewerbungen bin ich nie zu einem Termin eingeladen worden.
Meine bezahlten Jobs, die ich ausgeübt habe, suchte ich mir alle selbst.
Bei ca. 10-12 Jahren „Überbrückungszeit“ bis zur Rente hätte ich durchaus eine passende Stelle angenommen; aber siehe oben.
Für Urlaub und private Erledigungen: einfach vom ALG-Bezug abmelden und später wieder anmelden.
Irgendwelche Geschichten erfinden war auch nicht „mein Ding“.
LG FÜR2012
Wenn man bereits die Abgabe einer Bewerbung (nicht den Inhalt!) mit der Möglichkeit einer Lüge verbindet, so zeugt dies von einem gewissen Rollenverständnis.
Was ich damit meine, möchte ich gerne einmal anhand zweier überspitzter Beispiele erläutern:
* Wer sich selbst als verzweifelter Bittsteller sieht, der quasi auf Knien zu einem Arbeitgeber gekrochen kommt, um ihn um einen Job anzubetteln, weil er ansonsten nicht weiß, wie er die nächste Miete bezahlen soll, der verbindet mit der Abgabe einer Bewerbung wahrscheinlich auch Gedanken in seinem Inneren, die so lauten wie: „Ich werde diesen Job unter allen Bedingungen annehmen und ich bin bereit, alles zu tun, was man von mir verlangt.“ Ist dies aber nicht wirklich so gemeint, so hat man sich selbst belogen.
* Wer aber eine Stellenanzeige liest und sich im Stillen denkt: „Da sucht also jemand für seinen Saftladen jemand, der den Karren wieder flott macht. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, was mich an dieser Aufgabe reizen könnte, noch weniger kann ich mir vorstellen, dass der Verein in der Lage ist, mir eine angemessene Vergütung für meine kostbare Lebenszeit zu bieten. Aber, hey – ich werde mal eine Stunde opfern und mir in einem Vorstellungsgespräch einmal anhören, wie die sich das vorstellen. Danach kann man ja mal sehen.“ In einem solchen Denken kann ich keine Lüge erkennen.
Natürlich sind beide Positionen stark überzeichnet (aber trotzdem in der Realität durchaus gar nicht so selten!) und ein gesundes Rollenverständnis liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
Ich möchte aber diese Darstellung mit der Empfehlung verbinden, sich einmal ein paar Gedanken über das eigene Rollenverständnis zu machen. Und zwar nicht nur im Bezug auf eine Bewerbung, sondern generell im Umgang mit Ämtern und Behörden. Wer sich selber in eine Opfer-Rolle begibt, hat von vorneherein schlechte Karten!
Aber wer mit dem Gedanken spielt, Privatier werden zu wollen, der hat schon einmal (hoffentlich) eine gewisse finanzielle Sicherheit. Wenn dann noch das nötige Know-How hinzukommt, kann man auch den Mitarbeitern von Arbeitsagentur, Krankenkasse, Finanzamt, etc. mit der nötigen Selbstsicherheit gegenüber treten. Ideal ist es, wenn man noch einen kleinen Vorsprung hat und freundlich, aber bestimmt erklären kann, wie man die Angelegenheit abzuwickeln gedenkt. Man darf sich nicht als „Getriebener“ fühlen, sondern als derjenige, der das Handeln bestimmt.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Zum letzten Satz noch ein Beispiel zur Arbeitsagentur: Ich habe damals selber ein Excel-Sheet entworfen, mit dem ich meine Bewerbungsbemühungen dokumentiert habe und dieses meinem Vermittler unaufgefordert einmal im Monat geschickt. Eigene Initiative – „Ich“ bestimme die Handlung. Resultat: Ich habe nicht zu regelmässigen Besprechungen erscheinen müssen. Ich erinnere mich nur an ein Telefonat, wo nachgefragt wurde, ob ich irgendeinen Bedarf an einem Gespräch hätte. Hatte ich nicht. 🙂
Hallo Peter,
ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor: ich habe nicht geschrieben, dass ich nie vorhatte eine neue Stelle anzutreten. Meine Planung geht in Richtung Privatier, richtig, aber wenn sich eine Stelle anbietet, die in meine Vorgaben (Inhalte, Herausforderung, Gehalt, Rahmenbedingungen, …) passt, dann nehme ich sie auch an.
Nur hat sich in den letzten 14 Monaten nichts für mich passendes ergeben – da gab es Absagen von beiden Seiten.
Meine Kommunikation in Richtung Arge hatte nur zum Ziel unser aller Aufwand zu minimieren, denn ich möchte keine Weiterbildung, Kurse, usw. oder Stellenangebote bei denen ich zum halben Gehalt arbeite oder 100km fahren muss.
Und dies hat mit meiner Arge bzw. dem Ansprechpartner sehr gut geklappt.
Danke für eure Kommentare. Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken. Ich werde die nächsten Monate einfach mal auf mich zukommen lassen. Und keine Sorge: Mein Rollenverständnis möchte ich durchaus als „gesund“ einschätzen.
Gruß,
Peter
Mal was anderes: ich habe mir heute die „Amazon Visa Card“ bestellt und so 70€ Prämie eingestrichen (Kleinvieh macht auch Mist 😉 )
Wer mag schaut es sich mal an.
Haken: wenn man beim Abschluss des Vertrages nicht genau aufpasst vereinbart man als Zahlungsausgleich „10% Teilzahlung“ und dies dann zu unglaublichen (fast) 15% p.a. Zinsen. Diese „Teilzahlung“ ist als Default voreingestellt (Bauernfängerei!) – lässt sich allerdings auf 100%-Vollzahler umstellen, so dass in diesem Fall keine Zinsen anfallen.
Ich sag mal: 70€ sind auch Geld ….
Hallo Jürgen
Was ich eigentlich immer schon mal fragen wollte , planst Du eigentlich
einen ( kompletten ) Kapitalstockverbrauch zum Laufzeitende / Lebensende
ein , oder eine “ Weitergabe “ ??? an Nachwuchs .
Bei suchenwi , ist es ja bis auf “ Sondervermögen Girlis/PPV Notstand “
auch eher ein Restverbrauch .
Bei Peter ( obwohl Er es vermutlich nicht mehr schaffen wird ) , auch
( wegen fehlender Abnehmer ) wohl eher ein Resteverbrauch .
Ich bin mir noch nicht recht schlüssig , wie ich mich da positionieren
soll , betr. monatlichen Cashflows oder “ Weitergabe “ .
Insbesondere bei der Betriebsauflösung , muss ich mir da aber jetzt ein
paar Gedanken machen ( Auflösung des Immovermögens im Betrieb ) bzgl.
Nachnutzungsmöglichkeiten .
LG Det
Hi Det,
dies ist eine beliebte und wichtige Frage! Ich versuche mal ‚grob‘ zu antworten …
Ich plane einen Phasenansatz.
Phase 1: Bis Renteneintritt (frühestmöglich 2026)
– ab 1.11.2018 bin ich tatsächlich Privatier denn dann ists vorbei mit ALG I.
– dann will ich meinen Lebensunterhalt, wenn es geht in voller Höhe, durch meinen Kapitalstock erwirtschaften (Trading, Investments, Dividenden, …)
– dabei kann es aber durchaus passieren (und ist auch eingeplant), dass sich mein Kapitalstock durch widrige Umstände um x% verringert
– aber grundsätzliches Ziel: Aufbau eines WP-Portfolios, das zum Schließen der Versorgungslücke in Höhe von 600€+ /Monat zum Renteneintritt genug Erträge (hauptsächlich Dividenden) abwirft.
Phase 2: ab Renteneintritt
– 80% Deckung des Lebensunterhalts über die Gesetzl.- und Betriebsrente sowie eine weitere kleine private Rente
– 20% Versorgungslücke über Kapitalerträge (Dividenden/Zinsen) geschlossen.
Aktueller Stand: schon dieses Jahr sind meine Erträge aus Dividenden und Zinsen bei ca. 90% der Versorgungslücke
– Kapitalstock bleibt erhalten und wird vererbt (ich habe zwei Kinder, die sich freuen)
So der grobe Plan …
Natürlich kann es mir irgendwann durchaus in den Kopp kommen, durch zB gesundheitliche Umstände oder auch Bequemlichkeit, dass ich mich in eine Art „betreutes Wohnen“ einkaufe. Dann wäre es allerdings Essig mit einem ‚vererben eines großen Kapitalstockes‘ 😉
Grundsätzlich und Stand heute habe ich das allerdings nicht vor.
Bei Fragen: fragen!
LG
Jürgen
Hallo Jürgen, kurz zur Visa: Ist die immer noch von der LB Berlin? Dann gibt es noch einen Haken, gilt nur für absolute Neukunden, also niemals die Amazon Karte besessen. Amazon war auch nur im ersten Jahr frei. Ich hatte mal die Karte 2001 oder so und 2016 noch mal. Da gab es weder Bonus noch ein Jahr frei. Andere Banken haben ähnliche Angebote, bei einigen geht die Umstellung auf Abbuchung gar nicht und man ist selbst verantwortlich, die Rechnung zu zahlen.
Bei deiner Kapitalplanung verstehe ich Phase I nicht so recht.
In Phase II willst aus Kapitalertrag 600€/20% Versorgungslücke schließen, möglichst ohne Verzehr. Aber in Phase I soll der Kapitalstock erst noch weiter aufgebaut werden, damit er 2026 600€ mtl. abwirft.
Die nächsten 8 Jahre hast du aber eine Versorgungslücke von 3.000€ und den Anspruch das Kapital noch zu mehren. Wie willst du das anstellen?
Ich möchte meine Investments mittelfristig auch auf regelmäßiges Einkommen (mtl) umstellen, also eher wieder aus Zinsland u.ä. abziehen. Suchenwi verfolgt mit seinem Lehrstück ja schon einen guten Ansatz.
Meine Frage wäre dazu eher, wie Kapital sollte man gut diversifiziert haben, um bspw. 1000€ im Monat zu erwirtschaften? Bei angenommenen 5% Rendite braucht man 120.000€, aber da fehlt noch ein Risikopuffer für dünne Jahre. Oder muss man dann Kursverluste gänzlich ausblenden und nur die Dividenden betrachten?
Bin da momentan ziemlich verunsichert und würde fast gern alle Aktien verkaufen auch Verluste realisieren.
Oder passiv anlegen, also nur ETF’s und managed Depots (boerse.de wirbt mit einem neuen Fonds)
LG Markus
Hallo Markus,
„Ich möchte meine Investments mittelfristig auch auf regelmäßiges Einkommen (mtl) umstellen, also eher wieder aus Zinsland u.ä. abziehen. Suchenwi verfolgt mit seinem Lehrstück ja schon einen guten Ansatz.“
Danke für das Lob, aber den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Ich lerne halt noch…
Monatliche Dividenden liefern mir derzeit 9 WP, meist aus US (und 2 EM-ETFs aus IE: A0NECU, A1W95H). Mein Liebling ist gerade Oxford Lane Capital (gibts bei Nasdaq), 15% Bruttorendite, 11% nach deutschen Steuern. Danach die 3 Gladstones: GLAD, GOOD, GAIN. Sonst: MAIN, O, STAG.
Aber für deren Nachhaltigkeit will ich keine Hand ins Feuer legen. Ich nutze sie halt, um schnell Cashflow für weitere Invests zu bekommen (z.B. sind Aurelius, BPost und Deutsche Post gerade im Angebot…).
Es ist ein mühsames G’schäft. Breit streuen macht weniger Mist/qm.
Zu BPost wird gemunkelt: der belgische Staat hat immer noch einen hohen Anteil, und verlangte, dass Mitte Dezember schon mal die Dividenden für die ersten 10 Monate ausgeschüttet werden (um ein Haushaltsloch zu stopfen).
Das kann auch für Kleinaktionäre wie mich interessant sein – rechtzeitig aufstocken!
Hi suchenwi, ich meinte nicht deine breite Streuung, sondern den Dividendenansatz mit vorrangig Quartalszahlern. Was sind 9WP, bei det gelernt? 😉
Die REITs sind also deine Lieblinge, GLAD hatte ich auch schon mal, Oxford schaue ich mir mal an, danke dafür. Aktuell bin ich wieder mal an OHI dran (per Optionshandel).
LG Markus
9 WP = 9 Wertpapier-Posten.
Hallo Markus,
zu Visa: steht doch alles bei Amazon auf der Angebotsseite !? Ja, LB Berlin und für Neukunden (bin ich) gibt es den Bonus
zur Kapitalplanung:
– in Phase 1 wird kein Kapital gemehrt (habe ich auch nicht geschrieben). Das Kapital ist bereits vorhanden (Cash, Aktien, ETFs, Crowd-Invests, …)
– Wie kommst du auf „Die nächsten 8 Jahre hast du aber eine Versorgungslücke von 3.000€“
– Ich gehe auch nicht von „monatlichen Kapitalflüssen“ aus. Ich rechne immer auf das komplette Jahr und teile dann durch 12. Daher ist es mir auch egal ob Dividenden, monatl., quartalsw. oder jährlich fließen oder wann Exporo zahlt.
– Risikopuffer für ‚dünne Jahre‘: ich habe Cash für 2 Jahre auf einem separaten Konto. Aus diesem werden meine kontinuierlichen Ausgaben beglichen und es wird immer mit sämtlichen Erträgen und Gewinnen gefüttert.
– Ausblenden von Kursverlusten: bei meinem Ansatz ganz klar „ja“ , da ‚Buy&Hold‘ Ansatz (Bedingung: die Unternehmen sind ‚gesund‘ und kürzen keine Dividenden)
– Diversifikation: ICH halte da nicht so viel von. Ich halte 20 Einzelaktien und einen ausschüttenden ww-ETF aus 100 Aktien. Dazu kommen Zinswerte und Trading-Gewinne.
Nochmal ganz einfach:
– ich kenne schon heute ziemlich genau meine Renteneinkünfte
– ich kenne auch heute bereits meine Ausgaben auf den € genau und rechne diese über die Inflation auf 2026 hoch
– damit kenne ich meine Versorgungslücke 2026
– diese Lücke will ich mit Dividenden (+ Zinsen) schließen. 90% der zukünftigen Versorgungslücke habe ich bereits heute über Dividenden geschlossen.
Suche nochmal nach meinen Beiträgen in der Plauderecke. Ich hatte alles bereits schon einmal haarklein mit Planungssheets und Beschreibungen hier dokumentiert 😉
LG
Jürgen
Hallo Jürgen,
bei mir ist es einerseits einfacher, weil ich schon Aug.2019 in Rente gehe. Die „pimpe“ ich noch, soweit die Sonderausgaben Altersvorsorge das steuerlich erleichtern.
Zu den Ausgaben ab dann traue ich mir keine Prognose zu. Für allgemeinen Konsum kann man die Inflationsrate ansetzen (obwohl, ich verbrauche kein Heizöl oder Benzin, die Hauptpreistreiber).
Andererseits: Mieterhöhung (mein Vermieter will das Haus verkaufen)?
Nach aktuellem Plan bekomme ich ca.1500€ Rente brutto, aktuell gebe ich ca. 1000€/mo (inkl. Miete) aus. Könnte klappen. Dividenden kommen ja auch noch dazu, bleiben aber im Sondervermögen, sofern nicht eklatanter Notfall.
„Time will tell“…
Hallo suchenwi,
da bist du doch in einer sehr komfortablen Situation – bei 1500€ Rente und 1000€ Ausgaben.
Allerdings kann ich mir die recht geringen Ausgaben nicht erklären.
Ist da wirklich alles drin?? Fixkosten (Miete + NK, Telefon Internet, TV, Versicherungen, …) und weitere Kosten wie Ernährung, Gesundheit, Auto (Steuer, Vers, Wartung, Benzin, …), Geschenke an die Lieben (Geburtstag, Weihnachten), Rücklagen für zukünftige Ausgaben (Kleidung, Urlaub, neuer PC, Reifen fürs Auto, …)?
