Kap. 5.8: Gold und Silber
In diesem Kapitel geht es ja um eine Einschätzung unterschiedlicher Kapitalanlagen.
Auch recht beliebt (oder zumindest eifrig diskutiert) ist die Kapitalanlage in Gold (und evtl. auch Silber, aber bei weitem nicht so populär). Gold gilt eben immer noch als Hort der Stabilität.
Nun – ich will ganz ehrlich sein: Auch ich wäre froh, wenn ich im Alter von ca. 30-50 Jahren ein paar Goldbarren gekauft hätte. Damals hat sich der Kurs in einer Spanne von ca. 300$-500$/Feinunze bewegt. Dann hätte ich an der enormen Preissteigerung teilnehmen können.
Habe ich aber nicht. Schade. Und ich weiß auch warum:
Gold und Silber bringen einfach keinen Ertrag. Gold liegt einfach nur herum. Ist vielleicht schön anzusehen. Leider auch für Unbefugte. D.h. man muss es auch noch gut und sicher aufbewahren, was u.U. auch noch Kosten verursacht.
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Gold nur in den Zähnen?
Von daher habe ich viele lange Jahre lang Gold für völlig uninteressant gehalten und mich nicht im geringsten für das Thema interessiert. Für mich galt immer das Motto: „Gold? Nur in den Zähnen!“ 😉
Inzwischen habe ich meine Meinung geändert. Dazu beigetragen haben in erster Linie zwei Faktoren:
- Der Ertrag, den eine Kapitalanlage erwirtschaftet, ist für mich etwas in den Hintergrund getreten. Inzwischen ist mit eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Anlageklassen und eine daraus resultierende Stabiltiät wichtiger. Mehr dazu im Beitrag „Wann ist es genug?“
- Im Laufe der Diskussionen hier auf der Seite habe ich die steuerlichen Aspekte einer Goldanlage kennengelernt, die u.U. einen gewissen Vorteil mit sich bringen können. Dazu mehr im folgenden Abschnitt.
Jedenfalls haben all diese Überlegungen dazu geführt, dass ich mich zwischenzeitlich auch als Goldinvestor betätigt habe. Siehe Beitrag: „Im Goldrausch“ .
Gold und Steuern
Da vielleicht einigen Lesern die steuerliche Seite eines Goldinvestments ebenso wenig bekannt sein dürfte, wie mir zum Zeitpunkt der ersten Version dieses Beitrags, möchte ich im Folgenden die wichtigsten Punkte einmal kurz zusammenfassen:
- An- und Verkauf von Gold unterliegt nicht der Mehrwertsteuer (im Gegensatz zu Silber).
- Entsteht beim Verkauf von Gold ein Gewinn, so kann dieser Gewinn unter gewissen Voraussetzungen auch von der Einkommensteuer befreit sein:
- Die Steuerfreiheit gilt erst nach (mindestens) einem Jahr Haltedauer. Hier gab es zwar immer mal wieder Pläne, dies zu ändern. Bis heute gilt diese Regel aber weiterhin.
- Dies ist nicht nur auf physisches Gold beschränkt, sondern gilt auch für das sog. Xetra-Gold (ETC, Inhaberschuldverschreibung, einfach an der Börse zu handeln, WKN: A0S9GB).
- „Steuerfreiheit“ bedeutet dann im Umkehrschluss auch immer, dass Verluste nach einem Jahr ebenfalls „steuerfrei“ sind. Also mit NICHTS zu verrechnen.
- Werden innerhalb des ersten Jahres Gewinne realisiert, so zählen diese NICHT zu den Einkünften aus Kapitalerträgen! Das heißt: a) Sie werden nicht mit der Abgeltungssteuer von 25% versteuert, sondern mit dem persönlichen Steuersatz. Und b) Sie können nicht mit evtl. Verlusten aus Kapitaleinkünften verrechnet werden.
- Das gilt auch für den Fall, dass innerhalb eines Jahres Verluste realisiert werden. Es handelt sich um private Veräußerungsgeschäfte und diese können ausschließlich mit solchen verrechnet werden. Oder in die Zukunft vorgetragen.
