Kap. 12.9 Plauder-Ecke (Teil 1)
Dieser Beitrag stellt in gewisser Weise sowohl die Fortsetzung des Beitrages „Investment-Ideen“ dar, als auch den Beginn einer neuen Serie von Beiträgen, die es hier zukünftig unter dem Begriff „Plauder-Ecke“ geben wird.
Wie bereits bei den „Investment-Ideen“ praktiziert, soll es hier nicht in erster Linie um meine eigenen Gedanken gehen, sondern ich möchte über den Kommentarbereich einfach eine Möglichkeit für alle Leser des Blogs bieten, sich ganz zwanglos über ganz unterschiedliche Themen, Ideen, Fragen und Meinungen auszutauschen.
Und darum heißt es hier auch nicht mehr „Investment-Ideen“, denn da mag der eine oder andere vielleicht gedacht haben, hier seien nobelpreiswürdige Abhandlungen über geniale Erkenntnisse gefragt. Nein – war es nicht und ist es nicht.
Es geht ganz einfach darum, vielleicht auch gerade diejenigen Themen, die hier sonst noch nicht angesprochen worden sind, einmal loszuwerden. Oder eine Frage zu stellen, die man nicht richtig einordnen kann. Über eine Idee zu berichten. Einen Erfolg zu feiern oder Mitgefühl für einem Mißerfolg zu bekommen. Oder auch einmal eine Einschätzung anderer abzufragen, wo man selber unsicher ist.
=> ALG-Anspruch hat 4 Jahre Bestand
Mit: Was hat Bestand? Was passiert nach 4 Jahren?
Alles, was an anderer Stelle vielleicht nicht so passt – hier passt es.
Ich kann nicht versprechen, dass ich mich bei jeder Diskussion aktiv beteiligen werde. Dazu fehlt mir einfach manchmal die Zeit, oder auch das nötige spezielle KnowHow. Lesen werde ich mit Sicherheit alles.
Und schon einmal eine Ankündigung vorab: Es hat sich gezeigt, dass nach einer gewissen Zeit doch eine so große Anzahl von Kommentaren zusammenkommt, dass die Bedienung etwas unhandlich wird. Ich werde daher von Zeit zu Zeit einen neuen Beitrag starten, der diese Idee hier einfach fortführt.
Damit die Handhabung gerade auf mobilen Endgeräten wie Handys und Tablets etwas einfacher wird, habe ich unten im ersten Kommentar ein paar Tipps eingefügt, die die Navigation ein wenig erleichtern können.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Als Ergänzung zum obigen Beitrag noch ein paar Tipps zur einfacheren Navigation:
* Die Plauder-Ecke ist jetzt oben im Menü unter „Empfehlungen“ eingebunden. Somit kann der Beitrag auch leicht wiedergefunden werden, auch wenn er zeitlich durch neuere Beiträge etwas in den Hintergrund gerät.
* Am Ende jeden Beitrages befindet sich immer die Aufforderung für Fragen etc. die Kommentarfunktion zu benutzen. Ein Klick darauf führt automatisch ans Ende der bereits vorhandenen Kommentare. Ein mühseliges nach-unten-scrollen ist daher überflüssig.
* Von unten wieder nach oben gehts ganz einfach mit dem Pfeil, der rechts unten auf der Seite eingeblendet wird.
* Und wer sich per E-Mail benachrichtigen lässt, der verpasst auch keinen der Kommentare.
Gruß, Der Privatier
Na, dann fange ich mal an zu „plaudern“ und gebe einen Tip für alle, die an der Börse unterwegs sein möchten oder bereits sind – sei es als Investoren oder als Trader:
Nächste Woche sind wieder die „Investment Business Days“: investment-business-days.com/
5 Tage lang von Morgens bis Abends zT sehr interessante Vorträge von mehr oder weniger bekannten und erfolgreichen Tradern sowie Investoren als kostenlose Live-Video-Webcasts auf 4 Kanälen – oder wer den Weg nach Frankfurt nicht scheut – auch face2face.
Ich kenne bereits einige der Referenten: zB Jay Medrow, Jochen Schmidt, Jens Rabe, Michael Voigt, Markus Gabel – zumindest diese sind auf jeden Fall hörens- und sehenswert und man kann eine Menge von ihnen lernen — als Anfänger wie auch als Fortgeschrittener.
Wenn ihr Zeit habt: anmelden und teilnehmen!
VG
Jürgen
Na siehste Peter , geht doch , sogar mit richtiger Überschrift !!! 😉
Wann soll denn ( ab welcher Anzahl ? ) Teil II , Teil III u.s.w. kommen ???
Damit nicht so lange runterlauf Smartphone / Unübersichtlichkeit , erfolgt .
Oder sollen wir das einfach im Testverfahren ermitteln ???
Ich denke so 100 bis 200 müsste dann Teil II anstossen .
Alternativ könnte ja auch zeitlicher Rahmen z.B. Mon. / Quartal / Jährlich
gewählt werden ??? Haste Dir da schon Gedanken gemacht ???
Da wir ja hier meistens eh nur zu viert in unserer gemütlichen Plauderecke sind ,
kann dieses ja auch kurzfristig geändert werden .
Ich bin jedenfalls gespannt , was es wieder für aufhellende Kommentare geben wird .
Auf ein NEUES mit der Muppet Show .
LG Det
Meine ursprüngliche Idee war es (ähnlich wie auch von Markus vorgeschlagen) im viertel- oder halbjährlichen Wechsel jeweils einen neuen Beitrag zu starten. Mittlerweile denke ich aber, es ist sinnvoller, das von der Anzahl der Kommentare abhängig zu machen. Und 100 bis 200 ist sicher eine sinnvolle Zahl. Sooo genau hält das ja auch nicht.
Nur 1.000 ist definitiv zu viel!
Gruß, Der Privatier
So Peter , Plauderecke Teil II ??? , Schon wieder fast 300 erreicht .
Nicht das dann doch plötzlich und unerwartet wieder 1000 da steht .
LG Det
Ja, Det. Danke für den Hinweis. Ist schon vorgemerkt. Wahrscheinlich gegen Ende der Woche.
Gruß, Der Privatier
Na sowas, die beiden kenn ich doch schon. 🙂
Ich hab momentan nichts zu melden, bin meinen 24er Thyssen Cap zum EK wieder losgeworden. Das war mir hier alles zu wackelig, um noch die paar Tage für ein paar Cent auszuhalten (na gut, ich hatte einige Papiere davon).
Alles andere läuft langhin, FTR hat sich vielleicht mal etwas stabilisiert, von Bodenbildung will ich mal noch nicht sprechen.
BYD etwas minus, Metro pari, OHI leichtes Plus, mein Gold Zertifikat wäre nett gewesen, aber das hatte ich vor dem Run abgestoßen.
Bei Cap Trader fehlt mir noch der Zugang, obwohl die jetzt schon ein paar Tage mein Geld haben müssten, oder ich weiß auch nicht, wie ich mich da einloggen kann.
LG Markus
Markus, zu CapTrader: das wundert mich! Auch ohne Geld zu überweisen solltest du bei Kontoeröffnung eine Mail mit Anweisungen und Login bekommen haben. Über den Geldeingang wirst du nicht gesondert informiert, sondern den siehst du dann im Konto (TWS oder CapTrader-Plattform).
Vielleicht die Kollegen mal anrufen – die sind sehr kompetent und kundenfreundlich
Jürgen
Danke Jürgen, hat jetzt alles geklappt. Ein MA hat mich direkt nach meiner Mail zurückgerufen und wir sind alles durchgegangen.
Ich hatte den Benutzernamen nicht mehr, vorher hatte ich nur Demokonto beantragt, den Nutzernamen wusste ich noch.
Ob jetzt $ oder € scheint erstmal egal. Die Einzahlung liegt als € drin, wenn ich US Aktien kaufen würde, dann hätte ich Negativsaldo auf dem $ Konto und kann das ausgleichen, wenn ich will. Oder ich tausche vorher in $, wenn ich keine Zinsen auf das negative $ Konto zahlen will. Die Zinsen bei CT waren aber sehr überschaubar. Für die Margin ist es wohl egal, welche Währung vorhanden ist, es wird immer der gesamte Kontostand gewertet, der muss für die Margin ausreichen.
Na dann, mal schauen, wie es geht…
Dann ist ja alles gut.
Wegen der Zinsen bei negativem $-Saldo hatte ich € in $ getauscht (bei EURUSD von 1,16) — allerdings war das wahrscheinlich ein Knieschuss, da der EUR nun so stark ist. Da hätte ich wahrscheinlich besser Zinsen gezahlt ;-( Aber gut, das ist das Risiko.
Du kannst ja auch den jeweils negativen $-Saldo direkt zum aktuellen Kurs tauschen – kostet dann allerdings jeweils Gebühren
Ich habe die ganze Diskussion über Steuern bei ausländischen Brokern zum Beitrag über Captrader verschoben. Dort passt das viel besser hin.
Gruß, Der Privatier
Interessantes Interview von Jens Rabe mit ‚Mr.Market‘:
https://www.youtube.com/watch?v=RHqOOkc8OhQ
Danke für den Hinweis!
Ich verfolge ja diesen Kanal von Jens Rabe nicht (wird mir einfach sonst zu viel), insofern hätte ich das selber gar nicht mitbekommen. War aber sehr interessant und ich werde sicher den zweiten Teil auch gucken.
Gruß, Der Privatier
Sorry, diesen Herrn kann ich nicht ernst nehmen. Er ist 2008 zufällig zum richtigen Zeitpunkt ausgestiegen. Hatte dann schlaflose Nächte weil er Angst hatte, dass eine Überweisung aus der Schweiz nicht in D ankommt. Wer wegen so etwas Angst bekommt, sollte keine Ratschläge geben, wie man den Markt überlistet und seine Emotionen im Griff hat. Seit 2009 bis heute ist ALLES gestiegen. Da braucht es keinen Trader-Raum im Keller, um erfolgreich zu sein. Außerdem handelt er mit Spielgeld. Verliert so ein reicher Mann 50%, ändert sich an seinem Lebensstil immer noch nichts.
Nur am Rande: Auf meine Überweisung aus Island von Kaupthing habe ich 4 Jahre gewartet und 2008 hat sich mein Depot halbiert. Bei letzterem hab ich mal ausnahmsweise alles richtig gemacht, nämlich nichts.
Viele Grüße Holger
Hallo Holger
Da hast Du ja den Weg zur Plauderecke gefunden . Zu Mr. Market :
Ich persönlich finde Mr. Market ganz i.O.. Ich würde eigentlich auch nicht All in
gehen . Von daher , m.M.n. nichts zu beanstanden . Das ALLES gestiegen ist , könnte
ich jetzt nicht so sehen , ich habe z.B. noch Nordex , Gen. Mills , und auch Prospect
mit doch auch ordentlichen Verlusten dabei . Andererseits auch ein paar Gewinner .
Sollte der Markt mal wieder um die HÄLFTE ( also 50% ) einbrechen , also Herdenverhalten
nur auf den Kurs auswirkend , aber an meinen Bar Div. Zahlen , nichts geändert sein ,
würde ich in solchen Situationen eher nachkaufen , wie verkaufen . Sollte dieses meine
Liquidität hergeben ? . Etwas blöder ist soetwas bei UN wie Nordex , die keine Bar Div.
zahlen , da Sie vermutlich Ihren Gewinn noch zum wachsen brauchen . Dieser Anteil soll
in meinen Langfrist-Depot ( auch wenn ich dann ggf. viele Chancen verpasse ) max. 20% sein .
Also alles im allem sehr einfach aufgebaut . Aktien und Anleihen überhaupt max. nur 30% .
Versicherungen 30% , Immo 30% , Liquidität 10% ( wenn ichs denn mal schaffe dieses auch
mal tatsächlich einzuhalten ) . So wäre meine Sichtweise .
LG Det
Hallo Det,
noch eine Anmerkung zu Mr Market. Ich hab mich registriert und dann schaltet er alle Inhalte einer Woche von Februar 2015 frei. Wenn man das, was er damals schrieb, aus heutiger Sicht liest: Infowert = 0. Viel Geschwafel zu Draghi und vor allem Charttechnik. Ich glaube schon, dass der Mann was drauf hat. Er sollte lieber weniger, dafür wertvoller schreiben, als das tägliche Marktgeschehen zu kommentieren. Dann bräuchte er auch keine Abogebühr nehmen.
Wollen wir uns ein Abo für ein Jahr teilen oder dritteln? Denn die nächsten 12 – 24 Monate könnten spannend werden.
Mit alles ist gestiegen meine ich Dax, Dow, Staatsanleihen Europa, Immobilien. Einzelwert-Ausnahmen bestätigen die Regel. Aus dem „Alles gestiegen“ ergibt sich auch mein Anlagenotstand. Dazu bald mehr in der Plauderecke.
Schönen Sonntag Holger
Wie ich als Kommentar zur zweiten Folge des Interviews schon geschrieben habe, ist für mich ein Abo nicht von Interesse.
Gruß, Der Privatier
Peter, machen wir hier mit den Investmentideen weiter?
Ich habe heute morgen bei ca. 12400 den Dax gekauft (iShares Core DAX), da möglicherweise die Korrektur bereits vorbei ist. Ich rechnete zwar mit weiter fallenden Kursen aber zZt sieht es eher nach einer Rückkehr in den Aufwärtstrend/-Bewegung aus.
Einen Stop habe ich nicht – ich werde eher nachlegen wenn es doch noch wieder zurückkommt.
VG
– Jürgen
Ja klar machen wir hier weiter mit den Investment-Ideen!
Und da bin ich ja gleich mächtig überrascht über Deine Idee… Das empfinde ICH jetzt als ziemlich mutig. Oder verfrüht.
Habe ich was verpasst? Sind die Krisen bewältigt? Werden die Zinsen nicht mehr erhöht? Woher soll der Optimismus kommen?
Vielleicht bin ich ja in letzter Zeit etwas übervorsichtig geworden – aber für mich sind das momentan keine Einstiegskurse. Bei Einzelwerten gibt es immer Unterbewertungen – aber beim Index? Und dann auf den DAX? Was ist mit der Wahl? Unsicherheiten sind immer Gift für die Börse…
Natürlich drücke ich Dir gerne die Daumen, denn steigt der DAX, steigen meine Aktien sicher irgendwie auch. Aber glauben kann ich es nicht.
Gruß, Der Privatier
No Risk no fun 😉 — und wichtig: hier geht es um einen reinen kurz-/mittelfrist-Trade und kein Investment!
Entscheidung für den Trade:
1- Technisch: Chart Tageskurse –> nach Doppelboden Ausbruch nach oben bei 12300 –> starke Käufer sind im Markt
2- EZB lässt (erst einmal) alles wie es ist
3- Sehr starker DAX bei diesem starken EUR
4- Die Wahl ist ein „Non-Event“, da die CDU sowieso gewinnt und die sich Programme der Parteien sowieso nur marginal unterscheiden
5- Saisonal: das letzte Qtr. rückt näher und in diesem geht es eher nach oben als nach unten
6- DAX ist schlechter gelaufen als S&P und hat daher das größere Potential nach oben
Einen Verkauf plane ich bei neuen Alltime-Highs.
Klar ist das nicht ohne Risiko – denn das gibt es ja bekanntlich an der Börse immer – aber ich denke, wir haben gerade eine gute Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse.
– Jürgen
Nachtrag:
zu 1- DAX hatte das 38,2% Fibonacci Retracement bei seiner Korrektur fast erreicht
Auch von mir Glückwunsch ( obwohl ich beim Dax ETF NICHT dabei war )
Da hoffe ich dann eher noch auf WFC , das Sie nach dem abtauchen wieder über
EK weglaufen werden , sieht aber im Moment ganz gut aus , könnte also klappen .
LG Det
Nun stehe ich kurz vor Gewinnrealisierung im DAX ETF … 0,5€ fehlen noch …
Dann werde ich mir was schönes von dem Gewinn kaufen 🙂
WFC ???
Nee, ne Uhr 🙂
Na da ja mal viel “ Freude “ damit 🙂
LG Det
@Jürgen: Glückwunsch zu deiner Einschätzung, was die Entwicklung des DAX anging!
Ich denke, wir sind kurz davor, ein neues Alltime-High zu erreichen. Verkaufen würde ich dann aber höchstens mit einem Stopp/Loss – nicht einfach so. Wer weiß, wie weit das noch nach oben geht…?
Oder was sagt der Herr Fibonacci dazu? 😉
Gruß, Der Privatier
Eigentlich hast du Recht …
Im Moment habe ich einen Limit-Sell gesetzt, da ich befürchte das der DAX am Höchstkurs erstmal abprallt – also am besten Gewinne realisieren …
Ich überdenke das nochmal 😉
Korrektur: Ich habe natürlich einen „Trailing“ S/L gemeint!
Wenn der knapp unterhalb des aktuellen Kurses gesetzt ist, springt am Ende kaum weniger heraus, als wenn Du einen direkten Verkaufsauftrag erteilst. Aber Du hast noch die Chance auf zusätzliche Gewinne.
Allerdings muss dann die Uhr womöglich noch etwas länger warten…
Gruß, Der Privatier
Hmmmm – blöd – jetzt hatte ich mich entschlossen einen Trailing Stop zu nehmen, hatte aber heute morgen keine Zeit die alte Limit Order zu löschen 🙁
Nun ist mein ETF mit 5% Gewinn nach 3 Wochen verkauft worden 😉
Nun denn: Uhr ich komme 🙂
Ach ja… bei dem heutigen Kursverlauf hätte der Trailing Stop sicher auch längst zugeschlagen. Und so hast Du womöglich sogar noch ein paar Euros mehr bekommen.
Es kann auch schon mal ganz gut sein, wenn man keine Zeit zum Agieren hat. 😉
Gruß, Der Privatier
Hallo Gemeinde
ICH glaube auch nicht mehr so richtig , an einen extremen Anstieg der Zinsen ,
so im 2 bis 5 Jahreszeitraum ( Zumindest für D / EU ) bis auf evt. so das eine
oder andere 1/4 % chen . Da denke ich eher , das meine Aristokraten etwas zum
Renten-Erhöhungs-Betrag , beitragen könnten . Time will tell .
Und Peter , wieso Wahlen = Unsicherheiten = Gift für die Börsen ????
Für D , könnte es Mann , ja auch als ( ählich Brexit / USA Wahlen ) evt. EK Chance sehen .
Cash schon mal bereitgelegt ???? Und für die Unterbewertung und Devisen , ist z.B. OHI
oder Gold das beste Beispiel : OHI von unter 30 USD auf 32 USD gestiegen , jedoch im
gleichen Zeitraum in Euro gefallen/gleich geblieben . Bei Gold in USD neue Höchsstände ,
bei Kauf in D in Euro , fast alles so wie es vor anstieg Werte aber Devisen-Abschwung war .
Also in Summe , keine größeren Veränderungen , nur das ich wiedermal weniger Rente bekomme ,
da ich einige für IMMER WERTE , wieder in den USA beheimatet halte . Auch immer wieder blöd .
Aber evt. geht der Euro , ja auch nochmal runter und ich habe die für IMMER Werte immer noch
und habe einen günstigen Einkauf in USD getätigt ??? Keine Ahnung wie alles kommen wird .
LG Det
Schlechte Nachrichten, ThyssenKrupp geht es gut. 🙂
Hinterher weiß man immer mehr. Hätte auch die Nachricht kommen können, dass es mit Tata nicht so richtig klappt, dann wäre der Kurs eingebrochen und die Cappes bodenlos gesunken. Also war meine Vorsicht zwar begründet und gerechtfertigt, aber doch schade, dass die Meldung eine Woche zu spät gekommen ist.
LG Markus
Was haltet Ihr denn von Softbank ???
Nachdem ich auch mal wieder ( in weniger Rente sofort , dafür dann später mehr )
investieren wollte , hatte ich erstmal Alibaba auf der WL , nach mehreren durchlesen
von GF Berichten , bin ich irgendwie bei Softbank gelandet , die ja an Alibaba so in
etwa 25% halten sollen . Auch das Beinhaltete Geschäft , soll ja so in etwa , unter
Buchwert zu bekommen sein , Hoffnung aber trotzdem . Welche Meinungen habt Ihr denn so dazu ???
Ich hege hier die Hoffnung , wie auch bei DIC ( Hauptgrund hier zu kaufen war auch die
25% Beteiligung an WMC und etwas in D mit Immos verhaftetes mit relativ kleiner Vola
zu bekommen , für MINI ETF REITs ) einen evt. stabilen ( wenn auch kleinen Rentenbetrags )
Bar Div. Zahler mit Hoffnung auf evt. später , zu bekommen ????? . Also die Hoffnung auf
ein lange steigendes YOC . Internet , Informationstechnologien , und OSTEN ( Japan ) , bei
mir leider total untergewichtet . War mir bisher immer alles irgendwie zu teuer .
( Bis auf ein paar Freenet und ein paar Verizon / incl. Yahoo bei Verizon )
Meinungen ???
LG Det
Ich kann weder über Alibaba noch über Softbank viel sagen. Alibaba wollte ich mir immer mal genauer ansehen, eigentlich sollten die einfach bessere Wachstums-Chancen als Amazon haben. Von daher sicher kein schlechter Wert. Auf der anderen Seite sind mir die Chinesen immer ein wenig suspekt. Ich denke alles, was wir in Europa oder USA an Regeln und Gesetzen bzgl. Aktiengesellschaften kennen, kann man in China nicht anwenden. Es ist daher auf jeden Fall Vorsicht geboten.
Über Softbank weiß ich eigentlich nur, dass es keine Bank ist 😉
Nein – im Ernst: Ich habe keine Einzelwerte (mehr) in Asien (inkl. Japan), dafür aber immer noch ein recht gut gelaufenes Zertifikat auf dem Nikkei. Schon seit vielen Jahren und inzwischen ca. 100% im Plus. Darum verkaufe ich auch hin und wieder, wenn der Nikkei sich mal wieder klar über die 20.000 bewegt. Zum einen aus Gründen der Gewinnsicherung und zum anderen, um den Anteil nicht zu stark werden zu lassen.
Aber – wie gesagt – zu Einzelwerten kann ich kaum etwas sagen.
Gruß, Der Privatier
Hallo Det, ich bin hier zufällig wieder wegen meiner baldigen Abfindung an Bord und bin auf deine Frage zu Softbank gestoßen. Ich habe mir vor ein paar Jahren schon Softbank gekauft, als Alibaba privatisiert wurde. Es ist nach wie vor so, dass allein die knapp 30% Beteiligung an Alibaba ( ist in der Zwischenzeit kursmässig gut gelaufen) erheblich höheren Wert als die gesamte Marktkapitalisierung von Softbank. Dazu kommen noch andere interessante Beteiligungen und ein gut laufendes operatives Geschäft. Und das eingebettet in den zur Zeit international preiswertesten Markt Japan. Aus jetziger Sicht halte ich meine Softbank bis Sankt Nimmerlein.
Beste Grüße, Kunibert
Hallo Kunibert
Ja , Danke für die Mitteilung , so ist auch meine Sichtweise im Moment .
LG Det
PS , da bin ich frisch ( also ab HEUTE morgen ) zu 66,00 Euro mit kleiner Position
mal mit dabei .
LG Det
Könnt Ihr Euch noch an meinen NVDA Short Strangle erinnern?
Verkauft vor etwas mehr als drei Wochen mit einer Prämien-Einnahme von 430$. Heute habe ich die Position dann für 144$ wieder geschlossen. Am Ende also ein Gewinn von 430-144-14=272$.
Oder bezogen auf die ursprünglich vereinnahmte Prämie von 430$ bei ca. 63% die Position wieder geschlossen (nach Gebühren). Das ist so ungefähr meine Zielmarke, die ich ganz gerne erreichen möchte: ca. 65%. Ich bin mir (fast) sicher, dass auch noch mehr drin gewesen wäre – aber irgendwann muss man dann auch mal ein Ende machen.
Bezogen auf die erforderliche Margin von knapp 2.000$ war das dann ein Gewinn von über 13% (in 3,5 Wochen). Solange man sich die Prozentzahlen ansieht also ein traumhaftes Ergebnis. Absolut gesehen bringt es einen natürlich nicht viel weiter. Aber ist immerhin ein weiterer kleiner Schritt zum Ausgleich des Verlustes, den ich mit einem früheren NVDA Strangle gemacht habe (ca. 1.500$).
Gruß, Der Privatier
Auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf eine gerade gestartete Youtube-Serie von Jens Rabe für Options-Einsteiger.
Gruß, Der Privatier
Und wo wir gerade über Optionen plaudern: Morgen kommt der Tag für meinen Apfelstrudel 😉 (frei übersetzt aus dem Englischen für: apple straddle).
Morgen gibt es die lange erwarteteten KeyNotes von Apple über die neuen Produkte u.a. das neue iPhone-X. Auch wenn es wohl recht teuer werden wird – ich denke die Apple Fans werden es gut finden (oder Jürgen?). D.h. ich gehe von einem positiven Impuls für den Aktienkurs aus. Mein Straddle hat jedenfalls eine gute Ausgangsbasis und dann kann es morgen losgehen!
Gruß, Der Privatier
Dann drücke ich dir die Daumen! Mein AAPL Put ist auch noch offen …
Zum Event/iPhone: den Event werde ich mir Live anschauen — ist halt immer wieder ’ne Show 🙂 Ich bin zwar ein ‚Fan‘ der Apple Produkte und bin auch bereit ein Premium zu bezahlen, aber nicht allein wegen der Hardware, die so gut wie immer auch exzellent ist, sondern eher wegen des ausgeklügelten Ökosystems und der Einfachheit der Bedienung. Das neue iPhone werde ich nicht kaufen, da mein 6er es noch hervorragend tut 😉
Tja, was hatte ich kürzlich geschrieben: Ich könne mir nicht vorstellen, dass Apple sich NICHT um mind. 4% bewegt (nach den KeyNotes).
Okay – das haben wir nun gesehen: Der Markt hat (fast) gar nicht reagiert. Ganz schlecht für einen long straddle. 🙁
Und so habe ich ihn bereits am Freitag wieder beendet, mit einem Verlust von ca. 165$.
Wieder einmal so ein Trade, der einen nicht umbringt, aber auch keinen wirklichen Spass macht.
Gruß, Der Privatier
Das ist ja blöd 😉
Dafür ist mein AAPL Put am Freitag geschlossen worden (mit 38$ Gewinn) und einen neuen Put versuche ich gerade zu verkaufen:
AAPL Oct20’17 148 für 60$
Ich sage nur: Kleinvieh macht auch Mist 😉
Und: irgendwie hab ich ein glückliches Händchen — ich habe noch nicht einen einzigen Put mit Verlust zurückkaufen müssen — Klopf auf Holz …
„…ich habe noch nicht einen einzigen Put mit Verlust zurückkaufen müssen“
Das kommt schon noch – nur Geduld! 😉 😉
Gruß, Der Privatier
Hallo zusammen,
ich überlege unserem Kind eine größere Geldsumme für die spätere Ausbilding/ Studium o.ä. zu schenken.
Nun haben wir als Eltern natürlich Angst, daß er als 18jähriger das Geld abholt und ausgibt.
Hat jemand Erfahungen oder ähnliche Gedanken hier evtl ein Notar für die Schenkung einzuschalten
der das Konto noch sperrt oder nur unter bestimmten Voraussetzungen Auszahlungen zuläßt ?
bis 18 könnte man das Konto noch geheimhalten, aber dann ?
Oder gibt es andere Möglichkeiten ?
Grüße
Maik
Hallo Maik,
ich hatte das gleiche Thema mit meinen Enkeln:
Meinem Sohn will ich das Geld nicht geben/übertragen – nicht wegen mangelndem Vertrauen, jedoch weiß ich, dass er nicht soooo gut mit Geld umgehen kann und damit die Gefahr besteht, dass am Ende plötzlich die Kohle für etwas ausgegeben wird als sie eigentlich vorgesehen war.
Was habe ich getan:
Ich habe einen Wertpapiersparplan bei meiner Bank gemacht und zahle jeden Monat Betrag X ein. Hier wird dann automatisch jeden Monat ein thesaurierender DAX-ETF gekauft. Das ganze lasse ich laufen bis die Enkel mindestens 16 sind und dann bekommen sie einen Depotübertrag.
Dieses habe ich in der gesamten Verwandschaft kommuniziert inkl. Bank, Depotnummer, … und mein Sohn bekommt jedes Jahr einen Depotauszug. Somit ist gewährleistet, dass ich in der Ansparphase den Daumen draufhabe und sollte mal was mit mir sein, weiss jeder genau, wem das Depot gehört.
Nachteil: evt. anfallende Steuern zahle ich – was aber bei dem Thesaurierer minimal ist – und das Wertpapierrisiko natürlich
Vorteil: Chancen auf guten Wertzuwachs (habe mal kurz nachgeschaut: seit Juli 2015 bis heute 18,86% Rendite)
Bei größeren Summen würde ich splitten und zB jeden Monat eine größere Summe in den Sparplan zahlen, so dass du vielleicht über 10 Jahre einzahlst. Varianten gibt es viele und vielleicht auch bessere…
-Jürgen
Schön, dass wir hier (wie gewünscht) auch mal ein ganz anderes Thema haben!
Bei dem ich allerdings dann auch gleich passen muss. 🙁 Mangels Kinder und Enkelkinder kann ich da keine Erfahrungen beisteuern.
Insbesondere zu der Frage, wie man einen nicht sinngemäßen Verbrauch verhindern kann, habe ich keine Antwort. Ich denke ein Depot, welches man von Beginn an auf den Namen eines Kindes laufen lässt, hat zwar den großen Vorteil, dass es steuerlich sehr günstig ist, denn auch ein Kind kann ja knapp 9.000€ steuerfreie Einkünfte haben. Und das ist mit Kapitalerträgen schon eine Menge!
Allerdings muss man dann auch immer ein Auge z.B. auf die Familienversicherung der Krankenkasse haben. Die würde mit 9.000€ Einkünften nicht mehr funktionieren. Außerdem könnte es z.B. später beim BAFÖG Antrag Probleme mit dem eigenen Vermögen geben. Und nicht zu vergessen: Ab 18 Jahren kann das Kind dann machen, was es will.
Ich glaube nicht, dass man da eine Art Zweckbindung vereinbaren kann.
Ich denke, die Variante, die Jürgen da gewählt hat, ist nicht schlecht. Ich sehe da gleich mehrere Vorteile: Gleichmäßige Anlage über einen längeren Zeitraum, Zeitpunkt (und Zweck?) der Verwendung liegt in der Hand des „Gebers“, kein Einfluss auf die Vermögensverhältnisse des Empfängers bis zur Übertragung. Nachteil ist natürlich die schon von Jürgen angesprochene steuerliche Seite beim Geber.
Aber auch bei dieser Lösung ist am Ende eine nicht gewollte Verwendung nicht zu verhindern. Nach dem Depotübertrag entscheidet letztlich der Empfänger, ob er mit dem Geld eine große Party veranstaltet, sich einen PS-Schlitten kauft oder es einer Sekte oder einer Partei spendet.
Ich denke, wenn man wirklich sicher sein will, dass das Geld auch „vernünftig“ verwendet wird, muss man es schon selber behalten und gezielt einsetzen, z.B.: „Du brauchst während deines Studiums eine Wohnung und Geld zum Leben? Okay – ich steuere monatlich Summe X dazu.“ Hier kann jeder zeitnah einschätzen, ob die Mittel dann wohl auch wirklich sinnvoll eingesetzt werden.
Gruß, Der Privatier
Hallo Maik
Diese umfänglichen Gedanken musste ich mir auch machen .
Kurze Problemstellung :
1) Eigentum beim Kind
( Nur dann sind Steuerliche Auswirkungen auch dort zu sehen , erfordern
A) Schenkung oder B) Vorzeitiger Vermögensübertrag in Form von z.B.
Vorweggenommene Erbschaft . A+B erfordern im weiteren / und dieses auch MIT
Notar / bei umfänglicheren Vermögen , einen “ Betreuer “ , dieser
wird wiederum vom Vormundschaftsgericht gestellt / somit Kosten und
für die Vermögensanlage KEIN Mitspracherecht / wegen Mündelsicher . Alle
Anlagen , die evt. zu Verpflichtungen führen könnten z.B. Immos ,
sind hierbei ausgeschlossen )
2) Eigentum beim “ Verschenker “ belassen ???
Folgen daraus , Steuerliche Auswirkung sowie Vermögensübertrag NICHT möglich .
SOOOOOOOO , welche Kröte willst DU nun schlucken ?????
Es würde m.M.n. ein paar weitere Sache geben , die jedoch unter Renditegesichtspunkten
nicht immer optimal sind .
3) Du kaufst für den Beschenkten eine sofort beginnende
Rentenversicherung . Kapitalstock bereits sofort abgegeben ( incl. allen Rechten und
Pflichten daraus ) monatlich wiederkehrende ( oder Jährlich , kommt auf die Rentenhöhe an )
Rente ( jedoch sowohl die Rente , wie auch der Kapitalstock NIE wieder liquidierbar )
jedoch dem Bezieher zuzuschreiben . ( Fallstricke beachten , KV Pflicht u.s.w. )
4) Du kaufst einfach Gold ( Physisch ) , legst das SOOO weg , das KEINER mehr dran kommt .
Dann kannst Du selber über den Zeitpunkt des Vermögensübertrages bestimmen .
( Auch ggf. über NUR Teil-Beträge zu jeweils von Dir genehmen Zeitpunkten )
Steuerlich auch nicht beachtbar , da ja keine Kursgewinne anfallen ( Spek. Frist beachten ).
Frage wird NUR sein ( wie bei allen anderen Investitionen auch ) was ist dieses dann
beim tatsächlichen Vermögensübertrag ( also “ Später “ ) mal Wert .
Oft ist es auch eine gute IDEE , den “ Beschenkten “ nicht unbedingt am ganzen
Wissen über die Vermögenslage teilhaben zu lassen ( Was derjenige nicht weiß , kann
derjenige ja auch nicht einfordern , obwohl Er Eigentümer ist , oder ??? ) .
Solltest Du noch weitere Erkenntnisse gewonnen haben , würde ich die auch für
“ Spannend “ halten , insbesondere auf den EIGENTÜMER ( nicht Besitzer ) mit
der jeweiligen sich daraus ergebenden Rechtslage/Rechtsfolge .
