Plauder-Ecke (Teil 6)
Inzwischen ist die Plauder-Ecke hier eine alte Tradition, dennoch will ich kurz für alle Neuhinzugekommenen erklären, um was es geht:
Mit den Plauderecken möchte ich über den Kommentarbereich eine Möglichkeit für alle Leser des Blogs bieten, sich zwanglos über ganz unterschiedliche Themen, Ideen, Fragen und Meinungen auszutauschen. Oder eine Frage zu stellen, die man nicht richtig einordnen kann. Über eine Idee zu berichten. Einen Erfolg zu feiern oder Mitgefühl für einem Mißerfolg zu bekommen. Oder auch einmal eine Einschätzung anderer abzufragen, wo man selber unsicher ist.
Ich kann nicht versprechen, dass ich mich selber bei jeder Diskussion aktiv beteiligen werde. Dazu fehlt mir einfach manchmal die Zeit, oder auch das nötige spezielle KnowHow. Lesen werde ich mit Sicherheit alles.
Aufgrund der hohen Anzahl von Kommentaren, die da im Laufe der Zeit zusammenkommen, wird die Bedienung mit der Zeit immer etwas unhandlich, so dass ich hier gelegentlich einen neuen Beitrag starte. Und darum ist das heute hier 6. Teil.
Wer gerne noch einmal in den älteren Plauderecken etwas nachlesen möchte, kann das hier machen:
=> Einkünfte, Einnahmen und Einkommen
Wichtig für das Verständnis von Steuerfragen
Navigation
Weil es gerade auf mobilen Geräten wie Handys oder Tablets einmal etwas umständlich sein kann, einen gewünschten Kommentar zu erreichen, hier ein paar Hilfestellungen für die Navigation:
- Die aktuelle Plauder-Ecke ist oben im Menü unter „Empfehlungen“ eingebunden. Somit kann der Beitrag auch leicht wiedergefunden werden, auch wenn er zeitlich durch neuere Beiträge etwas in den Hintergrund gerät.
- Am Ende jeden Beitrages befindet sich immer die Aufforderung, für Fragen etc. die Kommentarfunktion zu benutzen. Ein Klick darauf führt automatisch ans Ende der bereits vorhandenen Kommentare. Ein mühseliges nach-unten-scrollen ist daher überflüssig.
- Von unten wieder nach oben gehts ganz einfach mit dem Pfeil, der rechts unten auf der Seite eingeblendet wird.
- Und wer sich per E-Mail benachrichtigen lässt, der verpasst auch keinen der Kommentare und gelangt mit einem Klick auf den Link in der E-Mail sofort dort hin.
Noch eine Bitte
Auch wenn ich am Anfang geschrieben habe, dass sich die Plauderecke für „alle“ Themen anbietet, so möchte ich doch die Bitte äußern, zunächst einmal zu schauen, ob es zu einem Kommentar oder einer Frage, die man gerade stellen möchte, nicht bereits einen Beitrag gibt, der ein ähnliches Thema behandelt. Dort werden solche Kommentare dann sehr viel besser gefunden und alle Beteiligten haben mehr davon. Zur Suche nach entsprechenden Themen bietet sich rechts oben das Suchfeld an.
Vielen Dank, Der Privatier
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Ich mache mal den Anfang, mit einem Crosspost von frugalisten.de über Post-Aktien, was mich immer noch sehr fasziniert (Performance-Zahlen von Fr. Börsenschluss, also heute immer noch gültig):
Vorweg: mit weniger als 3 Monaten aktivem Börsenhandel bin ich natürlich noch ein blutiger Anfänger, aber mutig und wissbegierig, und wenn man auch in kurzer Zeit viele Kurstendenzen beobachtet und sich seine Gedanken gemacht hat, kann man sich auch dann schon mal in die Rolle eines „Analysten“ versetzen… Aspekte des Marktes kenne ich auch aus 24jähriger Tätigkeit als Software-Entwickler in der Postautomatisierung.
Post? Gehört doch eigentlich zur Grundversorgung und sollte gar nicht als AG den „Märkten“ ausgeliefert sein, oder?
Tatsächlich sind die meisten Postbetriebe staatlich, ein Teil davon als AG organisiert, aber voll in Staatsbesitz (vgl. DB AG). Frei handelbare Post-Aktien gibt es nach meinen Recherchen nur 9: AT, BE, DE, GB, IT, JP, NL, PT, SG. (Bis auf Singapur habe ich alle im Depot ? )
Angefangen habe ich mit der Dt.Post. Zwar keine besonders hohe Dividendenrendite (um 2.8%), aber ausser als früherer Kunde war sie mir auch wegen Streetscooter (Herstellung elektrischer Lieferwagen) sympathisch. Allerdings mit negativer Kursentwicklung, erst seit 1-2 Tagen im Grünen.
Darum habe ich das Thema erst mal nicht weiter verfolgt, bin aber bei Dividendenrenditen Österreich darauf gestoßen, dass die Österr.Post über 5% ausschüttet, und sowas liest man doch gerne. Die war wochenlang mein Spitzenreiter in der Kursperformanceentwicklung.
Also: weiter rumgeschaut. Poste Italiane. Jung (seit 3 Jahren an der Börse), auch über 5% Div.rendite – also versuchsweise gekauft (Mifid II-Warnung der onvista-bank, die wäre zu schwierig für mich, weggeklickt). Kursentwicklung wechselnd, in den letzten Wochen aber immer mal wieder in den Top 10.
Und weil so berühmte „blue chips“ wie Daimler, Nestlé, AT&T immer wieder bitter enttäuschend in der Kursentwicklung sind, habe ich dann mal systematisch recherchiert, ausgehend von Wikipedia: Welche Post-Aktien gibt es handelbar auf den „Märkten“? Liste siehe oben.
„Analysten“-Hut aufgesetzt: das Postgewerbe ist ausgezeichnet dadurch, dass
– es eine Ausfallsicherung durch den jeweiligen Staat hat, also kaum pleite gehen kann
– jede für ihr Landesgebiet zuständig ist, trotz gleichem Geschäftsmodell also kaum bis keine Konkurrenz besteht
Soweit die (zurechtgedachte) Theorie. Praxis (Wochenabschluss heute abend, Kursentwicklung seit Kauf, max. 3 Monate):
A0JML5 Österr.Post +8.75%
A1JJQC PostNL +7.71%
A1W5N2 Royal Mail +4.13%
A14V64 Poste Italiane +3.35%
A14Z74 Japan Post Holdings +0.41%
555200 Deutsche Post +0.37%
A1W0FA BPost (Belgien) -0.38%
A1W9RB CTT Correios de Portugal -1.98%
Soweit mein komplettes Post-Portfolio. Es gibt (große) Gewinner und (relativ kleine) Verlierer, aber ich „Analyst“ sehe da generell einen Trend nach oben.
Dies ist (um Gotteswillen) keine Anlageempfehlung, nur so meine Ideen bei Ansicht der Performances ? „Ergebnisse aus der Vergangenheit sind keine Gewähr für zukünftige Ergebnisse“.
Die Gegenüberstellung der einzelnen Postaktien bzw. deren Performance macht aber nur Sinn, wenn Du die selben Zeiträume betrachtest, d.h. die Aktien praktisch zeitgleich gekauft hättest. Ansonsten hat es nur eine depotinterne Aussagekraft.
Es ist noch komplizierter: nicht nur habe ich an verschiedenen Tagen gekauft, einige (Ö.Post, Royal Mail, Poste Italiane) später nochmal aufgestockt (an einem anderen Tag, zu i.d.R. niedrigerem Kurs)…
Die Performance-Zahlen sind aus der onvista-Depotübersicht entnommen. Soweit ich es verstehe, berechnen die bei Mehrfachkäufen einen „mittleren Kaufkurs“ aus Summe der Netto-Kaufpreise (ohne Spesen) / Anzahl Stücke, und geben die prozentuale Veränderung zu einem gerade aktuellen Kurs an (ausser in Stuttgart ist dieser aber 15min. verzögert…)
Wichtig für eine Beurteilung wäre auch sicher immer ein Vergleich, wie sich denn in dem betrachteten Zeitraum der Gesamtmarkt entwickelt hat. Ansonsten sagt das nicht viel aus.
Aber viel wichtiger (und habe ich ja an anderer Stelle schon einmal gesagt):
Mir wäre das viel zu viel Post! 😉
Diversifikation erreicht man ja nicht dadurch, dass man in möglichst vielen Ländern investiert, beinahe noch wichtiger ist ein Branchenmix.
Auch wenn ich hier nichts gegen die Dt.Post sagen will, so bin ich aber generell kein Freund von staatsnahen Unternehmen. Die mögen zwar aber eine gewisse „Sicherheit“ mit sich bringen, oftmals mangelt es aber sowohl beim Management, bei den Mitarbeitern und den internen Strukturen an allem, was ein zukunftsträchtiges, erfolgreiches Unternehmen braucht. Da mag sich schon vieles verbessert haben (keine Frage!), aber da bleibt auch sicher noch einiges zu tun…
Gruß, Der Privatier
Zugegeben, der Post-Sektor ist in meinem Depot mit gut 10% etwas übergewichtet („home bias“ aus dem Arbeitsleben 😀 ). Ich arbeite dran, das zu „rebalancen“, durch Kauf anderer Aktien, viele US-REITs, Energie, Telekom, auch Exoten wie Marine Harvest (Norwegen, Zuchtlachs u.a.)
Was wäre der „Gesamtmarkt“? MSCI World? Ich vergleiche halt immer meinen ganzen jeweiligen Depotbestand, der natürlich nicht repräsentativ ist. Nach diesen Performance-Zahlen kann ich halt leicht sortieren…
Als Buy-and-holder kann mir der aktuelle Kurs eigentlich recht egal sein, ausser bei Nachkäufen. Die Performance-Werte sehe ich ungefähr wie Schulnoten (ich lerne ja noch viel): deutlich über 0 – geschicktes Timing; deutlich unter 0 – zu teuer gekauft.
Hauptsache: gute Dividende über lange Zeit, damit ich daraus dann wieder reinvestieren kann…
Marine Harvest ist eine sehr gute Aktie, nicht mehr so ganz ein Exot, eher schon ein hidden champion.
Aus dem Kursverlauf kannst Du ablesen, dass es sehr klar definierte Zyklen von ca. 6 Monaten gab (wegen Lachspreis, Probleme durch Schädlingsbefall, teilweise auch Gerichtsklagen).
Ich selber habe schon mehrmals bei jeweils 14 EUR sehr kräftig 🙂 nachgelegt und jetzt teilweise wieder reduziert, weil ich aktuell höchstens 18,50 EUR erwarte.
Bei der Dividende mußt Du allerdings berücksichtigen, dass bei der letzten Zahlung keine Kapitalrückzahlung durchgeführt wurde wie bisher, sondern eine reguläre Dividendenzahlung. Und um die „zuviel“ gezahlte Dividende zurückzuholen (die nicht automatisch angerechnet wird), mußt Du erstens einen Brief an die norwegische Steuerverwaltung schicken (ergibt 10 %) und damit (d.h. deren Antwortschreiben) die restlichen 15 % via Steuererklärung vom deutschen FA im Folgejahr zurückfordern.
VG,
WobiInvest
Heute kam die erste Quartalsdividende von Marine Harvest. In der Tat ungünstig: brutto 30.32€, ab 25% norweg.QSt, ab deutsche KESt+Soli, bleibt netto 14.74€, also insgesamt 51.4% Steuern… Rekord! 🙂
2 Divis kommen noch im September und November, bei angenommener Gleichverteilung kann ich also in Norwegen Erstattung von 9.10€ beantragen, und bei Erfolg nochmal 13.64€ in Deutschland. Kompliziert, aber lehrreich…
Auf boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/quellensteuer-so-fordern-sie-die-abzuege-geschickt-zurueck-1001213309/5 lese ich:
„Grund ist eine Besonderheit im norwegischen Steuersystem: Ausländische Investoren können in Norwegen zwischen zwei Erstattungsvarianten wählen. Bei Variante 1, der „Shielding Deduction“, erhalten Aktionäre aus dem EU-Ausland die Quellensteuer insgesamt zurück. Bei Variante 2 können Anleger nachträglich eine Reduzierung der Quellensteuer von 25 auf 15 Prozent beantragen. Dann erhalten sie die überzahlten zehn Prozentpunkte aus Norwegen zurück. Die restlichen 15 Prozent können sie über die Steuererklärung als anrechenbare Quellensteuer nachträglich wiederbekommen.“
Variante 1 ist einfacher, allerdings will die Sparkasse Bodensee min. 17.50€ Einlösegebühr für einen NOK-Scheck, ung’schickt bei ca. 21€ Wert…
Also Variante 2: NOK-Scheck gar nicht einlösen, sondern als Souvenir aufheben, 15% per KAP zurückholen.
Mit NOK-Aktien habe ich keine Erfahrungen. Und wenn ich das so lese, kann ich da auch gerne drauf verzichten.
Aber woher nimmst Du denn die Annahme, dass Du einen Scheck bekommst? Ich hätte da mal auf eine ganz normale Überweisung getippt…
Gruß, Der Privatier
Das mit dem Scheck meine ich „irgendwo im Internet“ gelesen zu haben, ist aber wohl veraltet. Im Wertpapierforum zu dem Thema (2017) stand, dass man IBAN und BIC angeben soll. Sparkasse will min. 10€ Gebühr, onvista-bank nimmt keine NOK-Überweisungen auf Verr.konto an. So lernt man eben…
Ich will mich sicher nicht auf Doppelbesteuerungsaktien konzentrieren, aber es ist ja auch Teil meines Curriculums „Wertpapiergeschäft für Anfänger“ 😀
Selbst wenn ich gar nichts unternehme, hat Marine Harvest eine Netto-Dividendenrendite nach doppelten Steuern von 3.1% auf Kaufkurs. Schon nicht schlecht.
Aber ich unternehme ja was. Im November, wenn die letzte Quartalsdivi da ist, stelle ich „Antrag auf Ansässigkeitsbescheinigung“ beim Finanzamt.
Hallo suchenwi,
ich habe mit NOK Aktien langjährige Erfahrung als Statoil (heißen jetzt anders) Aktionär . Die volle Erstattung bekommt man praktisch nicht hin, 10% ist problemlos mit Ansässigkeitsbescheinigung und formlosen englischem Anschreiben möglich, dauert aber bis zu 10 Monaten, die Norweger zahlen aber gute Verzugszinsen. Die fehlenden 15% kann man als nicht erstattete ausländische Quellensteuer in der Anlage Kap anrechnen lassen. Zwei Jahre Dividendenzahlungen lassen sich auch zusammenfassen, dann hat man weniger Arbeit,
weniger Gebühren und mehr Verzugszinsen. Bei der Schweiz geht sogar 3 Jahre, dafür braucht man dazu aber einen Tax Voucher für jede Dividenden Zahlung.
Hallo Ulrich, danke für den Erfahrungsbericht!
Mir ist aber der zeitliche Ablauf noch unklar:
Nov.2018 – NO zahlt letzte Quartalsdivi, ich kann die Zuflussdaten in den Antrag auf Ansässigkeitsbescheinigung eintragen (verlangt),vom Finanzamt stempeln lassen, an NO-Erstattungsantrag beilegen, einschicken
Mai 2019 – ESt-Erklärung ist fällig, samt KAP, ich habe aber noch keine Antwort aus NO
Okt.2019 (Antrag+10mo) – NO antwortet, überweist
Mai 2020 – ESt-Erklärung ist fällig, samt KAP: Die NO-Erstattung ist Einn.aus.Kv in 2019, verbunden mit Antrag auf Neuberechnung des KAP für 2018?
Wie machst du als Erfahrener das?
Hallo Suchenwi,
ich berechne aus den Quartalsabrechnungen die 15% Quellensteuer, die nicht erstattet wird (jeweils mit dem NOK/EUR am Zuflusstag).
Dann besorge ich mir am Jahresende die Ansässigkeitsbestätigung, und trage die Quellensteuer als nicht erstattete ausländische
ein. Dem Finanzamt gegenüber erkläre ich, in Norwegen die Erstattung von 10% zu beantragen. Das hat bisher gereicht, wenn die das nicht akzeptieren würden, hätte ich mit einem Einspruch die Steuererklärung vorläufig gehalten, bis die Abrechnung aus Norwegen vorliegt. Die Abrechnungen aus Norwegen habe ich dann in den Folgejahren beigefügt. Bei mir geht das um vierstellige Beträge, ich mache das aber schon seit über 10 Jahren so und der Sachbearbeiter im FA kennt das schon.
Hallo Ulrich, das klingt gut! Bei mir wird es nächstes Jahr zwar nur um ca. 13€ gehen, also nur „symbolisch“, um das Prinzip zu erlernen 😀
Die beantragten 10% werden gut 9€ sein, werden also von der Sparkassengebühr von 10€ voll verschluckt.
Mit hoch dramatischen Entwicklungen im EUR/NOK-Kurs rechne ich nicht.
Aber als „Lehrling“ macht man auch unprofitable Sachen, einfach um das G’schäft zu lernen…
Hallo Suchenwi,
hier ist es sehr gut beschrieben, wie das mit der norwegischen Quellensteuererstattung funktioniert.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/norwegen-mehr-steuern-zurueck-1001303811
Bei aller berechtigten Kritik an meiner Methodik, einfach ist sie halt schon.. ich nutze einfach die Analysedaten der onvista-bank.
Hier aus dem heutigen Tagesabschluss (CSV-Extrakt) die Top 10 in Gesamtkursentwicklung seit Kauf, 4 davon sind Postaktien (insgesamt habe ich jetzt 58 Aktientitel):
A0D94M ROYAL DUTCH SHELL-A 14,51 %
519003 BMW VZ 8,91 %
A0JML5 OESTERREICH POST 7,75 %
A1W5N2 ROYAL MAIL 7,60 %
A1JJQC POSTNL 7,31 %
928900 UNIQA INSUR GR 6,68 %
540811 AAREAL BANK 6,10 %
A0JK2A AURELIUS EQ OPP 5,68 %
A14V64 POSTE ITALIANE 4,75 %
850517 BP PLC DL-,25 4,49 %
Am Rande: BP gibt sich Mühe, zu Shell aufzuschließen; US-Aktien sind nicht in den Top 10, dafür meine beiden Österreicher 🙂
wobei, rein quantitativ, US-Aktien in meinem Depot mit 19 die meisten sind, danach kommen 13 DE, 10 GB, je 2 aus NL, LU, IT, AT, und dann Einzelstücke.
Also eine Chance hätten die US-Aktien gehabt…
Wollte mich auch kurz melden.
Mein Lenzing Deal ging nicht auf, erst habe ich ex-dic nicht richtig beachtet, dann hielt sich die Aktie ex-div noch ein paar Tage oben. Der Put wurde sehr billig und ich bin dann vor Verfall raus, auch nur ein paar Tage Restlaufzeit gehabt.
Am Ende hatte mich die TWS App noch irgendwie veräppelt. Es sah so aus, als ob ich neben dem Schließen noch einen zweiten Vverkauf durchbekommen hatte, vielleicht war da noch eine Limit Order drin, die ich übersehen hatte. Plötzlich war ich mit zwei Optionen short, die habe ich dann gleich wieder geschlossen, sogar theoretisch mit gutem Gewinn. Am Freitag hatte ich dann plötzlich wieder zwei Optionen long und die bin ich am Verfallstag nicht mehr losgeworden.
Wenn ich mir das im Report ansehe, habe ich mit einem 96er etwas Gewinn gemacht und bei einem 94er einen etwas größeren Verlust. Da kommt wieder mein Problem, dass es scheinbar kein brauchbares Reporting gibt oder ich es nicht kapiere. Im PortfolioAnalyst sind hunderte Daten, aber bei den Trades kein Datum, man kann die Trades also nicht nachvollziehen und keine Rendite berechnen. Zum Glück habe ich meist Screenshots und kann mir dann alles einzeln in Excel eintragen…
Sonst läuft es im Moment ganz gut. Habe mal ein paar Aurelius abgegeben, hier bin ich mit recht viel Kapital drin.
Bei Geely möchte ich noch etwas aufstocken, um den Durchschnittspreis zu senken, aber ansonsten ist mein Investment da im Moment sehr trübe, ich glaube aber an den langfristigen Erfolg von Herrn Li.
LG Markus
„Da kommt wieder mein Problem, dass es scheinbar kein brauchbares Reporting gibt oder ich es nicht kapiere.“
Hmmm… das wiederum verstehe ich jetzt nicht so richtig. Es gibt bei Captrader (und ich denke bei jedem IB-basiertem Anbieter) zu JEDEM Trade einen „Trade Confirmation Report“ mit Datum, Uhrzeit, Kurs, Gebühren etc.
Außerdem sind alle Trades in den Kontoauszügen enthalten (ebenfalls mit den genannten Daten). Da ist dann sogar ein Prozentwert für den realisiereten Gewinn/Verlust dabei.
Gruß, Der Privatier
Danke Peter, habe etwas gesucht, aber so richtig gefällt mir das nicht. Die PDF Auszüge sind ganz ok, aber die .csv kaum verwertbar.
Trade Confirmation Report habe ich nicht gefunden.
Okay, mir reichen die PDF-Abrechnungen, da ich keine Weiterverarbeitung/Auswertung von .csv Dateien o.ä. mache.
Screenshots zu machen, halte ich allerdings für völlig überflüssig. Falls Du die Trade Confirmation Reports suchst, findest Du diese in der Desktop-Kontoverwaltung (neue Oberfläche, in Deutsch) unter:
Berichte->Kontoauszüge: Art des Kontoauszuges=Handelsbestätigung, Datum/Format/Sprache wählen und fertig.