Also meine gemittelten Ausgaben liegen zZt bei rund 1450€ pro Monat (OHNE KV)
— ‚gemittelt‘ heißt: Fixkosten, weitere Kosten + Rücklagen pro Jahr geteilt durch 12
VG
Jürgen
Hallo Jürgen,
Auto habe ich vor 2.5 Jahren abgemeldet, vermisse ich auch nicht. Versicherungen auch (ausser GKV,PV, AV, RV natürlich). Größere Geschenke gehen aus Rücklagen. Miete knapp 600, Strom+Gas 47, Handy 20, Festnetz+Internet 27.
„Urlaub“: alle paar Monate fahre ich 1..2 Wochen zu meinem Vater als „Pflegehelfer“, Flixbus+S-Bahn 40 hin+zurück.
Stimmt schon, so lebe ich ja seit Jahren 🙂
Hallo Suchenwi,
ok, verstehe …
Wenn ich bei mir das Auto, ‚überflüssige Rücklagen‘ wie für Urlaub (fahre ich sowieso nicht), teure Geschenke und die Sparrate für meine Enkel abziehe, macht das ca 250€/Monat aus — ich komme dann für mich auf 1200€ (ohne GKV/PV).
Ich leiste mir aber auch so ‚überflüssige Dinge‘ wie Sky Bundesliga/Sport, Amazon Prime und einen Cloud-Dienst für Datensicherungszwecke 😉
VG
Jürgen
PS: vielleicht ein „Spartip“ für dich — ich bin mit meinem Internet bei 1&1 (30€ für eine 50MBit Leitung) und da ist eine kostenlose Handykarte mit dabei, die kostenloses Handytelefonieren ins Festnetz und zu anderen 1&1-Kunden ermöglicht. Dadurch habe ich tatsächlich 0€ Handykosten.
Ergänzung: ich leiste mir auch dummerweise Zigarettenkonsum (100€/Monat). Wenn ich das noch schaffe dran zu geben wäre ich bei 1100€/Monat 🙂
OK, Sparraten habe ich auch, betrachte ich nicht als „Ausgaben“. Gesamtrechnung:
+3049 Nettogehalt
-1100 an Exfrau + Töchter
-1000 an Depotkonto, für Sparpläne usw.
-596 an Vermieter
… und vom Rest kann ich „gut und gerne“ leben; für Sonderbedarf liegen 37k Rücklagen bereit…
„Sparraten habe ich auch, betrachte ich nicht als „Ausgaben““
Wenn die Sparrate nicht für mich ist sondern meine Konten verlässt, dann ist das auch eine Ausgabe.
Aber wir wollen ja nicht päpstlicher sein als der Papst und jeder kann ja rechnen wie er will — Hauptsache wir wohnen schön und verhungern nicht 😉
Einen kurzen Gedanken möchte ich da auch noch beisteuern:
Die „regelmässigen monatlichen“ Einkünfte werden aus meiner Sicht deutlich überbewertet. Aber ich kenne dieses Gefühl bzw. den Wunsch. Habe ich in der ersten Zeit auch verspürt. Und habe sogar speziell nach ETFs gesucht, die monatlich ausschütten. Und nach monatlichen Dividendenzahlern. Ein oder zwei davon sind noch übrig geblieben (einer davon ist PSEC).
Inwischen empfinde ich die monatlichen Zahlungen eher als lästig. Es geht nämlich auch sehr gut anders. Als ideal emfinde ich die Quartalzahlungen, die in der Regel in USA üblich sind. Das ist ein vernünftiger Rhythmus. Ein ganzes Jahr auf eine Dividende oder eine Zinszahlung zu warten, gefällt mir hingegen auch nicht so gut.
Gruß, Der Privatier
Als Anfänger finde ich monatliche Dividenden hoch motivierend, vor allem, wenn alle paar Tage eine reinkommt.
Bonus: wenn man z.B. bei onvista-bank „free buys“ hat (habe ich noch nicht), kann man auch Kleckererträge 80-150€ gleich wieder investieren, wo es gerade günstig ist, und muss nicht warten, bis mal wieder 1k beisammen ist…
Ja Danke Jürgen .
Da ich mich ja mehr oder weniger , bereits Zeit meines Lebens ,
auch in Phase 2 befinde , wie ca. die letzten 30 Jahre auch ,
hatte ich ja damals , den Normal Rentner/45RP , ca. 400TDM in
der Einzahlung , ca. 1500 DM/mon. in der Auszahlung angenommen .
Den Kaufkraftverlust , habe ich für diesen Teil wohl unterschätz ,
aber immer mal wieder etwas nachgebessert . Quasi rebalanct .
Irgendwie kommt der aber auch so schleichend ….. merkt man
nicht so richtig ……. und plötzlich ist ER da …… ( lach ) .
Nun bin ich Quasi 30 Jahre im Armor aber auch Amortisationsverlauf weiter ,
also bei ca. 2/3 der ca. 30% Langlebigkeitsrisikobetrachtung ohne
Amortisationsrisiko , und überlege halt , ob es nicht besser ist ,
Immobesitz im UN Mantel , aufzulösen und im Aktienmarkt zu investieren
( auch vererbbar ) oder einen Teil , noch im Cash überzubehalten , um
Ihn dann weiterzugeben . Oder alternativ , einen Teil des Immobestands
gleich weiter über den Umweg einer GmbH zu geben .
Also Anteilsabgabe im GmbH Mantel , oder Auflösung UN Immobestand mit
zeitgleicher Abrechnung des ggf. auftretenden Auflösungsgewinns .
@ Markus , ich würde das so verstehen , das 3 mal 12 mal 8 = ca. 288k
bereits vorhanden sind und ggf. verbraucht werden können . Oder ggf.
über Kap. Einkünfte ausgeglichen / erhöht werden können . Bis Phase 2
eintritt und auf Rest 20% Zusatz , abgemildert werden kann .
Zu deiner Frage nach wieviel für 1k/mon. benötigt wird , gehe ich von ca.
3% Rendite im Mix aus . D.h. m.M.n. , pro 100k = 3k Ertrag . Würde dann
12k p.a. mit ca. 400k Kap. Stock , einschätzen . Plus/Minus 1% bei 3% .
Also bei guter Anlage evt. nur 300k notwendig . Bei schlechter Anlage ,
ggf. auch 500k notwendig . Dazu würde aber noch der Restverbrauch kommen ,
wenn nichts vererbt werden muss . Also dann ggf. abschmelzen des
Kap. Stocks . Ich hatte ja früher , ca. 400TDM in m.M.n. lebenslang
laufende monatlich zahlende Anleihen mit ca. 3 bis 4 % Garantiezins
investiert , um daraus einen monatlich wiederkehrenden Cashflow zu
generieren . Ca. 1400,00 DM/mon. einen damals normalen DS Rentner
entsprechend . Bis jetzt ist jeden Monat das Geld auf dem Konto gewesen
und konnte einfach verbraucht werden . Das Geld , kann ich auch weiterhin
jeden Monat verbrauchen , obwohl ich schon lange den Break Even erreicht
und mein Kapital wieder zurück bekommen habe . Der Nachteil ist halt die
Geldentwertung , da 1400,00 DM nur noch ca. 700 Euro sind . Daher musste
ich auch hin und wieder mal den Versicherungsanteil Langlebigkeitsschutz
bei geeigneter Einkommensmöglichkeit vom anderen 1/3 im gewissen Rahmen
nachrebalancen . Mit der Rente bin ich trotzdem zufrieden , da mir über
einen so langen Zeitverlauf , wenig Arbeit , trotzdem Geld auf Konto ,
ein entspanntes Leben , möglich war . Und gerade in der Rückschau , ist
es , m.M.n. eigentlich ein großes Glück gewesen , das ich diesen Teil
des Kapitals einfach nur verbrauchen konnte . Ob das nochmal 30 Jahre
gelingt , mag ich eher bezweifeln . Anspruch für 30 oder 40 weitere
Jahre , ist jedenfalls noch da , obwohl ich das Kapital bereits
erstattet bekommen habe .
Und noch etwas , was ich gelernt habe :
Wer über so einen langen Zeitlauf planen muss , hat es mit vielen
Unsicherheiten zu tun , da lohnt es , sich einen gewissen Gleichmut
anzueignen , da man ansonsten vermutlich verzweifeln würde .
Die Geldentwertung , habe ich unterschätzt , dafür auch die Stabilität
und die Wertsteigerung von Immobilien , und den Vorteil von Krediten ,
die auch die Wertsteigerungen mit der Geldentwertung etwas ausgleichen .
( Die Kredite , werden auch , wie auch das Geld , immer weniger Wert )
In Summe , möchte ich sagen , ca. 50% Wertverlust , 30% dazugekommen ,
für ca. 30 Jahre relativ entspanntes Leben , ca. 20% bezahlt .
Das ist für mich in Ordnung . Jetzt hoffe ich das die restlichen 80%
noch die nächsten ??? 10/20/30/40/50 ??? Jahre auch PASSIV halten .
Allerdings , war das auch mit einem gewissen AKTIV Anteil ( ca. 30% ) .
Wie es dann total PASSIV aussieht ( ob ich das überhaupt kann ??? )
werde ich dann erst später sehen .
Time will tell
LG Det
Det, nur um zum Vergleich meinen aktuellen Stand mitzuteilen (gerundete Werte) …
– aktuelles Gesamtvermögen: ca. 500k€ (inkl.allem: Cash, WP, Crowd-Invest, …)
– aktuell in Aktien/ETFs/Zinswerten investiert: 255k€
– daraus erwartete Erträge (–> CashFlow) 2019: 10600€ (wenn alles so kommt wie geplant)
– das macht eine erwartete Ertragsrendite (YoC) für 2019 von rund 4,2% (2018: 3,8%)
VG
Jürgen
Hallo Jürgen, das sieht für mich sehr sauber durchdacht aus. 36k Jahresbedarf mit 10k Invest Einnahmen für 8 Jahre, dann 20% Rentenlücke bis zum Ende stopfen.
Da sollten etwa 300k Investionsvermögen zum Rentenbeginn übrig bleiben,das reicht für 600 im Monat plus.
Ist die bAV Rente mit Inflationsausgleich?
Das wäre noch ein Punkt, da könnte die Rentenlücke noch etwas größer werden.
Hallo Ulrich, danke.
Wie kommst du auf 36k Jahresbedarf? Ich errechne (über Nettobedarf und Steuertabelle) einen notwendigen 25k Brutto-Ertrag damit ich im nächsten Jahr keine Cash-Reserve anfassen muss.
Und natürlich rechne ich auch mit steigenden Dividenden — je nach Titel mit 4 – 10% p.a., so dass es schon daher sehr sicher nicht bei 10600€ bleiben wird. Davon abgesehen werde ich natürlich noch Positionen aufstocken bzw. ergänzen.
Die bAV hat leider keinen Inflationsausgleich …
„Die bAV hat leider keinen Inflationsausgleich …“
Da mir ab 2021 auch Siemens-Betriebsrente bevorsteht, hatte ich mich da etwas eingelesen.
Quelle gerade nicht zur Hand, aber aus der Erinnerung ging es so:
– die Höhe wird alle 3 Jahre (rollierend, also bei je 1/3) mit der Preisentwicklung verglichen und evtl. angepasst
– bei Erhöhung um 1%/Jahr ist dieser Vergleich nicht notwendig
Bei einer Inflationsrate von 2% wäre 1% die Hälfte, als Unterkante. Wie es tatsächlich läuft, werde ich hier ab ca.2023 berichten… 😉
Hallo Jürgen, ich bin von 3k pro Monat ausgegangen, wenn 600 € 20% Rentenlücke entspricht , also 8 Jahre lang 3k pro Monat aus dem Cashentnahmen plus den Erträgen der Investitionen (10k pro Jahr aus 255k Invest) , dann ab 2026 Renten aus gesetzlichen, betrieblichen und privaten Quellen von 2400 plus 600 Lückenfüllung,wieder auf 3k pro Monat.
Dabei wird das Gesamtvermögen
von 500k runtergeschmolzen, so das 2026 noch genügend vorhanden ist, um mit Kapital erhalt die Lücke zu schließen.
Hi Ulrich, verstehe deine Rechnung, aber das ist in meinem Fall so nicht richtig.
Ich rechne eher mit absoluten Beträgen und die 20% waren eine Bauchschätzung nach Pareto 😉
Wie ich oben schon mal geschrieben habe, benötige ich HEUTE ca. 1400€/Monat netto. Ab 1.11.2018 werden es ca. 1600€ sein (1400 + KV/PV).
In 8 Jahren rechne ich ‚einfach‘ damit ca. 2000€ zu brauchen (Inflation, …). Diese setzen sich dann aus den Renten + Erträge (600€+) zusammen.
In der ganzen Bedarfsrechnung ist allerdings noch gut Spiel, da ich recht großzügig Rücklagen bilde, Geschenke verteile und mir einigen Luxus erlaube — da sind noch locker 200€/Monat Sparpotential drin (wenn unbedingt notwendig).
Hallo Jürgen, also mit 1600 netto Bedarf plus Inflationsausgleich sehe ich da noch weniger Risikopotential, das sollte sogar mit einem sehr geringen Kapitalverzehr bis 2026 machbar sein, dann freuen sich auch noch die Erben.
genau so sehe ich das auch 😉
Quelle doch wieder gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebliche_Altersversorgung#Anpassungspr%C3%BCfungspflicht (natürlich 🙂 )
Da heißt es:
„Nach § 16 BetrAVG ist der Arbeitgeber verpflichtet, „alle drei Jahre eine Anpassung der laufenden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zu prüfen und hierüber nach billigem Ermessen zu entscheiden (…)“. Bei dieser Prüfung darf der Arbeitgeber die wirtschaftliche Lage des Unternehmens mitberücksichtigen. Die Prüfung muss also nicht zu dem Ergebnis führen, dass die Leistungen nach drei Jahren erhöht werden.
Sofern die wirtschaftliche Lage des Unternehmens eine Steigerung zulässt, hat der Arbeitgeber sich am Verbraucherpreisindex für Deutschland oder an der Nettolohnentwicklung vergleichbarer Arbeitnehmergruppen des Unternehmens im Prüfungszeitraum (§ 16 Abs. 2 BetrAVG) zu orientieren.
Da dieses Verfahren sehr aufwendig ist, hat der Gesetzgeber Möglichkeiten geschaffen, auf die Anpassungsprüfungspflicht zu verzichten beziehungsweise die Anpassungsprüfungspflicht als erfüllt gelten zu lassen (§ 16 Abs. 3 BetrAVG). Tatbestände sind:
Die laufenden Leistungen werden jährlich um mindestens 1 % erhöht (§ 16 Abs. 3 Nr. 1 BetrAVG).
…“
Hallo Jürgen , jetzt muss ich doch nochmal nachfrage .
Bei 500k , ca. 255k investiert , bedeutet 245k Cash Puffer
Habe ich das richtig verstanden ???
Evt. sollte ich da über meinen Cash Puffer , nochmal nachdenken .
Bedeutet ja auch , mit fast 50% NICHT investiert zu sein .
I.d.R. habe ich NIEMALS einen größeren Cash Puffer als ca. 10%
auf alle Assets gesehen .
Wenn ich es bis jetzt richtig deute , fast 50% Cash Puffer ,
bei ca. 500k Asset Kapitalanlage ( ohne RV Ansprüche ) .
Wenn ich das aber bisher richtig verfolgt habe , hast Du
ja keine Immobilien ???
Keine Kredite ???
Du zählst keine Ansprüche aus Rente/bAV mit ???
Du zählst keinen umgebenden Personenkreis mit ???
( Also alle Zahlen gelten für EINE Person )
Du zählst keine kommenden Ansprüche aus bereits
übertragenden Immobestand mit , da nicht vorhanden ???
Du bist mit keinen weiteren Ansprüchen ( Siehe suchenwi / EX F.
Kinder ggf. noch in der Ausbildung , u.s.w. , u.s.f. ) belastet ???
Und daraus möchtest Du einen “ Verbrauch “ von ca. 1,6k auf 2k
steigend für 8 Jahre generieren ??? Also max. 24k p.a. ???
Dann/Bis Dann ca. 0,6 bis 0,8k/mon. an Bar Div. Zusatzeinnahmen
daraus ableiten zum Verbrauch .
Bei dem Sondervermögen ist es so wie bei suchenwi , Du planst zwar
eine “ Weitergabe “ als “ Normal “ Ereignis , aber im “ Sonderfall “
kann es halt auch anders sein ( Ursprungsfrage ) ???