LG Det
Nachtrag : Evt. wäre ja auch ein Mix aus ALLEM die richtige Wahl , somit das Risiko ein
wenig aufgeteilt , etwas Sicherheit behalten . Kommt natürlich auch auf die Masse an .
LG Det
Die Großmutter hat meiner Tochter 65K fürs Studium geschenkt.
Die Tochter hat 30K für den BA gebraucht und noch 35K für den Master übrig.
Seit Beschluss der Rektorenkonferenz vom 16.12.2016 dürfen sich „Mastger Engineering“! endlich wieder „Diplom-Ingenieur“ nennen. Das Mädel freut sich drauf.
Das war die positive Erfahrung.
Die Großmutter hat ihrem Enkelsohn 65K für das Studium geschenkt. 30K für BA und 35K für MA.
Den BA hat er nach 9 Semstern noch nicht fertig und die ganzen 65K wurden mit der Freundin verlebt.
Dass war meine negative Erfahrung
Ich hatte das vorausgesehen und die Oma gebeten, bei der Bank das Geld in einen Global ETF anzulegen samt quartalsweiser Auszahlung. Omi wollte das nicht, denn an müsse den Enkeln vertrauen.
Das kann ich jedem nur empfehlen.
Omi ist zwischenzeitlich von uns gegangen und hat mir reichlich hinterlassen. Ich kann nicht klagen.
Aber Opa würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüßte, wie sein Enkel sein hart erarbeitete Geld verbrannte.
Regel 83: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Die Sache mit dem Gold hatte ich auch schon im Auge. Nur weiß man nicht wie sich die Lage
in ein paar Jahren entwickeln wird was einen Verkauf betrifft. Ich denke da weniger an den Wert des Goldes als an die Hürden so ein Verkaufes was einmal Registrierung ( woher kommt das Gold/ Kaufnachweis ) oder auch Steuer betrifft.
Wenn man das Geld auf seinen eigenen Namen anlegt, fällt die Steuer an aber das Geld liegt erstmal sicher.
Je nach dem wie sich später einmal die Besteuerung einer Schenkung / Erbe für Kinder entwickelt – ob das eine Lösung ist ?
Ich werde mir noch Gedanken machen und mal ein Gespräch mit einem Notar führen.
Ich kann hier keinen Tipp geben, habe aber ähnliche Probleme. Zunächst habe ich jetzt für drei Kinder je einen ETF Sparplan. Kleines Geld bis jetzt, aber steuerfrei, da die Konten den Kindern gehören. Ich plane aber demnächst auch weitere Einlagen auf den Depots zu machen und weitere Investitionen. Also Schenkung auf Raten und in kleinen Häppchen. Ich weiß es nicht wirklich, aber Steuer auf Schenkungen gibt es doch nur für große summen, oder?
Die Kinder haben auf die Konten keinen Zugriff, sie sind auch noch klein. Ich werde aber vor dem 18. auch nichts öffnen. Danach könnten sie wahrscheinlich bei ausreichend Cleverness und Bösartigkeit einklagen, aber davon gehe ich nicht aus.
Wenn es soweit ist, überlege ich mir noch im Einzelfall oder allgemeingültig, wie ich verfügen werde. Vielleicht freie Verwendung oder zweckgebundene Teilauszahlungen oder Vereinbarung der Fortführung des Depots. Ich könnte mir auch vorstellen, mir wieder etwas zurückzuzahlen, oder bei besonders krasser Attitüde auch vollständige Enterbung.
Falls mir etwas passieren sollte, geht die Verantwortung an meine Frau über. Vielleicht gebe ich dann noch eine Empfehlung für die Depots.
Es würde mich aber sehr interessieren, welche Schlüsse du gezogen hast und welchen Weg du eingehst.
LG Markus
Hallo Markus,
Sie haben sich vermutlich noch nicht sonderlich tief mit den Möglichkeiten „SCHENKEN und VERERBEN“ befasst. Aussagen wie „Ich könnte mir auch vorstellen, mir wieder etwas zurückzuzahlen, oder bei besonders krasser Attitüde auch vollständige Enterbung.“ sind eher Wünsche als Möglichkeiten.
Erste Infos zur Thematik „SCHENKEN und VERERBEN“ gibt es schon mal z.B. beim VdK, Alten- und Seniorenzentren, teilweise Alten- und Pflegeheimen durch Infoveranstaltungen von spezialisierten Anwälten.
Sorry, dass ich eher die Schwachpunkte Ihres Beitrags herauspicke. Ich greife das Thema an – nicht Sie persönlich.
LG FÜR2012
Hier noch ein Zufalls-Link, der die Möglichkeiten einer Genossenschaft „anreisst“: https://www.88finanz.de/olaf-haubold-cooperative-consulting-eg-die-genossenschaft-mal-ganz-familiaer-1524571.html
Stichworte können auch noch z.B. „Nießbrauchsrecht“ und “ Familiengenossenschaften für Immobilien“ sein.
Da scheint noch viel „Freiraum“ gegeben zu sein.
LG FÜR2012
Hallo FÜR2012
Ein spannender und interessanter ( ZUFALLS ??? ) Link .
Sehr passend und bei mir noch NICHT berücksichtigt .
Sicherlich mal einen weiteren Gedanken Wert . Danke dafür .
Stellt sich ( Wie auch bereits vom Autor bemerkt ) die Frage nach
dem “ Durch Vormundschaftsgericht ernannten Betreuer “ , insbesondere
bei der Frage der “ Nicht oder nur bedingt Geschäftsfähigen “ ( da nicht Volljährig )
jedoch Rechtsfähigen Mitglieder . Bedenken diesbezüglich sind ja durch den Autor ,
auch im Hinblick auf den “ Vorstand “ angemerkt .
Dennoch oder gerade auch wegen der Verteilung der Rechte , könnte dieses
tatsächlich auch bei etwas grösserer Verteilmasse , ein spannender Ansatz ,
zumindest für Deutschland , sein .
@ Markus , da hat FÜR2012 leider Recht , so einfach ist das nicht mit “ Schenken “
( also Eigentum übertragen ) und wieder zurückholen . Und auch ENTERBEN , bedeutet
nichts anderes als den Erben auf seinen 1/2 Pflichtteil zu setzen . D.h. selbst
wenn die Kinder oder Ehefrau enterbt ist , besteht immer noch der Anspruch auf den
1/2 GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN PFLICHTTEIL . Tatsächlich Enterben , kannst Du nur
Jemanden , wenn Du ( am besten bereits 10 Jahre VOR Erbfall ) den Erbteil bereits
anderweitig “ Verfügst “ ( also dann Massenmangel ) oder einfach selber verballerst .
Zwei Beispiele Anhand einer Immo
Fall 1) 2 Kinder , eine Ehefrau . Eigentum Immo NUR Erblasser . Wert Immo 100k
Erblasser möchte NUR seine Frau BEGÜNSTIGEN , die Kinder sollen warten bis MAMA
nichts mehr benötigt ( Somit wären die Erben in dem Fall die Kinder , enterbt )
( Unter der Volksbezeichnung “ Berliner Testament “ so ähnlich hinterlegt )
Normale Verteilung : 1/2 Ehefrau ( somit 50k ) , 1/2 Kinder ( in dem Fall 2 )
somit 1/2 von der 1/2 also 50k geteilt durch 2 , gleich pro Kind 25k .
Also wäre NORMALE VERTEILUNG 50k Ehefrau , 25k Kind 1 , 25k Kind 2 .
Enterbung , somit setzen auf 1/2 Pflichtteil .
Nun wieder 1/2 Ehefrau , Kinder werden ENTERBT , somit 1/2 Pflichtteil
25k Kind 1 , 1/2 davon gleich 12,5k , Kind 2 , auch 12,5k .
Ergebnis der ENTERBUNG : MAMA bekommt 75k , Kind 1 , 12,5k , Kind 2 , 12,5k .
Besser wäre hier gewesen :
Fall 2 ) Immo Eigentum zu GLEICHEN Teilen bei der Ehegemeinschaft ( Normalfall ).
D.h. 1/2 Erblasser , 1/2 Eigentum bereits ( wenn schon 10 Jahre davor Übergang )
bei Ehefrau vorhanden . Somit Normal 50k Erblasser , 50k Eigentum der Ehefrau ,
NICHT in der Verteilmasse . Erbmasse somit 50k , Normal Ehefrau 1/2 somit 25k
Kind 1 , 12,5k , Kind 2 , 12,5k . Im Ergebnis also Ehefrau 75k , Kinder 25k .
Jetzt mit Enterbung Kinder : Ehefrau 50k bereits Eigentum , plus 37,5k Erbe .
Im Ergebnis : Kind 1 , 6,25k ( 1/2 Pflichtteil ) , Kind 2 , 6,25k , Ehefrau 87,5k
NACH ENTERBUNG Kinder , IMMO GEMEINSAMES EIGENTUM ( zur ideellen Hälfte ) .
Für Erben und “ SCHENKEN “ gilt das gleiche .
Hinweis : Soll NATÜRLICH KEINE RECHTSBERATUNG sein .
LG Det
Nachtrag : Formaljuristischer Fehler , beim lesen aufgefallen.
Gesetzlicher Erbteil um die Hälfte reduziert ( z.B. nach ENTERBUNG ) = Pflichtteil .
Pflichtteil somit der 1/2 Gesetzliche Erbteil .
( Und damit , nach setzen auf dem Pflichtteil , wieder der NEUE Gesetzliche
nicht mehr reduzierbare ( also Notfalls auch EINKLAGBARE ) Erbteil . Somit bleibt
in Summe IMMER der 1/2 Gesetzliche Erbteil als Pflichtteil bestehen . )
Berechnung bleibt bestehen .
LG Det
Guten Morgen,
ich hatte übrigens gestern morgen noch Siemens in meinem Langfrist-Depot nachgelegt. Da sieht es gerade lt. Chart nach einer vollendeten Bodenbildung aus.
Eigentlich wollte ich auf noch tiefere Kurse im Bereich des intrinsic Value von 75€ warten – aber ob das erreicht wird ?? Da war der Druck freies Kapital zu investieren doch etwas größer 😉 und wenn es dann doch noch zu einer großen Marktkorrektur kommt wird noch einmal nachgelegt.
Hallo Markus,
hallo zusammen,
einmal geschenkt ist geschenkt, das ist das Problem.
Wie wollst Du denn eine zweckgebundene Auszahlung kontrollieren ? Wenn das Geld für ein Studium sein soll und
unsere Kinder kaufen sich ein Auto dann ist das Geld weg.
Sobald die Kinder Geld verdienen werden Sie eine Steuererklärung machen. Spätestens dann mußt Du die Konten
den Kindern melden.
…… noch keine Idee…
Gruss
Maik
Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war …
Zweckgebundene Auszahlung ist doch kein Problem:
Lass das Geld bei dir und mache einen monatlichen Auszahlplan über die Zeit des Studiums – zB über 500€ im Monat. Mit erfolgreichem Abschluss bekommen sie den Rest (falls noch was übrig ist 😉 ) — und evt. KapSt. (bei Wertpapierverkauf) ziehst du immer von dem Restgeld ab.
Ein wenig Vertrauen muss schon sein, dass sie sich für das Geld keinen Porsche kaufen :-). Denn in dem Alter sollten sie eigentlich gelernt haben mit Geld umzugehen, oder?
dann habe ich noch eine Frage:
Ich bereite gerade meinen Ausstieg aus dem Berufsleben vor.
Allerdings würde ich noch gern etwas Arbeitslosengeld mitnmehmen.
Da ich über 50 bin würden mir 2 Jahre zustehen.
Meint ihr man würde das mit dem Arbeitsamt tatsächich umsetzen können,
oder werden die einen Arbeitslosen ärgern wollen ?
Gruss
Maik
Hallo Maik,
Ich hatte einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet und bekomme deshalb Arbeitslosengeld, weil die Abteilung, in
der ich gearbeitet hatte, geschlossen wurde und die Kündigungsfristen mit der Auffassung des Arbeitsamtes
übereinstimmten. Ansonsten ist es schwierig, Arbeitslosengeld zu bekommen, wenn einen die Firma gar nicht
kündigen will, bzw. man selbst die Arbeit beendet. Da ist Dir ja kein Schaden entstanden, also zahlt
die „Versicherung“ (Arbeitsagentur) nicht. Obwohl ich bereits 64,5 Jahre alt bin, ist die Zahlung des Arbeitslosengeldes an
mich an die Bedingung geknüpft, dass ich mich für Eingliederungsmaßnahmen zumindest bereithalte.
Das wird in regelmäßig stattfindenden Gesprächen (mit mir) überprüft.
Bist du sicher, das Arbeitsamt würde gar nichts zahlen? Ich hätte jetzt vermutet, Maik bekommt bis zu drei Monate Sperre, wenn er zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses beigetragen hat und danach gibt es 21 Monate ALG I.
Ich habe die Frage eher so verstanden, ob das Arbeitsamt damit nervt, dass man sich um eine Stelle bemühen muss oder Maßnahmen erlässt. Da würde ich sagen, kommt ganz auf die Qualifikation an. So schlimm kann es aber auch nicht sein, ein paar durchschnittliche Bewerbungen zu schreiben und eventuell mal ein Vorstellungsgespräch. Der Druck lässt dann vielleicht nach, wenn man schwer vermittelbar ist.
LG Markus
das meine ich auch: beim ALG I ist der Grund des Austritts aus dem Arbeitsverhältnis nur relevant für eine Sperrfrist – zB bei eigener Kündigung oder Mitwirkung beim Aufhebungsvertrag 3 Monate. ALG wird meines Wissens nach immer gezahlt.
Was ich noch hinzufügen würde: ab 50 Jahren gibt es nur 18 Monate ALG, ab 55 dann 24 Monate.
Maik, lies am besten mal die Beiträge hier beim Privatier über Arbeitsamt, Aufhebungsverträge, … durch. Da werden fast alle Fragen beantwortet.
Nachtrag: fällt mir gerade auf …. „immer“ ALG I Zahlung stimmt natürlich nur dann wenn die grundsätzlichen Vorraussetzungen erfüllt sind, wie Dauer der letzten Beschäftigung und Einzahlung in die Kasse usw. (nachzulesen bei der Arbeitsagentur.de)
Obwohl hier schon von den anderen Kommentatoren richtig gestellt (Danke!), will ich einen Punkt noch einmal klarstellen:
Die Aussage „Ansonsten ist es schwierig, Arbeitslosengeld zu bekommen, wenn … man selbst die Arbeit beendet.“ ist selbstverständlich falsch! Natürlich hat man auch Anspruch auf ALG1, wenn man selber zum Verlust des Arbeitsplatzes (durch Kündigung oder Aufhebungsvertrag) beigetragen hat. Es gibt „nur“ eine Sperrfrist und eine Kürzung des Gesamtanspruches.
Aber „schwierig“ ist das keinesfalls.
Gruß, Der Privatier
24 Monate würden mir alt über 50jähriger schon zustehen, ich habe ununterbrochen eingezahlt.
Eine Sperrzeit würde es wahrscheinlich auch geben wenn ich selbst kündige.
Mir geht geht es mehr um die Behandlung im Arbeitsamt bzw den Umgang damit.
Regelmäßig hinkommen evtl Schikanen o.ä.
Lies nochmal nach: wenn du 50 bist bekommst du 18 Monate. Bist du 55 bekommst du 24 Monate.
Ich bin 54 und habe vor 4 Wochen 18 Monate bewilligt bekommen.
Ich habe einen Aufhebungsvertrag unterschrieben, ein Dispositionsjahr genommen und dann ALG I beantragt – also praktisch alles ausgeschöpft was nach Recht und Gesetz machbar war. Ich muss sagen, dass der Umgang mit der AA überhaupt kein Problem war und ich sogar recht angenehme Unterhaltungen hatte: ich bin auf nette Menschen getroffen, die es überhaupt nicht im Sinn hatten mich in irgendeiner Weise zu schikanieren oder so. Allerdings bin ich auch mit der Einstellung hingegangen, dass ich etwas von ihnen will, hab immer alle Fristen eingehalten und war selbst gut vorbereitet und freundlich.
Du musst aber auch beachten, dass es Regeln gibt. Wie zB, dass du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen musst. Soll heißen, du musst Einladungen von der AA zu Gesprächen annehmen, dich ggf. bewerben, Listen über Bewerbungen führen, … Andernfalls droht eine ALG-Sperre.
Aber das ist alles kein Riesenaufwand und machbar – du hast ja Zeit 🙂
Hallo, hat sich da was geändert in der letzen Zeit ?
Ich kenne das seit 2008 mit maximal 15 Monate ab 50 Jahren , 18 Monate ab 55 und 24 Monate ab 58 für ALG I Bezug.
VG Ulrich
ups – sorry, mein Fehler! Du hast Recht!
Hier genau gelistet:
https://www.alg-i.de/bezugsdauer.html
Und auch hier noch einmal eine Zusammenfassung/Klarstellung:
Wenn alle anderen Voraussetzungen vorliegen, hat man bis zum Alter von 50 Jahren einen Anspruch auf 12 Monate ALG1, ab 50 Jahre 15 Mon., ab 55 Jahre 18 Monate und ab 58 Jahre dann 24 Monate.
Bei eigener Kündigung (oder Aufhebungsvertrag) gibt es eine Sperre von 3 Monate und eine Kürzung des Gesamtanspruches um 1/4.
Was die Behandlung durch die Agentur angeht, kann ich den Aussagen von Jürgen 100%ig zustimmen. Hervorheben möchte ich dabei insbesondere die Aussagen zu den Pflichten eines Arbeitslosen wie Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt, Bewerbungen, Dokumentation der eigenen Bemühungen, Erscheinen zu Einladungen der Agentur, ggfs. Teilnahme an Maßnahmen usw.. Wer dies alles „Schikanen“ empfindet, sollte konsequenterweise auf die Leistungen verzichten. Oder akzeptieren, dass das Recht auf Leistungen durch die Agentur auch mit Pflichten verbunden ist.
Gruß, Der Privatier
Hallo in die Runde,
Es ist alles geregelt in &159 SGB 3, was Sperrfristen angeht.
Ich habe keine Sperrfrist bekommen, da die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung (infolge der Schließung meiner Abteilung)
für mich nicht existierte.
Mag sein, dass im Falle der Aufhebung auf Gegenseitigkeit (nach einer Sperrfrist) Arbeitslosengeld gezahlt wird,
allerdings fordert einen das Arbeitsamt auf, alles zu unternehmen, um sobald wie möglich wieder in Arbeit zu kommen.
Je länger die Arbeitslosigkeit dauert, desto niedriger sind die Schwellen für die Zumutbarkeit eines Angebots!
Ja, grundsätzlich ist das vollkommen korrekt.
Aber: wenn ich gar nicht mehr arbeiten möchte muss ich darauf bauen, dass mich gar keiner mehr einstellen will 😉 Ich muss in diesem Fall ja nix ablehnen …
oh ja, keine 2 Jahre- stimmt. Habe mich damit noch nicht beschäftigt.
Aber immerhin 18 Monate- somit auch noch Beiträge in die RV.
Mal ganz kurz und knapp gefragt- was ist ein Dispositionsjahr ?
Ganz kurz und ungenau:
Dispositionsjahr: du hast das Recht bevor du wieder eine neue Arbeit aufnimmst oder dich arbeitslos meldest, bis zu 12 Monate Pause zu machen (Tagesgenau!). Diese Zeit musst du vollständig selbst finanzieren – also Lebensunterhalt + KV + ggf. RV
Normalerweise werden zur ALG I Berechnung die letzten 12 Monate genommen, wenn du aber ein Dispojahr nimmst, werden 24 Monate rückwirkend betrachtet (tagesgenau!)
Vorteile: keine Sperrzeit wg. Aufhebungsvertrag, evt. bist du nach dem Dispojahr bereits 55: dannn 24 Monate ALG, …
Nachteile: kostet halt Geld, du darfst am Ende nicht krank sein wenn du dich arbeitslos meldest
Das Thema ist aber recht komplex! Lies bitte dazu die Abhandlungen vom „Privatier“ dazu. Ganz wichtig!
Jürgen hat natürlich vollkommen Recht, um zu erreichen, dass es keine Leistungskürzung gibt (die erlischt nach einem Jahr), muss das Dispositionsjahr genau 365 Tage sein, so ziemlich. Aber wenn man, zb wegen einer Abfindung, nur den Beginn der Arbeitslosigkeit verschieben möchte, kann auch eine kürzere Dispositionszeit genommen werden.
Wenn ich dich aber richtig verstanden habe, möchtest du möglichst viel / lange ALG beziehen, dann wäre das Dispositionsjahr geeignet, die Sperre und Leistungskürzung zu umgehen… Wenn du es dir leisten kannst.
LG Markus
Danke an Jürgen und Markus für die Kurz-Erläuterungen, in denen das Wichtigste zusammengefasst ist.
@Maik: Ich empfehle aber dringend, sich ausführlich mit der Thematik zu befassen. Als Einstieg könnte dazu der Beitrag über das Dispojahr dienen und – falls es grundsätzlich in Frage kommen sollte – dann anschließend eine ganze Serie von Hinweisen zum Dispojahr und dessen Auswirkungen.
Gruß, Der Privatier
Jürgen
Das ist absolut korrekt, was Du sagst. Darauf baue ich mit meinen 64,5 Jahren (dass mich keiner meiner einstellen will),
dennoch muss ich den ganzen verwaltungstechnischen Firlefanz bei der Arbeitsagentur mitmachen, damit eben alles
nach außen hin korrekt aussieht.
Mit meiner Sachbearbeiterin kann ich zum Glück darüber offenreden, über das Sein … und den Schein, den es zu wahren gilt!!
ok. zum Verständnis:
Wenn ich im nächsten Jahr meine Arbeitsverhältnis zum 30.09.2018 auflöse und eine Dispozeit von 6 Monaten nehmen würde,
könnte ich ohne Sperre ab 01.04.2019 ALG1 beziehen, dann für 15 Monate.
Von Oktober 18 bis März 19 müßte ich mich selbstständig KV. Die Höhe errechnet sich dann nach dem letzten Einkommenssteuerbescheid,
denke ich.
Das ging jetzt aber schnell mit der ausführlichen Beschäftigung mit der gesamten Thematik. 😉
Meine Antwort auf die Fragen lautet daher der Einfachheit halber: Nein.
Genaueres finden Sie in den einzelnen Beiträgen zu den jeweiligen Themen.
Es tut mir leid, aber ein bisschen Eigeninitiative setze ich hier schon voraus. Ich kann unmöglich für jeden Einzelfall sämtliche Details gesondert erläutern.
Gruß, Der Privatier
Hallo Maik,
nein, das ist so nicht richtig.
1- für den Wegfall der Sperre müssen 12 Monate zwischen Ende Arbeitsvertrag und Beginn Arbeitslosmeldung liegen. Du könntest also dich mit Wirkung zum 1.10.2019 arbeitslos melden und ALG beantragen.
2- Bei der KV gibt es mehrere Möglichkeiten. Am besten mal die Beiträge lesen.
Hallo Maik, die beiden haben es dir schon versucht zu vermitteln. Du solltest dich erst eingehend informieren. Auf der Seite des Privatiers bist du da schon goldrichtig, wir alle haben viel von Peter gelernt und durch die geteilten Erfahrungen anderer Betroffener Fehler vermieden. Wenn du dann noch Fragen oder Unsicherheiten hast, ist Rechtsbeistand sicher nicht verkehrt.
Zur Frage nochmal, wenn du bei der Beendigung deines Arbeitsverhältnisses mitwirkst, also eigene Kündigung oder Aufhebungsvertrag, dann bekommst du 1. eine Sperre von 3 Monaten, bevor du Leistungen beziehen kannst und zweitens eine Kürzung der Leistungen um 25% (ich glaube da mal Peter).
Wenn du dich erst 3 Monate später arbeitslos meldest, ist die Sperrfrist vorbei, aber die Kürzung noch gegeben. Aber – Vorteil Dispojahr – wenn du dich erst nach 12 Monaten arbeitslos meldest, wird dir die Mitwirkung vergeben und du hast den kompletten ALG Anspruch.
Es gibt noch eine passable Möglichkeit für dich. Wenn eine Abfindung nicht in Frage kommt und du dich dennoch mit deinem Arbeitgeber gut verstehst, kannst du auch mit ihm vereinbaren, dass er dich fristgerecht betriebsbedingt kündigt. Dann hast du vom ersten Tag an den vollen Anspruch ohne Sperre. Du musst dich natürlich rechtzeitig arbeitssuchend melden, das ist ja klar.
LG Markus
Danke für die Unterstützung an Jürgen und insbesondere auch an Markus für die ausführlichen Erläuterungen.
Gruß, Der Privatier
🙂 Kein Thema – als ALG Empfänger und angehender Privatier hab ich doch Zeit 😉
Allerdings muss ich noch lernen eher mal auf bereits vorhandene Erklärungen zu verweisen …
Privatier,
Ich habe das ganze Verfahren mit Aufhebungsvertrag (ab Stelle einer Kündigung) durchexerziert, und fand es extrem
belastend, da es unterschiedliche Auffassungen zwischen meinem Arbeitnehmer und der Arbeitsagentur gab und ich
dann zwischen den Stühlen saß und nur mit Klagen letztlich zu meinem Recht kam, so dass ich jetzt nahtlos mein
Arbeitslosengelds bekomme. Das ganze Verfahren empfand ich als extrem unwürdig, als viel zu bürokratisch,
Kann man nicht ein solches Verfahren nicht einfacher gestalten, gerade für Menschen ab Mitte 50, die eh kaum Chancen
auf einen neuen Job haben? Hier betreten wir das Feld der Politik
Selbstverständlich gibt es immer wieder bedauerliche Einzelfälle, die sich im Nachhinein als kompliziert herausstellen und womöglich erst auf dem Klageweg entschieden werden können. Dass dies extrem belastend ist, kann wohl auch jeder nachempfinden.
Dennoch ist es nicht gerechtfertigt, aus solchen Erfahrungen heraus dann anschließend von dem „ganzen Verfahren“ zu sprechen oder eine Forderung in den Raum zu stellen, „ein solches Verfahren“ einfacher zu gestalten. Im Ihrem Einzelfall mag dies zutreffen – das kann ich nicht beurteilen.
Aber für die Allgemeinheit ist „das ganze Verfahren“ im Grunde keinesfalls kompliziert. Und nur dann, wenn man ein paar Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen möchte, muss man sich eben damit beschäftigen und die Hintergründe verstehen. Aber dazu wird ja keiner gezwungen. Man kann es auch ganz einfach haben…
Gruß, Der Privatier
Im Mittelpunkt eines solchen Verfahrens stehen manchesmal beträchtliche Summen Geldes, auf die man Anspruch hat, oder
eben nicht, wenn man auf den Rechtsweg verzichtet. Da stellt sich die Frage, ob man sich solch einen Verzicht leisten kann.
Ich bleibe dabei, dass ich das ganze Verfahren für zu bürokratisch und kompliziert halte!
Okay – kein Problem. Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen und ziehen unterschiedliche Rückschlüsse daraus. Das ist völlig normal und ist an dieser Stelle sicher sogar ganz hilfreich, damit hier evtl. Mitleser auch einmal sehen, dass man sich zwar große Mühe geben kann, alles richtig zu machen, dass dies aber nicht immer reicht und im Extremfall dann eben auf dem Klageweg endet.
Einige andere Kommentatoren und ich selber haben das, was Sie als das „ganze Verfahren“ bezeichnen, als relativ reibungslos und problemlos erlebt. Insofern schlage ich vor, dass wir einfach beide Meinungen und Erfahrungen so akzeptieren, wie sie sind.
Danke für Ihre Erfahrungen.
Gruß, Der Privatier
Nachtrag: Bisher konnten wir als Leser nur die Erkenntnis mitnehmen, dass es Fälle gibt, die nicht so glatt laufen und die erst in extrem belastenden Gerichtsprozessen zu einem Ende geführt werden können.
Sehr viel hilfreicher wäre es aber sicher, wenn Sie vielleicht einmal versuchen würden, das Kern-Problem Ihres Falles so zusammen zu fassen, dass andere daraus lernen können, was evtl. besser zu machen ist. Mir ist schon klar, dass so etwas bei einem komplizierten Gerichtsverfahren schwierig ist, in ein paar Sätze zu fassen, aber es wäre einen Versuch wert.
Allerdings wäre es sicher besser, diese Erfahrungen einem Thema/Beitrag zuzuordnen, wo die in Frage stehende Regelung/Vorgehensweise besprochen wurde, damit es auch von möglichst vielen Lesern wahrgenommen wird. Hier in der Plauderecke geht es irgendwann in der Menge der Kommentare unter.
Also – wenn Sie möchten: Ihre Erfahrungen können u.U. anderen Betroffenen eine große Hilfe sein.
Gruß, Der Privatier
Die Kompliziertheit meines Falles entstand aus meiner langjährigen Mitarbeiterschaft. Laut Tarifvertrag wäre ich
eigentlich gar nicht mehr kündbar gewesen, was mein ehemaliger Arbeitgeber aber abstritt. Die Arbeitsagentur
erwartete die Zugrundelegung der fiktiven Kündigungsfrist von 18 Monaten, mein Arbeitgeber gewährte mir aber
nur 8 Monate. Die Lösung meines Problems war schließlich die Umwandlung der fiktiven Kündigungsfrist in die
ordentliche Kündigungsfrist lt. Tarifvertrag, die bei Vorliegen eines wichtigen Grundes eben doch möglich ist.
Auf diese Weise erkannte die Arbeitsagentur schließlich doch die 8 Monate an! … Soviel in aller Kürze
Danke für die Kurzfassung. Nun bin ich es aber, der da gerne zur besseren Einschätzung noch ein paar Details wissen möchte:
* Gegen wen war denn die Klage gerichtet und mit welchem Ziel? So wie ich es verstanden habe, müsste es eine Art Kündigungsschutzklage gegen der ehem. Arbeitgeber gewesen sein, wo zwar nicht die Kündigung selber angefochten wurde, sondern stattdessen die Begründung. Mit dem Ziel, die kürzere Kündigungsfrist rechtfertigen zu können. Richtig verstanden?
* Was wäre denn die Folge ohne Klage bzw. bei Nichterfolg der Klage gewesen? Ich nehme an, eine Ruhefrist durch die Arbeitsagentur von einem Jahr ab Kündigungszeitpunkt? Richtig verstanden?
Und was wäre denn abschließend der Rat an Betroffene in einer ähnlichen Situation? Hätte man das vermeiden können? Worauf wäre zu achten?
Danke und Gruß, Der Privatier
Und hier noch kurz eine Info über einen neuen Kauf bzw. Zeichnung:
Ich habe heute morgen die neue Anleihe der Metalcorp Group BV (WKN: A19MDV) gezeichnet.
Konditionen: 7,000% bis 02.10.2022, Stückelung: 1000€, Kein Nachrang, Zeichnung bis Ende des Monats. Order über Börse Frankfurt.
Gruß, Der Privatier
hört sich ja gut an – ich denke, dass du auch die Zahlungsfähigkeit von Metalcorp so gut wie es geht überprüft hast, oder? Ich bin da immer etwas skeptisch wenn bei der Niedrigzinsphase solche Zinsen gezahlt werden – gerade wenn sie noch über Exporo/Zinsland liegen …
Ich habe gerade mal einen Vortrag von den IB-Days von zwei 17-jährigen gesehen, die in 30 Minuten über Börse, Spekulation, Risikomanagement, CRVs, usw. referiert haben. Das war schon witzig die Grünschnäbel von ‚Erfahrung‘ sprechen zu hören — trotzdem: die beiden waren so Klasse – agil und wortgewand – das ich schon sehr beeindruckt war, von dem was die beiden auf die Bühne gebracht haben.
Jürgen, vielleicht hast Du ja auch schon den jungen (18J.) Christian Lindner gesehen?
Das soll hier keine Wahlwerbung sein, sondern einfach ein Beispiel für einen jungen Menschen, der bereits mit 18 Jahren genau weiß, was er will, erfolgreich ist und auch bereits einige gute Ansichten vertritt. Und es gibt andere Beispiele von deutlich älteren Politikern, die einen unglaublichen Schwachsinn von sich geben. Und damit meine ich ausdrücklich NICHT die politische Meinung!
Gruß, Der Privatier
Hab ich mir kurz angeschaut: sehr beeindruckend! Und steile Karriere …
An den Privatier,
Auf die juristischen Details möchte ich an dieser Stelle nicht naher eingehen, allerdings erwähnen, dass von der
Schließung meiner Abteilung noch 9 weitere Kollegen betroffen waren, ein Sozialplan erstellt wurde, wo die
Anwälte meines Arbeitgebers und von Verdi aktiv waren. Bei den Kündigungsfristen (insbesondere für die langj.
Mitarbeiter) blieben Unschärfen zurück, weil sich niemand der Parteien um die Konsequenzen aus dem
für uns gültigen Tarifvertrag geschert hatte. Die falsche Angabe der Kündigungsfristen hätte für mich 3 Monate
Sperrfrist und eine Minderung der Abfindungssumme bedeutet. Wert von beidem ca. 10000 Euro!
Abschließender Rat an Betroffene: bei den Kündigungsfristen genau hinsehen, es gibt viele gute Ausführungen
und Stellungnahmen dazu im Internat!
Vielen Dank für ergänzenden Erläuterungen.
Die Aussage „…weil sich niemand der Parteien um die Konsequenzen aus dem
für uns gültigen Tarifvertrag geschert hatte“ empfinde ich als peinliches Armutszeugnis für die Vertreter der Gewerkschaft! Wenn dies Betriebsräte eines kleinen Unternehmens gewesen wären, wo sich „normale“ Arbeitnehmer in ihrer Freizeit in Wochenend-Seminaren ein Basiswissen aneignen, hätte ich noch Verständnis für solche Pannen. Bei Verdi-Anwälten kann ich das nicht akzeptieren.
Den abschließenden Rat an alle, die einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen sollen/wollen, immer genau auf die Kündigungsfristen zu achten, kann ich nur unterstreichen! Man muss die Kündigungsfristen nicht unbedingt einhalten – das ist nicht der Punkt. Aber man muss die Fristen kennen und sich der Folgen der Nichteinhaltung bewusst sein.
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
Ich habe noch ein schönes YouTube Video zu “ INFLATIONSRATE / PREISSTEIGERUNG ( hier Butter ) “
gefunden : “ Warum der Butterpreis mir sagt , dass der Gold und Silberpreis steigen wird .