Gruß, Der Privatier
Danke Peter, das ist es, so geht es besser. 😀
Sortierung nach Typ, Währung und Symbol ist gewöhnungsbedürftig und zeigt noch nicht so genau Gewinne, Verluste und Renditen.
Die HTML-Ansicht lässt sich nach Excel kopieren und dann auch mit relativ einfachen Mitteln transformieren.
So bekommen ich den totalen Überblick.
LG Markus
Schön! 🙂
Wir hatten das Thema Steuern auf ausländische Erträge neulich schon mal, aber jetzt habe ich meine Abrechnungen bei onvista durchgesehen und doch noch Verständnisprobleme.
Mir wurde jetzt eine GOV Dividende von Januar 2017 storniert und neu berechnet. Dabei sind knapp über 50% Dividende geblieben mit Quellensteuer, der Rest wurde nun als Kapitalrückzahlung ausgewiesen ohne Quellensteuer. Ursprünglich hatte ich 141,73€ Dividende, davon ab 21,26€ US-Quellensteuer, 14,17€ Abgeltung und 0,78€ Soli -> 105,52€. Beim Storno wurden 141,73€ weggenommen, damit der allg. Verlusttopf erhöht. Steuerberechnung gleich, vom Konto 105,52€ abgebucht. Aber ich musste auch 35,42€ Abgeltung und 1,94€ Soli zahlen, dafür dass mein Verlusttopf erhöht wurde. Das verstehe ich nicht (onvista Fehler?).
Die neue Dividende ist 71,79€, Quellensteuer 10,76€ abgezogen und 71,79€ Abzug im allg. Verlusttopf, Auszahlung 61,03€. Zusätzliche Auzahlung von 10,76€ Abgeltung und 0,59€ Soli für die Quellensteuer, die wegen vollem Verlusttopf zurückfließt. Das wäre mir klar.
Die Kapitalrückzahlung ist jetzt 69,94€, die direkt den allg. Verlusttopf mindert, sonst keine Steuerauswirkung.
Am Ende habe ich jetzt 57ct eingebüßt.
Bei NRZ ähnlich 0.50$ Dividende in 0.3723$ Dividende und 0.1277$ Kapitalrückzahlung aufgeteilt.
Bei der Lenzing Dividende ist es jetzt ganz kurios.
Ich habe 500€ Dividende erhalten. 27,5% Quellensteuer wurden abgezogen, 362,50€ ausgezahlt. Im allg. Verlusttopf wurden 500€ abgezogen.
Es sind 15% anrechenbare Quellensteuer – 75€ – und 12,5% erstattungsfähige Quellensteuer – 62,50€ – ausgewiesen.
In den Quellensteuertopf sind 62,28€ geflossen.
50,88€ sind für eine Steuergutschrift bereit, darauf wurden 12,72€ Abgeltung und 0,69€ Soli erstattet.
Hätte mir jetzt nicht die Abgeltungssteuer für 75€ anrechenbare Quellensteuer erstattet werden müssen (wie bei US)?
Und hätten nicht 62,50€ erstattungsfähige Quellensteuer in den Quellensteuertopf fließen müssen, wo sind die 22ct. geblieben?
LG Markus
Markus, ich habe gerade keine Lust, das alles im Detail nachzurechnen.
Zumal mir dazu wahrscheinlich eine ganze Reihe Daten/Unterlagen fehlen würden.
Ich denke, am besten lässt Du Dir das mal direkt von Deiner Bank erläutern…
Ich gebe aber gerne einmal ein paar Hinweise:
* Bei Unternehmen wie GOV und NRZ wird nach Jahresabschluss gerne einmal ein Re-Klassifizierung der Ausscüttungen vorgenommen, d.h. andere Aufteilung von Dividende und Kapitalrückzahlung. Daher die Stornos und die anderen steuerl. Auswirkungen.
* Bitte einmal auf den jeweiligen Stand des Verlusttopfes bei ursprüngl. Zahlung und bei Storno/Neubuchung achten. Wenn sich da inzwischen ein Vorzeichenwechsel ergeben hat, kann sich das entsprechend unterschiedlich auswirken.
* Ausl. Quellensteuer kann nur zum Teil angerechnet werden (Österreich) und auch nur dann, wenn bereits Steuer bezahlt wurde.
* Erstattungsfähige Qu.St. muss man sich selber im jeweiligen Land zurückholen. Verfahren ist je nach Land unterschiedlich.
„Am Ende habe ich jetzt 57ct eingebüßt. … wo sind die 22ct. geblieben?“
Ernsthaft? 🙁
Gruß, Der Privatier
1228.39 € 1.013 % Gesamtperformance über alles (121k)
„Mein erstes selbsterwirtschaftetes Prozent“ 😀
Natürlich nur Buchwert, kann bald schon wieder niedriger stehen, aber erstmal freue ich mich riesig!
Hi,
und das in ein paar Monaten … Glückwunsch zu dem Anfangserfolg…
Ich habe zwar immer noch nicht deine Strategie verstanden, drücke dir aber die Daumen, dass du weiterhin und langfristig in der Erfolgsspur bleibst!
VG
Jürgen
Äh, Strategie… Learning by doing?
Dividendenstarke Aktien, breit diversifiziert, jede bekommt eine Anfangschance mit 1k, bei Bewährung wird nachgekauft (von meinen Top 10 Gesamtperformance sind 5 mit 2k: Macy’s, BMW Vz, Royal Mail, Ö.Post, Aurelius)
Strategie ist das alles noch nicht, aber ich lerne ja noch…
Stimmt, eine Strategie kann ich da nicht erkennen. Einfach einen Berg diverser Einzelwerte zu kaufen, ist m.E. keine Strategie. Warum nur dividendenstarke? Und die anderen, die nur Kursgewinne abwerfen (sollen), werden nicht betrachtet? So wird das Depot aber nicht breit diversifiziert.
Und was heißt „bei Bewährung wird nachgekauft“? Wie lange hat die Aktie Zeit? 1 Monat, 1 Jahr, 5 Jahre? Ein paar Jahre sollte man einer Aktie schon Zeit lassen…
Warum nicht einfach alles in einen All-World-ETF? Breiter diversifizieren kann man nicht, es spart Zeit, und man wird am Ende mindestens genauso erfolgreich sein.
Das wäre dann sogar eine Strategie.
Bisher empfinde dein Vorgehen eher als risikoreiches Glücksspiel, die richtigen Werte zu kaufen. Kann gutgehen, muss aber nicht.
Es ist komplizierter…
Inzwischen habe ich 58 Aktien, 13 ETFs,5 Anleihen, 1 Optionsschein. Klar, dass die alle nicht gleich gut performen. Bunte Mischung halt.
Einige Zeit hatte ich sogar das Ziel, je 50% in Aktien und Anleihen zu stecken.Inzwischen machen Aktien aber wieder mehr Spaß 🙂
„Bewährung“ heißt für mich: eine Aktie war min. 1 Woche unter den besten Performern (Kursentwicklung), hat einen Rücksetzer (unter meinem mittl.Kaufkurs), zugleich aber am Nachmittag gute Tagesperformance.. dann kaufe ich 1k nach.
Ich bin halt ein Anfänger, der viellernen möchte.. und (Altersteil-)Zeit habe ich genug.
Du siehst gerade ? in meinen Augen …
ich unterstelle mal:
– bei 58 Aktien interessiert dich eigentlich nicht was das einzelne Unternehmen tut, seine Finanzzahlen, sein Management, … , und hast bestimmt noch nicht 58 Geschäfts-/Quartalsberichte gelesen – seltsam wenn du „Buy and Hold“ Anleger sein möchtest
– im Grunde machst du eine Kaufentscheidung nur von Dividendenhöhe und kurzfristiger Performance abhängig – ganz gefährlich!
– bei 13 ETFs hast du viele Überschneidungen bei den enthaltenen Titeln – es sei denn es sind Branchen/Regionale/… kleine ETFs
Jetzt bin ich aber ruhig 😉
Ich muss da ThomasH zustimmen …
Das Thema „Strategie“ hatten wir ja schon einmal …
suchenwi, du wirst schon wissen was du tust, aber ich frage mich, wie du die ca. 50 (??) Einzeltitel, die du hast, überhaupt monitoren und bewerten kannst? Also ICH könnte das nicht – ich sehe da die Grenze des vertretbaren bei 15-20 Werten.
Ich gehe eher auf ein konzentriertes langfristiges Dividenden-Portfolio bei Einzeltiteln (aus für mich lukrativen Branchen 1-3 Titel je Branche – zZt 13 Titel), und alles andere decke ich durch ETFs ab (zB SP500, DAX/EuroStoxx, …), die ich bei Schwäche sukzessive kaufe und bei Zielerreichung verkaufe (Chartbild).
Aber auch ein MSCI-World wäre eine Variante – wäre mir allerdings zu „allgemein“, denn ich möchte nicht den „ganzen Plunder“ mitkaufen und ich habe auch ein paar ethische Bedenken (Rüstung, Tabak, …)
Aber wie gesagt: jeder muss machen womit er/sie klar kommt und sich wohl fühlt.
Jürgen
noch eins: „Learning by doing“ ist keine Strategie!
Deswegen ja auch das Fragezeichen hinter „learning by doing“.. Ich experimentiere halt und versuche, aus Erfahrungen eine robuste Strategie zu entwickeln.
Als Raucher habe ich nichts gegen Tabaktitel, Imperial Brands(=Tobacco) und BAT performen auch ganz gut.
MSCI World + EM habe ich natürlich auch in der Sammlung, mit Sparplänen.
Da ich mich für „buy and hold“ entschieden habe, brauche ich nicht viel zu monitoren, verkauft wird nicht. Wichtiger als die volatilen Kurse sind mir eigentlich die Ausschüttungen, die allmählich reinströmen, und mit denen ich nachkaufe, wenn 1k beisammen ist (die Umschichtung aus Tagesgeld ist vorläufig abgeschlossen).
nur noch zwei Kommentare:
– ich rauche auch, sehe aber langfristig keine Zukunft in der Branche, da sie stark gesundheitsgefährdend ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann stärker reguliert wird. Außerdem gehen die Raucherzahlen bei den jüngeren Semestern zurück. Von mir aus könnten sie sogar diese Industrie verbieten – dann rauche ich halt nicht mehr und der Gesellschaft geht es besser
– im MCSI World sollten nahezu alle Titel der anderen ETFs drin sein. Also warum noch 12 weitere ETFs? Die Gesamtrendite wird dadurch kaum verbessern …
Vielleicht können wir uns darauf einigen: ich muss noch viel lernen. Und das will ich ja auch.
Ein wenig „due diligence“ mache ich schon vor einem Kauf: bisherige Kursentwicklung, KGV, Earnings per share usw. Geschäftsberichte habe ich aber noch nicht gelesen.
Mein übereinfaches Gedankenmodell von „Wertpapier“ ist derzeit: eine WKN, von der ich 1k kaufe, und über längere Zeit ca.40€ Jahresdividende erwarte.
@Jürgen, wegen ETFs:
ich habe ausser MSCI World+EM noch einige auf Anleihen (Euro Govt 15-30y, USD Hi Yield, US Treasury Bonds, EM-Staatsanleihen), einige auf Dividendentitel, einen auf REIT-Aktien, einen auf Asia-Pacific, einen auf S&P 500. Xetra-Gold wird von onvista-bank auch als ETF gezählt, würde ich eher Rohstoffzertifikat nennen.
Nein, nein, wir müssen uns auf gar nichts einigen, denn es ist allein deine Entscheidung WIE du lernen möchtest!
1- Einfach durch MACHEN (mit dem erhöhten Risiko ‚durch Schaden klug‘ zu werden – oder
2- sich zunächst mit etwas Theorie zu beschäftigen (Buffett, Kommer, Levermann, …, lesen), eine eigene Strategie entwickeln und DANN ERST MACHEN und in der Folge seine Strategie verfeinern.
Ich plädiere halt eher für Variante 2 – aber einigen brauchen wir uns nicht
Würdest Du mir bitte einmal die „ethischen“ Bedenken genauer erläutern?
Wenn Du Aktien an der Börse erwirbst, dann gibt sie Dir jemand anderes zu dem ausgehandelten Preis. Inwiefern würdest Du hier die Tabakunternehmen unterstützen? Im Gegenteil: Das tust Du übrigens genau dann, wenn Du die Zigaretten kaufst…:-)
Ich sehe diese Ausschlußkriterien übrigens generell sehr kritisch, auch bei Rüstungsunternehmen: Du müßtest dann nämlich z.B. auch generell auf Flüge verzichten, da Rolls Royce sowohl Zivil- als auch Militärflugzeuge ausstattet. Und Rolltreppen von Thyssen Krupp (TKE) meiden. Und schließlich die Steuerzahlungen an den Dt. Fiskus komplett einstellen, da die Bundeswehr vom Steuerzahler ausgestattet wird.
Und natürlich auch kein Metroaktien kaufen, weil in den Läden Zucker, Fett und Alkohol verkauft wird. Und und und.
VG,
WobiInvest
@wobInvest:
ich verstehe was du sagst …
für mich ist es aber ein Unterschied, ob ich mit einem Unternehmen Umsatz mache oder ich das Unternehmen BESITZE.
Ich verstehe Aktienbesitz als Miteigentümerschaft an einem Unternehmen und nicht als Papierbesitz weil mir irgendjemand was verkauft hat.
Ich würde auch keine Schapsbrennerei betreiben, obwohl ich auch mal hin und wieder einen Obstler trinke 😉
Andersrum besitze ich Coca-Cola, mag das Zeug aber eigentlich nicht und trinke lieber Wasser, Tee und Kaffee
Vielleicht nicht unbedingt konsequent … aber man will ja auch leben 😉
Ich hatte solche ethischen Bedenken, als ich an meinem 2. Handelstag als erste und bisher einzige Schweizer Aktie (Diversifikation!) Nestlé gekauft habe (Monetarisierung von Trinkwasser in Entwicklungsländern! Milchpulver!)
Ich bin jetzt zwar Miteigentümer, aber meine 14 Stk. würden auf der HV in der Waagschale kaum bis gar nicht auffallen.
Bedenken habe ich jetzt eher bei deren Wertentwicklung – seit Kauf -7.39% (-71.40€), heute allein -0.22%. Dividenden haben sie gezahlt, netto 17.97€. Nun ja, Lehrgeld eben…
@Jürgen, zu Warren Buffett:
Der ist mir natürlich als legendärer Investor bekannt. Seine Berkshire Hathaway (B) habe ich gleich als zweite Aktie nach Daimler gekauft.
Eigentlich ein Fremdkörper im Depot, weil die aus Prinzip nie Dividende ausschüttet – alle Performance soll in die Kursentwicklung gehen.
Aber die ist seit Kauf um 5.72% zurückgegangen. Auch wieder: Lehrgeld.
(Daimler übrigens auch: -8.79% seit Kauf. Da lobe ich mir BMW Vz +9.67%, die ich „aus Trotz“ dagegen gekauft habe – „bewährt“, auf 2k aufgestockt…)
So geht eben mein praxisnahes „Lernen“ 🙂
Ich möchte auch erst einmal zum ersten selbst erwirtschafteten Prozent gratulieren!
Für jemand, der sich über Jahre hinweg mit Null Prozent zufrieden gegeben hat, ist das nach ca. 3 Monate doch ein schöner Erfolg.
Und vielleicht sollten wir nicht allzu streng nach einer Strategie fragen, schließlich fängt „suchenwi“ ja gerade erst an. Um eine Stratgie zu entwickeln, braucht es auch ein wenig Zeit und Erfahrung. Das kommt schon noch.
Auf der anderen Seite möchte „suchenwi“ ja auch etwas lernen und deshalb sollten die Kommentare hier nicht als abwertende Kritik aufgefasst werden, sondern als gute Ratschläge, die man vielleicht zukünftig mit berücksichtigen könnte.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Übrigens schließe ich mich den Ratschlägen an. 😉
Und füge noch einen an die Raucher hinzu: Hört auf damit! Geld dafür zu bezahlen, um die eigene Gesundheit zu ruinieren, ist eine schlechte Strategie. 😉
Wochenabschluss 1579.54€ 1.303%, richtige Richtung 🙂
Zitat: „„Bewährung“ heißt für mich: eine Aktie war min. 1 Woche unter den besten Performern (Kursentwicklung)“
1 Woche? Das ist ja schon fast Daytrading. Was soll man denn dabei lernen?
Klar, jeder wie er sich am wohlsten fühlt. Aber vielleicht wäre doch etwas Theorie zum Investieren (!) – nicht zum Zocken – sinnvoll (Kommer, Finanzwesir u.ä.).
Ich habe halt insgesamt erst ca. 11 Wochen Börsenerfahrung (im Februar angefangen).
Beim Finanzwesir lese ich auch viel, und kommentiere gelegentlich.
Den Begriff „Bewährung“ habe ich für mich gewählt, wenn ich die Postengröße (standardmäßig 1k) nochmal um 1k aufstocke. Längerfristige Vorhersagen sind damit nicht verbunden…
Und „traden“ tue ich nur in eine Richtung, nämlich kaufen (und damit das Depot zu „rebalancieren“).
Was auch nicht schlecht ist, mal eine Dividendenauszahlung in ein Grundlagenbuch für Volkswirtschaft investieren, gibt s schon unter 10€ und hilft sich bestimmte Zusammenhänge selbst zu erschließen.
Ich lerne viel, aber den Unterschied zwischen Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft hatte ich schon.
Privatwirtschaft, Börse, AGs, Aktien, Dividenden gehören in die Domäne Betriebswirtschaft.
Denke ich jedenfalls stark.
Dass Privatbetriebe auch in der Volkswirtschaft Einfluss haben, will ich damit nicht bestreiten.
Aber die Instrumente der Volkswirtschaft sind halt Gesetzgebung, Steuerrecht, Zentralbanken, Staatsanleihen usw. Denke ich.
Interessant sind ja gerade die Privatbetriebe (in gleicher Volkswirtschaft), die unterschiedliche Entwicklung aufweisen, z.B. Daimler ./. BMW.
Weiter kompliziert wird es durch die über-volkswirtschaftlichen (internationalen) Aspekte: was hilft es mir als Aktionär, wenn z.B. die Macy’s-Aktie um 10% steigt, aber der USD/EUR-Kurs um 10% sinkt?
Da werde ich aus einem Grundlagenbuch vielleicht wenig neues erfahren 🙂
Wobei Macy’s vielleicht ein schlechtes Beispiel ist: in Stuttgart in EUR notiert, hat sie heute 19:59:19 auch 1.08% an Wertentwicklung zugelegt.
Aber der USD/EUR-Kurs ist da schon rausgerechnet.
sehr interessante Diskussion.
Auch von mir ein Glückwunsch zum ersten % 🙂
Bin jetzt schon seit etwas mehr als 10 Jahren an der Börse und merke, dass ich immer noch viel lernen muss.
Es gibt aber auch Dinge, die treffen einen unerwartet.
Meine besten Performer sind Berkshire und Lindt.
Die größten Verluste (Buchverluste) mit Barrick Gold und Lucapa Diamonds.
Mittlerweile sichere ich einige der Investments mit Stop Loss ab.
Das hat bei Siemens Healthineers ganz gut geklappt, obwohl ich die gerne noch gehalten hätte.
Ich denke, dass es sehr sehr wichtig ist, einen großen Teil mit STOP LOSS abzusichern.
Für das Aussitzen von langfristigen Rückgängen braucht es ansonsten einen sehr langen Atem.
@Nordlicht: danke!
Auf meinem Einstieg in den Wertpapierhandel habe ich mich erst mal für buy & hold entschieden. Ich wähle vermutlich solide Papiere nach höchster Ausschüttung aus. Die kann natürlich auch zurückgehen, aber meist nicht so volatil wie der Kurs… Deshalb kein stop-loss, ich halte sie bis zum bitteren Ende, selbst Steinhoff 😀
Unabhängig davon ist der „Pferderennen“-Aspekt, also die aktuelle Kursentwicklung.
Hier meine Top-Performers (seit Kauf, max. 3 Monate; Stand Fr 22:00):
A0D94M ROYAL DUTCH SHELL-A 13,50 %
914993 SES GLOBAL FDR 12,85 %
A0MS7Y MACY’S 10,38 %
519003 BMW VZ 9,67 %
A0JML5 OESTERREICH POST 8,59 %
868402 VERIZON COMM 8,10 %
A1W5N2 ROYAL MAIL 7,96 %
A12DW2 NEW RES INV REIT 7,77 %
A1JJQC POSTNL 7,61 %
903000 IMPERIAL BRANDS 7,46 %
Und hier die Bottom-Performers, man muss auch zu seinen Fehlern stehen:
A14XB9 STEINHOFF IN HD -71,82 %
883121 QUALCOMM -17,01 %
200417 ALTRIA GROUP -9,88 %
710000 DAIMLER -9,06 %
PSM777 PROSIEBENSAT.1 -8,27 %
A0HL9Z AT&T -7,57 %
A0Q4DC NESTLE -7,19 %
A0YJQ2 BERKSHIRE HATH RG-B -6,39 %
A1W95H PIMCO EME MAR USD -5,44 %
A1W9RB CTT -5,37 %
Hallo suchenwi
Es geht ja “ RASANT “ bei dir weiter . Ich nehme jetzt einfach mal eine Aktie , bei der du
ja schon nach der Rechtsform gefragt hast : Z.B. Aurelius , hat nun die Einladung zur HV versendet .