Habe ich das so in etwa richtig verstanden ???
LG Det
Hi Det,
das hast du komplett richtig verstanden. Kinder sind aus dem Haus und verdienen. Ex-Frau ist schon wieder verheiratet. Immos habe ich auch nicht – das ist irgendwie nichts für mich. Keine Kredite. Und Ansprüche aus RVs zähle ich beim Vermögen nicht mit, außer, dass ich ich weiss wie hoch meine monatlichen Ansprüche zum Renteneintritt sein werden. Daher ziele auf das Schließen der Versorgungslücke in Höhe von ca. 600€ ab.
Und ja, die Cashquote ist zZt sehr hoch, aber darin ist u.a.:
1. 40k Ausgabenpuffer für ca. 2 Jahre für längere Durststrecken an der Börse + 5k Rücklagen für Reparaturen, ….
2. 20k bei CapTrader für Optionshandel
3. 150k bei der Diba für mittelfristiges „Index-Trading“ (zB Dax: nach Fibo oder Gebert)
Du musst ja bedenken, dass ich von den aktuellen Erträgen nicht leben kann. Also gibt es nur 2 Möglichkeiten: über mittelfristiges Traden die Lücke füllen oder über Kapitalverzehr (was ich eher ungern tue).
Der Investment-Anteil soll aber bei jeder Gelegenheit weiter aufgebaut werden, um so mit steigenden Erträgen den Trading-Anteil herunterfahren zu können.
Etwas klarer?
VG, Jürgen
Ergänzung/Korrektur: ich habe mich übrigens verrechnet bzw. falsch abgelesen.
Ich bin aktuell nicht mit 255k investiert, sondern mit 275k.
Aktien: 210k
Zinsland/Exporo/Privat-Kredit: 65k –> hier lag der Fehler, da ich nicht alle Projekte berücksichtigt hatte, sondern nur die, die im nächsten Jahr zur Auszahlung kommen (sollten).
Hallo Jürgen,
ich glaube, jetzt habe ich es auch verstanden. 😉
Nächstes Jahr wirst du aus den Investments ca. 10k bekommen und benötigst weitere knapp 10k, die aus Trading kommen sollen oder ansonsten etwas Cashquote abschmelzen. Im Idealfall bringt das Trading mehr als 10k und du kannst weiter investieren.
So dann auch weitere 7 Jahre, mal mehr mal weniger und etwas Inflation dazu, hast du zum Renteneintritt sicherlich noch Cashquote übrig, die dann ebenfalls investiert werden oder schon zwischenzeitlich investiert wurden, weiter als Rücklage dient oder auch in der Rente weiter zum Traden genutzt werden kann. Also in dem Sinne frei verfügbar.
Der Lebensunterhalt wird dann aus Rente und 600€ Erträgen bestritten.
Falls ich daneben liege, kannst du mich gern wieder zurechtrücken. 🙂
LG Markus
Markus, ganz genau! Da gibt es nichts zu rücken 😉
Hallo Jürgen , ich denke soweit erstmal ja .
Bei mir ist es leider etwas “ Umfänglicher “ , da ich mich
als Teil einer Gemeinschaft verstehe .
Genauer : Einer Hofgemeinschaft .
Die letzten ca. 32 Jahre , hat das eigentlich , soweit , ganz
gut funktioniert . Hofgemeinschaft umfasst z.Zt. ca. 5 Personen
plus 2 ( scheint auf ein verlassen der Hofgemeinschaft rauszulaufen ,
da sich Paar , vermutlich , trennen möchte ) nicht genau planbaren .
Aber eine Person ( Nachwuchs dort ) , wird da auf jeden Fall mal eine
Immo ggf. auch 2 Immos , übernehmen wollen , evt. auch den dortigen
Betrieb .
( kommt dann später also wieder auf den Hof zurück , Stand HEUTE ) .
Vor dem Ableben des vorherigen Eigentümers
( ca. 5 Jahre Pflege , mit ca. 3 Jahre Vollpflege weitgehend über
die Hofgemeinschaft plus Pflegedienst abgearbeitet ) waren wir also 8 .
Die Betriebszahl bei den 8 b.z.w. jetzt noch 5 Personen ist recht hoch , z.Zt. noch 4 Voneinander unabhängige Betriebe .
Ein Betrieb in Auflösung , z.Zt. noch in Erbgemeinschaft . Ein Betrieb
wird eingestellt , da die Person ( über 80 ) keine Lust mehr zu der
weiteren fortführung des Betriebes hat . Mein Betrieb wird auch
eingestellt , da eigentlich auch keine Notwendigkeit der weiteren
fortführung gegeben ist . Ein Betrieb wird weitergeführt , da die
Person (nen ?) ihren Lebensunterhalt daraus bestreiten muss . LAG im
Angestelltenverhältniss , ca. 4k Brutto ( von ca. 8k/Brutto reduz.) ,
plus i.d.R. Prämie , nach reduzierung auf 3 Tage Woche , wegen
Pflegefall Voreigentümer Hofgemeinschaft und Wunsch mehr Zeit
Miteinander zu verbringen . Aber 3 bis 4 Tage Woche , will Sie
unbedingt beibehalten , obwohl m.M.n. , dazu keine Notwendigkeit
besteht . Macht Ihr scheinbar einfach zuviel Spass .
Das wesentliche Vermögen , befindet sich im Immobesitz , teilweise
in den Betrieben , teilweise in Privatbesitz , teilweise in der
Erbengemeinschaft . Daher auch nicht ohne weiteres Liquide , aber
bei meinen Überlegungen , muss das durchaus MIT-berücksichtigt
werden . Liquidität pro Person , ca. 50 bis 80k . Dabei ist meine
Liquidität ( Bei Einzelsicht ) vermutlich am Zweithöchsten ,
aber auf 245k komme ich auf keinen Fall . Max. auf die Hälfte .
Würde dann auch eher zu meinen Wunsch-Rahmen ( 10% ) passen .
LG Det
Det, das sind natürlich komplett andere Rahmenbedingungen, die eine ganz andere Planung und Umsetzung erfordern — ich beneide dich nicht.
„Wer über so einen langen Zeitlauf planen muss , hat es mit vielen
Unsicherheiten zu tun , da lohnt es , sich einen gewissen Gleichmut
anzueignen , da man ansonsten vermutlich verzweifeln würde “
Das unterschreibe ich!
Das unterschreibe ich auch. Möchte aber noch ergänzen, dass man sich diesen Gleichmut am besten dadurch aneignet, dass man vorab eine gute Planung macht. Und „gut“ heisst in diesem Fall, dass man gewisse Puffer einbauen sollte und bei unklaren Annahmen für zukünftige Entwicklungen immer die schlechtere Variante wählen sollte.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
……….gute Planung ……..gewisse Puffer………..
unklare Annahmen……. schlechtere Variante ………..
Aber was ist die schlechtere Variante ?????
Und schlechtere Annahme , für WAS ?????
Da habe ich leider ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG , WAS ICH DA ,
ALS WORST CASE SZENARIO , annehmen soll .
Und auch nicht bei Worst Case , für WAS ???
Für WELCHE Worst Case Betrachtung ???
Also , z.B. auch wenn das oft , ein recht langweiliges
Hofleben ist , gibt es ja manchmal auch Sonderrisiken .
Z.B. wenn einige Hofbewohner , beim Besuch von the
“ Top of the Rock “ , anschließend bei Brasserie
Ruhlmann , kein Gläschen Champanger mehr als Begrüßungsgetränk
bekommen . Ist das dann auch eine Worst Case Betrachtung ???
Also da müsste dann ja quasi , selber bezahlt werden ………
Ich hatte ja gleich gesagt , geht lieber nach MCD , das spart
ungemein , aber Die wollten ja nicht hören .
Oder sind da mehr so existenzielle Risiken gemeint , ob ich
mir z.B. auch meinen KV Beitrag leisten kann ???
Ob das kleine EK , für die nächsten Nebenkosten reichen ???
Oder was genau ist da jetzt gemeint ???
Da ja bereits wieder Oktoberfestzeit ist , habe ich auch nochmal
auf Oktoberfest. de , die historischen Bierpreise nachgeschaut .
Dort , vor ca. 30 Jahren , das Maß , mit ca. 7 DM ermittelt .
( Quasi Anfang meiner Teil-Privatier Zeit ) Heute das Maß ,
ca. 11 Euro = ca. 22 DM . 7 DM , mal 3 ( 300% ) = ca. 21 DM .
Also Kaufkraftverlust auf den Oktoberfest , irgendwie doch eher
mehr , wie 2% . M.M.n. ca. 300/30 = ca. 5 bis 10% eher passender .
Das wäre für mich eher mal eine WORST CASE BETRACHTUNG .
Da wäre evt. auch mal ein “ Zentralwarenkorb “ mit einer da
ggf. vorhandenen “ KERN INFLATION “ zu berücksichtigen .
LG Det
Det, also ich verstehe Peter schon. Er kann doch nur allgemein sprechen, da er die Pläne und Lebensumstände eines jeden hier nicht genau kennt. Wenn DU nicht weisst was für DICH in DEINEM Plan unklare Annahmen sind und DU vielleicht daher keine schlechte Variante (-> Worst Case) kalkulieren bzw. berücksichten kannst, wie soll Peter oder jemand anderes das dann beantworten können??
Ob die Bierpreise auf dem Oktoberfest nun irgendwas mit Inflationsrate zu tun hat oder haben sollte, oder ob diese irgendwas in einem Worst Case Szenario zu suchen hat —- ich weiß nicht — vielleicht für einen notorischen Festbesucher mit Hang zum Alkoholismus.
Als „Durchschnittsmensch“, zu denen auch ich mich zähle, nehme ich 2% und bin immer gut damit gefahren. In den vergangenen 3 Jahren hatte ICH eher eine Teuerungsrate von 0% bei MEINEN Ausgaben. Und wenn es nun mal 4% sein sollten, passt das immer noch. Just my 2ct. …
LG, Jürgen
Nochmal zu „Plänen, Annahmen und Worst Case Szenario“:
Ich gebe dir mal ein Beispiel aus meinen Plänen. Ich plane ja bis zum Renteneintritt Zinsen/Dividenden in Höhe von ca. 600€/Monat zu kassieren und den Rest von 1000€/Monat über Trading/Spekulation. Doch was geschieht, wenn ich die 1000€ nicht er-traden kann?? (->Risiko!). Im Worst-Case steht als Trading-Ergebnis da eine 0€.
Meine vorbeugende Maßnahme: Cash-Konto mit 2J-Ausgabenpuffer. Sollte auch das nicht reichen: Cash-Reserve auf dem Investmentkonto. Sollte auch das nicht reichen: stückweises auflösen des Trading Depots (ggf. auch mit Verlust).
Im absoluten Worst-Case kann ich in den nächsten 8 Jahren bis zur Rente nie die 1000€/Monat (–> 12000€ p.a.) erreichen, sondern immer nur 0€. Dann kosten mich die 8 Jahre 96k€ Cash. Habe ich die? Ja. Kann ich die Versorgungslücke noch schließen? Ja, denn die CashFlow bringenden Werte sind noch da (plus weiterer Reserve).
Im übrigen, bei Betrachtung der Ausgabenseite, muss man immer die Blöcke Fixkosten (Miete, Nebenkosten, …) sowie variable Kosten (Geschenke, Freizeit, ….) unterscheiden. Nicht vermeidbare Steigerungen der Fixkosten könnte man ja auch versuchen (wenn notwendig) durch Senkung der variablen Kosten zu kompensieren. Ich könnte zB meinen Sky-Vertrag kündigen oder teure Genschenke reduzieren. Oder statt einen neuen Apple Computer zu kaufen auf eine preiswertere Windows Variante auszuweichen.
Man kann solche Planungen aber auch exzessiv betreiben und sich mental ins Unglück stürzen (–> schlaflose Nächte). Da bin ich dann lieber etwas lockerer unterwegs. Nach dem Motto: „Alles wird gut!“
Ich kann einfach nicht anders 😉
Wenn ich sowas lese wie „Gläschen Sekt“, „KV Beiträge“ oder „Nebenkosten“. Kann ich mir das (noch) leisten??
Sorry, aber das genau gehört u.a. in einen Plan!
Dafür gibt es als Hilfe zB ein Haushaltsbuch mit Budgetplanung — ich nutze da „MoneyMoney“, das zu 90% automatisiert läuft. Und dann reden wir von Disziplin und die Übersicht zu behalten. Wenn jemand so etwas nicht nutzt, keinen Blick für Budgets und deren Einhaltung hat (Geldmanagement), für den habe ich auch kein Mitleid wenn er/sie dadurch in Finanznöte gerät.
So, das war es nun von meiner Seite 😉
Ja , ALLES GUT , Jürgen .
Aber nochmal , ich kann KEINEN Plan , mit sovielen Unbekannten
machen , da es sich m.M.n. nicht lohnt , diesen Plan , immer
und immer und immer wieder , neu zu verrücken .
Daher habe ICH mir angewöhnt “ OHNE PLAN “ , einfach nur mein
kleines Leben zu leben . Halt eine gewisse Gleichmut , sich
anzueignen . Am Ende bin ich aber wieder bei Dir ,
es wird schon langen . Und nochmal , trotz m.M.n. ausgereiften
Plan , ist in den letzten 30 Jahren , doch VIELES anders gekommen
wie geplant . Ich gehe JETZT jedenfalls GROB , von einen einfachen
DS Rentner , mal 3 ( oder mal 6 bei Paarsicht ) aus . So einfach ist
das für mich JETZT eigentlich . Damit habe ich im Grunde 2/3 Puffer ,
plus etwas Liquidität . Auf Verbrauchssicht , aber nur von einen
einfachen Rentner , 45/90 RP .
Und so geht es mir halt öffter , mit irgendwelchen Plänen , die
i.d.R. , über längere Zeit , dann irgendwann , nicht mehr greifen .
Da kann halt JEDES Einzelrisiko NICHT berücksichtigt werden .
Bei den Annahmen in MEINEN PLAN , gehe ich halt von 1/3 Rente
DS 45 RP = z.Zt. ca. 1,3k aus . Ca. 360k benötigter Kap. Stock .
M.M.n. wird das schon für den DS Verbrauch zum leben reichen .
Von 1/3 Wohnen incl. NK = z.Zt. ca. 1,3k . Benötigter Kap Stock ,
ca. 360k ( Vorhanden , nicht mehr mein Eigentum und nur noch
weiterhin zu Erhalten . Lastenfrei seit mehr als 30 Jahren ) .
Und 1/3 UN Beteiligungen ( Vorher Aktiv ) , jetzt mehr von mir
wechhhhhh und mehr nach Passiv zu rebalancen .
Kap. Stock , ca. 360k , vermutlich bald nicht mehr mein Eigentum ,
aber eine gewisse Rentenausgabeneinsparung , kann dann evt. doch
noch , wie meine Mieteinsparung , ggf. wieder erreicht werden .
Ca. 200k ist bei der Rebalancingmasse , bereits wieder erreicht ,
und schon an m.M.n. passende Stelle hinrebalanct .
160k für Rebalancingmasse , fehlen dann noch . Stecken z.Zt.
noch in UN Beteiligungen AKTIV fest . Sorgen , mache ich mir
recht wenig , da auch LAG , mit ca. dem gleichen Beitrag , bei
Bedarf , zulegen kann . Also ca. 45/90 RP Versicherungen ,
Hütte und ME , ca. 45/90 RP , UN Beteiligungen Aktiv und Passiv
ca. 45/90 RP . Ich denke das sollte wohl knapp reichen , für ein
kleines Halb-Passives Rentner/Privatier leben . Ansonsten , kann
ich evt. auch noch etwas von meiner kleinen Liquidität ( ca. 10 % )
oder Ihrer Liquidität ( ca. 8% ) oder dem Kredit ( ca. 10%
auf Immovermögen , aber ausschließlich im AKTIV UN Teil gehalten )
Verbrauchen . Sorgen das die Mieten steigen , sich die
Lebensmittelpreise erhöhen , oder die Rente nicht reicht , sind
damit eher kleiner . Evt. müsste ich dann aber öffter mit dem
Trecker rausfahren und etwas Klumpenrisikobetrachtung machen .