Schönes Wochenende der Gemeinde .
LG Det
Ach ja, Det – ich wollte ja noch einen Beitrag über die Inflation schreiben. Habe ich sogar schon angefangen. Okay – kommt. Als nächstes. Oder übernächstes… =>Hier!
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter
Da ich ja noch ein wenig an meinen MINI ETF REITs , für die Rente , am basteln bin .
OHI Wunschgewichtung damit erledigt ( 6 /4+2/ Optionen Covered ) Soll 2 mal WPC sein .
WPC 2/3 Wunschgewichtung somit noch 1/3 nachzuordern bis erledigt ( 2 /1,5+0,5/ Optionen Covered ,
1 / 0,5+0,5 / offen )
DIC Soll 3 mal OHI oder 6 mal WPC sein ( also 18 Optionen bis Covered , fehlen 9 Optionen , 9 Cover )
NRZ Soll 2 mal OHI oder 4 mal WPC sein ( also 12 Optionen bis Covered , fehlen 9 Optionen , 3 Cover )
Dazu noch etwas Publity , Eiermann , Innotec und Adler , wegen Wachstumschancen .
So Peter , meine Frage dazu wäre A) Hast Du NRZ noch ??? , B) Hast Du Dir den Wert mal
etwas näher angeschaut ( also insbesondere die dem Wert unterlegten Dinge , oder auch
die von mir evt. noch nicht gesehenen Leichen ??? ) C) Bei welchen der Werte würdest DU
denn JETZT nachkaufen wollen ( OHI Voll und abgeschlossen damit auf Wunschgewichtung ) ,
bleiben DIC , WPC , NRZ . Meinung ??? ( Ja , auch DU hast keine funktionierende Glaskugel !!! )
Größte UNTERGEWICHTUNG z.Zt. bei NRZ , daher eigentlich dort Nachkauf ( Wiedermal , da ich ja
bei 17,20 USD erstmal raus war ) z.Zt. favorisiert .
M.M.n. aber eigentlich EGAL wo nachgekauft wird , da ich eigentlich bei allen noch etwas
Potenzial sehe , ich kann lediglich nicht abschätzen , wo das meiste Potenzial liegen
könnte . Oder auch andersrum gesehen , welche z.Zt. am billigsten sind ???
Ich hatte ja nochmal auf einen Rückgang gehofft , aber außer durch den schwachen USD ,
sind hier leider ( oder auch gut so ) nur geringe Volatilitäten zu sehen . Verhält sich
irgendwie stabil , für Renten ja nicht SOOOO schlecht , aber bei Einkaufsvergünstigungen
für die Rente auch nicht SOOOO gut . HMMMMMMMMM ??? Meinung ???
LG Det
Also, Det – ein paar Fragen kann ich leicht beantworten:
A) Ja, ich habe NRZ noch. Und das soll auch erst einmal so bleiben.
B) Nein, genauer hingesehen habe ich da nicht.
Zur Frage C) Was nachkaufen? kann ich nicht viel sagen. Insbesondere nicht, was das mögliche Potential angeht. Wie Du schon richtig erkannt hast, zeichnen sich diese Werte meistens durch eine geringe Volatilität aus. Aber auch durch wenig Potential. Wo sollte das bei einem echten REIT auch herkommen?
Ich habe meine Werte aus dieser Kategorie daher auch alleine der Dividende wegen gekauft. Die aktuellen Kurse beobachte ich da kaum.
Wenn Du bereits eine feste Vorstellung über Deine Zielverteilung hast, dann kauf eben da nach, wo noch Bedarf ist. Bei den USA Werten hat man halt immer noch das Währungsrisiko, was manch eine Dividendenzahlung wieder zunichte macht. Aber vielleicht kommt es ja auch noch mal wieder anders…?
Gruß, Der Privatier
Da wir plaudern, fasse ich mal ein paar Themen/Antworten in einem Kommentar zusammen.
@Det, ich habe nicht verstanden, ob und wie du den REIT ETF jetzt schon aufgebaut hast (OHI 6 Optionen covered). Hast du OHI jetzt physisch im Depot und verkaufst gelegentlich covered calls als Zusatzeinnahme zur Dividende? Dann würde dir OHI bei einem Kurssprung nach oben aber weggenommen werden, ne?
Bei DIC und NRZ musst du aktuell noch naked puts schreiben, bis die gewünschten Aktien dann auch mal in deinem Depot liegen?
2. Ich hatte jetzt eigentlich vor, wegen des aktuellen Kurses meine EUR bei Captrader in USD zu tauschen, aber da das nur in der TWS geht, konnte ich erstmal nicht. Dann müsste ich aber wie Det schon erläutert hat, den Tausch und jede Transaktion Kauf oder Verkauf auch als Devisengeschäft werten und steuerlich angeben.
Wenn ich stattdessen (wie Peter?) mein Depot mit Bargeldbestand in EUR lasse und bei jeder Transaktion den Tausch mitbeauftrage, dann habe ich immer eine absolute EUR-Buchung im Depot bei jedem Kauf oder Verkauf, wo dann wieder nur das Schließen offener Positionen bzw. der Verkauf steuerlich bewertet werden muss. Da Captrader das nicht für mich erledigt, brauche ich dafür ein geeignetes Excel. Habt ihr da was in Nutzung, im Angebot?
Nachdem die Keynote vorbei ist, würde ich jetzt auch AAPL als meinen ersten naked put schreiben, aber die IV ist sicher nicht mehr so hoch? Kann man da überhaupt noch brauchbare Prämien bei Delta 10 kassieren? Ich finde Jürgens Kleinvieh etwas mühsam, was nützt es mir, wenn ich bei 10k Marginkonto im Quartal drei, vier Trades mit je 50-60 EUR Ausbeute machen kann, das macht weder satt noch reich. 😉
Oder sind die kleinen Erfolge nur während der Übung relevant, später werden dann immer gleich 10 Optionen vertickt, um ca. 500 Prämie oder Diff kassieren zu können. Aber wenn die wegfliegen, muss man plötzlich 1.000 Apple Scheine kaufen, das ginge zu weit. …
Ich bin da immer noch unschlüssig und greife auf gefährliches Halbwissen zurück. Leider fehlt mir momentan die Zeit, die Videos durchzugehen und auch zu wiederholen, beziehe ja leider noch kein ALG oder Rente.
LG Markus
Hallo Markus, ich antworte mal für meinen Part …
Ich sehe das mit dem ‚Kleinvieh‘ etwas anders:
1- ich übe ebenfalls noch (seit 3 Monaten) den Optionshandel und habe deshalb das 10k-Konto eröffnet
2- dabei ist es mir zunächst einmal wichtig die Technik zu erlernen und einen regelmäßigen Cashflow zu erzielen
3- da bin ich auf einem guten Weg, habe in den 3 Monaten 12 Trades abgeschlossen (alles Delta10) und knapp über 3% Rendite erzielt – also 1%/Monat, was ich mir auch als Ziel gesetzt habe, denn das würde 12%/Anno bedeuten – finde ich durchaus gut.
Steigern kann man das alles sobald die Technik sitzt und zB Futures handeln. Dann muss aber auch aus dem 10k-Konto mindestens ein 25k-Konto werden. Das mache ich dann wenn ich sicher bin, dass das ‚mein‘ Geschäft ist, das ich auch weiterverfolgen kann/will.
Zu einem AAPL Put nach der Keynote: ich habe gestern noch einen Put geschrieben (Delta10; Strike 148; Oct2017) und dafür 60$ Prämie kassiert. Bei 26$ kauf ich den wieder zurück. Klar ist das ein nur kleiner Gewinn – aber „so what“ wie der alte Ami sagt ….
Überlege mal wieviel Aktien du von AAPL kaufen musst, um dies als Dividenden zu erhalten und wieviel Kapital du damit bindest.
Bislang habe ich in 3 Monaten mit Puts auf AAPL alleine 106$ eingenommen — Aufwand: eher Minuten als Stunden.
Mein Tip: starte erst einmal und übe mit kleinem Geld. Wenn du merkst, dass das nix für dich ist, dann lasse es halt. Und nimm dir die Zeit die Videos anzuschauen. Wenn du die Zeit nicht hast: vergiss den Optionshandel!
LG
Jürgen
Nachtrag:
zu dem Verkauf von 10 Puts auf AAPL und einbuchen von 1000 Aktien:
mit einem 10k-Konto kannst du natürlich keine 10 Puts auf AAPL verkaufen (Margin!) und ebenfalls natürlich lässt du dir keine 1000 Aktien einbuchen sondern kaufst den Put vorher mit Verlust zurück. Oder du verkaufst einen Bull-Put-Spread, um das Risiko zu begrenzen, oder, oder, oder, … da gibt es zahllose Möglichkeiten, die ich auch noch nicht alle kenne.
Hallo Markus,
ich kann Deine kritische Haltung gegenüber dem Optionshandel gut verstehen. Mir geht es inzwischen nämlich manchmal ähnlich und ich zweifele an dem Sinn meiner Aktivitäten. Liegt aber wohl auch daran, dass sich bei mir bisher kein dauerhafter Erfolg eingestellt hat. Ich werde dazu sicher einmal einen gesonderten Beitrag schreiben.
Aber natürlich hat auch Jürgen Recht: 12% p.a. sind eine Größenordnung, die durchaus machbar sind. Ich bin da ja meist etwas agressiver unterwegs, versuche höhere Prämien zuvereinnahmen und lasse die Trades etwas länger laufen. Es geht also auch durchaus mehr. Wie man bei mir sieht, allerdings auch mit einem größeren Risiko.
Aber gerade bei einem kleinen Konto (wie bei Jürgen und mir) bin ich der Meinung, dass man auch einmal größere Risiken wagen kann (muss?), damit man es überhaupt zu etwas bringt.
Und wenn man einmal über die Übungsphase hinaus ist, gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten, das auszubauen. Entweder so wie Jürgen sagt, in den Bereich der Futures (Rohstoffe, etc.) wechseln oder ganz einfach die Zahl der Trades bzw. der Optionen/Trade zu erhöhen.
Gruß, Der Privatier
Tip: 2. Teil des Interviews von Jens Rabe mit „Mr. Market“ auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=U8JbC5mzACA
– Jürgen
Danke für den Hinweis. Wie schon beim ersten Teil habe ich viele Parallelen zu meiner Denk-/Handlungsweise erkannt. Den Blog werde ich trotzdem nicht abonnieren. 😉
Gruß, Der Privatier
Meine Sichtweise , ist zu 95% die von Mr. Market .
So würde ich auch mein Investment in UN Beteiligungen aufbauen .
Allerdings habe ich beim LANGFRISTDEPOT neben kleiner 1% , max. 5% , Durchschnitt 2%
etwas andere Gewichtung . Endziel 50 bis 100 Werte . Somit soll ein Wert bei Endstellung
mit 1 bis 2% im Depot vertreten sein . Somit DURCHSCHNITT relativ gleich auf Endstellung.
Bei Aufbau , würde ich jedoch MAXIMALPOSITION auf 10% setzen , da dann bei 10% gleich 100%
des Wertes , bei einen Anstieg um 10% , gleich 1% nach Verkauf über bleibt .
Oder um 20% Anstieg 2% an REST WERT im Depot belassen werden kann .
Also Schritt 1) Anhand Fundamentalanalyse erstmal einen Wert aussuchen .
dann Schritt 2) MAX. Positionsaufbau auf Einzelposition gesehen , 10% des Depotanteils .
Somit dann HÖCHSTENS 5 mal 2% in der Tradingposition . Also z.B. OHI 600 mal 5 gleich 10%
Somit MAX 3000 Stück selbst in der Tradingposition zu halten . Das wäre dann auch bei mir
die absolute Obergrenze für eine Einzelposition , selbst im Trading für Restegewinnung .
Also selbst bei Hin und Her , wäre dieses m.M.n. die Obergrenze für ein Risiko welches ich
bei einer Einzelposition eingehen würde . Da würde ich dann aber schon immer dabei sein wollen .
Aber ansonsten gute entspannte Sichtweise von Mr. Market .
LG Det
Hallo Markus
Ich nehme NICHT am Optionshandel teil . Wenn ich wollen würde , hätte ich halt die Option
bei z.B. OHI , 6 Optionen COVERED zu handeln . Wenn Du USD handeln willst , ist das JEWEILS
ein eigenes Geschäft . Kauf / Verkauf also wie ein Kauf / Verkauf von z.B. Daimler zu behandeln .
Bei DIC oder NRZ könnte ich jetzt um meine Wunschgewichtung herbeizuführen , entweder Naked PUTs
oder Covered PUTs schreiben , oder einfach kaufen , wenn mir der Kurs passend ist .
Wenn Du 10 Optionen AAPL handeln willst und dieses Covered , musst Du halt bei einen COVERED PUT
bei deinen Marginkonto auf außreichende Deckung ( da dann 1000 Stück mal Kurs ) achten .
ICH lege mir jedoch die Aktien ( bei z.B. ETF REITs basteln ) einfach NUR hin , da mein Interesse
einfach nur eine kleine Rentensteigerung ist . Ziel waren ( Vor ca. 2 bis 3 Jahren wieder ,
nach ca. 25 Jahren OHNE HANDEL / BESITZ mit Aktienhandel / Anleihenhandel angefangen )
da mal 500,00 Euro / Monatlich . Ziel habe ich aber ( Brutto ) bereits wieder knapp überschritten , daher überlege ich mir jetzt halt , ob nicht noch eine kleine Haushaltsgeldaufstockung sowie eine Taschengeldaufstockung beim Nachwuchs zu realisieren ist .
Evt. versuche ich aber auch erstmal 500,00 Euro Netto/Mon. ( da bräuchte ich ca. 1/2 mehr ,
also ca. 750,00 Euro / Mon. , da ca. 1/3 Kosten ) einzuspielen .
D.h. dann nach Steuer , Inflation , KV/PV und SONSTIGEN Belastungen/Kosten gleich Netto/Netto .
Mal sehen wann ich das erreicht habe . Und bis es dann soweit ist , muss ich dann natürlich auch
sehen , was denn dann z.B. die Bar Div. ( also ein Teil meiner Rentenzusatzzahlung ) eigentlich
wenn SIE dann in USD gezahlt wird , in Euro ( da ich ja in D lebe ) noch tatsächlich an Kaufkraft
hat . Tja Markus , leider bin ich NICHT so Vermögend , das ich OHNE Problem , einfach nur die
Kohle raushauen könnte ( wäre auch NICHT von mir gewünschte Handlungsweise ) , sondern muss schon
sehen , wo der kleine Kapitalstock der z.B. für 6 Optionen OHI Covered benötigt wird , herkommt .
Daher trifft es mich z.B. bei PSEC doppelt hart , da ich A) Nicht vermutet hätte , das IHR
Geschäft ( Beteiligung an anderen Geschäften ) evt. einbrechen könnte , B) Mir ein Teil meiner
kleinen Rentenzusatzzahlung fehlt . Da ich jedoch auch etwas Risikoscheu bin , muss ich halt auch
den kleineren Zins ( oder auch Bar Div. oder auch Zusatzrente ) in kauf nehmen , der bei
Unternehmen anfällt , die einen relativ großen Burggraben aufgebaut haben und damit eigentlich
relativ Risikogemindert sind . Eigentlich versuche ich immer die Risiken zu finden , manchmal
übersehe ich jedoch etwas . Dieses ist halt NICHT vermeidbar , daher versuche ich auch eine
möglichst breite STREUUNG hinzubekommen .
Dann ist zwar manchmal etwas übergewichtet , jedoch baue ich diese Übergewichtung dann auch
manchmal wieder ab . Bei den ETF Selbsbau REITs z.B. habe ich mir halt 4 Ankerinvestments
WPC / OHI / NRZ / DIC ausgesucht um diese dann ggf. in der gewünschten Gewichtung zu bekommen
und dann in der gewünschten Gewichtung zu halten . Ist m.M.n. gerade etwas besonders günstig
( z.B. letztens OHI ) zu bekommen , versuche ich dann hier bereits schon mal auf Wunschgewichtung
zu kommen . Wunschgewichtung OHI in ETF REITs Selbstbau , halt 6 Optionsmöglichkeiten (600 Stk).
Meistens versuche ich halt diese Wunschgewichtung in ca. 5-8 Schritten aufzubauen . Also Einstieg
mit erster Position , z.B. 100 Stk. erster Kauf . Dann erstmal sehen wie es sich so alles im
Detail ergibt . Dann entscheide ich ob ich da oder da nochmal ein wenig nachkaufen möchte .
In Summe wird dann irgendwann mal meine Wunschgewichtung aufgebaut sein , von der ICH mir
vorstellen kann , das Sie für MICH passend ist . Dieses ist jedoch lediglich MEINE
Herangehensweise , das bedeutet NICHT , das SIE auch für andere passend ist . Ich bin halt
relativ EINFACH gestrickt . Ich will EINFACH NUR eine kleine relativ SICHERE Rentenzusatzzahlung
aus Unternehmensbeteiligungen ( also auch hier wäre später die Wunschgewichtung UN 30% ) .
Die dann zu meiner anderen kleinen Rentenzahlung mit dazu passt ( Versicherungen , 30% ) .
Wenn dann auch noch ein Teil der Miete ( Kaltmiete ) wegfällt ( Immo 30% ) hätte ich also
mit 10 % Liquidität , alles passend zusammen . Da ich jedoch in IMMOs etwas stark übergewichtet
bin , muss ich halt hier für passiv , erst mal ein wenig abbauen / umbauen .
So war und ist immer noch mein Plan . Eine kleine aber beständige Rentenzusatzzahlung , zu den
anderen kleinen Renten ( Bereits teilweise sehr lange im Bezug ) und dann der nächsten kleinen
Rürup Rente mit 60 , sowie dann der evt. noch zu bekommenden SEHR KLEINEN GRV mit 67 .
In Summe hoffe ich dann wieder bei einer NORMALEN kleinen / durchschnittlichen Altersrente
anzukommen , die mir weiterhin hilft , meinen Tag , selbstbestimmt zu gestalten .
Und DIESES betrachte ich als ein LUXUS , den ich nicht missen möchte .
Und auch da wieder , TIME WILL TELL .
LG Det
PS Zu der unterlegten Vermögensmasse , habe ich eine total andere Sichtweise
wie der Peter . Peter zählt seine Vermögensmasse NICHT komplett mit .
Dieses ist aber für ein Grundsätzliches Verständnis m.M.n. dringend Notwendig .
Sichtweise von Peter , bezieht sich NUR auf den liquidierbaren TEIL .
D.h. somit werden beim Peter die Rentenpunkte incl. Vermögen , neben den Rürup und
Riesterrenten ( ca. 500k an Kapitalstock , dann dafür aufzubringendes VERMÖGEN )
neben der Immo SELBSTBEWOHNT ( ca. ??? 2 bis 300k ??? ) halt NICHT mitgezählt / mitgerechnet .
Daher haben der Peter und ICH , auch immer eine total andere Sichtweise auf den bei
den Vermögen unterlegten Kapitalstock . Für mich ist es halt schon ein Unterschied , ob ich für
ein Recht der Rente , z.b. 500k noch aufbringen muss , oder ob ich diese 500k bereits im laufe
meines Arbeitslebens bereits aufgebracht habe . Somit dann auch das Recht des Bezuges der Rente
aus diesen Kapitalstock 500k besitze , oder eben nicht besitze . 500k mal 4% , müssten also
so in etwa ca. 20k Rente p.a. mindestens mal ausmachen . Vorteil des Wohnens z.B. 300k mal 4%
somit 12k p.a. somit werden dann ca. 32k p.a. an Rentenvorteil NICHT gesehen . Oder auch ein
dafür aufzubringender Kapitalstock von ca. 800k eben auch nicht mitgezählt .
Dieses wiederrum macht halt die Betrachtungsweise recht unterschiedlich .
Für mich ist es halt schon ein Unterschied , ob ich ca. 800k mitbetrachte , oder eben auch nicht .
Insbesondere auf die Assetverteilung , ergibt sich dann bei mir eine ganz andere Sichtweise .
Weiterhin ist es m.M.n. auch zwingend notendig , den unterlegten Personenkreis , welcher dann
mit einer Rente auskommen muss , passend auf das Vermögen einzuschätzen . Auch hier ist es
m.M.n. ein Unterschied , ob ich eine Betrachtung für eine Person mache , oder für 2 , oder
für noch mehr Personen . Somit würde ich einen Kapitalstock in Vers. / Immos / UN Beteiligungen
sowie sofort zu liquidierenden Vermögen , halt anders sehen . Sehe ich z.B. 60% meiner
Vermögensmasse , diese z.B. nicht als Vermögensmasse an , kann das ja durchaus Vorteilhaft sein .
Ich sehe dieses immer sehr UNVORTEILHAFT als Vermögensmasse mit an , da ich ja auch irgendwann
mal diesen Teil der Vermögensmasse erwirtschaftete haben muss , um in den GENUSS des Rechtes
zu kommen . Daher ist der Peter ja auch in der LAGE , seine erworbenen Ansprüche ( Rechte )
bereits zu verbrauchen , während ich das nur bei einen kleinen Teil machen kann . Somit ist
ja auch der Peter ein VOLL PRIVATIER , während ich NUR ein TEIL Privatier bin . Also ist der
Peter , bei NICHT BERÜCKSICHTIGUNG , wesentlich besser aufgestellt , wie jemand der seinen
Kapitalstock ( wie Ich z.B. ) sehr wohl im Auge haben muss 😉
LG Det
„Peter zählt seine Vermögensmasse NICHT komplett mit.“
Naja – das stimmt nur bedingt.
Wenn ich das Bedürfnis hätte, mein gesamtes Vermögen zusammen zu addieren, würde ich sicher auch das Eigenheim mitrechnen (inkl. Hausrat) und das Auto… Das Bedürfnis habe ich aber nicht, da ich keinen Sinn darin sehe.
Wenn ich meine Einnahmen prognostiziere, sind darin selbstverständlich auch aktuelle und zukünftige Rentenansprüche enthalten. Aber als monatlicher Cash-Flow, der von Dir immer gerne erwähnte Kapitalstock interessiert mich dabei nicht (da ich keinen Sinn darin sehe).
Und wenn ich meine Ausgaben prognostiziere, sind da eben keine Anteile für Miete etc. enthalten. Insofern wird das Eigenheim indirekt wieder berücksichtigt. Aber mehr auch nicht (wozu auch?).
„Für mich ist es halt schon ein Unterschied… Insbesondere auf die Assetverteilung“
Und genau DA macht das alles für mich überhaupt keinen Unterschied. Wenn ich mir z.B. als Regel vorgenommen habe, in meinem Depot keine Aktie mit mehr als 5% zu gewichten, dann ist es mir völlig egal, wie viel mein Haus wert ist oder wie viel ich im Laufe meines Lebens in die RV eingezahlt habe.
Und was daran jetzt vorteilhafter sein soll oder nicht – habe ich nicht verstanden.
Gruß, Der Privatier
Naja Peter
Bei mir ist das halt anders , da ich sehr wohl FREI darüber bestimmen kann , ob ich nun
in dem Teil Versicherungen , oder in dem Teil Immo , oder dem Teil UN Beteiligungen noch
mehr an meiner Asset Aufteilung ( ASSET ist bei mir halt ALLES , daher kann ich es auch
nur auf den jeweilig Kapitalstock sehen ) arbeiten muss . So sehe ich z.B. die Immo Privat ,
ganz anders ( Eigentlich nur mit KOSTEN behaftet , aber in Aktien kann man halt nicht wohnen )
wie die Immo im Betrieb . Und da ja mein Asset ( bei Peter ist das auch nicht anders , sieht
der Peter immer nur nicht ;)) nicht NUR aus Aktien , sondern auch aus Versicherungen und Immos
besteht , MUSS ich hier halt schon ein wenig schauen , wie ich dann die Aufteilung am besten hinbekomme . Meine Regel ist halt , ca. 30% Versicherungen , ca. 30% Immos , ca. 30% UN
Beteiligungen und ca. 10% Liquidität . Und genauso einfach würde ich auch meine Aufteilung
in etwa machen wollen . D.h. wenn ich z.B. für mich nur ca. 45 RP wünschen würde ,
würde ich auch Analog dazu , ca. eine Immo im Wert von ca. ( Grob 45*7K = ca. 315k ) und dann
auch noch ein paar UN Beteiligungen sagen wir auch ( Grob 45*7k = ca. 315k ) oder auch so
in etwa 300k*3+100k für relativ gut aufgeteilt halten . Und bei 2 Personen halt z.B. das
doppelte . Vorteilhaft Peter , ist an DEINER Sichtweise , das viel mehr benötigter Kapitalstock
der NORMALERWEISE aufgebracht werden muss , um Rechte zu erhalten , von DIR eben nicht gesehen
und daher auch nicht mitberechnet wird , da ja bereits schon VORHANDEN .
Für Jemanden , der jedoch erst am Anfang steht seinen Kapitalstock aufzubauen , sollte diese Sichtweise aber besser gemieden werden , da derjenige sehr wohl noch diese 800k aufbringen muss .
Da hilft es dann nicht viel , wenn man 2k/Mon. Einnahmen hat . jedoch für Kalt-Miete bereits 1,5k
ausgeben muss . Genausowenig , wenn man Fürstlich wohnt , jedoch nichts zu beißen hat .
Also was hilft es , wenn ich einen Cash Flow von 1k/Mon. durch Bar Div. bekomme ( bei ca. 300k
Kapitalstock und 6% Zinsen nach Inflation , VOR Steuern ) jedoch 800,00 Euro im Monat für die Kaltmiete bezahlen muss ???
Und genau da würde ich mir halt gerade am Anfang des Kapitalaufbaus , eher Gedanken
darüber machen , eine gleichmässige AUFTEILUNG auf Versicherungen Immos und UN Beteiligungen
hinzubekommen . D.h. hier würde ich eher eine Immo kaufen um diese zu bewohnen , wie mir über
evt. unsichere Beteiligungen den Kopf zerbrechen . Ebenso würde ich nicht in Versicherungen
( außer evt. in deren Aktien ) investieren wollen , wenn dieses eh schon AUTOMATISCH durch den
AG geschieht . Somit würde ICH n.w.v. schon meine GANZE Kapitalanlage sehen wollen .
Aber wenn z.B. Immo und UN Beteiligungen bereits vorhanden , würde ich mir halt doch eher mal
Gedanken ( Insbesondere bei den Steuerlichen Sichtweisen ) über das ausnutzen der Jährlichen
Höchstgrenzen bei den Vorsorgeaufwendungen machen ( also Versicherungen Rürup/GRV ) .
Und je nachdem , wo noch etwas fehlt , halt GENAU DA nachinvestieren . Oder eben auch mal
dementsprechend UMSCHICHTEN wollen . So einfach ist halt wieder mal meine Sichtweise .
PS Hoffentlich ist auch beim Crowdinvest MEINE Sichtweise auf DEINE Risikoaufteilung verstanden
worden . Da ist es halt auch ein Unterschied , ob ich bei 0,25% einen Anlagebetrag von 5k habe
somit einen DAZUGEHÖRIGEN Kapitalstock von 2 MIO , oder 500,00 Euro , mit einen dazugehörigen
Kapitalstock von 200k , oder von 50,00 Euro , mit einen dazugehörigen Kapitalstock von 20k .
D.h. eine Anlagsumme von 1k , würde gut zu einen Kapitalstock von etwa 400k passen , damit
das Ausfallrisiko dementsprechend abgemildert ist . Also auch dementsprechend verschmerzbar .
Sicherlich immer noch nicht schön , aber dann immerhin wenigstens verschmerzbar .
Und auch beim Crowdinvest , gehe ich davon aus , das dieses KEINE RISIKOFREIE Anlage ist .
Daher würde ich halt eine RISIKOAUFTEILUNG auf MEINEN KAPITALSTOCK ( dann alles sehen )
auf das ja scheinbar doch vorkommende AUSFALLRISIKO , anpassen wollen .
Da könnte ich mir denken , das es bei einen von einen Ausfall betroffenen , schon blöd ist ,
wenn dieser z.B. 5k investiert hat und nicht über einen Kapitalstock von 2 Mio. verfügt .
LG Det
„Bei mir ist das halt anders… So einfach ist halt wieder mal meine Sichtweise.“
Okay, dann akzeptieren wir einfach mal gegenseitig, dass wir andere Sichtweisen haben. Und auch eine andere Auffassung, was „einfach“ und was „kompliziert“ ist. Man muss ja nicht unbedingt zu einer gemeinsamen Meinung kommen.
Gruß, Der Privater
Stimmt Peter .
LG Det
PS
Und wenn ich noch ganz am Anfang stehen würde , also eine Aufteilung machen müsste :
30/30/30/10 , dann würde ich erstmal die 10% SPAREN , dann NACHDEM DIESE SPARQUOTE die
ja selbst für 10% Notwendig , ermittelt ist , dann auf die anderen Teile , aufteilen .
Wenn ich dann erst in Immo investieren würde , wird dieses ja auch eher mittels Kredit
gemacht . Da würde ich dann aber auch NUR den Teil sehen , der MIR gehört . Den Teil
der BANK gehörend , würde ICH bei meinen Vermögen dann NICHT sehen . Da dann ja dafür
auch meist immer eine Einkunft benötigt wird , ist dann hier Quasi eine Versicherung in
GRV durch AG und AN meistens doch schon wieder mit berücksichtigt . Und genau dafür ,
würde ICH mir halt , die JÄHRLICHEN ZUSTANDSBERICHTE , schon GENAU anschauen . Daran
könnte ich dann meinen BEDARF dann eher feststellen ( also abschätzen wieviel RP ) .
Und für den Sparerfreibetrag , würde ich dann UN Beteiligungen wählen . So müsste es dann
zu schaffen sein , einen ( auch von Dir ) NICHT mehr zu sehenden Kapitalstock aufzubauen .
LG Det
Gestern Abend wieder nicht mit der TWS klargekommen. Erst habe ich die Griechen nicht gefunden, dann sagte mir die TWS, dass die Werte nicht Echtzeit sind, weil ich kein Datenabo habe. Habt ihr das (kleine) Datenabo für ein paar $ gebucht?
Dann konnte ich keine Bracket setzen bzw. will ich ja nur den Limit Rückkauf einstellen, den Stop nicht. Am Ende war kurz vor 22 Uhr dann der Akku von meinem Laptop leer und die Sache gegessen. Vielleicht geht’s doch mit der TWS App besser.
Ich muss OHI putten, die sind mir am Montag erfolgreich mit Limit verloren gegangen und sollen durch leere Puts wieder reinkommen.
Daher habe ich mir heute wieder einen Cap auf BASF gekauft. Dieses Mal einen länger laufenden, der hatte die beste Rendite ungefähr. Selbst wenn BASF einen Dämpfer bekommen würde, bleibt noch viel Zeit wieder auszugleichen und den Cap wieder ins Geld zu bringen. Wenn BASF aber stabil bleibt und recht moderat steigt, dann kann ich den Schein bald wieder verkaufen, weil er dann ziemlich safe und mit wenig Restrendite behaftet ist.
LG Markus
Also ich habe keine Echtzeitkurse gebucht; verzögerte reichen da sich Optionspreise nicht sooo schnell ändern und ich sowieso nur einmal am Tag reinschaue. Schau dir BITTE mal die TWS-Videos von Jens Rabe oder CapTrader/Lynx an – da wird das alles erklärt – aber du hast ja keine Zeit dafür 🙂 und saugst lieber den Akku vom Laptop leer und ärgerst dich 😉
Ansonsten fällt mir eine Ferndiagnose schwer, sorry.
LG
Jürgen
Ich arbeite auch ohne Echzeitkurse und komme sehr gut ohne aus. Wenn ich wirklich einmal den Eindruck habe, dass gerade eine starke Marktbewegung vorhanden ist, so schaue ich mir auf anderen Plattformen (z.B. NASDAQ) den Echtzeitkurs des Underlyings an. Anhand des Unterschieds zum verzögerten Kurs kann man eigentlich schon einigermassen einschätzen, wie sich die Optionskurse entwickeln. Und bei der Trade-Eröffnung taste ich mich dann vorsichtig von einem utopischen Limit schrittweise heran – bis die Order „zuschlägt“.
Zu Bracket-Orders kann ich nichts sagen – nutze ich nicht. Und wo das Problem mit einem einfachen Limit liegen soll, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Vielleicht musst Du doch noch ein wenig mit der TWS üben (Paper-Trade)?
Gruß, Der Privatier
Vielleicht ein passendes Video (gerade für Markus) von Jens Rabe von heute:
https://www.youtube.com/watch?v=JmW7HjiricE
Thema: Nicht so kompliziert! KISS (Keep it simple and stupid) im Optionshandel
Dauert auch nur 6 Minuten … 😉
– Jürgen
Nach meinem ersten Trade habe ich nun auch das KISS Video gesehen. 🙂
Was mich jetzt noch juckt ist das neue Webinar Kleine Konten Auflage 4. 490 sind schon eine Hausnummer, aber die sind auch schnell mal verloren. Aber es sind eben auch hunderte Videos von Jens frei zugänglich (mit dem Basiskurs bin ich auch nicht durch), braucht man dann noch diese Serie? Ok, beim Live Trade direkt dabei sein zu können, hat ja auch schon was.
Was meint ihr?
Meine Meinung:
Mach erst einmal den Basiskurs, übe noch ein wenig und entscheide dann.
Ich überlege mir das auch, zögere aber weil ich auf so vielen Hochzeiten tanze mit Aktien, Anleihen, Investment, (Day-)Trading usw. – da bin ich mir nicht sicher, ob mir das nicht zu viel wird.
Es kann aber gut investiertes Geld sein – nur in deinem Fall: wenn du noch nicht einmal Zeit hast den Basiskurs durch zu arbeiten, was würde dich dazu bringen den „teuren“ Kurs zu machen? Da wäre evt. ein „Präsenzkurs“ mit festen Terminen besser …
– Jürgen
Nachtrag:
Ich denke gerade nochmal …. der Kurs „Kleine Konten …“ hat Präsenztermine in Form von Webinaren, oder?
