Ein frohes, neues Jahr !
Kaum macht man etwas zweimal – schon erwächst daraus eine Tradition!
Und so treffen wir uns hier beim „Privatier“ im neuen Jahr nun bereits zum dritten Mal nach der inzwischen schon traditionellen Pause über die Weihnachtsfeiertage wieder zu einem kleinen Rück- und Ausblick.
Aber auch das ist Tradition und soll auch nicht vergessen werden: Ich möchte mich bei allen Lesern meines Buches „Gedanken eines Privatiers“ und dieses Blogs für das Interesse und die teilweise doch sehr rege Beteiligung in den Kommentaren ganz herzlich bedanken! Und allen, die den Weg zum Privatier gehen wollen, alles Gute für das neue Jahr wünschen. In diesem Sinne:
Ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016
Wie auch schon im letzten Jahr möchte ich heute einen kurzen Rückblick geben und für alle, die sich für das neue Jahr vorgenommen haben, dass sich in ihrem Leben dringend etwas ändern muss, einmal „ganz kurz“ zusammenfassen, was es bisher hier zu lesen gab:
=> Vorschlag für einen Finanzplan (1/3)
Mit: Tabellen-Kalkulation, Folgejahre, Grafik
Bei mir war es ein alljährliches Karriere-Gespräch, welches mir noch einmal so richtig klar gemacht hat, dass ich aus meinem Job aussteigen wollte. Eigentlich hatte ich an ein Altersteilzeit-Modell gedacht, aber dann kam das Angebot eines Aufhebungsvertrages mit einer recht ordentlichen Abfindung.
Einen groben Finanzplan hatte ich da schon seit Jahren in der Tasche, so dass mir die Zusage nicht schwer fiel. Aufgrund meiner langjährigen Börsenaktivität war eine gesunde Finanzbasis vorhanden. Was mir noch fehlte, war ein Überblick über alles, was mit der gesetzlichen Rente zu tun hatte und der Frage, welche Zusatz-Versicherungen (Riester, Rürup & Co.) sinnvoll oder notwendig sein könnten.
Und da gab es ja auch noch die Krankenkasse. Und die Agentur für Arbeit. Und das Finanzamt. Überall eine Vielzahl von Fragen, die geklärt werden mussten.
Aber irgendwann stand der Entschluss für den Privatier dann fest. Eigentlich müsste ich sagen: Der Entschluss stand auch schon vorher fest – aber jetzt basierte er auch auf fundierten Fakten und Strategien.
Aber damit waren oder sind die Überlegungen ja noch nicht am Ende. Denn nun ging es darum, zu überprüfen, ob sich an dem Finanzkonzept noch etwas optimieren ließe. Ob es Einsparmöglichkeiten gab.
Und – eigentlich noch wichtiger – inwieweit das bisherige Konzept meiner Kapitalanlagen nicht einer dringenden Neuausrichtung bedürfe. Und mitten in der Erläuterung dieser Überlegungen habe ich mich dann Ende letzten Jahres hier im Blog vorübergehend verabschiedet.
Ich hatte schon etwas über meine geplante Depot-Struktur erzählt und als einen der ersten Punkte die Anleihen herausgegriffen.
=> Vorschlag für einen Finanzplan (1/3)
Mit: Tabellen-Kalkulation, Folgejahre, Grafik
Soweit waren wir also vor der Pause gekommen. Und bevor es jetzt nun weitergeht mit den Aktien, wird es im nächsten Beitrag erst einmal um eine Anlageform gehen, die sowohl für Anleihen, als auch für Aktien immer mehr an Bedeutung gewinnt: Es geht um ETFs. Darüber also mehr im nächsten Beitrag.
Hinweise:
Bevor es aber soweit ist, möchte ich noch einige Hinweise loswerden:
* Für diejenigen, die sich jetzt erst „zugeschaltet“ haben und denen es zu lästig ist, in den vielen Beiträgen der letzten Jahre zurück zu blättern, denen empfehle ich mein Buch „Gedanken eines Privatiers“. Hier können Sie in aller Ruhe auf dem Sofa liegend (oder alternativ unter südlicher Sonne im Liegestuhl) lesen, wie ich es angestellt habe, Privatier zu werden. Vielleicht können Sie ja ein paar meiner Gedanken für sich verwerten.
* Für alle, die mein Buch „Gedanken eines Privatiers“. bereits gelesen haben, möchte ich empfehlen, hier regelmäßig im Blog vorbei zu schauen, da es immer mal wieder neue Ideen und natürlich auch wertvolle Ergänzungen von Lesern in Form von Kommentaren oder Gastbeiträgen gibt.
