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Zwischenfazit nach 7 Jahren Crowdinvesting in Immobilien — 6 Kommentare

  1. Vielen Dank für die neuesten Zahlen. Sie sind sehr interessant und ich bin gespannt auf das Endergebnis.
    Ich selbst habe bisher nur Bergfürst ausprobiert – seit drei Jahren völlig entspannt mit kleinen Beträgen -, habe aber den Eindruck, dass die Konditionen in letzter Zeit immer schlechter geworden sind.
    Auch habe ich einiges an der Transparenz dieser Plattform zu bemängeln. Der letzte Brüller ist eine E-Mail in der sie „vorrechnen“, wie „toll“ sie sind. Auf kritische Nachfrage nach fehlenden Daten in Ihrer Rechnung erhielt ich dann eine schwammige Antwortmail. Werde ich demnächst öffenlich zeigen.
    Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Plattformen ist. Kann mir vorstellen, dass sie ebenfalls Schönfärberei betreiben, denn schließlich wollen sie das Zeug ja loswerden.

    • Hallo Petra, schön mal wieder was von Dir zu lesen! Du hast mir ja damals bei meinen ersten Schritten zum Crowdinvesting netterweise in paar Eindrücke von dem damaligen Projekt vermittelt (ich glaube, es war das erste oder zweite Zinsland-Projekt). 🙂

      Das ist gefühlt schon ewig her und es hat sich seitdem so einiges verändert bei diesem Thema. Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass die Konditionen immer schlechter geworden sind. Das war eine Zeitlang sicher der Fall – aber gerade in letzter Zeit hat z.B. Exporo wieder bei den Zinsen zugelegt. Ich verfolge das nicht mehr so aktiv, aber beim letzten/aktuellen Projekt gibt es glaube ich 7,5% Zinsen. Das ist in etwa wieder das Niveau, bei dem ich damals angefangen habe.

      Allerdings sehe ich heute deutlich mehr Risiken! Für die Projektinitiatoren dürfte es angesichts von Lieferproblemen und teilweise massiven Preissteigerungen bei verschiedenen Baustoffen, Mangel an Fachkräften und damit unkalkulierbaren Zeitverzögerungen, explodierenden Energiepreisen und einem weiter steigenen Zinsniveau immer schwieriger werden, die Projekte verlässlich zu planen und später dann auch zu verkaufen. Die Zeiten, in denen solche Projekte „von alleine“ liefen, dürften (vorerst) einmal vorbei sein.

      Gruß, Der Privatier

  2. @ Privatier

    Wieder mal ein Beitrag, dem ich nur vollumfänglich zustimmen kann.
    Wie sich die Erfahrungen und Schlussfolgerungen doch zuweilen gleichen ist schon erstaunlich.

    Ebenfalls mit der Hoffnung auf die „schwarze Null“.
    ratatosk

    • Leider wird das Endergebnis (zumindest bei mir) wohl noch geraume Zeit auf sich warten lassen. Insolvenzverfahren können sich schon mal „etwas“ in die Länge ziehen… 🙁

      Gruß, Der Privatier

  3. Hallo. Ich habe meine Zahlen gerade nicht vor mir, aber ich ziehe noch eine positive Bilanz. Ich bin/war in etwa 30 Projekte investiert. Ein Projekt war ein Teilausfall, ca. 40% wurden zurückgezahlt. Aktuell habe ich ca. 75% bei Dagobertinvest. Hier schätze ich die besseren Konditionen und war auch von einer sehr guten Projektauswahl ausgegangen. Das war inzwischen eine Illusion. Viele Projekte geraten in Verzug und nutzen erstmal die Verlängerungsoption. Einige sind sehr wackelig, aber Insolvenz wird nicht eingeleitet. Hervorheben möchte ich Richard Teichelmann aus Leipzig. Ich glaube, seine Projekte hatten nur die Unterschlagung von Anlegergeldern zum Ziel. Aktuell wurde ein Projekt der ML Bau in Wien angepriesen. Herr Lujic wird als erfahrener Spezialist dargestellt. Er ist Spezialist für Gartenbau mit einer kleinen Firma. Er hat kein Projekt als Bauträger realisiert.
    Was meine Bilanz und Meinung aber vor allem positiv beeinflussen, sind die verschiedenen Pramienaktionen. Bei Bergfürst kommt noch der Marktplatz dazu. Wenn ich bspw. für 1.000 EUR Investment 200 EUR Prämie bekomme und noch 7% auf 18 Monate Laufzeit, wirkt sich das erheblich auf die Rendite aus.

  4. ich bin seit mehreren Jahren, anfangs nur bei zinsbaustein investiert, vor etwa zwei bis Jahren 3 Jahren auch bei bergfürst.
    bei zinsbaustein ist bis dato seit Februar 2023 ein Projekt in Bayreuth insolvent und wahrscheinlich auch Panorama Terrassen 2.
    ein weiteres Projekt befindet sich in der Schwebe.
    bei bergfürst ist ein Projekt von mir insolvent und drei weitere sind auch in der Schwebe.
    habe leider immer fast maximale Summen investiert.
    hoffentlich kann ich die Verluste durch die Insolvenzen wenigstens steuerlich geltend machen?
    wer kann mir da Infos dazu geben?
    mein persönliches Fazit ist außer Verlusten und Spesen durch diese Insolvenzen nichts gewesen.
    klar der Ukraine Krieg und corona hat hat bei meinen Investitionen hauptsächlich diese Insolvenzen hervorgerufen.
    ich werde also unterm Strich nach Zins Einkünften, Steuern u. Insolvenzen ein dickes Minus machen.
    mein Fazit keine Investitionen mehr in Nachrangdarlehen u. Crowdinvesting.

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Der Privatier