Letzter EK bei mir 57,00 Euro ( bereits da , den Durchschnitt , verteuert ) . Nun wollen Die ja
5,00 Euro Bar Div. zahlen . Heutiger Kurs , 62,80 Euro . Das wäre also die Marktmeinung zu Aurelius .
Somit könnte ja jetzt überlegt werden , soll ich lieber den Kursgewinn realisieren , oder lieber
bis zur Bar Div. Ausschüttung abwarten . 1,50 Euro NORMAL Bar Dividende plus 3,50 Euro
Partizipationsdividende stehen dann zum 19.05.2018 für das Jahr 2017 an . Wenn du jetzt aber in der
Einladung unter 2 , nachschaust , steht da : 224.807.499,93 Euro sollen aufgeteilt werden .
Es sind 28.121.058 dividendenberechtigte Stückaktien vorhanden . Somit wird jetzt folgendes
beschlossen . 28.121.058 mal 5 Euro = 140.605.290,00 Euro werden an die Aktionäre ausgeschüttet .
Der Rest von den 224.807.488,93 Euro = 84.202.209.93 Euro / 28.121.058 = ca. 3,00 Euro pro Aktie ,
wird jedoch NICHT ausgeschüttet , sondern auf neue Rechnung ( Gewinnvortrag ) vorgetragen .
Dieses wiederum bedeutet ja , das der “ ABSCHLAG “ nach dem Bar Div. Termin , eigentlich kleiner
ausfallen müsste , da ja 3,00 Euro im Unternehmen verblieben sind . Jetzt kommen wir damit zu dem
spannendsten Punkt , wie schätzt der Markt , die 5,00 Euro und auch die verbliebenen 3,00 Euro ein .
Wird der Kurs um 5,00 Euro , um 8,00 Euro , oder nur um 2,00 Euro fallen ?????
Somit , wird zwar eine Gewinnausschüttung vorgenommen ( 5,00 Euro ) , aber wie werden die 3,00 Euro ,
die NICHT ausgeschüttet wurden , vom Markt bewertet ?????
Somit mögen ja die verschiedenen Strategien alle ein für und wieder haben , letztendlich zählt aber
nur , was tatsächlich passiert . Und dafür , ist es oft hilfreich , sich die einzelnen Zahlen ,
doch auch mal genauer anzusehen . Das wäre dann die Meinung , die ich mir über ein Unternehmen
bilden würde , incl. einer Rückschau und einen Blick in die Glaskugel . Ob sich diese Meinung ,
dann mit der Marktmeinung ( KURS ) deckt , ist dann nochmal eine zweite Frage .
Dir weiterhin viel Spass beim verfolgen deiner eigenen “ Investments “ .
PS auch wenn ein UN mal gerade wieder im Kurs zugelegt oder verloren hat , bedeutet das nicht ,
das auch in der Zukunft alles wie in der Vergangenheit bleibt . Was auf jeden Fall , weniger volatil
ist wie der Kurs , ist das Einkommen ( Bar Div. Einnahmen ) . Daher muss jeder selber entscheiden
wonach Er sich ausrichten möchte . Aber auch beim Einkommen , kann es zu schwankungen kommen .
LG Det
Hallo Det,
Aurelius habe ich, zur HV bin ich auch eingeladen 🙂
Aber als Buy-and-holder brauche ich nicht so komplizierte Analysen… einfach Div.termin und Höhe im Kalender eingetragen, und bei Zahlungseingang abhaken.
Die bleiben im Depot (wg.“Sondervermögen“), und wenn sich wieder 1k angesammelt hat, wird reinvestiert. Die Umschichtung vom Tagesgeld ist erst mal abgeschlossen, jetzt muss das Depot sich selbst tragen… (na gut, Sparpläne auf ETFs laufen weiter).
Ach richtig, heute ist für mich Quartalsabschluss – wenn Stuttgart um 22:00 schließt, habe ich meine ersten 3 Börsenmonate einigermaßen unfallfrei geschafft 😀
Quartalsabschluss 2-4.2018
1. Einzahlungen: 122400 € (120k von Tagesgeld, 600 €/mo)
2. Summe Netto-Kaufpreise: 121265.75 €
3. Buchwert zu Börsenschluss: 122984.87 €
4. Buchgewinn (3./2.): 1.417 %
5. Verrechnungskonto: 728.65 €
6. Vermögenssumme (3.+5.): 123715.21 €
7. Bruttorendite abzgl. Spesen (6./1.): 1.075 %
Geht so, am Abend haben NYSE-Papiere etwas nachgegeben – Vola halt… auf jeden Fall besser als der Benchmark 0.00% (Tagesgeld) 🙂
Kapitalanlagen aus ethnischen Gründen zu meiden, kann ich bei Rüstungsfirmen und z.Bsp. Firmen wie Monsanto gut verstehen, aber bei Konsum und Suchtmittel finde ich es doch sehr schwierig. Man dürfte sich keinen Lebensmittelhersteller ins Depot holen, da Zucker, welcher in völlig übertriebener Menge in fast allen Lebensmitteln steckt und genauso süchtig macht, gesundheitsschädlicher als Tabak oder Alkohol ist. Dies wäre das aus für Unternehmen wie P&G,Coke,Nestle usw…… und auf die will ich im Depot nicht verzichten.
ich unterscheide folgendermaßen:
Rüstung: Krieg, Massenvernichtung, Waffen, …
Gesundheit: Suchtmittel. Alkohol, Tabak
Das wars!
Ich achte dabei auf das jeweilige Kerngeschäft eines Unternehmens und sehe auch noch einen Unterschied zwischen Zucker und Tabak.
Man muss ja nicht gleich alles so absolutistisch sehen. Denn dann dürfte man im Grunde nur noch in den Bäcker nebenan investieren, der ausschließlich gesundes Vollkornbrot mit Zutaten aus kontrolliert biologischen Anbau und mit Windenergie backt 😉
„Man muss ja nicht gleich alles so absolutistisch sehen.“
Genau so sehe ich das auch!
Ich möchte auch keine Rüstungsaktien im Depot haben und Monsanto mag ich auch nicht. Aber die Grenzen sind da eben fliessend und die wird jeder für sich selber ziehen müssen. Wirtschaftsunternehmen sind nun einmal keine Wohlfahrtsunternehmen und wenn man nur genau hinsieht, wird man bei jedem Unternehmen ein Haar in der Suppe finden.
Aber ganz so einfach möchte ich es mir auch nicht machen, denn jeder sollte sich im Klaren darüber sein, dass er als Aktionär (Mit-)Eigentümer des Unternehmens ist und somit auch einen Teil der Verantwortung für das Tun und Handeln des Unternehmens trägt. Und ich möchte es nach Möglichkeit vermeiden, einen Gewinn aus dem Leid anderer zu ziehen. Wie gesagt: Die Grenzen sind fließend und es ist oftmals auch für mich schwer, diese im Einzelfall zu bestimmen.
Ich für mich habe z.B. entschieden, dass ich bei breit gestreuten ETFs, die ganz sicher eine Menge problematischer Unternehmen mit abbilden, NICHT darauf achte. Ebenso bei jeder Art von Derivaten. Hier habe ich den Eindruck, dass diese nur sehr entfernt (falls überhaupt) irgendetwas mit der Unternehmenspolitik zu tun haben.
Gruß, Der Privatier
Schöne Zusammenfassung!
Mit ETFs halte ich es auch so wie du …
ja verstehe ich. Tabak ist für mich kein Problem. Niemand wird gezwungen zu rauchen. Und viele haben gezeigt, dass man damit auch wieder aufhören kann, wenn man will.
es wird auch niemand gezwungen Alkohol zu trinken oder Menschen zu erschießen …
Es gibt eine Konsumenten- und eine Produzentensicht. Beispiel:
– als Konsument kann ich mit Tabak persönlich kein Problem haben –> persönliches Thema, dass nur mich betrifft
– als Investor eines Tabakunternehmens bin ich MITEIGENTÜMER eines Unternehmens, das diesen Mist herstellt und Millionen von Menschen mit Krebs und Raucherbeinen versorgt. Das will ich nicht.
als Investor eines Nahrungsmittelherstellers bist Du dann Miteigentümer eines Unternehmens, dass diesen Zuckermist herstellt und Millionen Menschen mit Diabetis und Krebs versorgt.
https://bewusst-vegan-froh.de/zucker-ist-so-giftig-wie-nikotin-und-kokain-diese-9-gesuenderen-alternativen-haben-es-in-sich/
Ja, ich kann gut verstehen wenn du dich nicht an KO oder PEP beteiligst….
Na den Bäcker , musst du mir aber mal zeigen . Wie soll der mit Windenenergie backen ?????
Soll der das Brot aufblasen ????? Oder meinst du das Der nur Strom bekommt , aus LIEFERUNG
Wind ????? . M.M.n. technisch NICHT umsetzbar . Eher Kundenillusion…………………..
( Quasi Wunschdenken , sowohl vom Bäcker , wie auch vom Kunden … aber evt. SPÄTER ja mal … )
LG Det
Du möchtest doch nun keine Erbsen zählen, oder? 🙂
Backen –> Ofen –> Hitze –> Strom — und dieser kann aus ökologischen Quellen kommen — oder auch nicht
Das Beispiel sollte ja auch überspitzt sein – bitte den Zusammenhang beachten …
Ja Jürgen , aber selbst bei diesem Beispiel , wollte ich damit nur sagen , das
der Vergleich zwischen Soll und IST , NIEMALS passend ist .
Einmal wie Peter es schon mitteilte , die Theorie , einmal die REALE Praxis .
I.d.R. mit einem NICHT zu vernachlässigenden Unterschied .
Ich orientiere mich halt lieber an dem , was tatsächlich MÖGLICH ist ( gelebte Praxis ) .
DAS ist meistens wesentlich weniger , wie die vollmundige Werbung verspricht .
LG Det
@Jürgen wir sind ja in der Plauderecke und jeder sollte natürlich machen was er will. Wollte damit nur sagen bei Zigaretten ist man oft moralischer als bei Zuckerherstellern, obwohl in Lebenmitteln das versteckte Gift schwieriger zu erkennen ist als bei Tabak. Ich persönlich investiere in Tabak und Nestle.
Mannomann, AAPL (in €) geht ja bislang heute ab wie die wilde Wutz (+ >7%) … schön, dass ich investiert bin 😉
Bin mal gespannt, ob die hohen Preise in USA heute zur Gewinnmitnahme genutzt werden …
Nachtrag: dazu noch ein 100b$ Rückaufprogramm und eine Dividendenerhöhung von fast 16% – das freut den Investor
„…geht ja bislang heute ab wie die wilde Wutz.“
Ach, da kann ich ja auch noch zwei Werte von heute beisteuern:
* Novo-Nordisk, aktuell in Frankfurt: +7,77% 🙂
* Frontier Comm., aktuell in NewYork: +22,5% 😀 😀
Letzterer braucht aber noch eine ganze Reihe solcher „wilder-Wutz-Tage“, damit das mit dem Kurs noch mal was wird… 🙁
Gruß, Der Privatier
Novo Nordisk , womit wir wieder beim Zucker/Insulin wären , so schließt sich der Kreis .
Erst in Coca und Mc Donald , dann bei Novo Nordisk und Fresenius ein wenig , am
Leben “ Beteiligt “ .
@ Jürgen . Als Investor , versuche ich Unternehmen zu finden , die bereits lange am
Markt Geld verdienen . Womit DIE Geld verdienen , MUSS mir erstmal egal sein .
Letztendlich , wird sich wohl an jedem Unternehmen etwas zum rummäkeln finden .
Die Leichen werden dann erst später mal zu sehen sein !!!!!
Trotzdem versuche ich Unternehmen zu finden , die NICHT in der Rüstungsindustrie
überwiegend aktiv sind . Aber selbst das kann man nicht zu 100% ausschließen .
Es entzieht sich meistens meiner Kenntnis , ob z.B. Microsoft oder Apple , nicht
doch Software für Raketenprogramme liefert . Die Beispiele ließen sich beliebig
fortsetzen . Bei den Tabakunternehmen , bin ich aber eher NICHT mehr investiert ,
( Ich war lange Zeit bei Altria und auch Imperial Brands investiert ) jedoch nicht
aus moralischen Gründen , sondern weil ich vermute , das ein Großteil der Bevölkerung
WELTWEIT , zu weniger Tabakkonsum übergeht ( Trend ) .
Lediglich die Unternehmen mit dem Heilmittel-Anteil der Cannabis Pflanze , werden
m.M.n. wohl , nach Geschäftsumstellung auf Cannabis , wieder schöne Gewinne machen .
Ist ja auch viel gesünder ( lach ) .
Aber auch beim Alkohol z.B. , bleibe ich weiterhin bei Diageo investiert .
Wenn KEINER Alkohol trinken würde , würde es Diageo , wohl nicht geben .
Andererseits , kann auch mit ehtisch tollen Fonds/ETFs , gutes Geld verdient werden .
Ich habe von einem Fond gehört , der in Infrastruktur und Wasserversorgung investiert ,
der um die 8% bis 10% p.a. machen soll . Muss ich am WE nochmal bei einem Investor
nachfragen , der den Fond schon länger besitzt , wie das da genau läuft .
Evt. werde ich da auch mal ein wenig mitinvestieren , mal sehen .
@ Privatier
Na siehste Peter , mal wieder die N Reihe . Auch NRZ , hat wieder die fette Bar Div.
überwiesen . Hast du NRZ noch ????? , ich bin ja am überlegen , ob ich da ( wie bei Aurelius ) nochmal verteuern soll . Meinung zu NRZ ????? . NRZ , schafft ja jetzt bei mir , schon 2 Monate
Bar Div. Zusatzrente abzudecken ( über alle Depots ) . Alternativ denke ich noch über
AT+T , Freenet , sowie Verizon aufstocken , nach . Oder in die NICHT ZAHLER ,
Softbank und Nasper ????? Auch Lebensmittel und Versorgung mit Klopapier ( P&G ) ,
ist ja wieder etwas billiger geworden . Meinung ????? Bei NRZ , würde mir ja noch ca.
ein 3 ter Monat fehlen , um dann mit den Mini ETF REITs , schon mal die geplanten 12 Monate
Bar Div. Renten-Zusatzzahlung 500,00 Euro , über alle Depots , zu erwirtschaften .
Z.Zt. müssen ja noch die anderen Bar Div. Rentenzusatzzahler einen kleinen Beitrag leisten .
Meine Rechnung bei NRZ , wäre im Moment so : 14,7 Euro mal 500 = 7350,00 Euro , plus NK
ca. 7,5k EK . 500 mal 2 USD = 1000 USD p.a. . Somit 1000 USD mal z.Zt. 0,834 = 834,00 Euro p.a. .
834,00 Euro mal 0,72 = ca. 600,00 Euro . Noch etwas Inflation und Sonstiges runter , dann
bleiben evt. wieder 500,00 Euro p.a. über . Also ca. 1 Monat Bar Div. Rentenzusatzzahlung für
im Moment 7,5k einzukaufen . Damit dann zwar leider verteuert , aber vermutlich immer noch
günstige Bar Div. Rentenzusatzzahlung eingekauft . Aber evt. gehts auch wieder wie bei OHI ,
oder PSEC , gerade aufgebaut , dann ABWÄRTS , Spielwarenabteilung ……………………..
Also Peter , Bauchgefühl / Glaskugel – Meinung zu NRZ ?????
LG Det
Det,
Womit DIE Geld verdienen , MUSS mir erstmal egal sein .
Ich habe halt eine andere Haltung dazu — wie ich schon gefühlte 10 mal geschrieben habe.
1- es sind nicht DIE, sondern als Aktieninhaber (==Miteigentümer) bin u.a. ICH das
2- es MUSS mir gar nicht egal sein, sondern es könnte mir egal sein — ist es aber nicht
Aber es bleibt ja jedem selbst überlassen, was er warum und wie investiert und welche Haltung er/sie dazu hat.
VG
Jürgen
Jürgen,
Solange KEINE Stimmenmehrheit besteht , MUSS dir das erstmal egal sein .
Ansonsten darfst du dich an Aktienunternehmen NICHT beteiligen .
Als Aktieninhaber , bist du zwar Miteigentümer , jedoch nur an deinen
Stimmananteilen gemessen , “ MITSPRACHEBERECHTIGT “ . Auswählen kannst du
nur “ Oberflächlich “ , da dir interne Einsichten fehlen .
Oder was willst du dann machen , wenn morgen , z.B. die Post beschließt ,
Drohnen zur Verteilung zu bauen , die sowohl GUT , wie auch SCHLECHT genutzt
werden können ????? Verkaufen ????? oder was machen ?????
Viele Leichen kennen wir einfach nicht , daher MUSS dir das erstmal egal sein .
Bei der Auswahl , kann natürlich erstmal der Vordergründig zu sehende Einblick
genommen werden , ob das im Zeitverlauf dann auch immer so hinhaut , ist aber
meistens eine zweite Frage . ( Siehe z.B. BP mit Umweltschäden u.s.w. )
Ansonsten wird wohl m.M.n. für den Auswahlprozess , die Unternehmensmenge schon
recht überschaubar werden .
LG Det
und nun zum 11. mal ….
Wir reden aneinander vorbei oder du möchtest mich nicht verstehen 🙁
Ich denke bei der ganzen Geschichte eher grundsätzlich und möchte dazu einen Spruch von Buffett (sinngemäß) zitieren:
„Wenn du in ein Unternehmen investieren möchtest, und sei es nur durch den Kauf einer Aktie, dann tue dies nur, wenn du bereit wärst das ganze Unternehmen zu kaufen“
Nochmal Jürgen , ICH habe einfach eine ANDERE MEINUNG dazu .
Ich kenne meine Möglichkeiten , daher kann ich relativ KLAR abschätzen , welche
“ Auswirkungen “ mein handeln , bei dem jeweils bestehenden Unternehmen hätte ,
( vermutlich KEINE ) an dem ich mit Aktien ( Miteigentumsanteile ) beteiligt bin .
Und auch da , würde ich eher Unternehmen kaufen , an die ich mich , über Aktien ,
GARNICHT beteiligen könnte ( Z.B. den kleinen Bäcker ) . Egal was Buffett sagt .
An den Unternehmen , an denen ich mich mit Aktien beteiligen kann , sind eher
Unternehmen , die ich wohl NICHT komplett kaufen würde da ich dafür einfach nicht
genug Kapital hätte .
LG Det
Det, ich will niemanden von meiner Meinung überzeugen!
Auch das habe ich schon 11 mal gesagt.
Ich habe nur das Gefühl, dass hier (bis auf Peter) mir jeder meine Meinung absprechen will bzw. dagegen argumentiert .
JEDER SO WIE ER MAG. ICH MACHE ES HALT SO — UND DU MACHST ES ANDERS.
PS , Ich finde , suchenwi , hat das schon sehr gut mit seinem Kauf von Nestle
( s.o. , Kommentar 27.04.2018 um 17:28 Uhr ) zusammengefasst .
Also Probleme erkannt ( Trinkwasser / Milchpulver ) aber auch Möglichkeiten
( meine 14 Stück , würden bei der HV , in der Waagschale wohl nicht auffallen )
gesehen . Da hätte ich eine fast deckungsgleiche Ansicht . Jetzt könnte zwar noch
überlegt werden , ob man überhaupt 14 Anteile bei Nestle haben will , oder ob man
z.B. irgendein anderes Unternehmen haben möchte . Kann dann in z.B. 2 Jahren , aber auch
wieder ganz anders aussehen ( Wenn dann die Leichen ans Licht der Öffentlichkeit
gezerrt werden ) . Und was willst du dann machen ????? Angenommen der Kurs ist TIEF ,
willst du dann mit Verlust verkaufen ????? oder was soll dann gemacht werden ?????
In der Realität , sieht jedenfalls manches Wunschdenken , hinterher oft ganz anders aus .
LG Det
Hallo Det,
die Nestle war halt eine meiner ersten Aktien, am 5.2. gekauft (Idee: Diversifikation Schweiz usw.)…
Inzwischen würde ich es wohl nicht mehr machen, weniger aus ethischen Gründen (ich habe der Firma N. ja kein Geld gegeben, sondern die Aktien vom vorigen Besitzer gekauft), aber die Gesamtperformance ist rot, seit ich sie habe: -7.77%, Div.rendite brutto auch nicht so doll (2.84% vom Kaufwert), dann 35% QSt ab, wovon 15% anrechenbar, 20% aufwendig erstattungsfähig (aber wegen 6.58 CHF mache ich da keinen Stress 🙂 )
Bleibt im Depot (buy and hold), als Erinnerungsposten an Anfängerfehler…
@suchenwi
irgendwie kann ich nicht anders …. 🙂
Du schreibst:
weniger aus ethischen Gründen (ich habe der Firma N. ja kein Geld gegeben, sondern die Aktien vom vorigen Besitzer gekauft)
Ich halte das für zu kurz gedacht, denn irgendwann gab es die Gründung der AG und die Investoren haben dem Unternehmen die Aktien abgekauft und das Geld ist in das Unternehmen geflossen! Wenn nun jemand im Nachhinein Aktien des Unternehmens von jemandem über die Börse abkauft, so ist das Geld doch immer noch im Unternehmen, oder nicht?
Anderes (kleineres) Beispiel:
Da ist eine GmbH mit 5 Eigentümern. Jeder hat in die GmbH 10000€ eingezahlt. Nun kommt einer der Eigentümer daher und will seinen Anteil verkaufen. Du kaufst im diesen ab. Das Geld geht also zum alten Eigentümer und du bist damit Mitgesellschafter obwohl du ja dein Geld nicht der Firma gegeben hast.