Insbesondere die NEU verlegten Leitungen von der Stadt , machen mir
dabei Sorgen . Soll doch wohl NICHT evt. noch Bauland werden ???
Dann hätte ich wohl schon wieder Geldnöte ……………………
Da würde dann Quasi wieder so ein Klumpenrisiko mit dazu kommen .
LG Det
Jürgen
**** Kopfschüttel und Schulterzucken ****
Alles GUT , Jürgen 😉 😉 😉
Wird schon knapp reichen ………….
„Aber was ist die schlechtere Variante ?????
Und schlechtere Annahme , für WAS ?????
Da habe ich leider ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG , WAS ICH DA ,
ALS WORST CASE SZENARIO , annehmen soll . „
Da möchte ich ja dann auch noch kurz etwas zu schreiben:
* Zunächst einmal habe ich nie gesagt, dass ich ein „worst case“ Szenario planen oder ausrechnen möchte. Da könnte man sich so viele extreme Horror-Szenarien ausmalen – da sehe ich keinen Sinn drin. Wer solche Ängste hat, der kann ein aktives Leben auch gleich aufgeben und sich den ganzen Tag in einen unterirdischen Bunker begeben (und der birgt ganz sicher auch irgendwelche Risiken).
* Mit unsicheren Annahmen habe ich solche Punkte gemeint, wie die Höhe der Inflation, die Beiträge zur KV/PV, Steuern auf Kapitalerträge u./o. Renten, usw. usf.. Alles Dinge, die man nicht für einen langen Zeitraum auf drei Stellen hinter dem Komma planen kann.
* Mit schlechtere Variante habe ich gemeint: Wenn ich nicht sicher bin, ob die z.B. die Inflation in den kommenden Jahren 2% oder 3% betragen wird, dann rechne ich eben mit 3%. Wenn ich zehn Jahre vor Rentenbeginn nicht ausrechnen kann (will), wieviel von der zukünftigen Rente zu versteuern sein werden, rechne ich vorsichtshalber damit, dass sie ganz zu versteuern ist. Solche und ähnliche Dinge mehr habe ich gemeint.
* Und ich bin sehr wohl der Auffassgung, dass es sinnvoll ist, eine solche Planung auch mit einer ganzen Reihe von Unbekannten zu machen. Wer allerdings ohnehin bereits „fett“ ausgesorgt hat und auch mit einem Drittel seines Vermögens gut leben kann, der kann sich wohl weitere Planungen ggfs. sparen (ich würde es trotzdem machen 🙂 ).
Gruß, Der Privatier
Dazu eine Variation über John Maynard Keynes: „In the worst case, we’re all dead.“
Man sollte nicht nur am Abendbrottisch Wurst-Käs-Szenarios bedenken…
Zur Absicherung von worst cases halte ich es so:
für die Rente hatte ich eigentlich den Standard-Eckrentner-Wert von 45 pEP (aktuell mit 44.4572 schon nah dran) als erstes Ziel gesetzt, sondern zur Absicherung etwa für Mieterhöhungen kann er gerne auf 50 pEP steigen (via V0060).
Ebenso bei Wertpapieren: mein bescheidenes Ziel ist da 4% Ausschüttungen netto nach Steuern (ca. 5.5% brutto), aber ich arbeite daran, dass es mehr werden.
Und zuletzt spare ich auch, soviel ich kann (statt Heizung: dicken Pullover; Licht im Bad nur bei echtem Bedarf, sonst im Dunkeln tappen…; statt Busmonatskarte besser Streifenkarten, wenn ich weniger Bus fahre und mehr zufuß gehe).
Hat zwei Vorteile: ein kleinwenig mehr Liquidität jetzt; Vorbereitung auf bescheidenere Zeiten, die ich sicher noch erleben werde.Wurst-Käs, halt 🙂
Korrektur: freiwillige RV-Beiträge mit V0060 werden erst bei Regelantrittsalter wirksam, führen also dann zu echten EP (ohne Abschläge).
Naja Peter , “ fett “ ausgesorgt , möchte ich eher nicht
behaupten . Ich würde eher von “ Normal “ ausgehen .
Versicherungen , ca. 1/3 Asset . Z.Zt. ca. 1/2 DS Rente im
Bezug . Daher also mit UN Anteilen Aktiv/Passiv , fehlende
Hälfte auszugleichen um wieder auf NORMAL DS Rentner 45 RP
zu kommen . Daher kann ich auch NICHT , mit einem Drittel
meines Vermögens “ GUT “ leben , sondern brauche noch Teile
der anderen Drittel , um “ NORMAL “ leben zu können .
In Summe also 1/2 DS Rentner plus 1/2 Unternehmer = 1 DS Rentner EK .
Plus unbezahlte Hausmeistertätigkeit/Vermögensverwaltung für umgebenden Personenkreis / Immobestand .
Ziel ist wie “ IMMER “ , sich weiterhin in den kleinen Asset Rahmen
30/30/30/10 zu bewegen und möglichst , ein schmerzfreies Rebalancen
von Sandwich obere Hälfte ( Ü 80 mit Pflegerisiko , Immo und UN
Aktiv Bestand ) , über Sandwich mittlere Hälfte ( WIR , auch mit
Pflegerisiko und Immo und UN AKTIV und UN Passiv Bestand ) ,
nach Sandwich untere Hälfte ( Nachwuchs z.Zt. zwar mit TG Depot
UN Passiv , aber noch OHNE Immo , UN Aktiv Bestand ) hinzubekommen .
Also “ FETT “ ausgesorgt , wohl eher NICHT .
Dann wäre ich ja VOLL Privatier ( lach ) wie der Peter .
Soooooooooooo habe ich NUR etwas Vorgesorgt , um auf
künftige “ Worst Case Szenarien “ etwas vorbereitet
zu sein . Und natürlich , um den Tag etwas entspannter
verbringen zu können .
LG Det
@ suchenwi
Solche “ EXTREM “ Sparleistungen , traue ich mir nicht zu .
Ich verbrauche eher meine ganze Rente , steuer noch etwas
UN Anteil Aktiv , nach “ Zukünftige Langlebigkeitrisiko
Entnahme / Cashflow Möglichkeiten “ bei Bedarf um .
Und etwas Gewinn , muss dann mit zvE abgeglichen werden .
Das Mieterhöhungsrisiko ist über Eigenbestand LAG weitgehend
abgefedert . Ein zusätzlicher Eigenbestand LAG , wird dann ,
später , für einen weiteren Cashflow NK Minderung , sorgen .
Wird z.Zt. aber noch von Chefin ( Ü 80 ) für IHRE NK Minderung
benötigt . Mein kleiner Betriebsanteil , liefert mir z.Zt. noch
weiteren Cashflow zum Verbrauch zu . Quasi Verbrauch 45 RP , ca.
DS Rentner entsprechend . Da ich NIEMALS eine Scheidung
berücksichtigen muss ( Stand HEUTE ) , kann ich wohl eine
Einzelsicht = ca. 45RP Künftiger Anspruch , ca. 45 RP Derzeitige
Verbrauchsmöglichkeit annehmen . Derzeitige Verbrauchsmöglichkeit
ca. 24 RP Bezug , muss mit ca. 21 RP UN Beteiligung Aktiv ,
aufgefüllt werden um nicht “ Extrem-Spar-Training “ nutzen zu
müssen . Da habe ich echt totalen Respekt ( und ANGST ) vor .
LG Det
Hallo Det,
so extrem finde ich meine Sparleistung eigentlich nicht. Vor allem braucht man keine Angst davor zu haben, Sparen ist lernbar – z.B. die Kosten-/Nutzenrechnung Monatskarte (die ich routinemäßig jahrelang hatte)/Streifenkarte. Spart vielleicht 25€/Monat, die man sinnvoller anlegen kann (z.B. in einen ETF-Sparplan).
Die Kunst besteht wohl darin, gezielt zu sparen, ohne zu leiden, also sich allzusehr einzuschränken. Einmal bereitet man sein Ausgabeverhalten damit auf „magere Jahre“ vor (wer weiß, wie’s wird?), und zum anderen hat man dafür auch Rücklagen bzw. die Erträge, die die abwerfen, selbst wenn die Kurse tauchen gehen, wie jetzt gerade. Ich hatte mich schon lange auf einen Bärenmarkt gefreut (als Lernerfahrung), und er scheint sich anzubahnen.
Aber als ich vorhin aus dem Fenster geschaut habe, floss auf der Straße noch kein Blut. Time will tell 🙂
Tadaaaaa ….
Heute hatte ich meinen letzten Termin bei der Arge – mit einem wirklich netten Gespräch über meine letzten 3 Jahre, die Zukunft, Gott und die Welt, … Das war das mit 45min längste Gespräch der vergangenen 15 Monate bei der Arge.
Mein letztes ALG I bekomme ich nun Ende Oktober und dann bin ich ‚offiziell‘ Privatier!
VG
Jürgen
Herzlichen Glückwunsch
Und wenn das mit dem Privatier nicht klappt ( obwohl ich da keine
weiteren Bedenken habe ) , könne WIR ja nochmal auf den Acker mit
dem Trecker rausfahren und die Klumpenrisiken besichtigen .
LG Det
🙂 Netter Gedanke …
Sehr schön, Jürgen! 🙂
Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch. Ist schon ein befreiendes Gefühl, nicht wahr?
Mein letztes Gespräch mit meinem Vermittler damals war übrigens auch das längste und sehr angenehm. Dabei gings auch um „Gott und die Welt“ und er hat mir auch etwas zu seinem eigenen Werdegang erzählt. Fast wie ein Gespräch unter Freunden.
Dann wünsche ich schon einmal alles Gute für den nächsten Abschnitt. Auch daran muss man sich erst einmal gewöhnen, dass nun wirklich von nirgendwo mehr etwas in die Kasse kommt (ausser von Dividenden/Zinsen).
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
danke! Ja, es ist schon ein anderes Gefühl obwohl ich schon seit 3 Jahren aus dem Job bin. Aber nun will eigentlich niemand mehr was von mir und es fühlt sich nochmal anders an 😉
VG, Jürgen
Wertpapiere.. kleine Kinder.. irgendwas ist immer.
Eben erfahre ich, dass die Nordea-Bank ihre Aktien von SE0000427361 nach FI4000297767 „reorganisiert“ hat, also von Schweden nach Finnland umdomiziliert, durchgeführt als Ausbuchung und Einbuchung gleicher Stückzahl. Geändert wurde auch der Nennwert von EO 0,40 auf „o.N.“, Lagerland bleibt aber Schweden.
Laut Bundeszentralamt für Steuern gilt für Dividenden in SE wie FI: QSt 30%, anrechenbar 15%, also ändert sich da nix.
Nur meine im Bau befindliche Auswertungssoftware hat ein neues Nüßchen zu knacken, da bisher die ISIN als Primärschlüssel verwendet wird. Schwierig… 🙂
Hallo suchenwi,
mal zu deinem Artikel, den du da oben reingefriemelt hast. 😉
Ich verstehe nicht so ganz, warum du überhaupt direkt nach der ATZ in Rente gehen möchtest. Wären nicht erstmal 18 Monate ALG I angebracht. Oder lässt sich das nicht mit der ATZ vereinbaren oder hattest du moralische Bedenken?
Ich glaube, du könntest ausrechnen, wie viel dich ein Abschlag von 0,3 Prozent kosten würde.
…ich habe mal schnell durchgerechnet, Beispiel 2.000€ ab 01.01.2019 oder 1.994€ ab 01.12.2018 –> break even ist am 01.09.2046, also etwa nach 27,75 Jahren. Ab dann hast du 4€ weniger auf dem Konto. Ich glaube, dann würde dich das nicht mehr jucken und du könntest dich immer noch freuen, einen Monat früher knapp 2.000€ kassiert und ausgegeben zu haben.
Auch interessant, wenn man im Beispiel schon ab 01.08.2018 in Rente geht, 1,5% Rentenabschlag für 5 Monate früher Rente. Nach 27,75 Jahren sind dann sogar noch 10€ Überschuss.
Fazit: früherer Renteneintritt ist aus meiner Sicht lukrativ, wenn man nicht noch Sozialleistungen zur Überbrückung bekommen würde.
Guten Abend Markus
LG Markus
Hallo Markus,
der ATZ-Plan bei Siemens ist halt bei frühestmöglichem Rentenantritt (also 63) angesetzt. Habe ich ja auch nix dagegen.
Den Stress mit der Agentur „für“ Arbeit will ich mir aber auch nicht mehr antun, das machen schon (zu)viele. Sperrfrist, Optionsjahr… dazu habe ich viel gelesen, und es lockt mich nicht.
Meine Frage war eigentlich nur: was machen Krankenkassen (beitragsmäßig), wenn man 1 Monat zwischen Arbeitsende und Rentenantritt lässt?
Alter (hoher, und doppelter) Beitrag? Oder nach realem Einkommen bemessen?
Hi,
ich will nicht dafür bürgen, aber meines Wissens ist man grundsätzlich bei der gesetzlichen einen Monat beitragsfrei weiterversichert. Manche haben das auch als Herausforderung zur Überbrückung gesehen. Immer bei der ARGE einen Monat anmelden, dann einen Monat wieder abmelden, dadurch durchgängig versichert.
Vorsicht – das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Zumindest in dieser vereinfacht dargestellten Form.
Richtig ist, dass Lücken zwischen zwei Pflichtversicherungsverhältnissen mit einer Dauer von bis zu einem Monat im Rahmen der Nachversicherungspflicht von der Krankenversicherung kostenfrei versichert sind.
Die beiden Haken dabei:
* Es muss „vorne“ und „hinten“ eine Pflichtversicherung vorliegen! Wer z.B. über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, erfüllt die Bedingung am Anfang der Lücke nicht.
* Die Lücke darf max. 1 Monat sein. Beträgt die Lücke fünf Wochen, so sind für die ganze Zeit Beiträge vom Versicherten zu zahlen.
Gruß, Der Privatier
Also, mein Fall: pflichtversichert als Angestellter bis 31.7.2019.
Pflichtversichert ab 1.9. in der KvdR.
1 Monat Lücke.
Ist dieser dann beitragsfrei, oder wird er mit dem hohen Beitragssatz (AG+AN) von vorher bebeitragt, oder mit dem realen Einkommen (Dividenden) in dem Lückenmonat?
Psychologisch schaut 9,9% halt deutlich besser aus als 10,2%…
Es gibt noch einen weiteren Haken, der mir gerade eben erst einfällt:
In diesem einem Monat wärst Du wahrscheinlich ein sog. „Rentenantragsteller“, denn die Rente sollte man ca. 3 Monate vor dem geplanten Beginn beantragen. Mit der Abgabe des Rentenantrages erhält man dann sofort den Status „Rentenantragsteller“. Das ist sozusagen eine Übergangsstufe zum Rentner.
Als Rentenantragsteller wird man (sofern man die sonstigen Bedingungen erfüllt) mit sofortiger Wirkung Mitglied in der KVdR. Welche Beiträge in diesem Status berechnet werden, ist mir für die Allgemeinheit nicht bekannt. Ich kann nur von meinem Fall berichten, dass ich meine alten (freiwilligen) Beiträge weiter zahlen musste. Wie es sich bei jemand verhält, der aus einer Pflichtversicherung ausscheidet, kann ich nicht beantworten.
Aber eines kann ich sagen: Für Rentenantragsteller gilt der sog. nachgehende Leistungsanspruch nicht (ausführlich beschrieben bei Sozialversicherung-kompetent: https://sozialversicherung-kompetent.de/krankenversicherung/leistungsrecht/825-nachgehender-leistungsanspruch.html.
Oh je… ich nehme zwar GKV-Leistungen grob alle 2..5 Jahre mal in Anspruch, aber man kann ja nie sicher sein.
Meine Vorstellung von einer Versicherung ist eigentlich: man erwirbt Deckung für ein zukünftiges Risiko, und zahlt dafür eine Prämie (Beitrag).
Aber das trifft für die GKV wohl nicht unbedingt zu – vgl. Pflicht-Nachzahlung für unversicherte Zeiten, obwohl diese rückwirkend risikolos waren. Aber kosten.