Dann ist das natürlich nicht schlecht und du könntest direkt deine Fragen beantwortet bekommen
und ein JR Video, dass ich Live leider verpasst habe aber zu dem Thema passt:
https://www.youtube.com/watch?v=XrUtXwnk46M
Kleine Konten LIVE – Dein 1. Trade im Optionshandel – Neue Serie 2
– Jürgen
Und es war soweit: mein erster Verlusttrade im Optionshandel ;-(
Meinen AAPL Put musste ich bedingt durch den starken Rückgang des Basiswertes zurückkaufen (63$ Verlust)
-Jürgen
Die einen kommen, die anderen gehen. Du bist raus und ich bin jetzt zum ersten Mal drin.
Gestern Abend hatte ich versucht den AAPL Oct27 143 Put zu verkaufen. Kurs war 82 (Bid 74 Ask 86), mit Limit 81 habe ich angefangen. Ich bin, glaub ich, noch zweimal runtergegangen, dann war es schon 22 Uhr und die Sache vorbei. Delta war gestern etwa 10. Ich wollte eigentlich noch schreiben. Muss man sich bei den Limits sehr stark am Bid orientieren, der Spread ist auch ziemlich hoch, ist der nachmittags besser und kurz vor Handelsschluss ist da nicht mehr viel zu holen?
Heute Abend stand die Prämie bei 97 (Bid 90 Ask 104). Habe mich also wieder von 96 abwärts gehangelt und die Option letztlich bei 93 verkauft. Delte war heute natürlich nicht mehr 10, aber ich bin doch recht zuversichtlich, dass AAPL jetzt nicht bis auf 143 durchrauscht. Aber selbst wenn, statt bei ca. 100% Verlust oder noch früher die Position zu schließen, würde ich doch lieber die 100 AAPL zum Wunschpreis nehmen. Aber wie oder wann wird die Option denn ausgelöst und durch wen, es gibt ja keinen 1:1 Käufer? Wenn es jederzeit möglich wäre, dann würden die Käufer doch i.d.R. beim ersten leichten Unterschreiten der 143 ausüben und mir 100 AAPL zu 143 andrehen wollen. Viel Risiko hätten die dann aber nicht versichert. Oder warten die eher bis zum Ende der Laufzeit (oder es geht doch sowieso nur zum Ende) und dann entscheiden sie nochmal, ist AAPL jetzt unter 143, dann geben sie 100 Stück ab oder ist AAPL wieder gestiegen, dann ist die Option wertlos. Und welche Gebühren wären beim Ausüben fällig? Der Kauf von 100 Aktien oder ein fiktiver Rückkauf der Option oder beides…
Es kommen reichlich TWB Warnungen, die erste, dass die Order die 3% Marke reißt. Inwiefern? Beim 10k Depot sind die 93$ Prämie nicht gemeint, die Margin wurde aber mit 1805€ belastet.
OHI Nov17 30 Put wollte ich noch schreiben, hier sind die Prämien ziemlich gering und das Delta auch höher, der aktuelle Kurs ist ja nicht weit entfernt. Bei Bid 40 Ask 45 wollte ich jetzt aber nicht so nah ans Bid und habe die Order mit Limit 44 platziert, läuft jetzt auch bis Ultimo. Hier eigentlich auch das Ziel, entweder immer weiter Puts zu schreiben oder irgendwann 100 OHI eingebucht zu bekommen, weil die unter meinen Optionspreis gefallen sind. Brackets habe ich weggelassen, Ausübung würde mich nicht stören und beim Gewinn kann ich auch auf den Verfall warten.
Gestern wollte ich mich noch über Metro aufregen, dass die MDax Aufnahme gar keine Auswirkungen hatte, heute dann der Kurssprung. Naja erstmal Gewinnzone, werde ich wohl meinen OCO in einen TrailingStop morgen umwandeln.
Gute Nacht, Markus
Ich gebe mal ein paar kurze Einschätzungen zu deinen Fragen:
1- Wenn ICH einen Put verkaufen möchte, dann gebe ich meinen Wunschpreis ein und lasse ihn einfach stehen (tagesgültig) und ändere ihn selten. Meist kam es im Laufe des Tages zu einer Ausführung — manchmal auch nicht …
2- Nimm das mit dem Delta 10 nicht so genau, denn das schwankt ja immer. ICH greife auch noch bis D15 zu
3- Ausübung: niemand wird direkt am Strike ausüben – warum auch? Er hat doch eine Versicherung und dadurch Zeit bis zum Verfall. Mein WFC Put rutschte auch mal für zwei Tage unter den Strike und es kam zu keiner Ausübung – schade eigentlich, denn ich wollte die Aktie 😉
4- einige TWS Warnungen bekomme ich auch, verstehe sie aber auch nicht immer
5- So wie du das mit OHI beschreibst mache ich das auch: immer kleine Prämien kassieren und wenn ich sie bekomme: Sehr gut! Ziel erreicht.
-Jürgen
Markus, auch von mir noch kurz zwei Anmerkungen:
* Was Du hier gehandelt hast, sind sog. „weekly“ options. Vorteil ist, dass Du diese meistens sehr viel besser genau zu deinen Wunsch-Parametern (Delta, Laufzeit, Strike) findest, als es bei den „normalen“ Optionen der Fall ist. Nachteil ist aber ein oft geringere Liquidität und damit breitere Spreads. Ich versuche dies daher eher zu vermeiden und bevorzuge die normalen Optionen (Verfall jeweils am 3.Freitag des Monats).
* Ein Ausübung von Optionen ist zwar (in USA) auch während der Laufzeit möglich, aber eher unwahrscheinlich. Ohnehin passiert dies nur bei ITM Optionen und dann auch eigentlich nur ganz am Ende der Laufzeit. Begründung: Selbst eine ITM-Option hat auch in den letzten Tagen immer noch einen kleinen Aufpreis zu ihrem inneren Wert. Es ist daher für den, der die Option long hält immer besser, die Option zu verkaufen, anstatt sie auszuüben.
Du kannst Dir aber ganz sicher sein, dass Du als Stillhalter einer ITM Option IMMER ausgeübt wirst, wenn Du die Option bis zum Verfallstag behälst.
Gruß, Der Privatier
@Jürgen: Tja – so geht das: Dir war der Rückgang zu stark, mir war er zu schwach.
Dabei hätte ich aus heutiger Sicht meinen Straddle vielleicht sogar behalten können und hätte ihn womöglich ohne Verlust retten können. Aber bei mir war ja heute der Verfallstag und so etwas bis zur letzten Stunde auszusitzen, ist nicht mein Ding.
Aber, da fällt mir gerade ein: Wolltest Du denn nicht auch ganz gerne die Apple-Aktien haben? Oder verwechsele ich da jetzt was?
Gruß, Der Privatier
Ich habe natürlich Apple Aktien im Langfristdepot. Aber 100 Stk. im Trading sind mir zu teuer – das gibt mein „10k-Konto“ nicht her
-Jürgen
Aber das wird dann bei anderen Aktien auch nicht viel anders sein. Selbst eine OHI Ausübung würde ja Dein Konto bereits mit 3000$ belasten. Damit wäre deine weiteren Aktivitäten schon ziemlich begrenzt.
Und das ist ja bei mir (neben den steuerlichen Überlegungen) auch ein Grund, warum ich weder auf der Put-, noch auf der Call-Seite eine Ausübung haben möchte.
Gruß, Der Privatier
Da habe ich mich unklar ausgedrückt:
100 AAPL sind mir zu teuer, da diese dann in Addition zu meinem schon vorhandenen Bestand mein gesetztes Limit bei der Diversifikation überschreiten würden. OHI würde ich halten – die passen noch.
Mein 10k-Konto ist nur fürs Option-Trading – längerfristige Käufe zählen natürlich nicht dazu.
Etwas klarer?
-Jürgen
Ich habe (werde) jetzt mein 10k auf 20k aufstocken, falls oder damit ich bei AAPL ausgeübt werden kann. Die AAPL würde ich dann versuchen über sehr enge Covered Calls wieder loszuwerden, Dividende lohnt sich ja nicht, eher noch, dass sie langfristig steigen. Aber diese Gewinne kann ich dann auch mit den Puts und Calls abholen.
Bei OHI kommt es wahrscheinlich nicht so leicht zur Ausübung, vielleicht gehe ich beim nächsten Put auch näher an den Strike und auf ein höheres Delta. Wenn ich die dann habe kann ich die Covered Calls etwas weiter entfernt vom Strike nehmen, OHI zahlt ja in der Zwischenzeit ausreichend Dividende aus.
BYD fast ein Jahr gehalten oder mehrfach versucht, aber jetzt, wo sie von 5,10 auf 7,80 gesprungen sind, war ich natürlich nicht dabei. So’n Mist.
Metro mal wieder in der Gewinnzone, den OCO habe ich jetzt gegen einen 3% Trailing Stop ersetzt, kleiner Gewinn ist sicher, vielleicht laufen die ja noch etwas hoch.
LG Markus
Deine Optionsstrategie hört sich sehr gut an! Wenn es in der Praxis klappt, hast Du alles richtig gemacht. 😉
Achja.. BYD – hatte ich seit einigen Wochen auf der Watchliste. Nur um zuzusehen, wie der Wert quasi täglich nach oben geht. Aber ärgern lohnt sich nicht. Es gibt jeden Tag neue Chancen!
Zu Metro möchte ich noch darauf hinweisen (falls es nicht ohnehin bekannt ist), dass die zwischenzeitlichen Aufwärtsbewegungen sicher zum Teil aus der MDAX Aufnahme resultieren, teilweise aber auf Gerüchten/Überlegungen beruhen, den Titel von der Börse wegzunehmen. Begründung: „Ungestörte“ Konzentration auf die Neuaufstellung des Unternehmens.
Was sich zunächst wie eine schlechte Nachricht anhört, würde sich aber wahrscheinlich für die aktuellen Aktionäre als lukrativ herausstellen, da sie nur über ein interessantes Angebot abgefunden werden können. Ich werde meine Metro Aktien daher auf jeden Fall behalten und nicht für einen kleinen Gewinn abgeben.
Gruß, Der Privatier
Kleines Update : Nachkaufwahl ist auf WPC gefallen , somit da Vollfüllung .
Also Mini ETF Reits , somit 2 Positionen auf Vollfüllung . Fehlen also bei
Mini ETF Reits noch NRZ und DIC auf Vollfüllung . Shell hat dafür schon mal
etwas Div. aufs Konto überwiesen . Danke Shell .
LG Det
@ Holger
Ich würde mich NIEMALS auf die Sichtweise Anderer verlassen .
Wenn ICH etwas FALSCH sehe , kann ich auch NIEMANDEN ANDEREN die Schuld dafür geben .
Noch weniger würde ich für diese Sichtweise auch noch bezahlen wollen .
Wenn ich überhaupt mal “ Jemanden “ bezahlen würde , dann meinen Steuerberater
( weil der immer alles raussuchen dann auch noch bearbeiten und dann jeden
Monat verbuchen muss , sowie die Dame die die ganzen Vorarbeiten für StB. machen muss )
LG Det
„Ich würde mich NIEMALS auf die Sichtweise Anderer verlassen .
Wenn ICH etwas FALSCH sehe , kann ich auch NIEMANDEN ANDEREN die Schuld dafür geben .
Noch weniger würde ich für diese Sichtweise auch noch bezahlen wollen.“
Ach, Det – da sind wir uns ausnahmsweise einmal zu 100% einig! Diese Sätze könnten exakt auch meine sein. Zumindest in der gewissen Beratungsresistenz sind wir uns wohl doch sehr ähnlich. 😉
Gruß, Der Privatier
Hallo Det und Peter,
mir geht es auch nicht darum, mich auf jemanden anderes zu verlassen. Ich habe gerade in den letzten Wochen viele Blogs und Foren gelesen. Das ist ziemlich viel Mist dabei. Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Jahren richtig spannend an den weltweiten Aktienmärkten wird und da finde ich einen qualifizierten Austausch mit unterschiedlichen Meinungen wichtig, um zu eigenen Entscheidungen zu kommen. Und obwohl ich Mr Market oben ziemlich kritisiert habe, finde ich seinen Blog, die Kolumnisten, die da auch schreiben, ganz gut und mich würde interessieren, was in seinem Forum so diskutiert wird. Die Bezahlschranke hält schon mal ne Menge Leute raus.
Im Bondboard wird auf sehr hohem Niveau kontrovers geschrieben. Da hab ich schon ne Menge Anregungen bekommen und konnte Fehler vermeiden. Ähnliches würde ich mir von Mr Market versprechen.
VG Holger
Hallo Holger,
ich habe mir das Demo von Mr.Market auch durchgelesen. Ich fand das schon recht interessant und fundiert – allerdings im Nachgang hat sich auch gezeigt, dass es dann doch nicht immer so kommt wie prognostiziert. Was ja auch kein Wunder ist, denn niemand kann in die Zukunft schauen.
Insgesamt finde ich den Preis für das Abo i.O. – aber für mich ist das auch nichts: ich wäre ja den ganzen Tag nur beschäftigt „Zeitung“ zu lesen…
Mir geht es auch wie Det und Peter: ich bilde mir selbst ein Bild und treffe Entscheidungen. Evt. tue ich diese hier kund damit ihr ggf. eine Anregung bekommt, aber ich erwarte keine Diskussionen.
LG
Jürgen
Nachtrag:
nicht, dass das falsch verstanden wird… ich mag die fundierten und fachgerechten Diskussionen hier und finde sie auch fruchtbar und interessant und wichtig. Aber ICH suche mir aus an welchen Themen ich mit diskutiere oder einfach nur meinen Standpunkt mitteile (deshalb habe ich mich auch nur sehr rudimentär an der „Finanzamt-Diskussion“ beteiligt 🙂 ).
Hallo Holger,
„…da finde ich einen qualifizierten Austausch mit unterschiedlichen Meinungen wichtig“
Auch da kann ich nur zustimmen. Ich denke, dass jeder jederzeit noch eine Menge dazu lernen kann und dazu sind gerade auch die kontroversen Diskussionen wichtig.
Ich suche mir da aber gerne die Themen selber aus, über die ich mich näher informieren und weiterbilden möchte. Ich habe kein Interesse an den Lippen eines „Gurus“ zu hängen und jeglichen täglichen Kommentar zu konsumieren. Dafür ist mir auch meine Zeit viel zu schade.
Gruß, Der Privatier
@ Holger , denk nochmal darüber nach , wie die Rollenverteilung lt.
VOLL Privatier war !!! Soviel zum Thema HALB und GANZ 🙂 Beratungsresistenz AHA .
Nur damit Du auch einige Aussagen vom VOLL PRIVATIER richtig einschätzen kannst ,
oder Peter ??? ( HAHAHAHAHAHAHA ) Nochmal willkomen in der Muppet Show……….
LG Det
Was mir in den letzten Tagen (Wochen) richtig gut gefällt, ist die Kursentwicklung von Aurelius. Eher unspektakulär, dafür aber langsam und stetig geht der Kurs nach oben. Inzwischen haben wir das Niveau von vor der Short-Attacke wieder erreicht und leicht überschritten.
Somit bin ich auch mit meinem Bestand wieder im Plus. Ich werde die Aktien aber weiter halten, denn ich spekuliere auf eine ordentliche Dividende (5€?). Wenn sich das bestätigen sollte, sollte das dem Kurs noch mal einen ordentlichen Schub geben. Aber das dauert ja noch ein Weilchen.
Gruß, Der Privatier
Na Peter , da hast Du dich wegen der Bärlauchsuche wohl nochmal dran erinnert ???
Auch bei N Reihe , Novo Nordisk , wieder mal ein Blick wert .
Egal , für mich sieht es schon wieder nach Null aus . Und mit viel Glück , kann
ich dann Mini ETF REITs , dieses Jahr komplett aufbauen . Mal sehen was es werden wird .
Damit müsste dann Mini ETF REITs , Brutto-Zusatzrente bereits komplett übernehmen können .
DIC fehlt noch die HÄLFTE , bei NRZ fehlen auch noch über die Hälfte . OHI und WPC auf Vollfüllung .
O , Publity , Adler und Eyemaxx , noch keine richtige Meinung zur Gewichtung im Mini ETF REITs .
Und evt. schafft ja Shell oder SSE es noch , meine Energiekosteninflation auszugleichen ,
mal sehen wie ich dann die 10,00 Euro zusammenbekomme die ich dann mal für ein Bier brauche .
LG Det
„… 10,00 Euro, die ich dann mal für ein Bier brauche „
Nur mal so am Rande (weil wir ja hier am plaudern sind): Die Maß-Bier kostet auf dem Oktoberfest bereits in diesem Jahr mehr als 10€.
Gruß, Der Privatier
Naja Peter , 15,60 Euro Kufflers Weinzelt , ca. 10,80 Euro Festbier Theresienwiesn ,
oder auch ca. 5,80 Euro Dachauer Volksfest . Du siehst , jeder hat eine Wahl .
Bei mir der Kasten Hefeweizen OHNE Volksfest , ca. 1 Liter so bei 2 bis 3,00 Euro .
Da könnte ich mir dann ja , wenn ich ein wenig spare , doch noch 1 Liter die Woche leisten .
Den würde ich dann mit Dir teilen , jeder also 0,5 Lit. und wenn die Kiste alle balle wäre ,
einfach die nächste nehmen . Ich glaube 100,00 Euro werden wir wohl nicht schaffen ( am Abend ). Sicherheitshalber würde ich aber noch den Hochprozentigen ( da Du ja immer SOO gierig bist )
Quzo dazu holen . Auch für 100,00 Euro ????? , wegen der Inflation ????? gefühlt im Bauch ????
oder wie muss ich mir das dann in meiner kleinen Gartenlaube vorstellen ?????
Kommst Du dann mit dem Imbisswagen-Anhänger ?????
Nur wegen dem Parkplatz und der Sondergenehmigung für das Eier braten . Oder muss ich meine
Schürze garnicht rausholen ????? Ja Peter , ich freu mich schon .
Ich sag dann schon mal in meiner Kolonie “ FEIERABEND “ bescheid .
LG Det
🙂 🙂 Haha, Det… ja, die Geschichte mit der Imbisskette und dem Eiermann 😀
Aber Parkplatz in der Gartenkolonie? Du vergisst, dass ich noch mehrere Hektar bestes Ackerland aus der KTG-Agrar Pleite mein „gefühltes Eigentum“ nenne (ist so ähnlich wie „gefühlte“ Inflation 😀 ). Aber noch hat in diesem Falle der Insolvenzverwalter nichts hören lassen und ich bin gespannt, ob ich das noch erlebe, dass es dort jemals etwas zurückgibt. Am Ende bleibt dann vielleicht doch nur ein kleiner Parkplatz übrig. 🙁
Gruß, Der Privatier
P.S.: Habe ich mal was vom Fall der Demirbank erzählt? Das ist jetzt 16 Jahre her, dass die Aktionäre entschädigungslos enteignet wurden. Seitdem beschäftigt der Fall die Gerichte und ich werde den Eindruck nicht los, dass am Ende eine mickrige Entschädigung für Anwalts- und Gerichtskosten draufgeht.
Ich habe gerade eben die Aktien von Voltabox (WKN: A2E4LE) über die Börse Frankfurt gezeichnet. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das zum letzten Mal gemacht habe? Muss schon -zig Jahre her sein. Mal sehen, ob das klappt und ob ich zumindest einen Teil bekomme.
Und um gleich den „Fundamentalisten“ hier den Wind aus den Segeln zu nehmen: Jaja… ich weiß, dass die Bewertung abenteuerlich ist. Und das ist auch nicht als solides, langfristiges Investment geplant, sondern eine reine Spekulation auf einen Zeichnungsgewinn. Eine Zocker-Idee. Mehr nicht.
Gruß, Der Privatier
Übrigens, kleiner Nachtrag noch dazu:
Bei Comdirect ist/war eine online Order-Aufgabe nicht möglich. Nur per Telefon. 🙁
Wenn ich so etwas von einer Direktbank zu hören bekomme, könnte ich immer in die Tischkante beißen! Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass bei Comdirect irgendetwas falsch läuft. Das war nicht der einzige Schwachpunkt in der letzten Zeit…
Bei MaxBlue übrigens war die Orderaufgabe kein Problem. Ist ja auch kein großes Hexenwerk. Eine einfache Kauforder über die Börse Frankfurt. Mehr nicht.
Warum das die comdirect bank nicht schafft, ist mir unerklärlich.
Gruß, Der Privatier
Ich bin auch rein, hoffe ich zumindest. Bei Onvista habe ich einfach in Frankfurt unlimited gekauft. Ich denke, dass überzeichnet ist und dann nach dem IPO auch ein Anstieg von mindestens 10% folgt. Das UN wäre mir ansonsten etwas zu klein und Batterieproduzenten gibt es schon genug.
So steht es zumindest auf der Webseite der Frankfurter Börse. Sonst habe ich auch nichts gefunden, wie IPOs sonst gezeichnet werden.
Bei Metro bin ich letzte Woche doch ausgestoppt worden, naja 300 + reicht auch erstmal. Gibt aber keine News, die den Rücksetzer erklären, oder?
Neben dem BASF Cap hatte ich noch einen EON Cap gekauft, den habe ich heute Morgen verdoppelt. Es gab reichlich Insider Trades, alles Käufe. Da denke ich doch, dass EON kurz/mittelfristig steigt. Vielleicht erhöht Forton doch das Angebot für Uniper, auch wenn heute erstmal dementiert wird.
Und bei den Optionen habe ich inzwischen AAPL, OHI und neu JNJ. OHI lege ich vielleicht nochmal nach, die Aktie ist etwas gefallen.
Was haltet ihr jetzt von BYD? Die ganze Zeit lief nichts und jetzt 40% Plus. Aufspringen oder an der Seitenlinie zuschauen?
LG Markus
Hallo Markus
Nur kleine Einführung IPOs . Du kannst noch nicht ( wie auch die Verkäufer / Eigentümer nicht )
die Nachfrage ( und damit den VK Preis / Kurs ) feststellen . Daher gibt es eine Zeichnungsspanne
welche dann über ( meist Bookbuildingverfahren ) den tasächlichen ERSTEN Preis/Kurs und damit
den Marktwert entscheidet . Sollte eine größere Überzeichnung vorliegen , wird Kurs eher am
oberen Ende liegen , sollte keine Zeichnung stattfinden , wohl eher unten . I.d.R. , sind
jedoch schon einige Nachfragen ( auch im Vorfeld / auch von vorherigen Eigentümern ) vorhanden .
Somit ist natürlich deine Zeichnung meist unlimitiert ( im Preis , innerhalb der Spanne bei Bookbuilding ) , d.h. im Kurs dann in der Spanne , in der Masse von deinen Zeichnungen
( Stückanzahl der Zeichnungen ) dann limitert . D.h. , i.d.R. werden Börsengänge durch
Partnerunternehmen ( Consulting mit Profis in der UN Bewertung , anhand der durch UN zur
Verfügung gestellten Daten , hier spielen dann die echten Profis , mit realen Rechten ) durchgeführt ( PS , auch Dirk Markus , Vorstand Aurelius , hat dort mal als junger Wilder
sein Handwerk gelernt / lach ) . Ob diese Bewertung dann auch der Marktmeinung entspricht ,
wird sich dann in den darauffolgenden Tagen erweisen . Daher Risiko und Gewinnchancen nahe
beieinanderliegen .
LG Det
Ja, Markus – bei Voltabox werden wir morgen (oder übermorgen) mehr wissen. Ich habe die Zeichnung von Aktien-IPOs vor -zig Jahren aufgegeben, weil ich die Zuteilungen immer als sehr frustrierend empfunden habe. Auf der anderen Seite habe ich mich aber (damals wie heute) auch nicht getraut, sehr viel mehr als gewünscht zu zeichnen. Nur ein bisschen… 😉
Bei BYD werde ich auf dem jetzigen Niveau nicht mehr einsteigen. Das mag falsch sein und die Aktie mag in ein paar Wochen/Monaten das Doppelte kosten. Dann habe ich das eben verpasst. Ist für mich weniger ein Problem, als wenn sich der Sprung nach oben als ein kurzes Aufbäumen erweisen sollte. Ich schaue also erst einmal zu. Und später dann weg… 😉
Gruß, Der Privatier
Ich hab’s wirklich noch gemacht. 🙂
Gestern den OHI Dec15 31 Put für 120 Prämie verkauft. Das Delta war natürlich riesig bei 40 ungefähr. Ich gehe auch stark davon aus, dass ich dann ausgeübt werde, aber mal sehen, Termin ist auch zwischen 2 Dividendenzahlungen. Bei der Ausübung hätte ich dann meine OHI für 29.80 bekommen, was ein super Preis ist.
Ich habe auch noch den Nov17 30 Put offen, da gehe ich eher vom Verfall aus, obwohl der seit meinem Verkauf etwas teurer geworden ist, meine Prämie war ziemlich dünn.
LG Markus
So, heute habe ich meine Zuteilungen von Voltabox bekommen: Entsprechend der ca. 10-fachen Überzeichnung habe ich für meine beiden Orders jeweils 10% zugeteilt bekommen. Mit einer leichten Überzeichnung von mir entspricht das ungefähr einem Drittel von dem, was ich mir so gewünscht hätte.
Jetzt heisst es erst einmal abwarten, was denn so die Börse am Freitag und in den kommenden Tagen da für eine Bewertung findet. Wie immer gibt es natürlich die beiden Strömungen von a) denjenigen, die nur einen schnellen Zeichnungsgewinn mit nehmen wollen und in den ersten Tagen für einen ziemlichen Verkaufsdruck sorgen werden und b) denjenigen, die auf eine aussergewöhnliche Wachstumschance setzen und die auch bereit sind, ihren Anteil zu einem höheren Preis aufzustocken.
Ich werde beides nicht machen, sondern erst einmal abwarten…
Gruß, Der Privatier
Kleines Update , für Dich Peter .
DIC plant Bar Div. Erhöhung , daher nachfüllung ( da ja auch noch ein paar fehlen )
für 9,40 Euro . Durchschnitt auch so irgendwas um 9,2 bis 9,4 Euro , also ca. 9,30 Euro .
MINI ETF REITs , weiterhin mit kleiner SCHWANKUNGSBREITE .
Ein Wert fällt , ein Wert steigt , aber z.Zt. ziemlich ausgeglichen , sieht nach passiv aus ,
also unaufgeregt . Irgendwie total lustig , ist auch WIKIFOLIO “ LEISE “
Die meisten Einträge bei IHM sagen , MONTAG überprüfung , NICHTS zu tun ( Prima ) .
Weitere Aufnahme im Mini ETF REITs , Deutsche Konsum REIT AG , zu 10,45 Euro .
WKN A14KDR , passt ggf. auch zu Fr. Levermann . Wie auch Innotec Tss .
Ich glaube , dann ist MINI ETF REITs , neben den 4 Grundinvests , WPC , OHI , NRZ , DIC ,
um ADLER , EIERMANN , Publity , Innotec und jetzt auch Deutsche Konsum REIT AG , angewachsen .
Für die letzten 4 müsste ich mir noch eine Gewichtung überlegen . Sind z.Zt. nur kleine
Beimischung , Mini ETF REITs , soll so ca. 10 Werte umschließen .
O steht noch auf WL . Gewichtung für Ankerinvest ist ja bereits klar , nur für die restlichen
4 bis 6 Kandidaten , kann ich noch keine richtige Bestimmung zum Verhältnis machen .
Peter , hast Du da eine Meinung zu ??? Adler ohne Bar Div. ( also Wachstum ) , Eiermann ,
Innotec , Deutsche Konsum REIT AG , nur mit vorerst kleiner Bar Div. Zahlung , aber das
könnte sich ja ( evt. wie bei DIC ) auch nochmal ändern ???
LG Det
Det, ich habe gerade angefangen, einen Beitrag über meine aktuelle Depotaufteilung vorzubereiten und beim Aufschreiben der Zahlen ist mir so in den Sinn gekommen, dass all diese Aufteilungen (und ggf. Regeln) ja eigentlich lediglich „aus den Fingern gesogen“ sind. Also ohne irgendeine vernünftige Begründung. Man könnte es genau so gut alles anders machen.
Ob ich mein Depot nun mit 30% Aktien und 70% Anleihen fülle oder genau anders herum oder auch gleichverteilt – so kann man diese Frage noch mit dem Grad der Risikotoleranz beantworten. Aber ob ich nun 30%/70% wähle oder 20%/80% ist dann wohl doch eher reine Geschmacksfrage.
Dasselbe gilt auch für die Festlegung eines max. Depotanteils für einen Einzelwert. Ob ich ihn nun gerne bei 5% hätte oder bei 2,5% – aus meiner Sicht eine rein willkürliche Geschmacksfrage.
Bei den oben genannten Werten habe ich für mich immerhin noch eine grobe Vorstellung, bei der Verteilung ähnlicher Werte innerhalb einer Gruppe/Klasse wie z.B. Immobilienaktien habe ich da keine Vorstellung. Außer vielleicht der, dass ich nur ungerne kleine Klecker-Positionen mit mir herumschleppe und ebenso auch deutliche Übergewichtungen vermeiden würde. Aber ansonsten achte ich da eher weniger drauf.
Gruß, Der Privatier
Jaja Peter , so geht es mir ja auch , aber ich habe halt genau zu den letzten
6 Kandidaten , noch kein so rechtes Gefühl ( für den Preis ) für aufbauen können .
Also für OHI und WPC ist mein Gefühl bereits fertig aufgebaut . Bei DIC , auch schon
weitgehend , bei NRZ bin ich immer noch etwas am schwanken , daher auch nicht
schon Vollfüllung . Da habe ich eher so ein halbes bis 1/3 Gefühl für .
Für Shell und Coca und JuJ habe ich auch shon eher ein Gefühl für .
Jedoch für Publity , Innotec , Eiermann , Adler und Neu : Deutsche Konsum REIT AG ,
fehlt es mir noch total . Kann ich irgendwie noch nicht so richtig einordnen ,
wie die ins Langfristdepot passen könnten , damit dann auch noch nicht , welchen
Anteil Sie einnehmen sollen . Für sollche Fälle , halte ich immer erstmal so 1 bis 2
( theoretische ) Optionsmöglichkeiten . Halt Gefühlssache ??? oder ??? Oder wie könnte dann
meine gefühlt kleine ( Bar Div. ) Rente ( aus Mini ETF REITs ) aussehen ???
Egal , Time will tell .
LG Det
Mr Market hat heute bei Tichy einen Artikel zu den Zinsen veröffentlicht. Ich teile zwar seine Meinung nicht, trotzdem ist das Problem für einen Entsparer wie mich relevant. Die Einnahmen aus RK 1 bringen meine Planung zum Cashflow in der Entsparphase ziemlich durcheinander. Wie geht ihr damit um? Was ich von Peter lese, ist die Lösung RK 3 erhöhen. Möchte ich eigentlich nicht machen, denn mein Grundprinzip ist, je älter, desto weniger Risioko im Depot. Kurz nochmal zu mir. Ich bin der 3/4 Privatier Holger, 56 Jahre alt, seit 6 Jahren in der Entsparphase, Lebenserwartung 77 Jahre, also noch 21 Jahre mit Niedrigzinsen laut Mr Market.
Hallo Holger,
als erstes eine Bitte von mir: nimm von den Abkürzungen wie „RK1“ usw. Abstand wenn es keine allgemeingültigen zB bei wiki auffindbaren Abkürzungen sind (Das gilt auch für Det). Ich verfolge zwar in der Regel alle Beiträge, muss aber jedesmal überlegen, was denn gemeint sein könnte – und in der Masse der Beiträge zu suchen ist etwas schwierig.
Darum die Frage: was ist bei dir RK1, 2, 3?
Wenn es darum geht das Kapital in verschiedene Risikoklassen zu investieren oder zu spekulieren, mache ich es mir sehr einfach: ich investiere nur dort, wo es mittel- bis langfristig Renditen von durchschnittlich 6-8% per anno zu holen gibt. Und dies dann über Investition in Aktien oder ETFs oder Spekulation über Trading von Aktien, ETFs oder Optionen.
Eine Bundesanleihe kommt mir nicht ins Depot, da lasse ich das Geld lieber in Warteposition auf einem Tagesgeldkonto und warte auf günstige Einstiege.
Dadurch sind mir Zinsen absolut egal, jedenfalls so lange bis sie wieder auf einen interessanten Wert steigen (zB 4-5%).
Ich bin auch in der Entsparphase, meine Jahresziele für den Cashflow aus Vermögen bis zur Rente sind aber klar gesteckt und wenn die Rente dann durch ist, plane ich Stand heute nicht, mehr Kapital in sogenannte „sichere Häfen“ zu bringen. Es sei denn der sichere Hafen bringt den notwendigen Cashflow 😉
Renditen von 6-8% sind so risikoreich, dass du dir damit ziemlich schnell das Depot zerschießen kannst. Machst du dir darüber gar keine Sorgen? Denn das Depot ist doch deine Lebensgrundlage? (jedenfalls meine) RK=Risikoklassen
6% in der Ansparphase ok. Wenn in dieser Zeit etwas schieft geht, kommt das Gehalt auf’s Konto. Aber in der Entsparphase sind diese Renditen nah am russisch Roulette. Das kommt für mich nicht in Frage. VG Holger
Also zunächst: nein, ich mache mir da keine Sorgen – obwohl mein Depot und meine Barschaft auch meine Lebensgrundlage ist.
Lass mich stichpunktartig meine Gründe dafür nennen:
1- Der langjährige durchschnittliche Rendite am Aktienmarkt liegt bei ca. 7% (warum soll sich das ändern?)
2- Ich habe eine sehr detaillierten „Businessplan“ den ich sehr genau verfolge. Dieser enthält meine exakten Ausgaben (=> Bedarf), meine Einnahmen (Cashflow aus Dividenden, Trading, …), sowie Strategien und Taktiken wie ich die Ziele erreichen will.
3- Ich habe grundsätzlich Barrücklagen für 2-3 Jahre, so dass ich eine Marktschwäche ohne Veräußerungen von Wertpapieren überbrücken kann
4- Allein durch die Dividendenzahlungen, die ich schon heute p.a. erhalte, ist meine Rentenlücke bereits gefüllt
5- Und ich weiß ganz genau: es gibt einen Unterschied zwischen „Preis“ und „Wert“ (siehe Warren Buffett). Der Wert wird sich immer durchsetzen und Rückschläge im Preis sind bei guten Unternehmen eher als Chance zu sehen.