Bitte lass dich nicht in irgendeiner Weise beeinflussen! Ich wollte nur deine Aussage widerlegen – aber alles ist gut 😉
Hallo Det,
nachdem ich mich als unmoralisch geoutet habe(Schmunzel) und als Langfristanleger eine Altria im Depot habe, halte ich im Gegensatz zu Dir Kurse unter 60 Dollar für eine Kaufgelegenheit,da sich Altria wohl füher oder später den Canabismarkt einverleibt. Was meinst Du?
Hallo versfachwirt
Altria wäre m.M.n. z.Zt. der einzige Tabakkonzern , der einen Umschwung auf
Canabis hinbekommen könnte ( Aber nur mein derzeitiger , nicht intensiv
verfolgter Kentnisstand ) . Daher könnte es als Einkaufchance gesehen werden .
Ob jetzt Kurse unter 60 schon billig sind , kann ich jedoch wegen dem TREND
NICHTRAUCHEN nicht beurteilen . Z.Zt. warte ich erstmal an der Seitenlinie
( bis auf ein kleines Beobachtungspäckchen / Restbestand Altria ) bei den
Tabakunternehmen ab , um den weiteren Verlauf , zu beobachten .
LG Det
Kurzes Update Peter für Freenet
Ich habe mich HEUTE ( nachdem es bei Freenet HEUTE so schnell runter ging ) für ein
aufstocken bei Freenet entschieden . 24,52 Euro ( verteuert ) . Die Analysten haben
auf Sell bei 21,00 Euro runtergestuft . Mal sehen was das wird . HV Termin 17.05.2018 .
Bar Div. Rentenzusatzzahlungstermin 23.05.2018 .
Angenommene Bar Div. 1,65 Euro . Somit auch bei Freenet , ein Monat Bar Div. Zusatzrente .
3/5 Position aufgebaut . Sollte es noch weiter runterlaufen , werde ich wohl nochmal
1/5 bis 2/5 nachlegen ( Inflation und Steuer muss ja auch mit eingespielt werden ) .
LG Det
Ich empfinde den Kursrückgang angesichts der aktuellen Zahlen auch als übertrieben und wäre auch bereit, hier noch einmal nachzukaufen.
Allerdings möchte ich da noch ein wenig abwarten, denn oftmals werden solche Kursziele von den Marktteilnehmern doch sehr ernst genommen. Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass es Anfang der Woche noch weiter abwärts geht. Dann ist für mich immer noch Zeit genug, zu kaufen.
Geht es wider Erwarten doch wieder nach oben, dann habe ich eben einen günstigen Einstieg verpasst. Das wäre auch kein Drama. Ich warte also ab…
Gruß, Der Privatier
Hier noch kurz die Antwort zu NRZ:
Ja, NRZ habe ich noch in alter Stückzahl. Die bisherige Entwicklung gefällt mir sehr gut (bis auf den EUR/USD-Kurs) und ich werde daher nichts am Bestand ändern. Aufstocken zu höheren Preisen gehört irgendwie nicht zu meinen Strategien.
Von daher: Zufrieden und keine Änderungen geplant. Und die Glaskugel zu die Zukunftsaussichten ist mal wieder etwas trübe… 🙁
Gruß, Der Privatier
@ Jürgen
Na da sind wir uns ja wenigstens einig . Ich persönlich , finde es sogar GUT , wenn man
versucht , Unternehmen zu finden , bei dem man erstmal annimmt , das dort alles richtig
gemacht wird . JEDER SO WIE ER MAG . ICH MACHE ES HALT SO – UND DU MACHST ES ANDERS .
Ich will dir jedenfalls deine Meinung NICHT absprechen . Persönlich finde ich es sogar
richtig und wichtig , das man auf sowas achtet . Aber letztendlich , wird es sich wohl
nicht vermeiden lassen , das man auch mal irgendetwas dabei hat , was man EIGENTLICH ,
garnicht gewollt hat . Und dann ist halt die Frage , wie man damit umgeht .
LG Det
Und dann ist halt die Frage , wie man damit umgeht .
Ich kann dir sagen wie ich damit umgehe: ich werde meine Anteile nach Abwägen so schnell es geht verkaufen.
Das hatte ich mal vor einigen (vielen) Jahren mit Aktien von HP. Da hatte ich im Nachhinein spitz bekommen, dass HP die Hardware für die Steuerung der CruiseMissiles geliefert hat und soweit ich mich erinnern kann auch an der Steuerungs-SW beteiligt war. Da habe ich sofort verkauft.
O.K. eindeutige Aussage , nix wischiwaschi , somit auch KLARE Ansage . Passt m.M.n. .
Ich persönlich würde mich vor so einem Schritt , vermutlich erstmal im Umfeld umschauen ,
um zu sehen , wie es die anderen Unternehmen so halten . Ich wäre also damit nicht so
“ Absolutistisch “ und somit dann wohl auch weniger ehtisch korrekt . Also vermutlich
eher Mainstream ( Manchmal aber auch nicht , je nachdem wie ich die Dinge sehe ) .
Bedeutet aber nicht , das ich dein Verhalten falsch oder inkorrekt finde .
Mein Verhalten ist einfach ein anderes . Ich versuche halt immer , den für mich
praktikabelsten Weg zu finden . Mal gelingt mir das , mal eben nicht .
LG Det
Au weia, wenn ich gewusst hätte, welche Grundsatzdiskussion ich mit meinem Kommentar hier losgetreten habe…
Aber sind wir mal alle hier ehrlich: Es geht letztendlich doch nicht um die Tatsache, dass man in irgendeiner Weise an einem Unternehmen beteiligt ist und dessen Politik mitfinanziert bzw. entscheidet. Es geht ausschließlich darum, sich selbst besser zu fühlen und sich selber moralisch über andere erheben zu können.
Die Aussage, als Aktionär für die aktuelle Firmenpolitik verantwortlich zu sein, ist auch an den Haaren herbeigezogen. Mit dem gleichen Argument könnte man nämlich begründen, dass man ja mit seinen Stimmen auf der HV die Politik ÄNDERN kann.
Der Milliardste Bruchteil der eigenen Aktien am Stammkapital hat so und so keinerlei Auswirkungen, weder positive noch negative.
Ich selber habe (aus Überzeugung) seit mehr als 20 Jahren erhebliche Mittel in erneuerbare Energien investiert (Kommanditbeteiligungen, Genußscheine, Aktien), würde aber trotzdem Aktien von RWE oder E.ON (oder ENI/ENEL) ins Depot legen, wenn ich von einer Zukunftsperspektive überzeugt wäre. Auch habe ich relativ große Bestände an BP und RDS-Aktien, schäme mich aber in keinster Weise dafür.
VG,
WobiInvest
Hallo Wobinvest,
wäre ja schlimm, wenn man sich als Aktionär in Rohstoffe und Energie schämen müßte. Irgendwann kommts soweit, dass man sich als Privatier schämen muß…
Au weia!
Wobinvest, wir können gern sachlich diskutieren – dafür ist eine Plauderecke ja da — aber was du da jetzt raushaust ….
Beispiele:
–> Es geht ausschließlich darum, sich selbst besser zu fühlen und sich selber moralisch über andere erheben zu können.
–> Die Aussage, als Aktionär für die aktuelle Firmenpolitik verantwortlich zu sein, ist auch an den Haaren herbeigezogen.
–> … schäme mich aber in keinster Weise dafür.
1. habe ich eine Vorgehensweise für –> mich allein <– festgelegt
2. ich erhebe ich mich mitnichten moralisch über andere – aber scheinbar wird das so verstanden – warum auch immer
3. Habe ich niemals gesagt, dass ich als Kleinaktionär irgendwas bewegen kann — und das hat mMn auch niemand anderes getan
4. erwarte ich von niemandem, dass er sich schämen soll, wenn er nicht meine Meinung vertritt
5. sage ich nun zum 12. mal, dass doch jeder so handeln kann wie er will — deshalb nehme ich mir auch das Recht , das gleiche zu tun
6. und wenn ich für mich aus wie ich zumindest finde entschieden habe nicht in Rüstung-/Tabak-/Alkohol-industrie zu investieren, was bitte schön ist daran überhaupt diskussionswürdig?
Ruhig Blut Jungs,
fassen wir zusammen: jeder kann so handeln wie er will und ist ausschließlich seinem eigenen Gewissen Rechenschaft schuldig. Ich hoffe mein Fazit wird so allerseits genehmigt.
Ja, eigentlich könnte man das ja schon als Schlusswort so stehen lassen und ich will auch die Diskussion nicht unnötig wieder neu entfachen. Aber ich war 1-2 Tage nur mit dem Handy unterwegs und da ist mir die Beteiligung an solchen Diskussionen doch zu mühsam, ich würde aber doch gerne auch noch ein paar Kommentare dazu abgeben:
* Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich zu 100% einer Meinung bin mit dem, was Jürgen hier bisher geschrieben hat. Volle Zustimmung, sehe ich alles genau so.
* Vorwürfe, es gehe nur darum „…sich selbst besser zu fühlen und sich selber moralisch über andere erheben zu können.“ hingegen sind völlig absurd! Es ist richtig, dass es mir darum geht, mich besser zu fühlen. Ja. Aber nicht besser als andere! Ich fühle mich besser, wenn meine Dividenden nicht von Firmen kommen, die ein fragwürdiges Geschäftsmodell haben. Das hat mit anderen nichts zu tun.
Ich möchte aber gerne auch noch einen anderen Aspekt beleuchten. Und dazu möchte ich einmal von so großen Worten wie „Ethik“ und „Moral“ wegkommen. Ich möchte mir da gar kein Urteil erlauben. Ich würde da lieber einmal einen so einfachen Begriff wie „Verantwortungsbewusstsein“ nennen. Und das scheint mir sehr unterschiedlich ausgeprägt zu sein…
Und ich meine damit genau das, was das Wort aussagt: „Sich seiner Verantwortung bewusst sein“. Und ob man es nun will oder nicht: Als Eigentümer eines Unternehmens trägt man auch die Verantwortung für dessen Tun und Handeln.
Und natürlich haben alle die Recht, die jetzt einwenden, dass sie mit ihrem Mikro-Anteil ja doch keinerlei Einfluss haben und keine Möglichkeit, irgendetwas zu ändern und dass es dem Unternehmen völlig gleichgültig ist, ob man nun Aktien besitzt oder nicht. Das ist alles richtig, hat aber mit der Verantwortung nichts zu tun. Das alles ist kein Grund, sich aus der Verantwortung zu schleichen!
Diese minimale Einflussnahme findet man in sehr vielen Bereichen. Ob es nun um die Stimmabgabe zur Bundestagswahl geht, oder die Umweltverschmutzung, die das eigene Auto verursacht. Die Handlung eines Einzelnen spielt dabei nie eine Rolle, dennoch werden sich viele halbwegs vernünftige Menschen nicht bewusst als Umweltsünder aufführen.
Und das ist eben beim Besitz von Aktien nicht viel anders. Die Veantwortung ist da. Ob man das will oder nicht. Wie man sich dazu im Einzelnen stellt, dass bleibt dann jedem selber überlassen.
Und ich will auch hier nicht etwa den Eindruck erwecken, als würden meine Entscheidungen in dieser Richtung immer völlig überlegt, zu 100% recherchiert und über jeden Zweifel erhaben sein. Überhaupt nicht! Auch da sind alle Einwände, die dazu aufgeführt wurden („man kennt nicht alle Leichen im Keller oder wo will man die Grenzen ziehen oder was ist, wenn man es erst später merkt, usw.“) völlig berechtigt. Alle solche Überlegungen sind immer weit davon entfernt, perfekt zu sein. Aber den Anspruch habe ich auch gar nicht. Aber etwas völlig zu ignorieren, nur weil ich es nicht zu 100% perfekt hin bekomme, halte ich auch für den falschen Ansatz.
Meine Zusammenfasssung (oder mein Wunsch!) wäre, dass ich mir wünschen würde, dass eine solche Diskussion wie diese nicht nur dazu genutzt wird, den eigenen Standpunkt in die Welt zu posaunen, sondern dass die Gesamtheit der Meinungen hier einmal zum Nachdenken anregt und vielleicht dazu führt, den eigenen Standpunkt noch einmal zu überdenken…
Gruß, Der Privatier
Na, wenigstens stehe ich nicht ganz allein da 😉
Einen sehr guten weiteren Aspekt mit dem „Verantwortungsbewusstsein“ hast du in den Ring geworfen! Volle Zustimmung meinerseits.
Hallo Peter,
wenn ich mich Recht erinnere, hast Du mal geschrieben, dass Du einen ETF auf Schwellenländer Bonds gekauft hast. Der Kurs ist ja jetzt um fast 10% gesunken, vermutlich wegen der Zinsängste. Hältst Du den ETF noch? Kaufst Du nach oder machst Du vorerst gar nichts?
Richtig, ich habe einen Emerging Market Dollar Bond ETF im Depot. Und die Kursentwicklung ist in der Tat nicht erfreulich. Ist noch nicht dramatisch, aber langsam aber sicher geht es nach unten. Der Grund dürfte eine Mischung aus Zinsanstieg und Entwicklung der EUR/USD-Kurses sein.
Für mich ist diese Position ein Bestandteil der Diversifikation (auf Assetklassen, Regionen und Währungen) und da gehört es dazu, dass manche Elemente steigen und andere fallen. Für mich also kein Grund, irgendetwas zu ändern.
Das würde ich mir ggfs. bei stärkeren Kursänderungen überlegen und dann, sofern sich meine Einschätzung nicht verändert hat, ggfs. nachkaufen. Aber erst einmal: Nichts.
Gruß, Der Privatier
hilfe noch ein teil,
lieber privatier,
besteht die möglichkeit einer persönlichen beratung?
bin 56-war 11 monate krank-mdk gesund seit 14.4-widerspruch—-alg1?? bin in der schwebe…
möchte keine fehler begehen.
vergütung selbverständlich.
lg martin
Eine persönliche Beratung kann ich nicht anbieten. Auch nicht gegen Vergütung.
Dazu fehlen mir jegliche Voraussetzungen (und auch der Wille).
Außerdem beruhen meine Beiträge hier in erster Linie auf persönlichen Erfahrungen und speziell von langen Krankheitsphasen bin ich bisher Gott sei Dank verschont geblieben, deshalb kann ich aber zu diesem Themenkomplex auch kaum etwas sagen.
Tut mir leid, dass ich da keine Hilfe anbieten kann. 🙁
Gruß, Der Privatier
Hallo klinke,
wenn ich Dir eine Seite empfehlen darf (hoffe, das ist unserem Gastgeber recht):
https://www.elo-forum.org/forums/schwerbehinderte-gesundheit-rente-pflege.11/
Lies Dich im Unterforum „ALG 1“ und im genannten zunächst ein. Dort ist viel zu lernen.
Dann melde Dich an und stelle Deinen Fall konkret und ausführlich dar. Insbesondere die Userin „Doppeloma“ (aber auch andere) erteilen kompetenen Rat. Es kann allerdings 1-2 Tage dauern von Ihr eine Antwort zu erhalten. (BM sind dort nicht möglich)
Viel Erfolg!
Hallo Privatier
Habe gestern zum ersten mal diese Seite gelesen und bin glücklich Hilfe zu bekommen.Habe gestern auch ein Kommentar eingestellt aber
im falschen Kapitel( Zwischenbilanz).Würde mich freuen wenn Du diesen lesen könntest und mir kurz Deine Meinung mitteilen kannst
Vielen Dank Kütti
Ich habe die Frage mal zum Beitrag über freiwillige Einzahlungen in die Rentenversicherung verschoben und auch dort beantwortet.
Gruß, Der Privatier
So, wieder eine neue Erfahrung gemacht: den letzten Tausender aus der aktuellen Tranche in A1JVSL Select Income REIT („SIR“) investiert.
Die Aktie liegt schon seit Monaten an der Spitze der Dividendenrenditen nach https://aktienfinder.net/dividenden-kalender (aktuell 10.16%). Sie zu kaufen, war aber nicht einfach. Beim ersten Versuch gab mir die onvista-bank ein glattes MiFiD II-Verbot, dafür sei ich nicht erfahren genug. „I can’t let you do that, Dave…“
Also nochmal durch den langen MiFid II-Fragebogen. Soweit kenne ich das G’schäft inzwischen schon, dass ein REIT auch mal als Immobilienfonds klassifiziert wird. Dort wahrheitsgemäß angegeben, dass ich in den letzten 3 Jahren schon 6 Immobilienfonds (REITS) getradet hatte, also kam ich weiter (nur noch eine MiFid II-Warnung, die ich aber mit „OK“ akzeptieren konnte).
Nächste Verwirrung: außerbörsliche Händler führen die nicht, deutsche Börsen auch nicht, als einzige Option gab es Nasdaq.
Wat soll’s, die Welt ist rund und bunt, also dort Order plaziert, im Nu ausgeführt… und jetzt habe ich das langgewünschte Teil mit 59 Stk. im Depot. Auf die Gebührenabrechnung bin ich gespannt.
Zumindest kein fallendes Messer: seit Kauf vor ein paar Minuten wird schon ein Wertzuwachs von 0.10% angezeigt. (Liegt natürlich im Schwankungsbereich des EUR/USD-Kurses…)
Statistik: der Netto-Buchgewinn über alles liegt jetzt bei 2.058%. Richtige Richtung… 😀
An dieser Stelle möchte ich zumindest einmal kurz eine Warnung loswerden:
Ich kenne den genannten Titel nicht, habe auch nichts weiter dazu gelesen – aber außergewöhnlich hohe Dividendenrenditen sind nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal! Oftmals ist eher das Gegenteil der Fall, denn die hohen Renditen kommen einfach dadurch zustande, dass der Kurs in den Keller gegangen ist. Und das wiederum hat meistens einen Grund. Nicht selten folgen die Dividenden mit Verzögerung dieser Entwicklung. Muss nicht so sein – aber man sollte aufmerksam sein und sein Augenmerk nicht nur auf die Dividendenrendite richten.
Ein „schönes“ Beispiel dafür habe ich selber in meinem Depot: Frontier Communication Preferred Stock.
Laut Yahoo beträgt die Dividendenrendite (Yield) heute knapp 83%!! Und das auch nur deshalb, weil der Kurs in den letzten Tagen einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht hat. Es hat auch in den letzten Wochen Zeiten gegeben, wo der Rendite über 100% gelegen hat!
Empfehlen würde ich diese Aktie aber trotzdem nicht. Das hat zum einen damit zu tun, dass es sie nicht mehr lange geben wird und in common stocks ungewandelt wird. Diese haben aber genau die Geschichte hinter sich, die ich oben erläutert habe: Erst eine exorbitante Rendite, danach erst drastische Kürzung der Dividende und letztlich vollständige Streichung der Dividende.
Ähnliche Entwicklungen konnte man in den letzten Jahren übrigens auch bei deutschen Banken oder Versorgern feststellen. Allerdings waren dort die Renditen nie so hoch. 😉
Gruß, Der Privatier
Nun, bevor ich ein neues Wertpapier kaufe, mache ich immer etwas „due diligence“, in diesem Fall select-aktie – man sieht einen starken Kurseinbruch Anfang März, und danach krabbelt sie wieder hoch. Auch andere US-REITS haben hohe Div.renditen (OHI, SRC, GOOD, OLP..), müssen ja von Gesetz wegen 90% des Gewinns ausschütten. Auch da habe ich mit je 1..2k breit gestreut: wenn eine Firma davon ganz pleite geht, wäre das ein Rückgang von 1..2% in meinem Portfolio. Auch eine Dividendenhalbierung würde mich nicht umwerfen.
Aber klar, ich muss noch viel lernen.
Ähäm …
„Due Diligence“ bedeutet „allergrößte Sorgfalt“ — diese kann ich nicht wirklich erkennen, wenn du dir nur den Kursverlauf anschaust.
Ich habe mal kurz und oberflächlich in die Zahlen und Schätzungen geschaut:
– der Gewinn des Unternehmens hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter reduziert – damit ist der Kursrutsch erklärt
– die Schätzungen für das aktuelle Jahr sehen auch nicht viel besser aus — also warum sollte sich der Kurs nach oben entwickeln?
– für dieses Jahr liegt die Schätzung für das EPS bei ca. 1$/Aktie — es wird aber eine Dividende von 2$ erwartet ?? Au Backe …
Vielleicht war ich nun zu oberflächlich oder du weißt etwas, was ich nicht sehe, oder du lässt dich durch irgendwas blenden …
Also, ich hätte die Aktie nicht gekauft – aber das kann auch an meiner zu konservativen Herangehensweise liegen 😉
Hallo Jürgen,
die Kennzahlen und den kurzen Quartalsbericht vom 1.5. https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ausblick-select-gibt-ergebnis-zum-abgelaufenen-quartal-bekannt-6146408 habe ich natürlich auch angeschaut. Seit März steigt der Kurs wieder, und als buy-and-holder sehe ich Kursgewinne zwar gern, aber Dividende finde ich wichtiger. Und wenn die Div.rendite von 10% auf 4% runtergeht, ist mir das immer noch recht 🙂
Sage mir nur:
Wovon bezahlt Select eigentlich die 2$ Dividende wenn der Gewinn nur 1$ beträgt?