- Bei den Gewinnen innerhalb eines Jahres gibt es allerdings eine Freigrenze von 600€ (für die Summe ALLER priv. Veräußerungen). Bleiben die Gewinne unterhalb, bleiben sie steuerfrei. Wird die Grenze überschritten, ist die gesamte Summe zu versteuern.
Soweit die Anmerkungen zu Investitionen in Gold. Im folgenden Beitrag wird es dann um andere Rohstoffe gehen.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Ich habe es vor 7-8 Jahren auch mal mit Gold probiert. Ich weiß nicht mehr zu welchem Kurs. Ich habe mit der ersten Aktion ein hübsches Sümmchen verdient. Beflügelt vom ersten Erfolg habe ich es noch einmal probiert. Der Goldpreis stieg und stieg, aber da sich der Dollar-/Eurokurs seinerzeit nachteilig entwickelte, blieb es auf Eurobasis durchgängig bei ca. +/- 0. Irgendwann hatte ich die Nase voll und wollte das Gold wieder verkaufen. Durch bankinterne Schwierigkeiten verzögerte sich der Verkauf dann so lange, bis der Kurs noch ein wenig gefallen war. Das Ende vom Lied war ein „Gewinn“ von ca. 50 Euro. Immerhin kein Verlust. Und so ist das Thema Gold bei mir nicht in durchgängig guter Erinnerung. Im Auge habe ich es dennoch, ich bin aber der gleichen Meinung: Im Moment viel zu teuer. Im Rahmen der Wertbeständigkeit setze ich lieber auf Betongold.
Gruß
JustDoIt
Gold bringt keine Zinsen. Das ist ein gigantischer Nachteil, wenn es um planbaren Vermögensaufbau geht. Doch gerade als Privatier – wenn man nie mehr arbeiten möchte – halte ich Edelmetalle für einen hervorragenden Sicherheitspuffer.
Mit dem Zins bezahlt man doch immer – ja, auch bei den vermeintlich sicheren Staats- und Bankanleihen bzw. -einlagen – das Ausfallrisiko. Hat man Gold tatsächlich in der Hand, kann es nicht mehr ausfallen.
Beim Verkauf kann es mal mehr Mal weniger dafür geben (Preisschwankungen). Wie bei Immobilien auch. Aber es ist immer dasselbe Gewicht.
Ich kenne einige Privatiers, die sich einen „kleinen“ Edelmetallschatz als eiserne Reserve angelegt haben. Keine schlechte Idee, oder?
Dass ein „kleiner“ Edelmetallschatz als eiserne Reserve nicht schlecht ist, dem will ich gerne zustimmen. Mit Betonung auf „klein“.
Etwas korrigieren würde ich aber die Aussage, dass „…man mit dem Zins doch immer das Ausfallrisiko bezahlt.“ Sicher ist in manchen Fällen die Höhe des Zinses auch ein Maß für das Ausfallrisiko. Das stimmt schon.
Aber in seiner Allgemeinheit doch zu einfach.
Denn in erster Linie bekomme ich, wenn ich mein Geld verleihe, den Zins nämlich als Entschädigung auf meinen Verzicht auf Liquidität. Wenn ich Geld verleihe, verzichte ich darauf, mit diesem Geld meine Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst und eine Unterkunft bezahlen zu können. Ich verzichte auf den Konsum von Dingen, die mir das Leben erleichtern (Waschmaschine, Auto) oder die mich unterhalten (Kino, Konzerte, Theater). Und ich verzichte auf die Möglichkeit, vielleicht ein Unternehmen zu gründen und Gewinne zu erwirtschaften.
Das alles kann nun, wenn ich mein Geld verleihe, jemand anders machen. Und dafür bezahlt er einen Preis. Den Zins. Und das ist auch gut so.
Nur beim Gold (stellvertretend für alle anderen Edelmetalle) ist das nicht so. Auch hier verzichte ich auf Liquidität mit all ihren Möglichkeiten. Aber es gibt keine Gegenleistung für diesen Verzicht. Und das ist nicht gut so.