6- Buchverluste machen mich nicht nervös!
durchschn Rendite am Aktienmarkt 7% meint in der Regel Zeiträume von 40 Jahren. D.h. die nächsten 20 Jahre können auch mal nur 2% der Durchschnitt sein. Platzt die Schuldenblase sinken auch die Divis erheblich. Mit welchem Restlebensalter hast du deinen Finanzplan kalkuliert? Es gibt ausführliche Berechnungen und Kritiken zur 4%-Entnahmeregel, insbesondere Berechnungen, bei welchen Szenarien man bei 4% Entnahme doch bankrott geht, bevor man verstirbt. Soll ich die Betrachtungen hier mal verlinken? Oder sind die bekannt?
2-3 Jahre Barrücklagen sind im Prinzip das gleiche wie 30% des Depots in RK1
Ich rechne anders, da mir bei den ganzen „Entnahmeplänen“ und Szenarien zu viele ungewisse Variablen drin sind (zB Restlebensdauer, Schuldenblase, könnte hier oder da was passieren, …).
Was weiß ich denn schon heute?
1- Meine kalkulierte Rente zum Zeitpunkt x aus den verschiedenen Quellen (Gesetzlich/Betrieb)
2- Meinen Nettobedarf (Ausgaben) heute und prognostiziert zum Renteneintrittsalter (über 2% Inflation)
3- Daraus ergibt sich eine Rentenlücke von x €
4- Genau diesen Betrag muss ich durch Cashflow füllen (und das ist ein Betrag, der um die Rentenhöhe niedriger ist als das, was ich heute erzielen muss)
5- Sagen wir mal die Rentenlücke ist 500€ netto, damit ca. 650€ brutto, pro Monat – macht 7800€ p.a. Bei einem „Vermögen“ von zB 500.000€ macht das eine notwendige Rendite von ca. 1,6% p.a.
Ich denke mal, dass dies nicht unbedingt unrealistisch oder ‚verwegen‘ ist. Und dabei ist hier meine Lebenserwartung komplett unberücksichtigt bei gleichzeitigem Kapitalerhalt bis zum Tode
Ja Jürgen , PUNKT 5 GAAAAAAANZ Wichtig !!!!! MUSSSS man VERSTEHEN !!!!!
Hallo Holger
Wenn RK 1 = Risikoklasse 1 , sein soll , wie ist Diese denn dann zu sehen ???
Ich habe keine Ahnung davon , wie ein Risiko nach Klassen aufgeteilt werden soll .
Für mich ist JEDES RISIKO EINZELN zu sehen . Wenn ich z.B. Bargeld sehe , ist dieses
ja erstmal NICHT Risikoreich ( also vermutlich RK1 ) , wenn ich dieses jedoch im
Vergleich zu z.B. Gold sehen sollte , wäre Gold für mich noch weniger Risikoreich ,
da ich den Wert immer sofort in der Hand halten kann ( was immer der dann noch Wert ist ) .
Somit gibt es für mich nur EIN RISIKO = Die Frage nach dem , was der Nächste wohl
bereit ist , zu einem Tag X , für meine Investition in der Vergangenheit zu bezahlen .
Genausoviel ist dann zum Tag X , MEIN INVESTMENT WERT .
Alles andere ist m.M.n. Augenwischerei . ( Ich würde Dir da dringend mal einen Besuch bei
einer Zwangsversteigerung anraten , da kannst Du dann sehen , wieviel es dann tatsächlich
WERT ist , was ein Anderer mal als GUTE Investition empfunden hat , Alternativ ein Besuch
bei einem Pfandverleiher ). Also Ausfallrisiko beachten , hat m.M.n. nichts mit RK zu tun .
Da ich leider nicht im Besitz einer funktionierenden Glaskugel bin , würde ich also
versuchen , möglichst viele Sachen auch in unterschiedlichen RK Klassen ??? zu haben .
Also für MICH ist es TOTAL EGAL , ob nun dit oder dat hoch oder runter geht , solange
ich jeden Monat meine kleine Rente bekomme , ein paar Mieteinnahmen , evt. noch ein paar
Bar Div. Zahlungen , von den von mir gehaltenen Unternehmensbeteiligungen , ist doch alles i.O. .
Ich versuche immer in etwa den Standardrentner nachzubilden . Also so in Etwa 45 RP an relativ
festen Einkommen aus Renten , Mieteinnahmen , UN Beteiligungen zu erhalten . Damit bin ich
in den letzten ca. 30 Jahren , recht gut ausgekommen . Und obwohl ich mich ja bereits seit
ca. 30 Jahren , in der Entnahmephase befinde , habe ich ja auch immer wieder die Möglichkeit ,
mich auch in der Ansparphase zu befinden . Ich sehe da jetzt keine besonders dunkle Wolken
aufziehen . Wenn das eine NICHT läuft , läuft halt was anderes . Irgendwie alles zyklisch .
Was ich jedoch überhaupt NICHT verstehe , WIESO kannst DU JETZT schon sagen , ich werde 77 ???
Hat Dir das die FUNKTIONIERENDE GLASKUGEL bereits verraten ???
Könnte ich Die dann auch mal haben ???
So wäre jedenfalls meine Sichtweise auf Risikoklassen . RELAXXXXXXXX . Morgen ist ein
neuer Tag , und Übermorgen………………und Überübermorgen……………………
und wenn Du dann doch nicht 77 Jahre wirst ?????
LG Det
ich glaube, Det, wir sind da ziemlich dicht beisammen
Ja Jürgen , glaube ich auch . Insbesondere was bei Punkt 5 )
DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN PREIS UND WERT “ VERSTEHEN “ gemeint ist .
Hier lohnt tatsächlich mal ein Weg ins Pfandhaus oder auf eine Versteigerung ,
um dann mal zu sehen , wie ein eigentlich als RK1 vom damaligen Eigentümer
eingestufter WERT , sich plötzlich und unerwartet in RK3 ??? oder noch schlimmer
bis zu NULL oder sogar zu Minus IRGENDWAS ( Da noch Belastungen bestehen bleiben
die dann ggf. mit hochheben der Hand auf Sankt Nimmerlein , verschoben werden müssen )
verwandelt .
Daher , erst zum Tag X , kann ich tatsächlich sagen , was es geworden IST .
Wie im Zeitverlauf , der Wert dann ausgesehen hat , ist leider auch erst dann
RÜCKWIRKEND tatsächlich zu beurteilen . So ist zumindest meine Sichtweise .
LG Det
Genau so ist auch meine Sichtweise.
Schauen wir uns als Beispiel Immobilien an.
Warum kauft man eine Immobilie als Investment? Doch normalerweise nicht, um sie in 10 Jahren wieder zu verkaufen – denn das wäre reinste Spekulation. Wer weiß schon wie sich Immo-Preise entwickeln …
Ich würde eine Immobilie nur kaufen, um durch Mieteinnahmen einen regelmäßigen CashFlow zu erzielen. Dieser steigt in der Regel über die Jahre und wird wohl eher nicht zurückgehen – Instandhaltung natürlich vorausgesetzt. Ein Verkauf der Immobilie käme nur in Frage, wenn der Preis soweit steigt, dass ich mit dem Gewinn etwas besseres anfangen könnte.
Und genau so verhält es sich meiner Ansicht nach mit Aktien-Investments. Ich kaufe nur langfristig Aktien von Unternehmen, die Dividenden ausschütten und im Normalfall jedes Jahr steigern, also für einen (steigenden) CashFlow sorgen. Ein Verkauf kommt nur in Frage, wenn Geschäftszahlen nachhaltig schlecht sind und Dividenden gesenkt werden oder die Aktie so teuer geworden ist, dass ich Verkaufsgewinne besser investieren kann.
SOOOO ist RICHTIG Jürgen .
Am BESTEN , jedoch BEIDES . A) Die monatliche Mieteinnahmen und irgendwann ,
da sich z.B. der Immomarkt in einer ( m.M.n. ) Überbewertung befindet :
B) Ein wechsel in eine Andere Anlageklasse mit Gewinnmitnahme .
Aternativ :
Es ist jedoch auch möglich ( wenn eh schon ZUVIEL EK ) keine oder kleine
Mieteinnahmen ( also kein oder kleiner Cashflow ) und erst später einen
Gewinn ( wenn z.B. außerhalb der Spekulationsfrist 10 Jahre ) zu realisieren .
Beides Möglichkeiten , die jedoch auf jeden Fall unter
Kostendeckungsgesichtspunkten eine Investition in Sachwerte ermöglicht .
Da kann man dann auch immer sehr schöne Kredite für aufnehmen .
Ausnahme ist hier die Eigengenutzte Immo . Die muss weitgehend Lastenfrei sein .
LG Det
Wie schon unten gesagt. Immos kaufen und vererben hat mit Entsparen nichts zu tun. Zum Entsparen gehört auch die Substanz dazu.
Ich glaube wir reden völlig aneinander vorbei. Jürgen: „Und dabei ist hier meine Lebenserwartung komplett unberücksichtigt bei gleichzeitigem Kapitalerhalt bis zum Tode“. Das hat mit Entsparen nichts zu tun. Entsparen meint, dass man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bei Kontostand NULL ist ohne vorher Bankrott gegangen zu sein. Zu diesem Ziel gibt es diverse Modelle, die über je verschiedene Börsenphasen gerechnet wurden, zB wenn jemand 1966 mit Entsparen begonnen hat oder 2007 und noch je 40 Lebensjahre vor sich hatte. Solche Betrachtungen machen nur Sinn, wenn man sein eigenes zu erwartendes Lebensalter mit einberechnet. Für mich gilt: Ein 1961 geborener Mann hat heute eine Überlebenswahrscheinlichkeit bis zum 80 Lebensjahr. Da ich meine Gene kenne, rechne ich mit 77 Jahren. Auf mehr hab ich auch keine Lust.
Zu den RK: Bei jeder Kontoeröffnung musst du diese angeben und der Einfachheit halber, wurden in den Entsparerforen nur 3 RK angenommen, in die man je nach Lebensalter umschichtet oder ebend nicht, je nach Modell. Eine Betrachtung, was mein Tagesgeldkonto bei einer Zwangsversteigerung bringt, führt da nicht weiter und geht am Thema vorbei.
Ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbei reden, denn ich weiß was du mit ‚entsparen‘ meinst und wie das gerechnet wird.
Was ich zusammenfassend nur sagen wollte, auf deine ursprüngliche Frage im ersten Beitrag „Wie geht ihr damit um?“ (10:50 Uhr):
Ich ‚entspare‘ nicht weil ich keine Notwendigkeit für mich darin sehe.Punkt.
Wenn ich sterbe, und den Zeitpunkt kenne ich ja Gott sei Dank nicht (!), freuen sich meine Erben über mehr oder weniger.
Das andere hat sich verselbstständigt, sorry.
Noch eins …
Was meinst du mit „Da ich meine Gene kenne, rechne ich mit 77 Jahren. Auf mehr hab ich auch keine Lust“?
Du willst nicht älter als 77 werden??
Zur durchschnittl Restlebenserwartung kann man doch eine eigene Meinung haben, weil man seine Gesundheit, Lebensweise, Erkrankungen in der Familie kennt. Daher komme ich auf 77 Jahre. Bis dahin wird es auch sehr elegante Methoden geben, sich ins jenseits zu verabschieden und ob das Leben in 20 Jahren auf diesem Planeten noch lebenswert ist, kann man auch bezweifeln. Ich freue mich jedenfalls zu jedem Geburtstag, dass ich wieder ein Jahr in Gesundheit und Frieden gelebt habe. Deswegen reichen mir auch weitere 21 aus.
P.S. Die max Restlebensdauer ist die einzige selbstbestimmbare Konstante in allen Entnahmeberechnungen.
Das hört sich so an, als wenn du in deinem „Restleben-Adventskalendar“ jedes Jahr ein Türchen öffnest.
Das ist nix für mich …
So eine Konstante würde ich auch gerne haben , insbesondere wenn doch unerwartet
mal Gevater Tod um die Ecke kommt .
Dem werde ich dann aber sagen , ey Du bist noch garnicht Dran 😉
Warte noch mal bis ich 77 bin .
Naja , und wenn DER dann nicht darauf hört , bleibt einfach was zum vererben über .
LG Det
PS und damit doch wieder NICHT selbstbestimmbare Konstante für alle
Entnahmeberechnungen . Zu früh = ZUVIEL , zu spät = ZUWENIG ÜBER .
Bei mir jedenfalls , einfach soviel VERBRAUCHEN , wie ich brauche .
Irgendwie EINFACH aber NICHT zu berechnen .
Nimm doch einfach 21 Jahre mit RK1 ( also Worst Case ),
dann sollte es doch schon reichen ??? Und wenn dann doch noch etwas
Über bleiben sollte , so What . Gönn den Überbleibenden doch auch eine Freude .
PSS Einige rechnen auch mit 360 mal den Monatlichen Entnahmen in RK1
ob dieses jetzt besonders Sinnvoll ist , oder nicht , kann ich nicht beurteilen .
LG Det
Ich kann das verstehen, wenn auch nicht teilen.
Und ich drücke dir die Daumen, wenn du 77 bist, immer noch gesund, die Welt noch lebenswert und du „entspart“ bist, du deine Ansicht nicht doch inzwischen geändert hast.
Ui – da hat sich hier ja in kurzer Zeit eine interessante und recht lebhafte Diskussion entwickelt. Bei der ich fast nicht stören möchte, bzw. einfach nicht auf alle Aussagen eingehen kann.
Deshalb möchte ich noch einmal auf die Ausgangsfrage zurückkommen:
„Was ich von Peter lese, ist die Lösung RK 3 erhöhen.“
Einmal abgesehen davon, dass ich hier den anderen Recht geben muss, dass die Bezeichnungen von Risikoklassen sicher überall anders definiert werden, habe ich doch den Sinn der Frage verstanden. Aber meine Antwort hat Holger ja gleich mitgeliefert: Wer mehr Ertrag haben will, wird das Risiko erhöhen müssen. Da führt nun mal kein Weg daran vorbei.
Und wenn mit RK1 womöglich Dinge wie Tagesgeld-Konten etc. gemeint sind, so ist da in der Tat kein Blumentopf mit zu gewinnen. Wer hier z.B. den Schritt zu einem breit gestreuten ETF wagen würde, geht zwar ein gewisses Risiko ein, hat aber auch die Chance auf höhere Erträge.
Dabei ist die Bandbreite von Chancen und Risiken natürlich (fast) beliebig ausdehnbar, aber bei einem breit gestreuten Aktien-Portfolio von „russischem Roulette“ zu reden, halte ich dann doch für „etwas“ übertrieben.
Auf der anderen Seite ist die Risiko-Toleranz aber auch eine sehr persönliche Sache und das muss schon jeder mit sich selber ausmachen. Da sollte man auch niemanden hineinreden wollen. Wer sich nur mit „sicheren“ Anlagen wohlfühlt, der soll auch dabei bleiben. Er darf sich dann aber auch nicht beklagen, dass die nichts einbringen.
Und wenn ausreichend viel Kapital vorhanden ist, kann man ja auch von niedrigen Erträgen leben. Ist bei mir aber nicht der Fall und daher greife ich zu den höher rentierlichen Angeboten. Und wenn diese dann ausreichend diversifiziert sind, „zerschieße ich mir auch nicht mein Depot“, wenn was daneben geht.
Ich kann jedem nur empfehlen, für sich selber einen Finanzplan zu erstellen. Dort alle relevanten Größen, wie Kapitalerträge, Zinsen, Renten, Inflation, Steuern, KV/PV, Lebenshaltungskosten usw. so gut es geht einzutragen und zu prognostizieren. Natürlich weiß keiner, wohin sich diese ganzen Variablen entwickeln werden, aber wer mit dem Ertrag einer recht risikoarmen Anlage bis zum Lebensende ausgesorgt hat, kann sich entspannt zurücklehnen.
Kann man dies aber nicht, so bleiben wohl nicht allzu viele Alternativen: Entweder man muss etwas hinzuverdienen, oder den Lebensstandard reduzieren oder das Risiko der Kapital-Anlagen erhöhen. Oder (wie Holger) ein vorzeitiges Ableben einplanen.
Gruß, Der Privatier
@ Holger
Auch Immos ( Im Kapitalstock gehalten ) kann man entsparen .
Dafür gibt es sogar mehrere Möglichkeiten .
Ob der Preis , dann jedoch noch zum Wert passt , ist eine andere Frage .
Risikoklasse Bankensicht , wäre dann jedoch eingehalten .
LG Det
@ Jürgen
Das mit dem Adventskalender passt. Vor allem hat die Festlegung auf ein Enddatum zu einer extremen Entschleunigung bei mir geführt. Ich weiß seitdem, was ich alles NICHT mehr machen werde (welche Reisen nicht, welcher Bücher ich nicht lesen werde, welche Frauen ich nicht kennenlernen werde, welche Aktien ich nicht kaufen werde, was ich nicht mehr lernen werde …)
@ Peter
Was wäre 1989 aus einem 50 jährigen Japaner-Rentier geworden, dem du geraten hättest die RK zu erhöhen?
Selbstverständlich habe ich einen Finanzplan, aber wie Mr Market, sehe ich eine langanhaltende Niedrigzinsphase, die (vielleicht) nur durch einen Systemreset enden wird. Diese Niedrigzinsphase bringt meinen Finanzplan durcheinander und ein Systemreset wird jedes Depot zerschießen und eventuell weitere Wertanlagen ebenso (Gold wird verboten, Immos und Vermögen hoch besteuert…)
Es gibt ja diverse Portfoliomodelle insbesondere für Amerikaner, die genau zeigen welches Modell eine 100%ige Nicht-Bankrott-Garantie abbilden. Also Beispiel: Ein Ami wird 1980 zum Rentier, braucht jährlich 4% seines Depots zum Leben und entsprechend mehr durch die Inflation in den Folgejahren. Daraus läßt sich, da Inflation , Aktien- und Anleihemarkt nun im Nachhinein bekannt sind, ausrechnen welche Portfolios erfolgreich waren. So kann man das für viele Jahre machen auch für Leute die bei Aktien-All-Time-Highs zum Rentier wurden. Nur für den Japaner von 1989 kenne ich kein Berechnungsmodell. Grund zu niedrige Zinsen.
Bei den Frugalisten läuft gerade ein gute Diskussion zum Thema und ansonsten beziehe ich mich auf https://earlyretirementnow.com/2017/07/19/the-ultimate-guide-to-safe-withdrawal-rates-part-17-social-security/
Dann habe ich noch eine Bitte. Ich las Du schreibst gerade einen Artikel zu deinem aktuellen Portfolio. Mich würde weniger die Aufteilung in Assetklassen interessieren, sondern die Aufteilung in deine persönlichen RK mit Beispielen welches Asset du aktuell in welche RK sortieren würdest.
PS Ich möchte euch nicht verheimlichen, welche Anpassungen ich in meinem Finanzplan in den letzten 2-3 Jahren vorgenommen habe. Mein Depot hat übrigens 3 RK.
1. Erhöht habe ich RK 2 mit Tier 2 Anleihen deutscher Banken, mit Pref Shares amerik. Großbanken, südeurop. Staatsanleihen
2. Aktuell kaufe ich für RK 2 austral Dividendenaktien und suche nach einem ETF mit kanad Pref Shares.
3. Vor 3 Jahren habe ich einige Festgelder über eine Zinsplattform gekauft, die alle in den nächsten 12 – 18 Monaten auslaufen und von mir auch nicht verlängert werden, da die Zinsen auch bei einer bulgarischen Bank nicht mehr angemessen sind. Was ich dann mit dem Geld mache, weiß ich noch nicht. Hatte ich seinerzeit in RK 1 eingestuft. Würde ich heute durch den fortschreitenden Zerfall der EU fast in RK 3 packen.
Insgesamt habe ich
55% RK 1
20 % RK 2
20% RK 3
5% Sonstiges (z. B. Crowdfunding in Immos)
Meine Inflationsrate war die letzten 3 Jahre negativ, da sich unsere Miete und Energiekosten verringert haben und wir nur noch 1 Auto haben.
@ Det „Nimm doch einfach 21 Jahre mit RK1“
Für wen das reicht, der hat ein Luxusproblem.
Danke für den Einblick! Interessant wäre dabei mal, was denn bei dir in RK3 gehört?
Überhaupt halte ich eine Einteilung in solche Klassen für zweifelhaft, es sei denn, man sage ganz klar dazu, was denn damit gemeint ist. Ich habe letzten Monat noch eine Wiederholung meiner Einstufung bei der Dt. Bank (maxblue) gemacht. Dort arbeitet man mit 7 Risikoklassen. Und diese sind genau definiert. Nämlich anhand des durchschnittlichen historischen Verlustpotentials für einen 12-Monatszeitraum. Ein Anbieter wie maxblue nimmt dann für jedes Finanzprodukt eine Klassifizierung vor und erlaubt dann den Handel (oder nicht).
Aber ich selber nehme eine solche Klassifizierung für mein Depot nicht vor und bilde mir mein Urteil lieber von Fall zu Fall selber. Um dazu einmal auf deine Beispiele einzugehen, so halte ich Tier-2 Anleihen deutschen Banken für relativ sicher (allerdings auch nicht mehr kaufenswert, da meist zu teuer), ebenso pref. shares amerik. (und deutscher!!) Großbanken. Der große Unsicherheitsfaktor ist dabei natürlich die Währungsentwicklung. Auch gute Zinsen können da leicht „verpuffen“.
Und: Einlagensicherung hin oder her: Einer bulgarischen Bank würde ich meine Gelder nicht anvertrauen. Hier halte ich das Chance/Risiko-Verhältnis für uninteressant. Und das gilt für einige andere Länder übrigens genau so.
Gruß, Der Privatier
Na ja, mit deinem Kommentar machst du ja deutlich, dass due eine Einteilung in RK durchaus vornimmst. Schade, dass du sie nicht veröffentlichen magst.
Nein. Eine Einteilung in RK setzt zwei Dinge voraus:
a) Eine Definition der Klassen
b) ausreichend statistische Daten, um für jedes Instrument eine Klassifizierung durchführen zu können.
Ich habe weder a) noch b) und nehme daher keine Einteilung in RK vor.
Das hält mich aber nicht davon ab, ein subjektives Gefühl zu entwickeln. Aber das ist erstens sehr grob und hält zweitens keiner fundamentalen Beurteilung stand.
Gruß, Der Privatier
„Nur für den Japaner von 1989 kenne ich kein Berechnungsmodell. Grund zu niedrige Zinsen.“
Nun haben ja niedrige Zinsen nicht unbedingt etwas mit dem Erfolg von Aktien zu tun. Wenn überhaupt, dann wirken sie sich eher positiv aus: Niedrige Zinsen bedeuten niedrige Kapitalkosten (und damit höhere Gewinne) für die Unternehmen. Niedrige Zinsen animieren Verbraucher zu mehr Konsum, welcher ebenfalls den Unternehmen zu Gute kommt. Daher tendenziell ein gutes Klima für steigende Aktienkurse. Der Nikkei Index ist gerade dabei, sein 21-Jahres-Hoch zu toppen.
Und auch den Japaner von 1989 hat wahrscheinlich niemmand gezwungen, sein Kapital in Zinspapiere seines Heimatlandes zu investieren.
Zu deiner Bitte nach einer Aufteilung meiner Investments in persönliche Risikoklassen muss ich Dich wohl leider enttäuschen. Ich nehme eine solche Aufteilung nämlich nicht vor. Zumindest nicht bewusst oder gezielt. Sicher habe ich bei jedem Investment auch ein Gefühl, ob das nun mehr oder weniger riskant ist, aber eine Aufteilung in Klassen nehme ich da nicht vor.
Gruß, Der Privatier
Den Japaner von 1989 habe ich gewählt, weil der Nikkei seinerzeit bei 40k stand. Alles weitere ist bekannt. Und warum sollte Nikkei 1989 nicht Dow 2017 sein?
Noch kurz zum Thema Depot zerschiessen. Hätte „der Staat“ unsere Depots nicht 2008 gerettet, dann wären wir jetzt schon „der Japaner“ von 1989.
@ Peter „Das hält mich aber nicht davon ab, ein subjektives Gefühl zu entwickeln. Aber das ist erstens sehr grob und hält zweitens keiner fundamentalen Beurteilung stand.“
Es geht mir auch nicht um eine fundamentale Beurteilung. Mir ist klar, dass jeder seine eigenen RK hat. Der eine glaubt an die Einlagensicherung in Bulgarien und der andere nicht.
Mich interessiert einfach deine Reaktion auf die aktuelle Marktphase, die uns als Privatiers nunmal besonders interessiert. Und mit aktuelle Marktphase meine ich: eine langjährige Niedrigzinsphase (vielleicht am Ende die Hälfte unseres Privatier-Daseins), und Aktien auf Dauerhoch (bislang unsere gesamte Privatierphase). So etwas ist ebend in keinem Entnahmemodell bislang enthalten.
Der Japaner von 1989 wäre jedenfalls nach den klassischen Entnahmemodellen nach einigen Jahren pleite gewesen.
VG Holger
@Holger und andere:
Ich mache mal einen Vorschlag: Anstatt sich hier ausführlich über den Sinn und Unsinn von Risikoklassen zu streiten, könnten wir doch mal zu dem eigentlichen Hintergrund der Frage von Holger zurückkommen. Auch wenn er die Frage hier gar nicht so explizit gestellt hat, so hat er doch an anderer Stelle schon gesagt, dass er auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten ist.
Und zumindest an dieser Stelle geht es uns ja allen ähnlich und wir könnten hier Ideen (oder auch Erfahrungen) austauschen. Und schließlich hieß das hier ja mal „Investment-Ideen“.
Und ich kann da auch gerne mal den Anfang machen, bzw. das fortführen, was zum Teil schon gesagt wurde:
* Tages- und Festgeld: Gehört für mich nicht zum Investment. Reines Liquiditätspolster.
* Anleihen: Sehr schwierig. Ich finde aktuell kaum noch interessante Papiere. Staatsanleihen kommen für mich ohnehin nicht in Frage. Gerne aber Nachrang-Anleihen von renomierten Unternehmen. Wie gesagt: Sehr schwierig.
* Aktien mit hoher Dividenden-Rendite (und damit meine ich solche, die jetzt eine hohe Rendite aufweisen und sich diese nicht erst in 10 Jahren durch ständige Erhöhungen ergeben (könnten).
* Pref. Stocks (USA): Sehr gutes und vielfältiges Angebot. Problem: Währung!
* REITs u.ä.: Halte ich für sehr interessant und sollte in keinem Depot fehlen.
* BDCs: Ich habe auch einige im Depot, mir fällt aber ehrlich gesagt die Beurteilung etwas schwer.
* Crowdinvesting: Halte ich im Immobilien-Bereich für sehr interessant (wenn auch risiko-behaftet). Jede andere Art von Crowd… werde ich nicht machen.
* Zertifikate: Gefallen mir prinzipiell sehr gut. Habe ich etwas vernachlässigt. Sollte ich mich mal wieder mehr drum kümmern.
* Optionsscheine: Für den schnellen Gewinn oder auch zur Absicherung.
* Optionen: Regelmäßige Einkünfte als Stillhalter. Erfordert recht viel Wissen und Übung.
* Immobilien (vermietet): Für den, der das mag, sicher gut. Für mich nicht.
* Gold etc.: Für den, der das mag, okay. Für mich nicht.
* Oh, fast vergessen: Fonds und ETFs: Zur Diversifikation gut geeignet. Gerade in Märkten, in denen man sich nicht auskennt, aber trotzdem dabei sein will.
* Alles andere wie z.B. CFDs oder Sparkassenbücher 😉 kommt mir nicht ins Haus.
Bestimmt habe ich was vergessen. Soll auch nur als Anregung dienen, um vielleicht den einen oder anderen Punkt etwas zu vertiefen und ggfs. bei Interesse genauer zu betrachten.
Gruß, Der Privatier
@ Holger
Kurz mein INVESTMENT ??? oder auch “ ENTSPARPLAN “ ???
ca. 10% Notfallreserve um TOTAL AUSFALL zu überbrücken , bei dem RK ?
ich aber nicht davon ausgehe , das dieses Szenario eintrifft .
ca. 30% Versicherungen für Cashflowlieferung und absicherung RK ?
“ LANGLEBIGKEITSSCHUTZ “ mit ca. 20% ( oder 66% von 30% )
bereits EWIG im “ ENTSPAREN “ , hier Break Even erreicht .
Mit ca. 10% ( oder auch 33% davon ) noch mit 60 und 67 eine
weitere Cashflowlieferung ( so meine Hoffnung ) bei der ich
zwar nicht mehr davon ausgehe , noch einen Break Even zu
erreichen , jedoch die Hoffnung auf etwas ABSICHERUNG
Langlebigkeitsschutz zu erhalten ( sollte ich doch älter werden ).
Ca. 30% Immoanlage , teilweise FINANZIERT ( Hier wäre ein “ Entsparen “
durchaus möglich , habe ich letztens durch Verkauf einer Immo
erst wieder realisiert ) , zwar nicht als Cashflowlieferant , jedoch
zum einen für Kostenabdeckung WOHNEN und zum anderen Kostenverteilung
an geeigneter Stelle .
Ca. 30% UN Beteiligungen , teilweise auch am eigenen kleinen UN , mit jedoch
auch teilweise durchaus NICHT passiven Einkommensmöglichkeiten .
Bei Immos sind dieses übrigens m.M.n. auch keine passiven
Einkommensmöglichkeiten . Eigentlich sind NUR die monatlichen Renten
m.M.n. eine überwiegend passive Einkommensmöglichkeit . Bei allen
anderen Anlagen , muss man sich irgendwie jedenfalls immer mal wieder
AKTIV darum kümmern .
Meine zu erwartende “ ENTSPARMÖGLICHKEIT “ soll IMMER so bei einem Vergleichsrentner
DURCHSCHNITT 45RP also so ca. 1,2 bis 1,5k / Monatlich liegen . Da ich Deinen
Monatlichen Bedarf nicht kenne , kann ich auch nicht abschätzen , welcher
Kapitalstock m.M.n. dafür benötigt würde . Ich habe jedenfalls selten einen
Bedarf über 1,2 bis 1,5k ( also bei 2 Personen dann 2,4 bis 3k ,
3 Personen 3,6 bis 4,5k u.s.w. , u.s.f…. ) , eher weniger .
Sollte etwas NICHT “ ENTSPART “ werden , kann DIESES dann ja später
( so meine Hoffnung ) noch “ ENTSPART “ ( wenn gewünscht ) werden .
Das dieses ein LUXUS Problem ist , würde ich jetzt nicht so sehen .
( Also z.B. 1,5k mal 12 mal 21 = 378k in RK 1 , Notfalls wenn gewünscht )
LG Det
Ich komme zwar nicht ganz mit, aber falls ihr noch Ideen für RK1 sucht, habe ich neulich eine recht interessante Werbung gelesen.
Allvest.de bietet einen Fonds mit 100% Kapitalgarantie an und rechnet mit 2,5 bis 3,8% Rendite.
Mir wäre das zu wenig, die Gebühren des Fonds auch ziemlich hoch, aber man kann sich seines Geldes sicher sein.
Gibt auch 80 oder 60% Garantie, aber das macht ja nicht wirklich Sinn.
Ich habe mal wieder ganz schön zugelangt und eingekauft.
Cappes halte ich jetzt auf Deutsche Post, Siemens, SAP, BASF und doppelt EON. Und auf Geely habe ich mir einen Turbo mit Hebel 2,2 geholt.
In den US habe ich Puts auf 2 x OHI, JNJ, PG und noch AAPL, wobei AAPL143 am 20. Oktober vermutlich wertlos verfällt.
Bei OHI habe ich mir auch für 31.50 die Aktie geholt, gibt ja sicherlich zu Ende des Monats 65ct Dividende, danach kann ich die covered „rauscallen“. 🙂
Voltabox habe ich hingegen verkauft, hatte ja nur 20 Stück bekommen, da haben mir dann 29€ ausgereicht.
LG und schönes Wochenende schon mal
Markus
Ach ja: Voltabox! Die hatte ich doch tatsächlich heute morgen vergessen. Und erst auf deinen Kommentar hin heute mittag zum ersten Mal angeschaut. Ich würde sagen: Recht ordentlich bis jetzt!
Aber wenn man nur eine kleine Stückzahl bekommt, ist das dann oft auch wieder ärgerlich. Mein Rat für’s nächste Mal: Wenn Du 200 Stk. haben willst, musst Du 2.000 Stk. ordern. Und dir überlegen, was Du machst, wenn Du tatsächlich alle bekommst. 😉 Und nicht jede Emission verläuft so positiv.
Ich warte erst mal ab. Könnte mir gut vorstellen, dass da noch weiteres Potential drin ist…
Gruß, Der Privatier
Auch wenn ich hier auf 3 Totalverweigerer zum Thema „Risikoprofil des Gesamtvermögens“ gestoßen bin, möchte ich meine Methode noch vervollständigt mitteilen.
Da Risiko und Rendite nun mal unmittelbar zusammenhängen, habe ich meine Risikoklassen sehr einfach nach Renditeerwartung eingeteilt.
RK 1: 0 – 2%
RK 2: 2 – 4 %
RK 3: 4 – 6 %
RK Spielgeld: alles über 6%
Diese Renditezahlen haben sich natürlich in den letzten Jahren parallel zum sinkenden Zinsniveau verringert und entsprechend mein Cashflow.
Eine Diskussion dazu finde ich aus 2 Gründen gerade jetzt interessant:
1. Auch eine Risiko-Einstufung jeder Einzelanlage nach Gefühl, wie Peter sie vornimmt, führt am Ende zu einer quasi gefühlten Risikoklassen-Einteilung des Gesamtdepots. Da es nun kürzlich zum Thema „Gefühle und Anlageentscheidung“ einen Nobelpreis gegeben hat, wäre eine Diskussion sehr aktuell.
2. Wir sind die erste Privatier-Generation in Europa und Nordamerika, die in einer so langen Niedrigzinsphase und einer so langen Aktien- und Immo-Hausse lebt. Für so eine Phase findet man nirgendwo einen Backtest für ein geeignetes Portfolio (siehe Stichwort Trinity-Studie). Wir betreten also „wirtschaftswissenschaftliches“ Neuland.
Hier noch mein allseits unbeliebter Ossi-Ratschlag an Jürgen: Die Dinge können sich ändern und zwar schnell und total.
VG Holger
Holger, schönen Dank für deinen Ratschlag – ich bin allerdings seit mehr als 20 Jahren an der Börse unterwegs und habe schon den ein oder anderen Rückschlag mitgemacht.