Oder ist es für dich ok wenn die Dividende halbiert wird? (–> für mich ist das ein Verkaufskriterium …)
Wie heisst es so schön, „Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse“. Die Div.rendite wird halt berechnet aus Div. der letzten 12 Monate/Tageskurs, und wird fallen, wenn Div. gesenkt wird und/oder Kurs ansteigt.
Bei Ausschüttungen bin ich schon zufrieden, wenn sie netto über das ganze Depot mehr als 2% der Bruttokosten (Kaufpreis+Spesen) abwerfen, quasi als Inflationsausgleich.
Aber suchenwi — das ist doch keine Antwort auf meine Frage …
Es geht darum, dass jemand nur 5€ im Portemonnaie hat aber 10€ bezahlen muss/will.. Wie soll er das tun?
Aber lassen wir das …
Bevor ich in REITs investiert habe, habe ich u.a. das auf Wikipedia gelesen:
„In den USA sind REITs nur insoweit von der Körperschaftsteuer befreit, wie sie aus dem Gewinn Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten. Die Mindestausschüttungsquote beträgt für einen US-REIT 90 % des steuerpflichtigen Einkommens. Nicht ausgeschüttete Gewinne unterliegen in den USA somit der Besteuerung. Es sei aber darauf hingewiesen, dass US-REITs Ausschüttungen vornehmen können, die ihr steuerliches Ergebnis übersteigen (bis zu 100 % ihres Cashflows), so dass die Gewinnausschüttung oft sogar das steuerliche Ergebnis übersteigt.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Real-Estate-Investment-Trust
Ohne das wirtschafts- und steuerrechtlich einordnen zu können, hat das also meine Bedenken bei z.B. Select gemindert. Ich hoffe mal, deren Kaufleute wissen, was sie tun. Ich werde es sehen, wenn Dividenden reinkommen (bei einigen sogar monatlich – MAIN ist am 15.5. vorgemerkt mit brutto USD 6.08). „Time will tell“, würde Det sagen 🙂
Die Gebührenabrechnung für den Select-Kauf an der Nasdaq ist da:
Provision $11.83
Handelsplatzgebühr $2.96
Summe $14.79 / 1.1825 = 12.50€
Zum Vergleich: außerbörsliche Käufe kosten pauschal 6.50, an deutschen Börsen kommen auch noch ein paar Euro Courtage usw. dazu, also etwas teurer – Lehrgeld eben 😀
„Yippiejaja-yippie-yippie-yeah“ 😀
Gerade ein paar Hornbach Aktien gekauft (65,60€).
Begründung: Es gibt immer was zu tun. 😀
Gruß, Der Privatier
Packen wir’s an! 😉
Peter,
warum Hornbach Aktien ? Gibt es hierfür einen Grund ausser Kursrückgang ?
mfg
Die Entscheidung für Hornbach basiert bei mir auf folgenden Überlegungen:
1. Die grundlegende Idee besteht darin, dass es bei jedem „Boom“ auch immer Unternehmen in der zweiten oder dritten Reihe gibt, die einem nicht auf Anhieb einfallen. Und so dürfte eine Folge des Immobilien-Booms sicher auch eine verstärkte Nachfrage nach Baumarkt-Artikeln sein.
2. Ich habe vor ca. 2 Monaten die letzten Quartalszahlen gelesen und habe diese als recht solide empfunden. Keine Aufregungen, weder positiv noch negativ. Einfach ein Unternehmen, das sein Geschäft erfolgreich betreibt.
3. Eigene Erfahrungen. Für mich ist Hornbach der beste Baumarkt, den ich bisher kennengelernt habe. Nicht zuletzt auch wegen der erfolgreichen Integration von Online-Diensten. Da muss der Wettbewerb noch einiges nachholen.
Insgesamt daher ein Unternehmen, welches bei mir nur positive Eindrücke hinterlassen hat, die sich aber im Aktienkurs nicht widerspiegeln. Von daher für mich ein interessantes Investment, wenngleich auch eher konservativ, d.h. ich erwarte hier weder Kursexplosionen noch Wahnsinnsrenditen. Einfach ein solides Basisinvestment.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Und schon 1€ im Plus. 😉
hallo nochmal,
eine frage zu den interessanten ruhezeiten in der arbeitslosigkeit.
kann man das nur nutzen bei abfindung?
oder besteht auch die möglichkeit allgemein zu sagen – leute ich melde mich mal für eine gewisse zeit ab?
..und danach wird normal fortgeführt?
lg
„Interessante Ruhezeiten“ ??
Ich empfehle einmal die folgenden Beiträge zu den Themen:
* Ruhezeiten
* Anmelden und Abmelden
Gruß, Der Privatier
lieber privatier,
die empfohlenen abschnitte habe ich genügend gelesen.
trotzdem meine frage: kann jeder ruhezeiten in anspruch nehmen?
oder ist das an abfindungsaufzehrung gebunden?
gedanke: wenn ich 2 jahre ruhephase nehmen würde bin ich 58 und lassen
die mich vielleicht endgültig in ruhe und versuchen keine
verrückten jobs mehr. zudem voraussichtlich mein gesundheitszustand
weiter abnehmen dürfte und die einsatzmöglichkeiten noch geringer werden…
„die empfohlenen abschnitte habe ich genügend gelesen.“
Aber offenbar nicht verstanden… Ich gebe aber gerne noch einmal eine Kurz-Erläuterung:
* Eine Ruhezeit wird von der Agentur verhängt. Dies wird in der Regel von den Betroffenen als negativ empfunden, da in dieser Zeit keinerlei Leistungen bezogen werden können.
* Jeder kann sich aber selber dazu entscheiden, sich aus der Arbeitslosigkeit abzumelden. Das hat nichts mit einer Abfindung zu tun. Wenn der Anspruch auf ALG1 einmal per Bescheid festgestellt worden ist, kann er jederzeit unterbrochen werden und in einer Zeitspanne von bis zu vier Jahren wieder fortgeführt werden.
Gruß, Der Privatier
lieber privatier,
genau das war mein begehr. danke
lg
Was ist denn mit OHI los? Die wollen doch wohl nicht den Abwärtstrend aufgeben? 😉
Det, Peter: habt ihr da massiv gekauft?
Ich habe 89 Stk. OHI gekauft, massiv ist das wohl nicht. Mittlerer Kaufkurs 22.33€.
Ex-date war am 27.4., jetzt erstmal die Dividende abwarten… 😀
Hallo Jürgen
Ich habe nur so ein paar gekauft , zu 26 , 25 , und der letzte Kauf war bei 25, XX USD .
Bin dann in etwa wieder Bestandsgleich ( ca. 1/5 jetzt seit letzter oder vorletzter Woche mehr )
zu Verlustrealisierung / Gewinnbereinigung letztes Jahr . Durchschnitts EK jetzt auf unteren Range
Wert gesenkt . Und damit auf Vollfüllung OHI , jedoch NICHT ÜBERFÜLLT ( Mache ich normalerweise ,
wenn ich der Meinung bin , das Aktie aus meiner Range nach unten ausgebrochen ist , da ich jedoch
OHI incl. Vermietungsausfall nicht zu 100% einschätzen kann , vorerst NUR Normal-Vollfüllung )
LG Det
dann warst du wohl nicht der Preistreiber 😉
Ich habe 100 zu viel (durch die Optionsausübung) und warte noch mit einem Verkauf bis ich die im Plus habe.
Also schön weiterkaufen 🙂
So ich habe meine Dividendeneinnahmen für den aktuellen Monat in meinen REIT Anteil investiert.
OHI , Primary Health Properties und Realty Income aufgestockt, mit dem Rest der im Mai noch reinkommt stocke
ich meinen Asia REIT ETF auf.
Ich fahre mit etwa 30% REIT Anteil vom Depotgesamtwert, global verteilt von Hamborner in DE über UK und US, Asia habe ich als ETF.
Hallo Ulrich
Welchen Asien REIT ETF , hast du denn da ausgewählt ???
Was ist drin ??? und was in UK ???
Mit den Jens Rabe Video sehe ich es etwas anders . Die REITs , werden
sicherlich , wie Jens es schon mitgeteilt hat , einiges an Abfluss
durch Instis zu verkraften haben . Aber gesicherte 3% bei 10 Jahren ,
stehen immer noch 8 bis 10% bei den relativ schlecht besicherten
REITs – Aktien gegenüber . Da wird sich m.M.n. , es erst noch zeigen ,
wer dann auf die 5% Mehreinnahme für das höhere Risiko , tatsächlich verzichten wird . Sicherlich zum nachdenken richtig , aber erst die
Zeit , wird zeigen , was es wirklich werden wird .
Auch die REITs , werden sich vermutlich wieder dem Markt anpassen .
Wäre eher komisch , wenn Sie das nicht schaffen würden .
LG Det
Hallo Ulrich
Genauso denke ich auch immer wieder . Ich würde auch noch gerne etwas
in Asien investieren , jedoch mangels Spache / Verstehen , habe ich
mich da bisher etwas zurück gehalten . Jetzt denke ich ab und an ,
nochmal über Australien ( ist ja schon in der Nähe ) nach , aber bin
mir auch da noch nicht so recht schlüssig ( Da sind bestimmt auch
schon , einige Firmen davon , in Asien beteiligt ) .
LG Det
Nein Jürgen , mit den paar OHI , war ich sicherlich NICHT der Preistreiber .
Hallo Det,
ich habe als ETF für Asien REIT den IE00B1FZS244. Der hat zwar ca. 34% Holding und Deployment drin und ist von der Ausschüttung (3.8%) her an meiner unteren Grenze (1 Rentenpunktäquivalent pro Monat pro 10k € kapitalerhaltende Investionssumme min. ). Den wollte ich nicht mehr weiter füllen, suche aber weiterhin noch etwas anderes für Asien, ich möchte meinen REIT Schwerpunkt von DE (Hamborner), UK (Primary Health Properties LTC) und US (die üblichen Verdächtigen) mehr nach Asien diversifizieren.
8-10% per anno (2-2,6 Rentenpunktäquivalent) nehme ich natürlich auch gerne mit, aber ich versuche meinen REIT Anteil auch etwas in Richtung langfristige Stabilität und globale Diversifikation zu trimmen.
Sorry Ulrich , einmal wieder falsch verschachtelt .
Ja, eine sehr schöne Entwicklung bei OHI! Bei mir allerdings immer noch unterhalb meines Einstandskurses (der irgendwo über 30$ liegt).
Bei aller Begeisterung möchte ich aber auch allen REIT-Fans einmal ein kurzes Video von Jens Rabe empfehlen, dessen Bedenken ich durchaus teile. Insbesondere bei USA-Werten.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Sorry für den ursprünglich falschen Link! 😉 Ist inzwischen korrigiert.
mein Einstandskurs liegt bei CapTrader auch bei 30$ und bei IngDiba 27€ — ich werde auf jeden Fall die 100 Stk bei CapTrader bei 31$ verkaufen, denn meine Gesamtposition ist mir zZt. zu hoch.
Das Video von Kollege Rabe ist auch recht gut
Hört sich logisch an, was der Jens Rabe im Video anführt. Die Frage ist jetzt, was macht der $?
Bei 3% sicherer Anleihenrendite in US gegen 0 in €.
Ich setze daher erstmal auf einen weiter steigenden $, das relativiert erstmal die eventuellen Kursverluste von US REITs und erhöht die Ausschüttungen in €.
Weiterhin shifte ich jetzt einen Teil meiner Cash Reserven (auslaufendes Festgeld meiner Festgeldleiter) in 0,5 und 1 jähriges in $. Bringt etwas über 2% p.a.
Gegen USD-Kursveränderungen „hedge“ ich mich ein bisschen, indem ich monatlich ausschüttende Aktien/ETFs gekauft habe. Ist über die Zeit zu beobachten.. bisher haben GOOD und MAIN ihre ersten Ausschüttungen gemacht, eine Handvoll Dollars… 🙂
hallo ihr seid so am fachsimpeln,
vielleicht gebt ihr mir einen ideenschub?!?
womit würdet ihr folgendes depot bereichern oder bereinigen?
größte positionen sind bat knapp zum aktuellen kurs
und altbestand gilead würg
shell
telenor
general mills
at+t
novartis
coloplast
bank scotia
want index
all inclusive liege ich dieses jahr aktuell leider 5% im minus.
lg
Hallo klinke,
Ideen? Bestimmt … aber das hängt komplett von deiner persönlichen Strategie ab: Anlagedauer (kurzfristig bis endlos)?, Dividenden?, Wachstumswerte?, nur Aktien oder auch ETFs?, Anleihen?, Rohstoffe?, …
Siehst du dich selbst eher als Investor oder Spekulant?
Dein aktuelles Portfolio ist ja eher ein ‚bunter‘ Mix — zumindest ich kann da so nichts draus lesen.
Hallo Klinke,
meine nächsten Investitionen im langfristigen Ertragsbereich werden:
Div ETF UK, hat für mich den Vorteil da keine Quellensteuer, und nur 70% steuerliche Bemessung der Ausschüttungen sehr gute Nachsteuerrendite und Diversifikation aus dem €.
Habe mich für den iShares UK Dividend entschieden.
Weiterhin nach einer Anregung durch den Herrn Bargeld statt Buchgewinn ein erstes Investment in die Spark Infrastructure Group stapled security zur globalen Diversifikation als Hold
Wert für meine Rente.
Hallo Ulrich
Wer ist denn der Herr Bargeld statt Buchgewinn ??? Luis Pazos ???
LG Det
Hallo Det, ja genau der.
Hallo Ulrich , ja Danke , hatte ich schon fast vermutet .
LG Det
jürgen stimmt,
einiges ist rausverkauft, darf gerne länger liegen, schöne dividenden und wachstum gewünscht.
und breiter gestreut.
möchte weg vom spekulieren hin zum investieren.
oder besser spekulation 10% des depots.
wenn es hingehen soll zum investieren, dann empfehle ich dir mal in den „Aktienfinder.net“ zu schauen (gibt es auch eine kostenlose Testmitgliedschaft):
https://aktienfinder.net/aktienfinder
Dort kannst du wirklich sehr komfortabel und umfassend nach Werten suchen/filtern, die deinen Kriterien genügen.
Der Ersteller Torsten Thiedt hat auch diverse Videos und Beiträge auf seiner website und auf Youtube und ist recht kompetent.
VG
Jürgen
Ergänzung:
auch Johann Neuscheler hat einen schönen Ansatz, macht Analysen und gibt Tips:
https://www.alleaktien.de
hallo jürgen, danke,
den aktienfinder finde ich auf den ersten blick gut.
auf jeden fall muss ich teilweise umstrukturieren…
habt ihr eure depots hier teilweise veröffentlicht?
vielleicht kann man etwas lernen…
ich habe zZt. im(n) Depot(s) …
Investment (langfristig): Allianz, Apple, Bayer, Cisco, Coca Cola, CVS Health, Dt. Post, EON, Fresenius, J&J, LEG, OHI, Shell, Siemens, Starbux, VF Corporation, iShares STOXX Global Select Dividend 100 ETF
Spekulativ (mittelfristiges trading):
iShares Core DAX ETF
Hallo Jürgen,
anbei meine persönliche Meinung, natürlich nur subjektiv.
Du weisst ich bin Dino und buy and hold lastig durch die Stuttgarter.
Apple ist Apple wer frühzeitig gekauft hat kann sich freuen, jetzt einsteigen muss jeder selber entscheiden.
Cisco, Coca Cola Fresenius, J&J, LEG, Shell, Starbucks finde ich gut zur Langfristanlage.
Allianz,Bayer, Dt. Post, EON, Siemens weiss ich nicht, wann du eingestiegen bist, aber für mich keine buy and hold Aktien. Dies sind zwar bekannte deutsche Unternehmen aber mit zu starken Kursschwankungen.
kurzfristig, mittelfristig können diese Papiere vielleicht ok sein.
CVS, OHI, VF Corporation kenne ich zu wenig.
Was haltet ihr zur Zeit von Procter & Gamble 852062 nach -20 % in den letzten Monaten?
KGV 17,5 / 3,8% Dividende / Gewinnprognosen 2018 22% /
Grunddaten sind gut.
mfg
Hallo AKK,
danke für das Feedback – immer willkommen!
Allianz,Bayer, Dt. Post, EON, Siemens:
Ja, ich kann deine Meinung nachvollziehen, aaaaber ich monitore recht eng auf Quartalsbasis. Sollten sich über mehrere Quartale massive Probleme ankündigen, dann bin ich raus. Allerdings bin ich nur ein wenig skeptischer was Bayer und Siemens betrifft – da wäre ich schneller raus raus als bei den anderen dreien. Allianz, Bayer, Siemens: Einstieg 2016 — alle gut im Plus, Post, EON: Einstieg/Positionsaufbauphase seit Ende 2017, leicht im Minus, da sehe ich aber Potential für die Zukunft auch wenn es schwankt.
P&G habe ich ebenfalls im Auge aber irgendwie konnte ich mich noch nicht zu einem Einstieg durchringen– der Ausblick sieht aber ganz gut aus und der aktuelle Preis ist nicht billig aber durchaus ok.
Ergänzung zu PG:
ich habe gerade mal meine Standard-Fundamentalanalyse gemacht. Was mir negativ aufgestoßen ist:
– das Eigenkapital geht die letzten Jahre zurück
– Preis/Buchwert liegt bei 3,4 (Buffett kauft eher wenn dieser Wert >1,5 ist)
– Dept/Equity bei 0,65 (soll: <0,5)
– Current Ratio < 1
– Payout Ratio bei 73% (etwas hoch …)
– ich errechne den "intrinsic Value" mit rund 45$
Alles in allem: ich werde (noch) nicht einsteigen …
Edit:
Preis/Buchwert liegt bei 3,4 (Buffett kauft eher wenn dieser Wert < 1,5 ist)
Trotzdem 100 P+G zu 61,3 € gekauft.
Schauen wir mal.
Mfg
klar — man muss sich ja ’nur‘ damit wohlfühlen. Viel Glück!
Danke an Jürgen für die Fundamentalanalyse von PG! Interessiert mich, da PG auch bei mir auf der Watchliste steht.
Was genau ist denn mit „Current Ratio < 1" gemeint? Um welche "Ratio" geht es denn? Danke und Gruß, Der Privatier
@Peter
Die ‚Current Ratio‘ entnimmt man der Bilanz: hier wird „Current Assets“ durch „Current Liabilities“ geteilt — und bedeutet, dass die kurzfristigen Vermögenswerte möglichst größer als die kurzfristigen Schulden sein sollten (eigentlich logisch), damit den anstehenden Verpflichtungen auch nachgekommen werden kann.
Ich hätte nun bei PG keine oder wenig Bedenken, dass da ein Problem besteht, aber ein gutes Zeichen ist das nicht …
VG
Jürgen
… und nun bin ich gestern doch bei PG zu 61,83€ eingestiegen 😉 obwohl die Fundamentalzahlen eher grenzwertig sind …
Gründe:
– in der Hauptsache weil wir technisch eine 61.8% Korrektur (Fibo) des letzten Anstiegs gesehen haben
– die Dividendenrendite mit 3.8% historisch sehr hoch ist
– der Ausblick positiv ist
– es grundsätzlich in meine langfristige Strategie passt und ich an das Unternehmen und seine Markenmacht glaube
In der Hoffnung, dass es kein Rohrkrepierer wird,
Jürgen
@AKK
Allianz,Bayer, Dt. Post, EON, Siemens weiss ich nicht, wann du eingestiegen bist, aber für mich keine buy and hold Aktien. Dies sind zwar bekannte deutsche Unternehmen aber mit zu starken Kursschwankungen.
kurzfristig, mittelfristig können diese Papiere vielleicht ok sein.
Diese Aussage ist mir nochmal durch den Kopf gegangen … und da habe ich eine Nachfrage:
Meinst du das wirklich so, dass diese Werte keine „buy&hold Aktien“ sind nur weil sie stärker schwanken? Stärker als was?
Wenn man langfristig investiert sein will und auf Dividenden schaut, ist es doch eigentlich egal wie groß die Vola ist, oder nicht? Im Gegenteil: wenn es mal kräftig(er) nach unten geht, kann man doch preiswerter nachkaufen.
Beispiel Allianz: da bin ich Okt 2016 nach dem schönen Rückgang zu 141,80€ eingestiegen (aktuell: +34%). Nun warte ich (sehnsüchtig), dass mal wieder ein Rücksetzer zum Nachkaufen kommt — ich warte auf 171€ …
Hallo Jürgen,
Buy & Hold Aktien sind für mich Investments, welche ich mind. 4 Jahre oder immer im Depot habe bei mir, SAP, Cisco, Starbucks, Lindt, Royal Dutch, Church & Dwight etc.
Es gibt sicherlich mal Zeiten 3-4 Jahre, wo die Aktie seitwärts marschiert nach kräftigem Anstieg oder eventuell Probleme Rohölpreis etc., aber letztendlich gehen die Charts immer von links unten nach rechts oben. Dies sehe ich bei diesen Aktien nicht immer.
Bei guten Einstiegskursen können diese Investments kurz- bzw. mittelfristig 1-2 Jahre unter Beobachtung oder mit stop/loss interessant sein,
Mit freundlichen Grüßen
ok – so sehe ich das im Prinzip auch.
Wobei — Starbux habe ich auch im Depot und frage mich aber seit ein paar Monaten, ob der Kauf wirklich eine gute Entscheidung war – nicht wegen des Rücksetzers, der mich in dieser Position hartnäckig im Minus hält, sondern weil ich mir immer mal wieder überlege: „Was passiert eigentlich in einer Krise, wenn die Leute weniger Geld zur Verfügung haben? Bei SBUX: würde ich diesen wahnsinnig überteuerten Kaffee noch kaufen oder lieber an dieser Stelle sparen? ICH würde lieber (wenn überhaupt) meinen Kaffee woanders trinken… Ich bin zwar nicht das Maß der Dinge, aber einige werden bestimmt genauso handeln.