Also nehme ich von dieser Überlegung Abstand. Dann müssen halt die Wertpapiere noch etwas mehr „arbeiten“, um den voraussichtlichen Brutto-Rentengewinn von unter 5€/mo auch noch zu erwirtschaften… 😀
Oder die weitere Entwicklung des EUR/USD-Kurses erledigt das nebenbei.
Ich will dann auch an dieser Stelle einmal auf die Frage von suchenwi antworten:
Die Zeit zwischen Ende der ATZ und Beginn der Rente wäre aus Sicht der gesetzl. KV eine freiwillige Versicherung und als Basis für den Beitrag gelten dann sämtliche Einkünfte. Für regelmäßige Einkünfte (z.B. aus Mieten) ist das relativ einfach, für Zahlungen, die nur einmal jährlich fliessen (wie z.B. Zinsen oder Dividenden von dt. Werten) wird in der Regel 1/12 der Jahreseinkünfte angesetzt.
Es wird dabei Deine Aufgabe sein, eine nachvollziehbare Aufstellung dieser Einkünfte vorzuweisen und diese mit geeigneten Belegen nachzuweisen.
Wenn Du keinen wirklich vernünftigen Grund für diese Vorgehensweise hast, würde ich mir das Theater ersparen. Bedenke dabei auch: Wird der Rentenbeginn bis ins nächste Jahr verschoben, ändert sich auch die steuerliche Behandlung! Und zwar zum Negativen und auf das auf Dauer!
Gruß, Der Privatier
So, nachdem ich in den letzten drei Tragen von der Finanz-Wirtschaft vorübergehend in die Kneipen-Wirtschaft 😉 übergewechselt bin, bin ich wohlbehalten wieder zu Hause und habe nun auch wieder die Möglichkeit, hier ein paar Kommentare zu beantworten.
Allerdings habe ich in den nächsten Tagen (wahrscheinlich) noch ein paar andere Dinge zu erledigen, so dass es u.U. noch ein wenig dauern könnte, bis ich mich zu den aktuellen Kommentaren vorgearbeitet habe. Ich bitte daher um ein wenig Geduld…
Gruß, Der Privatier
Puuuhhh …. 😉
Dank Kursentwicklung und EUR Schwäche bin ich tatsächlich nach 18 Monaten bei OHI mit meinem OHI Investment nun wieder im grünen Bereich — Geduld und Vertrauen zahlt sich aus. Auch wenn mich das im Grunde als Langfristinvestor gar nicht so wirklich beunruhigt hat, so ist es doch zumindest ein schönes Gefühl.
Aus diesem Anlass mal ein Zwischenstand:
Meine besten Aktien-Investments (nur Kursentwicklung) seit 2016/17:
Allianz (+35%), Apple (+63%), Cisco (+46%), LEG (+53%), Shell (+25%), VFC (+59%)
Eher mau aber kommen bestimmt wieder:
Dt.Post (-14%), E.ON (-10%)
Die anderen liegen zwischen -5% und +15% — also alles normal.
Dividenden kommen natürlich immer noch oben drauf. Für mich also alles soweit im grünen Bereich …
VG, Jürgen
Hi, ich war ja lange weg von OHI, hatte meine Positionen „erfolgreich“ weggecallt. Vor kurzem habe ich aber einen 34er Put ITM geschrieben, um relativ sicher zu gehen, kurz vor der Quartalsdividende auch 100 OHI zu haben.
Überraschenderweise bin ich aber sehr schnell ausgelöst worden und hatte die OHIs bei knapp über 32 im Depot. Prämie war 1.43 also alles fein.
Ach, ihr Trader…
Ich habe OHI hier in der Plauderecke kennengelernt, 89 Stk. gekauft, und die halte ich jetzt einfach. Bis es schwere Gegengründe gibt.
Kursentwicklung ist gut bei +25%, Dividenden auch…
Aber ich bin ja auch nur ein Anfänger 🙂
???? wieso Trader???? Bis auf Linde und Bayer habe ich in den letzten Jahren keine Aktien verkauft. Und diese beiden auch nur, weil mir bei Linde der Deal mit Praxair nicht gefiel und Bayer, weil ich die begründete Befürchtung habe, dass die Monsanto Geschichte noch sehr viel teurer für Bayer wird und sich hier eine Dividendenkürzung abzeichnen könnte.
Nur wegen einer Preisentwicklung habe ich nicht vor irgendwas zu verkaufen.
Hallo Jürgen,
das war nicht an dich gerichtet, eher Markus, mit Puts und Calls und so, was ja auch einige andere hier öfters machen.
Mir ist das als Anfänger halt noch zu undeutlich, vor allem, Orders zu setzen, die irgendwann in der Zukunft viel kosten oder einbringen…
Ich gebe einfach (bis auf Sicherheitsreserven) aus, was gerade im Verrechnungskonto (über 1k) liegt, und hoffe dann, dass die Investitionen wieder Erträge ins Verr.konto zurücküberweisen 🙂
Jetzt deuten sich ja gerade starke Kursrückgänge an, ich bin gespannt, wenn mein nächstes k wieder verfügbar ist (Ende Monat), wo ich dann günstig nachkaufen kann.
…. alles gut ….
Ich handle allerdings auch Optionen – das ist ‚trading‘, klar.
Du hattest allerdings auf meine Aktienpositionen diese „ach diese Trader“ Aussage gemacht — und daraufhin hatte ich interveniert. Bei Aktien bin ich kein Trader.
Ich unterscheide recht strikt zwischen Trading und Investieren und lege auch großen Wert darauf.
VG, Jürgen
Tja, bei OHI bin ich inzwischen ebenfalls dank guter Kurs-Entwicklung und verbesserter Währungssituation auch wieder im Plus.
Schön auch ein Tag wie heute, bei dem es auf breiter Front teils kräftige Verluste zu verzeichnen gibt, mit wenigen Ausnahmen. Eine davon: OHI 🙂
Ein wenig Sorge habe ich dennoch, nicht speziell für OHI, aber generell bei allen Werten, die im Immobilien-Bereich aktiv sind. Steigende Zinsen dürften ohnehin nicht gut für das Geschäftmodell sein und wenn erst einmal die ersten Haus-Besitzer ihre billigen Finanzierungen nicht mehr umfinanzieren können, dürfte das dem ganzen Markt nicht gut tun. Alles nichts, was nächste Woche zu erwarten ist, aber so ganz entspannt zurücklehnen möchte ich mich bei „diesen“ Werten auch nicht. Für mich daher kein Buy-and-Hold, sondern ein Buy-and-Watch. 😉
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
das ist natürlich richtig was du sagst: steigende Zinsen sind schlecht für Immobilien Unternehmen, da sie ja ihre Immos in der Regel fremdfinanziert haben. Allerdings gilt das für ALLE Unternehmen, die einen hohen Schuldenanteil haben — für Immo-UN jedoch zu >90% (denke ich).
Also: aufpassen und beobachten –> richtig. Vielleicht aber auch im Vorfeld mal schauen, welche UN im Portfolio einen hohen Schuldenstand (>50%??) haben. Die können besonders betroffen sein.
Ich habe ja neben OHI auch noch die LEG im Portfolio. Die LEG hat ein recht gutes Finanzmanagement und hat sich die niedrigen Zinsen längerfristig gesichert. Also weniger akutes Ungemach zu erwarten.
Was ich auch dennoch glaube: wenn ein Unternehmen ein gutes Management hat, dann haben die ihre Finanzen im Griff und wissen natürlich, dass Zinsen nicht immer unten bleiben und planen steigende Zinsen mit ein. Deshalb beobachte ich zwar auch (–> Quartals- und Jahresberichte), bin aber eher positiv gestimmt.
Der private Häuslebauer mit seinen Schulden hat aber doch weniger mit Immo-UN zu tun. Hier tritt doch dann eher die Bank ein.
VG, Jürgen
Gerade habe ich ein, wie ich finde, sehr gutes Video von Kolja gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=-ZHz3-kUtfc&feature=em-uploademail
Hier geht es um die Frage: „Wie viele Aktien sollte man im Depot haben?“
Ich muss hier kaum erwähnen, dass ich es im Prinzip genau wie Kolja sehe — auch wenn ich seine Aktienauswahl nicht teile 😉
suchenwi: ich habe direkt in den ersten Minuten an dich gedacht 😉
Auf jeden Fall: gutes, erfrischendes Video und gut investierte 15 Minuten – auch wenn man anderer Meinung ist
VG, Jürgen
Hallo Jürgen,
hier also meine Disclosure:
Aktien 69
Anleihen 5 (3 Staat, 2 Firmen)
ETFs 15, davon auf Aktien 10 (3 mit Sparplan), auf Anleihen 5
Zertifikat 1 (Xetra-Gold)
Zugegeben, eine ziemliche Hammelherde, aber bringen mir doch ca. alle 2 Tage ein paar Handvoll Erträge rein.
Und verkaufen möchte ich bei der aktuellen Börsenlage eigentlich keine davon. Eher beobachten, und bei guter Gelegenheit nachkaufen 🙂
Nachtrag: die FAANG-Aktien, die bei Kolja wohl einen Gutteil des Portfolios ausmachen, haben gestern ja ziemlich nachgegeben…
Heute morgen ca. um 10:00 habe ich mal in meinem Depot geschaut, wer Tagesgewinne gemacht hat:
– 6 Rentenwerte (Anleihen/-ETFs)
– 2 britische Tabakaktien (Imperial Brands, BAT)
– 1 Zertifikat: Xetra-Gold 😀
Der Rest war negativ. Fand ich interessant.
Naja , wohin werden die Instis wohl flüchten ???
Wenn zum Jahresende “ Erfolgsmeldungen “ präsentiert
werden müssen . Auch wenns donnert !!!!!
Gut wenn DU DAS schon gehabt hast , wenn Die anderen
DAS wollen . Mal schauen wann die ETFs billiger werden !!!
Kann ja eigentlich nicht passieren , da ja die Kurse der
ETFs steigen müssten , da sich ja die NACHFRAGE bei den B&H
Indexanlegern MSCI World , eigentlich stark erhöhen müsste .
Betr. billiger Einkaufen . Liquidität bevorratet ???
Naja , Time will tell .
LG Det
So dramatisch ist es auch nicht, der SWS-Index (Suchenwi World Select) hat sich seit Schlusskurs gestern schon leicht erholt auf -3.522% 🙂
Ich fahre meinen ruhigen 1k-Plan weiter (heute kam wieder 10.19€ von Philip Morris Int. rein), Montag werden 6 Dividenden fällig… weder Käufe noch Verkäufe aus Panik erscheinen mir derzeit angebracht.
Der SWS Index ………. ich schmeiss mich wechhhhhhh ….
schönes Ding ………………………………………
Welche Werte , haste da denn drinn ?????
Die Frage mit Verkaufen oder NICHT Verkaufen , ist jedoch etwas
schwerer zu beantworten .
Variante 1) Der Markt fällt weiter ( dann evt, besser VK )
Variante 2) Der Markt steigt wieder ( dann evt. schlechter VK )
Kleine Dellen ( bis 10/20/30% ) würden mich wohl eher zum
NACHKAUFEN animieren , aber ggf. dann auch wieder zu früh .
Dafür wäre es dann gut , noch über ein wenig Liquidität
verfügen zu können ( Also Cashquote hoch ) .
Time will tell
LG Det
suchenwi,
Panik ist immer ein schlechter Ratgeber und Det sagt schon ein paar wahre Dinge.
Ich möchte meine Sicht noch ergänzen.
Wenn der „Markt“ insgesamt fällt sehe ich keinen Grund auch nur irgendeine Aktie zu verkaufen. Denn dann fällt ALLES mehr oder weniger stark. Und dies wegen Spekulanten, Politik, Krieg, …. und ich gehe davon aus, dass die Märkte auch wieder steigen werden.
Also mache ich mich bereit vielleicht das ein oder andere nachzukaufen.
Aktuelles Beispiel „DAX“ als Markt/Index. Dieser fällt gerade. Aber man sollte das in den richtigen Kontext setzen.
Der Dax hat sich seit der letzten größeren Korrektur im Januar 2016 von rd. 8700 nach 13600 im Januar 2018 bewegt.
Nun stehen wir gerade bei 11580 — also bei -15% vom Allzeithoch. Das finde ich nicht gerade dramatisch.
Wenn man die genannte Bewegung von 2016-18 nimmt, dann haben wir diese gerade mal um gut 40% korrigiert und sind auf dem Weg zu 50% — wenn das überhaupt geschieht.
Das ist alles ganz normal in einem längerfristigen Trend, der immer noch nach oben zeigt. Bis zu einem DAX-Stand von 10600 würde ich immer noch von (wenn auch starken) Korrektur sprechen. Denn das ist das 61.8% Fibonacci Retracement. Darunter wird es dann schon wacckeliger …
110244 A19VB0 A2G9HU LB1LKK A1ZGWQ 540811 840400 A0LD2U 200417 A2DW8Z A0HL9Z A0JK2A A0J3LN A0M452 519003 A0ERY9 911164 850517 A1W0FA 916018 A0DK6K ETF110 A1W9RB 882695 710000 801900 555200 555750 ETFL23 885427 502391 A0Z2ZZ 797937 260884 A0KES9 940561 A0S9GB A1C22M 851399 903000 850605 A14MS9 A0H074 A0LGP5 A0NECU A2AUC0 A0HGWC A1H5UN A0LGP4 263528 A0F5UH A14Z74 883111 A1T7NF A0MS7Y A0X8Y3 924848 856958 843002 LYX0AG A12DW2 911244 A0JML5 890454 878237 A0RDSH 882058 A0NDBJ A1W95H A14V64 A1JJQC PSM777 883121 899744 A0JDNW A0D94M A1W5N2 861149 A1C08F 914993
852523 A1W2ZY 881905 A1C8BH A14XB9 928900 868402 A1XA83 854242 723610
Jürgen
🙂 🙂
Habe ich beim SWS Index richtig gezählt ???
90 Positionen ???
Na da haste ja beim Schäfchen zählen , auch immer
ein wenig zu tun . Da wirst Du UNS ja berichten
können , welche Schäfchen sich als besonders
robust gegen Umwelteinflüsse erwiesen haben .
Da bin ich ja mal gespannt , wer sich da im
Krisenmodus besonders antifragil verhält .
Ich würde vermuten , solche UN , die bereits lange
eine Bar Div. zahlen konnten ( z.B. Shell u.a. ) ,
könnten sich da als besonders stabil erweisen .
Einkommen , ist halt auch ( oder evt. da besonders ??? )
im Krisenfall gefragt . Also , werden zwar vom
Meinungssog ( KURS ) mit runtergezogen , aber
evt. nicht ganz so stark , wie bei den “ Wachstums “
und anderen Werten .
DU wirst UNS berichten , was dein SWS Index mit den
speziellen Werten so macht ……………………
Ich bin gespannt .
LG Det
Hallo Det,
hier eine kleine Analyse, die ich gestern 10:30 als Leserkommentar auf Zeit online gepostet habe:
„Ich beobachte das gerade in quasi-Echtzeit – positive Kursentwicklung heute haben aktuell:
– Imperial Brands (Tabak, GB)
– Pimco EM Local Bonds ETF
– Xetra-Goldzertifikate
– US Treasury Bonds 7-10yr ETF
– 10j.Bundesanleihen
– British American Tobacco
– österr. 10j.Staatsanleihen
– EUR-Staatanleihen 15-30yr ETF
– Sixt-Anleihen 2024 (1.5%)
Also kurz: Anleihen und Zigarettenwerte steigen leicht im Kurs, alle anderen fallen.“
Hallo Jürgen,
schöner Artikel „The Art of Not Panicking“:
seekingalpha.com/article/4211083-art-panicking?ifp=0
„I was in a board meeting filled with very business savvy people, most of them equipped with competitive MBAs and outstanding careers in companies you are probably invested in. Someone brought up the market sell-off, and in a matter of seconds, someone else suggested it was time to move from stock to bonds because of the rise in interest rates. Two others immediately acquiesced and started to reach to their brokerage accounts. Right before my eyes, people I had always assumed would know better, started panicking.“
was sagt uns das?