Ich muss allerdings sagen, dass ich deine „Weltuntergangsgedanken“ nicht teile.
Ja, es kann immer was passieren – das nächste 9/11, der nächste Krieg, usw und so fort – und ja, einen „Crash“ in irgendeiner Form wird es wieder geben und es werden viele Leute viel Geld verlieren.
Aber zumindest für mich ist es genauso ganz klar, dass es in meinem Leben eine Marktwirtschaft immer geben wird. Es wird immer Unternehmen geben, die mit ihren Produkten Geld verdienen werden und ihre Inhaber, oder auch Aktionäre, an diesen Gewinnen teilhaben lassen.
Also nochmal: ich habe einen exakten Plan wann ich wie und wo ein und aussteige, und diesen verfolge ich TÄGLICH. Somit ist das Risiko für mich, dass ich mehr Geld verliere als mein Plan es zulässt, eher gering. Allerdings muss ich zugeben: wenn die Börsen morgen überraschend geschlossen würden, dann greift mein Plan nicht wirklich – deiner allerdings auch nicht egal was du planst/errechnest.
Mein „Wessi-Ratschlag“ an dich: hab mal ein wenig Vertrauen in die freie Marktwirtschaft, die Politik und die Menschen an und für sich. 😉
Nichts für Ungut 🙂
Hallo Jürgen, ebenso danke für deinen Ratschlag.
An die freie Marktwirtschaft glaube ich, sonst hätte ich nicht vor 6 Jahren meinen gut dotierten Job an den Nagel gehängt.
An die Politik habe ich noch nie geglaubt und werde ich nie glauben.
An die Vernunftbegabtheit von Menschen glaube ich täglich weniger. Ein sapiens kann ich beim homo nicht entdecken. Daher betrachte ich den homo-sapiens-Teil der Welt bereits als untergegangen. Wie sich die Resteabwicklung vollzieht, ist mir egal, verfolge ich aber gern und amüsiert von meinem privilegierten Logenplatz.
Dass du täglich deinen exakten Plan verfolgst, ehrt dich. Ich hatte allerdings nicht vor, mein Rentierdasein als mein privater Fondsmanager zu verbringen.
Schönes WE Holger
Bevor ich hier auf irgendwelche Einzelheiten eingehe, ein dringender Hinweis:
Risiko und Rendite mögen zwar unmittelbar zusammenhängen, dennoch halte ich es für einen grundlegenden Fehler, dies alles in einen Topf zu werfen!
Nach Deiner Einteilung würde nämlich ein x-beliebiger (aber breitgetreuter) ETF, der in der Vergangenheit recht zuverlässig eine Rendite von 3% abgeworfen hat, die Aktie einer „Baubude“, die eine Dividende von 3% ausschüttet und eine Anleihe einer südeurop. Großbank mit einer Rendite von 3% in dieselbe Klasse gehören.
Glaubst Du allen Ernstes, dass diese drei Beispiele dasselbe Risiko aufweisen? Ich nicht.
Und wenn Du nun gemäß irgendeiner Studie aus den USA hergehst und dein Depot anhand dieser so falsch verstandenen RKs aufteilst, könnten sich da am Ende zu 100% Aktien von Herstellern von…(was weiß ich?)… wiederfinden. Alle schön sortiert nach ihren RKs: 50% RK1, 20% RK2 usw. Und was macht das für einen Sinn? Gar keinen!
Eine Einteilung nach Rendite macht keinen Sinn. Eine Einteilung nach Risiko kann hingegen Sinn machen. Aber das ist lange nicht alles und vor allen Dinge nicht das Wichtigste.
Sehr viel wichtiger ist eine breite Diversifikation. Und zwar in alle Richtungen: Anlageklassen, Regionen, Risiken, Währungen, ggfs. Laufzeiten, usw.
Gruß, Der Privatier
@ Peter „Glaubst Du allen Ernstes, dass diese drei Beispiele dasselbe Risiko aufweisen?“
Genau das glaube ich, denn der Markt bestimmt den Preis und der Markt hat immer Recht.
Folgende Präzisierung:
Einen ETF der in der Vergangenheit durchschnittlich 3% pa abgeworfen hat, kaufe ich, weil ich davon ausgehe, dass er dass auch in Zukunft tut.
Wenn ich von einer Aktie 3% Rendite erwarte, kaufe ich sie, weil sie auch in der Vergangenheit 3% gebracht hat, ob per Kursgewinn oder Dividende ist mir egal.
Und wenn eine Anleihe mit 3% Rendite auf Endfälligkeit notiert, dann hat diesen Preis der Markt festgelegt und der Markt schätzt das Risiko dieser Anleihe so ein, dass es 3% wert ist. Wenn der Markt in einem Jahr anderer meinung ist und diese Anleihe dann mit 10% YtM notiert, dann muss ich sie dann in eine andere RK packen.
Mit Asset-Diversifikation hat das ganze überhaupt nichts zu tun. Dass Asset-Diversifikation Grundlage jeden Depots sein sollte, ist selbstverständlich, genauso wie Risikodiversifikation.
Bitte poste mal einen Artikel, eine Untersuchung oder irgendeinen Beitrag, der deine Definition von Risikoklassen unterstützt.
Ich verstehe dich leider gar nicht …
Was haben denn Renditeerwartungen basierend auf der Vergangenheit mit Risiko zu tun??
Ich kenne nur Definitionen von Risikoklassen, die mit der Art der Geldanlage zu tun haben weil es dabei darum geht wie groß die Gefahr ist, dass man Geld verliert (einfach gesprochen). Dadurch bedingt ist die Chance eine höhere Rendite zu erzielen bei Anlagen mit größerem Risiko auch höher.
Also zB oder wie auch immer:
Geld auf Girokonto (oder unter dem Kopfkissen): geringstes Risiko (RK1)
Einzel-Aktien: mittleres bis hohes Risiko (RK3)
Unternehmensanleihen C-Rating: hohes Risiko (RK4)
Optionsscheine oder so: höchstes Risiko (RK7)
@ Jürgen
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Girokonto ziemlich sicher war, jedenfalls in den letzten 60 Jahren in deiner Welt. In meiner vergangenen Ostwelt wurde mein Kontostand halbiert. Das nur am Rande.
Deswegen hat Renditeerwartung etwas mit der Vergangenheit zu tun. Du hast ja auch geschrieben, Aktien haben in den letzten 100 Jahren 7% pa abgeworfen und weil du an die freie Marktwirtschaft glaubst, glaubst du werden Aktien dies auch in den nächsten 100 Jahren tun.
Ansonsten stimmen wir bei den Rk vollkommen überein. Meine RK hören nur bei 3 auf, denn In C-Ratings und Optionsscheine investiere ich nicht. Und wenn du zu deinen RK Klassen 1-3 die momentan erzielbare Rendite hinzufügst, landest du doch genau bei den Prozentwerten wie ich. Oder?
Warum ist es diesem Blog so schwer, diese Basics zu besprechen?
VG Holger
Lieber Holger,
eine Diskussion wird immer dann schwierig, wenn jemand meint, sein selbst gebasteltet Bild von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen, welches er auf Basis eines tief verwurzelten Misstrauens (Zitat: „Ich suche immer erst das Negative“), einer ebensolchen tiefen Abneigung gegen seine Mitmenschen (Stichwort: Homo sapiens) und Politiker im Allgemeinen und Regierungen im Besonderen, aus Zukunftsängsten, Verschwörungstheorien und aus Regeln aus zweifelhaften Internetforen zusammengesetzt hat, und dann auch noch kaum in der Lage ist, einfache logische Schlussfolgerungen nachzuvollziehen bzw. auf Argumente einzugehen – dann wird es schwierig.
Und auch für alle Beteiligten mühsam. Mir jedenfalls wird es zu mühsam, auf jeden deiner Kommentare zu antworten. Von daher: Wenn ich etwas nicht kommentiere, heißt das nicht automatisch, dass ich einverstanden bin, sondern eher, dass es mir zu mühsam ist, auf die vielen Abweichungen in unseren Auffassungen einzugehen.
Gruß, Der Privatier
Holger,
nein, wir sind nicht beisammen und stimmen nicht überein. Aktien gehören in genau EINE Risikoklasse und nicht in mehrere je nachdem welche Rendite in der Vergangenheit erzielt wurde.
Aber lassen wir das.
Peter,
das hätte ich nicht so schön diplomatisch formulieren können. Danke!
LG und schönes WE noch
Jürgen
Ergänzung: eine „offizielle“ Definition der Risikoklassen von Wertpapieren/Anlageformen zu finden unter Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Risikoklasse
Lieber Holger,
deine RK-RENDITE Segmentierung kann ich gut verstehen. Sie ist halt einfach eine Reduzierung auf den Zins und die Nettorendite nach Inflation.
Anfang der 90er Jahre zahlte meine Bank 9% für 30 Tage D-Mark Festgeld. Dass war richtig fett.
Nach Abzug der Inflationsrate wären es immer noch mehr als 4%. in der alten Zeit mit höheren RK-Ziffern. Wohl RK-2
Als 5-jähr. BOBL mit 6% ggf. auch RK-1
Unter dem Oberbegriff Risiko habe ich immer noch das Bild vom magischen Dreieck der Kapitalanlage im Kopf
D.h. Ich bilde für mich das Risiko aus den Eckpunkten Rendite, Sicherheit UND Verfügbarkeit.
https://www.kapitalanlage-welt.de/magisches-dreieck-der-geldanlage/
D.h. Eine Einschränkung der Verfügbar und Sicherheit erhöhen den Zins.
Beim Immocrowding habe ich die Einschränkung der Verfügbarkeit und ein 100% Ausfallrisiko .
Desweiteren das agieren im unternehmerischen Umfeld.
Wenn Sicherheit und Verfügbarkeit feststehen, dann ist die (höhere) Rendite das Ergebnis.
ABER: Wenn bei gleicher unterstellter Sicherheit und Laufzeit beim Produkt A3 die Rendite 3% ist und beim Produkt A5 die Rendite 5% ist,
könnte ich auch sagen Investment A3 ist überbewertet und A5 unterbewertet,
wenn beide Investment die gleiche Verfügbarkeit und „Sicherheit“ haben.
Ergo: Die RK-Zffern kann ich sehr gut nutzen im Rentensektor.
Im produktivem Unternehmensumfeld mit Cashflow EBIT usw, ist für mich sehr schwierig dass zu beurteilen wenn VALUE oder/und GROW möglich sind. Und thesaurierend vs ausschüttend wäre ein anderes Thema.
Ebenso wie das Thema Risk-Management sowie (gedanklicher und auch eingehaltener) Stopp-Loss.
OT: Als Gutenacht-Lektüre mal eine alte Publikation zum Zinsmarkt
(Nicht mehr verfügbar)
VG
Rainer
Oh je… es ist zum Haare-Raufen!
„Ich bilde für mich das Risiko aus den Eckpunkten Rendite, Sicherheit UND Verfügbarkeit.“
Diese Aussage zeigt nur, dass Du das Dreieck anscheinend nicht verstanden hast. Denn was soll der Begriff „Sicherheit“ wohl anderes aussagen, als das positive Gegenstück von „Risiko“. In der Ecke, wo „Sicherheit“ steht, könnte man also genau so gut „wenig (oder kein) Risiko“ hinschreiben.
Wenn Du dir also dein Risiko aus den drei Eckpunkten bildest, ist das (sorry) Blödsinn. Das Risiko ist bereits die eine Ecke!
Im Übrigen zeigt dieses Dreieck aber auch sehr schön, dass eben die Gleichsetzung von Risiko und Rendite (was Holger hier immer machen möchte) genau so ein Blödsinn ist.
Risiko und Rendite sind zwei getrennte Eigenschaften einer Kapitalanlage!
Gruß, Der Privatier
P.S.: Außerdem erschließt sich mir der Hinweis auf die Zinssätze von früher nicht so ganz. Außer vielleicht als weiterer Beleg dafür, dass auch eine höhere Rendite durchaus mit einem geringen Risiko verbunden sein kann.
Oh je…. ist es zum Haare spalten ?
Definition Sicherheit vs. Risiko
Lieber Peter,
dass es für dich auch Blödsinn gibt. OK.
Ich ergänze meinen „Blödsinn“ jetzt mit möglicherweise weiteren Blödsinn in Form einer Fiktion.
Bitte um Entschuldigung an alle Mitlesenden, wenn dem so ist.
Ein 35 jähriges „Kind“ mit Familie verdient gut.
Es erhält eine Erbschaft von 100.000 EUR von dem verwitweten und verstorben Elternteil.
Bei der „konservativem“ Anlage wird über 2 Varianten überlegt. (Achtung Fiktion mit Übertreibung)
A: Festgeld 1 Jahr zu 1%
B: Festgeld 20 Jahre zu 2%
In beiden Fällen ist die Sicherheit für mich gleich, wenn das Geld zurückbezahlt wird.
Oder aus deiner Sicht: Risiko gegen Null,wenn das Geld zurückbezahlt wird.
5 Jahre später…
… soll ein Haus gekauft werden. (Familienzuwachs)
Szenario A:
=======
Die Zinsen sind
ACHTUNG Übertreibung; jährlich um 1% auf 5%gestiegen.
Die Bank will höchstens 30% beleihen.(Zinstrend)
Für den Fall B:
Die fehlende sofortige Verfügbarkeit kann auch ein Risiko sein.
Fehlendes Eigenkapital zur Baufinanzierung.
Rendite:
Ein Markt Zinssatz von 5-7 % in den Jahren 5-10 der Laufzeit
wäre für auch ein Risikofaktor in Bezug auf die mögliche Rendite bei langen Laufzeiten. Insbesondere wenn die Inflationsrate auf über 5 % im Rahmen dieser Fiktion steigt.
Für den Hypothekenkredit müssen defacto zusätzlich 70.000 EUR zu 4% aufgenommen werden.
Szenario B: (absoluter Blödsinn)
Die Negativzinsen nehmen Fahrt auf begleitet von einer Deflation.
Wer sich 100.000 EUR für 5 Jahre leiht braucht nur 95.000 EUR zurückzahlen.
Wenn du Peter das Risiko „nur“ in die Ecke Sicherheit substituierst… OK,
Auch auf die Gefahr von Beratungsresistenz:
Ich lebe weiter mit dem ?Blödsinn? einer für mich persönlichen Risikobewertung einer Vermögensanlage mit 3 Komponenten.
Zum Punkt Zinsen in den 90er.
Ja, das war gemeint. Hochzinsphase vs. heutige extreme Niedrigzinsphase
bei gleicher Sicherheit und Verfügbarkeit.
VG
Rainer
Manch einer mag es als Haarspalterei ansehen. Mag sein. Denn so weit sind wir (vielleicht) gar nicht voneinander entfernt. Denn wenn ich Dein Fazit aus obigem Kommentar nur minimal abwandele, würde ich es sofort unterschreiben. Nämlich dann, wenn Du sagen würdest:
„Ich lebe weiter mit einer für mich persönlichen Bewertung einer Vermögensanlage mit 3 Komponenten.“ (Nämlich Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit). Damit hättest Du meine volle Zustimmung.
Gemäß der Theorie des magischen Dreiecks sind es eben drei getrennte Faktoren (Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit), die in ein passendes Verhältnis gebracht werden müssen. Je nach Anforderung und persönlichen Vorstellungen.
Ich fürchte, ich habe Deine ganzen Fälle, Varianten und was Du mit Ihnen zum Ausdruck bringen wolltest, nicht alle verstanden. Ich greife daher mal einen Satz heraus: „Die fehlende sofortige Verfügbarkeit kann auch ein Risiko sein.“ Nein! Falsch. Und zwar gleich aus mehreren Gründen:
* Risiko hat immer etwas mit Wahrscheinlichkeiten zu tun, genauer gesagt setzt sich das Risiko einer Kapitalanlage im Wesentlichen aus den beiden Faktoren der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens und der Höhe des Schadens zusammen. Die Verfügbarkeit steht aber von Anfang an fest. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich ändert, ist nicht gegeben.
* Insofern ist das Problem, dass sich in dem geschilderten Fall ergibt, auch nicht das „Risiko“ der gewählten Anlage, sondern sie wurde schlicht falsch ausgewählt: Die Verfügbarkeit wurde zugunsten von Sicherheit und Rendite vollkommen außer acht gelassen. Ein Fehler bei der Auswahl der Anlage.
* Die negativen Folgen, die sich womöglich ergeben, sind somit nicht in der Anlage zu sehen, sondern in einer fehlerhaften (Lebens-)planung.
Fazit: Bleibe ruhig bei Deiner Beurteilung von Kapitalanlagen nach den drei Faktoren: Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit. Aber nenne es einfach „Beurteilung“, „Einschätzung“ oder „Auswahl“.
Und trenne klar zwischen dem Risiko, dass einer Kapitalanlage anhaftet und den Unvorhersehbarkeiten, die dein persönliches Leben hervorruft. Und mache nicht die Kapitalanalge dafür verantwortlicht, wenn Deine ursprüngliche Beurteilung nicht mehr zu deinem Leben passen sollte.
Gruß, Der Privatier
@ Rainer Dein Beispiel kann ich nachvollziehen. Allerdings ist der Ausgangspunkt des Disputs hier ebend genau ein andere Lebensplanung. Die eines Privatiers, nämlich meine. Ich werde keinen Kredit mehr in meinem Leben aufnehmen, sondern meine Finanzplanung sieht vor, dass mein Kontostand gegen NULL läuft.
Nur zur Erläuterung warum, ich diese Gleichsetzung gemacht habe. Ich brauche für meinen Finanzplan die ERWARTETE gewichtete durchschnittliche Rendite aller meiner Anlagen.
@ Det
Meinen Entnahmeplan hatte ich nach der 4% Regel ausgerichtet. Eine anschauliche Beschreibung dazu findest du bei Oliver.
https://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel-geld-brauchst-du-um-nicht-mehr-arbeiten-gehen-zu-muessen/
Absolute Zahlen sind unwesentlich.
VG Holger
@ Holger
Faktor 25 wäre MIR zu unsicher .
Ich bin eher ein Freund des 1/3 , also 100/3 = 33,33 Jahre
oder 3,33%
LG Det
@ Jürgen
Die deutsche Bank ist anderer Meinung als Du und wikipedia. Die DB packt Aktien in 2 verschiedene RK und Anleihen in 5 verschiedene RK.
deutsche-bank.de/pk/investments/finanzmarktwissen/basiswissen.html#risikoklassen
VG Holger
Na, dann wirst DU wohl richtig damit liegen, die Risikoklassen nach Renditeerwartung zu definieren.
Und nun zum letzten mal: ich berücksichtige bei meinen Investments/Trading KEINE Risikoklassen
Ich bin da nun raus und werde zu diesem Thema nichts mehr sagen.
… und Finanztip sortiert bei Fonds nach Risiko und Renditeerwartung
https://www.finanztip.de/investmentfonds/risikoklassen-investmentfonds/
@ Peter „…eines tief verwurzelten Misstrauens (Zitat: „Ich suche immer erst das Negative“), einer ebensolchen tiefen Abneigung gegen seine Mitmenschen…“
Kreditblase, Schuldenblase und Zinsmanipulation sind menschengemacht. Vernunftbegabtheit kann ich bei diesen Prozessen des spätromantisch dekadenten Kapitalismus nicht entdecken.
Vernunftbegabt handelt eine Art, die auch für ihre Nachkommen sorgt. Bereits wir als Privatiers kämpfen mit dem Anlagenotstand. Dies ist allerdings zum Glück noch ein Luxusproblem. Unsere Nachkommen dürfen dann die Zeche bezahlen. Das wird dann kein Luxusproblem mehr sein.
Die zentrale Basis einer freien Marktwirtschaft ist der sich am freien Markt bildende Zins und die daraus resultierenden Möglichkeiten der kreditfinanzierten Wachstumsökonomie. Wird dieser Zins manipuliert, ist es keine freie Marktwirtschaft mehr. Wie man eine Wirtschaftsform nennt, in der wir seit 8 Jahren leben, weiß ich nicht.
VG Holger
Mal wieder ein anderes Thema:
Bevor mir die Kurse komplett weglaufen, habe ich eine erste kleine Initialposition (50Stk) bei der Dt.Post gekauft. Hätte ich es mal früher getan …
Dies im Rahmen meiner „Dividend Growth Investment“ (DGI) Strategie mit entsprechendem langfristigem Horizont.
Aufstocken geplant bei größeren Preis-Rücksetzern bis zum Zielvolumen.
Ich glaube an weiteres Wachstum der Transport/Logistic Branche.
Diesen Monat sollte auch mein erstes Zinsland Investment zurückgezahlt werden (Planziel). Mal schauen – kommuniziert wurde, dass dies klappen sollte …
VG
Jürgen
Nachtrag: und am Freitag hatte ich bei dem Kursrücksetzer von WFC einen Put verkauft: Strike 52.50$, Laufzeit Nov17, Prämie 86$
Vielleicht bekomme ich sie diesmal – wenn nicht, auch nicht schlimm 😉
Wow, du Glücklicher oder Beharrlicher.
Ich hatte auch WFC durchgeschaut und keine mir passende Option gefunden, vielleicht habe ich auch etwas tiefer gesucht.
Nun gut, jetzt die Dec15 52.5er für 94$ Prämie geschrieben, we’ll see. Muss länger warten, aber hab 8$ mehr als du 😀
Ich wollte die Tage T schreiben, ordentlicher Yield und relativ stark gefallen, also Vola hoch und Prämien auch?
Aber da gibt es nichts so richtig zu holen, selbst ATM und bis Mitte Dec sind die Prämien unter 100$.
Naja, habe stattdessen SPY 249 Nov24 für 96$ geschrieben. Alles gut.
Meine erste Option werde ich nun bald los AAPL 143 Oct27. Könnte ich jetzt für 3$ und Gebühr die Position schließen. Aber irgendwie fehlt mir das Verständnis, diese 6.50$ auszugeben. Oder riskiere ich zuviel ggü. minimaler Gewinnchance, wenn ich davon ausgehe, dass AAPL in den nächsten Tagen nicht mehr als 10% fallen wird? (als black swan).
Ansonsten bin ich noch am Grübeln, ob es das nun ist mit den Optionen. Die Prämien sind viel zu niedrig für den Einsatz.
Ja man könnte immer gleich ein Dutzend Optionen nehmen, entweder gleich mit Strangle (?) abgesichert oder konsequent bei -100% zurückgekauft, damit das Depot nicht platzt. Aber aktuell verkaufe ich zu nah am Geld, das gefällt mir nicht so.
Bei den Caps kann ich um die 10% aus dem Geld kaufen und bekomme noch um die 30% p.a. Rendite. Money Management geht hier ja auch, wenn’s mal heiß wird, also dann in Bezug auf die Renditeerwartung (Prämie) bei 100% minus den OS verkaufen.
… (freue mich auf deine/eure allgemeine Meinung zum Optionshandel)
LG Markus
Hallo Markus
Optionshandel kann , aber muss nicht , Spass machen .
Zumindest für eine kleine Einkaufsvergünstigung zu nutzen ,
wenn man denn A) Seinen Einkaufskurs kennt B) Auch wenn der Marktkurs
dann darunter sein sollte , sich nicht ärgert , sondern C) voller Freude ,
gleich wieder die nächsten ( dann ja Covered ) Calls schreiben will ,
um dann D) ggf. feststellen zu müssen , das ja ein halten viel besser
gewesen wäre , da ja die Aktie nun viel teurer geworden ist .
Aber macht ja nichts , da fängt man einfach nochmal wieder leer bei A) an .
Und dabei immer schöne Prämien kassiert . Ob das nun langt , die Gewinne
oder Verluste der Optionsinhaber auszugleichen , ist dann selbstverständlich
eine andere Frage . Solltest Du über genug Margin verfügen , geht ja auch
beides .
Beispiel 1) Ich möchte OHI kaufen . Preis soll sein : 30 USD
Möglichkeit A) Ich kaufe einfach bei 30 USD über die Börse ,
wenn der Preis bei 30 USD ist . Jetzt ist die
Bewegung aber von 31 über 30 auf 29 USD weiter
nach unten , Solange ich KEINEN Stillhalter mache ,
könnte ich also einfach auf noch weiter fallende
Kurse warten , um dann noch günstiger einzukaufen .
Da bin ich dann NICHT gezwungen die OHI für 30 USD
zu nehmen .
Möglichkeit B) Als Stillhalter habe ich bereits FESTGELEGT ,
das ich die OHI zum Preis von 30 USD NEHME ,
und zwar bis Datum X ( Verfallstermin )
Daher habe ich eine Option verkauft , welche mir
ALS STILLHALTER eine Prämie bringt .
Diese Prämie , verbilligt mir meinen Einkauf , da
diese ja von den 100 OHI Aktien , zum Preis 30 USD
abzuziehen ist . Leider MUSS ich Diese Aktien auch
nehmen , wenn der Kurs GLEICHZEIGTIG mit VERFALLDATUM
z.B. nur 20 USD ist . Aber Prämie ERHALTEN.
Möglichkeit C) Ich habe eine Option gekauft , also Optionsinhaber ,
Dafür habe ich eine Prämie BEZAHLT . Jetzt steht
OHI bei z.B. 29 und fällt noch weiter , meine Option
sagt aber , ich kann noch mit der Ausübung bis Dec
warten . Ich kaufe also OHI einmal zu 29 , da Sie
noch weiter fällt nochmal zu 27 .
Jetzt gibt es 2 weitere Möglichkeiten bei C)
C1 ) Meine Prämie habe ich bezahlt und lasse Diese
Wertlos verfallen ( Da kein Anstieg im Underlying ) .
C2 ) Es setzt eine Gegenbewegung ein , der Kurs von
OHI ( mein Underlying ) steigt bis Dec auf 40 USD
da werde ich natürlich meine Option ausüben und mir
die 100 OHI zu 30 USD , mit WERT 40 USD ins Depot legen .
Somit bleibt also die Frage bestehen , wäre es jetzt günstiger
gewesen , KEIN STILLHALTER zu machen , um auch keine Prämie zu
bekommen , aber evt. , da Aktien ( wenn dieses das gewünschte
Geschäft ist ) doch noch günstiger geworden sind , diese direkt
besser ins Depot zu kaufen .
Die gleiche Frage kannst Du Dir auch als Optionsinhaber stellen .
Lohnt es sich eine Prämie zu bezahlen , um dafür dann ein Recht zu
bekommen . Letztendlich , werden sich diese Fragen auch erst im
nachhinnein beantworten lassen . Aber wie Jürgen es schon treffend
mitgeteilt hat , gibt es DAFÜR ja auch gewisse WAHRSCHEINLICHKEITEN .
Ob Diese dann auch tatsächlich eintreffen , ist jedoch eine 2 te Frage .
Sollte jedoch der Optionshandel DEIN eigentliches Geschäft sein ,
solltest Du dir diese Fragen NICHT mehr stellen .
Die 4 Grundrichtungen sollten KLAR sein .
( Long Put/Call , Short Put/Call ) Das GANZE dann Covered oder
( wegen Mangel ) , total NACKT .
Alle weiteren Strategien , bauen dann darauf auf .
( Straddel , Strangel , Iron Condor u.s.w , u.s.f….)
LG Det
WFC Put: Ich hatte den Rücksetzer der Aktie nach den Q-Ergebnissen genutzt (höhere Vola) – daher die gute Prämie. Du hast zwar 8$ mehr, ich habe aber eine 4 Wochen kürzere Laufzeit 😉
AAPL Put: Warum kaufst du den nicht zurück?? Wegen 6$ Kosten?? Du hälst dich nicht an die Regeln (Rückkauf bei 50%)! Bedenke, dass du das Risiko hast, dass AAPL wieder fällt und du zweitens die Margin unnötig lange belastest. Du hättest schon lange wieder einen neuen Put verkaufen können und weitere Prämien kassieren können.
Und: zu nahe am Geld würde ich auch nicht verkaufen (–>Risiko). Achtest du nicht auf das Delta?
Nachtrag: Det, schön anschaulich erklärt! Kenn ich so gar nicht von dir 😉 😉
Is Klarrrrr , daher klopfst DU DIR ja auch auf die Schulter bei Shell .
( Siehe 17/05/2017 Investment Ideen DAVOR/DAHINTER )
Aber Du hast schon RECHT !!! einfach auch mal NICHTS machen !!!
Kann man ja auch ohne Kommentar und Meinung einfach MITLESEN .
Einfach , Zusammenhänge ( Wenn auch FALSCH ) so stehen lassen
wie Sie sind , und sich seinen ( richtigen ) Teil bei denken .
Muss ich noch lernen 🙂 Der Peter wirds schon richten .
LG Det
Hallo Markus,
ich denke, dass es Stillhalter (in USA-Aktien) momentan sehr schwer haben, lukrative Prämien zu verdienen, weil ganz einfach die Volatilitäten im gesamten Markt extrem niedrig sind. Und damit eben auch die Prämien für den Stillhalter.
Es gilt daher besonders, Werte mit höheren Volatilitäten zu finden – oder sich mit geringeren Prämien zufrieden zu geben.
Deine grundsätzliche Frage, inwieweit Optionshandel sinnvoll ist, stelle ich mir auch aktuell und werde meine Einschätzung in meinem nächsten Beitrag (Anfang nächster Woche) veröffentlichen…
Gruß, Der Privatier
Da freue ich mich schon drauf!
Vorab von mir: ich mache den „kleinen“ Optionshandel ja auch nur so nebenbei und eher halbherzig. Allerdings bislang zumindest mal durchgehend im Plus liegend. Ich sage mal so: wenn ich am Ende des Jahres pro Monat 1% verdient habe, sind dies p.a. 12% Bruttorendite. Das fände ich schon recht ansprechend bei dem geringen Aufwand von maximal 15mins pro Tag (wenn überhaupt) und dem recht überschaubaren Risiko (wenn man sich an die Regeln hält).
Just my 5 ct. 😉
Guten Morgen,
ich habe die Aktien natürlich nicht bekommen, da am Freitag Abend der Put bei 0.35$ zurückgekauft wurde – Damit war der Trade gerade mal eine Woche offen 🙂
Jetzt muss ich am Montag wieder einen neuen verkaufen 😉 , denn irgendwann muss es ja klappen 😉
Nachtrag 2: RDS (Shell) scheint auch über den Berg zu sein … Ich will mir nicht auf die Schultern klopfen, aber sagte ich nicht irgendwann, dass 24€ ein guter/fairer Einstieg ist ;-). Inzwischen liege ich mit Shell knapp 10% im Plus – das sieht nach einem schönen Turnaround aus und die Prognosen sind weiterhin gut. Schaun wir wie es weitergeht ….
Hallo Jürgen,
zur Dt. Post kann ich kaum etwas sagen. Habe ich mich nie weiter mit befasst. Aber ich stimme Dir zu, dass dort sicher weiteres Wachstum zu erwarten ist. Insofern: Hätte ich mich mal früher mit befassen sollen! Zu Höchstständen einzusteigen, kann ich mich nie zu durchringen, egal bei welchem Wert. Ich weiß: Ist nicht ungedingt richtig…
Das Zinsland-Projekt müsste nach meinem Plan „Ahl Scholl“ sein. Richtig? Da bin ich ja auch dabei und das ist auch eines von meinen überdurchschnittlichen Investments. Wäre für mich daher besonders schön, wenn es in den nächsten Tagen zurückgezahlt würde. Dann könnte ich das Kapital gleich wieder in zwei (oder drei) aktuelle Exporo-Projekte stecken.
Optionen habe ich aktuell gar keine Positionen mehr offen. Da muss ich mich erst mal wieder ein bisschen orientieren und nach geeigneten Underlyings Ausschau halten. Die letzte Position (NVDA) habe ich vor ca. 1 Woche mit Gewinn geschlossen.
Ob RDS den Turnaround geschafft hat, weiß ich nicht. Das wird wohl stark von der Entwicklung des Öl-Preises abhängen. Ich glaube da eher weniger an eine markante Kurssteigerung. Muss aber auch gar nicht. Ich bin bei dem Wert ohenhin eher an der Dividende interessiert und wenn RDS es schaffen sollte, diese mal wieder aus dem Gewinn zu finanzieren, wäre das für mich genug.
Ansonsten kehrt bei mir langsam Ruhe im Depot ein. Meine Planziele hinsichtlich Erträge (und deren Verteilung) sind weitgehend erreicht. Eigentlich würde ich noch gerne ein paar Verkäufe tätigen (in erster Linie: Nikkei-Zertifikat), aber die Gewinne würden meine sorgsam geplanten Erträge und die daraus resultierenden Abgaben (Steuern und Versicherungen) mächtig stören. Da muss ich noch mal ein bisschen drüber nachdenken…
Gruß, Der Privatier
Dt.Post: deshalb ja nur einen „Fuß in die Tür“. Eigentlich sind sie schon zu teuer, jawoll. Aber so bin ich zumindest mal drin…
Zinsland: Nee, ist BoxIt Leipzig. Wobei ich gerade gesehen haben, dass die Auszahlung von Okt auf Dez geschoben worden ist.
… und bei Exporo interessiert mich nur das Projekt „Karl-Marx-Platz“ weil es nur über 13 Monate läuft
DT. Post ist für mich aus mehreren Sichtweisen interessant:
Trendfolge, Dividende, E-Commerce, E-Scooter-Produktion, „JahresEndRalley“, Windowdressing und genereller Anlagennotstand mit HomeBias in D.
Gut möglich, dass ein Kursrücksetzer kommt, evtl, wenn die Erwartungen der Analysten bei einer der nä. Q-Zahlen verfehlt werden und der Ausblick verhalten ist. Nur wenn bis dahin der Kurs um weitere 15% gestiegen ist und der Kurs dann „nur“ um 10% fällt, who knows ?
VG
Rainer
Ich habe mir vor allem wegen der weihnachtsgeschäftsbedingten Jahresendralley den Cap36 bis Dec12 für 1,80 gekauft. Etwas geringer Abstand Cap, aber ca. 40% Rendite waren für mich ok.
UIUIUIUIUI
Jetzt komm ich noch mal mit meinen Marktverständnis und Risikobeurteilungen .
Ich glaube auch an das Magische Dreieck der Liquidität , Risikos , Rendite .