Will sagen: SBUX ist für mich eigentlich ein Luxushersteller (ähnlich Lindt?). Und in diese investiere ICH eigentlich nicht so gern.
Und statt Lindt würde ich eher eine Nestle nehmen …
Jürgen
Jürgen,
ich habe 500 Starbucks Aktien vor vielen Jahren für 12 € gekauft, nun bei 48 €, ich bin zufrieden.
Seltsamerweise war ich noch nicht oft in einem Starbucks Café, aber Lindt Schokolade liebt meine Frau aber ich halte Kaffee und Schokolade nicht für Luxusartikel, auch wenn beide Marken teurer sind, gibt es viele Leute, die diesen hohen Preis zahlen auch in Krisen. Gerade Schokolade wird in Krisenzeiten besonders viel gegessen, habe ich mal gelesen.
Mfg
@ Nestle habe ich auch einige Aktien im Depot.
jürgen,
schönes depot, nur etf kenne ich mich nicht aus.
-vor allem, wenn ich bedenke, hast du schon länger.
Hallo,
habe hier den Login Button gesucht, da ich mich 2015 vor meinem Arbeitsende hier schon angemeldet hatte.
Aber diesen leider nicht gefunden.
Also nutze ich die Plauderecke für meine Frage.
Aktuelle Situation bei mir. Es steht eine längere Krankheitsphase bevor, in der ich bis Ende 2018 der Agentur nicht zur Verfügung stehen werde.
Kann man das Ende der Bezugsfrist für ALG1, durch Krankengeldbezug,nach hinten schieben?
Vorab schon mal Danke für die Infos
Kann man die Bezugsfrist für ALG1 nach hinten verschieben, wenn man über einen längeren Zeitraum Krankengeld bezieht?
„Kann man das Ende der Bezugsfrist für ALG1, durch Krankengeldbezug,nach hinten schieben?“
Ja, das ist genau der Effekt, der sich durch eine längere andauernde Krankheit ergibt. Denn zunächst verhält es sich beim ALG-Bezug so ähnlich wie bei einem Arbeitnehmer:
In den ersten 6 Wochen einer Krankheit zahlt die Agentur weiterhin das Arbeitslosengeld und es ändert sich auch sonst nichts an den Bedingungen.
Dauert die Krankheit darüber hinaus, so endet der Status der Arbeitslosigkeit nach diesen 6 Wochen, die ALG-Zahlung entfällt und die KK zahlt Krankengeld. Während dieser Zeit zählt man nicht mehr als Arbeitsloser und der ursprünglich einmal festgestellte Anpruch wird daher nicht weiter verbraucht. Er kann dann der Genesung (und neuer Beantragung des ALG) wieder fortgeführt werden.
Gruß, Der Privatier
Besten Dank für die ausführliche Antwort.
Gruß, Tasso
Hallo,
gerade habe ich mit meiner online Bank der comdirect gesprochen, seit ca.15 Jahren bin ich dort Kunde. Ich wollte 2 Anleihen neu kaufen und 2 Anleihen, die sich bereits bei mir im Depot befinden, aufstocken. Alle Anleihen werden an deutschen Börsen gehandelt.
Die Aussage meiner Bank, seit Anfang des Jahres werden die ausgewählten Anleihen über die comdirectbank nicht mehr gehandelt, ich kann nur noch, wenn gewünscht meine Bestände abverkaufen.
Meine Frage an Sie, gibt es gute Alternativen zur comdirectbank die Sie mir empfehlen können.
Vielen Dank!
Waren das zufällig „Fremdwährungs“-Anleihen (also nicht in EUR)? Das gleiche Theater gibt es bei der onvista-bank (quasi Schwester von comdirect).
Ich verstehe nicht ganz, warum. Währungsumrechnung ist das tägliche Handwerk einer Bank, und auch onvista-bank präsentiert mir ganz selbstverständlich den aktuellen Kurs von A1JVSL Select Income in USD (wird in DE nicht gehandelt). Und Dividenden in CHF, USF werden immer centgenau in EUR umgerechnet…
Dank meiner globalen Diversifikation werde ich in Zukunft auch testen können, wie onvista-bank mit Dividenden in AUD, CAD, GBP, NOK, SEK umgehen kann.
Vorhersage: die können das. Algorithmisch ja auch trivial, wenn man den aktuellen Wechselkurs abrufen kann 😀
Bei Comdirect werden nicht grundsätzlich sämtliche Fremdwährungsanleihen vom Handel ausgeschlossen (wie bei Onvista), sondern die Einschränkung beruht auf den MIFID-Regeln.
Demnach sind eine ganze Reihe von Produkten nur mit Einschränkungen handelbar. Das mag dann im Einzelfall z.B. an fehlenden Produktinformationen liegen, oder auch an einer Einstufung als „für Privat-Kunden ungeeignet“.
Ich empfinde diese Regeln auch mehr als ärgerlich! Insbesondere dann, wenn man bereits Stücke davon im eigenen Depot hat und noch etwas nachkaufen möchte. Ich empfinde diesen ganzen MIFID-Quatsch als vollkommenen Unsinn.
Es soll wohl Broker geben, die die Regeln etwas großzügiger auslegen. Eigene Erfahrungen kann ich da aber nicht beisteuern. Das scheint wohl auch noch alles ein wenig im Fluss zu sein und mag sich sich im Laufe der Zeit noch ändern. 🙁
Gruß, Der Privatier
Ich hatte ein Mifid II-Verbot auf US-REITs bekommen. Bin dann nochmal den länglichen und undeutlichen Mifid-Fragebogen durchgegangen, und habe wahrheitsgemäß angegeben, dass ich „in den letzten 3 Jahren“ (de facto 3 Monaten) 6 REITS getradet habe.
Danach ging’s.
Also bei mir geht bei Onvista bei der Ordereingabe nur ein zusätzliches Fenster auf, dass der Zielmarkt nach MIFID II bei der Anlage nicht definiert ist, dass muß man dann bestätigen und dann gehts.
Hallo,
es handelt sich hier um Euroanleihen von z.B von der Lufthansa, VW, Südzucker, Postbank und und und.
Oh je… das sieht nach einem größeren Störfall aus.
Bei onvista-bank habe ich eine Unternehmensanleihe von Sixt, und eine Aktienanleihe von LBBB/VOW3 (beide in EUR), bisher ohne Klagen..
Unternehmensanleihen der o.g. deutschen Firmen in Euro sollten eigentlich handelbar sein.
Deshalb ist der Hinweis von suchenwi weiter oben auf die Risikoklassifizierung ganz gut. Denn Risikoklassen (und deren Überprüfung) hat es auch schon vor MIFID-II gegeben. Allerdings hätte der Telefon-Support dann sicher darauf verwiesen, wenn es daran liegen sollte…
Ich kann mich nur noch an etwas eigenartige Situation erinnnern, als nämlich die Dt.Bank wohl zur Vorbereitung auf MIFID-II ihre Risikoklassen erweitert hat und es damit erforderlich wurde, die Aktivitäten mit verschiedenen Finanzprodukten in den vergangenen Jahren erneut zu dokumentieren. Wahrheitgemäß habe ich in diesem Formular die Felder für Festgeld und Staatanleihen nicht angekreuzt (=keine Aktivitäten).
Was mir dann prompt die niedrigste Risikoklasse eingebracht hat und ich keinerlei Handel mehr tätigen konnte. 🙁
Aber ich durfte das Formular noch mal neu ausfüllen 😉 und habe dann ohne weiteres Nachdenken ÜBERALL ein Kreuz gemacht! Und nun darf ich wieder alles (wie vorher auch).
Wobei „Alles“ nicht richtig ist: Wenn der Handel aufgrund anderer Kriterien nicht erlaubt ist (wie oben schon erwähnt, z.B.: Fehlende Produktinformation oder für private Anleger nicht zugelassen), dann geht es trotzdem nicht.
Gruß, Der Privatier
Alle Papiere die in Deutschland lt. den neuen Gesetzen von den Banken nicht mehr ausgeführt werden, können bei der DE Giro ( Holland ) gehandelt werden. Weiterer Vorteil: Steuern aus Gewinnen werden nicht automatisch abgezogen, sondern müssen zu Jahresende in der Einkommensteuererklärung angegeben werden.
Mal wieder eine Anfängerfrage von mir: Performance-Kennziffern eines WP-Depots. Als alter Informatiker habe ich da was modelliert 🙂 – erscheint euch das plausibel? Gibt es da Standards, Normen etc.?
Legende: * steht bei volatilen (Kurs-)Werten, die sich sekündlich ändern können. (B) wird von der Onlinebank geliefert.
a. Summe Einzahlungen in Verr.konto
b. Summe Kaufpreise im Depot (B)
c. *Summe Buchwerte (B)
d. *relativer Buchgewinn: (c-b)/b (B)
e. Summe Nettoausschüttungen nach Steuern
f. Netto-Ausschüttungsrendite („yield to cost“): e/b
g. Aktuelle Liquidität auf Verr.konto (B)
h. *Vermögenswert: c+g (B)
i. *Gesamtperformance: (h-a)/a
Als Kennziffern würde ich d., f. und i. verwenden.
Aktuell d=1.88, f=0.49, i=1.50
f (und damit g,h) wird aber noch steigen, da etliche Dividenden (z.B. Aurelius!) in den nächsten Tagen reinkommen.
Ich sehe da grundsätzlich (mindestens) drei Möglichkeiten:
1. Man verwendet ein fertiges Programm (käuflich oder frei verfügbar). Dort findet man in der Regel eine bunte Anzahl von Kennzahlen, Statistiken, Grafiken usw. In den meisten Fällen sollte man damit gut bedient sein.
2. Excel-Fans erstellen sich ihre eigenen Übersichten. Vorteil: Jeder kann sich seine eigenen Kenngrößen definieren und Optik etc. nach eigenen Vorstellungen gestalten.
3. Man verzichtet auf den ganzen Kram (so wie ich). Ich selber habe schon immer Schwierigkeiten gehabt, solche Kennzahlen zu ermitteln und sehe darüber hinaus auch keinen Sinn darin.
Fazit: Wenn Du deine Kenngrößen wie oben ermitteln willst, dann mach das so. Hauptsache, Dir bringt es irgendwas…
Gruß, Der Privatier
Danke für die Antwort.
Den Buchgewinn (d.) sehe ich ja schon immer. Ich fragte mich halt, wie man Transaktionskosten (-) und Erträge (+) in so ein Rechenmodell einbringen kann..
Aber vielleicht ist das wirklich nur nutzlose Überanalyse. An den Fakten ändert die ja nix. Und Handlungsempfehlungen kann man daraus auch nicht ableiten.
Ich lerne halt noch viel, und denke hin und her… (trade aber nicht so 🙂 ).
Meilenstein erreicht: Sparerpauschbetrag ausgeschöpft. Ab heute wird versteuert. 😀
HÄÄÄÄÄÄ , es ist doch noch nicht Jahresende ?????
Da kannste das doch so wie OHI machen , erstmal dem FA einen Kredit geben ,
um dann am Jahresende , nochmal NEU über dein zvE nachzudenken .
Aber erstmal toi,toi,toi …. ( Was wohl der Sparkassenberater sagen würde ? )
LG Det
Mein Plan ist ja buy-and-hold von dividendenstarken Aktien, und die meisten mitteleuropäischen schütten eben im April/Mai aus.
Wobei Aurelius, Pro7, Dt.Telekom, BMW, Aareal, Freenet, Intesa Sanpaolo erst nächste Woche liefern…
Man lernt ja so viel in der Praxis. Z.B. A1W0FA BPost (belgische Post): hat gestern ein wenig ausgeschüttet.
Nachträgliche „Due diligence“ auf deren Website ergab: Mitte Dezember schütten sie ein Gutteil der Erträge der ersten 10 Monate des Geschäftsjahr aus („Weihnachtsgeld“?), im nächsten Mai gibt’s dann noch den Rest aus den letzten 2 Monaten.
Quellensteuer 30%, anrechenbar 15%, erstattungsfähig 15%. Bei 4.24€ unternehme ich da erstmal gar nix. Nach Weihnachten vielleicht… 🙂
Naja , bei Freenet s.o. , ist die “ AUFTEILUNG “ ja schon abgeschlossen ,
jedoch nur die “ AUSKEHRUNG “ noch nicht erfolgt . Wird dann am 23.05.18
erfolgen . Da musst du dann etwas aufpassen , da die “ Auskehrung “ dann
a) Vorerst Steuerfrei ist , aber b) Deinen EK – Preis mindert .
( Also verschiebung der Steuerlast auf später , VK – EK = Gewinn
etwas problematisch , könnten hier die Gebühren AN/VK gesehen werden )
D.h. , bei Freenet , solltest du dann mit jeder Bar Div. Zahlung , auch
deinen EK , in der Datenbank , um die Bar Div. kürzen / anpassen .
Ansonsten müsstest du die dann ggf. auftretende Dif. später versteuern
( oder ggf. die Girlies bei antreten des Sondervermögens da auch das
antreten des Sondervermögens , einen Verkauf / Somit Gewinnrealisierung /
durch FA gleichgestellt wird ) .
LG Det
Ich habe noch keine „Datenbank“ in dem Sinne.. ich verlasse mich zunächst darauf, dass die onvista-bank besser weiss als ich, wie gerechnet wird.
Was ich habe, ist ein Konverter, der aus Abrechnungs-PDFs (Kauf und Ausschüttung) die relevanten Daten rausholt und in CSV-Format ausgibt, z.B. so(K:Kauf, R:Registriergebühr):
~/Documents/onvista $ pdf2csv.tcl *nung.pdf | grep -i freenet
K;38;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;25.939;992.18;6.50;12.03.2018;15:47
R;38;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;;;0.89;16.03.2018;20:12
K;39;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;25.599;1004.86;6.50;07.05.2018;10:44
R;39;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;;;0.89;10.05.2018;14:30
suchenwi, du machst es dir aber auch schwer … PortfolioPerformance kann das alles out-of-the-box (OOB) — und vieles mehr …
Ich hatte mir PortfolioPerformance samt dazu passendem Java installiert und eine Weile getestet, aber ohne Erfolg – die onvista-Abrechnungen wurden als „Ausbuchung“ mit negativem Wert verstanden… 🙁
Nach ein paar Stunden habe ich beschlossen, es erstmal sein zu lassen, und in alter Arbeitstradition einen Workaround selbst zu schreiben 😀
dafür gibt es ein Forum – „da werden sie geholfen“ 😉
aber mach ma …
Ich trage meine Transaktionen manuell ein – bei den wenigen, die ich habe, passt das schon
Ich lerne das halt aus alter Gewohnheit „the hard way“ 🙂
Aktuell habe ich noch einen Konverter onvista-bank-CSV (aktuelle Kurse, „Q“) hinzugefügt, am Beispiel freenet sieht das jetzt so aus:
~/Documents/onvista $ grep -i freenet all2.csv
K;38;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;25.939;-992.18;6.50;12.03.2018;15:47
R;38;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;;;0.89;16.03.2018;20:12
K;39;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;25.599;-1004.86;6.50;07.05.2018;10:44
R;39;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;;;0.89;10.05.2018;14:30
D;77;DE000A0Z2ZZ5;freenet AG ;;127.05;0.00;23.05.2018;
Q;77;DE000A0Z2ZZ5;FREENET N;24.8600;1914.22;;02.06.2018;20:54
Immer noch ziemliche Rohdaten. Aber aus denen lässt sich ja mit entsprechendem Aufwand was mehr oder weniger leckeres „kochen“…
Korrektur: versteuert wird immer noch nicht (KESt-/Soli-Zähler noch auf 0.00), sondern offenbar erstmal der Quellensteuertopf entsprechend geleert. Heute kamen 210.01 rein von Pro7, BMW, Dt.Telekom (letztere nach §27 KStG brutto=netto).
Wenn ich Det recht verstanden habe, wird dies durch nachträgliche Senkung der Kaufpreise realisiert (also quasi Steuerstundung bis Verkauf). In der Depotübersicht stehen aber noch die alten Werte. Naja, bei onvista-bank dauert manches Tage…
Summe der Nettoausschüttungen jetzt 1064.73 – „mein erster selbstverdienter Tausender“, würde Dagobert sagen… 😀
Hallo suchenwi
Das hast du schon relativ richtig verstanden . Die Daten werden aber vermutlich
NICHT durch Depotführende Bank gepflegt , musst du dann vermutlich eher selber
drauf achten . Das mit dem Quellensteuertopf hatten wir ja bereits an anderer
Stelle . Ich habe nur nochmal extra darauf Hingewiesen , das es dann nicht auch
bei dir oder den Girlies zum “ BINGO “ kommt und FA wieder die Keule schwingt .
Insbesondere auch immer bei rückwirkend einziehend und auszahlenden Investment-
FONDs ( insbesondere wenn VA Jahr sich wechselt ) , kann das manchmal sehr ärgerlich sein .
LG Det
Hallo Det,
mir war die Volldeckung durch Quellensteuertopf neu – ich kannte die Verlängerung des FSA durch den „sonstigen Verlusttopf“ (gezahlte Stückzinsen).
Auf der Dt.Telekom-Abrechnung steht statt der üblichen Tabellen über Töpfe usw. nur „Leistungen aus dem steuerlichen Einlagenkonto (§27 KStG)“.
Aber egal, als buy+holder werde ich die Aktien eh beliebig lang nicht verkaufen. Und selbst wenn, wickelt das ja auch die Depotbank ab, samt steuerlicher Abhandlung.
So, mit Aurelius ist mein Quellensteuertopf erstmal leer, und KESt+SolZ wurden berechnet und gleich ans Finanzamt Itzehoe abgeführt 🙂
Kirchensteuer aber nicht. Ich glaube gelesen zu haben, dass die onvista-bank Ende August die Steuermerkmale holt. Weiss jemand, ob die KiSt auf davor gezahlte KESt nacherhoben wird (ich schätze ja)?
@ Gemeinde
Heute wieder sehr schön 2 mal Talfahrt NACH Div. Termin zu beobachten .
A) Freenet
Bar Div. von 1,65 Euro , Auszahlung nach § 27 ( Vorerst Steuerfrei , aber dadurch
den EK Preis gemindert , dann ggf. später / im Gewinnfall / zu versteuern )
Kurs ( Marktmeinung ) 17.05.2018 = 26,63 Euro , Kurs ( Marktmeinung ) 18.05.2018
= 24,54 Euro , somit Dif. 2,09 Euro für den Abschlag . Eigentlich 1,65 Euro aber
NUR Zahlung zum Kursabschlag zu sehen , somit aber eine TASÄCHLICHE
Herdenüberrennung über Ziel 1,65 Euro , um 0,44 Euro .
Das Risiko oder der Vorteil , der einen Earning Trade ausmachen könnte .
Zahltermin 1,65 Euro , bis auch die “ Restlichen “ wach werden , am 23.05.2018 .
Daher sind Einkommenstermine auch immer wieder spannend .
B) Aurelius , steckt z.Zt. noch in der HV fest , muss man mal sehen , wie das dann
aussieht .
LG Det
Nachbetrachtung Aurelius HV
Wie vermutet , ist über ein erfolgreiches Jahr berichtet worden .
Aüsserst UNGEMÜTLICH , wurde es bei der sich auch MIR immer wieder
stellenden Frage “ WO SIND DIE WEIHNACHTSGESCHENKE HIN “ ?????
Frage wurde weitergegeben und auch dort “ UNBEFRIEDIGEND BEANTWORTET “
Also m.M.n. , die z.Zt. RISIKOREICHSTE LEICHE , die rumliegt .
Trotzdem werde ich bei Aurelius n.w.v. dabeibleiben , da auch mit Leichen ,
ein Top Managment ( Wenn auch etwas GUT BEZAHLT ) seinen Dienst verrichtet .
Tja , der Dirk , auch halt immer etwas windig…………..( gut gelernt ) .
So What , ich gehe davon aus , das Aurelius , auch weiterhin wieder einige
Deals ( Quasi als Firmenkrankenhaus für andere Firmen ) gewinnreich abschließen
kann , m.M.n. einer der wenigen BDCs ( Wenn auch Rechtlich etwas anders gelagert ) die Deutschland vorweisen kann . Abschlag von 65,XX auf 58,XX zeigt wieder die
Herdenüberrennung über Ziel , 5,00 Euro ( 3,00 Euro sind im UN verblieben
und wurden wiedermal nicht beachtet ) . Sollte es nochmal unter 57 gehen ,
werde ich wohl wieder etwas Wartezeit dazukaufen . Ansonsten werde ich einfach
den Bestand halten und die nächsten Berichte auf der HV abwarten .
So Peter , und wie gefällt dir nun Aurelius ( nicht Aurubis , lach ) ?????
LG Det
„So Peter , und wie gefällt dir nun Aurelius?“
Aktuell für mich eine klare Halteposition. Ich bin zuversichtlich, was das kommende Jahr angeht und werde daher zum aktuellen Kurs nicht verkaufen. Nachkaufen allerdings auch nicht. Für beides würde ich größere Abweichungen vom momentanen Kurs erwarten.