Wenn alle vom Crash reden und Panik aufkommt, bereit machen zum kaufen 😉
Hallo suchenwi , ich mach mal wegen Verschachtelung , hier weiter .
Ich persönlich , finde DAS eine HAMMERHARTE Leistung .
Trotzdem passt es nicht zu mir . Ich verteile lieber mein Geld .
Manchmal kommt auch was zurück , manchmal bleibt auch etwas da ,
manchmal kommt auch etwas wechhh . Ich machs mir aber i.d.R. einfach .
24 RP Bezug , müssen noch mit ca. 21 RP UN Beteiligung ausgeglichen
werden ( Einzelsicht ) . DS Verbrauch , ca. 45/90 RP Rentnereinkommen .
Das hat sich in ca. 30 Jahren , als DS Verbrauch , so in etwa eingependelt .
DS Verbrauch , ca. 1,5 bis 2 mal DS Rentnereinkommen ( z.Zt. ca. 2 bis 2,5k ).
DS Einkommen , ca. 3 bis 4 mal DS Rentnereinkommen , ca. 4 bis 5k .
Somit Sparleistung OHNE Anstrengungen von ca. 2 bis 3k , möglich .
( Da stellt sich mir aber immer die Frage , WOFÜR ??? ) .
Rentenlücke , wäre jetzt m.M.n. 2 bis 3k Übererfüllung für ggf. Sparleistung .
Versorgunsanwartschaften ca. 45/90 RP fehlen dann 45/90 RP .
Müsste m.M.n. , bereits durch andere 2/3 ausgeglichen sein .
Das dazu passende zvE , beträgt ca. 2 bis 4k . 1 bis 1,5 plus 1 bis 2,5
LAG , da bei MIR , ja bereits seit langer Zeit , VERBRAUCH stattfindet .
Gleicht dann LAG , wieder mit ein wenig Sparleistung EK-Angestellt aus .
Damit sind WIR , in den letzten ca. 30 Jahren , recht gut ausgekommen .
Früher war es eher noch schwieriger , ca. 4+8k/mon. auf zvE. klein zu
bringen . Der Verbrauch , 2 mal 45RP , hat sich aber weitgehend NICHT
geändert . Die Zahlen schon , laufen in etwa , mit den RPs mit . Daher
finde ich auch die Annahme für den Verbrauch , einen guten Index , was
die Werthaltigkeit von D-Geld angeht . Ein m.M.n. bester Inflations
Vergleichs – Index . Sowohl auf der Einkaufsseite 1 RP , wie auch auf
Erstattungsseite 1 RP . Also , was muss man z.Zt. dafür bezahlen , was
bekommt man dafür z.Zt. zurück .
Und wenn das donnern noch lauter werden sollte , aber immer noch kein
Blut fliesst , könnte ja auch eine m.M.n. UNTERBEWERTUNG von Gold ,
sich evt. auch mal wieder abbauen . Und wenn es ganz laut werden
sollte , lerne ich ja evt. auch das sparen noch mal .
Dann baue ich evt. auch nochmal Holz für den Kamin ab .
Spart ja dann auch wieder das Öl/Gas für die Heizung .
Time will tell .
LG Det
Das Donnerwetter scheint sich schon wieder verzogen zu haben. Laut dem „Wall Street Breakfast“ (Newsletter) von https://seekingalpha.com ist alles grün, außer Gold:
„Today’s Markets
In Asia, Japan +0.6%. Hong Kong +2.1%. China +0.9%. India +2.2%.
In Europe, at midday, London +0.6%. Paris +0.4%. Frankfurt +0.4%.
Futures at 6:20, Dow +0.6%. S&P +0.8%. Nasdaq +1.3%. Crude +0.5% to $71.34. Gold -0.3% to $1224.50. Bitcoin +1% to $6236.
Wieder Glück gehabt mit der Sparnotwendigkeit . Puhhhhhh.
LG Det
Zur Sparnotwendigkeit gibt es natürlich viele Ansichten.
Meine ist, dass geschicktes Sparen dreierlei Vorteile hat:
– man vermisst trotzdem nix, oder kaum etwas
– man bereitet sich schon mal auf magere Zeiten vor
– man hat in den Zeiten Rücklagen, und stetige Einnahmen aus Erträgen, wenn gut investiert
@Jürgen: ich rauche z.B. immer noch, aber kaufe halt die günstigen Montico (5.45€/24 Stk.)
Aber ich gestehe, meine Sparphilosophie ist auch noch in Entwicklung. Jahrelang habe ich nur Vollkorntoast zu 0.55€/500g gekauft, neuerdings kaufe ich gerne Kaisersemmeln zu 0.14€/Stk. im Kaufland (beim Bäcker kosten die 35..40 Cent, dann eher nicht). Den „Luxus“ sind sie mir wert…
Hallo Jürgen,
wegen der DAX-Korrektur ist es für Investoren mit -15% vielleicht noch nicht dramatisch, aber irgendjemand hat mal festgelegt, bei 20% ist es ein Crash, also unter 10.880. Und wie du schon erwähnt hast, selbst wenn der Anstieg von 2016 – 2018 um 50% reduziert wird, sind wir immer noch über 11.000.
Beim Investieren habe ich mir nun aber auch Perlen ausgesucht. Aurelius und Geely suchen weiterhin fast täglich nach neuen Jahrestiefs. Nur fehlt mir da langsam die Substanz zum Nachkaufen, bin bei beiden schon stark aufgebaut.
Auf dem Einkaufszettel habe ich noch T, aber dazu müsste ich erstmal noch ein paar Optionen schließen, um wieder freier agieren zu können, gern auch etwas Geely zurückgeben.
LG Markus
Jawoll — alles noch entspannt 😉
Das mit dem Cash fürs Nachkaufen habe ich so gelöst, dass ich Trading-Cash vom Investment-Cash strikt getrennt habe. Somit habe ich rein fürs Investment noch rund 50k und fürs Trading ebenso.
Ach so, fällt mir ein:
ich kaufe ja immer den Dax wenn es gut runtergeht (habe ich hier ja auch jedesmal kommuniziert)
Vorgestern hatte ich die 5. Tranche meines Dax Trades gekauft: iShares Core Dax ETF zu 102€. Durchschnittskaufkurs nun bei 107€.
Die 6. Tranche wird bei 97,20€ gekauft (50% Fibo Retracement der Bewegung 2016-18). Die Order ist bereits eingegeben. Mal schauen, ob wir das noch sehen 😉
Bis zum 61.8% Retracement mache ich das noch und dann wird erst mal eine Bodenbildung auf Wochenbasis im Chart abgewartet bevor der Rest € in den Trade gesteckt wird.
“ Aurelius und Geely suchen weiterhin fast täglich nach neuen Jahrestiefs. Nur fehlt mir da langsam die Substanz zum Nachkaufen.“
Da sind wir dann schon zu zweit. 🙁 Habe ich auch beide. Und auch eigentlich genug. Vielleicht tausche ich ja mal wieder die alten, teuren gegen neue, preiswerte… Mal sehen. Dafür müsste ich dann aber wieder ein „Gegengewicht“ zum Ausgleich des Verlustes haben. Hätte ich auch – aber im falschen Depot. Hmm… alles zu kompliziert.
Gruß, Der Privatier
Guten Morgen!
Kennt ihr eigentlich den „Fear & Greed Index“?
https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/
Dieser zeigt nun „Extreme Fear“ (Panik) an, was in der Vergangenheit meist auf eine Bodenbildung im S&P500 hingedeutet hat — nach dem Motto „kaufen wenn die Kanonen donnern“
Schönes WE, Jürgen
Ja, schon mal von gehört, vielleicht auch schon mal angeguckt – aber nicht regelmässig beobachtet. Klingt aber interessant…
Gruß, Der Privatier
Index bekannt , aber
….. der bei Höchststand , auf eine Bodenbildung hingedeutet hat…….
Ist DAS tatsächlich SOOO ????? . Bisher noch NICHT recherchiert .
Wäre ja mal eine Nachforschung betr. Glaskugelverhaltens-Indikator wert .
Liegen hier irgendwelche Erfahrungswerte vor ???
Hatte das bisher noch nicht Explizit in DIESEM Zusammenhang gesehen .
LG Det
Hi Det,
ja, das ist schon sooo: Bei Panik verkaufen die Leute und irgendwann sind die ‚Panikschieber‘ alle raus. Dann kommen die ’schlauen‘ Käufer zurück –> Bodenbildung.
Das geht natürlich nicht innerhalb von 2 Tagen … und niemand hat eine Glaskugel, denn sonst wären alle Millionäre 😉
Und wenn schon alle von Panik/Crash reden (–> ‚Finanzpornografie‘), dann kommt es einfach nicht oder ist schon vorbei.
Morjen Jürgen
Kofpschütteler und Schulterzucker ( Versteh ich gar nicht , schmunzel ) .
Ich habe mal Explizit , sowohl auf Low Volatility ETF , wie auch auf
A1JKS0 Div. Aristo ETF , beim “ NIEDERGANG “ geachtet .
Irgendwie zieht es ja BEIDES ein wenig runter . Nun denn , wie dem auch sei ,
wäre meine Frage jetzt ( Da Du ja derjenige mit der weitaus höheren
Liquidität von UNS BEIDEN bist ) : Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht ,
wie man ggf. die Chancen besser nutzen könnte ???
Und bist da ggf. bei einen ETF Div. Aristos , hängen geblieben ???
Also ich würde jetzt einen ETF suchen wollen , der Quasi Antizyklisch , in
genau das Portfolio des A1JKSO ( Nur Div. Aristos über 25 Jahre , steigende
Ausschüttungen , sind hier , auf Grundlage des S&P High Yield Div. Aristocrats
Index , beinhaltet ) investiert . Somit dann einen Fond/ETF , der im Grunde
gleichen Index unterliegt , aber im Krisenfall Antizyklisch , die
Investitionsquote erhöht , statt abzuziehen . NAV ( und damit auch Kurs )des
A1JKSO ist natürlich , auch mit dem Gesamtmarkt , mitgefallen .
Habe aber irgendwie noch nichts passendes gefunden .
Also vermutlich doch wieder Einzelanlage ???
Bei “ Sure Dividends “ , ist das Portfolio , des Index , ja schon mal ein
wenig aufgedrösselt . Sind viele Positionen dabei , die auch bei mir , immer
mal wieder auf der WL stehen .
@ suchenwi , bei “ Sure Dividends “ , sind auch irgendwo “ MONATLICHE “
also 13 oder 14 Ender zu finden . Aber ( bis auf “ O “ ) scheinbar keine
Aristokraten ( also steigende Div. über längeren Zeitraum Ü 25 Jahre ) .
Wenn Du immer noch von den Abrechnungsvorteil der 12 Ender überzeugt bist .
Also Jürgen , hast Du dir schon ein paar Gedanken zum Cashquoten
unterbringen , gemacht ???
LG Det
Moin Det,
so einen ETF, der antizyklisch investiert, wirst du wohl nicht finden. Denn ein ETF ist ja per Definition ein passives Produkt. Die ‚antizyklik‘ würde ja ein Eingreifen in den Index bzw. das Kaufverhalten verändern. Und damit wären wir bei einem Fonds. Aber auch einen solchen mit deinen gewünschten Eigenschaften habe ich noch nicht gesehen.
Was ich schon mal gesehen habe ist ein Zertifikat auf den Gebert-Indikator …
Nun, wie mache ICH das:
Mir kommt es ja ja auf die Dividenden an. Also kaufe ich:
– Aktien, die gerade günstig bewertet sind und mindestens 3% Div-Rendite bringen
– ETF — bei mir noch auf den Global Select Div 100 — YoC dieses Jahr bei 3,5% (LY 6,5%)
Auf Grund der Tatsache, dass niemand den Markt perfekt timen kann, und ich von langfristig steigenden Märkten ausgehe, mache ich es zudem so:
In Schwächeperioden kaufe ich sukzessive bis zum definierten Maximum nach (siehe auch meinen DAX Trade, den ich hier schon mehrfach erwähnt habe) und verbillige somit Stück für Stück meinen durchschnittlichen Einstiegskurs. Fertig.
Bei meinem DAX-„Trade“ werde ich dann am Allzeithoch alles wieder liquidieren (Stand heute wären das für mich ca. 10% Gewinn wenn wir das Tief im Dax bereits gesehen haben). Nachteil: ich weiss nicht wie lang es dauert bis das AZH wieder erreicht ist.
Den von dir genannten Aristokraten ETF würde ich nicht kaufen, weil mir die Ausschüttungsrendite mit 1,8% nicht gefällt und er auch UNs enthält, die ich nicht haben möchte. Dann lieber selektiv die Einzelwerte.
„Also ich würde jetzt einen ETF suchen wollen , der Quasi Antizyklisch , in
genau das Portfolio des A1JKSO … investiert. … aber im Krisenfall Antizyklisch , die Investitionsquote erhöht , statt abzuziehen.“
Det, wieso machst Du das nicht einfach selber?
Wenn Dir der A1JKSO-ETF gefällt, kaufst Du einfach in Krisenzeiten (von Dir selbst als solche identifiziert) immer ein paar Anteile hinzu.
Wenn Du es noch einfacher haben willst, richtest Du einen Sparplan mit regelmäßigen Käufen ein: Kauft bei niedrigen Kursen automatisch mehr.
Gruß, Der Privatier
Daumen hoch; das mit dem Sparplan fiel mir hinterher auch noch ein – wollte aber nicht mehr schreiben 😉
Sorry Peter
Evt. nochmal etwas Genauer : Rahmen = Index des A1JKS0
Rebalancing INNERHALB des Rahmens , bei ca. 20-30% Verlust
eines Wertes , wird der Wert mit dem höchsten Gewinn verkauft ,
mit dem höchsten Verlust , gekauft .
Ich persönlich glaube an die MITTE ( mean reversion ) .
Bei den Div. Aristos , steigt m.M.n. die Chance dafür , nochmal
ein wenig . Somit bin ich auch relativ davon überzeugt , das
Kurse , incl. Kursbildung IMMER ein Zusammentreffen von Angebot
und Nachfrage sind . Und da kann die Meinung von einem Apfelbaum halt
mal gegenüber dem Birnenbaum mehr Wert , oder weniger Wert sein .
Am Ende liegen beide wohl wieder in IHREN Rahmen .
Außer der Apfelbaum /der Birnebaum fällt um und ist beschädigt , dann
wird man einen Käufer , wohl nur zu einem kleineren Preis finden .
Und wenn alle Käufer wegen dunkler Wolken , dem Markt fern bleiben ,
da kein Käufer Nass werden will , könnte das bei den verbleibenden
Verkäufern , einen Tag/Woche/Jahr ??? mit nicht mehr so guten
Gewinnen bedeuten . Halt normales Marktgeschehen . Ich persönlich
würde dann den Regen auf mich nehmen , um billig Einkaufen zu gehen .
( Mit der Gefahr verbunden , EXTREM Nass zu werden )
Irgendwann , werden sich die Käufer wieder mit Äpfelbäumen oder
Birnenbäumen eindecken müssen . Dann wird wieder JEDER Preis bezahlt ,
um den Bedarf zu decken . Gut wenn man die Zeit dazwischen mit Äpfeln
oder Birnen ( Also der eigentliche Zweck eines Apfel oder Birnenbaums ) , überstehen konnte .
Aber wenn natürlich die Meinung zu einem ganzen Index fällt ,
kann man natürlich auch den ganzen Index kaufen .
Da hast Du natürlich Recht . Das kaufen über Sparplan kann
natürlich auch einen gewissen Smoothing-Effekt ( Glättung )
in das Underlying bringen . Da hast Du natürlich auch Recht .
Ich würde aber lieber Markt-Timing , im Rahmen der Div. Aristos
automatisiert haben wollen . Halt antizyklisch .
@ Jürgen
Deine Strategie des Dax-kaufes wird m.M.n. schon Zielführend sein .
Frage wäre halt , wann hört es auf zu Regnen .
Da Du ja auch Äpfel und Birnenbäume kaufen möchtest , sind natürlich
die Fragen dafür :
A) Wie Ertragreich sind Die ( innerer Wert )
B) Wie sieht im Moment die Meinung zu dem Ertrag und damit
Quasi einhergehend ( Hohen Ertrag will ja Jeder ) natürlich
auch zu dem Preis des Bäumchens aus .