* An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die sich in irgendeiner Form – sei es über Kommentare, Fragen, Kritik, Emails oder über Gastbeiträge – an der Vervollständigung und Abrundung der Erfahrungen beteiligt haben. Vielen Dank !
* Und noch etwas zum Schluss: Die Leser meines Buches werden es schon wissen:
Meine Geschichte – also mein Weg zum Privatier – nähert sich langsam, aber sicher dem Ende.
Ich bin noch nicht so ganz sicher, wie es hier weiter gehen wird. Sicher werde ich hin und wieder ein paar aktuelle Ideen oder Ereignisse kommentieren, vielleicht auch einmal etwas über Themen schreiben, die nicht ausschließlich etwas mit Finanzen zu tun haben. Insgesamt werden meine Beiträge wohl etwas seltener erscheinen. Mal sehen… noch ist es nicht so weit.
Bei Fragen, Kritik oder Anmerkungen bitte die Kommentarfunktion benutzen.
Hallo Peter, dir auch ein gesundes neues Jahr! 🙂
Schade, dass du weniger schreiben möchtest, aber ich kenne das Problem — irgendwann sind die Grundlagen geschrieben und man beginnt sich gefühlt zu wiederholen.
Ich glaube aber schon, dass du mit deinem Leben als Privatier noch viele Erfahrungen machen wirst, die berichtenswert sind. Ich bin zum Beispiel gespannt, wie du durch den nächsten Crash kommst 😀
Viele Grüße und ein erfolgreiches Jahr wünsche ich dir!
Danke Rico! Auch für Dich alles Gute fürs neue Jahr. 🙂
So richtig gut sieht es ja an den Aktienmärkten gerade nicht aus. Man könnte fast meinen, mit deiner Aussage zum „nächsten Crash“ hättest Du schon so eine Vorahnung gehabt.
Für mich selber mache ich mir (noch) keine großen Sorgen. Es ist zwar immer ärgerlich und wirft einen immer wieder zurück, aber ich habe ja vorsichtig geplant und noch muss ich den Gürtel nicht enger schnallen. 🙂
Gruß, Der Privatier
Hallo Peter!
Willkommen im Club und herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Ich hatte die Chance mit 55. Altersteilzeit: Zweieinhalb Jahre Vollbeschäftigung mit geringerem Gehalt, dann zweieinhalb Jahre frei mit fortgesetzter Gehaltszahlung und mit 60 1/2 Jahren in Rente. Das heißt, dass ich mit 58 Jahren frei sein durfte und alles machen kann, was ich möchte. – jeden Tag. Einfach genial!
Ich habe einmal deinen Wohnort gegoogelt. Schöne Gegend und viel Wasser. Baden, angeln, segeln. Offensichtlich hast du die Empfehlung meines Kalenderblattes 093 in deinen Plan bewusst oder unbewusst mit einbezogen.
Bis dann mal wieder.
Der Malachit.
Hallo Malachit,
wenn ich das richtig verstehe, genießt Du die Freiheit ja dann schon ein wenig länger, denn dass man mit 60 1/2 Jahren in Rente gehen konnte, muss wohl schon ein paar Jahre sein, oder? Ich selber muss da noch ein wenig warten. Ich bin erst mit 63 an der Reihe. Mit der Rentenzahlung. Die „Freiheit“ darf ich nun auch schon ungefähr seit 4 Jahren genießen.
Gruß, Der Privatier
P.S.: Was Du gegoogelt hast, ist wohl der Sitz des Ingenieurbüros, dass diese Seite hier in allen technischen, kommerziellen und rechtlichen Fragen betreut. Aber Du hast Recht: Ist eine schöne Gegend dort. War ich erst im letzten Sommer für eine Fahrradtour. Hat mir gut gefallen.
Hallo Peter,
auch von mir alles Gute. Ich hatte mich ja schon geoutet, dass ich rückwirkend alle Artikel gelesen hatte. Ich finde es toll, dass Du es als Vorbild für viele geschafft hast Deine finanzielle Freiheit weit vor dem gesetzlichen Rentenalter erreicht zu haben. Das inspiriert auch mich den Weg weiter zu folgen.
Alles Gute,
Nico
Hallo Nico,
vielen Dank für die lobenden Worte und die guten Wünsche. Es würde mich freuen, wenn ich ein wenig zur Inspiration beitragen kann. Ich denke, Du bist da schon auf einem guten Weg, auch wenn er mit Kind(ern?) sicher noch deutlich schwieriger sein dürfte. Aber gerade deshalb wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg und lasse Dich durch Rückschläge nicht von Deinem Vorhaben abbringen!
Gruß, Der Privatier