Und das Ausfallrisiko spielt bei dieser Betrachtung zwar sicher auch eine Rolle, aber höchstens eine sekundäre.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Und Gold habe ich immer noch keins.
Stimmt, der Zins ist natürlich als nur der Preis für das Ausfallrisiko. Das Ausfallrisiko hat man jedoch stets, wenn man jemand anderem eine Sache überlässt …
Mal zum „Produkt“: Bei einer Goldmünze gibt es keine Gegenleistung, weil es keine Gegenpartei gibt. Man hat mit dem Kaufpreis alle Ansprüche …
Ähnlich sieht es aus, wenn man einen anderen Liebhaber-Sachwert wie beispielsweise eine Uhr oder einen Ring kauft.
Danke für die gute Antwort!
Ich sehe es wie die Privaties die Gregor kennt , einfach mal finanziellen Schutz für absolute Notfälle in das Gurkenglas , und fertig . Ist einfach für mich ein sicheres Gefühl.
Klar , bringt nichts ein , außer Schutzgefühl , und manchmal 30 Prozent Gewinn .
Und je länger ich darüber nachdenke , umso schutzloser fühle ich mich gerade.
Hallo Det,
ich nehme diesen Kommentar hier einmal stellvertretend für die vielen anderen, die Du in den letzten Tagen (oder schlaflosen Nächten) geschrieben hast, um mich dafür zu bedanken! Ich schaffe es bei der Vielzahl und dem Umfang nicht immer, auf jeden einzelnen zu antworten. Aber sie werden auf jeden Fall gelesen.
Aber jetzt noch einmal zum Gold und dem Schutzgefühl, das Dich gerade so langsam verlassen hat. Zu Recht, würde ich sagen!
Und die 30 Prozent Gewinn haben Dich gleich mit verlassen! Schauen wir uns doch mal die letzten drei Jahre an: Aktuell liegt der Gold-Kurs ziemlich genau bei 1000 Euro für die Feinunze. Vor drei Jahren waren es noch in der Spitze beinahe 1.400 Euro.
Da reden wir dann eher von einem 30%igen Verlust, oder? Aber es kommt natürlich immer ganz darauf an, wann man gekauft hat. Wie bei allen anderen Investments auch. Aber die anderen werfen auch noch eine Rendite ab.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter , nimm doch mal den Zeitraum ,von 2007 bis 2011 , dort habe ich am Anfang ( 2007 ) noch für 740 Dollar /OZ gekauft , und dann ca . Okt oder so für ca. 1700 Dollar / OZ verkauft . Gewinn lag bei weit über 30 Prozent , habe ich jedoch nicht genau ausgerechnet , da immer wieder mal nachgekauft , irgendwann ist es mir jedoch zu unheimlich geworden , und habe dann Verkauft Kilo ca. irgendwas um XXXXX,XX Euro .Das war in der absoluten Hochzeit kurz vor Absturz . Da leider dann alles verkauft , daher fühle ich mich ja jetzt auch so Schutzlos , und glaube , evt . mal wieder Zeit , Position aufzubauen , da Kurs gerade ( Persönliche Meinung ) schon weit runter gelaufen ist , und das Gurkenglas gerade so leer ist.
Oder um in jüngerer Vergangenheit zu bleiben , Kauf 09/07/14 , OZ 998,70 Euro VK 10/09/15 OZ 1056,00 Euro ( mit nur ca. 5 Prozent ) Haltefrist 1 Jahr erfüllt , nicht schön , aber immerhin etwas Schutzgefühl gehabt . Du siehst , es kommt immer auf die betrachtung an . Gruß Det .
Oh! Da habe ich ja so ganz nebenbei mal wieder was dazu gelernt!!
Als Nicht-Gold-Investor kenne ich mich mit den Feinheiten ja nicht so aus, von daher war mir nicht bekannt, dass die Gewinne aus einem Goldverkauf nach einem Jahr steuerfrei sind. Aber nur bei physischen Gold – gilt nicht für Zertifikate u.ä.! Gut zu wissen.