C) Ist meine Meinung zu dem Ertrag , evt. abweichend zu der
Marktmeinung ( Bietet sich somit eine Kauf oder Verkauf Chance ??? )
D) Ist der Baum Gesund und wird mir noch viele weitere Jahre ,
beständig Äpfel oder Birnen liefern .
Und was mich eigentlich immer am meisten VERWUNDERT , wenn ich doch
eh Äpfel und Birnenbäume haben will , warum soll ich denn Äpfelbäume
dann kaufen , wenn Äpfelbäume gerade teuer sind , und Birnebäume
gerade billig . Oder umgedreht . Da kann ich doch auch genausogut
umgedreht ( antizyklisch ) kaufen , wenn die Birnenbäume gerade
billig sind und später , wenn die Apfelbäume billig sind , dann halt
Die kaufen . Das Ergebnis wird das gleiche sein . Äpfel und Birnenbäume
im Bestand . Nur der zu zahlende Preis , wird halt einen Unterschied
ausgemacht haben . Dann habe ich evt. zwar mal mehr Birnenbäume , aber
die kann ich ja dann bei geänderter Marktlage , wieder gegen die
Äpfelbäume tauschen . Ich glaube jedenfalls n.w.v. an einen sich ewig
anpassenden Mittelwert für Äpfel und Birnenbäume .
LG Det
Hi Det,
alles: ja, genau — ich denke, dass wir da einer Meinung sind.
Als Hilfsmittel, die gerade kaufenswerten UN herauszufinden, nenne ich immer wieder FastGraphs oder den Aktienfinder. Damit kann man sehr gut seine Einkaufsstrategie festlegen. Problem ist dann nur noch die menschliche Psyche, wenn es darum geht sich an die Strategie zu halten und durchzuziehen.
Alles andere halte ich für Wahrsagerei, denn NIEMAND weiß was die Zukunft bringt.
Ein konkretes Beispiel für einen (vielleicht) guten Kauf, ist heute Fresenius. Da verkünden sie, dass die Jahresprognose gehalten wird — allerdings eher an der unteren Grenze — und schon geben die Kurse >10% nach. Meine Meinung: totale Übertreibung, denn hier werden doch keine Verluste angekündigt! Für mich ist Fresenius gut aufgestellt und hat Zukunft — auch wenn vielleicht die Wachstumsraten etwas zurückgehen. Dummerweise habe ich Fresenius bereits in einer vollen Position, sonst würde ich heute nachkaufen (auch wenn die Dividendenrendite etwas mau ist).
Hallo Jürgen
Da ich ja nicht so eine extreme Cashquote habe , war ich evt.
wieder bei Aurelius und Freenet zu schnell beim kaufen .
Sowohl Aurelius wie auch Freenet , bereits stark gefüllt .
Freenet leicht überfüllt , Aurelius Voll gefüllt , in Relation
zu den anderen Werten , z.B. Ohi . Es soll ja da auch immer eine
Ertragsprognose mit reinspielen . Wunschbestand soll ja so bei ca.
500,00 Euro Ertrag liegen . Vollfüllung würde so bei 875,00 Euro
Ertrag über alle Depots liegen . Dabei ist geplant 125,00 Euro
Nachwuchs , 250,00 Euro Haushaltsgeld , 500,00 Euro NK .
Z.B. OHI , 100 Stk. Nachwuchs , = ca. 256,00 USD Ertrag p.a.
256,00 USD mal z.Zt. 0,86 USD/ Euro = ca. 220,00 Euro .
220,00 Euro , mal 0,72 = ca. 158,00 Euro ( Obwohl Quellen-Steuer
da noch einen gewissen Puffer lassen ) . Somit bei OHI , eine
kleine Überfüllung für den Ertrag , aber m.M.n. nur etwas Puffer
für ggf. Inflationsraten Anpassungen . 1 Monat also erledigt .
Dann Freenet 100 Stk. , Ertrag 168,00 Euro , da bereits Euro ,
keine Umrechnung notwendig , da aus Einlagenkonto zahlend ,
keine Steuer zu berücksichtigen , somit 168,00 Euro , wieder
ein Monat etwas Übererfüllt . Dann WPC , 50 Stk mal 4 USD ,
= 200 USD Ertrag , wieder 200,00 mal 0,86 = 172,00 Euro .
Wieder 172,00 Euro , mal 0,72 = 123,84 Euro Ertrag , etwas zu
wenig , aber kann dann z.B. OHI oder Freenet mit ausgleichen .
Dann PSEC 200 Stk. = 0,06 USD ( Nach Senkung BAR DIV. 1/2 raus )
monatliche Ausschüttung Somit 0,06 mal 200 = 12 USD/Mon. mal 12
= 144,00 USD mal 0,86 = ca. 123,84 Euro mal 0,72 = 89,16 Euro
Etwas Untergewichtet , werde ich aber NICHT mehr aufstocken ,
da Managment mir nicht so richtig VERTRAUENSERWECKEND erscheint .
Wird wohl eher mal für einen Gewinnausgleich herhalten müssen .
Dann NRZ , 200 Stk. mal 2 USD = 400,00 USD , mal 0,86 = 344 USD
mal 0,72 = 247,68 Euro , kann dann wieder genommen werden , um
die Erträge der anderen ein wenig auszugleichen . Dann Shell
u.s.w. , u.s.f. ……. Irgendwann ist dann das Jahr Voll ,
und dann kommt noch Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld und ein
wenig Inflationsausgleich . Da muss man aber immer ein
wenig aufpassen , das nicht doch noch eigene KV Pflicht ,
beim Nachwuchs anfängt . Da auch 125,00 Euro/mon. leider
wieder Übererfüllt wurde . Aber Taschengeld , belastet mein
kleines Rentnereinkommen , bereits NICHT mehr .
Der dafür notwendige Kap. Stock , hat etwa 12% der
Rebalancingmasse betragen . Geplant waren 5/5 zu 2,5/5 zu 1,25/5 .
Somit 100% , 50% , 25% . Oder auch ein Ganzes , die Hälfte , ein
Viertel . Das Viertel hat jetzt nur ca. die Hälfte gekostet und
ist für mich dann auch sooooo in Ordnung . Eigentlich erledigt ,
außer Nachwuchs , möchte Taschengeld nochmal selber erhöhen .
Oder irgend ein Teil vom Sandwich , obere Hälfte ( Ü 80 ) , kennt
wieder keine bessere Verwendungsmöglichkeit und will nochmal etwas
Kap. Stock von Oben nach Unten durchreichen . Passiert auch öffter .
Quasi mit UMGEHUNG der Mitte vom Sandwich ( Bande !!! lach ) .
Schafft es irgendwie auch nicht IHRE Kohle zu verbrauchen .
Aber kann sich ja auch nochmal ratzi fatzi ändern ( Pflegerisiko )
Und wenn ich den Ertragsstrom , für Nachwuchs möglichst billig
bekommen habe , bin ich eigentlich schon wieder recht zufrieden .
SOOOO muss Quasi jeder seinen Teil zu dem Verbrauch beitragen .
Dann muss ich noch den 50% Ertragsstrom und den 100% Ertragsstrom
passend weiter aufbauen . Aber eigentlich schon das Meiste wieder
recht passend rebalanct . Ich Quasi mit wenig Einkünften , aber
mit etwas ENTLASTUNG meiner kleinen Rente . Im Grunde gehupt wie
getupt . Wird schon knapp für den Verbrauch reichen .
LG Det
PS , und dann muss ich ja auch nochmal die Pflichtversicherung
mit einen ABHÄNGIGEN Beschäftigungsverhältnis VOR 55 hinbekommen ,
da würden natürlich weitere Einkünfte , eher STÖREND für die
einfache Betrachtung sein . Die 24 RP im Bezug , machen mir
da schon ein wenig Sorgen für die “ ÜBERWIEGEND “ Betrachtung .
Die bekomme ich einfach nicht mehr wechhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Naja , Time will tell
Kann man alles so machen, klaro.
Ich hatte mir auch mal Freenet und Aurelius angeschaut, und muss sagen: für mich ist das nix …
Freenet: Was ist eigentlich deren Mehrwert und Burggraben? ICH brauche irgendwie gar keine Produkte von denen (was ja wenig heisst). Daher habe ich nicht genug Fantasie, um zu glauben, dass es die noch in 10 Jahren gibt.
Aurelius: hier habe ich das Gefühl, dass das Geschäftsmodell und ihr Erfolg irgendwie recht zufallsgetrieben ist. Aber vielleicht verstehe ich es auch nur nicht wirklich.
Ich kaufe halt nichts von dem ich nichts verstehe.
Aber deren Dividenden sind schon schön …
OK
Ich fang mal mit Aurelius an . Ist etwas schwerer .
Aurelius ist Quasi DAS Krankenhaus für Notleidende Firmen .
Ihr Geschäftsmodell besteht sozusagen im Gesundungsprozess
der übernommenen Firmen ( oder manchmal auch nur Firmenteile
die nicht mehr zur kompletten ehemaligen Firma passen )
Quasi eine gewisse Analogie zu den US BDCs Unternehmen .
Nur halt in Deutschland beheimatet , aber mit Büros auch
in anderen Teilen der Welt . Übernehmen also Unternehmen
oder Teile davon und bringen Sie wieder auf Kurs .
I.d.R. klappt das , aber manchmal ist der Laden auch so
verrudert , das auch ein auf Kurs bringen , nicht mehr
möglich ist . Dann kommt es zu einer Zerschlagung und
einer Rest-Verwertung . Grund und Boden , Maschienen ,
Personal , Liquide Mittel , u.s.w. , u.s.f. .
Das wäre dann die LETZTE MÖGLICHKEIT .
Vorher wird aber erstmal versucht , den Laden wieder auf
Kurs zu bringen . Irgendwann , läuft die Kiste wieder
( Regelfall ) und der Patient , kann als Gesundet !!!
das Krankenhaus verlassen , wenn Diese Firma oder
Abgespalteter-Firmenteil , dann einen NEUEN Eigentümer
findet , kommt es zu einem s.g. EXIT , bei dem dann
oft recht ordentlich die Kasse klingelt .
Das wäre Quasi das Hauptgeschäftsmodell .
Ein weiteres Nebengeschäftsmodell , ist Quasi die Brautgabe ,
der vorherigen Eigentümer . Hier wird oft , etwas Kapital
mitgegeben um die Braut außer Haus zu bekommen .
( Da Sie Quasi die mitgegebene Mitgift evt. sonst schon
vorher im anderen Teil des UN verfrühstücken würde und
den kompletten Haushalt unter die Räder bringen könnte )
Somit sind jetzt eigentlich die spannenden Fragen , hilft
die Diät und das neu gelernte Essverhalten der Braut ,
um Sie auch für andere Männer ( Käufer ) hübsch zu machen ??? .
War der Verbrauch evt. kleiner , wie von dem Voreigentümer
angenommen und ist noch etwas von der Mitgift da ???
Hat Sie im neuen Haushalt ( Aurelius ) auch etwas zum Einkommen
beigetragen , da Sie evt. nicht mehr so faul rumliegen
konnte wie im vorherigen Haushalt ( Alte Firma ) ???
Wie hoch beurteilt der zukünftige Eigentümer den Wert
der Braut , nach dem Fitness / Gesundungsprogramm ???
In der Regel , schafft Aurelius , so 1,50 Euro Bar Div.
zu zahlen ( aus Bewegung/Arbeit der Braut ) , das ist
m.M.n. gesetzt . Eigentlich soll die 1,50 Euro auch
schon auf 2,00 Euro angehoben werden .
Schon aus Verbleib der Gewinne aus den vorherigen Exits
im Haushalt der ehemaligen Braut ( Aurelius ) .
Zusätzlich kommen aber i.d.R. noch PARTIZIPATIONSGEWINNE
mit dazu . D.h. , sind die Exits , besonders Erfolgreich
wie z.B. letztes Jahr , verlaufen , kann nochmal ein
kleiner Sondergewinn verteilt werden .
Letztes Jahr , 3,50 Euro ZUSÄTZLICH , zu den 1,50 Euro
Regel Bar Div. Betrag .
Somit Zusammen , 5,00 Euro . Das war aber noch nicht
Alles an Verteilmasse , da der Exitgewinn weitaus
größer war . D.h. , ein ordentlicher Teil , ist noch
im Unternehmen verblieben und kann dann helfen , wie
auch bereits von Peter und mir vermutet , aber mit
unterschiedlichen Ergebnis ( Peter ist wieder
besonders optimistisch und liest die Zahlen nicht ,
sondern hört lieber auf den GF und macht sich evt.
auch berechtigte ??? Hoffnung auf weitere 3,5 Euro
Partizipationsdividende auch DIESES Jahr . Ich würde
aber eher von 1,5 bis 2 Euro ZUSÄTZLICH ausgehen .
D.h. , ich würde eine Annahme von 3 bis 3,50 Euro nehmen .
Sollte Peter dann Recht mit 3,5 Euro haben , soll es mir
auch lieb sein . Dann hat der eine Recht der Andere noch
etwas unerwartete Mehr Dividende )
Insgesamt , erwarte ich , das der Laden , auch in Zukunft
wieder ein paar Exits gewinnbringend machen kann , und
werde wohl von 1,5 bis 2,0 Euro Regeldividende ausgehen .
Gerne lasse ich mich dann auch mal von 3 Euro mehr ,
unerwartet überraschen .
LG Det
Danke Det,
sag ich doch: ein Geschäft von dem ich so überhaupt gar nichts verstehe 😉
Und für mich irgendwie ‚zufallsgetrieben‘ — Kommen Patienten? Oder muss ich Ablöse zahlen? Wie krank sind sie wirklich? Habe ich die richtige Diagnose und dann auch Medikamente? Gibt es Heilung? Oder muss ich sie teuer beerdigen?
Für mich zeigen schon die erratischen Gewinnbeteiligungen, dass dieses Geschäft alles andere als Kontinuität verspricht – und hier lege ich schon Wert drauf.
Ja Jürgen , kann ich verstehen .
Ist evt. auch mehr son Risikomodell , kann sein .
Aber ich persönlich finde eigentlich ALLE Aktien
die ich ( auch falsch , da ja bereits nicht mehr MEINE ) habe ,
mehr oder weniger Risikobehaftet . Außer evt. Shell , mit seiner
über 70 Jährigen Div. Historie . Aber selbst Die , sind irgendwie
auch vom Risiko/Möglichkeit Ölpreis , abhängig .
Egal , wird schon wieder passen .
LG Det
PS , hatte ich noch vergessen , wenn Du nach der Div.
schaust , nimm mal lieber “ Goyax “ , da sind im Gegensatz
zu z.B. Onvista , beide Teile der Div. aufgeführt .
Also 2016 = 4,00 Euro / 2017 = 5,00 Euro / 2018 1,50 Euro Plus ???
Soll aber keine “ Werbung “ für Aurelius sein , sondern
nur helfen , die Zahlen evt. richtig/passender zu finden .
Wenn ich mir da mal die DS Werte ansehe , bin ich persönlich
( was ja auch eine falsche Sicht sein kann ) jedenfalls auch
bei der langfristigen Sicht , von Aurelius , etwas mehr , wie
von Fresenius überzeugt . Aber Kontinuität bei Fresenius , doch
deutlich ( Also Schwankungsärmer ) höher . Also kann auch evt.
Fresenius , die viel bessere Entscheidung sein .
Time will tell
LG Det
Hi,
wo wir gerade bei Webseiten sind.
Ich suche nach einer Seite, auf der ich zu meiner Watchlist zum Kurs den nächsten earnings Termin am besten mit average estimates und nächsten ex-div mit erwarteter (Quartals) Dividende sehe. Ein paar zusätzliche Kennzahlen wären auch ok.
Zur Zeit nutze ich drei Apps gleichzeitig, StockEarnings für dieselben mit estimated EPS u.a., in der free Version muss man aber jeden Titel einzeln eingeben. Dann Nasdaq für den ex-div, Kurse und News und Meinungen und dann IBKR für den Trade. Bei IBKR stört mich im Büro noch die umständliche Anmeldung und das Proxy Verbot, muss also übers Handy Netz.