Allerdings prüfe ich es bei jeder Anlage erneut . Das jeweilige Risiko , prüfe
ich dann immer auf das jeweilige Einzelinvest , auch den dazu evt. gelieferten
Gewinn ( ZINS ) , den mir diese Anlageform ( Einzelanlage ) evt. bieten könnte .
Beispiel Anleihe . Hier gibt es :
A) Einen Kurs ( Dieses ist die MARKTMEINUNG auf dieses spezielle
Investment und auch auf die damit zusammenhängenden Bedingungen )
B) Eine Liquidität ( also die Möglichkeit des AN/VERKAUFS , dann meist zu A )
C) Einen Kupon ( oder auch Zins ) .
Da es sich bei einer Anleihe ( jemand leiht sich etwas / meistens GELD )
immer um einen Kredit handelt , den ICH jemanden anderen gebe , ist dieses
MEIN Risiko . D.h. hier würde ich als erstes mal schauen , wie ist dieser
Kreditnehmer aufgestellt . Also z.B. bewertung Anlageprospekts des Emittenten
zum Tage X . Die Kreditlaufzeit ist ja auch bereits vorgegeben .
Z.B, Laufzeit 10 Jahre ( Tag Y ).
Kupon 6% ( D.h. Zins 6% ) . Dieses bedeutet also im wesentlichen NICHTS anderes ,
das ich für ein täglich verfügbares INVESTMENT ( sofern Handelbar an irgendeiner Börse )
also ist hier die LIQUIDITÄT HOCH , da ( Normalerweise ) täglich verfügbar , einen
Zins von 6% ( für den Ausfall des Emittenten ) am Ausgabetag erhalte ( 100% Kurs ) .
Somit liegt das Risiko beim Emittenten . Hier Beispiel ( da ich mich gerade noch dran
so halbwegs erinnere ) OMV . Jetzt muss ICH also BEWERTEN , wie ist das Ausfallrisiko
vom Emittent OMV ??? . Der Emittent OMV , sagt in seinen Anleiheprospekt : Das Geld
wird auf jeden Fall zum Tag Y zu 100% zurückgezahlt . Jetzt habe ich z.B. die Anleihe
zum ersten Ausgabetag zu 100% gekauft . D.h. zum TAG X war diese Anleihe noch 100%
nach MARKTMEINUNG WERT . 5 Wochen später , kommt jedoch die Meldung z.B. OMV hat
totalen Ausfall . Somit steigt für mich das Risiko , das ich zum Zeitpunkt Y überhaupt
noch mein Geld zu 100% wiederbekomme , GLEICHZEITIG steigt das Risiko , das ich
überhaupt nochmal Geld , in welcher Form auch immer wiedersehe , somit würde auch der
Zins ( welcher ja eigentlich angeblich über eine Risikoklasse entscheidet ) ausfallen .
Dieses würde ja dann bedeuten , das ich bei Zins Null ( Also Ausfall ) , eine total SICHERE Anlage hätte . Hier ist meine Meinung jedoch ein wenig anders , da jetzt die Marktmeinung zum tragen kommt . DER KURS . Der Kurs , sagt also etwas zur
Marktmeinung aus . Diese Anleihe kann also am Tag X , zum KURS 100% gekauft oder
verkauft werden , oder am Tag F , da KURS gerade 115% ist zum KURS 115% gekauft oder verkauft werden , oder auch am Tag M , KURS 20% zum KURS von 20% gekauft
oder verkauft werden . Somit handelt es sich auch bei einer z.Zt. evt. als SICHER zu
sehenden Anleihe , in 5 Wochen um einen Junk Bond . Da ich leider keine Glaskugel
habe , kann ich die Meldungen für die Zukunft leider nicht abschätzen , sondern muss
dann mit MEINER EINSCHÄTZUNG ( unabhängig von irgendeiner Risikoklasse ) das
Ausfallrisiko des Emittenten tragen . Ob der dafür angebotene Zins , jedoch meine
Meinung zum Ausfallrisiko abdeckt , kann ich auch nur im Vorfeld versuchen richtig
einzuschätzen . Mal gelingt mir das , mal gelingt mir das nicht .
Somit wären wir zwar wieder bei dem MAGISCHEN DREIECK , jedoch wäre das Risiko
bei z.B. täglicher Verfügbarkeit , immer noch nicht mitgegangen , der Preis , der
für diese spezielle Anlage zu zahlen wäre , aber doch , da über die Kursstellung
sowohl die Marktmeinung wie auch die Rendite ( Angebot und Nachfrage bei neuen
Meldungen hinsichtlich unterlegten Risiko ) immer wieder NEU festgestellt wird .
Ob jetzt dieser Kurs , aber MEINE MEINUNG zu dem Emittenten und den dadurch u.a.
unterlegten Risiko wiederspiegelt , muss jedoch jeder für sich selber beurteilen .
Und ob es jetzt Sinnvoll ist , minütlich seine Risikobetrachtung an die RK
anzupassen , mag ich nicht beurteilen . Für mich ist dieses jedenfalls nicht Sinnvoll .
Auch die früher gängige Marktmeinung , das es einen RISIKOLOSEN ZINS von 4% gibt ,
( DARAUF GRÜNDET SICH DIESE VON DIR GENANNTE THESE !!!!!Bei 50/50 ) konnte ich
noch NIE teilen . Daher habe ICH IMMER meine Risikoeinschätzung selber gemacht .
Das der Zins bereits IMMER ( und NICHT nur in den letzten 8 Jahren ) von den
Notenbanken dieser WELT manipuliert wurde ( Nennt sich Geldmengenausweitung
oder Geldmengenverknappung ) sollte jedoch KEIN GEHEIMNIS sein .
Die FREIE Marktwirtschaft , entscheidet dann , was GENAU
( also wieder Einzelbetrachtung ) mit diesem billigen ( oder teuren )
Geld gemacht werden soll . Der eine INVESTIERT in Aktien , der andere in
Renten , ein anderer wiederum in Immobilien , noch andere in Vergnügen u.s.w. ,
u.s.f……… Ob dieses jetzt alles Sinnvoll oder weniger Sinnvoll ist , muss
auch immer jeder für sich SELBER entscheiden . Da jedoch die VERSCHULDUNG HOCH
IST , kann auch ich nicht den Zeitraum abschätzen , wielange es noch dauern
wird , bis das Geld wieder ( ob überhaupt ??? ) teurer werden wird .
Ob billiges ( da Zins Null ) Geld , für die Wirtschaft , nun GUT oder SCHLECHT
( da VERTRAUENSVERLUST ) ist , kann ich auch nicht beurteilen . Aber es ist
relativ SICHER , das sich Sachwerte , über die Geldmengenausweitung , NICHT
verbilligen werden , sondern eher im Gegenteil , verteuern . Ob dann später
wenn das Geld wieder teurer werden sollte , wieder ALLE bereit sind , IHRE
Investments billig abzugeben , muss dann gesehen werden .
Die Theorie die dahintersteht , ist , das ANSCHAFFUNGEN , BESSER JETZT zu
erledigen sind ( = WACHSTUM ) wie später ( Da dann noch teurer ) .
Dieses setzt natürlich einen gewissen Konsum ( = Nachfrage ) vorraus .
Ist dieser jedoch bereits gedeckt , wird es schwierig werden .
Dafür müssen dann immer wieder , neue Märkte
( durch die am Markt aggierenden Firmen ) erschlossen werden .
HIER liegt u.a. ein Risiko vor :
A) Schaffen die Firmen DIESES ??? B) Was ist der Preis dafür ???
C) Wird auch über einen längeren Zeitraum DIESES möglich sein ???
So würde ich zumindest MEIN eingegangenes Risiko bei einer unterlegten
Firma ( oder Staat prüfen ) . Auch bei einer Anlage in Immos , würde ich Sowohl
eine Sachwert wie auch eine Ertragswertberechnung machen , um mein unterlegtes
Risiko zumindest teilweise , besser einschätzten zu können .
Die letzten 30 Jahre , habe ich RÜCKWIRKEND gesehen ( Nur dafür kann ICH
es beurteilen !!! ) , jedenfalls nicht total daneben gelegen , aber auch
nicht alle tollen ( Gewinn ) Chancen genutzt . Dafür habe ich jedoch den
Vorteil der ca. 25 bis 30 Jahre gehabt . In Summe bin ICH damit ZUFRIEDEN .
( weitgehend selbstbestimmtes , unabhängiges Leben )
In welche Zahl ich diesen Vorteil nun reinpressen soll , kann ich nicht abschätzen .
Sollte ich es weiterhin schaffen , eine ENTNAHMERATE , einem Durchschnittsrentner
vergleichbar , hinzubekommen , bin ich bereits sehr zufrieden . Die Sicht auf den
Kapitalstock IM WERT gesehen , ist jedenfalls bei MIR sehr einfach , nach ca.
30 Jahren ENTNAHME ( leicht ) aber auch ANSPAREN ( schwer / also beides GLEICHZEITIG )
ist MEIN Vermögen , STAND HEUTE , um ca. 25% IM WERT gesunken . Wenn ich DIESES dann
in die Zukunft fortsetzen kann , könnte man auch sagen , es reicht für weitere 90
Jahre . ( So würde ich es jedoch NICHT sehen , da sich ja auch die
Rahmenbedingungen immer mal wieder ändern )
Ich persönlich glaube zwar NICHT an die “ Vorhersehbarkeit “ der Zukunft ,
daher kann ich auch für die Zukunft KEINE gesicherten Aussagen treffen .
( Wie auch alle an der Zukunft beteiligten Firmen NICHT , daher m.M.n. RISIKO )
Z.Zt. bin ich noch in der Lage , meinen Kapitalstock , immer mal wieder neu
an die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen , ob mir dieses jedoch in der
Zukunft auch immer gelingen mag , kann ich in KEINSTER WEISE abschätzen .
Bei MEINER Betrachtung würde ich von max. weiteren 30 Jahren ausgehen ( eher weniger )
Der Puffer beträgt also z.Zt. ca. 90 Jahre zu 30 Jahre = 60 Jahre .
Ich habe die Hoffnung , das dieses weiterhin bescheiden , reichen könnte .
Sollten es mal keine 30 Jahre werden , bleibt dann evt. mit viel Glück ,
ein wenig Risikomasse als VERTEILMASSE über . So What ??? . Dann eben nicht
auf NULL entleert , sondern als VERNUNFTBEGABTE ART ??? , auch für die
Nachkommen ein wenig gesorgt . Ich kämpfe NICHT mit einen Anlagennotstand ,
habe daher dann wohl auch noch kein LUXUSPROBLEM .
LG Det
Uiui… ja – mal wieder viel geschrieben…
Soweit ich es verstanden habe (gelingt mir nicht immer), kann ich dem auch zustimmen.
Dennoch gäbe es eine Menge zu ergänzen (zum Risiko-Begriff im Allgemeinen, zum Risiko von Anleihen im Besonderen, zum Optionshandel und welche allgemeinen Erkenntnisse man zum z.B. aus dem Verständnis von Volatilitäten und Wahrscheinlichkeiten für andere Bereiche daraus lernen kann, zum magischen Dreieck, usw.).
Bleiben wir doch einfach mal beim magischen Dreieck:
Ein nettes Modell, dass sicher gut geeignet ist, zu verdeutlichen, dass man die dort aufgeführten drei Faktoren einer Anlage nicht alle gleichzeitig optimieren kann. Aber es hat auch ganz elementare Fehler!!
Nehmen wir z.B. eine deutsche Staatsanleihe. Wir sind uns sicher einig, dass dies eine der sichersten Kapitalanlagen ist, die es z.Z. gibt. Allerdings ohne Rendite. In dem von Rainer verlinkten Bild bei https://www.kapitalanlage-welt.de/magisches-dreieck-der-geldanlage/ also eine Anlage, die auf der unteren Seite des Dreieckes zu platzieren wäre. Aber wo? Links oder rechts? Eine dt. Staatsanleihe ist sowohl extrem sicher (linke Ecke), als auch jederzeit handelbar (rechte Ecke). Sie in die Mitte zu plazieren, würde bedeuten, es gäbe Anlagen die sicherer und liquider wären. Also? => Falsches Modell?!
Genau so gut gibt es sehr wohl genügend Anlagen, die eine hohe Rendite ermöglichen (obere Ecke) und auch täglich an den Börsen handelbar sind (rechte unter Ecke). Auch hier gibt es keine Möglichkeit, eine solche Anlage in das Modell korrekt einzuordnen.
Daher aus meiner Sicht: Eine nette Idee, um einem Anfänger ein paar Illusionen zu nehmen. Für die praktische Anwendung ungeeignet!
Gruß, Der Privatier
Dt. Post war (und ist) für mich immer eine erste Adresse. Sie ist global aufgestellt und tummelt sich in Zukunftsmärken.
Die Dividende ist sicher und Steigerungen sind zu erwarten. Die Dividende wird nicht besteuert, erst wenn man das Papier
verkauft. Daher habe ich immer wieder Zukäufe getätigt, hier niemals getradet.
Ich bin heute froh, dass ich dran geblieben bin, und dies Position niemals in Zweifel gezogen hatte!
Die „… Dividende ist sicher …“ – erinnert mich an Norbert Blüm mit seiner Rente 😉
Leider sind die deutschen Unternehmen da nicht so beständig wie die US-Firmen – in DE wird auch schon mal eine Dividende gekürzt (was mich allerspätestens zum aussteigen veranlassen würde).
Zumindest hat die Dt.Post in ihrer Strategie eine Ausschüttung von 40-60% des Gewinns als Dividende verankert.
Naja Jürgen , da hat der Norbert ja nichts falsches gesagt , zu der HÖHE
der Rente hat Er ja ( wohlweislich ??? ) nichts gesagt .
LG Det
🙂 Genau!
🙂 Genau!
Immer diese BERATUNSRESSISTENTEN !!!! 🙂 😉
Lass das mal nicht den Norbert sehen !!!!!!!
LG Det
Dt. Post: sie hatte ihre Dividendenversprechen stets eingehalten (zumindest in den letzten 5 Jahren)
Die Sicherheit der Dividende beziehe ich aus dem sehr robusten Geschäftsmodell
Wenn ich da nicht ebenfalls dran glauben würde, hätte ich sie nicht gekauft. Aber SICHER ist gar nichts …
… und noch eben einen PUT auf JPM verkauft. Strike 92.5$ Dez15 Prämie 92$
Der Tip kam gerade von Jens Rabe …
…und ich hab gerade zwei PUTs auf BBY(Kurs: 55$) verkauft. Strike: 47.5$, LZ: Nov17’17. Prämie: 120$ (Delta: -0,14).
oh, oh – dann drücke ich mal die Daumen, denn bei BBY geht es ja eher nach unten – was auch die fette Prämie erklärt.
Aber 4 Wochen sind ja nicht lang …
Naja – Du weißt ja: no rsik – no fun. 😉
Und die „fette“ Prämie ist ja nur deshalb „fett“, weil ich zwei Puts verkauft habe: 2*60$=120$.
Gruß, Der Privatier
das erklärt natürlich die Prämie und ich hatte mich eigentlich gewundert aber nicht in der TWS nachgeschaut – so what 😉
Peter das Orakel. 🙂 Heute BBY wieder bei 55.55 im Schnitt.
Ich habe die schon lange in meiner Simply Wallst. Watchlist.
BBY Put 49.5 Dec01 gab’s heute zum Handelsschluss nicht mehr, versuche ich morgen nochmal für 1$ loszuwerden.
JPM Dec15 bin ich für 95$ losgeworden und WFC 52.50 Dec15 für 94$. Vielleicht freunde ich mich doch noch damit an.
Margin zu etwa 60% ausgeschöpft.
(bei den Streitereien mit Holger halte ich mich lieber raus, ist eh nicht mein Metier. Er sieht die Dinge eben etwas anders, soll er doch)
Guts Nächtle
Markus
Einfach mal nicht antworten a la „Plaudern ist Bronze . Schweigen ist Goldener !!“
Thumps up !!!
good night
Rainer
🙂 🙂
„BBY Put 49.5 Dec01 gab’s heute zum Handelsschluss nicht mehr, versuche ich morgen nochmal für 1$ loszuwerden.“
Denke aber bitte daran, dass BBY in der Zwischenzeit einen Earningstermin hat!
„Best Buy Co., Inc. is estimated to report earnings on 11/16/2017.“
Gruß, Der Privatier
Mit Verfügbarkeit im magischen Dreieck ist nicht nur die Handelbarkeit gemeint, sondern auch mögliche Strafkosten einer Anlage.
Wikipedia: Liquidität (auch Verfügbarkeit): Liquidität einer Anlage drückt aus, wie schnell ein in diese Anlage investierter Betrag wieder zu Bargeld oder Bankguthaben umgewandelt werden kann beziehungsweise wie hoch die aus der Umwandlung resultierenden (Straf-)Kosten sind.
Sicher ist eine dt. Bundesanleihe nur hinsichtlich der Endfälligkeit. Möchte ich sie vorher verkaufen, kann ich bei gestiegenen Zinsen einen Verlust erleiden. Das verlorene Geld auf Grund des Kursrückganges steht dann nicht zur VERFÜGUNG. Das sind die Strafkosten.
Beispiel Festgeld: Kaufe ich heute 10-jähr Festgeld und die Inflation zieht an und bleibt viele Jahre hoch, habe ich nach 10 Jahren einen Kaufkraftverlust erlitten, denn es steht mir real weniger Geld zur VERFÜGUNG. Das sind die Strafkosten.
Diese Problematik ist das zentrale Symptom des derzeit bestehenden Anlagenotstandes.
„Beispiel Festgeld: Kaufe ich heute 10-jähr Festgeld und die Inflation zieht an und bleibt viele Jahre hoch, habe ich nach 10 Jahren einen Kaufkraftverlust erlitten, denn es steht mir real weniger Geld zur VERFÜGUNG. Das sind die Strafkosten.“
Das glaube ich nicht – das nennt man „Dummheit“: wenn ich weiß, dass ich nur 0.5% Zinsen bekomme obwohl die Inflation bei 2% liegt ist der Kaufkraftverlust vorprogrammiert.
@ Holger
Warum versuchst Du denn nicht , DEIN Risiko etwas zu verteilen ???
Ich z.B. versuche immer eine kleine Risiko Verteilung bei möglichst
hoher Bar Div. Zahlung hinzubekommen . Natürlich werden auch dabei
irgendwelche STRAFKOSTEN anfallen . Dieses ist NORMAL und ein tatsächlich
RISIKOLOSES Investment , wird es m.M.n. auch nicht geben .
Da jedoch der Markt Zyklisch ist , wird es m.M.n. immer wieder Phasen
der ÜBER und UNTER Bewertung einzelner Invests geben . Dieses gilt es
m.M.n. zu finden . Du kannst auch direkt in Sachwerte investieren , hast
dann jedoch ggf. ein Klumpenrisiko . Also EGAL was DU machst , irgendein
Risiko ( und zwar m.M.n. unabhängig von irgendwelchen RK Zahlen ) wirst
Du tragen müssen . Du kannst ja mal meine Meinung zu Shell in den
Investment Ideen vom 10.05.17 und davor/dannach lesen . Da hat sich
bei MIR nichts an der Einstellung zu Shell geändert . Dieses ist jedoch
lediglich EIN Unternehmen , welches ICH persönlich , für relativ SICHER
aufgestellt halte . Letztendlich ist m.M.n. ein MIX aus genau solchen
relativ SICHER aufgestellten UN eine Möglichkeit , sein Risiko ein
wenig zu begrenzen , aber dennoch einen ständigen Cash Flow zu erhalten .
Ob jetzt ein “ ENTSPAREN “ Sinnvoll ist , kann ich nur für meine RISIKO
beurteilen . Ich halte ein “ ENTSPAREN “ jedenfalls nicht für ZWINGEND
Sinnvoll . Solange die ENTNAHMEMÖGLICHKEITEN reichen , besteht zumindest
bei MIR kein weiterer Handlungsbedarf .
LG Det
@ Det
Die Risikoverteilung meines Vermögens hatte ich bereits gepostet:
55% RK 1
20 % RK 2
20% RK 3
5% Sonstiges
Der Inhalt darin besteht aus 5 Währungen, 6 Assetklassen, ca 40 Ländern und Tausenden Einzelwerten, da ich, wo es irgendwie geht, in ETF anlege.
Reicht das für die Diversifikation?
VG Holger
@ Holger
Meiner Meinung nach NICHT . Aber Egal . Wie ich vermute , meinst Du ,
ALLE Risiken über Marktbreite ETFs abdecken zu können . Da wäre aber
für MICH , irgendwie zuviel VERLASSEN auf Papier dabei . Aber auch Egal .
Jetzt nehm ich nur mal EIN ETF , der z.B. in 1000 Unternehmen BREIT
über 40 Länder , mit meinetwegen 10 Währungen anlegt . Wo wäre jetzt
das RISIKO ??? M.M.n. , würde ich z.B. bei DAIMLER ins Aktienregister
schauen , würde da vermutlich KEIN HOLGER… drinstehen , sondern
z.B. Blackrock Inc. , oder State Street ??? , oder , oder , oder .
Oder NICHT ??? . Wenn Dir Dieses als RISIKOABSICHERUNG für dein weiteres
Leben dann ausreicht , ist doch für DICH bereits alles beantwortet .
Marktbreite Rendite , Marktbreites Risiko , Marktbreite Liquidität .
Ob ein durchsetzen der Rechte dann tatsächlich PROBLEMLOS geschehen kann ,
kannst DU ja dann schauen . Kann ja alles total PROBLEMLOS funktionieren ,
aber ICH , würde mich darauf NICHT , für MEIN ZUKÜNFTIGES Leben , verlassen .
Aber ist ja auch Ansichtssache . Da ICH z.B. GRUNDSÄTZLICH etwas ungern aus
meiner VERFÜGUNGSMACHT gebe , würde ICH , z.B. auch nicht alle RVs bei einen
Unternehmen abschließen , obwohl da auch die BAFIN mit dem Sondervermögen
und der Überwachung dahintersteht . Aber trotzdem wäre es MIR LIEBER , wenn
ICH verschiedene SCHULDNER hätte , an die ICH ANSPRÜCHE stellen könnte .
Genauso geht es mir mit Unternehmensanteilen , oder IMMOS .
Also auch hier nicht ALLE Eier in EINEN KORB .
Sagt eigentlich schon alles aus .
Die Eier ( Unternehmen , egal welche ) sind dann in EINEN KORB ( ETF ).
Über genau diesen KORB , kannst DU jedoch NICHT verfügen , daher noch
weniger über die in dem Korb gelegten Eier . Selbst wenn Du jetzt mehrere
ETFs ( Körbe ) hättest , müsstest DU erstmal sehen , WER ist denn überhaupt
der EIGENTÜMER des Korbs , an dem DU ANTEILE hälst .
Wie würden da die Durchsetzungsmöglichkeiten DEINER Ansprüche aussehen ???
“ DAS “ wäre für mich z.B. EIN RISIKO . Aber Gut , da mag ja Deine Sichtweise
eine andere drauf sein . Larry Baby , z.B. , war früher mal Hedge Fond
Manager ( Ich kann mich da Zufälligerweise noch dran erinnern ) , bevor Er
sein ganzes Geld in Rechnerkapazitäten angelegt hat ,um bessere
Risikoberechnungen zu machen . Der Erfolg hat Ihm recht gegeben , aber was
ist denn , wenn das ganze mal total aus dem Ruder läuft ?????
Ich möchte dann jedenfalls NICHT meinen Geld oder auch meinen Ansprüchen hinterherlaufen müssen .
Aber da könnte ich schon wieder mal NICHT sagen , welche RK das nun ist .
Wäre das jetzt , wenn ich nur 0,1% p.a. bekommen würde , RK1 ??? , oder
wie sollte ich das sehen ??? Also meine Ansprüche wären dann einfacher
durchsetztbar , wenn ich nur 0,1% bekomme ??? oder wie ??? Verstehe ich
irgendwie nicht so richtig . Oder soll dann das Risiko nur in einem Fall
von 1000 Fällen auftreten , das ich überhaupt mal etwas durchsetzen müsste ???
oder wie wäre das dann zu sehen ??? Da kannst Du dir von Peter ja mal sagen
lassen , wie das sogar in NUR einem Fall ( z.B. KTG AGRAR ) ist .
Also mit den RK habe ich einfach noch nicht verstanden ??? Was soll das sein ,
wie soll das detailiert durchgesetzt werden ??? Wie stellst Du dann GENAU ,
DEINE ANSPRÜCHE , WORAUF , AN ??? Schreibst DU dann einen Brief an
Blackrock ( WOHIN dann GENAU ??? / ich glaube die haben so etwa 500
Unterfirmen , oder sogar noch mehr ??? ) , oder WIE geht das dann ???
Sagst Du dann deinen Anwalt , ich habe einen ETF da bin ich EIGENTÜMER
an 1000 Firmen WELTWEIT , klär mal MEINE ANSPRÜCHE mit MEINEN VERTAGSPARTNER
, der ja MIR GEGENÜBER ZAHLUNGSPFLICHTIG IST . Oder muss dann der ANWALT
alle 1000 Firmen anschreiben , um zu prüfen , welches Vertragsverhältnis DU
denn mit den 1000 Firmen hast ??? Oder hast DU doch nur ein Vertragsverhältnis
mit EINER FIRMA ( z.B. Blackrock Inc. ) . Hast Du denn den Vertrag
auch schon mal durchgelesen , insbesondere das KLEINGEDRUCKTE ???
Wo GENAU hast DU denn DEIN GELD HINGEGEBEN ??? , oder was meinst DU , wofür
es bei jeder Bank AGBs gibt ??? . Ich glaube DU solltest eher nochmal DEIN
eingegangenes RISIKO überprüfen . Evt. ist dann DEINE Einstellung zu RK1 ???
oder RK2 , oder RK3 doch nochmal eine andere ??? Ich könnte jedenfalls keine
Einstufung zu Risikoklassen machen , da für mich das Risiko EINZELN zu sehen
ist . Und PAUSCHALIERT schon mal ÜBERHAUPT NICHT .
LG Det
Nein, Holger – da hast Du leider mal wieder so einiges missverstanden!
Richtig ist sicher, dass man (wie bei Wikipedia geschrieben), die Höhe der (Straf-)Kosten beim Verkauf einer Anlage als ein Maß für die Verfügbarkeit verwenden kann.
Gemeint sind dabei aber nur die Kosten, die durch die Umwandlung bzw. Verkauf enstehen. Das hat weder was mit Zinssteigerungen noch mit Inflation zu tun. Bei Aktien und Anleihen typisch für eine mangelnde Liquidität sind hohe Spreads zwischen Geld- und Brief-Kurs. Würde man in einen solchen Wert investieren, möchte aber kurzfristig wieder aussteigen, entsteht durch die große Spanne ein Verlust.
Anderes Beispiel: Die von Dir gerne ins Spiel gebrachten Festgelder. Auch auf längere Zeit festgelegte Gelder kann man in der Regel jederzeit zurückbekommen. Allerdings nur gegen Zahlung einer (Straf-)Gebühr. Auch das ein Maß bzw. Zeichen für eingeschränkte Verfügbarkeit.
Deine Beispiele hingegen bezeichnen völlig andere Sachverhalte!
Beispiel Bundesanleihe: Natürlich gibt es bei (allen) Anleihen nicht nur das Emittenten-Risiko. Dieses steht bei dt. Staatsanleihen wohl außer Zweifel. Bei Anleihen mindestens genau so wichtig ist das Zinsänderungsrisiko (gemeint ist dabei das allgemeine Zinsniveau). Verluste, die aufgrund eines evtl. entstehenden Kursrückganges erfolgen, gehören zum RISIKO einer Anlage. Das hat nun mit Verfügbarkeit überhaupt nichts zu tun!
Dasselbe gilt für das Festgeld. Hier könnte man das Risiko eines Wertverlustes oder auch Inflationsrisiko betrachten. Ein dadurch verursachter Verlust gehört dann aber in die Kategorie: RISIKO. Auch das hat nichts mit Verfügbarkeit zu tun.
Holger, nach Deinen Vorstellungen setzt Du nicht nur Risiko und Rendite gleich (Risikoklasse oder Renditeklasse: alles dasselbe), sondern verwechselst jetzt auch Verluste durch Risiko mit Verfügbarkeit.
Lass Dich bitte noch einmal warnen: Deine Vorstellungen von wirtschaftlichen Zusammenhängen (Stichworte: freie Marktwirtschaft und Zins-„Manipulation“), sowie die Kenntnisse von elementaren Begriffen der Finanzmärkte lassen starke Mängel erkennen. Sei bitte sehr vorsichtig mit dem, was Du so machst – oder suche Dir Hilfe…
Gruß, Der Privatier
Vielen Dank für Deine Warnhinweise. Meine Beispiele meinen das Gleiche wie es Rainer weiter oben bereits mit seinem Beispiel beschrieben hat. Aber das hast du ja auch schon als „Blödsinn“ abgetan.
Transaktionskosten kommen im magischen Dreieck überhaupt nicht vor und sind unter den 3 Aspekten des Dreiecks irrevelant.
Die 3 Ecken meinen
Risiko: das Risiko zur Endfälligkeit einer Anleihe oder geplantem Verkaufszeitpunkt einer Aktie (Anlagehorizont bei Aktien) (Bundesanleihe = Nullrisiko, Aktien mit Anlagehorizont des Anlegers von 40 jahren bedeutet weniger Risiko als Anlagehorizont 1 Jahr)
Rendite: bestimmt der Marktpreis (10 jähr Bundesanleihe heute Null % bis Endfälligkeit; ein Aktien ETF, den jemand 40 Jahren halten will vermutlich 7 % pa)
Verfügbarkeit: das Risiko von Kursänderungen zum Zeitpunkt, wann ich das Geld brauche, egal ob für eine Immobilie wie im Beispiel von Rainer oder zum Broteinkaufen bei einem Rentier. (Kurs einer 10 jähr Bundesanleihe in 5 Jahren)
Aus dem Verfügbarkeits-Risiko ergibt sich das Anlagedilemma mit zunehmendem Lebensalter, nicht etwa aus zu zahlenden Transaktionskosten. Letztere sind mir völlig egal, weil ich kein Börsen“HÄNDLER“ bin, sondern Anleger.
Tut mir leid, du hast das Dreieck nicht verstanden.
Als ANLEGER habe ich das erste mal in meinem gesamten Anleger-Leben das Problem des Rebalancings meines Vermögens hinsichtlich meiner persönlichen Risiko-Toleranz-Schwelle. Dieses Problem war übrigens der Grund, warum ich mich in deinem Blog angemeldet habe.
VG Holger
„Tut mir leid, du hast das Dreieck nicht verstanden.“
Das sehe ich genau anders herum.
Du erklärst den einen Begriff aus dem Dreieck (Verfügbarkeit) mit einem anderen Begriff aus dem Dreieck (Risiko) –> „Verfügbarkeitsrisiko“. Kursänderungen zum Zeitpunkt der Liquidierung gehören definitiv zum Risiko und nicht zur Verfügbarkeit.
Jürgen hat natürlich zu 100% Recht.
Holger, ich muss leider wiederholen, was ich schon vor ein paar Tagen gesagt habe:
Du vertrittst hier selbst konstruierte Theorien, die nicht einmal den einfachsten logischen Grundsätzen standhalten. Verdrehst dabei Begriffe nach Belieben und scheinst Argumente und hilfreiche Erläuterungen konsequent zu ignorieren.
Von daher erscheinen mir weitere Diskussionen als hoffnungslos und vergebliche Mühe.
Gruß, Der Privatier
Das magische Dreieck stammt aus der Anlageberatung. Zur Ecke „Verfügbarkeit“ stellt der Anlageberater Fragen zur Lebensplanung, um herauszubekommen, wann der Anleger das anzulegende Geld wieder „verfügbar“ haben möchte. Denn natürlich ist es wichtig bei der Anlageplanung zu berücksichtigen, ob jemand in 5 Jahren ein Haus bauen will oder als Privatier sein Vermögen verfrühstücken möchte.
In diesem Zusammenhang fand ich es ganz interessant sich mal durch den Fragen-Entscheidungs-Baum eines Robo Advisors zu klicken. Da kommen dann alle Fragen vor, die sich aus dem mag Dreieck ableiten.
Ich kann euch schon mal verraten, die Frage, „Welche Transaktionskosten sind sie bereit in 5 Jahren zu zahlen, um ihr angelegetes Geld zu liquidieren?“ kommt in diesem Entscheidungsbaum nicht vor.
VG Holger
Nur zur Erinnerung:
Den Begriff der „Transaktionskosten“ hast Du hier ins Spiel gebracht!
Meine Aussage war: „dass man die Höhe der (Straf-)Kosten beim Verkauf einer Anlage als ein Maß für die Verfügbarkeit verwenden kann.“
Erkennst Du einen Unterschied? Nein? – Dachte ich mir…
Gruß, Der Privatier
@ Holger
Ich glaube Du hast eine Anleihe noch nicht verstanden .
Wenn DU eine Anleihe vom Schuldner BRD mit Zins NUll
( Deiner Meinung nach , ja RK1 ??? ) kaufst , hast Du HIER , dann
gleich mehrere RISIKEN : Die da wären
A) Ausfallrisiko des Emittenten ( scheint nicht so hoch zu
sein , sonst müsste BRD nach Marktmeinung mehr Zinsen zahlen )
B) Zinsänderungsrisiko ( da ja für den SICHEREN Schuldner BRD nur NULL
zu bekommen ist , kann es ja mehr Zins von dem Emittenten BRD nur bei
einer NEU aufgelegten Anleihe / bei der Du dann ja NICHT dabei bist / geben )
C) Kursrisiko Dieses Kursrisiko ist m.M.n. das für DICH größte Risiko .
Was wird bei C) passieren ??? Der Zins ( Null ) ist für deine Anleihe FEST
über X Jahre .
Fall 1) Jetzt kommt es aber über B) zu einer Erhöhung des ( MARKT ) Zinses
bei anderen NEU aufgelegten Anleihen der BRD auf z.B. 1,5% . Was werden wohl
vermutlich NEUKÄUFER machen , die eine Anleihe von BRD Schuldner haben wollen ???
GENAU , Sie werden die NEUE Anleihe kaufen wollen , Folge für DEINE Anleihe ,
der KURS fällt ( Restlaufzeit beachten ) .