Gruß, Der Privatier
Peter , was willst Du denn mit einen Stück Papier in der Not machen ???
Zertifikate kannst Du an der Börse handeln , und wenn es knallt als Grillanzünder verwenden . Ich bin mir nicht ganz sicher , aber Haltefrist von 1 Jahr , gilt glaube ich immer noch . Ansonsten Verlustverrechnung fertig .
Zertifikate, Papiergeld, u.ä. sind einerseits bewährt. Andererseits, wenn es tatsächlich zu einer Finanzkrise kommt, bzw. zu einer Währungskrise kommt, die mit einer Inflation verbunden ist, dann werden diese Papierwerte u. U. wertlos. In dem Falle wäre Gold tatsächlich als Sachwert eine große Versicherung. Ich denke, wenn man Edelmetalle als Versicherung sieht, dann nimmt man es auch gerne in Kauf, wenn man auch zu einem ungünstigeren Zeitpunkt gekauft hat.
Hallo Peter , Habe für Dich nochmal Haltedauer nachgeschaut , 1 Jahr gilt immer noch ( Stand Heute ) . Es gibt auch noch Papiere ( Wenn mann denn unbedingt Papiere haben will ) die in der Steuerlichen Betrachtungsweise ( NUR DANN WENN SIE AUCH TATSÄCHLICH GOLD AUSLIEFERN ) genauso gesehen werden , wie reales Gold.
Da musst Du dich aber selber mit beschäfftigen , habe ich bisher keine Anlagen drin getätigt ( Da dieses ja den eigentlichen Zweck wiedersprechen würde ) .
So und nun viel Spaß mit deinen neuen Erkentnissen. Ich persönlich denke immer das dieses Gold wenn es so funkelt und glänzt , doch schnell ins dunkel muss , damit mann sich nicht die Augen damit verdirbt .
Hallo Peter , mitte September habe ich mich ja noch so Schutzlos gefühlt ( Ich wollte Dir damit sagen – Kaufen ) , 1 OZ 1023,98 Euro , heute fühle ich mich nicht mehr ganz so Schutzlos ( evt. Verkauf ) , 1 OZ 1099,87 Euro . Und nur 1,5 Monate Unterschied . Könnte mann ja mal überlegen , sich wieder von etwas Schutz , gegen Schmerzensgeld zu trennen . Also Peter , wie Du siehst , tragen immer meine momentanen Gefühle etwas zu einer 6 bis 8 Prozentigen Jahresrendite bei . Und diese Gefühle hatte ich mein ganzes Leben lang !!!. Und oft sind diese Gefühle auch Triebkraft meines handelns. Am Ende wird doch meistens wieder alles gut .
Wieder ein Jahr mit 6 bis 8 Prozent Rendite Plus , die an Sparleistungen wieder umgeschichtet werden können . Aber daran siehst Du , das auch andere Anlagen , wenn Sie auch keine gesicherten Ertäge bringen können , dennoch auch immer wieder zu einer Vermögensmehrung ( zumindest zu einer absicherung ) beitragen können . Aber auch die Anlage in Gold , ist keine Einbahnstrasse.
LG Det
Hallo Det, es ist schon richtig: Wenn man sich lange genug mit bestimmtem Themen (Märkten, Zinsen, einzelne Aktien, Rohstoffe, usw.) befasst, entwickelt man ein gewisses Gespür, wann ein Einstieg sich evtl. lohnen könnte oder eben auch nicht.
Mit Gold und anderen Edelmetallen, überhaupt mit Rohstoffen habe ich mich eigentlich nie so richtig befasst. Außer Rohöl – das habe ich schon sehr lange immer im Blick, allerdings derzeit ohne Aktivitäten. Aber Gold gehört (bisher) eben nicht dazu.
Allerdings muss man ja auch sagen, dass Du Gold anscheinend ja auch völlig anderes einsetzt, als es wohl die große Mehrheit macht. Bei Dir scheint es mir, wie andere Dinge auch, ein Spekulationsobjekt zu sein. Evtl. eben auch durchaus auf kurze Sicht.