Ein wenig Sorge macht mir allerdings die Tatsache, dass der Aufsichtsratvorsitzende zum Höchstkurs (vor der Dividendenausschüttung) Aktien für ca. 3,75 Mio.€ verkauft hat! Warum macht er das? Weil er sie bald billiger zurückkaufen kann? Weil er Probleme kennt? Hmm… keine Ahnung…
Gruß, Der Privatier
Naja Peter , bei 36 Mio. Jahreseinkommen , muss Mann , natürlich auch mal
ein paar Euros ( ca. 10% ) für sein monatliches Taschengeld ( ca. 300k )
eintauschen . Warum dann nicht dann , wenn 36 Mio , gerade 37 Mio. an
Preis bringen ??? . Bleiben ja immer noch 90% an Sparleistung für Mann über .
Das macht mir bei den Dirk keine Sorgen , was mich ein wenig besorgt oder
auch verunsichert , ist die Tatsache , das es eine Lotus AG gibt
( Vergl. HRB 161677 AG München , mit dem Zusammenhang der Ventus und
Trisotech GmbH – Eigentumsverhältnissen ) .
LG Det
Kleine Anmerkung dazu:
Mit dem o.g. Insiderverkauf war Dirk Roesing gemeint, seines Zeichens Aufsichtsratsvorsitzender der AURELIUS Management SE und nicht Dirk Markus, Vorstandsvorsitzender.
Gruß, Der Privatier
Achso Peter , der Dirk , hat ja auch einen kleineren Anteil ???
Braucht/bekommt dann auch evt. nicht soviel Taschengeld ???
Keine Ahnung , aber die paar Stück , die ich habe , werde ich wohl
erstmal weiter behalten . Eigentlich hatte ich ja gehofft , nochmal für
55 etwas nachlegen zu können . Quasi für 2 Euro weniger , 3 Euro mehr
( was noch von HV vom letzten Jahr , über war ) kaufen zu können .
Dann wäre mir auch die Wartezeit bis zur nächsten HV , etwas leichter
gefallen . Egal , wird sich schon mal wieder passen .
LG Det
Für Jürgen , HEUTE bei Fool / Onvista :
“ Warum Vonovia jetzt ein Schnäppchen sein könnte “
Da du ja LEG im Portfolio hast , rein infotechnisch .
LG Det
Guter Artikel, danke – Vonovia ist auch auf meiner WL – allerdings bin ich schon recht stark im Immo Sektor investiert – und als alter Dortmunder war mir die LEG zum Zeitpunkt der Entscheidung einfach näher 😉
Auch von mir Danke für den Hinweis. Ich habe bisher keinen der im Beitrag genannten Werte im Depot und von daher sehe ich das als Anregung, einmal darüber nachzudenken…
Gruß, Der Privatier
Kleiner Nachtrag noch von Freitag:
Auch wenn ich letzten Monat noch geschrieben habe, dass ich generell kein Freund von staatsnahen Unternehmen bin, habe ich dann am Freitag doch ein paar Stück Dt.Post gekauft.
Einerseits sehe ich einen gewissen Nachholbedarf im Kurs, denn Dt.Post gehört zu den DAX-Werten, die den kräftigen Rückgang vom Anfang des Jahres (Jan./Feb.) noch nicht wieder halbwegs gutgemacht haben. Aktueller Anlass war aber die Ankündigung der Anhebung der Portogebühren für gewisse Sendungsformen (Buch- und Warensendungen). Damit wäre zumindest schon mal ein Teil des eher schlecht performenden Briefsektors verbessert. Und das Briefporto selber kommt dann sicher auch bald (2019) hinterher.
Alles, was mit Paketen zu tun hat, läuft ohnehin gut. Von daher: Große Sprünge erwarte ich nicht, sondern eher eine solide Beimischung.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter,
ich schaute mir die Kennzahlen von Dt. Post mal an und habe gestern Abend Deutsche Post zu 34,20 € gekauft. Vielleicht etwas zu früh eingestiegen, aber das ist normal.
Ich sehe den Kurs aber auch sehr tief und erwarte eine Kurserholung. Dies ist für mich aber nur eine Kurzfristanlage für einige Monate. Ich werde bei +10-15 % wieder verkaufen, da dies für mich keine langfristige Aktie eher konservativ, spekulativ ist.
P+G ist für den Anfang 1 Woche + 3% ( natürlich mit €/USD Schwankung) ganz OK.
Mit freundlichen Grüßen
Ich denke nach unten ist wenig Risiko bei der Dt. Post, werde vielleicht bei – 10% ebenfalls verkaufen.
Ach ja… 🙁
Da habe ich ja mal wieder den richtigen Zeitpunkt für meinen Post-Kauf erwischt. 🙁
Naja, mal sehen wie es weiter geht. Vielleicht nehme ich ja noch ein paar von den preiswerteren Aktien zusätzlich ins Depot.
Gruß, Der Privatier
😉
Ich hatte ja für 32,67 nachgekauft … war wohl auch etwas früh …
Gibt es einen Grund für den Abverkauf heute? Ich habe in den News gar nichts gesehen …
Das nächste Ziel unten wären nun 29,85€ (50% Fibo des Anstiegs seit 2016) oder die 200-Wochenlinie bei 28,60€
Ich konnte vorhin 30.52 platzieren, kurz nachdem 29.92 auf dem Ticker stand. DIE TWB hing dem Kurs ja etwas hinterher.
29.85 wäre jetzt wirklich spannend, im Moment geht es schon wieder rauf.
Hier der Bericht zum Absturz. 😉
(mehr zu meinen Trades in der Optionsplauderei)
LG Markus
Danke! Ich habe die Gewinnwarnung auch gerade bekommen …
Also noch ist das zwar kurzfristig dumm gelaufen, aber mittel-/langfristig sehe ich da auch Potential.
Gerade eine Limit Order zu 29,85 platziert 😉 – dieser komplettiert dann die volle Posi.
13:11 – 29,89€ sagt der Ticker. 🙂
Ich habe mir einfach noch ein dreifach Tracker Zertifikat dazu geholt.
Jetzt muss die Post nur mal eben wieder auf 42 zurück… (wird aber so schnell nicht kommen, schätz ich)
Gerade 45mins beim Videoschauen verbracht: „Peter Hasler (Analyst) analysiert Koljas Depot“.
Ich fand es durchaus sehenswert und interessant. Nicht unbedingt viel Neues aber nette Hintergrundinfos zu verschiedenen Unternehmen/Branchen aus Sicht eines Value-Investors (zB Facebook, Netflix, Google, Amazon, Starbux, Ryanair, Berkshire,…).
https://www.youtube.com/watch?v=sNl0Oc_QFy4
Jürgen
Ich bringe meistens nicht die Ausdauer auf, mir für 45 Min. (oder länger) ein Video anzusehen oder einen Podcast anzuhören. Beim Lesen habe ich die Möglichkeit, ganze Absätze zu überspringen oder nur zu „Scannen“. Darum gehören YouTube-Videos und PodCasts nicht zu meinen bevorzugten Formaten.
Aber wenn der Jürgen sagt, dass es da etwas Interessantes gibt, bin ich natürlich neugierig. Und Du hast Recht: Durchaus sehenswert und die Ansichten von beiden Seiten her mit guten und interessanten Argumenten begründet. Kann man sich mal ansehen.
Ich habe immerhin ohne Unterbrechung mehr als 20 Min. geschafft. Das ist schon gut. 😉
Am Donnerstag habe ich mir ausnahmsweise mal ein Webinar von Jens Rabe im Kalender vermerkt. Über Fehler im Optionshandel bzw. wie man sie vermeidet. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte… 😉
Gruß, Der Privatier
Immer wieder was Neues… Heute informiert mich die BNP Paribas, dass sie ETFs stückeln wollen, darunter den A0ERY9 / LU0192223062 FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Capped mit Faktor 26, also von aktuell ca. 260 Kurs auf 10.
Auswirkungen: Stimmrechte der Anteilsinhaber von nicht gestückelten Anteilsklassen bei Hauptversammlungen der SICAV oder eines Teilfonds verwässert.
Wusste gar nicht, dass es bei ETFs auch HVs und Stimmrechte gibt…
Tja – Fondsgesellschaften machen eben, was sie wollen! Hat mich auch schon oft gestört. Wobei mir ein Split der Anteile wohl eher egal wäre. Ich sehe da höchstens einen Vorteil drin, da die Anteile optisch billiger werden und sich u.U. eine größere Käuferschicht ansprechen lässt.
An Hauptversammlungen von ETFs glaube ich allerdings eher nicht… 😀
Gruß, Der Privatier
Wenn ich ein neues Papier kaufe, gilt immer die Faustregel int(1000/Kurs). In dem o.a.Fall war der Kaufkurs 251, da habe ich leicht aufgerundet 4 Stk. gekauft.
Aber kleinere Kurswerte führen bei dieser Formel zu höheren Kaufzahlen, weil man näher an die 1k herankommt.
Ich habe heute wieder den iShares Core DAX ETF zu 109,30€ nachgekauft (4. Tranche). Dies bedingt durch das Erreichen des 61.8% Fibo-Retracement des letzten Anstiegs auf Wochenbasis. Der aktuelle durchschn. Kaufkurs ist nun 108,59€.
Mal schauen ob es noch tiefer geht oder ob wir nun wieder in den Aufwärtstrend übergehen.
Und eine Limit Order zu 32,678€ habe ich noch bei der Dt.Post offen (billiger Nachkauf) — das scheint ja evt. noch erreicht zu werden.
Allianz zu 171€ ist auch nicht mehr zu weit weg 😉
VG
Jürgen
Ich hoffe, DPW hält sich. Ich habe einen Jul20 35er Put ATM geschrieben, jetzt ist er nicht mehr ATM.
Theoretischer Kaufpreis der Aktien 33.80€, dass wir darunter kommen, hätte ich nicht erwartet, aber 32,68 ist schon ne Nummer.
Wartet da die nächste Fibonacci-Marke?
LG Markus
Ja, dort ist das 38.2% Retracement der langen Aufwärtsbewegung von Februar 2016 (18,63€) bis Dezember 2017 (41,36€), in deren Zeit es kaum nennenswerte Rücksetzer gab.
Ups – Korrektur: das 2016er Tief war bei 18,33 – damit ist das 38.2%-Retracement bei 32,56€
Sooo, DPW zu 32,67€ ins Limit Buy gelaufen. Zielpositionsgröße fast erreicht
Und heute nun DPW wieder ins Limit Buy 29,85€ gelaufen. Bei der DtPost habe ich nun die Zielposition erreicht.
Nun darf es wieder nach oben gehen 🙂
Ich habe vor ein paar Tagen bei Börse Online einen Beitrag zur aktuellen Lage der Dt. Post gelesen. Der hat mich erst einmal von weiteren Nachkäufen zurückgehalten.
Gruß, Der Privatier
Die Ursache für den kürzlichen Absturz kannten wir ja. Gewinnerwartung um ca. 25% für 2018 gesenkt. Dazu passt, dass der Kurs seit dem Hoch ebenfalls um 25% gesunken ist. Dennoch würde ich sagen, die Post ist solide und jetzt sind die Einstiegsmarken (natürlich kann auch immer noch der Markt nachgeben, dann geht auch die Post mit).
Ich versuche noch meinen Jul20 35er Put loszuwerden mit teurem 4€ Limit. Dazu müsste der Kurs in den nächsten Wochen aber mal wieder bei ca. 31 stehen.
Ich habe noch einen Aug17 28er Put, falls es hier weiter runter geht, ansonsten halte ich jetzt mal meine Aktien, die ich für 30.55 genommen habe und bekomme dann ggf. im Juli noch ein paar für 33.80 dazu.
Erstaunlich, wie Jürgens Fibonacci funktioniert, ich habe da noch Lernbedarf.
LG Markus
Ist ja für mich eine langfristige Geschichte. Ich gehe auch davon aus, dass da jetzt in ein paar Wochen die Riesensprünge kommen – aber ich glaube wie Markus an das Potential und dass die ihre Dinge in den Griff bekommen werden.
@Markus: das ist ja nicht „mein“ Fibonacci 🙂 – es hat sich halt nur gezeigt, dass diese Marken mehr als häufig angelaufen werden
Korrektur: … Ich gehe auch nicht davon aus, dass
Ach und für den Interessierten ein paar weitere „nach-unten“ Marken für die DPW:
– das Hoch aus 2015 bei 28,30€
– das 61,8% Fibo Retracement bei 27,13€
Ich kann mir noch einigermaßen gut vorstellen, dass die evt. erreicht werden
@ Jürgen
Schönes Video von Peter Hasler “ Aktienbewertung am 500 Euro Schein erklärt “
hier insbesondere Fresenius ( hast du ja im Depot ) , schön von Hr. Hasler
überlegt ( Netflix-Vergleich betr. Abbo Patient ) .
Insbesondere die ersten 3 Minuten , würde ich bei den 500,00 Euro , GENAUSO
sehen , betr. Risiko und WERT .
LG Det
ich stehe gerade auf dem Schlauch … welches Video genau meinst du?
Is bei Kolja “ Die 3 Regeln der Aktienbewertung – Am 500 Euro Schein erklärt mit
Peter Hasler “
LG Det
hab ich mir gerade angeschaut – wirklich sehr gutes Video. Gerade für Einsteiger mit langfristigem Horizont evt. lehrreich.
Ich fand auch die Ausführungen zum Thema „Risiko und Diversifikation“ recht gut und nachvollziehbar (und musste da an suchenwi mit seinem unermesslichen Portfolio denken 😉 )
Für alle Interessenten mit 45min Zeit hier mal der direkte Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=aXrq48DaCUo
Ja Genau . Das ist es eigentlich , worum es auch im Profi Bereich , immer geht .
Eine Rentenbarwertberechnung ( was sind die 500 Euro , irgendwann mal WERT ??? )
mit einer Risikoabschätzung ( möglichst vermeidung von Risiken ) , um , wie
auch im Video bemerkt , mit seinen Kapital , noch weiterhin am Marktgeschehen
teilnehmen zu können . Erste Lehrstunde Profi Ausbildung , da WIRKLICH , am
WICHTIGSTEN . Oder um es mit Warrens Worten zu sagen : “ Dont looooooose “
Für Dich , fand ich eigentlich die Aussage zu Fresenius bzgl. Abo-Patient , einen
Gedanken WERT . Das ist auch m.M.n. etwas , worüber man durchaus mal nachdenken
könnte ( insbesondere im Vergleich zu z.B. Netflix ) . Also ggf. nochmal einen
ganz neuen Blickwinkel auf Fresenius ( incl. Geschäftsmodell ) eröffnet ……..
Ich habe bereits seit ca. 3 Jahren , ein paar Fresenius im Depot , jedoch nur
als Beobachtungsposition ( Kauf bei ca. 60 ) und habe eigentlich eher immer das
Gefühl der Richtungslosigkeit ( pendelt immer irgendwie um 65 ) gehabt .
Aber ich werde die Position ( zumindest im Rentendepot ) NICHT weiter ausbauen ,
evt. im Taschengelddepot ( da dort mehr Zeitfaktor hinterlegt ) , mal sehen .
( Also eine gewisse “ Sicherheit “ , würde ich Fresenius schon zubilligen ,
aber wann der Markt / Kurs / das mal bemerkt ????? Keine Ahnung ) .
Da kann ich aber auch genauso falsch liegen , wie mit der Range bei der Post .
Bei mir war Range , 23 EK Untergrenze , 32 VK Obergrenze . Daher , abverkauf
bei 30 angefangen ( bis auf minimalen Rest TG Depot ) alles raus . Muss ich
dann ggf. wieder zusehen , wie die Leute mit den Containern voll Geld , aus dem Zug aussteigen . EGAL , ein wenig Rest ist ja übergeblieben , den ich wieder
gut für AUSGLEICH Verlust PSEC und OHI ( letztes Jahr ) verwenden konnte .
Quasi wieder Null , mit dafür OHI EK bei 25 bis 26 USD . ( Also EK vergünstigt
und bei ca. gleichbleibenden Preis fürs Asset , 1/5 mehr Anteilsinhalt ).
Damit ist OHI jetzt weitgehend , an meiner unteren Range zu 26 USD Vollgefüllt .
Platz wäre für OHI max. , jetzt noch 1/5 plus 1/10 plus 1/20 = 1,75/5 auf alle
Depots verteilt . Müsste aber Vorher dann umgeschichtet werden ( Übertrag ) .
Obere Range bei MIR , bei z.Zt. ca. 32 bis 36 USD . Also ab 32 , würde ich
mir wieder Gedanken über einen Abverkauf machen . Bis Dahin ( ob Überhaupt ? ) , werde ich dann wohl einfach die Bar Div. Zusatzrente nehmen .
LG Det
PS , dazu passt auch m.M.n. der Artikel HEUTE auf Onvista von fool
“ Zwei starke Dividendenaktien ( aber beides REITs ) für ältere Anleger “
Wobei O , schon lange bei mir im Bestand ist , mit hin und wieder mal
einer kleinen EK Vergünstigung beim Nachkauf , und für Puplic Storage
( Bisher NICHT im Bestand ) , werde ich mir dann nochmal Gedanken für
eine Aufnahme in mein MINI ETF REIT Depot machen .
Allerdings , ist der REIT( und BDC ) Anteil , bei mir eh bereits viel zu
hoch gelaufen und ich wollte eigentlich auch mal wieder in Klopapier und
anderen täglichen Bedarf ( P&G , Unilever , Nestle , Clorox , GIS u.s.w. )
investieren . Egal , Hauptsache die Bar Div. Zusatzrente kommt ………..
LG Det
SOOO Jürgen , jetzt ist OHI , ja als Apfelbäumchen wieder so
in einen Bereich reingelaufen , bei dem man sich ja mal wieder
Gedanken über einen AUSTAUSCH mit Birnenbäumchen machen könnte .
OHI wieder bei ca. 33,50 USD . Plus ein oder 2 mal Bar Div.
Somit würde jetzt evt. ein UMTAUSCH , mit ca. 7 bis 8 USD Dif.
anstehen . Umtauschkosten müssten m.M.n. eingespielt werden können .
Meine Frage wäre jetzt an Dich , bzgl. Liquiditätsquote
( Da liegst Du ja mit fast 50% weit VORNE , ich mit
ca.10% + ca.6% Kredit weit HINTEN ) ,
besser noch mit Invest etwas warten ?????
Also Cashquote vorerst etwas erhöht halten ?????
Macht m.M.n. aber nicht richtig Sinn , da es m.M.n.
eigentlich besser ist , im Markt zu sein .
Eigentlich hatte ich Lenzing mit 3 Euro Annahme für
Tausch geplant ( Also Ersatz Äpfel/Birnen ) .
Aurelius und Freenet schon sehr Vollgefüllt .
Also Jürgen , was sagt DEINE Glaskugel ???
LG Det
Hi Det,
also ich tausche nichts, sondern halte alles — Buy and Hold halt 😉 — es sei denn fundamentale Gründe sprechen für einen Verkauf.
Meine Cash-Quote ist übrigens etwas (40%) gesunken, da ich ja meinen Dax-Trade weiter aufgebaut habe und ich inzwischen auch Heidelberg Zement nachgekauft habe, als meine initiale Position 20% im minus lag.
Ich bin immer bereit für selektive Nachkäufe bei meinen Einzeltiteln.
(Glaskugel an:)
Weiterhin: nächste Woche könnte Gebert ein Kaufsignal liefern. Da überlege ich gerade, ob ich dann meine Dax Posi auf den Zielwert aufstocke.
Wir sollten aber damit rechnen, dass es evt. noch etwas tiefer an den Märkten geht – denn ein Boden ist wohl noch nicht gefunden — nur wer weiß das schon?? (Glaskugel aus)
VG, Jürgen
Ja Danke Jürgen , für den Glaskugelblick .
Ich glaube ja auch noch nicht an eine Bodenbildung .
Daher würde ich eigentlich erstmal die Gewinner
rausschmeißen wollen , um dann die Verlierer wieder
kaufen zu können .
( mangelnde außreichende Cashquote da Immoverkauf /
Betriebsauflösung , noch nicht erfolgt , eher noch
nicht mal richtig auf Sinn-Frage , geprüft wegen
noch unsicherer Nachnutzungsmöglichkeit = ?????
Daher erstmal weiterhin , nur in bestehenden kleinen
Cashflowrahmen UN Beteiligungen Passiv , zu bewegen .
Cashflowrahmen bei Aktien , z.Zt. ca. 22% , m.M.n.
zu z.Zt. zu wenig , da ich vermute , das die
Sonderangebote , erst noch kommen werden , daher
m.M.n. etwas besser , die Cashflowmöglichkeiten
besser etwas zu erhöhen )
LG Det
Mal wieder eine Verständnisfrage: onvista-bank schreibt mir, bei US8460W1027 Spirit Realty Capital (habe 300 Stk., FRA-Kurs 7.39 EUR) wird per Ex-Tag 01.06.2018 (also morgen!) „eine Entflechtung / Spin-off in Anteile des Beneficial Interest der Spirit MTA Reit im Verhältnis 10:1 durchgeführt“.
Das ist wohl diese US84861U1051 hier: finanzen.net/dividende/spirit_mta_reit_registered, in DE nicht gelistet, NYSE-Kurs 9.18 USD.
Ich hoffe nicht, dass meine 300 „Capital“ in 30 „MTA“ umgetauscht werden, aber das ist bei so ähnlichen Kursen kaum vorstellbar.
Was bedeutet „Entflechtung/Spin-off“?