Fall 2) Jetzt kommt es über B) zu einer weiteren verschiebung ins NEGATIVE
z.B. – 5% d.h. DU musst z.B. wie teilweise in der Schweiz schon üblich , für
die EINLAGERUNG deines Geldes bei einem total sicheren Schuldner ??? ,
diesem Schuldner etwas bezahlen !!! GLÜCKWUNSCH !!! Du hast die Zeichen der
Zeit richtig erkannt und machst , da jetzt NEUKÄUFER lieber die alte Anleihe zu
Null gehabt hätten , einen richtigen KURSGEWINN (Auch Restlaufzeit beachten).
Von diesem Kursgewinn , kannst Du ja dann deine Zahlungen an die BRD für die
“ SICHERE “ aufbewahrung DEINES Vermögens leisten .
Sollte dabei eine Deflation in mindestens der gleichen Höhe ( oder höher )
eingetreten sein , wieder Glückwunsch , dann kannst Du ja MEHR für kaufen
und ZUSÄTZLICH auch noch während dieser Zeit , eine total SICHERE Anlage
gehabt ( RK1 ?) .
Tja Holger , ENTSCHEIDEN musst Du nun selber , was Du meinst , wie
sich der Markt hinstellen wird . Wollen ALLE gerne eine Aufbewahrungsgebühr
bezahlen , um eine TOTAL SICHERE ANLAGE zu haben , oder könnte es doch den
ein oder anderen geben , der sein GELD lieber RISIKOREICH ??? an andere Firmen
gibt , die mit dem Geld versuchen mehr Geld zu verdienen ????? Oder Staaten
die versuchen eine vernünftigen STAATSAUFBAU zu betreiben , oder , oder ……
So oder So , WIEDER RISIKO . Entscheiden musst Du .
Ich entscheide jeden TAG NEU , mal liege ich richtig und mal falsch und
manchmal bleibe ich auch einfach NUR mal liegen …………………..
Eine EINTEILUNG in RISIKO-KLASSEN , nehme ich n.w.v. , NICHT vor , sonder sehe
lieber mein eingegangenes Risiko auf jedes Investment EINZELN .
LG Det
Ich will noch etwas „kaltgepresstes“ Öl theoretische Natur dazugeben,
Das Wechselkursrisiko:
Anleger die bei USD Wechselkursen unter 1,10 -> EUR-Nullzinser mit USD gekauft haben, können sich freuen wenn der EUR sein all Timehigh von >1,48 topt und auf „2,00“ (Blödsinn!) bei Fälligkeit steigt. D.h. der Kurs könnte trotz steigender Zinsen nicht fallen, sondern auch noch steigen.
Sollte der EUR zerfallen und auf 0,7 ??? fallen, dann würde imho auch Geld abgezogen und der Kurs deutlich fallen.
Beim Risiko für einen USD-Anleger bin ich beim Privatier: Eintrittswahrscheinlichkeit und Vermögens-Delta. Das Delta als absoluten USD/EUR Betrag würde ich dann der zu erwartende Rendite zuordnen.
Dh. abhängig vorn der Eintrittswahrscheinlichkeit von Wechselkursschwankungen kann aus meiner Sicht ein Nullzinser effektiv mit -x bis +y rentieren. Also RK(negatives-z) bis höher als RK3 im RealZins
Punkt 2: Fiktion Wechselkurs ;
1 USD für 0.7 EUR: Der USD wäre sehr stark und US-Export schwieriger. Ein ETF MSCI-World der USA mit > z.Zt. mit über 50% gewichtet würde so denke ich erstmal fallen und im Laufe das BIP-Reballincing > l a n g s a m< angepasst.
Ggf ist eine MSCI-World ETF-Rendite dann auch Negativ – Who knows ???
VG Rainer
Korrektur
0,7 USD für 1 EUR
Rainer, wenn Du damit zum Ausdruck bringen wolltest, dass Wechselkursschwankungen:
a) nicht nur ein Risiko beinhalten, sondern auch Gewinn-Chancen und
b) auch indirekte Risiken verursachen können, an die man nicht sofort denkt
gebe ich Dir gerne Recht: Ja – so ist das!
Gruß, Der Privatier
@ Det
Danke für die Erläuterungen zu Anleihen. Keine Sorge, ich lese seit 2 Jahren bondboard und habe alles zu Anleihen verstanden.
Nur eine Frage zu deinem Satz „sonder sehe lieber mein eingegangenes Risiko auf jedes Investment EINZELN.“
Wenn du jedes Investment EINZELN betrachtest, führt das nicht in Summe aller EINZELteile zu einer GESAMT-Risikoeinteilung deines GESAMT-Vermögens? Dessen Einschätzung sich dann auch Tag für Tag ändert?
VG Holger
Hallo Holger
Natürlich führt das zu einer Gesamtrisikobetrachtung .
Aber nicht zwingend zu einer Gesamtrisikoeinteilung .
Ich versuche immer so ca. 30/30/30/10 hinzubekommen .
Bei MIR nennen sich die Anlageklassen :
Versicherungen , Immobilien , Unternehmensanteile , Liquidität .
Die Einschätzung des unterlegten Risikos ,ändert sich JEDEN Tag ,
zieht aber relativ selten , dringenden Handlungsbedarf nach sich .
Manchmal jedoch schon . Dann MUSS ich reagieren , um die bei den
einzelnen Investments unterlegten Risiken zu minimieren , fertig .
Anlageklassen haben aber m.M.n. NICHTS mit dem unterlegten
EINZEL-Risiko ( Klassen ??? ) zu tun . Sonst wäre ja das Risiko
bei irgend einem Penny Stock , mit einem Risiko von z.B. HEUTE ,
Shell ( Bei denen ich schon sehr lange investiert bin , nicht
das Holger noch denkt es wäre tatsächlich SEIN Tip gewesen , nachdem
ich IHN von Shell noch überzeugen musste . Siehe Investment Ideen )
oder Daimler oder Allianz vergleichbar .
Morgen kann dieses Risiko jedoch schon wieder ganz ANDERS sein .
( Krieg / Börsencrash / Naturrisiken / Geldentwertung / Gesundheit )
Ob diese Betrachtung nun 30/30/30/10 oder 30/45/15/10 oder
30/20/15/35 ergibt , entscheidet dann über ein neues REBALANCING .
Wenn DIESES , für DICH NICHT zum PRIVATIER DASEIN gehört , verstehe
ICH , Deine Probleme NOCH WENIGER . Ich bin jedenfalls NUR ein
TEIL PRIVATIER ( DIESES VERMUTLICH BIS ANS LEBENSENDE ) , DA ICH
MICH AUCH IMMER WIEDER UM MEINE ANLAGEN KÜMMERN MUSS UND WILL .
Dieses ist aber für MICH auch SOOOO in Ordnung , da Dieses einen Teil
MEINES Lebens ( GENAU SOOOO gewollt ) ausmacht . Und DIESES auch mal
mehr oder weniger AKTIV .
AUßER BEI ca. 20% VERSICHERUNGEN , DIE WERDEN ( ZUMINDEST DIE ca. LETZTEN
25 bis 30 JAHRE IMMER PROBLEMLOS aufs KONTO ÜBERWIESEN ) . Aber selbst DA ,
habe ICH , das Problem , das ich mich auch öffter , um die geänderten Rahmenbedingungen kümmern muss . Manchmal ( am Aufwändigsten z.B. AEG 2004 )
auch MITGESTALTEN .
Dieses ist dann zwar Aufwändig , aber auch m.M.n. Sinnvoll , und bei manchen
Teilen auch Vorteilhaft ( Manchmal auch in Summe ) .
Die einen kaufen halt Anleihen , die anderen kümmern sich ( MANCHMAL )
darum , wie soetwas funktionieren kann und schaffen dann Rahmenbedingungen
die das dann mehr , oder weniger , auch ermöglichen .
Oder WIE willst DUUUUUU leben ?????
Ich persönlich , lebe jedenfalls lieber , in einem Halbwegs STABILEN Umfeld .
Politisch , Wirtschaftlich , Grundversorgungstechnisch , in Freiheit .
Da wird man in SUMME , immer wieder Kompromisse machen müssen .
D.h. aber m.M.n. noch lange NICHT , das man fürs kleinste Risiko , auch
tatsächlich die kleinste Rendite erhält , und umgedreht .
RENDITE : TATSÄCHLICH erst dann Rendite , wenn man alle Risiken über die
ganze Zeit der INVESTITION richtig eingeschätzt hat , und man MEHR dafür
bekommt , wie man dafür bezahlt hat . Währenddessen , bei MIR IMMER auch
BEOBACHTUNG ( also RISIKOEINSCHÄTZUNG ) der INVESTITION , ggf. dann auch
eine Handlung ( eher seltener ) erfordernd .
LG Det
IBM war ja wohl gestern ein Hammer mit seinen fast 9% Tagesgewinn! Schön, da ich ein paar habe und schade, dass ich nicht bei 145$ nachgelegt hatte … aber wer soll das ahnen?
Gerade für einen Wert wie IBM schon außergewöhnlich. Schade nur, dass ich die so gar nicht auf meiner Liste habe. 🙁
Gruß, Der Privatier
Mal zur Abwechslung eine Frage und eure Einschätzung:
Ich überlege gerade (wieder mal), ob ich bei Capital Stage investieren soll.
Meine Gründe:
– ich bin noch gar nicht im Sektor „Energieversorger“ investiert, aber EON, RWE und Co sagen mir so gar nicht zu
– das Business von Capital Stage gefällt mir grundsätzlich (alternative Energien)
– der Kurs scheint nach unten recht krisenfest
– die Dividendenrendite ist ok und weiteres Wachstum geplant
Was mich noch abhält:
– echt kleines Unternehmen
– Schuldenlast
Ich würde nun nicht mit 10% meines Kapitals da rein gehen, aber eine eher kleine Posi von 2-3% könnte ich mir vorstellen.
War meint ihr dazu?
Hatten WIR schon , alle Fragen wären dann ( Insbesondere Kredit )
zu derzeitiger Lage , NEU zu prüfen .
Du siehst , ich übe schon mal ein wenig .Ist wie bei EUCH mit dem Optionshandel 😉
LG Det
Als Börsenkommentator würde ich jetzt schreiben: „Capital Stage muss mit Gegenwind rechnen“ 😉
Vielleicht sind die Auswirkungen von zurückgefahrenen Subventionen und geänderten Einspeisevergütung bei Capital Stage noch nicht zu sichtbar – bei den Herstellern wie Nordex, Vestas oder Gamesa hingegen schon.
Generell gefällt mir Capital Stage zwar auch, bleibe aber weiter auf der Beobachterseite.
Gruß, Der Privatier
Jaaaa – oder mit „Wolken am Himmel“ 😉
Das macht mich ja auch so unsicher. Allerdings glaube ich irgendwie an deren Zukunft – denn wo kommen sonst regenerative Energien sonst her?
Und immer warten heisst auch Chancen verpassen 😉
Und dann anschließend direkt noch eine andere Frage:
Gestern habe ich bei meinem Mittagsspaziergang 🙂 darüber nachgedacht, was denn die „Elektromobilität“ für Auswirkungen hat und wo man am besten investieren kann, um Chancen zu nutzen.
Natürlich kann man in die typischen PKW-Hersteller investieren (VW, DB, BMW, …, bis hin zu Tesla), aber da steht man ja eher am Ende des Produktionszyklus. Ich sehe da eher Potentiale bei
– Antrieben (e-Motor)
– Batterie
– Ladeinfrastruktur
Was meint ihr? Habt ihr euch bereits damit beschäftigt und ggf. Tips?
Fragst DU Markus , der hat die ZUKUNFT im Visier ( Elektrovaya ??? u.w.. ) 😉
Ich habe NUR langweilig , z.B. Daimler , SSE , Shell
( hat gerade E-Ladeinfrastruktur dazugekauft , aber kennst DU ja bereits ) u.w. .
PS Shell , Elektroladestations-Anbieter-Name “ New Motion “ dann bereits wohl
leider schon an Shell verkauft . Soll größtes E-Tankstellen Netz in Europa
betrieben haben ( War wohl bei Shell schon wieder was , von einem Teil des
EPS über ??? , Egal , mich freuts , da muss ich mir ja keine Gedanken um die
Zukunftsfähigkeit von Shell machen , oder zumindest etwas weniger ) .
Du suchst ja noch , ICH habe ja bereits ( DURCH SHELL ) schon ein wenig Lade-
stationinfrastruktur . ZUSÄTZLICH noch die nette Bar Div.
( Also der andere Teil vom EPS / Pay out ) Aber WAR JA DEIN TIP MIT SHELL 😉
Danke NOCHMAL 😉 🙂 😉
Ja, alles bekannt. Ich denke auch immer noch, dass Shell ein gutes Investment ist.
Und wegen dem Tip: dafür ist der Blog ja auch da 🙂
Dafür habe ich Voltabox gezeichnet! Ist jetzt zwar nicht gerade ein Hersteller für den großen Massenmarkt, aber ich mag auch ganz gerne Unternehmen, die eher Nischenmärkte bedienen.
Ansonsten fällt mir noch ein, dass ich kürzlich gelesen habe, dass auch TOTAL den Umbau vom Öl-Multi zu den sauberen erneuerbaren Energien sehr massiv betreibt. Wäre dann evtl. so ähnlich RDS zu sehen.
Außerdem fällt mir noch eine Mitteilung von Toshiba ein (wenn ich den Link finde, ergänze ich ihn => hier), dass dort eine neue Batterie-Technik entwickelt worden ist, die eine höhere Kapazität und extrem schnelle Aufladungen zulässt. Hört sich sehr interessant an!
Gruß, Der Privatier
Danke Peter.
Voltabox: hatte ich mir letzte Woche mal angeschaut. Die haben mit e-PKW aber so gar nichts zu tun, oder?
Total: ok, dafür habe ich Shell …
Toshiba: die habe ich gar nicht auf dem Schirm. Schau ich mal rein …
„Die haben mit e-PKW aber so gar nichts zu tun, oder?“
Stimmt. Ich hatte Deine Frage auch etwas übergreifender verstanden…
Gruß, Der Privatier
Hallo Jürgen !
Bei den Batterien wird die Entwicklung der Energiedichten spannend sein.
Tessla fertigt selbst. Panasonic und Samsung SDI setze auf unterschiedliche Techniken.
Wenn einer mit „garantiert“ das BYD sich noch 2-3 mal im Kurs verdoppeln wird, dann wäre sie auch für 10 EUR noch ein Schnäppchen.
(ähnlich wie nvidias „exponentieller“ chart)
Als Zulieferer der „Hacken und Schaufeln“ fallen mit eine Inogy. Leoni und eine Hella ein.
Ein weiteres Feld wäre dann noch Stecker (Amphenol) und Verbindungsleitungen.
OT: Bei der Wahl zwischen Geburtshelfer E-Mobility und Tod habe ich auf Tod gesetzt und ein Erstinvest ins (E-)Receycling riskiert mit Umicore aus Belgien.
VG
Rainer
Hallo Rainer,
besten Dank für deine Tips!
Tja, alles nicht so einfach ;-( Irgendwie ist mir das alles zu spekulativ … und China-Aktien sind so gar nicht mein Ding …
Innogy hatte ich mir mal angeschaut und finde sie grundsätzlich interessant…
Weisst du (oder jemand anders hier) welche Akkus aktuell bei VW, MB und BMW in deren eAutos verbaut werden?
Ich habe gerade einen Artikel in der FAZ gelesen:
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/elektroautos-fordern-hersteller-und-zulieferer-heraus-14547766.html
Puh – ist das komplex …
Hallo Jürgen,
ja, ich bin mir sicher, dass E-Mobilität und erneuerbare Energien sehr viel Potenzial haben. Nur hier das richtige Investment zu finden, schwierig. Ich hatte schon Electrovaya, nicht so erfolgreich. Lange Zeit BYD, aber rechtzeitig verkauft, bevor die letzten Monat gezündet haben, also dumm gelaufen. Ganz gut finde ich immer noch LION, aber bin da auch raus, weil sich im Kurs nicht viel bewegt hat. Wenn man geduldiger ist, sicher ein super Langfristinvestment, insbesondere wegen der Kreisel-Kooperation. Bei Tesla würde ich die Ausweitung der Produktion für Modle 3 mal abwarten, wenn es die nochmal unter 300$ geben sollte, sicher auch gut.
Ich habe momentan nur Geely und bin auch überzeugt von denen. Im Gegensatz zu BYD haben die mit Volvo schon eine sehr starke Marke weltweit platziert und können derweil noch mit Verbrennern verdienen, da müsste BYD in EU und US erstmal hinkommen. Ich wollte heute nachlegen, da es gestern einen kleinen Rücksetzer gab. Aber erstens hätte ich etwas verkaufen müssen und zweitens ist Geely heute schon wieder hochgesprungen, also Chance verpasst. Aber ich bleibe mit Hebel dabei.
LG Markus
Hallo Markus, besten Dank für deine Mühe!
Find ich beruhigend, dass nicht nur ich dieses Thema als schwierig empfinde.
Die genannten Unternehmen sind schon interessant – nur leider für meinen Investment Ansatz alles zu spekulativ :-/
Ich frage mich, ob es nicht vielleicht doch sinnvoller ist auf etablierte profitable deutsche Automobil-Hersteller und Infrastruktur-Anbieter zu setzen – denn eines ist für mich relativ sicher: der Massenmarkt in DE wird von VW, BMW und MB abgewickelt (in dieser Reihenfolge?) und da sollte es noch genügend Potentiale geben, oder? Und da die deutsche Produktqualität auch international beachtet wird, sind auch diese Märkte für uns gut (trotz Premium Preisen).
Und Innogy ist auch im Infrastruktur Bereich unterwegs und verhandelt Allianzen …
Ich würde die Finger von VW lassen, verstehe eh nicht, warum die schon wieder so hoch gestiegen sind. DAI finde ich da noch am besten aufgestellt, auch wenn man die E-Mobility News so sieht, 1 Mrd. Investment, Kooperation mit BAID und insgesamt sehr dynamisch, aber mit ich glaube Jobgarantie bis 2028. Die Kurse momentan auch moderat. BMW sicher ähnlich gut, aber da hört man jetzt nicht so viel elektrisches, obwohl die sicher auch die Zeichen der Zeit erkennen. Das fehlt mir bei VW und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass die Manager plötzlich ehrlich und nachhaltig werden und dann noch der Porsche-Piech-Streit, gefällt mir nicht.
LG Markus
Ich möchte auf eine meiner Ausgangsfragen zurückkommen.
Meine SOLL-Planrendite laut meinem Finanzplan beträgt 2% pa + Inflationsrate.
Mit dieser Rendite meines Vermögens komme ich bis zu meinem statistisch erwartbaren Todeszeitpunkt in 21 Jahren hin, ohne etwas an meinem Lebensstandard ändern zu müssen.
Ich mache 1x jährlich einen Abgleich der SOLL-Planrendite mit MEINER RenditeERWARTUNG meines Vermögens.
Meine Fragen:
Macht ihr diesen Abgleich auch?
Wenn ja, wie?
Wenn nein, warum nicht?
Nur zum Verständnis. Ich kümmere mich nur selten um mein Vermögen. Alles andere steht für mich im Widerspruch zum Privatier-Dasein, denn Tätigkeiten zum Zweck der Einkommens- oder Gewinnerzielung gehören für mich nicht in den Bereich des Privatier-Daseins.
VG Holger
Macht ihr diesen Abgleich auch? JA, allerdings mit anderen Planrenditen, da ich nicht mit 77 blank da stehen will
Wenn ja, wie? Spreadsheet (Jahresplan bis Renteneintritt in 9 Jahren und dann monatlicher Abgleich mit IST-Daten aus allen meinen Investment-/Trading-Strategien
VG
Jürgen
@ Jürgen
Dass jeder andere Planrenditen hat, ist ja klar, denn wir leben ja in einer freien Welt, wenn auch nicht in einer freien Marktwirtschaft. (kleiner Spass am Rande zu vorangegangenen Disputen.)
In meiner SOLL-Planrendite sind bereits die künftigen erwarteten Einnahmen wie Rente mit 63, betriebliche Altersvorsorge eingearbeitet.
Nicht enthalten sind meine Einnahmen aus meinem 1/4 Nicht-Privatiers-Dasein. Dies ist meine Stellschraube um nicht mit 70 blank da zu stehen. Die Stellschraube max persönliche Risikotoleranz ist bereits an meinem Maximum angelangt.
VG Holger
„In meiner SOLL-Planrendite sind bereits die künftigen erwarteten Einnahmen wie Rente mit 63, betriebliche Altersvorsorge eingearbeitet.“
Interessant. Das tue ich aktuell nicht denn wie gesagt, ich plane nur BIS ZUM EINTRITT in die Rente. Und dies unter der obersten Prämisse: KAPITALERHALT.
Wenn denn dann die Rente durch ist, dann weiß ich genau wieviel ich bekomme und kann meinen Plan mit geringeren Planrenditen fortsetzen. Die oberste Prämisse bleibt aber.
Einen Abgleich zwischen einer Planrendite und einer Renditeerwartung?
Also einen Abgleich zwischen Plan und Erwartung? Hmmm… interessante Idee…
Naja… wollen wir mal keine Haarspaltereien betreiben. Die Frage lautet nach einem irgendwie gearteten Abgleich: Ob und wenn ja: Wie?
Bei mir ist es so, dass ich ähnlich wie auch schon von Jürgen beschrieben, eine Reihe von Spreadsheets habe, mit deren Hilfe ich mir einmal im Monat eine Übersicht verschaffe und Einnahmen und Ausgaben, über voraussichtliche Zahlungseigänge aus Zinsen, Dividenden etc. und über mit Hilfe meines Finanzplans überprüfe, ob meine langfristige Planung noch intakt ist.
Einen „Abgleich“ im Sinne von Anpassung von Anlage-Entscheidungen kommt dabei selten vor. Bisher eigentlich immer nur dann, wenn ich gesehen habe, dass ein bestimmer Bereich (z.B. Crowdinvesting) einen Anteil erreicht hat, den ich nicht weiter ausbauen möchte oder bei Einzelwerten, die aufgrund einer überdurchschnittlichen positiven Entwicklung einen zu großen Anteil im Depot ausmachen.
Ich werde in einem meiner kommenden Beiträge auch noch einmal meine aktuelle Depotzusammensetzung veröffentlichen und dabei noch näher darauf eingehen.
Gruß, Der Privatier
Neues Jens Rabe Video. Diesmal ein Interview mit einem Steuerberater– recht interessant wie ich finde, wenn auch nur ein paar Themen nur angerissen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=yAUr9P2ZBYc&t=82s
Das am Ende angesprochene Webinar zum Thema „Besteuerung von Kapitaleinkünften“ kostet 279€:
https://www.digistore24.com/product/171633
Schönen Sonntag noch
– Jürgen
Tja, Jürgen – ich habe das Video schon gestern auf dem Optionsstrategien-Kanal gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=VyTV8eaPhzM&feature=youtu.be
Für mich eines der ganz wenigen Videos von Jens Rabe, welches ich für ordentlich mißlungen halte. Einerseits stimmt die Synchronität von Bild und Ton nicht, inhaltlich habe ich absolut keine Information für mich verwenden können, das Video ist so schlecht geschnitten, dass man einige Zusammenhänge gar nicht verstehen kann und eigentlich ist es nur eine Verkaufsveranstaltung.
Gegen letzteres habe ich im Grunde gar nichts, aber dieses Video ist nicht dazu geeignet, mich in irgendeiner Weise für den Kurs zu interessieren.
Ich habe allerdings gerade gesehen, dass das von Dir verlinkte Video auf einem anderen Kanal von Jens Rabe veröffentlicht wurde und um Einiges länger ist. Vielleicht sind ja die von mir bemängelten Probleme dort beseitigt? Ich verspüre allerdings keine Lust, mir das Ganze noch einmal anzugucken.
Gruß, Der Privatier
Das von mir verlinkte ist ein anderes Video!
Von Problemen mit dem Sync bei diesem Video habe ich ehrlich gesagt nichts bemerkt.
Und ich habe ja geschrieben, dass nur ein paar Themen lediglich angerissen werden – gelernt habe ich da auch nichts – trotzdem fand ich es ganz gut (vor allem für Einsteiger).
Das webinar wäre mir nun allein zu teuer – bei einem 4tel des Preises würde ich es kaufen ….
zum webinar: hast du dir die Agenda angesehen? Wenn dort dann die praktische Anwendung zur Versteuerung und TWS-Konfigs für das Reporting gegeben werden, ist das schon nicht schlecht.
Ja, Agenda habe ich mir angesehen. Für mich persönlich ist da aber viel zu viel Basiswissen (Abgeltungssteuer etc.) oder Spezialwissen (Trading-Gmbh etc.) dabei. Alles Dinge, die ich nicht brauche.
Das Einzige, was ich evtl. interessant fände, wäre die Behandlung von Trades in ausländischer Währung. Mag ja dabei sein – ist aber nicht erwähnt.
Ansonsten ist das Format „Webinar“ (oder auch Podcast) auch nicht wirklich eines, was ich mag. Die Vortragenden neigen leider oft zu stundenlangem „Schwadronieren“ ohne einmal auf den Punkt zu kommen. Und das zu einem stattlichen Preis.
Wenn der Mann sein Wissen in ein ordentliches Buch packen würde und das für 20€ verkaufen würde, wäre ich sofort dabei.
Gruß, Der Privatier
Webinar zur zukünftigen Versteuerung von Fonds & ETF an dem ich teilgenommen habe. Hoffe, es kann jemand damit etwas anfangen. Mir hat es sehr geholfen.
Die Infos bzw. Links:
…
besten Dank nochmals für Ihre Teilnahme am Webinar mit Steuerexperte Dr. Thomas Elser (TAXGATE) und ComStage-Geschäftsführer Thomas Meyer zu Drewer.
Wollen Sie das Webinar noch einmal anschauen? Dann klicken Sie hier:
https://www.finanzen.net/nachricht/trading/aufzeichnung-investmentsteuerreform-2018-das-muessen-anleger-jetzt-wissen-5692004
Die ComStage-Broschüre zur Fondsbesteuerung ab 2018 finden Sie hier:
lyxoretf.de/comstagetolyxor
Das ETF-Magazin von ComStage (OnStage) finden Sie hier:
(Nicht mehr verfügbar)
Hallo Kurti,
vielen Dank für die Links. Ich habe zwar vor einiger Zeit selber hier mal einen Beitrag über die Änderungen geschrieben. Das Wissen ist aber schon ein wenig verblasst. Müsste ich noch einmal auffrischen…
Gruß, Der Privatier
Am Freitag ist meine PG Option geplatzt. Ich hatte missachtet, auf die Earnings zu achten und bin auch prompt in den Fettnapf getreten. PG fiel um mehr als drei Prozent, der Put 90 Dec15 schnellte bis auf 2.70 hoch, was etwa der Verdopplung entspricht. Aber am Freitag war ich bis abends beschäftigt, dass ich die Position nicht schließen konnte und vielleicht auch nicht gewollt hätte. Ich habe mir das also heute Nachmittag angesehen, PG wieder 0.5% rauf und die Option auf 2.37 runter. Jetzt bin ich zwar schon ITM, aber ich bleibe noch etwas drin, vielleicht erreiche ich noch die Wertlosigkeit oder schließe mit etwas Gewinn oder Verlust. Bei BBY werde ich, dank Peter, besser aufpassen. AAPL und JNJ versuche ich jetzt für 2ct zu schließen, sonst müssen sie eben Ende der Woche bzw. in 2 Wochen verfallen. (9-11% OTM)
LG Markus
So kann es laufen – aber aus Schaden wird man klüger 😉
Blöde Sprüche konnte ich schon immer gut 🙂
Ich habe heute nochmal einen Put auf WFC verkauft und einen auf NFLX. Beide 15DEC17.
Schaun wa ma (wie der alte Ruhrgebiet’ler sagt)
„…der Put 90 Dec15 schnellte bis auf 2.70 hoch, was etwa der Verdopplung entspricht“
Ich hoffe, Du hast einen Plan, was Du tun wirst…
Mit „weisen“ Ratschlägen halte ich mich aber zurück, denn wie mein aktueller Beitrag über den Optionshandel zeigt, sind meine Aktivitäten ja auch nur von begrenztem Erfolg gekrönt (wenn es mal nett ausdrücken möchte). 😉
Gruß, Der Privatier
…schrieb’s und wurde schon am Nachmittag überrollt.
Der Preis war ja wieder auf 2.35 und ich war entspannt. Später am Tag dann Preise um die 3.10, also deutlich mehr als 100% Verlust, den zweiten Absprung bei 2.70 hatte ich verpasst, den bei 2.35 nicht gewollt.
Also habe ich dann am Abend gerollt oder zumindest die Positionen geändert. Den Put PG90Dec15 für 3.05 zurückgekauft und zwei Puts PG85Jan19 für 1.30 geschrieben. Wenn die jetzt auch noch hochschnellen, also wenn PG noch unter 85 fallen sollte, dann würde ich mich aber ausüben lassen und mal ein paar PG Dividenden bis zum Verlustausgleich mitnehmen, so die Idee. Eine Option müsste ich aber sowieso zurückkaufen, 200 PG kann/will ich mir nicht leisten. Aber wenn alles gut läuft und die beiden Optionen verfallen, dann habe ich durch dieses Rollen doch noch knapp 100$ geschnappt.
JNJ für 2ct geschlossen, AAPL wollte keiner abgeben…
Was ist eigentlich schon wieder bei Aurelius los, seit ich eingestiegen bin, geht’s abwärts?
LG Markus
„Den Put PG90Dec15 für 3.05 zurückgekauft und zwei Puts PG85Jan19 für 1.30 geschrieben.“
Oh! Das Martingale-Prinzip! Gefährlich. Habe ich aber auch schon gemacht. Und zwar mit Erfolg!
Bei Aurelius gab es einen Gerichtsprozess wg. einer französischen Tochter mit dem Vorwurf, Aurelius habe die Firma „ausgenommen“ und in die Insolvenz getrieben.
Um weitere Details habe ich mich nicht gekümmert. Ich bleibe dabei.
Gruß, Der Privatier
@ Peter , hast DU dir schon eine Aktienanleihe fürs Jahresende ausgesucht ?????
Bei den BEOBACHTUNGSDEPOT ist es ja wieder schlecht mit den Zinsgewinnen
gelaufen , dazu noch das vom letzten Jahr , echt wieder traurig ……………
Bei dem Topf Aktien Gewinne/Verluste , ist aber so ziemlich alles in Reihe , da
sind durch FIFO praktisch alle Sachen gegen Null tendierend . Passt weitgehend .
NUR dieses Sch…….. Zinsgewinne ( Topfberücksichtigung ) …….. Ideen ???
Oder noch etwas ganz anderes für ZINSTOPF (Reduzierung/Verschiebebahnhof) ???
LG Det
PS , Bei den Short Puts , wäre für mich auch mal eine Gegegenüberstellung bei
DIREKT ins Underlying , spannend gewesen . Deine Antwort war eigentlich bei
Short Puts ( Short Puts only , plus 20% ) in diesem Marktumfeld ( Bullenmarkt )
zu erwarten gewesen . Aber die Frage von Peter P. doch auch für Dich nochmal
zu positionierung , erhellend , oder ??? Da kannst Du ja dann besser deine
Erwartungshaltung in der Zukunft einnehmen .
Hallo Det, die Frage zu den Short Puts sollten wir lieber im zugehörigen Beitrag diskutieren, sonst weiß hier keiner, um was es geht. Aber ich kann es auch kurz machen: Eine Gegenüberstellung zu einem direkten Investment ins Underlying gibt meine Statistik nicht her.
Zur „Aktienanleihe fürs Jahresende“: Nein, ich habe keine ausgesucht. Ich verfolge in diesem Jahr eine andere Strategie. Warum und wieso werde ich in einem der nächsten Beiträge dann einmal genauer erläutern.
Ich hatte mir aber Mitte des Jahres schon einmal vorsichtshalber eine Aktienanleihe auf Henkel (WKN: TD7S61) herausgesucht. Henkel deshalb, weil ich den Wert für relativ stabil halte und keine große Gefahr für einen dramatischen Rückgang sehe. Ansonsten von den Werten (Zins und Stückzins) auch ganz okay.
Aber ich weiß nicht, ob es da u.U. etwas besseres gibt.
Ich würde die aber wohl nehmen, wenn sich kurzfristig bis zum Jahresende doch noch die Notwendigkeit ergeben sollte.
Gruß, Der Privatier
Hallo Privatier,
ich bin auf der Suche nach einer Aktienanleihe und finde Deinen Vorschlag bezüglich Stückzins durchaus interesant. Zu welchem Zeitpunkt würdest Du kaufen und wieder verkaufen. Auf was muss ich achten? Vorab, ich sehe das als Vorschlag an und nicht als Empfehlung! Und wenn es schief geht, ist das natürlich ganz aleine mein Problem!
Gruß
Im Grunde kann man mit dem Kauf bis auf den „letzten“ Drücker warten. Also irgendwann in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Allerdings wäre es ärgerlich, wenn das dann aus irgendeinem Grund nicht klappt oder die Abrechnung/Buchung erst im Januar stattfindet.
Ich versuche da immer etwas vorher aktiv zu werden (also jetzt) und für den Kauf vielleicht einen Tag zu erwischen, wo der ganz Markt oder der Einzeltitel etwas zurückgeht.
Verkaufen dann umgekehrt. Hier kann man ggfs. auch auf den Ablauf warten. Spart Transaktionsgebühren. In diesem Falle aber unbedingt genau die Konditionen studieren. Ansonsten hat man u.U. nachher die Aktien im Depot. Ein Verkauf ist da auf jeden Fall der sicherere Weg.
Wenn das Prinzip verstanden ist, muss also nur berechnet werden, wie groß die Order sein soll und dann kann es los gehen. Viel Erfolg!
Gruß, Der Privatier
Vielen Dank! Der Kurs steht bei 75. Wird wohl bei Ablauf eine Aktienlieferung, dann wohl eher vorher verkaufen..
Ja Danke Peter
Mit der Kurzantwort aufs Underlying , ist der Rest ( wegen mangelnder Daten )
eigentlich auch schon beantwortet .
LG Det
So – dann nutze ich doch mal die aktuelle Ruhe hier im ersten Teil der Plauder-Ecke dazu, einen zweiten Teil zu starten. Ab sofort also bitte hier weiter plaudern. 😉
Gruß, Der Privatier
PS: bezieht sich auf die Henkel Anleihe.