Bei den meisten anderen dient Gold doch wohl eher als (ganz) langfristige „Sicherheit“: Einmal gekauft, ab in den Tresor und erst wieder dran denken, wenn alles zusammenbricht (außer dem Tresor – natürlich).
Gruß, Der Privatier
Aber Peter , ist denn nicht das ganze Leben , irgenwie ein Optionshandel ???
Und manchmal ist es halt auch gut ,EINE BESONDERE Griechische Grösse zu kennen.
Und wenn mann mit Gold dieses manchmal so macht , bleibt auch manchmal ein kleiner Taler über , den mann ja dann immer noch weglegen kann . Aber eigentlich hänge ich an nichts besonderen , außer meiner monatlichen Rente ( lach ) wegen der Teilweisen-Zeit-Freiheit und die mir sich umgebenden Personen . Gruß Det
physisches Gold gehört zur privaten Absicherung einfach dazu…
und nicht nur 5 %
kann leider nicht sagen von wem folgendes Zitat stammt. :
Wer vor 200 Jahren einen Herrenschneider aufsuchte, konnte für den Gegenwert einer 31,1 Gramm schweren Unze Feingold einen Anzug kaufen. Das war auch vor 100 Jahren der Fall und es ist auch heute so. Gold kann also als wertbeständig bezeichnet werden.
An Carstenhh , war kein Zitat , sondern eine Untersuchung ähnnlich BIC MÄC Index . Ritterrüstung ( 200 Jahre ), FEINER Herrenanzug ( 100 Jahre ) , Heute auch wieder Herrenanzug ( Ob es dafür Heute noch einen FEINEN gibt ??? ) egal , jedenfalls ist damit eigentlich nur der Wertverfall oder Werterhalt von Gold anhand eines Vergleichs-Herrenanzugs genommen worden , und festgestellt , das Gold immer irgendwie seinen Wert behält .Wäre eigentlich besser gewesen , dieses mal anhand von Brot oder Butter oder so zu untersuchen Whatever . Ob dieses in der Zukunft auch noch so sein wird ??? Man weiß es nicht , evt. ist ja auch das Gold der Zukunft ein bestimmter Zahlencode (Bitcoin), oder irgendwelche seltene Erden ??? . Aber z.Zt. ist es noch ECHTES BARG(E/O)LD . Dennoch , solange Fr.Yellen und Konsorten die Kredite billig machen , und sich so die Staatsverschuldung über den Sparer ( auf Papierwerte )auffangen lässt . Eine Entschuldung praktisch für Null/Umsonst/NICHTS umgesetzt werden kann ( Unter den Mantel der Inflationsbeschleunigung ) , schaue ich auch immer wieder gerne mal nach Sachwerten, in welcher Form auch immer .
An CarstenHH , habe noch mal nach Goldpreisvergleich geschaut , bei Wikipädia , Goldpreisvergleich unter 4.3 auch Brot und Milch gefunden , sehr spannend zu lesen , auch was über den eigentlichen Wert im Vergleich zu USD , Eur , CHF . dort steht . M.M.n. Lesenswert. LG Det .
Guten Abend zusammen,
ich sehe Gold und Eigenheim in Bezug auf Kapitalverzehr am Ende der Nahrungskette. Ich gehe hier nicht von einer Wertsteigung aus, sondern dass ich in 30 Jahren von einer Unze/Monat ebenso leben können sollte wie heute.
Gegenüber Immobilien hat Gold für mich den Vorteil, dass es mobil ist (*) und ich für Hausverwaltung oder Mieter nicht abrufbreit sein muss. Denn meine Vorstellung von finanzieller Freiheit ist eigentlich zeitliche Unabhängigkeit … Meine eine vermietete Immobilie beabsichtige ich daher auch mit Eintritt in die (Früh)Rente in Immobilien-Aktien umschichten.
(*) zur Sichtbarkeit für Unbefugte empfehle ich „Der entwendete Brief“ von Edgar Allen Poe 😉
Ja… an der „zeitlichen Unabhängigkeit“ könnte ich auch noch ein wenig optimieren! Im Moment habe ich bei meinen Kapitalanlagen doch immer noch den Eindruck, dass ich hier und da eingreifen muss. Was mir allerdings auch Spaß macht!