LG Markus
Also, ich kenne keine Seite, die alles zeigt – außer ggf. die Watchlist der Diba. Allerdings dort nicht sehr übersichtlich und auch mit ein paar Klicks verbunden.
Bei den Earnings (Prognosen) nehme ich EarningsWhispers.
Die erwartete Dividende errechne ich mir selbst aus der letzten und dem CAGR der letzten 5 Jahre.
Die genauen Dividendentermine nehme ich immer wenn sie kommuniziert werden aus Seeking Alpha – das Quartal bzw. den Monat im Vorfeld aus dem Dividendenkalendar des Aktienfinders, was allerdings eher eine einmalige Sache ist, da die Monate sich ja kaum ändern.
Hallo Markus
Ich muss da auch passen . Ich nehme entweder Nasdaq oder Börse
Stuttgart oder WWW für die earning Termine . Für GENAUER , die
IR Seiten des UN welches ich zu kaufen beabsichtige .
LG Det
Hallo Det, ich wollte Dir noch kurz ein paar Gedanken zum „SPDR S&P US DIVIDEND ARISTOCRATS“ -Index bzw. -ETF mitteilen:
Vielleicht hast Du ja das von Dir gewünschte Produkt/Verhalten bereits gefunden, ohne es zu wissen? Ich habe nämlich heute morgen mal kurz die Beschreibung des Index überflogen und gebe mal aus dem Gedächtnis wieder:
* Es gibt Kriterien zur Aufnahme in den Index. An erster Stelle steht da die Dividenden-Historie (mehr als 25 Jahre konstante oder steigende Dividende).
Zusätzlich, damit das Ganze auch handelbar bleibt, gibt es Kriterien zur Liquidität der einzelnen Werte (Marktkapitalisierung > 3 Mrd.$, Täglicher Umsatz > xx$, Mitglied im S&P500).
* Aber es gibt auch Kriterien für ein Rebalancing! Der Index ist nicht starr. Einmal jährlich wird geprüft, ob die Aufnahme-Bedingungen noch erfüllt sind bzw. ob weitere Kandidaten diese erfüllen. Aber darum geht es nicht – es geht um die Gewichtung!
* Die Gewichtung der einzelnen Index-Mitglieder richtet sich primär nach der Dividenden-Rendite. Dazu gibt es noch Neben-Kriterien bzgl. max. Anteil (< 4%) und der Liquidität. Wichtig ist aber: Es wird nach Div.-Rendite rebalanced. Und das (soweit ich das verstanden und behalten habe) quartalsweise. * Das bedeutet: Bei einer deutlichen Kurssteigerung einer Aktie sinkt ja automatisch die Rendite und damit muss der Anteil im Index geringer werden. Andersherum: Bricht ein Aktienkurs ein und die Dividende bleibt bestehen (sonst wäre es kein Aristrokat!), dann steigt die Rendite und die Aktie muss eine größere Gewichtung bekommen. * Soweit ich das sehe, eigentlich genau das, was Du Dir vorgestellt hast. Manchmal ist so ein Index eben gar nicht so „dumm“ oder passiv, wie er auf den ersten Blick erscheinen mag. Da steckt auch schon mal einiges an Management bzw. Strategie dahinter. Gruß, Der Privatier
Ja Danke Peter
Irgendeinen Grund , musste es wohl haben , das ich mir den mal
( wenn auch nur als Verrechnungsmittel ) ins Depot gelegt hatte .
Da habe ich ja jetzt auch wieder einen besseren Anhaltspunkt ,
warum AT+T wieder so hoch gewichtet ist >2% . Hat der DAS schon
gleich “ Automatisch “ gemacht . Passt ja .
Wäre ja dann praktisch doch wieder GENAU das richtige für noch
etwas passiver . Danke Peter , mal sehen wie ich das mache .
Aber hat ja in der letzten Zeit , auch stark Rendite gelassen .
Also Quasi Minus Performt . Also GENAU das Richtige für mich .
Ach Peter , immer wieder schön mit Dir .
Jetzt muss nur noch die Aurelius Aussage
passen und Du sollst dann gerne doch noch
Recht behalten . Ich würde mich jedenfalls
darüber freuen .
LG Det
PS und die NRZ , hält sich irgendwie , auch immer noch im 15 Euro Bereich .
Hätte ich auch erstmal soooo garnicht erwartet . Habe ich noch ALLE , da
mich die 12% irgendwie immer abgehalten haben , die wechhhhhhhhhhzugeben
Habe mir den A1JKS0 auch mal auf die Watchlist gesetzt.
Aber investmentmäßig ist bei mir gerade Fasten angesagt. Ab etwa 26.10. habe ich wieder einen Tausender zusammen, dann schaun wir mal…
Geduld ist eine der Haupttugenden des Investors, und muss oft trainiert werden…. 😉
Guten Abend suchenwi
…………….A1JKSO auch mal auf WL …………….
Ob das immer alles so RICHTIG ist , lasse ich aber mal
dahingestellt . Mit den ETF unterlegten Sondervermögen ,
z.B. habe ich mich immer noch nicht eingehend
AUSEINANDERGESETZT .
Da würde ich einfach mal VOLL auf RISIKO gehen .
Wie die ANDEREN X Tausend ETF Anleger auch .
Frei nach dem Motto : “ 1000 Fliegen können sich
doch nicht irren ……………………….. “
Dir einen schönen Abend
LG Det
Moin z’samm,
Nils Gajowiy weist in seinem neuen Video auf eine schöne Möglichkeit hin, einen kostenlosen Online-Kurs über Unternehmensberichte/-bewertung von ‚Open Universities Australia‘ zu machen — inkl. Zertifikat.
Ich habe mich mal angemeldet und das erste Modul (Balance Sheet) inkl. Test abgeschlossen — wirklich sehr gut!
Der ‚Lehrer‘ ist Prof. Guy Ford, spricht natürlich Englisch, aber wirklich sehr gut verständlich — er gibt sich wirklich Mühe 😉
Gesamtdauer des Kurses inkl. Tests: 5 – 6 Stunden
Bei Interesse schaut man sich zunächst Nils an und findet dort auch den Anmeldelink:
https://www.youtube.com/watch?v=9fXi15DSvoo&feature=em-uploademail
VG, Jürgen
Danke Jürgen für den Hinweis!
Ich habe mich eben auch mal angemeldet und das erste Modul gerade erfolgreich abgeschlossen. Noch war es einfach (Auffrischung/Wiederholung), aber mal sehen was noch kommt…
Das Ganze ist auf jeden Fall sehr gut gemacht und hat Spass gemacht. 🙂
Ich habe immer „interactive transcript“ eingeschaltet. Das hilft mir beim Verstehen.
Gruß, Der Privatier
Heute habe ich das zweite Modul durchgearbeitet. War schon etwas schwieriger für mich und so habe ich dann die erste Quiz-Frage im ersten Versuch auch gleich falsch beantwortet. Vielleicht war meine Konzentration auch noch nicht ganz da.
Der Rest ging dann auch fehlerfrei – allerdings: Die Abschussprüfung des zweiten Moduls war heute noch nicht freigeschaltet. 🙁 🙁 Ich bin mir nicht sicher, ob ich das alles bis morgen behalten kann… 😉 Das Langzeitgedächtnis hat ja inzwischen auch schon etwas gelitten. 😉
Gruß, Der Privatier
Fleißig! Ich wollte Modul 2 diese Woche auch angehen …
So, Modul-2 Assessment fehlerfrei absolviert. 🙂
Aber ich musste schon deutlich mehr überlegen.
Gruß, Der Privatier
Inzwischen habe ich übrigens den Kurs der „Open University of Australia“ mit dem Titel:
„Diagnosing the Financial Health of a Business“ erfolgreich abgeschlossen!
Hier der Beweis:
Gruß, Der Privatier
Und nochmal ich mit einem Buchtip von mir für diejenigen von euch, die nicht nur Krimis lesen 😉
Titel: Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung: Eine Zeitreise durch 5 Kontinente
Autor: Dr. Dr. Rainer Zitelmann
Ich muss sagen, dass ich schon lange nicht mehr so viel gelernt habe wie beim lesen dieses Buches!
Es ist zwar für mich nicht unbedingt Bettlektüre, da ich grundsätzlich beim Lesen im Bett nach 2 Seiten einschlafe, aber grundsätzlich sehr gut geschrieben und verständlich für jeden mit einem erweiterten Wortschatz und der schon mal was von BIP, Arbeitslosenquote, Schulden, … gehört hat — bzw. dies sollten keine Fremdworte sein 😉
Bei Interesse: einfach mal bei Amazon o.ä. aufrufen und sich Inhalt wie Kommentare anschauen.
Sag mal Peter , was meinst Du denn zu NRZ
Kommen die nochmal runter ??? Hätte ich eigentlich schon
viel eher erwartet , aber halten sich ja scheinbar doch
noch ein wenig oben . So ein Paar ( ca. 600 Stk. ) fehlen
mir ja noch für eine “ Gleichgewichtung “ zu OHI und WPC
und DIC . Da dachte ich ja schon eher , nochmal , anstelle
16% evt. auch mal 18% kaufen zu können , um dann die
Risikozeit bis Null , nochmal etwas verkürzen zu können .
Und bei Aurelius , bin ich ja eher am überlegen , ob
Jürgen mit dem Zufallsgetriebenen , nicht doch Recht hat
und ich da eher 1,50 Euro Bar Div. annehmen soll ( also
dann ggf. bei dieser Marktmeinung , nochmal verdoppeln
sollte , damit es wieder für 500/250/125 NK Entlastung
reicht . So Sicherheitshalber ??? für mehr Passiv EK )
Glaskugel-Meinung zu NRZ bei steigenden Zinsen ???
Ich werde jedenfalls das Gefühl nicht los , dass Die
da irgendwie nicht so richtig von betroffen sind ???
Von der Gesamt-Marktmeinung , aber eher schon .
Allerdings scheinbar nicht soooooo schlimm , wie ich
eigentlich gehofft hatte .
Meinung Peter ???
Natürlich kann ich auch nicht vorhersagen, ob (und wieviel) NRZ noch mal im Kurs nachgeben wird…
Die Frage zeigt aber, dass man REITs (oder etwas genauer: US-REITs) nicht einfach alle in einen Topf werfen sollte! So liegt es eigentlich auf der Hand, dass REITs, die selber Immobilien halten und ihre Einkünfte aus den Mieteinnahmen beziehen, durch höhere Finanzierungskosten (steigende Zinsen) stärker belastet werden. Wenn sie diese Kosten nicht weitergeben können, könnte sich das auf den Gewinn auswirken.
Noch schlechter dürfte es bei REITs sein, die sich z.B. auf Warenhäuser/Malls spezialisiert haben. Die Pleite von Sears dürfte da nicht spurlos vorbei gehen.
Jetzt zu NRZ: Das Hauptgeschäft von NRZ sind ja MSRs (Mortgage Service Rights). Könnte man wohl in etwa mit „Verwaltung von Grundschulddarlehen“ übersetzen. Und dazu habe ich kürzlich erst einen interessanten Gedankengang (ich glaube bei Seeking Alpha) gelesen:
In Zeiten steigender Zinsen besteht für die Darlehensnehmer(Hauseigentümer, etc.) keine Veranlassung, ihre bestehenden Verträge zu beenden bzw. umzuschulden. Das wiederum bedeutet für NRZ eine Sicherung des bestehenden Geschäftes.
Naja, die Überlegung erscheint mir ein wenig „schön gefärbt“ zu sein, ich sehe aber gerade bei NRZ auch keinen negativen Einfluss durch steigende Zinsen. Ich erwarte daher eher einen stabilen oder leicht steigenden Kurs.
Gruß, Der Privatier
Ja Danke Peter für deine Sicht .
Ich bin nur noch nicht so recht schlüssig , ob Teil 1……… keine
Veranlassung umzuschulden …………. es nicht möglicherweise auch
Teil 2 : Keine weitere Veranlassung für Kunden , weiteren Zinsspread
zu generieren ergeben könnte ??? Egal , Time will tell
LG Det
Gerade habe ich einen neuen Teil der Plauderecke gestartet (Teil 9), verbunden mit der Bitte, dort weiter zu plaudern. 😉 Danke.
Gruß, Der Privatier
Moin Privatier,
schade dass Deine Seite langsam den Fokus mehr auf Investitionen u. ä. legt. Vielleicht habe ich auch die falschen Erwartungen: in ‚Neue Kommentare‘ findet man kaum noch etwas anderes. Das zeigt natürlich auch dass es etliche Interessenten zu diesem Themenbereich gibt.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit zur deutlicheren Trennung zwischen Geldanlage und Dispositionsjahr?!?
Aber trotzdem Vielen Dank für die nützlichen Tipps, die Du (und andere) auf dieser Seite gibst.
Gruß
Osborne
Hallo Osborne, es ist natürlich richtig, dass nicht jedes Thema auch für jeden gleich interessant ist. Das ist nun mal so und das ist auch kaum zu ändern.
Eine thematische Trennung ergibt sich in meinen Beiträgen sicher schon recht offensichtlich anhand der jeweiligen Titel oder Überschriften. Eine „echte“ Trennung ist zwei unterschiedliche Bereiche dürfte aber sehr schwierig werden, da es bei manchen Themen auch nicht immer so klar sein dürfte, wo das nun dazu gehört.
Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass das ganze Thema „Privatier“ vielschichtig ist und Fragen und Ideen zur Vermögensbildung (oder -Erhalt) beinahe zwingend dazu gehören. Eigentlich halte ich es sogar für wichtiger als die ganzen anderen Themen rund um Dispojahr, Fünftelregel, Krankenkasse etc..
Aus einem einfachen Grund: Fragen zum Dispojahr oder zur Fünftelregel begleiten einen für 1-2 Jahre, ebenso klärt man Vorgehensweisen mit Krankenkasse und Rentenversicherung in einem ähnlichen Zeitfenster. Danach kann man das abhaken. Vermögensbildung oder Kapitalanlage sollte einen aber das ganze Leben lang begleiten. Es ist die Basis für das Privatier-Dasein und daher von elementarer Bedeutung.
Von daher kann ich nur vorschlagen, die hier auf der Seite angebotenen Möglichkeiten zu nutzen, sich über neue Beiträge und/oder neue Kommentare per Mail informieren zu lassen. Zumindest bei den Kommentaren ist dann sichergestellt, dass man nur noch bei den Themen mitliest, die einen persönlich interessieren.
Gruß, Der Privatier
Hallo suchenwi,
weiter oben las ich, glaube ich, dass Sie mit 63 J. mit Abschlägen von etwas über 10% in die Altersrente gehen möchten. Darf ich fragen, warum Sie die Abschläge nicht mit einer „freiwilligen Zahlung“ in die GRV ausgleichen? Ich selber bin fast 57 J. alt, werden eventuell in den nächsten 2 Jahren arbeitslos, da Arbeitgeber so langsam untergeht und war daher schon mal bei der Rentenberatungsstelle. Habe mich darauf hin entschieden, dass ich ebenfalls mit 63 J. in die Altersrente starten will. Allerdings habe ich dann Abschläge von 13,2 % und diese Rente wäre mir dann viel zu niedrig (bin nur Sachbearbeiter, kein Studium). So habe ich mich entschieden, die Abschläge durch freiwillige Einzahlungen in den nächsten Jahren auszugleichen. Auch wenn es eine relativ hohe Summe ist, glaube ich, dass ich davon profitieren werde. (Ich werde nämlich gesunde, fitte und bewegliche ü/100 :-)) ) Das ist alles erst so rund 4 Wochen her und ich habe letzte Woche den Antrag w/der freiwilligen Einzahlung bei der GRV gestellt. Mal sehen, wann ich Antwort erhalte.
Wenn die Frage zu persönlich ist, dann ist das auch ok.
Grüße, Das-wird-schon
Doch, das mache ich auch: dieses Jahr schon knapp 16k eingezahlt, nächstes Jahr nochmal knapp 20k, jeweils bis zur Oberkante der Sonderaufwände Altersvorsorge, damit das Finanzamt einen Teil mitzahlt… 🙂