Sorry, die Capital ist A1W2ZY / US84860W1027 – ISINs sind einfach zu lang zum Merken…
Eine gute, detaillierte Erklärung fand ich auf https://community.comdirect.de/t5/Off-Topic/quot-Weg-damit-quot-oder-Steuern-bei-Abspaltungen-Spin-Offs/td-p/9270?nobounce – da der „geschenkte Gaul“ in DE gar nicht handelbar ist, sollte ich die Capital heute noch verkaufen (mit leichtem Gewinn)? Sind übrigens nur 150 Stk., hatte mich verschaut.
Ich denke, die Erläuterungen im Comdirect Forum sind ja schon sehr umfangreich und verständlich. Da muss man nichts mehr hinzufügen.
Ob da jetzt ein kurzfristiger Verkauf einen Vorteil bringt, kann ich auf Anhieb nicht erkennen. Falls er denn überhaupt noch Sinn macht, denn oftmals sind solche Aktionen ja an einen Stichtag gebunden, der womöglich schon vorbei ist. Aber ich kenne weder die Aktie, noch die Bedingungen für den Spin-Off. Kann ich also nicht sagen…
Gruß, Der Privatier
Stichtag (Ex-Tag) ist morgen 1.6., wie ich schrieb. Habe also nach diverser Internet-Lektüre heute verkauft (mit brutto ca. 10% Gewinn 🙂 , auf die Steuerabrechnung bin ich gespannt – mein erstes Mal…) Ob ich aber 100€ Verkaufsgewinn oder 100€ Sachdividende versteuere, ist etwa Jacke wie Hose.
Die „offgespinnte“ Aktie gibt es erst seit diesem Mai, und in DE wird sie nicht gehandelt. Spirit Realty Capital ist ein REIT mit hoher Div.rendite, um 8%. Wenn der Kurs aufgrund des Spin-offs zurückgeht, wie das Internet schreibt, kaufe ich sie vielleicht wieder…
Soweit meine Anfänger-Überlegungen. Den Spirit-Erlös habe ich verwendet, um A1W95H Pimco EM Bonds ETF aufzustocken, schüttet monatlich aus, aber unvorhersagbar wieviel.
Der letzte Teilsatz sollte lauten: „aber ETF-üblich nach Kassenlage (minus TER u.a.), also unvorhersehbar wieviel“.
So, Rochade vollendet: Spirit Realty
– gekauft am 10.4. zu 6.70, 150 Stk.
– verkauft am 31.5. zu 7.39, kurz vor Spin-off
– gekauft heute 5.6. zu 6.70, 450 Stk. – alter Kurs
„Hin und her macht Taschen leer“ 🙂 Immerhin Netto-Verkaufsgewinn von 61.11, und das ungewünschte Spin-off vermieden. So macht man eben Erfahrungen…
Aber, nach einiger Zeit bedacht, habe ich doch einen Fehler gemacht: vor einem Verkauf mit Gewinn sollte der Aktienverlusttopf idealerweise den erwarteten Gewinn enthalten, wg. Steuerersparnis…
Also hätte ich vorher die Berkshire Hathaway (passt nicht zu meiner Strategie, da sie nie Divi zahlt) mit etwas Verlust abstoßen sollen. Man lernt nie aus 🙂
Also der Zeitraum sollte irrelevant sein.
Wenn du BRK.B mit Verlust verkaufst, wird dein Verlusttopf wieder gefüllt und vorher einbehaltene Abgeltungssteuer oder verbrauchter Freibetrag wieder verringert. Es werden immer die Jahreswerte gebildet. (zumindest bei onvista so)
Richtig, was Markus hier schreibt.
Es soll zwar auch Banken geben, die das nicht während des laufenden Jahres verrechnen, mir ist aber keine bekannt. „Normal“ wird das bei jeder Transaktion entsprechend verrechnet.
Gruß, Der Privatier
Ah, danke, sagt der Lehrling 🙂 Seitdem ich KESt zahle, steht unter den Abrechnungen immer: „KESt, Soli und ggf. KiSt … verrechnet mit dem Finanzamt Itzehoe, Steuernummer …“
Das war mir nicht so deutlich. „Verrechnet“ kann ja auch vieles heißen, angefangen bei 2 + 2 = 5…
Nach dem „Notverkauf“ von Spirit Realty habe ich jetzt geplante Verkäufe auf dem „Lehrplan“, zur Depotbereinigung:
– BRK.B wegen 0 Dividenden und schlechter Kursentwicklung (Limit-Order auf 161.5 bis Ultimo, gekauft bei 173)
– Nestlé wegen magerer Netto-Div.rendite 1.86% und unwirtschaftlicher QSt-Erstattung („CH-Voucher“ kostet 100€)
Ferner: Teilverkauf 50% mit Gewinn („-mitnahme“) von WKN:914993 SES Global, hat nach Jahresdividende am 23.4. schon wieder eine Gesamtwertentwicklung seit Kauf von 42.84% – ich verkaufe also, was knapp 500€ gekostet hat, für gut 700€.
Wie macht ihr das so mit Gewinnmitnahmen?
Nachtrag: mit zumindest Teilen der Nettoerlöse will ich NRZ aufstocken, die laut https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/nrz/dividend-history aktuell knapp 11% Brutto-Div.rendite hat.
Man muss ja als Vermögensverwalter allerlei tun, damit die Töchter ordentlich was erben… 😀
„Wie macht ihr das so mit Gewinnmitnahmen?“
Na, entweder …
1- Neu investieren
2- Miete bezahlen 😉
Wobei ich Gewinne nur dann realisiere, wenn ich auch vorher geplant habe die Aktie/den ETF auch mit Gewinn zu verkaufen (–> nach Erreichen des errechneten Zieles); oder fundamentale Bewertungen sprechen dafür zu verkaufen.
Einfach so verkaufen nur weil ein paar % Gewinn abfallen das tue ich nicht – schon allein der Steuer wegen.
Hallo Jürgen,
den Steueraspekt hatte ich durch Verrechnung mit Aktienverlusten bedacht. Fundamentalanalysen traue ich mir noch nicht zu, meine „due diligence“ beschränkt sich meist auf Blicke auf Kurs- und Dividendenentwicklung, KGV, EPS und sowas. Ansonsten: Bauchgefühl (das ich ständig trainiere…)
Und gerade wieder was gelernt: seit knapp 1h habe ich gewartet, dass die Commerzbank meine Verkaufsorder BRK.B limit 161.50 ausführt – dann storniert und für 161.62 direkt an L+S verkauft.
Wenn man nicht alles selber macht… 🙂
Na ja, die Verrechnung mit den Verlusten kommt doch sowieso – mit der Steuererklärung. Nur, wenn ich Verluste nur dann realisiere wenn es wirklich aus nachvollziehbaren Gründen notwendig ist und gleichzeitig Steuern vermeide indem ich Buchgewinne auch als solche im Depot lasse und nicht realisiere, dann maximiere ich doch die Performance.
Immer bedenken: Steuern reduzieren das Vermögen!
Ich glaube was du noch intensiv lernen musst ist Geduld zu haben. Hattest du nicht mal mal geschrieben, dass deine Strategie eine „Buy-and-hold“ ist? Warum tradest du dann wie wild rum und wählst nicht Titel aus, die du dann auch wirklich hälst (übertrieben gesagt) 😉
Und das du überhaupt BRK gekauft hast wenn du auf Dividenden aus bist!? Es war doch auch zum Zeitpunkt des Kaufs kein Geheimnis, dass Mr. Buffett keine Dividenden ausschüttet …
Ich lerne halt noch… aus praktischen Erfahrungen verfeinert sich das Theoriemodell im Kopf…
Berkshire hatte ich an meinem ersten Börsentag gekauft, weil: Kult.
Nestlé auch, weil: Diversifikation (die einzige Schweizer Aktie, die mir einfiel), Branche, weltweiter Akteur.
„Wild traden“ tue ich nicht, auf gut 100 Käufe kommen bisher gerade 2 Verkäufe.
Aber für das Geduldtraining braucht man viel Geduld… 🙂
das mit dem ‚wild traden‘ war ja auch nur ’n Spässle 😉
„100 Käufe“ — ich glaube so viele habe ich in den letzten 5 Jahren nicht gemacht …
Wenn das in der Hauptsache Aktien sind — also ich könnte da keinen Überblick mehr behalten — bei 10-20 ist bei mir Schluss — und da bekommt man schon einen schönen Branchenmix hin. Alles andere geht über ETFs.
„Wie macht ihr das so mit Gewinnmitnahmen?“
Gewinne?? Welche Gewinne? 😉
Naja, mal im Ernst: Eine der „goldenen“ Börsenregeln lautet ja, dass man Gewinne laufen lassen soll und Verluste begrenzen. Wie man das in der Praxis umsetzen könnte, habe ich ja kürzlich erst in meinem Beitrag über die Stopp-Loss-Order beschrieben: https://der-privatier.com/top-oder-flop-folge-35-stopp-loss-order/
Ich will aber noch gerne ergänzen, dass es bei mir da (in beiden Richtungen) keine festen Grenzen gibt. Solange die „Story“ für mich intakt ist, bleibt das Papier im Depot. Wenn ich meine, dass meine Einschätzung falsch war, kommt es weg. Und das ist (fast) unabhängig vom Gewinn/Verlust.
Gruß, Der Privatier
Zu Gewinnmitnahme: meine Idee ist vorläufig, dass ein Wertpapier mit über 40% Kurszuwachs in wenigen Monaten das nicht längerfristig durchhalten kann.
Also: durch 50%-Verkauf einen Teil dieses Gewinns „mitnehmen“; nach dem erwartbaren Kursrückgang zu tieferen Kursen nachkaufen…
sagt der Lehrling. 🙂
Hast du mal ausgerechnet um wieviel % der Aktienkurs nach der Gewinnmitnahme fallen muss, damit du die gleiche Anzahl Aktien wieder zurückkaufen kannst?
Rechne mal auch die evt. entgangenen Dividenden mit ein…
Und was tust du, wenn der Kurs nicht soweit zurückkommt?
Ich verstehe ja die Vorgehensweise und die Idee dahinter. Allerdings nennt man das nicht investieren sondern traden.
Bis zur nächsten Dividende sind noch 9 Monate hin. Wenn gleichbleibend, verliere ich ca. 30€ Divi durch den 50%-Teilverkauf, der aber nach Spesen und Steuern 200€ Gewinn gebracht hat.
Klar, ist „Trading“, aber ich wollte es eben auch mal probieren…
Update: die 914993 SES Global notiert inzwischen +56.80% seit Kauf… na gut, den halben Bestand habe ich ja noch. Kursentwicklungen sind manchmal schon erstaunlich.
A0M57Y Macy’s liegt mit +31.01% auch gut im Rennen.
Heute wird es ein Verkaufssignal nach „Gebert“ geben — soll heißen, dass nur noch 1 Gebertpunkt übrigbleibt, nachdem die Inflationsrate der EU auf 1.9% im Mai angestiegen ist.
Das letzte Kaufsignal war Anfang Februar bei einem DAX-Stand von rund 12785 (Wochenschlusskurs), so dass es bei einem Verkauf heute eher eine rote Null (bis kleinem Minus) ergibt.
Da ich persönlich aber meine mittelfristige Trading Strategie Ende letzten Jahres mal auf ‚Fibonacci‘ umgestellt habe, werde ich nun meinen DAX-ETF nicht verkaufen, sondern bei weiteren signifikanten Rücksetzern aufstocken.
Update Lenzing , NK ( 1/5 ) für 91,XX . Somit DS ca. EK 96,XX ( verbilligt ).
Sollte es noch billiger werden , werde ich Vollfüllung ( 3/5 fehlen ) anstreben .
LG Det
Ich bin mit 120 Stück bei EK 100 ungefähr. 🙁
Einmal Dividende gab es wenigstens. Ich versuche gerade alle zu IB zu verschieben, damit ich mit covered calls noch etwas Prämie holen kann, zur Not gehen sie dann eben weg.
Kurse von 180 wird es wohl nicht so schnell wieder geben. Hast du eine Erklärung, warum Lenzing nicht so richtig voran kommt?
LG Markus
Hallo Markus
Ich dachte schon , du wärst verschollen ??? . Bei Lenzing , habe ich mal wieder
etwas nachgenommen , 1/5 Bestand , 1/5 NK = 2/5 zu ??? 96,XX ???
Ob das weiter hoch , oder runter geht , ist mir eigentlich egal . Eher runter
wäre mir lieber , da mir noch 3/5 fehlen . Ich würde Lenzing , z.Zt. in einer
Range , von 80 bis 120 sehen . Da ich noch nicht so sehr viel von Lenzing
erforscht habe , werde ich unter 100 wohl nochmal zukaufen . Von 100 bis 120
eher halten , die Bar Div. von geplanten 3,00 Euro , dann ggf. mitnehmen .
Das es bei Lenzing , irgendwie schnell hoch geht , hatte ich eigentlich , NICHT
vermutet , eher langweilige Beimischung ( im Hidden Champion Bereich ) .
Quasi Marktführer in seiner Nische , mit m.M.n. Wachstumspotenzial .
Und warum da die Leute , alle 180 Euro für bezahlt haben , KEINE Ahnung .
Persönlich halte ich 100 bis 110 für FAIR , unter 100 für m.M.n. NK Chance ,
von 100 bis ca 120 , Halteposition , ab 120/130 ggf. Abverkaufsposition .
Aber auch da keine Dringlichkeit gesehen , da ich vermute , das in der
Nische , weiterhin Geld verdient werden kann ( Long run ) .
Das da auch auf “ DAUER “ mehr wie 3,00 Euro pro Anteilsschein ( Aktie )
eingespielt werden können , ist hier meine Hoffnung . Dieses Jahr , gab
es ja für letztes Jahr , schon mal 3,00 Euro , plus 2,00 Sonderdiv. .
Für mich , bei einen UN welches m.M.n. noch Wachstumschancen hat , völlig i.O..
Wenn ich da zu 90 bis 100 vollfüllen kann , für mich auch i.O..
Erster Kauf ( 1/5 ) quasi zum 10 er KGV , NK ( 1/5 ) m.M.n. auch so was in der
Richtung , und wenn ich es noch zum 8 er KGV kaufen kann , auch gerne .
Marktmeinung für mich eher nicht so wichtig , außer es wird günstiger .
Ansonsten gibt es ja auch noch genügend andere UN .
LG Det
So, und gerade wurden meine 100 OHI, die ich im Rahmen der PUT Ausübung im Nov2017 zu 30$ ‚bekommen‘ habe, für 31$ wieder verkauft.
Ist ja nochmal gut gegangen …
Also für den PUT Prämie kassiert, 2 mal Dividende bekommen und nun noch 100$ Gewinn (minus 2$ Transakt.Kosten). Insgesamt nicht ganz schlecht finde ich.
Jetzt bin ich mit meiner OHI Positionsgröße wieder auf 100%. 🙂
Im ersten Lehrjahr ist mir der Put/Call-Optionshandel noch nicht recht deutlich.
Vom OHI habe ich 89 Stk. im Depot, liefert quartalsweise recht gute Dividende. Halten..
„Positionsgröße“ verstehe ich nicht.. wenn ich mal wieder Liqui zu investieren habe, schaue ich, welche Papiere gerade in Kursentwicklung (gesamt 0) günstig stehen, und kaufe die nach. Also eher datengestütztes Bauchgefühl als Planwirtschaft… 🙂
Oh, da sind wohl spitze Klammern verlorengegangen. Also, gemeint war: Kursentwicklung gesamt unter 0, intraday über 0.
Update
OHI VK 4/5 , zu 31,80 USD . Da um 2/5 Positionsgröße bei ca. 25,XX USD
ÜBERKAUFT , jetzt wieder leerung auf 3/5 Positionsgröße .
Somit Füllung der OHI Position auf 60% der gewünschten 100% .
Dieses ALLES OHNE OPTIONSHANDEL , sondern direkt .
Nachteil , keine Prämie , keine Dividende für die nachgekauften Aktien .
Vorteil , nachgekauften Aktien konnten billiger erworben werden , wie
ein “ ZULIEFERN “ und damit eine “ ZWANGSABNAHME “ an Dif. gebracht hätten .
Damit ist wieder ein wenig Platz für OHI geschaffen worden ( Sollte es
nochmal billiger werden , werde ich wieder auf 100% auffüllen ) aber
etwas Rest ist noch übergeblieben .
@ suchenwi
Der Gewinn war :
A) Die 60% sind nun mit EK ca. 26,00 USD im Depot ( D.h. ich könnte
auf diese 3/5 ( 60% )Positionsgröße z.Zt. immer noch ein Gewinn
um 5,8USD realisieren / sozusagen Risikominderung um diese Dif. )
Die notwendige Haltedauer bis ich die OHI zu Null bekommen habe , wird
auf ca. 10 Jahre gesenkt . ( Vgl. Amortisationsphase RP , VS Bar Div. )
B) M.M.n. viel wichtiger , der tatsächliche Gewinn in Euros , wird dann
dazu genutzt , andere Verlierer zu verkaufen , und wieder billiger , da
es ja Verlierer sind , Taggleich oder um ein paar Tage versetzt
( liegt immer an meiner einschätzung zu dem Kursverlauf der nächsten Tage )
nachzukaufen . Somit ist mein Aktientopf IMMER im Verlust , selbst wenn
ich “ ZUFÄLLIG “ mal einen Gewinn gemacht haben sollte .
( Dauert natürlich ein paar Tage , bis es wieder ausgeglichen ist )
Daran ist dann auch leicht zu erkennen , das ich halt NIEMALS ( KURS )
Gewinne machen werde . Maximal Einkaufsvergünstigung ( Die Verlierer die
es , genau wie die Gewinner , immer geben wird , werden beim Nachkauf
dann halt im Preis / KURS / gemindert ) . Für evt. “ ANPASSUNGEN “ des
zvE , steht mir dann ggf. zum Jahresende ja auch noch das TOOL
“ Aktienanleihe “ Notfalls ( wenn zvE nicht passt ) zur Verfügung .
Daher suche ich mir ja auch immer die Verlierer aus , um da dann ggf. ,
über den Zeitverlauf , noch eine günstigere Position aufzubauen .
Bei einigen gelingt es , andere laufen mir wechhhhhhh .
Und bei einigen ist es halt so wie bei OHI , erst Verlierer , dann Gewinner .
Auch Shell wäre so ein Beispiel , EK da unter 23 Euro , da wird es aber
vemutlich im Moment etwas länger dauern bis ich da nochmal verbilligen kann .
Z.Zt. liegt die D-Post , Aurelius , Daimler und Freenet auf meiner WL .
für Deutschland . Für US Werte , AT+T , sowie Kellogg .
Das Problem bei Freenet , ist : Hier kann ich über FIFO , z.Zt. nicht mehr
den EK Preis reduzieren , da Steuersicht ( Die bereits bekommenen Bar Div.
waren erst Steuerfrei , mindern aber den Einkaufspreis und würden dann im
Falle des VK wieder die Steuer auslösen ) z.Zt. ca. 18,00 Euro DS .
Allerdings muss ich nochmal genauer schauen ob nach einen Übertrag , nicht
doch noch was gehen würde ( FIFO ) , da ich einige Stücke , auch für 27,XX
gekauft habe . Time will tell .
LG Det
Das hätte ich mir auch gewünscht, leider zu wenig Geduld und Vertrauen gehabt, habe alle OHI vorzeitig abgestoßen bzw. weggecallt. Jetzt, da sich OHI wieder erholt hat, fehlt es mir weiterhin an Vertrauen, der Einknick war ja nicht unbegründet. Für einen Langfristinvestor mit Dividendenfokus aber eher sekundär.
@suchenwi, wenn du dich mal für Optionshandel interessierst, dann solltest du dir die Videos von Jens Rabe ansehen, Youtube ist voll davon. Insbesondere die älteren grundlegenden in Zusammenarbeit mit IB oder Lynx oder seinen Einsteigerkurs für 5€ kaufen.
Jürgen hatte hier als Stillhalter eine Put Option verkauft, was heißt er hat sich (angenommen beim Kurs von 33$) verpflichtet, OHI zu einem bestimmten Zeitpunkt für 30$ zu kaufen. OHI war gut unter 30$ gefallen und er hat sich entschieden im Nov die 100 OHI, die zur Option gehören, für 30$ zu kaufen (Ausübung), er hätte auch die Option vorher schließen können und Verluste realisieren. Im ersten Quartal war OHI weiterhin unter seinem Einkaufpreis bei ca. 27$ und hat sich nun langsam aber stark auf 31$ erholt.
Ich hätte übrigens wahrscheinlich nicht einfach heute verkauft, sondern einen covered call auf 31$ oder höher geschrieben und noch etwas Prämie kassiert. Das schrieb ich, in den Optionsplaudereien, wenn man sowieso verkaufen will, dann lohnt sich meist auch ein covered call mit kurzer Restlaufzeit.
LG Markus
… wenn dann nicht nur Jens Rabe, sondern auch Nils Gajoviy schauen.
Der liegt dir bestimmt eher. 🙂
Markus, jawoll – du hast meine OHI Aktivität richtig dargestellt 😉 Einen Covered Call habe ich nicht verkauft (ich hatte ein Limit Sell auf 31$), weil die Prämie für den Call so gering war, dass sie gerade mal die Transaktionskosten gedeckt hatte.
Und: die 5€ für den ‚Jens-Rabe-Basiskurs‘ sind gut investiert …
So, ich habe mal wieder das ruhige Wochenende, an dem ohnehin viele Fussball gucken dazu genutzt, eine neue Plauderecke einzurichten.
Weiter geht es also mit den Diskussionen in der Plauderecke (Teil 7).
Gruß, Der Privatier