Außer, wenn ich zu Dingen gezwungen werde! Und die mich dann auch noch unnötig beschäftigen. Das nervt mich dann doch manchmal. Wie z.B. gerade kürzlich eine Fonds-Fusion. Da muss ich wohl mal wieder einen Flop-Artikel zu schreiben…
Gruß, Der Privatier
P.S.: Wie sind denn so die Erfahrungen mit der „Mobilität“ von Gold? Hat jemand Erfahrungen mit dem Verkauf von physischem Gold?
Hallo Peter , schaust Du z.B. bei MP Edelmetalle auf die Seite , dort sowohl
An wie auch Verkaufskurse gelistet . Spread bei der Unze so um die 35,00 Euro.
Es wird immer bei Verkauf durch Dich steuerehrlich an FA mitgeteilt , also dann auch Personalausweis nicht vergessen . LG Det
Das mit dem Ausweis scheint aber wohl nur bei größeren Summen erforderlich zu sein., oder? Was bedeuten denn die Prozentzahlen bei den Kursen?
Aber ansonsten scheint ja An- und Verkauf recht einfach zu sein und ein Spread von ca. 3% ist nach einer entsprechenden Wertsteigerung ja vielleicht auch noch zu verschmerzen.
Danke für die Info und
Gruß, Der Privatier
Peter , willst Du kaufen , dann ab 5000,00 Euro PA (Aber jeden Tag wieder!). Willst Du verkaufen , dann immer PA . Über Internet ??? , alles in der Dokumentation ??? . Also wenn so ein Goldshop bei Dir in der Nähe ist , könnte ja der Ausflug auch mal da hin gehen , denk immer daran , vorher bei Shell zu tanken HAHAHA . Könntest Du dann ja in einer Woche , an 6 Tagen geöffnet , auch schon mal ca. 29k EINKAUFEN OHNE MITTEILUNG , dennoch Beleg aufheben , um Einkauf notfalls zu DOKUMENTIEREN . 1 Jahr ist ja manchmal auch schnell vorbei.
Besonders einfach , ist der Spread dann zu verschmerzen , wenn bei offiziellen Verkauf , durch Gattungsgleichen Kauf , eine 1 Jährige Haltefrist notfalls auch dokumentiert werden kann , da evt. die verschenkung nicht dokumentiert wurde , da ja einfach nur verschenkt . Kann man ja manchmal machen , einfach etwas Schutzgefühl verschenken . Prozentzahlen bei den Kursen ??? , Peter , da kann ich nichts sehen ??? . Evt. meinst Du den Tages-chart bei den Goldkursen die durch die Londoner Buillon Münzen Börse 2 mal täglich festgelegt werden ??? . Hier übrigens in Dollar , somit gleich auch Währungs-absicherung/risiko. Naja Peter , und bei den Zähnen mit Gold ??? , da gibt es doch schon besseres ??? . Ich glaube so eine Porzelan Kunstoff Mischung ist z.Zt. Top .
Bei meiner Schutzbedürftigkeit ( s.o. ) , Kurs 1023,?? EURO im Verkauf von Händler , könnten dann im September nach 1 Jahr Haltefrist , evt. wieder 10 Prozent oder ggf. auch etwas mehr oder weniger , eingesammelt werden . Wenn denn dann gewünscht und kein Schutzbedürfnis mehr vorhanden .
Wie gesagt , reine Absicherung , mit ggf. Kursgewinn wenn es alle haben wollen.
Ob Du dann noch bereit bist , Dich von deinen Schutzgefühl gegen Schmerzensgeld zu trennen , kannst Du ja dann immer wieder neu beurteilen .
Noch Fragen Peter ??? . LG Det
„Prozentzahlen bei den Kursen ??? , Peter , da kann ich nichts sehen ??? .“
Na – diese hier:
Heute morgen standen die (glaube ich) übrigens noch bei ca. 50%.
Gruß, Der Privatier
… im Süden, in MUC, galt Ende 2015 noch die Grenze von € 15000,- (Schaltergeschäfte und Barzahlung) bevor man registriert wurde …
Bei Verkauf erfolgt lt. Händler immer die Registrierung.
LG FÜR2012
Peter FÜR 2012 hat Recht , hab extra nochmal nachgefragt , Grenzen 14999,00
bei Kauf , bei Verkauf 149,99 Euro ohne P.A. . War für mich immer nicht wichtig , da ich einfach dementsprechend kleinere Stückelung gekauft habe ,
auch für Glättung ja wichtig . Also nicht einmal kaufen , sondern lieber immer mal son bischen . Aber bei Verkauf leider immer drüber gelegen .
Da hab ich dann leider auch öffter den PA gebraucht , teilweise auch mit Meldung FA , wegen Gewinn unterhalb 1 Jahresfrist . PS , ESG Scheideanstalt wäre evt. auch noch ein Händler aus dem Süden , der immer ganz vernünftige Kurse anbietet . LG Det
Hä ??? da musste ich ja erstmal über den Home Button suchen .
Eigentlich nehme ich immer nur den normalen An/Verkaufskurs zum anschauen , kann sich dann ja bis Du tatsächlich fixierst auch nochmal ändern .
Bei den Prozentzahlen , würde ich vermuten , das es ähnlich Onvista , Kursfeststellung zum letzten festgestellten Kurs London , also änderung , ist.
Plus oder minus um soundsoviel Prozent . Und da dann vermutlich Geld / Brief oder auch An / Verkauf . Wie gesagt , noch nie so angeklickt , sowieso total nebensächlich , da erst bei FIXIERUNG Kurs feststeht . Aber zum Überblick verschaffen evt. ganz nützlich . Außerdem kann ja da dann auch schon mal gesehen werden , ob mehr Käufer oder mehr Verkäufer am Markt sind . Aber dennoch nur kurze Momentaufnahme und von mir bisher so nicht verwendet .
LG Det
Ähm… oh ja… da habe ich wohl das Komma übersehen!
0,70% oder 0,50% wird dann wohl die Änderung des Kurses zum letzten sein. Klar.
Aus irgendeinem Grund hatte ich wohl 70% und 50% gelesen. Muss an der Brille liegen…
Gruß, Der Privatier
Ach Peter , alles Gut so . Kurs ist ja schon etwas hoch gelaufen . Ob Einstieg jetzt noch spannend ist , keine Ahnung , ist ja immer dieses Glaskugelproblem aber ich denke es könnte noch etwas weiter laufen . Zu hohe Vola am Markt , wollen sich vermutlich einige über Gold absichern , zumal der Normalbürger eh Risikoavers ist und es fürs Geld halt nichts gibt . LG Det
Det, was ist los?? Verkaufst du deine Goldvorräte?
Wenn ich mir den heutigen Tages- oder Wochenchart ansehe, sieht es ziemlich gruselig aus!
Vielleicht Anzeichen eines bald kommenden Einstiegszeitpunktes??
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter , HAHAHAHA , hatten Wir doch gerade noch über Episode ??? nachgedacht , wo Du ja eigentlich NICHTS von wissen wolltest !!!!!
Heute SOOO ???? Nur weil das mal 3 bis 5 Prozent ( Warum ???) runterkracht , HAHAHAHAHA . Keine Ahnung wie alles kommen wird , aber auch durch das kleine Intermezzo mit Swantje ( Halte ich übrigens für ÄUßERST Kompetent , Peter da hast Du schon starke User dabei !!! , gute starke Mischung !!! Kompetent )
habe ich auch tatsächlich nochmal über eine Erhöhung nachgedacht , leider habe ich aber wiedermal nicht außreichend Mittel , da ich bereits vorletzte Woche ,
zu deutlich höheren Kursen etwas durchgetauscht hatte , ich glaube ein kleiner Taler blieb über . Tja jetzt könnte ich wohl Verluste realisieren , jedoch meiner Meinung nach , fühle ich mich noch immer ein wenig Schutzlos . Ich glaube ja immer noch daran , ein wenig von ALLEM zu haben , ist nicht der schlechteste Weg sich breit aufzustellen und ggf. ein wenig VORBEREITET zu sein . Das Tief hätte ich letztes Jahr um ca. die gleiche Zeit vermutet . Das Wir jetzt daraufhin zurücklaufen denke ich aber nicht , da sich eigentlich immer noch sehr hohe Vola im Markt befindet . Ob dieses für eine Xetra Strategie reicht ??? Keine Ahnung . Meine persönliche Meinung ist jedenfalls , selbst wenn es jetzt erstmal nicht weiter hoch läuft , könnte es dennoch gut sein , einen kleinen Teil zum anfassen zu haben . Ich glaube jedenfalls nicht
das dieses NICHTS Wert ist . Bei Papier wäre ich mir da nicht immer so sicher.
Aber Übertreiben sollte man es auch nicht , bei mir in der Regel max. 10 bis 15 Prozent als Ersatzwährung was evt. sonst eh nur Zinslos rumliegen würde .
Ob es jetzt die große Rally macht , möchte ich aber auch bezweifeln , da eigentlich schon viel Angst eingepreist sein müsste . Wenn Du es evt. sowieso haben willst , dann evt. auch jetzt , wenn es nur für die Zähne sein soll , Du über ein underlying nachdenkst , dann evt. zu wenig Spannend . Auch nach befragen der Glaskugel , kann ich Dir hier keine gesicherten Auskünfte geben .
Vom Gefühl her , würde ich denken , es könnte noch ein wenig weiter nach oben laufen , braucht aber evt. noch ein wenig Zeit . Time will tell . LG Det
Ja, richtig: Ich habe unsere Diskussion über die steuerlichen Aspekte von Gold Verkäufen noch einmal zum Anlass genommen, mir die Entwicklung des Gold-Preises einmal anzusehen (mache ich sonst nicht).
Ich werde da einfach hin und wieder mal ein Auge drauf werfen. Vielleicht habe ich ja irgendwann doch einmal das Bedürfnis, ein wenig güldenen Glanz in mein graues Depot zu bringen…
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
Ob Xetra Gold also Glanz ins Depot bringt ,richtig ist ??? HMMMM ??? .
Für mich eher nichts . Ich sehe Gold wie eigentlich alle meine Anlagen ,
eher wie eine Art Absicherung / Versicherung . Eigentlich will ich nicht mit handeln , aber manchmal werde ich dazu gezwungen , da Kurs ( Sichtweisen der Anderen ) entweder stark hoch oder runter läuft . Ansonsten bin ich eigentlich froh , wenn ich einfach nur etwas habe , was evt. den Wert ein wenig beibehalten könnte . Also wo Vermögen OHNE Gewinn / Ertrag , einfach nur VERMÖGENSERHALTEND / also Schutz , da sein kann . Dieses sehe ich bei Papier halt eher weniger . Immos sehr aufwendig und IM-MOBIL . Aktien , in Ordnung bei langweiligen Werten , für Wachstumswerte doch eher auch aufwendig . Optionshandel verbietet mein Spieltrieb , da ich sonst evt. die Ouzo Größe bräuchte . Versicherungen am besten , jedoch im Hinblick auf die Wettbedingungen ( Alter ) und Asset Aufteilung ( 1/3 erreicht ) für mich nicht mehr spannend genug , hier nur noch Steuervorteil zählend .
Du siehst , einfacher wird es nicht mehr , bei den stark geänderten Rahmenbedingungen bei den Zins . Bei meinen Anlageklassen , versuche ich immer dann Aufzustocken , wenn Die Anderen es NICHT haben wollen , da ich dann schon mal ein WENIG darauf vorbereitet bin , es dann zu haben , wenn Sie es wieder ALLE haben wollen . Also eigentlich Peter , wie immer , Time will tell .
LG Det
Inzwischen ist auch in das Depot des Privatiers ein wenig „güldener Glanz“ eingezogen. 😉 Mehr dazu im Beitrag: „Im Goldrausch“ .
Gruß, Der Privatier